Mise en page 1 - Watch Around

NLANDUHRENLANDiese Dream Watch vereinigt die ästhetischen undtechnischen Raffinessen von De Bethune.Originelles Automatikkaliber mit peripherer Schwungmasse,von der THA für Carl F. Bucherer entwickelt.und seine Freunde sie giessen, dürfen die Liebhabermechanischer Kostbarkeiten sich freuen.Es ist nicht leicht, die Fäden dieses Netzes der fachkundigenund freundschaftlichen Zusammenarbeitzu entwirren. Es ist ein veritabler Wunderknäuel.Viele waren in diesen 20 Jahren miteinander amWerk, haben sich getrennt, getroffen, wiedergefunden.Andere nahmen reiche Erfahrungen mit aufden Weg, ein aussergewöhnliches Know-how undviele frische Ideen. Die Brüder Baumgartner warendort, zunächst Thomas, dann Felix, der späterUrwerk in Genf gründete. Franck Vicenti ist dort F.-P. Journe wieder begegnet; Mark Schmid stiess zuPhilipe Dufour im Vallée de Joux; Gilles Quentinentschied sich für Panerai in Neuenburg; MaartenPieters engagierte sich beim Wostep. DieAufzählung könnte weitergehen, denn die Liste istlang. Zu guter Letzt sei Denis Flageollet erwähnt,mit dem man zwar auch hätte beginnen können,denn er war von den Anfängen bis 2001 eine derStützen der THA. Sein Name steht für die Rückkehrzu den Grundwerten der Uhrmacherei (mehr dazuin WA003), kombiniert mit puristischen technologischenHöhenflügen, wovon seine jüngsten DreamWatches zeugen. Er ging nicht weit weg, als er mitDavid Zanetta De Bethune gründete: In La Chauxund in L‘Auberson beschäftigt das innovative undkreative Unternehmen heute rund 50 Personen.THA war demnach ein richtiger Schmelztiegel mit35 Mitarbeitern, bevor die Zahl der Beschäftigtenzurückging und der Betrieb auszubluten drohte,ein stets beunruhigendes Phänomen, so nützlichSynergien auch sein können. Als Carl F. Buchererdiese «Brutstätte der Kreativität und Entwicklung»kaufte, konnte man sich in der Tat fragen, ob dieLuzerner Marke nicht eine leere Hülle erworbenhatte, was eine allgemeine Ernüchterung nach sichzöge und den vielleicht vollständigen Niedergangdes «Experimentierlabors». Die Beobachter warenjedenfalls skeptisch.An der Baselworld kam nun allerdings mit einer derinteressantesten Neuheiten der Ausgabe 2008 einhöchst überzeugendes Lebenszeichen: Ein automatischesKaliber mit peripherer Schwungmasseist Carl F. Bucherers erster Gewinn aus derTransaktion. Jetzt schon ? Natürlich war diePipeline der THA nicht leer, und das wussteBucherer auch. Man hatte die Katze nicht im Sackgekauft. Schon seit 9 Jahren gehörte sie zu denKunden der Firma, was ihren Aufstieg in die Ligader mechanischen Uhren erklärt, und zwar schon2001 mit der Patravi GMT mit drei Zeitzonen undDatumseinstellung vorwärts und rückwärts.Vor Ort werden die Ambitionen klar verkündet, undder Wille, in den Maschinenpark zu investieren, istoffensichtlich. Es geht alles sehr schnell, und schon31watch around Nr. 005 Sommer 2008 |