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Kryptologie und Datensicherheit - Diskrete Mathematik - Universität ...

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Also entspricht die Häufigkeit eines Chiffretextbuchstabens der durchschnittlichenHäufigkeit von d ′ verschiedenen Klartextbuchstaben. Diese mittelt sichaus.In obigem Beispiel entspricht die Häufigkeit von I im Chiffretext der durchschnittlichenHäufigkeit von Y, R, K, T, P, U im Klartext, also von relativselten vorkommenden Buchstaben wie Y, P, K <strong>und</strong> relativ häufigen wie R,T <strong>und</strong> U.Abbildung 5: Glättung der Buchstabenhäufigkeiten bei Vigenère-Verschlüsselungmit Schlüsselwort aus d verschiedenen BuchstabenZur Kryptoanalyse periodischer polyalphabetischer Verschlüsselungen ist eszunächst notwendig, die Periodenlänge d (also bei Vigenère-Chiffren dieSchlüsselwortlänge) zu bestimmen. Wie das möglich ist, werden wir im nächstenAbschnitt beleuchten.Ist d bekannt, so sind d monoalphabetische Substitutionschiffren zu entschlüsseln.Dies geht, falls Chiffretexte genügend groß (im Vergleich zur Periodenlänged) sind, wie in 2.2 beschrieben. Bei der Vigenère-Chiffre sinddie zu entschlüsselnden, monoalphabetisch verschlüsselten Texte die in jederSpalte. Sie beruhen auf Verschiebechiffren <strong>und</strong> sind deshalb besonderseinfach zu knacken. Man beachte jedoch: Die Klartexte in den Spalten sindkeine sinnvollen Texte (diese ergeben sich zeilenweise).Bevor wir auf die Kryptoanalyse periodischer polyalphabetische Verschlüsselungeneingehen, sei ein historisches Beispiel vorgestellt:26

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