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Kryptologie und Datensicherheit - Diskrete Mathematik - Universität ...

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Es gilt: Es gibt genau ϕ(2n −1)n. 32nprimitive Polynome über2 von Grade) Ein binäres LSR der Länge n mit primitivem charakteristischen Polynomerzeugt für jeden Anfangszustand ≠ (0, . . .,0) eine periodischeFolge mit Periode 2 n −1. Solche Folgen heißen m-Folgen (m = maximalePeriode).f) m-Folgen haben gewisse statistische Eigenschaften, die sie als Pseudozufallsfolgengeeignet erscheinen lassen. Z. B. sind Einsen <strong>und</strong> Nullen(annähernd) gleich verteilt, ebenso die Paare 00, 01, 10, 11 etc.Für kryptographische Zwecke sind sie dennoch nicht tauglich. Aus einerTeilfolge der Länge 2n (deutlich kleiner als die Periode 2 n −1) lässt sichnämlich die gesamte Folge ermitteln, wie wir in Kürze sehen werden(Unterkapitel 6.6).6.6 Lineare KomplexitätIst (a 0 , a 1 , . . .) eine binäre Folge mit Periode d, so gibt es immer mindestensein binäres LSR, das diese Folge erzeugt:Wähle LSR von Länge d, c 0 = 1, c 1 = . . . = c d−1 = 0Anfangszustand (a 0 , a 1 , . . .,a d−1 )[I. Allg. gibt es mehrere: siehe Bsp. von Seite 98]Man kann zeigen: Ist (a 0 , a 1 , . . .) eine binäre periodische Folge, so gibt es eineindeutig bestimmtes binäres LSR von minimaler Länge n, so dass (a 0 , a 1 , . . .)als Outputfolge dieses LSR (mit Anfangszustand (a 0 , a 1 , . . ., a n−1 )) auftritt.Man sagt auch: n ist die lineare Komplexität von (a 0 , a 1 , . . .).[Beachte: Erzeugt ein LSR der Länge n eine Folge der Periode 2 n − 1, so hatdie Folge lineare Komplexität n.]Dieses binäre LSR minimaler Länge lässt sich folgendermaßen beschreiben:Hat (a 0 , a 1 , . . .) Periode d, so setze[36]a(t) = a 0 + a 1 t + . . . + a d−1 t d−132 Beweis: z.B. Lidl, Niederreiter: Introduction to Finite Fields and their applications100

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