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Finanzierung von Einrichtungen der Eingliederungshilfe ...

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<strong>Finanzierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Einrichtungen</strong> <strong>der</strong>Einglie<strong>der</strong>ungshilfe –Herausfor<strong>der</strong>ung für die ZukunftssicherungOliver LucknerGeneralbevollmächtigterBank für Sozialwirtschaft AGWerkstätten:Tag 2012Freiburg, 27. September 2012© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 1 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


Hauptaktionäre:•Rostock• Hamburg• Brüssel• Kassel Gründung: 1923 Bilanzsumme: 6,3 Mrd. € Kundeneinlagen: 3,8 Mrd. €• Nürnberg Kreditvolumen: 3,9 Mrd. € Mitarbeiter: 351Standorte in Deutschlandsowie in Brüssel: 17Stand: 31.12.2011© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 2 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


5.7666.0376.2825.2321.1147564642.1581.8041.8781.5421.2921.213 1.2431.3381.024912516 561 567492 4992.6532.7251.704 1.7536885603.138 3.1962.9801.841 1.865 1.8661.2901.0567933.6193.6882.1662.0591.517 1.5423.7972.2541.8214.2292.4391.9214.5482.6072.1054.6842.7972.2733.1622.4943.4482.9293.5933.4783.8833.7631991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011in Millionen Euro, Stand: 31.12.2011Kundeneinlagen Kundenkredite Bilanzsumme© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 3 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


<strong>Finanzierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Einrichtungen</strong> <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe –Herausfor<strong>der</strong>ung für die Zukunftssicherung1 Wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe2 Entwicklungen in <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe3 Möglichkeiten <strong>der</strong> Investitionsfinanzierung4 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mittelnehmer5 Handlungsanfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 4 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


1 Wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeEntwicklung <strong>der</strong> Eigenkapitalquote*45,0%40,0%41,7%35,0%35,7%36,6%37,3%37,8%38,7%39,5%32,9%30,0%25,0%2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010*Jeweils Median. Quelle: Bilanzdatenbank <strong>der</strong> Bank für Sozialwirtschaft AG.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 5 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


1 Wirtschaftliche Lage <strong>der</strong> Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeEntwicklung <strong>der</strong> Umsatzrendite*4,00%3,50%3,33%3,25%3,12%3,26%3,00%2,86%2,82%2,79%2,57%2,50%2,00%2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010*Jeweils Median. Quelle: Bilanzdatenbank <strong>der</strong> Bank für Sozialwirtschaft AG.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 6 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


2 Entwicklungen in <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeSteigende Anzahl <strong>von</strong> Menschen mit UnterstützungsbedarfPersonen275.000255.000252.000267.100Werkstätten235.000215.000195.000175.000155.000135.000115.00095.000210.300188.100195.400 196.600118.700142.500StationäresWohnenAmbulantbetreutesWohnen75.00055.00035.00015.00064.20016.20023.700 26.4002005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Tagesför<strong>der</strong>stättenQuelle: Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> überörtlichen Träger <strong>der</strong> Sozialhilfe.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 7 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


2 Entwicklungen in <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeDer demografische Wandel kommt auch in <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfe anEntwicklung <strong>der</strong> Altersstruktur <strong>von</strong> Personen mit angeborener Behin<strong>der</strong>ung2006 2030Quelle: Berlin Institut, Alt und behin<strong>der</strong>t – Wie sich <strong>der</strong> demographische Wandel auf das Leben <strong>von</strong> Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung auswirkt. Berlin, März 2009.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 8 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


2 Entwicklungen in <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeReformbestrebungenNeue Wege <strong>der</strong>BedarfsermittlungFör<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> inklusivenSozialraumgestaltungFör<strong>der</strong>ung <strong>der</strong>KonversionEckpunkte <strong>der</strong> Reformbestrebungen• Personenzentrierte Teilhabeleistungen• Steuerung und Wirkungskontrolle• Durchlässiges und flexibles Hilfesystem• Schaffung <strong>von</strong> Beschäftigungsalternativenzu WerkstättenFör<strong>der</strong>ung desPersönlichesBudgetsWahlfreiheit hinsichtlich<strong>der</strong> Leistungsformen…Trennung undExistenzsicherung undFachleistungen© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 9 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungPluralisierung <strong>der</strong> <strong>Finanzierung</strong>sformenEigenmittel <strong>der</strong> AnbieterGewinne aus Leistungserbringung© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 10 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungPluralisierung <strong>der</strong> <strong>Finanzierung</strong>sformenEigenmittel <strong>der</strong> AnbieterÖffentliche HaushalteGewinne aus LeistungserbringungFör<strong>der</strong>mittel / zinsgünstige Darlehen© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 11 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungBeispiele für relevante För<strong>der</strong>programme <strong>der</strong> KfWFör<strong>der</strong>programm Antragsteller Zinsbindung LaufzeitIKS – KfW-Investitionskredit SozialeOrganisationen (147)Gemeinnützige Organisationsformeneinschließlich Kirchen10 Jahre max. 30 JahreSozial Investieren – EnergetischeGebäudesanierung (157)Gemeinnützige Organisationsformeneinschließlich Kirchen, die Träger <strong>der</strong>zu sanierenden Gebäude sind10 Jahre max. 30 JahreQuelle: KfW.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 12 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungPluralisierung <strong>der</strong> <strong>Finanzierung</strong>sformenEigenmittel <strong>der</strong> AnbieterÖffentliche HaushalteSozial gewidmetes KapitalGewinne aus LeistungserbringungFör<strong>der</strong>mittel / zinsgünstige DarlehenAktion Mensch, För<strong>der</strong>vereine, Bürgerstiftungen,systematisches Fundraising etc.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 13 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungInstrumente für das Fundraising‣ Multifunktionales Kontonummernsystem‣ BFS-M.U.S.T. (fiktive Kontonummer)‣ BFS-Net.Tool XXL (deutsch, engl., franz.)‣ BFS-Widgets (Spendenbarometer)‣ BFS-Weblog© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 14 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungPluralisierung <strong>der</strong> <strong>Finanzierung</strong>sformenEigenmittel <strong>der</strong> AnbieterÖffentliche HaushalteSozial gewidmetes KapitalLeistungsempfänger/AngehörigeGewinne aus LeistungserbringungFör<strong>der</strong>mittel / zinsgünstige DarlehenAktion Mensch, För<strong>der</strong>vereine, Bürgerstiftungen,systematisches Fundraising etc.Wohneigentums- und Wohnrechtsmodelle© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 15 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungPluralisierung <strong>der</strong> <strong>Finanzierung</strong>sformenEigenmittel <strong>der</strong> AnbieterÖffentliche HaushalteSozial gewidmetes KapitalLeistungsempfänger/AngehörigeFinanzmarktGewinne aus LeistungserbringungFör<strong>der</strong>mittel / zinsgünstige DarlehenAktion Mensch, För<strong>der</strong>vereine, Bürgerstiftungen,systematisches Fundraising etc.Wohneigentums- und WohnrechtsmodelleKredite, Immobilien-/Mobilien-Leasing, Mezzanine-Kapitaletc.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 16 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungBFS-Forward-Darlehen: Günstige Zinsen für morgen sichernZinsGrundstruktur eines Forward-DarlehenForward-Darlehenvertragliche Festlegung deszukünftigen ZinssatzesLaufzeitbeginn des Forward-Darlehen mitvereinbartem ZinssatzJahr© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 17 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


3 Möglichkeiten <strong>der</strong> InvestitionsfinanzierungBFS-Komfort-LeasingKlare Kalkulationsgrundlage durch fest vereinbarte Leasingraten.Flexibilität während <strong>der</strong> Vertragslaufzeit durch die Möglichkeitvorzeitiger Vertragsablösungen.Schonung <strong>der</strong> Liquidität.Bilanzneutrale Umsetzung <strong>von</strong> Investitionen und Innovationen.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 18 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mittelnehmer• Adäquate BonitätBankTräger© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 19 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mittelnehmer• Adäquate Bonität• Ausreichende SicherheitenBankTräger© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 20 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mittelnehmer• Adäquate Bonität• Ausreichende SicherheitenBank• Geschäftsmodell als Ankerpunkt <strong>der</strong><strong>Finanzierung</strong>Träger© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 21 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ung an die MittelnehmerGeschäftsmodell als Ankerpunkt <strong>der</strong> <strong>Finanzierung</strong>KundenKooperationspartnerWettbewerberFinanziersLeistungskonzeptbauliche,personelle,betriebsorganisatorische,finanzielleVoraussetzungen2011 2012 2013 2014 2015 …© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 22 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ung an die MittelnehmerMarktfähigkeit: Standort- und Wettbewerbsanalyse?© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 23 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mittelnehmer• Adäquate Bonität• Ausreichende SicherheitenBank• Geschäftsmodell als Ankerpunkt <strong>der</strong><strong>Finanzierung</strong>Träger• Belastbare Planungsrechnung© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 24 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ung an die MittelnehmerBelastbare Planungsrechnung10InvestitionenKundenKooperationspartnerWettbewerberFinanziers55,0 5,07,06,0<strong>Finanzierung</strong>3,0 3,02,0 2,04,03,0Leistungskonzept02011 2012 2013 2014 2015bauliche,personelle,betriebsorganisatorische,finanzielleVoraussetzungen3210-1JahresergebnisCashflow2011 2012 2013 2014 2015-2© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 25 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


4 Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mittelnehmer• Adäquate Bonität• Ausreichende SicherheitenBank• Geschäftsmodell als Ankerpunkt <strong>der</strong><strong>Finanzierung</strong>Träger• Belastbare Planungsrechnung• Offene Kommunikation© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 26 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


5 Handlungsanfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeInvestitionsfähigkeit sichern: Eigenfinanzierungspotential undKreditwürdigkeit.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 27 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


5 Handlungsanfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeInvestitionsfähigkeit sichern: Eigenfinanzierungspotential undKreditwürdigkeit.Zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Leistungskonzepts.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 28 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


5 Handlungsanfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeInvestitionsfähigkeit sichern: Eigenfinanzierungspotential undKreditwürdigkeit.Zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Leistungskonzepts.Vernetzung über klassische Anbieter- und Versorgungsstrukturenhinweg.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 29 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


5 Handlungsanfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeInvestitionsfähigkeit sichern: Eigenfinanzierungspotential undKreditwürdigkeit.Zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Leistungskonzepts.Vernetzung über klassische Anbieter- und Versorgungsstrukturenhinweg.Effektive Unternehmenssteuerung etablieren.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 30 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


5 Handlungsanfor<strong>der</strong>ungen an Unternehmen <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ungshilfeInvestitionsfähigkeit sichern: Eigenfinanzierungspotential undKreditwürdigkeit.Zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Leistungskonzepts.Vernetzung über klassische Anbieter- und Versorgungsstrukturenhinweg.Effektive Unternehmenssteuerung etablieren.Dem zunehmenden Wettbewerb um Personal begegnen.© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 31 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012


Danke für Ihr Interesse!Oliver LucknerGeneralbevollmächtigterBank für Sozialwirtschaft AG0221.97356-745Wörthstraße 15-1750668 Kölno.luckner@sozialbank.dewww.sozialbank.de© Bank für Sozialwirtschaft AG Seite 32 Werkstätten:Tag 2012 | 27.09.2012

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