Ausgabe 2/11 - Flughafen Stuttgart

Fokus FlughafenErst checken, dann fliegen: Bevor es in die Luft geht, bespricht Nina Romanowski mit Kapitän Jürg Liesch und Co-Pilot Tobias Gund (rechts),was sie auf dem Flug erwartet.Im Dienst über den WolkenStets freundlich und hilfsbereit, eineLösung für Probleme immer parat – Flugbegleitersorgen nicht nur dafür, dasssich Passagiere wohlfühlen: Ihre eigentlicheAufgabe ist die Sicherheit an Bord zujedem Zeitpunkt.Nina Romanowski hat gute Nerven und Kondition. Die32-Jährige arbeitet seit über zehn Jahren als Flugbegleiterinund ist seit 2006 Purserin, also Kabinenchefin,bei der Airline Germanwings. Ihr Dienstplan schicktsie mal nach Moskau, mal nach Madrid oder nachBukarest. Bevor es jedoch losgeht, muss die CabinCrew einiges vorbereiten. Spätestens eine Stundevor dem Start trifft sich die für den Flug eingeteilteMannschaft für ihren Check-in. Für einen AirbusA319 mit rund 150 Sitzplätzen sind beispielsweisedrei Flugbegleiter Pflicht.Während die beiden Piloten ihre Routenplanung erledigenund aktuelle Wetterdaten prüfen, gehen NinaRomanowski und ihre Kollegen den anstehendenFlug durch. Das Daily, ein Papierausdruck mit Datenzu den Flügen des Tages, gibt Informationen wieetwa die Zahl der gebuchten Passagiere, Namenslistenoder wie viel Catering jeweils bestellt ist. „Wirachten auf Besonderheiten, etwa Babys oder unbegleiteteKinder, die mitfliegen. Ist ein Rollstuhlfahrerangemeldet, muss er zuerst in die Maschine geleitetwerden. Manchmal sind auch Tiere angekündigt, diein der Kabine reisen dürfen“, sagt Romanowski. „Vor4 | Flugblatt