Ausgabe 2/11 - Flughafen Stuttgart

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11.07.2015 Aufrufe

STR in der REgion FanucRoboterarme greifen einGetränkekisten stapeln ist Schwerstarbeit – nicht aber, wenn gelbe Roboter von Fanuc Robotics Deutschland bei der Strapazehelfen. Die deutsche Vertriebsniederlassung für die fleißigen Kraftpakete sitzt in unmittelbarer Nähe zum Flughafen Stuttgart inNeuhausen auf den Fildern.Ob Sortieren, Verpacken oder Schweißen – die gelben Kraftpakete von Fanuc erledigen alles und sparen Zeit.Im Werk eines Gemüseanbauers treffen täglich rund500.000 Salatköpfe ein. Frisch vom Feld gepflücktwartet das runde Pflanzengewächs auf die Weiterverarbeitung.Denn bevor es verzehrfertig in den Supermarktregalenliegt, heißt es Waschen, Schneiden undVerpacken. In manchen Betrieben hilft dann die Automatisierungstechnikder Firma Fanuc Ltd.: Beweglichwie eine Menschenhand umfasst der gelbe RoboterSalatkopf für Salatkopf und setzt diese behutsam aufdas Förderband. In Reih und Glied fährt die grüneKost weiter bis zum nächsten maschinellen Helfer, derdie Wurzel entfernt. Sogenannte Vision-Systeme ermittelndann Gewicht, Größe und Beschaffenheit derLebensmittel und sortieren aus, was nicht der Normentspricht. Hat die gesunde Kugel schließlich dieseletzte Leibesvisitation überstanden, hüllt ein weitererRoboter diese in Verpackungsfolie.Die Maschinen sind dabei auf der ganzen Welt imEinsatz. Getränkekisten stapeln, Lackieren oderSchweißarbeiten erledigen – die automatischenAlleskönner arbeiten in vielen Industriezweigen. DieProduktpalette reicht von kleinen Modellen bis hin zuGiganten mit Traglasten von über einer Tonne. WahreKraftpakete also, die auch Köpfchen beweisen: Softwareprogrammevon Fanuc Ltd. sind die Tast- undSehorgane der gelben Metallgeräte zugleich. Durchdiese kann der Roboter Bewegungsabläufe speichernund beispielsweise die Position der zu greifendenWerkstücke ermitteln.Fanuc Robotics Deutschland GmbH in Neuhausenbetreut in erster Linie die Kunden in Deutschland. Obdas Verpacken von Fertiggerichten oder der Bau einesKleinwagens – steht ein neuer Auftrag an, so liegt es26 | Flugblatt

Fanuc STR in der RegionMeilensteine derFirmengeschichte1956 Gründung des UnternehmensFanuc Ltd. in Japan1974 Der erste Roboter wird entwickelt1985 Die deutsche VertriebsniederlassungFanuc Robotics Deutschland GmbHentsteht in Düsseldorf. Diese ziehtAnfang der 1990er-Jahre nachNeuhausen auf den Fildern1989 Gründung von Fanuc FA, die numerischeSteuerungskomponenten konstruiert.Drei Jahre später kommt dieProduktion von Werkzeugmaschinenunter dem Label RoboMachines hinzu2004 Gerald Mies wird Geschäftsführer2008 Fanuc Ltd. liefert den200.000 Roboter weltweit ausDamit alles rund läuft: Fanuc-Mitarbeiter warten die eingesetzten Roboter, bevor diese wiederam Fließband schuften.an den Fanuc-Mitarbeitern, eines der 66 Robotermodellezu empfehlen. Dessen Einbau in die Industrieanlageübernehmen dann Partner der Firma, bei dertechnischen Wartung hingegen sind die Angestelltenaus Neuhausen wieder gefragt. Die unmittelbareNähe zum Flughafen Stuttgart ist dabei ein wichtigerFaktor: „Von hier aus kann Fanuc Robotics die zahlreichenmittelständischen Betriebe in Deutschland„In einem Exportland wieDeutschland ist die guteErreichbarkeit internationalerIndustrie-Standorte von großerBedeutung. Die Leistungsfähigkeiteines modernen Flughafenswie Stuttgart spielt für unsdabei eine wichtige Rolle.“Gerald Mies, GeschäftsführerFanuc Robotics Deutschland GmbHoptimal betreuen“, erklärt Gerald Mies, Geschäftsführerder deutschen Vertriebsniederlassung.Die gelbe ErfolgsgeschichteDer Konzern Fanuc Ltd. wurde 1956 gegründet undliegt rund einhundert Kilometer von Tokio entfernt.Anfangs entwickelte das Unternehmen Programmefür die sogenannte numerische Steuerung, die Bewegungsabläufevon Maschinen automatisieren. Aufdieser Technologie basierend wurde 1974 der ersteRoboter entwickelt: ein metallener Körper mit der fürFanuc-Produkte charakteristischen gelben Farbe. DieProduktsparte wird heute unter dem Namen FanucRobotics zusammengefasst. Insgesamt sind es aberdrei Standbeine, die das Unternehmen erfolgreichtragen. Es kommen die Konstruktion von numerischenSteuerungskomponenten sowie die Produktionvon Werkzeugmaschinen hinzu. Entwickelt undgefertigt werden die Teile alle selbst, und zwar inJapan. Das Besondere dabei: Die Roboter bauen ihreArtgenossen selbst.Um die wachsenden Kundenkreise auch im Auslandbetreuen zu können, expandierte Fanuc Ltd.stetig und ließ sich 1985 auch in Deutschland nieder.Zunächst im Raum Düsseldorf angesiedelt, zogdie europäische Servicevertretung Fanuc RoboticsDeutschland GmbH Anfang der 1990er-Jahre nachNeuhausen. Rund achtzig Mitarbeiter beraten vondort aus klein- und mittelständische Unternehmensowie Großkunden in der ganzen Bundesrepublik.Lichtdurchflutet: Das Kunden- und Technologiezentrumder Fanuc Robotics DeutschlandGmbH in Neuhausen auf den Fildern.Neben der Technik ist die Firma aber auch in SachenSport und Bildung unterwegs: Lehrlinge eines StuttgarterAusbildungszentrums können beispielsweisean einem gesponserten Fanuc-Roboter die Fähigkeitender gelben Maschine genauer unter die Lupenehmen und ausprobieren.Testen und Entwickeln sind bedeutende Faktoren fürdas japanische Unternehmen. In die Erfindung neuartigerProdukte steckt Fanuc Ltd. eine Menge Energie:Gut ein Drittel der weltweit rund 5.500 Mitarbeiterist daher im Bereich Forschung und Entwicklung tätig– und sorgt auch in Zukunft dafür, dass die Roboterschmiedeauf Platz eins im Bereich Fabrikautomatikund Robotik steht. ■Flugblatt | 27

Fanuc STR in der RegionMeilensteine derFirmengeschichte1956 Gründung des UnternehmensFanuc Ltd. in Japan1974 Der erste Roboter wird entwickelt1985 Die deutsche VertriebsniederlassungFanuc Robotics Deutschland GmbHentsteht in Düsseldorf. Diese ziehtAnfang der 1990er-Jahre nachNeuhausen auf den Fildern1989 Gründung von Fanuc FA, die numerischeSteuerungskomponenten konstruiert.Drei Jahre später kommt dieProduktion von Werkzeugmaschinenunter dem Label RoboMachines hinzu2004 Gerald Mies wird Geschäftsführer2008 Fanuc Ltd. liefert den200.000 Roboter weltweit ausDamit alles rund läuft: Fanuc-Mitarbeiter warten die eingesetzten Roboter, bevor diese wiederam Fließband schuften.an den Fanuc-Mitarbeitern, eines der 66 Robotermodellezu empfehlen. Dessen Einbau in die Industrieanlageübernehmen dann Partner der Firma, bei dertechnischen Wartung hingegen sind die Angestelltenaus Neuhausen wieder gefragt. Die unmittelbareNähe zum <strong>Flughafen</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist dabei ein wichtigerFaktor: „Von hier aus kann Fanuc Robotics die zahlreichenmittelständischen Betriebe in Deutschland„In einem Exportland wieDeutschland ist die guteErreichbarkeit internationalerIndustrie-Standorte von großerBedeutung. Die Leistungsfähigkeiteines modernen <strong>Flughafen</strong>swie <strong>Stuttgart</strong> spielt für unsdabei eine wichtige Rolle.“Gerald Mies, GeschäftsführerFanuc Robotics Deutschland GmbHoptimal betreuen“, erklärt Gerald Mies, Geschäftsführerder deutschen Vertriebsniederlassung.Die gelbe ErfolgsgeschichteDer Konzern Fanuc Ltd. wurde 1956 gegründet undliegt rund einhundert Kilometer von Tokio entfernt.Anfangs entwickelte das Unternehmen Programmefür die sogenannte numerische Steuerung, die Bewegungsabläufevon Maschinen automatisieren. Aufdieser Technologie basierend wurde 1974 der ersteRoboter entwickelt: ein metallener Körper mit der fürFanuc-Produkte charakteristischen gelben Farbe. DieProduktsparte wird heute unter dem Namen FanucRobotics zusammengefasst. Insgesamt sind es aberdrei Standbeine, die das Unternehmen erfolgreichtragen. Es kommen die Konstruktion von numerischenSteuerungskomponenten sowie die Produktionvon Werkzeugmaschinen hinzu. Entwickelt undgefertigt werden die Teile alle selbst, und zwar inJapan. Das Besondere dabei: Die Roboter bauen ihreArtgenossen selbst.Um die wachsenden Kundenkreise auch im Auslandbetreuen zu können, expandierte Fanuc Ltd.stetig und ließ sich 1985 auch in Deutschland nieder.Zunächst im Raum Düsseldorf angesiedelt, zogdie europäische Servicevertretung Fanuc RoboticsDeutschland GmbH Anfang der 1990er-Jahre nachNeuhausen. Rund achtzig Mitarbeiter beraten vondort aus klein- und mittelständische Unternehmensowie Großkunden in der ganzen Bundesrepublik.Lichtdurchflutet: Das Kunden- und Technologiezentrumder Fanuc Robotics DeutschlandGmbH in Neuhausen auf den Fildern.Neben der Technik ist die Firma aber auch in SachenSport und Bildung unterwegs: Lehrlinge eines <strong>Stuttgart</strong>erAusbildungszentrums können beispielsweisean einem gesponserten Fanuc-Roboter die Fähigkeitender gelben Maschine genauer unter die Lupenehmen und ausprobieren.Testen und Entwickeln sind bedeutende Faktoren fürdas japanische Unternehmen. In die Erfindung neuartigerProdukte steckt Fanuc Ltd. eine Menge Energie:Gut ein Drittel der weltweit rund 5.500 Mitarbeiterist daher im Bereich Forschung und Entwicklung tätig– und sorgt auch in Zukunft dafür, dass die Roboterschmiedeauf Platz eins im Bereich Fabrikautomatikund Robotik steht. ■Flugblatt | 27

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