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Die Zeitung zum Projekt als PDF-Download - St. Marien

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„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 1


das_projekt03 Besuch bei Oscar<strong>St</strong>efan Ruzowitzky hautnah05 So sehen Sieger ausDancings <strong>St</strong>ars live erlebt07 Gruppe 1Der Löwe brüllt11 Gruppe 2Welt der Comics17 Gruppe 3Film ab!19 Gruppe 4West Side <strong>St</strong>ory23 Gruppe 5Maahe ve - Indische Tänze25 Gruppe 6<strong>Die</strong> schönsten Tage29 Gruppe 7Sissi und der Dritte Mann31 Gruppe 8<strong>St</strong>ars und <strong>St</strong>ernchen33 Gruppe 9Hollywood <strong>St</strong>ars37 Gruppe 10Heiße Rhythmen - Coole Kids39 <strong>St</strong>ichwort HollywoodHintergrundinformation40 Dankan die SponsorenimpressumEigentümer, Herausgeber, Verleger: Private Haupt- undKooperative Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>. Für den Inhalt verantwortlich:Direktor Mag. Dr. Harald Löscher. Gestaltung &Layout: © Helmut Klauninger. Coverfoto: © Helmut Klauninger.Andere Fotos: © <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>. Alle: Liniengasse 21,1060 Wien. Telefon: 01/597 24 46, Fax: 640.www.liniengasse.at, loescher-st.marien@bhs.atHerstellung: Zimmerdruck, 1140 Wien. Auflage: 1.000 <strong>St</strong>ückNur zur schulinternen Dokumentation und Verwendung!War es Intuition, purer Zufall, geniale PR-Arbeit odereinfach perfekte Regie: „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood andthe Oscar goes to <strong>St</strong>efan Ruzowitzky!“ Bei der 80. Oscar-Verleihung2008 in Los Angeles war es endlich soweit.„<strong>Die</strong> Fälscher“ mit einem grandiosen Karl Markovicswurde <strong>als</strong> bester ausländischer Film ausgezeichnetund ganz Österreich freute sich mit seinen Protagonisten.Der weltbekannte weiße Schriftzug, Walk of Fame, dieDir. Dr. Harald Löscher Oscar-Verleihung, <strong>St</strong>ars, Glamour und die sooft zitierteGlitzerwelt faszinieren Generationen von Cineasten. FrankSinatra, Angelina Jolie, George Clooney, Marilyn Monroe, Dean Martin, HalleBerry, Richard Gere, der erst kürzlich verstorbene Charlton Heston in seinemunvergesslichen Film „Ben Hur“, Julia Roberts, Michael Douglas, Sharon <strong>St</strong>one,Denzel Washington ... endlos könnte jeder von uns eine Liste seiner persönlichenLeinwandhelden erstellen.Nicht allen von ihnen war die Krönung ihrer einzigartigen Filmkarriere in Formdieser kleinen goldenen <strong>St</strong>atuette oder eines eigenen <strong>St</strong>erns in altrosafarbenemTerrazzo mit einem Symbol vergönnt. Neben den Höhen durften sie auch dieTiefen des Showbusiness kennen lernen. Ruhm und Glanz vergehen leider manchmalviel zu schnell. Trotz alldem verdanken wir ihnen einzigartige <strong>St</strong>unden voll Romantik,Abenteuer, Dramatik und der kritischen Reflexion.<strong>Die</strong> Klappe fällt und der Dreh in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> kann beginnen. Wochen undMonate vor der Entscheidung in Los Angeles wählten im weit entfernten <strong>St</strong>.<strong>Marien</strong> 270 SchülerInnen ihr diesjähriges <strong>Projekt</strong>thema. Ihrer jahrelangen Traditionfolgend richteten sie ihren Blick diesmal Richtung Hollywood, setztensich ein Ziel und einigten sich auf den Titel: „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“.Gemeinsam mit ihren LehrerInnen entwickelten sie im Team ihre Arbeitsfelder,realisierten in selbstgewählten Kleingruppen ihre gemeinsamen Planungenund stellten wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis, wie viel Talent undPotential in jedem/r von ihnen steckt. <strong>Die</strong>se Vielfalt an Fähigkeiten und Fertigkeitenverbunden mit einem kreativen, sehr engagierten LehrerInnenteam zeigt,dass uns um die filmische Zukunft unseres Landes nicht bang sein muss. GestattenSie mir, mich an dieser <strong>St</strong>elle recht herzlich bei allen für ihren stundenlangenEinsatz, der auch diesmal <strong>zum</strong> Gelingen dieses <strong>Projekt</strong>es beigetragenhat, recht herzlich zu bedanken.<strong>Die</strong> oftm<strong>als</strong> bewunderte <strong>Projekt</strong>zeitung repräsentiert einen kleinen Querschnittder vielfältigen Tätigkeiten und lässt noch einmal Zeit, in persönlichenErinnerungen und Highlights zu schwelgen. An einem <strong>Projekt</strong> mitzuarbeitenbietet allen Beteiligten die Chance, Kompetenzen zu trainieren und zu erwerben.Handlungsorientiertes und erfahrungsbetontes Lernen stellt in diesemZusammenhang eine wertvolle Alternative zur weithin verbreiteten stoffzentriertenUnterrichtsarbeit dar.<strong>Die</strong> Vielfalt der dabei entdeckten Begabungen ist uns Freude und Auftragzugleich. Gemeinsam werden wir dieses <strong>Projekt</strong> reflektieren und gewonneneErkenntnisse in unsere zukünftige <strong>Projekt</strong>arbeit einfließen lassen, damit es einesTages vielleicht lautet: „Hollywood goes <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> and the Oscar goesto…!“2 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Der Marmorsaal des <strong>St</strong>iftes Klosterneuburgbildet den imperialen Rahmenfür die Begegnung mit dem Oscar-Preisträger <strong>St</strong>efan Ruzowitzky.<strong>Die</strong> SchülerInnen beweisen fastschon prophetisches Talent, <strong>als</strong> sie imHerbst des vergangenen Jahres dasThema „Hollywood“ wählen.Das dazu gehörige Logo wird durcheinen Wettbewerb ermittelt. Ines Losbichlerkann mit dem Slogan „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>goes Hollywood“ zwar nicht denOscar, aber ein Treffen mit seinemPreisträger gewinnen.„Ich habe gedacht, dass wir gar nichtzu ihm kommen werden“, gesteht Jenhigh_lightsBesuch bei OscarVernissage. Ein Treffen mit dem Oscar-Preisträger <strong>St</strong>efan Ruzowitzkyist sicher das Highlight der <strong>Projekt</strong>woche für Inesund ihre Freundin Jennifer. Als Siegerin des Logo-Wettbewerbes darf sie dem <strong>St</strong>arregisseur samtseinem Preis persönlich begegnen.v.l.n.r: Ines Losbichler, Jennifer Kristen, Dir. Dr. Harald Löscher, <strong>St</strong>efan Ruzowitzkynifer Kristen, die ihre Freundin Inesbegleitet. Besonders gefreut hat die beidenMädchen, dass sie auch ein Autogrammauf die DVD des Siegerfilmeserhalten.Am Schluss des kurzen Gesprächsbekommt der <strong>St</strong>arressigeur noch eineEinladung zur <strong>Projekt</strong>präsentation überreicht.Der Oscar ist Mittelpunkt einergroßen Ausstellung rund um die Geschichteder authentischen „Fälscher“– jener KZ-Insassen, die vonden Nazis dazu gezwungen wurden,Tonnen von F<strong>als</strong>chgeld herzustellen.Im Original zu sehen sind auch diedam<strong>als</strong> im KZ Sachsenhausen gefälschtenPfundnoten.„Ich wollte einen spannenden Filmmachen, um die Menschen einzuladen,sich mit dem Thema zu beschäftigen",sagt der in Klosterneuburg lebendeRegisseur zu seinem Motiv, warum erdie Erinnerungen des KZ-Häftlings Nr.64 401 - Adolf Burger - <strong>als</strong> Basis seinesFilmkunstwerkes verwendet hat.Aus Dank für die Leihgabe derOscarstatuette wird das <strong>St</strong>ift die Renovierungdes jüdischen Friedhofes unterstützen.Zu besuchen ist die Ausstellung- inclusive Oscar - bis 30. Juni2008 im <strong>St</strong>ift Klosterneuburg.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 3


Ort: <strong>St</strong>ift Klosterneuburg, MarmorsaalTickets in der Sala terrena (Kassa)Zeit: täglich 10 - 17 Uhrbis 30. Juni 2008Karten: EUR 8,-4 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


high_lightsCatharina Zangger, Paulina Waldrauch und MelanieSchuneritsch mit dem Dancing <strong>St</strong>ar 2008 Dorian <strong>St</strong>eidlSo sehen Sieger ausDancing <strong>St</strong>ars. Musical ohne Tanz - kaum vorstellbar! Bei der Generalprobe<strong>zum</strong> Semifinale darf die Gruppe 4 einen Blick hinter die Kulissender großen Tanz-Show machen. Dabei bleiben einige Anregungen füreigene Choreografien im Kopf hängen.Schon zur Begrüßung gibt es für alleein kleines Fanpaket mit einer Autogrammkarte.Vor der Generalprobe, deralle mit Spannung entgegenfiebern,beginnt der Nachmittag mit einer Führungdurch das ORF-Zentrum.„Da ist ja der Alexander“, rufen einigeder Mädchen durcheinander. Kaumist das Gruppenfoto fertig, entdeckendie Nächsten schon Waterloo.„Leider hat er nicht gewonnen“, bedauertAlexandra Momcilovic seinAusscheiden.Nach dem Rundgang durch die Garderoben,wo noch ein Blick auf dieungeschminkte Wahrheit der Dancing<strong>St</strong>ars geworfen werden kann, geht esweiter in den großen Ballsaal.Das Orchester sorgt für <strong>St</strong>immung,die von Regisseur Walter Pongratz weiterangeheizt wird. Alle Fragen der Moderatorenwerden von den <strong>St</strong>ars nochnicht beantwortet, um die Neugier aufdie Livesendung aufrechtzuerhalten.Dank guter Plätze im Parterre, könnendie einzelnen Tänze aus nächsterNähe beobachtet werden.Zwei <strong>St</strong>unden später ist der Zauberdes Ballrooms auch schon wiedervorbei. Dafür warten die Prominentensowie die Profitänzer, mitLackstiften bewaffnet, auf die Fanmeute.Geduldig wird ein Autogramm nachdem anderen gegeben. Als die Kartenzu Ende gingen müssen sogarWürsteltassen herhalten, um die Fanszufrieden zu stellen.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 5


Gleich zu Beginn des Rundgangs trafen wir denProfitänzer Alexander Zaglmaier .Wenige Minuter später lief uns auch schon Waterlooüber den Weg. „Leider hat er nicht gewonnen“,beklagt Alexandra Momcilovic.Alice Guschlbauer präsentierte sich bereits imschillernden Bühnenoutfit.Für gute Sicht war gesorgt. <strong>Die</strong> Plätze waren imParterre in der Nähe des Tanzparketts.Nicht nur Petra, Alexandra und Katharina konntensich über jede Menge Autogramme freuen.6 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_1Der Löwe brüllt ...... das erste Mal am 17. 4. 2008 bei der<strong>Projekt</strong>präsentation, wenn dieGruppe 1 verkündet: „Andthe Oscar goes to ...“Der Löwe brüllt, der Tusch geht anund zur Show-Musik tanzen die<strong>St</strong>erne und Buchstaben auf dieBühne.Leichtfüßig tänzeln siezu beschwingten Rhythmenüber die Bühne,bis sie schlussendlichden aöllseits bekanntenSchriftzug auf der Bühnebilden.Was auf der Bühne so einfachaussieht, ist das Produktharter und konzentrierter Arbeit.Mag. Christian Giljum, Musikpädagoge,erarbeitete mit denSchülerInnen die Eröffnung derOscar Galanacht um alle auf einenbesonderen Abend in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> einzustimmen.Der Löwe: Lazar Savija.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 7


Von der Idee <strong>zum</strong> Film -vom Film <strong>zum</strong> ZuschauerBringe die angegebenen Schritte einer Filmproduktion in die richtigeReihenfolge._____________________________________________Produktionsplanung, Drehorte bestimmen, Schauspieler castenDrehplanerstellung, Lichttests durch den KameramannDrehbuchautor verfasst eine fiktive GeschichteTreatment wird nur einem Produzenten angebotenAnsuchen um <strong>Projekt</strong>förderungFertigstellung des visuellen Konzepts zur Drehbuchumsetzung durch den RegisseurHinzufügung von Spezialeffekten durch digitale NachbearbeitungAutor verfasst ein mehrseitiges Exposé oder ein TreatmentHerstellung von FilmkopienEinreichung um HerstellungsförderungCutter wählt mit Regisseur die besten Einstellungen ausAufnahme von SzenenAutor überträgt Rechte an den Produzenten durch den OptionsvertragMusikalische Untermalung des FilmsLektoren beurteilen die Filminhalte nach verschiedenen KriterienLösung: 7, 10, 1, 4, 6, 9, 14, 2, 15, 8, 12, 11, 5, 13, 31a: Dragusica Katarina1c: Dejna Ewa Maria, Ehritz Jennifer, Kuric Alisa, Margegaj Aferdita, Prysmaka Neonila, Semla Cornelia2a: Markl Alisha, Pölzl Magdalena, Postu Irina2b: Gebhart Angelika, Hafner Karoline, Huber Katharina, Schlapschy Yasmin3a: Johannes Beatrice, Kurucic Danijela3b: Geldner Anna, Hasic Alisa, Paskovic Jasmin, Reiter Natalie, Waldrauch Valeria3c: Savija Lazar4a: Hochsteger <strong>St</strong>ephanie, Iby Klara, Jaki Livia, Manuel Karen, Schöngrundner Lisa4c: Hahn Carina, Zeitlberger Lukas8 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Gut gebrüllt Löwe - aber ohne Löwenkopf ist esbedeutend angenehmer.Auch eine kleine Pause zwischendurch muss m<strong>als</strong>ein.Proben im Turnsaal mit Mag. Christian Giljum.Nur Fliegen ist schöner - <strong>als</strong> die Führung durchdas ORF-Zentrum.Ohne Worte.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 9


10 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_2Wenn Spider Man mit MickeyMouse Ratatouille kochtComics. Interessiert es Sie, wie ein Comichergestellt wird? Haben Sie schon einm<strong>als</strong>elbst einen Trickfilm produziert? SindSie selbst kreativ und haben in Ihrer JugendComics gelesen oder zu zeichnenversucht? Unser Reporterteam,Spider Simpson und SuperDuck, kann von aufregendenBegegnungenberichtenund wird Siedurch diesenArtikelführen.Dominik Surada, 3c beimZeichnen seines Comics.Spider Simpson: Bevor man an dasZeichnen denkt, muss man sich zuerstüber Comics informieren.Super Duck: Deshalb haben wir einenechten Seminartag abgehalten.Spider Simpson: Dabei erhielten wirtolle Infos über alle Marvel Comics(Spider Man, Iron Man, The Punisher,Fantastic Four), Walt Disney, Asterixund Ratatouille.Super Duck: Spider, du darfst nichtdie japanischen Mangas vergessen!Spider Simpson: Da hast du natürlichRecht, die werden ja von obenrechts nach links unten gelesen.Super Duck: Mit der Zeit ist das ganzschön anstrengend.Spider Simpson: <strong>Die</strong> Figuren erinnernmich immer an diese Band, wie heißtdie doch gleich?Super Duck: Irgendwas mit Tokio.Ob das ein Zufall ist?Spider Simpson: Sag, Super Duck,wie hat dir der Tag im ZOOM-Kindermuseumgefallen?Super Duck: Ich habe gar nicht gewusst,dass die Herstellung von einemTrickfilm so lange dauert. Wenn vielezusammen, helfen geht es recht schnell.Spider Man: Wie lange habt ihr dennan eurem Film gearbeitet?Super Duck: Zirka eine <strong>St</strong>unde. Mirhaben das Gestalten der Figuren unddas Fotografieren mit der Digitalkamerain der Blue Box besonders gefallen.Spider Simpson: So einen großenComputer, wie jener im Labor, hätte ichauch gerne zu Hause.Super Duck: Mich hat es sehr überrascht,dass der Film nur wenige Sekundendauert. Unser Film heißt übrigens„Scotch Whiskey“.Spider Simpson: Wir haben den Film„<strong>Die</strong> Gasmaske" gedreht. Man kannihn übrigens unter„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 11


Das fertige Comic von Veli Catikkas sehen Sie auf Seite 10.www.kindermuseum.at ansehen.Super Duck: Unseren findest du auch unter dieser Adresse.Spider Simpson: Weißt du, Super Duck, besonders schönfand ich das Lesen der Comics. Das war echt toll.Super Duck: Da konnten wir uns so richtig entspannen.Spider Simpson: Fast so entspannend wie das Zeichnender Comics mit Mark Fischer.Super Duck: Das war wirklich cool. Endlich einmal richtig Comiczeichnen mit einem echten Comic-Zeichner aus Chicago.Spider Simpson: Nicht nur, dass er uns bei der Herstellungunserer eigenen Comics geholfen hat, er hat uns seinebereits veröffentlichten Zeichnungen gezeigt.Super Duck: Ob ich jem<strong>als</strong> die Geduld aufbringen werde,für eine Comic-Seite 20 <strong>St</strong>unden zu arbeiten?Spider Simpson: Ja, für diesen Job brauchst du nicht nurFantasie sondern auch eine ruhige Hand und vor allem vielZeit.Super Duck: Nach dieser Trainingseinheit von Mark warich so motiviert, dass ich meine eigene Comicfigur auf einweißes T-Shirt gezeichnet habe.Spider Simpson: Das Bemalen war am Anfang gar nichtso einfach. <strong>Die</strong> Konturen mussten wirklich genau nachgezogenwerden, sonst wirkte das Bild nicht.Super Duck: Ja, selbst in diesem Fall ist Geduld notwendig.Ein harter Job.Spider Simpson: Aber die Pizza und die Kinonacht wareneine echte Belohnung. So eine Nacht in der Schule, wennsonst keiner im Haus ist, ist sehr lustig.Super Duck: Selbst ein Frühstück haben wir am nächstenTag bekommen.Spider Simpson: Das hat uns die nötigen Kräfte gebracht,um die Ausstellung und das Quiz vorzubereiten.Super Duck: Welches Quiz?Spider Simpson: Ich möchte den Lesern nicht zu viel verraten.<strong>Die</strong> sollen ja selbst den Fragebogen ausfüllen. Binschon gespannt, wer gewinnen wird.Super Simpson: Du hast Recht. Wir wollen ja nicht denBewerb vorentscheiden. Unsere Besucher sollen nicht nurunsere T-Shirts und den Trickfilm sondern auch unsere Ausstellungbewundern.Spider Simpson: Und <strong>als</strong> besondere Draufgabe kannst dudich bei unserem <strong>St</strong>and fotografieren lassen. Das Foto istschon vor dem Kameraklick gerahmt.Super Duck: Jetzt ist wirklich Schluss mit den Informationen.Am besten kommen Sie selbst vorbei und sehen sichalles mit eigenen Augen an.1a: Malik Jan-Noel, Petrovic Justin, <strong>St</strong>eurer Jonas, Ursua Maynard, Zakostelsky Martin1b: Einfalt Sebastian, Spangl Florian2a: Bayer Sebastian, Bazant Bernhard, Garcia Virmar, Karner Bernhard, Knolmayer Bruno, KubiskaMichael, Zeller Felix3b: Aigner Alexander, Evdokimidis Robert, Plavsa Ivan, Ristic Milan, Vidovic Patrik, Wiegele Simon3c: Suhrada Dominik4a: Catikkas Veli, Grill Matthias, Kocas Lüfti Can, Pfirstinger Matthias, Redlin-Benedek Marvin, Weiser Dominik4c : Hoffmann Bernhard12 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Lehrausgang ins ZOOM-Kindermuseum.Martin Zakostelsky und Maynard Ursua bei derArbeit.Comic-Zeichner Mark Fischer aus Chicago unterstützedie SchülerInnen mit seinem Fachwissen.Sebastian Bayer gestaltet zur Erinnerung seinT-Shirt.Gemeinsam macht es doch viel mehr Spaß!„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 13


Comic QuizKreuzen Sie an! Nur eine Antwort ist richtig!1, Gibt es ein Disneyland in Europa?о Ja о Nein о Noch nicht2, Lebt Walt Disney noch?о Jaо Nein3, Welche Comic Figur zeichnete Walt Disney zuerst?о Mickey Mouse о Pluto о Goofy4, Wer ist Donald Duck?о eine Gans о ein Mensch о eine Ente5, Wo lebt Donald Duck?о Entenbergen о Ganslstättn о Entenhausen6, Wie heißt der Hund von Micky Mouse?о Plato о Pluto о Pico7, Wer spielt die Hauptrolle in Ratatouille?о eine Maus о ein Meerschweinchen о eine Ratte8, Welcher Beschäftigung geht das Tier nach?о es spielt Fußball о es kocht о es tanzt9, In welchem Land spielt der Film?о Italien о Spanien о Frankreich10, Welchem Land entstammen Mangas?о China о Japan о Taiwan11, Worauf kommt es bei den Bildern am meisten an?о Mund und Ohren о Nase und Zähne о Haare und Augen12, Wie werden Mangas gelesen?о von rechts nach links о von links nach rechts о von unten nach oben14 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


13, Wo lebt der Punisher?о New York о Chicago о Los Angeles14, Wie heißt der Punisher in Wirklichkeit?о Jimi Blue о Frank Castle о Drake Parker15, Warum jagt der Punisher Verbrecher?о Seine Familie wurde ermordet о Er vertraut der Polizei nichtо Er ist ein verbitterter <strong>St</strong>aatsanwalt16, Wo lebt Iron Man?о Philadelphia о New York о San Francisco17, Wie heißt Iron Man in Wirklichkeit?о Crazy <strong>St</strong>efe о Toni <strong>St</strong>ark о John <strong>St</strong>rong18, Wo wird Iron Man gefangen genommen?о Vietnam о Großbritannien о USA19, Welche Farbe hat Hulk´s Haut?о blau о orange о grün20, Wo lebt Hulk?о Kalifornien о London о New York21, Welche Farbe haben Hulk´s Haare?о braun о blond о schwarz22, Wo lebt Daredevil?о San Francisco о New York о Chicago23, Wie heißt Spider Man in Wirklichkeit?о Sam Wilson о Frankie Muniter о Peter Parker24, Was bedeutet „Spiderman“ auf Deutsch?о Fledermausmann о Spinnenmann о Schlangenmann25, Was ist Spiderman?о ein Schurke о ein Superheld о ein Räuber„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 15


Kinoprogramm:Vorstellungen im <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>-Kino:"Special Funny Movie" jeweils um 18.45, 19.15, und 19.45 Uhr„Sieben Zwerge alleine in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>“, „Es gibt nichts zu meckern“, „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> verleiht Flügel“, „Schneewalzer“, „Der wildeRitt“, „<strong>St</strong>range Kiss“, „Babynator“, „Heidi“, „Einfach <strong>zum</strong> Wohlfühlen“, „Autsch“, „EM 2008“, „Aber bitte mit Sahne“, „SahnigeÜberraschung“, „Keine Panik“, „Rückwärtsgalopp“, „Durstlöscher“, „Dark Floor“, „Feminine Hebelwirkung“, „Aber Hava“,„Nachts im Nebel“, „Good Night Charly!“, „Nemo 1. Teil: In Love With Nemo“, „Nemo 2. Teil: Turtle“, „Himmel und Huhn:Chicken Run“, „Dancing Queen“.1a: Filipsky <strong>St</strong>efan1b: Walker Toby, Skrbensky Maximilian1c: Garcia Martin, Mianji Tufan, Niederkofler Matthias, Preda Marvin, Rajic Francesco, Weiß Angelo2a : Dufek Jorge, Paur Michael, Schaffler Gabriel, Radosits <strong>St</strong>efan, Runge Maximilian2b: Dzigumovic Marco, Einfalt Ferdinand, Hundseder Raphael, Nunzer Denis3a: Garoafa Alexandru, Grochala Alexander, Kwon Ji Yong3b: Brandstetter David, Kraft Sebastian, Kröpfl Martin3c: Balaj Atdhe, Krammer Dominik, Perak Mladen, Ücel Rafael4a: Akdil Tobias, Bobik Astrid, Spitzner Alexander, Zipfel Elisabeth4c: Buzanich Marie, Gharbi Samira, Kermer Hannah, Dagasan Dilara, Öntürk Hava Gül16 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_3Film ab!Kino. Selbst gedrehte Kurzfilme. Witzig <strong>zum</strong>Anschauen und viel Spaß beim Drehen.Tobias Akdil und David Brandstetterbeim Dreh im Filmstudio.Eine Filmkamera selbst in denHänden halten, selber filmen dürfen,die Bedeutung des Lichtesbeim Drehen verstehen, selbst dieArbeit des Beleuchtungsassistentenübernehmen, direktes und indirektesLicht einsetzen, die„Green-Box“ (oder auch „Blue-Box“) kennen lernen und Einblickein die Möglichkeiten digitalerFilmbearbeitung erhalten können:All diese Erfahrungen bescherteuns der Besuch im SAE - <strong>St</strong>udio inder Linken Wienzeile.Von diesen ersten Eindrücken ausder Welt des Films inspiriert, entwickeltenwir eigene Ideen für eigeneKurzfilme und entwarfen eigeneDrehbücher.Langsam wuchsen wir zu einemrichtigen Filmteam heran: HerrProy <strong>als</strong> Kameramann und Regisseur,Frau Neubauer und FrauKnöbl <strong>als</strong> Regie- und Drehbuchassistentinnenund wir Kinder <strong>als</strong>Kostümbildner und Schauspieler.Mit jedem Dreh entwickelten wirweitere Ideen. So vergingen einlanger Nachmittag und unsereFilmnacht wie im Flug.Doch was wären Filme ohne dasKino? Mit unserer Arbeit sollte daserste Kino in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> entstehen.Auch rund ums Kino gab es für unsgenug zu tun: Kinokarten, Programmhefte,Kinoplakate und Filmvorschauenwollten entworfen undhergestellt werden.Damit schufen wir das Ambientefür unser Kino im 1. <strong>St</strong>ock. BesuchenSie unsere Vorstellungen!<strong>Die</strong> Filmpremiere ist eröffnet! ErfreuenSie sich am vielfältigen Programm!„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 17


<strong>Die</strong> ganze Crew hat sich versammelt.Pause im Park.(Hava Öntürk, Sebastian Einfalt,Denis Nunzer, Rafael Hundseder)Oscar mit Toby. Oder doch Toby mit Oscar?Gebannter Blick auf die Ergebnisse.Alexander Garoafa in der Green-Box.18 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_4I like to be in AmericaMusical. West Side <strong>St</strong>ory - Eine romantische Liebesgeschichte, durchkreuztvon Vorurteilen und Gewalt, verpackt in mitreißender Musik. EinMedley der schönsten Melodien auf der Bühne von <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>.Amerika - das ist nicht nur Hollywood. Das sind auch dieBronx von New York, wo Menschen unterschiedlicher Herkunftund sozialer Schichtung leben, so wie es im Musical"West Side <strong>St</strong>ory" von Leonard Bernstein <strong>zum</strong> Ausdruckkommt. Wir haben uns mit diesem aktuellen Thema, derGewalt unter Jugendlichen, auseinandergesetzt: tänzerisch,aber doch mit dem nötigen Ernst und prickelnder Dramatik!Was wir wollen? Den Traum von gelebter Toleranz undgegenseitigem Respekt versuchen zu realisieren. DasSchöne daran in dieser <strong>Projekt</strong>woche ist, dass dieserVersuch interessant, aufregend - aber doch echtcool war!„Man soll Konflike nicht mit den Fäusten lösen.Das hilft nichts. Besser ist es, miteinander zureden“, resümiert Ebony am Ende der <strong>Projekt</strong>woche.Kathi, die ein Mitglied einer <strong>St</strong>raßengangspielt, meint ebenfalls, dass es beiRaufereien immer nur Verlierer gäbe.Großes Lob für die angehenden Musical-<strong>St</strong>arsgibt es auch von Anita Todorov.„Ich muss den Hut ziehen“, sagtsie lachend. „Ihr habt in wenigen<strong>St</strong>unden sehr viel dazugelernt!“<strong>Die</strong> diplomierte Bühnendarstellerinund Musicallehrerin am Vienna Konservatoriumerarbeit mit den SchülerInnendie Choreographie,wählt die einzelnen Szenen aus und studiert die Aufführungein.Donika Thaci gefällt der Besuch in der Musical-Schulebesonders gut, da man hautnah erleben kann, wie schweres ist, diesen Beruf zu erlernen.Konstanze Puletz kann sich nicht vorstellen, einen künstlerischenBeruf zu ergreifen, weil zu wenig Privatleben bliebe.„Aber <strong>als</strong> Hobby kann ich mir das schon gut vorstellen“,ergänzt sie.„Ich fand die Woche voll cool, und das nicht nurweil wir das gleichnamige Lied einstudiert haben“,sagt Carina Wolf, die in die Rolle der Maria geschlüpftist.Sandra Ebner empfindet die Proben manchmal<strong>als</strong> Anstrengung. „Dafür können wir esjetzt aber perfekt“, fügt sie sichtlich stolzdazu.„<strong>Die</strong> Woche war einfach perfekt“,bringt es Bernadette Poschauf den Punkt. Es sei die schönstealle <strong>Projekt</strong>wochen gewesen,weil alles ohne Druck und ganzentspannt abgelaufen sei, meintdie Schülerin der 4. Klasse.Anna Mahmoud im Kostüm der 50er Jahre.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 19


T O L E R A N ZO hne Wissen sind wir leicht manipulierbar!L ass uns den Traum von einer Welt, in der alleMenschen gleich sind, verwirklichen!E s ist nie zu spät zu lieben, statt zu hassen!R assen – so sagt Viktor Frankl – gibt es nur zwei,nämlich jene der anständigen Menschen und jeneder unanständigen. <strong>Die</strong>se beiden kann man in allenTeilen der Erde finden!A chten wollen wir einander!N ein sagen wir zu Mobbing und Ausgrenzung!Z iele und Visionen haben wir Jugendliche, nämlichjene von einer friedlichen Welt, an der wir – jederEinzelne von uns – mitbauen wollen!1b: Ergin Denise, Jöhnck Katharina, Momcilovic Aleksandra, Neubauer Lea, Reiseneder Ebony,Simoner Chiara, <strong>St</strong>anislavska Petra2a: Schiessl Teresa, Schossmann Miralisa2b: Derkits Sandra, Ebner Sandra, Schuneritsch Melanie, Waldrauch Paulina, Zangger Catherina3a: <strong>St</strong>einer Jennifer, <strong>St</strong>eininger Natalie, Tomsovic Jacqueline3b: Gavran Antonia, Lefebure Marlene, Wolf Carina3c: Blecha Jennifer, Mahmoud Anna4a: Lautenbach Katharina4b: Losbichler Ines4c: Posch Bernadette, Puletz Konstanze, Schneeberger Marina, <strong>St</strong>ocker Felix, Thaci Donika20 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Eine großartige Truppe, in der alle ihren Platzund ihre Rolle gefunden haben.Ein großes Dankeschön an Anita Todorov, ohnederen Hilfe wir die „West Side <strong>St</strong>ory“ sicher nichtso toll auf die Bühne gebracht hätten.Paula ist zwar nicht auf dem Bild, hat aber wesentlichzu seiner Entstehung beigetragen.Näheres bei Marlene Lefebure, 3b.Kostümprobe auf der Bühne zu einer Auswahl derschönsten Melodien aus „West Side <strong>St</strong>ory“.Ebony freut sich, wie auch die anderen, dass sie indieser Woche viele neue Freundinnen gefundenhat.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 21


Viele Köche sorgen - entgegen der sprichwörtlichenMeinung - für einen ausgezeichneten „Brei“.(Markus Felner, Luka Nimac, Jennifer Kristen)Einkaufsbummel am Naschmarkt.(Ivan Pavlijic, Bianca Bogdanic, Yen Yen Lee)Kostümprobe in indischer Kleidung - auch für dieBurschen.(Michael Gössinger, Markus Felner, Luka Nimac)Bollywood lässt grüßen...Mandala - Der Weg zur eigenen Mitte.22 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_5Maahi veDr. Anjali Radha, Vanessa Jovanovic, Mahrukh Chaudry, Özge Caliskan tanzen Maahi ve.Bollywood. Wie viele Filmwelten gibt es? <strong>Die</strong>se Frage stellen sich 25SchülerInnen und beamen sich nicht nur nach Hollywood sondern tanzenauch im indischen Bollywood. Neben den filmischen Eindrücken kommenauch die kulinarischen Erlebnisse sowie Spiel und Spaß nicht zu kurz.Gleich zu Beginn der Woche prallenzwei Welten aufeinander: Amerika undIndien. Haben sie etwas gemeinsam?Schon nach der ersten Runde lässt sichfeststellen, wie begeistert die Jugendlichenihre <strong>St</strong>ars vorstellen und wie vielHintergrundwissen sie mitbringen.Im Computerraum recherchieren wir,wo die zwei Filmmetropolen liegen, wieihr Werdegang war und welche kulturellenUnterschiede die Filmproduktionenwiderspiegeln. Im Lugnerkino tauchenwir dann in die Welt der Animationein und erleben „Horton hört einHu“. „Der Film war aber echt süß“,meinte Yen Yen .Ein ganz anderes Flair erwartet unsam nächsten Tag auf dem Naschmarkt,wo wir die richtigen Zutaten für unserindisches, selbst zubereitetes Mittagsmahlfinden müssen. Köstliche, fremd-„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 23


artige Gerüche steigen uns in die Nase.Welches Gewürz sollen wir finden? Mitden indischen Begriffen tun wir uns einbisserl schwer, aber schließlich findenwir alle Zutaten und wanken voll bepacktin unsere Schulküche.In Gruppen geteilt bereitet nun jeder seineSpeise vor, sodass wir bald ein mehrgängigesMenü auf dem Tisch haben. Einenrichtigen Mesala-Mix - wir probierendie verschiedensten Geschmacksrichtungenund stellen fest, dass eine indische Mahlzeitalle Sinne anspricht.Von Köftas über Huhn in Buttersoßebis zur Mandel-Pistazien-Schnittelassen wir uns alle Gerichte schmecken.Dass nach so einem Rezept auchdie Filme in Bollywood gemacht sind,erfahren wir am Nachmittag. Wir machenes uns vor der Leinwand gemütlich,richten uns genügend Taschentücherher und tauchen ein in die fastvierstündige Herz- und Schmerz-Weltvon „Veer und Zaara“.„Genug gesessen!“, finden wir am Mittwoch.Wir wärmen uns mit einem indischenTanz auf und marschieren ins Museumsquartier,wo wir im ZOOM-Kindermuseumdie Welt des Trickfilms kennen lernen.Sie ist voller Superhelden, die mitSpinnenfäden oder einer Dose Spinatdurch unsere Fantasie fliegen. Ob manauch ohne Superkräfte Probleme lösenkann und was der Held macht, wennsein Kryptolith verschwindet, erfahrenwir in einem Workshop.Wir selber lassen Szenen entstehenund erwecken Figuren <strong>zum</strong> Leben.Fröhliches Scheitern, Slapstick und einegute Prise Humor sind dabei die wichtigstenWerkzeuge. <strong>Die</strong> fertigen Animationsclips„<strong>Die</strong> Rote Lady“ und„<strong>Die</strong> Toten Nägel“ werden im Internetveröffentlicht.Donnerstags bringt uns Dr. AnjaliRadha von der österreichisch-indischenGesellschaft die indische Kultur ein bisschennäher. Wir erfahren einiges überdie Mythologie und tauchen in die indischeLebensfreude ein. Wir lernen einenSari zu binden, schmücken uns originalgetreuund versuchen nach indischenMotiven Finger oder Oberarmezu bemalen.Dazu gehört schon etwas Übung, umdie kleinen kunstvoll geschwungenen Figurenzu malen. Mit einem kraftanstrengenden,aber mitreißenden Bollywood-Workout bringen wir unseren Körper inSchwung. „Ach, tun uns die Arme weh- so viele Muskeln haben wir dort?“, meintÖzge.Einige Plakate, die unsere Inhalte in übersichtlicherWeise präsentieren sollen, fertigenwir freitags an. Zum wiederholten Maleproben wir unseren Schleiertanz zur indischenMusik. Halten nun alle den Schleierauf der richtigen Seite in die Höhe? Ist dienächste Drehung nach rechts?In dieser Woche erfahren wir imschweißtreibenden Training am eigenenLeib, was es heißt, mit 26 Personeneinen Tanz einzustudieren. Konzentration,Koordination und viel Geduldsind gefragt. <strong>Die</strong> Musical-Einlagenin den Bollywood-Filmen erscheinennun in einem ganz anderen Licht.Welche Eindrücke und Erfahrungenunsere Gruppenmitglieder aus dieserWoche mitnehmen, kommentieren sienun an dieser <strong>St</strong>elle:Luka: Das war für mich eine sehrabwechslungsreiche, interessante <strong>Projekt</strong>woche.Markus: Spaß war für mich wichtig.Trotzdem musste ich mich beim Tanzsehr konzentrieren.Bianca: Ich fand die Woche super.Besonders der Bollywood-Film hatmich sehr berührt.Vanessa: Lustig war das gesamte<strong>Projekt</strong>. <strong>Die</strong> Ausflüge ins Kino und insZOOM-Kindermuseum interessiertenmich besonders.Lukasz: Ich finde den Tanz „Maahive“ sehr aufregend.Michelle: <strong>Die</strong> Woche fand ich hervorragend.Man kann nichts bessermachen.Christina: Ich bin begeistert, weil ichbei der Trickfilm-Produktion der Superheldinmeine <strong>St</strong>imme leihen durfte.Nicole: Am besten gefiel mir derNaschmarkt, weil wir selber einkaufengehen durften.Jenny: … und weil wir so viele neueGerüche und Früchte kennen lernten.Wir sind stolz, dass wir beim EInkaufennur wenig Geld gebraucht haben.Wir alle hoffen, dass Sie bei unsererPräsentation einen kleinen Einblick indie unterschiedlichen Filmwelten bekommenund auch unsere Lebensfreudebeim Tanzen spüren.1a: Jovanovic Tamara1b: Greblic Tatjana, Kornfellner Jona, Kristen Christopher, Lee Yen Yen1c: Chaudhry Mahrukh, Jovanovic Vanessa2a: Gelter Dominik2b: Gössinger Michael, Holodynski Sebastian, Pavlijic Ivan, Serwatka Alexander3a: Bodanovic Bianca, Caliskan Özge, Felner Markus, Kulik Lukasz, Nimac Luka3c: Jovanovic Christina, Polak Michelle4a: Pliem Heinrich4b: Kristen Jennifer, Neuberger Nicole, Tauschek Florian, Wolf Leonhard4c: Moser Priya, Zhang Qi24 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_6<strong>Die</strong> schönsten Tage<strong>St</strong>unt-Gruppe. „Das waren die beiden schönsten Tage meines Lebens“,strahlt Benjamin Schuster. Was bewog den Elfjährigen nach zwei - imwahrsten Sinne des Wortes - heißen Tagen bei STUNT.AT in Graz zudieser Aussage? Tauchen Sie ein in die actiongeladene <strong>St</strong>untwelt!Das <strong>St</strong>unt-Team begab sich nachGraz, genauer gesagt nach K<strong>als</strong>dorf,um dort ein bisschen in das Leben einesprofessionellen <strong>St</strong>untman hineinzuschnuppern.Mit amerikanischen Riesengefährtender Superlative, wie Pickups und Hummer,wurden wir vom Bahnhof in dasnahe gelegene Feuerwehrhaus chauffiert.Dann ging alles Schlag auf Schlag.Es begann mit einer gewaltigen Bombenexplosion,die ein Pyrotechniker füruns vorbereitet hatte. Dabei wurden wirüber die Specialeffects in Filmen aufgeklärt.Gleich darauf setzte sich Joe,einer der <strong>St</strong>untmen, in Brand und nichtnur ihm wurde dabei ganz schön heiß.Wir erfuhren Grundlegendes überdas Leben eines <strong>St</strong>untman, was sowohlGefahren <strong>als</strong> auch Nervenkitzel undSpaß beinhaltete.Filme gaben uns einen Einblick in diebisherigen Einsätze und Shows von<strong>St</strong>unt.at. Dazu zählen nicht nur ein Weltrekord,sondern auch das Security Sercivevon Dita van Teese am Opernballund die Promotiontour von „<strong>Die</strong> Hard 4“.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 25


Nach diesem actiongeladenen Programmging es auf in Schwindel erregendeHöhen und damit ist nicht dieNachtwanderung <strong>zum</strong> Grazer Uhrturmam Schlossberg gemeint: <strong>Die</strong> Feuerwehrhob uns mit ihrer Drehleiter dem Himmelnäher, <strong>zum</strong>indest um 23 Meter.Beim anschließenden Judotrainingerlernten wir Wurftechniken und verschiedeneRollen, die wir dann in unsererabschließenden <strong>St</strong>untshow einsetzten.Dabei wurden wir von unserenTrainern professionell beraten undunterstützt.An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir uns bei<strong>St</strong>unt.at auf das Allerherzlichste bedanken.Das Team hat uns nicht nur zweiperfekte sondern auch kostenlose Tagein Graz ermöglicht.Mittwoch, Donnerstag und Freitagstanden ganz im Zeichen der Vorbereitungsarbeitfür unsere <strong>St</strong>untshow. Esgalt Requisiten und Dekorationen zuerstellen, Musik und Lichteffekte zukoordinieren, Rollen einzulernen undnicht zuletzt unser erworbenes Wissenüber Bodystunts in unsere Show einfließenzu lassen.Am Freitag gab es dann noch einenActionfilm zu sehen, damit wir sehen,wie das die Profis so machen. Rundumeine actiongeladene Woche.1a: Runge Philip, Serwatka Leonidas1b: Schuster Bernhard, Hentsch Helmut1c: Böck Lukas, Gruber Dominik, Yücel Berkan2a: Lindorfer Hannes2b: Nikodym Dominik, Pinkl Matthias, Rogic Danijel, Uzelac Milan3a: Holek Markus, Lopez Alexander, Müller Daniel3b: Prentner Andreas, Schreibvogel Dominik3c: Bollek Dominik, Wimmer Philipp4a: Poller Dominic4b: Kölbl Claudia, Marteau Clemens, Szekeres Mathias4c: Fahrner Katharina, Herzog Nicholas, Wu Jiang Qiang26 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Das Judotraining war sehr lustig. (DominikNikodym, Mathias Pinkl, Danijel Rogic, MilanUzelac)<strong>Die</strong>ser Ausflug war für mich sehr informativ undspannend. (Matthias Szekeres)Der Burning Man hat echt heiß ausgeschaut!(Katharina Fahrner und Claudia Kölbl)<strong>Die</strong> <strong>St</strong>untleute waren sehr nett. (Clemens Marteau)Das <strong>St</strong>unt-Team hat uns sehr viel beigebracht.(Markus Holek, Alexander Lopez, Daniel Müller)„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 27


Das perfekte Kamera-Team beim ORF.(Veronique Bupele, Rene Figl)Recherchen im EDV-Raum.(Samanta Smolina, Daniela Riegler)Wo ist denn bloß der dritte Mann?(Alexander Kojevic, Andreas Bogdanic)Hallo, <strong>Die</strong>nstmann!(Florian Rahmani)Matthias Willhalm mit „Confetti auf Tour“.28 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_7Mathea Gavran,Rebekka BuzukSissi trifft den Dritten MannÖsterreich. Spätestens seit der diesjährigen Oscar-Verleihung ist klar: DerGlanz von Hollywood reicht bis nach Österreich. Mit <strong>St</strong>efan RuzowitzkysOscar zog auch ein wenig Hollywood ins Land. Ein Grund mehr, das filmischeSchaffen in Österreich etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.Uns interessierte das Filmschaffennach 1950. Das Unterhaltungskino unddie „Austria Wochenschau“ trugen<strong>zum</strong> Aufbau einer neuen „Österreich-Identität“ bei.Drei Filme betrachteten wir genauer:„Der Dritte Mann“ (1949), ein Meilensteindes europäischen Nachkriegskinos,die Verwechslungskomödie„Hallo <strong>Die</strong>nstmann“ (1951) und denersten Teil der „Sissi“-Trilogie (1955)von Franz Antel.In der Komödie „Hallo <strong>Die</strong>nstmann“,in der es um einen echten und einenf<strong>als</strong>chen <strong>Die</strong>nstmann geht, wurde unsdie für Paul Hörbiger und Hans Mosertypische Komik vermittelt.Anfänglich waren wir von den füruns ungewohnten Schwarz-Weiß-Bildernetwas irritiert. Aber beim szenischenNachspielen der beispielsweiseberühmten Kofferszene („Geh sag, woist denn so ein schwerer Koffer besserzu tragen? Vorn’ oder hinten?“„Hinten natürlich, da ist er ja leichter!“„Dann nehmen wir ihn beide von hinten.“)wurde uns bewusst, wie schweres ist die nuschelnde, polternde undraunzende Art des kauzigen HansMosers nachzuspielen.Witzig fanden wir die Tatsache, dassdie Hits unserer Großeltern („<strong>St</strong>ell' dirvor es geht das Licht aus …“) zwarnicht in modernen Musikvideos, aberin Kinofilmen beworben wurden.Wir machten uns nach dem Anschauender zwei weiteren Filme „Sissi“ und„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 29


„Der Dritte Mann“ an die Aufgabe, alledrei cineastischen Erfolge in einemTheaterstück zu vereinen.Bei einem lustigen aber auch spannendengruppeneigenen Casting wurdenschlussendlich die Darsteller fürKaiserin Sissi, den Kaiser Franz, deren<strong>Die</strong>nerschaft, den <strong>Die</strong>nstmann undden Dritten Mann gefunden.Da wir uns vorgenommen haben, dieseskleine Theaterstück zweimal aufdie Bühne zu bringen, wurden die Rollendoppelt besetzt.Das Lehrerteam ließen nicht locker,bis sich das kaiserliche Liebespaar auchrichtig herzlich umarmte. Auch die Betonungenbestimmter Wörter sollteüberzeugend sein. Das war richtig harteArbeit, aber es hat sich ausgezahlt,so intensiv in die Welt des Schauspielseinzutauchen.Ein anderer Teil der Gruppe gestalteteeine Infowand über die filmischeGeschichte Österreichs. So entstandeine historische Zeitleiste über „Hollywoodin Österreich“.Bei zwei Exkursionen hatten wir unteranderem die Gelegenheit hinter dieKulissen des ORF zu blicken. Bei einerFührung durch das ORF-Zentrumam Küniglberg wurde uns bewusst,dass das Arbeiten vor und hinter denKameras richtig harte Arbeit ist.Spannend war es für uns die <strong>St</strong>udiosder Sendungen „Dancing <strong>St</strong>ars“, „konkret“,„Report“, „Millionenrad“ zu inspizierenund die Techniker und Bühnenbauerbei ihrer Arbeit zu beobachten.Im Technischen Museum lernten wirin den „medien.welten“ alles über dieSpeicherung und die Übermittlung vonInformationen kennen. Angefangenvom Buchdruck über die Schallplattebis hin zu digitalen Medien forschtenwir begeistert in den Welten von Telefon,Funk, Radio und Fernsehen.Abschließend bleibt nur mehr zu sagen,dass ein jeder von uns in dieserWoche viele spannende Eindrücke mitnach Hause nehmen konnte, da auchin unserer Alpenrepublik ein kleines,aber feines Filmland zu finden ist - unddas abseits von effektüberladenenHollywood-Blockbustern.1a: Ayo Brenda, Bupele Veronique, Buzuk Rebeka, Cengiz Alisa, Gavran Matthea, Molinas Samantha,Riegler Daniela1c: Perak Valentina2a: Berger Antonia, Blauensteiner Natalie, Celeric Katharina, <strong>St</strong>einer Catharina2b: Haller Kerstin3a: Schaufler Elisabeth3b: Willhalm Matthias3c: Figl Rene, Kasakowic <strong>St</strong>efan, Krammer Marcel, Perauer Clara, Rahmani Florian4b: Bogdanovic Andreas, Kojevic Alexander, Rummerstorfer Dominik, Willenig Nandu4c: Spangl Manuel, Thommesen Bastian, Scheibelhofer Kilian30 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_8<strong>St</strong>ars und <strong>St</strong>ernchenHollywood. Ein Begriff, den man in allen Medien sehr oft hört und liest. Wirbeschäftigten uns in dieser Woche mit der weltbekannten „Glitzerwelt“.Aber auch die Entwicklung und die Hintergründe der <strong>St</strong>ar- und Kinoweltinteressierten uns sehr. Es war erstaunlich festzustellen, wie viele Faktorenund Menschen zusammenarbeiten, um diese Filmindustrie zu betreiben.Der „Walk of Fame“ in Hollywoodhat die Schüler gleich zu Beginn in seinenBann gezogen. Jeden Tag sehenwir Berichte über <strong>St</strong>ars und Filme imFernsehen und lesen über sie in denZeitschriften. Jetzt ist es wirklich Zeit,genaueres über dieses Glitzerleben zuerfahren.Wir starteten am Montag in der Frühund wurden von unseren Lehrern ganzherzlich begrüßt. Zu Beginn sammeltenalle Kinder viele Fakten <strong>zum</strong> ThemaHollywood. Es war wirklich erstaunlich,wie viele Dinge uns einfielen.Es wurden tolle Begriffe gefundenund diese anschließend besprochen.So wurden wir zu richtigen„Hollywoodexperte“.Kurze Zeit später präsentierten unsdie Lehrer einen Film über das „Daumenkino“.Es war sehr interessant, solcheErfindungen über den Beginn der„bewegten Bilder“ kennen zu lernen.Anschließend suchten wir im Internetviele Informationen über „<strong>St</strong>ars und<strong>St</strong>ernchen“.Wir brauchen wohl nicht zu erwähnen,dass es eine Fülle von Bildern undTexten gibt. Auch das war ein Teil unsererArbeit: die Präsentation unsereseigenen „Lieblingsstars“. Großen Plakatenmit Bildern und Texte wurdengestaltet.Kein Kino und kein Fernsehen ohneTechnik. Im Technischen Museumerhieltenwir Infos über Filmprojektoren,technische Ausrüstungen und andereHilfsmittelChrisoph Riegler gestaltet „seinen“<strong>St</strong>ern.Wir hatten eine aufschlussreicheFührung mit einem anschließendenWorkshop.Ein „Highlight“ dieser Woche warsicher der Besuch im ORF-Zentrumam Küniglberg.Der Aufbau der <strong>St</strong>udios mit seinenKulissen und Scheinwerfern beeindruckteuns sehr. Es war sehr interessantzu sehen, mit welch einfachenHilfsmitteln ein <strong>St</strong>udio für verschiedeneSendungen verändert werden kann.Dann kam der absolute Höhepunktunserer <strong>Projekt</strong>woche: eine eigens füruns bestellte Filmvorführung von„Horton hört ein Hu“ im neuen Kinosaalder Lugner City. So tauchten wirauch in die Welt des Kinos ein.Am Freitag, dem letzten Tag unseres<strong>Projekt</strong>es, stellten wir unseren persönlichenLieblingsstar vor und arbeitetenanschließend an unserer Präsentation.Konkret entwarf dabei jeder einen<strong>St</strong>ern, der seinen Namen trägt.In unserer Ausststellung können Siealle <strong>St</strong>ars und <strong>St</strong>ernchen bewundern.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 31


Gruppenbild bei der Führung durch das ORF-Zentrumam Küniglberg.Christoph Riegler, unserer Kamerakind.Sind das vielleicht die drei Finalisten des nächstenKiddy-Contests?(Raphael Ozaeta, Bernhard Anhell, Aria Sarkosh)Augen zu und durch - oder ist Tobias Waibelgerade hoch konzentriert bei der Arbeit?1b: Krupp Mathe, Lung Julia, Paszkowska Daniela, Weigl Tia-Maria1c: Gaur Geetanjali2a: Schaludek Ferdinand, Schimpl Erik2b: Bednarsky Dominik, Bruckner Dominik, Gremel Dominik, Hrusa Pano3a: Lang Reinhard3b: Reitgruber Florian, Waibel Tobias3c: Bogdanic Tatjana, Hofer Claudia, Mauterer Sascha, Riegler Christoph, <strong>St</strong>evic Marija4a: Göker Jan4b: Sarkosh Aria4c: Anhell Bernhard, Knakal Felix, Ozaeta Raphael32 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_9Renato Madzar malt wie Warhol.Hollywood-<strong>St</strong>arsMalerei. Erkennen Sie die Gesichter? Auch wenn sie naturalistisch abgebildetwurden, sind sie doch unverkennbar - die <strong>St</strong>ars aus Film undFernsehen. Großflächig, bunt und unverwechselbar ausdrucksstark.<strong>Die</strong> Malwerkstatt präsentiert ihr Werk.Sie sind <strong>zum</strong> Teil älter <strong>als</strong> die Elternder Kids. Es gibt von ihnen fast nurSchwarz-Weiß-Bilder. Aber ihre Namensind bekannt auf der ganzen Welt:die großen <strong>St</strong>ars - bekannt gewordendurch einen kleinen <strong>St</strong>adtteil von LosAngeles - Hollywood.Genauso bekannt ist auch der MalerAndy Warhol, der mit seinen markantenFarben und Formen einen unvergleichlichenKunststil geschaffen hat.Beides miteinander verbunden ist dasErgebnis der Arbeiten dieser Woche.Malen wie Warhol - das bedeutet mitleuchtenden Farben großflächig ausdrucksstarkeKunstwerke zu schaffen.Mit Hilfe der Overhead-<strong>Projekt</strong>orenwurde zunächst der Umriss auf das fastein Quadratmeter große Papier übertragen.In den nächsten Arbeitsgängenfolgten dann großzügige Flächen, coloriertmit Acrylfarbe und Pinsel.Von Charlie Chaplin über AngelinaJolie und Brad Pitt spannt sich derBogen jener Schauspieler und Hollywood-<strong>St</strong>ars,die in der „Kunstgalerie <strong>St</strong>.<strong>Marien</strong>“ ab dem 17. April der Öffentlichkeitzugänglich gemacht werden.Besuchen Sie die Ausstellung imSchulhaus. Entdecken Sie die Kreativitätder jungen KünstlerInnen, die inihren Werken Filmkunst und Malereiverbunden haben.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 33


Kreativität und zeitgenössische Kunst verbinden<strong>St</strong>ars in bunten Farben erfindenAltes Hollywood <strong>zum</strong> Leben erweckenWar unser Thema<strong>Die</strong> Ergebnisse können sich sehen lassenKeiner muss sich davor versteckenViele <strong>St</strong>ars, viele Bilder - eine schwierige EntscheidungNur das Portrait, wenig BekleidungWelche Farbe nehme ich fürs Gesicht<strong>Die</strong> richtige finde ich heute sicherlichAuch Augen, Nase, Haar und MundSind buntDer Tag im Zeichensaal vergeht wie im FlugNach acht <strong>St</strong>unden hab’ ich immer noch nicht genugBeim Malen kann man träumen, die Realität verlassenSich in anderes Leben versetzenUnd neue Ideen fassenZum Schluss denke ich, ich bin selbst ein <strong>St</strong>arUnd bin sicher, alle meine Träume werden wahrLeider gehört auch Pinsel waschen dazuLässt mich die Lehrerin da niem<strong>als</strong> in RuhWir müssen kein Flugzeug besteigen um Hollywood zu sehenWir lassen das Spektakel in der Liniengasse geschehenHol’ das Wasser, hol’ den KleisterPappkarton und andere GeisterMach dich bereitHollywoods berühmter Berg wird in der Aula entstehen<strong>Die</strong> neun Buchstaben sind alle gut darauf zu sehen<strong>Die</strong> Zeit vergeht einfach so schnellDas nostalgische Kino in Klosterneuburg ist unser nächstes ZielVom Showbiz lernen wir von drei Eichhörnchen vielJetzt ist nur noch die Präsentation unserer Werke offenIch darf - denk’ ich - sicher auf einen Oscar hoffen1a: Feta Amra, Hricko David, Madzar Renato, Seyfried Johannes1b: Superov Andrew2a: Weber Jessica2b: Andorka Rafael, Hofer Matthias, Masin Fabian, Nagel Manuel3a: Barsch Dominik, Ehlmair Moritz, Jambrovic Benjamin, Lavarro Ralph John, Partsch Julian, <strong>St</strong>ipsitsJan, Udovicic Mateo4a: Karabulut Firat4b: Bozic Marlene, Göd Florian, Knaus Wolfgang, Koppensteiner Christian, Medvidovic Frane, PollakJohannes34 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Ich finde, jedes Bild ist schön geworden, die Farbensind witzig, weil Gesichter gelb oder rot sind.(David Hrcko)Fabian gestaltet mit professioneller UnterstützungLeonardo de Caprio.Ralph Lavarro arbeitet an Brad Pitt.<strong>Die</strong> Promimalereien werden viele <strong>zum</strong> <strong>St</strong>aunenbringen, hofft Johannes Seyfried.Julian Partsch hat sich für Marylin Monroe entschieden.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 35


Gruppe 10: „Wir lieben ihn!“(Ebru Senyüz, Dance Instructor Jorge Alois)Endlich freie Bewegung nach vielen vorgegebenenSchrittkombinationen.Sandro betrachtet die Schrittfolge philosophisch.„Acción Caballeros!“Referatsgruppe: „Wir berichten über Patric SwazysErfolgsstory“.36 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


gruppe_10Medina Tulic, Dajana NikolicHeiße Rhythmen - Coole KidsLatino Dance. Mit einem erfahrenen Tanzlehrer heiße Schrittkombinationeneinstudieren. Nicht nur die Dancing <strong>St</strong>ars des ORF beherrschenS<strong>als</strong>a-Rhythmen.Wenn Worte wie „cool“, „super“, „lustig“einstimmig aus dem Schülermundsprudeln, so muss es sich nicht zwangsläufigum einen Kommentar <strong>zum</strong> neuestenDesignerhandy handeln, sondernvielmehr um das Resümee des Tanzworkshopsunserer <strong>Projekt</strong>gruppe. Imwahrsten Sinn des Wortes dreht sicheine Woche lang alles um Tanzfilme,Music<strong>als</strong> und Bühne á la Hollywood.Das Erfolgsrezept ist simpel. Es bestehtaus heißen S<strong>als</strong>a - Rhythmen, dieunter die Haut gehen, ehrgeizigen Schülern,die in einer Woche <strong>zum</strong> Dancing<strong>St</strong>ar werden wollen und vor allem auseinem begnadeten Tanzlehrer, der denrichtigen Draht zu den Kids hat.Roma bestätigt das: „Eigentlich wollteich lieber in eine andere Gruppe, weilTanzen nicht so mein Ding ist. Abermein Freund Petar wollte hierher undjetzt bin ich echt froh. Das Tanzen ge-„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 37


fällt mir super, aber es sieht nur gut aus,wenn einem die Musik im Blut liegt.Frau Lehrerin, liegt mir eigentlich dieMusik im Blut?“Selbst diejenigen, die sich anfänglichetwas unbeholfen und scheu zeigenoder sich nicht gleich mit dem raschwechselnden Partnertausch der Choreografieanfreunden können, werdendurch die ansteckende Begeisterungdes Tanzlehrers Jorge mitgerissen undsind mit Schwung und Herz bei derSache. Zugegeben, es geht alles vielbesser, wenn man mit „ Señoras y Caballeros“angesprochen wird, statt mitdem üblichen „Damen und Herren“.Als Ausgleich für die körperlichen<strong>St</strong>rapazen und um zu erfahren, wieseiner Zeit Patric Swazy und JenniferGrey den S<strong>als</strong>a in „Dirty Dancing“ aufgefassthaben, ist es hilfreich, diesenTanzfilm zu sehen. Da aber kein Fernsehermit einer großen Kinoleinwandmithalten kann, gönnen wir uns aucheinen Ausflug ins UCI, wo wir im Musical„A Chorus Line“ eine Menge anDisziplin und Ehrgeiz von den Tänzernlernen können. Vom Tanzfilm bis <strong>zum</strong>Musical ist es nur ein kleiner Schritt,deshalb sind wir auch neugierig, wiees vor und hinter der Bühne aussieht.<strong>Die</strong>s ermöglicht uns eine Backstage-Führung im Raimundtheater. EinenBlick in die Garderoben der Tänzer zuwerfen, die wenige <strong>St</strong>unden später vielleichtdie Hauptrolle im eben laufendenMusical haben, ist ebenso interessantwie die Technik bzw. die Bühnenbeleuchtung.Ganz nebenbei erfahrenwir auch etwas über Castings, dasunsichere Berufsleben der <strong>St</strong>ars, Produktionsabläufe,Kosten von Kulissenund vieles mehr.Wer schon immer einmal auf einemfliegenden Teppich durch das Abendlandreisen wollte, oder sich lieber <strong>als</strong>Cowboy durch die Wüste reiten sieht,der eignet sich perfekte <strong>als</strong> Besucherdes ORF-Filmstudios. Hier hat man mitHilfe der Blue Box Gelegenheit, sichganz in die Tricks und Raffinessen derFilmgestaltung zu vertiefen. Sowohl dieSchüler <strong>als</strong> auch die Lehrer sind gleichermaßenverblüfft, einmal in der riesigenHalle zu stehen, wo Tage zuvorder Finalist von Dancing <strong>St</strong>ars gekürtwurde.Maria und Sandro bringen die Ereignisseder <strong>Projekt</strong>woche mit einer gemeinsamenAussage auf den Punkt:„Wir mögen es, wenn eine <strong>Projekt</strong>wocheso abwechslungsreich ist, einm<strong>als</strong>elbst tanzen und dann wieder beimTanzen zuschauen.“Wir Lehrerinnen stimmen mit Mariaund Sandro gänzlich überein, denn wirsind insgesamt von der Lernfreudigkeitund den Tanzleistungen der Gruppevöllig begeistert.1a: Persoglia Isabella, Savic Julia, Schmirl Jennifer, Zuljevic Katarina2a: Bongola Santiago, Horak Michelle, Senyüz Ebru, Toifl Cornelia3b: Heghea Roma, Marinkovic Petar, Nikolic Dajana3c: Ilic Boris, <strong>St</strong>animirovic Milan, Tulic Medina4a: Pock Pernilla, Shengelia Sandro4b: Gangl Nicole, Ortner Catharina, Paratsiy Mariya38 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


<strong>St</strong>ichwort „Hollywood“Info. Hollywood ist ein <strong>St</strong>adtteil von Los Angeles im US-BundesstaatKalifornien. Weltbekannt ist Hollywood <strong>als</strong> Zentrum der US-amerikanischenFilmindustrie, weshalb ihr Name oft auch <strong>als</strong> Synonym für diegesamte Branche steht.In den Hollywood (engl. <strong>St</strong>echpalmenwald)Hills über der <strong>St</strong>adt befindet sich dasbekannte Hollywood Sign, fast zehn Metergroße Buchstaben, die 1923 <strong>als</strong> „Hollywoodland“errichtet wurden, um für denVerkauf von Grundstücken zu werben.Der Aufstieg Hollywoods, das imJahr 1887 von der Familie Wilcox gegründetwurde, begann 1911, <strong>als</strong> DavidHorsleys Nestor Company hier daserste Filmstudio eröffnete. Noch imgleichen Jahr übersiedelten 15 weitere,„Independents“ genannte Firmenvon New York, dem damaligen Zentrumder Filmindustrie, nach Hollywood.Es gab mehrere Gründe für diesenUmzug. Neben ökonomischen warenes das bessere Klima und die längerenTage (zu dieser Zeit hatte man nochkein adäquates Kunstlicht, man drehte<strong>als</strong>o entweder im Freien oder in einem<strong>St</strong>udio mit Glasdach).Entscheidend für Hollywoods Aufstiegzur weltgrößten Filmmetropolewar die Ankunft von Carl Laemmle imJahr 1912. Im Juni des selben Jahresgründete er durch den Zusammenschlussmehrerer unabhängiger Filmgesellschaftendie Universal Film ManufacturingCompany. Ab 1913 ließ ernahe Los Angeles im San-Fernando-Tal eine ganze <strong>St</strong>udiostadt, UniversalCity, erbauen, die am 15. März 1915glanzvoll eröffnet wurde. Als Pionier,der Filmgeschichte schrieb, hat er auseiner verschlafenen Kleinstadt in Kaliforniennamens Hollywood die größteFilmmetropole der Welt geschaffen.Er produzierte über 9.000 Filme undblieb trotz seines Weltruhmes ein Lebenlang seiner Heimatstadt eng verbunden.In den neuen <strong>St</strong>udios entstanden unzähligeWildwest-, Grusel- und Horrorfilme.Nach und nach produzierte Carl Laemmleimmer anspruchsvollere und teurereFilme, darunter jene, die Universal berühmtmachten: „Der Glöckner von NotreDame“ (1923), „The Phantom of theOpera“ (1925), „King of Jazz“ (1930).Für seinen wohl bedeutendsten und zugleichumstrittensten Film „Im Westennichts Neues“ wurde Laemmle 1930 mitdem Oscar ausgezeichnet. Im Zuge dergroßen Weltwirtschaftskrise geriet auchUniversal in finanzielle Schwierigkeiten.Trotz verschiedener Rettungsversuchemusste er 1936 sein Unternehmen verkaufen.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 39


Wie Oscarzu seinem Namen kamAcademy Award. Unterschiedliche Traditionen gibt es zur Namensfindungder fast vier Kilo schweren, heiß begehrten <strong>St</strong>atuette. <strong>Die</strong>se undeinige andere interessante Informationen rund um den kleinen Goldmannlesen Sie hier.Wer ist der Namensgeber?Wer letztendlich der Pate für denNamen Oscar war, ist heute nicht mehrmit Bestimmtheit zu klären. In den erstenJahren der Verleihung wurde dieTrophäe noch ausschließlich <strong>als</strong> AcademyAward of Merit bezeichnet.Feststeht, dass der prägnantere neue Nameschon im Jahr 1931 weitgehend verwendetwurde.Vier Personen werden immer wieder<strong>als</strong> Taufpate genannt. Erstens ist hier dieehemalige Bibliothekarin der Akademie,Margaret Herrick zu nennen.Sie soll beim Anblick der <strong>St</strong>atue gesagthaben: „Der sieht ja aus wie meinOnkel Oscar!“In den Büchern der Akademie wirdsie oft <strong>als</strong> offizielle Namensgeberinangeführt. Zweitens ist Bette Davis zunennen, die immer wieder betont habensoll, dass die <strong>St</strong>atue sie an ihrenersten Mann Harmon „Oscar“ Nelsonerinnere. Als Dritter im Bunde gilt derFilmkolumnist Sidney Skolsky, der felsenfestbehauptete, der erste Namensgebergewesen zu sein.Zuletzt heißt es, es soll der FilmemacherWalter Disney gewesen sein. Alsdie Akademie nämlich fieberhaft imGeheimen einen Namen für die Trophäegesucht hatte, hatte ein Mannvorgeschlagen, die Trophäe „Oscar“ zunennen. Walter Disney hatte dies mitbekommenund geglaubt, es sei nun derName der Trophäe und bedankte sichdann bei einer Verleihung in den 50erJahren für seinen „Oscar“Wie kam Oscar auf die Welt?<strong>Die</strong> Gründer der Academy of MotionPicture Arts and Sciences beauftragtenConrad Nagel mit dem Design des Filmpreises.Eine schlichte Urkunde wurde<strong>als</strong> zu wenig befunden. Nagel beauftragteden Produktionsdesigner Cedric Gibbonsmit dem Design der Oscarstatue. Er solltedem Filmpreis eine würdige Form verleihen.Er realisierte die Vorstellungen mitdem berühmten, goldenen Schwertträger,der auf einer Filmrolle steht. Das reduzierteund fließende Design des Rittersführte zu seiner klassischen, zeitlosenSchönheit.40 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Oscar konkretWir sind OscarUnglaublich aber wahr: Österreich hat den Auslandsoscar2008 gewonnen. Der von <strong>St</strong>efanRuzowitzky inszenierte Film „<strong>Die</strong> Fälscher“ mitKarl Markovics in der Hauptrolle ist damit dererste Österreichische Erfolg seit 20 Jahren.<strong>Die</strong> Hochspannung vor der 80. Oscarverleihungwar zuletzt beinahe unterträglich,jetzt ist das Kunststücktatsächlich geglückt: 22 Jahre nachder letzten Nominierung eines österreichischenFilms für den Auslands-Oscar (Wolfgang Glücks "38")schaffte es der österreichische Regisseur<strong>St</strong>efan Ruzowitzky mit "<strong>Die</strong>Fälscher".Für Österreich eine Riesen-Sensation.Billy Wilder hatte vor 20 Jahrenden "Ehren-Oscar" erhalten, derallerdings zu diesem Zeitpunkt schonin New York lebte.In seiner Dankesrede erinnerte Ruzowitzkyan große österreichische Persönlichkeitenwie Billy Wilder, Fred Zinnemannund Otto Preminger, die vonden Nazis aus Österreich vertriebenwurden.Daher mache es Sinn, dass mit „<strong>Die</strong>Fälscher“ nun ein in einem Konzentrationslagerspielender Film den erstenAuslands-Oscar für Österreich geholthabe. "Ich hatte die tollste Besetzung,die beste Crew und die beste aller Familienzu Hause, daher war es einfachfür mich", sagte der Regisseur in seinerkurzen Dankesrede.Der begehrte Filmpreis bestehtaus einem massiven Nickel-Kupfer-Silber-Körper, der mit einer 24-karätigen,dünnen Goldhaut überzogenist.Der massive Kern des Oscarssorgt zudem für das stattliche Gewichtvon ca. 3,85 kg, bei einerGröße von 34,29 Zentimetern.Der Materialwert einer <strong>St</strong>atuebeträgt lediglich 300 Dollar. <strong>Die</strong>Akademie lässt die Oscars seit 1983bei der R. S. Owen Company in Chicagofertigen.In den Sockel der <strong>St</strong>atue werdenerst nach der Verleihung die Namendes Preisträgers, die dazugehörigeOscar-Kategorie und der Titeldes Films eingraviert.Penelope Cruz überreicht den Oscar für den besten fremdsprachigen Film an <strong>St</strong>efanRuzowitzky für den <strong>St</strong>reifen „<strong>Die</strong> Fälscher“.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 41


sponsoren42 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008


Wiedersehen im Jahr 2010Sommerfest macht Pause!Umbau. Aufgrund von Bauarbeiten im Spit<strong>als</strong>bereich können wir unser allseitsbeliebtes Sommerfest nicht in gewohnter Weise durchführen.Voraussichtlich können wir Sie erst wieder im Juni 2010 einladen, das Schuljahrin gemütlichem Rahmen mit uns ausklingen zu lassen.Wir freuen uns, Sie bei einer anderen Gelegenheit bald wieder in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>begrüßen zu dürfen!JahresberichtErinnerungen. Heuer ganz in Türkisgehalten, erscheint ab 13. Juni derJahresbericht 2008.Auf 92 Seiten sind alle Höhepunktedes vergangenen Schuljahres nachzulesen.Natürlich dürfen auch dieFotos der Schul- und KlassensprecherInnennicht fehlen.„<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> „ECO-FAIR goes Hollywood“ - TO CZYSTA | Ein EUROPA“ <strong>Projekt</strong> der | Internationales Kooperativen Mittelschule Schulprojekt <strong>St</strong>. - <strong>Projekt</strong>woche <strong>Marien</strong> 2008 2007 43


programmZeit Gr. Programm Wo18:45 1 Eröffnung der Oscar-Galanacht Festsaal - Bühne4 Szenen aus der West Side <strong>St</strong>ory Festsaal - Bühne7 Von Sissi <strong>zum</strong> Dritten Mann Festsaal - Bühne10 Südamerikanische Tänze Festsaal - Bühne18:45 6 <strong>St</strong>unt-Show Küche (4. <strong>St</strong>ock)18:45 3 Kinovorstellung "Special Funny Movie" Text. Werksaal (1. <strong>St</strong>ock)19:00 5 Tanzvorführung "Bollywood" 3a (3. <strong>St</strong>ock)19:15 3 Kinovorstellung "Special Funny Movie" Text. Werksaal (2. <strong>St</strong>ock)19:15 6 <strong>St</strong>unt-Show Küche (4. <strong>St</strong>ock)19:30 5 Tanzvorführung "Bollywood" 3a (3. <strong>St</strong>ock)19:30 9 Führung "Malen wie Warhol" im gesamten Schulhaus19:45 1 Eröffnung der Oscar-Galanacht Festsaal - Bühne10 Südamerikanische Tänze Festsaal - Bühne7 Von Sissi <strong>zum</strong> Dritten Mann Festsaal - Bühne19:45 3 Kinovorstellung "Special Funny Movie" Text. Werksaal (1. <strong>St</strong>ock)20:00 6 <strong>St</strong>unt-Show Küche (4. <strong>St</strong>ock)20:00 5 Tanzvorführung "Bollywood" 3a (3. <strong>St</strong>ock)laufend 2 Comic-Corner Halbinternat (4. <strong>St</strong>ock)laufend 3 Kinderbetreuung, Oscarfigur aus Ton formen Techn. Werksaal (1 <strong>St</strong>ock)laufend 4 Sei ein <strong>St</strong>ar (Verkleidungsecke) Bühne - Hallelaufend 5 Workshop "Handbemalung, Sari binden ,…" 3a (3. <strong>St</strong>ock)laufend 8 Ausstellung "<strong>St</strong>ars und <strong>St</strong>ernchen" 3b (3. <strong>St</strong>ock)laufend 9 Ausstellung "Malen wie Warhol" im gesamten SchulhausOscar-FotoErinnerungen. Wollen auch Sieein Erinnerungsfoto mit Oscar?Schauen Sie am Weg <strong>zum</strong> Buffetbei unserem Oscar vorbeiund Sie können den Schnappschussgleich mitnehmen.Der Oscar wartet auf Sie!Worauf warten Sie noch?44 „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> goes Hollywood“ | Ein <strong>Projekt</strong> der Kooperativen Mittelschule <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 2008

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