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Outdoorpädagogik in der Arbeit mit Senioren II ... - Naturerlebnis

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

<strong>Outdoorpädagogik</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong><br />

<strong>II</strong>. PRAXIS TEIL<br />

© by Annette Marchl<br />

©Schlögl, Marchl 2007/2008<br />

Seite 1 von 19<br />

Von Annette Marchl<br />

Stefan Schlögl<br />

Abschlussarbeit zum <strong>Outdoorpädagogik</strong> –Lehrgang 10 WS 2007/2008<br />

am Institut für Kommunikationspädagogik<br />

Wien/ Gföhl im Jänner 2008


„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

1. Konzept ..............................................................................................................3<br />

1.1 E<strong>in</strong>leitung: .........................................................................................................3<br />

1.2 Zielgruppen: ......................................................................................................3<br />

1.3 Projektziel: ........................................................................................................3<br />

1.4 Projektbeschreibung: ........................................................................................3<br />

1.5 Projektorganisation: ..........................................................................................4<br />

1.6 Projektkosten: ...................................................................................................5<br />

1.7 Outdoorpädagogen: ..........................................................................................5<br />

1.8 Schlussbemerkung:...........................................................................................5<br />

2. Methoden ...........................................................................................................6<br />

2.1 Natur Indoor: .....................................................................................................6<br />

2.2 Natur im Garten und / o<strong>der</strong> Indoor ...................................................................6<br />

2.3 Natur woan<strong>der</strong>s.................................................................................................7<br />

2.4 Inhalte - Themen - Systematik ..........................................................................7<br />

• Elemente ......................................................................................................7<br />

• S<strong>in</strong>ne ............................................................................................................8<br />

• Mensch /Körper............................................................................................8<br />

• Materialien....................................................................................................8<br />

• Tiere .............................................................................................................8<br />

• Pflanzen .......................................................................................................8<br />

• Jahreszeiten.................................................................................................8<br />

2.5 Methoden /Umsetzung ......................................................................................8<br />

2.5.1 Elemente: ...................................................................................................8<br />

2.5.2 S<strong>in</strong>ne: .........................................................................................................9<br />

2.5.3 Mensch / Körper: ........................................................................................9<br />

2.5.4: Materialien:..............................................................................................10<br />

2.5.5 Tiere: ........................................................................................................10<br />

2.5.6 Pflanzen: ..................................................................................................11<br />

2.5.7 Jahreszeiten .............................................................................................12<br />

2.5.8 Rituale & Feste.........................................................................................12<br />

2.5.9 An<strong>der</strong>es ....................................................................................................13<br />

2.6 Programmbeispiele .........................................................................................14<br />

2.6.1 Planung <strong>in</strong>door .........................................................................................15<br />

2.6.2 Planung Garten ........................................................................................16<br />

2.6.3 Planung Wald ...........................................................................................17<br />

2.7 Schlussbemerkung:.........................................................................................18<br />

LITERATUR & Web:................................................................................................19<br />

©Schlögl, Marchl 2007/2008<br />

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1. Konzept<br />

„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

1.1 E<strong>in</strong>leitung:<br />

©Outdoorgeragogik, im S<strong>in</strong>ne von <strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> alten<br />

Menschen ist e<strong>in</strong> Projekt, das die Lebensqualität von Menschen höheren Alters<br />

verbessern soll.<br />

Es werden mobile Aktivitäten und geistige, körperliche und psychische Aktivierung<br />

älterer Menschen angestrebt.<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>in</strong> und <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Natur, geht es darum, die POTENZIALE des Menschen<br />

durch den Kontakt <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Natur anzusprechen und so den natürlichen Entfaltungsund<br />

Entwicklungsprozess wie<strong>der</strong> anzuregen. (M. Hofferer, <strong>Outdoorpädagogik</strong><br />

Austria)<br />

Mit diesem Bereich beschäftigt sich das vorliegende Konzept:<br />

Körperliche (s<strong>in</strong>nliche) und geistige Anregung <strong>in</strong> vorbereiteter Naturumgebung <strong>mit</strong><br />

e<strong>in</strong>em Programm, das die Teilnehmer bereichert und nicht überfor<strong>der</strong>t.<br />

1.2 Zielgruppen:<br />

Zu den Zielgruppen <strong>der</strong> ©Outdoorgeragogik zählen sowohl <strong>Senioren</strong> die noch<br />

selbstbestimmt zu Hause leben, als auch Menschen die sich entschlossen haben <strong>in</strong><br />

Wohngeme<strong>in</strong>schaften o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Senioren</strong>heim zu leben und aktiv genug s<strong>in</strong>d<br />

um an den Angeboten teilzunehmen.<br />

1.3 Projektziel:<br />

Dem alten Menschen die Möglichkeit bieten, sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Themen zu beschäftigen, sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur aufhalten, se<strong>in</strong>en Körper <strong>in</strong> Bewegung<br />

br<strong>in</strong>gen, se<strong>in</strong>en Geist und se<strong>in</strong>e Er<strong>in</strong>nerung wachrufen, se<strong>in</strong>e S<strong>in</strong>ne schärfen, neue<br />

Beziehungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe aufbauen, alte Beziehungen pflegen, kreative Lösungen<br />

für die gestellten Aufgaben f<strong>in</strong>den und umsetzen, Ausdrucksmöglichkeiten f<strong>in</strong>den,<br />

die ermöglichen, das Leben selbst bestimmt zu gestalten.<br />

1.4 Projektbeschreibung:<br />

Langsam aufbauend wird e<strong>in</strong> guter und regelmäßiger Kontakt zur Gruppe<br />

hergestellt, was durch Gespräche und Vorstellung <strong>der</strong> Outdoorpädagogen erreicht<br />

wird.<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Es wird, je nach Möglichkeit, das Bestrebt se<strong>in</strong>, sich draußen aufzuhalten, auch<br />

wie<strong>der</strong> aufbauend, zuerst <strong>in</strong> <strong>der</strong> vertrauten näheren Umgebung (Gruppenraum,<br />

Garten, Park, etc.), später, je nach Gruppenzusammenstellung und Möglichkeiten,<br />

sich weiter zu entfernen, um neue Gebiete <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur zu entdecken.<br />

Darauf aufbauend werden Angebote gesetzt, die auf e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nliche, körperliche und<br />

soziale Aktivierung abzielen.<br />

1.5 Projektorganisation:<br />

1.5.1 Kontaktaufnahme, Erst<strong>in</strong>formation<br />

Die Outdoorpädagogen kommen zu <strong>der</strong> Gruppe <strong>in</strong>s Haus und begleiten sie während<br />

des Programms. Es werden Vorgespräche <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Leitung des Hauses bezüglich <strong>der</strong><br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen durchgeführt. Erst dann erfolgt <strong>der</strong> Erstkontakt <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Gruppe.<br />

E<strong>in</strong> regelmäßiger (wöchentlicher) Kontakt baut das Vertrauen <strong>der</strong> Gruppe auf.<br />

Die wöchentlichen Besuche werden genau geplant und über den Inhalt genau<br />

<strong>in</strong>formiert, sodass sich die Teilnehmer gut orientieren können.<br />

Weiters wird es regelmäßige Gespräche <strong>mit</strong> den Personen geben, die <strong>in</strong> ständigem<br />

Kontakt <strong>mit</strong> den Teilnehmern stehen (Pflegepersonal), um so besser auf die<br />

Bedürfnisse bei <strong>der</strong> Programmplanung und Durchführung e<strong>in</strong>gehen zu können. In<br />

speziellen Fällen wird das Pflegepersonal beim Programm <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>bezogen.<br />

1.5.2 Vorbereitung, Organisation<br />

Die Materialien, die zur Durchführung des Programms benötigt werden, werden von<br />

den Outdoorpädagogen organisiert und zur Verfügung gestellt.<br />

Die Lokalität muss ausgesucht und auf Tauglichkeit überprüft se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> eventueller<br />

Transport muss organisiert werden.<br />

Die Gruppe sollte aus 8 - 12 Personen bestehen. Bei größeren Gruppen sollte e<strong>in</strong>e<br />

Gruppenteilung <strong>in</strong> Betracht gezogen werden. Die Personen müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

entsprechenden körperlichen und geistigen Verfassung se<strong>in</strong>.<br />

Wir werden Gesundheitsbögen vorbereiten, die die TN vor den Aktivitäten bitte<br />

vollständig ausgefüllt an uns wie<strong>der</strong> retournieren. Die erhobenen Daten werden<br />

streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />

„Die Teilnahme an <strong>der</strong> Aktivität muss von e<strong>in</strong>em Arzt „unterzeichnet“ werden.“<br />

Weiters ist zur Dokumentation unserer <strong>Arbeit</strong> vorgesehen, dass Fotos von den<br />

Teilnehmern bei den Aktivitäten gemacht werden. Wir werden dafür von jedem TN<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>verständniserklärung e<strong>in</strong>holen.<br />

©Schlögl, Marchl 2007/2008<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Zudem werden wir e<strong>in</strong>e Liste <strong>mit</strong> möglichen Ausrüstungsgegenständen rechtzeitig<br />

den TN aushändigen, sodass genug Zeit für <strong>der</strong>en Vorbereitung bleibt.<br />

1.6 Projektkosten:<br />

Je nach Umfang und Länge des Projektes, nach Materialaufwand und gewünschten<br />

Zusatzprogrammen wird sich unser Honorar berechnen. Wir stellen gerne e<strong>in</strong>en<br />

kostenlosen KV.<br />

1.7 Outdoorpädagogen:<br />

Stefan Schlögl:<br />

Aufgewachsen am Land, verbrachte ich me<strong>in</strong>e Freizeit meist<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur. Seit nunmehr 6 Jahren betreue ich K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und<br />

Jugendgruppen <strong>in</strong> verschieden Organisationen. Nach <strong>der</strong><br />

Matura leistete ich me<strong>in</strong>en Zivildienst beim Roten Kreuz ab und<br />

kam <strong>in</strong>tensiver <strong>mit</strong> älteren Personen <strong>in</strong> Kontakt.<br />

Im Herbst 2007 absolvierte ich die Ausbildung zum Outdoorpädagogen.<br />

Annette Marchl:<br />

Montessoripädagog<strong>in</strong>, seit ca. 12 Jahren <strong>in</strong>tensive <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen <strong>in</strong> den Bereichen K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppen und<br />

alternative Schulformen.<br />

Begeistert seit ca. 3 Jahren für das Klettern und seit jeher<br />

gerne draußen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur. Im Herbst 2007 Ausbildung zur Outdoorpädagog<strong>in</strong>.<br />

Die <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> alten Menschen <strong>in</strong>teressiert mich deshalb sehr, weil ich während<br />

me<strong>in</strong>es Studiums als Altenhelfer<strong>in</strong> gearbeitet habe.<br />

1.8 Schlussbemerkung:<br />

Das Projekt „<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> alten Menschen“ versteht sich als<br />

Möglichkeit für den alten Menschen wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Kontakt zu kommen <strong>mit</strong> Erfahrungen<br />

die vielleicht bekannt s<strong>in</strong>d, aber auch Neues eröffnen. In Kontakt zu kommen, heißt<br />

für uns, dem Leben begegnen zu wollen, <strong>in</strong>teressiert bleiben zu wollen, offen zu<br />

se<strong>in</strong> für den an<strong>der</strong>en, und auch die Möglichkeit zu haben e<strong>in</strong>e neue Erfahrung zu<br />

machen.<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

2. Methoden<br />

Es ist e<strong>in</strong>e genaue Didaktik e<strong>in</strong>zuhalten die darauf aufgebaut ist, dem alten<br />

Menschen die Natur erlebbar zu machen. Dazu ist es notwendig e<strong>in</strong>e genaue und<br />

<strong>in</strong>dividuelle Planung zu erstellen, die den IST Zustand <strong>der</strong> Gruppe berücksichtigt.<br />

2.1 Natur Indoor:<br />

Der erste Schritt ist, dem alten Menschen, <strong>der</strong> mehr Zeit <strong>in</strong> Räumen verbr<strong>in</strong>gt, weil<br />

es die Situation erfor<strong>der</strong>t, o<strong>der</strong> auch weil die <strong>in</strong>nere Bereitschaft und Motivation nicht<br />

gegeben ist, die Möglichkeit zu schaffen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er vertrauten Umgebung zu bleiben<br />

und ihm dort Begegnungen <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Natur zu ermöglichen. Dies erfolgt <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Schritten und sehr behutsam, natürlich auch <strong>in</strong>dividuell und nicht überfor<strong>der</strong>nd.<br />

Die meisten Menschen haben den s<strong>in</strong>nlichen Kontakt zur Natur verloren. K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

greifen alles an, wenn sie es dürfen, heben alles auf, was sie f<strong>in</strong>den, nehmen es <strong>mit</strong>,<br />

um es sich e<strong>in</strong>zuverleiben. Erwachsene tun das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel immer seltener.<br />

Also werden wir Angebote setzen, die vertraut s<strong>in</strong>d, die je<strong>der</strong> irgendwann gemacht<br />

hat, wie z.B. das Umtopfen.<br />

Wir werden D<strong>in</strong>ge aus <strong>der</strong> Natur <strong>mit</strong>br<strong>in</strong>gen, je nach Jahreszeit. Z.B im Frühjahr<br />

e<strong>in</strong>e Zwiebel setzen und beobachten können, wie die Pflanze wächst. O<strong>der</strong> im<br />

Herbst wo die Blätter fallen, werden wir verschiedene Blätter <strong>mit</strong>br<strong>in</strong>gen um sie zu<br />

ordnen, zu bestimmen, <strong>mit</strong> Ihnen zu gestalten, etc.<br />

Schöne und außergewöhnliche Ste<strong>in</strong>e können genauso Indoor verwendet werden<br />

um Ste<strong>in</strong>bil<strong>der</strong> zu legen, sie zu ordnen etc.<br />

Mit Wasser gibt es unendlich viele Möglichkeiten zu experimentieren. In <strong>der</strong><br />

Montessoripädagogik gibt es Schüttübungen, die man anbieten kann.<br />

2.2 Natur im Garten und / o<strong>der</strong> Indoor<br />

Der nächste Schritt wäre dann, wenn die Gruppe bereit ist, sich wirklich h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong><br />

den Garten zu begeben. Dabei kann <strong>der</strong> Übergang natürlich für jeden zu e<strong>in</strong>em<br />

an<strong>der</strong>en Zeitpunkt se<strong>in</strong>.<br />

Dabei müsste es organisatorisch möglich se<strong>in</strong>, selbstbestimmt entscheiden zu<br />

können, wann <strong>der</strong> Zeitpunkt da ist, h<strong>in</strong>auszugehen. Es müssten dann genügend<br />

Betreuungspersonen da se<strong>in</strong>, um die Menschen zu begleiten. Ideal wäre es, e<strong>in</strong>en<br />

Gruppenraum zu haben, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en direkten Zugang zum Garten hat, wo e<strong>in</strong>fach die<br />

Türen geöffnet werden können!<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Wenn es sich jedoch um Gruppenaktivitäten handelt, die nur geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Gruppe erarbeitet werden sollen, ist e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Raum notwendig.<br />

Von <strong>der</strong> Methodik s<strong>in</strong>d die gleichen D<strong>in</strong>ge möglich wie unter 9.1 erwähnt.<br />

Es käme die Thematik Luft und Licht noch h<strong>in</strong>zu. Auch alle<strong>in</strong> die Tatsache dass<br />

draußen für jeden e<strong>in</strong>zelnen mehr Platz zur Verfügung steht ist e<strong>in</strong> wesentlicher<br />

Punkt!<br />

2.3 Natur woan<strong>der</strong>s<br />

Der letzte Schritt wäre, die Menschen heraus aus ihrer gewohnten und vertrauten<br />

Umgebung zu holen. Dieser Zeitpunkt ist sehr unterschiedlich und von je<strong>der</strong> Gruppe<br />

an<strong>der</strong>s gewählt. Jedenfalls ist genau zu beachten, dass niemand <strong>der</strong> Gruppe <strong>mit</strong><br />

dieser Tatsache überfor<strong>der</strong>t ist.<br />

Es sollte nicht zu weit weg se<strong>in</strong>, sodass je<strong>der</strong> selbstständig und je<strong>der</strong>zeit diesen<br />

Weg bewältigen kann. Auch hier erweitern sich die Methoden, s<strong>in</strong>d aber sehr von<br />

<strong>der</strong> Umgebung abhängig. Wenn Bäume vorhanden s<strong>in</strong>d, kann man sehr viel<br />

s<strong>in</strong>nliches Erleben zu dieser Thematik anbieten. E<strong>in</strong>en Baum angreifen, bl<strong>in</strong>d<br />

ertasten, jemand an<strong>der</strong>en beschreiben, zeichnen, fotografieren, etc.<br />

Man kann auch die Thematik <strong>der</strong> Geräusche und Gerüche aufgreifen.<br />

Spiele, die die Gruppe stärken <strong>in</strong> Richtung Vertrauen s<strong>in</strong>d möglich, aber<br />

genauestens vorher zu prüfen <strong>in</strong> wie weit sie sich positiv auswirken und nicht zu<br />

anstrengend s<strong>in</strong>d.<br />

Wir sehen die Tätigkeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> alten Menschen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur dar<strong>in</strong>,<br />

Alternativen anzubieten, die über das Spazieren gehen, wan<strong>der</strong>n und dabei zu<br />

plau<strong>der</strong>n, h<strong>in</strong>ausgehen.<br />

2.4 Inhalte - Themen - Systematik<br />

Die Thematik NATUR lässt sich grob <strong>in</strong> folgende Bereiche glie<strong>der</strong>n:<br />

Belebte Natur: Unbelebte Natur: Naturereignisse:<br />

Pflanzen Materialien Jahreszeiten<br />

Mensch /Körper Elemente Wetter<br />

Tiere Phänomene<br />

S<strong>in</strong>ne<br />

• Elemente<br />

Wasser- Luft- Erde- Feuer<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Wasser: Aggregatzustände (Eis, Schnee, Flüssigkeit, Wasserdampf)<br />

Luft: W<strong>in</strong>d, Gas<br />

Erde: Sand, Lehm, Ton (aber auch als Gestirn und so<strong>mit</strong> auch an<strong>der</strong>e Planeten)<br />

Feuer: Licht, Wärme<br />

• S<strong>in</strong>ne<br />

Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen<br />

• Mensch /Körper<br />

Bewegung, Gleichgewicht, Beweglichkeit, Wendigkeit,…<br />

• Materialien<br />

Ste<strong>in</strong>, Metall, Wachs, Ton, Holz, Harz, Farben, R<strong>in</strong>de, Speckste<strong>in</strong>,…<br />

• Tiere<br />

Vögel, Insekten, Haustiere, Bauernhoftiere, Waldtiere,<br />

Tiere im Bach, Wassertierchen im See, Fische, Frösche, Schlangen,…<br />

• Pflanzen<br />

Zierpflanzen, Topfpflanzen, Schnittblumen, Wiesenblumen, Kräuter, Wildkräuter,<br />

Bäume, Wildblumen, Sträucher, Beeren, Heilpflanzen, Moos, Blätter, Samen<br />

• Jahreszeiten<br />

W<strong>in</strong>ter- Frühl<strong>in</strong>g- Sommer- Herbst<br />

Wetter, Tageszeiten, Licht, Nacht, Kälte, Wärme<br />

2.5 Methoden /Umsetzung<br />

Dieses Kapitel stellt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, vielmehr geht es darum<br />

o.g. Inhalte und Themen <strong>in</strong> die Tat umzusetzen. Dieses Kapitel kann und soll selbst<br />

erweitert werden und es soll nur zur Anregung dienen, nicht als Rezeptbuch!<br />

Deswegen gibt es auch ke<strong>in</strong>e detaillierte Beschreibung son<strong>der</strong>n nur Stichworte.<br />

2.5.1 Elemente:<br />

• WASSER: Wassertisch, Wasserleitungsbau, Schüttübugen, Blumen gießen,<br />

Eisskulpturen(<strong>mit</strong> Wasser gefüllte Ballons e<strong>in</strong>frieren), Snowart<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

(Schneeskulpturen, Schnee-Baum-Gesichter, leuchtende Schneebälle <strong>mit</strong><br />

Teelicht, Riesenschneemannbau, Schneelabyr<strong>in</strong>th, Spurensuche im Schnee,<br />

Schneeballweitwurf,…) Bachdurchquerung barfuss, Bach aufstauen,<br />

R<strong>in</strong>denschiff bauen und fahren lassen<br />

• FEUER: Feuer machen, Feuerstelle, <strong>mit</strong> glühenden Ästen <strong>in</strong> die Luft<br />

schreiben, um das Feuer tanzen, kochen und essen<br />

• ERDE: Tonarbeiten, Sandspielen, Blumenzwiebel setzen, Beet umgraben,<br />

Erdskulpturen, gatschen<br />

• LUFT: Luftballons, W<strong>in</strong>drä<strong>der</strong>, Blättervorhang, Seifenblasen (gibt es auch<br />

riesig), W<strong>in</strong>dspiele, Mobile, Rauchzeichen; Wühlmausorgel<br />

2.5.2 S<strong>in</strong>ne:<br />

• SEHEN: <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Lupe e<strong>in</strong> Stück Waldboden entdecken, Mikroskopieren,<br />

Teleskop, <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Spiegel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand e<strong>in</strong> Stück gehen und die Welt<br />

betrachten, Gegenstände <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur suchen<br />

• HÖREN: Geräuschdosen, Vogelstimmen, Waldgeräuschjagd per Tonband,<br />

Geräuschpfad, Wühlmausorgel, Baumtelefon<br />

• RIECHEN: Geruchsdosen, Kräuter, Blumen (am Geruch erkennen),<br />

Geruchspfad<br />

• SCHMECKEN: Geschmacksfläschchen, Outdoor kochen und essen<br />

• FÜHLEN: Tastbretter, Naturgegenstände bl<strong>in</strong>d ertasten, Stereognostischer<br />

Beutel, barfuss gehen, Barfuss Weg gestalten, Wühlschüssel<br />

E<strong>in</strong> großes Thema <strong>in</strong> <strong>der</strong> Montessori Pädagogik ist das Material für die S<strong>in</strong>ne.<br />

Dabei geht es darum, Größen und Dimensionen zu erfassen, die Unterscheidung<br />

von Formen und Oberflächen und Materialstruktur, wie die Unterscheidung <strong>der</strong><br />

Härte, Wärme, Gewicht und Druck zu def<strong>in</strong>ieren. Dabei ist das Hauptaugenmerk<br />

auf die Isolation <strong>der</strong> Eigenschaft, des S<strong>in</strong>nes und <strong>der</strong> Schwierigkeit gelegt.<br />

Es ist aber nicht ziel führend <strong>in</strong> dieser <strong>Arbeit</strong> diesen Bereich zu vertiefen.<br />

2.5.3 Mensch / Körper:<br />

• BEWEGUNG: gehen , gehen über verschiedene Böden, abseits des Weges<br />

gehen, barfuss gehen,<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

• GLEICHGEWICHT: versuchen auf e<strong>in</strong>em Be<strong>in</strong> zu stehen bis h<strong>in</strong>, auf e<strong>in</strong>em<br />

Baumstamm zu balancieren, kriechen, Bären Gang<br />

• BEWEGLICHKEIT: verschiedene Gehformen ausprobieren<br />

• WENDIGKEIT: im Gelände gehen und auf H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse reagieren, e<strong>in</strong>en Hang<br />

kullern<br />

2.5.4: Materialien:<br />

• Ste<strong>in</strong>: Ste<strong>in</strong>e sammeln, Ste<strong>in</strong>männchen bauen, Ste<strong>in</strong>skulptur, Ste<strong>in</strong>e<br />

bemalen,<br />

<strong>mit</strong> Farbe o<strong>der</strong> Wasser, Ste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Bil<strong>der</strong>rahmen zu Bil<strong>der</strong>n, Ste<strong>in</strong>gesichter,<br />

Spiralen legen, Ste<strong>in</strong>aquarium, Ste<strong>in</strong>zaun<br />

• Metall: Kupferbild, stanzen, ritzen, Bleigießen, Silberputzen, Kupferputzen<br />

• Wachs: Kerzen ziehen, Tropfbil<strong>der</strong>, Wachsfärben und auf Papier bügeln, <strong>in</strong><br />

Keksformen tropfen, kneten<br />

• Ton: töpfern, Tonerde selbst herstellen, Gefäße, Schmuck, Murmeln, Tiere<br />

• Holz: hacken, Späne machen, schnitzen, feilen, sägen, schleifen<br />

• Wurzeln: Figuren<br />

• Harz:<br />

• Farben: Naturfarben herstellen<br />

• R<strong>in</strong>de: Naturskulptur, Gesteck, R<strong>in</strong>denarten zuordnen, R<strong>in</strong>denpuzzle<br />

• Speckste<strong>in</strong>: schleifen<br />

• Seife: Seifensieden<br />

• Kork: schnitzen, schneiden,<br />

• Glas: Wasserglasmusik<br />

• Wolle: sp<strong>in</strong>nen, stricken, häkeln, filzen, färben<br />

2.5.5 Tiere:<br />

• Vögel: Vogelstimmen aufnehmen<br />

• Insekten: Stubenfliege, Ameisenhaufen beobachten,<br />

Schmetterl<strong>in</strong>gsverwandlung<br />

• Haustiere: Therapietiere <strong>in</strong>s Heim e<strong>in</strong>laden<br />

• Bauernhoftiere: e<strong>in</strong>en Bauernhof besuchen<br />

• Waldtiere: e<strong>in</strong>en Förster e<strong>in</strong>laden, <strong>mit</strong> ihm <strong>in</strong> den Wald gehen<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

• Tiere im Bach, Wassertierchen im See: Tiere <strong>mit</strong> Becherlupen beobachten,<br />

mikroskopieren<br />

• Fische: e<strong>in</strong> Aquarium <strong>in</strong>s Heim<br />

• Frösche: Kaulquappen beobachten<br />

2.5.6 Pflanzen:<br />

• Zierpflanzen: e<strong>in</strong>en Blumenkasten gestalten<br />

• Zimmerpflanzen: umtopfen,<br />

• Schnittblumen: e<strong>in</strong>en Strauss zusammenstellen, b<strong>in</strong>den<br />

• Wiesenblumen: pflücken und e<strong>in</strong>en Strauss machen, Blumen pressen und e<strong>in</strong><br />

Herbarium machen<br />

• Kräuter: Kräuterkiste, Kräuteröle, Liköre ansetzen<br />

• Wildkräuter: erkennen, sammeln, Wildkräuterküche<br />

• Bäume: ertasten, zeichnen, R<strong>in</strong>denzeichnen, klettern(?), Waldmikado <strong>mit</strong><br />

Ästen, Traumfänger <strong>mit</strong> Weidenästen, Weidenkugel, Korb flechten<br />

• Sträucher: Waldpuppe, -marionette<br />

• Beeren: trocknen, essen, basteln: Hagebuttenschlange, Hagebuttengeschirr<br />

• Heilpflanzen: Rezepte, Maiwipferlsaft, Arnikat<strong>in</strong>ktur, Schwedenbitter<br />

• Naturkosmetik: Parfumherstellung, Seifen, Cremen<br />

• Moos: Naturbil<strong>der</strong><br />

• Blätter: Blätterkranz, Blättergirlanden, Blättervorhang, Zauberbild (abpausen),<br />

Blätterdruck, im Herbst nach Farben ordnen, e<strong>in</strong>en Riesen Laubhaufen<br />

machen und sich h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>legen<br />

• Samen: Samenbil<strong>der</strong>, Kastanienrassel, Nüsse, Wurfkastanie, Walnussturm,<br />

Walnusskerzenschiff, Kastanienbad, Kastanienfiguren, Kastanientiere,<br />

Kastanienmarionetten<br />

• Obst: e<strong>in</strong>kochen<br />

• Gemüse: konservieren, e<strong>in</strong>wecken<br />

• Schilf: <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er Schilfschreibfe<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Brief schreiben<br />

• „Unkrautkunde“: Löwenzahnkr<strong>in</strong>gel im Wasser, Löwenzahnsalat,<br />

Löwenzahnkleber, Löwenzahnhonig, Löwenzahnfarbe,<br />

Löwenzahnsonnenbrille<br />

Brennesel Tee, Brenneselsp<strong>in</strong>at, Brenneselsuppe,…<br />

„Jagabrot“<br />

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2.5.7 Jahreszeiten<br />

„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

• W<strong>in</strong>ter: Outdoor Weihnachtsfest, Vogelfutterkugeln selbst herstellen,<br />

Vogelhaus betreuen, Futtergarben aufstellen, Schifferl setzen (Brauchtum),<br />

Rodeln, Bob fahren, e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Rodel ziehen, Eisstockschiessen, siehe<br />

auch Schnee!<br />

• Frühl<strong>in</strong>g: Blumen wachsen sehen, Nisthilfen, Kräuterspirale o<strong>der</strong> Layr<strong>in</strong>th,<br />

Wasserspielplatz; Tastweg; Duftgarten; Geräuschplatz; Kostgarten(Beeren,<br />

Kräuter)<br />

• Sommer: barfuss- Weg; Bewegungslandschaft; H<strong>in</strong><strong>der</strong>nislauf, Jonglieren,<br />

• Herbst: Blumenzwiebel setzen; Blätter, Samen, Früchte konservieren<br />

• Wetter: e<strong>in</strong>en Regenspaziergang machen, Pfützen hüpfen<br />

• Tageszeiten: e<strong>in</strong>en Sonnenaufgang / e<strong>in</strong>en Sonnenuntergang von e<strong>in</strong>em Berg<br />

aus betrachten<br />

• Licht: zu Mittag <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sonne sitzen (Frühjahr/Herbst),<br />

Dämmerungsspaziergang<br />

• Nacht: den Sternenhimmel <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Teleskop betrachten, unter freiem<br />

Himmel schlafen<br />

• Kälte: Eisblumen am Fenster<br />

• Wärme: Feuer machen, e<strong>in</strong>heizen, verschiedene Öfen (Kachelofen,<br />

Schwedenofen, Küchenherd,…)<br />

2.5.8 Rituale & Feste<br />

• Waldball<br />

• Outdoor Fasch<strong>in</strong>gsfest<br />

• Ostereier bemalen, verstecken<br />

• Frühl<strong>in</strong>gsfest <strong>mit</strong> Tanz<br />

• Sommerfest <strong>mit</strong> Stangltanz<br />

• „Oktoberfest“<br />

• Kürbisfest: Kürbis schnitzen, Kürbissuppe kochen, Kürbislaternen<br />

• Laternenfest: Laternen selbst gestalten<br />

• Kranz b<strong>in</strong>den für Advent, Blumenkranz für das Sommer-Fest<br />

• Weihnachtsbaum schmücken<br />

An<strong>der</strong>e Feste: Geburtstag<br />

©Schlögl, Marchl 2007/2008<br />

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2.5.9 An<strong>der</strong>es<br />

• Landart<br />

• Snowart<br />

• Naturmandalas<br />

„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

• Naturbil<strong>der</strong> weben groß zwischen Bäumen, o<strong>der</strong> kle<strong>in</strong> für das Zimmer<br />

• Musik<strong>in</strong>strumente bauen, Graspfeife, Kerbelpfeife, Flötenschnitzen, kl<strong>in</strong>gende<br />

Ste<strong>in</strong>e, Waldxylophon<br />

• Waldwohnzimmer, Schlafzimmer, Waldmöbel<br />

• Waldhütte bauen<br />

• Werkzeuge aus Naturmaterial (Säge, Bogen,…)<br />

• Natur Experimente (Wasser, Vulkan nachbauen,…)<br />

• Schatzsuche<br />

• Natur Puzzles: Holz, Ste<strong>in</strong>e, R<strong>in</strong>de ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong> schneiden und wie<strong>der</strong><br />

zusammenfügen<br />

• Haushaltsgegenstände wie zB. Besen basteln<br />

• Ameisenpark bauen (alles <strong>in</strong> M<strong>in</strong>iatur, Wege, Brücken, …)<br />

• Riesenkugelbahn e<strong>in</strong>en Hang entlang (<strong>mit</strong> großen Ästen)<br />

• Jonglieren <strong>mit</strong> Zapfen, Ästen, kle<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>en<br />

• Schmuckherstellung: Ketten, Blumenkränze, Blumenr<strong>in</strong>ge,<br />

Gänseblümchenohrr<strong>in</strong>ge<br />

• Altes Waldwissen (Ahornsaft herstellen, Fackeln herstellen, Runenschrift<br />

lernen,…)<br />

Um noch e<strong>in</strong> Mal auf die Montessoripädagogik zurück zu kommen: dort gibt es die<br />

so genannten „Übungen des täglichen Lebens“ und die „Kosmische Erziehung“.<br />

Wir erlauben uns e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Exkurs dorth<strong>in</strong>:<br />

2.5.9.1 Übungen des täglichen Lebens<br />

Schütten, Kehren, Händewaschen, Schuhe putzen, Metall putzen, E<strong>in</strong>kaufen,<br />

Tisch decken; Verschlussrahmen, Löffeln, Sortieren, Blumen arrangieren,…<br />

Kaffe mahlen <strong>mit</strong> alter Mühle, Gemüse schälen und schneiden<br />

2.5.9.2 Kosmische Erziehung<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Zeitleisten, Zeitketten, Jahreskreis, Jahreskette, Stammbaum; Experimente zur<br />

Entstehung <strong>der</strong> Erde; Entwicklung des Lebens, Zeitspule; Magnetismus, Tanz <strong>der</strong><br />

Planeten, Planetenkunde, Botanik, Zoologie: Entwicklung des Schmetterl<strong>in</strong>gs,<br />

Froschs; Lebensräume; Tierspuren, Nuss Tablett, Blätter Memory,<br />

Den genauen Ablauf <strong>der</strong> genannten möglichen Aktivitäten näher auszuführen,<br />

würde den Rahmen dieser <strong>Arbeit</strong> sprengen. Wir glauben auch, dass e<strong>in</strong> und<br />

dieselbe Aktivität e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen Ablauf erlauben muss, um so optimal auf die<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zelpersonen wie auf die ganze Gruppe e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Die genauen Beschreibungen <strong>der</strong> o.g. Aktivitäten f<strong>in</strong>det man <strong>in</strong> den <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Literaturliste angeführten Büchern o<strong>der</strong> kann sie u.U. bei den Autoren dieser <strong>Arbeit</strong><br />

erfahren, da es sich um fallweise von den Autoren erfundene Aktivitäten handelt.<br />

Die Kunst <strong>der</strong> <strong>Outdoorpädagogik</strong> liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> für die jeweilige Gruppe <strong>in</strong>dividuell<br />

gestalteten Programmplanung, dies erachten wir als die Hauptaufgabe.<br />

2.6 Programmbeispiele<br />

Die folgenden Beispiele sollen nur e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick geben, wie e<strong>in</strong>e Planung aussehen<br />

könnte. Wir legen großen Wert darauf, zu betonen, dass wir ke<strong>in</strong>e vorgefertigten<br />

Planungen machen wollen, die dann ohne Bedenken für jede Gruppe durchführbar<br />

wären. Vielmehr ist bei <strong>der</strong> Planung sorgfältigste vorherige Informationse<strong>in</strong>holung<br />

über die Gruppe, über die Örtlichkeiten, über die Lebensumstände, etc e<strong>in</strong>zuholen.<br />

Weiters ist <strong>der</strong> Auftrag <strong>der</strong> Leitung geson<strong>der</strong>t zu betrachten und bei <strong>der</strong> Planung und<br />

Durchführung zu beachten. Also kann und soll e<strong>in</strong> Programm nicht e<strong>in</strong>e willkürliche<br />

Ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong>reihung von Beschäftigungsmöglichkeiten se<strong>in</strong>, son<strong>der</strong>n ist auf den<br />

jeweiligen IST Zustand <strong>der</strong> Gruppe zu planen. Weiters möchten wir betonen, da es<br />

sich ja um Kurzprogramme am Anfang handelt, dass nach je<strong>der</strong> Durchführung<br />

wie<strong>der</strong> überlegt werden muss, was das nächste Mal für die Gruppe passt. Dazu s<strong>in</strong>d,<br />

wie im Theorie Teil bereits ausführlich beschrieben, regelmäßige Gespräche <strong>mit</strong><br />

den Betreuern und <strong>der</strong> Leitung des Hauses notwendig. Eigene Reflexionen aus den<br />

bisherigen Erfahrungen ergeben sich daraus wie von selbst.<br />

Uns ist auch wichtig, dass das Programm e<strong>in</strong> Grundthema enthält, welches sich<br />

durchzieht , und Zusammenhänge schafft und dem Teilnehmer ermöglicht die<br />

Gestaltung als harmonisch und „rund“ zu empf<strong>in</strong>den.<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Unsere Beispielplanungen orientieren sich an <strong>der</strong> anfangs vorgestellten Didaktik<br />

(siehe Punkte 9.1; 9.2; 9.3).<br />

2.6.1 Planung <strong>in</strong>door<br />

„Setzen e<strong>in</strong>er Blumenzwiebel“<br />

Beg<strong>in</strong>n – Wachstum- Gedeihen- Ideale Bed<strong>in</strong>gungen- Vertrauen- Warten können<br />

Ziele: die Handlung des Zwiebelsetzens <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung rufen. Berührung <strong>mit</strong> dem<br />

Element Erde. Den Ablauf e<strong>in</strong>er kompletten Handlung durchführen können.<br />

Beschreibung: es werden so viel Materialien bereitgestellt, dass je<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Gruppe die Möglichkeit bekommt se<strong>in</strong>e eigene Zwiebel zu setzen. Hilfestellung<br />

durch die OP o<strong>der</strong> Betreuer sollen unbed<strong>in</strong>gt gegeben se<strong>in</strong>, jedoch sollen Impulse<br />

von den TN ausgehen. Gearbeitet wird zunächst im Grupperaum. Wir legen darauf<br />

Wert, dass die Tätigkeit nicht von allen gleichzeitig ausgeführt wird, auch wird nicht<br />

angeleitet. Vielmehr geht es uns um <strong>in</strong>dividuelle Unterstützung und Beachtung <strong>der</strong><br />

Impulse die von den TN kommen. Alte Menschen <strong>mit</strong> Demenz stellen jedoch<br />

diesbezüglich e<strong>in</strong>e Ausnahme dar, hier muss angeleitet werden. Es werden mehr<br />

Impulse von außen benötigt, außer, das Material berührt die Biographie.<br />

Methodische H<strong>in</strong>weise: die Tätigkeit kann <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong>gruppen o<strong>der</strong> auch e<strong>in</strong>zeln<br />

durchgeführt werden. Dabei soll und wird viel gesprochen (Er<strong>in</strong>nerungsarbeit).<br />

Erfahrungen werden ausgetauscht. Es werden verschiedene Gefäße zur Verfügung<br />

gestellt, auch aus Glas. E<strong>in</strong>fache Tätigkeiten, wie „Löffeln“ <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Utensilien müssen durchgeführt werden. Vorher Informationen e<strong>in</strong>holen über<br />

verschiedene Möglichkeiten <strong>der</strong> Durchführung! Komplexität steigern durch Angebot<br />

e<strong>in</strong>e ganze Blumenkiste o<strong>der</strong> größere Gefäße <strong>mit</strong> verschiedenen Zwiebeln zu<br />

gestalten.<br />

Auswertung: sich an Wachstum <strong>der</strong> Pflanze freuen können, e<strong>in</strong> Ergebnis <strong>der</strong><br />

Tätigkeit bekommen, Er<strong>in</strong>nerungen wie<strong>der</strong> aufleben lassen, aber auch e<strong>in</strong>e<br />

Er<strong>in</strong>nerung an diese Stunde haben. Die TN können sich e<strong>in</strong> Stück Natur <strong>mit</strong>nehmen<br />

und sich darum kümmern.<br />

Material: ansprechendes, vielfältiges und ästhetisches Material: Blumentöpfe,<br />

Blumenkisten, Schalen, Glasgefäße aus versch. Materialien, versch. Größen,<br />

Blumenerde, versch. Blumenzwiebel (die schnell wachsen, zB Hyaz<strong>in</strong>then)<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Unterlagsmaterial für die Tische, versch. Schaufeln, Löffel, kl. Schöpfer, kle<strong>in</strong>e<br />

Kieselste<strong>in</strong>e, Untersetzer(passende), eventuell<br />

Bil<strong>der</strong> von den Blumen.<br />

Vorbereitung-Organisation: Gruppenraum besichtigen, wie die Tische stehen. Ob<br />

frei zu diesem Zeitpunkt. Klären wie viel TN. Vorgespräche <strong>mit</strong> Betreuern und<br />

Leitung. Vorstellung bei den TN. Materialbeschaffung, Ablaufbesprechung.<br />

Ausschreibung, Brief.<br />

Zeitaufwand: 1-1,5h<br />

Jahreszeit: F,S,H,W<br />

Outdoor-Indoor: beides möglich, bei dieser Gruppe Indoor.<br />

2.6.2 Planung Garten<br />

„Land Art“ - Landschaftskunst<br />

Ziele: In <strong>der</strong> bekannten Umgebung „Garten“ e<strong>in</strong>e Naturskulptur schaffen, <strong>mit</strong><br />

Materialien, die <strong>der</strong> Garten bietet. Besseres kennen lernen <strong>der</strong> Umgebung, neue<br />

Sichtweisen entwickeln.<br />

Beschreibung: E<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Objekt aus Naturmaterialien soll entstehen. Es<br />

kann so platziert werden, dass es von <strong>in</strong>nen besichtigt werden kann.<br />

Methodische H<strong>in</strong>weise: Es ist wie<strong>der</strong> möglich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kle<strong>in</strong>gruppe o<strong>der</strong> alle<strong>in</strong> zu<br />

„tun“ aber zum Unterschied zu „Setzen e<strong>in</strong>er Blumenzwiebel“ ist es e<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>sames Produkt, das niemand besitzt o<strong>der</strong> <strong>mit</strong>nehmen kann. Es bleibt<br />

draußen und ist den Nature<strong>in</strong>flüssen ausgeliefert. Es kann immer wie<strong>der</strong> dran<br />

gearbeitet werden.<br />

Fe<strong>in</strong>motorik, Großmotorik, Kreativität, Spuren h<strong>in</strong>terlassen, Er<strong>in</strong>nerungsarbeit,<br />

<strong>mit</strong>e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> Kommunizieren, Sozialer Kontakt, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> Alltagskompetenz<br />

Auswertung: aus den gegebenen Bed<strong>in</strong>gungen (strukturierter, gepflegter Garten)<br />

etwas schaffen. Die TN können je<strong>der</strong>zeit unabhängig von uns weiter gestalten. Wir<br />

setzen nur Impulse. Die TN bleiben <strong>in</strong> ihrer gewohnten Umgebung machen aber<br />

etwas Ungewöhnliches.<br />

Material: alles, was <strong>der</strong> Garten bietet<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

Vorbereitung-Organisation: den Garten genauestens besichtigen welches Material<br />

vorhanden. Wenn nichts bzw. wenig da, dann vorher beschaffen.Mit <strong>der</strong> Leitung<br />

abklären, wo Skulptur stehen darf, ob sie stehen bleiben darf (Verletzungsgefahr?)<br />

Zeitaufwand: 1-1,5h aber je<strong>der</strong>zeit wie<strong>der</strong>-holbar<br />

Jahreszeit: F-S-H-W<br />

Outdoor-Indoor: outdoor / bei Schlechtwetter nach <strong>in</strong>nen ausweichen und<br />

Materialien aus den Räumen nehmen<br />

2.6.3 Planung Wald<br />

„ Entdeckungs-Wald-Spaziergang“<br />

„Nirgends ist <strong>der</strong> Mensch so frei, wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur!“ (M. Hofferer)<br />

Ziele: bereit se<strong>in</strong>, die gewohnte Umgebung verlassen, um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Wald zu gehen<br />

um selbstständig Aktivitäten zu setzen und Anregungen aus <strong>der</strong> Umwelt aufnehmen<br />

zu können. Bereitschaft <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Umgebung vertraut zu werden. Selbstständig, ohne<br />

Anregung und Anleitung <strong>in</strong> den Wald gehen.<br />

Beschreibung: S<strong>in</strong>nliche Erfahrungen zulassen, den Weg verlassen, D<strong>in</strong>ge suchen,<br />

f<strong>in</strong>den, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken. D<strong>in</strong>ge berühren, vom Boden aufheben,<br />

betrachten, darüber sprechen. Spontan agieren, se<strong>in</strong>en Impulsen folgen.<br />

Methodische H<strong>in</strong>weise:<br />

Beson<strong>der</strong>e Gegenstände f<strong>in</strong>den und <strong>mit</strong>nehmen. Sich die Schuhe ausziehen<br />

und barfuss e<strong>in</strong> Stück gehen. Auf Impulse <strong>der</strong> TN achten! Stehen bleiben,<br />

beson<strong>der</strong>e Augenblicke wahrnehmen. Beobachten, H<strong>in</strong>horchen, H<strong>in</strong>spüren,<br />

H<strong>in</strong>schauen.<br />

Auswertung: E<strong>in</strong>en Waldspaziergang „erlebt“ zu haben. Aktivierung <strong>der</strong> S<strong>in</strong>ne und<br />

Systeme, Aktivierung <strong>der</strong> Lebensfreude e<strong>in</strong> wichtiger Aspekt !<br />

Material: alles was im Wald ist<br />

Vorbereitung-Organisation: das ausgesuchte Waldstück und die möglichen Wege<br />

und „Abkürzungen“ vorher begehen. Interessante Stellen ausf<strong>in</strong>dig machen um dort<br />

vorbei zu kommen.<br />

Zeitaufwand: je nach körperlicher Verfassung 1-1,5 h<br />

Jahreszeit: F-S-H-W<br />

Outdoor-Indoor: outdoor<br />

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„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

2.7 Schlussbemerkung:<br />

Unter Bedachtnahme auf die optimale För<strong>der</strong>ung und Unterstützung <strong>der</strong> Entwicklung<br />

und Entfaltung <strong>der</strong> k<strong>in</strong>dlichen Potentiale, möchte ich zum Schluss noch e<strong>in</strong>e<br />

persönliche Bemerkung machen: die Entwicklung und Entfaltung <strong>der</strong> menschlichen<br />

Potentiale ist zu jedem Zeitpunkt des Lebens möglich, vorausgesetzt diese werden<br />

erkannt und durch e<strong>in</strong> optimales Angebot <strong>in</strong> Gang gebracht. Das ist für mich<br />

persönlich die Kernerkenntnis dieses Lehrgangs<br />

<strong>Outdoorpädagogik</strong>. Die Entwicklung und Entfaltung <strong>der</strong> <strong>in</strong> jedem Menschen<br />

<strong>in</strong>newohnenden Potentiale die zu nahezu jedem Zeitpunkt des Lebens (also auch im<br />

Alter) erkannt werden können. (A.Marchl)<br />

©Schlögl, Marchl 2007/2008<br />

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LITERATUR & Web:<br />

„<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>“<br />

Praxis Teil<br />

• Bianca Mattern; Montessori per Seniori; Verlag Mo<strong>der</strong>nes Lernen; 2.<br />

Aufl.2004<br />

• Melanie Kappl, Ludwig Bertle; Erlebnis W<strong>in</strong>ter; Ziel Verlag; 1. Aufl.2002<br />

• Susanne Stöckl<strong>in</strong>-Meier; Naturspielzeug; Ravensburger Verlag;2000<br />

• Jana Frädrich, Marion Loewenfeld; K<strong>in</strong><strong>der</strong>,Umwelt und Natur;Ravensburger<br />

;1994<br />

• Antje Neumann, Burkhard Neumann; Wiesenfühlungen; Ökotopia Verlag;<br />

2002<br />

• Wal<strong>der</strong>lebnisspiele; Verlag an <strong>der</strong> Ruhr;1997<br />

• Joseph Cornell; Mit Cornell die Natur erleben; Verlag an <strong>der</strong> Ruhr ;2006<br />

• Landart: http://www.youtube.com/watch?v=Dq1Sw35mYzc<br />

Weitere Quellen:<br />

• Lore Wehner „Sensorsische Aktivierung“, „Montessori für SeniorInnen“<br />

Homepage: www.lorewehner.at<br />

• Marchl,Schlögl “<strong>Outdoorpädagogik</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Senioren</strong>” Theoretischer<br />

Teil, Wien,Gföhl 2008; Abschlussarbeit des Lehrgangs 10 WS 07/08 bei<br />

<strong>Outdoorpädagogik</strong> Austria<br />

©Outdoorgeragogik (Marchl, Schlögl)<br />

Dank an:<br />

Lore Wehner für die Durchsicht und das Feed Back.<br />

Stefan für De<strong>in</strong>e Geduld.<br />

Herbert für die Endformatierung.<br />

©Schlögl, Marchl 2007/2008<br />

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