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D ienstag, 9. Septem ber - Hoforgel Luzern

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Sie war Schülerin von Susan Landale, Marie-Claire Alain, Rolande<br />

Falcinelli und Jean Langlais. Als Erstpreisträgerin in den Fächern<br />

Orgel, Improvisation, Tonsatz und Kontrapunkt schloss sie ihre Studien<br />

am Konservatorium in Paris ab. Ebenso erlangte sie erste Preise an<br />

internationalen Wettbewerben in Rennes, St. Albans, Beauvais und<br />

Chartres.<br />

Marie-Bernadette Dufourcet ist «Titulaire du Grand-Orgue Cavaillé-<br />

Coll de l’église Notre-Dame-des-Champs» in Paris. 2004 fand unter<br />

ihrer Leitung in Bordeaux ein internationaler Kongress ü<strong>ber</strong> den<br />

<strong>ber</strong>ühmten Orgelbauer Dom Bedos statt.<br />

Beim Combre-Verlag in Paris gab sie ihre Eigenkomposition «Vent oblique» heraus; im gleichen<br />

Verlag erschien auch ein Handbuch zur Musiktheorie, welches Marie-Bernadette Dufourcet in<br />

Zusammenarbeit mit ihrem Mann Naji Hakim schrieb, und ein französisches Orgelbuch des 18.<br />

Jahrhunderts mit Kompositionen von Louis Archimbaud ist in Vor<strong>ber</strong>eitung. Marie-Bernadette<br />

Dufourcet Hakim, die als gefragte Organistin und beschlagene Musikhistorikerin internationale<br />

Anerkennung geniesst, hat den Manuskripten Archimbauds wieder zu neuem Leben verholfen,<br />

indem sie seine Musik ganz nach den aufführungspraktischen Gepflogenheiten und im Geiste der<br />

damaligen Epoche interpretiert.<br />

In England spielte sie verschiedene CDs ein und wirkte bei musikwissenschaftlichen Arbeiten<br />

mit. In <strong>Luzern</strong> ist sie im Rahmen des Orgelsommers zum wiederholten Mal zu Gast.<br />

Patricia Ott<br />

Geboren 1975 in <strong>Luzern</strong>. Als musikalische Erstausbildung begann sie<br />

als Jungstudentin am Konservatorium Winterthur ein Violinstudium<br />

bei Nora Chastain. Die Ausbildung zur Kirchenmusikerin erfolgte an<br />

der Musikhochschule <strong>Luzern</strong>, wo sie 2002 Orgel bei Jakob Wittwer<br />

und Wolfgang Sie<strong>ber</strong> mit dem Konzertreifediplom mit Auszeichnung<br />

abschloss. Lehrdiplome erlangte sie in Klavier bei Grazia Wendling<br />

und in Chorleitung. 2001 erhielt sie den Anerkennungspreis der<br />

Axelle- und Max-Koch-Kulturstiftung.<br />

Nebst einer regen Konzerttätigkeit als Begleiterin von Chören und<br />

Sängern oder als Solistin gilt ihr Interesse der Orgel als orchestrales<br />

und stilistisch wandelbares Wesen. So liegt ihr Schwerpunkt in der<br />

Zusammenarbeit mit Musikern und Kulturschaffenden aus anderen<br />

Sparten wie Jazz, Volksmusik, Schauspiel oder der Bildenden Kunst. Regelmässig entstehen Projekte<br />

mit Mitgliedern der <strong>Luzern</strong>er Jazzband «Jazz up» und dem Pantomimen Christoph Schwager<br />

oder Orgeltranskriptionen von Werken wie dem Violinkonzert von Alban Berg, aufgeführt mit dem<br />

Geiger Tobias Steymans. Es folgt ein Piazzolla-Projekt mit Tonhalle-Schlagzeuger Andreas Berger.<br />

Seit 2004 ist sie Organistin und Mitorganisatorin einer gut besuchten Konzertreihe in St. Franziskus<br />

Zürich.<br />

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