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Gemeindebrief Oktober - Dezember 2011 - Evangelische ...

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<strong>Gemeindebrief</strong>September <strong>2011</strong> – <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>SATT-ELITEN


Vorwortliebe Leserinnen und Leser …Liebe Gemeinde,… nun unser herbstlicher <strong>Gemeindebrief</strong>,der sich schwerpunktmäßig mitdem Umgang mit den Eliten unsererGesellschaft auseinandersetzt.Entstanden ist das Thema durch dasErscheinen einer Eliten-Schrift der EKDim April <strong>2011</strong>. Präses Nikolaus Schneiderschreibt dazu: “Nach evangelischemVerständnis konstituiert sich Elite nebendem schlichten Vorhandensein von Gaben,Fähigkeiten und Gütern auch durch einebesondere Haltung und eine besondereMotivation: Der Reichtum von Gaben,Fähigkeiten und Gütern wird eingesetzt,um für andere Menschen und für dasGemeinwesen da zu sein“.Wir haben uns für das Thema „Satt-Eliten“ entschieden und mehrere lassenin diesem Brief ihren Gedanken dazu„freien Lauf“.Wir setzen uns mit dem Begriff derElite auseinander, spielen mit dem WortSatt-Eliten, denken dabei auch an dieFunktion der Satelliten, die wie im Titelsichtbar, reichlich um uns sind und ihreFunktionen wahrnehmen. Haben wir sattEliten in unserer Gesellschaft, brauchenwir die Eliten auch in der evangelischenKirche oder haben wir die Eliten satt?Das Erntedankfest lässt uns an das„Satt sein“ denken. Wir sind vielleichtsatt aber an der gerechten Verteilung derGüter, Gaben und Nahrungsmittel in derWelt hapert es.Wir freuen uns, dass unsere neueGemeindesekretärin Sandra Jansen beiuns ist! Sie stellt sich Ihnen noch mal sorichtig vor und offiziell eingeführt wirdsie auch.Zu vielen Veranstaltungen der Gemeindeim Herbst sind Sie herzlich eingeladen!Auch zum Mitmachen undMitgestalten bei verschiedenen Projektensind Sie aufgerufen.Die nächsten Presbyteriums-Wahlenstehen im Frühjahr an! Machen Sie Kandidaten-Vorschläge.Es wird dazu einenWahl-Sonderbrief geben.Zu Weihnachten freuen wir uns aufeinen Ökumenischen <strong>Gemeindebrief</strong>, denes zuletzt im Jahr 2000 gegeben hat.Herzliche Grüße vom Redaktionsteam,Ihre Karola Loffeld3


Satt-ElitenAngedacht | Sammelt euch aber Schätze im HimmelIn unserer Kirche sind Schildchen an denBänken angebracht; eines für Konfirmanden,ein anderes für das Presbyterium.Weitere Funktionen unter den Gemeindegliedernwerden nicht benannt.Die Konfirmanden werden vollberechtigteGemeindemitglieder nach einemJahr.Die Presbyter werden alle vier Jahregewählt, diese Möglichkeit endet mit dem75. Lebensjahr.Alle übrigen Gemeindemitgliederwählen ihre Plätze frei im Kirchenraum.Es gibt keine Sonderrechte für erste oderletzte oder sonstige Reihen.Beim Abendmahl bilden wir einenKreis, in dem alle Getauften sichtbar ihreGleichheit von Gott kundtun. Da ist niemandbevorzugt. Weltliche Unterschiedeverlieren ihre Bedeutung. Es gibt keineEliten in diesem Kreis.Im Wörterbuch zur Bibel von 1971schreiben die Autoren W. Schmidt und G.Delling: „Die Erwählten Gottes – das istein geprägter Ausdruck (Z.B. RÖMER 8, 33),der im Alten Testament vorgebildet ist(Z.B. PSALM 105, 6) – sind die, die er rechtfertigt,deren er sich erbarmt. Gott erwähltdurch die Verkündigung des Heils.“Johannes schreibt in dem nach ihmbenannten Evangelium, wie erste JudenJünger wurden. Jesus hat sie berufen, soJOHANNES 1, 43: „Folge mir nach.“ Alle, diediesem Ruf folgen, sind Berufene, Geheiligte,Auserwählte. Sie werden eine Elite,die christliche Elite.Auf Christi Ruf folgt die Bewährung.Christen bewähren sich „im menschlichenMiteinander“, so es Schmidt und Dellingnennen.Elite sind wir als die ganze Gemeinde,die sich zu Jesus Christus als dem Auferstandenenbekennt. Wenn sich nunGetaufte – und damit Gemeindemitglieder– ausgeschlossen oder benachteiligtfühlen, sind sie weiter Mitglieder derKirche, denn die Taufe bleibt auch für sieuneingeschränkt gültig, selbst wenn sieaus ihrer Kirche austreten sollten.Die Kirche wird also nicht zu einerInstitution, die ihnen gegenüber steht.Christen, die sich unterschiedlichenSchichten in unserer Gesellschaft – nämlichder weltlichen Gesellschaft – zurechnen,sind und bleiben immer Mitgliederder einen Kirche, Angehörige ihrer Gemeinde,im Sinne der unsichtbarenKirche, die den Leib Christi bildet.Im Vorwort zur Schrift der <strong>Evangelische</strong>nKirche in Deutschland zum Thema„<strong>Evangelische</strong> Verantwortungseliten. EineOrientierung“ wird der Begriff „Egalitarismus“verwendet. Er bezeichnet seitder Französischen Revolution von 1789die Gleichheit der Menschheit und diewünschenswerte politische, gesellschaftlicheund wirtschaftliche Gleichheit.4


Satt-ElitenEs stellt sich die Frage, wie die in derKirche geglaubte Gleichheit aller Menschenvor Gott, die in der Orientierungsschriftso bezeichneten evangelischenVerantwortungseliten daran hindernkönnte, ihre Kraft im kirchlichen Sinnezu entfalten.Sie muss allen Getauften ständig dasGefühl, das Bewusstsein vermitteln: „Ihrgehört dazu! Wir haben Glaubensmittel,um die Probleme gemeinsam zu lösen!“Das sind die Schätze, die wir haben,die wir sammeln können.In der Welt, die Jesus nicht als seineWelt bezeichnet hat – JOHANNES 18, 36 „MeinReich ist nicht von dieser Welt“ – geltenandere Regeln und damit die der Unterschiedenheit.Gleichmacherei wird daherabgelehnt. Schon den ersten, von Paulusgegründeten Gemeinden, fiel es schwer,Jesu Regeln der Gleichheit zu leben. Daszeigen die überlieferten Briefe an dieseGemeinden.Ich frage mich, woher es kommt, dassimmer wieder aus der Welt außerhalb derKirche versucht wird, elitäre Vorstellungenin die Gemeinde einzuschleusen.Dagegen muss sich die Gemeinde bekennendwehren. Nicht die Kirche –dagibt es nur die aller Getauften – mussAngebote machen, um die Enttäuschtenzu locken. Sie muss vielmehr das Gefühlvermitteln, dass die Kirche niemandenausschließt.Jürgen Rosen5


Satt-ElitenSatt sein | brauchen wir Eliten?Brauchen wir Eliten – in der evangelischenKirche und in der Gesellschaft überhaupt –zum Satt-Sein, also um die Aufgabenstellungenin Kirche, Wirtschaft, Gesellschaftund Staat lösen zu können?Meine Antwort: Das kommt ein Stückdarauf an, was genau man unter diesemBegriff versteht, und das ist auch in dersoziologischen Wissenschaft längst nichteindeutig.Der „Brockhaus“ von 2001 definiert:Elite = „seit dem 17. Jh. in Frankreichge-läufige, im 18. Jh. als Lehnwort insDeutsche übernommene Bez. für eine sozialeGruppe, die sich durch hohe Qualifikationsmerkmalesowie durch besondereLeistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaftauszeichnet“.„Hohe Qualifikationsmerkmale?“ Jabitte, die brauchen wir bestimmt! „BesondereLeistungsfähigkeit?“ Die brauchenwir auch! Und ohne die Bereitschaft,die vorhandene Leistungsfähigkeit auchtatsächlich einzusetzen, wird es auchnicht gehen, werden wir nicht satt. Also:Über Menschen, die über dies alles verfügenund es einbringen in Kirche und Gesellschaftkönnen wir uns alle miteinandernur freuen. Sie sind aller Ehren wertund in der Kirche herzlich willkommen!Aber spätestens bei „Leistungsbereitschaft“werde ich auch schon skeptisch,denn ich frage mich: Wer beurteilt das?Und woran wird es gemessen? Gibt es dasozusagen objektive Kriterien? Ist die vielzitierte Krankenschwester, womöglichalleinerziehend und auf Nachtschicht, soviel weniger leistungsbereit als der managendeGroßverdiener?Mag sein, dass dieser noch ein paarStunden mehr arbeitet als jene, mag auchsein, dass er länger studiert und mehrVerantwortung hat, dennoch erliegen wirm. E. viel zu schnell dem immer wiederpropagierten Urteil: „Wer viel verdient,wird wohl auch entsprechend mehr geleistethaben“. An diesem recht schlichtenMaßstab habe ich in der Tat Zweifel, dennich sehe: Viele Leute leisten täglich sehrviel, verdienen aber sehr wenig undlängst nicht immer das, was sie verdienthätten; andere verdienen sehr viel, undauch nicht das, was sie verdient haben.Denn so viel mehr, wie sie verdienen (das50-, 100- oder gar 200-fache einesDurchschnittslohnes in Deutschland)können sie kaum geleistet haben, selbstbei wohlwollendster Betrachtungsweise.„Ein evangelisches Berufsverständnis– das selbstverständlich auch für die Elitengilt – weist darauf hin, dass Erfolg undKarriere immer eine Mischung ist ausLeistung, Glück und Gelegenheit“ 1 ,schreibt auch die EKD in ihrem„Elitepapier“, obwohl sie insgesamt indiesem eine positive Würdigung von„Verantwortungseliten“ vornimmt.Und wenn dann diese „Eliten“ hofiertund überbewertet werden gegenüber denvielen, die alles geben, was sie können,aber „leider“ nur „Durchschnitt“ sind,brauche ich dies nicht, im Gegenteil: Ichhabe es eher satt.Mein Hauptverdacht und meineHauptkritik bei allen Fragen um die sog.Eliten ist dabei dies: Sie definieren sichgerne selbst als solche, und ihre Protagonistenstellen selbst fest, dass sie dazu6


Satt-Elitengehören, und legen auch fest, wer nichtdazu gehört – und das brauche ich auchnicht, schon gar nicht in der Kirche.Denn die Kriterien für die Bewertungbleiben völlig diffus, sind aber in derWelt, in der wir leben, oft genug eher diefaktisch erreichte Position, der faktischerreichte Verdienst und die faktischeMacht, als das hohe Können, besondereLeistungsfähigkeit oder Leistungs- undVerantwortungsbereitschaft.Natürlich kann beides miteinandereinhergehen und tut es auch – Gott seiDank, aber: Es muss nicht.Denn es gibt auch hohes Können, besondereLeistungsfähigkeit und großeLeistungsbereitschaft, die nicht automatischin eine entsprechend als gesellschaftliche„Elite“ bewertete Positionführen. Und weil das so ist, brauche ich„Eliten“ in diesem üblichen Sinne nichtund möchte auch nicht, dass die so bestimmten„Eliten“ mit einem „Bischofsdinner“belohnt und dabei satt werden,wie die EKD vorschlägt 2 . (Die EKD definiertin dieser Schrift den Begriff „Elite“allerdings gänzlich anders und sehr vieldifferenzierter, vgl. dort S. 17 – 26, bes.S. 23. Gleichwohl frage ich mich, obman hier durch Definitionskunst weiterkommt, um einen modernen Begriff, derbiblischem Denken m. E. völlig fremd ist,durch Umdefinition irgendwie salonfähigzu machen.) Eher will ich das „hören“,was geschrieben steht, und denke, dahaben „Eliten“ noch viel zu tun:Es kam aber unter ihnen der Gedankeauf, wer von ihnen der Größte sei. Als aberJesus den Gedanken ihres Herzens erkannte,nahm er ein Kind und stellte es nebensich und sprach zu ihnen: Wer dieses Kindaufnimmt in meinem Namen, der nimmtmich auf; und wer mich aufnimmt, dernimmt den auf, der mich gesandt hat.Denn wer der Kleinste ist unter euch allen,der ist groß. (LUKAS 9,46-48)H.-Joachim Wefers1<strong>Evangelische</strong> Verantwortungseliten.Eine Orientierung, EKD Texte 112, hrsg. vomKirchenamt der EKD, Hannover; im Internet unter:www.ekd.de/download/ekd_texte_112.pdf2ebd., S. 29• • ●● • •MONATSSPRUCH SEPTEMBER <strong>2011</strong>JESUS CHRISTUS SPRICHT: Wo zwei oder dreiin meinem Namen versammelt sind,da bin ich mitten unter ihnen..MATTHÄUS 18.207


Satt-Eliten<strong>Evangelische</strong> VerantwortungselitenLiebe Leserin, lieber Leser, ich bin empört.Von Zeit zu Zeit geschieht das, dass ichüber die Kirche, die evangelische Kirche,meine Kirche empört bin – ich bin geradezuprotestantisch empört.Anlass für meine Empörung ist derEKD Text „<strong>Evangelische</strong> Verantwortungseliten“.In diesem Text wird aufgearbeitet,wer oder was Eliten sind, welche biblischenGrundlegungen überhaupt von„Eliten“ denken und reden lassen undwelche Wichtigkeit sie für die Gesellschaftund die Kirche haben. Auch vonden Auswirkungen dieser Erkenntnissefür kirchliches Leben mit Eliten ist dieRede.Kurz möchte ich den Inhalt dieserSchrift wiedergeben und dann nach derBedeutung und Richtungsweisungen solcherÜberlegungen fragen.Spricht der EKD-Text von Eliten,dann meint er „Verantwortungseliten“und hat damit Menschen im Blick, diesich in besonderer Weise einer Verantwortungfür andere Menschen stellen. Essind also jeweils einzelne, „die denGlauben in ihrem Denken und Handelnin verantwortlichen und gestaltendenPositionen sichtbar werden lassen. So bildensich gesellschaftliche Eliten, die vonihrer evangelischen Grundhaltung geprägtsind.“ (S. 9) Aus dieser HaltungEinzelner hat sich „eine eigenständige bewussteKultur evangelischer Eliten“ (S. 9),herausgebildet, „die aber seit einiger Zeitim Rückgang begriffen“ ist (S. 9).Wie begründet sich das Reden vonEliten nun biblisch? „Ihrem Selbstverständnisnach braucht die Kirche keineEliten und hat auch ihrerseits keine Elite,weil sie als solche immer schon Elite ist.Und andererseits darf sie keine Elite imüblichen Sinne sein, gerade weil sie einebesondere Elite ist‘ (G.M.Martin)“ (S. 17).Mit diesem Zitat beginnen die Überlegungenzur biblischen Orientierung desEKD-Textes. Eine „Elite“ ist die Kirchedeswegen, weil sich das Wort aus demGriechischen herleitet, electi – die Auserwählten.Die Auserwählung aber umfasstalle Glaubenden, und betont dieGleichheit aller: vor Gott und eben damitauch voreinander.Dass aber darüber hinaus das Redenvon Eliten aus evangelischer Sicht richtigist, leitet sich aus folgenden Gedankenher: Durch die von Gott gegebenen verschiedenenGaben, (Charismen) die derMensch in Freiheit und Verantwortungvor Gott im Sinne der Nächstenliebe fürandere einsetzt, entsteht „eine gemeindlicheElite mit eigenen Ämtern undLeitungsfunktionen, die bereits mit demJüngerkreis innerhalb der Nachfolgegemeinschaftbeginnt.“Sie ist „in den egalitären Gedankeneines Dienstes an der Gemeinschaft eingefügt,an dem alle ohne jede AusnahmeAnteil haben.8


Satt-ElitenDarüber hinaus: wer braucht – in derKirche – ein solches Denken und Redenüber Eliten. Entweder, es ist betont dieEgalität, weil jede/r Verantwortung trägtan eben der Stelle, an die er/sie lebt under/sie gestellt ist. Dann ist es so allgemein,dass es mit diesen Worten niemandbraucht. Oder es wird elitär, weiles eben doch an ein Mehr an Verantwortunggeknüpft ist, so dass sich darausmehr oder weniger unterschwellig gesellschaftlicheHierarchien ableiten lassen.Dann hat es seine angeblich biblischeGrundlage auch noch aufgegeben.Apropos biblische Grundlage: DerRatsvorsitzende der EKD, Präses NikolausSchneider schreibt in seinem Vorwort:Eliten „sollen sich willkommen fühlen,und sie sollten in ihrem Verantwortungsgefühlund ihrem Selbstverständnis als„Elite für andere“ bestärkt werden, dennunsere Kirche braucht ihre Anwesenheit,Mithilfe und Strahlkraft. Wenn sie nurtraurig werden und gehen, obwohl sie –anders als der reiche Jüngling – ihrenReichtum an Engagement, Einfluss undGestaltungskraft gerne in den Dienst stellenwollen, ist weder ihnen noch unsererevangelische Kirche noch auch demNächsten gedient.“ (S. 6)Die Pointe des reichen Jünglings ist inmeinen Augen aber diese: nicht, dass ernicht bereitgewesen wäre, das, was erhatte einzusetzen, sondern dass er seinHab und Gut nicht zurücklassen kann umals einfacher Mann einfach unter Gleichenmitzugehen, nachzufolgen. Die Bindungan eine besondere Stellung, oder andas eigene Hab und Gut, oder an dieWichtigkeit der eigenen Verantwortungist das Problem. Mit der Interpretationvon Präses Schneider wird für mein Verständnisdie Aussage des biblischenTextes (Lukas 18, 18-27) verdreht.Ein letztes: Mit einem Blick in dieWelt und zu der Hungerkatastrophe inAfrika kommt es mir so vor, als kreise dieEKD und das Kirchenamt der EKD alsHerausgeber dieses Textes um Eliten, diesatt sind, und die so, wie sie sind, richtigsind.Die EKD als Satellit, der satte Eliten inden Fokus nimmt.Ich bin empört.Pfr.in Ulrike DahlhausDie Seitenzahlen beziehen sich immer auf Text 112der EKD „<strong>Evangelische</strong> Verantwortungseliten“10


Satt-ElitenDemontieren wir Eliten?Wenn ich mir die öffentlichen Debattender letzten Zeit so anschaue, habe ich denEindruck – wir haben die Eliten satt.Dass in Deutschland Erfolg – vorallem ökonomischer – mit Misstrauenbeäugt wird, ist mir ja schon geläufig,aber dass wir auch die Bildungselitendemontieren, ist doch neu.Vielleicht entspringt es ja den gleichenWurzeln – dem Neid.Er ist ja eigentlich ein Motor desFortschritts, der durch Konkurrenz zubesseren Produkten und zu motiviertenund leistungsfähigen Menschen führt.Aber jetzt geht es ja nur noch darum,Leute schlecht zu machen, also zum eigenenMittelmaß hinunterzuziehen.Es sind ja nicht die Doktoren, die dasanstoßen sondern die, die es nicht gewordensind. Das finde ich bei alledemübrigens auch besonders bedauerlich.komischerweise nicht die, die sie korrigierthaben. Daraus lässt sich nur schließen:Der „Wissenschaftsbetrieb“ wäschtsich rein und lässt die Politiker hängen.Aber vielleicht bin ich ja auf demHolzweg, und das alles ist sowieso nureine politische Zweckdebatte, in die sichTeile der Öffentlichkeit eingeklinkt haben,um unserer Lieblingsbeschäftigung– der Politikerschelte – nachzugehen.Aber zurück zu den „wahren“ Eliten.Ich bleibe dabei: In Deutschland greiftdie Mittelmäßigkeit um sich und Allem,was dort herausragt und den Fehlermacht, das öffentlich zu zeigen, wirdmisstraut. Danach wird das Markiertegejagt und zur Strecke gebracht.Auch für mich gilt deshalb: Nicht zusehr zeigen!M. KrollAls Trickser und Täuscher werden dieentlarvt, die sich die Mühe gemacht haben,eine Doktorarbeit abzugeben aber• • ● ● • •MONATSSPRUCH OKTOBER <strong>2011</strong>WIE KANN EIN MENSCHGERECHT SEIN VOR GOTT? IJOB 4.1711


Satt-ElitenElite | des HimmelsEs ist gut, dass sich Menschen in der Kirchemit dem Begriff „Elite“ auseinander setzen.Das Wort bedeutet ja „Auserwählte“.Und zum „auserwählt sein“ habenChristen eine Menge Erfahrungen seitbiblischer Zeit. Allerdings entpuppen sichbei genauem Hinsehen die biblischenGeschichten von „Auserwählten“ als etwasganz anderes als das, was wir heutemeistens unter „Eliten“ verstehen.Auserwählt, ins Zentrum gestellt, herausgehobenwerden Menschen von Jesusnie aufgrund ihrer tollen Leistungen,ihrer Machtfülle oder unerschütterlichenSicherheit.Jesus stellt ein Kind, das keinen Tonsagt, in die Mitte; er holt Menschen vomRand in seine Nähe; er ruft zwischen lauterfitten Leuten den Blinden und denLahmen zu sich und nimmt einen Verbrechergleich mit ins Paradies.Wenn Christenmenschen sich in derNachfolge Jesu bewegen, dann könnte esdoch bei uns ähnlich sein, oder? Wir könnendoch „Elite“ anders denken unddann auch anders handeln.Ich habe mich auf die Suche gemachtnach Beispielen von heute, und ich binfündig geworden:Eine Frau erzählt von ihrem Kind, daskaum laufen, sprechen, lernen kann. Eshat Krampfanfälle und muss immer wiederim Krankenhaus behandelt werden.Sie sagt: „Ich habe ein besonderes Kind.Ich bewundere, wie er mit all seinenProblemen und Behinderungen fertigwird. Durch ihn sehe ich die Welt mitanderen Augen und habe ich gelernt,jeden Tag zu genießen.“Ein BESONDERES Kind – ein Elitekind.Wie wäre es, wenn wir so denken?Und wenn wir dann auch entsprechendhandeln, also nicht abschieben, reduzieren,nicht ausgrenzen, nicht gering achten…Ein englisches Gedicht habe ich gefunden:Des Himmels sehr besonderes Kind.Hier eine kleine Inhaltangabe: Engelweisen Gott darauf hin, dass es Zeit ist füreine weitere besondere Geburt. Das Kindwird vieles nicht können, sein Denkenwird man nicht verstehen und es wirdbehindert genannt werden. Es wird vielLiebe brauchen und zugewandte Menschenmüssen ihm begegnen. Sein Lebensoll erfüllt sein, darum bitten die Engel,Gott möge für dieses besondere KindEltern finden, die in seinem Auftrag dieAufgabe wahrnehmen können. Vielleichtwerden sie nicht sofort erkennen, was füreine besondere Rolle sie bekommen. Aber– dessen sind die Engel sicher – baldwerden sie dieses kostbare, zarte undempfindsame Kind als das sehen, was esist: Des Himmels sehr besonderes Kind.12


Satt-ElitenHeaven’s Very Special ChildA meeting was held quite far from earthIt’s time again for another birth,Said the angels to the Lord aboveThis special child will need much love.His progress may seem very slow,Accomplishments he may not show.And he’ll require extra careFrom the folk he meets down there.He may not run or laugh or playHis thougths may seem very quite far awayIn many ways he won’t adaptAnd he’ll be known as handicapped.So let’s be careful where he’s sentWe want his life to be contentPlease Lord find the parents whoWill do this special job for you.They may not realise right awayThis leading roll they’re asked to playBut with this child sent from aboveComes stronger faith and richer love.And soon they’ll know the privilege givenIn caring for this child from heavenTheir precious child so meek, so mildIs Heaven’s special Childby Edna MassionillaDecember 1981• • ● ● • •MONATSSPRUCH NOVEMBER <strong>2011</strong>Gott ist der Herr, eine feste Burgam Tag der Not. Er kennt alle,die Schutz suchen bei ihm. NAHUM 1.713


PresbyteriumPresbyteriums-Wahl 2012Presbyterinnen und Presbyter – engagiertfür die KircheAm 5. Februar 2012 sind Presbyteriumswahlen– nicht nur in Xanten,sondern in allen Kirchengemeinden derrheinischen Kirche.Das Presbyteramt ist ein Amt, in demman unmittelbar Einfluss nehmen kannauf die eigene Kirchengemeinde: darauf,wie in ihr Gemeinschaft gepflegt wird;darauf, wofür in der Gemeinde Geld ausgegebenwird; darauf, was gesellschaftlicheThemen sind, die in der Kirchengemeindeaufgegriffen werden sollen; ...und ganz vieles mehr.Dass ein solches Amt auch schon malnervenaufreibend sein kann, will ichnicht verschweigen, auch, dass monatlichePresbyteriumssitzungen und somanche zusätzliche AusschusssitzungZeit erfordern – aber Spaß macht es auch,etwas mitzugestalten und eigene Ideenund Vorstellungen ins gemeindlicheLeben einzubringen und darüber mitanderen im Gespräch zu sein.Vielleicht haben Sie selbst Lust,PresbyterIn zu werden, oder wissenandere, die das gerne werden würden?Das Verfahren ist so:vom 30. 10. – 11. 11. <strong>2011</strong> können wahlberechtigteMitglieder der Kirchengemeindeschriftlich Wahlvorschläge mitZustimmung des Kandidaten/der Kandidatinbei Presbyteriums-Mitgliedernoder im Gemeindebüro einreichen. Vordruckedafür gibt’s im Gemeindebüro.Am Sonntag, dem 22. 1. 2012 stellensich die KandidatInnen im Anschluss anden Gottesdienst (11:30 Uhr) vor.Weitere wichtige Termine auf demWeg zur Presbyteriumswahl sind demnächsten ökumenischen <strong>Gemeindebrief</strong>,dem Sonderbrief zur Presbyteriumswahlund der örtlichen Presse ab <strong>Oktober</strong> zuentnehmen.Pfr.in Ulrike DahlhausNacht der offenen Kirchen | 7. 10. <strong>2011</strong>, Ev. Kirche Xanten19:00 Uhr Meditative halbe Stunde mitkurzen Bibeltexten, Flötenmusik, Zeitzur inneren Einkehr/zum Nachdenken(Adelheid Wefers)20:00 Uhr „Kirche von unten“ – DirkKornelius führt in die evangelischeUnterwelt21:00 Uhr Bildimpressionen vomKirchentag in Dresden <strong>2011</strong>22:00 Uhr Multimedial umgesetztebiblische Texte der christlichen Tradition(W. Willnauer-Rosseck und Jugendliche)23:00 Uhr „Nice to see You“, dieJugend-Band der Viktor-Gemeinde spieltWeiteres entnehmen Sie bitte demSchaukasten, der Homepage und derPresse.14


PresbyteriumNeues aus dem PresbyteriumDie Presbyteriums-Wahl im Februar2012 – nächstes Jahr – wirft seineSchatten voraus.Das Presbyterium musste jetzt schonalle Entscheidungen bzgl. des Ablaufestreffen. Im Großen und Ganzen wird eswie bei der letzten Wahl ablaufen. AlleWähler bekommen eine Wahlbenachrichtigungund können damit persönlichwählen gehen oder die Briefwahl beantragen.Aber dazu und zu den Kandidatenwird es wohl eine Sonderausgabe des <strong>Gemeindebrief</strong>esgeben – Anfang 2012.Das Presbyterium hat dem Öffentlichkeitsausschussfreie Hand für einenökumenischen <strong>Gemeindebrief</strong> gegeben.Dieser wird im <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>erscheinen.Pfarrer Willnauer-Rosseck hat aufeigenen Wunsch mit dem Placet desPresbyteriums seinen Dienstsitz für dasnächste Jahr zunächst in die Beek verlegt.Wegen der damit verbundenen Umständehat Pfarrerin Dahlhaus von ihm denPresbyteriumsvorsitz übernommen.Das Presbyterium hat sich schwerpunktmäßigmit Jugendarbeit beschäftigtund hatte dazu einige Referentinnen– zuletzt Frau Sparschuh eingeladen. DasKreisjugendamt schließt mit allen Jugendhilfeträgernneue 3-Jahresverträgeab, in denen inhaltliche Schwerpunktefestgelegt werden. Für das EVAN werdendiese Schwerpunkte Jugenderholung, besondereVeranstaltungen in der Freizeitgestaltungund die Zusammenarbeit mitden weiterführenden Schulen sein.Darüber hinaus wünscht sich dasKreisjugendamt wegen der Zunahme desNachmittagsunterrichtes ein Ausweichender Aktivitäten auf die Wochenenden, sodass das EVAN zukünftig an 2 Samstagen/Monatregulär öffnen wird.Darüber hinaus wird das Presbyteriumin einem gesonderten Treffen mitFrau Sparschuh das neue Konzept desJugendausschusses auf die Möglichkeitenbesprechen, um offene Jugendarbeit mitkirchlicher Jugendarbeit besser verbindenzu können.Nachdem die Einweihung des neuenKitaanbaues im Juli nicht geklappt hat,da das Außengelände nicht fertig war,wird diese Einweihung nun Ende Septembersein. Wir freuen uns schon – auchauf die neuen Kinder.Das Presbyterium hat einem Kunstprojektzugestimmt, das im nächsten Jahrvon Mai bis Juli unseren Kirchraumanders erscheinen lassen wird. Sie dürfengespannt sein.Bis zum nächsten MalMichael Kroll15


KinderseiteAufgestöbert | „Wann ist das mit dem Kürbis?“Die Kinder waren klein. Weihnachten hattensie erst ein, zwei Mal bewusst erlebt,die Adventszeit war eine schier endloseZeit der Vorfreude, und für Sankt Martinwurden im Kindergarten hingebungsvollLaternen gebastelt.Alle Erwachsenen taten ihr Bestes, diegeliebten christlichen Traditionen lebendigzu halten.Dann geschah es: Die linken Nachbarnund die rechten Nachbarn, denSupermarkt und sogar den Blumenladenpackte das Kürbisfieber. Gemüse-Fratzenüberall. Eh’ man sich versah, fordertenauch die Knirpse, „Halloween“ zu begehen;ein Event, das man bislang nur ausamerikanischen Horror-Filmen kannte.Wie das funktioniere? Sie wussten exakt,dass „man sich da verkleidet und Süßeskriegt und Kürbisse hinstellt“. Beseeltvon allem, was nach Feiern aussah, wolltensie Halloween so schnell als möglichfest zwischen Erntedankfest und Nikolaustageingereiht wissen. Was tun? EinenKürbis ausgehöhlt, ja, haben wir. Ihn aufden Balkon gestellt: okay, ebenfalls. IhnTag für Tag welken und wanken sehen,auch das. Es war <strong>Dezember</strong> und derKürbis ein Häufchen matschiges Elend,das nie und nimmer einen bösen Geisterschreckt hätte, als er auf den Kompostwanderte und damit in jahrelangeVergessenheit geriet. Und blieb.Nur manchmal, wenn eins der Kinderim Herbst ganz furchtbar feierlustig wird,fragt es spitzbübisch: „Wann ist dasnochmal mit dem Kürbis?“Anne-Kathrin StöberLeckeres ApfelmusZutaten: 1kg Äpfel100 ml Wasser1 Zimtstangeetwas ZitronensaftZucker nach GeschmackDie Äpfel waschen und entkernen, inStücke schneiden, mit dem Wasser undder Zimtstange 10 Minuten kochen.Wenn gewünscht, durch ein Sieb streichenund mit Zucker abschmecken.Dazu schmeckt Vanilleeis oder eineVanillesoße!16


KindergottesdienstDie Welt ins Gebet nehmenJeden Montag, 17:45 Uhr15 Minutenin der <strong>Evangelische</strong>n Kirche17


Sandra JansenSo | da bin ich ...… einige von Ihnen haben mich bereitskennengelernt oder zumindest gesehen.Eines wirklichen (beiderseitigen)„Kennenlernens“ wird es sicherlich nochpersönlicher Kontakte bedürfen – aberhier möchte ich mich Ihnen, liebeGemeindeglieder, gerne kurz vorstellen:Mein Name (Sandra Jansen) ist mittlerweilebekannt, bin ich doch schon seitdem 01. 04. 11 im Gemeindebüro tätig.Fast 3 Monate wurde ich durch meineVorgängerin, Frau Meyer, sehr gut in denGemeindebüroalltag eingearbeitet, sodass der Einstieg für mich sehr sanft ist.An dieser Stelle noch einmal ein großesDankeschön an Frau Meyer, die sich auchbereit erklärt hat, weiterhin mit Rat zurSeite zu stehen, wenn es doch noch einmalirgendwo „haken“ sollte.Nun zu mir: Ich bin 36 Jahre alt, verheiratetund habe 2 Kinder. Mein SohnJoris ist 6 Jahre alt und kommt imSommer in die 1. Schulklasse. MeineTochter Hannah ist 3 Jahre alt und gehtseit März dieses Jahres in denKindergarten – und dies alles in Rheinberg-Millingen,wo wir auch leben. Ichbin gelernte Rechtsanwalts- und Notarsgehilfinund habe seit meiner Ausbildungausschließlich im Sekretariatsbereichgearbeitet.Wir gehören der <strong>Evangelische</strong>n KirchengemeindeRheinberg an, in der wiruns bewegen und ehrenamtlich engagieren.So bin ich dort u.a. Mitarbeiterinbeim monatlichen Kindergottesdienstoder besuche einen Hauskreis, mit demwir kürzlich sogar einen eigenenGottesdienst selbst gestaltet sowie auchgehalten haben.Es gibt sicherlich mehr über mich zuwissen…Da ich mich aber bereits sehr wohlund aufgehoben fühle – auch dank derherzlichen Aufnahme aller Gemeindeglieder– und gedenke länger zu bleiben,wird also noch genug Zeit für ein richtigesKennenlernen da sein. Ich freue michdarauf!Zu guter Letzt möchte ich mich andieser Stelle sehr herzlich beim gesamtenPresbyterium für die Zustimmung und dasentgegengebrachte Vertrauen bedanken.Ich freue mich von ganzem Herzenüber die Einstellung hier in Xanten als Gemeindesekretärinund auf die neuen Aufgaben,Erfahrungen und Begegnungen.Sie wissen ja, wo Sie mich finden –also bis bald im Gemeindebüro!Ihre Sandra JansenP.S. Die bisherigen Öffnungszeiten werdenübrigens beibehalten18


Offene KircheOffene Kirche | Wann und wozu?Deine Tore sollen stets offen stehen undweder Tag noch Nacht zugeschlossen werden,dass der Reichtum der Völker zu dirgebracht und ihre Könige herzugeführtwerden (JESAJA 60, 11)Zur Zeit ist die <strong>Evangelische</strong> Kircheam Markt in Xanten tagsüber geöffnet.Das Licht der Osterkerze strahlt. Seit vielenJahren denken die Gemeinden imKirchenkreis darüber nach, wann dieKirchen außerhalb der festen Gottesdienstzeitengeöffnet werden sollten.Die Landessynode empfahl 1961, „dieevangelischen Kirchen im Rheinland auchaußerhalb der gottesdienstlichen Zeiten zuöffnen“. Das Xantener Presbyteriumbeschloss daraufhin – „wie bisher“ –, dieKirche „am Sonntag bis zum Einbruch derDunkelheit“ geöffnet zu halten.Presbyter sollten die Aufsicht führen.In den Jahren vor 2000 öffnete dieGemeinde ihre Kirche an den Markttagen,also Montag nachmittags undDonnerstag vormittags. Ab 2000 konntedie Kirche auch am Vormittag desSamstags besucht werden.Drohende und entfachte Kriege underschütternde Naturkatastrophen wecktenbei den Menschen der Gemeinde unddarüber hinaus spirituelle Bedürfnisse.Die Kirche wurde zum Ort dauernderFürbitten. Proteste unterschiedlicher Artwurden durch Unterschriften in Listenweitergereicht. „Der bedeutende japanischePhilosoph Menichi Mishima“ überlegtin „Die Zeit“ am 5. Mai <strong>2011</strong>, woherdieser Protest aus der Bevölkerung stammenkönnte.Einen Grund sieht er in wachsenderUnzufriedenheit mit der „bürgerlichenDemokratie“. Die Nutzung der Atomkraftängstigt nicht nur Intellektuelle. Das protestierendeVolk will nicht länger dulden,dass wirtschaftliche Interessen das Lebenin seiner Welt gefährdet, ja zu zerstörendroht. Naturkatastrophen treffen Glaubensfragen,die in der Kirche beantwortetwerden könnten. Wir hören Jesu Ruf vomKreuz am Karfreitag: „Mein Gott, meinGott, warum hast du mich verlassen?“ DerBeter des Psalms 22 fährt fort: „Ichschreie, aber meine Hilfe ist ferne.“Der Prophet Jesaja mahnt, die Synodenhaben in der Vergangenheit gesprochen,wir sind bereits in Teilengefolgt. Die geistliche Not der Zeit scheintes zu gebieten, unsere Kirche ständiggeöffnet zu halten, nicht nur unbeaufsichtigt,sondern auch das Gesprächanzubieten. „Möge der Heilige Geist Ihnenbeim Finden der Antwort helfen“, wünschtuns der Eintrag in das Fürbittenbuch.Jürgen RosenKraniche sind das „Symbol für langes Leben“wurden in den letzten Monaten in der Ev. Kirche inXanten von vielen Besuchern gefaltet!19


BesuchsdienstWillkommen | in Gottes WeltFrischgebackene Eltern in unserer Gemeindesollten sich nicht wundern, wennsie in den Wochen nach der Ankunft ihresFamilienzuwachses ein Schreiben erhalten,in dem ihnen ein Besuch und ein Geschenkangekündigt werden:Die Initiative „Willkommen in GottesWelt“ wurde vom Verband <strong>Evangelische</strong>rBüchereien begonnen und zieht weiteKreise in ganz Deutschland. Auch unserPresbyterium hat sich dafür entschiedenund dafür gesorgt, dass die Täschchenmit einem wunderschönen Bilderbuchmit CD über das Kinderlied „Weißt duwie viel Sternlein stehen“ bereitgestelltwurden.So entstand der Plan, die Bücher undCDs persönlich den jungen Familien zuübergeben und dabei unserer Freudeüber den neuen Erdenbürger Ausdruckzu geben, aber auch – wenn erwünscht –eventuelle Fragen zu der neuen Lebenssituationoder zu Angeboten der Gemeindezu beantworten, ganz wie denBesuchten der Sinn danach steht. SeitEnde letzten Jahres gibt es nun mitPfarrer Willnauer-Rosseck eine kleineGruppe von Frauen, die alle selbst jüngereoder ältere Eltern sind und denen dieAktion Freude bereitet.Seit Anfang <strong>2011</strong> sind wir aktiv undhaben schon viele hübsche Neugeborenesehen dürfen.Warum ich dabei binFür mich persönlich ist jedes Neugeboreneein Wunder, seit der Geburtmeiner ersten Tochter vor 20 Jahren. Siehat mein Leben vollständig auf den Kopfgestellt. Damals habe ich erst die Weihnachtsgeschichteverstanden, von demKind, das die Welt verändert. Wenn alleWelt einen Moment stillsteht und sich vordem Kind verneigt, wenn von weit herKönige kommen und Geschenke bringen.Seitdem vermag ich dieses Wunder injedem neugeborenen Kind zu sehen, undmöchte dies auch weitergeben.Wir freuen uns mit dirDurch unsere Besuche wollen wir einfachnur sagen: Wir freuen uns mit dir,dein Kind ist ein Wunder, wir sind fürdich da. Das Bilderbuch und das Lied vermittelndarüber hinaus: Gott ist für dichda, er vergisst auch die Kleinsten nicht,sie sind selbstverständlicher Teil seinerSchöpfung. In Gottes Liebe kann deinKind beruhigt aufwachsen.Susanne StrengeEs besuchen Sie:Von li.: B. Messerschmidt, M.Schülpen,N.Hegering, Pfr.W.Willnauer-Rosseck(S. Strenge und U. Reinemann nicht aufdem Bild)20


<strong>Gemeindebrief</strong>Dringend gesucht | <strong>Gemeindebrief</strong>verteilerIst es nicht schön, wenn der erwartete<strong>Gemeindebrief</strong> seinen Weg in Ihren Briefkastengefunden hat und man wieder überalle Termine, Gedanken und Aktionen unsererGemeinde informiert ist?!Dieses haben wir vor allem den vielenehrenamtlichen MitarbeiterInnen zu verdanken(denen hiermit noch einmal unserbesonderer Dank ausgesprochen wird) –ohne sie wäre es nicht möglich, 4 x imJahr unsere schöne Schrift (ohne Portokosten!)so schnell „unter die Leute zubringen“. Da aber auch immer mal wiedereinzelne <strong>Gemeindebrief</strong>-Verteiler-Innen aus persönlichen Gründen ausfallen,hier unser Aufruf:Wenn Sie Lust haben, einen kleinenBeitrag zum Gemeindeleben beizusteuern,wäre es da nicht eine tolle Aufgabe,einen Teilbereich an Straßen in IhrerNähe zur Verteilung der Briefe zu übernehmen?Es werden z.B. in Neubaugebietenauch immer wieder neue Straßen geschaffen,die ebenfalls noch nicht zugeordnetsind.Wenn Sie schon Verteiler sind, abernoch Kapazitäten frei haben, oder alsneuer Verteiler bei uns aufgenommen werdenmöchten, sind hier die noch abzudekkendenGebiete im Überblick:Marienbaum (ca. 10 Haushalte), Vynen(ca. 10 Haushalte), Birten-Gewerbegebietund Winnenthal (ca. 10 Haushalte),ebenso das Stadtgebiet Heinrich-Lensing Str. und Hochbruch (insges. ca.55 Haushalte) sowie das Neubaugebietum den Dombogen (ca. 15 Haushalte).Die genauen einzelnen Straßen könnenSie durch einen Anruf im Gemeindebüroerfahren.Wenn Sie sich angesprochen fühlen,melden Sie sich bitte im Gemeindebüro;Frau Jansen (0 28 01-56 11)Vielen Dank schon einmal!ADVENTSBASARSonntag, 13.November <strong>2011</strong>, 11:00 – 18:00 Uhr, Gemeinderaum, Kurfürstenstraße 3Handarbeiten, Kunsthandwerk, weihnachtliche Dekorationen und ein BüchertischDer Erlös ist wieder für das Friedensdorf Oberhausen bestimmt!Gleichzeitig wird in der Cafeteria der FrauenhilfeEintopf, Kaffee und Kuchen angeboten.Der Erlös geht an die Organisation „Mutter und Kind in Tansania“!21


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Diakonie23


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Frauenhilfe / Anzeige90 Jahre | <strong>Evangelische</strong> Frauenhilfe in unserer GemeindeIn diesem Jahr kann die<strong>Evangelische</strong> FrauenhilfeXanten – Mörmterauf ihr 90-jähriges Bestehenzurückblicken.Zur Zeit hat die <strong>Evangelische</strong> FrauenhilfeXanten-Mörmter ca. 35 aktive Mitglieder,die sich regelmäßig jeden erstenMittwoch im Monat im Jugendheim treffen.Seit 2007 setzt sich der Vorstand ausFrau Astrid Autrata (1. Vorsitzende), FrauMonika Kempken (2. Vorsitzende) undFrau Antonia Musalf (Kassiererin) zusammen.Pfarrerin Ulrike Dahlhaus istvom Leitungsgremium für diese Gruppeda und bringt sich mit Bibelarbeitenimmer wieder ein. Ansonsten gestaltenFrau Autrata und Frau Kempken dieNachmittage und sorgen für ein abwechslungsreichesProgramm. Auch werdenimmer wieder Referenten mit interessantenVorträgen eingeladen.Für Kaffee und Kuchen ist gesorgtund für das Aufdecken und Abräumengibt es hilfreiche Hände. Kleine Andachtenzu Beginn und Lieder aus dem Gesangbuchsind selbstverständlich, da wirja eine gemeindliche Gruppe sind. Übergeordnetist die Frauenhilfe im KirchenkreisKleve, die wiederum ein Teil der Ev.Frauenhilfe im Rheinland ist.„Unseren“ 90. Geburtstag feiern wiram 12. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> im Rahmen unserermonatlichen Versammlung.Wir freuen uns immer, wenn wir neueMitglieder gewinnen können. SprechenSie uns an und kommen Sie doch mal zuunseren Nachmittagen.Astrid Autrata25


AngeboteWärmende Angebote | für kühlere ZeitenEs gibt schöne Ereignisse in der kaltenJahreszeit, mit deren Planung wir nun beginnen.Bestimmtist auch für Sie etwasdabei – als Teilnehmende oder als Mitwirkende!Vorbereitung des Gottesdienstesfür HeiligabendDer Gottesdienst an Heiligabend inXanten soll wieder mit einem predigendenSpiel gefeiert werden. Kinder, Jugendlicheund Erwachsene, die sich daranbeteiligen wollen, können sich absofort melden!Es gibt viel zu tun – als Mitspielende,als Musiker oder für Aufgaben imHintergrund. Die Proben werden immerdonnerstags um 16:00 Uhr sein und beginnenam 24. November. Eine Instrumentengruppesoll sich auch wieder mitPfarrer Wefers zusammenfinden. Sie wirdeigene Probentermine absprechen, wennnötig. Am 22. <strong>Dezember</strong> ist dann dieöffentliche Generalprobe.Wer Fragen hat oder sich schon malzum Mitmachen melden möchte, ruft B.Messerschmidt an (02801-985988) oderschickt ihr eine e-mail:b.messerschmidt@web.deUnd speziell für alle, die schon beiden Planungen mitdenken möchten: ZumIdeensammeln treffen wir uns einmal amMittwoch, 21. 9. um 15:00 Uhr im Gemeindesaal.Xanten liest im AdventAm Mittwoch, 14. <strong>Dezember</strong>, um17:00 Uhr werden in der Kirche in heimeligerAtmosphäre adventliche Geschichtenvorgelesen. Ganz besonders wünschenwir uns Familien mit Kindern alsZuhörer. Dazu brauchen wir aktive Vorleser/innen.Wer sich mit einer Geschichteoder einem Gedicht beteiligen möchte,meldet sich bitte bis zum 8. <strong>Dezember</strong>bei Brigitte Messerschmidt, die dasProgramm dann zusammenfügt undmoderiert.Auch in Mörmter wird am HeiligabendWeihnachten gefeiert!Die bestehende Vorbereitungsgruppefreut sich über weitere Mitarbeiter undMitarbeiterinnen – nicht nur aus jugendlichenKreisen – wir freuen uns auchüber Menschen, die ein Instrumentspielen und das Weihnachtsliedersingenab 17:30 Uhr vor dem Gottesdienstbegleiten.Interessenten melden sich bitte beiJürgen Rosen unter 02801-1651Lebendiger AdventskalenderIm vergangenen Jahr haben wir zumersten Mal an vier Samstagen im Adventzum Lebendigen Adventskalender eingeladen.– Und viele sind gekommen! Uns,den ersten Gastgeberinnen, hat es vielFreude gemacht: Advent auf der Straße,Begegnung mitten im Alltag. Alle willkommenheißen, die dazukommen. Sichüberraschen lassen. – All das war einfachschön.Darum soll ein lebendiger Adventskalenderauch in diesem Jahr inXanten stattfinden. Dafür suchen wirneue Einladende!26


AngeboteEinlader wollen, können sie mit einemheißen Getränk oder ein paar Keksen dieBesucher überraschen. Aber es soll keinAufwand sein!Gern unterstützen wir neue Gastgeber/innen!Wir kümmern uns um den organisatorischenHintergrund: Lichter, Liedblatt,evtl. Tassen usw. halten wir bereit. Wirstehen zum Gespräch zur Verfügung undgeben Anregungen für die Gestaltung der30 Minuten. Wir machen die Öffentlichkeitsarbeit.So geht es: Der lebendige Adventskalenderfindet draußen statt. Treffpunktkann ein Parkplatz vor dem Haus sein,eine Terrasse oder eine Garagenauffahrt,in einem Garten oder… Wichtig ist, dassder Treffpunkt frei zugänglich ist, so dassniemand klingeln oder durch ein Treppenhauslaufen muss.Schön ist, wenn Fenster am Treffpunktetwas adventlich geschmückt sind.Ein Treffpunkt kann natürlich auch vonNachbarn oder von mehreren Bewohnerneines Mehrfamilienhauses gemeinsamdurchgeführt werden. Tun Sie sich zusammen,und schon wird der Adventskalenderlebendig!Der Ablauf an einem Treffpunkt desAdventskalenders soll einfach sein:Begrüßung durch Gastgeber – Liedoder Musik – ein kleiner Impuls durcheine Geschichte oder Ähnliches. EinSegenswort zum Abschluss. Wenn dieHaben Sie Lust bekommen?Dann melden Sie sich schnell bei:Brigitte Messerschmidt,Holzweg 108,46509 Xanten, 02801-985988,b.messerschmidt@web.de.Da können Sie Fragen abklären undden Ihnen möglichen Termin und denOrt für den Treffpunkt angeben.Sie wollen den lebendigen Adventskalenderbesuchen? – Dann notieren Siesich jetzt schon die Termine. Die Orte teilenwir später über Handzettel, Abkündigungenund Presseinformationen mit.Termine:26. November, 3. <strong>Dezember</strong>,10. <strong>Dezember</strong>, 17. <strong>Dezember</strong>,immer um 18:00 UhrB. MesserschmidtK. LoffeldF. Gollasch-Dahmen27


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KunstKulturKirche3. SEPTEMBER – 2. OKTOBER<strong>Evangelische</strong> Kirche am MarktERÖFFNUNG3. September <strong>2011</strong>, 17:00 UhrSchöpfungsbilderAusstellung mit Werken von Inge A. FranzDie Bilder der Serie „Die Erschaffung derWelt“ setzen sich in abstrakter Weise mit derbiblischen Rede von der Schöpfung auseinander.Diese Ausstellung wird die „Schöpfungszeit“der <strong>Evangelische</strong>n Kirche begleiten.In Gottesdiensten werden Impulse derAusstellung aufgenommen.Eintritt freiSAMSTAG, 17. SEPT., 18:00 UHR<strong>Evangelische</strong> Kirche am MarktVom DUOzum TRIO zum DUOKonzert mit dem Ensemble SaxoCordEintritt: 6 Euro / ermäßigt 3 EuroWenn Gitarre, Viola und Saxophon ein Ensemblebilden, ergibt sich ein ausgesprochenreizvoller Gesamtklang, drei Instrumenten-Familien auf kleinstem Raum, den man nurselten zu hören bekommt.MITTWOCH, 09. NOV., 20:00 UHRSitzungssaal des Rathauses, XantenNie wieder!Gedenken als Beitrag gegendas VergessenEine PodiumsdiskussionGedenkstunden, die an die Reichspogromnacht1938, an den Holocaust oder diezahllosen Verbrechen im Dritten Reich undanderswo erinnern, sollen ein Beitrag seingegen das Vergessen. Sie sollen mahnen,aufrütteln und in der Gegenwart ein „Niewieder“ unterstreichen.Auf welche Weise können wir zeitgemäßErinnern gestalten?Ein Podiumsgespräch will nach einer zeitgemäßenund zukunftsfähigen Gedenkkulturin Xanten fragen. Eintritt freiMITTWOCH, 14. DEZ., 17:00 UHR<strong>Evangelische</strong> Kirche am MarktXanten liest im AdventGeschichten, Lieder und Musik – ganzbesonders für Kinder und Familien.Im Licht der Adventkerzen und in derGeborgenheit des Kirchenraumes kannman das Zuhören genießen und für eineWeile die Betriebsamkeit des Tages vergessen.Diese Stunde im Advent lädt zum Mitwirkenein. Wer sich mit Geschichten,Liedern oder Musik aktiv beteiligen möchte,meldet sich bitte bis zum 4. <strong>Dezember</strong>bei B. Messerschmidt, 0 28 01-98 59 88,e-mail: b.messerschmidt@web.de29


TermineAKTION HERBSTFERIENINFO : EVAN Xanten, 02801/3309KLETTERN nur für Mädchen in XantenSamstag, 22.10.<strong>2011</strong>, 11:00 – 15:00 UhrTreffpunkt: Adventurepark Xanten-Wardt oder nach Absprache in denJugendeinrichtungenWichtig: Getränke/Einverständniserklärungder ElternKOCH-DUELL in XantenMontag, 24.10.<strong>2011</strong>, 16:00 – 20:00 UhrTreffpunkt in den Jugendhäusern,TransferSTADT-MONOPOLY in EssenDienstag, 25.10.<strong>2011</strong>, 11:00 – 21:00 UhrTreffpunkte: 10:45 Uhr Bahnhof Xantenund 10:45 Uhr Bahnhof AlpenWichtig: Tagesverpflegung/Einverständniserklärungder ElternBOWLING in KleveMittwoch, 26.10.201,16:00 – 21:00 UhrBustransfer von Alpen über Sonsbeck,Xanten nach Kleve und zurück.Wichtig: Busfahrplan in denJugendhäusern/Einverständniserklärungder ElternKINOFAHRT ins CentroDonnerstag, 27.10.<strong>2011</strong>, 12:00 – 21:00 UhrWichtig: Tagesverpflegung/Busfahrplanin den Jugendhäusern/ Einverständniserklärungder ElternSPORTNACHT in AlpenFreitag, 28.10.<strong>2011</strong>, 21:00 – 01:00 UhrSportzentrum AlpenTreffpunkte in den JugendhäusernWichtig: Turnschuhe mit hellen Sohlen/Getränke/Busfahrplan in den Jugendhäusern/EinverständniserklärungderEltern30


ARCHE / Frauenhilfe / Meditatives TanzenFrauenhilfeDie Frauenhilfe trifft sich ab <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong> jeweils am zweitenMittwoch im Monat um 15:00 Uhr im GemeindesaalDie nächsten Termine und Themen:| 12. OKT. <strong>2011</strong> „90 Jahre Frauenhilfe in Xanten - das wird gefeiert“| 09. NOV. <strong>2011</strong> „Lass dich nicht vom Bösen überwinden“ –eine Bilanzzur Jahreslosung <strong>2011</strong> mit Pfarrer Willnauer-Rosseck| 14. DEZ. <strong>2011</strong> ADVENTSFEIERDie feierliche Eröffnung des Anbaus der Kindertagesstätte„Arche“ an der Heinrich-Lensing-Straßefindet statt am: Sonntag, den 25. September ab11:15 Uhr. Vorher feiern wir den Gottesdienst um10:00 Uhr in der Kirche in XantenMeditatives TanzenUnter der Leitung von Sigrid Rückels finden nach der Sommerpause die nächstenTermine für das Meditative Tanzen an den folgenden Montagen um 19:30 Uhr imGemeindesaal, Kurfürstenstr. 3, statt:12. September, 10. <strong>Oktober</strong>, 14. November und 12. <strong>Dezember</strong>Anmeldungen und nähere Informationen gibt es zu den Öffnungszeiten imGemeindebüro. Die Gastgebühr für einen Einzelabend beträgt 6,–.Sie kann bar am jeweiligen Abend entrichtet werden. Die Teilnahmegebühr füralle 4 Abende beträgt 20,–. Der Betrag kann auf das Konto der <strong>Evangelische</strong>nKirchengemeinde überwiesen werden.Bankverbindung:Sparkasse am Niederrhein, BLZ 354 500 00, Kto.-Nr. 1 150 000 550,Stichwort: „Meditatives Tanzen“.31


TermineFrauen im GesprächWir müssen nicht einer Meinung sein, sondern können inunserer Vielfalt einander bereichern.Frauen, mittendrin im Leben, mit Familie oder ohne,mit Interesse am Gespräch, mit Lust an neuen und altenFragestellungen, mit Offenheit für alltägliche, religiöseund gesellschaftliche Themen. SIE sind willkommen!Jeden 2. Donnerstag im Monat, 09:30 – 11:00 Uhr im Gruppenraum,Ev. Kirchengemeinde, Kurfürstenstr. 5, Xanten13. 10. <strong>2011</strong> | „Wie beten wir?“10. 11. <strong>2011</strong> | „Der Herbst, eine traurige Jahreszeit?“08. 12. <strong>2011</strong> | WeihnachtsfeierKontakt: Andrea Jurkschat, Tel. 02804/1411 und Marlies SchmitzGesprächskreisDer Gesprächskreis trifft sich freitags um 18:00 Uhr im Gemeindesaalan den folgenden Abenden:28. <strong>Oktober</strong> „Was ist Religiösität?“Referentin: Pfr.in Ulrike Dahlhaus15. November „Die Psalmen in unserem Alltag“Referent: Pfr. i.R. Wolfgang DöninghausIm September und <strong>Dezember</strong> <strong>2011</strong>findet der Gesprächskreis nicht statt.Ökumenische Seniorenrunde im <strong>Evangelische</strong>n AltenzentrumAbwechslungsreiche Gestaltung und dazu – bei Kaffee und Kuchen –gemeinsam singen, miteinander ins Gespräch kommen, einander kennenlernenund einfach zusammen Freude haben.Unser Motto: „Lass es uns gemeinsam tun!“Jeden Donnerstag von 15:00 – 16:45 Uhrim <strong>Evangelische</strong>n Altenzentrum, Poststraße 11 – 1532


Gemeindechronik„Alles, was ihr tut, soll von Liebe bestimmt sein.“ KORINTHER 16,14TrauungenDaniel Kotulla und Jennifer Kotulla, geb. Simons, Kreuzstraße 11Daniel Reis und Karoline Reis, geb. Bethke, Dietrich-Bonhoeffer-Str. 11aPit Bosmann und Helena Bosmann, geb. Gundt, wohnhaft in KölnBernd Banse und Ute Banse, geb. Emmeluth, Am Meerend 11aDavid Terlinden und Anne Terlinden, geb. Schweden, Bruchweg 32aFlorian Coenen und Hannah Coenen, geb. Krautwig, wohnhaft in Stuttgart„Christus spricht zu dir: Du hast mich nicht erwählt, sondern ich habe dich erwählt. JOH. 15.16TaufenDaan Tubbesing, Am Bossacker 18Patrick Braselmann, Am Ehrenmal 29Meret Siebert, Römerstraße 18aTom Winkelmann, Am Nibelungenbad 72aDamien Masterton, Waldblick 24Leonie Riedel, Urseler Straße 18aTaylor Klein, Josef-Steiner-Str. 28Suze van Heest, wohnhaft Amersfoort (NL)Zinab Tabatabaei, Küvenkamp 4Oscar Conrad, Kirchstraße 3, Alpen„Wir brauchen dein Erbarmen im finstern Weltgeschehn, bis wir in deinen Armen unsalle wiedersehen.“ H. D. HÜSCHBeerdigungenSiegfried Brückerhoff, Am Ehrenmal 11Gertrud Möbius, Winnenthal 11Georg Müller, Milchstraße 31Edith Anders, Winnenthal 11Hannelore Bolavec, Emil-Barth-Straße 42Hildegard Hilterhaus, Winnenthal 11Irmgard Harder, Hammelweg 76Werner Reimann, Poststraße 11Rudolf Zappe, Helenastraße 2aElise Stopka, Holzweg 117Anneliese Oeding, Winnenthal 11Hermann Block, Winnenthal 1182 Jahre87 Jahre82 Jahre88 Jahre69 Jahre92 Jahre84 Jahre81 Jahre83 Jahre78 Jahre89 Jahre77 Jahre„Wir veröffentlichen Amtshandlungen, sofern Sie diesem nicht ausdrücklich widersprochen haben.“33


Sponsoren / ImpressumSponsoren … suchen wir ständig. Wenn auch Sie unsere Arbeit unterstützen wollen,wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro oder schreiben Sie uns eine eMail.Wir werden dann mit Ihnen Kontakt aufnehmen.ODER SPENDEN SIE:<strong>Evangelische</strong> Kirchengemeinde Xanten – MörmterKonto: 1 150 000 550 | BLZ: 354 500 00 | Sparkasse am NiederrheinDach und WandIMPRESSUMHerausgeber:Presbyterium der <strong>Evangelische</strong>n KirchengemeindeXanten – MörmterRedaktionsausschuss:eMail: gemeindebrief@evankirche-xanten.dePfarrerin Ulrike Dahlhaus, Friedhilde Gollasch,Nicole Hegering, Dr. Michael Kroll (ViSdP),Sandra Jansen, Stefan Kusenberg, Karola Loffeld,Brigitte Messerschmidt, Jürgen Rosen, Stefan Wacker,Ermia AsaadRealisation: arobe@live.deAuflage:Druck:3.000 Stückwww.gemeindebriefdruckerei.dePro Jahr geben wir vier<strong>Gemeindebrief</strong>e heraus.Sie werden in denMonaten März, Juni,September und <strong>Dezember</strong>verteilt und an denbekannten Stellen ausgelegt.Spätester Abgabeterminfür Artikel ist für denfolgenden <strong>Gemeindebrief</strong>der 31. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong>.Die Redaktion behältsich sinngemäßeKürzungen undErscheinungstermineder Berichte vor.34


AnschriftenEVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE XANTEN – MÖRMTERKirchen und VeranstaltungsräumeKirche Xanten, Kurfürstenstr. 5 | Kirche Mörmter, DüsterfeldJugendheim/Gemeindesaal: Kurfürstenstr. 5Gemeinderaum in der Schule VynenKirchengemeinde im Internet:www.evankirche-xanten.de | www.kita-arche.de | www.kirchenkreis-kleve.dePresbyteriumVorsitzende: Pfr.in Ulrike Dahlhaus,Hochstraße 16, 0 28 01 / 46 85Stellv. Vorsitzende:Barbara Ullenboom, 0 28 01 / 9 83 98 63Kontakt zu weiteren Presbyteriumsmitgliedernbitte über das GemeindebüroPfarrerin Ulrike Dahlhaus, Hochstraße 16Tel. 0 28 01 / 46 85eMail: ulrike.dahlhaus@evankirche-xanten.deSup. Pfarrer Hans-Joachim Wefers,Hagenbuschstraße 21, Tel. 0 28 01 / 9 09 80eMail: hans-joachim.wefers@evankirchexanten.dePfarrer Wolfgang Willnauer-RosseckEdith-Stein-Straße 12, 46509 XantenTel. 0 28 01 / 9 83 97 73eMail: s_a_w_rosseck01@yahoo.comGemeindebüroSandra Jansen, Kurfürstenstraße 3Tel. 0 28 01 / 56 11, Fax 0 28 01 / 70 54 11eMail: info@evankirche-xanten.deÖffnungszeiten:Mo, Di, Do, Fr. 9:00 – 11:30 UhrKüster/Hausmeister:Friedel Treude, Tel. 0 28 01 / 9 07 47Kirchenchor Sonsbeck-XantenCL: Anneliese Schicha, Tel. 0 28 04 / 80 90Jugendleiterinnen im EVAN:Susanne Kück, Claudia SchravenJugendheim „EVAN“, Kurfürstenstraße 3,Kernzeit OT: Mo - Fr 11:30 – 13:30 UhrMo., Di., Do., Fr.: 15:00 – 20:00 Uhr(Mi. bis 18:00 Uhr),Tel. 0 28 01 / 33 09eMail: evan_xanten@gmx.de<strong>Evangelische</strong> Kindertagesstätte „ARCHE“Leiterin: Ulrike ReinemannHeinrich-Lensing-Str. 61, Tel. 0 28 01 / 33 87eMail: kita@evankirche-xanten.deDiakonie – SozialberatungSigrid Messerschmidt, Scharnstraße 39Tel. 0 28 01 / 70 60 49Sprechstunden:Montag und Dienstag 09:00 – 12:00 UhrDonnerstag14:00 – 17:00 Uhrund nach VereinbarungDiakonie – Häusliche Pflege | TagespflegeHaus der Diakonie, Brückenstr. 4, 47574 GochTel. 0 28 23 / 93 02-0<strong>Evangelische</strong>s Fachseminar f. AltenpflegeIn der Hees 8, Tel. 0 28 01 / 71 05 60<strong>Evangelische</strong>s Altenzentrum„Haus am Stadtpark“Poststraße 11 – 15, Tel. 0 28 01 / 7 76 90TELEFONSEELSORGE | 0800-111 0 111 | 0800-111 0 222


A U S S T E L L U N G„Schöpfungsbilder“ von Inge A. Franz vom 03. 09. bis 02. 10. <strong>2011</strong>in der Ev. Kirche Xanten | Ausstellungseröffnung: Samstag, 3.9.<strong>2011</strong>, 17:00 UhrDann sprach Gott:Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser.Gott machte also das Gewölbe und schied Wasser unterhalb des Gewölbes vomWasser oberhalb des Gewölbes. So geschah es, und Gott nannte das Gewölbe„Himmel“. Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag.

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