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Abendmusiken im Berner Münster 2013

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4. Juni – 10. September <strong>2013</strong>«Jubilate –100 Jahre<strong>Abendmusiken</strong><strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»<strong>Abendmusiken</strong><strong>im</strong><strong>Berner</strong><strong>Münster</strong><strong>2013</strong>


4. Juni – 10. September <strong>2013</strong>100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>Ausstellung in der Matter-Kapelle des <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>sDienstag | Mittwoch, 4. | 5. Juni <strong>2013</strong><strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>Jubiläumssymposion«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»Verein <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong> in Zusammenarbeitmit dem Forschungsschwerpunkt Interpretation der Hochschuleder Künste Bern und dem <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>Eintritt freiEröffnung | Dienstag | 4. Juni <strong>2013</strong>ProgrammKonzept und Realisation | Büro Artes | Rombach |Sibylle Ehrismann | Verena NägeleGrafik | Peter HunkelerLeihgeber | Vereinsarchiv <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong> |Schweizerische Nationalbibliothek | private Familienarchive der<strong>Münster</strong>organisten | <strong>Münster</strong>gemeinde BernWir danken den Familien der <strong>Münster</strong>organisten Ernst Graf |Kurt Wolfgang Senn | Heinrich Gurtner | Heinz Balli und DanielGlaus | der Hochschule der Künste Bern sowie der <strong>Münster</strong>gemeindefür die grosse Unterstützung der Jubiläumsausstellung.Dienstag | 4. Juni <strong>2013</strong> | 14 bis 18 UhrEröffnung durch den <strong>Münster</strong>organisten Daniel Glausauf der SchwalbennestorgelVortragsreihe in der unteren SakristeiNadia Bacchetta | AarauDie <strong>Münster</strong>organistenHeinz Balli | BernFunktionen und Auftrag des <strong>Münster</strong>organisten.Eine persönliche SichtweiseRoman Brotbeck | BernDie Entwicklungen und Perspektiven <strong>im</strong> Repertoireder 100 KonzertzyklenHanspeter Renggli | BernKompositionsaufträge und UraufführungenMatthias Arter | ZürichWarum für Orgel komponieren?18 UhrAperitif19.15 UhrDaniel Glaus | BernEinführung in das Konzertprogramm auf der Orgelempore20 UhrKonzert von Daniel Glauszur Eröffnung des Jubiläumszyklus | Programm > Seite 5Mittwoch | 5. Juni <strong>2013</strong> | 9.30 bis 12.30 UhrNN | BernDie Rolle und Bedeutung der MedienDominik Hennig | BernTondokumenteAlois Koch | LuzernPerspektivenwechsel <strong>im</strong> Verständnis von KirchenmusikSchlussdiskussion


1Dienstag | 4. Juni <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrDaniel Glaus | OrgelDaniel Glaus studierte am Konservatorium für Musik und Theaterin Bern, wo er 1980 bei Theo Hirsbrunner das Theoriediplom und1981 bzw. 1983 bei Heinrich Gurtner das Orgellehr- und Solistendiplommit Auszeichnung erlangte. Es folgten weiterführendeKompositionsstudien an der Musikhochschule Freiburg <strong>im</strong> Breis gaubei Klaus Huber und Brian Ferneyhough und Orgelstudien in Parisbei Gaston Litaize und Daniel Roth. Dort hatte er zudem regenKontakt mit den Komponisten Gérard Grisey und Tristan Murail.Weiterbildungen mit den Schwerpunkten Komposition, Orgel,Kirchenmusik, Improvisation und Dirigieren in Form von MeisterundFerienkursen führten ihn in viele Zentren Europas.Nach 22 jährigem Wirken als Organist und Leiter der LiturgischenSinggruppe an der Stadtkirche Biel wurde er 2007 an die Doppelstelleals Titularorganist ans <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong> und als Professorfür Orgel und Komposition an die Hochschule der Künste Bernberufen. An der Zürcher Hochschule der Künste ist er Professorfür Komposition und Instrumentation.Neben seiner Tätigkeit als Organist hat sich Daniel Glaus internationalauch als Komponist eines breiten, über hundert Titelumfassenden kompositorischen Oeuvres einen Namen geschaffen.Dazu gehören Werke wie «In hora mortis» (Klaviertrio über diegregorianischen Requiemsmelodien), «Sunt lacr<strong>im</strong>ae rerum»(Oratorium für den Planeten des Lebens mit Texten von DorotheeSölle, Adolf Muschg und Kurt Marti), die «Komposition zu MeisterEckart» und die «Vier Sephiroth-Symphonien», aber auch vielekonzertante Werke für verschiedene Besetzungen und zweiKammerorpern.Seit Jahren engagiert er sich intensiv in Orgelbaufragen. Sokonzipierte er 1994 die Renaissance-Hochwandorgel in der StadtkircheBiel. Seit 1999 ist er Leiter des Forschungsprojektes «Innov-Organ-um», das mit seinen winddynamischen, zukunftsweisendenPrototyp-Instrumenten ein grosses Echo in der Fachwelt und inden Medien auslöste.Seine Werke werden an wichtigen Zentren und Festivals durchnamhafte Interpreten aufgeführt (u.a. das Violinkonzert in derSuntory Hall in Tokio durch Thomas Zehetmair, das Oratorium«Von den vier Enden der Welten» an den Dresdener Musikfestspielenmit dem Hilliard Ensemble und der Deutschen RadioPhilharmonie in der Frauenkirche Dresden).Viele CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentierensein kompositorisches und interpretatorisches Wirken.Für sein breites Schaffen wurde er 2006 von der theologischenFakultät der Universität Bern mit der Ehrendoktorwürde und 2009vom Kanton Bern mit dem Grossen Musikpreis ausgezeichnet.Johann Sebastian Bach | 1685 – 1750Praeludium et Fuga in a | BWV 543Antoine Fachard | geb. 1980Kompositionsklasse Daniel Glaus«Coïncidences pour orgue» | 2012/13 | UraufführungEs spielt Samuel Cosandey | Orgelklasse Daniel GlausJohann Sebastian BachPraeludium et Fuga in h | BWV 544Matthias Arter | geb. 1964)«... Waldvögelein ...» für grosse Orgel | <strong>2013</strong> | UraufführungAuftragskomposition von Daniel Glaus zum Jubiläum100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>Johann Sebastian BachPraeludium et Fuga in e | BWV 548Konzerteinführung durch den auftretenden Künstlerum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 20.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 15.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


2Dienstag | 11. Juni <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrChristina Meissner | VioloncelloPoul Skjølstrup Larsen | Orgel | Løgumkloster DänemarkEberhard Harbsmeier | Texte von Søren KierkegaardMichael Geyersbach | VideoprojektionChristina Meissner wurde in Zabeltitz geboren und wuchs inStolpen (Sachsen) auf. Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie inWe<strong>im</strong>ar an der Hochschule für Musik Franz Liszt, wo sie vieleJahre auch lehrend tätig war. Entscheidende künstlerischeImpulse erhielt sie von Stanislav Apolin, dem Doyen des Cellos inPrag. Die Arbeit als Mitbegründerin des Ensembles «klangwerkstattwe<strong>im</strong>ar» führte sie zu Kooperationen mit namhaften zeitgenössischenKomponistInnen wie Isang Yun, Isabel Mundry, HelmutLachenmann, Rebecca Saunders, Adriana Hölszky u.v.a. Dasäusserst differenzierte Spektrum des Cellos gewinnt in ihremSpiel physisch greifbare Qualitäten.Poul Skjølstrup Larsen wurde 1955 <strong>im</strong> dänischen Nordjütlandgeboren und studierte Orgel und Chorleitung an der NordjütländischenMusikhochschule in Aalborg. Weitere Studien folgtenin Paris bei Marie-Claire Alain und André Isoir. Larsen war 1982 bis2002 Organist an der Christianskirken in Fredericia (Dänemark)und ist heute Organist an der Klosterkirke in Løgumkloster. AlsDirigent hat er Oratorien und Kantaten mit Chor und Orchestergeleitet.Michael Geyersbach wurde 1954 in Berlin geboren. 1983 schlosser sein Studium an der Hochschule für Kunst und Design HalleBurg Giebichenstein mit Diplom ab. Erster Otto-Dix-Preisträger,erster Artist in Residence an der Universität Erfurt, GastlehrerSt. Martins College London. Als «Konzeptualist für gesprocheneund geschriebene Zeichen untersucht er sowohl <strong>im</strong> Verständnisvon Ludwig Wittgenstein wie <strong>im</strong> Geist Kurt Schwitters und derDadaisten seit Jahren die verschiedenen Bedeutungsebenen undStufen von Schrift und Sprache – von Wort und Buchstabe»(Armin Hauer).Eberhard Harbsmeier wurde 1943 in Göttingen geboren. Er studiertevon 1963 bis 1969 Theologie in Tübingen, Berlin, Kopenhagen,Aarhus und Göttingen. Als Dozent für Praktische Theologie ander Universität Kopenhagen leitete er die Abteilung für SørenKierkegaard Forschung. Seit 1996 ist er Rektor des PädagogischenInstituts der dänischen Volkskirche in Løgum kloster, seit 2000auch Rektor des Pastoralkollegs und seit 2001 Rektor desTheologisch Pädagogischen Zentrums Løgumkloster. Jahrzehntebeschäftigt sich Harbsmeier mit Søren Kierkegaard, seinenSchriften und Reden.«Ich liebe, also bin ich der Schwerkraft behilflich»Audiovisueller Abend für Søren Kierkegaard zum 200. GeburtstagProjekt des dänischen KulturministeriumsKierkegaard-Center | Universität KopenhagenSekretariat der dänischen VolkshochschulenTheologoisch Pädagogisches Zentrum der Dänischen VolkskircheGolden Days KopenhagenDänisches Kulturinstitut <strong>im</strong> Aussenministeriumdie Dänischen Botschaften <strong>im</strong> AuslandYounghi Pagh-Paan | geb. 1945Neues Werk für Violoncello und Orgel | 2012 | UraufführungSalvatore Sciarrino | geb. 1947)«Ai l<strong>im</strong>iti della notte» | für Violoncello | 1984Søren KierkegaardGebet – Sprache und Musik | aus «Entweder Oder»Wolfgang Amadeus Mozart | 1756 – 1791Andante für Flötenuhr in F-Dur | für Orgel | KV 616Søren KierkegaardDon Juan | aus «Entweder Oder»Franghiz Ali-Zadeh | geb. 1947«Aşk Havası» | für Violoncello | 1998Johann Sebastian Bach | 1685 – 1750Allegro aus der Triosonate Nr. 5 C-Dur | für Orgel | BWV 529Johan Peter Emilius Hartmann | 1805 – 1900Allegro marcato aus der Sonate in g-moll op. 58 | für OrgelSøren KierkegaardAnlässlich einer TrauungPer Nørgård | geb. 1932Sonata Breve «What – is the word!» | für Violoncello | 1999Lento | Prayer I | Imposante | Andante | Prayer IIYounghi Pagh-Paan | geb. 1945«Unterm Sternenlicht» | für Orgel | 2009


Ein Leben ohne Feste ist wie ein langerWeg ohne Gasthäuser.DemokritSøren KierkegaardGebet – Du sollst lieben | aus «Leben und Walten der Liebe»Chaya Czernowin | geb. 1957«Gradual Edge» | für Violoncello und OrgelAuftragskomposition 2012 | UraufführungSøren KierkegaardGebet – Die Liebe Gottes, nicht die Allmacht fordert etwasaus den «Christlichen Reden» und «Leben und Walten der Liebe»Johann Sebastian BachSarabande aus der Suite Nr. 5 in c-Moll | für Violoncello | BWV 1011Konzerteinführung durch die auftretenden Künstlerum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 30.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 20.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


3Dienstag | 18. Juni <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrLukas Langlotz studierte in Basel Klavier, Dirigieren und Komposition.2002 – 2005 Dirigierstudium mit Schwerpunkt Alte Musik.Kompositionsaufträge bedeutender Institutionen und Ensemblesfür zeitgenössische Musik. Aufführungen seiner Werke u.a. inBasel, Darmstadt, Düsseldorf, Odessa, Sofia, Wien, Zürich. LukasLanglotz unterrichtet am Gymnasium Oberwil und an der MusikhochschuleBasel.Ludovic Thirvaudey a étudié la composition au Conservatoirede Genève et le basson au Conservatoire de Lausanne. Bassonisteà l’Orchestre de Chambre de Genève, il est membre de laCompagnie CH.AU (Vevey), de l’ensemble Namascae et du triodivert<strong>im</strong>ento. En outre, il se passionne pour l’interprétation surinstruments historiques et a terminé en 2010 des études postgradesau Centre de Musique de Genève auprès de Lorenzo Alpert.Daniel Ott unterrichtete Klavier und Musik in den Regionen Baselund Graubünden. Gleichzeitig war er am Aufbau verschiedenerfreier Theatergruppen beteiligt. 1983 – 85 Theaterstudien inParis und London, von 1985 – 1990 Komposition an der Folkwang-Hochschule Essen, sowie bei Klaus Huber an der MusikhochschuleFreiburg i. Br.. 1990 gründete er das Festival «neue musikrümlingen». Seit 2005 ist er Professor für Komposition und Exper<strong>im</strong>entellesMusiktheater an der Universität der Künste Berlin.Beat Gysin studierte in Basel Klavier, Chemie, Komposition undMusiktheorie. In seinem Gesamtwerk häufen sich Kompositionenfür St<strong>im</strong>me, Klavier und Blockflöte. Ein besonderes Interesse desKomponisten gilt der Räumlichkeit klingender Phänomene undder Beziehung dieser Dreid<strong>im</strong>ensionalität zu innermusikalischenProzessen. Beat Gysin realisierte mehrere Musiktheater an ausgewähltenOrten, in welchen er das Zusammenwirken zwischender Szenerie des Ortes und den musikalischen Inhalten intensivuntersuchte.Numenein Projekt zusammen mit Studio-KlangraumDaniel Glaus | OrgelnEnsemble SoloVoicesSvea Schildknecht | Sopran | Francisca Näf | MezzosopranJean J. Knutti | Tenor | Jean-Christophe Groffe | BassInstrumentalesemble ad hocEgidius Streiff | Violine | Muriel Schweizer | ViolaWiktor Kociuban | Violoncello | Daniel Sailer | KontrabassVerena Wüsthoff | Ulrike Mayer-SpohnMadeleine Imbeck | Blockflöten | Janina Bürg | AkkordeonSylwia Zytynska | Perkussion | Maurizio Grandinetti | E-GitarreBurkhard Kinzler | LeitungChristian Peuckert | LichtWolfgang Beuschel | Szenische BeratungJohann Sebastian Bach | 1685 – 1750Praeludium in Es | BWV 552,1 | HauptorgelBeat Gysin | geb. 1968«Punkt und Gruppe» | UraufführungJohn Bull | 1562/63-1628«In Nomine» | CXIX aus Fitzwilliam VirginalbookSchwalbennestorgelLudovic Thirvaudey | geb. 1980«In memoriam» | UraufführungDaniel Glaus | geb. 1957«Numen» Improvisation | Winddynamische OrgelDaniel Ott | geb. 1960«9/5» | UraufführungJohn Bull«In Nomine» | XXXVII aus Fitzwilliam VirginalbookSchwalbennestorgel


Psalm 100 | Jubilate Deo1 Ein Psalm zum Lobopfer. Jauchzt demHERRN, alle Länder.2 Dient dem HERRN mit Freuden, kommtvor sein Angesicht mit Jubel.3 Erkennt, dass der HERR allein Gott ist.Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst,sein Volk sind wir und die Schafe seinerWeide.4 Kommt zu seinen Toren mit Dank, inseine Vorhöfe mit Lobgesang, dankt ihm,preist seinen Namen.5 Denn der HERR ist gut, ewig währt seineGnade und seine Treue von Generationzu Generation.Lukas Langlotz | geb. 1971«Gewölbe» – drei Klangräume um den Psalm 150 | UraufführungJohann Sebastian BachFuga in Es | BWV 552,2 | HauptorgelKonzerteinführung durch die auftretenden Künstlerum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 30.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 20.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


4Dienstag | 25. Juni <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»19.30 Uhr<strong>Berner</strong> KammerchorJörg Ritter | LeitungVokalsolistenNN | OrgelJörg Ritter | geb. 1966 in Leverkusen | ist seit Anfang 2012 derkünstlerische Leiter des <strong>Berner</strong> Kammerchors. Er studierte Dirigieren(Orchester- und Chorleitung), Liedbegleitung, Kirchenmusik,Schulmusik und Klassische Philologie in Köln, Karlsruheund Wien. An der Oper Köln erarbeitete er sich als Dirigent, Solorepetitorund Assistent James Conlons ein weites Repertoire. Erwar als Dirigent von Orchestern sowie von Profi- und Laien chörenunter anderem in Hamburg, London, Köln, Kattowitz, Lissabonund Yale tätig. Er leitete mehrfach Einstudierungen für Dirigentenwie Claudio Abbado, Sir Neville Marriner, Rafael Frühbeck deBurgos. Zudem dirigierte er zahlreiche eigene Konzerte sowieRundfunk- und Fernsehaufnahmen be<strong>im</strong> Westdeutschen Rundfunk(WDR). Jörg Ritter unterrichtete zudem an Musikhochschulenin Köln, Boston, Yale und Bloomington (USA). Er ist Preisträgerverschiedener Wettbewerbe.Der <strong>Berner</strong> Kammerchor | 1940 von Fritz Indermühle gegründet,ist ein gemischter Chor, der anspruchsvolle geistliche Werkeaufführt und seit sieben Jahrzehnten das musikalische Erscheinungsbildder Stadt Bern mitprägt. Der Schwerpunkt seinesRepertoires liegt auf der geistlichen Chormusik vom Barock biszur Romantik. 1973 übernahm Jörg Ewald Dähler die künstlerischeLeitung des Chors. Der aus 70 Sängerinnen und Sängern zusammengesetzteChor tritt dre<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr mit zwei Konzerten <strong>im</strong><strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong> auf.Felix Mendelssohn | 1809 – 1847«Nunc d<strong>im</strong>ittis»Motette für Soli | Chor und Orgel | op. 69 | Nr. 1 | 1847Psalm 43 | «Richte mich Gott»für achtst<strong>im</strong>migen Chor | op. 87 | Nr. 2 | 1844Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)«Jesu, meine Freude»Motette für fünfst<strong>im</strong>migen Chor | BWV 227Felix Mendelssohn«Jubilate Deo»Motette für Soli | Chor und Orgel | op. 69 | Nr. 2 | 1847Hymne «Hör mein Bitten»Text | William Bartholomew nach Psalm 55 | 1844EintrittskartenAbendkasse ab 19.00 UhrVorverkauf unter www.bernerkammerchor.ch ab 20. Mai <strong>2013</strong>Musikhaus Krompholz ab 10. Juni <strong>2013</strong>Karten à Fr. 70.– | 55.– | 42.– | 22.– | Ermässigung für StudierendeAbendkasse ab 19.00 Uhr


6Dienstag, 9. Juli <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrJürg Lietha | Orgel | Dreifaltigkeitskirche BernJürg Lietha wurde 1952 in Schaffhausen geboren. Nebst seinerklassischen Musikausbildung spielte er während der Schulzeitauch in diversen Pop- und Jazzgruppen. Nach der Maturaabsolvierte er seine Musikstudien am Konservatorium und an derMusikhochschule Zürich (Klavier bei Prof. H. Schicker | Orgel beiProf. H.Gutmann, einem Schüler von Karl Straube sowie bei Prof.E. Vollenwyder, einem Schüler von Marcel Dupré).Nach Abschluss der Solistendiplome auf beiden Instrumentensetzte er seine pianistischen Studien fort bei Prof. Vitaly Margulis(Freiburg i. Br.), ausserdem bildete er sich weiter in Orgelinterpretationskursenbei Gaston Litaize und Daniel Roth (Paris), GuyBovet (Romainmôtier), sowie in Improvisation bei Martin Baker(London).Er widmet sich einer vielseitigen Konzerttätigkeit als Pianistund Organist, organisiert die internationalen Orgelkonzertean der Dreifaltigkeitskirche Bern, wo er als Hauptorganist undDozent wirkt. Eine seiner Spezialitäten sind gemischte KlavierundOrgelrezitale, in denen er die beiden Instrumente einandergegenüberstellt. Nebenbei sorgt seine Vorliebe für Jazz, Gospelsund raffinierte Transkriptionen, die er zum Teil selber arrangiert,in so manchem seiner Konzerte für willkommene Abwechslungund für zufriedenes Schmunzeln be<strong>im</strong> Publikum.SchwalbennestorgelAntonio de Cabezón | 1510 – 1566Diferencias sobre las VacasJohann Ludwig Krebs | 1713 – 1780Fantasia à gusto italiano in F | Krebs WV 422Zum 300. Geburtstag des KomponistenWinddynamische OrgelJürg Lietha | geb. 1952ImprovisationHauptorgelLeonard Bernstein | 1918 – 1990Introduktion über «America» | arr. Jürg LiethaJürg LiethaOrgel-Samba | 2012Richard Wagner | 1813 – 1883Vorspiel zu «Tristan und Isolde» | arr. Sigfrid Karg-ElertZum 200. Geburtstag des KomponistenCharles Tournemire | 1870 – 1939Improvisation sur le «Vict<strong>im</strong>ae paschali laudes»Konzerteinführung durch den auftretenden Künstlerum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 20.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 15.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


7Dienstag | 16. Juli <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrVokalensemble altricanti | BernHelene Ringgenberg | Orgel und LeitungKirche Peter und Paul | BernHelene Ringgenberg schloss am Konservatorium Bern mit denLehrdiplomen für Orgel, Chorleitung und Cembalo ab und mitdem Konzertdiplom des SMPV für Cembalo bei J. E. Dähler. Siepromovierte an der Universität Bern in Musikwissenschaft miteiner Monografie zum Basler Komponisten Albert Moeschinger.Helene Ringgenberg ist Organistin und Chorleiterin an St. Peterund Paul in Bern, unterrichtet als Lehrerin für Cembalo undKammermusik an der Musikschule Konservatorium Bern und alsMusiklehrerin am Gymnasium Köniz-Lerbermatt.Sie tritt als Generalbassspielerin in zahlreichen Formationen undbei Oratorienaufführungen auf und wirkt als Chorleiterin mitihren Ensembles altricanti und voces laudis. Sie ist Mitgründerindes Barockensembles «il dolc<strong>im</strong>elo», das sich auch zeitgenössischerMusik widmet, die explizit für historische Instrumente komponiertworden ist.Das Vokalensemble altricanti ist 2009 aus dem EnsembleCantemus hervorgegangen Das Ensemble arbeitet ausschliesslichprojektbezogen. Es hat sich in letzter Zeit unter anderem fürdie Musik mit Naturtönen interessiert und u.a. das Werk «Diesieben Worte des Gekreuzigten» (2005) des Aachener KomponistenHeiner Ruland und diverse Werke von Johann Sonnleitneruraufgeführt. Am Karfreitag dieses Jahres erklang die Uraufführungseiner eigens für das Ensemble altricanti komponiertenPassionsmusik. Das Vokalensemble altricanti hat <strong>im</strong> November2012 eine weitere CD aufgenommen in der Reihe «ChristkatholischeKirchenmusik», u.a. mit der Messe in d-Moll von TheodorSack (Soli, Bläser, Chor und Orgel).JubiläumsglockenSchwalbennestorgelWilliam Byrd | 1539/40 – 1623«Hughe Ashton‘s Ground»Ludwig Senfl | um 1486 – 1542/43«Das Geläut zu Speyer» | Gemischter Chor und ContinuoWilliam Byrd«The Bells»HauptorgelLouis Vierne | 1870 – 1937Carillon de Westminster | aus «Pièces de Fantaisie»Arvo Pärt | geb. 1935«My Heart’s in the Highlands» | Frauenst<strong>im</strong>me(n) und Orgel | 2000«The Deer’s Cry» | Gemischter Chor a capella | 2007Camille Saint-Saëns (1835 – 1921)3ème Fantaisie op. 157Konzerteinführung durch die auftretende Künstlerinum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 30.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 20.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


8Dienstag | 23. Juli <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrS<strong>im</strong>on Péguiron | Orgel | Collégiale de NeuchâtelNé en 1980 à Neuchâtel, S<strong>im</strong>on Péguiron débute la musique parle violon, avant de se tourner vers le piano et l’orgue. Parallèlementà sa formation générale au Gymnase Cantonal de La Chauxde-Fonds,il entreprend des études musicales au Conservatoirede cette ville. Il y obtient «avec distinction» les diplômesd’enseignement d’orgue (classe de Philippe Laubscher) et depiano (classe de Catherine Courvoisier), et termine également undiplôme d’enseignement du solfège. Il se perfectionne ensuiteauprès de Guy Bovet à l’Académie de Musique de Bâle pourl’orgue, ainsi qu’à la Haute Ecole de Musique de Zurich dans laclasse de piano de Homero Francesch. Il termine ses études enjuin 2006 avec les plus hautes distinctions et un diplôme de solistepour chacun des deux instruments.Lauréat de nombreux prix d’études (prix Robert Faller en 1998,prix d’interprétation Miéville-Hory en 2001, prix de la fondationJmanuel et Evamaria Schenk en 2002, prix Hans Balmer en 2006), ilenseigne le piano au Conservatoire neuchâtelois depuis 2006 ets’engage activement, par l’intermédiaire de plusieurs sociétés deconcerts, au sein de la vie musicale locale. Après dix ans d’activitéau Temple du Locle, il a pris en avril 2009 la succession de GuyBovet en tant qu’organiste titulaire de la Collégiale de Neuchâtel.Eugène Gigout | 1844 – 1925«Douze pièces» | 1913PræludiumScherzoFughettaAndantinoIntermezzoIn MemoriamEntrée SolennelleOffertoireÉlévationCommunionAllegretto graziosoCantilèneKonzerteinführung durch den auftretenden Künstlerum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 20.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 15.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


9Dienstag | 31. Juli 2012«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrMagdalena Oliferko | Orgel | Johanneskirche BernMagdalena Oliferko | geboren 1981 in Warschau, ist Organistinund Musikwissenschaftlerin. Sie absolvierte das Masterstudiumfür Musikwissenschaft an der Universität Warschau, Orgelstudiuman der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg(Konzertdiplom und Lehrdiplom) und ein spezialisierter Masterstudiumfür Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis. Zuihren Lehrern gehörten u.a. Prof. Wolfgang Zerer, LorenzoGhielmi, Jörg-Andreas Bötticher, Andrea Marcon (Orgel, Maestroal Cembalo), Rudolf Lutz (Improvisation) und Menno van Delft(Cembalo). Sie hat an vielen Meisterkursen und Orgelexkursionenin Deutschland, Polen, Österreich, Niederlanden, Spanien undSchweiz teilgenommen. Sie war Stipendiatin mehrerer Stiftungen,u.a. der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Seit August 2012 istsie Organistin an der Johanneskirche Bern. Sie ist Gründerin desEnsembles für Alte Musik «Le jardin d’Eden». Neben regerKonzert tätigkeit ist sie auch als Musikwissenschaftlerin intensivtätig | Sie ist Autorin eines Buches, mehrerer Artikel und Projekteund promoviert derzeit.SchwalbennestorgelBuxhe<strong>im</strong>er Orgelbuch | nach 1450«Redeuntes»Jan Pieterszoon Sweelinck | 1562 – 1621Fantasia in d | cromatica | SwWV 258HauptorgelJohann Sebastian Bach | 1685 – 1750Toccata und Fuge d-Moll | BWV 538Petr Eben | 1929 – 2007«Amen. Es werde wahr» | Choralfantasie | 2005Felix Nowowiejski | 1877 – 1946Andantino cantabile | aus der Symphonie Nr. 1 a-Mollop. 45 | vor 1929Jehan Alain | 1911 – 1940Deuxième Fantaisie | 1936Louis Vierne | 1870 – 1937Toccata b-Moll | 2ème Suite de Pièces de Fantaisieop. 53 | 1926/27Konzerteinführung durch die auftretende Künstlerinum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 20.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 15.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


10Dienstag | 6. August <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 UhrChristoph Schoener | Hamburg St. MichaelisChristoph Schoener | geboren 1953 in Heidelberg, studierte inFreiburg, Paris und Amsterdam bei Ludwig Doerr, Gaston Litaizeund Ewald Koo<strong>im</strong>an. Nach langjähriger Tätigkeit als Kantor undOrganist in Leverkusen und Leiter einer Orgelklasse an derRobert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf wurde er 1998 alsKirchenmusikdirektor an die Hauptkirche St. Michaelis inHamburg berufen. Seitdem führte er mit dem Chor St. Michaelismehrfach alle grossen Werke Bachs, sowie bedeutende Chor­Orchesterwerke von Monteverdi bis Bernstein und Rihm auf. AlsOrganist konzertierte Christoph Schoener in vielen Kathedralenund Musik zentren Deutschlands und Europas, 2010 auch in denUSA. Johann Sebastian Bach, dessen Gesamtwerk für Orgel ermehrfach aufführte, und die deutsche Romantik bilden denSchwerpunkt seines Repertoires. Zahlreiche CD–Einspielungenund Rundfunkaufnahmen mit Werken von Bach, Brahms,Mendelssohn, Liszt, Reubke, Reger, Vierne und Widor dokumentierensein Orgelspiel.Sigfrid Karg-Elert | 1877 – 1933Festmusik aus der Oper «Die Meistersinger von Nürnberg»Richard WagnerZum 80. Todestag des KomponistenRichard Wagner | 1813 – 1883Pilgerchor aus «Tannhäuser» | für Orgelbearbeitet von Franz Liszt | 1861Zum 200. Geburtstag des KomponistenFranz Liszt | 1811 – 1886Am Grabe Richard Wagners | 1883Johann Sebastian Bach | 1685 – 1750Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll | BWV 903 | für Orgelbearbeitet von Max Reger | 1901Max Reger | 1873 – 1916Introduktion | Passacaglia und Fuge e-Moll | op.127Am 24. September 1913 durch Karl Straube zur Eröffnungder Breslauer Jahrhunderthalle auf der damals grösstenOrgel der Welt uraufgeführt.Aufzeichnung durch SRF 2 KulturKonzerteinführung durch den auftretenden Künstlerum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 20.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 15.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


12Dienstag | 20. August <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»20.00 Uhr<strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>kinderchorJohannes Günther | LeitungDaniel Glaus | OrgelJohannes Günther leitet seit 1998 die Chöre der EvangelischenSinggemeinde (CD-Einspielung mit Chorwerken von Willy Burkhardbei «Musiques Suisses»). Während seines Studiums (Schulmusikund Dirigieren in Hannover und Freiburg <strong>im</strong> Breisgau) warer Mitglied verschiedener professionell arbeitender Vokalensembles(Kammerchor Stuttgart, Schola Heidelberg, BaslerMadrigalisten). Von 1995 bis 2005 unterrichtete er als Lehrer fürChor- und Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Freiburgi. Br. und Karlsruhe. Seit 2002 leitet Johannes Günther gemeinsammit Stefan Albrecht auch die Engadiner Kantorei, seit 2003 den<strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong> Kinderchor.Der <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong> Kinderchor singt unter der Leitung vonJohannes Günther in Gottesdiensten des <strong>Münster</strong>s, führt eigeneKonzerte (2009 «Zeitreise» mit Rapper Greis) und Singspielprojekte(2008 Günther Kretzschmar «Der Rattenfänger vonHameln») durch und wirkt bisweilen bei Projekten anderer Veranstaltermit (Bachs Matthäus-Passion und das Weihnachtsoratoriummit der <strong>Berner</strong> Kantorei, Schumanns Faust-Szenen mitdem <strong>Berner</strong> Oratorienchor). Der Schwerpunkt der Arbeit liegt beigeistlichen Kompositionen, sie umfasst traditionelle Choräle undMotetten, neues geistliches Liedgut und bemüht sich mitAuftragskompositionen um die Pflege zeitgenössischer Musik.Aber auch Volkslieder und (nichtgeistliche) Singspiele gehörenzu seinem Repertoire.Johann Sebastian Bach | 1685 – 1750Praeludium et Fuga in c | BWV 546Sechs Choräle von verschiedener Art | «Schüblersche Choräle»die Choralmelodien werden vom Kinderchor <strong>im</strong> Voraus gesungen«Wachet auf, ruft uns die St<strong>im</strong>me» | BWV 645«Wo soll ich fliehen hin» | «Auf meinen lieben Gott» | BWV 646«Wer nur den lieben Gott lässt walten» | BWV 547Praeludium et Fuga in C | BWV 545Sechs Choräle von verschiedener Art | «Schüblersche Choräle»«Meine Seele erhebet den Herrn» | BWV 648«Ach bleib bei uns Herr Jesu Christ» | BWV 649«Kommst du nun, Jesu, vom H<strong>im</strong>mel herunter» | «Lobetden Herren» | BWV 550Praeludium et Fuga in C | BWV 547Konzerteinführung durch die auftretenden Künstlerum 19.15 Uhr auf der Orgelempore | HauptorgelEintrittskarten zu Fr. 30.–AHV | IV | Schüler | Studierende Fr. 20.–Abendkasse ab 19.00 Uhr


14Dienstag | 3. September <strong>2013</strong> | Mittwoch | 4. September <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»19.30 UhrMario Venzago wurde in Zürich geboren, studierte u.a. bei HansSwarowski in Wien und war zunächst Konzertpianist be<strong>im</strong> Rundfunkder Italienischen Schweiz.Von 1986 bis 1989 war er Generalmusikdirektor der Stadt Heidelbergund später unter anderem Chefdirigent der DeutschenKammerphilharmonie Bremen, der Grazer Oper, des SinfonieorchestersBasel, des Baskischen Nationalorchesters San Sebastianund des Schwedischen Nationalorchesters in Göteborg. Von 2002bis 2009 war Venzago Musikdirektor des Indianapolis SymphonyOrchestra. Seit 2010 ist er Principle Conductor be<strong>im</strong> NorthernSinfonia in Newcastle.2010 wurde er zum Chefdirigenten des <strong>Berner</strong> Symphonieorchestersernannt.Mario Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, dieOrchester von Philadelphia und Boston, das GewandhausorchesterLeipzig, das Orchestre Philharmonique de Radio France unddie Filarmonica della Scala und konzertierte bei den SalzburgerFestspielen und dem Lucerne Festival. Er ist regelmässiger Gastvieler international renommierter Orchester.Mehrere seiner CDs, die u.a. Einspielungen der OrchesterwerkeSchumanns, Nonos, Schoecks, Bergs und Ravels einschliessen,wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet (u.a. GrandPrix du Disque und Diapason d’or). Auch sein erster Kinofilm«Mein Bruder der Dirigent» von Alberto Venzago erhielt höchsteAuszeichnungen.Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn gehört heutezu den besten und renommierten Ensembles Europas. Ein gleichermassenvielfältiges wie umfassendes Repertoire zeichnetdiesen Chor aus. Es umfasst in erster Linie Oratorien und Kantaten.Künstlerischer Leiter und Chormeister des PhilharmonischenChores Brünn ist Petr Fiala (geb. 1943). Er hat das Ensemble <strong>im</strong>Jahre 1990 gegründet und unter seiner Leitung erarbeitete sichder Chor an die Spitze europäischen Chorgesanges.Der Chor wirkt mit vielen Orchestern und Dirigenten mit (z.B. JiříBělohlávek, Ingo Metzmacher, Charles Dutoit, Sir Roger Norrington,Mario Venzago, Rafael Frühbeck de Burgos, Gerd Albrecht,Zubin Mehta, Nikolaus Harnoncourt, Kurt Masur, Kaspar Zehnder,Dennis Russel Davies, Christoph Eschenbach, Eliahu Inbal, NeemeJärvi, Marco Letonja, Jonathan Nott u.v.a.).Eröffnungskonzert des Musikfestival Bern <strong>2013</strong>und des Schweizerischen Tonkünstlerfestes1. Symphoniekonzert | grünes Abo 1Mario Venzago | Leitung<strong>Berner</strong> SymphonieorchesterPhilharmonischer Chor Brno/BrünnPetr Fiala | EinstudierungMiriam Clark | Sopran | Yvonne Naef | MezzosopranUwe Stickert | Tenor | NN | BassTurmbläser | Bläser des BSOHarmoniemusiken aus dem Kanton BernSaxophonquintett Marcus WeissVincent de Roguin | geb. 1981«Partisane Aliphat»pour orchestre | choeur | bandes magnétiques etdispositif éléctronique | <strong>2013</strong> | UraufführungKompositionsauftrag des Schweizerischen TonkünstlervereinsLudwig van Beethoven | 1770 – 1827Missa solemnis | op. 123 | 1819 – 22Nachtkonzert | nur Dienstag | 3. SeptemberDaniel Glaus | geb. 1957«Redeuntes» | 2011/13 | UraufführungI | für Turmbläser | sechs Harmoniemusiken und GlockenII | für vier Orchester und RaumbläserRoland Moser | geb. 1943«Wal» | für schweres Orchester und Saxophonquintett | 1980 – 83Ausführliches Programm, Kommentare und Texte<strong>im</strong> AbendprogrammEintrittskartenVorverkauf auf www.bernbillett.chFreier Eintritt mit FestivalpassKontakt und Reservationen | info@musikfestivalbern.ch


15Dienstag | 10. September <strong>2013</strong>«Jubilate – 100 Jahre <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>»19.30 UhrUlrich Gasser wurde 1950 in Frauenfeld geboren. Er ist Flötist,studierte gleichzeitig auch Komposition bei Klaus Huber in Freiburgi. Br. Neben unterrichtender Tätigkeit ist er ein gewichtigerFörderer arrivierter Musiker (<strong>im</strong> Schweizerischen Tonkünstlerverein)und des musikalischen Nachwuchses (in der Stiftung SchweizerischerJugendmusikwettbewerb). Zentral für dieses Projektjedoch ist sein Einsatz für die radikale Aktualisierung geistlicherMusik und seine intensive Beschäftigung mit griechischer Mythologie,zu welcher das Christentum in existentieller Beziehungsteht.Eva Tobler studierte Germanistik und Theologie und promovierte<strong>im</strong> Fachbereich Neues Testament. Neben ihrer wissenschaftlichtheologischenund publizistischen Arbeiten war sie an theologischenFakultäten und als Deutschlehrerin tätig. Sie arbeitet alsPfarrerin und schreibt als Theologin und Autorin zu Glaubensfragen.Seit 1995 hat sie in enger Zusammenarbeit mit ihremLebenspartner Ulrich Gasser zahlreiche Texte verfasst, daruntersowohl lyrische Texte als auch geistliche Umdichtungen. DieArbeit an und mit den Stoffen grosser Tradition ist eine ihrerKernkompetenzen.Das Motto des Zürcher Barockorchesters | gegründet 2002 undseit 2003 unter der künstlerischen Leitung von Matthias Weilenmann,lautete von Anfang an «musica inaudita» (ungehörte?unerhörte? Musik) und wird hörbar in doppelter Weise. DasEnsemble bringt selten gespielte Musik zu Gehör, und, was möglicherweisebekannt oder gar vertraut ist, pflegt es durch einehintergründige Programmdramaturgie in jeweils neuem Lichterscheinen zu lassen.Schlusskonzert der Jubiläumssaison<strong>im</strong> Rahmen des Musikfestival Bern <strong>2013</strong><strong>Berner</strong> KantoreiBarockorchester ZürichRebekka Maeder | Sopran I | Ingrid Alexandre | Sopran IITino Brütsch | Tenor | Samuel Zünd | BassPeter Schweiger | SprecherJohannes Günther | LeitungWolfgang Amadeus Mozart | 1759 – 1791Messe c-Moll | KV 417aUlrich Gasser | geb. 1950«TransCredo»Eine zeitgemässe Ergänzung der unvollendeten Messe in c-Mollvon Wolfgang Amadeus Mozartmit neuen, auf das Credo der Messe bezogenenTexten von Eva Tobler und Zitaten von Friedrich Nietzscheaus «Der tolle Mensch» und «Dem unbekannten Gott»2012/13 | UraufführungKompositionsauftrag des Vereins <strong>Abendmusiken</strong> BernAufzeichnung durch SRF 2 KulturAusführliches Programm, Kommentare und Texte<strong>im</strong> AbendprogrammEintrittskartenVorverkauf auf www.bernbillett.chKarten à Fr. 60. – | 40. – | 25. –Abendkasse ab 18.30 UhrFreier Eintritt mit FestivalpassKontakt und Reservationen | info@musikfestivalbern.ch


Orgel Dispositionen<strong>Münster</strong> HauptorgelOrgelbau Kuhn AG Männedorf, 1999Hauptwerk | II. ManualWinddruck 85 mm WSPrinzipal 16’ | altBourdon 16’ | altOctave 8’Flûte harmonique 8’Gambe 8’Coppel 8’ | teilweise altOctave 4’ | altHohlflöte 8’ | altDulciana 4’ | altQuinte 2 2|3’Superoctave 2’ | altMixtur VI 2 2|3’Cymbel IV 1’Cornett V | ab f 0Bombarde 16’ | altTrompete 8’Brustwerk | I. ManualWinddruck 65 mm WSPrincipal 8’Rohrflöte 8’ | teilweise altViola da Gamba 8’Octave 4’Rohrflöte 4’Octave 2’Waldflöte 2’Larigot 1 1|3’Sesquialtera II 2 2|3’ + 1 3|5’Krummhorn 8’TremulantPositiv | III. Manualschwellbar | Winddruck 90 mm WSPrincipal 8’Coppel 8’Salicional 8’Octave 4’Gedacktflöte 4’Nazard 2 2|3’Octave 2’Flöte 2’Terz 1 3|5’Mixtur IV 1’Trompete 8’ | altTremulantSchwellwerk | IV. ManualWinddruck 95 mm WSBourdon 16’ | altPrincipal 8’ | altBourdon 8’Flöte 8’Salicional 8’ | altVoix céleste | altOctave 4’ | altNachthorn 4’Spitzflöte 4’ | altQuinte 2 2|3’Octave 2’ | altFlageolet 2’Terz 1 3|5’Fourniture V 2’ | altBasson 16’ | teilweise altTrompette harmonique 8’Basson-Hautbois 8’ | altVoix humaine 8’ | altClairon 4’TremulantPedalWinddruck Labiale 90 mm WSZungen 100 mm WSPrincipalbass 32’ | altPrincipal 16’ | altSubbass 16’ | altZartbass 16’ | altOctavbass 8’Violoncello 8’Octave 4’Octave 2’ | altMixtur IV 4’Kontrabassposaune 32’Posaune 16’Fagott 16’Trompete 8’Clairon 4’SpielhilfenManualkoppeln | II+I, II+III, II+IV, III+IVSuboktavkoppel IV-IIPedalkoppeln | P+I | P+II | P+III | P+IVSetzerkombinationen | 32 Serien zu8 Kombinationen, 4 Blöcke, USB-SystemRegistercrescendoMechanische SpieltrakturKoppelhilfenMechanische Registertraktur | Schleifwindladen| mit kombiniert einsetzbarerelektronischer TrakturSt<strong>im</strong>mtonhöhe | a1 = 440 Hz<strong>Münster</strong> Chororgel SchwalbennestMetzler Orgelbau Dietikon AG 1982Hauptwerk | I. ManualCD-d’’’Praestant 8’ ab F ProspektCD-E mit Hohlflöte 8’Hohlflöte 8’Octave 4’Quinte 2 2|3’Superoctave 2’Terz 1 3|5’Mixtur IV-VI 1 2|3’Brustwerk | II. ManualCD-d’’’Gedackt 8’Rohrflöte 4’Waldflöte 2’Quinte 1 1|3’Regal 8’Pedal | CD-d’’Subbass 16’Trompete 8’TremulantPedalkoppeln | P+I | P+IITraktur und Registratur rein mechanischSt<strong>im</strong>mung | modifizierte Mitteltönigkeit| nach Tagliavini|Vogel St.Cosmae Stade |St<strong>im</strong>mtonhöhe | 440 HzWinddynamische OrgelnPrototypen II und IIIaus dem Forschungsprojekt INNOV-ORGAN-UM der Hochschule derKünste Bern mit Unterstützungdes Schweizerischen Nationalfonds |Orgelbau Peter Kraul |D-Herdwangen-Schönach | 2001|03ForschungsteamPeter Kraul | OrgelbauerJohannes Röhrig | OrgelbauerDaniel Debrunner | technische BeratungDaniel Glaus | ProjektleitungPrototyp II1 Manual c-c’’ | 2 OktavenFlöte 8’Prinzipal 4’Quintade 2 2|3’ | überblasendDoppelte Windversorgung |SchwanzventileKegelventile in konischen Öffnungen |Tonkanzellen |Regulierbarer Winddruck von 0 mm WSbis 150 mm WSTrakturübersetzung für die differenzierbareEinstellung der ProportionTastengang|VentilgangTastentiefgang verstellbar von o mm bisca. 14 mmPrototyp III3 Manuale C-c’’’’, Pedal C-g’ | koppelbaran alle ManualeManual 1 | exper<strong>im</strong>entales Manual mitKegelventilenManual 2 | KoppelmanualManual 3 | traditionelles Manual |SchwanzventileGeteilte Schleifen | d.h. alle Registerseparat auf I und III einstellbarPrinzipal 8’Gedackt 8’Überblasende Flöte 4’Überblasende Quintade 2 2|3’Überblasende Terzade 1 3|5’Windharfe | aufgebänkte | labienlosePfeifenDoppelte Windversorgung |Schwanzventile | Man IIIKegelventile in konischen Öffnungen |Tonkanzellen | Man IRegulierbarer Winddruck von 0 mm WSbis 150 mm WS | per Schwelltritt jefür I und IIITrakturübersetzung für die differenzierbareEinstellung der ProportionTastengang-Ventilgang | Schwelltritteund ZügeTastentiefgang verstellbar von 0 bis14 mm | Schwelltritte und ZügeTritte auf die Bälge zur schnellenVerstärkung | Reduktion des WinddruckesDie ganze Bauweise ist rein mechanisch.Die Kegelventile in konischen Öffnungenermöglichen auf dem 1. Manual diedirekte Regulierung des Winddrucksmittels differenziertenTastendrucks.So werden dynamische Schweller, aberauch kleine Tonhöhenveränderungenbis hin zum Überblasen der Pfeifenmöglich.Da das erste Manual erst nach ca. 5 mmTastentiefgang ans dritte ankoppelt,wird sozusagen ein Clavichord-Spielmöglich | GrundwinddruckeinstellungMan III 45 mm WS | I ca. 60 mm WS. Be<strong>im</strong>Überwinden des fühlbaren Druckpunktesder Kopplung wird die Pfeife mitzunehmendem Druck bespielt. Diesbringt den Organistinnen undOrganisten die Möglichkeit des durchden Spielfinger gesteuerten Vibrierens,Beben, aber auch des Crescendierensund D<strong>im</strong>inuierens | Messa di voce-Effekt |oder des gezielten Intonierens.Die Kombination mit den Traktureinstellungen,den Balgtritten, des auchwährend des Spiels frei einstellbarenWinddrucks eröffnet ungeahnteKlangwelten.


Werden Sie Mitglied des Vereins<strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>!Konzerteinführungen auf der OrgelemporeDie Konzerteinführungen auf der Orgelempore stellen ein ganzbesonderes Angebot der <strong>Abendmusiken</strong> dar und werden vonvielen Konzertbesucherinnen und -besuchern rege genutzt. DerKontakt zu den Interpretinnen und Interpreten, deren erhellendenund oft ganz persönlichen Einführungen zum Programm und dieNähe zu dem wunderbaren Instrument des <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>sschaffen eine einzigartige Atmosphäre. Benützen Sie diese Gelegenheit,von den auftretenden Musikerinnen und Musikern auserster Hand Hinweise auf Komponisten, Werke und Inter pretationzu erhalten. Beachten Sie deshalb auch dieses Jahr diese beliebtePlattform auf der Orgelempore der Hauptorgel. Der Zugang zuden Konzertein führungen ist <strong>im</strong> Eintrittspreis der jeweiligenAbendmusik enthalten.Ihre Vorteile> Sie erhalten jährlich unser Gesamtprogrammper Post zugestellt.> Sie geniessen an der Hauptversammlung ein Orgelkonzert.> Sie erhalten einen Gutschein zum unentgeltlichen Besucheines Orgelkonzertes.Unser Vorteil> Sie unterstützen uns finanziell und ideell in unserem Bemühen,interessante und hoch stehende Konzerte anzubieten.Mitgliederbeitrag> Einzelmitglied Fr. 40.–> Familienmitglied Fr. 60.–> Kollektivmitglied Fr. 80.–Wie danken folgenden Sponsoren herzlich für die Unterstützungder Konzertreihe <strong>2013</strong> >Kirchgemeinde <strong>Münster</strong> | Burgergemeinde BernVeranstalter | Verein <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>www.abendmusiken.chKünstlerische Leitung | Daniel GlausRedaktion | Hanspeter RenggliTitelbild | Karl Howald | Skizzen aus dem <strong>Münster</strong> |Bd. 2 | S. 9 | Burgerbibliothek BernGestaltung | Bernard SchlupDruck | Schenker Druck AG | BernMelden Sie sich noch heute mit diesem Talon als Mitglied an >NameVornameStrasseWohnortbitte ankreuzen > Einzelmitglied Familienmitglied KollektivmitgliedDatumUnterschriftEinsenden an >Verein <strong>Abendmusiken</strong> <strong>im</strong> <strong>Berner</strong> <strong>Münster</strong>Frau Leonore SchneiderObere Zollgasse 51 C3072 Ostermundigenoder per Mail > leonore-schneider@bluemail.ch

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