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ALPINE SKIBINDuNGen<br />
08.09<br />
technisches handbuch
inhalt<br />
Innovation<br />
Innovation<br />
Innovation<br />
Innovation<br />
Werkstattbedarf<br />
Bohrlehren<br />
Retail<br />
Retail<br />
Retail<br />
Retail<br />
Montage<br />
Montage<br />
Montage<br />
Montage<br />
Montage<br />
Montage<br />
Rental<br />
Rental<br />
Rental<br />
Montage<br />
Montage<br />
Rental<br />
Rental<br />
Rental<br />
Service<br />
Service<br />
Service<br />
Service<br />
Service<br />
Service<br />
Service<br />
Service<br />
Service<br />
Einstellungen<br />
Einstellungen<br />
Einstellungen<br />
Einstellungen<br />
Training<br />
Service<br />
Service<br />
Bindungs TechnologIE 2<br />
SAFETY FEATURES 2<br />
RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL 4<br />
FREEFLEX PRO 6<br />
Werkstattbedarf 8<br />
BOHRLEHREN - ZUORDNUNG 9<br />
RETAIL BINDUNGEN 13<br />
HEAD KOLLEKTION DATENBLATT 08.09 14<br />
TYROLIA KOLLEKTION DATENBLATT 08.09 16<br />
TEILE REFERENZ CHART RETAIL 18<br />
BOHRLEHRE 92 W 19<br />
BOHRLEHRE 94 W 23<br />
BOHRLEHRE bases & plates 25<br />
PLATES 25<br />
RAILFLEX SYSTEM II & RAILFLEX LITE 31<br />
BOHRLEHRE RACEplate RDX 36<br />
RENTAL BINDUNGEN 39<br />
TYROLIA RENTAL KOLLEKTION DATENBLATT 08.09 40<br />
TEILE REFERENZ CHART RENTAL 42<br />
BOHRLEHRE 2003 W 43<br />
BOHRLEHRE SR 2003 W 45<br />
SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 08.09 47<br />
BYS - BYS JUNIOR - B2YS 08.09 48<br />
SYMPRO - SYMRENT IM LEIHGESCHÄFT 49<br />
BOOT-HANDLING uND TESTs 54<br />
BREMSEN-ERSATZTEILE-WARTUNG & SERVICE 57<br />
HEAD BREMSEN KOLLEKTION 08.09 58<br />
TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION 08.09 60<br />
HEAD SCHRAUBENÜBERSICHT KOLLEKTION 08.09 62<br />
TYROLIA SCHRAUBENÜBERSICHT KOLLEKTION 08.09 63<br />
TYROLIA ERSATZTEILE KOLLEKTION 08.09 - RENTAL 64<br />
WARTUNG - SERVICE - HINWEIS 65<br />
PROBLEMLÖSUNG 69<br />
EINSTELLUNGEN 71<br />
EINSTELLTABELLE NACH TIBIA 72<br />
ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP 74<br />
EINSTELLTABELLE NACH ISO 75<br />
mitarbeitertraining 77<br />
TYROLIA DEALER AREA - tyrolia.com 79<br />
NOTES 80<br />
„Alle Rechte am Technischen Handbuch liegen bei der HTM Sport- und Freizeitgeräte AG. Wiedergabe und Nachdruck auch nur von Teilen dieses<br />
Handbuchs sind nur mit Quellenangabe und ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Änderungen von technischen Details gegenüber Spezifikationen<br />
und Abbildungen im technischen Handbuch sind vorbehalten. Stand: Juni 2008
Skibindungen 08.09<br />
Verlässlichkeit durch Qualität,<br />
Kompetenz und ständige<br />
Weiterentwicklung<br />
Innovation und absolutes Marktverständnis sichern TYROLIA schon seit Jahrzehnten<br />
die Vorreiterschaft im Bereich alpine Skibindungen, denn bereits seit 80 Jahren behauptet<br />
sich TYROLIA als Motor für den Fortschritt. Die daraus erworbene Kompetenz<br />
sowie kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit garantieren ein High Tech<br />
Produkt mit hoher Funktionalität, Servicequalität und einzigartigen Sicherheitsfeatures.<br />
Alles unter einem Dach! TYROLIA reagiert schnellstmöglich auf die Bedürfnisse der<br />
Kunden, da alle Produktionsschritte im eigenen Haus vollzogen werden. Dies ermöglicht<br />
enorme Flexibilität und einen raschen time-to-market Prozess für die Entwicklung<br />
neuer Produkte. Renommierte Marken wie HEAD, FISCHER und ELAN schätzen den<br />
Weltmarktführer TYROLIA schon seit Jahren und nutzen unsere Kompetenz auch für<br />
ihre Produkte. Die ISO 9001:2000 Zertifizierung und die damit verbundene umfassende<br />
Qualitätsplanung sowie laufende Qualitätsprüfung machen die TYROLIA Skibindung<br />
weltweit einzigartig und bestätigen ihre Qualität.<br />
Sicherheit<br />
geprüft<br />
ISO<br />
9001:2000<br />
Produktion<br />
überwacht<br />
ISO<br />
9462<br />
Skinbindungen mit ABS<br />
+ reibungsreduziert<br />
+ gleichbleibende<br />
Auslösewerte<br />
+ schmutzunabhängig<br />
Freiwillige Prüfung TPS<br />
PPP 63023<br />
Sicherheit für grenzenloses Skivergnügen.<br />
Die Kollektion 08.09 repräsentiert auch diesmal wieder die Werte,<br />
für die HEAD/TYROLIA Produkte stehen:<br />
QUALITÄT - SICHERHEIT - PERFORMANCE - GERINGES GEWICHT<br />
Sicherheit<br />
geprüft<br />
ISO<br />
9001:2000<br />
Produktion<br />
überwacht<br />
ISO<br />
9462<br />
Skinbindungen mit ABS<br />
+ reibungsreduziert<br />
+ gleichbleibende<br />
Auslösewerte<br />
+ schmutzunabhängig<br />
Freiwillige Prüfung TPS<br />
PPP 63023
SAFETY FEATURES<br />
NUR PERFEKTION GIBT SICHERHEIT<br />
TYROLIA hat sich speziell der Kerneigenschaft Active Safety verschrieben.<br />
Einzigartige Sicherheitsmerkmale wie zum Beispiel das exklusive TYROLIA ABS –<br />
Antiblockiersystem bieten einen optimalen Schutz für jeden Skifahrer.<br />
2/ INNOVATION<br />
TRP BACKENSYSTEM<br />
Das TYROLIA Roller Pincer – Federzangensystem<br />
(TRP Backensystem) der TYROLIA<br />
Bindungen ermöglicht durch vier Rollen<br />
und Gleiteinsätze eine 180° Auslösung und<br />
exakte Zentrierung des Skischuhs. Mit dem<br />
TRP System wird die Belastung auf Knie<br />
und Bänder reduziert sowie eine deutlich<br />
bessere Performance generiert.<br />
RACE DIAGONAL BACKEN VS.<br />
FULL DIAGONAL BACKEN<br />
Race Diagonal: Speziell auf Racer abgestimmt mit<br />
vertikal höheren Festhaltekräften und Auslösewerten,<br />
die ohne Fehlauslösung auch extreme Rücklagen<br />
ermöglichen.<br />
Full Diagonal: Intelligente 180° Auslösung horizontal<br />
und vertikal. Maximale Sicherheit bei Rückwärtsdrehstürzen.
HIGH TECH & HIGH QUALITY<br />
ABS - Antiblockiersystem<br />
Durch diese exklusive TYROLIA Technologie des ABS Endlosbandes<br />
bewegt sich der Schuh beinahe reibungsfrei aus<br />
der Bindung. Höchste Sicherheit durch nahezu konstante<br />
Auslösewerte bei Vereisung, Schmutz und Schuhabrieb.<br />
RACE PRO FERSE<br />
Die Standhöhe wurde entsprechend der neuen FIS Regelung<br />
reduziert. Mehr Stabilität und verbesserte Kraftübertragung<br />
sorgen für konstanten Anpressdruck in allen Fahrsituationen.<br />
FREEFLEX PRO<br />
Beste Performance durch das neue, innovative Freeflex<br />
Pro System. Aufgrund der frei gleitend gelagerten Ferse<br />
kann sich der Ski ungehindert durchbiegen und behält<br />
seine natürliche Dynamik. Durch die Reduzierung der<br />
Standhöhe läuft das Freeflex Band jetzt direkt unter<br />
dem Skischuh. Konstante Auslösewerte sorgen für ein<br />
reduziertes Verletzungsrisiko und eine sichere<br />
Skiführung.<br />
INNOVATION / 3
ailflex technologie<br />
fokus auf head railflex system II und speedrail<br />
GLIDING ON RAILS<br />
Das einzigartige Railflex System II vereinigt alle Vorteile<br />
des TYROLIA Railflex System II. Es wurde perfekt an die<br />
HEAD Railflex Base angepasst und erhält durch die frei<br />
flexende Lagerung die Dynamik und Flexcharakteristik des<br />
Skis.<br />
EINFACHE GRÖSSEN- UND<br />
PERFORMANCE-ABHÄNGIGE<br />
POSITIONSVERSTELLUNG<br />
➝ Sohlenlänge bestimmen<br />
➝ Klappe öffnen<br />
➝ Backen- und Fersenmodul auf die gewünschte<br />
Position schieben<br />
➝ Klappe schließen<br />
➝ Anpressdruck prüfen<br />
➝ Fertig<br />
PERFEKTE KONTROLLE<br />
Über das durchgängig auf dem Ski aufliegende System<br />
wird eine homogene, flächige Kraftverteilung über den<br />
gesamten Ski erreicht. Der Ski wird präziser geführt, die<br />
Schwungauslösung wird erleichtert.<br />
4/ INNOVATION<br />
MONTAGE OHNE BOHREN<br />
Eine Bindung auf eine Railflex Base zu montieren ist ein<br />
echtes Kinderspiel. Einfach auf die Base aufschieben,<br />
Schraube anziehen, fertig. Sekundenschnelle Montage.<br />
+15 0<br />
-15<br />
FÜR OPTIMALE PERFORMANCE<br />
KANN DIE POSITIONIERUNG DES<br />
SCHUHS ÜBER DEN SKI<br />
ANGEPASST WERDEN:<br />
+15 mm nach vorne für mittlere Geschwindigkeit<br />
0 mm für Allround-Performance<br />
- 15 mm nach hinten für Experten<br />
OPTIMALE KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
Über das durchgängig auf dem Ski aufliegende System<br />
wird eine homogene, flächige Kraftverteilung über den<br />
gesamten Ski erreicht. Der Ski wird präziser geführt,<br />
die Schwungauslösung wird erleichtert.<br />
DOUBLE FREEFLEX<br />
Durch die frei gelagerten Backen und Ferse sowie über<br />
Langlöcher in der Railflex Base erreichen wir auf zwei<br />
Ebenen eine ideale Anpassung an die Skibiegelinie: Double<br />
Freeflex. Dies gewährleistet optimale Skiperformance,<br />
präzise Skiführung sowie konstantes Auslöseverhalten<br />
der Bindung in jeder Flexsituation.
SPEEDRAIL SYSTEM<br />
Easier, faster, safer:<br />
SPEEDRAIL 08.09<br />
Nicht nur reduziert das Speedrail System die Einstellzeit<br />
gegen Null, es ermöglicht auch die Größeneinstellung,<br />
ohne die Bindung nochmals von den Rails schieben zu<br />
müssen. Und das alles ohne zusätzliches Gewicht.<br />
Speedrail ist kompatibel mit allen Railflex System ll Skis.<br />
Speedrail bedeutet, dass Skis im Laden mit der Bindung<br />
ausgestellt und am Tresen an den jeweiligen Schuh angepasst<br />
werden können. Zudem müssen sich Verkauf- und<br />
Demo-Sets nicht mehr voneinander unterscheiden. Jeder<br />
Ski mit Speedrail ist sowohl für den Verkauf, als auch für<br />
Demozwecke geeignet.<br />
Speedrail Klappe öffnen.<br />
Backen und Fersen auf die richtige Sohlenlänge einstellen.<br />
Klappe schließen und ab auf den Lift!<br />
INNOVATION / 5
FREEFLEX PRO TECHNOLOGie<br />
Brandneue Race Bindungen<br />
Rasant: Wir sind stolz auf unsere völlig neue Racing-Linie mit<br />
neuem Design und verbesserten Racing-Features.<br />
NEU: FREEFLEX PRO<br />
Beste Performance durch das neue, innovative Freeflex<br />
Pro System: aufgrund der reduzierten Standhöhe läuft das<br />
Freeflex Band jetzt direkt unter dem Skischuh. Die frei<br />
gleitende Ferse ermöglicht einen ungehinderten Flex des<br />
Skis. Dies garantiert maximale Kraftübertragung.<br />
Konstante Auslösewerte sorgen für ein reduziertes<br />
Verletzungsrisiko und eine sichere Skiführung.<br />
neU: race pro FERSE<br />
Die neue, reduzierte Standhöhe entspricht den<br />
aktuellen FIS-Regelungen. Dadurch konnten wir<br />
die Ferse völlig neu gestalten: sie wurde um<br />
einen Millimeter erhöht und um acht Millimeter<br />
breiter, wodurch die allgemeine Stabilität und<br />
die Kraftübertragung verbessert wurde.<br />
Zudem reduzieren die vergrößerten Gleiteinsätze<br />
die Reibung. Dies sorgt für konstanten<br />
Anpressdruck und optimale Performance – in<br />
allen Skisituationen und -konditionen.<br />
6/ INNOVATION<br />
diagonal BACKEN<br />
Full Diagonal: Intelligente 180° Auslösung<br />
horizontal und vertikal. Maximale Sicherheit<br />
bei Rückwärtsdrehstürzen.<br />
Race Diagonal: Speziell auf Racer abgestimmt.<br />
Vertikal höhere Festhaltekräfte und Auslösewerte,<br />
die ohne Fehlauslösung auch extreme<br />
Rücklagen ermöglichen.
DIAGONAL FERSE<br />
Die Light Diagonal Ferse wurde überarbeitet für noch bessere<br />
Performance. 150° Auslösung für noch mehr Sicherheit. Ob bei<br />
Vorwärts- oder Rückwärtsdrehstürzen – in beiden Fällen ist der<br />
Druck auf Knie und Bänder verringert, und so auch das damit<br />
einhergehende Risiko für Verletzungen.<br />
HANDLING<br />
Clever entwickeltes Diagonal System vereinfacht den Einstieg<br />
erheblich.<br />
PERFORMANCE<br />
Kontrollierte Auslösewerte in alle Richtungen ermöglichen<br />
optimale Kraftübertragung ohne Fehlauslösung.<br />
TRP BACKENSYSTEM<br />
SICHERHEIT<br />
Konstante 180° Auslösung durch Einsatz von 4 Rollen sowie<br />
Gleiteinsätzen. 30% höhere Rückstell- und Festhaltekräfte<br />
bei verbesserter Absorption von Belastungsspitzen.<br />
Automatische Rückführung und Zentrierung des Schuhs.<br />
HANDLING<br />
Vereinfachter Einstieg und perfekte Zentrierung des Schuhs<br />
mit großer Toleranz bei Vereisung oder Verschmutzung.<br />
PERFORMANCE<br />
Perfekte Kraftübertragung (bis zu 30% weniger Spiel als<br />
konventionelle Backen).<br />
ABS Antiblockiersystem<br />
SICHERHEIT<br />
Reibungsfreie Auslösung reduziert die Belastung von Knien<br />
und Bändern vor allem bei Vorwärtsdrehstürzen, weitgehend<br />
unbeeinflusst durch Vereisung, Schmutz oder Schuhabrieb.<br />
HANDLING<br />
Selbstreinigendes System.<br />
PERFORMANCE<br />
Beste Resultate in unabhängigen Sicherheitstests,<br />
ausgezeichnet mit dem TÜV HIGH QUALITY MARK.<br />
Safety tested<br />
ISO<br />
9001:2000<br />
Production<br />
monitored<br />
ISO<br />
9462<br />
Ski bindings with ABS<br />
+ friction reduced<br />
+ constant release<br />
+ unaffected by dirt<br />
Voluntary testing TPS<br />
PPP 63023<br />
INNOVATION / 7
Werkstattbedarf<br />
Titel Einheit/Art. Nr.<br />
8/ WERKSTATTBEDARF<br />
• Bohrlehre Adapter-Set (Adapter für TYROLIA-Bohrlehren) per Stück 162 569<br />
• Bohrer 4,1 Ø x 7 mm lang per Stück 162 772<br />
• Bohrer 4,1 Ø x 9 mm lang per Stück 162 773<br />
• Bohrer 3,5 Ø x 7 mm lang per Stück 162 770<br />
• Bohrer 3,5 Ø x 9 mm lang per Stück 162 7 7 1<br />
• Bohrer-Set komplett per Set 162 774<br />
• Schraubenzieher für alle Einstellarbeiten per Stück 160 806<br />
• Schraubenzieher + Magneteinsatz (160 805) per Stück 162 800<br />
• Einhandknarre inkl. Einsätze (162 575 + 162 576) per Stück 162 574<br />
• Einsätze (Einhandknarre für Schlitzschraube) per Stück 162 575<br />
• Einsätze (Einhandknarre für Pozidrive 3) per Stück 162 576<br />
• Universaleinsatz für Schraubenzieher 162 800 und Elektroschrauber hexagon. per Stück 160 805<br />
1 /4” (6.35 mm)<br />
• Einsatz für Elektroschrauber (Black & Decker, Skill, Thor, Atlas-Copco, per Stück 160 802<br />
Virax, Consolidated, Bosch, Ingersoll-Rand), hexagon. 1 /4” (6.35 mm)<br />
• Einsatz für Elektroschrauber (Bosch, Metabo, AEG), hexagon. 1 /4” (5.5 mm) per Stück 160 803<br />
• Einsatz für Elektroschrauber (Fein, AEG) per Stück 160 804<br />
• Spezialset für Reperaturen per Set 162 1 2 7<br />
• Hohlbohrer für Spezialreparaturenset per Stück 162 1 28<br />
• Kunststoffdübel für Spezialreparaturenset 1 Set = 50 Stück 162 1 2 9<br />
• Kunststoffpfropfen mixed 500 Stück 160 857<br />
• Kunststoffpfropfen silber 500 Stück 162 856<br />
• Service-Fett-Spray (500 ml) per Stück 162 779<br />
• TYROLIA Fett per Stück 160 052<br />
• TYROLIA Kleber per Stück 160 858<br />
• Gummiband für Bremse 10 Stück 162 562<br />
• Serviceklammer für alle POWER BRAKE-Modelle per Stück 162 769<br />
• Rental Schuhmesslehre (Single Code, mm) per Stück 162 6 1 7<br />
• Schlitten (Ersatz) für Rental Schuhmesslehre per Stück 162 5 1 8<br />
• Tibia-Chart per Stück 169 431<br />
• Einstelltabelle (Gewichtsmethode, neuer ASTM und ISO-Standard, per Stück 1 69 757<br />
DIN A 3, wasserfest, deutsche Version)<br />
• ”SINGLE CODE“ Rental Boot Kleber (5 Blätter) per Set 162 56 1
ohrlehren<br />
BOHRLEHREN / 9
BOHRLEHREN - ZUORDNUNG<br />
HEAD<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 16, FREEFLEX PRO 14, FREEFLEX PRO 12, FREEFLEX PRO 1 1, MOJO 18 (X), MOJO 15,<br />
MOJO 12, MOJO 1 1, MOJO 7.5, LD 12, SL 1 10 ABS, SL 100, ONE LD 12, ONE SL 90, SL 90 ABS JR RACE, SL 75, SL 70 AC,<br />
FREEFLEX PLUS 1 1<br />
FRÜHERE KOLLEKTION<br />
FREEFLEX PLUS 17, LD 12 CYBER, MOJO 20 (X), GOLD THANG 12 LD, SL 75 ABS<br />
tyrolia inside<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
4FRNT: DEADBOLT TEAM 18, DEADBOLT 15, DEADBOLT 12, PADLOCK 1 1, PADLOCK 7<br />
AMPLID: AMPLID ONE 8, AMPLID FTF, AMPLID DZN<br />
PALMER: PALMER 12<br />
10 / BOHRLEHREN<br />
DRILL TEMPLATE 92 W (162 760)<br />
tyrolia<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 17, FREEFLEX PRO 15, FREEFLEX PRO 1 1, PEAK 18 (X), PEAK 15, PEAK 12, PEAK 1 1,<br />
LD 12, SL 100, SL 70 AC, SL 110 CARVE ABS<br />
FRÜHERE KOLLEKTION<br />
FREEFLEX PLUS 18 (X), FREEFLEX PLUS 15 (X), FREEFLEX PLUS 10 (X), FREEFLEX PLUS 8 (X), FREEFLEX PLUS 17,<br />
FREEFLEX PLUS 15, FREEFLEX PLUS 14, FREEFLEX PLUS 1 1, FREEFLEX PLUS 10, FREEFLEX PLUS 8, FREEFLEX PLUS 8 LD,<br />
FREEFLEX PLUS 7, MAD FLEX 9, SLD 1 1 ABS, LD 12 CYBER, LD 12 S, LD 10, CYBER CARBON D 9 SX, CYBER CARBON D 9,<br />
CYBER D 8 SX, CYBER SL 110, CYBER D 9, CYBER D 8, CYBER 8, CYBER 7, CYBER 6, CYBER 4, CYBER FREEFLEX,<br />
MOJO 20 (X), MOJO 15, MOJO 11, MOJO 7, POWER SELECT FREERIDE 9, POWER SELECT FREERIDE 8, POWER SELECT<br />
FREERIDE SL 110, POWER SELECT 9, POWER SELECT 9 RENT, POWER SELECT 8, POWER SELECT 8 RENT, POWER SELECT 8<br />
RENT DEMO, SL 110 ABS, SL 110 S ABS, SL 100 CARVE ABS, SL 100 ABS, SL 100 CARVE, SLW 90 ABS, SL 75, SL 70 ABS,<br />
SL 70 CARVE ABS, SL 70, TD 9 T, TD 8 TS, TD 8, T 7, T 6.5, T 6, T 5.6i, T 5.6, T 5, FREEFLEX 9 WORLD CUP, FREEFLEX 9<br />
RACING, FREEFLEX 8 RACING, FREEFLEX 9 T, CARVE FLEX 6, CARVE FLEX 4, SYMRENT 4, FREEFLEX JUNIOR RACE 11, T 6<br />
HEAD<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
SL 45<br />
DRILL TEMPLATE 94 W (162 761)
tyrolia<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
SL 45<br />
FRÜHERE KOLLEKTION<br />
SYMRENT 2 SL, SPIRIT 2, 620 D, T2<br />
DRILL TEMPLATE bases & plates (162 865)<br />
HEAD<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
SPEEDPLATE PLUS 13, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE 07, RAILFLEX BASE 06, RAILFLEX LITE BASE<br />
FRÜHERE KOLLEKTION<br />
CARVE PLATE 13 SLR, CARVE PLATE 9 SLR, HEAD PLATE 14<br />
tyrolia<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
CARVE PLATE 13 SLR, JUNIOR RACE PLATE 1 1, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE II, RAILFLEX LITE BASE<br />
FRÜHERE KOLLEKTION<br />
CARVE PLATE 9 SLR, JUNIOR RACE PLATE 1 4, SUPER RAILFLEX BASE II, SUPER RAILFLEX BASE<br />
tyrolia inside<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
KNEISSL: RAILFLEX BASE II KNEISSL<br />
HEAD<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
RACEPLATE RDX<br />
tyrolia<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
RACEPLATE RDX<br />
DRILL TEMPLATE rACEPLATE RDX (162 866)<br />
BOHRLEHREN / 11
tyrolia<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 90 ABS, SP 75 ABS, SP 45<br />
FRÜHERE KOLLEKTION<br />
SP 70 ABS, SYMPRO 9 ABS DEMO AERO, SYMPRO 9 ABS, SYMPRO 9 ABS DEMO, SYMPRO 9 ABS PROMO, SYMPRO 8 ABS,<br />
SYMPRO 8 ABS DEMO, SYMPRO 8, SYMPRO 7, SYMPRO 4, SYMPRO 2 SL, SYMRENT 9 PRO, SYMRENT 8 PRO, 750 DS PRO,<br />
680 DS PRO, 650 DS PRO, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental), CARVE PLATE 9 SLR (only Rental), JUNIOR RACING PLATE<br />
(only Rental)<br />
tyrolia inside<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
4FRNT: DEADBOLT 13 DEMO<br />
12 / BOHRLEHREN<br />
DRILL TEMPLATE SP 2003 W (162 763)<br />
DRILL TEMPLATE SR 2003 W (162 762)<br />
tyrolia<br />
KOLLEKTION 08.09<br />
SR 100, SR 45<br />
FRÜHERE KOLLEKTION<br />
SR 75, SR 70, SYMRENT 7, SYMRENT 6, SYMRENT DEMO, SYMRENT 3, SYMRENT 2 SL, SYMRENT 2, 680 DS PRO, 650 DSR,<br />
650 DS PRO, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental), CARVE PLATE 9 SLR (only Rental), JUNIOR RACING PLATE (only Rental)
etail bindUngEN<br />
RETAIL BINDUNGEN / 13
HEAD KOLLEKTION 08.09<br />
Modell Z-DIN kg lbs<br />
COMPETITION<br />
14 / RETAIL BINDUNGEN<br />
Feature<br />
Gleitelement<br />
Backen<br />
Standhöhe<br />
Backen<br />
System<br />
FREEFLEX PRO 20 (X) RD 10–20 ab 97 ab 209 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />
FREEFLEX PRO 20 (X) RS 10–20 ab 97 ab 209 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />
FREEFLEX PRO 18 (X) SALE 8–18 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />
FREEFLEX PRO 16 (X) RD 8–16 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />
RACING<br />
FREEFLEX PRO 16 5–16 ab 49 ab 109 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />
FREEFLEX PRO 14 4–14 ab 42 ab 92 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />
FREEFLEX PRO 12 3.5–12 ab 36 ab 79 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />
FREEFLEX PRO 11 LD 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />
Backen<br />
Typ<br />
FREEFLEX PRO 11 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
FREEFLEX PLUS 11 PROMO 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PLUS ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
MOJO<br />
MOJO 18 (X) 8–18 ab 79 ab 175 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />
MOJO 15 5–15 ab 49 ab 109 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />
MOJO 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL LD<br />
MOJO 11 3–11 ab 31 ab 67 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
MOJO 7.5 2–7.5 22-84 48-187 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL LITE<br />
RAILFLEX SYSTEM<br />
RFD 14 4–14 ab 42 ab 92 SPEEDRAIL ABS 32 RACE DIAGONAL AERO<br />
RFD 14 DEMO 4–14 ab 42 ab 92 RAILFLEX BASE II ABS 32 RACE DIAGONAL AERO<br />
RFD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
RFD 11 DEMO 3–11 ab 31 ab 67 RAILFLEX BASE II ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
RF 11 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
RFL 7.5 2–7.5 22-84 48-187 RAILFLEX LITE ABS 27.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />
RFL 4.5 0.75–4.5 10-48 22-105 RAILFLEX LITE TEFLON 23.5 FULL DIAGONAL SL KID<br />
LIGHT DIAGONAL<br />
LD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
SUPERLIGHT<br />
SL 110 ABS 3–11 ab 31 ab 67 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
WOMEN<br />
ONE LD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />
ONE RF 9 2.5–9 ab 26 ab 57 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL LITE<br />
ONE SL 90 2.5–9 ab 26 ab 57 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />
JUNIOR<br />
SL 90 ABS JR RACE 2.5–9 26 57 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />
SL 75 2–7.5 22-84 48-187 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL LITE<br />
SL 70 AC 2–7 22-78 48-174 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL JUNIOR<br />
SL 45 0.75–4.5 10-48 22-105 — TEFLON 11.3 FULL DIAGONAL SL KID
datENBLATT<br />
Fersen<br />
Standhöhe<br />
Fersen<br />
Typ<br />
Bremsen Typ<br />
Sprengung<br />
(mm)<br />
Verstellbereich<br />
(mm)<br />
Schuhsohlen<br />
Typ<br />
Schuhsohlen<br />
länge (mm)<br />
Bohrlehre<br />
Gewicht<br />
(Set)<br />
16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />
16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />
17 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />
16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />
19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2680 g<br />
21 LD PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2460 g<br />
21 LD PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2460 g<br />
21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2360 g<br />
21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2200 g<br />
21 CONTROL PB LD 78 3.5 24 ADULT 257-372 92 W 2185 g<br />
17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2520 g<br />
17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2280 g<br />
21 LD PB LD WIDE 97 3.5 24 ADULT — 92 W 2140 g<br />
21 SL HEAD PB LD WIDE 85 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1710 g<br />
21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE WIDE 90 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1420 g<br />
35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2580 g<br />
35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 263-363 BASES & PLATES 2700 g<br />
35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2350 g<br />
35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 263-363 BASES & PLATES 2580 g<br />
33 SL HEAD SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1940 g<br />
31 SL LITE SL JUNIOR BRAKE RAIL 78 3.5 8 ADULT 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1460 g<br />
31 SL KID SL KID BRAKE RAIL 74 7.5 8 A / C 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1305 g<br />
21 LD PB LD WIDE 85 3.5 24 ADULT — 92 W 1980 g<br />
21 SL HEAD SL BRAKE 78 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1655 g<br />
21 SL HEAD SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1565 g<br />
21 LD PB LD WIDE 97 3.5 24 ADULT — 92 W 1980 g<br />
33 SL HEAD SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1860 g<br />
21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1540 g<br />
21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1540 g<br />
21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1400 g<br />
21 SL JUNIOR SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) A / C — 92 W 1420 g<br />
15 SL KID SL KID BRAKE 74 3.7 44 A / C — 94 W 1210 g<br />
A / C = ADULT/CHILDREN<br />
RETAIL BINDUNGEN / 15
TYROLIA KOLLEKTION 08.09<br />
Modell Z-DIN kg lbs<br />
COMPETITION<br />
16 / RETAIL BINDUNGEN<br />
Feature<br />
Gleitelement<br />
Backen<br />
Standhöhe<br />
Backen<br />
System<br />
FREEFLEX PRO 18 (X) SALE 8–18 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />
RACE<br />
FREEFLEX PRO 17 6–17 ab 58 ab 128 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />
FREEFLEX PRO 15 5–15 ab 49 ab 109 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />
FREEFLEX PRO 11 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL SL<br />
PEAK<br />
PEAK 18 (X) 8–18 ab 79 ab 175 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />
PEAK 15 5–15 ab 49 ab 109 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />
PEAK 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL LD<br />
PEAK 11 3–11 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL<br />
RAILFLEX SYSTEM<br />
RFD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL LD<br />
RFD 11 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />
RFD 11 DEMO 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />
RF 10 3–10 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />
Backen<br />
Typ<br />
RFL 9 2.5–9 ab 26 ab 57 RAILFLEX LITE ABS 27.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />
RFL 4.5 0.75–4.5 10-48 22-105 RAILFLEX LITE TEFLON 23.5 FULL DIAGONAL SL KID<br />
LIGHT DIAGONAL<br />
LD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL LD<br />
SUPERLIGHT<br />
SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL<br />
JUNIOR<br />
SL 70 AC 2–7 22-78 48-174 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL JUNIOR<br />
SL 45 0.75–4.5 10-48 22-105 — TEFLON 11.3 FULL DIAGONAL SL KID<br />
PROMO<br />
SL 110 CARVE ABS 3–11 ab 31 ab 67 CARVE FLEX ABS 23.5 FULL DIAGONAL SL<br />
SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL
datENBLATT<br />
Fersen<br />
Standhöhe<br />
Fersen<br />
Typ<br />
Bremsen Typ<br />
Sprengung<br />
(mm)<br />
Verstell-<br />
bereich<br />
(mm)<br />
Schuhsohlen<br />
Typ<br />
Schuhsohlen<br />
länge (mm)<br />
Bohrlehre<br />
Gewicht<br />
(Set)<br />
17 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />
19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2680 g<br />
19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2660 g<br />
21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2200 g<br />
17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2520 g<br />
17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2280 g<br />
21 LD PB LD WIDE 97 9 24 ADULT — 92 W 2040 g<br />
21 SL SL BRAKE WIDE 90 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1600 g<br />
35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2500 g<br />
35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2340 g<br />
35 LD PB LD RAIL 80 3 100 ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2560 g<br />
33 SL SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1810 g<br />
31 SL LITE SL JUNIOR BRAKE RAIL 78 3.5 8 ADULT 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1470 g<br />
31 SL KID SL KID BRAKE RAIL 74 7.5 8 A / C 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1305 g<br />
21 LD PB LD 78 3.5 24 ADULT — 92 W 2120 g<br />
21 SL SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1590 g<br />
21 SL JUNIOR SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) A / C — 92 W 1400 g<br />
15 SL KID SL KID BRAKE 74 3.7 44 A / C — 94 W 1210 g<br />
31 SL SL BRAKE 78 7.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1930 g<br />
21 SL SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1570 g<br />
A / C = ADULT/CHILDREN<br />
RETAIL BINDUNGEN / 17
● 15<br />
● 14<br />
● 13<br />
● 15<br />
● 14<br />
● 13<br />
● 15<br />
● 14<br />
● 13<br />
● 15<br />
● 14<br />
● 13<br />
TEILE-REFERENZ CHART RETAIL<br />
BACKE<br />
● 1<br />
● 2<br />
● 3<br />
● 4<br />
● 5<br />
● 6<br />
● 7<br />
● 12<br />
● 11<br />
●11 ●10 ●12 ● 9<br />
● 11<br />
● 10<br />
● 9<br />
● 12<br />
● 9<br />
●9 ●12 ● 8<br />
● 8<br />
● 8<br />
● 19<br />
● 8<br />
● 16<br />
● 17<br />
● 18<br />
Einstellschraube<br />
Einstellskala<br />
ABS<br />
AFD-Teflon<br />
Backenklappe<br />
Sohlenhöhenanpassung (A/C Norm)<br />
Winkelhebel<br />
18 / RETAIL BINDUNGEN<br />
● 4<br />
● 3<br />
● 7<br />
● 3<br />
● 3<br />
● 7<br />
● 7<br />
● 7<br />
● 2<br />
FERSE<br />
● 8<br />
● 9<br />
● 10<br />
● 11<br />
● 12<br />
● 13<br />
● 14<br />
● 15<br />
● 2<br />
● 6<br />
● 1<br />
● 2<br />
● 2<br />
● 1<br />
● 5<br />
● 1<br />
Bremspedal<br />
Bremsdorn<br />
Öffnungsklappe<br />
Klappenabdeckung<br />
Sohlenhalter<br />
Fersengehäuse<br />
Einstellschraube<br />
Einstellskala<br />
● 5<br />
● 1<br />
● 1<br />
● 2<br />
● 2<br />
● 2<br />
● 1<br />
● 7<br />
● 7<br />
● 7<br />
● 2<br />
● 6<br />
MITTELTEILE<br />
● 16<br />
● 17<br />
● 18<br />
● 19<br />
● 3<br />
● 3<br />
● 7<br />
● 4<br />
● 4<br />
● 16<br />
●8 ●16 ● 8<br />
● 12<br />
● 8<br />
● 8<br />
● 12<br />
● 12<br />
FREEFLEX PRO<br />
SPEEDRAIL Hebel<br />
RAILFLEX Demo Hebel<br />
Single Code Skala<br />
● 10<br />
● 12<br />
● 10<br />
● 9<br />
● 11<br />
● 9<br />
● 9<br />
● 11<br />
● 11<br />
● 9<br />
● 15<br />
● 14<br />
● 13<br />
● 15<br />
● 14<br />
● 13<br />
● 15<br />
● 14<br />
● 13<br />
● 15<br />
● 14<br />
● 13
BOHRLEHRE 92 W<br />
1. ANWENDUNG<br />
Derzeit wird die Bohrlehre 92 W für folgende Modelle<br />
verwendet:<br />
HEAD<br />
FREEFLEX PRO 18 (X)<br />
FREEFLEX PRO 16<br />
FREEFLEX PRO 14<br />
FREEFLEX PRO 12<br />
FREEFLEX PRO 11<br />
FREEFLEX PLUS 11<br />
MOJO 18 (X)<br />
MOJO 15<br />
MOJO 12<br />
MOJO 11<br />
TYROLIA<br />
FREEFLEX PRO 18 (X)<br />
FREEFLEX PRO 17<br />
FREEFLEX PRO 15<br />
FREEFLEX PRO 11<br />
PEAK 18 (X)<br />
PEAK 15<br />
Alle HEAD/TYROLIA Erwachsenenbindungen sind für Skilängen<br />
ab 140 cm geeignet. Bei den Juniorenbindungen<br />
sind kürzere Schrauben (Eindringtiefe 6 mm) vorgesteckt.<br />
Sollten diese Modelle auf Ski ab einer Länge von 140 cm<br />
oder auf HEAD/TYROLIA Platten montiert werden, sind die<br />
vorgesteckten Schrauben durch längere (Eindringtiefe 8 mm)<br />
auszutauschen (siehe Schraubenübersicht – Seite 30).<br />
Die Bohrlehre 92 W kann für Ski mit einer Breite von 59 bis<br />
108 mm verwendet werden. Für schmälere und breitere Ski<br />
muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569) verwendet werden.<br />
Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt werden.<br />
ACHTUNG: HEAD/TYROLIA bietet verschiedene<br />
Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung<br />
passt, ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-61<br />
ersichtlich.<br />
Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />
Nummer, wie 72, 78, 90, 93 oder 115. Diese Nummer<br />
steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich<br />
und nicht in der Skimitte!!!<br />
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />
Es gibt 2 verschiedene Montagevarianten mit der Bohrlehre<br />
92 W. Eine für FREEFLEX PRO und eine für CARVEund<br />
alle BACKEN/FERSE-Bindungen.<br />
Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1)<br />
gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position.<br />
1<br />
MOJO 7.5<br />
LD 12<br />
SL110 ABS<br />
SL 100<br />
ONE LD 12<br />
ONE SL 90<br />
SL 90 ABS JR RACE<br />
SL 75<br />
SL 70 AC<br />
PEAK 12<br />
PEAK 11<br />
LD 12<br />
SL100<br />
SL 70 AC<br />
SL 110 CARVE ABS<br />
3<br />
2<br />
FREEFLEX PRO:<br />
ACHTUNG: Diese Bindungen können für Skischuhe mit<br />
einer Sohlenlänge von 257 bis 372 mm verwendet werden.<br />
Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben sie<br />
soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der<br />
Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre<br />
und bringen Sie den Hebel (1) in die mittlere Position.<br />
Danach schieben Sie die Bohrlehre bis zur nächst gelegenen,<br />
ganzen Zentimetermarkierung, bis diese einrastet.<br />
BEI CARVE UND BACKE/FERSE BINDUNGEN:<br />
Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben sie<br />
soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der<br />
Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre<br />
und fixieren Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel<br />
(1) in die rechte Position bringen.<br />
3. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den farbigen Griffen (5)<br />
und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />
Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre und<br />
Ski in Übereinstimmung.<br />
ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />
Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />
Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />
auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />
Bohrlehre am Ski fixiert.<br />
4. BOHREN DER LÖCHER<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />
Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer. Für Ski unter 140 cm<br />
Länge wählen Sie nach geltender Norm einen 4,1 Ø x 7,0 mm<br />
Bohrer. Bohren Sie mit einem geeigneten HEAD/TYROLIA-<br />
Bohrer. Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />
das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/<br />
TYROLIA-Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die<br />
selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als<br />
spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 1).<br />
Abb. 1<br />
4<br />
5<br />
Art. Nr. 162 760<br />
MONTAGE / 19
5. MONTAGE<br />
FREEFLEX PRO:<br />
Positionieren Sie die vormontierte Ferse über den gebohrten<br />
Löchern (Abb. 2) und ziehen Sie die 4 Schrauben kreuzweise<br />
fest. (Abb. 3)<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Verbinden Sie die Gleitplatte mit der Backe, bis diese<br />
hörbar einrastet.<br />
Abb. 4<br />
Überprüfen Sie ob die Gleitplatte korrekt eingerastet ist.<br />
20 / MONTAGE<br />
Abb. 5<br />
Danach können Sie diese Einheit über den vorderen Löchern<br />
platzieren.<br />
Abb. 6<br />
ACHTUNG: Zuerst müssen Sie die Schraube in der Mitte<br />
festziehen. Die Position muss mit der Markierung auf der<br />
Bohrlehre übereinstimmen.<br />
Abb. 7<br />
Die mittlere Schraube bitte vorsichtig anziehen und dabei<br />
die beiden Bänder zusammenhalten.<br />
Abb. 8<br />
Abschließend müssen sie die Backe mit den vorderen<br />
Löcher ausrichten und die Schrauben kreuzweise festziehen.<br />
Abb. 9
SL 110 CARVE ABS:<br />
Verhängen Sie die Carve-Flex-Mittelplatte mit der Fersenplatte<br />
(Abb. 10).<br />
Abb. 10<br />
Setzen Sie die Ferse mit der vormontierten CARVE-Flex-<br />
Mittelplatte auf die vorgebohrten Löcher und ziehen Sie<br />
die Schrauben fest. Platzieren Sie anschließend die Backe<br />
über die CARVE-Flex-Mittelplatte und die vorgebohrten<br />
Löcher und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.<br />
BACKE/FERSE BINDUNGEN:<br />
Platzieren Sie die Bindung über den Bohrlöchern und<br />
ziehen Sie die Schrauben fest.<br />
Abb. 11<br />
6. kontrolle des anpressdrucks<br />
Zunächst stellen sie sicher, dass der Skischuh den Normen<br />
entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese.<br />
Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen,<br />
schraffierten Bereich liegen. (Abb. 12) Falls nicht, ist die<br />
Sohlenlänge neu einzustellen.<br />
LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE<br />
EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen.<br />
Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen Sie<br />
die Zahnraste durch Anheben mit einem Schraubenzieher.<br />
Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den Schuh an<br />
und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken. Kontrollieren<br />
Sie den Anpressdruck erneut. Die Federzangen sollten nicht<br />
aufgedrückt werden und die Anzeige im markierten Bereich<br />
stehen (Abb. 12).<br />
Abb. 12<br />
7. einstellen der backeneinheit<br />
- SL 70 AC<br />
Die SL 70 AC ist die einzige Juniorenbindung, die für Skischuhe<br />
Type A (Adult – Erwachsene) und Skischuhe Type C<br />
(Children – Kinder) geeigent ist. Alle anderen Juniorenund<br />
Erwachsenenbindungen sind nur für Skischuhe Type C<br />
geeignet.<br />
Der Backensohlenhalter der SL 70 AC ist für Skischuhe<br />
Type A (Erwachsene) voreingestellt. Sollten Skischuhe<br />
Type C (Kinder) verwendet werden, schieben sie den<br />
Schieber unter der Backe mit einem Schraubenzieher bis<br />
zum Anschlag hinein. (Abb. 13).<br />
Abb. 13<br />
Die Einstellung kann später revidiert werden, indem Sie<br />
den Schieber an der linken Seite der Backe wieder ganz<br />
nach vorne ziehen und die Einheit damit wieder für Skischuhe<br />
Type A (Erwachsene) einstellen. (Abb. 14).<br />
Abb. 14<br />
8. einstellen der auslösewerte<br />
Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode<br />
vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der<br />
Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />
Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />
Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte<br />
zu dokumentieren.<br />
ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />
und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />
Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />
Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />
9. FUNKTIONSTEST<br />
EINSTIEG/ AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />
den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand<br />
nieder (Abb. 15 bzw. Abb. 16).<br />
MONTAGE / 21
Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch<br />
wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie<br />
loslassen.<br />
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />
Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung<br />
problemlos und rasch in die Ausgangs-lage bringen.<br />
(Junior Bindungen – 10 mm).<br />
10. checkliste vor übergabe<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt und<br />
eingestellt?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?<br />
22 / MONTAGE
BOHRLEHRE 94 W<br />
1. ANWENDUNG<br />
Derzeit wird die Bohrlehre 94 W für folgende Modelle<br />
verwendet:<br />
HEAD<br />
SL 45<br />
TYROLIA<br />
SL 45<br />
Diese Bindung ist für Kinder und Jugendski bis zu einer<br />
Länge von 140 cm geeignet. Die Standardbremse, die<br />
SL KID BRAKE 74 (Art.Nr. 162 399), ist für Skibreiten bis<br />
74 mm. Für breitere Ski bis 84 mm muss die SL KID BRAKE<br />
wide 84 (Art.Nr. 162 658) verwendet werden.<br />
ACHTUNG: HEAD/TYROLIA bietet verschiedene<br />
Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung<br />
passt, ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-61<br />
ersichtlich.<br />
Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />
Nummer, wie 74 und 84. Diese Nummer steht für die<br />
maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der<br />
Skimitte!!!<br />
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />
Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1) gegen<br />
den Uhrzeigersinn in die linke Position. Stellen Sie den Skischuh<br />
in die Bohrlehre und schieben sie soweit zusammen,<br />
bis die Kunststoffanschläge (2) an der Sohle anstehen.<br />
Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und fixieren<br />
Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel (1) in die<br />
rechte Position bringen.<br />
3. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den färbigen Griffen<br />
(5) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />
Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre<br />
und Ski in Übereinstimmung.<br />
ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />
Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />
Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />
auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />
Bohrlehre am Ski fixiert.<br />
4. BOHREN DER LÖCHER<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />
Sie einen 4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer. Bohren Sie mit einem<br />
geeigneten HEAD/TYROLIA-Bohrer. Wenn vom Skihersteller<br />
gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor.<br />
2<br />
1<br />
4 5<br />
3<br />
2<br />
In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/TYROLIA-Klebstoff<br />
getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />
Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des<br />
Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 17).<br />
Abb. 17<br />
Art. Nr. 162 761<br />
5. MONTaGe<br />
Platzieren Sie die Backe und Ferse über den Bohrlöchern<br />
und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.<br />
6. kontrolle des anpressdrucks<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese.<br />
Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen,<br />
schraffierten Bereich liegen (Abb. 18). Falls nicht, ist die<br />
Sohlenlänge neu einzustellen.<br />
LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE<br />
EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen.<br />
Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen<br />
Sie die Zahnraste (2) durch Anheben mit einem Schraubenzieher.<br />
Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den<br />
Schuh an und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken.<br />
Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut. Die Federzangen<br />
sollten nicht aufgedrückt werden und die Anzeige im<br />
markierten Bereich stehen (Abb. 18).<br />
Abb. 18<br />
MONTAGE / 23
7. einstellen der bindung<br />
Zuerst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />
entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />
Benützen Sie dazu die TYROLIA RENTAL- Schuhmesslehre<br />
(Abb. 19).<br />
Abb. 19<br />
EINSTELLEN DER BACKENEINHEIT:<br />
Der Backensohlenhalter ist für Skischuhe Typ C (Children –<br />
Kinder) voreingestellt. Sollten Skischuhe Typ A (Adult –<br />
Erwachsene) verwendet werden, fahren Sie mit einem<br />
Schraubenzieher an der linken Seite unter die Backe und<br />
ziehen den Schieber bis zum Anschlag heraus (Abb. 20).<br />
Abb. 20<br />
Diese Einstellung kann später revidiert werden, indem Sie<br />
mit einem Schraubenzieher den Schieber von vorne wieder<br />
zurückschieben (Abb. 21).<br />
24 / MONTAGE<br />
Abb. 21<br />
EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE AN BACKEN UND<br />
FERSE<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />
Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />
Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />
mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />
zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />
8. FUNKTIONSTEST<br />
EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />
den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
BREMSE: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />
nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann parallel über<br />
der Skioberfläche liegen und automatisch wieder die Bremsposition<br />
einnehmen, wenn Sie loslassen (Abb. 22).<br />
Abb. 22<br />
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />
muss den Schuh von einer 10 mm-Auslenkung problemlos<br />
und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />
9. CHECKliste vor übergabe<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt<br />
und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?
BOHRLEHRE BASES & PLATES<br />
1. anwendung<br />
Derzeit wird die Bohrlehre BASES & PLATES für folgende<br />
Modelle verwendet:<br />
HEAD<br />
SPEEDPLATE PLUS 13<br />
POWER PLATE 9<br />
RAILFLEX BASE 07<br />
TYROLIA<br />
CARVE PLATE 13 SLR<br />
JUNIOR RACE PLATE 11<br />
POWER PLATE 9<br />
RAILFLEX BASE 06<br />
RAILFLEX LITE BASE<br />
RAILFLEX BASE II<br />
RAILFLEX LITE BASE<br />
Die Bohrlehre BASES & PLATES dient zur Montage aller<br />
Bases und Platten der Kollektion 08.09, außer der<br />
RACEPLATE RDX.<br />
Die Bohrlehre BASES & PLATES kann für Ski mit einer<br />
Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere<br />
und breitere Ski muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569)<br />
verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 bis<br />
132 mm gebohrt werden.<br />
2. einstellen der bohrlehre<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen Griffen (1)<br />
und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />
Sie die Schuhmitten-Markierung (3) von Bohrlehre und Ski<br />
in Übereinstimmung.<br />
ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />
Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />
Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />
auf dem Ski. Wenn sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />
Bohrlehre am Ski fixiert.<br />
3. BOHREN DER LÖCHER<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />
Sie für alle Bases einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für Ski 140<br />
cm und länger. Für Ski unter 140 cm verwenden Sie einen<br />
4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer.<br />
BOHREN SIE JE NACH MODELL DURCH DIE<br />
ENTSPRECHENDEN BUCHSEN:<br />
Modell Farbe der Buchsen<br />
Speedplate Plus 13<br />
Power Plate 9<br />
Carve Plate 13<br />
Carve Plate 9<br />
Junior Race Plate<br />
Railflex Base<br />
Railflex Lite Base<br />
Gelb<br />
Rot<br />
Weiß (Silber)<br />
Schwarz<br />
Art. Nr. 162 855<br />
In die Löcher kann ein wenig HEAD/TYROLIA Klebestoff<br />
getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />
Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />
des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 23).<br />
Abb. 23<br />
4. PLATten<br />
4.1 MONTaGe - PLATtEn<br />
Entnehmen Sie der Bindung-Platten Koordinationsübersicht<br />
(Seite 28-29), welche Bindungen mit welcher PLATTE<br />
kombinierbar sind.<br />
Alle HEAD/TYROLIA Platten sind für Ski ab 140 cm geeignet.<br />
Bei der Montage auf Ski kürzer als 140 cm sind die Schrauben<br />
gegen kürzere zu tauschen (siehe Schraubenübersicht<br />
Seite 62-64). Bei der Montage von Juniorbindungen auf<br />
HEAD/TYROLIA Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben<br />
durch längere Schrauben mit einer Eindringtiefe<br />
von 8 mm zu tauschen (siehe Seite 30).<br />
ACHTUNG: Auf den Platten dürfen nur die dafür vorgesehenen<br />
Bindungen in den vorgebohrten Löchern montiert<br />
werden. Die zulässige Ausreißfestigkeit kann nicht garantiert<br />
werden, falls andere Bindungen in selbst gebohrten Löchern<br />
montiert werden. Zur Montage müssen Sie den vorderen<br />
und den hinteren Teil der Platte über den zugehörigen<br />
Löchern positionieren und dann die Schrauben kreuzweise<br />
festziehen.<br />
Abb. 24<br />
MONTAGE / 25
ACHTUNG - NUR FÜR CARVE PLATE 13 UND CARVE<br />
PLATE 9:<br />
Wenn Sie RENTAL Bindungen auf die CARVE PLATES<br />
montieren wollen, dann verwenden Sie die Bohrlehre SP<br />
2003 W zur Montage der CARVE PLATE bei SP Bindungen<br />
und falls SR Bindungen darauf montiert werden sollen,<br />
dann verwenden Sie die Bohrlehre SR 2003 W.<br />
Falls Sie die Bohrlehre BASES & PLATES verwenden und<br />
nachher Rentalbindungen auf die Platten montieren wollen,<br />
müssen Sie die Bohrlehre entsprechend der folgenden<br />
Tabelle Richtung Skiende verschieben, um einen Mittenfehler<br />
zu vermeiden.<br />
Bindung<br />
SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 120 ABS DEMO<br />
SP 100 ABS<br />
SR 100<br />
SP 90 ABS<br />
SP 75 ABS<br />
4.2 MONTaGe - BINDuNGen auf<br />
PLATtEn<br />
Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der HEAD/TYROLIA<br />
Schuhmesslehre und positionieren Sie die Bindung auf den<br />
entsprechend markierten Löchern auf der Platte.<br />
Abb. 25<br />
Montieren Sie die Bindung gemäß der Anweisungen in<br />
diesem Handbuch.<br />
Abb. 26<br />
ACHTUNG: MONTAGE VON HEAD/TYROLIA<br />
BINDUNGEN AUF PODESTEN:<br />
• Wenn Sie HEAD/TYROLIA-Bindungen mit POWER BRAKE<br />
mit SPEEDPLATE PLUS 13, POWER PLATE 9, CARVE<br />
PLATE 13 SLR oder CARVE PLATE 9 SLR auf Ski<br />
montieren, die keine integrierten Podeste haben, ist ein<br />
Austausch der POWER BRAKE auf die DRAGON BRAKE<br />
nicht notwendig.<br />
26 / MONTAGE<br />
Verschieben der<br />
Schuhmittenmarkierung<br />
auf der Bohrlehre 92 W<br />
Richtung Skiende.<br />
10 mm<br />
20 mm<br />
30 mm<br />
• Die TYROLIA DRAGON BRAKE mit verlängerten Bremsarmen<br />
und erhöhter Bremskraft ersetzt die STANDARD<br />
POWER BRAKE. Drehen Sie dazu die beiden vorderen<br />
Schrauben ganz heraus und ziehen Sie die POWER BRAKE<br />
von der Ferse ab (siehe Abb. 27).<br />
Abb. 27<br />
• Anschließend schieben Sie die DRAGON BRAKE auf<br />
(siehe Abb. 28) und schrauben sie zusammen mit der<br />
Fersenschiene wieder an.<br />
Abb. 28<br />
ACHTUNG: Überprüfen Sie die Auslösewerte auf einem<br />
elektronischen Bindungsprüfgerät erst nach dem Austausch<br />
der Bremse.<br />
• Sollten Sie jedoch HEAD/TYROLIA-Bindungen mit Platten<br />
anderer Hersteller kombinieren, müssen Sie in der HEAD/<br />
TYROLIA Bremsenmatrix überprüfen, ob die gewählte<br />
Kombination von Ski – Platte – Bindung möglich ist.<br />
GEHEN SIE DAZU FOLGENDERMASSEN VOR:<br />
1. Addieren Sie die Gewichte der Komponenten, die Sie<br />
montieren (Ski + Platte + Bindung).<br />
2. Addieren Sie die Bauhöhen der Komponenten, die Sie<br />
montieren wollen (Ski + Platte + Bindung).<br />
3. Bestimmen Sie mit Hilfe der nachstehenden Liste, welche<br />
HEAD/TYROLIA Bremse mit der Bindung serienmäßig<br />
mitgeliefert wird.<br />
4. Suchen Sie auf der senkrechten Achse den Wert, der<br />
der addierten Standhöhe entspricht.<br />
5. Fahren Sie nun auf der Matrix waagrecht nach rechts<br />
bis zum Wert, der dem Gesamtgewicht auf der waagrechten<br />
Achse entspricht.<br />
6. Liegt der Schnittpunkt aus Gewicht und Standhöhe<br />
unterhalb der entsprechenden Kurve, so ist bereits eine<br />
einwandfreie Bremsenfunktion gegeben.<br />
7. Liegt der Schnittpunkt oberhalb der Kurve für die POWER<br />
BRAKE dann muß die Bremse durch die nächststärkere<br />
ersetzt werden.<br />
8. Liegt der Schnittpunkt über der Kurve der DRAGON<br />
BRAKE bzw. SL-BRAKE, ist eine Verwendung dieser<br />
Kombination aus Ski + Platte + Bindung nicht möglich.<br />
In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten, um in<br />
den erlaubten Bereich zu kommen.
HEAD/tyrolia BRemsenMATRIX<br />
kollektion 08.09<br />
80<br />
a) geringere Gesamtbauhöhe wählen durch:<br />
– dünnere Platte<br />
– TYROLIA-Bindung mit geringerer Standhöhe<br />
(siehe Seite 14-17).<br />
b) geringeres Gesamtgewicht wählen durch:<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
Gesamtstandhöhe in mm<br />
– eine leichtere Platte z. B. eine<br />
HEAD/TYROLIA CARVE PLATE 9 SLR<br />
– eine HEAD/TYROLIA Bindung mit geringerem Gewicht<br />
– einen leichteren Ski.<br />
c) Kombination aus a) + b).<br />
50<br />
45<br />
40<br />
2500 2600 2700 2800 2900 3000 3100 3200 3300 3400 3500 3600 3700 3800 3900 4000 4100 4200 4300 4400<br />
Gesamtgewicht in Gramm<br />
PB RACE PRO WIDE 115<br />
PB RACE PRO XFAT 130<br />
PB LD XFAT 130<br />
PB LD FAT 115<br />
PB LD RAIL FAT 115<br />
PB RACE PRO 16-78<br />
PB RACE PRO 17-78<br />
PB LD 78<br />
PB LD RAIL 80<br />
PB LD WIDE 85<br />
PB RACE PRO FAT WIDE 97<br />
PB LD WIDE 97<br />
PB LD RAIL WIDE 97<br />
DRAGON<br />
BRAKE 78<br />
SL JUNIOR BRAKE 72-05<br />
SL JUNIOR BRAKE WIDE 90<br />
SL JUNIOR BRAKE RAIL 78<br />
SL BRAKE 78-04<br />
SL BRAKE WIDE 90<br />
SL BRAKE SPEEDRAIL 78<br />
SL BRAKE SPEEDRAIL WIDE 90<br />
MONTAGE / 27
HEAD BINDUNG-PLATTEN<br />
KOORDINATION KOLLEKTION 08.09<br />
28 / MONTAGE<br />
POWER<br />
PLATE 9<br />
9 mm<br />
258-372 mm<br />
261-384 mm<br />
BINDUNG STANDHÖHE<br />
FREEFLEX PRO 18 (X)<br />
MOJO 18 X<br />
MOJO 15<br />
FREEFLEX PRO 16<br />
FREEFLEX PRO 14<br />
FREEFLEX PRO 12<br />
FREEFLEX PRO 11<br />
MOJO 12<br />
MOJO 11<br />
MOJO 7.5<br />
LD 12<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100<br />
ONE LD 12<br />
ONE SL 90<br />
SL 90 ABS JR RACE<br />
SL 75<br />
SL 70 AC<br />
SL 45<br />
Standhöhe:<br />
Montagebereich:<br />
Montagebereich (SL):<br />
— ...... nicht kompatibel<br />
SPEEDPLATE<br />
PLUS 13<br />
13 mm<br />
258-372 mm<br />
261-384 mm<br />
JUNIOR RACE<br />
PLATE 11<br />
11 mm<br />
248-332 mm<br />
251-344 mm<br />
30,0 26,0 28,0<br />
32,0 28,0 30,0<br />
34,0 30,0 32,0<br />
— — —
TYROLIA BINDUNG-PLATTEN<br />
KOORDINATION KOLLEKTION 08.09<br />
Standhöhe:<br />
Montagebereich:<br />
Montagebereich (SL):<br />
CARVE PLATE<br />
13 SLR<br />
13 mm<br />
258- 351 mm<br />
261- 363 mm<br />
POWER<br />
PLATE 9<br />
9 mm<br />
258- 372 mm<br />
261- 384 mm<br />
BINDUNG STANDHÖHE<br />
FREEFLEX PRO 18 (X)<br />
PEAK 18 X<br />
PEAK 15<br />
FREEFLEX PRO 17<br />
FREEFLEX PRO 15<br />
FREEFLEX PRO 11<br />
PEAK 12<br />
PEAK 11<br />
LD 12<br />
SL 100<br />
SL 70 AC<br />
SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 120 ABS<br />
SP 100 ABS<br />
SP 90 ABS<br />
SP 75 ABS<br />
SR 100<br />
SL 45<br />
SP 45<br />
SR 45<br />
SL 110 CARVE ABS<br />
— ...... nicht kompatibel<br />
JUNIOR RACE<br />
PLATE 11<br />
11 mm<br />
248- 332 mm<br />
251- 344 mm<br />
30,0 26,0 28,0<br />
32,0 28,0 30,0<br />
34,0 30,0 32,0<br />
44,5 40,5 —<br />
44,5 40,5 42,5<br />
— 31,5 —<br />
— — —<br />
44,0 40,0 42,0<br />
MONTAGE / 29
mONTaGe von JUNIOR BINDuNGen<br />
auf PLATES und SKIS ≥ 140 CM<br />
Bei der Montage von SL 75, MOJO 7.5, SL 70 AC, SL 90 ABS JR RACE und SP 75 ABS auf Platten und auf Skis, 140 cm<br />
und länger, sind die vorgesteckten Bindungsschrauben aufgrung der zu geringen Ausreißfestigkeit gegen längere mit<br />
8 mm Eindringtiefe zu tauschen (siehe Grafik).<br />
30 / MONTAGE<br />
SL 75<br />
SL 70 AC<br />
SL 90 ABS JR Race<br />
SP 75 ABS<br />
MOJO 7.5<br />
162 639<br />
5,5 x 9,0<br />
162 401 162 401 162 376 162 376<br />
162 488<br />
5,5 x 19,5<br />
5,5 x 15,5<br />
162 639<br />
162 639<br />
5,5 x 9,0<br />
5,5 x 9,0<br />
5,5 x 15,5<br />
162 401<br />
5,5 x 15,5<br />
162 383<br />
162 426<br />
5,5 x 21,5<br />
5,5 x 16,9<br />
5,5 x 13,4<br />
162 639<br />
5,5 x 9,0<br />
5,5 x 13,4<br />
162 376<br />
5,5 x 13,4<br />
162 416<br />
5,5 x 19,4<br />
160 018 160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
5,5 x 18,5<br />
160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
162 458<br />
162 458<br />
5,5 x 29,0<br />
5,5 x 29,0<br />
160 031 160 031<br />
5,5 x 20,5<br />
5,5 x 20,5<br />
160 031<br />
162 423<br />
5,5 x 21,5<br />
5,5 x 20,5<br />
160 031<br />
5,5 x 20,5<br />
162 461<br />
162 461<br />
5,5 x 32,5<br />
5,5 x 32,5
5. RAILFLEX SYSTEM II &<br />
RAILFLEX LITE<br />
HEAD<br />
RAILFLEX BASE II<br />
RFD 14<br />
RFD 14 DEMO<br />
RFD 12<br />
RFD 11 DEMO<br />
RF 1 1<br />
ONE RF 9<br />
TYROLIA<br />
RAILFLEX BASE II<br />
RFD 12<br />
RFD 1 1<br />
RF 10<br />
RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL<br />
Alle RAILFLEX System II - Bindungen sind mit dem<br />
SPEEDRAIL Band ausgestattet. Damit ist es möglich die<br />
Bindung direkt am Ski an die Sohlenlänge anzupassen, und<br />
das ohne zu schrauben. Damit sind diese Bindungen auch<br />
für Demozwecke geeignet. Für Skitests und ON SNOW<br />
Demos empfehlen wir weiterhin unsere RAILFLEX DEMO<br />
Bindungen.<br />
Mit dem SPEEDRAIL Band kann man die Bindungen auf<br />
Sohlenlängen von 260–360mmm einstellen. Für größere<br />
Sohlenlängen bieten wir weiterhin das normale, lange<br />
RAILFLEX Band an. Dieses Band ist für einen Bereich von<br />
290-390 mm geeignet, allerdings kann damit das Feature<br />
der Mittenverstellung (+15 / 0 / -15) nicht verwendet werden.<br />
RAILFLEX LITE SYSTEM<br />
HEAD/TYROLIA bietet zwei verschiedene Varianten des<br />
Railflex Lite Bandes an. Das Band wird zusammen mit der<br />
Railflex Lite Base geliefert bzw. ist es bei den integrierten<br />
HEAD Ski bereits vormontiert.<br />
Band version<br />
kurz lang<br />
Ersatzteil Nummer 162757 162758<br />
Skilänge<br />
(Empfehlung)<br />
RAILFLEX LITE BASE<br />
RFL 7.5<br />
RFL 4.5<br />
RAILFLEX LITE BASE<br />
RFL 9<br />
RFL 4.5<br />
< 127cm ≥ 127cm<br />
Skischuh-Sohlenlänge 220-300 mm 240-325 mm<br />
Mondo Point ~ 17.0-25.5 ~ 19.5-27.5<br />
ACHTUNG: Für Ski unter 140 cm bieten wir die RAILFLEX<br />
LITE Base mit kurzen Schrauben (Eindringtiefe: 6 mm)<br />
an, und für Ski ab einer Länge von 140 cm mit langen<br />
Schrauben (Eindringtiefe: 8 mm). Wählen Sie die richtige<br />
Schraubenlänge passend zur Skilänge (siehe Schraubenübersichten<br />
auf Seite 62-63).<br />
HEAD/TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />
an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der<br />
Bremsenübersicht auf Seite 58-61 ersichtlich.<br />
5.1 MONTAGE - BASES<br />
Die Montage der RAILFLEX BASE bzw. RAILFLEX LITE Base<br />
ist ähnlich wie die Montage der Platten. Beim Bohren müssen<br />
Sie die richtige Markierung und die richtige Buchsen auswählen<br />
– schwarz für RAILFLEX und weiß (silber) für<br />
RAILFLEX LITE.<br />
RAILFLEX BASE<br />
Setzen Sie den vorderen Teil der RAILFLEX BASE II über<br />
die gebohrten Löcher und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />
Wiederholen Sie diesen Vorgang mit dem hinterem Teil der<br />
RAILFLEX BASE II (Abb. 29).<br />
Abb. 29<br />
Abschließend müssen Sie die entsprechenden Abdeckungen<br />
in die RAILFLEX BASE II einschnappen (Abb. 30).<br />
Abb. 30<br />
RAILFLEX LITE BASE<br />
Platzieren Sie den vorderen Teil der RAILFLEX LITE BASE<br />
über den gebohrten Löchern und ziehen Sie die Schrauben<br />
kreuzweise fest. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit dem<br />
hinteren Teil (Abb. 31).<br />
Abb. 3 1<br />
5.2 MONTaGe - BINDuNGen<br />
RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL<br />
Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />
und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />
Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />
auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge<br />
mit der HEAD/TYROLIA Schuhmesslehre (Art.Nr. 162 617).<br />
Abb. 32<br />
MONTAGE / 31
ERSTMONTAGE<br />
Stellen Sie das Band auf die entsprechende Sohlenlänge ein<br />
und fixieren Sie die Einstellung durch Schließen der Klappe.<br />
Abb. 33<br />
Nun hängen Sie die Bremse in das Fersengehäuse ein.<br />
Abb. 34<br />
Danach können Sie die Bindung von hinten bis zur<br />
gewünschten Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben.<br />
Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />
sitzt und fixieren Sie die Bindung durch Anziehen der<br />
Schraube in der Mitte.<br />
Abb. 35<br />
pict 36<br />
32 / MONTAGE<br />
Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />
Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />
Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben,<br />
sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten Bereich<br />
liegen.<br />
Abb. 37<br />
Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />
öffnen Sie mit einem Schlitzschraubenzieher den Hebel in<br />
der Mitte und überprüfen Sie die Einstellungen. Wenn es<br />
nötig ist, korrigieren Sie die Einstellungen. Danach den<br />
Hebel wieder schließen und den Anpressdruck nochmals<br />
kontrollieren. Jetzt sollte er passen.<br />
Ist die Bindung bereits auf einem Ski montiert und man<br />
will sie auf eine Sohlenlänge einstellen, so geht das ganz<br />
einfach. Mann muss nur den Hebel in der Mitte öffnen –<br />
Backe und Ferse auf die gewünschte Sohlenlänge einstellen<br />
und den Hebel wieder schließen.<br />
Abb. 38<br />
OK<br />
Abschließen sollte man noch den Anpressdruck, wie zuvor<br />
beschrieben, überprüfen.<br />
RAILFLEX SYSTEM II - DEMO<br />
Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />
und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />
Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />
auf dem Montagebeiblatt. Zuerst müssen Sie die Bremse<br />
in das Fersengehäuse einhängen (Abb. 39.<br />
Abb. 39
Danach verbinden Sie Backe und Ferse mit dem RAILFLEX<br />
DEMO Band, indem sie die metallenen Stifte in die Ausnehmungen<br />
des Bandes verrasten (Abb. 40).<br />
Abb. 40<br />
Jetzt können Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />
Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben.<br />
Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />
sitzt und fixieren Sie die Bindung durch Anziehen der<br />
Schraube in der Mitte.<br />
Abb. 4 1<br />
Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der HEAD/TYROLIA<br />
Schuhmesslehre (Art. Nr. 162 617).<br />
pict 43<br />
Abb. 42<br />
Um die Schuhsohlenlänge einzustellen, müssen Sie den<br />
Verstellhebel aufklappen und um 45º gegen den Uhrzeigersinn<br />
drehen. Danach können Sie Backe und Ferse zur gewünschten<br />
Position schieben. Durch Zurückklappen des<br />
Hebels fixieren Sie die Einstellung (Abb. 44).<br />
Abb. 44<br />
Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />
Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />
Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben,<br />
sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten Bereich<br />
liegen.<br />
Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />
öffnen Sie den Hebel in der Mitte und überprüfen Sie die<br />
Einstellungen. Wenn es nötig ist, korrigieren Sie bitte die<br />
Einstellungen bzw. machen Sie geringe Anpassungen.<br />
Danach den Hebel wieder schließen und den Anpressdruck<br />
noch mal kontrollieren. Jetzt sollte er passen.<br />
Abb. 46<br />
Abb. 45<br />
MONTAGE / 33
RAILFLEX LITE SYSTEM<br />
Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />
und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />
Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />
auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge<br />
mit der HEAD/TYROLIA Schuhmesslehre (Art.Nr. 162 617).<br />
Abb. 47<br />
Nun hängen Sie die Bremse in das Fersengehäuse ein<br />
(Abb. 48).<br />
Abb. 48<br />
Jetzt müssen Sie Backe und Ferse bei der entsprechenden<br />
Längenmarkierung mit dem RAILFLEX LITE Band<br />
verhängen (Abb. 49).<br />
Abb. 49<br />
Danach können Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />
Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben. Das<br />
Feature „POSITIONSVERSTELLUNG“ (+15/0/-15) ist nur bei<br />
Verwendung der RAILFLEX LITE Base vorhanden, und nicht<br />
bei den integrierten Rails.<br />
Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />
sitzt und fixieren Sie diese durch Anziehen der Schraube<br />
in der Mitte (Abb. 50).<br />
34 / MONTAGE<br />
Abb. 50<br />
Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />
Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />
Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt<br />
haben, sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten<br />
Bereich liegen.<br />
OK<br />
Abb. 5 1<br />
Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />
öffnen Sie mit einem Schlitzschraubenzieher die Verstellraste.<br />
Sie können die Ferse geringfügig verschieben<br />
(+/- 4 mm). Nicht vergessen die Verstellraste wieder zu<br />
schließen und den Anpressdruck erneut zu kontrollieren.<br />
Abb. 52<br />
Sollte es immer noch nicht passen, wurde das Band an der<br />
falschen Position eingehängt. (¬ Montage wiederholen).
5.3 positionsverstellung<br />
Längsverstellung der bereits montierten Bindung zur Anpassung<br />
an individuelles Fahrverhalten. Einfach und schnell.<br />
+ 15<br />
0<br />
- 15<br />
1. Beginner + 15mm<br />
Schwerpunkt wird nach vorne<br />
verlagert. Der Ski reagiert<br />
früher und ist leichter zu<br />
steuern. Für passive und<br />
langsamere Skifahrer<br />
besonders geeignet.<br />
2. Allround 0 mm<br />
Neutrale Abstimmung für<br />
optimale Allroundperformance.<br />
Für jeden Skifahrer.<br />
3. Experte - 15mm<br />
Durch die Schwerpunktverlagerung<br />
nach hinten erzielt man<br />
mehr Richtungsstabilität und<br />
Laufruhe bei höherem Tempo.<br />
Bessere Beschleunigung beim<br />
Schwungende. Für Profis und<br />
Geländefahrer.<br />
6. einstellen der auslösewerte<br />
Gehen Sie nach der Gewichtsmethode (ISO/ASTM) oder<br />
nach der Tibiamethode - wird nur mehr in Deutschland<br />
verwendet - vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der<br />
entsprechenden Tabelle und stellen Sie die Auslösewerte<br />
auf der Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen die<br />
Einstellung mittels elektronischem Bindungsprüfgerät<br />
zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />
ACHTUNG: Auslösewerte über 100 Nm an der Backe und<br />
400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genannten<br />
Bereiches. Einstellungen in diesen Bereich erhöhen das<br />
Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr.<br />
7. FUNKTIONSTEST<br />
EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />
den Schuh beim Öffnen völlig freigeben (Abb. 53).<br />
Abb. 53<br />
BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand<br />
nieder (Abb. 54).<br />
Abb. 54<br />
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />
Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung<br />
problemlos und rasch in die Ausgangslage bringen.<br />
(RFL 7.5, RFL 4.5 - 10 mm).<br />
8. checkliste vor übergabe<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt<br />
und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?<br />
MONTAGE / 35
BOHRLEHRE RACEPLATE RDX<br />
1. ANWENDUNG<br />
Derzeit wird die Bohrlehre RACEPLATE RDX für folgende<br />
Modelle verwendet:<br />
HEAD<br />
RACEPLATE RDX<br />
TYROLIA<br />
RACEPLATE RDX<br />
Die Bohrlehre RACEPLATE RDX kann für Ski mit einer<br />
Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere<br />
und breitere Ski muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569)<br />
verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 bis<br />
132 mm gebohrt werden.<br />
2. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen Griffen (1)<br />
und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />
Sie die Schuhmitten-Markierung (3) von Bohrlehre und Ski<br />
in Übereinstimmung.<br />
Abb. 55<br />
ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />
Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />
Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem Ski.<br />
Wenn sie dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am<br />
Ski fixiert<br />
3. BOHREN DER LÖCHER<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />
Sie für alle Bases einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für Ski<br />
140 cm und länger.<br />
BOHREN SIE DURCH DIE RICHTIGEN BUCHSEN:<br />
Schuhsohlenlänge Farbe der Buchsen<br />
260 - 320 mm Gold<br />
290 - 350 mm Silber<br />
36 / MONTAGE<br />
Art. Nr. 162 866<br />
In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/TYROLIA Klebestoff<br />
getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />
Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />
des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 56).<br />
Abb. 56<br />
4. MONTaGe - platte<br />
Platzieren Sie je eine Beilagescheibe über den äußeren<br />
Außenlöchern und ziehen Sie die Schrauben fest (4x).<br />
Abb. 57<br />
Setzen Sie eine Beilagscheibe auch auf die mittleren<br />
Außenlöchern.<br />
Abb. 58
Danach können Sie sowohl den vorderen, als auch den<br />
hintern Teil der Platte; aufsetzen und in die vorgesehene<br />
Position schieben. Geben Sie Acht, dass die Beilagscheibe<br />
nicht verrutscht.<br />
Abb. 59<br />
Zur Fixierung der Platte müssen Sie alle Schrauben festziehen.<br />
Abb. 60<br />
5. MONTaGe - BINDuNG:<br />
Die Konstruktion der RACEPLATE RDX ist für die Montage<br />
von FREEFLEX PRO Bindungen ausgelegt. Nur für diese<br />
Modelle kann die zulässige Ausreißfestigkeit garantiert<br />
werden. Die Montage der Bindung sollte nach den Anweis-<br />
Abb. 6 1<br />
ungen in diesem Handbuch geschehen.<br />
Verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für die Backenlöcher<br />
und die vorderen Fersenlöcher.<br />
Für die hinteren Fersenlöcher verwenden Sie einen<br />
4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer.<br />
Abb. 62<br />
Tauschen Sie die hinteren Fersenschrauben, gegen die<br />
in einer separaten Box mit der RACEPLATE RDX mitgelieferten<br />
Ersatzschrauben.<br />
Abb. 63<br />
Abb. 64<br />
Bis auf diese zwei Unterschiede ist der Montageablauf der<br />
Bindung wie in diesem Handbuch beschrieben.<br />
Abb. 65<br />
MONTAGE / 37
38 / NOTIZEN
RENTAL BINDUNGEN<br />
RENTAL BINDUNGEN / 39
TYROLIA rental KOLLEKTION 08.09<br />
Modell Z-DIN kg lbs<br />
40 / RENTAL BINDUNGEN<br />
Gleitelement<br />
Backen<br />
Standhöhe<br />
Backen<br />
System<br />
Backen<br />
Typ<br />
Fersen<br />
Standhöhe<br />
Fersen<br />
Typ<br />
SP 130 ABS DEMO AERO 4–13 ab 42 ab 92 ABS 26 RACE DIAGONAL AERO OT 31 RENT OT<br />
SP 120 ABS 4–12 ab 42 ab 92 ABS 26 FULL DIAGONAL LD OT 31 RENT OT<br />
SP 120 ABS WIDE BRAKE 4–12 ab 42 ab 92 ABS 26 FULL DIAGONAL LD OT 31 RENT OT<br />
SP 100 ABS 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />
SP 100 ABS HEAD 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />
SP 90 ABS 2.5–9 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL LITE OT 31 RENT OT<br />
SP 75 ABS 1.5–7.5 18-84 39-187 ABS 26 FULL DIAGONAL SL LITE OT 31 RENT OT<br />
SP 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 24 FULL DIAGONAL SL KID OT 25 SL KID OT<br />
SR 100 2.5–10 ab 26 ab 57 TEFLON 15.5 FULL DIAGONAL SL 22 RENT OT<br />
SR 100 FAT 2.5–10 ab 26 ab 57 TEFLON 15.5 FULL DIAGONAL SL 22 RENT OT<br />
SR 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL KID 15 SL KID OT<br />
PROMO<br />
SP 100 ABS CHIP 2.5–10 ab 31 ab 67 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />
BYS<br />
BYS 100 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL 21 CONTROL<br />
BYS 75 JUNIOR 2–7.5 18-84 39-187 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL LITE 21 RENT<br />
B 2 YS 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL KID 15 SL KID
datENBLATT<br />
Bremsen Typ<br />
Sprengung<br />
(mm)<br />
Verstellbereich<br />
(mm)<br />
*<br />
Single<br />
Code<br />
Mondopoint<br />
Schuhsohlen Schuhsohlen-<br />
Typ länge (mm)<br />
Ersatzteil: 162 538 A / C = ADULT/CHILDREN<br />
Bohrlehre Bohrlehreneinstellung<br />
Gewicht<br />
(Set)<br />
PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2760 g<br />
Ferse: 60<br />
PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2700 g<br />
Ferse: 60<br />
PB LD WIDE 97 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2700 g<br />
Ferse: 60<br />
PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />
Ferse: 60<br />
PB LD FAT 115 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />
Ferse: 60<br />
PB LD 78 5 Backen: 40 A-T 22-30 ADULT 263-343 SP 2003 W weiße Buchsen 2490 g<br />
Ferse: 36<br />
PB LD 78 5 Backen: 40 A-T 22-30 ADULT 263-343 SP 2003 W weiße Buchsen 2490 g<br />
Ferse: 36<br />
SL KB SYMPRO 74 1 Backen: 40 a-w/F 15-24 A / C 190-286 SP 2003 W rote Buchsen 1670 g<br />
Ferse: 52<br />
PB LD 78 6.5 Ferse: 84 A-V 22-31 ADULT 263-351 SR 2003 W Pfeil gelb 2140 g<br />
PB LD FAT 115 6.5 Ferse: 84 A-V 22-31 ADULT 263-351 SR 2003 W Pfeil gelb 2140 g<br />
b-o 15-21 A / C 199-255 SR 2003 W Pfeil rot<br />
SL KB 74 1.5 Ferse: 52<br />
* j-w/F 19-24 A / C 231-287 SR 2003 W Pfeil grün<br />
1260 g<br />
PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />
Ferse: 60<br />
Schwarz B = 23-26.5 B = 289<br />
PB LD 78 3.5 — Gelb Y = 27-30.5 ADULT Y = 329 92 W — 1890 g<br />
Silber S = 32-34 S = 365<br />
PB LD 78 7.5 — Rot R = 23-24.5 ADULT R = 281 92 W — 1775 g<br />
Blau B = 15-16.5 B = 201<br />
— Schwarz B = 17-18.5 B = 221<br />
SL KB 74 1.5<br />
Gelb Y = 19-20.5<br />
A / C<br />
Y = 241<br />
94 W — 1260 g<br />
Silber S = 21-22.5 S = 261<br />
RENTAL BINDUNGEN / 41
TEILE-REFERENZ CHART RENTAL<br />
● 6<br />
BACKE<br />
● 1<br />
● 2<br />
● 3<br />
● 4<br />
● 5<br />
● 6<br />
● 7<br />
● 8<br />
● 9<br />
● 10<br />
● 2<br />
● 1<br />
● 8<br />
Einstellschraube<br />
Einstellskala<br />
ABS<br />
Farbcodierte Backenplatte (BYS)<br />
Teflon - Gleitelement<br />
Backenklappe<br />
ONE TOUCH - Einstellhebel<br />
Unterlagsplatte<br />
Vertiefung für BAR CODE Sticker<br />
SINGLE CODE Skala<br />
42 / RENTAL BINDUNGEN<br />
● 1<br />
● 3<br />
● 2<br />
● 8<br />
●7<br />
● 8<br />
● 2<br />
● 9<br />
● 10<br />
● 5 ● 9<br />
● 11<br />
FERSE<br />
● 11<br />
● 12<br />
● 13<br />
● 14<br />
● 15<br />
● 16<br />
● 17<br />
● 18<br />
● 19<br />
● 20<br />
● 12<br />
● 15<br />
● 4<br />
● 13<br />
● 11<br />
● 14<br />
● 19<br />
● 12<br />
Bremspedal<br />
Bremsdorn<br />
Öffnungsklappe<br />
Klappenabdeckung<br />
Sohlenhalter<br />
Einstellskala<br />
Fersengehäuse<br />
Einstellschraube<br />
SINGLE CODE Skala<br />
ONE TOUCH - Einstellhebel<br />
● 16<br />
● 17<br />
● 18<br />
● 20<br />
● 15<br />
● 11<br />
● 13<br />
● 12<br />
● 19<br />
● 13<br />
● 14<br />
● 20<br />
● 16<br />
● 17<br />
● 18<br />
● 14<br />
● 15 ● 16<br />
● 17<br />
● 18
BOHRLEHRE SP 2003 W<br />
4<br />
5<br />
1. ANWENDUNG<br />
Derzeit wird die Bohrlehre SP 2003 W für folgende<br />
Modelle verwendet:<br />
TYROLIA<br />
SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 120 ABS<br />
SP 100 ABS<br />
SP 90 ABS<br />
SP 75 ABS<br />
SP 45 ABS<br />
CARVE PLATE 13 SLR<br />
CARVE PLATE 9 SLR<br />
JUNIOR PLATE 11<br />
(Carve Plate nur bei Rentalbindungen)<br />
Alle TYROLIA Erwachsenenbindungen sind für Skilängen<br />
ab 140 cm geeignet. Bei der Juniorenbindung SP 75 ABS<br />
sind kürzere Schrauben (Eindringtiefe 6 mm) vorgesteckt.<br />
Sollte dieses Modell auf Ski ab einer Länge von 140 cm oder<br />
auf TYROLIA CARVE Platten montiert werden, sind die vorgesteckten<br />
Schrauben durch längere (Eindringtiefe 8 mm)<br />
auszutauschen (siehe Schraubenübersicht – Seite 30). Die<br />
SP 45 ist nur für Ski unter 140 cm vorgesehen.<br />
Die Bohrlehre SP 2003 W kann für Ski mit einer Breite<br />
von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und<br />
breitere Ski muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569) verwendet<br />
werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132<br />
mm gebohrt werden.<br />
ACHTUNG: TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />
an. Welche Bremse auf welche Bindung passt,<br />
ist in der Bremsenübersicht auf Seite 60/61 ersichtlich.<br />
Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />
Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese Nummer steht<br />
für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht<br />
in der Skimitte!!!<br />
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5) und<br />
platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />
Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig vom<br />
Bindungsmodell und der verwendeten CARVE Platte, mit<br />
der Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung.<br />
Kontrollieren Sie den Sitz der Bohrlehre auf dem Ski und<br />
lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />
ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die<br />
Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an<br />
die Vorgaben des Skiherstellers.<br />
3<br />
3. BOHREN DER LÖCHER<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />
Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 mm für Ski 140 cm und länger.<br />
Für SP 90 ABS, SP 75 ABS und SP 45 verwenden Sie einen<br />
Bohrer 4,1 Ø x 7,0 mm für Ski kürzer als 140 cm.<br />
Bohren Sie die Löcher mit dem geeigneten TYROLIA Bohrer<br />
durch die entsprechenden Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />
Modell Bohrbuchsenfarben<br />
SP 130 ABS Demo Aero Gelb<br />
SP 120 ABS Gelb<br />
SP 100 ABS Gelb<br />
SP 90 ABS Weiß<br />
SP 75 ABS Weiß<br />
SP 45 Rot<br />
CARVE PLATES Schwarz<br />
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde<br />
vor. In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />
Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />
Schrauben beim Montieren und als spätere<br />
Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 66).<br />
Abb. 66<br />
Art. Nr. 162 763<br />
4. MONTAGE<br />
MONTIEREN DES BACKENS<br />
Verbinden Sie zunächst den Kunststoff-Mittelteil (3) mit<br />
der Backenschiene (1) aus Metall (einhängen). Befestigen<br />
Sie die Backenschiene (1) samt Mittelteil, durch festziehen<br />
der 4 vorgesteckten Schrauben (kreuzweise). Schieben Sie<br />
dann den Backen mit offenem One Touch-Hebel (2) und<br />
MONTAGE / 43
aufgesteckter Gleitplatte von vorne auf die Schiene.<br />
Schließen Sie den One-Touch-Hebel (2) und lassen Sie<br />
den Backen auf der gewünschten SINGLE CODE-Position<br />
einrasten (Abb. 67).<br />
MONTIEREN DER FERSE<br />
Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene<br />
genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben<br />
kreuzweise fest.<br />
5. kontrollieren des<br />
anpressdrucks<br />
Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />
Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen<br />
überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung<br />
und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im<br />
markierten Bereich liegen (1).<br />
Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />
6. einstellen der bindung<br />
ALLE MODELLE<br />
Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE<br />
CODES im Kapitel „SYMRENT/SYMPRO“ im Technischen<br />
Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />
mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst<br />
stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />
entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />
BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODES<br />
Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung<br />
des Schuhs ein (Abb. 69).<br />
44 / MONTAGE<br />
Abb. 67<br />
Abb. 68<br />
Abb. 69<br />
BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT UNBEKANNTEM<br />
SINGLE CODE:<br />
Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie<br />
ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran.<br />
Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf, dass<br />
die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt sind.<br />
EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN<br />
UND FERSE<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />
Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />
Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />
mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />
zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />
ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />
und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />
Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />
Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />
7. FUNKTIONSTEST<br />
Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird,<br />
sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft<br />
werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />
an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich.<br />
Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.<br />
EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />
muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
BREMSE: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />
nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />
automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn<br />
Sie loslassen (Abb. 70).<br />
Abb. 70<br />
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />
muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos<br />
und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />
(Model SP 90 ABS, SP 75 ABS und SP 45 – 10 mm).<br />
8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE<br />
AN DEN LEIHBETRIEB<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Wurde zumindest eine Anpassung an einen Referenz-<br />
Skischuh vorgenommen?<br />
• Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt,<br />
eingestellt und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?
ohrlehre SR 2003 W<br />
4 5<br />
1. anwendung<br />
Derzeit wird die Bohrlehre SR 2003 W für folgende<br />
Modelle verwendet:<br />
TYROLIA<br />
SR 100,<br />
SR 45,<br />
CARVE PLATE 13 SLR,<br />
CARVE PLATE 9 SLR,<br />
JUNIOR PLATE 1 1,<br />
(Carve Plate nur bei Rentalbindungen)<br />
Die SR 100 ist für Skilängen ab 140 cm geeignet.<br />
Die SR 45 ist nur für Ski unter 140 cm vorgesehen.<br />
Die Bohrlehre SR 2003 W kann für Ski mit einer Breite von<br />
59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und<br />
breitere Ski muss das Adapter-set (Art.Nr. 162 569) verwendet<br />
werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm<br />
gebohrt werden.<br />
ACHTUNG: TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />
an. Welche Bremse auf welche Bindung passt,<br />
ist in der Bremsenübersicht auf Seite 60/61 ersichtlich.<br />
Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />
Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese Nummer steht<br />
für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht<br />
in der Skimitte!!!<br />
2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5) und<br />
platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie<br />
die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig vom Bindungsmodell<br />
und der verwendeten CARVE Platte, mit der<br />
Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung.<br />
Kontrollieren sie den Sitz der Bohrlehre auf dem Ski und<br />
lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />
ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die<br />
Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an<br />
die Vorgaben des Skiherstellers.<br />
3. BOHREN DER LÖCHER<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />
Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 für Ski 140 cm und länger. Für<br />
Ski kürzer als 140 cm verwenden Sie einen Bohrer 4.1 Ø x<br />
7.0 mm.<br />
Bohren sie die Löcher mit dem geeigneten TYROLIA Bohrer<br />
durch die entsprechenden Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />
3<br />
Modell Pfeilfarben<br />
SR 100 Gelb<br />
SR 45 (Standard) Rot (b-o)<br />
SR 45 (Spare Part) Grün (j-w/F)<br />
CARVE PLATES Schwarz<br />
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde<br />
vor. In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />
Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />
Schrauben beim Montieren und als spätere<br />
Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 7 1).<br />
Abb. 7 1<br />
4. MONTaGe<br />
MONTIEREN DES BACKENS<br />
Setzen Sie den Backen auf die Bohrlöcher und ziehen Sie<br />
die Schrauben kreuzweise fest (Abb.72).<br />
Abb. 72<br />
Art. Nr. 162 762<br />
MONTAGE / 45
MONTIEREN DER FERSE<br />
Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene<br />
genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben<br />
kreuzweise fest.<br />
5. kontrollieren des<br />
anpressdrucks<br />
Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />
Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen<br />
überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung<br />
und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im<br />
markierten Bereich liegen (1).<br />
Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />
6. EINSTELLEN DER BINDUNG<br />
ALLE MODELLE<br />
Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE<br />
CODES im Kapitel „SYMRENT/SYMPRO“ im Technischen<br />
Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />
mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst<br />
stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />
entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />
BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODE<br />
Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung<br />
des Schuhs ein (Abb. 74).<br />
Abb. 74<br />
BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT<br />
UNBEKANNTEM SINGLE CODE<br />
Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie<br />
ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran.<br />
Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf,<br />
dass die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt<br />
sind.<br />
EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN<br />
UND FERSE<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />
Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />
Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />
mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />
zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />
46 / MONTAGE<br />
Abb. 73<br />
ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />
und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />
Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />
Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />
7. FUNKTIONSTEST<br />
Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird,<br />
sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft<br />
werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />
an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich.<br />
Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.<br />
EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />
muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
BREMSE Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />
nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />
automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn<br />
Sie loslassen (Abb. 75).<br />
Abb. 75<br />
HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />
muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos<br />
und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />
(Modell SR 45 – 10 mm).<br />
8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE<br />
AN DEN LEIHBETRIEB<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Wurde zumindest eine Anpassung an einen Referenz-<br />
Skischuh vorgenommen?<br />
• Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt,<br />
eingestellt und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?
SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 08.09<br />
Leihbindungen müssen ihre Leistungsfähigkeit nicht nur auf<br />
dem Schnee beweisen. Entscheidendes Qualitätskriterium<br />
ist auch die Einfachheit der Einstellung und Wartung über<br />
mehrere Saisonen. Die „Montage“ der TYROLIA-Bindungen<br />
wird bei den Bohrlehren im Technischen Handbuch behandelt.<br />
HIER GEHT ES UM DIE HANDHABUNG:<br />
• Einfache Montage. Das bedeutet weniger Fehler, weniger<br />
Einstellzeit.<br />
• Einfache Saisonvorbereitung und Testarbeit, geringe<br />
Drop-Out-Rate. Durch Handverstellung, automatischen<br />
Sohlenhalter und selbstzentrierende Federzangen wird<br />
jede Einstellung erleichtert.<br />
• Das „SINGLE CODE“-System erlaubt rascheste Abstimmung<br />
der Bindung auf den Schuh: einfach den SINGLE<br />
CODE auf der Bindung einstellen und der Andruck stimmt<br />
immer – ohne Nachjustierung.<br />
• Alle Modelle besitzen automatische Sohlenhalter. Sie kompensieren<br />
die Standardabweichungen der Schuhsohlen.<br />
• Kinderleichte Handverstellung. Leichtgängige Einstellschrauben,<br />
leichter Ein- und Ausstieg.<br />
• Weitgehend wartungsfrei: Einfacher Austausch des Gleitelementes,<br />
Reinigung der Fersenschiene, minimale<br />
Schmierung.<br />
TYROLIA kann damit eines der überzeugendsten Produkte<br />
mit gutem Service anbieten.<br />
DIE TYROLIA-RENTAL BINDUNGEN<br />
Es gibt keine Bindung, die alle Bedürfnisse der unterschiedlichsten<br />
Verleihsituationen abdeckt. Daher bietet TYROLIA<br />
abgestufte Modelle mit verschiedenen Eigenschaftsprofilen<br />
an.<br />
SYMPRO:<br />
SP 130 ABS DEMO AERO,<br />
SP 120 ABS,<br />
SP 100 ABS<br />
DIESE MODELLE HELFEN IHNEN, SPITZENSKI ZU<br />
VERLEIHEN UND AUCH ZU VERKAUFEN:<br />
• Handverstellung der Fersen ( 60 mm) und Backen<br />
( 64 mm) „One Touch“.<br />
• Der Backen ist verstellbar in sieben Positionen (Abb. 76).<br />
• DIN-Zahlen im Bereich von 2,5–13 sind sowohl für<br />
Anfänger als auch für sehr gute Skifahrer ausreichend.<br />
• Kurze, leichte Fersenschiene trotz großen Verstellbereichs.<br />
• SINGLE CODE: “A-6” für Sohlenlängen von 263-391 mm.<br />
• Diagonal-Backen.<br />
• POWER BRAKE - austauschbar.<br />
• Optimal geeignet auch für Carving-Ski, da durch die Längsverstellung<br />
von Backe und Ferse der Skischuh immer so<br />
genau wie möglich über dem empfohlenen Montagepunkt<br />
steht.<br />
Abb. 76<br />
SP 90 ABS,<br />
SP 75 ABS<br />
• Hochwertiges und bedienerfreundliches Modell für Skischuhe<br />
Type A (Adult - Erwachsene)<br />
• „ONE TOUCH“ Verstellung für Backen (40 mm) und<br />
Ferse (36 mm)<br />
• SINGLE CODE: „A-T“ für Sohlenlängen von 263 – 343 mm<br />
• DIN- Zahl- Bereich von 1,5 – 7,5 bzw. 2,5 - 9<br />
• POWER BRAKE - austauschbar<br />
• DIAGONAL- Backen<br />
SP 45<br />
Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell.<br />
„Elternfreie“ Funktion.<br />
• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren<br />
Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung<br />
Ihres Jugendskilagers.<br />
• SINGLE CODE: „a– w/F“ für Skischuhe von 191-287 mm<br />
Sohlenlänge. Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Kleinbuchstaben<br />
und mit Erwachsenennormsohle mit Großbuchstaben.<br />
• „ONE TOUCH“- Handverstellung von Backen und Ferse.<br />
• Austauschbare Pedalbremse.<br />
• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />
• Für Skilängen unter 140 cm.<br />
• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />
• DIAGONAL- Backen<br />
SYMRENT:<br />
SR 100<br />
Ein erprobtes „Arbeitstier“ auf völlig neuer Basis für den<br />
durchschnittlichen Skifahrer.<br />
• Ansprechendes Design.<br />
• DIN-Zahl-Bereich 2,5 – 10.<br />
• Diagonal-Backen.<br />
• Großer Verstellbereich (84 mm, lange Schiene).<br />
• SINGLE CODE „A-V“.<br />
• Automatische Backen- und Fersenhöhenanpassung.<br />
• „ONE TOUCH“-Ferse.<br />
• POWER BRAKE - austauschbar.<br />
SR 45<br />
Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell.<br />
„Elternfreie“ Funktion.<br />
• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren<br />
Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung<br />
Ihres Jugendski-lagers.<br />
• SINGLE CODE: 2 Schienenlager „b–o“ (199-255 mm) Serie<br />
und „j– w/F“ (231-287 mm) als Ersatzteil: Art. Nr. 162 538.<br />
• Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Klein- und mit<br />
Erwachsenen-Normsohle mit Großbuchstaben.<br />
• „ONE TOUCH“- Handverstellung der Ferse.<br />
• Austauschbare Pedalbremse.<br />
• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />
• Für Skilängen unter 140 cm.<br />
• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />
RENTAL / 47
BYS - bys junior - b 2 ys 08.09<br />
rental revolution<br />
Wenn Kunden Ihren Laden betreten, um Skiausrüstung zu mieten, haben Sie ein Ziel: so schnell wie möglich wieder<br />
nach draußen auf den verschneiten Berg zu gelangen. Nichts gegen Sie oder Ihren Shop - Skifahren macht einfach mehr<br />
Spaß, als für Mietausrüstung anstehen zu müssen. Kalibrieren, montieren und einstellen kann sehr lange dauern, außer man<br />
hat HEAD BYS. Ein System, das nicht nur Ihr Miet-Business beschleunigt, sondern auch viele zufriedene Kunden schafft, die<br />
alle schnell auf dem Schnee sind.<br />
einfach einfach<br />
So funktioniert’s: Anprobieren, montieren und einstellen kann sehr viel Zeit in anspruch nehmen. Alleine mit der variablen<br />
Skilänge, Bootgröße, Gewicht und Größe des Fahrers gibt es in einem regulären Miet-Geschäft pro Saison über 2.500 verschiedene<br />
Set-Ups. Mit BYS veringert sich diese Zahl auf unter 100. Wie? Durch Vereinfachung: HAED BYS Boots gibt es mit<br />
drei verschiedenen Sohlenlängen pro Size-Run. Und jede passt perfekt zu den entsprechenden, vormontierten Bidungen.<br />
1, 2, ski<br />
Farben für Ihr Leben. HEAD’s BYS System unterteilt Ihr Mietmaterial in drei Kategorien, indem es mit den Farben Schwarz,<br />
Gelb und Silber kodiert wird. In nur zwei simplen Schritten verlassen damit Kunden Ihren Shop mit der richtigen Ausrüstung.<br />
Alles was Sie tun müssen ist: 1) einen Boot und 2) den passsenden Ski mit derselben Farbmarkierung auszusuchen. Das ist<br />
sicheres, zeitsparendes und hoch effizientes Material-Handling.<br />
versiegelt und voreingestellt<br />
Es wird noch besser: Stocken Sie Ihr Bootregal mit neuen BYS Boots auf. Je mehr, desto besser. Für maximale Einsparungen<br />
sollten Sie aber das gesamte Sortiment - Boots und Skis - neu aufstocken. HEAD BYS ist ein vorinstalliertes und -eingestelltes<br />
System. Alle Ski werden mit vormontierten, abfahrbereiten Bindungenausgestattet. Und alles wird fein säuberlich verpackt<br />
und zusammen mit einem Inspektionszertifikat geliefert. Mühsames montieren und kalibrieren wird somit überflüssig. Alles<br />
was Sie tun müssen ist, die Kartons auf und Ihre Kunden glücklich zu machen. Ein leichter Job mit dem BYS Rental System.<br />
BYS 100<br />
Features: Montiert und fahrbereit<br />
Nicht längenverstellbar<br />
Kein Rental-Track<br />
Pro Paar 0,5 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />
Barcodehalter farbkodiert<br />
Einstellung: Jeder Fahrer hat 3 mögliche DIN Einstellungen - der Bindungseinstellwert<br />
muss nicht geändert werden, wenn ein Schuh in einer anderen<br />
Größe innerhalb der gleichen Farbkodierung verwendet wird.<br />
Größen: DIN 2.5 - 10<br />
BYS 75 junior<br />
Features: Montiert und fahrbereit<br />
Nicht längenverstellbar<br />
Kein Rental-Track<br />
Pro Paar 1 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />
Barcodehalter farbkodiert<br />
Größen: DIN 2.0 - 7.5<br />
B 2 YS 45<br />
Features: Montiert und fahrbereit<br />
Nicht längenverstellbar<br />
Kein Rental-Track<br />
Pro Paar 0,5 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />
Barcodehalter farbkodiert<br />
Einstellung: Jeder Fahrer hat 4 mögliche DIN Einstellungen - der Bindungseinstellwert<br />
muss nicht geändert werden, wenn ein Schuh in einer anderen<br />
Größe innerhalb der gleichen Farbkodierung verwendet wird.<br />
Größen: DIN 0.75 - 4.5<br />
48 / BYS SYSTEM
SYMPRO-SYMRENT im leihgeschäft<br />
Präparierung, überprüfung<br />
von verleihsystemen<br />
Leihgeräte sind in der Regel viel stärkeren Belastungen<br />
ausgesetzt als Skiausrüstungen im Privatbesitz. Obwohl<br />
die Behandlung durch die Benützer eher nachlässig ist,<br />
erwartet der Kunde einwandfreie Funktion.<br />
Der Verleiher sollte daher sein Gerät ständig überprüfen<br />
und bereits vor der Saison sicherstellen, dass alle Systemkomponenten<br />
zusammenpassen und funktionieren.<br />
Um die Verleih-Ausrüstung in gutem Zustand zu erhalten<br />
und Haftungsprobleme zu vermeiden, empfehlen wir das<br />
folgende Verfahren:<br />
SINGLE CODe-markierung<br />
Die Codierung Ihrer Schuhe vor der Saison erspart die<br />
zeitaufwendige Anpassung der Schuhe an die Bindung.<br />
Sie stellen die Bindung nur auf den entsprechenden<br />
„SINGLE CODE“ ein – fertig.<br />
Zur Codierung Ihrer Schuhe gibt es die TYROLIA SINGLE<br />
CODE-Kleber (Art. Nr. 162 561).<br />
MAN GEHT SO VOR:<br />
1. Bindungsmontage nach TYROLIA-Anleitung. Von jedem<br />
Bindungsmodell wird ein montiertes Paar ausgewählt.<br />
2. Ein Paar Schuhe (nach und nach von jeder Schuhgröße)<br />
wird eingesetzt und der Andruck justiert.<br />
3. Ferse öffnen, Schuh herausnehmen.<br />
4. Jener Buchstabe (SINGLE CODE), der nun an der Bindung<br />
angezeigt wird, muss auf den betreffenden Schuh geklebt<br />
werden<br />
5. Bevor alle Schuhe der gleichen Größe mit dem SINGLE<br />
CODE versehen werden, nochmals kontrollieren (Abb. 77)!<br />
Die SINGLE CODE Aufkleber sind als Ersatzteil erhältlich.<br />
„SINGLE CODE“ Kleber Set Art. Nr. 162 561<br />
Für diesen Vorgang kann unsere SR-Schuhmesslehre<br />
herangezogen werden (Art. Nr. 162 617).<br />
Abb. 77<br />
verleih testverfahren<br />
Da es nicht praktikabel ist bei jedem Verleihvorgang eine<br />
volle Überprüfung des Systems durchzuführen, wurden<br />
Verfahren entwickelt um trotzdem sicher zu stellen, dass<br />
das verliehene System korrekt funktioniert und die Einstellungen<br />
vom Personal korrekt durchgeführt werden. Bei<br />
genauer Anwendung des Verfahrens bekommt der Verleihkunde<br />
einen ähnlichen Sicherheitsstandard wie der Retailkunde<br />
PRE-SEASON INSPECTION<br />
Die Vorsaisonale Prüfung wird an allen Komponenten, die<br />
mit der Auslösung zu tun haben durchgeführt – Skischuh<br />
und Bindung. Alle Rental- Bindungen, neu und gebraucht,<br />
werden visuell überprüft und danach mit einem ausgewählten<br />
Referenz-Skischuh gemessen. Bindungen, die den<br />
Test nicht bestehen, werden entsprechend dem Troubleshooting-<br />
Verfahren (siehe Seite 67/68) überprüft um die<br />
Ursache des Versagens zu finden, und wenn möglich zu<br />
korrigieren. Falls der Fehler nicht behoben werden kann,<br />
ist die Bindung aus dem Inventar zu entfernen.<br />
Alle Rental Schuhe, neu und gebraucht, werden visuell<br />
überprüft auf: Abrieb, Verschmutzung, gebrochene oder<br />
fehlende Teile und Beschädigungen im Bereich des<br />
Bindungsanschlussbereiches. Zusätzlich wird bei neuen<br />
Schuhen ein Schuh pro „Zelle“ getestet. Eine „Zelle“ sind<br />
alle Schuhe desselben Modells, Produktionsjahres und<br />
Schalengröße. Zusätzlich werden 5% von allen Schuhen,<br />
die davor die visuelle Überprüfung bestanden haben, ebenfalls<br />
überprüft. Der Test wird mit einem Bindungsprüfgerät<br />
und einem Paar ausgewählter Referenzbindungen durchgeführt.<br />
Wenn ein Schuh den Test nicht besteht, werden<br />
alle Schuhe dieser „Zelle“ überprüft. Schuhe die den Test<br />
nicht bestehen und nicht repariert werden können werden<br />
aus dem Inventar ausgeschieden.<br />
überprüfung während der<br />
saison<br />
Die Überprüfung wird mit den kompletten Systemen durchgeführt<br />
um sicher zu stellen, dass die Systeme auch während<br />
der Saison, nach einigen Verleihvorgängen noch einwandfrei<br />
funktionieren. Weiters wird dabei auch überprüft ob<br />
die Anpassung der Bindung an den Schuh korrekt durchgeführt<br />
wird. Normalerweise werden 5% des Inventars<br />
alle zwei Wochen überprüft.<br />
Die Systeme sollen je zur Hälfte aus gerade retournierten<br />
und zum Verleih bereiten System ausgewählt werden. Die<br />
vom Kunden retournierten Ski werden mit den Daten des<br />
letzten Benutzers überprüft, die zum Verleih bereiten mit<br />
fiktiven Benutzerdaten. Es werden nur einzelne Ski, keine<br />
Paare getestet. Ein Auslösetest am Backen braucht nur in<br />
eine Richtung durchgeführt werden. Es werden alle Testergebnisse<br />
gezählt, die zulässige Limits überschreiten. Die<br />
Höhe und Häufigkeit dieser Überschreitungen bestimmt die<br />
Häufigkeit der zukünftigen Tests. Wenn die ausgewählten<br />
Systeme die Prüfung nicht bestehen, ist eine tägliche Überprüfung<br />
notwendig bis der Fehler gefunden und korrigiert<br />
werden konnte. Wenn danach die Testergebnisse wieder<br />
innerhalb der Toleranzen liegen, kann die Häufigkeit der<br />
Tests wieder zurückgenommen werden.<br />
INSPEkTIONsverfahren<br />
WICHTIGE BEGRIFFE<br />
KORREKTURFAKTOR<br />
Der Wert, der vom ursprünglichen Skalenwert addiert<br />
oder subtrahiert werden muss, damit die Testergebnisse<br />
innerhalb der Inspektionstoleranz liegen.<br />
AUSLÖSERICHTUNG<br />
Wenn nicht anders spezifiziert (siehe Überprüfung während<br />
der Saison), sind die Auslöserichtungen wie folgt: Ferse<br />
vertikal, Backe links und rechts.<br />
BINDUNGSPRÜFGERÄT<br />
Für alle Tests benützen sie ein Gerät, das ISO 11110 entspricht.<br />
Bevor Sie mit den Prüfungen beginnen führen Sie<br />
alle Instandhaltungs- und Kalibrierungsarbeiten am Gerät<br />
durch.<br />
TESTERGEBNIS ODER AUSLÖSEMOMENT<br />
Das Testergebnis bzw. das Auslösemoment ist der mittlere<br />
Wert von drei Auslösungen in dieselbe Richtung.<br />
VORSAISONALE PRÜFUNG<br />
REFERENZ SCHUH AUSWAHL<br />
Der Referenz-Schuh ist ein Schuh mit einer bestimmten<br />
Sohlenlänge - siehe Tabelle [A], welche typisch für das<br />
RENTAL / 49
Inventar ist. Verwenden Sie die unten angeführte Prozedur<br />
wenn das Inventar verschiedene Modelle enthält und ein<br />
typischer Schuh nicht einfach ausgewählt werden kann.<br />
1. Wählen Sie fünf Schuhe mit einer Sohlenlänge entsprechend<br />
dem Bindungstyp den sie testen wollen, aus:<br />
Erwachsene, Junior oder Kinder, siehe Tabelle [A].<br />
2. Reinigen Sie alle Schuhe mit einer milden Seifenlösung<br />
und Wasser.<br />
3. Stellen sie eine Rental Bindung auf den entsprechenden<br />
Skalenwert ein wie in Tabelle [A] aufgeführt.<br />
4. Passen Sie die Bindung an den Schuh an und messen<br />
Sie das Auslösemoment in alle drei Richtungen ( Backe<br />
links, rechts und Ferse vertikal- drei Auslösungen in<br />
jede Richtung).<br />
5. Ermitteln Sie je den Mittelwert getrennt für die linke<br />
und rechte Backenauslösung.<br />
6. Ersetzen Sie jeden Schuh, der zwischen linker und<br />
rechter Auslösung mehr als 6 Nm Differenz aufweist,<br />
bei Kinderschuhen 4 Nm.<br />
7. Reihen Sie die Auslöswerte der fünf Schuhe und nehmen<br />
Sie den Schuh mit dem mittleren Auslösemoment als<br />
Referenz-Schuh für die seitliche Backenauslösung.<br />
8. Reihen Sie die Auslösewerte für die vertikale Fersenauslösung<br />
und nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren<br />
Auslösemoment als Referenz-Schuh für die Fersenauslösung.<br />
VORSAISONALER BINDUNGSTEST<br />
Die folgende Prozedur ist auch ein Bestandteil der Wartung<br />
vor der nächsten Saison. Sie kann auch dazu dienen um<br />
zu ermitteln, ob die Wartungsarbeiten Erfolg hatten und<br />
welche Bindungen für die nächste Saison nicht mehr verwendet<br />
werden können.<br />
1. Führen Sie zuerst alle Wartungsarbeiten durch und<br />
reinigen Sie die Kontaktflächen zum Schuh.<br />
2. Überprüfen Sie visuell oder manuell:<br />
a.) Den Zustand des Gleitelementes<br />
b.) Die Bremsenfunktion<br />
c.) Die Lesbarkeit der Anzeige<br />
d.) Die Einstellfunktionen<br />
e.) Die Montageschrauben<br />
3. Passen Sie jede Bindung an den Referenz-Schuh an<br />
und stellen sie den Skalenwert entsprechend Tabelle<br />
[A] ein.<br />
F<br />
Skier Code<br />
Bindungs<br />
Typ<br />
Kinder<br />
J Junior 306 mm 4.5 45 Nm 175 Nm<br />
L Erwachsene 327 mm 6.0 60 Nm 239 Nm 51–69 Nm 203–275 Nm<br />
50 / RENTAL<br />
Sohlen<br />
länge<br />
mm<br />
270 mm<br />
Skalenwert<br />
Referenzwert<br />
Backe<br />
Nm<br />
Referenzwert<br />
Ferse<br />
Nm<br />
Auf Grund der fixen Sohlenlänge von BYS und B2YS Bindungen gibt es dafür eigene Tabellen.<br />
(Tabelle [B], [C], [D]).<br />
4. Überprüfen Sie ob der Single Code auf den Bindungskomponenten<br />
mit dem Single Code auf dem Referenz-<br />
Schuh übereinstimmt.<br />
5. Mit dem Referenz-Schuh in der Bindung überprüfen Sie<br />
die seitliche Elastizität, indem Sie mit einem Kunststoffhammer<br />
seitlich auf den Schuh schlagen. Dabei muss<br />
die Backe den Schuh wieder rasch in die Mittellage<br />
zurückführen.<br />
6. Überprüfen Sie die Elastizität der Ferse indem Sie den<br />
Schuh anheben während Sie den Öffnungshebel der<br />
Ferse drücken. Dabei muss der Schuh wieder in die<br />
Ausgangslage zurückgestellt werden und muss von<br />
der Ferse ausreichend festgehalten werden.<br />
7. Lösen Sie die Bindung in jede Richtung dreimal aus,<br />
dies kann per Hand oder mit einem Testgerät erfolgen.<br />
8. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs-Kontaktflächen<br />
mit einer milden Wasser-Seifen Lösung<br />
9. Bestimmen Sie mit dem Bindungsprüfgerät das Auslösemoment<br />
für jede Richtung (Backe links, rechts und<br />
Ferse vertikal).<br />
10. Schreiben Sie „Bestanden“ in ihre Dokumentation wenn<br />
die Werte innerhalb der Inspektions-Toleranz, siehe<br />
Tabelle [A], liegen.<br />
1 1. Stellen Sie den Ski auf die Seite wenn der Auslösewert<br />
einer Richtung außerhalb der Inspektions-Toleranz<br />
liegt.<br />
12. Folgen sie dem Problemlösungs-Verfahren (siehe<br />
Seite 69/70) für die ausgeschiedenen Ski und testen<br />
Sie sie erneut falls Änderungen durchgeführt wurden.<br />
13. Schreiben Sie „Nicht bestanden“ in ihre Dokumentation<br />
falls nach dem Problemlösungs-Verfahren immer noch<br />
ein Auslösewert außerhalb des Korrektur-Grenzwertes,<br />
siehe Tabelle [A], liegt. Ersetzen Sie die fehlerhafte<br />
Komponente und testen Sie das System erneut.<br />
14. Wenn nach dem Problemlösungs-Verfahren Auslösewerte<br />
außerhalb der Inspektion-Toleranz aber innerhalb<br />
des Korrektur-Grenzwertes liegen, bringen Sie<br />
einen Korrekturfaktor an und vermerken Sie diesen<br />
auch in ihrer Dokumentation für diese Komponente.<br />
15. Falls viele Bindungen nicht bestehen, überprüfen Sie<br />
das Testgerät und den Referenz-Schuh. Falls notwendig<br />
ersetzen Sie den Referenz-Schuh und testen Sie die<br />
Bindungen erneut.<br />
Backen<br />
Inspektions-<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
38–52 Nm 149–201 Nm<br />
Tabelle [A] Vorsaisonaler Bindungstest<br />
Fersen<br />
Inspektions-<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
Backen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
31–59 Nm<br />
42–78 Nm<br />
Fersen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
2.5 25 Nm 94 Nm 21–29 Nm 80–108 Nm 17.5–33 Nm 66–122Nm<br />
122–228 Nm<br />
167–311 Nm
ABS<br />
Color<br />
Code<br />
Schwarz<br />
Gelb<br />
Color Code<br />
Bar Code<br />
Holder<br />
Rot<br />
Color Code<br />
Bar Code<br />
Holder<br />
Blau<br />
Schwarz<br />
Sohlenlänge<br />
mm<br />
289 mm<br />
Sohlenlänge<br />
mm<br />
281 mm<br />
Sohlenlänge<br />
mm<br />
201 mm<br />
Referenzwert<br />
Backe<br />
Nm<br />
Referenzwert<br />
Ferse<br />
Nm<br />
vorsaisonale schuh Kontrolle<br />
Diese Prozedur ist ein Bestandteil der Wartung vor Saisonbeginn.<br />
1. Reparieren oder ersetzen Sie beschädigte oder fehlende<br />
Teile.<br />
2. Visuelle Überprüfung:<br />
a.) Übereinstimmung mit den entsprechenden ISO-<br />
Normen. Wenn die Kontaktbereiche des Schuhs mit<br />
der Bindung, dem Gleitelement oder der Bremse<br />
andere sind als von Bindungsseite vorgesehen, kann<br />
dies zu einer Inkompatibilität mit der Bindung führen.<br />
b.) Wenn das Schuhmaterial im Kontaktbereich mit der<br />
Bindung, Bremse oder Gleitelement mit dem Fingernagel<br />
beschädigt werden kann, könnte der Schuh<br />
von schlechter Qualität und nicht kompatibel mit<br />
der Bindung sein.<br />
c.) Wenn die Schuhsohle in den Kontaktbereichen mit<br />
der Bindung, Bremse oder Gleitelement beschädigt,<br />
stark abgenützt oder verschmutz ist, kann ebenfalls<br />
eine Inkompatibilität gegeben sein.<br />
d.) Bremsenkompatibilität mit der Sohle.<br />
e.) Gummi- oder Metall- Sohlenteile. Wenn solche Teile<br />
mit der Bindung oder Bremse in Kontakt sind, kann<br />
der Schuh mit der Bindung nicht kompatibel sein.<br />
f.) Formgrate die im Kontaktbereich der Bindung, der<br />
Bremse oder dem Gleitelement sind, sollten vorsichtig<br />
entfernt werden.<br />
3. Entfernen sie alle Schuhe aus dem Inventar, die die<br />
visuelle Überprüfung nicht bestanden haben.<br />
Skalenwert<br />
Skalenwert<br />
Backen<br />
Inspektions-<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
Fersen<br />
Inspektions-<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
4.0 37 Nm 141 Nm 31–43 Nm 120–165 Nm<br />
Tabelle [C] Vorsaisonaler Bindungstest - BYS 75 JUNIOR<br />
Skalenwert<br />
Referenzwert<br />
Backe<br />
Nm<br />
5.0 43 Nm<br />
329 mm 6.0 58 Nm<br />
Referenzwert<br />
Backe<br />
Nm<br />
1.0 11 Nm<br />
221 mm 1.5 14 Nm<br />
Referenzwert<br />
Ferse<br />
Nm<br />
165 Nm 37–50 Nm 141–194 Nm<br />
229 Nm<br />
Referenzwert<br />
Ferse<br />
Nm<br />
40 Nm 8–14 Nm 29–52 Nm<br />
52 Nm<br />
50–67 Nm 194–271 Nm<br />
Silber 365 mm 6.0 67 Nm 271 Nm 58–78 Nm 229–320 Nm<br />
11–17 Nm 40–64 Nm<br />
Gelb 241 mm 2.25 20 Nm 75 Nm 17–23 Nm 64–87 Nm<br />
Backen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
27–50 Nm<br />
5–17 Nm<br />
8–20 Nm<br />
14–27 Nm<br />
Fersen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
102–194 Nm<br />
29–75 Nm<br />
52–102 Nm<br />
Silber 261 mm 3.0 27 Nm 102 Nm 23–31 Nm 87–120 Nm 20–37 Nm 75–141 Nm<br />
Backen<br />
Inspektions-<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
Backen<br />
Inspektions-<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
Fersen<br />
Inspektions-<br />
Tabelle [B] Vorsaisonaler Bindungstest - BYS 100<br />
Fersen<br />
Inspektions-<br />
Tabelle [D] Vorsaisonaler Bindungstest - B 2 YS 45<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
Toleranz<br />
Nm<br />
Backen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
31–58 Nm<br />
43–78 Nm<br />
50–91 Nm<br />
Backen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
Fersen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
120–229 Nm<br />
165–320 Nm<br />
194–380 Nm<br />
Fersen<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
18–64 Nm<br />
vorsaisonale schuhstichprobe<br />
Durch die Stichprobenprüfung muss nicht jeder Schuh vor<br />
Saisonbeginn geprüft werden, die ausgewählten Schuhe<br />
müssen jedoch repräsentativ für das Inventar sein.<br />
1. Für Schuhe die neu oder noch nie geprüft wurden,<br />
nehmen Sie einen Schuh von jeder „Zelle“ ( „Zelle“ –<br />
alle Schuhe vom selben Modell, Produktionsjahr und<br />
Schalengröße).<br />
2. Für gebrauchte Schuhe nehmen Sie 5%, aber nicht<br />
weniger als 16 oder mehr als 80, vom gesamten Inventar<br />
als Stichprobe. Es muss von jeder „Zelle“ zumindest<br />
ein Schuh in der Stichprobe enthalten sein (siehe<br />
Tabelle [E]).<br />
vorsaisonaler schuhtest<br />
Dieser Test soll helfen abzusichern, dass Schuhe und Bindungen<br />
kompatibel und untereinander austauschbar sind:<br />
1. Wählen Sie per Zufall ein Paar Bindungen aus, das den<br />
Vorsaisonalen Bindungs Test bestanden hat, je ein Paar<br />
Erwachsene, Junior und Kinder.<br />
2. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs-Kontaktflächen<br />
mit einer milden Wasser-Seifenlösung.<br />
3. Sortieren Sie die Stichprobe nach Schuhtyp und Sohlenlänge<br />
entsprechend der 20 mm Sprünge in der ISO<br />
Einstelltabelle – Gewichtsmethode (Seite 75). Unabhängig<br />
davon ob die Schuhe neu oder gebraucht sind.<br />
4. Für jede Sohlenlängenkategorie sortieren Sie die Schuhe<br />
nach Sohlenlänge und nehmen Sie den Schuh mit der<br />
mittleren Sohlenlänge.<br />
RENTAL / 51
5. Für jede Sohlenlängenkategorie passen Sie die geeigneten<br />
Referenz-Bindungen an diesen typischen Schuh<br />
an und stellen die Bindungen so ein, dass Sie so nah<br />
als möglich am Referenz–Auslösewert entsprechend<br />
Tabelle [A], [B], [C], [D] auslösen.<br />
6. Spülen Sie von einer Bindung die Wasser- Seifenlösung<br />
ab und kennzeichnen Sie diese als „sauber“ die andere<br />
als „geschmiert“.<br />
7. Testen Sie jeden Schuh in der Sohlenlängenkategorie<br />
mit der „sauberen“ Referenz-Bindung und dann mit<br />
der „geschmierten“ Referenz-Bindung. Bestimmen Sie<br />
die Auslösewerte für Backe links, rechts und Ferse<br />
vertikal (bei der „sauberen“ Bindung muss die Backe<br />
nur in eine Richtung gemessen weden).<br />
8. Stellen Sie jeden Schuh zur Seite bei dem das Testergebnis<br />
in einer Auslöserichtung „geschmiert“ 20%<br />
niedriger ist als das Testergebnis „sauber“ oder bei<br />
dem das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />
Toleranz, definiert in Tabelle [A], für den Skier Code<br />
der für die Referenz-Bindung verwendet wird<br />
(L, J oder F), liegt.<br />
9. Wiederholen Sie die visuelle Prüfung an allen Schuhen<br />
die ausgeschieden wurden, korrigieren Sie festgestellte<br />
Defekte und testen Sie sie erneut. Erfüllt der Schuh<br />
immer noch nicht die Anforderung, scheiden Sie ihn<br />
aus dem Inventar aus.<br />
10. Überprüfen sie alle anderen Schuhe von derselben<br />
„Zelle“, aus der der Schuh ausgeschieden wurde.<br />
ACHTUNG: Nach dem die Vorsaisonale- Überprüfung abgeschlossen<br />
wurde, reinigen Sie die Produkte von der<br />
Wasser-Seifen-Lösung und schmieren sie die Bindung falls<br />
notwendig.<br />
ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />
SAISON - STICHPROBE UND TEST<br />
Die Überprüfung während der Saison ist ein Test bei dem<br />
das gesamte System und die Einstellarbeit des Personals<br />
überprüft wird. Das Verfahren arbeitet mit einer zufällig<br />
ausgewählten Stichprobe, die in regelmäßigen Intervallen<br />
entnommen wird. Jedes Stichprobenverfahren, das allen<br />
Systemen die gleiche Chance gibt ausgewählt zu werden<br />
ist gültig.<br />
STICHPROBENHÄUFIGKEIT<br />
Stichproben werden während der gesamten Saison entnommen.<br />
Die Häufigkeit ist wie folgt:<br />
1. Nach 7 Tagen Einsatz.<br />
2. Wenn die Stichprobe besteht, wird die nächste Probe<br />
wieder nach 7 Tagen entnommen.<br />
3. Wenn zwei Stichproben hintereinander den Test bestehen,<br />
wird die nächste Stichprobe in 14 Tagen entnommen.<br />
4. Wenn eine Stichprobe den Test nicht besteht, muss<br />
täglich geprüft werden bis zwei Stichproben hintereinander<br />
den Test bestehen. Danach beginnt wieder das<br />
wöchentliche Intervall.<br />
stichprobenumfang<br />
Der Stichprobenumfang beträgt 5% vom Inventar aber<br />
nicht weniger als 16 und nicht mehr als 80 Systeme, siehe<br />
Tabelle [E]. Der Stichprobenumfang basiert auf der durchschnittlich<br />
täglich verliehenen Anzahl von Systemen.<br />
Wenn die Anzahl unter 50% des Durchschnitts fällt, kann<br />
der Stichprobenumfang proportional reduziert werden.<br />
52 / RENTAL<br />
ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />
SAISON<br />
1. Nehmen Sie eine Stichprobe aus dem Inventar, wie in<br />
Tabelle [E] definiert. Nehmen Sie davon die Hälfte von<br />
Systemen die zum Verleih bereit stehen und die andere<br />
Hälfte von Systemen wie sie zurückgegeben wurden.<br />
2. Die Systeme die zum Verleih bereit stehen, stellen Sie<br />
auf beliebige Skifahrerdaten, entsprechend der ISO<br />
11088- Einstelltabelle (Seite 75) ein, bei den Systemen<br />
die erst zurückgegeben wurden, verwenden Sie die<br />
Daten des letzten Kunden. Berücksichtigen sie dabei<br />
schon eventuell vorhandene Korrekturfaktoren.<br />
3. Säubern Sie den Schuh und lösen sie die Bindung in<br />
jeder Richtung zumindest einmal aus.<br />
4. Bestimmen Sie den Auslösewert für die Backe, nur eine<br />
Richtung ist notwendig, und für die Ferse.<br />
5. Vergleichen Sie die Testergebnisse mit der Inspektions-<br />
Toleranz für den entsprechenden Skier Code – siehe<br />
ISO 11088 Einstelltabelle (Seite 75).<br />
6. Wenn die Testergebnisse innerhalb der Inspektions-<br />
Toleranz liegen (Werte eine Zeile oberhalb und unterhalb<br />
des Referenzwertes), hat die Stichprobe den Test<br />
bestanden.<br />
7. Wenn das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />
Toleranz liegt aber innerhalb des Korrektur- Grenzwertes<br />
(Werte zwei Zeilen oberhalb und unterhalb des<br />
Referenzwertes), bewerten sie das gemessene System<br />
mit Klasse I-Abweichung.<br />
8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-Grenzwertes<br />
liegen, bewerten Sie das gemessene System mit<br />
Klasse II-Abweichung.<br />
9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen Sie visuell<br />
die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche Bindung/<br />
Schuh, inklusive dem Gleitelement, und den Anpressdruck.<br />
Bewerten Sie jede gefundene Abweichung als<br />
Klasse I-Abweichung.<br />
10. Wenn mehr als die in Tabelle [E] angeführte zulässige<br />
Anzahl von Systemen mit einer Klasse I-Abweichung<br />
gefunden wird oder eine Klasse II–Abweichung entdeckt<br />
wird, hat die gesamte Stichprobe den Test nicht<br />
bestanden und Es muss täglich geprüft werden bis das<br />
Problem das zum Versagen führte, gefunden und<br />
korrigiert wurde.<br />
1 1. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe, die<br />
Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl der Klasse Iund<br />
Klasse II–Abweichungen, und ob die Stichprobe<br />
bestanden oder nicht bestanden hat.<br />
12. Es ist nicht notwendig die Systeme einzelnen aufzuführen<br />
und die aktuellen Auslösewerte festzuhalten.
verleih von ausrüstungsteilen<br />
Viele Geschäfte bieten auch Teilverleih von Ski-Ausrüstungen<br />
an, z. B. für Kunden, die ihre Schuhe selbst mitbringen.<br />
Beliebt sind auch „Test-Tage“, bei denen Sportgeschäfte<br />
ihren besonders interessierten Kunden die neuen Produkte<br />
auf Leihbasis zur Verfügung stellen.<br />
Um diesen Zielgruppen die gleiche Aufmerksamkeit und<br />
Qualität bieten zu können, sollten Sie nach folgenden Richtlinien<br />
vorgehen:<br />
einzelverleih von schuhen<br />
Da die Funktion der Skibindung nicht bekannt ist, muss das<br />
System laut dem Testvorgang in diesem Handbuch eingestellt<br />
und getestet werden. Ein ausgefülltes Testformular,<br />
das alle notwendigen Informationen des Kunden und der<br />
Bindungseinstellung beinhaltet, sollte vom Verantwortlichen<br />
der Verleihstelle aufgehoben werden.<br />
einzelverleih von ski und<br />
bindung<br />
(falls die eigenen Schuhe mitgebracht werden).<br />
Obwohl eigentlich ein voller System-Test angebracht wäre,<br />
ist das oft aus praktischen Gründen nicht durchführbar –<br />
besonders bei Skitests.<br />
1. Das Ski-/Bindungs-System wird (noch unabhängig vom<br />
Kunden) mit einem Schuh, der einer optischen Überprüfung<br />
standhält, getestet. Dabei wird nach dem<br />
Saisonvorbereitungs-Prüfmuster vorgegangen.<br />
2. Der Schuh des Kunden muss dann ebenfalls zumindest<br />
eine optische Überprüfung passieren. Treten Zweifel<br />
auf, sollte mit diesem Schuh eine Überprüfung auf dem<br />
Einstellgerät erfolgen.<br />
3. Die Bindung sollte nach aktuellen TYROLIA-Empfehlungen<br />
eingestellt werden.<br />
4. Bewahren Sie die Aufzeichnungen über die Einstellung,<br />
den Kunden und den Verleihvorgang auf, um sich<br />
rechtlich abzusichern.<br />
5. Nach sieben Tagen Gebrauch soll die Ausrüstung einer<br />
„Saison-Kontrolle“ unterzogen werden (wie weiter<br />
oben beschrieben). Laden Sie Ihre Kunden ausdrücklich<br />
dazu ein.<br />
ACHTUNG: Unterschriften sowohl vom Kunden als auch<br />
vom Verleiher müssen auf dem Leihschein ersichtlich sein,<br />
der vom Verleiher auch aufzubewahren ist.<br />
Min. Max<br />
Inventargröße in Paar 50 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />
Inventargröße in Stück 100 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800<br />
Stichprobenumfang in Paar 16 16 20 30 40 50 60 70 80 80<br />
Max. Anzahl Klasse 1 Abweichung 3 3 4 6 8 10 12 14 16 16<br />
Tabelle [E]<br />
RENTAL / 53
BOOT-HANDLING UND TESTS<br />
VISUELLER SKISCHUH TEST<br />
Bei einer Zusammenstellung von Ausrüstungsteilen zu<br />
einem System liegt es im Verantwortungsbereich des<br />
Geschäfts, alle Systemteile zu prüfen. Die folgende Checkliste<br />
sollte vor jeder Montage- oder Einstellarbeit vorgenommen<br />
werden.<br />
Dem Kunden sollte im Geschäft die Ausrüstung und deren<br />
Gebrauch vorgeführt und erklärt werden.<br />
Im Einzelhandel müssen Skischuhe folgende vier Punkte<br />
positiv erfüllen. Für das Rentalgeschäft ist der visuelle<br />
Skischuh-Test der erste Teil des Vorsaison-Tests.<br />
1. ÜBERPRÜFUNG VON <strong>TYPE</strong>,<br />
GRÖSSE UND ALLGEMEINZU-<br />
STAND<br />
• Entspricht der Skischuh dem Fahrkönnen des Fahrers?<br />
• Entspricht die Größe?<br />
• Sind die Hartteile intakt und funktionstüchtig?<br />
• Weist der Schuh keine starke Verschmutzung oder<br />
Sohlenabnutzung auf?<br />
2. ÜBERPRÜFUNG DES MATERIALS<br />
• Die Kontaktflächen mit der Bindung bestehen aus hochqualitativem,<br />
reibungsbeständigem Material. Überprüfen<br />
Sie sowohl die Skischuhschale als auch alle Sohleneinsätze.<br />
• Die Schuhe müssen den entsprechenden ISO-Normen<br />
entsprechen (ISO 5355).<br />
3. ÜBERPRÜFUNG DER BINDUNGS-<br />
KONTAKTFLÄCHEN AN BACKE<br />
UND FERSE<br />
• Kratzer und andere Unebenheiten dürfen nicht tiefer als<br />
1 mm messen.<br />
• Die Kontaktflächen müssen frei von Steinen oder anderen<br />
Fremdmaterialien sein.<br />
4. ÜBERPRÜFUNG DER SCHUH-<br />
SOHLENDIMENSION<br />
• Die Schuhsohlen müssen den internationalen Normen<br />
entsprechen.<br />
• Mit Hilfe der HEAD/TYROLIA-Rental-Schuhmesslehre<br />
kann das und auch der Grad der Abnützung überprüft<br />
werden. Eine kritische Stelle ist die vordere Schuhsohlendicke.<br />
Alle Schuhe, die aufgrund von exzessivem Gebrauch<br />
den Normen nicht mehr entsprechen, müssen repariert<br />
oder ausgetauscht werden.<br />
Abb. 78<br />
Erwachsene „A“<br />
54 / RENTAL<br />
min. Höhe<br />
max. Abnützung<br />
HEAD/TYROLIA rental schuhmesslehre<br />
Art. Nr. 162 617<br />
Die Schuhmesslehre ist ein vielseitiges Prüfgerät, sobald<br />
Sie den Schuh in die Lehre stellen:<br />
1. Sohlenlänge: Führen Sie den Schieber ganz an die<br />
Schuhspitze. Lesen Sie die Sohlenlänge und bei Gebrauch<br />
auch den HEAD/TYROLIA SINGLE CODE ab (Abb. 80).<br />
Abb. 80<br />
2. Normgerechte Anschlussbereiche (Schuhsohle zum<br />
Sohlenhalter der Bindung) sind Voraussetzung für die<br />
einwandfreie Funktion der TYROLIA-Skibindungen.<br />
3. Sohlenabnützung vorne unten: Abnützung zu stark,<br />
wenn die untere Kante der Schuhspitze gleich hoch<br />
oder über dem entsprechenden Erwachsenen- (A 2)<br />
bzw. Kindersteg (C 2) liegt (Abb. 81).<br />
Konsequenz: Sohleneinsatz austauschen.<br />
4. Sohlenabnützung vorne oben: Der vordere Anschlussbereich<br />
sollte gleich hoch oder höher sein als der entsprechende<br />
Kinder- bzw. Erwachsenensteg (A1, C 1, siehe<br />
Abb. 81).<br />
Abb. 81<br />
min. Höhe<br />
max. Abnützung<br />
Kinder „C“<br />
Abb. 79
5. Sohlenabnützung an der Fersen-Oberkante: Die Stege<br />
(A 3 und C 3) für die Fersenüberprüfung finden Sie<br />
am hinteren Ende der Lehre (Abb. 82).<br />
6. Die Unterscheidung zwischen Kinder- und Erwachsenenskischuh<br />
wird in Grenzfällen durch die Sohlenbreite entschieden<br />
(siehe Abb. 82: Breiten-Markierungen A/C).<br />
Abb. 82<br />
ACHTUNG:<br />
5. Jeder Schuh, der die aufgezählten Kriterien nicht<br />
erfüllt, muss repariert oder ausgetauscht werden.<br />
Im Zweifelsfall sollte der „Sauber“ gegen „Geschmiert“-<br />
Skischuhtest durchgeführt werden (siehe weiter unten).<br />
2. Dieses Messverfahren gilt nur für die Funktionseinheit<br />
„Schuh mit HEAD/TYROLIA-Skibindung“.<br />
Bei anderen Bindungen beachten Sie bitte die Richtlinien<br />
des jeweiligen Herstellers.<br />
der schuhtest „sauber“<br />
gegen „geschmiert“<br />
Mit Hilfe dieses Tests können Skischuhe in Bezug auf ihr<br />
Auslöseverhalten getestet werden. Er soll bei Schuhen angewandt<br />
werden, die nicht alle Kriterien des visuellen Tests<br />
erfüllen bzw. wenn die gemessenen Auslösewerte außerhalb<br />
der Toleranzwerte fallen. Es ist sozusagen „die letzte<br />
Chance“ des Schuhs vor seinem Ausscheiden.<br />
1. Reinigen Sie die Schuhe (Seifenwasserlösung) und<br />
lassen Sie diese trocknen.<br />
2. Nehmen Sie eine HEAD/TYROLIA-Referenzbindung, die<br />
überprüfte Auslösewerte bezüglich der Einstelltabelle<br />
aufweist. Reinigen Sie auch deren Kontaktflächen.<br />
3. Testen Sie Bindung und Schuh auf Dreh- und Vorwärtssturz<br />
bei mittlerer Einstellung (Horizontal-Auslösung<br />
nur in eine Richtung!).<br />
4. Schmieren Sie nun alle Kontaktstellen an Schuh und<br />
Bindung mit Seifenwasser (diesmal nicht trocknen<br />
lassen). Wiederholen Sie den Horizontal-/Vorwärts-<br />
Auslösetest.<br />
5. Die Werte von jedem Test „geschmiert“ müssen inner<br />
halb 20% der korrespondierenden Ergebnisse des<br />
Tests „sauber“ liegen. Schuhe, welche diesen Test<br />
nicht positiv abschließen, dürfen nicht mit einer<br />
HEAD/TYROLIA-Skibindung gefahren werden.<br />
RENTAL / 55
56 / NOTIZEN
Bremsen<br />
ersatzteile<br />
wartung & SERVICE<br />
TEMPLATES & SERVICE TOOLS / 57
HEAD BRremsen kollektion 08.09<br />
Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />
up to 74 mm 162 399 SL Kid Brake 74 SL 45 SL 45<br />
up to 84 mm 162 658 SL Kid Brake wide 84 SL 45 SL 45<br />
up to 72 mm 162 764 SL Junior Brake 72-05 MOJO 7.5 SL 75 ABS<br />
ONE SL 90 SL 75<br />
SL 90 ABS JR RACE SL 70 AC<br />
SL 75<br />
SL 70 AC<br />
up to 90 mm 162 776 SL Junior Brake wide 90 MOJO 7.5 SL 75 ABS<br />
ONE SL 90 SL 75<br />
SL 90 ABS JR RACE SL 70 AC<br />
SL 75<br />
SL 70 AC<br />
up to 78 mm 162 642 SL Brake 78-04 SL 110 ABS SL 110 ABS<br />
SL 100 SL 100<br />
up to 90 mm 162 755 SL Brake wide 90 SL 110 ABS SL 110 ABS<br />
SL 100 SL 100<br />
up to 74 mm 162 753 SL Kid Brake Rail 74 RFL 4.5 RFL 4.5<br />
up to 78 mm 162 754 SL Junior Brake Rail 78 RFL 7.5 RFL 9<br />
RFL 7.5<br />
LITE THANG 9 RFL<br />
up to 78 mm 162 798 SL Brake Speedrail 78 RF 11 RF 11<br />
ONE RF 9 SURE THANG 9 RF<br />
up to 90 mm 162 804 SL Brake Speedrail RF 11 RF 11<br />
wide 90 ONE RF 9 SURE THANG 9 RF<br />
up to 80 mm 162 716 Power Brake LD Rail 80 RFD 14 RFD 14<br />
RFD 14 DEMO RFD 14 DEMO<br />
RFD 12 RFD 12<br />
RFD 11 DEMO RFD 11 DEMO<br />
up to 97 mm 162 767 Power Brake LD Rail RFD 14 RFD 14<br />
wide 97 RFD 14 DEMO RFD 14 DEMO<br />
RFD 12 RFD 12<br />
RFD 11 DEMO RFD 11 DEMO<br />
up to 115 mm 162 765 Power Brake LD Rail RFD 14 RFD 14<br />
FAT 115 RFD 14 DEMO RFD 14 DEMO<br />
RFD 12 RFD 12<br />
RFD 11 DEMO RFD 11 DEMO<br />
up to 78 mm 162 850 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 20 X RD FREEFLEX PRO 20 X RD<br />
16-78 FREEFLEX PRO 20 X RS FREEFLEX PRO 20 X RS<br />
FREEFLEX PRO 16 X RD FREEFLEX PRO 16 X RD<br />
up to 78 mm 162 851 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />
17-78 FREEFLEX PRO 16<br />
MOJO 18 X<br />
MOJO 1<br />
58 / SERVICE
Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />
up to 97 mm 162 875 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />
wide 97 FREEFLEX PRO 16<br />
MOJO 18 X<br />
MOJO 15<br />
up to 115 mm 162 876 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />
FAT 115 FREEFLEX PRO 16<br />
MOJO 18 X<br />
MOJO 15<br />
up to 130 mm 162 877 Power Brake Race PRO X FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />
FAT 130 FREEFLEX PRO 16<br />
MOJO 18 X<br />
MOJO 15<br />
up to 78 mm 162 578 Power Brake LD 78 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />
FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />
FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />
MOJO 12 LD 12 CYBER<br />
MOJO 11 LD 12<br />
LD 12 MOJO 20 X<br />
ONE LD 12 MOJO 15<br />
MOJO 11<br />
GOLD THANG 12 LD<br />
up to 85 mm 162 805 Power Brake LD wide 85 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />
FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />
FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />
MOJO 12 LD 12 CYBER<br />
MOJO 11 LD 12<br />
LD 12 MOJO 20 X<br />
ONE LD 12 MOJO 15<br />
MOJO 11<br />
GOLD THANG 12 LD<br />
up to 97 mm 162 874 Power Brake LD wide 97 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />
FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />
FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />
MOJO 12 LD 12 CYBER<br />
MOJO 11 LD 12<br />
LD 12 MOJO 20 X<br />
ONE LD 12 MOJO 15<br />
MOJO 11<br />
GOLD THANG 12 LD<br />
up to 115 mm 162 603 Power Brake LD FAT 115 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />
FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />
FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />
MOJO 12 LD 12 CYBER<br />
MOJO 11 LD 12<br />
LD 12 MOJO 20 X<br />
ONE LD 12 MOJO 15<br />
MOJO 11<br />
GOLD THANG 12 LD<br />
up to 130 mm 162 710 Power Brake LD X FAT 130 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />
FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />
FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />
MOJO 12 LD 12 CYBER<br />
MOJO 11 LD 12<br />
12 MOJO 20 X<br />
ONE LD 12 MOJO 15<br />
MOJO 11<br />
GOLD THANG 12 LD<br />
up to 78 mm 162 499 Dragon Brake 78 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />
FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />
FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />
MOJO 12 LD 12 CYBER<br />
MOJO 11 LD 12<br />
LD 12 MOJO 20 X<br />
ONE LD 12 MOJO 15<br />
MOJO 11<br />
GOLD THANG 12 LD<br />
SERVICE / 59
TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION<br />
Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />
up to 74 mm 162 399 SL Kid Brake 74 SL 45 SL 45<br />
SR 45 SR 45<br />
B 2 YS 45<br />
up to 74 mm 162 559 SL Kid Brake Sympro 74 SP 45 SP 45<br />
up to 84 mm 162 658 SL Kid Brake wide 84 SL 45 SL 45<br />
SP 45 SP 45<br />
SR 45 SR 45<br />
up to 72 mm 162 764 SL Junior Brake 72-05 SL 70 AC SL 75<br />
SL 70 AC<br />
up to 90 mm 162 776 SL Junior Brake wide 90 SL 70 AC SL 75<br />
SL 70 AC<br />
up to 78 mm 162 642 SL Brake 78-04 PEAK 11 SL 110 CARVE ABS<br />
SL 110 CARVE ABS SL 100<br />
SL 100<br />
up to 90 mm 162 755 SL Brake wide 90 PEAK 11 SL 110 CARVE ABS<br />
SL 110 CARVE ABS SL 100<br />
SL 100 SL 100 WIDE BRAKE<br />
up to 74 mm 162 753 SL Kid Brake Rail 74 RFL 4.5 RFL 4.5<br />
up to 78 mm 162 754 SL Junior Brake Rail 78 RFL 9 RFL 9<br />
RFL 7.5<br />
up to 78 mm 162 798 SL Brake Speedrail 78 RF 10 RF 10<br />
up to 90 mm 162 804 SL Brake Speedrail RF 10 RF 10<br />
wide 90<br />
up to 80 mm 162 716 Power Brake LD Rail 80 RFD 12 RFD 11<br />
RFD 11 RFD 11 DEMO<br />
up to 97 mm 162 767 Power Brake LD Rail RFD 12 RFD 11<br />
wide 97 RFD 11 RFD 11 DEMO<br />
up to 115 mm 162 765 Power Brake LD Rail RFD 12 RFD 11<br />
FAT 115 RFD 11 RFD 11 DEMO<br />
up to 78 mm 162 851 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />
17-78 FREEFLEX PRO 17<br />
FREEFLEX PRO 15<br />
PEAK 18 X<br />
PEAK 15<br />
up to 97 mm 162 875 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />
wide 97 FREEFLEX PRO 17<br />
FREEFLEX PRO 15<br />
PEAK 18 X<br />
PEAK 15<br />
up to 115 mm 162 876 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />
FAT 115 FREEFLEX PRO 17<br />
FREEFLEX PRO 15<br />
PEAK 18 X<br />
PEAK 15<br />
60 / SERVICE
Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />
up to 130 mm 162 877 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X Sale FREEFLEX PRO 18 X Sale<br />
XFAT 130 FREEFLEX PRO 17<br />
FREEFLEX PRO 15<br />
PEAK 18 X<br />
PEAK 15<br />
up to 78 mm 162 578 Power Brake LD 78 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />
PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />
LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />
SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />
SP 120 ABS LD 12<br />
SP 100 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 90 ABS SP 120 ABS<br />
SP 75 ABS SP 100 ABS<br />
SR 100 SP 90 ABS<br />
BYS 100 SP 75 ABS<br />
SR 100<br />
SR 70<br />
BYS 100<br />
up to 85 mm 162 805 Power Brake LD FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />
wide 85 PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />
LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />
SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />
SP 120 ABS LD 12<br />
SP 100 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />
SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 75 ABS SP 120 ABS<br />
SR 100 SP 100 ABS<br />
BYS 100 SP 90 ABS<br />
SP 75 ABS<br />
SR 100<br />
SR 70<br />
BYS 100<br />
up to 97 mm 162 874 Power Brake LD FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />
wide 97 PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />
LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />
SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />
SP 120 ABS LD 12<br />
SP 100 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />
SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 75 ABS SP 120 ABS<br />
SR 100 SP 100 ABS<br />
BYS 100 SP 90 ABS<br />
SP 75 ABS<br />
SR 100<br />
SR 70<br />
BYS 100<br />
up to 115 mm 162 603 Power Brake LD FAT 115 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />
PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />
LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />
SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />
SP 120 ABS LD 12<br />
SP 100 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />
SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 75 ABS SP 120 ABS<br />
SR 100 SP 100 ABS<br />
BYS 100 SP 90 ABS<br />
SP 75 ABS<br />
SR 100<br />
SR 70<br />
BYS 100<br />
up to 130 mm 162 710 Power Brake LD X FAT 130 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />
PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />
LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />
SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER, LD 12<br />
SP 120 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />
SP 100 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 90 ABS SP 120 ABS<br />
SP 75 ABS SP 100 ABS<br />
SR 100 SP 90 ABS<br />
BYS 100 SP 75 ABS<br />
SR 100, SR 70<br />
BYS 100<br />
up to 78 mm 162 499 Dragon Brake 78 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />
PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />
LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />
SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER, LD 12<br />
SP 120 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 100 ABS SP 120 ABS<br />
SP 90 ABS SP 100 ABS<br />
SP 75 ABS SP 90 ABS<br />
SR 100 SP 75 ABS<br />
BYS 100 SR 100, SR 70<br />
BYS 100<br />
SERVICE / 61
HEAD SCHRAUBENÜBERSICHT 08.09<br />
SPEEDPLATE PLUS 13<br />
POWER PLATE 9<br />
JUNIOR RACE PLATE 11<br />
SL 45<br />
MOJO 7.5 (
TYROLIA SCHRAUBENÜBERSICHT 08.09<br />
Modell<br />
CARVE PLATE 13 SLR<br />
POWER PLATE 9<br />
JUNIOR RACE PLATE 11<br />
SL 45<br />
SL 70 AC (
TYROLIA ERSATZTEILe RENTAL 08.09<br />
S Y M P R O / S Y M R E N T<br />
SP 130 ABS SP 120 ABS SP 90 ABS SP 45 SR 100 SR 45 BYS 100 BYS 75 Junior B 2YS 45<br />
Demo Aero SP 100 ABS SP 75 ABS<br />
Modell<br />
S Y M P R O / S Y M R E N T<br />
Modell<br />
Artikel<br />
BYS 75<br />
Junior<br />
< 140 cm<br />
BYS 100 BYS 100<br />
+<br />
Protection<br />
Plate<br />
SP 45 SR 100 SR 45<br />
B 2YS 45<br />
SP 90 ABS<br />
< 140 cm<br />
SP 75 ABS<br />
< 140 cm<br />
Schienenlager<br />
64 / SERVICE<br />
162 884 *<br />
162 880 162 880 162 881 162 882 162 883 162 885**<br />
SP 130 ABS<br />
Demo Aero<br />
SP 120 ABS<br />
SP 100 ABS<br />
SP 90 ABS<br />
≥ 140 cm<br />
+ Plate<br />
SP 75 ABS<br />
≥ 140 cm<br />
+ Plate<br />
Artikel<br />
><br />
5.5 x 18.5<br />
160 018<br />
Bremse<br />
162 578 162 578 162 578 162 559 162 578 162 399 162 578 162 578 162 399<br />
5.5 x 15.5<br />
160 030<br />
AFD<br />
5.5 x 20.5<br />
160 031<br />
162 382 162 382 162 382 162 382 162 382<br />
ABS<br />
5.5 x 10.3<br />
162 332<br />
162 634 162 634 162 634<br />
Black: 162 870<br />
Blue: 162 871<br />
Yellow: 162 872<br />
Silver: 162 873<br />
5.5 x 13.4<br />
162 376<br />
Red: 162 878<br />
Black: 162 930<br />
Yellow: 162 931<br />
Silver: 162 932<br />
162 790 162 791<br />
Backen<br />
Basis<br />
5.5 x 21.5<br />
162 383<br />
Backen<br />
Abdeckung<br />
5.5 x 15.5<br />
162 401<br />
162 660<br />
5.5 x 19.4<br />
162 416<br />
* Schienenlager für „b–o“,<br />
** Schienenlager für „j–w/F“,<br />
5.5 x 26.5<br />
162 417<br />
5.5 x 27.5<br />
162 418<br />
5.5 x 21.4<br />
162 423<br />
5.7 x 16.9<br />
162 426<br />
5.5 x 24.5<br />
162 429<br />
5.7 x 10.7<br />
162 455<br />
5.5 x 29.0<br />
162 458<br />
5.5 x 30.5<br />
162 460<br />
5.5 x 32.5<br />
162 461<br />
5.5 x 19.5<br />
162 488<br />
5.5 x 9.0<br />
162 639<br />
5.5 x 7.0<br />
162 640<br />
5.5 x 24.9<br />
162 700<br />
* 4 Schrauben für Schiene
WARTUNG - SERVICE - HINWEIS<br />
VISUeLle überprüfung der<br />
BINDuNG<br />
Bei der Zusammenstellung eines Systems für den Skiläufer<br />
liegt es in der Verantwortung des Sportgeschäfts, jede<br />
Komponente – ob alt oder neu – einzeln einer Überprüfung<br />
zu unterziehen. Die folgende Checkliste dient dazu.<br />
Idealerweise soll das alles vor Ort stattfinden, während der<br />
Kunde noch im Geschäft ist – schon um ihn für Fragen bei<br />
der Hand zu haben.<br />
MODELL-EIGNUNG<br />
• Passt die Bindung zum Können des Kunden?<br />
• Kompatibilität mit dem Schuh und Ski des Kunden?<br />
• Liegt die DIN-Zahl des Kunden im Einstellbereich?<br />
Diese Z-Zahl sollte etwa im mittleren Bereich des<br />
Bindungsmodells liegen und nicht an einem extremen<br />
Ende der Skala.<br />
• Stimmen die Schraubenlängen für den gewählten Ski?<br />
DIAGNOSE DES BINDUNGS-<br />
ZUSTANDES<br />
• Alle Bestandteile vollständig und funktionstüchtig?<br />
• Ist die Gleitplatten-Oberfläche bzw. das ABS unbeschädigt?<br />
Muss das Gleitelement ersetzt werden?<br />
• Alle Schrauben vorhanden und fest angezogen?<br />
• Anzeichen von Verschmutzung?<br />
• Ist die Schmierung noch ausreichend? Ausgetrocknete<br />
oder korrodierte Bindungen können nicht funktionieren.<br />
• Ist die Bremse funktionstüchtig?<br />
(Siehe Bremsentest bei Montage).<br />
TEST BEI VERKAUF ODER SERVICE<br />
VON SKIAUSRÜSTUNG<br />
Die Durchführung und Dokumentation der folgenden Testprozedur<br />
wird empfohlen (in US/CDN sogar von Versicherung<br />
verpflichtend vorgeschrieben!).<br />
Nach jeder Arbeit an der Ausrüstung, die Einfluss auf die<br />
Einstellwerte haben könnte, ist der Test anzuwenden.<br />
1. Inspektion, Montage, Einstellung und Wartung der Ausrüstung<br />
der Ausrüstung nach HEAD/TYROLIA-Richtlinien.<br />
2. Gibt die Einstellungsanzeige die Werte der ISO-Einstell-<br />
Tabelle wieder.<br />
3. Im Zuge der Überprüfung mit einem geeichten Prüfgerät<br />
sollen einige Auslösungen von Backen und Ferse in allen<br />
Richtungen „geübt“ werden. Dann wird das Mittel von<br />
drei Messauslösungen als Testergebnis gezählt.<br />
4. Testergebnisse mit ISO-Einstelltabelle vergleichen.<br />
5. Bei Differenzen Fehlerliste konsultieren (siehe weiter<br />
unten).<br />
6. Nach vollendetem Test füllt der Service-Mechaniker den<br />
Auftragsschein aus und unterschreibt ihn.<br />
Das Dokument soll dem Kunden demonstrativ darlegen,<br />
dass das übergebene Gerät in Ordnung ist.<br />
BREMSENAUSTAUSCH<br />
Falls die Bremsdorne Beschädigungen aufweisen, das Pedal<br />
stark abgenützt ist oder wenn eine breitere Bremse benötigt<br />
wird, sollte die Bremse komplett ausgetauscht werden.<br />
HEAD/TYROLIA bietet für nahezu jede Bindung verschiedene<br />
Bremsen mit breiteren (WIDE und FAT Bremsen) oder<br />
längeren (DRAGON Bremse) Bremsarmen an. Welche<br />
Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht<br />
auf Seite 56-59 ersichtlich.<br />
Um die Bremse zu tauschen, muss diese einfach abgeschraubt<br />
und durch die gewählte Bremse ersetzt werden.<br />
Bei den meisten RAILFLEX Bindungen ist die Bremse in<br />
die Ferse eingehängt und nicht mit Schrauben fixiert.<br />
Um diese zu tauschen, muss die Bindung von den Rails<br />
geschoben werden und dann einfach ausgehängt werden<br />
(Abb. 83).<br />
Abb. 83<br />
Um eine neue Bremse bei RAILFLEX LITE Bindungen<br />
einzuhängen, muss der Sohlenhalter geöffnet und das<br />
Bremsenpedal in der obersten Position sein (Abb. 84).<br />
austausch der kunststoff-<br />
Abb. 84<br />
führungen bei der diagonal<br />
ferse<br />
Bei FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 17,<br />
FREEFLEX PRO 16 und FREEFLEX PRO 15<br />
Dazu müssen Sie die Verstellraste öffnen und die Ferse<br />
nach hinten abziehen. Danach können Sie die gebrauchten<br />
Führungen entfernen und die neuen Führungen Art. Nr.<br />
162 803 aufstecken (Abb. 85).<br />
Abb. 85<br />
Führungen mit HEAD/TYROLIA-Fett schmieren, Schiene<br />
reinigen und Ferse wieder aufschieben. Bremse montieren<br />
und festschrauben.<br />
SERVICE / 65
RAILFLEX (RF 11, RF 10) UND RAILFLEX LITE FERSEN<br />
Verwenden Sie folgende Ersatzteile: RAILFLEX<br />
Art. Nr. 162 801 und RAILFLEX LITE Art. Nr. 162 725.<br />
Öffnen Sie die Mittelschraube und schieben Sie die Bindung<br />
von den Rails. Nehmen Sie die Ferse vom Band und ersetzen<br />
Sie die Führungen an der Unterseite durch neue (Abb. 86).<br />
Abb. 86<br />
ersatzteil IDENTIFIkATION<br />
Auf den austauschbaren Teilen ist an der Unterseite die<br />
6-stellige (000 000) Artikel Nummer angebracht.<br />
Bitte geben Sie diese Nummer bei Bestellungen unbedingt<br />
an, um Verwechslungen zu vermeiden.<br />
LaNGe & kurze SChrauben<br />
Die Junior Bindungen sind vornehmlich für Jugendliche<br />
mit kurzen Ski bestimmt und kommen daher vorgesteckt<br />
mit kurzen Schrauben (Eindringtiefe 6 mm). Bei Montage<br />
auf Ski ab 140 cm sind die Schrauben gegen längere auszutauschen<br />
(Eindringtiefe 8 mm, siehe Schraubentabellen<br />
auf Seite 30).<br />
gewindeschneiden<br />
HEAD/TYROLIA empfiehlt grundsätzlich, alle neuen Bohrlöcher<br />
mit einem Gewindeschneider vorzubehandeln. Das<br />
ist in einigen Ländern obligat und bietet einige Vorteile:<br />
• Sanfteres, leichteres und präziseres Eindrehen der<br />
Schrauben.<br />
• Weniger Schraubenabrisse.<br />
• Gleichmäßiges Überdrehmoment in jedem Material.<br />
BOHRLEHRE „ADAPTER SET“<br />
(Art. Nr. 162 569)<br />
Kompatibel mit allen HEAD/TYROLIA-Bohrlehren.<br />
ACHTUNG: Bohrlehren nicht fallen lassen, die Spannzangen<br />
können verbogen werden.<br />
59-108 mm<br />
SKI<br />
66 / SERVICE<br />
1<br />
50-99 mm<br />
SKI<br />
Für Ski mit integrierten oder montierten Podesten.<br />
1<br />
Für breite Ski.<br />
Für Kinderski bzw. schmale Ski.<br />
3<br />
2 83-132 mm<br />
SKI<br />
45-94 mm<br />
SKI<br />
RACING (X)-BINDuNGen<br />
Eine Anzahl von Bindungen produziert HEAD/TYROLIA<br />
jährlich für die exklusive Verwendung durch qualifizierte<br />
Rennläufer. Auf diese Bindungen sind die üblichen Garantieund<br />
Wartungsrichtlinien nicht anwendbar. Wartung und<br />
Einstellung (vor allem Auslösemoment-Einstellungen über<br />
100 Nm) dieser Bindungen erfolgt auf eigene Gefahr.<br />
REINIGUNG UND SCHMIERUNG<br />
Skibindungen benötigen regelmäßige Wartung. Nur so ist<br />
die einwandfreie Funktion gewährleistet.<br />
• Verwenden Sie nur empfohlene HEAD/TYROLIA<br />
Schmiermittel:<br />
TYROLIA Fett – Art. Nr. 160 052<br />
TYROLIA Service – Fett - Spray – Art. Nr. 162 779<br />
Beide Schmiermittel haben denselben Inhalt. Die Fetttube<br />
ist für präzisere Schmierung und der Spray für<br />
Stellen, an die man mit der Tube schwer herankommt.<br />
• Reinigen Sie die Oberfläche trocken oder mit milder<br />
Seifenlauge.<br />
• Vermeiden Sie jeden Kontakt mit aggressiven Lösungsmitteln.<br />
• Keine Reinigungsmittel verwenden.<br />
• Hochdruckreiniger sind zu vermeiden. Sie haben die<br />
unerwünschte Nebenwirkung, auch notwendige Schmiermittel<br />
zu entfernen.<br />
2<br />
3
schmieren des backens<br />
AERO BACKEN<br />
• Schmieren Sie die Einstellschraube, den Federkanal und<br />
die Kunststoffführungen mit dem HEAD/TYROLIA-<br />
Service- Fett- Spray.<br />
ALLE SYMPRO/SP BACKEN<br />
• Bei Schwergängigkeit: Markieren Sie die Backenposition,<br />
öffnen Sie den SP-One Touch-Hebel und ziehen Sie die<br />
Backe nach vorne ab.<br />
• Reinigen Sie die Teile mit einer Kunststoffbürste.<br />
• Schmieren Sie die Arretierungsmechanik an der Backenunterseite<br />
rechts und links und die Führung der Backenplatte<br />
über die ganze Länge.<br />
Abb. 87<br />
schmieren der ferse<br />
ALLE VERLEIHBINDUNGEN<br />
• Markieren Sie die Fersenposition, öffnen Sie den One<br />
Touch-Hebel und ziehen Sie den Fersenautomaten ab.<br />
Bei der SR 100 muss zusätzlich die Sperre mit einem<br />
Schraubenzieher geöffnet werden (Abb. 88).<br />
SCHMIEREN SIE<br />
• die obere Kante des Auslösemechanismus an der<br />
Unterseite des geöffneten Fersenautomaten (Abb. 89).<br />
pict 89<br />
Abb. 88<br />
• beide Seiten der Führungsschiene über die ganze Länge.<br />
• die Führung der hochgeklappten Verstellraste links und<br />
rechts schmieren (Abb. 90).<br />
Abb. 90<br />
• den Führungskanal der Einstellschraube.<br />
Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in<br />
der ursprünglichen Position verrasten.<br />
SL 45 uND SR 45<br />
SCHMIEREN SIE<br />
• die Kontaktflächen zwischen dem Gehäuse und der<br />
Steuerkurve vorne und hinten (Abb. 9 1 und 92).<br />
Abb. 91<br />
• beide Seiten der Führungsschiene über die ganze Länge.<br />
• den Führungskanal der Einstellschraube (Abb. 92).<br />
Abb. 92<br />
Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in<br />
der ursprünglichen Position verrasten.<br />
SERVICE / 67
achtung! nicht fetten - nicht<br />
sprayen<br />
Die Schienenrasterung der Fersen-Handverstellung sollten<br />
gereinigt, jedoch nicht geschmiert werden. Das bewahrt<br />
vor fettigen Schmutzansammlungen in der Raste.<br />
Schieben Sie abschließend den Fersenautomaten wieder<br />
bis zur Markierung auf und arretieren Sie die Verstellraste.<br />
überprüfung der bohrlehre<br />
1. Bohrlehre auf ihre volle Länge ausziehen.<br />
2. Spannbacken öffnen und Bohrlehre auf einem ausgeschiedenen<br />
Ski aufsetzen.<br />
3. Sitz der Bohrlehre genau prüfen und über der Montagemitte<br />
des Ski fixieren.<br />
4. Spannbacken schließen.<br />
5. Alle Löcher bohren.<br />
6. Bohrlehre abnehmen und Ski reinigen.<br />
7. Nun mit einer Schublehre die Bohrlöcher vermessen.<br />
8. Der Abstand der Löcher zur Skikante muss kreuzweise<br />
gleich sein. Die Toleranz darf höchstens 1 mm betragen.<br />
9. Bei Überschreitung der Toleranz zunächst den Test<br />
wiederholen.<br />
10. Bei erneuter Überschreitung der Toleranz muss die<br />
Bohrlehre ausgeschieden werden.<br />
REPAratur von bindungsmontagelöchern<br />
Zur Reparatur beschädigter Bindungslöcher empfehlen<br />
wir unser spezielles Reparatur-Set (Art. Nr. 162 127).<br />
Es besteht aus einem Hohlbohrer und einigen Plastik-<br />
Dübeln.<br />
Selbst abgerissene Schrauben können so aus dem Ski<br />
entfernt werden. Nach Einsetzen des Plastikdübels hält<br />
eine neue Schraube wieder bombenfest.<br />
Zum Ausbohren ist die Bindung komplett abzumontieren<br />
und die Originalbohrlehre zu verwenden. Der Plastikdübel<br />
wird eingeschlagen und die neue Schraube eingedreht<br />
(Abb. 93).<br />
Abb. 93<br />
68 / SERVICE<br />
alte bohrlöcher versiegeln<br />
Bei Wiedermontage vergessen Sie bitte nicht, die alten und<br />
freibleibenden Bindungslöcher zu versiegeln. Am besten<br />
geeignet dafür sind Hartholz-Dübel. Es können aber auch<br />
Kunststoffpfropfen verwendet werden. (Art. Nr. 160 857).<br />
pict 94
problemlösung<br />
(einschliesslich RENTAL)<br />
Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />
Schwierigkeiten<br />
beim Einsteigen<br />
Bremsdorne<br />
ziehen nicht ein<br />
Schuh fällt beim<br />
„Vorsaison-Test“<br />
durch<br />
große Abweichungen<br />
(Klasse I oder<br />
Klasse II) beim<br />
„In-Saison-Test“<br />
SINGLE CODE<br />
auf Bindung<br />
und Schuh stimmen<br />
nicht überein<br />
keine Standard-Schuhsohle anderen Schuh verwenden<br />
Anpreßdruck zu stark nach Anleitung neu einstellen<br />
Bremse blockiert reinigen, schmieren, ersetzen<br />
Blockierung unter der Bremse entfernen, schmieren<br />
Bremsenarm verbogen Bremse ersetzen<br />
Standard Bremse durch<br />
Bremse liegt am Ski auf breitere Bremse,<br />
entsprechend der Skibreite<br />
ersetzen.<br />
minderwertiges Schuhmaterial Schuh ersetzen<br />
starke Abnützung oder Schuh reinigen, reparieren<br />
Verschmutzung oder ersetzen<br />
Referenzbindung abgenutzt<br />
Referenzbindung überprüfen mit<br />
gutem Schuh; ersetzen, wenn nötig<br />
Schuh entspricht nicht ISO 5355 Schuh ersetzen<br />
fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />
des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />
starke Sohlenabnützung Schuh reinigen<br />
oder Verschmutzung reparieren, ersetzen<br />
ungenügende Wartung empfohlene Wartung durchführen<br />
bzw. Schmierung (alle 15-20 Skifahrtage)<br />
fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />
des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />
System nach dem<br />
Korrekturfaktor für Anzeige nötig „Vorsaison-Test“ prüfen,<br />
Korrekturfaktor definieren.<br />
falsche Einstellung Bohrlehre nochmals einstellen<br />
der Bohrlehre vor der Montage und Ferse neu montieren<br />
bei richtiger Bohrposition richtige Bindung/Schienenlager<br />
falsches Schienenlager gewählt auswählen<br />
SERVICE / 69
Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />
SYMPRO-Backen<br />
wackelt<br />
in der Schiene<br />
CYBER oder<br />
FREEFLEX-<br />
Bohrbild<br />
passt nicht<br />
Ferse gleitet<br />
rückwärts<br />
beim Einsteigen<br />
Bindung fällt<br />
durch beim<br />
„Vorsaison-Test“:<br />
Werte zu hoch<br />
oder zu niedrig<br />
Erwachsenensohle<br />
passt nicht<br />
in Juniorbindung<br />
Diagonal Ferse oder<br />
Railflex Ferse<br />
wackelt in der Schiene<br />
70 / SERVICE<br />
Backenarretierung nicht Backen abnehmen, Raste reinigen<br />
voll eingerastet nochmals einrasten versuchen<br />
Backen/CYBER-Brücke oder abmontieren, in richtige<br />
FREEFLEX-Band falsch eingehängt Position einhängen<br />
Bohrlehre nicht eingerastet neu einstellen,<br />
(falsche Längeneinstellung) neu bohren<br />
Verstellraste nicht voll Hebel voll einrasten,<br />
geschlossen bzw. Einstellbereich Sohlenlänge<br />
überschritten überprüfen<br />
Schuh reinigen oder ersetzen<br />
Referenz-Schuh verschmutzt je nach Testergebnis<br />
oder abgenützt (nach Methode<br />
geschmiert/ungeschmiert)<br />
Schuhsohle erfüllt nicht<br />
den Standard (die Toleranz)<br />
Einstellung<br />
TYROLIA-Empfehlung<br />
Montagepunkt Bohrlehre prüfen;<br />
außer Mitte Montage wiederholen<br />
falsche Anwendung Kalibrierung und<br />
des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />
Führungen abgenützt<br />
Schuh und AFD reinigen,<br />
Abmaße überprüfen,<br />
eventuell ersetzen<br />
Austausch der Fersenführungen<br />
aus Kunststoff
EINSTELLUNGEN<br />
1<br />
0,75 0,75<br />
8 29<br />
SKIER<br />
CODE<br />
kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />
5 18<br />
10-13 kg<br />
22-29 lbs A<br />
14-17 kg<br />
30-38 lbs B<br />
18-21 kg<br />
39-47 lbs C<br />
22-25 kg<br />
48-56 lbs D<br />
26-30 kg<br />
57-66 lbs E<br />
31-35 kg<br />
67-78 lbs F<br />
36-41 kg<br />
79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 27 102<br />
42-48 kg ≤148 cm<br />
92-107 lbs<br />
49-57 kg 149-157 cm<br />
108-125 lbs 4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 37 141<br />
58-66 kg 158-166 cm<br />
126-147 lbs 5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 43 165<br />
67-78 kg 167-178 cm<br />
148-174 lbs 5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 50 194<br />
79-94 kg 179-194 cm<br />
175-209 lbs 5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 58 229<br />
≥ 95 kg<br />
≥ 210 lbs<br />
mm<br />
2 3 4 5 6 7 8<br />
SINGLE CODE<br />
a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />
Mz Nm My Nm<br />
1,00 0,75 0,75 11 40<br />
1,50 1,25 1,25 1,00<br />
14 52<br />
2,00 1,75 1,50 1,50 1,25<br />
17 64<br />
2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50<br />
20 75<br />
3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75<br />
23 87<br />
2,00<br />
2,50<br />
3,00<br />
3,50 3,00<br />
4,50 4,00<br />
5,50 5,00<br />
6,50 6,00<br />
8,00 7,50<br />
9,50 9,00<br />
12,00 11,00 10,50 105 452<br />
118 540<br />
≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 31 120<br />
≥ 195 cm<br />
≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 67 271<br />
N 10,00 9,50 8,50 78 320<br />
O 11,50 11,00 10,00 91 380<br />
P<br />
TEMPLATES EINSTELLUNGEN & TOOLS / 71
EINSTELLTABELLE NACH TIBIA<br />
Kennwerte des Skifahrers<br />
Tibiakopf-Breite<br />
mit dem Tibiameter gemessen<br />
in mm<br />
Kinder<br />
bis 15 Jahre<br />
72 / EINSTELLUNGEN<br />
Frauen Männer<br />
Der<br />
ermittelte<br />
Ausgangswert<br />
in Z<br />
bis 52 0,5<br />
53 bis 61 1,0<br />
62 bis 68 1,5<br />
69 bis 73 2,0<br />
74 bis 77 2,5<br />
78 bis 81 bis 73 3,0<br />
82 bis 85 74 bis 78 3,5<br />
86 bis 88 79 bis 83 bis 76 4,0<br />
89 bis 91 84 bis 87 77 bis 79 4,5<br />
92 und<br />
darüber<br />
88 bis 90 80 bis 82 5,0<br />
91 bis 94 83 bis 85 5,5<br />
95 und<br />
darüber<br />
86 bis 88 6,0<br />
89 bis 91 6,5<br />
92 bis 94 7,0<br />
95 bis 96 7,5<br />
97 bis 99 8,0<br />
100 bis 101 8,5<br />
102 und<br />
darüber<br />
9,0<br />
9,5<br />
10,0<br />
TIBIA-VERFAHREN<br />
KENNWERTE DES SKIFAHRERS<br />
Zur Ermittlung der ausgewählten individuellen Auslösedrehmomente<br />
in Nm wird die Tibiakopf-Breite mit einem Messschieber am unbedeckten,<br />
rechtwinkelig abgewinkelten Unterschenkel des sitzenden Skifahrers<br />
pressend gemessen. Korrekturen müssen nach Alter und Fahrtyp<br />
vorgenommen werden.<br />
Korrekturwert in Z<br />
Alter Typ<br />
Jahre 1 2 3<br />
bis – 0,5 0 + 0,5<br />
15<br />
16<br />
und – 1,5 – 0,5 + 0,5<br />
17<br />
18<br />
bis –1 0 +1<br />
50<br />
51<br />
bis –1,5 – 0,5 + 0,5<br />
60<br />
61<br />
und – 2 –1 0<br />
darüber<br />
Typ 1 2 3<br />
Ge- langsam Skifahrer,<br />
schwin- bis die weder schnell<br />
digkeit gemäßigt den<br />
Gelände<br />
leicht<br />
bis<br />
gemäßigt<br />
Beschreibungen<br />
unter 1<br />
noch<br />
unter 3<br />
steil<br />
Stil niedrig voll entsprechen<br />
aggressiv<br />
Wadenbeinkopf<br />
als Bezugspunkt<br />
Kennwerte für<br />
die Überprüfung<br />
Drehung<br />
MZ<br />
Nm<br />
Vorwärtsneigung<br />
My<br />
Nm<br />
5 18<br />
10 37<br />
15 55<br />
20 75<br />
25 94<br />
30 114<br />
35 134<br />
40 154<br />
45 175<br />
50 196<br />
55 218<br />
60 239<br />
65 261<br />
70 284<br />
75 307<br />
80 330<br />
85 353<br />
90 377<br />
95 401<br />
100 425<br />
Breite des Tibiakopfes<br />
hier messen
Voreinstellung der Bindungsskala in Abhängigkeit von der Schuhsohlenlänge<br />
Korrigierte<br />
Einstellzahl<br />
Z<br />
Schuhsohlenlänge<br />
in mm<br />
200 210 220 230 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380<br />
0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5<br />
1,0 1,25 1,0 1,0 1,0 1,0 0,75<br />
1,5 1,75 1,75 1,5 1,5 1,25 1,25 1,25 1,25 1,0<br />
2,0 2,5 2,25 2,25 2,0 2,0 1,75 1,75 1,75 1,5<br />
2,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,25 2,25 2,25 2,0<br />
3,0 4,5 4,0 4,0 3,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,5 2,25<br />
3,5 5,0 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0 3,0 3,0 2,75<br />
4,0 6,0 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0<br />
4,5 7,0 6,5 6,0 5,0 5,0 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5<br />
5,0 7,5 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,5 4,0<br />
5,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5<br />
6,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0<br />
6,5 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5<br />
7,0 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0<br />
7,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 7,0 6,5<br />
8,0 12,0 11,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,5<br />
8,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5 8,0 7,5<br />
9,0 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,0 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5<br />
9,5 13,0 12,5 12,0 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,5 9,0<br />
10,0 13,0 12,5 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5<br />
EINSTELLUNGEN / 73
ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP<br />
74 / EINSTELLUNGEN<br />
DIE ZUORDNUNG IHRES FAHRKÖNNENS-<br />
SKILÄUFERTYP LIEGT IN IHRER VERANTWORTUNG<br />
Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Skischuh- Sohlenlänge sind für den Monteur von großer Bedeutung<br />
um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />
Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden Sie sich für den<br />
richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />
<strong>TYPE</strong> I<br />
Vorsichtiges Skifahren<br />
auf einfachen Pisten mit<br />
geringer bis mittlerer<br />
Neigung.<br />
Bei Skifahrern, die sich als Typ I<br />
bezeichnen, löst die Bindung bei<br />
geringen Auslösewerten aus. Dies<br />
führt zu einem höheren Risiko für<br />
ungewollte Auslösemomente, bei<br />
einem Sturz löst die Bindung jedoch<br />
leichter aus. Dieser Typ gilt auch<br />
für Anfänger die sich betreffend<br />
der Bestimmung Ihrer Klassifizierung<br />
unsicher sind.<br />
Skifahrer, die<br />
weder<br />
Type I<br />
noch<br />
Type III<br />
entsprechen.<br />
<strong>TYPE</strong> II<br />
Skifahrer die sich als Typ II<br />
bezeichnen, erhalten eine<br />
mittlere Auslöseeinstellung,<br />
welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />
geeignet ist.<br />
<strong>TYPE</strong> III<br />
Schnelles Skifahren auf<br />
Pisten mit mittlerer bis<br />
starker Neigung.<br />
Skifahrer die sich als Typ III bezeichnen,<br />
erhalten höhere Einstellung.<br />
Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />
bei einem Sturz,<br />
reduziert jedoch das Risiko von<br />
ungewollten Auslösungen.<br />
Type III sollte nicht für Skifahrer<br />
mit einem Gewicht von weniger<br />
als 22 kg gewählt werden.<br />
Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren Sie Ihren<br />
Monteur bzw. Sportartikelhändler.
einstelltabelle iso nach gewicht<br />
neu!<br />
1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und Größe –<br />
die entsprechende Zeile der Tabelle ermitteln<br />
1.1 Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist in der<br />
nächsten Spalte derselben Zeile der Skiläufer-Code.<br />
1.2 Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen, jenen<br />
Skiläufer-Code wählen, der höher in der Tabelle steht<br />
(d. h. den niedrigeren Auslösewert ergibt).<br />
2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />
Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />
Skiläufertyp „I“.<br />
Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile darunter.<br />
Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen darunter.<br />
1<br />
Mz Nm My Nm<br />
SKIER<br />
CODE a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />
kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />
5 18<br />
10-13 kg<br />
22-29 lbs A 0,75 0,75<br />
8 29<br />
14-17 kg<br />
30-38 lbs B 1,00 0,75 0,75 11 40<br />
18-21 kg<br />
39-47 lbs C 1,50 1,25 1,25 1,00<br />
14 52<br />
22-25 kg<br />
48-56 lbs D 2,00 1,75 1,50 1,50 1,25<br />
17 64<br />
26-30 kg<br />
57-66 lbs E 2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50<br />
20 75<br />
31-35 kg<br />
67-78 lbs F 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75<br />
23 87<br />
36-41 kg<br />
79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00<br />
27 102<br />
42-48 kg<br />
92-107 lbs<br />
≤148 cm<br />
≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 2,50<br />
31 120<br />
49-57 kg<br />
108-125 lbs<br />
149-157 cm<br />
4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 3,00<br />
37 141<br />
58-66 kg<br />
126-147 lbs<br />
158-166 cm<br />
5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 3,50 3,00 43 165<br />
67-78 kg<br />
148-174 lbs<br />
167-178 cm<br />
5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 4,50 4,00 50 194<br />
79-94 kg<br />
175-209 lbs<br />
179-194 cm<br />
5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 5,50 5,00 58 229<br />
≥ 95 kg<br />
≥ 210 lbs<br />
≥ 195 cm<br />
≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 6,00 67 271<br />
N 10,00 9,50 8,50 8,00 7,50 78 320<br />
O 11,50 11,00 10,00 9,50 9,00 91 380<br />
P<br />
mm<br />
ANLEITUNG FÜR DIE ISO-EINSTELLTABELLE<br />
2 3 4 5 6 7 8<br />
SINGLE CODE<br />
12,00<br />
11,00<br />
10,50<br />
105 452<br />
118<br />
540<br />
3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />
Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter 10 Jahren<br />
gilt der Code eine Zeile darüber. Für Skifahrer mit<br />
einem Gewicht von 13 kg oder weniger ist keine weitere<br />
Korrektur zulässig.<br />
4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />
vermerken.<br />
5. Voreinstellwerte für die Bindung durch Koordination<br />
der Zeile. Skiläufer-Code mit der Spalte Skischuh-<br />
Sohlenlänge ermitteln.<br />
6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse einstellen.<br />
7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät gemäß<br />
den Angaben des Herstellers prüfen.<br />
EINSTELLUNGEN / 75
8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und Ferse mit<br />
Tabellenwert vergleichen.<br />
8.1 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />
eine Zeile oberhalb und unterhalb (in derselben<br />
Spalte), so liegt die Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />
8.2 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />
zwei Zeilen oberhalb und unterhalb, so ist<br />
entsprechend Punkt 8.3. weiter zu verfahren. Liegen<br />
die Werte außerhalb dieser Toleranz, so müssen entweder<br />
Komponenten (Schuh, Bindung, Ski) oder alles<br />
ausgetauscht werden. Es darf dann keine Einstellung<br />
vorgenommen werden!<br />
8.3 Überprüfen der Einstellungen:<br />
1. Anpressdruck<br />
2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />
3. Sonstige Montagefehler<br />
4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />
5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />
6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />
Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />
Sind diese Punkte erfüllt, Messungen wiederholen.<br />
Liegt dann der gemessene Wert noch immer<br />
zwischen den Werten zwei Zeilen oberhalb oder<br />
unterhalb, so kann die Bindungseinstellung korrigiert<br />
werden, bis der Messwert (Nm) innerhalb der<br />
Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />
9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die Messwerte<br />
auf dem Einstellprotokoll eintragen.<br />
10. Das Sportgerät und die HEAD/TYROLIA-Bedienungsanleitung<br />
an den Kunden übergeben und ihm die durchgeführten<br />
Arbeiten erklären.<br />
76 / EINSTELLUNGEN<br />
TYP I<br />
• Vorsichtiges Skifahren auf einfachen Pisten mit geringer<br />
bis mittlerer Neigung.<br />
Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst die<br />
Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies führt zu<br />
einem höheren Risiko für ungewollte Auslösemomente,<br />
bei einem Sturz löst die Bindung jedoch leichter aus.<br />
Dieser Typ gilt auch für Anfänger die sich betreffend der<br />
Bestimmung Ihrer Klassifizierung unsicher sind.<br />
TYP II<br />
• Skifahrer, die weder Typ I noch Typ III entsprechen.<br />
Skifahrer die sich als Type II bezeichnen, erhalten eine<br />
mittlere Auslöseeinstellung, welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />
geeignet ist.<br />
TYP III<br />
• Schnelles Skifahren auf Pisten mit mittlerer bis starker<br />
Neigung.<br />
Skifahrer, die sich als Typ III bezeichnen, erhalten eine<br />
höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />
bei einem Sturz, reduziert jedoch das Risiko von ungewollten<br />
Auslösungen. Typ III sollte nicht von Skifahrern mit einem<br />
Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden.<br />
ACHTUNG:<br />
Skifahrer, die geringere Auslösewerte als Typ I wünschen,<br />
sollten sich selbst als Typ I- einstufen. Type I- ist nicht<br />
zulässig für Skifahrer mit einem Gewicht von 17 kg oder<br />
weniger. Für Typ I- gilt der Skiercode eine Zeile darüber.<br />
Skifahrer, die höhere Auslösewerte als Type III wünschen,<br />
sollten sich selbst als Typ III+ einstufen.<br />
Für Typ III+ gilt der Skiercode drei Zeilen darunter.<br />
Für Skifahrer, die verschiedene Auslösewerte an Backe<br />
und Ferse wünschen, soll der Skiercode für Backe und<br />
Ferse durch einen Schrägstrich getrennt angegeben werden.<br />
(z.B.: K/L bedeutet K für die Backe und L für die Ferse).
MITARBEITERTRAINING<br />
TECHNISCHE INFORMATION:<br />
Unsere HEAD/TYROLIA-Büros und Vertreter stehen jederzeit<br />
für Hilfestellungen zur Verfügung. Viele Fragen, die<br />
uns erreichen, werden jedoch bereits im vorliegenden<br />
„Technischen Handbuch“ oder in früheren technischen<br />
Manuals beantwortet. Informationen über Einstellwerte,<br />
Testabläufe, Fehlerbehebung und Werkstattbedarf sollten<br />
immer nur vom aktuellen Handbuch genommen werden.<br />
MITARBEITERTRAINING<br />
Ein gut geplantes und professionelles Mitarbeiter-Trainingsprogramm<br />
macht sich in der Qualität der Arbeit und durch<br />
hohe Kundenzufriedenheit bezahlt. Ausreichendes Training<br />
gibt Ihren Mitarbeitern die Voraussetzung für effiziente und<br />
profitable Arbeit.<br />
Ein idealer Anlass dafür ist die Überprüfung aller Leihausrüstungskomponenten<br />
vor der Saison. Dabei können praktische<br />
Erfahrungen gesammelt werden im Umgang mit den<br />
Einstellmaschinen und beim Abstimmen der Ski / Schuh /<br />
Bindungs-Systeme.<br />
Auch andere Routinearbeiten wie Wartung und Einstellung<br />
können hier gut geübt werden. Die ausreichende Grundlagenausbildung<br />
der Mitarbeiter liegt im Verantwortungsbereich<br />
des Sportgeschäftes.<br />
Dieses Handbuch sollte von den Mitarbeitern vollständig<br />
gelesen werden. Außerdem sollten Sie Ihre Mitarbeiter an<br />
einem HEAD/TYROLIA-Seminar teilnehmen lassen und<br />
schließlich ihr Wissen überprüfen.<br />
WAS SAGEN DIE KUNDEN?<br />
Sowohl im Detail- als auch im Leihgeschäft treten die<br />
Kunden mit den unterschiedlichsten Erwartungen an Sie<br />
heran.<br />
Das Spektrum reicht vom Experten, der seinen Sport und<br />
die nötige Ausrüstung wirklich kennt, bis zum blutigen<br />
Anfänger, der völlig auf Ihren Rat angewiesen ist.<br />
Die Mehrheit der Kunden aber besteht aus Halbinformierten<br />
mit vorschnell gefassten Meinungen. Manche versuchen auch,<br />
sich selbst oder dem Verkäufer ein höheres Informationsniveau<br />
vorzutäuschen.<br />
Es ist besondere Aufgabe des Fachhandels (in den US und<br />
CDN sogar eine Haftungs-Verpflichtung!), den Kunden in<br />
allen Details zu informieren und bei ihm auch tatsächliches<br />
Verständnis herbeizuführen.<br />
IM EINZELNEN HEISST DAS:<br />
• Übermittlung der gesamten Produktinformation und<br />
speziellen Eignung der Produkte, damit der Kunde<br />
bewusst das für ihn richtige Modell auswählen kann.<br />
• Zum Beispiel sollte einem 45 kg schweren Teenager<br />
klargemacht werden, warum eine FREEFLEX PLUS 17<br />
nicht für ihn geeignet ist. Oder es müssen Eltern davon<br />
überzeugt werden, dass eine SL 100 ABS für einen 6<br />
jährigen mit Kinderschuhnorm nicht angebracht ist,<br />
auch wenn er rasch wächst.<br />
Umfang und Art der Beratung muss jedem Kunden<br />
individuell angepasst sein.<br />
Nur so kann der Sporthändler sicher sein, dass sein<br />
Service die Kundenbedürfnisse befriedigt.<br />
Rücken Sie gegebenenfalls die Erwartungen eines Kunden<br />
an seine Sportart zurecht. Erklären Sie, was eine Ausrüstung<br />
kann und vor allem, was sie nicht kann – welche<br />
Risiken dennoch bestehen bleiben.<br />
Es ist ratsam, jeden Kunden darüber aufzuklären, dass<br />
er für ein gewisses Restrisiko in seiner Sportart selbst<br />
verantwortlich ist.<br />
In vielen Ländern haben sich Ausfolgescheine mit entsprechendem<br />
Aufdruck sehr bewährt.<br />
Volle Unterweisung des Skiläufers in den richtigen<br />
Gebrauch seiner Ausrüstung.<br />
Die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit jedes Ski-/<br />
Schuh-/ Bindungs-Systems kann durch unsachgemäßen<br />
Gebrauch beeinträchtigt werden. Machen Sie daher dem<br />
Kunden klar, dass auch er dabei selbst eine große<br />
Verantwortung trägt.<br />
Folgende Punkte sollten mit jedem Kunden (Retailoder<br />
Leih-Geschäft) eingehend besprochen werden,<br />
bevor er mit dem Gerät das Geschäft verlässt:<br />
• Gehen Sie mit ihm jeden Punkt Ihres Auftragsscheines<br />
durch und erklären Sie, was Sie geleistet haben.<br />
• Erklären Sie die Bedienung von Bindung und Ausrüstung.<br />
• Erinnern Sie den Skiläufer daran, Schuhe und Bindung<br />
vor jedem Einsteigen zu säubern.<br />
• Übergeben Sie die Bedienungsanleitung. Sie ist ein<br />
wichtiges Dokument und notwendig in der Abwicklung<br />
von Garantieansprüchen.<br />
• Laden Sie den Kunden zur periodischen Wartung und<br />
Inspektion seiner Ausrüstung ein. Das Serviceintervall<br />
beträgt 15 bis 20 Tage Skilauf bzw. ein Jahr, was immer<br />
zuerst zutrifft.<br />
Mangelnde Wartung kann die HEAD/TYROLIA-<br />
Garantieleistung berühren.<br />
• Empfehlen Sie fachgerechten Transport:<br />
Fersen geschlossen, Skisack.<br />
• Empfehlen Sie fachgerechte Lagerung:<br />
mittlere Raumtemperatur, Fersen geschlossen, Schuhe<br />
nicht in den Bindungen eingespannt.<br />
• Bindungen und Schuhe sollten für optimale Funktion<br />
reingehalten werden.<br />
• Wie beim Auto sollte der Skiläufer vor jedem Gebrauch<br />
die Ausrüstung auf Betriebstauglichkeit überprüfen –<br />
besonders die Bindungsgleitplatte (Abnützung, Beschädigung,<br />
Verlust).<br />
HINWEIS (derzeit nur für US und CDN)<br />
Der Auftragsschein muss vom Kunden gelesen und unterschrieben<br />
werden. Bei Minderjährigen hat eine verantwortliche<br />
Begleitperson zu unterschreiben.<br />
Die Ausrüstung darf nur in besonderen Fällen ohne Unterschrift<br />
ausgeliefert werden, wenn das Sportgeschäft sicher<br />
ist, dass der Benützer Anleitungen und Warnungen voll<br />
verstanden hat.<br />
Die Unterschrift des Kunden ist Voraussetzung für das<br />
„HEAD/TYROLIA Authorized Dealer Program“ (Haftpflichtversicherung).<br />
Falls der Kunde nicht Endverbraucher ist, sind alle Anstrengungen<br />
zu unternehmen, Anleitungen und Warnungen<br />
dem Endverbraucher zur Kenntnis zu bringen (z. B. bei<br />
Geschenken).<br />
testen und messen als service<br />
Tests sind erforderlich für alle verkauften und Leih-<br />
Systeme, wie in diesem Handbuch beschrieben.<br />
Mehr und mehr Kunden sehen solche Tests aber auch als<br />
wertvolles Service-Angebot professioneller Sportgeschäfte.<br />
Sie wollen, dass ihre Ausrüstung geprüft wird und sind<br />
bereit, dafür zu zahlen.<br />
TRAINING / 77
Versuchen Sie, alle Kunden durch Argumente zu überzeugen:<br />
• Werben Sie mit Ihrem Serviceangebot.<br />
Hängen Sie ein Poster an gut sichtbarer Stelle auf, das<br />
mit etwa folgen dem Text alle Kunden aufmerksam macht:<br />
„Die Industrie hat neue Prüfstandards für die Funktionsfähigkeit<br />
Ihres Ski-/Schuh-/Bindungs-Systems entwickelt.<br />
Wir bieten Ihnen unser Service auf der Basis dieser Prüfvorschriften<br />
an. Wir sind bemüht, alles für die optimale<br />
Einstellung und Funktion Ihrer Ausrüstung beizutragen.<br />
Diese zusätzliche Investition macht sich für Sie bezahlt -<br />
durch ein schöneres Skierlebnis.“<br />
• Stellen Sie Ihr Testequipment offen zur Schau.<br />
So interessieren Sie Ihre Kunden für Ihre Arbeit.<br />
Lassen Sie die Kunden an einem Testvorgang auch<br />
beiwohnen.<br />
• Stellen Sie Diplome oder Kursbestätigungen Ihrer<br />
Mechaniker im Geschäft aus. Machen Sie die Erfahrung<br />
Ihrer Mechaniker für den Kunden sichtbar.<br />
• Entschuldigen Sie sich vor allem nie für die notwendige<br />
Testarbeit. Es ist ein wertvolles Service in des Kunden<br />
bestem Interesse.<br />
BINDUNGSPRÜFGERÄTE<br />
ASTM und ISO haben Richtlinien für mechanische und<br />
elektronische Testgeräte entwickelt. Es sollten nur Geräte<br />
verwendet werden, die diesen Anforderungen entsprechen.<br />
So sollten z. B. die Messergebnisse in „Moment“-Einheiten<br />
angezeigt werden (Newton-Meter = Nm). Die Maschine<br />
sollte die Testergebnisse auch ausdrucken können.<br />
Versichern Sie sich bei Ihrem Testgerät-Lieferanten, dass<br />
seine Geräte den ASTM/ISO-Bestimmungen entsprechen.<br />
Jedes Gerät hat seine spezifischen Stärken und Schwächen<br />
und entspricht damit unterschiedlichen Bedürfnissen.<br />
Wir können daher kein einzelnes Gerät als universell bestgeeignetes<br />
empfehlen. In jedem Fall kann die Beachtung<br />
folgender Punkte das Optimum aus dem von Ihnen<br />
gewählten Gerät herausholen:<br />
• Übung ist sehr wichtig beim Gebrauch eines Gerätes.<br />
Nach genauem Durchlesen der Gebrauchsanweisung hilft<br />
nur Praxis. Ziehen Sie auch unseren HEAD/ TYROLIA<br />
Vertreter zu Rate. Testen Sie mit einigen Beispielen, ob<br />
die Messergebnisse gleichbleiben, auch wenn andere<br />
Mitarbeiter diese Maschine bedienen.<br />
• Vorsicht bei unbekannten Berechnungen von elektronischen<br />
Geräten. Die gespeicherten Tabellenwerte aller<br />
Geräte könnten überholt sein. Überprüfen Sie die Ergebnisse<br />
an Hand der aktuellen Einstelltabelle in diesem<br />
Handbuch.<br />
• Periodische Eichung der Geräte ist unentbehrlich.<br />
Bewahren Sie Bestätigungen über die Eichung des<br />
Gerätes auf.<br />
• Vertrauen Sie nie blind auf die Werte, die ein Testgerät<br />
angibt. Es ist nur eines der Hilfsmittel zur Bewertung<br />
eines Ski-/ Schuh-/ Bindungs-Systems.<br />
78 / TRAINING<br />
WARTUNGSBEWUSSTSEIN<br />
AUFBAUEN<br />
Selbst ein hochklassiger Kassettenrecorder wird Bänder<br />
zerstören, wenn er nicht entsprechend rein gehalten wird.<br />
Durch schlechtes Motoröl kann rasch ein Motorschaden<br />
provoziert werden.<br />
Mit der Skiausrüstung ist das nicht anders.<br />
Machen Sie jedem Kunden klar, dass seine Ausrüstung<br />
nicht wunschgemäß funktionieren kann, wenn er sie nicht<br />
regelmäßig zur Wartung und Überprüfung in das Sportgeschäft<br />
bringt.<br />
head/tyrolia zertifizierungsprogramm<br />
HEAD/TYROLIA unternimmt jede Anstrengung, Mitarbeitern<br />
und Kunden ein hohes Informationsniveau zu ermöglichen.<br />
Jedes Land bietet eine nationale Version eines Händler-<br />
Zertifikations-Programms an. Bitte fragen Sie Ihren<br />
HEAD/TYROLIA-Vertreter, wie Ihr Geschäft daran<br />
teilnehmen kann.
ONLINE DEALER SUPPORT<br />
www.tyrolia.com<br />
DEALER LOG-IN<br />
EINFACHES LOG-IN FÜR NUTZUNG DER DEALER<br />
AREA<br />
Bei der Tool Box für Dealer wählen Sie Ihr Land aus (z.B.<br />
AUSTRIA) und geben anschließend selbiges in Kleinbuchstaben<br />
als Passwort ein (z.B. austria). Sollte das gewünschte<br />
Land nicht auf der Liste verfügbar sein, kann auf die<br />
Auswahl „others“ ausgewichen werden.<br />
• GEHEN SIE AUF www.tyrolia.com<br />
• WÄHLEN SIE IHR LAND (z.B. AUSTRIA)<br />
• GEBEN SIE DAS PASSWORT EIN (z.B. austria)<br />
TECHNICAL INFO<br />
EINFACHE ERSATZTEIL-SUCHE<br />
Hier sind unter dem Punkt „Ersatzteil-Suche“ alle<br />
Ersatzteile der letzten vier Jahre sowie die der aktuellen<br />
HEAD/TYROLIA Kollektion zu finden. Zusätzlich können<br />
Sie das technische Handbuch und den Technische Daten-<br />
Katalog ausdruckbereit herunterladen.<br />
• WÄHLEN SIE TECHNICAL INFO<br />
• FINDEN SIE ALLE ERSATZTEILE<br />
• DOWNLOAD TECHNISCHER HANDBÜCHER<br />
RENTAL SYSTEMS<br />
RENTAL KOLLEKTION ONLINE<br />
Erstmal ist die gesamte HEAD/TYROLIA Rental-Kollektion<br />
online verfügbar. Hier sind sämtliche HEAD und TYROLIA<br />
Verleihprodukte angeführt. Zahlreiche Informationen über<br />
die bewährten Technologien und die Philosophie des Rental<br />
Business stehen für Sie zum downloaden bereit.<br />
• WÄHLEN SIE RENTAL SYSTEMS<br />
• FINDEN SIE ALLE RENTAL PRODUKTE<br />
• DOWNLOAD ZAHLREICHER INFOS<br />
INFO SERVICE & FUNKTION / 79
80 / NOTIZEN
ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP<br />
DIE ZUORDNUNG IHRES FAHRKÖNNENS-<br />
SKILÄUFERTYP LIEGT IN IHRER VERANTWORTUNG<br />
Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Schischuh- Solenlänge sind für den Monteur von großer Bedeutung<br />
um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />
Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden Sie sich für den<br />
richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />
<strong>TYPE</strong> I<br />
Vorsichtiges Skifahren<br />
auf einfachen Pisten mit<br />
geringer bis mittlerer<br />
Neigung.<br />
Bei Skifahrern, die sich als Typ I<br />
bezeichnen, löst die Bindung bei<br />
geringen Auslösewerten aus. Dies<br />
führt zu einem höheren Risiko für<br />
ungewollte Auslösemomente, bei<br />
einem Sturz löst die Bindung jedoch<br />
leichter aus. Dieser Typ gilt auch<br />
für Anfänger die sich betreffend<br />
der Bestimmung Ihrer Klassifizierung<br />
unsicher sind.<br />
Skifahrer, die<br />
weder<br />
Type I<br />
noch<br />
Type III<br />
entsprechen.<br />
<strong>TYPE</strong> II<br />
Skifahrer die sich als Typ II bezeichnen,<br />
erhalten eine mittlere<br />
Auslöseeinstellung, welche für<br />
die meisten Freizeit-skifahrer<br />
geeignet ist.<br />
<strong>TYPE</strong> III<br />
Schnelles Skifahren auf<br />
Pisten mit mittlerer bis<br />
starker Neigung.<br />
Skifahrer die sich als Typ III bezeichnen,<br />
erhalten höhere Einstellung.<br />
Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />
bei einem Sturz,<br />
reduziert jedoch das Risiko von<br />
ungewollten Auslösungen.<br />
Type III sollte nicht für Skifahrer<br />
mit einem Gewicht von weniger<br />
als 22 kg gewählt werden.<br />
Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren Sie Ihren<br />
Monteur bzw. Sportartikelhändler.
BOHRLEHREN CHART 2008/09<br />
HEAD<br />
FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 16, FREEFLEX PRO 14, FREEFLEX PRO 12, FREEFLEX PRO 11, MOJO 18<br />
(X), MOJO 15, MOJO 12, MOJO 11, MOJO 7.5, LD 12, SL 110 ABS, SL 100, ONE LD 12, ONE SL 90,<br />
SL 90 ABS JR RACE, SL 75, SL 70 AC, FREEFLEX PLUS 11<br />
TYROLIA<br />
FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 17, FREEFLEX PRO 15, FREEFLEX PRO 11, PEAK 18 (X), PEAK 15,<br />
PEAK 12, PEAK 11, LD 12, SL 100, SL 75, SL 70 AC, SL 110 CARVE ABS<br />
TYROLIa inside<br />
4FRNT: DEADBOLT TEAM 18, DEADBOLT 15, DEADBOLT 12, PADLOCK 11, PADLOCK 7<br />
AMPLID: AMPLID 0NE 8, AMPLID FTF, AMPLID DZN PALMER: PALMER 12<br />
92 W<br />
Art.Nr.:162 760<br />
HEAD<br />
SPEEDPLATE PLUS 13, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE 07, RAILFLEX BASE 06, RAILFLEX LITE BASE<br />
TYROLIA<br />
CARVE PLATE 13 SLR, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE II, RAILFLEX LITE BASE<br />
TYROLIa inside<br />
KNEISSL: RAILFLEX BASE II KNEISSL<br />
bases<br />
&<br />
plates<br />
Art.Nr.:162 865<br />
HEAD<br />
RACEPLATE RDX<br />
TYROLIA<br />
RACEPLATE RDX<br />
RAce<br />
Plate<br />
rdx<br />
Art.Nr.:162 866<br />
HEAD<br />
SL 45<br />
TYROLIA<br />
SL 45<br />
94 W<br />
Art.Nr.:162 761<br />
TYROLIA<br />
SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 90 ABS, SP 75 ABS, SP 45<br />
TYROLIa inside<br />
4FRNT: DEADPOLT 13 DEMO<br />
sp 2003 W<br />
Art.Nr.:162 763<br />
TYROLIA<br />
SR 100, SR 45<br />
sr 2003 W<br />
Art.Nr.:162 762
SKIER<br />
CODE<br />
1<br />
kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />
5 18<br />
10-13 kg<br />
22-29 lbs A 0,75 0,75<br />
8 29<br />
14-17 kg<br />
30-38 lbs B<br />
1,75<br />
2,00<br />
2,50<br />
3,00<br />
3,50 3,00<br />
4,50 4,00<br />
5,50 5,00<br />
1,00 0,75 0,75 11 40<br />
18-21 kg<br />
39-47 lbs C 1,50 1,25 1,25 14 52<br />
22-25 kg<br />
48-56 lbs D 2,00 1,75 1,50 1,50 17 64<br />
26-30 kg<br />
57-66 lbs E 2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,00<br />
1,25<br />
1,50<br />
20 75<br />
31-35 kg<br />
67-78 lbs F 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 23 87<br />
36-41 kg<br />
79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 27 102<br />
42-48 kg<br />
92-107 lbs<br />
≤148 cm<br />
≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 31 120<br />
49-57 kg<br />
108-125 lbs<br />
149-157 cm<br />
4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 37 141<br />
58-66 kg<br />
126-147 lbs<br />
158-166 cm<br />
5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 43 165<br />
67-78 kg<br />
148-174 lbs<br />
167-178 cm<br />
5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 50 194<br />
79-94 kg<br />
175-209 lbs<br />
179-194 cm<br />
5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 58 229<br />
≥ 95 kg<br />
≥ 210 lbs<br />
iso einstelltabelle nach gewicht<br />
new!<br />
mm<br />
2 3 4 5 6 7 8<br />
SINGLE CODE<br />
≥ 195 cm<br />
≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 6,00 67 271<br />
N 10,00 9,50 8,50 8,00 7,50 78 320<br />
O 11,50 11,00 10,00 9,50 9,00 91 380<br />
P<br />
anleitung für die iso-einstelltabelle<br />
1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und Größe –<br />
die entsprechende Zeile der Tabelle ermitteln<br />
1.1 Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist in der<br />
nächsten Spalte derselben Zeile der Skiläufer-<br />
Code.<br />
1.2 Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen, jenen Skiläufer-Code<br />
wählen, der höher in der Tabelle steht<br />
(d. h. den niedrigeren Auslösewert ergibt).<br />
2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />
Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />
Skiläufertyp „I“.<br />
Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile darunter.<br />
Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen darunter.<br />
3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />
Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter 10 Jahren<br />
gilt der Code eine Zeile darüber. Für Skifahrer<br />
mit einem Gewicht von 13 kg oder weniger ist<br />
keine weitere Korrektur zulässig.<br />
4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />
vermerken.<br />
5. Voreinstellwerte für die Bindung durch Koordination<br />
der Zeile. Skiläufer-Code mit der Spalte Skischuh-<br />
Sohlenlänge ermitteln.<br />
6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse einstellen.<br />
7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät gemäß<br />
den Angaben des Herstellers prüfen.<br />
a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />
12,00<br />
8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und Ferse mit<br />
Tabellenwert vergleichen.<br />
8.1 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />
eine Zeile oberhalb und unterhalb (in derselben Spalte),<br />
so liegt die Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />
8.2 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />
zwei Zeilen oberhalb und unterhalb, so ist entsprechend<br />
Punkt 8.3. weiter zu verfahren. Liegen die Werte<br />
außerhalb dieser Toleranz, so müssen entweder Komponenten<br />
(Schuh, Bindung, Ski) oder alles ausgetauscht<br />
werden. Es darf dann keine Einstellung vorgenommen<br />
werden!<br />
8.3 Überprüfen der Einstellungen:<br />
1. Anpressdruck<br />
2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />
3. Sonstige Montagefehler<br />
4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />
5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />
6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />
Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />
Sind diese Punkte erfüllt, Messungen wiederholen.<br />
Liegt dann der gemessene Wert noch immer<br />
zwischen den Werten zwei Zeilen oberhalb oder<br />
unterhalb, so kann die Bindungseinstellung korrigiert<br />
werden, bis der Messwert (Nm) innerhalb der<br />
Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />
9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die Messwerte<br />
auf dem Einstellprotokoll eintragen.<br />
11,00<br />
10,50<br />
Mz Nm My Nm<br />
105 452<br />
118<br />
540<br />
10. Das Sportgerät und die HEAD/TYROLIA-Bedienungsanleitung<br />
an den Kunden übergeben und ihm die<br />
durchgeführten Arbeiten erklären.<br />
TYP I<br />
• Vorsichtiges Skifahren auf einfachen Pisten mit geringer<br />
bis mittlerer Neigung.<br />
Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst die<br />
Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies führt zu<br />
einem höheren Risiko für ungewollte Auslösemomente,<br />
bei einem Sturz löst die Bindung jedoch leichter aus.<br />
Dieser Typ gilt auch für Anfänger die sich betreffend der<br />
Bestimmung Ihrer Klassifizierung unsicher sind.<br />
TYP II<br />
• Skifahrer, die weder Typ I noch Typ III entsprechen.<br />
Skifahrer die sich als Type II bezeichnen, erhalten eine<br />
mittlere Auslöseeinstellung, welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />
geeignet ist.<br />
TYP III<br />
• Schnelles Skifahren auf Pisten mit mittlerer bis starker<br />
Neigung.<br />
Skifahrer, die sich als Typ III bezeichnen, erhalten eine<br />
höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />
bei einem Sturz, reduziert jedoch das Risiko von ungewollten<br />
Auslösungen. Typ III sollte nicht von Skifahrern mit<br />
einem Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden.<br />
In Übereinstimmung mit ISO 11088, gültig bis auf Wiederruf. Hinweise betreffend Montage und Einstellung entnehmen Sie dem aktuellem Technischen Handbuch. Verwenden Sie ein geeichtes Bindungsmomentenmeßgerät zur Überprüfung der Auslösewerte!
189 052-6.08<br />
035-6.07