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TYPE I - Tyrolia

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ALPINE SKIBINDuNGen<br />

08.09<br />

technisches handbuch


inhalt<br />

Innovation<br />

Innovation<br />

Innovation<br />

Innovation<br />

Werkstattbedarf<br />

Bohrlehren<br />

Retail<br />

Retail<br />

Retail<br />

Retail<br />

Montage<br />

Montage<br />

Montage<br />

Montage<br />

Montage<br />

Montage<br />

Rental<br />

Rental<br />

Rental<br />

Montage<br />

Montage<br />

Rental<br />

Rental<br />

Rental<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Service<br />

Einstellungen<br />

Einstellungen<br />

Einstellungen<br />

Einstellungen<br />

Training<br />

Service<br />

Service<br />

Bindungs TechnologIE 2<br />

SAFETY FEATURES 2<br />

RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL 4<br />

FREEFLEX PRO 6<br />

Werkstattbedarf 8<br />

BOHRLEHREN - ZUORDNUNG 9<br />

RETAIL BINDUNGEN 13<br />

HEAD KOLLEKTION DATENBLATT 08.09 14<br />

TYROLIA KOLLEKTION DATENBLATT 08.09 16<br />

TEILE REFERENZ CHART RETAIL 18<br />

BOHRLEHRE 92 W 19<br />

BOHRLEHRE 94 W 23<br />

BOHRLEHRE bases & plates 25<br />

PLATES 25<br />

RAILFLEX SYSTEM II & RAILFLEX LITE 31<br />

BOHRLEHRE RACEplate RDX 36<br />

RENTAL BINDUNGEN 39<br />

TYROLIA RENTAL KOLLEKTION DATENBLATT 08.09 40<br />

TEILE REFERENZ CHART RENTAL 42<br />

BOHRLEHRE 2003 W 43<br />

BOHRLEHRE SR 2003 W 45<br />

SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 08.09 47<br />

BYS - BYS JUNIOR - B2YS 08.09 48<br />

SYMPRO - SYMRENT IM LEIHGESCHÄFT 49<br />

BOOT-HANDLING uND TESTs 54<br />

BREMSEN-ERSATZTEILE-WARTUNG & SERVICE 57<br />

HEAD BREMSEN KOLLEKTION 08.09 58<br />

TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION 08.09 60<br />

HEAD SCHRAUBENÜBERSICHT KOLLEKTION 08.09 62<br />

TYROLIA SCHRAUBENÜBERSICHT KOLLEKTION 08.09 63<br />

TYROLIA ERSATZTEILE KOLLEKTION 08.09 - RENTAL 64<br />

WARTUNG - SERVICE - HINWEIS 65<br />

PROBLEMLÖSUNG 69<br />

EINSTELLUNGEN 71<br />

EINSTELLTABELLE NACH TIBIA 72<br />

ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP 74<br />

EINSTELLTABELLE NACH ISO 75<br />

mitarbeitertraining 77<br />

TYROLIA DEALER AREA - tyrolia.com 79<br />

NOTES 80<br />

„Alle Rechte am Technischen Handbuch liegen bei der HTM Sport- und Freizeitgeräte AG. Wiedergabe und Nachdruck auch nur von Teilen dieses<br />

Handbuchs sind nur mit Quellenangabe und ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Änderungen von technischen Details gegenüber Spezifikationen<br />

und Abbildungen im technischen Handbuch sind vorbehalten. Stand: Juni 2008


Skibindungen 08.09<br />

Verlässlichkeit durch Qualität,<br />

Kompetenz und ständige<br />

Weiterentwicklung<br />

Innovation und absolutes Marktverständnis sichern TYROLIA schon seit Jahrzehnten<br />

die Vorreiterschaft im Bereich alpine Skibindungen, denn bereits seit 80 Jahren behauptet<br />

sich TYROLIA als Motor für den Fortschritt. Die daraus erworbene Kompetenz<br />

sowie kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit garantieren ein High Tech<br />

Produkt mit hoher Funktionalität, Servicequalität und einzigartigen Sicherheitsfeatures.<br />

Alles unter einem Dach! TYROLIA reagiert schnellstmöglich auf die Bedürfnisse der<br />

Kunden, da alle Produktionsschritte im eigenen Haus vollzogen werden. Dies ermöglicht<br />

enorme Flexibilität und einen raschen time-to-market Prozess für die Entwicklung<br />

neuer Produkte. Renommierte Marken wie HEAD, FISCHER und ELAN schätzen den<br />

Weltmarktführer TYROLIA schon seit Jahren und nutzen unsere Kompetenz auch für<br />

ihre Produkte. Die ISO 9001:2000 Zertifizierung und die damit verbundene umfassende<br />

Qualitätsplanung sowie laufende Qualitätsprüfung machen die TYROLIA Skibindung<br />

weltweit einzigartig und bestätigen ihre Qualität.<br />

Sicherheit<br />

geprüft<br />

ISO<br />

9001:2000<br />

Produktion<br />

überwacht<br />

ISO<br />

9462<br />

Skinbindungen mit ABS<br />

+ reibungsreduziert<br />

+ gleichbleibende<br />

Auslösewerte<br />

+ schmutzunabhängig<br />

Freiwillige Prüfung TPS<br />

PPP 63023<br />

Sicherheit für grenzenloses Skivergnügen.<br />

Die Kollektion 08.09 repräsentiert auch diesmal wieder die Werte,<br />

für die HEAD/TYROLIA Produkte stehen:<br />

QUALITÄT - SICHERHEIT - PERFORMANCE - GERINGES GEWICHT<br />

Sicherheit<br />

geprüft<br />

ISO<br />

9001:2000<br />

Produktion<br />

überwacht<br />

ISO<br />

9462<br />

Skinbindungen mit ABS<br />

+ reibungsreduziert<br />

+ gleichbleibende<br />

Auslösewerte<br />

+ schmutzunabhängig<br />

Freiwillige Prüfung TPS<br />

PPP 63023


SAFETY FEATURES<br />

NUR PERFEKTION GIBT SICHERHEIT<br />

TYROLIA hat sich speziell der Kerneigenschaft Active Safety verschrieben.<br />

Einzigartige Sicherheitsmerkmale wie zum Beispiel das exklusive TYROLIA ABS –<br />

Antiblockiersystem bieten einen optimalen Schutz für jeden Skifahrer.<br />

2/ INNOVATION<br />

TRP BACKENSYSTEM<br />

Das TYROLIA Roller Pincer – Federzangensystem<br />

(TRP Backensystem) der TYROLIA<br />

Bindungen ermöglicht durch vier Rollen<br />

und Gleiteinsätze eine 180° Auslösung und<br />

exakte Zentrierung des Skischuhs. Mit dem<br />

TRP System wird die Belastung auf Knie<br />

und Bänder reduziert sowie eine deutlich<br />

bessere Performance generiert.<br />

RACE DIAGONAL BACKEN VS.<br />

FULL DIAGONAL BACKEN<br />

Race Diagonal: Speziell auf Racer abgestimmt mit<br />

vertikal höheren Festhaltekräften und Auslösewerten,<br />

die ohne Fehlauslösung auch extreme Rücklagen<br />

ermöglichen.<br />

Full Diagonal: Intelligente 180° Auslösung horizontal<br />

und vertikal. Maximale Sicherheit bei Rückwärtsdrehstürzen.


HIGH TECH & HIGH QUALITY<br />

ABS - Antiblockiersystem<br />

Durch diese exklusive TYROLIA Technologie des ABS Endlosbandes<br />

bewegt sich der Schuh beinahe reibungsfrei aus<br />

der Bindung. Höchste Sicherheit durch nahezu konstante<br />

Auslösewerte bei Vereisung, Schmutz und Schuhabrieb.<br />

RACE PRO FERSE<br />

Die Standhöhe wurde entsprechend der neuen FIS Regelung<br />

reduziert. Mehr Stabilität und verbesserte Kraftübertragung<br />

sorgen für konstanten Anpressdruck in allen Fahrsituationen.<br />

FREEFLEX PRO<br />

Beste Performance durch das neue, innovative Freeflex<br />

Pro System. Aufgrund der frei gleitend gelagerten Ferse<br />

kann sich der Ski ungehindert durchbiegen und behält<br />

seine natürliche Dynamik. Durch die Reduzierung der<br />

Standhöhe läuft das Freeflex Band jetzt direkt unter<br />

dem Skischuh. Konstante Auslösewerte sorgen für ein<br />

reduziertes Verletzungsrisiko und eine sichere<br />

Skiführung.<br />

INNOVATION / 3


ailflex technologie<br />

fokus auf head railflex system II und speedrail<br />

GLIDING ON RAILS<br />

Das einzigartige Railflex System II vereinigt alle Vorteile<br />

des TYROLIA Railflex System II. Es wurde perfekt an die<br />

HEAD Railflex Base angepasst und erhält durch die frei<br />

flexende Lagerung die Dynamik und Flexcharakteristik des<br />

Skis.<br />

EINFACHE GRÖSSEN- UND<br />

PERFORMANCE-ABHÄNGIGE<br />

POSITIONSVERSTELLUNG<br />

➝ Sohlenlänge bestimmen<br />

➝ Klappe öffnen<br />

➝ Backen- und Fersenmodul auf die gewünschte<br />

Position schieben<br />

➝ Klappe schließen<br />

➝ Anpressdruck prüfen<br />

➝ Fertig<br />

PERFEKTE KONTROLLE<br />

Über das durchgängig auf dem Ski aufliegende System<br />

wird eine homogene, flächige Kraftverteilung über den<br />

gesamten Ski erreicht. Der Ski wird präziser geführt, die<br />

Schwungauslösung wird erleichtert.<br />

4/ INNOVATION<br />

MONTAGE OHNE BOHREN<br />

Eine Bindung auf eine Railflex Base zu montieren ist ein<br />

echtes Kinderspiel. Einfach auf die Base aufschieben,<br />

Schraube anziehen, fertig. Sekundenschnelle Montage.<br />

+15 0<br />

-15<br />

FÜR OPTIMALE PERFORMANCE<br />

KANN DIE POSITIONIERUNG DES<br />

SCHUHS ÜBER DEN SKI<br />

ANGEPASST WERDEN:<br />

+15 mm nach vorne für mittlere Geschwindigkeit<br />

0 mm für Allround-Performance<br />

- 15 mm nach hinten für Experten<br />

OPTIMALE KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Über das durchgängig auf dem Ski aufliegende System<br />

wird eine homogene, flächige Kraftverteilung über den<br />

gesamten Ski erreicht. Der Ski wird präziser geführt,<br />

die Schwungauslösung wird erleichtert.<br />

DOUBLE FREEFLEX<br />

Durch die frei gelagerten Backen und Ferse sowie über<br />

Langlöcher in der Railflex Base erreichen wir auf zwei<br />

Ebenen eine ideale Anpassung an die Skibiegelinie: Double<br />

Freeflex. Dies gewährleistet optimale Skiperformance,<br />

präzise Skiführung sowie konstantes Auslöseverhalten<br />

der Bindung in jeder Flexsituation.


SPEEDRAIL SYSTEM<br />

Easier, faster, safer:<br />

SPEEDRAIL 08.09<br />

Nicht nur reduziert das Speedrail System die Einstellzeit<br />

gegen Null, es ermöglicht auch die Größeneinstellung,<br />

ohne die Bindung nochmals von den Rails schieben zu<br />

müssen. Und das alles ohne zusätzliches Gewicht.<br />

Speedrail ist kompatibel mit allen Railflex System ll Skis.<br />

Speedrail bedeutet, dass Skis im Laden mit der Bindung<br />

ausgestellt und am Tresen an den jeweiligen Schuh angepasst<br />

werden können. Zudem müssen sich Verkauf- und<br />

Demo-Sets nicht mehr voneinander unterscheiden. Jeder<br />

Ski mit Speedrail ist sowohl für den Verkauf, als auch für<br />

Demozwecke geeignet.<br />

Speedrail Klappe öffnen.<br />

Backen und Fersen auf die richtige Sohlenlänge einstellen.<br />

Klappe schließen und ab auf den Lift!<br />

INNOVATION / 5


FREEFLEX PRO TECHNOLOGie<br />

Brandneue Race Bindungen<br />

Rasant: Wir sind stolz auf unsere völlig neue Racing-Linie mit<br />

neuem Design und verbesserten Racing-Features.<br />

NEU: FREEFLEX PRO<br />

Beste Performance durch das neue, innovative Freeflex<br />

Pro System: aufgrund der reduzierten Standhöhe läuft das<br />

Freeflex Band jetzt direkt unter dem Skischuh. Die frei<br />

gleitende Ferse ermöglicht einen ungehinderten Flex des<br />

Skis. Dies garantiert maximale Kraftübertragung.<br />

Konstante Auslösewerte sorgen für ein reduziertes<br />

Verletzungsrisiko und eine sichere Skiführung.<br />

neU: race pro FERSE<br />

Die neue, reduzierte Standhöhe entspricht den<br />

aktuellen FIS-Regelungen. Dadurch konnten wir<br />

die Ferse völlig neu gestalten: sie wurde um<br />

einen Millimeter erhöht und um acht Millimeter<br />

breiter, wodurch die allgemeine Stabilität und<br />

die Kraftübertragung verbessert wurde.<br />

Zudem reduzieren die vergrößerten Gleiteinsätze<br />

die Reibung. Dies sorgt für konstanten<br />

Anpressdruck und optimale Performance – in<br />

allen Skisituationen und -konditionen.<br />

6/ INNOVATION<br />

diagonal BACKEN<br />

Full Diagonal: Intelligente 180° Auslösung<br />

horizontal und vertikal. Maximale Sicherheit<br />

bei Rückwärtsdrehstürzen.<br />

Race Diagonal: Speziell auf Racer abgestimmt.<br />

Vertikal höhere Festhaltekräfte und Auslösewerte,<br />

die ohne Fehlauslösung auch extreme<br />

Rücklagen ermöglichen.


DIAGONAL FERSE<br />

Die Light Diagonal Ferse wurde überarbeitet für noch bessere<br />

Performance. 150° Auslösung für noch mehr Sicherheit. Ob bei<br />

Vorwärts- oder Rückwärtsdrehstürzen – in beiden Fällen ist der<br />

Druck auf Knie und Bänder verringert, und so auch das damit<br />

einhergehende Risiko für Verletzungen.<br />

HANDLING<br />

Clever entwickeltes Diagonal System vereinfacht den Einstieg<br />

erheblich.<br />

PERFORMANCE<br />

Kontrollierte Auslösewerte in alle Richtungen ermöglichen<br />

optimale Kraftübertragung ohne Fehlauslösung.<br />

TRP BACKENSYSTEM<br />

SICHERHEIT<br />

Konstante 180° Auslösung durch Einsatz von 4 Rollen sowie<br />

Gleiteinsätzen. 30% höhere Rückstell- und Festhaltekräfte<br />

bei verbesserter Absorption von Belastungsspitzen.<br />

Automatische Rückführung und Zentrierung des Schuhs.<br />

HANDLING<br />

Vereinfachter Einstieg und perfekte Zentrierung des Schuhs<br />

mit großer Toleranz bei Vereisung oder Verschmutzung.<br />

PERFORMANCE<br />

Perfekte Kraftübertragung (bis zu 30% weniger Spiel als<br />

konventionelle Backen).<br />

ABS Antiblockiersystem<br />

SICHERHEIT<br />

Reibungsfreie Auslösung reduziert die Belastung von Knien<br />

und Bändern vor allem bei Vorwärtsdrehstürzen, weitgehend<br />

unbeeinflusst durch Vereisung, Schmutz oder Schuhabrieb.<br />

HANDLING<br />

Selbstreinigendes System.<br />

PERFORMANCE<br />

Beste Resultate in unabhängigen Sicherheitstests,<br />

ausgezeichnet mit dem TÜV HIGH QUALITY MARK.<br />

Safety tested<br />

ISO<br />

9001:2000<br />

Production<br />

monitored<br />

ISO<br />

9462<br />

Ski bindings with ABS<br />

+ friction reduced<br />

+ constant release<br />

+ unaffected by dirt<br />

Voluntary testing TPS<br />

PPP 63023<br />

INNOVATION / 7


Werkstattbedarf<br />

Titel Einheit/Art. Nr.<br />

8/ WERKSTATTBEDARF<br />

• Bohrlehre Adapter-Set (Adapter für TYROLIA-Bohrlehren) per Stück 162 569<br />

• Bohrer 4,1 Ø x 7 mm lang per Stück 162 772<br />

• Bohrer 4,1 Ø x 9 mm lang per Stück 162 773<br />

• Bohrer 3,5 Ø x 7 mm lang per Stück 162 770<br />

• Bohrer 3,5 Ø x 9 mm lang per Stück 162 7 7 1<br />

• Bohrer-Set komplett per Set 162 774<br />

• Schraubenzieher für alle Einstellarbeiten per Stück 160 806<br />

• Schraubenzieher + Magneteinsatz (160 805) per Stück 162 800<br />

• Einhandknarre inkl. Einsätze (162 575 + 162 576) per Stück 162 574<br />

• Einsätze (Einhandknarre für Schlitzschraube) per Stück 162 575<br />

• Einsätze (Einhandknarre für Pozidrive 3) per Stück 162 576<br />

• Universaleinsatz für Schraubenzieher 162 800 und Elektroschrauber hexagon. per Stück 160 805<br />

1 /4” (6.35 mm)<br />

• Einsatz für Elektroschrauber (Black & Decker, Skill, Thor, Atlas-Copco, per Stück 160 802<br />

Virax, Consolidated, Bosch, Ingersoll-Rand), hexagon. 1 /4” (6.35 mm)<br />

• Einsatz für Elektroschrauber (Bosch, Metabo, AEG), hexagon. 1 /4” (5.5 mm) per Stück 160 803<br />

• Einsatz für Elektroschrauber (Fein, AEG) per Stück 160 804<br />

• Spezialset für Reperaturen per Set 162 1 2 7<br />

• Hohlbohrer für Spezialreparaturenset per Stück 162 1 28<br />

• Kunststoffdübel für Spezialreparaturenset 1 Set = 50 Stück 162 1 2 9<br />

• Kunststoffpfropfen mixed 500 Stück 160 857<br />

• Kunststoffpfropfen silber 500 Stück 162 856<br />

• Service-Fett-Spray (500 ml) per Stück 162 779<br />

• TYROLIA Fett per Stück 160 052<br />

• TYROLIA Kleber per Stück 160 858<br />

• Gummiband für Bremse 10 Stück 162 562<br />

• Serviceklammer für alle POWER BRAKE-Modelle per Stück 162 769<br />

• Rental Schuhmesslehre (Single Code, mm) per Stück 162 6 1 7<br />

• Schlitten (Ersatz) für Rental Schuhmesslehre per Stück 162 5 1 8<br />

• Tibia-Chart per Stück 169 431<br />

• Einstelltabelle (Gewichtsmethode, neuer ASTM und ISO-Standard, per Stück 1 69 757<br />

DIN A 3, wasserfest, deutsche Version)<br />

• ”SINGLE CODE“ Rental Boot Kleber (5 Blätter) per Set 162 56 1


ohrlehren<br />

BOHRLEHREN / 9


BOHRLEHREN - ZUORDNUNG<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 16, FREEFLEX PRO 14, FREEFLEX PRO 12, FREEFLEX PRO 1 1, MOJO 18 (X), MOJO 15,<br />

MOJO 12, MOJO 1 1, MOJO 7.5, LD 12, SL 1 10 ABS, SL 100, ONE LD 12, ONE SL 90, SL 90 ABS JR RACE, SL 75, SL 70 AC,<br />

FREEFLEX PLUS 1 1<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

FREEFLEX PLUS 17, LD 12 CYBER, MOJO 20 (X), GOLD THANG 12 LD, SL 75 ABS<br />

tyrolia inside<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

4FRNT: DEADBOLT TEAM 18, DEADBOLT 15, DEADBOLT 12, PADLOCK 1 1, PADLOCK 7<br />

AMPLID: AMPLID ONE 8, AMPLID FTF, AMPLID DZN<br />

PALMER: PALMER 12<br />

10 / BOHRLEHREN<br />

DRILL TEMPLATE 92 W (162 760)<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 17, FREEFLEX PRO 15, FREEFLEX PRO 1 1, PEAK 18 (X), PEAK 15, PEAK 12, PEAK 1 1,<br />

LD 12, SL 100, SL 70 AC, SL 110 CARVE ABS<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

FREEFLEX PLUS 18 (X), FREEFLEX PLUS 15 (X), FREEFLEX PLUS 10 (X), FREEFLEX PLUS 8 (X), FREEFLEX PLUS 17,<br />

FREEFLEX PLUS 15, FREEFLEX PLUS 14, FREEFLEX PLUS 1 1, FREEFLEX PLUS 10, FREEFLEX PLUS 8, FREEFLEX PLUS 8 LD,<br />

FREEFLEX PLUS 7, MAD FLEX 9, SLD 1 1 ABS, LD 12 CYBER, LD 12 S, LD 10, CYBER CARBON D 9 SX, CYBER CARBON D 9,<br />

CYBER D 8 SX, CYBER SL 110, CYBER D 9, CYBER D 8, CYBER 8, CYBER 7, CYBER 6, CYBER 4, CYBER FREEFLEX,<br />

MOJO 20 (X), MOJO 15, MOJO 11, MOJO 7, POWER SELECT FREERIDE 9, POWER SELECT FREERIDE 8, POWER SELECT<br />

FREERIDE SL 110, POWER SELECT 9, POWER SELECT 9 RENT, POWER SELECT 8, POWER SELECT 8 RENT, POWER SELECT 8<br />

RENT DEMO, SL 110 ABS, SL 110 S ABS, SL 100 CARVE ABS, SL 100 ABS, SL 100 CARVE, SLW 90 ABS, SL 75, SL 70 ABS,<br />

SL 70 CARVE ABS, SL 70, TD 9 T, TD 8 TS, TD 8, T 7, T 6.5, T 6, T 5.6i, T 5.6, T 5, FREEFLEX 9 WORLD CUP, FREEFLEX 9<br />

RACING, FREEFLEX 8 RACING, FREEFLEX 9 T, CARVE FLEX 6, CARVE FLEX 4, SYMRENT 4, FREEFLEX JUNIOR RACE 11, T 6<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

SL 45<br />

DRILL TEMPLATE 94 W (162 761)


tyrolia<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

SL 45<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

SYMRENT 2 SL, SPIRIT 2, 620 D, T2<br />

DRILL TEMPLATE bases & plates (162 865)<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

SPEEDPLATE PLUS 13, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE 07, RAILFLEX BASE 06, RAILFLEX LITE BASE<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

CARVE PLATE 13 SLR, CARVE PLATE 9 SLR, HEAD PLATE 14<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

CARVE PLATE 13 SLR, JUNIOR RACE PLATE 1 1, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE II, RAILFLEX LITE BASE<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

CARVE PLATE 9 SLR, JUNIOR RACE PLATE 1 4, SUPER RAILFLEX BASE II, SUPER RAILFLEX BASE<br />

tyrolia inside<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

KNEISSL: RAILFLEX BASE II KNEISSL<br />

HEAD<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

RACEPLATE RDX<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

RACEPLATE RDX<br />

DRILL TEMPLATE rACEPLATE RDX (162 866)<br />

BOHRLEHREN / 11


tyrolia<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 90 ABS, SP 75 ABS, SP 45<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

SP 70 ABS, SYMPRO 9 ABS DEMO AERO, SYMPRO 9 ABS, SYMPRO 9 ABS DEMO, SYMPRO 9 ABS PROMO, SYMPRO 8 ABS,<br />

SYMPRO 8 ABS DEMO, SYMPRO 8, SYMPRO 7, SYMPRO 4, SYMPRO 2 SL, SYMRENT 9 PRO, SYMRENT 8 PRO, 750 DS PRO,<br />

680 DS PRO, 650 DS PRO, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental), CARVE PLATE 9 SLR (only Rental), JUNIOR RACING PLATE<br />

(only Rental)<br />

tyrolia inside<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

4FRNT: DEADBOLT 13 DEMO<br />

12 / BOHRLEHREN<br />

DRILL TEMPLATE SP 2003 W (162 763)<br />

DRILL TEMPLATE SR 2003 W (162 762)<br />

tyrolia<br />

KOLLEKTION 08.09<br />

SR 100, SR 45<br />

FRÜHERE KOLLEKTION<br />

SR 75, SR 70, SYMRENT 7, SYMRENT 6, SYMRENT DEMO, SYMRENT 3, SYMRENT 2 SL, SYMRENT 2, 680 DS PRO, 650 DSR,<br />

650 DS PRO, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental), CARVE PLATE 9 SLR (only Rental), JUNIOR RACING PLATE (only Rental)


etail bindUngEN<br />

RETAIL BINDUNGEN / 13


HEAD KOLLEKTION 08.09<br />

Modell Z-DIN kg lbs<br />

COMPETITION<br />

14 / RETAIL BINDUNGEN<br />

Feature<br />

Gleitelement<br />

Backen<br />

Standhöhe<br />

Backen<br />

System<br />

FREEFLEX PRO 20 (X) RD 10–20 ab 97 ab 209 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 20 (X) RS 10–20 ab 97 ab 209 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 18 (X) SALE 8–18 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 16 (X) RD 8–16 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO DELRIN 11 RACE DIAGONAL AERO<br />

RACING<br />

FREEFLEX PRO 16 5–16 ab 49 ab 109 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 14 4–14 ab 42 ab 92 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />

FREEFLEX PRO 12 3.5–12 ab 36 ab 79 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />

FREEFLEX PRO 11 LD 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL LD<br />

Backen<br />

Typ<br />

FREEFLEX PRO 11 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

FREEFLEX PLUS 11 PROMO 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PLUS ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

MOJO<br />

MOJO 18 (X) 8–18 ab 79 ab 175 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

MOJO 15 5–15 ab 49 ab 109 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

MOJO 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL LD<br />

MOJO 11 3–11 ab 31 ab 67 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

MOJO 7.5 2–7.5 22-84 48-187 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

RAILFLEX SYSTEM<br />

RFD 14 4–14 ab 42 ab 92 SPEEDRAIL ABS 32 RACE DIAGONAL AERO<br />

RFD 14 DEMO 4–14 ab 42 ab 92 RAILFLEX BASE II ABS 32 RACE DIAGONAL AERO<br />

RFD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

RFD 11 DEMO 3–11 ab 31 ab 67 RAILFLEX BASE II ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

RF 11 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

RFL 7.5 2–7.5 22-84 48-187 RAILFLEX LITE ABS 27.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

RFL 4.5 0.75–4.5 10-48 22-105 RAILFLEX LITE TEFLON 23.5 FULL DIAGONAL SL KID<br />

LIGHT DIAGONAL<br />

LD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

SUPERLIGHT<br />

SL 110 ABS 3–11 ab 31 ab 67 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

WOMEN<br />

ONE LD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL HEAD<br />

ONE RF 9 2.5–9 ab 26 ab 57 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

ONE SL 90 2.5–9 ab 26 ab 57 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

JUNIOR<br />

SL 90 ABS JR RACE 2.5–9 26 57 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

SL 75 2–7.5 22-84 48-187 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

SL 70 AC 2–7 22-78 48-174 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL JUNIOR<br />

SL 45 0.75–4.5 10-48 22-105 — TEFLON 11.3 FULL DIAGONAL SL KID


datENBLATT<br />

Fersen<br />

Standhöhe<br />

Fersen<br />

Typ<br />

Bremsen Typ<br />

Sprengung<br />

(mm)<br />

Verstellbereich<br />

(mm)<br />

Schuhsohlen<br />

Typ<br />

Schuhsohlen<br />

länge (mm)<br />

Bohrlehre<br />

Gewicht<br />

(Set)<br />

16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

16 RACE PRO PB RACE PRO 16-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2680 g<br />

21 LD PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2460 g<br />

21 LD PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2460 g<br />

21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2360 g<br />

21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2200 g<br />

21 CONTROL PB LD 78 3.5 24 ADULT 257-372 92 W 2185 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2520 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2280 g<br />

21 LD PB LD WIDE 97 3.5 24 ADULT — 92 W 2140 g<br />

21 SL HEAD PB LD WIDE 85 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1710 g<br />

21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE WIDE 90 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1420 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2580 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 263-363 BASES & PLATES 2700 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2350 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 263-363 BASES & PLATES 2580 g<br />

33 SL HEAD SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1940 g<br />

31 SL LITE SL JUNIOR BRAKE RAIL 78 3.5 8 ADULT 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1460 g<br />

31 SL KID SL KID BRAKE RAIL 74 7.5 8 A / C 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1305 g<br />

21 LD PB LD WIDE 85 3.5 24 ADULT — 92 W 1980 g<br />

21 SL HEAD SL BRAKE 78 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1655 g<br />

21 SL HEAD SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1565 g<br />

21 LD PB LD WIDE 97 3.5 24 ADULT — 92 W 1980 g<br />

33 SL HEAD SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1860 g<br />

21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1540 g<br />

21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 3.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1540 g<br />

21 SL LITE SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1400 g<br />

21 SL JUNIOR SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) A / C — 92 W 1420 g<br />

15 SL KID SL KID BRAKE 74 3.7 44 A / C — 94 W 1210 g<br />

A / C = ADULT/CHILDREN<br />

RETAIL BINDUNGEN / 15


TYROLIA KOLLEKTION 08.09<br />

Modell Z-DIN kg lbs<br />

COMPETITION<br />

16 / RETAIL BINDUNGEN<br />

Feature<br />

Gleitelement<br />

Backen<br />

Standhöhe<br />

Backen<br />

System<br />

FREEFLEX PRO 18 (X) SALE 8–18 ab 79 ab 175 FREEFLEX PRO TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

RACE<br />

FREEFLEX PRO 17 6–17 ab 58 ab 128 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 15 5–15 ab 49 ab 109 FREEFLEX PRO ABS 14 RACE DIAGONAL AERO<br />

FREEFLEX PRO 11 3–11 ab 31 ab 67 FREEFLEX PRO ABS 14 FULL DIAGONAL SL<br />

PEAK<br />

PEAK 18 (X) 8–18 ab 79 ab 175 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

PEAK 15 5–15 ab 49 ab 109 — TEFLON 12 RACE DIAGONAL AERO<br />

PEAK 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL LD<br />

PEAK 11 3–11 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL<br />

RAILFLEX SYSTEM<br />

RFD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL LD<br />

RFD 11 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />

RFD 11 DEMO 3–11 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />

RF 10 3–10 ab 31 ab 67 SPEEDRAIL ABS 32 FULL DIAGONAL SL<br />

Backen<br />

Typ<br />

RFL 9 2.5–9 ab 26 ab 57 RAILFLEX LITE ABS 27.5 FULL DIAGONAL SL LITE<br />

RFL 4.5 0.75–4.5 10-48 22-105 RAILFLEX LITE TEFLON 23.5 FULL DIAGONAL SL KID<br />

LIGHT DIAGONAL<br />

LD 12 3.5–12 ab 36 ab 79 — ABS 17.5 FULL DIAGONAL LD<br />

SUPERLIGHT<br />

SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL<br />

JUNIOR<br />

SL 70 AC 2–7 22-78 48-174 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL JUNIOR<br />

SL 45 0.75–4.5 10-48 22-105 — TEFLON 11.3 FULL DIAGONAL SL KID<br />

PROMO<br />

SL 110 CARVE ABS 3–11 ab 31 ab 67 CARVE FLEX ABS 23.5 FULL DIAGONAL SL<br />

SL 100 3–10 ab 31 ab 67 — TEFLON 12 FULL DIAGONAL SL


datENBLATT<br />

Fersen<br />

Standhöhe<br />

Fersen<br />

Typ<br />

Bremsen Typ<br />

Sprengung<br />

(mm)<br />

Verstell-<br />

bereich<br />

(mm)<br />

Schuhsohlen<br />

Typ<br />

Schuhsohlen<br />

länge (mm)<br />

Bohrlehre<br />

Gewicht<br />

(Set)<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 3030 g<br />

19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2680 g<br />

19 RACE PRO PB RACE PRO 17-78 5 32 ADULT 255-375 92 W 2660 g<br />

21 RACE LITE PB LD 78 7 24 ADULT 257-372 92 W 2200 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2520 g<br />

17 RACE PRO PB RACE PRO WIDE 97 5 32 ADULT — 92 W 2280 g<br />

21 LD PB LD WIDE 97 9 24 ADULT — 92 W 2040 g<br />

21 SL SL BRAKE WIDE 90 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1600 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2500 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2340 g<br />

35 LD PB LD RAIL 80 3 100 ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 2560 g<br />

33 SL SL BRAKE SPEEDRAIL 78 1 — ADULT 260-360 (290-390) BASES & PLATES 1810 g<br />

31 SL LITE SL JUNIOR BRAKE RAIL 78 3.5 8 ADULT 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1470 g<br />

31 SL KID SL KID BRAKE RAIL 74 7.5 8 A / C 220-300 / 240-325 BASES & PLATES 1305 g<br />

21 LD PB LD 78 3.5 24 ADULT — 92 W 2120 g<br />

21 SL SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1590 g<br />

21 SL JUNIOR SL JUNIOR BRAKE 72 9 32 (-8/+24) A / C — 92 W 1400 g<br />

15 SL KID SL KID BRAKE 74 3.7 44 A / C — 94 W 1210 g<br />

31 SL SL BRAKE 78 7.5 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1930 g<br />

21 SL SL BRAKE 78 9 32 (-8/+24) ADULT — 92 W 1570 g<br />

A / C = ADULT/CHILDREN<br />

RETAIL BINDUNGEN / 17


● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

TEILE-REFERENZ CHART RETAIL<br />

BACKE<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 3<br />

● 4<br />

● 5<br />

● 6<br />

● 7<br />

● 12<br />

● 11<br />

●11 ●10 ●12 ● 9<br />

● 11<br />

● 10<br />

● 9<br />

● 12<br />

● 9<br />

●9 ●12 ● 8<br />

● 8<br />

● 8<br />

● 19<br />

● 8<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

ABS<br />

AFD-Teflon<br />

Backenklappe<br />

Sohlenhöhenanpassung (A/C Norm)<br />

Winkelhebel<br />

18 / RETAIL BINDUNGEN<br />

● 4<br />

● 3<br />

● 7<br />

● 3<br />

● 3<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 2<br />

FERSE<br />

● 8<br />

● 9<br />

● 10<br />

● 11<br />

● 12<br />

● 13<br />

● 14<br />

● 15<br />

● 2<br />

● 6<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 2<br />

● 1<br />

● 5<br />

● 1<br />

Bremspedal<br />

Bremsdorn<br />

Öffnungsklappe<br />

Klappenabdeckung<br />

Sohlenhalter<br />

Fersengehäuse<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

● 5<br />

● 1<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 2<br />

● 2<br />

● 1<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 7<br />

● 2<br />

● 6<br />

MITTELTEILE<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 19<br />

● 3<br />

● 3<br />

● 7<br />

● 4<br />

● 4<br />

● 16<br />

●8 ●16 ● 8<br />

● 12<br />

● 8<br />

● 8<br />

● 12<br />

● 12<br />

FREEFLEX PRO<br />

SPEEDRAIL Hebel<br />

RAILFLEX Demo Hebel<br />

Single Code Skala<br />

● 10<br />

● 12<br />

● 10<br />

● 9<br />

● 11<br />

● 9<br />

● 9<br />

● 11<br />

● 11<br />

● 9<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13<br />

● 15<br />

● 14<br />

● 13


BOHRLEHRE 92 W<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre 92 W für folgende Modelle<br />

verwendet:<br />

HEAD<br />

FREEFLEX PRO 18 (X)<br />

FREEFLEX PRO 16<br />

FREEFLEX PRO 14<br />

FREEFLEX PRO 12<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

FREEFLEX PLUS 11<br />

MOJO 18 (X)<br />

MOJO 15<br />

MOJO 12<br />

MOJO 11<br />

TYROLIA<br />

FREEFLEX PRO 18 (X)<br />

FREEFLEX PRO 17<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

PEAK 18 (X)<br />

PEAK 15<br />

Alle HEAD/TYROLIA Erwachsenenbindungen sind für Skilängen<br />

ab 140 cm geeignet. Bei den Juniorenbindungen<br />

sind kürzere Schrauben (Eindringtiefe 6 mm) vorgesteckt.<br />

Sollten diese Modelle auf Ski ab einer Länge von 140 cm<br />

oder auf HEAD/TYROLIA Platten montiert werden, sind die<br />

vorgesteckten Schrauben durch längere (Eindringtiefe 8 mm)<br />

auszutauschen (siehe Schraubenübersicht – Seite 30).<br />

Die Bohrlehre 92 W kann für Ski mit einer Breite von 59 bis<br />

108 mm verwendet werden. Für schmälere und breitere Ski<br />

muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569) verwendet werden.<br />

Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm gebohrt werden.<br />

ACHTUNG: HEAD/TYROLIA bietet verschiedene<br />

Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung<br />

passt, ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-61<br />

ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 72, 78, 90, 93 oder 115. Diese Nummer<br />

steht für die maximale Skibreite im Bremsenbereich<br />

und nicht in der Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Es gibt 2 verschiedene Montagevarianten mit der Bohrlehre<br />

92 W. Eine für FREEFLEX PRO und eine für CARVEund<br />

alle BACKEN/FERSE-Bindungen.<br />

Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1)<br />

gegen den Uhrzeigersinn in die linke Position.<br />

1<br />

MOJO 7.5<br />

LD 12<br />

SL110 ABS<br />

SL 100<br />

ONE LD 12<br />

ONE SL 90<br />

SL 90 ABS JR RACE<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

PEAK 12<br />

PEAK 11<br />

LD 12<br />

SL100<br />

SL 70 AC<br />

SL 110 CARVE ABS<br />

3<br />

2<br />

FREEFLEX PRO:<br />

ACHTUNG: Diese Bindungen können für Skischuhe mit<br />

einer Sohlenlänge von 257 bis 372 mm verwendet werden.<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben sie<br />

soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der<br />

Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre<br />

und bringen Sie den Hebel (1) in die mittlere Position.<br />

Danach schieben Sie die Bohrlehre bis zur nächst gelegenen,<br />

ganzen Zentimetermarkierung, bis diese einrastet.<br />

BEI CARVE UND BACKE/FERSE BINDUNGEN:<br />

Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre und schieben sie<br />

soweit zusammen, bis die Kunststoffanschläge (2) an der<br />

Sohle anstehen. Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre<br />

und fixieren Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel<br />

(1) in die rechte Position bringen.<br />

3. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den farbigen Griffen (5)<br />

und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />

Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre und<br />

Ski in Übereinstimmung.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />

auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />

Bohrlehre am Ski fixiert.<br />

4. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer. Für Ski unter 140 cm<br />

Länge wählen Sie nach geltender Norm einen 4,1 Ø x 7,0 mm<br />

Bohrer. Bohren Sie mit einem geeigneten HEAD/TYROLIA-<br />

Bohrer. Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />

das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/<br />

TYROLIA-Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die<br />

selbstschneidenden Schrauben beim Montieren und als<br />

spätere Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 1).<br />

Abb. 1<br />

4<br />

5<br />

Art. Nr. 162 760<br />

MONTAGE / 19


5. MONTAGE<br />

FREEFLEX PRO:<br />

Positionieren Sie die vormontierte Ferse über den gebohrten<br />

Löchern (Abb. 2) und ziehen Sie die 4 Schrauben kreuzweise<br />

fest. (Abb. 3)<br />

Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Verbinden Sie die Gleitplatte mit der Backe, bis diese<br />

hörbar einrastet.<br />

Abb. 4<br />

Überprüfen Sie ob die Gleitplatte korrekt eingerastet ist.<br />

20 / MONTAGE<br />

Abb. 5<br />

Danach können Sie diese Einheit über den vorderen Löchern<br />

platzieren.<br />

Abb. 6<br />

ACHTUNG: Zuerst müssen Sie die Schraube in der Mitte<br />

festziehen. Die Position muss mit der Markierung auf der<br />

Bohrlehre übereinstimmen.<br />

Abb. 7<br />

Die mittlere Schraube bitte vorsichtig anziehen und dabei<br />

die beiden Bänder zusammenhalten.<br />

Abb. 8<br />

Abschließend müssen sie die Backe mit den vorderen<br />

Löcher ausrichten und die Schrauben kreuzweise festziehen.<br />

Abb. 9


SL 110 CARVE ABS:<br />

Verhängen Sie die Carve-Flex-Mittelplatte mit der Fersenplatte<br />

(Abb. 10).<br />

Abb. 10<br />

Setzen Sie die Ferse mit der vormontierten CARVE-Flex-<br />

Mittelplatte auf die vorgebohrten Löcher und ziehen Sie<br />

die Schrauben fest. Platzieren Sie anschließend die Backe<br />

über die CARVE-Flex-Mittelplatte und die vorgebohrten<br />

Löcher und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.<br />

BACKE/FERSE BINDUNGEN:<br />

Platzieren Sie die Bindung über den Bohrlöchern und<br />

ziehen Sie die Schrauben fest.<br />

Abb. 11<br />

6. kontrolle des anpressdrucks<br />

Zunächst stellen sie sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese.<br />

Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen,<br />

schraffierten Bereich liegen. (Abb. 12) Falls nicht, ist die<br />

Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE<br />

EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen.<br />

Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen Sie<br />

die Zahnraste durch Anheben mit einem Schraubenzieher.<br />

Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den Schuh an<br />

und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken. Kontrollieren<br />

Sie den Anpressdruck erneut. Die Federzangen sollten nicht<br />

aufgedrückt werden und die Anzeige im markierten Bereich<br />

stehen (Abb. 12).<br />

Abb. 12<br />

7. einstellen der backeneinheit<br />

- SL 70 AC<br />

Die SL 70 AC ist die einzige Juniorenbindung, die für Skischuhe<br />

Type A (Adult – Erwachsene) und Skischuhe Type C<br />

(Children – Kinder) geeigent ist. Alle anderen Juniorenund<br />

Erwachsenenbindungen sind nur für Skischuhe Type C<br />

geeignet.<br />

Der Backensohlenhalter der SL 70 AC ist für Skischuhe<br />

Type A (Erwachsene) voreingestellt. Sollten Skischuhe<br />

Type C (Kinder) verwendet werden, schieben sie den<br />

Schieber unter der Backe mit einem Schraubenzieher bis<br />

zum Anschlag hinein. (Abb. 13).<br />

Abb. 13<br />

Die Einstellung kann später revidiert werden, indem Sie<br />

den Schieber an der linken Seite der Backe wieder ganz<br />

nach vorne ziehen und die Einheit damit wieder für Skischuhe<br />

Type A (Erwachsene) einstellen. (Abb. 14).<br />

Abb. 14<br />

8. einstellen der auslösewerte<br />

Gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode<br />

vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der<br />

Tabelle und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />

Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />

Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen und die Werte<br />

zu dokumentieren.<br />

ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />

und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

9. FUNKTIONSTEST<br />

EINSTIEG/ AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />

den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand<br />

nieder (Abb. 15 bzw. Abb. 16).<br />

MONTAGE / 21


Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und automatisch<br />

wieder die Bremsposition einnehmen, wenn Sie<br />

loslassen.<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung<br />

problemlos und rasch in die Ausgangs-lage bringen.<br />

(Junior Bindungen – 10 mm).<br />

10. checkliste vor übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt und<br />

eingestellt?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?<br />

22 / MONTAGE


BOHRLEHRE 94 W<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre 94 W für folgende Modelle<br />

verwendet:<br />

HEAD<br />

SL 45<br />

TYROLIA<br />

SL 45<br />

Diese Bindung ist für Kinder und Jugendski bis zu einer<br />

Länge von 140 cm geeignet. Die Standardbremse, die<br />

SL KID BRAKE 74 (Art.Nr. 162 399), ist für Skibreiten bis<br />

74 mm. Für breitere Ski bis 84 mm muss die SL KID BRAKE<br />

wide 84 (Art.Nr. 162 658) verwendet werden.<br />

ACHTUNG: HEAD/TYROLIA bietet verschiedene<br />

Bremsenmodelle an. Welche Bremse auf welche Bindung<br />

passt, ist in der Bremsenübersicht auf Seite 58-61<br />

ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 74 und 84. Diese Nummer steht für die<br />

maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht in der<br />

Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Zum Einstellen der Bohrlehre drehen Sie den Hebel (1) gegen<br />

den Uhrzeigersinn in die linke Position. Stellen Sie den Skischuh<br />

in die Bohrlehre und schieben sie soweit zusammen,<br />

bis die Kunststoffanschläge (2) an der Sohle anstehen.<br />

Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und fixieren<br />

Sie die eingestellte Länge, indem Sie den Hebel (1) in die<br />

rechte Position bringen.<br />

3. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den färbigen Griffen<br />

(5) und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />

Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3) von Bohrlehre<br />

und Ski in Übereinstimmung.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />

auf dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />

Bohrlehre am Ski fixiert.<br />

4. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen 4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer. Bohren Sie mit einem<br />

geeigneten HEAD/TYROLIA-Bohrer. Wenn vom Skihersteller<br />

gefordert, schneiden Sie das Gewinde vor.<br />

2<br />

1<br />

4 5<br />

3<br />

2<br />

In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/TYROLIA-Klebstoff<br />

getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung des<br />

Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 17).<br />

Abb. 17<br />

Art. Nr. 162 761<br />

5. MONTaGe<br />

Platzieren Sie die Backe und Ferse über den Bohrlöchern<br />

und ziehen Sie die Schrauben kreuzweise fest.<br />

6. kontrolle des anpressdrucks<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen Sie diese.<br />

Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss im angegebenen,<br />

schraffierten Bereich liegen (Abb. 18). Falls nicht, ist die<br />

Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

LÖSEN SIE DIE ZAHNRASTE DER FERSE NIE, SOLANGE<br />

EIN SCHUH EINGSPANNT IST!<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung ohne diese zu schließen.<br />

Die Ferse soll locker auf dem Bremspedal stehen. Öffnen<br />

Sie die Zahnraste (2) durch Anheben mit einem Schraubenzieher.<br />

Schieben Sie den Fersenautomaten locker an den<br />

Schuh an und verrasten Sie ihn durch Hinunterdrücken.<br />

Kontrollieren Sie den Anpressdruck erneut. Die Federzangen<br />

sollten nicht aufgedrückt werden und die Anzeige im<br />

markierten Bereich stehen (Abb. 18).<br />

Abb. 18<br />

MONTAGE / 23


7. einstellen der bindung<br />

Zuerst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

Benützen Sie dazu die TYROLIA RENTAL- Schuhmesslehre<br />

(Abb. 19).<br />

Abb. 19<br />

EINSTELLEN DER BACKENEINHEIT:<br />

Der Backensohlenhalter ist für Skischuhe Typ C (Children –<br />

Kinder) voreingestellt. Sollten Skischuhe Typ A (Adult –<br />

Erwachsene) verwendet werden, fahren Sie mit einem<br />

Schraubenzieher an der linken Seite unter die Backe und<br />

ziehen den Schieber bis zum Anschlag heraus (Abb. 20).<br />

Abb. 20<br />

Diese Einstellung kann später revidiert werden, indem Sie<br />

mit einem Schraubenzieher den Schieber von vorne wieder<br />

zurückschieben (Abb. 21).<br />

24 / MONTAGE<br />

Abb. 21<br />

EINSTELLEN DER AUSLÖSEWERTE AN BACKEN UND<br />

FERSE<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />

Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />

Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

8. FUNKTIONSTEST<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />

den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />

nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann parallel über<br />

der Skioberfläche liegen und automatisch wieder die Bremsposition<br />

einnehmen, wenn Sie loslassen (Abb. 22).<br />

Abb. 22<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />

muss den Schuh von einer 10 mm-Auslenkung problemlos<br />

und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />

9. CHECKliste vor übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt<br />

und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?


BOHRLEHRE BASES & PLATES<br />

1. anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre BASES & PLATES für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

HEAD<br />

SPEEDPLATE PLUS 13<br />

POWER PLATE 9<br />

RAILFLEX BASE 07<br />

TYROLIA<br />

CARVE PLATE 13 SLR<br />

JUNIOR RACE PLATE 11<br />

POWER PLATE 9<br />

RAILFLEX BASE 06<br />

RAILFLEX LITE BASE<br />

RAILFLEX BASE II<br />

RAILFLEX LITE BASE<br />

Die Bohrlehre BASES & PLATES dient zur Montage aller<br />

Bases und Platten der Kollektion 08.09, außer der<br />

RACEPLATE RDX.<br />

Die Bohrlehre BASES & PLATES kann für Ski mit einer<br />

Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere<br />

und breitere Ski muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569)<br />

verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 bis<br />

132 mm gebohrt werden.<br />

2. einstellen der bohrlehre<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen Griffen (1)<br />

und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />

Sie die Schuhmitten-Markierung (3) von Bohrlehre und Ski<br />

in Übereinstimmung.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre<br />

auf dem Ski. Wenn sie dann die Griffe loslassen, ist die<br />

Bohrlehre am Ski fixiert.<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie für alle Bases einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für Ski 140<br />

cm und länger. Für Ski unter 140 cm verwenden Sie einen<br />

4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer.<br />

BOHREN SIE JE NACH MODELL DURCH DIE<br />

ENTSPRECHENDEN BUCHSEN:<br />

Modell Farbe der Buchsen<br />

Speedplate Plus 13<br />

Power Plate 9<br />

Carve Plate 13<br />

Carve Plate 9<br />

Junior Race Plate<br />

Railflex Base<br />

Railflex Lite Base<br />

Gelb<br />

Rot<br />

Weiß (Silber)<br />

Schwarz<br />

Art. Nr. 162 855<br />

In die Löcher kann ein wenig HEAD/TYROLIA Klebestoff<br />

getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />

des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 23).<br />

Abb. 23<br />

4. PLATten<br />

4.1 MONTaGe - PLATtEn<br />

Entnehmen Sie der Bindung-Platten Koordinationsübersicht<br />

(Seite 28-29), welche Bindungen mit welcher PLATTE<br />

kombinierbar sind.<br />

Alle HEAD/TYROLIA Platten sind für Ski ab 140 cm geeignet.<br />

Bei der Montage auf Ski kürzer als 140 cm sind die Schrauben<br />

gegen kürzere zu tauschen (siehe Schraubenübersicht<br />

Seite 62-64). Bei der Montage von Juniorbindungen auf<br />

HEAD/TYROLIA Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben<br />

durch längere Schrauben mit einer Eindringtiefe<br />

von 8 mm zu tauschen (siehe Seite 30).<br />

ACHTUNG: Auf den Platten dürfen nur die dafür vorgesehenen<br />

Bindungen in den vorgebohrten Löchern montiert<br />

werden. Die zulässige Ausreißfestigkeit kann nicht garantiert<br />

werden, falls andere Bindungen in selbst gebohrten Löchern<br />

montiert werden. Zur Montage müssen Sie den vorderen<br />

und den hinteren Teil der Platte über den zugehörigen<br />

Löchern positionieren und dann die Schrauben kreuzweise<br />

festziehen.<br />

Abb. 24<br />

MONTAGE / 25


ACHTUNG - NUR FÜR CARVE PLATE 13 UND CARVE<br />

PLATE 9:<br />

Wenn Sie RENTAL Bindungen auf die CARVE PLATES<br />

montieren wollen, dann verwenden Sie die Bohrlehre SP<br />

2003 W zur Montage der CARVE PLATE bei SP Bindungen<br />

und falls SR Bindungen darauf montiert werden sollen,<br />

dann verwenden Sie die Bohrlehre SR 2003 W.<br />

Falls Sie die Bohrlehre BASES & PLATES verwenden und<br />

nachher Rentalbindungen auf die Platten montieren wollen,<br />

müssen Sie die Bohrlehre entsprechend der folgenden<br />

Tabelle Richtung Skiende verschieben, um einen Mittenfehler<br />

zu vermeiden.<br />

Bindung<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS DEMO<br />

SP 100 ABS<br />

SR 100<br />

SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

4.2 MONTaGe - BINDuNGen auf<br />

PLATtEn<br />

Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der HEAD/TYROLIA<br />

Schuhmesslehre und positionieren Sie die Bindung auf den<br />

entsprechend markierten Löchern auf der Platte.<br />

Abb. 25<br />

Montieren Sie die Bindung gemäß der Anweisungen in<br />

diesem Handbuch.<br />

Abb. 26<br />

ACHTUNG: MONTAGE VON HEAD/TYROLIA<br />

BINDUNGEN AUF PODESTEN:<br />

• Wenn Sie HEAD/TYROLIA-Bindungen mit POWER BRAKE<br />

mit SPEEDPLATE PLUS 13, POWER PLATE 9, CARVE<br />

PLATE 13 SLR oder CARVE PLATE 9 SLR auf Ski<br />

montieren, die keine integrierten Podeste haben, ist ein<br />

Austausch der POWER BRAKE auf die DRAGON BRAKE<br />

nicht notwendig.<br />

26 / MONTAGE<br />

Verschieben der<br />

Schuhmittenmarkierung<br />

auf der Bohrlehre 92 W<br />

Richtung Skiende.<br />

10 mm<br />

20 mm<br />

30 mm<br />

• Die TYROLIA DRAGON BRAKE mit verlängerten Bremsarmen<br />

und erhöhter Bremskraft ersetzt die STANDARD<br />

POWER BRAKE. Drehen Sie dazu die beiden vorderen<br />

Schrauben ganz heraus und ziehen Sie die POWER BRAKE<br />

von der Ferse ab (siehe Abb. 27).<br />

Abb. 27<br />

• Anschließend schieben Sie die DRAGON BRAKE auf<br />

(siehe Abb. 28) und schrauben sie zusammen mit der<br />

Fersenschiene wieder an.<br />

Abb. 28<br />

ACHTUNG: Überprüfen Sie die Auslösewerte auf einem<br />

elektronischen Bindungsprüfgerät erst nach dem Austausch<br />

der Bremse.<br />

• Sollten Sie jedoch HEAD/TYROLIA-Bindungen mit Platten<br />

anderer Hersteller kombinieren, müssen Sie in der HEAD/<br />

TYROLIA Bremsenmatrix überprüfen, ob die gewählte<br />

Kombination von Ski – Platte – Bindung möglich ist.<br />

GEHEN SIE DAZU FOLGENDERMASSEN VOR:<br />

1. Addieren Sie die Gewichte der Komponenten, die Sie<br />

montieren (Ski + Platte + Bindung).<br />

2. Addieren Sie die Bauhöhen der Komponenten, die Sie<br />

montieren wollen (Ski + Platte + Bindung).<br />

3. Bestimmen Sie mit Hilfe der nachstehenden Liste, welche<br />

HEAD/TYROLIA Bremse mit der Bindung serienmäßig<br />

mitgeliefert wird.<br />

4. Suchen Sie auf der senkrechten Achse den Wert, der<br />

der addierten Standhöhe entspricht.<br />

5. Fahren Sie nun auf der Matrix waagrecht nach rechts<br />

bis zum Wert, der dem Gesamtgewicht auf der waagrechten<br />

Achse entspricht.<br />

6. Liegt der Schnittpunkt aus Gewicht und Standhöhe<br />

unterhalb der entsprechenden Kurve, so ist bereits eine<br />

einwandfreie Bremsenfunktion gegeben.<br />

7. Liegt der Schnittpunkt oberhalb der Kurve für die POWER<br />

BRAKE dann muß die Bremse durch die nächststärkere<br />

ersetzt werden.<br />

8. Liegt der Schnittpunkt über der Kurve der DRAGON<br />

BRAKE bzw. SL-BRAKE, ist eine Verwendung dieser<br />

Kombination aus Ski + Platte + Bindung nicht möglich.<br />

In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten, um in<br />

den erlaubten Bereich zu kommen.


HEAD/tyrolia BRemsenMATRIX<br />

kollektion 08.09<br />

80<br />

a) geringere Gesamtbauhöhe wählen durch:<br />

– dünnere Platte<br />

– TYROLIA-Bindung mit geringerer Standhöhe<br />

(siehe Seite 14-17).<br />

b) geringeres Gesamtgewicht wählen durch:<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

55<br />

Gesamtstandhöhe in mm<br />

– eine leichtere Platte z. B. eine<br />

HEAD/TYROLIA CARVE PLATE 9 SLR<br />

– eine HEAD/TYROLIA Bindung mit geringerem Gewicht<br />

– einen leichteren Ski.<br />

c) Kombination aus a) + b).<br />

50<br />

45<br />

40<br />

2500 2600 2700 2800 2900 3000 3100 3200 3300 3400 3500 3600 3700 3800 3900 4000 4100 4200 4300 4400<br />

Gesamtgewicht in Gramm<br />

PB RACE PRO WIDE 115<br />

PB RACE PRO XFAT 130<br />

PB LD XFAT 130<br />

PB LD FAT 115<br />

PB LD RAIL FAT 115<br />

PB RACE PRO 16-78<br />

PB RACE PRO 17-78<br />

PB LD 78<br />

PB LD RAIL 80<br />

PB LD WIDE 85<br />

PB RACE PRO FAT WIDE 97<br />

PB LD WIDE 97<br />

PB LD RAIL WIDE 97<br />

DRAGON<br />

BRAKE 78<br />

SL JUNIOR BRAKE 72-05<br />

SL JUNIOR BRAKE WIDE 90<br />

SL JUNIOR BRAKE RAIL 78<br />

SL BRAKE 78-04<br />

SL BRAKE WIDE 90<br />

SL BRAKE SPEEDRAIL 78<br />

SL BRAKE SPEEDRAIL WIDE 90<br />

MONTAGE / 27


HEAD BINDUNG-PLATTEN<br />

KOORDINATION KOLLEKTION 08.09<br />

28 / MONTAGE<br />

POWER<br />

PLATE 9<br />

9 mm<br />

258-372 mm<br />

261-384 mm<br />

BINDUNG STANDHÖHE<br />

FREEFLEX PRO 18 (X)<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 15<br />

FREEFLEX PRO 16<br />

FREEFLEX PRO 14<br />

FREEFLEX PRO 12<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

MOJO 12<br />

MOJO 11<br />

MOJO 7.5<br />

LD 12<br />

SL 110 ABS<br />

SL 100<br />

ONE LD 12<br />

ONE SL 90<br />

SL 90 ABS JR RACE<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

SL 45<br />

Standhöhe:<br />

Montagebereich:<br />

Montagebereich (SL):<br />

— ...... nicht kompatibel<br />

SPEEDPLATE<br />

PLUS 13<br />

13 mm<br />

258-372 mm<br />

261-384 mm<br />

JUNIOR RACE<br />

PLATE 11<br />

11 mm<br />

248-332 mm<br />

251-344 mm<br />

30,0 26,0 28,0<br />

32,0 28,0 30,0<br />

34,0 30,0 32,0<br />

— — —


TYROLIA BINDUNG-PLATTEN<br />

KOORDINATION KOLLEKTION 08.09<br />

Standhöhe:<br />

Montagebereich:<br />

Montagebereich (SL):<br />

CARVE PLATE<br />

13 SLR<br />

13 mm<br />

258- 351 mm<br />

261- 363 mm<br />

POWER<br />

PLATE 9<br />

9 mm<br />

258- 372 mm<br />

261- 384 mm<br />

BINDUNG STANDHÖHE<br />

FREEFLEX PRO 18 (X)<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

FREEFLEX PRO 17<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

FREEFLEX PRO 11<br />

PEAK 12<br />

PEAK 11<br />

LD 12<br />

SL 100<br />

SL 70 AC<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

SL 45<br />

SP 45<br />

SR 45<br />

SL 110 CARVE ABS<br />

— ...... nicht kompatibel<br />

JUNIOR RACE<br />

PLATE 11<br />

11 mm<br />

248- 332 mm<br />

251- 344 mm<br />

30,0 26,0 28,0<br />

32,0 28,0 30,0<br />

34,0 30,0 32,0<br />

44,5 40,5 —<br />

44,5 40,5 42,5<br />

— 31,5 —<br />

— — —<br />

44,0 40,0 42,0<br />

MONTAGE / 29


mONTaGe von JUNIOR BINDuNGen<br />

auf PLATES und SKIS ≥ 140 CM<br />

Bei der Montage von SL 75, MOJO 7.5, SL 70 AC, SL 90 ABS JR RACE und SP 75 ABS auf Platten und auf Skis, 140 cm<br />

und länger, sind die vorgesteckten Bindungsschrauben aufgrung der zu geringen Ausreißfestigkeit gegen längere mit<br />

8 mm Eindringtiefe zu tauschen (siehe Grafik).<br />

30 / MONTAGE<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

SL 90 ABS JR Race<br />

SP 75 ABS<br />

MOJO 7.5<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

162 401 162 401 162 376 162 376<br />

162 488<br />

5,5 x 19,5<br />

5,5 x 15,5<br />

162 639<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

5,5 x 9,0<br />

5,5 x 15,5<br />

162 401<br />

5,5 x 15,5<br />

162 383<br />

162 426<br />

5,5 x 21,5<br />

5,5 x 16,9<br />

5,5 x 13,4<br />

162 639<br />

5,5 x 9,0<br />

5,5 x 13,4<br />

162 376<br />

5,5 x 13,4<br />

162 416<br />

5,5 x 19,4<br />

160 018 160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

160 018<br />

5,5 x 18,5<br />

162 458<br />

162 458<br />

5,5 x 29,0<br />

5,5 x 29,0<br />

160 031 160 031<br />

5,5 x 20,5<br />

5,5 x 20,5<br />

160 031<br />

162 423<br />

5,5 x 21,5<br />

5,5 x 20,5<br />

160 031<br />

5,5 x 20,5<br />

162 461<br />

162 461<br />

5,5 x 32,5<br />

5,5 x 32,5


5. RAILFLEX SYSTEM II &<br />

RAILFLEX LITE<br />

HEAD<br />

RAILFLEX BASE II<br />

RFD 14<br />

RFD 14 DEMO<br />

RFD 12<br />

RFD 11 DEMO<br />

RF 1 1<br />

ONE RF 9<br />

TYROLIA<br />

RAILFLEX BASE II<br />

RFD 12<br />

RFD 1 1<br />

RF 10<br />

RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL<br />

Alle RAILFLEX System II - Bindungen sind mit dem<br />

SPEEDRAIL Band ausgestattet. Damit ist es möglich die<br />

Bindung direkt am Ski an die Sohlenlänge anzupassen, und<br />

das ohne zu schrauben. Damit sind diese Bindungen auch<br />

für Demozwecke geeignet. Für Skitests und ON SNOW<br />

Demos empfehlen wir weiterhin unsere RAILFLEX DEMO<br />

Bindungen.<br />

Mit dem SPEEDRAIL Band kann man die Bindungen auf<br />

Sohlenlängen von 260–360mmm einstellen. Für größere<br />

Sohlenlängen bieten wir weiterhin das normale, lange<br />

RAILFLEX Band an. Dieses Band ist für einen Bereich von<br />

290-390 mm geeignet, allerdings kann damit das Feature<br />

der Mittenverstellung (+15 / 0 / -15) nicht verwendet werden.<br />

RAILFLEX LITE SYSTEM<br />

HEAD/TYROLIA bietet zwei verschiedene Varianten des<br />

Railflex Lite Bandes an. Das Band wird zusammen mit der<br />

Railflex Lite Base geliefert bzw. ist es bei den integrierten<br />

HEAD Ski bereits vormontiert.<br />

Band version<br />

kurz lang<br />

Ersatzteil Nummer 162757 162758<br />

Skilänge<br />

(Empfehlung)<br />

RAILFLEX LITE BASE<br />

RFL 7.5<br />

RFL 4.5<br />

RAILFLEX LITE BASE<br />

RFL 9<br />

RFL 4.5<br />

< 127cm ≥ 127cm<br />

Skischuh-Sohlenlänge 220-300 mm 240-325 mm<br />

Mondo Point ~ 17.0-25.5 ~ 19.5-27.5<br />

ACHTUNG: Für Ski unter 140 cm bieten wir die RAILFLEX<br />

LITE Base mit kurzen Schrauben (Eindringtiefe: 6 mm)<br />

an, und für Ski ab einer Länge von 140 cm mit langen<br />

Schrauben (Eindringtiefe: 8 mm). Wählen Sie die richtige<br />

Schraubenlänge passend zur Skilänge (siehe Schraubenübersichten<br />

auf Seite 62-63).<br />

HEAD/TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />

an. Welche Bremse auf welche Bindung passt, ist in der<br />

Bremsenübersicht auf Seite 58-61 ersichtlich.<br />

5.1 MONTAGE - BASES<br />

Die Montage der RAILFLEX BASE bzw. RAILFLEX LITE Base<br />

ist ähnlich wie die Montage der Platten. Beim Bohren müssen<br />

Sie die richtige Markierung und die richtige Buchsen auswählen<br />

– schwarz für RAILFLEX und weiß (silber) für<br />

RAILFLEX LITE.<br />

RAILFLEX BASE<br />

Setzen Sie den vorderen Teil der RAILFLEX BASE II über<br />

die gebohrten Löcher und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />

Wiederholen Sie diesen Vorgang mit dem hinterem Teil der<br />

RAILFLEX BASE II (Abb. 29).<br />

Abb. 29<br />

Abschließend müssen Sie die entsprechenden Abdeckungen<br />

in die RAILFLEX BASE II einschnappen (Abb. 30).<br />

Abb. 30<br />

RAILFLEX LITE BASE<br />

Platzieren Sie den vorderen Teil der RAILFLEX LITE BASE<br />

über den gebohrten Löchern und ziehen Sie die Schrauben<br />

kreuzweise fest. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit dem<br />

hinteren Teil (Abb. 31).<br />

Abb. 3 1<br />

5.2 MONTaGe - BINDuNGen<br />

RAILFLEX SYSTEM II - SPEEDRAIL<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />

und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />

Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />

auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge<br />

mit der HEAD/TYROLIA Schuhmesslehre (Art.Nr. 162 617).<br />

Abb. 32<br />

MONTAGE / 31


ERSTMONTAGE<br />

Stellen Sie das Band auf die entsprechende Sohlenlänge ein<br />

und fixieren Sie die Einstellung durch Schließen der Klappe.<br />

Abb. 33<br />

Nun hängen Sie die Bremse in das Fersengehäuse ein.<br />

Abb. 34<br />

Danach können Sie die Bindung von hinten bis zur<br />

gewünschten Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben.<br />

Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />

sitzt und fixieren Sie die Bindung durch Anziehen der<br />

Schraube in der Mitte.<br />

Abb. 35<br />

pict 36<br />

32 / MONTAGE<br />

Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />

Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />

Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben,<br />

sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten Bereich<br />

liegen.<br />

Abb. 37<br />

Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />

öffnen Sie mit einem Schlitzschraubenzieher den Hebel in<br />

der Mitte und überprüfen Sie die Einstellungen. Wenn es<br />

nötig ist, korrigieren Sie die Einstellungen. Danach den<br />

Hebel wieder schließen und den Anpressdruck nochmals<br />

kontrollieren. Jetzt sollte er passen.<br />

Ist die Bindung bereits auf einem Ski montiert und man<br />

will sie auf eine Sohlenlänge einstellen, so geht das ganz<br />

einfach. Mann muss nur den Hebel in der Mitte öffnen –<br />

Backe und Ferse auf die gewünschte Sohlenlänge einstellen<br />

und den Hebel wieder schließen.<br />

Abb. 38<br />

OK<br />

Abschließen sollte man noch den Anpressdruck, wie zuvor<br />

beschrieben, überprüfen.<br />

RAILFLEX SYSTEM II - DEMO<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />

und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />

Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />

auf dem Montagebeiblatt. Zuerst müssen Sie die Bremse<br />

in das Fersengehäuse einhängen (Abb. 39.<br />

Abb. 39


Danach verbinden Sie Backe und Ferse mit dem RAILFLEX<br />

DEMO Band, indem sie die metallenen Stifte in die Ausnehmungen<br />

des Bandes verrasten (Abb. 40).<br />

Abb. 40<br />

Jetzt können Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />

Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben.<br />

Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />

sitzt und fixieren Sie die Bindung durch Anziehen der<br />

Schraube in der Mitte.<br />

Abb. 4 1<br />

Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der HEAD/TYROLIA<br />

Schuhmesslehre (Art. Nr. 162 617).<br />

pict 43<br />

Abb. 42<br />

Um die Schuhsohlenlänge einzustellen, müssen Sie den<br />

Verstellhebel aufklappen und um 45º gegen den Uhrzeigersinn<br />

drehen. Danach können Sie Backe und Ferse zur gewünschten<br />

Position schieben. Durch Zurückklappen des<br />

Hebels fixieren Sie die Einstellung (Abb. 44).<br />

Abb. 44<br />

Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />

Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />

Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt haben,<br />

sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten Bereich<br />

liegen.<br />

Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />

öffnen Sie den Hebel in der Mitte und überprüfen Sie die<br />

Einstellungen. Wenn es nötig ist, korrigieren Sie bitte die<br />

Einstellungen bzw. machen Sie geringe Anpassungen.<br />

Danach den Hebel wieder schließen und den Anpressdruck<br />

noch mal kontrollieren. Jetzt sollte er passen.<br />

Abb. 46<br />

Abb. 45<br />

MONTAGE / 33


RAILFLEX LITE SYSTEM<br />

Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen entspricht<br />

und keine funktionellen Schäden aufweist. Nehmen Sie alle<br />

Teile aus der Verpackung und folgen Sie den Anleitungen<br />

auf dem Montagebeiblatt. Bestimmen Sie die Sohlenlänge<br />

mit der HEAD/TYROLIA Schuhmesslehre (Art.Nr. 162 617).<br />

Abb. 47<br />

Nun hängen Sie die Bremse in das Fersengehäuse ein<br />

(Abb. 48).<br />

Abb. 48<br />

Jetzt müssen Sie Backe und Ferse bei der entsprechenden<br />

Längenmarkierung mit dem RAILFLEX LITE Band<br />

verhängen (Abb. 49).<br />

Abb. 49<br />

Danach können Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />

Position (+15/0/-15) auf die Base aufschieben. Das<br />

Feature „POSITIONSVERSTELLUNG“ (+15/0/-15) ist nur bei<br />

Verwendung der RAILFLEX LITE Base vorhanden, und nicht<br />

bei den integrierten Rails.<br />

Versichern Sie sich, dass die Bindung fest auf der Base<br />

sitzt und fixieren Sie diese durch Anziehen der Schraube<br />

in der Mitte (Abb. 50).<br />

34 / MONTAGE<br />

Abb. 50<br />

Abschließend müssen Sie den Anpressdruck kontrollieren.<br />

Stellen Sie dazu den Schuh in die Bindung und schließen<br />

Sie diese. Wenn Sie alle Schritte richtig durchgeführt<br />

haben, sollte die Anzeige (Gehäusekante) im markierten<br />

Bereich liegen.<br />

OK<br />

Abb. 5 1<br />

Wenn Sie zuviel bzw. zuwenig Anpressdruck haben, dann<br />

öffnen Sie mit einem Schlitzschraubenzieher die Verstellraste.<br />

Sie können die Ferse geringfügig verschieben<br />

(+/- 4 mm). Nicht vergessen die Verstellraste wieder zu<br />

schließen und den Anpressdruck erneut zu kontrollieren.<br />

Abb. 52<br />

Sollte es immer noch nicht passen, wurde das Band an der<br />

falschen Position eingehängt. (¬ Montage wiederholen).


5.3 positionsverstellung<br />

Längsverstellung der bereits montierten Bindung zur Anpassung<br />

an individuelles Fahrverhalten. Einfach und schnell.<br />

+ 15<br />

0<br />

- 15<br />

1. Beginner + 15mm<br />

Schwerpunkt wird nach vorne<br />

verlagert. Der Ski reagiert<br />

früher und ist leichter zu<br />

steuern. Für passive und<br />

langsamere Skifahrer<br />

besonders geeignet.<br />

2. Allround 0 mm<br />

Neutrale Abstimmung für<br />

optimale Allroundperformance.<br />

Für jeden Skifahrer.<br />

3. Experte - 15mm<br />

Durch die Schwerpunktverlagerung<br />

nach hinten erzielt man<br />

mehr Richtungsstabilität und<br />

Laufruhe bei höherem Tempo.<br />

Bessere Beschleunigung beim<br />

Schwungende. Für Profis und<br />

Geländefahrer.<br />

6. einstellen der auslösewerte<br />

Gehen Sie nach der Gewichtsmethode (ISO/ASTM) oder<br />

nach der Tibiamethode - wird nur mehr in Deutschland<br />

verwendet - vor. Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der<br />

entsprechenden Tabelle und stellen Sie die Auslösewerte<br />

auf der Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen die<br />

Einstellung mittels elektronischem Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

ACHTUNG: Auslösewerte über 100 Nm an der Backe und<br />

400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genannten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesen Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr.<br />

7. FUNKTIONSTEST<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter der Ferse muss<br />

den Schuh beim Öffnen völlig freigeben (Abb. 53).<br />

Abb. 53<br />

BREMSE: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der Hand<br />

nieder (Abb. 54).<br />

Abb. 54<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS:<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />

Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung<br />

problemlos und rasch in die Ausgangslage bringen.<br />

(RFL 7.5, RFL 4.5 - 10 mm).<br />

8. checkliste vor übergabe<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Ist der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt, eingestellt<br />

und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />

• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden bei?<br />

MONTAGE / 35


BOHRLEHRE RACEPLATE RDX<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre RACEPLATE RDX für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

HEAD<br />

RACEPLATE RDX<br />

TYROLIA<br />

RACEPLATE RDX<br />

Die Bohrlehre RACEPLATE RDX kann für Ski mit einer<br />

Breite von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere<br />

und breitere Ski muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569)<br />

verwendet werden. Damit können Skibreiten von 45 bis<br />

132 mm gebohrt werden.<br />

2. AUFSETZEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen Griffen (1)<br />

und platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen<br />

Sie die Schuhmitten-Markierung (3) von Bohrlehre und Ski<br />

in Übereinstimmung.<br />

Abb. 55<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht diese<br />

Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an deren Montageanweisungen.<br />

Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf dem Ski.<br />

Wenn sie dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am<br />

Ski fixiert<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie für alle Bases einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für Ski<br />

140 cm und länger.<br />

BOHREN SIE DURCH DIE RICHTIGEN BUCHSEN:<br />

Schuhsohlenlänge Farbe der Buchsen<br />

260 - 320 mm Gold<br />

290 - 350 mm Silber<br />

36 / MONTAGE<br />

Art. Nr. 162 866<br />

In die Löcher kann dann ein wenig HEAD/TYROLIA Klebestoff<br />

getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />

des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 56).<br />

Abb. 56<br />

4. MONTaGe - platte<br />

Platzieren Sie je eine Beilagescheibe über den äußeren<br />

Außenlöchern und ziehen Sie die Schrauben fest (4x).<br />

Abb. 57<br />

Setzen Sie eine Beilagscheibe auch auf die mittleren<br />

Außenlöchern.<br />

Abb. 58


Danach können Sie sowohl den vorderen, als auch den<br />

hintern Teil der Platte; aufsetzen und in die vorgesehene<br />

Position schieben. Geben Sie Acht, dass die Beilagscheibe<br />

nicht verrutscht.<br />

Abb. 59<br />

Zur Fixierung der Platte müssen Sie alle Schrauben festziehen.<br />

Abb. 60<br />

5. MONTaGe - BINDuNG:<br />

Die Konstruktion der RACEPLATE RDX ist für die Montage<br />

von FREEFLEX PRO Bindungen ausgelegt. Nur für diese<br />

Modelle kann die zulässige Ausreißfestigkeit garantiert<br />

werden. Die Montage der Bindung sollte nach den Anweis-<br />

Abb. 6 1<br />

ungen in diesem Handbuch geschehen.<br />

Verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer für die Backenlöcher<br />

und die vorderen Fersenlöcher.<br />

Für die hinteren Fersenlöcher verwenden Sie einen<br />

4.1 Ø x 7.0 mm Bohrer.<br />

Abb. 62<br />

Tauschen Sie die hinteren Fersenschrauben, gegen die<br />

in einer separaten Box mit der RACEPLATE RDX mitgelieferten<br />

Ersatzschrauben.<br />

Abb. 63<br />

Abb. 64<br />

Bis auf diese zwei Unterschiede ist der Montageablauf der<br />

Bindung wie in diesem Handbuch beschrieben.<br />

Abb. 65<br />

MONTAGE / 37


38 / NOTIZEN


RENTAL BINDUNGEN<br />

RENTAL BINDUNGEN / 39


TYROLIA rental KOLLEKTION 08.09<br />

Modell Z-DIN kg lbs<br />

40 / RENTAL BINDUNGEN<br />

Gleitelement<br />

Backen<br />

Standhöhe<br />

Backen<br />

System<br />

Backen<br />

Typ<br />

Fersen<br />

Standhöhe<br />

Fersen<br />

Typ<br />

SP 130 ABS DEMO AERO 4–13 ab 42 ab 92 ABS 26 RACE DIAGONAL AERO OT 31 RENT OT<br />

SP 120 ABS 4–12 ab 42 ab 92 ABS 26 FULL DIAGONAL LD OT 31 RENT OT<br />

SP 120 ABS WIDE BRAKE 4–12 ab 42 ab 92 ABS 26 FULL DIAGONAL LD OT 31 RENT OT<br />

SP 100 ABS 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />

SP 100 ABS HEAD 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />

SP 90 ABS 2.5–9 ab 26 ab 57 ABS 26 FULL DIAGONAL SL LITE OT 31 RENT OT<br />

SP 75 ABS 1.5–7.5 18-84 39-187 ABS 26 FULL DIAGONAL SL LITE OT 31 RENT OT<br />

SP 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 24 FULL DIAGONAL SL KID OT 25 SL KID OT<br />

SR 100 2.5–10 ab 26 ab 57 TEFLON 15.5 FULL DIAGONAL SL 22 RENT OT<br />

SR 100 FAT 2.5–10 ab 26 ab 57 TEFLON 15.5 FULL DIAGONAL SL 22 RENT OT<br />

SR 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL KID 15 SL KID OT<br />

PROMO<br />

SP 100 ABS CHIP 2.5–10 ab 31 ab 67 ABS 26 FULL DIAGONAL SL OT 31 RENT OT<br />

BYS<br />

BYS 100 2.5–10 ab 26 ab 57 ABS 17.5 FULL DIAGONAL SL 21 CONTROL<br />

BYS 75 JUNIOR 2–7.5 18-84 39-187 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL LITE 21 RENT<br />

B 2 YS 45 0.75–4.5 10-48 22-105 TEFLON 13.5 FULL DIAGONAL SL KID 15 SL KID


datENBLATT<br />

Bremsen Typ<br />

Sprengung<br />

(mm)<br />

Verstellbereich<br />

(mm)<br />

*<br />

Single<br />

Code<br />

Mondopoint<br />

Schuhsohlen Schuhsohlen-<br />

Typ länge (mm)<br />

Ersatzteil: 162 538 A / C = ADULT/CHILDREN<br />

Bohrlehre Bohrlehreneinstellung<br />

Gewicht<br />

(Set)<br />

PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2760 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2700 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD WIDE 97 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2700 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD FAT 115 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />

Ferse: 60<br />

PB LD 78 5 Backen: 40 A-T 22-30 ADULT 263-343 SP 2003 W weiße Buchsen 2490 g<br />

Ferse: 36<br />

PB LD 78 5 Backen: 40 A-T 22-30 ADULT 263-343 SP 2003 W weiße Buchsen 2490 g<br />

Ferse: 36<br />

SL KB SYMPRO 74 1 Backen: 40 a-w/F 15-24 A / C 190-286 SP 2003 W rote Buchsen 1670 g<br />

Ferse: 52<br />

PB LD 78 6.5 Ferse: 84 A-V 22-31 ADULT 263-351 SR 2003 W Pfeil gelb 2140 g<br />

PB LD FAT 115 6.5 Ferse: 84 A-V 22-31 ADULT 263-351 SR 2003 W Pfeil gelb 2140 g<br />

b-o 15-21 A / C 199-255 SR 2003 W Pfeil rot<br />

SL KB 74 1.5 Ferse: 52<br />

* j-w/F 19-24 A / C 231-287 SR 2003 W Pfeil grün<br />

1260 g<br />

PB LD 78 5 Backen: 64 A-6 22-36 ADULT 263-391 SP 2003 W gelbe Buchsen 2590 g<br />

Ferse: 60<br />

Schwarz B = 23-26.5 B = 289<br />

PB LD 78 3.5 — Gelb Y = 27-30.5 ADULT Y = 329 92 W — 1890 g<br />

Silber S = 32-34 S = 365<br />

PB LD 78 7.5 — Rot R = 23-24.5 ADULT R = 281 92 W — 1775 g<br />

Blau B = 15-16.5 B = 201<br />

— Schwarz B = 17-18.5 B = 221<br />

SL KB 74 1.5<br />

Gelb Y = 19-20.5<br />

A / C<br />

Y = 241<br />

94 W — 1260 g<br />

Silber S = 21-22.5 S = 261<br />

RENTAL BINDUNGEN / 41


TEILE-REFERENZ CHART RENTAL<br />

● 6<br />

BACKE<br />

● 1<br />

● 2<br />

● 3<br />

● 4<br />

● 5<br />

● 6<br />

● 7<br />

● 8<br />

● 9<br />

● 10<br />

● 2<br />

● 1<br />

● 8<br />

Einstellschraube<br />

Einstellskala<br />

ABS<br />

Farbcodierte Backenplatte (BYS)<br />

Teflon - Gleitelement<br />

Backenklappe<br />

ONE TOUCH - Einstellhebel<br />

Unterlagsplatte<br />

Vertiefung für BAR CODE Sticker<br />

SINGLE CODE Skala<br />

42 / RENTAL BINDUNGEN<br />

● 1<br />

● 3<br />

● 2<br />

● 8<br />

●7<br />

● 8<br />

● 2<br />

● 9<br />

● 10<br />

● 5 ● 9<br />

● 11<br />

FERSE<br />

● 11<br />

● 12<br />

● 13<br />

● 14<br />

● 15<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 19<br />

● 20<br />

● 12<br />

● 15<br />

● 4<br />

● 13<br />

● 11<br />

● 14<br />

● 19<br />

● 12<br />

Bremspedal<br />

Bremsdorn<br />

Öffnungsklappe<br />

Klappenabdeckung<br />

Sohlenhalter<br />

Einstellskala<br />

Fersengehäuse<br />

Einstellschraube<br />

SINGLE CODE Skala<br />

ONE TOUCH - Einstellhebel<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 20<br />

● 15<br />

● 11<br />

● 13<br />

● 12<br />

● 19<br />

● 13<br />

● 14<br />

● 20<br />

● 16<br />

● 17<br />

● 18<br />

● 14<br />

● 15 ● 16<br />

● 17<br />

● 18


BOHRLEHRE SP 2003 W<br />

4<br />

5<br />

1. ANWENDUNG<br />

Derzeit wird die Bohrlehre SP 2003 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

TYROLIA<br />

SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SP 45 ABS<br />

CARVE PLATE 13 SLR<br />

CARVE PLATE 9 SLR<br />

JUNIOR PLATE 11<br />

(Carve Plate nur bei Rentalbindungen)<br />

Alle TYROLIA Erwachsenenbindungen sind für Skilängen<br />

ab 140 cm geeignet. Bei der Juniorenbindung SP 75 ABS<br />

sind kürzere Schrauben (Eindringtiefe 6 mm) vorgesteckt.<br />

Sollte dieses Modell auf Ski ab einer Länge von 140 cm oder<br />

auf TYROLIA CARVE Platten montiert werden, sind die vorgesteckten<br />

Schrauben durch längere (Eindringtiefe 8 mm)<br />

auszutauschen (siehe Schraubenübersicht – Seite 30). Die<br />

SP 45 ist nur für Ski unter 140 cm vorgesehen.<br />

Die Bohrlehre SP 2003 W kann für Ski mit einer Breite<br />

von 59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und<br />

breitere Ski muss das Adapterset (Art.Nr. 162 569) verwendet<br />

werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132<br />

mm gebohrt werden.<br />

ACHTUNG: TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />

an. Welche Bremse auf welche Bindung passt,<br />

ist in der Bremsenübersicht auf Seite 60/61 ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese Nummer steht<br />

für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht<br />

in der Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5) und<br />

platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />

Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig vom<br />

Bindungsmodell und der verwendeten CARVE Platte, mit<br />

der Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung.<br />

Kontrollieren Sie den Sitz der Bohrlehre auf dem Ski und<br />

lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die<br />

Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an<br />

die Vorgaben des Skiherstellers.<br />

3<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 mm für Ski 140 cm und länger.<br />

Für SP 90 ABS, SP 75 ABS und SP 45 verwenden Sie einen<br />

Bohrer 4,1 Ø x 7,0 mm für Ski kürzer als 140 cm.<br />

Bohren Sie die Löcher mit dem geeigneten TYROLIA Bohrer<br />

durch die entsprechenden Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />

Modell Bohrbuchsenfarben<br />

SP 130 ABS Demo Aero Gelb<br />

SP 120 ABS Gelb<br />

SP 100 ABS Gelb<br />

SP 90 ABS Weiß<br />

SP 75 ABS Weiß<br />

SP 45 Rot<br />

CARVE PLATES Schwarz<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde<br />

vor. In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />

Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere<br />

Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 66).<br />

Abb. 66<br />

Art. Nr. 162 763<br />

4. MONTAGE<br />

MONTIEREN DES BACKENS<br />

Verbinden Sie zunächst den Kunststoff-Mittelteil (3) mit<br />

der Backenschiene (1) aus Metall (einhängen). Befestigen<br />

Sie die Backenschiene (1) samt Mittelteil, durch festziehen<br />

der 4 vorgesteckten Schrauben (kreuzweise). Schieben Sie<br />

dann den Backen mit offenem One Touch-Hebel (2) und<br />

MONTAGE / 43


aufgesteckter Gleitplatte von vorne auf die Schiene.<br />

Schließen Sie den One-Touch-Hebel (2) und lassen Sie<br />

den Backen auf der gewünschten SINGLE CODE-Position<br />

einrasten (Abb. 67).<br />

MONTIEREN DER FERSE<br />

Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene<br />

genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben<br />

kreuzweise fest.<br />

5. kontrollieren des<br />

anpressdrucks<br />

Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />

Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen<br />

überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung<br />

und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im<br />

markierten Bereich liegen (1).<br />

Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

6. einstellen der bindung<br />

ALLE MODELLE<br />

Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE<br />

CODES im Kapitel „SYMRENT/SYMPRO“ im Technischen<br />

Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />

mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst<br />

stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODES<br />

Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung<br />

des Schuhs ein (Abb. 69).<br />

44 / MONTAGE<br />

Abb. 67<br />

Abb. 68<br />

Abb. 69<br />

BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT UNBEKANNTEM<br />

SINGLE CODE:<br />

Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie<br />

ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran.<br />

Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf, dass<br />

die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt sind.<br />

EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN<br />

UND FERSE<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />

Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />

Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />

und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

7. FUNKTIONSTEST<br />

Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird,<br />

sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft<br />

werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />

an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich.<br />

Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />

nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />

automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn<br />

Sie loslassen (Abb. 70).<br />

Abb. 70<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />

muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos<br />

und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />

(Model SP 90 ABS, SP 75 ABS und SP 45 – 10 mm).<br />

8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE<br />

AN DEN LEIHBETRIEB<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Wurde zumindest eine Anpassung an einen Referenz-<br />

Skischuh vorgenommen?<br />

• Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt,<br />

eingestellt und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?


ohrlehre SR 2003 W<br />

4 5<br />

1. anwendung<br />

Derzeit wird die Bohrlehre SR 2003 W für folgende<br />

Modelle verwendet:<br />

TYROLIA<br />

SR 100,<br />

SR 45,<br />

CARVE PLATE 13 SLR,<br />

CARVE PLATE 9 SLR,<br />

JUNIOR PLATE 1 1,<br />

(Carve Plate nur bei Rentalbindungen)<br />

Die SR 100 ist für Skilängen ab 140 cm geeignet.<br />

Die SR 45 ist nur für Ski unter 140 cm vorgesehen.<br />

Die Bohrlehre SR 2003 W kann für Ski mit einer Breite von<br />

59 bis 108 mm verwendet werden. Für schmälere und<br />

breitere Ski muss das Adapter-set (Art.Nr. 162 569) verwendet<br />

werden. Damit können Skibreiten von 45 bis 132 mm<br />

gebohrt werden.<br />

ACHTUNG: TYROLIA bietet verschiedene Bremsenmodelle<br />

an. Welche Bremse auf welche Bindung passt,<br />

ist in der Bremsenübersicht auf Seite 60/61 ersichtlich.<br />

Die Bezeichnung der Bremsen enthält immer eine<br />

Nummer, wie 74, 78, 93 oder 115. Diese Nummer steht<br />

für die maximale Skibreite im Bremsenbereich und nicht<br />

in der Skimitte!!!<br />

2. EINSTELLEN DER BOHRLEHRE<br />

Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5) und<br />

platzieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski. Bringen Sie<br />

die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig vom Bindungsmodell<br />

und der verwendeten CARVE Platte, mit der<br />

Montagemarkierung auf dem Ski in Übereinstimmung.<br />

Kontrollieren sie den Sitz der Bohrlehre auf dem Ski und<br />

lassen Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />

ACHTUNG: Manche Skihersteller verwenden nicht die<br />

Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten Sie sich an<br />

die Vorgaben des Skiherstellers.<br />

3. BOHREN DER LÖCHER<br />

Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen, verwenden<br />

Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 für Ski 140 cm und länger. Für<br />

Ski kürzer als 140 cm verwenden Sie einen Bohrer 4.1 Ø x<br />

7.0 mm.<br />

Bohren sie die Löcher mit dem geeigneten TYROLIA Bohrer<br />

durch die entsprechenden Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />

3<br />

Modell Pfeilfarben<br />

SR 100 Gelb<br />

SR 45 (Standard) Rot (b-o)<br />

SR 45 (Spare Part) Grün (j-w/F)<br />

CARVE PLATES Schwarz<br />

Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie das Gewinde<br />

vor. In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />

Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die selbstschneidenden<br />

Schrauben beim Montieren und als spätere<br />

Abdichtung des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 7 1).<br />

Abb. 7 1<br />

4. MONTaGe<br />

MONTIEREN DES BACKENS<br />

Setzen Sie den Backen auf die Bohrlöcher und ziehen Sie<br />

die Schrauben kreuzweise fest (Abb.72).<br />

Abb. 72<br />

Art. Nr. 162 762<br />

MONTAGE / 45


MONTIEREN DER FERSE<br />

Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und Schiene<br />

genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie die Schrauben<br />

kreuzweise fest.<br />

5. kontrollieren des<br />

anpressdrucks<br />

Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />

Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE). Stellen Sie einen<br />

überprüften Referenz-Skischuh dieser Größe in die Bindung<br />

und schließen Sie diese. Die Andruckanzeige muss im<br />

markierten Bereich liegen (1).<br />

Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />

6. EINSTELLEN DER BINDUNG<br />

ALLE MODELLE<br />

Näheres über Einstellbereiche und Handhabung des SINGLE<br />

CODES im Kapitel „SYMRENT/SYMPRO“ im Technischen<br />

Handbuch. Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />

mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor. Zunächst<br />

stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh den Normen<br />

entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />

BEI VERWENDUNG DES SINGLE CODE<br />

Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-Markierung<br />

des Schuhs ein (Abb. 74).<br />

Abb. 74<br />

BEI VERWENDUNG EINES SCHUHS MIT<br />

UNBEKANNTEM SINGLE CODE<br />

Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und fahren Sie<br />

ihn locker bis an den eingesetzten Schuh heran.<br />

Dort lassen Sie die Ferse einrasten. Achten Sie darauf,<br />

dass die Federzangen des Backens dabei nicht aufgedrückt<br />

sind.<br />

EINSTELLUNG UND AUSLÖSEWERTE AN BACKEN<br />

UND FERSE<br />

Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen Sie nach<br />

Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder Tibiamethode vor.<br />

Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle und stellen<br />

Sie die Bindung entsprechend ein. Wir empfehlen, die Einstellungen<br />

mittels elektronischem Moment-Bindungsprüfgerät<br />

zu überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />

46 / MONTAGE<br />

Abb. 73<br />

ACHTUNG: Auslösemomente über 100 Nm an der Backe<br />

und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb des genormten<br />

Bereiches. Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />

Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />

7. FUNKTIONSTEST<br />

Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben wird,<br />

sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell überprüft<br />

werden. Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />

an Ferse und Backen über den ganzen Verstellbereich.<br />

Darüber hinaus gelten die üblichen Prüfroutinen.<br />

EINSTIEG/AUSSTIEG: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />

muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />

BREMSE Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit der Hand<br />

nieder. Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />

automatisch wieder die Bremsposition einnehmen, wenn<br />

Sie loslassen (Abb. 75).<br />

Abb. 75<br />

HORIZONTAL ELASTIZITÄT DES BACKENS<br />

Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die Bindung<br />

muss den Schuh von einer 15 mm-Auslenkung problemlos<br />

und rasch wieder in die Ausgangslage zurückbringen.<br />

(Modell SR 45 – 10 mm).<br />

8. CHECKLISTE VOR ÜBERGABE<br />

AN DEN LEIHBETRIEB<br />

• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />

• Sind alle Schrauben angezogen?<br />

• Wurde zumindest eine Anpassung an einen Referenz-<br />

Skischuh vorgenommen?<br />

• Wurde dabei der Anpressdruck richtig eingestellt?<br />

• Wurden dabei die Auslösewerte richtig bestimmt,<br />

eingestellt und überprüft?<br />

• Ist die Skibremse funktionstüchtig?


SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 08.09<br />

Leihbindungen müssen ihre Leistungsfähigkeit nicht nur auf<br />

dem Schnee beweisen. Entscheidendes Qualitätskriterium<br />

ist auch die Einfachheit der Einstellung und Wartung über<br />

mehrere Saisonen. Die „Montage“ der TYROLIA-Bindungen<br />

wird bei den Bohrlehren im Technischen Handbuch behandelt.<br />

HIER GEHT ES UM DIE HANDHABUNG:<br />

• Einfache Montage. Das bedeutet weniger Fehler, weniger<br />

Einstellzeit.<br />

• Einfache Saisonvorbereitung und Testarbeit, geringe<br />

Drop-Out-Rate. Durch Handverstellung, automatischen<br />

Sohlenhalter und selbstzentrierende Federzangen wird<br />

jede Einstellung erleichtert.<br />

• Das „SINGLE CODE“-System erlaubt rascheste Abstimmung<br />

der Bindung auf den Schuh: einfach den SINGLE<br />

CODE auf der Bindung einstellen und der Andruck stimmt<br />

immer – ohne Nachjustierung.<br />

• Alle Modelle besitzen automatische Sohlenhalter. Sie kompensieren<br />

die Standardabweichungen der Schuhsohlen.<br />

• Kinderleichte Handverstellung. Leichtgängige Einstellschrauben,<br />

leichter Ein- und Ausstieg.<br />

• Weitgehend wartungsfrei: Einfacher Austausch des Gleitelementes,<br />

Reinigung der Fersenschiene, minimale<br />

Schmierung.<br />

TYROLIA kann damit eines der überzeugendsten Produkte<br />

mit gutem Service anbieten.<br />

DIE TYROLIA-RENTAL BINDUNGEN<br />

Es gibt keine Bindung, die alle Bedürfnisse der unterschiedlichsten<br />

Verleihsituationen abdeckt. Daher bietet TYROLIA<br />

abgestufte Modelle mit verschiedenen Eigenschaftsprofilen<br />

an.<br />

SYMPRO:<br />

SP 130 ABS DEMO AERO,<br />

SP 120 ABS,<br />

SP 100 ABS<br />

DIESE MODELLE HELFEN IHNEN, SPITZENSKI ZU<br />

VERLEIHEN UND AUCH ZU VERKAUFEN:<br />

• Handverstellung der Fersen ( 60 mm) und Backen<br />

( 64 mm) „One Touch“.<br />

• Der Backen ist verstellbar in sieben Positionen (Abb. 76).<br />

• DIN-Zahlen im Bereich von 2,5–13 sind sowohl für<br />

Anfänger als auch für sehr gute Skifahrer ausreichend.<br />

• Kurze, leichte Fersenschiene trotz großen Verstellbereichs.<br />

• SINGLE CODE: “A-6” für Sohlenlängen von 263-391 mm.<br />

• Diagonal-Backen.<br />

• POWER BRAKE - austauschbar.<br />

• Optimal geeignet auch für Carving-Ski, da durch die Längsverstellung<br />

von Backe und Ferse der Skischuh immer so<br />

genau wie möglich über dem empfohlenen Montagepunkt<br />

steht.<br />

Abb. 76<br />

SP 90 ABS,<br />

SP 75 ABS<br />

• Hochwertiges und bedienerfreundliches Modell für Skischuhe<br />

Type A (Adult - Erwachsene)<br />

• „ONE TOUCH“ Verstellung für Backen (40 mm) und<br />

Ferse (36 mm)<br />

• SINGLE CODE: „A-T“ für Sohlenlängen von 263 – 343 mm<br />

• DIN- Zahl- Bereich von 1,5 – 7,5 bzw. 2,5 - 9<br />

• POWER BRAKE - austauschbar<br />

• DIAGONAL- Backen<br />

SP 45<br />

Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell.<br />

„Elternfreie“ Funktion.<br />

• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren<br />

Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung<br />

Ihres Jugendskilagers.<br />

• SINGLE CODE: „a– w/F“ für Skischuhe von 191-287 mm<br />

Sohlenlänge. Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Kleinbuchstaben<br />

und mit Erwachsenennormsohle mit Großbuchstaben.<br />

• „ONE TOUCH“- Handverstellung von Backen und Ferse.<br />

• Austauschbare Pedalbremse.<br />

• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />

• Für Skilängen unter 140 cm.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />

• DIAGONAL- Backen<br />

SYMRENT:<br />

SR 100<br />

Ein erprobtes „Arbeitstier“ auf völlig neuer Basis für den<br />

durchschnittlichen Skifahrer.<br />

• Ansprechendes Design.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 2,5 – 10.<br />

• Diagonal-Backen.<br />

• Großer Verstellbereich (84 mm, lange Schiene).<br />

• SINGLE CODE „A-V“.<br />

• Automatische Backen- und Fersenhöhenanpassung.<br />

• „ONE TOUCH“-Ferse.<br />

• POWER BRAKE - austauschbar.<br />

SR 45<br />

Ein besonders bedienungsfreundliches Kinder- und Jugendmodell.<br />

„Elternfreie“ Funktion.<br />

• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter akzeptieren<br />

Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe (A). Volle Auslastung<br />

Ihres Jugendski-lagers.<br />

• SINGLE CODE: 2 Schienenlager „b–o“ (199-255 mm) Serie<br />

und „j– w/F“ (231-287 mm) als Ersatzteil: Art. Nr. 162 538.<br />

• Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Klein- und mit<br />

Erwachsenen-Normsohle mit Großbuchstaben.<br />

• „ONE TOUCH“- Handverstellung der Ferse.<br />

• Austauschbare Pedalbremse.<br />

• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />

• Für Skilängen unter 140 cm.<br />

• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />

RENTAL / 47


BYS - bys junior - b 2 ys 08.09<br />

rental revolution<br />

Wenn Kunden Ihren Laden betreten, um Skiausrüstung zu mieten, haben Sie ein Ziel: so schnell wie möglich wieder<br />

nach draußen auf den verschneiten Berg zu gelangen. Nichts gegen Sie oder Ihren Shop - Skifahren macht einfach mehr<br />

Spaß, als für Mietausrüstung anstehen zu müssen. Kalibrieren, montieren und einstellen kann sehr lange dauern, außer man<br />

hat HEAD BYS. Ein System, das nicht nur Ihr Miet-Business beschleunigt, sondern auch viele zufriedene Kunden schafft, die<br />

alle schnell auf dem Schnee sind.<br />

einfach einfach<br />

So funktioniert’s: Anprobieren, montieren und einstellen kann sehr viel Zeit in anspruch nehmen. Alleine mit der variablen<br />

Skilänge, Bootgröße, Gewicht und Größe des Fahrers gibt es in einem regulären Miet-Geschäft pro Saison über 2.500 verschiedene<br />

Set-Ups. Mit BYS veringert sich diese Zahl auf unter 100. Wie? Durch Vereinfachung: HAED BYS Boots gibt es mit<br />

drei verschiedenen Sohlenlängen pro Size-Run. Und jede passt perfekt zu den entsprechenden, vormontierten Bidungen.<br />

1, 2, ski<br />

Farben für Ihr Leben. HEAD’s BYS System unterteilt Ihr Mietmaterial in drei Kategorien, indem es mit den Farben Schwarz,<br />

Gelb und Silber kodiert wird. In nur zwei simplen Schritten verlassen damit Kunden Ihren Shop mit der richtigen Ausrüstung.<br />

Alles was Sie tun müssen ist: 1) einen Boot und 2) den passsenden Ski mit derselben Farbmarkierung auszusuchen. Das ist<br />

sicheres, zeitsparendes und hoch effizientes Material-Handling.<br />

versiegelt und voreingestellt<br />

Es wird noch besser: Stocken Sie Ihr Bootregal mit neuen BYS Boots auf. Je mehr, desto besser. Für maximale Einsparungen<br />

sollten Sie aber das gesamte Sortiment - Boots und Skis - neu aufstocken. HEAD BYS ist ein vorinstalliertes und -eingestelltes<br />

System. Alle Ski werden mit vormontierten, abfahrbereiten Bindungenausgestattet. Und alles wird fein säuberlich verpackt<br />

und zusammen mit einem Inspektionszertifikat geliefert. Mühsames montieren und kalibrieren wird somit überflüssig. Alles<br />

was Sie tun müssen ist, die Kartons auf und Ihre Kunden glücklich zu machen. Ein leichter Job mit dem BYS Rental System.<br />

BYS 100<br />

Features: Montiert und fahrbereit<br />

Nicht längenverstellbar<br />

Kein Rental-Track<br />

Pro Paar 0,5 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />

Barcodehalter farbkodiert<br />

Einstellung: Jeder Fahrer hat 3 mögliche DIN Einstellungen - der Bindungseinstellwert<br />

muss nicht geändert werden, wenn ein Schuh in einer anderen<br />

Größe innerhalb der gleichen Farbkodierung verwendet wird.<br />

Größen: DIN 2.5 - 10<br />

BYS 75 junior<br />

Features: Montiert und fahrbereit<br />

Nicht längenverstellbar<br />

Kein Rental-Track<br />

Pro Paar 1 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />

Barcodehalter farbkodiert<br />

Größen: DIN 2.0 - 7.5<br />

B 2 YS 45<br />

Features: Montiert und fahrbereit<br />

Nicht längenverstellbar<br />

Kein Rental-Track<br />

Pro Paar 0,5 kg leichter als vergleichbare traditionelle Bindungen<br />

Barcodehalter farbkodiert<br />

Einstellung: Jeder Fahrer hat 4 mögliche DIN Einstellungen - der Bindungseinstellwert<br />

muss nicht geändert werden, wenn ein Schuh in einer anderen<br />

Größe innerhalb der gleichen Farbkodierung verwendet wird.<br />

Größen: DIN 0.75 - 4.5<br />

48 / BYS SYSTEM


SYMPRO-SYMRENT im leihgeschäft<br />

Präparierung, überprüfung<br />

von verleihsystemen<br />

Leihgeräte sind in der Regel viel stärkeren Belastungen<br />

ausgesetzt als Skiausrüstungen im Privatbesitz. Obwohl<br />

die Behandlung durch die Benützer eher nachlässig ist,<br />

erwartet der Kunde einwandfreie Funktion.<br />

Der Verleiher sollte daher sein Gerät ständig überprüfen<br />

und bereits vor der Saison sicherstellen, dass alle Systemkomponenten<br />

zusammenpassen und funktionieren.<br />

Um die Verleih-Ausrüstung in gutem Zustand zu erhalten<br />

und Haftungsprobleme zu vermeiden, empfehlen wir das<br />

folgende Verfahren:<br />

SINGLE CODe-markierung<br />

Die Codierung Ihrer Schuhe vor der Saison erspart die<br />

zeitaufwendige Anpassung der Schuhe an die Bindung.<br />

Sie stellen die Bindung nur auf den entsprechenden<br />

„SINGLE CODE“ ein – fertig.<br />

Zur Codierung Ihrer Schuhe gibt es die TYROLIA SINGLE<br />

CODE-Kleber (Art. Nr. 162 561).<br />

MAN GEHT SO VOR:<br />

1. Bindungsmontage nach TYROLIA-Anleitung. Von jedem<br />

Bindungsmodell wird ein montiertes Paar ausgewählt.<br />

2. Ein Paar Schuhe (nach und nach von jeder Schuhgröße)<br />

wird eingesetzt und der Andruck justiert.<br />

3. Ferse öffnen, Schuh herausnehmen.<br />

4. Jener Buchstabe (SINGLE CODE), der nun an der Bindung<br />

angezeigt wird, muss auf den betreffenden Schuh geklebt<br />

werden<br />

5. Bevor alle Schuhe der gleichen Größe mit dem SINGLE<br />

CODE versehen werden, nochmals kontrollieren (Abb. 77)!<br />

Die SINGLE CODE Aufkleber sind als Ersatzteil erhältlich.<br />

„SINGLE CODE“ Kleber Set Art. Nr. 162 561<br />

Für diesen Vorgang kann unsere SR-Schuhmesslehre<br />

herangezogen werden (Art. Nr. 162 617).<br />

Abb. 77<br />

verleih testverfahren<br />

Da es nicht praktikabel ist bei jedem Verleihvorgang eine<br />

volle Überprüfung des Systems durchzuführen, wurden<br />

Verfahren entwickelt um trotzdem sicher zu stellen, dass<br />

das verliehene System korrekt funktioniert und die Einstellungen<br />

vom Personal korrekt durchgeführt werden. Bei<br />

genauer Anwendung des Verfahrens bekommt der Verleihkunde<br />

einen ähnlichen Sicherheitsstandard wie der Retailkunde<br />

PRE-SEASON INSPECTION<br />

Die Vorsaisonale Prüfung wird an allen Komponenten, die<br />

mit der Auslösung zu tun haben durchgeführt – Skischuh<br />

und Bindung. Alle Rental- Bindungen, neu und gebraucht,<br />

werden visuell überprüft und danach mit einem ausgewählten<br />

Referenz-Skischuh gemessen. Bindungen, die den<br />

Test nicht bestehen, werden entsprechend dem Troubleshooting-<br />

Verfahren (siehe Seite 67/68) überprüft um die<br />

Ursache des Versagens zu finden, und wenn möglich zu<br />

korrigieren. Falls der Fehler nicht behoben werden kann,<br />

ist die Bindung aus dem Inventar zu entfernen.<br />

Alle Rental Schuhe, neu und gebraucht, werden visuell<br />

überprüft auf: Abrieb, Verschmutzung, gebrochene oder<br />

fehlende Teile und Beschädigungen im Bereich des<br />

Bindungsanschlussbereiches. Zusätzlich wird bei neuen<br />

Schuhen ein Schuh pro „Zelle“ getestet. Eine „Zelle“ sind<br />

alle Schuhe desselben Modells, Produktionsjahres und<br />

Schalengröße. Zusätzlich werden 5% von allen Schuhen,<br />

die davor die visuelle Überprüfung bestanden haben, ebenfalls<br />

überprüft. Der Test wird mit einem Bindungsprüfgerät<br />

und einem Paar ausgewählter Referenzbindungen durchgeführt.<br />

Wenn ein Schuh den Test nicht besteht, werden<br />

alle Schuhe dieser „Zelle“ überprüft. Schuhe die den Test<br />

nicht bestehen und nicht repariert werden können werden<br />

aus dem Inventar ausgeschieden.<br />

überprüfung während der<br />

saison<br />

Die Überprüfung wird mit den kompletten Systemen durchgeführt<br />

um sicher zu stellen, dass die Systeme auch während<br />

der Saison, nach einigen Verleihvorgängen noch einwandfrei<br />

funktionieren. Weiters wird dabei auch überprüft ob<br />

die Anpassung der Bindung an den Schuh korrekt durchgeführt<br />

wird. Normalerweise werden 5% des Inventars<br />

alle zwei Wochen überprüft.<br />

Die Systeme sollen je zur Hälfte aus gerade retournierten<br />

und zum Verleih bereiten System ausgewählt werden. Die<br />

vom Kunden retournierten Ski werden mit den Daten des<br />

letzten Benutzers überprüft, die zum Verleih bereiten mit<br />

fiktiven Benutzerdaten. Es werden nur einzelne Ski, keine<br />

Paare getestet. Ein Auslösetest am Backen braucht nur in<br />

eine Richtung durchgeführt werden. Es werden alle Testergebnisse<br />

gezählt, die zulässige Limits überschreiten. Die<br />

Höhe und Häufigkeit dieser Überschreitungen bestimmt die<br />

Häufigkeit der zukünftigen Tests. Wenn die ausgewählten<br />

Systeme die Prüfung nicht bestehen, ist eine tägliche Überprüfung<br />

notwendig bis der Fehler gefunden und korrigiert<br />

werden konnte. Wenn danach die Testergebnisse wieder<br />

innerhalb der Toleranzen liegen, kann die Häufigkeit der<br />

Tests wieder zurückgenommen werden.<br />

INSPEkTIONsverfahren<br />

WICHTIGE BEGRIFFE<br />

KORREKTURFAKTOR<br />

Der Wert, der vom ursprünglichen Skalenwert addiert<br />

oder subtrahiert werden muss, damit die Testergebnisse<br />

innerhalb der Inspektionstoleranz liegen.<br />

AUSLÖSERICHTUNG<br />

Wenn nicht anders spezifiziert (siehe Überprüfung während<br />

der Saison), sind die Auslöserichtungen wie folgt: Ferse<br />

vertikal, Backe links und rechts.<br />

BINDUNGSPRÜFGERÄT<br />

Für alle Tests benützen sie ein Gerät, das ISO 11110 entspricht.<br />

Bevor Sie mit den Prüfungen beginnen führen Sie<br />

alle Instandhaltungs- und Kalibrierungsarbeiten am Gerät<br />

durch.<br />

TESTERGEBNIS ODER AUSLÖSEMOMENT<br />

Das Testergebnis bzw. das Auslösemoment ist der mittlere<br />

Wert von drei Auslösungen in dieselbe Richtung.<br />

VORSAISONALE PRÜFUNG<br />

REFERENZ SCHUH AUSWAHL<br />

Der Referenz-Schuh ist ein Schuh mit einer bestimmten<br />

Sohlenlänge - siehe Tabelle [A], welche typisch für das<br />

RENTAL / 49


Inventar ist. Verwenden Sie die unten angeführte Prozedur<br />

wenn das Inventar verschiedene Modelle enthält und ein<br />

typischer Schuh nicht einfach ausgewählt werden kann.<br />

1. Wählen Sie fünf Schuhe mit einer Sohlenlänge entsprechend<br />

dem Bindungstyp den sie testen wollen, aus:<br />

Erwachsene, Junior oder Kinder, siehe Tabelle [A].<br />

2. Reinigen Sie alle Schuhe mit einer milden Seifenlösung<br />

und Wasser.<br />

3. Stellen sie eine Rental Bindung auf den entsprechenden<br />

Skalenwert ein wie in Tabelle [A] aufgeführt.<br />

4. Passen Sie die Bindung an den Schuh an und messen<br />

Sie das Auslösemoment in alle drei Richtungen ( Backe<br />

links, rechts und Ferse vertikal- drei Auslösungen in<br />

jede Richtung).<br />

5. Ermitteln Sie je den Mittelwert getrennt für die linke<br />

und rechte Backenauslösung.<br />

6. Ersetzen Sie jeden Schuh, der zwischen linker und<br />

rechter Auslösung mehr als 6 Nm Differenz aufweist,<br />

bei Kinderschuhen 4 Nm.<br />

7. Reihen Sie die Auslöswerte der fünf Schuhe und nehmen<br />

Sie den Schuh mit dem mittleren Auslösemoment als<br />

Referenz-Schuh für die seitliche Backenauslösung.<br />

8. Reihen Sie die Auslösewerte für die vertikale Fersenauslösung<br />

und nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren<br />

Auslösemoment als Referenz-Schuh für die Fersenauslösung.<br />

VORSAISONALER BINDUNGSTEST<br />

Die folgende Prozedur ist auch ein Bestandteil der Wartung<br />

vor der nächsten Saison. Sie kann auch dazu dienen um<br />

zu ermitteln, ob die Wartungsarbeiten Erfolg hatten und<br />

welche Bindungen für die nächste Saison nicht mehr verwendet<br />

werden können.<br />

1. Führen Sie zuerst alle Wartungsarbeiten durch und<br />

reinigen Sie die Kontaktflächen zum Schuh.<br />

2. Überprüfen Sie visuell oder manuell:<br />

a.) Den Zustand des Gleitelementes<br />

b.) Die Bremsenfunktion<br />

c.) Die Lesbarkeit der Anzeige<br />

d.) Die Einstellfunktionen<br />

e.) Die Montageschrauben<br />

3. Passen Sie jede Bindung an den Referenz-Schuh an<br />

und stellen sie den Skalenwert entsprechend Tabelle<br />

[A] ein.<br />

F<br />

Skier Code<br />

Bindungs<br />

Typ<br />

Kinder<br />

J Junior 306 mm 4.5 45 Nm 175 Nm<br />

L Erwachsene 327 mm 6.0 60 Nm 239 Nm 51–69 Nm 203–275 Nm<br />

50 / RENTAL<br />

Sohlen<br />

länge<br />

mm<br />

270 mm<br />

Skalenwert<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

Auf Grund der fixen Sohlenlänge von BYS und B2YS Bindungen gibt es dafür eigene Tabellen.<br />

(Tabelle [B], [C], [D]).<br />

4. Überprüfen Sie ob der Single Code auf den Bindungskomponenten<br />

mit dem Single Code auf dem Referenz-<br />

Schuh übereinstimmt.<br />

5. Mit dem Referenz-Schuh in der Bindung überprüfen Sie<br />

die seitliche Elastizität, indem Sie mit einem Kunststoffhammer<br />

seitlich auf den Schuh schlagen. Dabei muss<br />

die Backe den Schuh wieder rasch in die Mittellage<br />

zurückführen.<br />

6. Überprüfen Sie die Elastizität der Ferse indem Sie den<br />

Schuh anheben während Sie den Öffnungshebel der<br />

Ferse drücken. Dabei muss der Schuh wieder in die<br />

Ausgangslage zurückgestellt werden und muss von<br />

der Ferse ausreichend festgehalten werden.<br />

7. Lösen Sie die Bindung in jede Richtung dreimal aus,<br />

dies kann per Hand oder mit einem Testgerät erfolgen.<br />

8. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs-Kontaktflächen<br />

mit einer milden Wasser-Seifen Lösung<br />

9. Bestimmen Sie mit dem Bindungsprüfgerät das Auslösemoment<br />

für jede Richtung (Backe links, rechts und<br />

Ferse vertikal).<br />

10. Schreiben Sie „Bestanden“ in ihre Dokumentation wenn<br />

die Werte innerhalb der Inspektions-Toleranz, siehe<br />

Tabelle [A], liegen.<br />

1 1. Stellen Sie den Ski auf die Seite wenn der Auslösewert<br />

einer Richtung außerhalb der Inspektions-Toleranz<br />

liegt.<br />

12. Folgen sie dem Problemlösungs-Verfahren (siehe<br />

Seite 69/70) für die ausgeschiedenen Ski und testen<br />

Sie sie erneut falls Änderungen durchgeführt wurden.<br />

13. Schreiben Sie „Nicht bestanden“ in ihre Dokumentation<br />

falls nach dem Problemlösungs-Verfahren immer noch<br />

ein Auslösewert außerhalb des Korrektur-Grenzwertes,<br />

siehe Tabelle [A], liegt. Ersetzen Sie die fehlerhafte<br />

Komponente und testen Sie das System erneut.<br />

14. Wenn nach dem Problemlösungs-Verfahren Auslösewerte<br />

außerhalb der Inspektion-Toleranz aber innerhalb<br />

des Korrektur-Grenzwertes liegen, bringen Sie<br />

einen Korrekturfaktor an und vermerken Sie diesen<br />

auch in ihrer Dokumentation für diese Komponente.<br />

15. Falls viele Bindungen nicht bestehen, überprüfen Sie<br />

das Testgerät und den Referenz-Schuh. Falls notwendig<br />

ersetzen Sie den Referenz-Schuh und testen Sie die<br />

Bindungen erneut.<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

38–52 Nm 149–201 Nm<br />

Tabelle [A] Vorsaisonaler Bindungstest<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

31–59 Nm<br />

42–78 Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

2.5 25 Nm 94 Nm 21–29 Nm 80–108 Nm 17.5–33 Nm 66–122Nm<br />

122–228 Nm<br />

167–311 Nm


ABS<br />

Color<br />

Code<br />

Schwarz<br />

Gelb<br />

Color Code<br />

Bar Code<br />

Holder<br />

Rot<br />

Color Code<br />

Bar Code<br />

Holder<br />

Blau<br />

Schwarz<br />

Sohlenlänge<br />

mm<br />

289 mm<br />

Sohlenlänge<br />

mm<br />

281 mm<br />

Sohlenlänge<br />

mm<br />

201 mm<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

vorsaisonale schuh Kontrolle<br />

Diese Prozedur ist ein Bestandteil der Wartung vor Saisonbeginn.<br />

1. Reparieren oder ersetzen Sie beschädigte oder fehlende<br />

Teile.<br />

2. Visuelle Überprüfung:<br />

a.) Übereinstimmung mit den entsprechenden ISO-<br />

Normen. Wenn die Kontaktbereiche des Schuhs mit<br />

der Bindung, dem Gleitelement oder der Bremse<br />

andere sind als von Bindungsseite vorgesehen, kann<br />

dies zu einer Inkompatibilität mit der Bindung führen.<br />

b.) Wenn das Schuhmaterial im Kontaktbereich mit der<br />

Bindung, Bremse oder Gleitelement mit dem Fingernagel<br />

beschädigt werden kann, könnte der Schuh<br />

von schlechter Qualität und nicht kompatibel mit<br />

der Bindung sein.<br />

c.) Wenn die Schuhsohle in den Kontaktbereichen mit<br />

der Bindung, Bremse oder Gleitelement beschädigt,<br />

stark abgenützt oder verschmutz ist, kann ebenfalls<br />

eine Inkompatibilität gegeben sein.<br />

d.) Bremsenkompatibilität mit der Sohle.<br />

e.) Gummi- oder Metall- Sohlenteile. Wenn solche Teile<br />

mit der Bindung oder Bremse in Kontakt sind, kann<br />

der Schuh mit der Bindung nicht kompatibel sein.<br />

f.) Formgrate die im Kontaktbereich der Bindung, der<br />

Bremse oder dem Gleitelement sind, sollten vorsichtig<br />

entfernt werden.<br />

3. Entfernen sie alle Schuhe aus dem Inventar, die die<br />

visuelle Überprüfung nicht bestanden haben.<br />

Skalenwert<br />

Skalenwert<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

4.0 37 Nm 141 Nm 31–43 Nm 120–165 Nm<br />

Tabelle [C] Vorsaisonaler Bindungstest - BYS 75 JUNIOR<br />

Skalenwert<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

5.0 43 Nm<br />

329 mm 6.0 58 Nm<br />

Referenzwert<br />

Backe<br />

Nm<br />

1.0 11 Nm<br />

221 mm 1.5 14 Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

165 Nm 37–50 Nm 141–194 Nm<br />

229 Nm<br />

Referenzwert<br />

Ferse<br />

Nm<br />

40 Nm 8–14 Nm 29–52 Nm<br />

52 Nm<br />

50–67 Nm 194–271 Nm<br />

Silber 365 mm 6.0 67 Nm 271 Nm 58–78 Nm 229–320 Nm<br />

11–17 Nm 40–64 Nm<br />

Gelb 241 mm 2.25 20 Nm 75 Nm 17–23 Nm 64–87 Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

27–50 Nm<br />

5–17 Nm<br />

8–20 Nm<br />

14–27 Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

102–194 Nm<br />

29–75 Nm<br />

52–102 Nm<br />

Silber 261 mm 3.0 27 Nm 102 Nm 23–31 Nm 87–120 Nm 20–37 Nm 75–141 Nm<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Backen<br />

Inspektions-<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Tabelle [B] Vorsaisonaler Bindungstest - BYS 100<br />

Fersen<br />

Inspektions-<br />

Tabelle [D] Vorsaisonaler Bindungstest - B 2 YS 45<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Toleranz<br />

Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

31–58 Nm<br />

43–78 Nm<br />

50–91 Nm<br />

Backen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

120–229 Nm<br />

165–320 Nm<br />

194–380 Nm<br />

Fersen<br />

Korrektur-<br />

Grenzwert<br />

Nm<br />

18–64 Nm<br />

vorsaisonale schuhstichprobe<br />

Durch die Stichprobenprüfung muss nicht jeder Schuh vor<br />

Saisonbeginn geprüft werden, die ausgewählten Schuhe<br />

müssen jedoch repräsentativ für das Inventar sein.<br />

1. Für Schuhe die neu oder noch nie geprüft wurden,<br />

nehmen Sie einen Schuh von jeder „Zelle“ ( „Zelle“ –<br />

alle Schuhe vom selben Modell, Produktionsjahr und<br />

Schalengröße).<br />

2. Für gebrauchte Schuhe nehmen Sie 5%, aber nicht<br />

weniger als 16 oder mehr als 80, vom gesamten Inventar<br />

als Stichprobe. Es muss von jeder „Zelle“ zumindest<br />

ein Schuh in der Stichprobe enthalten sein (siehe<br />

Tabelle [E]).<br />

vorsaisonaler schuhtest<br />

Dieser Test soll helfen abzusichern, dass Schuhe und Bindungen<br />

kompatibel und untereinander austauschbar sind:<br />

1. Wählen Sie per Zufall ein Paar Bindungen aus, das den<br />

Vorsaisonalen Bindungs Test bestanden hat, je ein Paar<br />

Erwachsene, Junior und Kinder.<br />

2. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs-Kontaktflächen<br />

mit einer milden Wasser-Seifenlösung.<br />

3. Sortieren Sie die Stichprobe nach Schuhtyp und Sohlenlänge<br />

entsprechend der 20 mm Sprünge in der ISO<br />

Einstelltabelle – Gewichtsmethode (Seite 75). Unabhängig<br />

davon ob die Schuhe neu oder gebraucht sind.<br />

4. Für jede Sohlenlängenkategorie sortieren Sie die Schuhe<br />

nach Sohlenlänge und nehmen Sie den Schuh mit der<br />

mittleren Sohlenlänge.<br />

RENTAL / 51


5. Für jede Sohlenlängenkategorie passen Sie die geeigneten<br />

Referenz-Bindungen an diesen typischen Schuh<br />

an und stellen die Bindungen so ein, dass Sie so nah<br />

als möglich am Referenz–Auslösewert entsprechend<br />

Tabelle [A], [B], [C], [D] auslösen.<br />

6. Spülen Sie von einer Bindung die Wasser- Seifenlösung<br />

ab und kennzeichnen Sie diese als „sauber“ die andere<br />

als „geschmiert“.<br />

7. Testen Sie jeden Schuh in der Sohlenlängenkategorie<br />

mit der „sauberen“ Referenz-Bindung und dann mit<br />

der „geschmierten“ Referenz-Bindung. Bestimmen Sie<br />

die Auslösewerte für Backe links, rechts und Ferse<br />

vertikal (bei der „sauberen“ Bindung muss die Backe<br />

nur in eine Richtung gemessen weden).<br />

8. Stellen Sie jeden Schuh zur Seite bei dem das Testergebnis<br />

in einer Auslöserichtung „geschmiert“ 20%<br />

niedriger ist als das Testergebnis „sauber“ oder bei<br />

dem das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz, definiert in Tabelle [A], für den Skier Code<br />

der für die Referenz-Bindung verwendet wird<br />

(L, J oder F), liegt.<br />

9. Wiederholen Sie die visuelle Prüfung an allen Schuhen<br />

die ausgeschieden wurden, korrigieren Sie festgestellte<br />

Defekte und testen Sie sie erneut. Erfüllt der Schuh<br />

immer noch nicht die Anforderung, scheiden Sie ihn<br />

aus dem Inventar aus.<br />

10. Überprüfen sie alle anderen Schuhe von derselben<br />

„Zelle“, aus der der Schuh ausgeschieden wurde.<br />

ACHTUNG: Nach dem die Vorsaisonale- Überprüfung abgeschlossen<br />

wurde, reinigen Sie die Produkte von der<br />

Wasser-Seifen-Lösung und schmieren sie die Bindung falls<br />

notwendig.<br />

ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />

SAISON - STICHPROBE UND TEST<br />

Die Überprüfung während der Saison ist ein Test bei dem<br />

das gesamte System und die Einstellarbeit des Personals<br />

überprüft wird. Das Verfahren arbeitet mit einer zufällig<br />

ausgewählten Stichprobe, die in regelmäßigen Intervallen<br />

entnommen wird. Jedes Stichprobenverfahren, das allen<br />

Systemen die gleiche Chance gibt ausgewählt zu werden<br />

ist gültig.<br />

STICHPROBENHÄUFIGKEIT<br />

Stichproben werden während der gesamten Saison entnommen.<br />

Die Häufigkeit ist wie folgt:<br />

1. Nach 7 Tagen Einsatz.<br />

2. Wenn die Stichprobe besteht, wird die nächste Probe<br />

wieder nach 7 Tagen entnommen.<br />

3. Wenn zwei Stichproben hintereinander den Test bestehen,<br />

wird die nächste Stichprobe in 14 Tagen entnommen.<br />

4. Wenn eine Stichprobe den Test nicht besteht, muss<br />

täglich geprüft werden bis zwei Stichproben hintereinander<br />

den Test bestehen. Danach beginnt wieder das<br />

wöchentliche Intervall.<br />

stichprobenumfang<br />

Der Stichprobenumfang beträgt 5% vom Inventar aber<br />

nicht weniger als 16 und nicht mehr als 80 Systeme, siehe<br />

Tabelle [E]. Der Stichprobenumfang basiert auf der durchschnittlich<br />

täglich verliehenen Anzahl von Systemen.<br />

Wenn die Anzahl unter 50% des Durchschnitts fällt, kann<br />

der Stichprobenumfang proportional reduziert werden.<br />

52 / RENTAL<br />

ÜBERPRÜFUNG WÄHREND DER<br />

SAISON<br />

1. Nehmen Sie eine Stichprobe aus dem Inventar, wie in<br />

Tabelle [E] definiert. Nehmen Sie davon die Hälfte von<br />

Systemen die zum Verleih bereit stehen und die andere<br />

Hälfte von Systemen wie sie zurückgegeben wurden.<br />

2. Die Systeme die zum Verleih bereit stehen, stellen Sie<br />

auf beliebige Skifahrerdaten, entsprechend der ISO<br />

11088- Einstelltabelle (Seite 75) ein, bei den Systemen<br />

die erst zurückgegeben wurden, verwenden Sie die<br />

Daten des letzten Kunden. Berücksichtigen sie dabei<br />

schon eventuell vorhandene Korrekturfaktoren.<br />

3. Säubern Sie den Schuh und lösen sie die Bindung in<br />

jeder Richtung zumindest einmal aus.<br />

4. Bestimmen Sie den Auslösewert für die Backe, nur eine<br />

Richtung ist notwendig, und für die Ferse.<br />

5. Vergleichen Sie die Testergebnisse mit der Inspektions-<br />

Toleranz für den entsprechenden Skier Code – siehe<br />

ISO 11088 Einstelltabelle (Seite 75).<br />

6. Wenn die Testergebnisse innerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz liegen (Werte eine Zeile oberhalb und unterhalb<br />

des Referenzwertes), hat die Stichprobe den Test<br />

bestanden.<br />

7. Wenn das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />

Toleranz liegt aber innerhalb des Korrektur- Grenzwertes<br />

(Werte zwei Zeilen oberhalb und unterhalb des<br />

Referenzwertes), bewerten sie das gemessene System<br />

mit Klasse I-Abweichung.<br />

8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-Grenzwertes<br />

liegen, bewerten Sie das gemessene System mit<br />

Klasse II-Abweichung.<br />

9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen Sie visuell<br />

die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche Bindung/<br />

Schuh, inklusive dem Gleitelement, und den Anpressdruck.<br />

Bewerten Sie jede gefundene Abweichung als<br />

Klasse I-Abweichung.<br />

10. Wenn mehr als die in Tabelle [E] angeführte zulässige<br />

Anzahl von Systemen mit einer Klasse I-Abweichung<br />

gefunden wird oder eine Klasse II–Abweichung entdeckt<br />

wird, hat die gesamte Stichprobe den Test nicht<br />

bestanden und Es muss täglich geprüft werden bis das<br />

Problem das zum Versagen führte, gefunden und<br />

korrigiert wurde.<br />

1 1. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe, die<br />

Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl der Klasse Iund<br />

Klasse II–Abweichungen, und ob die Stichprobe<br />

bestanden oder nicht bestanden hat.<br />

12. Es ist nicht notwendig die Systeme einzelnen aufzuführen<br />

und die aktuellen Auslösewerte festzuhalten.


verleih von ausrüstungsteilen<br />

Viele Geschäfte bieten auch Teilverleih von Ski-Ausrüstungen<br />

an, z. B. für Kunden, die ihre Schuhe selbst mitbringen.<br />

Beliebt sind auch „Test-Tage“, bei denen Sportgeschäfte<br />

ihren besonders interessierten Kunden die neuen Produkte<br />

auf Leihbasis zur Verfügung stellen.<br />

Um diesen Zielgruppen die gleiche Aufmerksamkeit und<br />

Qualität bieten zu können, sollten Sie nach folgenden Richtlinien<br />

vorgehen:<br />

einzelverleih von schuhen<br />

Da die Funktion der Skibindung nicht bekannt ist, muss das<br />

System laut dem Testvorgang in diesem Handbuch eingestellt<br />

und getestet werden. Ein ausgefülltes Testformular,<br />

das alle notwendigen Informationen des Kunden und der<br />

Bindungseinstellung beinhaltet, sollte vom Verantwortlichen<br />

der Verleihstelle aufgehoben werden.<br />

einzelverleih von ski und<br />

bindung<br />

(falls die eigenen Schuhe mitgebracht werden).<br />

Obwohl eigentlich ein voller System-Test angebracht wäre,<br />

ist das oft aus praktischen Gründen nicht durchführbar –<br />

besonders bei Skitests.<br />

1. Das Ski-/Bindungs-System wird (noch unabhängig vom<br />

Kunden) mit einem Schuh, der einer optischen Überprüfung<br />

standhält, getestet. Dabei wird nach dem<br />

Saisonvorbereitungs-Prüfmuster vorgegangen.<br />

2. Der Schuh des Kunden muss dann ebenfalls zumindest<br />

eine optische Überprüfung passieren. Treten Zweifel<br />

auf, sollte mit diesem Schuh eine Überprüfung auf dem<br />

Einstellgerät erfolgen.<br />

3. Die Bindung sollte nach aktuellen TYROLIA-Empfehlungen<br />

eingestellt werden.<br />

4. Bewahren Sie die Aufzeichnungen über die Einstellung,<br />

den Kunden und den Verleihvorgang auf, um sich<br />

rechtlich abzusichern.<br />

5. Nach sieben Tagen Gebrauch soll die Ausrüstung einer<br />

„Saison-Kontrolle“ unterzogen werden (wie weiter<br />

oben beschrieben). Laden Sie Ihre Kunden ausdrücklich<br />

dazu ein.<br />

ACHTUNG: Unterschriften sowohl vom Kunden als auch<br />

vom Verleiher müssen auf dem Leihschein ersichtlich sein,<br />

der vom Verleiher auch aufzubewahren ist.<br />

Min. Max<br />

Inventargröße in Paar 50 100 200 300 400 500 600 700 800 900<br />

Inventargröße in Stück 100 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800<br />

Stichprobenumfang in Paar 16 16 20 30 40 50 60 70 80 80<br />

Max. Anzahl Klasse 1 Abweichung 3 3 4 6 8 10 12 14 16 16<br />

Tabelle [E]<br />

RENTAL / 53


BOOT-HANDLING UND TESTS<br />

VISUELLER SKISCHUH TEST<br />

Bei einer Zusammenstellung von Ausrüstungsteilen zu<br />

einem System liegt es im Verantwortungsbereich des<br />

Geschäfts, alle Systemteile zu prüfen. Die folgende Checkliste<br />

sollte vor jeder Montage- oder Einstellarbeit vorgenommen<br />

werden.<br />

Dem Kunden sollte im Geschäft die Ausrüstung und deren<br />

Gebrauch vorgeführt und erklärt werden.<br />

Im Einzelhandel müssen Skischuhe folgende vier Punkte<br />

positiv erfüllen. Für das Rentalgeschäft ist der visuelle<br />

Skischuh-Test der erste Teil des Vorsaison-Tests.<br />

1. ÜBERPRÜFUNG VON <strong>TYPE</strong>,<br />

GRÖSSE UND ALLGEMEINZU-<br />

STAND<br />

• Entspricht der Skischuh dem Fahrkönnen des Fahrers?<br />

• Entspricht die Größe?<br />

• Sind die Hartteile intakt und funktionstüchtig?<br />

• Weist der Schuh keine starke Verschmutzung oder<br />

Sohlenabnutzung auf?<br />

2. ÜBERPRÜFUNG DES MATERIALS<br />

• Die Kontaktflächen mit der Bindung bestehen aus hochqualitativem,<br />

reibungsbeständigem Material. Überprüfen<br />

Sie sowohl die Skischuhschale als auch alle Sohleneinsätze.<br />

• Die Schuhe müssen den entsprechenden ISO-Normen<br />

entsprechen (ISO 5355).<br />

3. ÜBERPRÜFUNG DER BINDUNGS-<br />

KONTAKTFLÄCHEN AN BACKE<br />

UND FERSE<br />

• Kratzer und andere Unebenheiten dürfen nicht tiefer als<br />

1 mm messen.<br />

• Die Kontaktflächen müssen frei von Steinen oder anderen<br />

Fremdmaterialien sein.<br />

4. ÜBERPRÜFUNG DER SCHUH-<br />

SOHLENDIMENSION<br />

• Die Schuhsohlen müssen den internationalen Normen<br />

entsprechen.<br />

• Mit Hilfe der HEAD/TYROLIA-Rental-Schuhmesslehre<br />

kann das und auch der Grad der Abnützung überprüft<br />

werden. Eine kritische Stelle ist die vordere Schuhsohlendicke.<br />

Alle Schuhe, die aufgrund von exzessivem Gebrauch<br />

den Normen nicht mehr entsprechen, müssen repariert<br />

oder ausgetauscht werden.<br />

Abb. 78<br />

Erwachsene „A“<br />

54 / RENTAL<br />

min. Höhe<br />

max. Abnützung<br />

HEAD/TYROLIA rental schuhmesslehre<br />

Art. Nr. 162 617<br />

Die Schuhmesslehre ist ein vielseitiges Prüfgerät, sobald<br />

Sie den Schuh in die Lehre stellen:<br />

1. Sohlenlänge: Führen Sie den Schieber ganz an die<br />

Schuhspitze. Lesen Sie die Sohlenlänge und bei Gebrauch<br />

auch den HEAD/TYROLIA SINGLE CODE ab (Abb. 80).<br />

Abb. 80<br />

2. Normgerechte Anschlussbereiche (Schuhsohle zum<br />

Sohlenhalter der Bindung) sind Voraussetzung für die<br />

einwandfreie Funktion der TYROLIA-Skibindungen.<br />

3. Sohlenabnützung vorne unten: Abnützung zu stark,<br />

wenn die untere Kante der Schuhspitze gleich hoch<br />

oder über dem entsprechenden Erwachsenen- (A 2)<br />

bzw. Kindersteg (C 2) liegt (Abb. 81).<br />

Konsequenz: Sohleneinsatz austauschen.<br />

4. Sohlenabnützung vorne oben: Der vordere Anschlussbereich<br />

sollte gleich hoch oder höher sein als der entsprechende<br />

Kinder- bzw. Erwachsenensteg (A1, C 1, siehe<br />

Abb. 81).<br />

Abb. 81<br />

min. Höhe<br />

max. Abnützung<br />

Kinder „C“<br />

Abb. 79


5. Sohlenabnützung an der Fersen-Oberkante: Die Stege<br />

(A 3 und C 3) für die Fersenüberprüfung finden Sie<br />

am hinteren Ende der Lehre (Abb. 82).<br />

6. Die Unterscheidung zwischen Kinder- und Erwachsenenskischuh<br />

wird in Grenzfällen durch die Sohlenbreite entschieden<br />

(siehe Abb. 82: Breiten-Markierungen A/C).<br />

Abb. 82<br />

ACHTUNG:<br />

5. Jeder Schuh, der die aufgezählten Kriterien nicht<br />

erfüllt, muss repariert oder ausgetauscht werden.<br />

Im Zweifelsfall sollte der „Sauber“ gegen „Geschmiert“-<br />

Skischuhtest durchgeführt werden (siehe weiter unten).<br />

2. Dieses Messverfahren gilt nur für die Funktionseinheit<br />

„Schuh mit HEAD/TYROLIA-Skibindung“.<br />

Bei anderen Bindungen beachten Sie bitte die Richtlinien<br />

des jeweiligen Herstellers.<br />

der schuhtest „sauber“<br />

gegen „geschmiert“<br />

Mit Hilfe dieses Tests können Skischuhe in Bezug auf ihr<br />

Auslöseverhalten getestet werden. Er soll bei Schuhen angewandt<br />

werden, die nicht alle Kriterien des visuellen Tests<br />

erfüllen bzw. wenn die gemessenen Auslösewerte außerhalb<br />

der Toleranzwerte fallen. Es ist sozusagen „die letzte<br />

Chance“ des Schuhs vor seinem Ausscheiden.<br />

1. Reinigen Sie die Schuhe (Seifenwasserlösung) und<br />

lassen Sie diese trocknen.<br />

2. Nehmen Sie eine HEAD/TYROLIA-Referenzbindung, die<br />

überprüfte Auslösewerte bezüglich der Einstelltabelle<br />

aufweist. Reinigen Sie auch deren Kontaktflächen.<br />

3. Testen Sie Bindung und Schuh auf Dreh- und Vorwärtssturz<br />

bei mittlerer Einstellung (Horizontal-Auslösung<br />

nur in eine Richtung!).<br />

4. Schmieren Sie nun alle Kontaktstellen an Schuh und<br />

Bindung mit Seifenwasser (diesmal nicht trocknen<br />

lassen). Wiederholen Sie den Horizontal-/Vorwärts-<br />

Auslösetest.<br />

5. Die Werte von jedem Test „geschmiert“ müssen inner<br />

halb 20% der korrespondierenden Ergebnisse des<br />

Tests „sauber“ liegen. Schuhe, welche diesen Test<br />

nicht positiv abschließen, dürfen nicht mit einer<br />

HEAD/TYROLIA-Skibindung gefahren werden.<br />

RENTAL / 55


56 / NOTIZEN


Bremsen<br />

ersatzteile<br />

wartung & SERVICE<br />

TEMPLATES & SERVICE TOOLS / 57


HEAD BRremsen kollektion 08.09<br />

Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />

up to 74 mm 162 399 SL Kid Brake 74 SL 45 SL 45<br />

up to 84 mm 162 658 SL Kid Brake wide 84 SL 45 SL 45<br />

up to 72 mm 162 764 SL Junior Brake 72-05 MOJO 7.5 SL 75 ABS<br />

ONE SL 90 SL 75<br />

SL 90 ABS JR RACE SL 70 AC<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

up to 90 mm 162 776 SL Junior Brake wide 90 MOJO 7.5 SL 75 ABS<br />

ONE SL 90 SL 75<br />

SL 90 ABS JR RACE SL 70 AC<br />

SL 75<br />

SL 70 AC<br />

up to 78 mm 162 642 SL Brake 78-04 SL 110 ABS SL 110 ABS<br />

SL 100 SL 100<br />

up to 90 mm 162 755 SL Brake wide 90 SL 110 ABS SL 110 ABS<br />

SL 100 SL 100<br />

up to 74 mm 162 753 SL Kid Brake Rail 74 RFL 4.5 RFL 4.5<br />

up to 78 mm 162 754 SL Junior Brake Rail 78 RFL 7.5 RFL 9<br />

RFL 7.5<br />

LITE THANG 9 RFL<br />

up to 78 mm 162 798 SL Brake Speedrail 78 RF 11 RF 11<br />

ONE RF 9 SURE THANG 9 RF<br />

up to 90 mm 162 804 SL Brake Speedrail RF 11 RF 11<br />

wide 90 ONE RF 9 SURE THANG 9 RF<br />

up to 80 mm 162 716 Power Brake LD Rail 80 RFD 14 RFD 14<br />

RFD 14 DEMO RFD 14 DEMO<br />

RFD 12 RFD 12<br />

RFD 11 DEMO RFD 11 DEMO<br />

up to 97 mm 162 767 Power Brake LD Rail RFD 14 RFD 14<br />

wide 97 RFD 14 DEMO RFD 14 DEMO<br />

RFD 12 RFD 12<br />

RFD 11 DEMO RFD 11 DEMO<br />

up to 115 mm 162 765 Power Brake LD Rail RFD 14 RFD 14<br />

FAT 115 RFD 14 DEMO RFD 14 DEMO<br />

RFD 12 RFD 12<br />

RFD 11 DEMO RFD 11 DEMO<br />

up to 78 mm 162 850 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 20 X RD FREEFLEX PRO 20 X RD<br />

16-78 FREEFLEX PRO 20 X RS FREEFLEX PRO 20 X RS<br />

FREEFLEX PRO 16 X RD FREEFLEX PRO 16 X RD<br />

up to 78 mm 162 851 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

17-78 FREEFLEX PRO 16<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 1<br />

58 / SERVICE


Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />

up to 97 mm 162 875 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

wide 97 FREEFLEX PRO 16<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 15<br />

up to 115 mm 162 876 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

FAT 115 FREEFLEX PRO 16<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 15<br />

up to 130 mm 162 877 Power Brake Race PRO X FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

FAT 130 FREEFLEX PRO 16<br />

MOJO 18 X<br />

MOJO 15<br />

up to 78 mm 162 578 Power Brake LD 78 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />

FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />

FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />

MOJO 12 LD 12 CYBER<br />

MOJO 11 LD 12<br />

LD 12 MOJO 20 X<br />

ONE LD 12 MOJO 15<br />

MOJO 11<br />

GOLD THANG 12 LD<br />

up to 85 mm 162 805 Power Brake LD wide 85 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />

FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />

FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />

MOJO 12 LD 12 CYBER<br />

MOJO 11 LD 12<br />

LD 12 MOJO 20 X<br />

ONE LD 12 MOJO 15<br />

MOJO 11<br />

GOLD THANG 12 LD<br />

up to 97 mm 162 874 Power Brake LD wide 97 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />

FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />

FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />

MOJO 12 LD 12 CYBER<br />

MOJO 11 LD 12<br />

LD 12 MOJO 20 X<br />

ONE LD 12 MOJO 15<br />

MOJO 11<br />

GOLD THANG 12 LD<br />

up to 115 mm 162 603 Power Brake LD FAT 115 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />

FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />

FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />

MOJO 12 LD 12 CYBER<br />

MOJO 11 LD 12<br />

LD 12 MOJO 20 X<br />

ONE LD 12 MOJO 15<br />

MOJO 11<br />

GOLD THANG 12 LD<br />

up to 130 mm 162 710 Power Brake LD X FAT 130 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />

FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />

FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />

MOJO 12 LD 12 CYBER<br />

MOJO 11 LD 12<br />

12 MOJO 20 X<br />

ONE LD 12 MOJO 15<br />

MOJO 11<br />

GOLD THANG 12 LD<br />

up to 78 mm 162 499 Dragon Brake 78 FREEFLEX PRO 14 FREEFLEX PLUS 17<br />

FREEFLEX PRO 12 FREEFLEX PLUS 14<br />

FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 11<br />

MOJO 12 LD 12 CYBER<br />

MOJO 11 LD 12<br />

LD 12 MOJO 20 X<br />

ONE LD 12 MOJO 15<br />

MOJO 11<br />

GOLD THANG 12 LD<br />

SERVICE / 59


TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION<br />

Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />

up to 74 mm 162 399 SL Kid Brake 74 SL 45 SL 45<br />

SR 45 SR 45<br />

B 2 YS 45<br />

up to 74 mm 162 559 SL Kid Brake Sympro 74 SP 45 SP 45<br />

up to 84 mm 162 658 SL Kid Brake wide 84 SL 45 SL 45<br />

SP 45 SP 45<br />

SR 45 SR 45<br />

up to 72 mm 162 764 SL Junior Brake 72-05 SL 70 AC SL 75<br />

SL 70 AC<br />

up to 90 mm 162 776 SL Junior Brake wide 90 SL 70 AC SL 75<br />

SL 70 AC<br />

up to 78 mm 162 642 SL Brake 78-04 PEAK 11 SL 110 CARVE ABS<br />

SL 110 CARVE ABS SL 100<br />

SL 100<br />

up to 90 mm 162 755 SL Brake wide 90 PEAK 11 SL 110 CARVE ABS<br />

SL 110 CARVE ABS SL 100<br />

SL 100 SL 100 WIDE BRAKE<br />

up to 74 mm 162 753 SL Kid Brake Rail 74 RFL 4.5 RFL 4.5<br />

up to 78 mm 162 754 SL Junior Brake Rail 78 RFL 9 RFL 9<br />

RFL 7.5<br />

up to 78 mm 162 798 SL Brake Speedrail 78 RF 10 RF 10<br />

up to 90 mm 162 804 SL Brake Speedrail RF 10 RF 10<br />

wide 90<br />

up to 80 mm 162 716 Power Brake LD Rail 80 RFD 12 RFD 11<br />

RFD 11 RFD 11 DEMO<br />

up to 97 mm 162 767 Power Brake LD Rail RFD 12 RFD 11<br />

wide 97 RFD 11 RFD 11 DEMO<br />

up to 115 mm 162 765 Power Brake LD Rail RFD 12 RFD 11<br />

FAT 115 RFD 11 RFD 11 DEMO<br />

up to 78 mm 162 851 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

17-78 FREEFLEX PRO 17<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

up to 97 mm 162 875 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

wide 97 FREEFLEX PRO 17<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

up to 115 mm 162 876 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X FREEFLEX PRO 18 X<br />

FAT 115 FREEFLEX PRO 17<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

60 / SERVICE


Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2008/09 Modell 2007/08<br />

up to 130 mm 162 877 Power Brake Race PRO FREEFLEX PRO 18 X Sale FREEFLEX PRO 18 X Sale<br />

XFAT 130 FREEFLEX PRO 17<br />

FREEFLEX PRO 15<br />

PEAK 18 X<br />

PEAK 15<br />

up to 78 mm 162 578 Power Brake LD 78 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />

PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />

LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />

SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />

SP 120 ABS LD 12<br />

SP 100 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 90 ABS SP 120 ABS<br />

SP 75 ABS SP 100 ABS<br />

SR 100 SP 90 ABS<br />

BYS 100 SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100<br />

up to 85 mm 162 805 Power Brake LD FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />

wide 85 PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />

LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />

SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />

SP 120 ABS LD 12<br />

SP 100 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />

SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 75 ABS SP 120 ABS<br />

SR 100 SP 100 ABS<br />

BYS 100 SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100<br />

up to 97 mm 162 874 Power Brake LD FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />

wide 97 PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />

LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />

SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />

SP 120 ABS LD 12<br />

SP 100 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />

SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 75 ABS SP 120 ABS<br />

SR 100 SP 100 ABS<br />

BYS 100 SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100<br />

up to 115 mm 162 603 Power Brake LD FAT 115 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />

PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />

LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />

SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER<br />

SP 120 ABS LD 12<br />

SP 100 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />

SP 90 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 75 ABS SP 120 ABS<br />

SR 100 SP 100 ABS<br />

BYS 100 SP 90 ABS<br />

SP 75 ABS<br />

SR 100<br />

SR 70<br />

BYS 100<br />

up to 130 mm 162 710 Power Brake LD X FAT 130 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />

PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />

LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />

SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER, LD 12<br />

SP 120 ABS LD 12 WIDE BRAKE<br />

SP 100 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 90 ABS SP 120 ABS<br />

SP 75 ABS SP 100 ABS<br />

SR 100 SP 90 ABS<br />

BYS 100 SP 75 ABS<br />

SR 100, SR 70<br />

BYS 100<br />

up to 78 mm 162 499 Dragon Brake 78 FREEFLEX PRO 11 FREEFLEX PLUS 17<br />

PEAK 12 FREEFLEX PLUS 15<br />

LD 12 FREEFLEX PLUS 11<br />

SP 130 ABS DEMO AERO LD 12 CYBER, LD 12<br />

SP 120 ABS SP 130 ABS DEMO AERO<br />

SP 100 ABS SP 120 ABS<br />

SP 90 ABS SP 100 ABS<br />

SP 75 ABS SP 90 ABS<br />

SR 100 SP 75 ABS<br />

BYS 100 SR 100, SR 70<br />

BYS 100<br />

SERVICE / 61


HEAD SCHRAUBENÜBERSICHT 08.09<br />

SPEEDPLATE PLUS 13<br />

POWER PLATE 9<br />

JUNIOR RACE PLATE 11<br />

SL 45<br />

MOJO 7.5 (


TYROLIA SCHRAUBENÜBERSICHT 08.09<br />

Modell<br />

CARVE PLATE 13 SLR<br />

POWER PLATE 9<br />

JUNIOR RACE PLATE 11<br />

SL 45<br />

SL 70 AC (


TYROLIA ERSATZTEILe RENTAL 08.09<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

SP 130 ABS SP 120 ABS SP 90 ABS SP 45 SR 100 SR 45 BYS 100 BYS 75 Junior B 2YS 45<br />

Demo Aero SP 100 ABS SP 75 ABS<br />

Modell<br />

S Y M P R O / S Y M R E N T<br />

Modell<br />

Artikel<br />

BYS 75<br />

Junior<br />

< 140 cm<br />

BYS 100 BYS 100<br />

+<br />

Protection<br />

Plate<br />

SP 45 SR 100 SR 45<br />

B 2YS 45<br />

SP 90 ABS<br />

< 140 cm<br />

SP 75 ABS<br />

< 140 cm<br />

Schienenlager<br />

64 / SERVICE<br />

162 884 *<br />

162 880 162 880 162 881 162 882 162 883 162 885**<br />

SP 130 ABS<br />

Demo Aero<br />

SP 120 ABS<br />

SP 100 ABS<br />

SP 90 ABS<br />

≥ 140 cm<br />

+ Plate<br />

SP 75 ABS<br />

≥ 140 cm<br />

+ Plate<br />

Artikel<br />

><br />

5.5 x 18.5<br />

160 018<br />

Bremse<br />

162 578 162 578 162 578 162 559 162 578 162 399 162 578 162 578 162 399<br />

5.5 x 15.5<br />

160 030<br />

AFD<br />

5.5 x 20.5<br />

160 031<br />

162 382 162 382 162 382 162 382 162 382<br />

ABS<br />

5.5 x 10.3<br />

162 332<br />

162 634 162 634 162 634<br />

Black: 162 870<br />

Blue: 162 871<br />

Yellow: 162 872<br />

Silver: 162 873<br />

5.5 x 13.4<br />

162 376<br />

Red: 162 878<br />

Black: 162 930<br />

Yellow: 162 931<br />

Silver: 162 932<br />

162 790 162 791<br />

Backen<br />

Basis<br />

5.5 x 21.5<br />

162 383<br />

Backen<br />

Abdeckung<br />

5.5 x 15.5<br />

162 401<br />

162 660<br />

5.5 x 19.4<br />

162 416<br />

* Schienenlager für „b–o“,<br />

** Schienenlager für „j–w/F“,<br />

5.5 x 26.5<br />

162 417<br />

5.5 x 27.5<br />

162 418<br />

5.5 x 21.4<br />

162 423<br />

5.7 x 16.9<br />

162 426<br />

5.5 x 24.5<br />

162 429<br />

5.7 x 10.7<br />

162 455<br />

5.5 x 29.0<br />

162 458<br />

5.5 x 30.5<br />

162 460<br />

5.5 x 32.5<br />

162 461<br />

5.5 x 19.5<br />

162 488<br />

5.5 x 9.0<br />

162 639<br />

5.5 x 7.0<br />

162 640<br />

5.5 x 24.9<br />

162 700<br />

* 4 Schrauben für Schiene


WARTUNG - SERVICE - HINWEIS<br />

VISUeLle überprüfung der<br />

BINDuNG<br />

Bei der Zusammenstellung eines Systems für den Skiläufer<br />

liegt es in der Verantwortung des Sportgeschäfts, jede<br />

Komponente – ob alt oder neu – einzeln einer Überprüfung<br />

zu unterziehen. Die folgende Checkliste dient dazu.<br />

Idealerweise soll das alles vor Ort stattfinden, während der<br />

Kunde noch im Geschäft ist – schon um ihn für Fragen bei<br />

der Hand zu haben.<br />

MODELL-EIGNUNG<br />

• Passt die Bindung zum Können des Kunden?<br />

• Kompatibilität mit dem Schuh und Ski des Kunden?<br />

• Liegt die DIN-Zahl des Kunden im Einstellbereich?<br />

Diese Z-Zahl sollte etwa im mittleren Bereich des<br />

Bindungsmodells liegen und nicht an einem extremen<br />

Ende der Skala.<br />

• Stimmen die Schraubenlängen für den gewählten Ski?<br />

DIAGNOSE DES BINDUNGS-<br />

ZUSTANDES<br />

• Alle Bestandteile vollständig und funktionstüchtig?<br />

• Ist die Gleitplatten-Oberfläche bzw. das ABS unbeschädigt?<br />

Muss das Gleitelement ersetzt werden?<br />

• Alle Schrauben vorhanden und fest angezogen?<br />

• Anzeichen von Verschmutzung?<br />

• Ist die Schmierung noch ausreichend? Ausgetrocknete<br />

oder korrodierte Bindungen können nicht funktionieren.<br />

• Ist die Bremse funktionstüchtig?<br />

(Siehe Bremsentest bei Montage).<br />

TEST BEI VERKAUF ODER SERVICE<br />

VON SKIAUSRÜSTUNG<br />

Die Durchführung und Dokumentation der folgenden Testprozedur<br />

wird empfohlen (in US/CDN sogar von Versicherung<br />

verpflichtend vorgeschrieben!).<br />

Nach jeder Arbeit an der Ausrüstung, die Einfluss auf die<br />

Einstellwerte haben könnte, ist der Test anzuwenden.<br />

1. Inspektion, Montage, Einstellung und Wartung der Ausrüstung<br />

der Ausrüstung nach HEAD/TYROLIA-Richtlinien.<br />

2. Gibt die Einstellungsanzeige die Werte der ISO-Einstell-<br />

Tabelle wieder.<br />

3. Im Zuge der Überprüfung mit einem geeichten Prüfgerät<br />

sollen einige Auslösungen von Backen und Ferse in allen<br />

Richtungen „geübt“ werden. Dann wird das Mittel von<br />

drei Messauslösungen als Testergebnis gezählt.<br />

4. Testergebnisse mit ISO-Einstelltabelle vergleichen.<br />

5. Bei Differenzen Fehlerliste konsultieren (siehe weiter<br />

unten).<br />

6. Nach vollendetem Test füllt der Service-Mechaniker den<br />

Auftragsschein aus und unterschreibt ihn.<br />

Das Dokument soll dem Kunden demonstrativ darlegen,<br />

dass das übergebene Gerät in Ordnung ist.<br />

BREMSENAUSTAUSCH<br />

Falls die Bremsdorne Beschädigungen aufweisen, das Pedal<br />

stark abgenützt ist oder wenn eine breitere Bremse benötigt<br />

wird, sollte die Bremse komplett ausgetauscht werden.<br />

HEAD/TYROLIA bietet für nahezu jede Bindung verschiedene<br />

Bremsen mit breiteren (WIDE und FAT Bremsen) oder<br />

längeren (DRAGON Bremse) Bremsarmen an. Welche<br />

Bremse auf welche Bindung passt, ist in der Bremsenübersicht<br />

auf Seite 56-59 ersichtlich.<br />

Um die Bremse zu tauschen, muss diese einfach abgeschraubt<br />

und durch die gewählte Bremse ersetzt werden.<br />

Bei den meisten RAILFLEX Bindungen ist die Bremse in<br />

die Ferse eingehängt und nicht mit Schrauben fixiert.<br />

Um diese zu tauschen, muss die Bindung von den Rails<br />

geschoben werden und dann einfach ausgehängt werden<br />

(Abb. 83).<br />

Abb. 83<br />

Um eine neue Bremse bei RAILFLEX LITE Bindungen<br />

einzuhängen, muss der Sohlenhalter geöffnet und das<br />

Bremsenpedal in der obersten Position sein (Abb. 84).<br />

austausch der kunststoff-<br />

Abb. 84<br />

führungen bei der diagonal<br />

ferse<br />

Bei FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 17,<br />

FREEFLEX PRO 16 und FREEFLEX PRO 15<br />

Dazu müssen Sie die Verstellraste öffnen und die Ferse<br />

nach hinten abziehen. Danach können Sie die gebrauchten<br />

Führungen entfernen und die neuen Führungen Art. Nr.<br />

162 803 aufstecken (Abb. 85).<br />

Abb. 85<br />

Führungen mit HEAD/TYROLIA-Fett schmieren, Schiene<br />

reinigen und Ferse wieder aufschieben. Bremse montieren<br />

und festschrauben.<br />

SERVICE / 65


RAILFLEX (RF 11, RF 10) UND RAILFLEX LITE FERSEN<br />

Verwenden Sie folgende Ersatzteile: RAILFLEX<br />

Art. Nr. 162 801 und RAILFLEX LITE Art. Nr. 162 725.<br />

Öffnen Sie die Mittelschraube und schieben Sie die Bindung<br />

von den Rails. Nehmen Sie die Ferse vom Band und ersetzen<br />

Sie die Führungen an der Unterseite durch neue (Abb. 86).<br />

Abb. 86<br />

ersatzteil IDENTIFIkATION<br />

Auf den austauschbaren Teilen ist an der Unterseite die<br />

6-stellige (000 000) Artikel Nummer angebracht.<br />

Bitte geben Sie diese Nummer bei Bestellungen unbedingt<br />

an, um Verwechslungen zu vermeiden.<br />

LaNGe & kurze SChrauben<br />

Die Junior Bindungen sind vornehmlich für Jugendliche<br />

mit kurzen Ski bestimmt und kommen daher vorgesteckt<br />

mit kurzen Schrauben (Eindringtiefe 6 mm). Bei Montage<br />

auf Ski ab 140 cm sind die Schrauben gegen längere auszutauschen<br />

(Eindringtiefe 8 mm, siehe Schraubentabellen<br />

auf Seite 30).<br />

gewindeschneiden<br />

HEAD/TYROLIA empfiehlt grundsätzlich, alle neuen Bohrlöcher<br />

mit einem Gewindeschneider vorzubehandeln. Das<br />

ist in einigen Ländern obligat und bietet einige Vorteile:<br />

• Sanfteres, leichteres und präziseres Eindrehen der<br />

Schrauben.<br />

• Weniger Schraubenabrisse.<br />

• Gleichmäßiges Überdrehmoment in jedem Material.<br />

BOHRLEHRE „ADAPTER SET“<br />

(Art. Nr. 162 569)<br />

Kompatibel mit allen HEAD/TYROLIA-Bohrlehren.<br />

ACHTUNG: Bohrlehren nicht fallen lassen, die Spannzangen<br />

können verbogen werden.<br />

59-108 mm<br />

SKI<br />

66 / SERVICE<br />

1<br />

50-99 mm<br />

SKI<br />

Für Ski mit integrierten oder montierten Podesten.<br />

1<br />

Für breite Ski.<br />

Für Kinderski bzw. schmale Ski.<br />

3<br />

2 83-132 mm<br />

SKI<br />

45-94 mm<br />

SKI<br />

RACING (X)-BINDuNGen<br />

Eine Anzahl von Bindungen produziert HEAD/TYROLIA<br />

jährlich für die exklusive Verwendung durch qualifizierte<br />

Rennläufer. Auf diese Bindungen sind die üblichen Garantieund<br />

Wartungsrichtlinien nicht anwendbar. Wartung und<br />

Einstellung (vor allem Auslösemoment-Einstellungen über<br />

100 Nm) dieser Bindungen erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

REINIGUNG UND SCHMIERUNG<br />

Skibindungen benötigen regelmäßige Wartung. Nur so ist<br />

die einwandfreie Funktion gewährleistet.<br />

• Verwenden Sie nur empfohlene HEAD/TYROLIA<br />

Schmiermittel:<br />

TYROLIA Fett – Art. Nr. 160 052<br />

TYROLIA Service – Fett - Spray – Art. Nr. 162 779<br />

Beide Schmiermittel haben denselben Inhalt. Die Fetttube<br />

ist für präzisere Schmierung und der Spray für<br />

Stellen, an die man mit der Tube schwer herankommt.<br />

• Reinigen Sie die Oberfläche trocken oder mit milder<br />

Seifenlauge.<br />

• Vermeiden Sie jeden Kontakt mit aggressiven Lösungsmitteln.<br />

• Keine Reinigungsmittel verwenden.<br />

• Hochdruckreiniger sind zu vermeiden. Sie haben die<br />

unerwünschte Nebenwirkung, auch notwendige Schmiermittel<br />

zu entfernen.<br />

2<br />

3


schmieren des backens<br />

AERO BACKEN<br />

• Schmieren Sie die Einstellschraube, den Federkanal und<br />

die Kunststoffführungen mit dem HEAD/TYROLIA-<br />

Service- Fett- Spray.<br />

ALLE SYMPRO/SP BACKEN<br />

• Bei Schwergängigkeit: Markieren Sie die Backenposition,<br />

öffnen Sie den SP-One Touch-Hebel und ziehen Sie die<br />

Backe nach vorne ab.<br />

• Reinigen Sie die Teile mit einer Kunststoffbürste.<br />

• Schmieren Sie die Arretierungsmechanik an der Backenunterseite<br />

rechts und links und die Führung der Backenplatte<br />

über die ganze Länge.<br />

Abb. 87<br />

schmieren der ferse<br />

ALLE VERLEIHBINDUNGEN<br />

• Markieren Sie die Fersenposition, öffnen Sie den One<br />

Touch-Hebel und ziehen Sie den Fersenautomaten ab.<br />

Bei der SR 100 muss zusätzlich die Sperre mit einem<br />

Schraubenzieher geöffnet werden (Abb. 88).<br />

SCHMIEREN SIE<br />

• die obere Kante des Auslösemechanismus an der<br />

Unterseite des geöffneten Fersenautomaten (Abb. 89).<br />

pict 89<br />

Abb. 88<br />

• beide Seiten der Führungsschiene über die ganze Länge.<br />

• die Führung der hochgeklappten Verstellraste links und<br />

rechts schmieren (Abb. 90).<br />

Abb. 90<br />

• den Führungskanal der Einstellschraube.<br />

Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in<br />

der ursprünglichen Position verrasten.<br />

SL 45 uND SR 45<br />

SCHMIEREN SIE<br />

• die Kontaktflächen zwischen dem Gehäuse und der<br />

Steuerkurve vorne und hinten (Abb. 9 1 und 92).<br />

Abb. 91<br />

• beide Seiten der Führungsschiene über die ganze Länge.<br />

• den Führungskanal der Einstellschraube (Abb. 92).<br />

Abb. 92<br />

Nach der Schmierung die Ferse aufschieben und wieder in<br />

der ursprünglichen Position verrasten.<br />

SERVICE / 67


achtung! nicht fetten - nicht<br />

sprayen<br />

Die Schienenrasterung der Fersen-Handverstellung sollten<br />

gereinigt, jedoch nicht geschmiert werden. Das bewahrt<br />

vor fettigen Schmutzansammlungen in der Raste.<br />

Schieben Sie abschließend den Fersenautomaten wieder<br />

bis zur Markierung auf und arretieren Sie die Verstellraste.<br />

überprüfung der bohrlehre<br />

1. Bohrlehre auf ihre volle Länge ausziehen.<br />

2. Spannbacken öffnen und Bohrlehre auf einem ausgeschiedenen<br />

Ski aufsetzen.<br />

3. Sitz der Bohrlehre genau prüfen und über der Montagemitte<br />

des Ski fixieren.<br />

4. Spannbacken schließen.<br />

5. Alle Löcher bohren.<br />

6. Bohrlehre abnehmen und Ski reinigen.<br />

7. Nun mit einer Schublehre die Bohrlöcher vermessen.<br />

8. Der Abstand der Löcher zur Skikante muss kreuzweise<br />

gleich sein. Die Toleranz darf höchstens 1 mm betragen.<br />

9. Bei Überschreitung der Toleranz zunächst den Test<br />

wiederholen.<br />

10. Bei erneuter Überschreitung der Toleranz muss die<br />

Bohrlehre ausgeschieden werden.<br />

REPAratur von bindungsmontagelöchern<br />

Zur Reparatur beschädigter Bindungslöcher empfehlen<br />

wir unser spezielles Reparatur-Set (Art. Nr. 162 127).<br />

Es besteht aus einem Hohlbohrer und einigen Plastik-<br />

Dübeln.<br />

Selbst abgerissene Schrauben können so aus dem Ski<br />

entfernt werden. Nach Einsetzen des Plastikdübels hält<br />

eine neue Schraube wieder bombenfest.<br />

Zum Ausbohren ist die Bindung komplett abzumontieren<br />

und die Originalbohrlehre zu verwenden. Der Plastikdübel<br />

wird eingeschlagen und die neue Schraube eingedreht<br />

(Abb. 93).<br />

Abb. 93<br />

68 / SERVICE<br />

alte bohrlöcher versiegeln<br />

Bei Wiedermontage vergessen Sie bitte nicht, die alten und<br />

freibleibenden Bindungslöcher zu versiegeln. Am besten<br />

geeignet dafür sind Hartholz-Dübel. Es können aber auch<br />

Kunststoffpfropfen verwendet werden. (Art. Nr. 160 857).<br />

pict 94


problemlösung<br />

(einschliesslich RENTAL)<br />

Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />

Schwierigkeiten<br />

beim Einsteigen<br />

Bremsdorne<br />

ziehen nicht ein<br />

Schuh fällt beim<br />

„Vorsaison-Test“<br />

durch<br />

große Abweichungen<br />

(Klasse I oder<br />

Klasse II) beim<br />

„In-Saison-Test“<br />

SINGLE CODE<br />

auf Bindung<br />

und Schuh stimmen<br />

nicht überein<br />

keine Standard-Schuhsohle anderen Schuh verwenden<br />

Anpreßdruck zu stark nach Anleitung neu einstellen<br />

Bremse blockiert reinigen, schmieren, ersetzen<br />

Blockierung unter der Bremse entfernen, schmieren<br />

Bremsenarm verbogen Bremse ersetzen<br />

Standard Bremse durch<br />

Bremse liegt am Ski auf breitere Bremse,<br />

entsprechend der Skibreite<br />

ersetzen.<br />

minderwertiges Schuhmaterial Schuh ersetzen<br />

starke Abnützung oder Schuh reinigen, reparieren<br />

Verschmutzung oder ersetzen<br />

Referenzbindung abgenutzt<br />

Referenzbindung überprüfen mit<br />

gutem Schuh; ersetzen, wenn nötig<br />

Schuh entspricht nicht ISO 5355 Schuh ersetzen<br />

fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

starke Sohlenabnützung Schuh reinigen<br />

oder Verschmutzung reparieren, ersetzen<br />

ungenügende Wartung empfohlene Wartung durchführen<br />

bzw. Schmierung (alle 15-20 Skifahrtage)<br />

fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

System nach dem<br />

Korrekturfaktor für Anzeige nötig „Vorsaison-Test“ prüfen,<br />

Korrekturfaktor definieren.<br />

falsche Einstellung Bohrlehre nochmals einstellen<br />

der Bohrlehre vor der Montage und Ferse neu montieren<br />

bei richtiger Bohrposition richtige Bindung/Schienenlager<br />

falsches Schienenlager gewählt auswählen<br />

SERVICE / 69


Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />

SYMPRO-Backen<br />

wackelt<br />

in der Schiene<br />

CYBER oder<br />

FREEFLEX-<br />

Bohrbild<br />

passt nicht<br />

Ferse gleitet<br />

rückwärts<br />

beim Einsteigen<br />

Bindung fällt<br />

durch beim<br />

„Vorsaison-Test“:<br />

Werte zu hoch<br />

oder zu niedrig<br />

Erwachsenensohle<br />

passt nicht<br />

in Juniorbindung<br />

Diagonal Ferse oder<br />

Railflex Ferse<br />

wackelt in der Schiene<br />

70 / SERVICE<br />

Backenarretierung nicht Backen abnehmen, Raste reinigen<br />

voll eingerastet nochmals einrasten versuchen<br />

Backen/CYBER-Brücke oder abmontieren, in richtige<br />

FREEFLEX-Band falsch eingehängt Position einhängen<br />

Bohrlehre nicht eingerastet neu einstellen,<br />

(falsche Längeneinstellung) neu bohren<br />

Verstellraste nicht voll Hebel voll einrasten,<br />

geschlossen bzw. Einstellbereich Sohlenlänge<br />

überschritten überprüfen<br />

Schuh reinigen oder ersetzen<br />

Referenz-Schuh verschmutzt je nach Testergebnis<br />

oder abgenützt (nach Methode<br />

geschmiert/ungeschmiert)<br />

Schuhsohle erfüllt nicht<br />

den Standard (die Toleranz)<br />

Einstellung<br />

TYROLIA-Empfehlung<br />

Montagepunkt Bohrlehre prüfen;<br />

außer Mitte Montage wiederholen<br />

falsche Anwendung Kalibrierung und<br />

des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />

Führungen abgenützt<br />

Schuh und AFD reinigen,<br />

Abmaße überprüfen,<br />

eventuell ersetzen<br />

Austausch der Fersenführungen<br />

aus Kunststoff


EINSTELLUNGEN<br />

1<br />

0,75 0,75<br />

8 29<br />

SKIER<br />

CODE<br />

kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />

5 18<br />

10-13 kg<br />

22-29 lbs A<br />

14-17 kg<br />

30-38 lbs B<br />

18-21 kg<br />

39-47 lbs C<br />

22-25 kg<br />

48-56 lbs D<br />

26-30 kg<br />

57-66 lbs E<br />

31-35 kg<br />

67-78 lbs F<br />

36-41 kg<br />

79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 27 102<br />

42-48 kg ≤148 cm<br />

92-107 lbs<br />

49-57 kg 149-157 cm<br />

108-125 lbs 4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 37 141<br />

58-66 kg 158-166 cm<br />

126-147 lbs 5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 43 165<br />

67-78 kg 167-178 cm<br />

148-174 lbs 5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 50 194<br />

79-94 kg 179-194 cm<br />

175-209 lbs 5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 58 229<br />

≥ 95 kg<br />

≥ 210 lbs<br />

mm<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

SINGLE CODE<br />

a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />

Mz Nm My Nm<br />

1,00 0,75 0,75 11 40<br />

1,50 1,25 1,25 1,00<br />

14 52<br />

2,00 1,75 1,50 1,50 1,25<br />

17 64<br />

2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50<br />

20 75<br />

3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75<br />

23 87<br />

2,00<br />

2,50<br />

3,00<br />

3,50 3,00<br />

4,50 4,00<br />

5,50 5,00<br />

6,50 6,00<br />

8,00 7,50<br />

9,50 9,00<br />

12,00 11,00 10,50 105 452<br />

118 540<br />

≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 31 120<br />

≥ 195 cm<br />

≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 67 271<br />

N 10,00 9,50 8,50 78 320<br />

O 11,50 11,00 10,00 91 380<br />

P<br />

TEMPLATES EINSTELLUNGEN & TOOLS / 71


EINSTELLTABELLE NACH TIBIA<br />

Kennwerte des Skifahrers<br />

Tibiakopf-Breite<br />

mit dem Tibiameter gemessen<br />

in mm<br />

Kinder<br />

bis 15 Jahre<br />

72 / EINSTELLUNGEN<br />

Frauen Männer<br />

Der<br />

ermittelte<br />

Ausgangswert<br />

in Z<br />

bis 52 0,5<br />

53 bis 61 1,0<br />

62 bis 68 1,5<br />

69 bis 73 2,0<br />

74 bis 77 2,5<br />

78 bis 81 bis 73 3,0<br />

82 bis 85 74 bis 78 3,5<br />

86 bis 88 79 bis 83 bis 76 4,0<br />

89 bis 91 84 bis 87 77 bis 79 4,5<br />

92 und<br />

darüber<br />

88 bis 90 80 bis 82 5,0<br />

91 bis 94 83 bis 85 5,5<br />

95 und<br />

darüber<br />

86 bis 88 6,0<br />

89 bis 91 6,5<br />

92 bis 94 7,0<br />

95 bis 96 7,5<br />

97 bis 99 8,0<br />

100 bis 101 8,5<br />

102 und<br />

darüber<br />

9,0<br />

9,5<br />

10,0<br />

TIBIA-VERFAHREN<br />

KENNWERTE DES SKIFAHRERS<br />

Zur Ermittlung der ausgewählten individuellen Auslösedrehmomente<br />

in Nm wird die Tibiakopf-Breite mit einem Messschieber am unbedeckten,<br />

rechtwinkelig abgewinkelten Unterschenkel des sitzenden Skifahrers<br />

pressend gemessen. Korrekturen müssen nach Alter und Fahrtyp<br />

vorgenommen werden.<br />

Korrekturwert in Z<br />

Alter Typ<br />

Jahre 1 2 3<br />

bis – 0,5 0 + 0,5<br />

15<br />

16<br />

und – 1,5 – 0,5 + 0,5<br />

17<br />

18<br />

bis –1 0 +1<br />

50<br />

51<br />

bis –1,5 – 0,5 + 0,5<br />

60<br />

61<br />

und – 2 –1 0<br />

darüber<br />

Typ 1 2 3<br />

Ge- langsam Skifahrer,<br />

schwin- bis die weder schnell<br />

digkeit gemäßigt den<br />

Gelände<br />

leicht<br />

bis<br />

gemäßigt<br />

Beschreibungen<br />

unter 1<br />

noch<br />

unter 3<br />

steil<br />

Stil niedrig voll entsprechen<br />

aggressiv<br />

Wadenbeinkopf<br />

als Bezugspunkt<br />

Kennwerte für<br />

die Überprüfung<br />

Drehung<br />

MZ<br />

Nm<br />

Vorwärtsneigung<br />

My<br />

Nm<br />

5 18<br />

10 37<br />

15 55<br />

20 75<br />

25 94<br />

30 114<br />

35 134<br />

40 154<br />

45 175<br />

50 196<br />

55 218<br />

60 239<br />

65 261<br />

70 284<br />

75 307<br />

80 330<br />

85 353<br />

90 377<br />

95 401<br />

100 425<br />

Breite des Tibiakopfes<br />

hier messen


Voreinstellung der Bindungsskala in Abhängigkeit von der Schuhsohlenlänge<br />

Korrigierte<br />

Einstellzahl<br />

Z<br />

Schuhsohlenlänge<br />

in mm<br />

200 210 220 230 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380<br />

0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5<br />

1,0 1,25 1,0 1,0 1,0 1,0 0,75<br />

1,5 1,75 1,75 1,5 1,5 1,25 1,25 1,25 1,25 1,0<br />

2,0 2,5 2,25 2,25 2,0 2,0 1,75 1,75 1,75 1,5<br />

2,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,25 2,25 2,25 2,0<br />

3,0 4,5 4,0 4,0 3,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,5 2,25<br />

3,5 5,0 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0 3,0 3,0 2,75<br />

4,0 6,0 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0<br />

4,5 7,0 6,5 6,0 5,0 5,0 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5<br />

5,0 7,5 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,5 4,0<br />

5,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5<br />

6,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0<br />

6,5 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5<br />

7,0 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0<br />

7,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 7,0 6,5<br />

8,0 12,0 11,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,5<br />

8,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5 8,0 7,5<br />

9,0 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,0 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5<br />

9,5 13,0 12,5 12,0 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,5 9,0<br />

10,0 13,0 12,5 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5<br />

EINSTELLUNGEN / 73


ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP<br />

74 / EINSTELLUNGEN<br />

DIE ZUORDNUNG IHRES FAHRKÖNNENS-<br />

SKILÄUFERTYP LIEGT IN IHRER VERANTWORTUNG<br />

Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Skischuh- Sohlenlänge sind für den Monteur von großer Bedeutung<br />

um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />

Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden Sie sich für den<br />

richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />

<strong>TYPE</strong> I<br />

Vorsichtiges Skifahren<br />

auf einfachen Pisten mit<br />

geringer bis mittlerer<br />

Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I<br />

bezeichnen, löst die Bindung bei<br />

geringen Auslösewerten aus. Dies<br />

führt zu einem höheren Risiko für<br />

ungewollte Auslösemomente, bei<br />

einem Sturz löst die Bindung jedoch<br />

leichter aus. Dieser Typ gilt auch<br />

für Anfänger die sich betreffend<br />

der Bestimmung Ihrer Klassifizierung<br />

unsicher sind.<br />

Skifahrer, die<br />

weder<br />

Type I<br />

noch<br />

Type III<br />

entsprechen.<br />

<strong>TYPE</strong> II<br />

Skifahrer die sich als Typ II<br />

bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung,<br />

welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />

geeignet ist.<br />

<strong>TYPE</strong> III<br />

Schnelles Skifahren auf<br />

Pisten mit mittlerer bis<br />

starker Neigung.<br />

Skifahrer die sich als Typ III bezeichnen,<br />

erhalten höhere Einstellung.<br />

Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />

bei einem Sturz,<br />

reduziert jedoch das Risiko von<br />

ungewollten Auslösungen.<br />

Type III sollte nicht für Skifahrer<br />

mit einem Gewicht von weniger<br />

als 22 kg gewählt werden.<br />

Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren Sie Ihren<br />

Monteur bzw. Sportartikelhändler.


einstelltabelle iso nach gewicht<br />

neu!<br />

1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und Größe –<br />

die entsprechende Zeile der Tabelle ermitteln<br />

1.1 Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist in der<br />

nächsten Spalte derselben Zeile der Skiläufer-Code.<br />

1.2 Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen, jenen<br />

Skiläufer-Code wählen, der höher in der Tabelle steht<br />

(d. h. den niedrigeren Auslösewert ergibt).<br />

2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />

Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />

Skiläufertyp „I“.<br />

Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile darunter.<br />

Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen darunter.<br />

1<br />

Mz Nm My Nm<br />

SKIER<br />

CODE a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />

kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />

5 18<br />

10-13 kg<br />

22-29 lbs A 0,75 0,75<br />

8 29<br />

14-17 kg<br />

30-38 lbs B 1,00 0,75 0,75 11 40<br />

18-21 kg<br />

39-47 lbs C 1,50 1,25 1,25 1,00<br />

14 52<br />

22-25 kg<br />

48-56 lbs D 2,00 1,75 1,50 1,50 1,25<br />

17 64<br />

26-30 kg<br />

57-66 lbs E 2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50<br />

20 75<br />

31-35 kg<br />

67-78 lbs F 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75<br />

23 87<br />

36-41 kg<br />

79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00<br />

27 102<br />

42-48 kg<br />

92-107 lbs<br />

≤148 cm<br />

≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 2,50<br />

31 120<br />

49-57 kg<br />

108-125 lbs<br />

149-157 cm<br />

4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 3,00<br />

37 141<br />

58-66 kg<br />

126-147 lbs<br />

158-166 cm<br />

5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 3,50 3,00 43 165<br />

67-78 kg<br />

148-174 lbs<br />

167-178 cm<br />

5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 4,50 4,00 50 194<br />

79-94 kg<br />

175-209 lbs<br />

179-194 cm<br />

5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 5,50 5,00 58 229<br />

≥ 95 kg<br />

≥ 210 lbs<br />

≥ 195 cm<br />

≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 6,00 67 271<br />

N 10,00 9,50 8,50 8,00 7,50 78 320<br />

O 11,50 11,00 10,00 9,50 9,00 91 380<br />

P<br />

mm<br />

ANLEITUNG FÜR DIE ISO-EINSTELLTABELLE<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

SINGLE CODE<br />

12,00<br />

11,00<br />

10,50<br />

105 452<br />

118<br />

540<br />

3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />

Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter 10 Jahren<br />

gilt der Code eine Zeile darüber. Für Skifahrer mit<br />

einem Gewicht von 13 kg oder weniger ist keine weitere<br />

Korrektur zulässig.<br />

4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />

vermerken.<br />

5. Voreinstellwerte für die Bindung durch Koordination<br />

der Zeile. Skiläufer-Code mit der Spalte Skischuh-<br />

Sohlenlänge ermitteln.<br />

6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse einstellen.<br />

7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät gemäß<br />

den Angaben des Herstellers prüfen.<br />

EINSTELLUNGEN / 75


8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und Ferse mit<br />

Tabellenwert vergleichen.<br />

8.1 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

eine Zeile oberhalb und unterhalb (in derselben<br />

Spalte), so liegt die Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />

8.2 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

zwei Zeilen oberhalb und unterhalb, so ist<br />

entsprechend Punkt 8.3. weiter zu verfahren. Liegen<br />

die Werte außerhalb dieser Toleranz, so müssen entweder<br />

Komponenten (Schuh, Bindung, Ski) oder alles<br />

ausgetauscht werden. Es darf dann keine Einstellung<br />

vorgenommen werden!<br />

8.3 Überprüfen der Einstellungen:<br />

1. Anpressdruck<br />

2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />

3. Sonstige Montagefehler<br />

4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />

5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />

6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />

Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />

Sind diese Punkte erfüllt, Messungen wiederholen.<br />

Liegt dann der gemessene Wert noch immer<br />

zwischen den Werten zwei Zeilen oberhalb oder<br />

unterhalb, so kann die Bindungseinstellung korrigiert<br />

werden, bis der Messwert (Nm) innerhalb der<br />

Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />

9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die Messwerte<br />

auf dem Einstellprotokoll eintragen.<br />

10. Das Sportgerät und die HEAD/TYROLIA-Bedienungsanleitung<br />

an den Kunden übergeben und ihm die durchgeführten<br />

Arbeiten erklären.<br />

76 / EINSTELLUNGEN<br />

TYP I<br />

• Vorsichtiges Skifahren auf einfachen Pisten mit geringer<br />

bis mittlerer Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst die<br />

Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies führt zu<br />

einem höheren Risiko für ungewollte Auslösemomente,<br />

bei einem Sturz löst die Bindung jedoch leichter aus.<br />

Dieser Typ gilt auch für Anfänger die sich betreffend der<br />

Bestimmung Ihrer Klassifizierung unsicher sind.<br />

TYP II<br />

• Skifahrer, die weder Typ I noch Typ III entsprechen.<br />

Skifahrer die sich als Type II bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung, welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />

geeignet ist.<br />

TYP III<br />

• Schnelles Skifahren auf Pisten mit mittlerer bis starker<br />

Neigung.<br />

Skifahrer, die sich als Typ III bezeichnen, erhalten eine<br />

höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />

bei einem Sturz, reduziert jedoch das Risiko von ungewollten<br />

Auslösungen. Typ III sollte nicht von Skifahrern mit einem<br />

Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden.<br />

ACHTUNG:<br />

Skifahrer, die geringere Auslösewerte als Typ I wünschen,<br />

sollten sich selbst als Typ I- einstufen. Type I- ist nicht<br />

zulässig für Skifahrer mit einem Gewicht von 17 kg oder<br />

weniger. Für Typ I- gilt der Skiercode eine Zeile darüber.<br />

Skifahrer, die höhere Auslösewerte als Type III wünschen,<br />

sollten sich selbst als Typ III+ einstufen.<br />

Für Typ III+ gilt der Skiercode drei Zeilen darunter.<br />

Für Skifahrer, die verschiedene Auslösewerte an Backe<br />

und Ferse wünschen, soll der Skiercode für Backe und<br />

Ferse durch einen Schrägstrich getrennt angegeben werden.<br />

(z.B.: K/L bedeutet K für die Backe und L für die Ferse).


MITARBEITERTRAINING<br />

TECHNISCHE INFORMATION:<br />

Unsere HEAD/TYROLIA-Büros und Vertreter stehen jederzeit<br />

für Hilfestellungen zur Verfügung. Viele Fragen, die<br />

uns erreichen, werden jedoch bereits im vorliegenden<br />

„Technischen Handbuch“ oder in früheren technischen<br />

Manuals beantwortet. Informationen über Einstellwerte,<br />

Testabläufe, Fehlerbehebung und Werkstattbedarf sollten<br />

immer nur vom aktuellen Handbuch genommen werden.<br />

MITARBEITERTRAINING<br />

Ein gut geplantes und professionelles Mitarbeiter-Trainingsprogramm<br />

macht sich in der Qualität der Arbeit und durch<br />

hohe Kundenzufriedenheit bezahlt. Ausreichendes Training<br />

gibt Ihren Mitarbeitern die Voraussetzung für effiziente und<br />

profitable Arbeit.<br />

Ein idealer Anlass dafür ist die Überprüfung aller Leihausrüstungskomponenten<br />

vor der Saison. Dabei können praktische<br />

Erfahrungen gesammelt werden im Umgang mit den<br />

Einstellmaschinen und beim Abstimmen der Ski / Schuh /<br />

Bindungs-Systeme.<br />

Auch andere Routinearbeiten wie Wartung und Einstellung<br />

können hier gut geübt werden. Die ausreichende Grundlagenausbildung<br />

der Mitarbeiter liegt im Verantwortungsbereich<br />

des Sportgeschäftes.<br />

Dieses Handbuch sollte von den Mitarbeitern vollständig<br />

gelesen werden. Außerdem sollten Sie Ihre Mitarbeiter an<br />

einem HEAD/TYROLIA-Seminar teilnehmen lassen und<br />

schließlich ihr Wissen überprüfen.<br />

WAS SAGEN DIE KUNDEN?<br />

Sowohl im Detail- als auch im Leihgeschäft treten die<br />

Kunden mit den unterschiedlichsten Erwartungen an Sie<br />

heran.<br />

Das Spektrum reicht vom Experten, der seinen Sport und<br />

die nötige Ausrüstung wirklich kennt, bis zum blutigen<br />

Anfänger, der völlig auf Ihren Rat angewiesen ist.<br />

Die Mehrheit der Kunden aber besteht aus Halbinformierten<br />

mit vorschnell gefassten Meinungen. Manche versuchen auch,<br />

sich selbst oder dem Verkäufer ein höheres Informationsniveau<br />

vorzutäuschen.<br />

Es ist besondere Aufgabe des Fachhandels (in den US und<br />

CDN sogar eine Haftungs-Verpflichtung!), den Kunden in<br />

allen Details zu informieren und bei ihm auch tatsächliches<br />

Verständnis herbeizuführen.<br />

IM EINZELNEN HEISST DAS:<br />

• Übermittlung der gesamten Produktinformation und<br />

speziellen Eignung der Produkte, damit der Kunde<br />

bewusst das für ihn richtige Modell auswählen kann.<br />

• Zum Beispiel sollte einem 45 kg schweren Teenager<br />

klargemacht werden, warum eine FREEFLEX PLUS 17<br />

nicht für ihn geeignet ist. Oder es müssen Eltern davon<br />

überzeugt werden, dass eine SL 100 ABS für einen 6<br />

jährigen mit Kinderschuhnorm nicht angebracht ist,<br />

auch wenn er rasch wächst.<br />

Umfang und Art der Beratung muss jedem Kunden<br />

individuell angepasst sein.<br />

Nur so kann der Sporthändler sicher sein, dass sein<br />

Service die Kundenbedürfnisse befriedigt.<br />

Rücken Sie gegebenenfalls die Erwartungen eines Kunden<br />

an seine Sportart zurecht. Erklären Sie, was eine Ausrüstung<br />

kann und vor allem, was sie nicht kann – welche<br />

Risiken dennoch bestehen bleiben.<br />

Es ist ratsam, jeden Kunden darüber aufzuklären, dass<br />

er für ein gewisses Restrisiko in seiner Sportart selbst<br />

verantwortlich ist.<br />

In vielen Ländern haben sich Ausfolgescheine mit entsprechendem<br />

Aufdruck sehr bewährt.<br />

Volle Unterweisung des Skiläufers in den richtigen<br />

Gebrauch seiner Ausrüstung.<br />

Die Leistungsfähigkeit und Verlässlichkeit jedes Ski-/<br />

Schuh-/ Bindungs-Systems kann durch unsachgemäßen<br />

Gebrauch beeinträchtigt werden. Machen Sie daher dem<br />

Kunden klar, dass auch er dabei selbst eine große<br />

Verantwortung trägt.<br />

Folgende Punkte sollten mit jedem Kunden (Retailoder<br />

Leih-Geschäft) eingehend besprochen werden,<br />

bevor er mit dem Gerät das Geschäft verlässt:<br />

• Gehen Sie mit ihm jeden Punkt Ihres Auftragsscheines<br />

durch und erklären Sie, was Sie geleistet haben.<br />

• Erklären Sie die Bedienung von Bindung und Ausrüstung.<br />

• Erinnern Sie den Skiläufer daran, Schuhe und Bindung<br />

vor jedem Einsteigen zu säubern.<br />

• Übergeben Sie die Bedienungsanleitung. Sie ist ein<br />

wichtiges Dokument und notwendig in der Abwicklung<br />

von Garantieansprüchen.<br />

• Laden Sie den Kunden zur periodischen Wartung und<br />

Inspektion seiner Ausrüstung ein. Das Serviceintervall<br />

beträgt 15 bis 20 Tage Skilauf bzw. ein Jahr, was immer<br />

zuerst zutrifft.<br />

Mangelnde Wartung kann die HEAD/TYROLIA-<br />

Garantieleistung berühren.<br />

• Empfehlen Sie fachgerechten Transport:<br />

Fersen geschlossen, Skisack.<br />

• Empfehlen Sie fachgerechte Lagerung:<br />

mittlere Raumtemperatur, Fersen geschlossen, Schuhe<br />

nicht in den Bindungen eingespannt.<br />

• Bindungen und Schuhe sollten für optimale Funktion<br />

reingehalten werden.<br />

• Wie beim Auto sollte der Skiläufer vor jedem Gebrauch<br />

die Ausrüstung auf Betriebstauglichkeit überprüfen –<br />

besonders die Bindungsgleitplatte (Abnützung, Beschädigung,<br />

Verlust).<br />

HINWEIS (derzeit nur für US und CDN)<br />

Der Auftragsschein muss vom Kunden gelesen und unterschrieben<br />

werden. Bei Minderjährigen hat eine verantwortliche<br />

Begleitperson zu unterschreiben.<br />

Die Ausrüstung darf nur in besonderen Fällen ohne Unterschrift<br />

ausgeliefert werden, wenn das Sportgeschäft sicher<br />

ist, dass der Benützer Anleitungen und Warnungen voll<br />

verstanden hat.<br />

Die Unterschrift des Kunden ist Voraussetzung für das<br />

„HEAD/TYROLIA Authorized Dealer Program“ (Haftpflichtversicherung).<br />

Falls der Kunde nicht Endverbraucher ist, sind alle Anstrengungen<br />

zu unternehmen, Anleitungen und Warnungen<br />

dem Endverbraucher zur Kenntnis zu bringen (z. B. bei<br />

Geschenken).<br />

testen und messen als service<br />

Tests sind erforderlich für alle verkauften und Leih-<br />

Systeme, wie in diesem Handbuch beschrieben.<br />

Mehr und mehr Kunden sehen solche Tests aber auch als<br />

wertvolles Service-Angebot professioneller Sportgeschäfte.<br />

Sie wollen, dass ihre Ausrüstung geprüft wird und sind<br />

bereit, dafür zu zahlen.<br />

TRAINING / 77


Versuchen Sie, alle Kunden durch Argumente zu überzeugen:<br />

• Werben Sie mit Ihrem Serviceangebot.<br />

Hängen Sie ein Poster an gut sichtbarer Stelle auf, das<br />

mit etwa folgen dem Text alle Kunden aufmerksam macht:<br />

„Die Industrie hat neue Prüfstandards für die Funktionsfähigkeit<br />

Ihres Ski-/Schuh-/Bindungs-Systems entwickelt.<br />

Wir bieten Ihnen unser Service auf der Basis dieser Prüfvorschriften<br />

an. Wir sind bemüht, alles für die optimale<br />

Einstellung und Funktion Ihrer Ausrüstung beizutragen.<br />

Diese zusätzliche Investition macht sich für Sie bezahlt -<br />

durch ein schöneres Skierlebnis.“<br />

• Stellen Sie Ihr Testequipment offen zur Schau.<br />

So interessieren Sie Ihre Kunden für Ihre Arbeit.<br />

Lassen Sie die Kunden an einem Testvorgang auch<br />

beiwohnen.<br />

• Stellen Sie Diplome oder Kursbestätigungen Ihrer<br />

Mechaniker im Geschäft aus. Machen Sie die Erfahrung<br />

Ihrer Mechaniker für den Kunden sichtbar.<br />

• Entschuldigen Sie sich vor allem nie für die notwendige<br />

Testarbeit. Es ist ein wertvolles Service in des Kunden<br />

bestem Interesse.<br />

BINDUNGSPRÜFGERÄTE<br />

ASTM und ISO haben Richtlinien für mechanische und<br />

elektronische Testgeräte entwickelt. Es sollten nur Geräte<br />

verwendet werden, die diesen Anforderungen entsprechen.<br />

So sollten z. B. die Messergebnisse in „Moment“-Einheiten<br />

angezeigt werden (Newton-Meter = Nm). Die Maschine<br />

sollte die Testergebnisse auch ausdrucken können.<br />

Versichern Sie sich bei Ihrem Testgerät-Lieferanten, dass<br />

seine Geräte den ASTM/ISO-Bestimmungen entsprechen.<br />

Jedes Gerät hat seine spezifischen Stärken und Schwächen<br />

und entspricht damit unterschiedlichen Bedürfnissen.<br />

Wir können daher kein einzelnes Gerät als universell bestgeeignetes<br />

empfehlen. In jedem Fall kann die Beachtung<br />

folgender Punkte das Optimum aus dem von Ihnen<br />

gewählten Gerät herausholen:<br />

• Übung ist sehr wichtig beim Gebrauch eines Gerätes.<br />

Nach genauem Durchlesen der Gebrauchsanweisung hilft<br />

nur Praxis. Ziehen Sie auch unseren HEAD/ TYROLIA<br />

Vertreter zu Rate. Testen Sie mit einigen Beispielen, ob<br />

die Messergebnisse gleichbleiben, auch wenn andere<br />

Mitarbeiter diese Maschine bedienen.<br />

• Vorsicht bei unbekannten Berechnungen von elektronischen<br />

Geräten. Die gespeicherten Tabellenwerte aller<br />

Geräte könnten überholt sein. Überprüfen Sie die Ergebnisse<br />

an Hand der aktuellen Einstelltabelle in diesem<br />

Handbuch.<br />

• Periodische Eichung der Geräte ist unentbehrlich.<br />

Bewahren Sie Bestätigungen über die Eichung des<br />

Gerätes auf.<br />

• Vertrauen Sie nie blind auf die Werte, die ein Testgerät<br />

angibt. Es ist nur eines der Hilfsmittel zur Bewertung<br />

eines Ski-/ Schuh-/ Bindungs-Systems.<br />

78 / TRAINING<br />

WARTUNGSBEWUSSTSEIN<br />

AUFBAUEN<br />

Selbst ein hochklassiger Kassettenrecorder wird Bänder<br />

zerstören, wenn er nicht entsprechend rein gehalten wird.<br />

Durch schlechtes Motoröl kann rasch ein Motorschaden<br />

provoziert werden.<br />

Mit der Skiausrüstung ist das nicht anders.<br />

Machen Sie jedem Kunden klar, dass seine Ausrüstung<br />

nicht wunschgemäß funktionieren kann, wenn er sie nicht<br />

regelmäßig zur Wartung und Überprüfung in das Sportgeschäft<br />

bringt.<br />

head/tyrolia zertifizierungsprogramm<br />

HEAD/TYROLIA unternimmt jede Anstrengung, Mitarbeitern<br />

und Kunden ein hohes Informationsniveau zu ermöglichen.<br />

Jedes Land bietet eine nationale Version eines Händler-<br />

Zertifikations-Programms an. Bitte fragen Sie Ihren<br />

HEAD/TYROLIA-Vertreter, wie Ihr Geschäft daran<br />

teilnehmen kann.


ONLINE DEALER SUPPORT<br />

www.tyrolia.com<br />

DEALER LOG-IN<br />

EINFACHES LOG-IN FÜR NUTZUNG DER DEALER<br />

AREA<br />

Bei der Tool Box für Dealer wählen Sie Ihr Land aus (z.B.<br />

AUSTRIA) und geben anschließend selbiges in Kleinbuchstaben<br />

als Passwort ein (z.B. austria). Sollte das gewünschte<br />

Land nicht auf der Liste verfügbar sein, kann auf die<br />

Auswahl „others“ ausgewichen werden.<br />

• GEHEN SIE AUF www.tyrolia.com<br />

• WÄHLEN SIE IHR LAND (z.B. AUSTRIA)<br />

• GEBEN SIE DAS PASSWORT EIN (z.B. austria)<br />

TECHNICAL INFO<br />

EINFACHE ERSATZTEIL-SUCHE<br />

Hier sind unter dem Punkt „Ersatzteil-Suche“ alle<br />

Ersatzteile der letzten vier Jahre sowie die der aktuellen<br />

HEAD/TYROLIA Kollektion zu finden. Zusätzlich können<br />

Sie das technische Handbuch und den Technische Daten-<br />

Katalog ausdruckbereit herunterladen.<br />

• WÄHLEN SIE TECHNICAL INFO<br />

• FINDEN SIE ALLE ERSATZTEILE<br />

• DOWNLOAD TECHNISCHER HANDBÜCHER<br />

RENTAL SYSTEMS<br />

RENTAL KOLLEKTION ONLINE<br />

Erstmal ist die gesamte HEAD/TYROLIA Rental-Kollektion<br />

online verfügbar. Hier sind sämtliche HEAD und TYROLIA<br />

Verleihprodukte angeführt. Zahlreiche Informationen über<br />

die bewährten Technologien und die Philosophie des Rental<br />

Business stehen für Sie zum downloaden bereit.<br />

• WÄHLEN SIE RENTAL SYSTEMS<br />

• FINDEN SIE ALLE RENTAL PRODUKTE<br />

• DOWNLOAD ZAHLREICHER INFOS<br />

INFO SERVICE & FUNKTION / 79


80 / NOTIZEN


ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP<br />

DIE ZUORDNUNG IHRES FAHRKÖNNENS-<br />

SKILÄUFERTYP LIEGT IN IHRER VERANTWORTUNG<br />

Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Schischuh- Solenlänge sind für den Monteur von großer Bedeutung<br />

um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />

Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden Sie sich für den<br />

richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />

<strong>TYPE</strong> I<br />

Vorsichtiges Skifahren<br />

auf einfachen Pisten mit<br />

geringer bis mittlerer<br />

Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I<br />

bezeichnen, löst die Bindung bei<br />

geringen Auslösewerten aus. Dies<br />

führt zu einem höheren Risiko für<br />

ungewollte Auslösemomente, bei<br />

einem Sturz löst die Bindung jedoch<br />

leichter aus. Dieser Typ gilt auch<br />

für Anfänger die sich betreffend<br />

der Bestimmung Ihrer Klassifizierung<br />

unsicher sind.<br />

Skifahrer, die<br />

weder<br />

Type I<br />

noch<br />

Type III<br />

entsprechen.<br />

<strong>TYPE</strong> II<br />

Skifahrer die sich als Typ II bezeichnen,<br />

erhalten eine mittlere<br />

Auslöseeinstellung, welche für<br />

die meisten Freizeit-skifahrer<br />

geeignet ist.<br />

<strong>TYPE</strong> III<br />

Schnelles Skifahren auf<br />

Pisten mit mittlerer bis<br />

starker Neigung.<br />

Skifahrer die sich als Typ III bezeichnen,<br />

erhalten höhere Einstellung.<br />

Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />

bei einem Sturz,<br />

reduziert jedoch das Risiko von<br />

ungewollten Auslösungen.<br />

Type III sollte nicht für Skifahrer<br />

mit einem Gewicht von weniger<br />

als 22 kg gewählt werden.<br />

Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren Sie Ihren<br />

Monteur bzw. Sportartikelhändler.


BOHRLEHREN CHART 2008/09<br />

HEAD<br />

FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 16, FREEFLEX PRO 14, FREEFLEX PRO 12, FREEFLEX PRO 11, MOJO 18<br />

(X), MOJO 15, MOJO 12, MOJO 11, MOJO 7.5, LD 12, SL 110 ABS, SL 100, ONE LD 12, ONE SL 90,<br />

SL 90 ABS JR RACE, SL 75, SL 70 AC, FREEFLEX PLUS 11<br />

TYROLIA<br />

FREEFLEX PRO 18 (X), FREEFLEX PRO 17, FREEFLEX PRO 15, FREEFLEX PRO 11, PEAK 18 (X), PEAK 15,<br />

PEAK 12, PEAK 11, LD 12, SL 100, SL 75, SL 70 AC, SL 110 CARVE ABS<br />

TYROLIa inside<br />

4FRNT: DEADBOLT TEAM 18, DEADBOLT 15, DEADBOLT 12, PADLOCK 11, PADLOCK 7<br />

AMPLID: AMPLID 0NE 8, AMPLID FTF, AMPLID DZN PALMER: PALMER 12<br />

92 W<br />

Art.Nr.:162 760<br />

HEAD<br />

SPEEDPLATE PLUS 13, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE 07, RAILFLEX BASE 06, RAILFLEX LITE BASE<br />

TYROLIA<br />

CARVE PLATE 13 SLR, POWER PLATE 9, RAILFLEX BASE II, RAILFLEX LITE BASE<br />

TYROLIa inside<br />

KNEISSL: RAILFLEX BASE II KNEISSL<br />

bases<br />

&<br />

plates<br />

Art.Nr.:162 865<br />

HEAD<br />

RACEPLATE RDX<br />

TYROLIA<br />

RACEPLATE RDX<br />

RAce<br />

Plate<br />

rdx<br />

Art.Nr.:162 866<br />

HEAD<br />

SL 45<br />

TYROLIA<br />

SL 45<br />

94 W<br />

Art.Nr.:162 761<br />

TYROLIA<br />

SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 90 ABS, SP 75 ABS, SP 45<br />

TYROLIa inside<br />

4FRNT: DEADPOLT 13 DEMO<br />

sp 2003 W<br />

Art.Nr.:162 763<br />

TYROLIA<br />

SR 100, SR 45<br />

sr 2003 W<br />

Art.Nr.:162 762


SKIER<br />

CODE<br />

1<br />

kg/lbs cm/Ft’In” ≤230 231-250 251-270 271-290 291-310 311-330 331-350 ≥351<br />

5 18<br />

10-13 kg<br />

22-29 lbs A 0,75 0,75<br />

8 29<br />

14-17 kg<br />

30-38 lbs B<br />

1,75<br />

2,00<br />

2,50<br />

3,00<br />

3,50 3,00<br />

4,50 4,00<br />

5,50 5,00<br />

1,00 0,75 0,75 11 40<br />

18-21 kg<br />

39-47 lbs C 1,50 1,25 1,25 14 52<br />

22-25 kg<br />

48-56 lbs D 2,00 1,75 1,50 1,50 17 64<br />

26-30 kg<br />

57-66 lbs E 2,50 2,25 2,00 1,75 1,50 1,00<br />

1,25<br />

1,50<br />

20 75<br />

31-35 kg<br />

67-78 lbs F 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 23 87<br />

36-41 kg<br />

79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 27 102<br />

42-48 kg<br />

92-107 lbs<br />

≤148 cm<br />

≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 31 120<br />

49-57 kg<br />

108-125 lbs<br />

149-157 cm<br />

4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 37 141<br />

58-66 kg<br />

126-147 lbs<br />

158-166 cm<br />

5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 43 165<br />

67-78 kg<br />

148-174 lbs<br />

167-178 cm<br />

5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 50 194<br />

79-94 kg<br />

175-209 lbs<br />

179-194 cm<br />

5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 58 229<br />

≥ 95 kg<br />

≥ 210 lbs<br />

iso einstelltabelle nach gewicht<br />

new!<br />

mm<br />

2 3 4 5 6 7 8<br />

SINGLE CODE<br />

≥ 195 cm<br />

≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 6,00 67 271<br />

N 10,00 9,50 8,50 8,00 7,50 78 320<br />

O 11,50 11,00 10,00 9,50 9,00 91 380<br />

P<br />

anleitung für die iso-einstelltabelle<br />

1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und Größe –<br />

die entsprechende Zeile der Tabelle ermitteln<br />

1.1 Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist in der<br />

nächsten Spalte derselben Zeile der Skiläufer-<br />

Code.<br />

1.2 Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen, jenen Skiläufer-Code<br />

wählen, der höher in der Tabelle steht<br />

(d. h. den niedrigeren Auslösewert ergibt).<br />

2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />

Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />

Skiläufertyp „I“.<br />

Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile darunter.<br />

Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen darunter.<br />

3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />

Für Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. unter 10 Jahren<br />

gilt der Code eine Zeile darüber. Für Skifahrer<br />

mit einem Gewicht von 13 kg oder weniger ist<br />

keine weitere Korrektur zulässig.<br />

4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />

vermerken.<br />

5. Voreinstellwerte für die Bindung durch Koordination<br />

der Zeile. Skiläufer-Code mit der Spalte Skischuh-<br />

Sohlenlänge ermitteln.<br />

6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse einstellen.<br />

7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät gemäß<br />

den Angaben des Herstellers prüfen.<br />

a-i j-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-V V-6<br />

12,00<br />

8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und Ferse mit<br />

Tabellenwert vergleichen.<br />

8.1 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

eine Zeile oberhalb und unterhalb (in derselben Spalte),<br />

so liegt die Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />

8.2 Liegt der gemessene Wert zwischen den Tabellenwerten<br />

zwei Zeilen oberhalb und unterhalb, so ist entsprechend<br />

Punkt 8.3. weiter zu verfahren. Liegen die Werte<br />

außerhalb dieser Toleranz, so müssen entweder Komponenten<br />

(Schuh, Bindung, Ski) oder alles ausgetauscht<br />

werden. Es darf dann keine Einstellung vorgenommen<br />

werden!<br />

8.3 Überprüfen der Einstellungen:<br />

1. Anpressdruck<br />

2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />

3. Sonstige Montagefehler<br />

4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />

5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />

6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />

Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />

Sind diese Punkte erfüllt, Messungen wiederholen.<br />

Liegt dann der gemessene Wert noch immer<br />

zwischen den Werten zwei Zeilen oberhalb oder<br />

unterhalb, so kann die Bindungseinstellung korrigiert<br />

werden, bis der Messwert (Nm) innerhalb der<br />

Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />

9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die Messwerte<br />

auf dem Einstellprotokoll eintragen.<br />

11,00<br />

10,50<br />

Mz Nm My Nm<br />

105 452<br />

118<br />

540<br />

10. Das Sportgerät und die HEAD/TYROLIA-Bedienungsanleitung<br />

an den Kunden übergeben und ihm die<br />

durchgeführten Arbeiten erklären.<br />

TYP I<br />

• Vorsichtiges Skifahren auf einfachen Pisten mit geringer<br />

bis mittlerer Neigung.<br />

Bei Skifahrern, die sich als Typ I bezeichnen, löst die<br />

Bindung bei geringen Auslösewerten aus. Dies führt zu<br />

einem höheren Risiko für ungewollte Auslösemomente,<br />

bei einem Sturz löst die Bindung jedoch leichter aus.<br />

Dieser Typ gilt auch für Anfänger die sich betreffend der<br />

Bestimmung Ihrer Klassifizierung unsicher sind.<br />

TYP II<br />

• Skifahrer, die weder Typ I noch Typ III entsprechen.<br />

Skifahrer die sich als Type II bezeichnen, erhalten eine<br />

mittlere Auslöseeinstellung, welche für die meisten Freizeitskifahrer<br />

geeignet ist.<br />

TYP III<br />

• Schnelles Skifahren auf Pisten mit mittlerer bis starker<br />

Neigung.<br />

Skifahrer, die sich als Typ III bezeichnen, erhalten eine<br />

höhere Einstellung. Dies führt zu erhöhten Auslösewerten<br />

bei einem Sturz, reduziert jedoch das Risiko von ungewollten<br />

Auslösungen. Typ III sollte nicht von Skifahrern mit<br />

einem Gewicht von weniger als 22 kg gewählt werden.<br />

In Übereinstimmung mit ISO 11088, gültig bis auf Wiederruf. Hinweise betreffend Montage und Einstellung entnehmen Sie dem aktuellem Technischen Handbuch. Verwenden Sie ein geeichtes Bindungsmomentenmeßgerät zur Überprüfung der Auslösewerte!


189 052-6.08<br />

035-6.07

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