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DB Station & Service AG Geschäftsbericht 2011 - Deutsche Bahn AG

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Lagebericht 7 Jahresabschluss 21 Bericht des Aufsichtsrats 379Entwicklung auf den relevanten MärktenVor dem Hintergrund des seit dem Jahr 1994 offenen Marktzugangsnutzt eine große Anzahl von EVU unsere Schieneninfrastrukturin Deutschland. Die Zahl der <strong>DB</strong>-konzernexternenevU ist im Berichtsjahr auf 357 angestiegen (im Vorjahr: 340).Kein anderes Land der EU weist eine so hohe Wettbewerbsintensitätim Schienenverkehr auf wie Deutschland.Die Zahl der <strong>Station</strong>shalte ist gegenüber dem Vorjahr ebenfallsweiter angestiegen. Insgesamt wiesen dabei, wie in denVorjahren, die <strong>DB</strong>-konzernexternen <strong>Bahn</strong>en deutliche Zuwächseaus, während die <strong>Station</strong>shalte der <strong>DB</strong>-konzerninternen <strong>Bahn</strong>enaufgrund von Ausschreibungsverlusten leicht zurückgingen.Aufgrund der Wettbewerbssituation der Waren- und Dienstleistungsangebotein den <strong>Station</strong>en mit Angeboten im Gesamtmarktdes Einzelhandels ist für unsere <strong>Bahn</strong>höfe zusätzlich dieEntwicklung des Einzelhandels- und Gastronomieumsatzes vonbesonderer Bedeutung, da sowohl die Vermietungsmöglichkeitenals auch die daraus erzielten Umsätze von der Ertrags situationder gewerblichen Mieter abhängen. Die realen Einzel handelsumsätzein Deutschland sind im Berichtsjahr insgesamt leichtgestiegen. Auch bei den Vermietungserlösen in den <strong>Bahn</strong>höfenwar im Berichtsjahr eine positive Entwicklung zu verzeichnen.Schienenpersonenverkehr in Deutschlandwächst deutlichDie Nachfrage im gesamten deutschen Personenverkehrsmarktist im Berichtsjahr um etwa 1,3 % gestiegen. Trotz eines positivenkonjunkturellen Umfelds konnten nicht alle Verkehrsträgerihre Verkehrsleistung ausweiten.Nach dem starken Vorjahresanstieg um 2,2 % hat sich dieEntwicklung im Schienenpersonenverkehr in Deutschland zwarabgeschwächt, im Berichtsjahr konnte aber noch ein leichterNachfragezuwachs von knapp 1 % verzeichnet werden. Hierbeistand den positiven Konjunktur impulsen eine Reihe von Be-lastungen gegenüber. Dazu gehörten der Wegfall von positivenEinmaleffekten aus dem Vorjahr (starke Winterwitterung imJahr 2010, Pilotenstreik und Vulkanaschewolken), die erhöhteBautätigkeit im Netz mit zum Teil spürbaren Einschränkungenfür die Fahrgäste, das Aussetzen der Wehrpflicht und dieAnkün digung und Durchführung von Streiks.ErtragslageUmsatzentwicklungIm Berichtsjahr konnten wir unseren Umsatz um 31 Mio. € auf1.064 Mio. € steigern. Die Entwicklung in den Verkehrsstationenund in der Vermietung verlief jeweils positiv. Die Verkehrsstationenerzielten Umsatzerlöse in Höhe von 729 Mio. € (im Vorjahr:707 Mio. €). Der Umsatz beinhaltet zum Großteil <strong>Station</strong>sentgelte.Hinzu kommen <strong>Service</strong>angebote rund um die Reise.Die <strong>Station</strong>sentgelte lagen mit 715 Mio. € um 3,3 % über demVorjahreswert. Mit einem Umsatzvolumen von 616 Mio. €entfielen dabei 86,2 % der Umsätze auf Gesellschaften des<strong>DB</strong>-Konzerns – davon 523 Mio. € auf Gesellschaften in demGeschäftsfeld <strong>DB</strong> <strong>Bahn</strong> Regio, 92 Mio. € auf Gesellschaften desGeschäftsfelds db <strong>Bahn</strong> Fernverkehr sowie 1 Mio. € auf die UsedomerBäderbahn.Die sonstigen Dienstleistungen, die insbesondere Umsätzefür Gepäckschließfächer beinhalten, beliefen sich auf insgesamt14 Mio. € (im Vorjahr: 15 Mio. €).Wie in den Vorjahren konzentrierten sich unsere Aktivitätenim Bereich der Vermietung auf die Optimierung des Branchenmixund die konsequente Umsetzung der strategischen Vermietungsziele.Hierdurch konnten wir den positiven Umsatz -trend weiter fortsetzen. Die Umsatzerlöse aus der Vermietungstiegen um 9 Mio. € auf 335 Mio. €. Der Umsatz mit Gesellschaftendes <strong>DB</strong>-Konzerns stieg um 11,5 % auf 68 Mio. € an. DerUmsatz mit Kunden, die nicht zum <strong>DB</strong>-Konzern gehören, stiegum 2 Mio. € beziehungsweise 0,8 % auf 267 Mio. €. Der Anteil amGesamtumsatz betrug 31,5 %.ErgebnisentwicklungDie Gesamtleistung konnte um 3,0 % auf 1.083 Mio. € (im Vorjahr:1.051 Mio. €) gesteigert werden, was im Wesentlichen aufdie gestiegenen Umsatzerlöse zurückzuführen ist.Die sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich um18 Mio. € auf 209 Mio. €. Der Rückgang resultierte im Wesentlichenaus geringeren ertragswirksam vereinnahmten Baukostenzuschüssen, insbesondere durch das Auslaufen des Konjunktur pakets I zum 31. Dezember 2010, und konnte durch denAnstieg der Mittel des Konjunkturpakets II nicht kompensiertwerden. Der Materialaufwand erhöhte sich trotz eines Rückgangsder Instandhaltungsaufwendungen um 1 Mio. € auf551 Mio. € (im Vorjahr: 550 Mio. €), was im Wesentlichen aufgestiegene Kosten für Winter- und Sicherheitsdienste sowiehöhere Energiekosten zurückzuführen ist. Der Personalaufwand

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