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EJOT Dübel 1x1 - ProFaTec

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<strong>EJOT</strong> <strong>Dübel</strong> <strong>1x1</strong>II. Gute Gründe für die Verdübelung von WDVSSicherer Halt auf alten FassadenWärmedämm-Verbundsysteme werden häufig zurenergetischen Sanierung älterer Gebäude eingesetzt. WissenSie, wie tragfähig der Altputz wirklich ist? Jahrzehntelangwar er Witterung und Emissionen ausgesetzt. Ruß, Schmutz,Altanstriche setzen die Tragfähigkeit des Klebers herab. Odereinzelne Bestandteile sind nicht mit der Zusammensetzung desKlebers verträglich („Verseifen“). Bauphysikalische Einflüssenach Aufbringung des neuen WDVS können auch nach Jahrenzu Veränderungen im Tragverhalten des Altputzes führen(Versagen des Altputzes). Im Neubaubereich wiederum könnenReste von Schalungsöl auf Beton Probleme bereiten. EineFassadenreinigung ist aufwändig und teuer. Zudem muss dasschadstoffhaltige Abwasser aufgefangen und fachgerechtentsorgt werden. Außerdem wird der Altputz durch einegründliche Reinigung durchfeuchtet. Bei der zusätzlichenVerdübelung der Dämmstoffplatten ist dagegen meist keinespezielle Vorbehandlung der Fassade notwendig. Lediglichlose Putzstellen, Ausblühungen und blätternder Anstrichmüssen grob entfernt werden, eventuelle Fehlstellen werdenüberspachtelt. Schließlich sorgen <strong>Dübel</strong> für sicheren Halt.Verwitterte FassadeMit WDVS sanierte FassadeHöhere StandsicherheitDas Eigengewicht eines WDVS wird bei ausschließlicherVerklebung der Dämmstoffplatten über Schwerkräfte auf dieWandkonstruktion übertragen. Der verwendete Kleber stellt somitdie einzige Verbindung zwischen Wand und Dämmstoff dar.ejotherm Tellerdübel geben Ihrer Fassade dank besondersstabiler <strong>Dübel</strong>teller und hoher charakteristischer Lasten sicherenHalt. Durch Anpressdruck wird der Reibschluss zwischenFassadenoberfläche und Kleber sowie zwischen Kleber undDämmstoffplatte dauerhaft erhöht. Im Ergebnis führt dies zu einerhöheren Standsicherheit des Gesamtsystems. Zudem können<strong>Dübel</strong> mit Stahlschraube oder Stahlnagel im Brandfall höhereSicherheitsreserven bieten. Sicher ist sicher!sichereVerankerungSchraubzwingeneffektFFTellersteifigkeitWindsogWirkung der Verdübelung• Eigenlast des Systems wird über Kleber und Dämmungübertragen• Tellerdübel erzeugen zusätzlichen dauerhaftenAnpressdruckEigenlastVorteile• Höhere Standsicherheit für das gesamte System• Dauerhafter Reibschluss zwischen Kleber undUntergrund• Hohe Sicherheit bei Windsogbelastungen61


<strong>EJOT</strong> <strong>Dübel</strong> <strong>1x1</strong>II. Gute Gründe für die Verdübelung von WDVSAußen warmAußen kaltHöhere Sicherheit gegenüber hygrothermischenEinflüssenHygrothermische Einflüsse wie Temperaturschwankungen undSchwindung führen zu schwankenden Materialausdehnungen,die auf die starre Klebeverbindung wirken. Bei ausschließlicherVerklebung besteht die latente Gefahr der Aufwölbungoder Schüsselung von Dämmstoffplatten infolge fehlenderAusdehnungsmöglichkeiten an den Plattenstößen.Die zusätzliche Verdübelung im Bereich der Plattenstößesowie in der Plattenmitte sorgt für eine mechanische Fixierungdes Systems an der Wand und reduziert damit das Risiko vonPutzrissen.Deshalb: zusätzliche Fixierung der Dämmstoffplatten mit <strong>EJOT</strong> WDVS-<strong>Dübel</strong>nHöhere Sicherheit gegen WindsoglastenWindsogbelastungen wirken senkrecht zur Eigenlast. Sie sorgenfür eine senkrechte Zugbeanspruchung auf die Klebeverbindung.Besondere Bedeutung kommt den Übergängen Wand/Kleber(Neubau) bzw. Altputz/Kleber (Sanierung) und Kleber/Dämmstoffzu.Besondere Windsogbelastungen bestehen• bei höheren Gebäuden• an Gebäudekanten• bei freistehenden Gebäuden• bei exponierten Lagen• in Küstenregionen• bei StürmenKlimaforscher gehen davon aus, dass das Risiko schwerer Stürme unddamit das Risiko schwerer Schäden weltweit zunimmt. <strong>EJOT</strong> <strong>Dübel</strong> gebenzusätzliche Sicherheit!62


<strong>EJOT</strong> <strong>Dübel</strong> <strong>1x1</strong>III. Wege zur perfekten Verdübelung von WDVSKorrekte Verarbeitung ist entscheidend für <strong>Dübel</strong>funktionDie Position der <strong>Dübel</strong> ergibt sich aus dem <strong>Dübel</strong>schemades WDV-Systemanbieters. Nachfolgend einige gängigeVerdübelungsanordnungen:• Anordnung der <strong>Dübel</strong> für Dämmstoffplattenformate1000 x 500 mm, z. B. PolystyrolHartschaumPlatten und800 x 625 mm, z. B. MineralwollePlatten (Abbildung 1)• Anordnung der <strong>Dübel</strong> für Dämmstoffplattenformate1000 x 200 mm, z. B. MineralwolleLamellenplatten(Abbildung 2)<strong>Dübel</strong> sollten stets im Bereich des Klebers eingebautwerden, damit sie über den Anpressdruck die Funktion derKlebeverbindung bestmöglich unterstützen.Abbildung 1Abbildung 2<strong>Dübel</strong> je m 2Mögliche <strong>Dübel</strong>anordnung<strong>Dübel</strong> je m 2Mögliche <strong>Dübel</strong>anordnung4466810812101466


<strong>EJOT</strong> <strong>Dübel</strong> <strong>1x1</strong>III. Wege zur perfekten Verdübelung von WDVSAuswahl der <strong>Dübel</strong> nach ÖNORMDie <strong>Dübel</strong> müssen der ÖNORM B 6124 entsprechen.Bei der Auswahl der <strong>Dübel</strong> sollten folgende Punkteberücksichtigt werden:• Untergrund• Verankerungslänge, zu überbrückende Schichten wieAltputz, Mantelbeton u. dgl.• Dicke der Dämmplatten• Montageart• Einhaltung der bauphysikalischen Anforderungen(z. B. eindimensionale Wärmebrücke beachten!)Anzahl der <strong>Dübel</strong> nach ÖNORMDie Einstufung (Klassifizierung der Wärmedämmstoffe) in eineSystemlastklasse erfolgt gemäß ÖNORM B 6400.Sie wird durch den Systemhalter nachgewiesen und kann dentechnischen Unterlagen entnommen werden.Die Mindestanzahl der <strong>Dübel</strong> beträgt 6 Stück pro m 2 , dieHöchstzahl 12 Stück pro m 2 .Anzahl der <strong>Dübel</strong> nach ÖNORMDie <strong>Dübel</strong> müssen gemäß ihrer Anzahl gleichmäßig pro m 2 verteiltwerden. Der <strong>Dübel</strong> wird durch den Kleber oder in unmittelbarerNähe des Klebers gesetzt. Die <strong>Dübel</strong>schemata W und T sind inden Abbildungen 3 dargestellt.Für Mineralwolle-Dämmplatten ist die T-Verdübelung in Österreichnicht zulässig. Alle weiteren Dämmstoffarten werden gemäßHerstellerangaben verdübelt.Abbildung 3<strong>Dübel</strong>schema TDie Skizzen stellen die Positionierung der <strong>Dübel</strong> für 6/8/10/12<strong>Dübel</strong> pro m 2 (<strong>Dübel</strong> in der Fläche und für den Randbereich)nach der Verarbeitungsrichtline (VAR 2011) der QualitätsgruppeWärmedämm-Verbundsysteme dar. Die Festlegung des Randbereichserfolgt durch den Planer gemäß ÖNORM EN 1991-1-4.Für Gebäude über 35 m Höhe und mit einem Verhältnis von Höhezu Breiten von > 2, sowie für WDVS mit einem Flächengewicht> 50 kg/m² muss der Planer einen gesonderten Nachweis überdie Verdübelung führen.<strong>Dübel</strong>schema W67


<strong>EJOT</strong> <strong>Dübel</strong> <strong>1x1</strong>III. Wege zur perfekten Verdübelung von WDVSBohrverfahrenJe nach Bohrmaschine bzw. Bohrhammer sind folgendeBohrverfahren möglich:• Drehbohren – ohne Schlag• Schlagbohren – viele Schläge mit geringer Schlagenergie• Hammerbohren – wenig Schläge mit hoher Schlagenergie<strong>Dübel</strong> sollten stets im Bereich des Klebers eingebaut werden,damit sie über den Anpressdruck die Funktion der Klebeverbindungbestmöglich unterstützen.Das Verfahren zur Bohrlocherstellung ist abhängig vom jeweiligenVerankerungsgrund und kann der folgenden Tabelle entnommenwerden.DrehbohrenNutzungskategorieA BetonWetterschaleB VollziegelKalksandvollsteinLeichtbetonvollsteinC HochlochziegelKalksandlochsteinHohlblocksteinD HaufwerksporigerLeichtbetonE PorenbetonBohrverfahrenSchlag-/HammerbohrenSchlag-/HammerbohrenBohren im Drehgang ohneSchlagimpulsBohren im Drehgang ohneSchlagimpulsBohren im Drehgang ohneSchlagimpulsSchlagbohrenHammerbohrenHandelsüblicher Hartmetallbohrerzur Bohrlocherstellung im Schlag-undHammerbohrverfahren<strong>EJOT</strong> Spezialbohrer zur sauberenBohrlocherstellung im Drehbohrverfahren68


<strong>EJOT</strong> <strong>Dübel</strong> <strong>1x1</strong><strong>EJOT</strong> empfiehlt:Verwenden Sie beim Bohren mit Drehgang (ohne Schlagimpuls)unsere Spezialbohrer, um eine saubere Bohrlocherstellung beigleichzeitig kurzen Bohrzeiten und hohen Traglasten zu erreichen.Bohrer sind Verschleißteile. Ihre Standzeit hängt von der Festigkeitdes Untergrunds ab: Je fester der Untergrund, desto höherist der Verschleiß. Um eine optimale Arbeitsgeschwindigkeit zuerzielen, sollten Bohrer frühzeitig ausgewechselt werden.III. Wege zur perfekten Verdübelung von WDVSBei der Bohrlocherstellung sollten für den jeweiligen <strong>Dübel</strong>typangegebenen Montagekennwerte sorgfältig eingehalten werden(insbesondere die Mindest-Bohrlochtiefe). Entscheidend für dieTragfähigkeit eines <strong>Dübel</strong>s ist die exakte BohrlochGeometrie.Bohren Sie immer rechtwinklig und verändern Sie während desBohrvorgangs niemals die Richtung. Das gilt besonders beiweichen Baustoffen. Reinigen Sie das Bohrloch vor demEinsetzen der <strong>Dübel</strong> durch mehrmaliges Herausziehen desBohrers von Bohrmehl.Bei Tellerdübeln werden die <strong>Dübel</strong>teller entweder nach dem<strong>EJOT</strong> STR-Prinzip vertieft in die Dämmstoffplatte oderoberfächenbündig auf der Dämmstoffaußenseite eingebaut.Bei oberflächenbündiger Montage ist darauf zu achten, dassdie Oberseite des <strong>Dübel</strong>tellers eine Ebene mit der Oberseite derDämmung bildet. Bei zu tiefem Tellereinzug muss die Vertiefungvor dem Aufziehen der Armierung zusätzlich überspachteltwerden. Das führt im Bereich des Tellers zu überhöhten Putzdicken.Diese gelten als Risiken für Putzrisse oder Abzeichnungen.Bei nicht ausreichendem Tellereinzug muss zur Erzielungder Mindestputzdicke über den <strong>Dübel</strong>tellern die gesamteFassade mit einer dickeren Armierungsschicht versehen werden.Dies führt zu erhöhten Kosten.Bei Anwendung des <strong>EJOT</strong> STR-Prinzips wird der <strong>Dübel</strong>tellerschnell und sauber in der Dämmung vertieft und mit einerejotherm STR-Rondelle abgedeckt. So entsteht eine glatteund homogene Dämmstoffoberfläche als Grundlage für einengleichmäßigen Putzauftrag. Ein zusätzlicher Arbeitsaufwand zumÜberspachteln der <strong>Dübel</strong>teller entfällt. Die <strong>Dübel</strong>teller werdenzudem von der Putzschicht entkoppelt.Tellereinzug zu tiefTellereinzug zu gering (nicht tief genug)Perfekt: ejotherm STR-U Einbau mit Rondelle69


ImpressumHerausgeber:<strong>EJOT</strong> Baubefestigungen GmbHD-57334 Bad Laasphe, DeutschlandLayout und Realisierung:<strong>EJOT</strong> Baubefestigungen GmbHD-57334 Bad Laasphe, DeutschlandConception Werbung & Marketing GmbHD-57072 Siegen, DeutschlandBilder:Produkte:Eckhard Reuter FotodesignD-57078 Siegen, DeutschlandTitelbild, Kapitelbilder und Montagebilder:Conception Werbung & Marketing GmbHD-57072 Siegen, DeutschlandReferenzbilder:Freiherr-vom-Stein Gymnasium, Münster, Deutschland© Christian Richters FotografiePUMAVision Headquarters, Herzogenaurach, Deutschland© PUMA AG Corporate CommunicationsRechtliche Hinweise:<strong>EJOT</strong> Produkte werden ständig weiterentwickelt. TechnischeÄnderungen, Sortiments- und Preisänderungen vorbehalten.Bitte beachten Sie bei Planung und Anwendung unsererProdukte die anerkannten Regeln der Technik, baurechtlicheBestimmungen sowie einschlägige Sicherheitsvorschriften.Die bauaufsichtlichen Zulassungen unserer Produkte finden Siezum Herunterladen im Internet unter www.ejot.deAllgemeine Geschäftsbedingungen:Unsere aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungenfinden Sie ebenfalls unter www.ejot.de (Fußmenü: AGB)© by <strong>EJOT</strong> Baubefestigungen GmbH:<strong>EJOT</strong> ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der<strong>EJOT</strong> GmbH & Co. KGejotherm ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der<strong>EJOT</strong> Baubefestigungen GmbHTORX ® ist ein eingetragene Warenzeichen vonCamcar, Div. of Textron, Rockford, IL.Druck:Vorländer GmbH & Co. KGD-57072 Siegen, Deutschland70


452-DE/10.0/12.11

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