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Martin Winter: Gedichte

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lueteweiss und rosa leuchtend schwebenfortgetragen in die tageunter allen irren menschenbluehen zweifellos die baeumewachsen, fallen, reifen, stehenatmen, oeffnen sich im windvenedig (auf einem stadtplannotiert)ein hof im duft, mit blueten voll/ eindurchgang in der mittagszeit/ einhaus, ein wasser, eine stadt alswaeren 1000 jahr ein tag/ manweiss es hier, man stirbt recht baldund alle kommen, es zu sehen/ wasbleibt, und was man noch erwirbt/dann wollen sie auch wieder gehen/denn was wir sind, bleibt in derwelt/ was wir getan, was wirgeschaut/ ein duft, ein stein, einlaut, ein plan/ und eine bitte umverstehen<strong>Martin</strong><strong>Winter</strong>:<strong>Gedichte</strong>viennato see the statues how they're sittingabove the gate when you ride byto see the glowing lights transmittingthrough window panes as shadowsglidea streetcar takes you through themazewhen you grew up your heart waslikeor was it like an open bookyou're riding on, you want to sayyou ride your bike, and as you gazeyou sometimes get a better lookthan yesterday, the day beforethe day before another dayor maybe not. you'll look some moreand when you diemaybe you'll sit and seem aliveTuschemalerei: Chen Yuhuanschlaf in bechernschlaf in kuebelnschlaf in 24 wagenschlaf in schaffelnschlaf in duebelnschlaf in 24 lagenschlaf im hagelschlaf im schneeschlaf im uebelschlaf im glueckschlafe vorwaerts und zurueckschlaf im eisbergschlaf im blickschlafe morgenwecke michallerheiligenes ist allerheiligenviele baeume sind schon kahlloewen liegen auf dem rasenoder eher an den wegenalle denken an die totenes sind lauter warme tagees ist allerheiligenmanche sehen auch so ausmit den dunklen sonnenbrillenunter abgedecktem himmelmanche ruecken eng zusammenloewinnen mit schweren bruestenes ist allerheiligenviele baeume sind schon kahlgaensebluemchen bluehn im gartenkinder rennen hin und herkinder sammeln viele zapfenabends kommt die sonne durchleuchtend steht das arsenalbitte frag nicht woher ich komm(san mao)bitte frag nicht woher ich kommmeine heimat ist weit wegwarum streif ich umherstreif ich umherstreif umherfuer die voegel hoch am himmelfuer die baeche tief in den bergenfuer die wiesen in der weitestreif ich umherstreif umherund fuer, und fuerden olivenbaum im traumolivenbaumbitte frag nicht woher ich kommmeine heimatist weit wegwarum streif ich weitstreif ich weit wegfuer den, fuer denden olivenbaum im traumolivenbaumbitte frag nicht woher ich kommmeine heimat ist weit wegwarum streif ich umherstreif ich umherstreif umher


anrufungdu bist groesser als die nachtdu bist groesser als der tagdu bist groesser als der monddu bist groesser als das lichtdu bist groesser als das dunkeldu bist groesser als der loeffeldu bist kleiner als die nachtauf dem yueyang-turmhoerte oft vom dongting-seeheute steig ich auf den turmwu und chu sind hier geschiedentag und nacht im spiegelbildkeine zeile von zuhausealt und krank in einem bootrosse schnauben noch im nordenoben lehne ich und heulDu Fu 768MW Uebersetzt August 2008gruessein beijing war da ein balkonich trat hinaus und gruesste dichich trat hinaus und sah hinaufich stieg hinaus und sah mich umich gruesste alles was dort wohntdie tuerme und auch den gestankdie vogelschwaerme in der fruehdie weite und die grosse nachtden himmel und bei uns den hofden kuehlen und den hellen sternden nahen und den gruenen mondwir waren dort recht eingewoehntuebungdanke herr fuer diesen tagjetzt kannst du ihn wieder habensagt FESTUNG man irgendwie EUROPA nicht sowar sehr schoen hat mich gefreutbitte lass uns besser schlafenmach uns freundlich und geduldigschick uns allen suesse traeumeunsern freunden hier in beijingunsern lieben hier in wienallen lieben auf der erdeund so weiter danke amenwozuwozu ist die strasse dawofuer ist die weite weltwarum stehn wir zwischen unslangsam kommt die nacht herangute nachtich denke jeden tag an dichich denke jeden tag an dichich denke jeden tag an dichich denke jeden tag an euchich rufe euch nur selten anich schreibe euch nicht oft genugich moechte oefter bei euch seinich denke jeden tag an dichich denke jeden tag an dichich denke jeden tag an dichich denke jeden tag an euchjetzt muss ich wieder schlafen geh'nneujahres wird schoen langsam wieder hellerbald kommt chinesisches neujahrdie zelte sind schon aufgestelltdort wird das feuerwerk verkauftdenn knallen ist jetzt ganz legaldann kommt es auch nicht ganz sofruehund hoert auch frueher wieder auf.der eierkuchenmann ist weges ist das groesste fest im jahrund deshalb sperren viele zuund fahren tagelang nach haus.es wird schoen langsam wieder hellerdas eis ist endlich richtig fest.die alten schlagen loecher reinund warten stundenlang auf fisch.die preise steigen ueberallsie steigen schon das ganze jahr.die kinder singen weihnachtsliederdenn weihnachten ist nur zum spassund merry christmas an der tuerist jetzt der winterschlussverkauf.bald kommt chinesisches neujahrzuerst isst man den laba-breidas ist drei wochen fast davorman kann im tempel essen gehendas feiert man nicht ueberall.einst war der buddha schon ganzschwachdann gab ihm eine alte frauvon gutem brei. er ass ihn biszum laba-tag, bis er dann ganzerleuchtet war. und deshalb wird eswieder hell.dann kommt der tag deskuechengottsman schmiert ihm suesses um denmunddas ist chinesischer adventes ist die woche vor neujahr.es kommt ein zeichen an die tueres klingt ganz wie die fledermausein andres zeichen klingt wie fisches sagt dass etwas uebrig istvom alten jahr zum fruehlingsfest.das grosse zeichen an der tuerhielt einmal die soldaten abdes grossen kaisers zhu yuanzhang.es klebte erst an einer tuerund gross und klein war proskribiert.die kaiserin erliess zum glueckman klebe es an jedes hausso fanden sie das "fu" nicht mehr.nur manche klebten es verkehrtdie sollten doch des todes seinda sagte dann die kaiserinverkehrt meint hier nur eingekehrtes ist das glueck hier eingekehrtweil bald zu uns der kaiser kommtda liess der kaiser alle freiund seitdem klebt das glueckverkehrt.ich mag es gar nicht, wenn es knalltich mag es eher noch in wienwir feierten dort fruehlingsfestchinesen feierten mit unsin irgendeinem kleinen hofwir hatten nicht viel feuerwerknur manchen war es doch zu lautwir waren eine minderheitdas war an diesem tag nicht schlecht.13

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