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Hannover, Oktober 2007


Hannover, Oktober 2007ITCS als zentrale Komponente<strong>de</strong>s Störungsmanagements <strong>de</strong>rWiener LinienDipl.-Ing. Thomas GrieshoferDipl.-Ing. Christian Hochreiter


VortragsfahrplanAbfahrtNetzversionierungNeue Werkzeugeim ITCSFahrweg- undDiensteditorAnkunftBegriffs<strong>de</strong>finitionenKomplexität <strong>de</strong>rAufgabe, Rolle <strong>de</strong>s ITCS8:45 8:47 8:50 8:52 9:03 9:05 9:15Hannover, Oktober 2007


Hannover, Oktober 2007DefinitionenBegriffs<strong>de</strong>finitionen:Störungsmanagement – Im Rahmen dieses Vortrages betrachten wirausschließlich das Betriebliche StörungsmanagementWas verstehen wir unter Störung:Gravieren<strong>de</strong>r Eingriff o<strong>de</strong>r Unterbrechung in die Möglichkeit <strong>de</strong>rErbringung <strong>de</strong>r Dienstleistung (z.B.: Straßensperre, Oberleitungsscha<strong>de</strong>n,extrem starkes Verkehrsaufkommen Verspätungen)MANAGEMENT ZUR ENTSTÖRUNGRückkehr in <strong>de</strong>n Regelbetrieb• externer (seltener: interner) Störungsgrund• „betriebliche“ Störung zur Überführung in <strong>de</strong>n Regelbetrieb


Hannover, Oktober 2007DefinitionenTätigkeiten beim komplexen Störungsmanagement –Unterstützung durch das ITCS• Fahrtendisposition• Personaldisposition• Fahrgast<strong>info</strong>rmationITCSITCSITCSFahr- und DiensteditorPersonaltoolsVisuelle und akustische FGIZIEL DES STÖRUNGSMANAGEMENTS:1.) Rascher Übergang zum Regelbetrieb mit bestmöglicherVersorgung <strong>de</strong>r Hauptfahrwege2.) Kontinuierliche und aktuelle Fahrgast<strong>info</strong>rmationWarum komplex?• Umfangreiches Verkehrsnetz mit vielen Dispositionsmöglichkeiten(Kurz- und Langführungen, Ablenkungen)


Hannover, Oktober 2007KomplexitätStraßenbahnnetz <strong>de</strong>r Wiener LinienLinie 6


Hannover, Oktober 2007KomplexitätStreckenlänge: 24 kmBahnhof FavoritenFrequenz:3,5 Minuten Intervall, ca. 30 FahrzeugeBahnhofSimmering


Hannover, Oktober 2007KomplexitätWarum komplex (Fortsetzung)?• In <strong>de</strong>r Hauptverkehrszeit auf vielen Linien sehrdichtes Intervall (3 Minuten) und viele Fahrzeuge pro Linie• Effektiver Mitarbeitereinsatz (Personalwechsel auf <strong>de</strong>r Strecke):Enger Dienstplan und Beachtung <strong>de</strong>r gesetzlichvorgeschriebenen Pausen und Ruhezeiten• Kun<strong>de</strong>norientiert: Rasche Störungsbehebung, weitergehen<strong>de</strong>Bedienung aller möglichen Relationen, gute akustische undvisuelle Information auf <strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Ausgabemedien


Hannover, Oktober 2007ITCS GrundlagenWie sieht jetzt die Unterstützung <strong>de</strong>s ITCS beim komplexenStörungsmanagement konkret aus (bzw. sollte aussehen)?• Bereitstellung <strong>de</strong>r Grundlagen für vorausschauen<strong>de</strong> Disposition• Bedienoberflächen bieten aktuellen Überblick über dasVerkehrsgeschehen und die vorhan<strong>de</strong>nen Handlungsoptionen• Aktuelles und geplantes Han<strong>de</strong>ln (Disposition) ist mit hoherEffektivität möglich (z.B.: Gleichzeitige Behandlung mehrererFahrzeuge, Maßnahmen für gesamte Linie, Zugriff auf Dienstpläne<strong>de</strong>r Mitarbeiter)• Direkte und einfache Weitergabe <strong>de</strong>r getroffenen Dispositionen andie Fahrdienstmitarbeiter• Laufend aktuelle Ausgabe <strong>de</strong>r Fahrtstrecken und <strong>de</strong>r Fahrplanlagefür die Fahrgast<strong>info</strong>rmation (Fahrzeuge und Haltestellen)


Hannover, Oktober 2007NetzversionierungEin gut gepflegtes Liniennetzist eine <strong>de</strong>r Grundvoraussetzungen für eine gutfunktionieren<strong>de</strong> Fahrzeugortung.Eine gut funktionieren<strong>de</strong> Fahrzeugortungist eine <strong>de</strong>r Grundvoraussetzungen für eingut funktionieren<strong>de</strong>s RBL / ITCS.


Hannover, Oktober 2007NetzversionierungFor<strong>de</strong>rung: Das RBL-Liniennetz soll möglichst genau<strong>de</strong>m tatsächlich befahrenen Netz entsprechen.Umleitungen bestehen<strong>de</strong>r Linien sollen tagesscharf,neue Linien, Linienvarianten, Fahrzeiten, etc.vorbereitend einpflegbar sein.Auslöser: Konkrete Maßnahme wie Baustellen, neue Teilfahrzeiten,neue Linienführungen auf Grund von z.B.: U-Bahnneubau.• Temporäre Än<strong>de</strong>rungen am Linienetz• Dauerhafte Än<strong>de</strong>rungen am Liniennetz


Hannover, Oktober 2007NetzversionierungEine Netzversionierung in <strong>de</strong>r Form von reinen Basisversionenist bei einem Netz <strong>de</strong>r Größe Wiens nicht möglich.• Einzelne Maßnahmen überlappen sich zeitlich mit ihren BeginnundEndzeiten• Än<strong>de</strong>rungen sind teilweise zu umfangreich, um sie an einem Tagkomplett eingeben zu können.Lösung: Je<strong>de</strong>r Maßnahme (z.B.: Baustelle) entspricht eine so genannteNetzmaßnahme. Je<strong>de</strong> Netzmaßnahme entspricht einer eigenen,konsistenten Netzunterversion.Je<strong>de</strong> Kombination von gleichzeitig gültigen Netzmaßnahmen muss zueiner konsistenten Netzversion führen.


Hannover, Oktober 2007NetzversionierungGeschäftsfälle• Haltepunkt (HP) - Attributän<strong>de</strong>rung(Umbenennung, Einfangbereich, ...)• HP - Verlegung• HP - Auflassung• HP - Errichtung• Provisorischer neuer HP (bei Ablenkung)• Fahrwegverlängerung / Fahrwegkürzung• Verbindungsän<strong>de</strong>rung (Metrierung, Teilfahrzeit)• Neue Linienvariante / Neue Linie• Ablenkung


Hannover, Oktober 2007NetzversionierungGeschäftsfälle - Ablenkung• Ohne Auswirkung auf HP• Mit ersatzloser Auflassung eines HPs• Mit HP-Auflassung und provisorischem HP• Mit HP-Auflassung und Einhaltung eines betriebseigenen HPs• Mit HP-Auflassung und Einhaltung eines betriebsfrem<strong>de</strong>n HPs• Mit HP-Auflassung und Einhaltung eines betriebseigenen HPs un<strong>de</strong>ines provisorischen HPs• Mit HP-Auflassung und Einhaltung eines betriebsfrem<strong>de</strong>n HPs un<strong>de</strong>ines provisorischer HPs• Mit HP-Auflassung und provisorischer End-/Anfangshaltestelle


Hannover, Oktober 2007Netzversionierung• Beispiel für zwei „verträgliche“ NetzmaßnahmenNetzmaßnahme 2prov. HP4HP1HP2HP3HP4HP5prov. HP1prov. HP2Netzmaßnahme 1


Hannover, Oktober 2007Netzversionierung• Mo<strong>de</strong>llierung von zwei sich zeitlich überlappen<strong>de</strong>n Maßnahmenmit „Unverträglichkeit“BasisversionMaßnahme 1Maßnahme 2t1 t2 t3 t4 tBasisversionMaßnahme 1Maßnahme 3 (= 1+2) Maßnahme 2t1 t2 t3 t4 t


Hannover, Oktober 2007NetzversionierungKonsistenzprüfung und ExportBerechnung verschie<strong>de</strong>ner Gültigkeitskombinationen von NetzunterversionenMaßnahme 1Maßnahme 2Maßnahme 3 Maßnahme 3Maßnahme 4g1 g2 g3t1 t2 t3 t4 t5 t6 t7 t8 Kalen<strong>de</strong>rtagt ... Kalen<strong>de</strong>rtagg ... Gültigkeitszeitraum=> Konsistenzprüfung und Export für je<strong>de</strong>Gültigkeitskombination im Prüfungs- bzw. Exportzeitraum


Hannover, Oktober 2007Herausfor<strong>de</strong>rungenWie soll das ITCS beim Störungsmanagement unterstützen?• Bereitstellung <strong>de</strong>r Grundlagen für vorausschauen<strong>de</strong> Disposition• Bedienoberflächen bieten aktuellen Überblick über dasVerkehrsgeschehen und die vorhan<strong>de</strong>nen Handlungsoptionen• Aktuelles und geplantes Han<strong>de</strong>ln (Disposition) ist mit hoherEffektivität möglich (z.B.: Gleichzeitige Behandlung mehrererFahrzeuge, Maßnahmen für gesamte Linie, Zugriff auf Dienstpläne<strong>de</strong>r Mitarbeiter)1.) Fahrweg- und DiensteditorBedienoberflächen und dieFunktionalität <strong>de</strong>s BON passtnicht zu <strong>de</strong>n vorher genanntenAnfor<strong>de</strong>rungen2.) Schnittstelle zum HASTUS –Diensteinteilerprogramm3.) Neue Funktionalitäten undBedienoberflächen im BON zur„Personaldisposition“


Hannover, Oktober 2007Herausfor<strong>de</strong>rungen / UmsetzungenBedienoberflächen und dieFunktionalität <strong>de</strong>s BON passtnicht zu <strong>de</strong>n genanntenAnfor<strong>de</strong>rungenOberfläche bietet grafisch undfunktionell zu wenigUnterstützung beim „freien“DisponierenDispositiveDienstplanverän<strong>de</strong>rungenstark regelmentiertFahrweg- undDiensteditorMehrfachdispositionen(Fahrtstrecke, Fahrzeuge)schwierig bis unmöglich


Hannover, Oktober 2007Herausfor<strong>de</strong>rungen / UmsetzungenDatengrundlage für das ITCSist <strong>de</strong>r Fahrplan- und <strong>de</strong>r Soll-DienstplanKeine aktuellen Informationenüber tatsächliche Dienste <strong>de</strong>rMitarbeiterNur aktuell „fahren<strong>de</strong>“Mitarbeiter im SystemSchnittstelle zumDiensteinteilungsprogramm(HASTUS)Objekt „Dienst“ nicht in <strong>de</strong>r Form von„Dienstsequenzteilstücken“ im System


Hannover, Oktober 2007Herausfor<strong>de</strong>rungen / Umsetzungen„Mitarbeiter“ mit seinem Dienstist kein Objekt im ITCSÜberblick über alleeinsetzbaren Mitarbeiternicht vorhan<strong>de</strong>nAktuelle, dispositiveBesetzungen vonDiensten nicht möglichBedienoberflächen zurPersonaldispositionAn<strong>de</strong>re Dienstzusammensetzung(„Dienstsequenzteilstücke“) nicht möglich


Hannover, Oktober 2007UmsetzungenNeueBedienoberfläche:Fahrweg- undDiensteditor


Hannover, Oktober 2007UmsetzungenGrafischeEingabemöglichkeitMehrfachoperationenmöglich


Hannover, Oktober 2007UmsetzungenDiensteditor


Hannover, Oktober 2007UmsetzungenStehzeiteneditor


Hannover, Oktober 2007ZusammenfassungBetriebliches Störungsmanagement ist eine komplexe Aufgabe, weil …Komplexe Dispositionsmöglichkeiten, viele Fahrzeuge und enger Zeitplan(dichtes Intervall), zeitlich enger DienstplanUnverzichtbare Grundlage: Aktueller Datenbestand (Netzpflege)„Managementwerkzeug“:RBL / ITCSSystem mit neuen Funktionalitäten und neuen Bedienoberflächen„Fahrweg- und Diensteditor“Schrittweise Integration ins ITCS ab November 2007Schnittstelle zu HASTUSPersonal“tools“Integration ins ITCS im 1.Quartal 2008


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