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Betriebsanleitung - Zimo

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FAHRPULT MX2 Seite 1Be triebs an lei tungFAHR PULT (HAND REG LER) MX2mit:undSoftware-Version 6.xx !Software-Version 6.08 !Software-Version 6.11(Pulsketten-Aussendung zurseriellen Funktionsansteuerungvon Original LGB-Loks)mit Funk-Fahrpult MXFUIn fra rot-Fahrpult MX2IF und In fra rot-Basismodul MXIFFunk-Fahrpult MX2FU und Funk-Basismodul MXFUAUSGABEN:1996 07 051996 09 221996 10 011997 01 191997 02 121997 04 201997 04 271997 12 121998 03 301999 01 101999 06 252000 06 202001 05 152001 10 152002 04 102002 08 252003 10 012003 10 18INHALTSeite1. Einleitung 22. Technische Daten 23. Anschluß der Fahrpulte am Basisgerät 34. Fahrzeugadresse einstellen, Aktivieren, Fahren 55. Datenspeicherung und Rückholspeicher 66. Doppel- und Mehrfachtraktion 77. Übergabe/Übernahme zwischen Fahrpulten 88. Einstellen, Konditionieren - die “E-Prozeduren” 89. Ansteuerung von Magnetartikel-Empfängern 1210. Ansteuerung der ZIMO Magnetartikel-Module 1311. Steuerung und Anzeige von Systemzuständen 1412. Adressier- und Programmierprozeduren 1413. Ansteuerung der ZIMO Gleisabschnitts-Module 1914. Definieren und Anwenden von Weichenstraßen 1ß15. Erweiterung der Weichenstraßen zu Fahrstraßen 2016. Ansteuerung der ZIMO Drehscheiben-Module 2017. Infrarot-Fahrpult MX2IF und Infrarot-Basismodul MXIF 2118. Funk-Fahrpult MX2FU und Funk-Basismodul MXFU 2419. Der EPROM-Tausch im Fahrpult MX2 bzw. MX2IF 25WICHTIGER HINWEIS:Dieses Produkt enthält ein EPROM, in welchem sich die Software, welche das Verhalten und dieFunktionen des Produktes bestimmt, befindet.Die aktuelle Version enthält möglicherweise noch nicht alle Funktionen, die in dieser<strong>Betriebsanleitung</strong> beschrieben sind. Durch späteren Austausch des EPROMs können solcheFunktionen nachträglich “eingebaut” werden. Ebenso können ev. auftretende Software-Fehler aufdiese Art später korrigiert werden.Die aktuellen EPROMs können von ZIMO bezogen werden; die jeweils neueste Software-Versionan sich wird kostenlos zur Verfügung gestellt; es werden lediglich Kosten für die “Hardware” (derEPROM-Baustein selbst und dessen “Brennen”) und den Versandaufwand verrechnet.Über die aktuellen EPROM-Versionen der verschiedenen ZIMO-Produkte informiert der Bereich“Software-Updates” auf www.zimo.at. Besitzer eines EPROM-Programmiergerätes können diejeweils neueste Version auch kostenlos “downloaden” und das neue EPROM selbst herstellen.ZIMO Elektronik als Hersteller dieses Produktes kann jedoch keine Garantie abgeben, geplanteFunktionen (auch solche, die in dieser Anleitung bereits beschrieben sind), in der vorgesehenenWeise oder innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zu realisieren.


Seite 2FAHRPULT MX21. EinleitungDiese Be triebs an lei tung be schreibt das Fahrpult MX2. Fahrpulte der ZIMO Mehr -zugsteuerung sind auf lo gi scher Ebene arbeitende Systemkomponenten. Dieüber tra gungs tech ni sche Auf be rei tung der Steu er in for ma ti on er folgt hin ge geneben so wie die Er zeu gung der Fahr span nung im Ba sis ge rät (MX1), an wel chemdie Fahrpulte an ge schlos sen sind.Die Bau art der Fahr pul te ist unabhängig vom Da ten for mat (DCC-, MOTORO -LA- und/oder das “alte” ZIMO - Da ten for mat), das auf der An la ge verwendet wird.Vom Ba sis ge rät (des sen Bauart und Steckbrücken- oder Schalterstellung) her wirdbestimmt, welche Datenformate ansteuerbar sind..Diese Ausgabe der <strong>Betriebsanleitung</strong> bezieht sich auf die Verwendung zusammen mit ei -nem Basisgerät MX1 - model 2000 - (auch MX1EC und MX1HS) oder dessen VorgängerMX1/N (auch MX1/MULT mit abgezogener ZIMO-Brücke), also auf Anwendungen imDCC- und/oder MOTOROLA - Datenformat (nicht auf das “alte” ZIMO - Datenformat).Die vor lie gen de <strong>Betriebsanleitung</strong> ist wie folgt gegliedert:Nach den ein lei ten den Ka pi teln (1 bis 3) über technische Daten und Anschlußwei -se be schäf ti gen sich die Ka pi tel 4 bis 8 aus schließ lich mit der Steuerung vonFahrzeugen, und aller ih rer Funktionen, wo bei jedoch das Adressieren und Pro -grammieren der Fahr zeug-Empfänger (Decoder) in die sem Ab schnitt nicht behan -det wird (son dern in Kapitel 12).HIN WEIS: Die Ers tin be trieb nah me des Sys tems und das Er ler nen der Bedienung sind am einf achsten,wenn mit dem Fahr be trieb be gon nen wird, wenn also vo rerst ein Fahr zeug-Empfänger (De co der) mitbereits bekannter Fahr zeug adres se verwendet wird. ZIMO Fahrzeug-Empfänger für dasDCC-Datenformat wer den ent spre chend dem NMRAS Standard mit Adresse “3" aus ge lie fert. Decod eroder fer ti ge ”Di gi tal-Loks” an de rer Her stel ler sind bisweilen auf bestimmte an de re Adres sen vor pro -gram miert, was aus den zu ge hö ri gen Unterlagen hervorgeht.Die Ka pi tel 9 bis 10 be zie hen sich auf die Be tä ti gung von Mag net ar ti keln (ge -nauer: Ein zel be tä ti gung, also nicht als Fahrstraßen), die an Magnetartikel-Emp fän gern (auch als “Schaltempfänger” oder “Wei chen de co der” bezeichnet)oder Mag net ar ti kel-Modulen an ge schlos sen sind.Im Ka pi tel 11 wird die Steue rung und Kon trol le von Systemzuständen, soweit sieüber das Fahrpult erfolgen (wie z.B. das Wie der ein schal ten nach einem Kurz -schluß), be schrie ben.Ka pi tel 12 enthält alle Informationen im Zu sam men hang mit der Adres sie rungund Pro gram mie rung von Fahrzeug- und Magnetartikel-Empfängern (Deco -dern, Schalt emp fän gern, usw.), aber auch von Mo du len (MX8, MX9) und vom Ba -sis ge rät MX1 (nur MX1 - mo del 2000 - ist pro gragrm mier bar) und von Boostern.In den Ka pi teln 13 bis 15 wird auf das Ansteuern von Gleisabschnitten so wiedas Pro gram mie ren und Aktivieren von Weichenstraßen, Fahrstraßen undBlockstrecken ein ge gan gen, wo bei die dies be züg li chen In for ma tio nen al ler dingsauch auf andere <strong>Betriebsanleitung</strong>en (z.B. Gleisabschnitts-Modul MX9) verteilt sind.Kapitel 16 beschreibt die Ansteuerung von Drehscheiben über das Fahrpult MX2.Schließlich ist das Ka pi tel 17 der Ein rich tung und den Be son der hei ten des Infra -rot-Betriebs (also Infrarot-Fahrpult MX2/IF im Zu sam men wir ken mit dem In fra -rot-Basismodul MXIF) gewidmet.Die Adres sen- und Num mern- Ein tei lung:Die viel fäl ti gen anzusteuernden Ob jek te (Fahrzeuge, Mag net ar ti kel, Gleisab -schnitte, Fahr stra ßen, Drehscheiben), z.T. weiter aufgespalten durch die ver -schiedenen Datenformate, müssen alle durch eindeutige drei stel li ge Bezeichnungenvon den Fahr pul ten her an wähl bar sein.In der folgenden Ta bel le sind an ge führt: ? die je wei li gen Adressen- bzw. Num -mernbereiche; ??? ob die jeweilgen Adres sen oder Num mern mit Taste “F”, “W”oder “A” aktivierbar sind (also?Fahr zeug - oder Mag net ar ti kel = Weichensteue -rung); ? wel ches Da ten for mat (DCC, MOT) zur Über tra gung via Schiene dient,bzw. “CAN” (was bedeutet, daß die Ansteuerung der betreffenden Ob jek te aus -schließlich über den CAN-Bus er folgt).HINWEIS: Für Magnetartikel gibt es zweierlei Ansteuerungsmöglichkeit: über Magnetartikel-Empfängervia Schie ne (ei nes der Da ten for ma te ZIMO, DCC, MOT) und über Mag net ar ti kel-Modul via CAN-Bus !Adressen 1 - 127 F (A) DCC Stan dard jede Adr. für ein Fahr zeugAdressen 128 - 10239 *) F (A) DCC er wei tert jede Adr. für ein Fahr zeugAdres sen 0 - 127 W DCC jede Addr. für 4 Paar- oder 8 EinzelfunktionenAdressen T0 - T80 (1 - 80) F MOT jede Adres se für ein Fahr zeugAdressen T0 - T80 (1 - 80) W MOT jede Adres se für eine Mag ne tart.-Grup peNum mern 700 - 799 - - - jede Num mer für 8 Fahrstraßen-SpeicherplätzeNum mern 800 - 899 - A CAN jede Nummer für 8 Magnetart. über Modul MX8Num mern 900 - 963 - A CAN jede Nummer für 8 Hauptabschn. über Modul MX9Nummern 970 - 989 - A CAN jede Nummer für ein Drehscheiben-ModulMOTOROLA-Adressen müssen mit Prefix “T” (Anzeige “o”) eingetippt werden, wenn entsprechend deraktuellen Steckbrücken-Konfiguration (DCC-Brücke gesteckt) oder Schalterstellung das DCC -Datenformat vorrangig ist. Wenn die DCC-Brücke abgezogen ist oder ausgeschaltet (also reinerMOTOROLA-Betrieb) werden die MOTOROLA-Adressen ohne Prefix verwendet.Hinweis: Falls das Basisgerät MX1/MULT (anstelle von MX1/N) verwendet wird und die ZIMO-Brückegesteckt ist (also das “alte” ZIMO - Datenformat aktiv ist) müssen DCC-Adressen mit Prefix “L”eingegeben werden (in diesem Fall nur L1 bis L99 möglich).


FAHRPULT MX2 Seite 32. Tech ni sche Da tenStrom ver brauch (bei 24 V - Ver sor gung am Ba sis ge rät) .............. max.100 mAAbmessungen ....................................................................... 166 x 74 x 38 mmGe wicht MX2 ........................................................................................... 220 gGe wicht MX2IF .................................................................................. ca. 300 g..............................................................................................................................3. An schluß der Fahr pul te am BasisgerätDas Fahrpult besitzt auf seiner Rück sei te 2 gleichwertige (in tern par al lel ge schal te -te) 6-polige “Te le fon-Buchsen” für den so ge nann ten “CAN”-Bus, an denen6-polige Fahr pult ka bezl an ge schlos sen werden können. Alle Fahrpulte in einemSys tem werden elek trisch par al lel ge schal tet, meis tens indem ein Fahr pult ka belvom Ba sis ge rät zum ersten Pult, ein weiteres Ka bel vom ers ten Pult zum nächs ten,usw. ge führ t wird.220 V24 VSCHIE NEFahrpultkabel mit TelefonsteckernAnstelle des Durch schlei fens des CAN-Bus von Pult zu Pult ist auch die Verlegungeiner 6-poligen Rin glei tung mit Do sen oder Verteilern (siehe ZIMO Preisliste) mög -lich, an welche nach Bedarf Fahr pul te angesteckt wer den.CANBasisgerätMX1Ringleitung und Einbaubuchsen zumAnstecken der Fahrpulte.In der Mehr zahl der Anwendungen (bis zu 10 Fahr pul te, bis zu ca. 50 m Gesamtka -bellänge, nicht mehr als 2 Fahrpulte am Ende ei nes 50 m - Kabels, nicht mehr als 5am Ende ei nes 20 m - Ka bels) ist der An schluß der Fahrpulte am Ba sis ge rät unpro -blematisch. In Fällen, in de nen die Anzahl der Fahrpulte oder deren Ent fer nung zumBa sis ge rät größer sind, müssen be stimm te Grenz wer te und Maßnahmen be ach tetwer den (Ab schluß wi der stän de, typ. 330 E zwi schen den mitt le ren Pins an den Tele -fon-Buchsen der äußersten Geräte, ev. ZIMO kon sul tie ren !).Falls In fra rot-Fahrpulte MX2/IF im Infrarot-Betrieb eingesetzt werden sol len, mußein In fra rot-Basismodul MXIF am CAN-Bus an ge schlos sen werden. Siehe dazu Ka -pitel 17 !TRAFOBasisgerätMX1CANMX2MX2FahrpultFahrpultFahrpultMX2220 V24 VFahrpultkabel mit TelefonsteckernSCHIE NEFer ti ge Fahrpultkabel können in Standard- und Sonderlängen von ZIMO bezogenwer den (siehe Preis lis te), oder aber auch selbst her ge stellt wer den; das er for der li -che 6-polige Flachkabel, Ste cker (ab ge packt zu 50 Stück) und Montagezange sindeben falls von ZIMO erhältlich. Die Stecker sind durch das Kabel 1:1 zu verbinden.TRAFOBasisgerätMX1CANMX2FahrpultFahrpultMX2Infrarot-BasismodulMXIFFahrpultSteckeranordnung für Fahrpult-Kabel (damit 1:1 Verbindung) zwischenBasisgerät MX1 und Fahrpult MX2 bzw. von Fahrpult zu Fahrpult.MX2/IF


Seite 4 FAHRPULT MX2LCD-Anzeigefeld:Schieberegler:Dreistellige Anzeige der aktuellen Fahrzeug-,Magnetartikel-, Fahrstraßen-, GleisabschnittsoderDrehscheibenadresse.Auch Anzeige von Systemzuständen (UES = Überstrom,UEP = Überstrom Programmiergleis, usw.)Hintergrundbeleuchtung = Betriebszustand:grün - Fahrzeugsteuerung ( Nebenfunktion: Gleisabschnitte),rot - Magnetartikelsteuerung ( Nebenfunktion: Fahrstraßen),gelb - deaktivierter Zustand (mit Dezimalpunkten)."F", "W" zeigt ebenfalls Betriebszustände für Fahrzeug-bzw. Magnetartikelsteuerung ( Weichensteuerung)."E" während Einstellvorgang ("E-Prozedur"),"K" weist auf Konditionierungsdaten hin (nur ZIMO-Datenformat) ,"ADR" während Adressier- und Programmierprozedur."RÜ" zeigt das Vorhandensein von Rückholadressen,"T" bedeutet, daß diese Adresse einer Doppel- oderMehrfachtraktion angehört.Der "Kommunikationspunkt" (rechts oben) ermöglichtdie Kontrolle des Datenaustausches mit dem Basisgerät(im Kabel- und im Infrarotbetrieb).Kleiner Tastenblock:ADRF W E K ADRMANPDLSICF Ü TW C LCONFMOTDCCVRL0AZBZ100806040200100806040200Geschwindigkeitsregelung für die aktuelle Adresse bzw.Traktion; sowohl im Betriebszustand für Fahrzeugsteuerungals auch im Betriebszustand für Magnet_artikelsteuerung (für das zuletzt aktivierte Fahrzeug).Leuchtbalken:Lauflicht nach oben oder unten zum "Einfangen"der aktuellen Geschwindigkeit durch den Schiebereglerbei Wechsel der Fahrzeugadresse.Die unterste LED zeigt durch Zucken den Schieberegler-Übergang von einer Fahrstufe zu nächsten.Die mittleren LEDs zeigen die eventuelle Aktivierungvon Anfahr- und Bremszeit (AZ, BZ).Richtungstaste und -anzeige:Umschaltung der Fahrtrichtung für die aktuelle Adresse.bzw. Traktion; sowohl im Betriebszustand für Fahrzeugsteuerungals auch im Betriebszustand für Magnet_artikelsteuerung (für das zuletzt aktivierte Fahrzeug)."F - Aktivierung einer Adresse als Fahrzeugadresseoder Rotation des Rückholspeichers,"W"- Aktivierung einer Adresse als Magnetartikeladresseoder Rotation des Rückholspeichers,"Ü" - Übernahme einer Fahrzeugadresse von einemanderen Fahrpult,"C" - Löschung der aktuellen Adresse aus demRückholspeicher,"T" - Zuordnung der aktuellen Adresse zu einerDoppel- oder Mehrfachtraktion,"L" - Halbgeschwindigkeitsfunktion des Schiebereglers(je nach Betriebsart nur zusammen mit Taste “E”)und/oder Umschaltetaste für Betätigung der ZusatzfunktionenF8 bis F12(siehe Kapitel 4 und 8).Die Tasten "L" und "T" dienen auch als Prefix-Zeichenfür die Auswahl eines nicht vorrangigen Datenformates,die Taste "C" (=CONF) wird im Rahmen der Adressierprozedurauch zum Aufruf der Konfigurationsvariablenverwendet.1MAX KRI AZLMANBB UL BZBattM/D RÜB ABK14 28 128SCENTaus einaus StuADR4 5 6 EZ1 Z2 Z37 8 9Die Taste "MAN": Damit wird die "signalabhängige Zugbeeinflussung"unwirksam gemacht.ZA0StuZiffernblock, Aktivierungs- und Einstelltasten:Die Zifferntasten "1" bis "0" dienen im deaktiviertenZustand zur Einstellung der Fahrzeug- oder Magnetartikeladresse,und im aktivierten Zustand zum Schaltender Zusatzfunktionen bzw. der einzelnen Magnetartikel.Mit Hilfe der Taste "A" wird die eingestellte Adresse aktiviert(soferne es sich um eine “kleine” Adresse, also1 - 128 handelt, und keine Änderung der Art der Adressestattfinden soll), ansonsten "F" oder "W") bzw. deaktiviert.Durch "E" wird eine Einstellprozedur (Anfahr-, Bremszeit,usw.) eingeleitet; oder durch gleichzeitige Betätigungmit "MAN" die Adressier- und Programmierprozedur;oder durch gleichzeitige Betätigung mit"0" die Einstellung des Fahrstufensystems (14, 28, 128).Die Tasten "9" und "0" dienen danaben auch als Schnellstopfunktionfür den aktuellen Zug bzw. als Sammelstop.Beim Infrarot-Fahrpult MX2/IF dienen die Tasten "A" und"E" auch zum Ein- und Ausschalten des Fahrpultes.


FAHRPULT MX2 Seite 54. Fahr zeug adres se ein stel len, Aktivieren, FahrenIn die sem Abschnitt werden die Grundfunktionen beschrieben, die be nö tigt werden,um mit je weils einem Zug zu fah ren.Es wird dabei angenommen, daß bereits adres sier te Loks zur Ver fü gung ste hen. DasAdressieren von Fahrzeug-Empfängern ist in Ka pi tel 12 beschrieben !DAS FAHRPULT IM GELÖSCHTEN ZU STAND:Im ge lösch ten Zustand be fin det sich ein Fahrpult nachder Aus lie fe rung (neu es Gerät) oder nach der Lö -schung sämt li cher Fahrzeug- und Magnetartikeladres -sen aus seinen Rückhol-Speichern (mehrfache Betäti -gung der Tas te “C”).? LCD-Anzeige gelb, Dezimalpunkte (= Auf for de -rung zur Ein ga be ei ner Adresse), Kommunikations -punkt (ca. alle 2 sec auf blin kend, = Aufnahme der Kom -mu ni ka ti on mit dem Basisgerät), alle LEDs dun kel.EIN STEL LEN UND AK TI VIE REN EINER FAHR ZEUG ADRES SE:Aus gangs zu stand des MX2: ge löscht oder deaktiviert(in bei den Fäl len sind die Dezimalpunkte eingeschaltet- im de ak ti vier ten Zu stand steht noch die zuvor ak ti veAdresse in der Anzeige - und LCD-Beleuchtung ist gelb).? Die gewünschte Adres se wird durch die Zifferntas -ten (“1" bis ”0" und - falls MOTOROLA-Datenformateingestellt wer den soll - “T” als Pre fix) eingetippt undin der LCD-Anzeige kontrolliert; bei 4- und 5-stelli -gen Adressen alternierende Anzeige der oberenund unteren Zif fern. Durch Weiterschreiben könnenFehleingaben korrigiert wer den. Während dieserEingabe bleiben die Dezimalpunkte in der LCD-Anzeige be ste hen, die LCD-Beleuchtung bleibtgelb.Die hier beispielhaft dargestellte Adresse “124" spricht im Falle ei nesBasisgerätes MX1 einen Fahr zeug-Empfänger (De co der) für dasDCC-Datenformat an (im Fal le ei ner Adres se für das MOTOROLAauseinA-Da ten for mat müß te das Prefix ”T" vor an ge stelltt wer den). Bei ei -nem Ba sis ge rät MX1/MULT (wenn Steckbrücke für ZIMO ge -steckt) wäre “124" eine Adres se für das ZIMO-Datenformat; indiesem Fall müß te eine DCC-Adresse mit dem Prefix ”L" ge -schrieben werden .? Die ein ge stell te Adresse wird durch die Tas te“F” aktiviert; oder auch durch die Taste “A”,wenn es sich um eine “klei ne” Adresse handelt,und wenn zu vor die se Num mer für das gleicheDatenformat und die gleiche Betriebsart verwen -det wur de. Das Fahr pult kommt da durch in denak ti ven (Fahr-)Zu stand, Dezimalpunkte aus,Zu stands mel der “F”, LCD-Beleuchtung grün.ACHTUNG: Falls stattdes sen (nach ”A”) der ak ti ve MAG NET AR -TIKEL-Zustand eintritt (erkennbar an der roten Farbe derLCD-Anzeige und am Zustandsmelder “W”), oder falls das ein -gegebene Prefix “T” “verloren” geht, muß nochmals deakti -viert (mit Taste “A”) und mit Taste “F” (nicht “A”) neu ak ti viertwerden. Dies passiert dann, wenn die betreffende Nummer zuvor anderweitig (für eine Magnet ar ti -keladresse bzw. für an de res Datenformat) ver wen det wur de, aber trotz dem “A” ge drückt wur de.Wenn die zu ak ti vie ren de Fahr zeug adres se blinkt ...Blinken der Fahr zeug adres se nach Be tä ti gung der Tas te “A” be deu tet in den meis ten Fäl len, daß dieAktivierung nicht mög lich ist, weil die gewünschte Fahr zeug adres se be reits auf ei nem an de renFahrpult ak tiv ist (als Ein zel fahr zeug im Vor der grund oder auch als Teil einer Mehr fach traktion).In die sem Fall kann eine Über nah me der Fahr zeug adres se vom an de ren Fahr pult durch ge führt wer -den (mit Taste “Ü”); sie he dazu Ab schnitt 7 !Blinken kann je doch auch bedeuten, daß die betreffende Adresse nicht exi si tiert, z.B. eine DCC -Adresse, die bei ak tu el ler Bau art und Steck brü cken-Konfiguration des Ba sis ge rä tes nicht mög lich ist.DAS FAHRPULT IM AKTIVEN (FAHR-)ZUSTAND:? LCD-Anzeige grün, Adresse ohne Dezimalpunk - Fte, im Falle 4- oder 5-stelliger Adressen alternie -rende Anzeige der oberen und un te ren Stellen;Zu stands mel der “F”. Kom mu ni ka tions punkt (auf-blin kend) zeigt Ver bin dung zm Ba sis ge rät, LEDsfür Richtung, Zifferntasten und -LEDs für Zusatzfunktionen.Wenn am Leucht bal ken ne ben dem Schie be reg ler Lauflicht auftritt ..Das Lauf licht (nach oben oder unten laufender Licht punkt am Leuchtbalken) tritt nach dem Ak tivie -ren auf, wenn die betreffende Fahr zeug adres se be reits einmal aktiv war, und die da ma li ge Ge -schwindigkeit nicht der aktuellen Stel lung des Schie be reg lers entspricht (Lauf licht zeigt Rich tungder Abweichung durch eigene Rich tung und Farbe an). Der Schie be reg ler ist in diesem Zustand fürdie Steuerung nicht wirksam, son dern erst nach “Ein fan gen” des al ten Wer tes durch den Schie beregler.FW


Seite 6FAHRPULT MX2Es können nun alle Funktionen des adressierten Zu -ges gesteuert werden:? Fahrgeschwindigkeit durch den Schieberegler,? Fahrt rich tung durch die Richtungstaste,? die “MAN”-Funktion (Auf he bung der “sig nal ab hän -gi gen Zugbeeinflussung” durch Tas te ”MAN", An -zeige durch blinkende rote LED oberhalb Tas te).Die MAN-Funktion ist na tür lich nur dann wirksam,wenn ein entsprechender Fahr zeug-Empfängerangesteuert wird (also ein von ZIMO her ge stell terFahr zeug-Empfänger oder ein Fremd-De co der,der ebenfalls dieses Fea tu re un ter stützt).? die Zu satz funk tio nen durch die Tasten “1" bis ”8"(dies entspricht den NMRA-DCC Funk tio nen F0bis F7; “1" bis ”6" auch als “L”, “Z”, “Z1", ”Z2", “Z3"be zeich net), wobei der ak tu el le Schaltzustand derFunk ti on durch eine gelbe LED ober halb der Tas tean ge zeigt wird.Falls die ak tu el le Adresse durch eine vor an ge hen -de “E-Prozedur -L” in den “12-Funktions-Modus”gebracht wurde (siehe Ka pi tel 8), be wirkt das Hal -ten der Taste “L” (im kleinen Tas ten block) dieUmschaltung der Tas te “9” auf die NMRA-Funk ti -on F8 und der Tasten “1” bis “4” auf F9 bis F12.Die zuge hö ri gen LEDs ober halb der Tas ten zei gendie be tref fen den Funktionen an.Standardmäßig werden die Zu satz funk tio nen durch Tastenbetä -ti gung je weils ein- und ausgeschaltet (Modus ”Dau er funk ti on");Mit Hilfe ei ner der “E-Prozeduren M/D” (siehe Ab schnitt 8) kannjede Zu satz funk ti on einzeln wahl wei se auf “Mo ment funk ti on”umgeschaltet wer den ( für Funk tio nen “1” bis “8” also F0 bis F7).Weiters sind im ak ti ven Fahrzustand möglich:? “E-Prozeduren” (siehe Abschnitt 8),? Sam mel stop (Anhalten sämtlicher Züge auf derAn la ge) durch die Tas te “0" (An zei ge ”SSP" al -ternierend mit Adressanzeige).HINWEIS: Im Sam mel stop-Zustand (“SSP” blinkt auf allenFahrpulten) können kei ner lei Befehle (auch nicht für Zusatz -funktionen) von den Fahr zeug-Empfängern er kannt und aus -ge führt wer den, weil im DCC-Datenformat der “Broadcast-Befehl” mit der Adresse 0 und sonst nichts ausgesandt wirdADRMAN1 LACHTUNG:Das Geschwindigkeitsstufen-System (14, 28 oder 128Stufen) muß zum gesteuertenFahrzeug-Empfänger passen !Siehe dazu Seite 11 !MAX KRI AZMANBB UL BZ4 Z1 5 Z2 6 Z3M/D RÜB ABK7 8 9ACHTUNG:VRZSTOPADRaus einAaus0ESSPNach der offiziellen NMRA-Zählweise entspricht dieTaste “1" der Funktion ”F0",Taste “2" der Funktion ”F1",usw.FFL? Im Sam mel stop-Zustand kann mit Hil fe der Tas te “A” (= aus) die Abschal -tung der Fahr span nung (Anzeige “AUS” , alternierend mit Adresse ) vorge -nommen werden (und danach deren Einschaltung).? “STOP” durch die Tas te “9" (vor allem zum schnellen Anhalten bei eingeschal -teter Bremsverzögerung ”BZ" - siehe Abschnitt 8 - zweck mäßig).DE AK TI VIE REN DER EINGESTELLTEN FAHR ZEUG ADRES SE:? Die ein ge stell te Adres se wird durch neu er li che Be -tätigung der Tas te “A” deaktiviert (da her das kleine“D” auf der Tas te; das Fahr pult kommt da durch in dendeaktivierten Zustand, De zi mal punk te er schei nen,die LCD-Beleuchtung wird gelb.DAS FAHRPULT IM DE AK TI VIER TEN ZU STAND:? LCD-Anzeige gelb, De zi mal punk te, LEDs für Zu -satz funk tio nen dunkel.Vom de ak ti vier ten Zu stand aus ge hend kann eine neueAdres se eingestellt und akt viert werden (ebenso wievom gelöschten Zustand aus; siehe Beschreibung vor -ne). Es kann natürlich auch die zu vor eingestellte undnoch in der Anzeige ent hal te ne Adresse mit Tas te “A”(oder bei “gro ßen Adressen nur mit Taste “F”) wie derak ti viert werden (typ. nach versehentlicher Deaktivie -rung).5. Da ten spei che rung und RückholspeicherIm vor an ge hen den Abschnitt wurde beschrieben, wie mit Hilfe der Tas te “A” oder“F” und “A” (Aktivieren und Deaktivieren) und dem Ein tip pen neu er Adressen voneinem Fahr zeug zum anderen gewechselt wird. Nicht ausdrücklich erwähnt wur -den dort die fol gen den für die prak ti sche Anwendung bedeutenden Vor keh run -gen:? Die je weils de ak ti vier te (mit Taste “A”) Fahr zeug adres se verschwindet nichteinfach aus dem System; sondern das System (genauer: das Basisgerät)sorgt da für, daß die zuletzt eingestellten Fahrzeugdaten auch weiterhin lau -fend zum Fahr zeug-Empfänger übetragen werden, sodaß also praktisch be -lie big vie le Züge von einem ein zi gen Fahrpult aus in Be trieb ge setzt werdenkön nen.


FAHRPULT MX2 Seite 7? Bei Wie der-Einstellen ei ner frü her ak ti ven Fahrzeugadresse kom men au to ma -tisch alle zu letzt ein ge stell ten Fahrdaten (Richtung, Geschwindigkeit, Funk tio -nen) wieder in den Vordergrund; unabhängig da von, ob die frühere Ak ti vie rungam selben oder auf einem anderen Fahrpult stattgefunden hat.? Jede deaktivierte Adresse wird au ßer dem im “Rückholspeicher” des betreffen -den Fahrpultes ab ge legt; dieser ist 10 Plätze tief; er “merkt sich” also die 10 zu -letzt eingestellten Fahrzeugadressen.? Ein “RÜ” am rechten Rand der LCD-Anzeige weist da -rauf hin, daß der Rückholspeicher nicht leer ist, d.h.min de stens eine wei te re Fahrzeugadresse ent hält.? Durch Be tä ti gung der Tas te “F” (links oben im kleinenTastenblock) wird die ober ste im Rückholspeicher be -find li che Fahr zeug adres se in den Vor der grund ge stellt(na tür lich mit allen zu letzt ak tu el len Fahr da ten). Dieda durch aus dem Vor der grund “verdrängte” Fahr zeug -adresse kommt stattdessen in den Rück hol spei cher(auf den letz ten Platz).? Bei wie der hol ter Betätigung der Tas te “F” wird der ge -samte Rückholspeicher zyk lisch (also die bis zu 10 dortab ge spei cher ten Fahr zeug adres sen) durch lau fen(Rück hol spei cher-Rotation).HINWEIS: Durch die E-Prozedur “RÜB” (siehe Ab schnitt 8) kann derRück hol spei cher ver klei nert wer den, d.h. statt der Standard-Tiefe von 10wird z.B. eine Tie fe von nur 4 fest ge legt.? Um eine Fahr zeug adres se aus dem Rück hol spei cherzu lö schen, wird während die be tref fen de Fahr zeug -adresse gerade aktiv ist, die Tas te “C” gedrückt. De -ren Wirkung ist ansonsten gleich wie “F”, es wird alsoauch die ober ste im Rückholspeicher be find li cheAdres se in den Vordergrund geholt. Durch wiederholteBe tä ti gung von “C” können alle Plät ze im Rück hol spei -cher ge löscht werden und zuletzt auch der Vor der -grund.EMPFEHLUNG: Die Be rei ni gung des Rückholspeichers von unnötigenAdressen (z.B. solchen, die versehentlich eingetippt wur den, oder sol -chen, die auch in anderen Fahr pul ten ent hal ten sind) er leich tert denFahr be trieb !FFFFF6. Dop pel- und Mehr fach trak ti onDoppel- oder Mehrfachtraktion (= Vor spann be trieb) be deu tet, daß 2 bis 10 Loksvon einem einzigen Fahrpult aus synchron ge steu ert werden, d.h. daß mit demSchieberegler gleichzeitig die Ge schwin dig keit al ler an der Dop pel- oder Mehr -fachtraktion be tei lig ten Loks ge steu ert wird, und daß auch die Umschaltung derFahrtrichtung und die MAN-Funktion ge mein sam für den Verbund gelten. Die fünfZusatzfunktionen hin ge gen sind wei ter hin ge trennt schaltbar (z.B. soll ja das Spit -zenlicht nur bei der ers ten Lok leuch ten).? Um eine Fahr zeug adres se in eine Dop pel- oderMehrfachtraktion einzubinden, wird im ak ti venFahrzustand und bei Ge schwin dig keit 0 (!) die -ser Adres se die Tas te “T” be tä tigt; in derLCD-Anzeige erscheint ein “T”, wel ches die serAdres se per ma nent zugeordnet bleibt, bis es ge -löscht wird (durch nochmaligen Druck der Tas te“T”, ebenfalls nur bei Ge schwin dig keit 0 mög -lich).? Alle Adressen des betreffenden Fahrpultes, die mit“T” markiert worden sind, gehören der DoppeloderMehr fach tra ti on dieses Fahr pul tes an; proFahr pult gibt es also höchstens eine ak tu el leDop pel- oder Mehrfachtraktion.Mischung zwischen Rückhol- und Traktionsspeicher-Anwendung !Mit der oben be schrie be nen Pro ze dur können, müs sen aber nicht alle Adressen im Rückholspeicherauf “T” ge setzt wer den. Die restlichen Adres sen blei ben als reine Rück hol adres sen ge speichert undbleiben im Zyklus bei der Rück hol spei cher-Rotation durch Taste “F”.Nur wenn eine mit “T” mar kier te Fahr zeug adres se in den Vordergrund geholt wird (durch Taste “F” oderdurch Ein tip pen und Adres sie ren), wird die Doppel- oder Mehrfachtraktion an ge spro chen.? Während die Loks der Doppel- oder Mehrfachtrak -tion gemeinsam betrieben werden, kann mit Hilfe derTas te “F” der Rückholspeicher durch lau fenwerden, um jede der beteiligten Fahrzeugadres -sen (mit nicht blin ken dem “T” mar kiert" in denVordergrund zu holen; für die gerade im Vordergrundbefindliche Fahrzeugadresse, können dann die Zu -satzfunktionen (L, Z, usw.) geschaltet werden. Adres -sen mit blinkendem “T” sind Leit adres sen andererTraktionen:FF


Seite 8FAHRPULT MX2? Wenn eine Adres se, wel che in eine Dop pel- oder Mehr -fachtraktion ein ge bun den ist (die also mit “T” mar kiertist), mit der Tas te “C” gelöscht wird, ver schwin den da -mit auch alle anderen Trak tions adres sen aus dem Spei -cher des Fahr pul tes. Im Basisgerät bleibt jedoch dieTrak tions ver knüp fung zwischen die sen Adressen ge -speichert.? Wenn von einem Fahrpult aus eine Adresse aktiviert wird, wel -che im Basisgerät als traktionsverknüpft gespeichert ist (sieheoben, Taste “C”), werden automatisch alle Adressen dieserTraktion in das Fahrpult übernommen und stehen dort imTraktionsspeicher zur Verfügung (Durchlauf mit Taste “F”).Falls diese Übernahme nicht möglich ist (weil bereits andereTraktion im Fahrpult) blinkt “T”; dann kann mit “Ü” die Über -nahme erzwungen werden, wobei automatisch alle Adressender anderen Traktion aus dem Fahrpult entfernt werden.HIN WEIS: Für An fahr- und Brems vor gän ge gel ten jeweils die Werte (AZ, BZ, ABK, PDL siehe dazu Ab -schnitt 8) der “Leitadresse” (also je ner Fahrzeugadresse, die sich ge ra de im Vordergrund be fin det. Beieiner Änderung eines dieser Werte mittels “E-Prozedur” erfolgt jedoch die au to ma ti sche Übernahme desneu en Wertes in alle an der Dop pel- oder Mehrfachtraktion be tei lig ten Fahrzeugadresssen.7. Über ga be/Über nah me zwi schen Fahr pul tenWie be reits erwähnt (Ab schnitt 4), wird der Aktivierungsversuch einer Fahr zeug -adres se, die be reits auf einem anderen Fahr pult ak tiv (im Vordergrund oder als Teilei ner Doppel- oder Mehrfachtraktion) ist, durch Blin ken die ser Adres se quittiert undvorerst abgewiesen.? Wenn den noch auf einer Ak ti vie rung bestanden werdensoll, erfolgt durch Be tä ti gung der Tas te “Ü” die Über -nah me, wodurch die se Fahr zeug adres se gleich zei tigdem anderen Pult “weg ge nom men” wird; auf letzteremblinkt dann die Adressanzeige.MAN ÜTW C L8. Ein stel len, Konditionieren - die “E-Prozeduren”Die “E-Prozeduren” (benannt nach der Tas te “E”,) sind einheitliche Bedienungs -vor gän ge für eine Rei he von Einstellvorgängen, welche Fahr- und Anfahr-/Brems -vor gän ge (jeweils ei ner be stimm ten Ads res se zugeodnet) oder Pult funk tio nenbe tref fen.“E-Prozeduren” sind im aktiven Fahrzustand und zum Teil (z.B. “M/D”) auch imMag net ar ti kel zu stand durchführbar !? Jede “E-Prozedur” wird durch Be tä ti gung derTas te “E” eingeleitet und? durch ein “E” an der ers ten Stel le in derLCD-Anzeige quittiert.? Betätigung der Taste für die gewünschte Ein -stell funk ti on (dazu sind die Zifferntasten mit ei -nem Zu satz text in Goldschrift versehen, z.B.“MAX”, “KRI”, usw.);? dies be wirkt das Erscheinen der zu ge hö ri genZif fer in der LCD-Anzeige (z.B. “1" für ”MAX", “2"für ”KRI", usw.) an stel le des “E” und (rechts in derAn zei ge) des aktuell eingestellten Wertes. DerZu stands mel der “E” und geg.falls auch der Zu -standsmelder “K”(wenn es sich um Pa ra me terder Fahrregelungs-Konditionierung han delt)blin ken während des Einstellvorganges.? Dann wird mit Hil fe der Zifferntasten der neu ein -zu stel len de Wert ein ge ge ben.? Die Pro ze dur wird mit ei ner wei te ren Be tä ti gungder Tas te “E” abgeschlossen. Es er scheint da -raufhin wieder die Fahrzeugadresse in derLCD-Anzeige.FMAX KRI AZ1 L MANBB UL BZ4 Z1 5 Z2 6 Z3M/D RÜB ABK7 8 9FEZSTOPADRaus einAaus0ESSPAk ti vie rung einer Fahrzeugadresse, die in Doppel- oder Mehr fach trak ti on eingebunden ist:Bei Ak ti vie rung einer Fahrzeugadresse, die auf einem anderen Fahr pult in ei ner Traktion eingebundenist oder im Ba sis ge rät als in einer Traktion eingebunden regisitriert ist, wer den automatisch alle anderenAdres sen die ser Traktion mi tü ber nom men. Falls jedoch im übernehmenden Fahr pult bereits eine ande -re Trak ti on enthalen ist, ist keine Über nah me möglich (weil das Prin zip “nur eine Trak ti on pro Pult” be -steht): die An zei ge “T” blinkt. Mit Hil fe der Tas te “Ü” kann auch in die sem Fall auf einer Über nah mebe stan den werden; wo durch al ler dings dann alle Adres sen der “al ten” Trak ti on die ses Pultes aus des -sen Rückholspeicher entfernt wer den - sie blei ben im Basisgerät als Traktion registriert).HIN WEI SE:1) Eine “E-Prozedur” kann auch ohne Ein ga be ei nes neu en Wer tes (nur zur Kontrolle der aktu el len Ein -stel lung) abgewickelt werden also Taste “E”, Tas te für Einstellfunktion, Tas te “E”.2) Die “E-Prozedur” wird, wie oben be schrie ben nor ma ler wei se durch die Tas te “E” beendet; sie been -det sich aber auch selbst nach ca. 3 sec, wenn keine Tas te mehr be tä tigt wird.


FAHRPULT MX2 Seite 9Im ein zel nen gibt es die auf den fol gen den Sei ten aufgeführten “E-Prozeduren”:AN FAHR ZEIT, BREMS ZEIT, ANFAHR-BREMS-KURVE(“AZ”, “BZ”, “ABK”):Die se Einstellungen gelten für FAHRZEUG-EMPFÄNGER (De co der) aller DATENFORMATE;sie sind auch un ab hän gig von Typ und Her stel ler des Fahr zeug-Empfängers, da die An fahr- und Bremsvor -gän ge vom Fahrpult bzw. vom Basisgerät abgewickelt werden.Da von zu unterscheiden sind jene An fahr- und Brems vor ga ben, die für DCC-Fahrzeug-Empfängerdurch die Kon fi gu ra tions va ria blen 3 und 4 fest ge legt werden; diese wirken als Min dest-Anfahr- undBrems zei ten, die von “AZ” und “BZ” ent spre chend ver län gert (aber nicht ver kürzt) werden.Die Werte für diese drei Paramter können jeweils in einem Bereich von 0 bis 15 de fi niertwerden. Sie bleiben (bis zu einer even tu el len Än de rung) der je wei li gen Fahrzeug -adresse zugeordnet (auch wenn Adresse aus Fahrpult entfernt wurde).Im Fal le von “AZ” und “BZ” be deu ten sie je weils die gewünschte Gesamtzeit in Sekun -den für einen Anfahr- bzw. Brems vor gang zwischen 0 und Vollgeschwindigkeit bzw.um ge kehrt. Mit “ABK” kön nen 15 verschiedene Kurven ausgewählt werden, d.h. beiun ge fähr glei cher Ge samt zeit (laut “AZ” bzw. “BZ”) vollziehen sich die An fahr- undBremsvorgänge im unteren oder oberen Geschwindigkeitsbereich langsamer bzw.schnel ler. Der Wert “0" (Standardeinstellung) bedeutet glei che Zeit in ter val le vonFahrs tu fe zu Fahrstufe; von 1 bis 8 wird die Gesamtzeit zu einem immer größeren Teilauf die niedrigen Be rei che ver wen det; von 9 bis 15 wird auch im oberen Bereich lang -sa mer beschleunigt (dafür zur Kom pen sa ti on im mitt le ren schneller).? Die Einstellung der Wer te ge schieht nach dem all ge -meinen Schema der “E-Prozeduren” (siehe oben);also z.B. für “AZ”:Taste “E”, Tas te “3" (= AZ), ge wünsch ter Wert (z.B.”12"), Tas te “E”.? Au ßer dem kann durch Halten der Taste “E” undgleichzeitigem Drücken von Tas te “3" (= AZ) bzw. ”6" (=BZ) die Anfahr- bzw. Brems zeit ein- und aus ge schal tetwerden, wobei der jeweils zu letzt eingestellte Wert im -mer gespeichert bleibt.? Die aktuelle Wirk sam keit (ein- oder aus ge schal tet) vonAnfahr- bzw. Brems zeit (also jede Einstellung un gleich0) wird durch je weils eine gelbe LED im Leuchtbal -ken neben dem Schieberegler an ge zeigt.AZZBZ6 Z3AZBZHINWEIS: Im Magnetartikelzustand für das DCC-Datenformat kann mit derE-Prozedur “ABK” (= 9) entschieden werden, ob 4 Paarfunktionen (Wert “0")oder 8 Ein zel funk tio nen (Wert ”1") an ge steu ert wer den sol len.12-FUNKTIONS-MODUS EIN-/AUS SCHAL TEN, undF1-PULSKETTEN-AUSSENDUNG (FÜR LGB-LOKS)(L-Taste):Im “Nor mal zu stand”(ak ti ven Fahr zu stand) können für jede Fahr zeug adres semit den Tas ten “1” bis “8” die ent spre chen den Zu satz funk tio nen des Fahr -zeug-Empfängers aufgerufen werden. Für die meis ten An wen dun gen ist diesaureichend. Nach neue ren NMRA-Standards gibt es je doch ins ge samt 13schaltbare Funk tions aus gän ge (F0 bis F12), welche ins be son de re in Groß -bahn-Anwendungen auch tat säch lich ge nützt werden (z.B. ZIMO Fahr -zeug-Empfänger für gro ße Spu ren, MX66 M und MX66V).Um dies an zu wen den muß die betreffende Fahrzeugadresse im Fahrpult (undda mit automatisch auch im Ba sis ge rät) als eine sol che mar kiert werden, die im“12-Funktions-Modus” zu be trei ben ist. Dies hat auch mit dem “MAN-Bit” zu tun,wel ches im ZIMO System zur Auf he bung der “si gnal ab hän gi gen Zug be ein flus -sung” verwendet wird - die ses wird im 12-Funktions-Modus an eine andere Stel -le in der DCC-Befehlsstruktur untergebracht.? Die Einstellung des 12-Funktions-Modus geschiehtnach dem all ge mei nen Sche ma der“E-Prozeduren” (siehe oben); also:Tas te “E”, Tas te “L” (im “klei nen” Tas ten block),mit Hilfe der Tas te “1” den 12-Funktions-Modusein- oder ausschalten.Anzeige in LED ober halb Tas te 1:rot - 12-Funktions-Modus ausgeschaltetgrün - 12-Funktions-Modus eingeschaltet? Die Aussendung von Pulsketten für Funktion F1,wel che in Original LGB-Fahrzeugen zur Ansteue -rung der Funktionen (“serielle Betriebsweise”) ver -wendet werden, wird akt viert/deaktiviert durch:Tas te “E”, Tas te “L” (im “klei nen” Tas ten block),mit Hilfe der Tas te “2” den Pulsketten-Mo dusein- oder ausschalten.Anzeige in LED ober halb Tas te2:rot - normale Betriebsweise (keine Puls ket ten)grün - Pulskettenansteuerung eingeschaltetACHTUNG:Fahrpult-Einstellung und Fahrzeug-Empfängermüssen inbezug auf den 12-Funktions-Modus unbedingt übereinstimmen! Siehe auch <strong>Betriebsanleitung</strong>Empfängers !MAXL1 LAVRADRaus einaus0ESSP


Seite 10FAHRPULT MX2RÜCK HOL SPEI CHER-BESCHRÄNKUNG (“RÜB” ):PEN DEL ZU GE IN GÄN GE - ZU ORD NUNG(“PDL”):Wie in Abschnitt 5 er wähnt, wer den de ak ti vier te Fahr zeug adres sen im Rückhol -spei cher abgelegt, von wel chem sie mit Hil fe der Tas te “F” wie der in den Vorder -grund geholt werden können. Die standardmäßige Tie fe des Rück hol spei chers (10Plät ze) kann in man chen An wen dungs fäl len unan ge nehm groß sein; daher gibt esdie Mög lich keit der Rük hol spei cher-Beschränkung auf 9 bis 0 Plät ze.? Die Einstellung der Wer te ge schieht nach dem all ge mei nen Sche ma der“E-Prozeduren” (siehe oben); also:Taste “E”, Tas te “8" (= RÜB), gewünschter Wert (z.B. ”3"), Tas te “E”.Jedes Ba sis ge rät (MX1, MX1 - model 2000 -) besitzt mindestens 4 Ein gän ge fürKontakt- oder Schaltgleise, wel che die Möglichkeit bie ten, den jeweils zugeordne -ten Zug ei nen au to ma ti schen Richtungswechsel (genauer: Rich tungs wech sel,falls Lok in der zur vorbestimmten entgegengesetzten Richtung un ter wegs ist)durchführen zu las sen (Ab brem sung laut eingestellem “BZ”-Wert, Auf ent halt, Be -schleunigung laut “AZ”-Wert).? Die Einstellung der Werte ge schieht nach einemmodifizierten Sche ma der “E-Prozeduren” (sieheoben):MO MENT-/DAU ER FUNK TIONS UM SCHAL TUNG(“M/D"):Alle Zu satz funk tio nen (“L”, “Z”, “Z1", ”Z2", “Z3" bzw. “1" bis ”8") kön nen wahl wei seals Dau er funk ti on (standardmäßig, Ein- / Ausschalten per Ta sten druck) oder Mo -mentfunktion (eingeschaltet, so lan ge Tas te gedrückt) ver wen det werden.Taste “E”, Tas te “Ü” (= PDL); danach kann mit denZifferntasten 1 bis 4 (1 bis 8) der jeweilige Pen del -zugeingang der ak ti ven Fahrzeugadresse zu ge -ordnet werden, wo bei die LED oberhalb der Tastedie Art der Zu ord nung an zeigt: dunkel = nicht zu ge -ord net, grün = zugeordnet für Rich tungs wech selauf vorwärts, rot = zu ge ord net für Richtungswech -sel auf rückwärts; Tas te “E” zum Abschluß der Pro -zedur.1 L MAN4 Z1Z? Die Einstellung der Wer te ge schieht nach einem modifizierten Sche ma der“E-Prozeduren” (siehe oben); also:Taste “E”, Tas te “7" (= M/D), die LEDs ober halb der Ziffern (= Funktions)tastenleuchten grün (= Dau er) oder rot (= Mo ment) und kön nen mit der be tref fen denTaste um ge schal tet werden, Taste ”E".1) Für ei nen nor ma len Pendelbetrieb werden der Fahr zeug adres se zwei Ein gän ge zugeord net, z.B.“P1 vorwärts” und” P2 rück wärts”. Es können somit (wenn 4 Ein gän ge vorhanden sind) 2 Pendelzügeunabhängig von ein an der automatisch be trie ben wer den. Es kön nen aber auch mehr als zwei Eingän -ge einer einzigen Fahr zeug adres se zu ge ord net wer den.2) Umgekehrt kann jeder Pen del ein gang nur einer Adresse zu ge ord net sein; wenn ein bereits zuge -ordneter Eingang neu zu ge ord net wird, wird die alte Zuordnung ohne Vorwarnung gelöscht.3) Für Dop pel- und Mehrfachtraktionen ist die Leit adres se (die Fahr zeug adres se im Vor dergrund)maß ge bend.


FAHRPULT MX2 Seite 11Wichtig für DCC - Fahrzeug-Empfänger (Decoder) !KONTROLLE und UM SCHAL TUNGDER DCC - FAHRSTUFEN-ANZAHL (14, 28, 128):Im DCC-Datenformat sind laut NMRA-Norm drei Ge schwindgkeits stu fen-Systeme definiert;14 Fahrstufen, 28 Fahrstufen oder 128 Fahrs tu fenIn manchen Fahr zeug-Empfängern (meis tens äl te ren Fremddecodern) ist nur eines dieser Ges chwindig -keits stu fen-Systeme - für 14 Fahrstufen - implementiert, ansonsten sind zwei oder alle drei ver füg bar; da -bei kann eine Um schal tung zwi schen den Systemen (z.B: zwi schen 14 und 28 Fahrstufen) überKonfigurationsvariable (meis tens Nummer 29) vor ge nom men werden. Siehe dazu Betriebs an lei tung desjeweiligen Fahr zeug-Empfängers (Decoders) !ZIMO Fahrzeug-Empfänger für das DCC-Datenformat (MX60, MX61, MX65, usw.) be herr schen alle Sys -teme (14, 28 und 128 Fahrs tu fen), wobei im Aus lie fe rungs zu stand 28 und 128 Stu fen aktiv iert sind.Die Ans teue rung der Fahrzeug-Empfänger funktioniert nur dann kor rekt, wenn de ren ak ti ves Geschwin -digkeitsstufen-System mit der Fahrs tu fen-Anzahl im Fahrpult übereinstimmt; am Fahrpult MX2 aus kanndies für jede DCC - Fahrzeug-Adresse einzeln eingestellt wer den (wird hierauf im Basisgerät bis zur etwai -gen Änderung permanent ge spei chert); Stan dard an nah me ist auch hier das 28-Stufen-System.Eine Un gleich heit der Geschwindigkeitsstufen-Systeme von Fahrpult / Basisgerät und Fahr zeug-Em -pfänger (z.B. Fahrpult ein ge stellt auf 28 Fahrs tu fen, aber Empfänger für das 14 Stu fen-System) macht sichvor al lem durch Nicht-Betrieb oder fälsch li cher Ge schwin dig keits ab hän gig keit (ein/aus mit jeder Regler -Stufe) der Zu satz funk ti on 0 (“L”, meistens Stirnlampen) bemerkbar; das Feh len der Zwischenstufen in derGe schwin dig keit fällt erst in zweiter Linie auf.Die Ein stel lung des Fahrs tu fen-Anzahl im Fahr pult / Basisgerät erfolgt mit Hil fe einermodifizierten “E-Prozedur”. Diese ist so gestaltet, daß durch die Not wen dig keit desTas ten-Haltens eine versehentliche Betätigung un wahr schein lich ist.? Zur Ein lei tung und während des ge sam ten Ein -stellvorganges müssen die Tasten “E” und “0"gleichzeitig ge hal ten werden.Die LEDs ober halb der Tasten ”7", “8", ”9" zei gen dieaktuell gül ti ge Fahrstufen-Anzahl (14, 28, 128) an.Durch Betätigung der ent spre chen den Tas te (“7" für14, ”8" für 28, “9" für 128) wird auf doe ge wünsch teFahrstufen-Anzahl um ge schal tet (alles bei gehalte -nen Tas ten ”E" und “0").M/D RÜB ABK7 8 9 0STOP SSPADRE


Seite 12FAHRPULT MX29. Ans teue rung von Magnetartikel-EmpfängernMit dem Fahrpult (Handregler) MX2 können nicht nur Fahrzeuge ge steu ert werden,son dern auch Magnetartikel (Wei chen, Signale) geschaltet werden, so fer ne die sean entsprechenden Magnetartikel-Empfängern (auch Schalt emp fän ger, Wei -chen-Decoder, o.ä. genannt) oder Mag net ar ti kel-Modulen angeschlossen sind.Wie bei den Fahrzeug-Empfängern muß hier zwischen den Datenformaten (DCC,MOTOROLA) unterschieden werden; eben so wie dort müssen bei der An ga be derAdres se das Pre fix “T” für MOTOROLA-Datenformat vor an ge stellt werden,wenn laut des sen Steckbrücken-Konfiguration oder Schalterstellung ein anderesDatenformat vor ran gig ist (DCC vor MO TO RO LA).Im DCC-Datenformat können der MX81 (und diverse zu künf ti ge Pro duk te wieMX88) und alle Fremdprodukte (Schaltempfänger von Lenz, ...), die demNMRA-DCC-Standard ent spre chen, an ge steu ert werden; im MO TO RO -LA-Datenformat jene Fremd pro duk te, die die sem For mat ent spre chen (Wei -chen-Decoder von Märklin, ...).Eine Sonderstellung nimmt der Mag net ar ti kel-Modul MX8 ein, welcher nur überden ZIMO-eigenen CAN-Bus betrieben wird (also unabhängig vom Schie -nen-Datenformat ist); um da rauf aufmerksam zu ma chen, wird der MX8 als “Modul”be zeich net und nicht als “Emp fän ger” oder “De co der”. Siehe dazu Kapitel 10 !Im DCC - Datenformat (und eben falls im MOTOROLA - Datenformat) können jeweils die gleichen Num -mern für Fahr zeu ge und Mag net ar ti kel ver wen det wer den (gleiche Num mern werden doppelt zuor den -bar, ein mal für Fahr zeu ge - mit Tas te “F” zu ak ti vie ren - und ein mal für Magnetartikel-Gruppen - mit Taste“W” zu aktivieren).Die Mag net ar ti kel-Module MX8 (je weils eine Grup pe von Mag net ar ti keln - sie he dazu <strong>Betriebsanleitung</strong>MX8) werden über die Nummern 800 bis 863 - mit Taste “A” zu aktivieren - angesprochen. Sie he dazuKapitel 10 !EINSTELLEN, AKTIVIEREN EINER MAGNETARTIKELADRESSE:Aus gangs zu stand des MX2: ge löscht oder deaktiviert (inbeiden Fällen sind die De zi mal punk te ein ge schal tet - imdeaktivierten Zustand steht noch die zu vor aktive Adres sein der Anzeige - und die LCD-Beleuchtung ist gelb)? Die ge wünsch te Adres se wird durch die Zif fern tas ten(1 bis 0, geg.falls mit Pre fix “T”; siehe oben) einge -tippt und in der LCD-Anzeige kontrolliert. Wäh renddieser Eingabe blei ben die Dezimalpunkte be ste hen.? Die ein ge stell te Adres se wird durch die Tas te “W” ak -tiviert; das Fahrpult kommt dadurch in den ak ti ven(Mag net ar ti kel-)Zu stand.HINWEIS: Durch Aktivierung mit der Tas te “A” kommt man jeweils in je -nen Zu stand (“F” oder “W”), wel cher der Adres se bis her zugeordnet war(falls sie schon ein mal ak tiv war, an sons ten in “F”). Mit “F” oder “W” wirdhingegen immer der be tref fen de Zu stand er reicht, auch wenn dadurchein Wech sel der Adress-Art ein tritt.DAS FAHR PULT IM AKTIVEN MAGNETARTIKELZUSTAND:? LCD-Anzeige rot, Adres se ohne De zi mal punk te, Zu -standsmelder “W”, Kommunikationspunkt zeigt Ver -bindung zum Ba sis ge rät wie im Fahrzustand;? LEDs für Richtung, Zu satz funk tio nen, Leucht bal kenne ben Schie be reg ler sind für die zuletzt ak ti vier teFahr zeug adres se wei ter hin in Be trieb !? Mit den Zifferntasten (1 bis 8) kann je weils eine Wei -che hin- und hergeschaltet werden, wobei die ak tu el leStel lung an der zugehörigen LED angezeigt wird.? Im DCC-Datenformat kann durch die “E-Prozedur 9"(Wert ”1" bzw. “0") ent schie den werden, ob un ter derak tu el len Adresse 4 Paar funk tio nen (z.B. Wei chen)oder 8 Ein zel funk tio nen (z.B. Ent kupp ler) ge steu ertwer den sollen. Dementsprechend sind 4 Tasten oder8 Tas ten ak tiv.? Durch die “E-Prozedur 7” für Moment-/Dauerfunktions -umschaltung (wie im Fahr zu stand, sie he Ka pi tel 8)kann der Magnetartikelzustand wahlweise auch für Mo -mentfunktionen (z.B. Entkuppler) verwendet werden.? Mit Schie be reg ler, Rich tungs tas te und Tas te “MAN” kann wei ter hin derzu letzt ak ti vier te Zug ge steu ert werden ! Auch “Sam mel stop” kann be -nützt werden. Die Zu satz funk tio nen für diesen Zug sind natürlich im Mag net -ar ti kel zu stand nicht ansprechbar (weil die Tas ten zum Wei chen schal tenver wen det wer den); aber mit der Tas te “F” ist eine schnelle Um schal tung aufden Fahr zu stand möglich und mit Taste “W” wieder zu rück.WW1 L MAN4 Z1 5 Z2 6 Z3M/DRÜB7 8 9aus einAZSTOP


FAHRPULT MX2 Seite 13RÜCK HOL SPEI CHER FÜR MAG NET AR TI KEL ADRES SEN:Mag net ar ti kel adres sen kommen nach ih rer De ak ti vie rung (mit Tas te “A”) in denRück hol spei cher für Magnet ar ti kel adres sen (ge trennt vom Rück hol spei cher fürFahr zeug adres sen).Aus diesem Rückholspeicher kön nen die Adres sen mit Hil fe der Tas te “W” wieder inden Vor der grund ge holt und zyk lisch durch lau fen wer den.Es gibt also zwei ge trenn te Rück hol spei cher (für Fahrzeug- und für Mag net ar ti kel adres sen), wobei mit denTas ten “F” und “W” ei ner seits zwi schen den bei den Rückholspeichern (also zwi schen Fah ren und Wei -chen-Schalten) hin- und hergesprungen werden kann und andererseits die Spei cher plät ze durchlaufenwerden können.De fi ni ti on und Anwendung von Weichenstraßen: sie he Ka pi tel 17 !10. Ans teue rung der ZIMO Magnetartikel-ModuleDer Mag net ar ti kel-Modul MX8 ar bei tet un ab hän gig vom Datenformat auf der Schie -ne; Schalt be feh le und Rückmeldungen werden über den CAN-Bus über mit telt.EINSTELLEN, AKTIVIEREN DER MODUL-ADRESSE und GRUPPE:Aus gangs zu stand des MX2: gelöscht oder de ak ti viert (in beiden Fällen sind die De zi -mal punk te ein ge schal tet - im deaktivierten Zustand steht noch die zu vor aktive Adres -se in der An zei ge - und die LCD-Beleuchtung ist gelb).? Die gewünschte Adres se (800 bis 863) und un mit tel bardanach die ge wünsch te Grup pe (1 bis 2 oder 1 bis 4 jenach Programmierung des MX8) - also ein vier stel li -ger (!) Wert - wird durch die Zifferntasten eingetippt. Dadie Anzeige nur dreistellig ist, wird die ers te Ziffer -also die “8" - unsichtbar.? Die eingestellte Adres se wird durch Tas te “W” oder“A” aktiviert; das Fahrpult kommt da durch in den ak -tiven (Magnetartikel-)Zustand. Als Kenn zei chen da für,daß es sich bei der ein ge stell ten Adresse um ei nenMODUL (nicht um einen Mag net ar ti kel-EMPFÄNGER)handelt, blinkt der Zustandsmelder “W” in der An zei ge.Dies ist der “Er satz” für die nicht mehr sicht ba re “8".WWblinktDAS FAHR PULT IM AKTIVEN MAG NET AR TI KEL ZU STAND:? LCD-Anzeige rot, 2. und 3. Zif fer der Adres se, ge -folgt von Grup pen-Nummer, “eingerahmt” in Dezi -mal punk ten, Zu stands mel der “W” blinkend.? Mit den Zifferntasten (1 bis 8) kann jeweils eineWei che hin- und her ge schal tet werden, wo bei dieak tu el le (bei endabgeschalteten Weichen die“ech te”) Stel lung an der zu ge hö ri gen LED(rot=links, grün=rechts) angezeigt wird, odereine Funktion ein- und aus ge schal tet werden (jenach bei Adressierung des MX8 fest ge leg terGrup pen an zahl und daraus folgender Paar- oderEin zel funk tions be trieb der ak tu el len Grup pe).? Durch die “E-Prozedur” für Moment-/Dauerfunk -tions um schal tung kann im Fal le von Einzelfunktio -nen - wie ge wohnt bei Fahr zeug-Zusatzfunktionen- zwi schen Dauer- und Mo ment funk ti on um ge -schal tet werden.Im Falle von Paarfunktionen (Weichen) kann mitM/D aus ge wählt wer den, ob die Stel lungs an zei gebis zum Ein tref fen ei ner Rück mel dung (also wäh -rend des Umlaufens) vom MX8 blinken soll odernicht. Dies ist natürlich nur bei end-abgeschaltetenWeichen-Antrieben sinnvoll; bei anderen soll tedas Blinken ab ge schal tet werden.? Mit Schie be reg ler, Rich tungs tas te und Taste “MAN” kann wei ter hin derzu letzt aktivierte Zug gesteuert werden ! Auch “Sam mel stop” kann be -nützt werden. Die Zu satz funk tio nen für die sen Zug sind natürlich im Mag -net ar ti kel zu stand nicht an sprech bar (weil die Tas ten zum Weichenschaltenver wen det wer den); aber mit der Tas te “F” ist eine schnel le Um schal tung aufden Fahr zu stand möglich und mit Taste “W” wie der zu rück..Siehe auch <strong>Betriebsanleitung</strong> MX8 !1 L MAN4 Z1 5 Z2 6 Z3M/DRÜB7 8 9ZSTOP


Seite 14FAHRPULT MX211. Steue rung und An zei ge von SystemzuständenHier han delt es sich um Funktionen, die sich nicht auf ein be stimm tes Fahr zeug, aufeine Mag net ar ti kel-Gruppe oder auf ein sonstiges Objekt be zie hen, sondern aufdas gesamte Sys tem:Im aktiven Fahr zu stand (wurde auch schon im Ab -schnitt 4 erwähnt):? SAMMELSTOP durch Tas te 0 (= SSP), Anzeigein LCD-Feld durch “SSP” auf al len Fahrpulten, al -ternierend mit ak ti ver Fahr zeug adres se.? FAHRSPANNUNG AUSSSCHALTEN durchTas te “A” (= aus) - nur im Sammelstop-Zustand-, Anzeige durch “AUS”, al ter nie rend mit Adresse.Im aktiven Fahr- oder Mag net ar ti kel zu stand:? KURZSCHLUSS ODER ÜBER STROM der Fahr -spannung wird durch “UES” auf den LCD-Fel -dern aller an ge schlos se nen Fahrpulte an ge zeigt.Dieser Zu stand kann jedoch auch durch Un ter -spannung des primären Trans for ma tors am Ba -sisgerät oder durch Übertemperatur der Stromversorgungsbaugruppezustandekommen.? KURZSCHLUSS ODER ÜBER STROM der Fahr -spannung am Pro gram mier gleis (für DCC-Fahr -zeug-Empfänger) wird durch “UEP” am LCD-Feld angezeigt.? FAHRSPANNUNG WIEDEREINSCHALTENnach “UES” und “UEP” durch Tas te “A” (= ein).? Wenn das Sys tem mit Adres sier- und Pro gram -miervorgängen be schäf tigt ist, sodaß keine Da -ten von den Fahr pul ten an ge nom men wer denkönnen, wird dies durch“Adr” an ge zeigt.? “AAF” be deu tet, daß die Kom mu ni ka ti on zwi -schen Fahrpult und Ba sis ge rät nicht funk tio niert;dies kann auf ein defektes Kabel (beim In fra -rot-Fahrpult auf feh len de Sicht ver bin dung), aufnicht zu sam men pas sen de Software (EPROMs)oder auf ei nen Gerätedefekt zurückzuführen sein.FFFFaus einA0SSP12. Adressier- und ProgrammierprozedurenFahr zeug-Empfänger (De co der), Mag net ar ti kel-Empfänger (Schalt emp fän ger,usw.) und di ver se Mo du le müssen auf eine bestimmte Adresse (in manchen Fäl -len auch auf meh re re) fest ge legt wer den; d.h. die Adres se wird in ei nennicht-flüchtigen Spei cher des Emp fän gers eingetragen. Zusammen oder im An -schluß an diese Adres sie rung können je nach Typ noch Kon fi gu ra tions va ri ba lepro gram miert werden; bei spiels wei se be zie hen sich die se auf das ge wünsch teFahrverhalten.Bei der Durchführung der not wen di gen Pro ze du ren wird zwischen Fahrzeug- undMag net ar ti kel-Empfängern für das DCC-Datenformat (so wohl ZI MO- als auchFremd pro duk te), sol chen für das MOTOROLA-Datenformat (De co der der FirmaUhlenbrock), und Datenformat-unabhängigen (Magnetartikel-, Gleisabschnitts-,Dreh schei ben-) Modulen unterschieden.Die Adres sie rung von Fahrzeug- und Mag net ar ti kel-Empfängern wird immer mitHil fe des Programmiergleis-Ausganges (im “Service mode”)des Ba sis ge rä tesvoll zo gen, d.h. die Lok wird auf das Pro gram mier gleis ge stellt bzw. der Mag net ar ti -kel-Empfänger am Programmiergleis-Ausgang angeschlossen, je weils der zuadressierend Empfänger als einziger. Die Programmierung (Ein stel lung der Kon -fi gu ra tions variablen hin ge gen kann wahlweise am Programmier gleis (im “Ser -vi ce mode” - Prorammierung) oder auf der Haupt stre cke (daher “on-the-fly” -oder “on-the-main” - Programmierung ge nannt) statt fin den:“Service mode”Lok bzw. Empfänger am Programmiergleis(Lok stillstehend).Adressierung und Programmierung.Durch Quittungsverfahren gesicherteProgrammierung.Auslesen der Konfigurationsvariablen(und der Adresse) möglich.ProgrammierungProzedur beginnt mit Tasten “E” und “MAN””on-the-fly (”on-the-main”)Lok bzw. Empfänger auf Hauptstrecke (”SCHIENE”)(Lok stillstehend oder in Fahrt).Nur Programmierung von Konfigurationsvariablen.Unquittierte Programmierung (gewisse Sicherheitdurch autom. Mehrfachaussendung der Befehle).Auslesen der Konfigurationsvariablen nicht möglich.Prozedur beginnt mit “E” und “F” bzw. “E” und “W”.“On-the-fly” - Pro gram mie rung verfügbar ab EPROM-Versionen E 6.xx imFahrpult und im Basisgerät MX1 (ab Juli 1999). Nur mög lich,wenn Fahrzeug- bzw. Magnetartikel-Empfänger da für ein ge rich tet; diesist der Fall für alle ZIMO Ty pen der Serien MX60, MX61, MX62, MX65,MX68, MX81 und zukünftige. Fremd pro duk te: sie he Be triebs an lei tung !


FAHRPULT MX2 Seite 15All ge mei ne Merk ma le der Adres sier- undPro gram mier pro ze du ren am Fahr pult MX2? Eingeleitet wer den die Pro ze du ren entwederdurch die gleichzeitige Be tä ti gung der Tasten “E” und “MAN”(bei de auch mit “ADR” gekennzeichnet),(für “Service mode” - Adres sie rung / Pro grammierung und für Pro gram mie rung der Mo du leMX8, MX9, MXDS und zu künf ti ge),oderdurch die gleichzeitige Be tä ti gung der Tasten “E” und “F”bzw. “E” und “W”(für “on-the-fly” - Pro gram mie rung von Fahrzeug-bzw. Magnetartikel-Empfängern).✟ im ersten Fall (nach “E” und “MAN”) quit tiertdurch ein “A” (Adres sie rung) an der ersten Stelle in derLCD-Anzeige, wobei die se gelb aus ge leuch tet wird.✟ Danach ver zwei gen sich die verschiedenen Proze -duren; die Un ter schei dung erfolgt aufgrund dernach dem “A” gedrückten Tastenfolge:Zif fern fol ge, da nach Tas te “F” oder “W”Adressierung ei nes Fahrzeug- (“F”) oder Mag net ar -tikel- (“W”) Emp fän gers im DCC- Datenformat.Taste “A” (ohne vorhergehende Zifferntasten)Auslesen (“Scannen”) der Adresse aus einen Fahr -zeug- oder Magnetartikel-Empfängers im DCC-Da -tenformat (am Programmiergleis an ge schlos sen).Taste “T”, Ziffernfolge (


Seite 16FAHRPULT MX212.1 Adres sie ren und Pro gram mie ren im “Service mode”Die se Adres sier pro ze dur gilt nur für EMP FÄN GER (DE CO DER) des DCC-DATENFORMATS(so wohl ZIMO- als auch Fremd pro duklte) !Im Be reich von ZIMO sind dies die Ty pen MX40/N, MX41/N, MX45/N, MX60, MX61, MX65, MX66, MX67,MX68, MX81, MX88 in allen Varianten und zukünftige Pro duk te.Das Adres sie ren der DCC - Fahrzeug- und Mag net ar ti kel-Empfänger (z.B. MX40/Nbis MX66, MX81, usw., aber auch Fremd pro duk te von Lenz, Roco, Digitrax, usw.)voll zieht sich auf dem Programmiergleis (Fahrzeug-Empänger meistens in Lokein ge baut), welches am Aus gang “PRO GRAM MIER GLEIS” des BasisgerätesMX1/N oder MX1/MULT oder MX1 - mo del 2000 -, MX1EC, usw. an ge schlos senwird. In ner halb der gleichen Prozedur wird auch das Programmieren der Konfigura -tions va ria blen in den DCC-Fahrzeug-Empfängern vor ge nom men.HIN WEIS: Die Bedeutung der einzelnen Konfigurationsvariablen ist in der Be -triebs an lei tung des je wei li gen Fahrzeug-Empfängers (De co ders) nachzulesen.* Der Adressiervorgang wird - wie immer - eingeleitetdurch die gleichzeitige Betätigung der Tasten“E” und “MAN”, quittiert durch “A” in der Anzeige.* Man kann nun, falls ge wünscht, durch Betätigungder Tas te “A” (also ohne vor he ri ges Ein tip pen ei -ner Adres se; beim MX1/MULT" muß al ler dings “L”vorangestellt wer den) ei nen Adress-Auslesevor -gang star ten; d.h. es wird fest ge stellt (“gescannt”,daher durchlaufende Zahlenanzeige in der Warte -zeit) und angezeigt, welche Fahr zeug-Adressesich auf dem Pro gram mier gleis be fin det (falls kei -ne Adres se gefunden wird, er scheint nach demDurchlauf aller mög li chen Adressen “Er1... 9” inder Anzeige; Feh ler co de sie he nächs te Sei te).Anstelle (oder nach dem Le se vor gang) wird die zuprogrammierende Fahr zeug adres se eingetippt(falls ein Ba sis ge rät MX1/MULT verwendet wirdund die Steckbrücke “ZIMO” ge steckt ist, muß derAdresse das Pre fix “L” vorangestellt werden). DieAdresseingabe wird durch die Tas te “F” (= Fahr -zeug-Empfänger) bzw. “W” (= Mag net ar ti -kel-Empfänger) ab ge schlos sen.Ein Fahr zeug-Empfänger neue rer Bauart, der in ei -ner Lok eingebaut ist (Motor und Stirn lam pen an -ADRFMANADRADRausEADRgeschlossen) quittiert die er folg rei che Adressierungdurch einen Strom im puls; dies wird in der An zei gedes Fahrpultes dadurch sichtbar, daß die kleine An -zeige “ADR” zu blin ken auf hört (und durch Voranstel -lung ei ner “0" im Fal le einer zwei stel li gen Adres se).Der Fehlercode “Er4" hingegen bedeutet einen möglichenMißerfolg der Adressierung (oder eben eine zwar erfolgrei -che Adressierung, aber das Fehlen der Quittung, z.B. weilkeine Stirnlampen als Verbraucher für den Stromimpulsangeschlossen sind oder weil diese wenig Strom verbrau -chen)* Ein spe ziel ler Fall ist die Adressierung auf dieAdres se “0": die se dient dazu, im be tref fen denFahr zeug-Empfänger ein “Hard reset” auszulösen,was be deu tet, daß alle Konfigurationsvariablen aufihren ursprünglichen Wert zurückgesetzt werden.Zum Schutz von Verwechslungen muß die Eingabeder “0" mit Tas te ”A" (und nicht mit “F” oder “W”) ab -geschlossen wer den.Daraufhin wird “rES” an ge zeigt; dies ist jedoch kei neBestätigung für einen tatsächlich erfolgten “hard re -set” (dafür ist keine Quit tung des Fahr -zeug-Empfängers vorgesehen). Der Erfolg des “hardreset” kann am ein fachs ten durch Verlassen desAdres sier zu stan des (Tas te “E”) und einen Fahr ver -such auf Adres se “3" (”hard reset" bewirkt die Rück -set zung auf “3") überprüft werden.* Mit der Tas te “C” wird die Pro gram mier pro ze dur fürKon fi gu ra tions va ria ble ge star tet, wobei sofort inder Anzeige ein Vorschlag für die Num mer der zu pro -gram mie ren den Variable ge macht wird (als ers tes“2", weil in tern die Fahr zeug adres se als # 1 gilt). Die -ser Vorschlag kann angenommen werden durch dieTas te “A” oder durch die gewünschte Num mer über -schrie ben werden, was wiederum mit der Tas te “A”been det wird.* In der An zei ge erscheint da rauf hin “_ _ _”; dies ist dieAuf for de rung zur Eingabe desIn hal tes für die zu vorde fi nier te Variable; die se wird nun ein ge tippt undwie der um mit “A” be stä tigt. Wenn der Pro gram mier -vor gang nicht quittiert wird, er scheint der FehlercodeCADRADRADRADRADRaus einAauseinA


FAHRPULT MX2 Seite 17“Er4" (wie bei der Adressierung be deu tet dies nichtunbedingt, daß die Pro gram mie rung selbst nicht er -folgreich war).* Wenn anstelle der Eingabe von Da ten so fort “A” ge -drückt wird, wird der In halt der ent spre chen den Va ria -ble aus ge le sen (“gescannt”) und an ge zeigt (wie beimAbfragen der Fahrzeug-Adresse wird “Er1 ... 9” an ge -zeigt, wenn kein Aus le sen möglich ist, Feh ler co dessiehe un ten).* Jede wei te re Be tä ti gung der Taste “C” schal tet zur Pro -grammierung (oder zum Aus le sen) der nächst hö he -ren Kon fi gu ra tions va ria ble um; natürlich kann die serVorschlag jeweils über schrei ben wer den.* Mit Hil fe der Tas te “E” kann der Adres sier- und Pro -grammierzustand jederzeit verlassen wer den.Die an ge zeig ten Feh ler co des im Rah men der Adres sier- und Pro gram mier pro ze dur:Er0: Leerlaufspannung zu Pro gram mier be ginn kleiner al 12 VEr1: Ti me out bei der Span nungs mes sungEr2: Über la stung beim Pro gram mier be ginn (grö ßer als 250 mA)Er3: Spannung für Stromverbrauch zu klein (mehr als 60 mA Hub notwendig)Er4: Kei ne Quittung für Adres sie rung oder Pro gram mie rung (muß nicht un be dingt Miß er folg bedeuten, sondernkann durch nicht-angeschlossenen Ver brau cher - Lam pen, Mo tor - be wirkt werden oder durch zuniedrigen Stromverbrauch dieser Verbraucher) bzw. beim Auslesen (daher Auslesen nicht möglich).Er5: Überstrom im negativen BrückenzweigEr9: Angesprochenes Register exis tiert nicht12.2 Pro gram mie ren der Emp fän ger “on-the-fly”Die se Pro gram mier pro ze dur gilt nur für EMPFÄNGER (DECODER) des DCC-DATENFORMATS,welche “on-the-fly” oder “on-the-main” pro gram mier bar sind !Im Be reich von ZIMO sind dies MX60, MX61, MX65, MX81 in al len Va rian ten und zu künf ti ge Pro duk te.* Wie er wähnt wird die Programmierprozedur ein ge lei tet durch gleichzeitige Be tä ti -gung der Tas ten “E” und “F” (für Fahr zeug-Empfänger) oder “E” und “W” (fürMagnetartikel-Empfänger).* Es er scheint “C” und “2" im Display; bei Be stä ti gung mit ”A" kann nun ein Wert für dieKonfigurationsvariable # 2 fest ge legt werden; an dern falls wird “2" über schrie benund eine an de re Variable zum Pro gram mie ren festgelegtCADRADRauseinAausE* Wie im “service mode” ist das Pro gram mie ren weiterer Variablen durch Betäti -gung der Tas te “C” und Eingabe der Va ria blen-Nummer mög lich.* Auslesen von Konfigurationsvariablen ist “on-the-fly” nicht mög lich.* Wäh rend der Aus sen dung der Programmierbefehle werden in der Anzeigekrei sen de Ziffernsegmente dar ge stellt; die se Zeit sollte ab ge war tet werden,bevor mit der Programmierprozedur (nächs te Va ria ble) fortgefahren wird.12.3 Programmierprozedur für das MO TO RO LA-DatenformatDie Decoder der Fir ma UHLENBROCK für das MO TO RO LA-Datenformat bie -ten im Ge gen satz zu den Original-Decodern der Fir ma Mär klin die Möglichkeit,ohne Ein grif fe am Decoder selbst adressiert und pro gram miert zu werden.Dazu sind eine Reihe von Registern in den Decodern vor han den (siehe dazu<strong>Betriebsanleitung</strong>en der Firma Uhlenbrock); das ers te Re gis ter enthält dieFahrzeugadresse, daher wird die vom DCC-Datenformat her bekannte “Adres -sier- und Programmierprozedur” hier auf eine rei ne “Programmierprozedur” ver -kürzt.Vom Fahr pult MX2 aus können diese Re gis ter beschrieben wer den (De co derbzw. Lok am Pro gram mier gleis des Ba sis ge rä tes MX1/N oder MX1/MULT); siekön nen al ler dings nicht aus ge le sen werden, weil dies grundsätzlich von De co -der-Seite her nicht vorgesehen ist.Wie immer beginnt der Programmiervorgang mit der gleichzeitigen Betäti -gung der Tasten “E” und “MAN”, quittiert durch “A” in der Anzeige. Danachwird das “MO TO RO LA”-Pre fix “T” (an ge zeigt als “o”) und die bisherigeAdresse des UHLENBROCK-Empfängers (1 bis 80) eingegeben und mit Taste“F” ab ge schlos sen; es erfolgt ein automatischer Sprung in die wei te re Pro -gram mier-Prozedur für Uhlenbrock-Decoder, d.h. es er scheint so fort nach Ein -gabe von “F” das “C” in der An zei ge (ohne Eingabe von “C”).Nun können die einzelnen Re gis ter auf ge ru fen und beschrieben (aber, wie er -wähnt, nicht aus ge le sen) werden, wobei sich dies völ lig gleich wie beimDCC-Datenformat abspielt (die Fahr zeug adres se wird in das Register 1 ge -schrieben) - es gibt al ler dings kei ne Quittung über den Erfolg der Programmie -rung; die ser kann erst nach Beendigung der Programmierprozedur (wieimmer:Taste “E”) im Be trieb kon trol liert wer den.BEMERKUNG: Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, ist es also für je den Pro gram mier vor gang(auch für die Adres sie rung, da diese ei nen Programmiervorgang in das Register 1 darstellt) notwen -dig, die bis he ri ge Adresse zu ken nen und ein zu ge ben. Es gibt kein “Hard reset” wie beiDCC-Empfängern und damit kei ne Möglichkeit, ei nen UH LEN BROCK-Decoder ohne Kennt nis deraktuellen Adresse zu be nüt zen oder zu programmieren. Dies ist ein UHLENBROCK-inhärentesProblem; und da her müs sen auch im Rah men des ZIMO Systems (ge nau so wie bei Verwendungdes Decoders un ter ei nem MÄR KLIN-System) alle möglichen Adressen (1 bis 80) durchprobiertwerden.


Seite 18FAHRPULT MX212.4 Adressier- und Programmierprozedur für Magnetartikel-ModuleZIMO Mag net ar ti kel-MODULE MX8 (im Gegensatz zu Mag net ar ti kel-EMP FÄN -GERN oder - Decodern) sind nicht im Adress raum der Schie nen-Datenformate(DCC, MO TO RO LA, ZIMO) eingegliedert, weil sie nicht über die Steu er in for ma ti onauf der Schie ne an ge steu ert wer den, sondern di rekt und aus schließ lich über denCAN-Bus mit Fahrpulten und/oder Com pu ter kommunizieren.Vom Fahrpult MX2 aus wer den sie durch die Adressnummern 800 bis 863 ange -steuert (ähn lich wie die Gleisabschnitts-Module durch 900 bis 963). Obwohl die in -ter ne Arbeitsweise also recht un ter schied lich ist, ist die Prozedur für dasAdressieren und Programmieren so weit wie mög lich derjenigen für dasDCC-Datenformat gleich.Sie wird - wie im mer - eingeleitet durch gleich zei ti ge Be tä ti gung der Tasten “E”und “MAN”; hier auf wird die Zif fern tas te “8" gedrückt; da ran er kennt das Sys tem,daß es sich um einen Magentartikel-Modul (”MX8“) handelt.Wenn nun adres siert werden soll, ist diese “8" be reits die erste Zif fer der gewünsch -ten Adresse; ins ge samt wird ent we der die drei stel li ge Adress num mer 800 bis863 ein ge ge ben (dann wird die Gruppenanzahl mit ”2" - der weit aus häu figs ten An -wendung - an ge nom men) oder die vierstellige Kombination aus Adressnummerund gewünschter Gruppenzahl (2, 3 oder 4). Die Eingabe wird - wie immer “ mitder Tas te ”A" ab ge schlos sen.Im Rah men der Adressierprozedur wird die Adres se al ter nie rend (da die An zei genur drei Ziffern enthält) mit der Grup pen an zahl in Form von “Gr2", ”Gr3" oder “Gr4".Mit der Adres sie rung auf “800" wird ein ”hard reset" aus ge löst, bei dem alle Kon fi -gurationsvariablen auf den Default-Wert rückgesetzt werden und die spe ziel lenEinstellungen für den Testbetrieb ak ti viert werden.Falls die Adres se aus dem MX8 aus ge le sen wer den soll, wird so fort nach der “8" dieTaste ”A" be tä tigt.Nach Ein ge ben der Adres se (abgeschlossen mit Tas te “A”) oder Auslesen derAdres se (mit “8" und ”A", wenn ein einziger MX8 angeschlossen) kann mit Hil fe derTaste “C” auf die Prozedur für das Programmieren und Auslesen der Kon fi gu ra -tionsvariablen um ge schal tet werden; dies er folgt dann auf völ lig gleiche Wei se wiefür das DCC-Datenformates.Sie he auch <strong>Betriebsanleitung</strong> MX8 !12.5 Adressier- und Programmierprozedur für Gleisabschnitts-ModuleDer ZIMO Gleis ab schnitts-Modul wird in zwei Bau ar ten her ge stellt: als MX9V bzw.MX9B (frühere Be zei chung: MX9/N) für An la gen im DCC-Datenformat und alsMX9/Z für Anlagen im “al ten” ZI MO-Datenformat.Die Adres sier- und Programmierprozeduren für die se beiden Bauarten sind eben -falls un ter schied lich: Für MX9 ab EPROM Ver si on E 15 (ca. Juli 2000) praktischiden tisch mit derjenigen für den Magnetartikel-Modul MX8 (siehe Ka pi tel 12.4); fürMX9/Z (und für MX9 bis EPROM Version E 12) ist die Prozedur an ge lehnt an dieAdressierprozedur für Fahrzeug-Empfänger im ZIMO-Datenformat (siehe Kapitel12.3); hier nicht beschrieben.Im Auslieferungszustand und nach “hard reset” hat der MX9 die Adres se 900; nurin die sem Zustand kann eine Adres sie rung auf die mög li chen Adressen 901 bis963 erfolgen.Die Adres sier- und Pro gram mier pro ze dur wird - wie immer - eingeleitet durchgleichzeitige Be tä ti gung der Tasten “E” und “MAN”; hier auf wird die Zif fern -taste “9" gedrückt; daran erkennt das System, daß es sich um ei nen Gleisab -schnitts-Modul (”MX9“) handelt. Wenn nun adressiert wer den soll, ist die se “9"bereits die erste Zif fer der gewünschten drei stel li gen Adres se (900 bis 963).Falls die Adres se aus dem MX9 ausgelesen werden soll, wird sofort nach der “9"die Tas te ”A" be tä tigt. Dies ist natürlich nur mög lich, wenn nur ein ein zi ger MX9 an -geschlossen ist.Mit der Adres sie rung auf “900" wird ein ”hard re set" aus ge löst, bei dem alle Kon -figurationsvariable auf den De fault-Wert rückgesetzt werden.Nach Ein ge ben der Adres se (ab ge schlos sen mit Tas te “A”) oder Aus le sen derAdres se (mit “9" und ”A", wenn ein ein zi ger MX9 an ge schlos sen) kann mit Hilfeder Taste “C” auf die Pro ze dur für das Pro gram mie ren und Aus le sen der Konfi -gurationsvariablen um ge schal tet werden; dies erfolgt dann auf völlig gleicheWei se wie für das DCC-Datenformat.Sie he auch Be triebs an lei tung MX9 !12.6 Adres sier pro ze dur für Dreh schei ben-ModuleSie he Be triebs an lei tung MXDS !12.7 Programmieren der Basisgeräte und Booster MX1 “model 2000”Die Prozedur wird - wie immer - ein ge lei tet durch gleichzeitige Be tä ti gung derTasten “E” und “MAN”; hier auf wird die Zif fern fol ge “100" für das Basisgerätgedrückt, oder “101” … “115” für einen Groß boos ter (Num mer laut Einstellungauf dessen 8-fach-Schalter auf der Rückseite), und mit der Taste “A” abgeschlossen.Da nach wechselt die Prozedur selbst tä tig in den Pro gram mier mo dus für die ersteKonfigurationsvariable; Mel dung “C..1”. Die wei te re Vor gangs wei se ist völligiden tisch zu allen anderen Pro gram mier vor gän gen vom MX2 aus; also jeweils


FAHRPULT MX2 Seite 19Bestätigung mit Tas te “A” oder Über schrei ben der vorgeschlagenen Konfigurations -variablen-Nummer; zwei mal “A” Drücken zum Auslesen der Va ria blen, oderNeu-Eingabe eines Wertes, mit “A” abgeschlossen; mit Taste “C” zur nächs ten Kon fi -gu ra tions va ria blen).Beendigung der Prozedur mit Hil fe der Tas te “E”.13. Ans teue rung der ZIMO Gleisabschnitts-ModuleSie he Be triebs an lei tung MX9 !14. De fi nie ren und An wen den von WeichenstraßenUn ter “Weichenstraße” ist eine Kom bi na ti on von Weichen und ihren Stellungen zuver ste hen, die vorerst durch einen De fi ni tions vor gang fest ge legt wird, und da nach beiBe darf aufgerufen werden kann.Eine “Fahr stra ße” ist in der hier verwendeteten Bezeichungsweise eine erweiterteWei chen stra ße, d.h. eine Kom bi na ti on von Wei chen und ihren Stel lun gen, ge ge be -nen falls auch von Tasten (anzuschließen über Tastenanschlußeinheiten) und vonGleis ab schnit ten (über Gleisabschnitts-Module MX9). Siehe Kapitel 15 !Um eine Weichen- oder Fahr stra ße definieren zu können, wird ein Basisgerät MX1und min de stens ein Fahrpult MX2 oder MX2/IF be nö tigt (MX2/IF muß al ler dings in derDe fi ni tions pha se am Kabel betrieben werden).Das De fi nie ren ei ner Wei chen stra ße:Grund sätz li che Hin wei se: Alle In for ma tio nen zu Weichen- und Fahrstraßen werden im Basisgerät MX1abgespeichert; die Fahrpulte dienen “nur” als Eingabe- und An zei ge ge rä te. Da her sind definierte Fahrstra -ßen von jedem Fahr pult aus auf ruf bar; es bedeutet na tür lich auch, daß jede Fahrstraßen-Kennung nur ein -mal im System ver ge ben werden kann. Es gibt insgesamt 890 Fahrstraßen-Kennungen (701.1, 701.2,701.3 . . . . 799.8, 799.9). Wieviel davon tatsächlich verwendet wer den kön nen, hängt vom verfügbarenSpei cher plat zes im Ba sis ge rät und auch von der Kom ple xi tät der einzelnen ein ge spei cherten Fahr stra ßenab.Das Ein stel len der gewünschten Weichenstraßen-Kennung:Die Wei chen-Kennung ist eine Gruppenadresse zwischen 701 und 799, die amFahr pult wie eine Fahrzeugadresse eingegeben und aktiviert wird (mit der Tas te “A”),und wel che für eine Fahrstraßengruppe steht, in Verbindung mit einer wei te ren Zif -fer (1 bis 9), welche aus der Grup pe die ein zel ne Fahrstraße be stimmt.Nach der Aktivierung der Grup pen adres se (rote Hintergrundausleuchtungder LCD-Anzeige) zeigen die LEDs oberhalb der Tas ten “1" bis ”9" an, ob diebe tref fen den Fahrstraßen-Kennungen noch frei oder bereits belegt sind:Tasten-LED grün: Weichenstraßen-Kennung frei (also neue Definition möglich)Tasten-LED gelb: Kennung belegt (neue Def. erst nach Löschen der al ten)(alle) LEDs rot flackernd: Spei cher platz für Wei chen stra ßen verbraucht(kei ne neue De fi ni ti on mehr mög lich)Um nun die gewünschten Fahrstraße tatsächlich de fi nie ren zu kön nen, wird diebetreffende Taste (“1" bis ”9") lan ge (1 sec) ge drückt; daraufhin wird dieTasten-LED rot/grün-wechselnd: Weichenstraße im De fi ni tions zu standUm eine be reits gespeicherte Weichenstraße zu löschen (wenn also die zu -geordnete LED gelb leuchtet), wird die zugehörige Tas te zusammen mit derTas te “C” gedrückt; die LED wird in die sem Fall vorerst grün (= frei); erst bei ei -nem wei te ren Ta sten druck ge langt man in den De fi ni tions zu stand.Das Abspeichern von Weichen- und Signalstellungen:Nachdem der De fi ni tions zu stand (wie oben beschrieben) ein ge lei tet ist, müs -sen die ab zu spei chern den Wei chen und Sig na le ge schal tet wer den.Dieses kann vom selben Fahr pult aus geschehen (Grup pen adres se mit Taste“A” ver las sen, ge wünsch te Mag net ar ti kel adres se einstellen und mit Tas te “W”aktivieren) oder von jedem beliebigen anderen Fahr pult aus.Das Be tä ti gen der Mag net ar ti kel erfolgt ganz wie im nor ma len Schaltbetrieb,ein schließ lich des Wech selns zwischen ver schie de nen Magnetartikeladres -sen; von der im Sys tem stattfindenden Abspeicherung merkt man da bei nichts.Jede Wei che (eben so je des Sig nal), wel che in der zu definierenden Fahr stra ßeenthalten sein soll, muß zu min dest ein mal (aber be lie big oft hin- und her) ge -schal tet werden, wobei es zuletzt in der gewünschten Stel lung zu be las sen ist.Die Ab spei che rung in der Fahr stra ße er folgt in der Rei hen fol ge der Betätigung.Verlassen des Definitionszustandes (= Fixierung der Abspeicherung):Die be tref fen de Grup pen adres se (701 bis 799) wird wieder ein ge stellt und ak -tiviert; oder sie ist oh ne dies noch ak ti viert (wenn das Schalten der Mag net ar ti kelvon anderen Fahr pul ten aus er folgt ist).Die be tref fen de Tas te (“1" bis ”9", wo die LED rot/grün-abwechselnd blinkt) wirdkurz gedrückt; die LED leuchtet da rauf hin gelb (d.h. Wei chen stra ßen-Kennungnun belegt).


Seite 20FAHRPULT MX2Anwenden (Aufrufen und Ablaufen) einer Weichenstraße:Auch hier wird (wie beim De fi nie ren) zu nächst die Grup pen adres se (701 bis 799)eingegeben und aktiviert; dort woTasten-LED gelb: Ken nung be legt und Wei chen stra ße aus führ bar.Da rauf hin wird die ge wünsch te Fahrstraße (1 bis 9) durch kur zes Drü cken der be -tref fen den Tas te auf ge ru fen; dadurch wird dieTasten-LED gelb-blinkend: Weichenstraße wird ausgeführt.Dies bewirkt das die so for ti ge Aus füh rung; d.h. die Weichen wer den hin ter ein an -der (in Intervallen von je weils 0,5 sec ge schal tet.Hin weis: Beim Gleis ab schnitts-Modul MX9 sind die 16 Ausgänge nicht völ lig unabhängig voneinan -der, son dern es gibt 8 “Hauptabschnitte”, die in jeweils 2 “Teilabschnitte” zer fal len. Die se bei den Tei -labschnitte ma chen zwar ge trenn te Be setztmel dun gen, besitzen aber eine ge mein sa me Zug be einflussungsmöglichkeit(F-L-U-H). Dennoch können für Tei lab schnit te jeweils un ter schied liche Wertefür F-L-U-H de fi niert wer den, weil ja bei der Durchführung ei ner Fahrstraße der Wert der gerade für dieZugspitze gilt auf die da vor lie gen den Ab schnit te ebenfalls angewandt wird (dies ist schon we gen derTaug lich keit für Schie be zug be trieb not wen dig).Auf diese Wei se kann die Fahrstraße schon bei der De fi ni ti on mit der rich ti genZug be ein flus sung abgefahren werden; nur aus H-Abschnitten muß man mit Hilfeder “MAN”-Taste he raus fah ren.Wenn in ner halb ei ner Fahrstraße meh re re nicht unmittelbar auf ein and er fol gen deH-Abschnitte vor kom men, be deu tet dies, daß auf die ser Strecke ein automati -scher Blockbetrieb ablaufen soll.15. Erweiterung der Wei chen stra ßen zu FahrstraßenFahr stra ßen be trieb teil wei se im ple men tiert ! Ka pi tel wird er gänzt !De fi ni ti on von Fahrstraßen als Er wei te rung der Wei chen stra ßen:Ne ben den im Kapitel 14 (Wei chen stra ßen) erwähnten Weichen und Sig na len kön -nen auch Gleisabschnitte (die an Gleisabschnitts-Modulen MX9 an ge schlos sensind) und ex ter ne Tas ten (die über Tastenanschlußeinheiten angeschlossen sind)in ner halb von Fahr stra ßen abgespeichert werden.Zu die sem Zweck müssen Gleisabschnitte wäh rend des De fi ni tions zu stan des derFahr stra ße in der richtigen Reihenfolge abgefahren (d.h. ein Gleis ab schnitt nachdem an de ren be setzt und wieder freigegeben) werden und Tas ten (die als StartundZieltasten für die Fahrstraße ge dacht sind) gedrückt werden.Für je den der Gleis ab schnit te muß neben seiner Zugehörigkeit zur Fahrstraße auchdie ge wünsch te Ge schwin dig keits stu fe der sig nal ab hän gi gen Zug be ein flus sung(F, L, U, H) fest ge hal ten werden: dies ge schieht, indem vorerst auf einem beliebi -gen Fahrpult die Adres se “999" ein ge ge ben und ak ti viert wird; danach wech selt dasFahr pult automatisch auf jeweils jene Gleisabschnitts-Modul-Adresse, wo ge ra deeine Neubesetzung ei nes Gleis ab schnit tes statt fin det; gleichzeitig wird im Anzeige -feld dargestellt, welcher Gleisabschnitt be setzt wurde (z.B. 4B oder 4_B); dannkann für den jeweils besetzten Gleis ab schnitt (nur für die sen ist die be tref fen de Zif -ferntaste be nütz bar geschaltet !) der F-L-U-H-Zustand mit Hil fe der je wei li gen Zif -ferntaste festgelegt werden.16. Ans teue rung der ZIMO Drehscheiben-ModuleSie he Be triebs an lei tung MXDS !


FAHRPULT MX2IF Seite 2117. In fra rot-Fahrpult MX2IF und -Basis mo dul MXIFDie Ent wick lung des Infrarot-Fahrpultes MX2/IF hat te grund sätz lich zum Ziel, ein ka -bel lo ses Fahr pult zu schaf fen, des sen An wen dung wei se dem “nor ma len” FahrpultMX2 gleich ist. Da her handelt es sich beim MX2/IF um ein mit der Infra -rot-Übetragungseinrichtung und ei ner Bat te rie-Stromversorgung er wei ter tes MX2:HIN WEIS: Die Adres sier- und Programmierprozeduren im “Ser vi ce mode” (laut Ka pi tel 12) kön nen im In -fra rot-Betrieb nicht (oder nicht vollständig) durch ge führt werden; jedoch im ka belgebun de nen Betrieb desMX2/IF schon.?? Das “In fra rot-Fahrpult” ist aber auch mit dem voll stän di gen CAN-Bus(-Kabel)-In -terface ausgerüstet, sodaß es auch ohne Einschränkungen als kabelgebunde -nes Fahrpult eingesetzt werden kann. Gleichzeitig erfolgt über das CAN-Bus-Kabel auch das Aufladen der ein ge bau ten wiederaufladbaren Bat te rie.? Die Infrarot-Übertragungsstrecke ist im Ge gen satz zu den meis ten be kann ten In -fra rot-Anwendungen (z.B. TV-Fernsteuerung) bidirektional aus ge führt; d.h.nicht nur das Fahrpult sendet (Fahrbefehle, u.ä.) an das Basisgerät, sondern es er -hält von dort auch Informationen (über den bisherigen Zustand der Fahrzeuge); da -durch können beispielsweise auch Übergaben/Übernahmen von Zügen zwischenInfrarot-Fahrpulten und kabelgebundenen Fahrpulten durchgeführt werden.? Die oben erwähnte Bi di rek tio na li tät der Da ten über tra gung macht au ßer dem dieQuit tie rung der vom In fra rot-Fahrpult aus ge sand ten Befehle möglich, sodaß amFahr pult an ge zeigt wer den kann (durch den “Kommunikationspunkt” imLCD-Anzeige-Feld), ob der be tref fen de Befehl tat säch lich zur Schie ne wei ter ge -lei tet wird.Infrarot-Sendedioden-KranzInfrarot-EmpfangselementeMXIF10-poliges BandkabelBauart des Kabels einhalten !? Die In fra rot-Elemente (Leuchtdioden und Emp fangs ele men te) befindensich am Fahrpult MX2/IF an der Rück wand. Je nach Ent fer nung zum Infra -rot-Basismodul (maximal 20 bis 30 m) und den Re fle xions fä hig kei ten derUmgebung muß das In fra rot-Fahrpult mehr oder weniger zum Infra -rot-Basismodul hin aus ge rich tet werden. In klei ne ren Räumen mit nicht zudunk len Wänden sind meistens genug Reflexionen vor han den, um das In -fra rot-Fahrpult ohne besondere Ausrichtung hand ha ben zu können.Um ein oder meh re re Infrarot-Fahrpulte (im In fra rot-Betrieb) ver wen den zu kön -nen, muß ein In fra rot-Basismodul MXIF über ein CAN-Bus-Kabel (= 6-poligesFahrpultkabel) am Ba sis ge rät an ge schlos sen und an optisch güns ti ger Stel le imRaum angebracht werden.Die Infrarot-Leuchtdioden und -Empfangselemente am Infrarot-Basismodul MXIFsind so an ge ord net, daß die “op ti sche Errreichbarkeit” aus ei nem möglichst gro -ßen Umkreis ge ge ben ist. Die Leuctt dio den kön nen bis zu ei nem gewissen Graddurch Biegung ihrer Pins ausgerichtet werden, womit eine Anpassung an die aktu -ellen Verhältnisse (z.B. an waagrechte oder senkrechte Mon ta ge) möglich ist.Über eine 10-polige Stift leis te (siehe Abbildung un ten) kön nen bei Bedarf “In -fra rot-Zusatzmodule” angeschlossen werden, wel che wei te re Emp fangs ele -men te und In fra rot-Sendedioden tra gen. Da mit kann die Notwendigkeit desFahrpult-Ausrichtens wei ter reduziert oder ver mie den wer den, bei spiels wei seindem die Wand (bei Frei land an la gen eine Haus wand) mit solchen Zusatzmo -du len “ge spickt” wird.ACHTUNG: Kor rek te Funktion nicht sichergestellt, wenn 10-polige Band ka -bel-Verbindung zu MXI FE län ger als 5 m !MXIFE6-polige Telefonbuchsenzur VerbindungzumBasisgerät überFahrpultkabel(Zweiter Steckerzum Durchschleifenzueventuellenweiteren CAN-Bus-Einheiten)10-polige Stiftleiste zumAnschluß von externenzusätzlichenInfrarot-Empfängernund -Leuchtdioden Kontroll-LEDs des MXIF:. . . weitere MXIFE . . .Infrarot-Leuchtdioden-Kontrolle(rot - Gruppe 1; grün - Gruppe 2)Infrarot-Aktivität (grün = Senden, rot = Empfang)CAN-Bus-Aktivität (rot = Empfang, grün = Senden)Modul-Versorgung und Prozessor (grün, schnell flackernd)


Seite 22FAHRPULT MX2IFEin- und Ausschalten des MX2/IF im In fra rot-Betrieb:Im Ge gen satz zum kabelgebundenen Be trieb eines Fahrpultes, wo die ses ein fachdurch das An le gen der Strom ver sor gung (bzw. durch Einschalten des Basisgerä -tes) ein ge schal tet wird (übrigens auch dann, wenn es sich dabei um ein Infra -rot-Fahrpult im Kabelbetrieb handelt), muß ein Fahrpult im Infrarot-Betrieb manuelleingeschaltet werden:Dies ge schieht durch Betätigung der Tas te “A”, die des we gen auch mit der Be -schrif tung “ein” ver se hen ist.Aus ge schal tet wird das Fahr pult MX2/IF entweder au to ma tisch, wenn es für 10 minnicht betätigt wird oder wenn die Batterie bereits weit ge hend ent la den ist, oder ma -nu ell durch die gleichzeitige Betätigung der Tasten “A” und “E”, die des we genauch mit “aus” über schrie ben sind.Die wiederaufladbare Bat te rie im Infrarot-Fahrpul MX2/IF:Das MX2/IF wird im Infrarot-Betrieb von einem ein ge bau ten NiCd - Akku (6 Zell lenmit ei ner Gesamtspannung von 7,2 V und einer Ka pa zi tät von 300 mAh) versorgt;eine sol che Bat te rie-Anordnung ist bei Aus lie fe rung des Gerätes bereits ein ge baut;ein allfälliger Aus tausch ist nach Öff nen des Gehäuses (4 Schrau ben auf Untersei -te, je weils un ter den Plastikfüssen) möglich.Das Fahrpult ist mit einem voll-geladenen Akku ca. 2 Stunden lauf fä hig.HIN WEIS: Im Infrarot-Betrieb sind die Hintergrundbeleuchtung der LCD-Anzeigeund die sons ti gen Anzeige-LEDs dunkler ge schal tet als im Ka bel be trieb.Das La den des Ak kus ge schieht durch Anschließen des Fahrpultes an das Basisge -rät über ein normales 6-poliges Fahr pult ka bel (da bei ist gleich zei tig das Fahrpult als“nor ma les” ka bel ge bun de nes Fahrpult in Be trieb). Die1eingebaute Schnell-Lade -1schaltung lädt den Akku in ca. 2 Stunden vollständig auf.HIN WEIS: In Fällen der Tie fent la dung kann es vorkommen, daß erst nach mehr -ma li gem erneuten An schlie ßen ein rich ti ger La de vor gang be ginnt.Der aktuelle La de zu stand und der La de vor gang werden durch die LED ober halb derTaste 9 an ge zeigt:rot blinkend bedeutet: weniger als 20 % der Voll la dung vor han den (Fahr pult kurzvor der Zwangsabschaltung).rot (wenn am Kabel angeschlossen): La den ist im Gang (aber Akku noch nicht voll).grün (wenn Ka bel an ge schlos sen): Laden been det (Akku bereits voll).Zu beachtende Besonderheiten im In fra rot-Betrieb:An sich ist das In fra rot-Fahrpult auch im Infrarot-Betrieb auf die glei che Wei se zubenützen wie ein Fahrpult MX2 im Ka bel be trieb. Un ver meid bar sind jedoch ge -wisse Besonderheiten, die da rauf zurückgehen, daß die Kommunikationsmög -lichkeit zwischen In fra rot-Fahrpult MX2/IF und Infrarot-Basismodul MXIF trotzaller einschlägigen Vorkehrungen even tu ell nicht per ma nent vorhanden ist. EineKom mu ni ka tions un ter bre chung er folgt zum Bei spiel, wenn das Fahr pult ir -gend wo ungünstig ab ge legt wird oder (im Freiland) nicht aus ge rich tet gehaltenwird.Die Funktion oder Nicht-Funktion der In fra rot-Kommunikation ist für den Anwen -der (ähnlich wie beim ka bel ge bun de nen Fahrpult) am Kom mu ni ka tions punktim LCD-Anzeigefeld zu er ken nen. Bei Be tä ti gung des Fahrpultes (Ak ti vie rungeiner Adres se, Be tä ti gung des Schiebereglers, Schal ten der Fahrt rich tung, einerZu satz funk ti on, usw.) leuchtet der Kom mu ni ka tions punkt auf, nach Emp fang derQuit tung vom In fra rot-Zentralgerät verlischt er wieder d.h.: Das Stehenbleibendes Kommunikationspunktes be deu tet Un ter bre chung der Infra -rot-Kommunikation (z.B. weil die Ent fer nung zu groß ist, die Ausrichtung desFahrpultes nicht paßt und die Wand-Reflexionen nicht ausreichen, usw.).Die Aktivierung ei ner neuen Fahr zeug- oder Mag net ar ti kel adres se:Wenn die Kommunikation aufrecht und die Adres se frei ist (nicht auf einem ande -ren Fahrpult im Vor der grund): voll zieht sich die Aktivierung wie auf einem kabel -ge bun de nen Fahr pult (d.h. die ak tu el len im Ba sis ge rät ge spei cher ten Datenwer den über nom men und angezeigt).Wenn die Kommunikation nicht aufrecht ist: Ak ti vie rung wird nicht durch ge führt,“AAF” blinkt in Anzeige.Kom mu ni ka tions un ter bre chung des aktivierten Infrarot-Fahrpultes:Abgesehen davon, daß während einer Kom mu ni ka tions un ter bre chung natürlichkeine Fahr be feh le wirksam wer den können, besteht auch der Effekt, daß im Ba -sis ge rät nicht mehr bekannt ist, ob das Fahrpult überhaupt eingeschaltet ist, obdie zuletzt ak ti vier te Adres se noch im Vordergrund steht, usw. ; dies spielt eineRolle, wenn auf ei nem anderen Fahrpult (egal ob ka bel ge bun den oder In fra rot-)eine Neu-Aktivierung stattfinden soll.


FAHRPULT MX2IF Seite 23Das Ba sis ge rät (bzw. der Infrarot-Basismodul MXIF) be trach tet nun grundsätzlicheine auf einem In fra rot-Fahrpult aktivierte Adres se nach dem letz ten Da ten aus tauschmit die sem Fahrpult 10 min lang weiterhin als ak tiv und von die sem Fahrpult belegt;d.h. an de re Fahrpulte kön nen die se Adres se nicht un mit tel bar aktivieren, sondernkom men ge ge be nen falls vo rerst in den Blink-Zustand, wo dann eine Übernahme mitTaste “Ü” mög lich ist.Eine Über nah me in diesem Fall führt jedoch dazu. daß die betreffende Adres se nun inzwei Fahrpulten (dem ursprünglich steuernden und dem über neh men den) gleichzei -tig als ak tiv angezeigt wird. So lan ge das ursprüngliche Fahrpult keine Kom mu ni ka ti -on hat, ist dies jedoch nicht wirklich von Be deu tung (of fen sicht lich wird das Fahrpultohnedies nicht verwendet).Wenn dieses ursprüngliche Fahrpult nun doch wie der eine Kom mu ni ka tions mög lich -keit er langt (z.B. in dem es ausgerichtet wird), er kennt das System diesen Zustandder doppelten Aktivierung, und bringt dieses Fahrpult in den Blink zu stand; eineNeu-Aktivierung der Adres se ist wiederum nur durch die Tas te “Ü” möglich.Das Mit le sen der Da ten im Blink zu stand des Infrarot-Fahrpultes:Das Mit le sen von Da ten auf Infrarot-Fahrpulten im Blink zu stand hat eine größere(d.h. im Gegensatz zu ka bel ge bun de nen Fahr pul ten merkbare) zeit li che Verzöge -rung: dies gilt auch für den Magnetartikelzustand, wo mehrere Fahr pul te die gleicheAdres se im Vor der grund ha ben können.Au ßer dem ist das Mitlesen nur möglich, wenn zum Zeit punkt der Datenänderung(durch ein anderes Fahrpult) die In fra rot-Kommunikation auf recht ist.


Seite 24FAHRPULT MX2FU18. Funk-Fahrpult MX2FU und -Ba sis mo dul MXFUDie An wen dung wei se des Funk-Fahrpultes ist dem “normalen” Fahrpult MX2gleich. Es handelt sich beim MX2FU um ein mit Funk tech nik und einer Batte -rie-Stromversorgung erweitertes MX2.? Das Funk-Fahrpult MX2FU ist auch mit dem voll stän di gen CAN Bus (-Kabel) -In ter fa ce aus ge rüs tet, so daß es auch ohne Ein schrän kun gen als ka bel ge bun -denes Fahrpult eingesetzt werden kann. Gleichzeitig erfolgt über das CAN-Bus-Kabel auch das Aufladen der eingebauten wiederaufladbaren Batterie.? Die Funk-Übertragung ist im Ge gen satz zu vie len an de ren Funk-An wendun -gen bidirektional ausgeführt; d.h. nicht nur das Fahrpult sendet (Fahrbefehle,u.ä.) an das Basisgerät, sondern es erhält von dort auch Informationen (über denbisherigen Zustand der Fahrzeuge); dadurch können beispielsweise auch Über -gaben/Übernahmen von Zügen zwischen Infrarot-Fahrpulten und kabelgebunde -nen Fahrpulten durchgeführt werden.? Die oben erwähnte Bidirektionalität der Da ten über tra gung macht außerdem dieQuit tie rung der vom Funk-Fahrpult kommenden Nachrich ten möglich, sodaßam Fahrpult sictbar ist (durch den “Kom mu ni ka tions punkt” im LCD-Anzeige-Feld), ob die Nachrichten tatsächlich an kom men.Um ein oder meh re re Funk-Fahrpulte ver wen den zu kön nen, muß ein Funk-Basismodul MXFU über ein CAN Bus - Kabel (= 6-poliges Fahrpultkabel) am Ba sis -ge rät an ge schlos sen werden.WICHTIG: Vor dem ersten Funkbetrieb (sonst nicht kommunikationsfähig):und nach je der Ände rung der Konfiguration (Datenformat-Umschaltungam Ba sis ge rät; neu er Ka nal am Funk-Basismodul ein ge stellt, u.ä.)Vor der ers ten An wen dung eines Funk-Fahrpultes MX2FU im Funk be trieb mussdieses gleichzeitig mit dem zugehörigen Funk-Basismodul MXFU an den CAN Busan ge schlos sen werden, also kurz am Ka bel be trie ben werden (bei lau fen demoder nachträglich einzuschaltendem Basisgerät) !Da durch übernimmt das neue Fahrpult Grund da ten aus Ba sis ge rät und Funk-Basis modul, und auch eine Kennzahl, mit de ren Hilfe sichergestellt wird, dass dasFahr pult nur mit dem da zu gehörigen Sys tem kommuniziert, und nicht mit ei neman de ren ZIMO System, das sich zufällig in räumlicher Nähe befindet.Diese Massnahme ist natürlich auch not wen dig, wenn das Funk-Fahrpult mit ei -nem anderen als dem bis he ri gen Basismodul betrieben wer den soll.Ein- und Ausschalten des MX2FU im Funk-Betrieb:Im Ge gen satz zum kabelgebundenen Betrieb eines Fahr pul tes, wo die ses bei Vor -handensein einer Strom ver sor gung ein fach im mer ein ge schal tet ist, muß ein Fahr -pult im kabellosen Betrieb ma nu ell ein ge schal tet werden: dies ge schieht durchBetätigung der Tas te “A”, die deswegen auch mit der Be schrif tung “ein” ver se henist.Aus ge schal tet wird das Funk-Fahrpult entweder au to ma tisch, wenn es für 10 minnicht betätigt wird oder wenn die Batterie be reits weit ge hend ent la den ist, oder ma -nu ell durch die gleich zei ti ge Betätigung der Tasten “A” und “E”, die deswegenauch mit “aus” über schrie ben sind.Die wiederaufladbare Bat te rie im Funk-Fahrpult MX2FU:Das MX2FU wird im Funk-Betrieb von ei nem ein ge bau ten Ni-Metallhydrid - Akku (6Zellen mit ei ner Ge samt span nung von 7,2 V und einer Kapazität von 600 mAh) ver -sorgt; eine solche Batterie-Anordnung ist bei Aus lie fe rung des Ge rä tes be reits ein -ge baut; Aus tausch ist nach Öff nen des Gehäuses (seitliche 4 Schrauben) möglich,aber kaum not wen dig.Das Fahr pult ist mit voll-geladenem Akku ca. 5 Stun den lauffähig (Angabe ohneGewähr, stark abhängig von Um ge bungs be din gun gen, Aus leuch tung, usw.)Das Laden des Ak kus ge schieht durch Anschließen des Fahrpultes an das Ba sis -ge rät über ein normales 6-poliges Fahr pult ka bel (da bei ist gleichzeitig das Fahrpultals “nor ma les” ka bel ge bun de nes Fahrpult in Betrieb) oder auch durch eine sons ti -


FAHRPULT MX2FU Seite 25ge Stromquel le (Kon den sa tor-geglättete Gleich span nung 20 - 30 V). Die eingebauteSchnell-Lade schaltung lädt den Akku in ca. 2 Stunden vollständig auf.Der aktuelle Ladezustand und der La de vor gang werden durch die LED ober halb derTaste 9 an ge zeigt:rot blin kend (im Funk be trieb): Ladezustand we ni ger als 20 %(Fahrpult schaltet in ca. 15 Minuten ab).rot (wenn am Kabel angeschlossen): La den ist im Gang (aber Akku noch nicht voll).grün (wenn am Kabel angeschlossen): La den beendet (Akku bereits voll).Zu be ach ten de Besonderheiten im Funk-Be trieb:Die Funktion oder Nicht-Funktion der Funk-Kommunikation ist für den An wen der(ähn lich wie beim ka bel ge bun de nen Fahrpult) am Kom mu ni ka tions punkt imLCD-Anzeigefeld zu erkennen. Bei Be tä ti gung des Fahrpultes (Aktivierung einerAdres se, Betätigung des Schiebereglers, Schal ten der Fahrt rich tung, einer Zusatz -funk ti on, usw.) leuch tet der Kom mu ni ka tions punkt auf, nach Empfang der Quittungvom Funk-Basismodul ver lischt er wieder d.h.: Das Ste hen blei ben des Kom mu ni ka -tions punk tes be deu tet Un ter bre chung der Kom mu ni ka ti on (z.B. weil die Entfernungzu groß ist, oder Stör quel len vorhanden).“AAF” wird an ge zeigt, wenn die Kommunikation total zu sam men ge bro chen ist.Wenn mehrere Funk-Fahrpulte ver wen det wer den, soll ten sich diese nicht in un mit -telbarer Nähe von ein an der befinden; Mindestabstand 1 m wird emp foh len.Die Antenne (bei ge legt in der Ver pac kung von MXFU und MX2FU):Das Funk-Basis-Modul MXFU ist immer mit An ten ne zu be tre iben; die se soll te alsovor der Erstinbetriebnahme eingeschraubt wer den (durch das Loch in der Acryl -glas-Abdeckung hin durch).Das Funk-Fahrpult selbst kann im Nahbereich (ca. 20 m und we nig Hin der nis se) ohneAntenne betrieben werden. An sons ten soll te die Antenne mon tiert werden !Die drei Steck brü cken mit den Bezeichnungen “1”, “2”, “4” er mög li chen 8 Kom bi -na tio nen (jede Brü cke ent we der gesteckt oder nicht), woduch sich die 8 Ka nä leergeben. Im Aus lie fe rungs zu stand sind alle Steck brü cken gesteckt; dies be -deu tet “Ka nal 0”.Die anfangs er wähn te Sys tem-Kennzahl kann durch eine CV geändert wer den,falls zufällig zwei gleich-codierte Sys te me auf ein an der tref fen soll ten.DE TAILS ZU DIE SEM KA PI TEL WER DEN NACH GE TRA GEN !19. EPROM-Tausch Fahr pult MX2, MX2IF, MXFUDie Durch füh rung ei nes EPROM-Tausches (Soft wa re-Update):Das Fahr pult wird durch die 4 seitlichen Schrauben ge öff net; der Sockel für das EPROM befindetsich auf der Unterseite der an der Frontschale be fes tig ten Pla ti ne, vor ne.Das alte EPROM wird he raus ge zo gen; das neue in den So ckel eingesetzt. Da bei ist zu beacht en,daß die Ein set zung la ge rich tig erfolgt (laut Ker be auf der ei nen Schmal sei te des EPROMs, und nichtetwa nach Beschriftung oder Auf kle ber), und daß beim Ste cken kei ner der EPROM-Pins ab ge bo g enwird.ACHTUNG: In das Funk-Fahrpult MX2FU darf nur das spe ziell daf ür vor ge se -hene EPROM ein ge setzt werden, eben ein EPROM für MX2FU ! DasInfrarot-Fahrpult MX2IF verwendet hin ge gen das nor ma le EPROM des MX2.Er wei ter te Massnahmen im Fal le von Funk-Störungen (Kanal-Auswahl):Durch Steckbrücken am Funk-Basismodul MXFU (neben den Can Ste ckern) hat derAn wen der die Mög lich keit, zwischen 8 Funk-Frequenzen (Ka nä len) zu wäh len, undda mit eventuelle Störungen durch Fremd sen der unwirksam zu machen. Die Funk-Fahrpulte müs sen nach Um schal tung des Ka nals durch kur zes An schlie ßen amCAN-Bus - Ka bel an den neu en Ka nal an ge passt wer den.

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