N aturwissenschaftlich- technische Bildung- Für Mädclten keine ...
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88 Heidy Wienekamp-Suhr<br />
rInnen sondern auch von den Eltern mußte das Einverständnis zum<br />
Beantworten des Fragebogens eingeholt werden. Ein Schulleiter<br />
bestand sogar darauf, daß der Fragebogen den Eltern zur Beurteilung<br />
vorgelegt wurde.<br />
Um die Befragung dennoch durchführen zu können - wenn auch nicht<br />
in der ursprünglichen Form -, mußten wir unsere Ansprüche bezüglich<br />
der Spontaneität der SchülerInnen bei der Beantwortung der Fragen<br />
einschränken. Deshalb soll die Befragung nur als Fallstudie betrachtet<br />
werden, obwohl sie - bezogen auf die Anzahl der Befragten -<br />
statistisch auswertbar wäre.<br />
Methode der Untersuchung<br />
Am Ende des Schuljahres 1986/87 wurde ca. 380 Schülerinnen und<br />
Schülern aus acht 7. Klassen und acht 10. Klassen dreier Gymnasien<br />
der Fragebogen zur Beantwortung ins Elternhaus mitgegeben. Den<br />
Eltern wurde so die Möglichkeit gegeben, den Fragebogen zu prüfen<br />
und individuell die Genehmigung zu erteilen. In den Begleitschreiben<br />
an Eltern und Schüler wurde besonders darauf hingewiesen, daß die<br />
SchülerInnen die Fragen ohne Mithilfe der Eltern beantworten sollten.<br />
Die SchülerInnen gaben den beantworteten Fragebogen in der Regel<br />
nach 1 - 2 Tagen zurück. So kann man davon ausgehen, daß die<br />
Schüler untereinander wenig Möglichkeiten der Absprache hatten.<br />
Von 306 zurückgegeben Fragebögen waren 304 auswertbar. Das Zahlenverhältnis<br />
der Jungen zu den Mädchen betrug 159 : 145; in den 7.<br />
Klassen hatten sich 86 Jungen und 74 Mädchen beteiligt, in den 10.<br />
Klassen 73 Jungen und 71 Mädchen.<br />
Ergebnisse der Untersuchung<br />
Im folgenden sind exemplarisch nur diejenigen Fragestellungen und<br />
Auswertungen der Untersuchung dargestellt, die in engetn Zusammenhang<br />
mit dem Thema dieses Beitrags stehen.<br />
Welche Einstellung haben Schaler zum Unterrichtsfach Chemie?<br />
Wie aus der Graphik ersichtlich, ist in der- 7. Klasse das Interesse der<br />
Jungen an der Chemie deutlich höher als das der Mädchen (51,1 %<br />
Jungen und 28,3% Mädchen bekunden großes Interesse bzw. Inter-