N aturwissenschaftlich- technische Bildung- Für Mädclten keine ...
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Heidy Wienekamp-Suhr, Oldenburg Chemie für Mädchen? Asymmetrische Kommunikation im naturwissenschaftlichen Unterricht l Untersuchungen über die Unbeliebtheit von Chemie- bzw. Physikunterricht bei Schülern sind in den letzten Jahren von einer Reihe von Fachdidaktikern durchgeführt worden: Dabei rangiert das Fach Chemie - zusammen mit dem Fach Physik - in der Beliebtheitsskala ganz hinten. Einige Untersuchungen zeigen, daß der Chemieunterricht bei Mädchen noch weniger beliebt ist als bei den Jungen. Beliebtheit der Unterrichtsfächer nach Geschlecht Rang 1 2 Jungen Werken Sport 13 Physik 14 Chemie Mädchen Französisch Sport 16 Physik 17 Chemie nach: H.J. Becker, G. Jüngel1982 1 Weitere Beteiligte an den hier beschriebenen Untersuchungen: Walter Janssen, Hilke Fickenfrerichs, Renate Peper. Ein ausführliche Darstellung findet sich in H. Wienekamp 1990
Chemie für Mädchen? 77 Im Hochschulbereich stellt sich das Bild ähnlich dar: Obwohl mehr Mädchen als Jungen höhere allgemeinbildende Schulen besuchen, ist die Studienbereitschaft der Abiturientinnen geringer als die der männlichen Abiturienten. Mädchen studieren Naturwissenschaften in weit geringerer Zahl als Jungen, ganz extreme Unterschiede sind bei den technischen Studiengängen, Physik und Mathematik festzustellen. 2 AbiturientInnen und SchülerInnen der (Abschluß)-Klassen des 12.Schuljahrganges der Gymnasien Niedersachsens (Januar 1986) Anzahl der davon befragten streben an die möchten sind ohne Geschlecht SchülerInnen Hochschulreife ein Studium Studieninsgesamt beginnen absicht männlich 11.717 weiblich 12.046 11.576 11.971 7.509 6.003 Studierwillige SchülerInnen Niedersachsens nach angestrebten Studienbereichen InteressentInnen davon Studienbereich insgesamt weiblich Chemie 533 159 Biologie 515 271 Physik 356 25 Mathematik 254 78 Medizin 963 544 Elektrotechnik 549 15 Maschinenbau 744 50 1.385 2.985 In der heutigen technisch orientierten Welt ist aber ein breites Spektrum an technischem und naturwissenschaftlichem Verständnis für beide Geschlechter unumgänglich. Höher bezahlte Berufe liegen im 2 Daten nach: Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Statistische Berichte. Hannover 1986
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Im Hochschulbereich stellt sich das Bild ähnlich dar: Obwohl mehr<br />
Mädchen als Jungen höhere allgemeinbildende Schulen besuchen, ist<br />
die Studienbereitschaft der Abiturientinnen geringer als die der<br />
männlichen Abiturienten. Mädchen studieren Naturwissenschaften in<br />
weit geringerer Zahl als Jungen, ganz extreme Unterschiede sind bei<br />
den <strong>technische</strong>n Studiengängen, Physik und Mathematik festzustellen. 2<br />
AbiturientInnen und SchülerInnen der (Abschluß)-Klassen des<br />
12.Schuljahrganges der Gymnasien Niedersachsens (Januar 1986)<br />
Anzahl der davon<br />
befragten streben an die möchten sind ohne<br />
Geschlecht SchülerInnen Hochschulreife ein Studium Studieninsgesamt<br />
beginnen absicht<br />
männlich 11.717<br />
weiblich 12.046<br />
11.576<br />
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Studierwillige SchülerInnen Niedersachsens<br />
nach angestrebten Studienbereichen<br />
InteressentInnen davon<br />
Studienbereich insgesamt weiblich<br />
Chemie 533 159<br />
Biologie 515 271<br />
Physik 356 25<br />
Mathematik 254 78<br />
Medizin 963 544<br />
Elektrotechnik 549 15<br />
Maschinenbau 744 50<br />
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In der heutigen technisch orientierten Welt ist aber ein breites<br />
Spektrum an <strong>technische</strong>m und n<strong>aturwissenschaftlich</strong>em Verständnis für<br />
beide Geschlechter unumgänglich. Höher bezahlte Berufe liegen im<br />
2 Daten nach: Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Statistische<br />
Berichte. Hannover 1986