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N aturwissenschaftlich- technische Bildung- Für Mädclten keine ...

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Geschlechterrolle und Lebensplanung 75<br />

- Um den Zugang der Mädchen zur Technik und zu <strong>technische</strong>n Berufen<br />

zu verbessern, ist es, neben Veränderungen, die die Technikbildung<br />

selbst betreffen, notwendig:<br />

- Erwerbsarbeit so zu gestalten, daß darin auch weibliche Lebensentwürfe<br />

ihren Platz und ihre Berücksichtigung finden<br />

sowie gleichzeitig<br />

- Jungen im Hinblick auf ihre Mitarbeit bei der Familien- und Hausarbeit<br />

zu fördern.<br />

- Die Orientierung und das Selbstbild anband von Rollenstereotypen tritt<br />

nicht erst mit der Pubertät auf. Bereits Grundschulkinder haben, klare<br />

Vorstellungen von den Fähigkeiten und Aufgaben von Mann und Frau<br />

und halten uns somit einen Spiegel der von ihnen erlebten Welt vor.<br />

Eine Thematisierung dieser Stereotype muß daher bereits in der<br />

Grundschule erfolgen.<br />

Literatur<br />

H. Faulstich-Wieland, M. Horstkemper: Lebenspläne und Zukunftsentwürfe von Jungen<br />

und Mädchen am Ende der Sekundarstufe I. In: Die Deutsche Schule, 6/1985, S.478-491<br />

C. Hagemann-White: Sozialisation: Weiblich-männlich? Alltag und Biographie von<br />

Mädchen, Bd,1. Opladen 1984<br />

A. Heine, C. Scherbaum: Abschlußbericht Praxisforschungsprojekt "Frauenoffensive -<br />

Junge Frauen in gewerblich-<strong>technische</strong> Berufe". Kassel 1991<br />

B. Hille: Berufs- und Lebenspläne sechzehnjähriger Schülerinnen in der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Eine empirische Studie in Realschulen, Gymnasien und Hauptschulen.<br />

Europäische Hochschulschriften, Reihe VI, Bd.17. Bem 1976<br />

A. Kaiser: Koedukation als didaktische Differenzierung. In: H. Faulstich-Wieland:<br />

Abschied von der Koedukation. Materialien zur Sozialarbeit und Sozialpolitik, Bd.18.<br />

Frankfurt 1987, S.112-141<br />

U, Rabe-Kleberg: Frauenberufe - Zur Segmentierung der Berufswelt. Theorie und Praxis<br />

der Frauenforschung, Bd.6. Bielefeld 1987<br />

U. Scheu: Wrr werden nicht als Mädchen geboren - wir werden dazu gemacht. Frankfurt<br />

1986<br />

D, Schultz: ein mädchen ist fast so gut wie ein junge Bd.1, Berlin 1978<br />

M, Zolg: Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Praxisforschungsprojektes<br />

"Frauenoffensive - Junge Frauen in gewerblich-<strong>technische</strong> Berufe" (erscheint in ersten<br />

Halbjahr 1992)

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