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Ingrid Otto
2. Mit der damit gewonnenen Mobilität wurde eine höhere Flexibilität
erreicht, etwa in der Wahl des Arbeitsplatzes.
3. Der Radsport wirkte positiv auf die menschliche Gesundheit und das
allgemeine Wohlbefinden, er wurde zum Freizeitvergnügen.
4. Das Fahrrad trug bei zur Gleichberechtigung der Frauen.
Abb. 15 "Landerziehungsheim Gaienhofen am Bodensee. Es geht zu Rade nach
dem Hohentwiell" - Photographie. "Daheim" 1905 (Nr. 43, S. 23)
1905 berichtete "Daheim" über das deutsche Landerziehungsheim für
Mädchen im Schloß Gaienhofen am Bodensee. Im Vergleich zu den Anfängen
in der Berliner Schule von 1898, wo das Radfahren noch eine offensichtlich
wackelige Angelegenheit war, demonstrieren diese Radlerinnen
eine meisterhafte Beherrschung der Zweiräder.
Die Photographie porträtiert eine Schülerinnengruppe mit ihrer Anführerin
auf ihren Fahrrädern. Laut Textbericht unternahmen die jungen Frauen
von Schloß Gaienhofen eine Rundreise in die Umgebung des Bodensees
bis in den Schwarzwald.
Hier zeigt sich der Fortschritt im Bereich der . Sportbewegung und der
damit einhergehenden Frauenemanzipation. Dieses Ereignis markiert den