N aturwissenschaftlich- technische Bildung- Für Mädclten keine ...
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98 IIannelore Faulstich-Wieland<br />
sätzlicher Hürden". Diese These möchte ich im folgenden in drei<br />
Schritten belegen, nämlich<br />
an der historischen Entwicklung des Faches<br />
am Image des Faches bei Schülerinnen und Schülern<br />
an der inhaltlichen Ausrichtung des Faches an Jungeninteressen<br />
und -erfahrungen.<br />
Anschließend soll dann erörtert werden, ob eine Aufhebung der<br />
Koedukation eine sinnvolle Lösung wäre.<br />
Tab. 1: Gewählte Leistungskurse der Abiturjahrgänge 1985 und 1986 in Nordrhein-Westfalen<br />
l und Hamburg 2<br />
Mädchenanteil in Prozent<br />
1985 1986<br />
Hamburger<br />
Daten (1987)<br />
Mathematik 36,16 35,89 25,3<br />
Physik 12,98 11,97 8,3<br />
Chemie 33,71 35,22 30;1<br />
Geschichte 37,25 37,78 34,5<br />
Erdkunde 38,14 36,73 41,0<br />
Sport 32,38 33,62 20,U<br />
Sozialwissenschaft 45,21 39,04 22,8<br />
Biologie 56,67 55,92 50,8<br />
Deutsch 69,10 68,67 58,4<br />
Englisch 60,55 61,62 59,0<br />
Französisch 76,31 77,93 76,2<br />
Pädagogik 77,65 79,03<br />
Kunst 69,59 71,01 67,2<br />
I Daten der Gesamterhebung des Kultusministeriums NRW für Gymnasien<br />
und Gesamtschulen; Mädchenanteil an den Abiturientinnen und Abiturienten:<br />
1985: 50,42%; 1986: 50,48%; Gesamtzahl der Abiturientinnen und<br />
Abiturienten: 1985: 64957; 1986: 61711.<br />
2 Daten der Untersuchung ven Ute Heinrich u. Thomas Schulz an acht<br />
Hamburger Gymnasien (N = 604), Erhebung ApriVMai 1987 (vgl. Heinrich u.<br />
Schulz 1988).<br />
Quelle: BREHMER u. a. 1989, S.4.