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Freiräume im geförderten Wohnungsbau - wiener wohnbau forschung

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<strong>wiener</strong>berg city<br />

276<br />

naherholungsgebiet <strong>wiener</strong>berg. <strong>im</strong> stadtteil selbst gibt es keinen öffentlichen Park und<br />

keinen öffentlichen spielplatz.<br />

KUrZbescHreibUng Des gesaMtPrOJeKtes<br />

Lage in Der staDt, gescHicHte<br />

auf dem <strong>wiener</strong>berg ließ Maria theresia 1775 die erste Ziegelei in wien errichten.<br />

1819 wurde das heute weltweit tätige Unternehmen <strong>wiener</strong>berger gegründet, dessen Ziegelwerke<br />

in den 1960er-Jahren stillgelegt wurden. Zurück blieb brach liegendes Land, das in<br />

den besitz der stadt wien überging und später in teilen als Müll- und schuttdeponie diente.<br />

ende der 70er Jahre fand ein städtebaulicher ideenwettbewerb statt, in dessen folge östlich<br />

der triesterstraße ein großes naherholungsgebiet angelegt wurde. Der westliche teil wurde<br />

anfang der 90er Jahre zu einem golfplatz und dem kleineren naherholungsgebiet <strong>wiener</strong>berg<br />

west umgestaltet.<br />

Das areal der <strong>wiener</strong>berg city liegt nördlich des naherholungsgebietes <strong>wiener</strong>berg west.<br />

<strong>im</strong> Osten begrenzen das Phillipshaus und das Holiday inn Vienna south-Hotel den stadtteil.<br />

<strong>im</strong> westen trennt ein grünstreifen die <strong>wiener</strong>berg city von einem gewerbegebiet. <strong>im</strong> nordwesten<br />

grenzt der stadtteil an die gründe der <strong>wiener</strong> gebietskrankenkasse, nordöstlich stellt<br />

die <strong>wiener</strong>bergstraße die grenze dar.<br />

PrOJeKtentwicKLUng 32<br />

Die <strong>wiener</strong>berg city entstand in mehreren etappen. als erstes teilstück wurde zwischen<br />

1990 und 1995 der business Park Vienna errichtet, welcher aus drei mit einander verbundenen<br />

bauteilen, darunter der business-tower besteht. neben dem business Park wurden<br />

zwischen 1999 und 2001 nach Plänen von Mass<strong>im</strong>iliano fuksas die Vienna twin towers<br />

gebaut. Mit der Projektierung der twin towers entstand die idee neben diesen einen wohnpark<br />

zu errichten.<br />

1997 erstellte Mass<strong>im</strong>iliano fuksas einen Masterplan für den wohnpark <strong>wiener</strong>berg, ein<br />

von der stadt wien und der <strong>wiener</strong>berger baustoffindustrie ag gemeinsam abgewickeltes<br />

Projekt. Der Plan sah eine bebauung des leicht nach süden abfallenden grundstückes in drei<br />

nordsüdorientierten streifen vor. auf basis des Masterplans wurden 1999/2000 mehrere<br />

bauträgerwettbewerbe abgehalten.<br />

Der dreischichtigen struktur des Masterplanes entsprechend ergab sich aus den bauträgerwettbewerben<br />

folgende bebauung: an der Kante mit den twin towers wurden vier Hochhäuser<br />

von coop H<strong>im</strong>melb(l)au, Delugan-Meissl und albert w<strong>im</strong>mer situiert. Die zeilenartige<br />

bebauung südlich der türme schafft eine innen liegende straße, die so genannte esplanade.<br />

Deren gebäude sind von cuno brullmann, atelier 4 - architekten, coop H<strong>im</strong>melb(l)au und<br />

Delugan-Meissl geplant. an diese schließt eine von christoph carl geplante Volkschule an.<br />

Den rand des baugeländes bilden die terrassenhäuser von Helmut w<strong>im</strong>mer, die wohnhausanlage<br />

„Hängende gärten” von günter Lautner und ein gebäude von gert M. Mayr-<br />

Keber. Durch den stadtteil führen die Hetha-firnberg-straße, die carl-appel-straße und die<br />

Maria-Kuhn-gasse.<br />

32 siehe: Kroiss, reinhart; Öffentliche freiräume in „neuen Urbanen Zentren” am beispiel <strong>wiener</strong>berg city.; Diplomarbeit<br />

an der Universität für bodenkultur wien - institut für Landschaftsarchitektur, 2006; s. 46 ff

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