Freiräume im geförderten Wohnungsbau - wiener wohnbau forschung

Monte laa
bauplatz 8.2
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obgleich sich das zusammenleben als bislang freundschaftlich und positiv darstellt, wird es
einer intensivierung der internen und grundstücksübergreifenden Kommunikation bedürfen,
um notwendige Regeln auszuhandeln, um ein ausbrechen von offenen Konflikten zu vermeiden.
Dies ist auch deshalb von bedeutung, da die Freiraumstruktur ihrerseits Konfliktpotenzial
birgt:
- phasenweise kommt es zu einer starken Konzentration im überdachten Spielbereich
von bauplatz 8.1. So befinden sich nicht selten eltern mit Kleinkindern, Kinder im alter
zwischen 6 und 12 Jahren und Jugendliche im selben, engen Raum.
- trotz dessen Größe stellt der öffentliche park bislang keinen ballspielplatz zur Verfügung.
es wird vorwiegend auf den weitläufigen Freiflächen der bauplätze 8.1 und 8.2
Fußball gespielt, weshalb immer wieder Konflikte auftreten können.
-
obwohl sich das Kinderspiel nicht auf den Gartenhof konzentriert, kann es in diesem
sehr laut werden, da es hier stark hallt.
abschließend ist zu sagen, dass ein überwiegend konfliktfreies zusammenleben im Komplex
nur deshalb möglich ist, weil das Gros des Kinderspiels auf Räume außerhalb des Grundstücks
verlagert wird. ohne diesen Kontext könnte die Gestaltung und Strukturierung des
Freiraumes bei der vorliegenden zusammensetzung der bewohner deren erwartungen und
bedürfnissen kaum entsprechen.