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Freiräume im geförderten Wohnungsbau - wiener wohnbau forschung

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Monte laa<br />

bauplatz 8.2<br />

258<br />

aus der komplexen bebauungsstruktur ergeben sich vielfältige <strong>Freiräume</strong>. Vom gedeckten<br />

platzteil führt eine Rampe zum tiefer liegenden hof zwischen den beiden länglichen bauteilen.<br />

an diesen schließen zwei kleinere an der Moselgasse gelegene höfe an. Die an<br />

bauplatz 8.1 grenzenden <strong>Freiräume</strong> gehen direkt in jene des nebengrundstücks über. So<br />

entsteht eine grundstücksübergreifende weite Wiesenfläche.<br />

„SüDliCheS entRée“<br />

Das „südliche entrée“ zum Wohnbau besteht aus einer platzartigen Fläche, die drei Grundstücke<br />

umfasst: Öffentlicher park, bauplatz 8.1 und bauplatz 8.2. Der zum öffentlichen park<br />

zählende Raum ist in wassergebundener Decke ausgeführt, der restliche teil in asphalt. als<br />

Sitzgelegenheit dient ein großes, als bühne gedachtes holzpodest auf dem parkgrundstück.<br />

Die angrenzende Rampe ist als tribüne gestaltet.<br />

Die asphaltoberfläche auf bauplatz 8.2 erstreckt sich über die gesamte offene erdgeschosszone<br />

eines der zwillingsgebäude, so dass ein weiter unmöblierter, gedeckter zugangsbereich<br />

entsteht.<br />

am „südlichen entrée“ stehend sieht man in den Garten- wie den anliegenden westlichen<br />

hof. Die weitläufige Wiesenfläche bildet das verbindende element zwischen den drei nachbargrundstücken.<br />

übeRGanGSRauM<br />

zur Moselgasse hin geht das „entrée“ in eine mit lang gezogenen betonstufen terrassierte<br />

Wiesenböschung über, die auch als Sitzfläche dient. Durch die Wiesenfläche führt eine<br />

Rampe in den tiefer liegenden hof hinunter. Dieser Schwellenbereich öffnet sich zur grundstücksübergreifenden<br />

Wiesenfläche. als verknüpfendes element wurde eine Säulenpappelreihe<br />

angelegt, die auf die lineare Struktur des öffentlichen parks bezug n<strong>im</strong>mt.<br />

GRunDStüCKSübeRGReiFenDe WieSenFläChe<br />

eine weite Wiesenfläche verknüpft die <strong>Freiräume</strong> der bauplätze 8.1 und 8.2. auf keinem der<br />

beiden Grundstücke befinden sich Sitzgelegenheiten. <strong>im</strong> zu bauplatz 8.1 gehörenden teil<br />

liegt eine in epDM-belag ausgebildete insel mit zwei Spielgeräten aus edelstahl. Sie gehört<br />

zum Spielbereich von bauplatz 8.1, der sich in der offenen erdgeschosszone des am park<br />

liegenden baukörpers befindet. Die Wiese wird so zu einem einheitlichen, grundstücksübergreifenden<br />

Raum, in dem nur eine <strong>im</strong> boden eingelassene Metallleiste die pflegegrenze<br />

markiert. ein großzügiger bereich, der Kindern zweier Wohnhausanlagen viel bewegungsfläche<br />

bietet und dank der fließenden übergänge mit dem öffentlichen park zusammenwächst.<br />

GaRtenhoF<br />

<strong>im</strong> hof zwischen den beiden länglichen baukörpern soll durch gärtnerische Gestaltung die<br />

Möglichkeit geschaffen werden, trotz der enge des Raumes geschützt, den blicken von außen<br />

weitgehend entzogen, <strong>im</strong> gemeinschaftlichen Freiraum zu sitzen. Der hof ist folglich weniger<br />

zum Kinderspiel als zum aufenthalt von erwachsenen und Jugendlichen gedacht. Den zentralen<br />

bereich bilden erhöhte, mit Cortenstahl eingefasste beete, in welche Gräser und laubbäume<br />

gepflanzt wurden. zwischen den beeten verlaufen Wege, die sich an drei Stellen zu

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