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Freiräume im geförderten Wohnungsbau - wiener wohnbau forschung

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kindersPiel hinter der hecke<br />

anders als die sandkiste ist der Bereich, in dem die kinderspielgeräte angesiedelt sind, durch<br />

eine hecke klar vom rest des hofes getrennt. die hecke ist an mehreren stellen durch<br />

kleine Öffnungen unterbrochen. hinter der hecke liegt ein rasen, der ca. die hälfte der<br />

gesamten hoffläche einn<strong>im</strong>mt. in der Wiese stehen Bäume, eine schaukel und eine rutsche<br />

aus edelstahl. die in erster linie für das spielen von kindern <strong>im</strong> alter zwischen 6 und 12<br />

Jahren gedachte Wiese unterscheidet sich klar von dem restlichen freiraum. dieser hat als<br />

kontrapunkt gewissermaßen einen bis auf die sandkiste stark pflanzenbest<strong>im</strong>mten charakter.<br />

die eigentliche spielseite bietet hingegen eine relativ großzügige Wiesenfläche und ist<br />

ohne sitzgelegenheiten den kindern vorbehalten.<br />

mietergärten hinter der Wand<br />

Block e bietet hof- und straßenseitige Balkone bzw. loggien. die hofseitigen sind mit<br />

geländern aus Beton oder opakem glas ausgestattet und daher vom hof aus nicht einsehbar.<br />

Bei den loggien <strong>im</strong> erdgeschoss des an der marisa-mell-gasse gelegenen Bauteils<br />

kann jedoch über die Pufferzone hinweg bis in die dahinter liegenden Wohnungen eingesehen<br />

werden. die erdgeschosswohnungen des Baukörpers an der romy-schneider-straße<br />

verfügen über hofseitig ausgerichtete mietergärten. sie werden von den Wohnungen aus erschlossen<br />

und haben keine Verbindung zum gemeinschaftlichen freiraum. dieser ist von den<br />

mietergärten durch eine ca. 1,8 m hohe Betonmauer sowie durch das glashaus getrennt.<br />

Vom gemeinschaftlichen hof aus sind die Privaträume daher nicht einsehbar.<br />

mÖBlierUng<br />

das best<strong>im</strong>mende element der ausstattung bilden die zusammenhängenden drei<br />

glashauskörper <strong>im</strong> norden des hofes. zur differenzierung der subtilen niveauunterschiede<br />

wurden - ähnlich trockenmauern - niedrige, lagerhaft geschichtete kalksteine verwendet.<br />

die spielgeräte sind aus edelstahl.<br />

Vegetation<br />

die atmosphäre des hofes wird in ungewöhnlich hohem maße durch die Pflanzenverwendung<br />

best<strong>im</strong>mt. an gehölzen wurden schnurbaum, nussbaum, weiße maulbeere, apfelbaum<br />

und Blasenbaum gesetzt, weiters hecken aus feldahorn. der gestalterischen idee eines<br />

„südländischen gartenhofes“ mit jahreszeitlich unterschiedlichen Blühaspekten folgend<br />

wurden lavendel, schwertlilien, rudbeckien und astern gepflanzt. als akzente finden sich<br />

ziersträucher wie forsythien und duft-schneeball. als kübelpflanzen wurden mediterrane<br />

gewächse wie etwa oleander ausgewählt. eines der glashäuser verfügt über einen Bambusgarten.<br />

BeleUchtUng Und lichtst<strong>im</strong>mUng<br />

<strong>im</strong> gartenhof stehen an den Wegen Pollerleuchten, die ein sehr helles, warmes licht geben.<br />

da die leuchten einen weiten lichtkegel haben, werfen Bäume und fußgänger schatten an<br />

die weißen Wände. da gegenwärtig die meisten Pollerleuchten außer Betrieb sind, wirken<br />

die gehverbindungen insbesondere jene entlang des glashauses zu dunkel.<br />

in der Wiesen nord<br />

Block e<br />

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