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Freiräume im geförderten Wohnungsbau - wiener wohnbau forschung

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in der wiesen nord<br />

186<br />

dAten Zur inFrAStruKtur deS StAdtteiLS<br />

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Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel: das gelände ist sehr gut in das öffentliche<br />

Verkehrsnetz integriert. in unmittelbarer nähe liegen die Station Alterlaa der Linie u6<br />

sowie Haltestellen der Linien 64A und 66A.<br />

nahversorgung: <strong>im</strong> Stadtteilzentrum (Block B), entlang der Anton-Baumgartner-Straße<br />

und der marisa-Jell-gasse gibt es geschäfte, Arztpraxen und restaurants. in unmittelbarer<br />

nähe des Stadtteils liegt der Kaufpark Alt erlaa, in dem weitere geschäfte<br />

angesiedelt sind.<br />

gemeinschafts- und Freizeiteinrichtungen: in unmittelbarer nähe befinden sich u.a. die<br />

Sporthalle Alt erlaa und die grünflächen des Liesingbachtales.<br />

in der Anlage befinden sich ein Kindergarten und eine Volksschule sowie anliegend ein<br />

Bundesgymnasium.<br />

KurZBeSCHreiBung deS geSAmtProJeKteS<br />

LAge in der StAdt<br />

der Stadtteil „in der wiesen nord“ liegt auf dem grundstück, das von der Anton-Baumgartner-Straße<br />

<strong>im</strong> norden, dem bestehenden Bundesgymnasium, landwirtschaftlich genutzten<br />

Flächen bzw. der Linie u6 <strong>im</strong> osten, der rößlergasse <strong>im</strong> Süden sowie dem erlaaer Platz<br />

und der erlaaer Straße <strong>im</strong> westen begrenzt wird. nördlich der Anton-Baumgartner-Straße<br />

befindet sich der wohnpark Alt erlaa. der Baugrund liegt an der Stadtentwicklungsachse<br />

meidling-Siebenhirten, entlang der bereits in den 60er und 70er Jahren umfangreiche<br />

<strong>wohnbau</strong>projekte, wie etwa das Schöpfwerk, der <strong>wiener</strong>flur und der wohnpark Alterlaa<br />

verwirklicht worden sind.<br />

ProJeKtentwiCKLung<br />

Für das Areal zwischen Anton-Baumgartner-Straße <strong>im</strong> norden und Carlbergerstraße <strong>im</strong><br />

Süden wurde 1993 ein städtebauliches expertenverfahren durchgeführt, das von der Architektin<br />

Franziska ullmann gewonnen wurde. ullmanns Projekt hatte einen städtebaulichen<br />

Übergang zwischen dem wohnpark Alt erlaa und den zum teil gärtnerisch genutzten<br />

Flächen <strong>im</strong> Süden der Anlage zum Ziel. Hierzu sollte zum einen urbane dichte und zum<br />

anderen ein weitläufiger Freiraum geschaffen werden. Vorgeschlagen wurde ein mehrstufiger<br />

Übergang vom urbanen Stadtteilzentrum <strong>im</strong> norden zu einem landschaftlichen Park <strong>im</strong><br />

Süden. An der entwicklung der Parkidee arbeitete die Landschaftsarchitektin Cordula Loidlreisch<br />

mit. mit Hilfe des Parks sollte eine fußläufige durchwegung des Stadtteils von norden<br />

nach Süden ermöglicht werden. das städtebauliche Konzept sieht eine Blockrandbebauung<br />

vor. Als Puffer gegen Lärm und Verkehr sollten an den Quartiersrändern gewerbezonen die<br />

wohnbebauung umfassen. Für die Parzelle B, das so genannte Stadtteilzentrum, wurde ein<br />

generelles nutzungskonzept vorgelegt, das in der erdgeschosszone auf einen nutzungsmix<br />

zwischen Arbeiten und wohnen abzielt.<br />

das städtebauliche Leitbild war Basis für ullmanns entwurf des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes<br />

für den ersten Abschnitt „in der wiesen nord“. in der rechtlichen Festsetzung<br />

des Planes wurden jedoch nicht alle ideen aus dem städtebaulichen Leitprojekt verankert. So<br />

ist etwa die Vorgabe, dass gebäude und <strong>Freiräume</strong> mit einander korrespondieren sollten,<br />

<strong>im</strong> Plan nicht mehr erkennbar. dieser sieht eine öffentliche Parkfläche von 9000m², jedoch<br />

kein durchgängiges Freiraumkonzept vor. es wurden keine Vorgaben für den gestalterischen<br />

rahmen des gesamtgebietes oder für die gestaltung der öffentlichen <strong>Freiräume</strong> bzw. jener

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