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Freiräume im geförderten Wohnungsbau - wiener wohnbau forschung

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gartensiedlung - am hofgartel<br />

122<br />

zwischen den beiden erschließungswegen 18 liegt eine Wiesenfläche. in dieser stehen einige<br />

obstbäume, sowie die „Kommunizierenden gefäße“, drei von fridolin Welte gestaltete<br />

Wasserbecken aus holz bzw. stein. an der Kreuzung zwischen der gartenzeile und Weg a<br />

liegt eine sandkiste, wobei aber die gesamte zeilenfläche als Kleinkinderspielbereich gesehen<br />

werden kann. den Kindern steht mit der Wiese eine weiche oberfläche zur Verfügung,<br />

auf der es bis auf die sandkiste keine weiteren spielgeräte gibt. da die gesamte anlage vom<br />

straßenverkehr abgeschottet ist, können sich Kinder ungefährdet am ganzen gelände bewegen.<br />

dennoch bieten ihnen die Wegzeilen aufgrund ihrer enge wenig raum zum spielen.<br />

für Kinder <strong>im</strong> alter zwischen 6 und 12 Jahren steht gar keine spielfläche zur Verfügung. die<br />

gartensiedlung verfügt jedoch, als teil des größeren stadterweiterungsgebietes leberberg,<br />

in zumutbarer entfernung über öffentliche spielplätze in einer weitläufigen Parkanlage.<br />

mÖblierung<br />

das prägende inventar der freiräume in der erdgeschosszone ist architektonisch definiert:<br />

einerseits durch die längerfristig in teilen begrünten mauern, sowie die hinter diesen liegenden<br />

loggien. die gartenzeile wird darüber hinaus durch die vor den Wohnungseingängen<br />

situierten bänke und durch die von fridolin Welte geschaffene installation „Kommunizierende<br />

gefäße“ geprägt.<br />

Vegetation<br />

Jede mietpartei verfügt in der gartensiedlung über einen privaten freiraum, der zumindest<br />

in teilen auch eine intensive bepflanzung zulässt.<br />

in den gemeinschaftlichen freiräumen wurden obstbäume gepflanzt: Kirschen, birnen und<br />

zwetschken. in den schmäleren erschließungswegen wurden felsenbirnen gesetzt, an den<br />

Wänden ranken Wilder Wein, efeu, glyzinie. an der straße stehen blumen-eschen.<br />

beleuchtung und lichtst<strong>im</strong>mung<br />

die gemeinschaftlichen freiräume der gartensiedlung werden mit leuchtstoffröhren ausgeleuchtet,<br />

die per zeitschaltung funktionieren. diese wurden in regelmäßigen abständen<br />

entlang der Wege in den mauern positioniert bzw. in den laubengängen angebracht. sie<br />

geben ein klares, helles licht. Von der straße aus betrachtet wirkt der Komplex bei voller<br />

beleuchtung wie ein heller lichtkörper, der aus der umliegenden stadtlandschaft heraussticht.<br />

es kommt jedoch regelmäßig zu ausfällen, so dass zumeist nur ein teil der leuchten<br />

funktioniert.<br />

18 diese verlaufen parallel zur fassade am fuß der stufenzüge entlang von bauteil 3 bzw. parallel zu den erdgeschoss-<br />

gärten von bauteil 4.

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