Soziale Nachhaltigkeit im Wohnbau - wiener wohnbau forschung

▪ „INTEGRIERTES WOHNEN GÜNZBURG (D)
Informationsquelle: Peter Ebner et al.: Barrierefreies und integriertes Wohnen, München 2006, www.experimentellerwohnungsbau.bayern.de/pdf/bfw-brosch.pdf
(S. 24ff)
„Zielgruppen waren hier nicht nur ältere und behinderte Menschen, sondern auch Alleinerziehende in
besonderen Notlagen oder kinderreiche Familien, die bereit waren, ihre Fähigkeiten in die Gemeinschaft
einzubringen. Die verschiedenen Gruppen sollten sich dabei gegenseitig stützen.“ 207
Bauträgerin: Bezirk-Schwaben-Stiftung (BSS)
Architekt: Georg Sahner
Fertigstellung: 1996 (1.Bauabschnitt), 2000 (2. Bauabschnitt)
Projektdaten: 85 Sozialwohnungen, 204 Bewohner/innen, davon 74 Kinder (Stand Sommer 2004);
1 – 6-Zimmer-Wohnungen; 2 betreute therapeutische Wohngemeinschaften;
alle Wohnungen barrierefrei erreichbar;
u. a. Kinderkulturzentrum, Clubraum, Bewohner/innentreffcafé, großer
Veranstaltungsraum;
Kindertageshaus (für das ganze Stadtgebiet); Büro der Hausverwaltung;
1 Sozialarbeiter, Niederlassung des Malteser Hilfsdienst
Haushaltsstruktur: 28 Singles, 24 Familien, 17 Alleinerziehende, 13 Paare, 3 Wohngruppen
(Stand Sommer 2004)
Bewohnerschaft: 123 Deutsche, 44 Spätaussiedler/innen, 37 Migrant/innen
Mitsprache: Mitbestimmung bei einzelnen Aktionen (ursprünglich umfassende Mitsprache bzw.
Teilselbstverwaltung geplant)
© Dittmann + Dittmann (Red.) : Wohnmodelle Bayern, Bd. 3, München 1999 (S. 81)
Das Modellprojekt „Integriertes Wohnen“ wurde am Stadtrand von Günzburg neben dem Bezirkskrankenhaus
errichtet. Träger und Bauherr ist der Bezirk Schwaben in Form einer Stiftung.
Baulich gruppieren sich die Wohngebäude um einen dreieckigen Platz, der das Herz der Anlage bildet.
Im Süden und Westen wird die Siedlung durch einen Lärmschutzwall von der Bundesstraße geschützt.
207
Peter Ebner et al.: Barrierefreies und integriertes Wohnen, München 2006, www.experimentellerwohnungsbau.bayern.de/pdf/bfw-brosch.pdf
(S. 27)
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