Soziale Nachhaltigkeit im Wohnbau - wiener wohnbau forschung

Die Leiterin des altenpädagogischen Schulschwerpunkts, Mag. Almut Krenn, sagt im Gespräch 193 , dass
der gegenseitige Profit sehr groß sei: Die Schüler/innen würden sich in den zweiwöchentlichen
Besuchen im großen Ess- und Wohnraum der Hausgemeinschaft wohlfühlen („bunter, gemütlicher als
die Schule“), sie würden sich als angenommen erleben und Zeit würde dort eine andere Rolle spielen.
„Die Stunden … sind für mich der Ausgleich zu dem sonst eher stressigen Schulleben.“ (Lisa, 9A) 194
Von den Schüler/innen würde vor allem einerseits das Gemeinschaftsleben in den Hausgemeinschaften
und andrerseits aber die Rückzugsmöglichkeit in das eigene Zimmer als positiv erlebt.
Ein gegenseitiges Verständnis sei eigentlich schnell gewachsen und ein Interesse an der jeweils
anderen Lebensrealität.
„Frau K.: ‚Ich lerne gern, ich bin gern mit jungen Menschen zusammen. Man lernt ja bekanntlich nie aus, die
Lebensweise von heute hat sich ja geändert und da kann man immer noch dazulernen, auch wenn man alt
ist.“ 195
Quelle : http://www.evangelischesgymnasium.at/diakonie/index.html
Die Schüler/innen fragen, erzählen aus ihrem eigenen Leben, zeigen ihre Arbeiten aus der Schule,
beantworten Fragen zum Computer, malen und töpfern gemeinsam mit den Senior/innen.
„Frau S: ‚Die SchülerInnen – auch die jüngeren – waren sehr interessiert. Die Buben haben immer Fragen
gestellt und alles genau notiert. Wie gesagt, sie haben alle Antworten aufgeschrieben und erzählt, dass sie auf
Schiwoche fahren. Jetzt möchte ich wissen, wie es war!’“ 196
193 Das Gespräch mit Mag. Almut Maria Krenn fand am 6. 11. 2009 statt.
194 http://www.evangelischesgymnasium.at/diakonie/index.html
195 ebd.
196 ebd.
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