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Soziale Nachhaltigkeit im Wohnbau - wiener wohnbau forschung

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WOHNHAUS<br />

▪ ÜBERGÄNGE ÖFFENTLICH – PRIVAT<br />

Fenster und Türen sind die „Nahtstellen“ zwischen öffentlich und privat. Ihre entsprechend sorgfältige<br />

Planung schafft für die Bewohner/innen die Möglichkeit, ihr privates Leben mit der Öffentlichkeit in<br />

Verbindung zu bringen.<br />

„’Im Fenster liegend’ am öffentlichen Leben teilzuhaben, ist eine der ältesten Formen des Sozialkontakts<br />

zwischen drinnen und draußen.“ 116<br />

> Fenster<br />

Fenster sind vor allem für betagte und hochbetagte Menschen oder auch für Menschen <strong>im</strong> Rollstuhl von<br />

großer Bedeutung. Ulrike Scherzer schreibt in ihrer Evaluierung des <strong>Wohnbau</strong>projekts „Integriertes<br />

Wohnen Kempten“ in der eine generationenübergreifende Nachbarschaft intendiert war:<br />

„Der Anteil an französischen Fenstern (ohne Brüstung) ist hoch, die Brüstungshöhe der übrigen Fenster …<br />

sind niedriger angebracht als üblich.“ 117<br />

> Übergänge <strong>im</strong> Innenbereich<br />

>> Wohnpodest<br />

Bei den „Hallenhäusern“ in Hamburg-Hamm-Süd, die 2000 fertig gestellt wurden (czerner göttsch<br />

architekten), sind die Erschließungsbereiche zwischen Treppenhaus bzw. Lift und Wohnungstüre als<br />

Wohnpodeste ausgebildet, die sowohl einen wohnungsbezogenen halbprivaten Bereich vor der<br />

Wohnung erlauben, als auch einen Blick in die Halle.<br />

© Andrea Czerner http://www.czernergoettsch.de/ © Erich Schmidt : Nachbarschaft in der Stadt, Hamburg 2007 (S. 116)<br />

116<br />

Dietburga Huber: Wohnumwelt, Wien 1991 (S. 12)<br />

117<br />

Ulrike Scherzer (S. 79)<br />

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