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Soziale Nachhaltigkeit im Wohnbau - wiener wohnbau forschung

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▪ WOHNÜBERBAUUNG „DAVIDSBODEN“ (Basel / CH)<br />

Informationsquelle: Susanne Gysi, Margit Hugentobler, Katrin Pfäffli, Maria-José Blass (ETH Wohnforum):<br />

Die Wohnüberbauung Davidsboden acht Jahre nach Bezug (Hsg.: Bundesamt für Wohnungswesen), Zürich 2000<br />

„Nach Stichworten und Bildern befragt, die be<strong>im</strong> Gedanken an den Davidsboden spontan auftauchen,<br />

nennen Bewohnerinnen und Bewohner verschiedene Themen in einem Atemzug. Positive Aspekte werden<br />

weit häufiger genannt als negative. Im Vordergrund stehen vor allem die sozialen Qualitäten, die das<br />

Wohnen in der Siedlung mit sich bringt: Lebendigkeit, Kinderfreundlichkeit, Kontaktmöglichkeiten,<br />

Nachbarschaftshilfe und die Handlungsspielräume <strong>im</strong> Rahmen der Selbstverwaltung. … Auch in einer<br />

1995 durchgeführten Umfrage zur Wohnqualität in der Siedlung erreichten soziale Aspekte die höchsten<br />

Noten. Mehr als drei Viertel der Befragten bezeichneten ‚Kontakte zu Nachbarn’ und ‚gegenseitige Hilfe<br />

<strong>im</strong> Haus’ als sehr gut oder gut.“ 226<br />

Bauträgerinnen: Christoph Merian Stiftung (CMS)<br />

Patria Versicherungsgesellschaft<br />

Architekten: Martin Erny, Urs Gramelsbacher, Karl Schneider<br />

Fertigstellung: 1991<br />

Projektdaten: Blockrandbebauung mit zwei Innenhöfen und einer Hofgasse.<br />

154 Mietwohnungen, ca. 360 Bewohner/innen, davon ca. 140 Kinder und Jugendliche<br />

2 – 5-Z<strong>im</strong>mer-Wohnungen, eine 8-Z<strong>im</strong>mer-Großwohnung,<br />

vier behindertengerechte Wohnungen<br />

Dichte: 2,0<br />

Gemeinschaftsräume, Ateliers, Hobbyräume;<br />

Kindergärten für das Quartier, Kinder- und Jugendbibliothek, Büros, Praxisräume;<br />

Ein Teil der Anlage mit 24 Wohnungen ist an eine Verein vermietet und wird als<br />

Alterspension genutzt.<br />

Haushaltsstruktur: 40 % aller Haushalte sind Haushalte mit einem oder zwei Kindern,<br />

23 % mit drei oder mehr Kindern.<br />

Bewohnerschaft: sehr heterogen, aber nur wenige über 65-jährige Bewohner/innen (zum Zeitpunkt der<br />

Evaluierung 8 über 65-Jährige); (zum Zeitpunkt der Evaluierung) 19 Nationalitäten<br />

(ca. 242 Schweizer/innen, ca. 118 Nichtschweizer/innen, die größte Gruppe davon<br />

sind Türk/innen)<br />

Mitsprache: Mitsprachemöglichkeit der Erstmieter/innen der CMS-Wohnungen bei der Planung;<br />

Teilselbstverwaltung<br />

226 Gysi / Hugentobler / Pfäffli / Blass: Die Wohnüberbauung Davidsboden acht Jahre nach Bezug, Zürich 2000 (S. 33f)<br />

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