1Funktionsmix und Nutzungspalette - wiener wohnbau forschung
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1b<br />
Typologie<br />
Das jeweils geplante (oder schon vorhandene) Bauwerk bildet eine typologische<br />
Vorentscheidung für den Freiraum. Je eher hier ein Zusammenwirken bei der<br />
Planung der Gebäude <strong>und</strong> der Außenräume erfolgt, umso besser kann es gelingen,<br />
das Potential an Freiräumen in einer Anlage auszuschöpfen.<br />
Im Folgenden werden gängige Bautypen schematisch im<br />
Hinblick auf ihre gr<strong>und</strong>sätzlichen Freiraumkonstellationen<br />
erläutert. Bei jedem Bauvorhaben ergibt sich aus dem<br />
Gr<strong>und</strong>stückszuschnitt, der jeweiligen Widmung <strong>und</strong> der<br />
gewählten Konfi guration der Architektur eine besondere<br />
Ausgangslage für den Freiraum, es eröffnen sich strukturelle<br />
Tendenzen. Die Entscheidung für die Konfi guration<br />
der Freifl ächen erfolgt letztlich kontextuell: abhängig<br />
auch von Himmelsrichtung <strong>und</strong> Sonnenstand, von der<br />
benachbarten Verkehrsbelastung, sowie von dem vorhandenen<br />
Freifl ächengefüge im Stadtteil. Die Prinzipskizzen<br />
von typologischen Konfi gurationen zeigen die zu erwartenden<br />
Öffentlichkeitsformen (zwischen eher allgemeinen<br />
<strong>und</strong> mehr privaten Bereichen). Diese lassen sich variationsreich<br />
ausformen: Etwa in gleicher Ebene oder z.B. als<br />
in Teilen abgesenkte gemeinschaftliche Freiräume, woraus<br />
sich enorme funktionale Unterschiede ergeben können.<br />
Ähnliches gilt bei Lösungen mit individuell oder<br />
gemeinsam genutzten Dachfl ächen. Dennoch zeigt jeder<br />
Typus ein klares Gr<strong>und</strong>pattern.<br />
16<br />
öffentlich<br />
teilöffentlich<br />
privat<br />
Die Freiraumkonfi guration ist<br />
neben dem Bautyp abhängig<br />
von der Himmelsrichtung,<br />
dem anliegendem Verkehrsaufkommen<br />
<strong>und</strong> der Freiraumstruktur<br />
des Stadtteils.<br />
Reihe<br />
Zeile