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1Funktionsmix und Nutzungspalette - wiener wohnbau forschung

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Kostenrahmen<br />

Herstellungskosten <strong>und</strong> Handhabung des Baubudgets bilden Schlüsselelemente<br />

für Erscheinungsbild <strong>und</strong> Lebensdauer der Freifl ächen. Vergleiche mit<br />

Großstädten in Nachbarstaaten zeigen, dass bei der Budgetverfolgung eine<br />

größere Verantwortung der PlanerInnen zur Qualitätssicherung beiträgt.<br />

Herstellungskosten<br />

Die Herstellungskosten der Außenanlagen im geförderten<br />

Wohnbau schwanken, je nach Projektgröße zwischen 2%<br />

<strong>und</strong> 5% der Nettoherstellungskosten des Gesamtbauvorhabens.<br />

Dass man bereits mit einem halben Prozent deutlich<br />

sichtbar mehr erreichen kann, zeigen die wenigen<br />

Projekte, die eine großzügigere Dotierung erfahren<br />

haben. Dies betrifft zum einen die Ausbildung sorgfältigerer<br />

Details, die Verwendung anspruchsvollerer Materialien,<br />

attraktiverer Spielgeräte, <strong>und</strong> nicht zuletzt,<br />

bereits zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Projektes<br />

ausreichend dimensionierte Gehölze, damit von Anfang<br />

an eine adäquate Anmutung gegeben ist.<br />

Für eine qualitätvolle Gestaltung <strong>und</strong> Ausstattung der<br />

Freiräume ist mit Herstellungskosten je m², wiederum<br />

abhängig von der Projektgröße, zwischen netto € 75<br />

<strong>und</strong> € 120 (bei kleineren Flächen) zu rechnen.<br />

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Pfl egekosten<br />

Die Kosten für die Pfl ege <strong>und</strong> Instandhaltung der Außenanlagen<br />

sind für halböffentliche bzw. gemeinschaftlich<br />

nutzbare Flächen mit € 4-5/m², für öffentlich zugängliche<br />

Bereiche mit € 6-7/m² im Jahr zu veranschlagen.<br />

Es ist anzustreben, die Planer der Freiräume für etwaig<br />

erforderliche Nachjustierungen der Freifl ächen auch<br />

künftig beizuziehen, um so längerfristig eine Qualitätssicherung<br />

zu gewährleisten.<br />

Budgetverfolgung<br />

Was die Handhabung des Baubudgets anlangt, so lassen<br />

sich aus der Münchner <strong>und</strong> Züricher Praxis verwertbare<br />

Schlüsse für Wien ziehen. Bei anspruchsvollen bzw.<br />

geförderten Wohnbauten ist es in diesen Städten üblich,<br />

dass LandschafsarchitektInnen am Beginn auf Basis des<br />

Vorentwurfes eine erste Kostenschätzung erstellen <strong>und</strong><br />

dann die mit dem Bauherrn (Bauträger) akkordierte<br />

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