1Funktionsmix und Nutzungspalette - wiener wohnbau forschung
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Spielbereiche eignen sich<br />
besonders dazu eine die<br />
Freifl äche gliedernde <strong>und</strong><br />
strukturierende Rolle einzunehmen:<br />
Statt abgegrenzt<br />
<strong>und</strong> nach Außen geschützt,<br />
werden sie so zum Rückgrat<br />
der Gestaltung.<br />
Auch ist zu bedenken, dass der große Bedarf nach Kleinkinderspielfl<br />
ächen zum Zeitpunkt der Besiedlung, sich in<br />
den folgenden Jahren deutlich verschiebt in Richtung<br />
älterer Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher, was fl exible Anordnungen<br />
erfordert.<br />
Diese Entwicklung kommt dem wachsenden Bedarf nach<br />
Angeboten für Spiel <strong>und</strong> Bewegung auch unter Erwachsenen<br />
entgegen. Hier eine Nuancierung der Spiellandschaften<br />
vorzusehen, die keine Verdrängung vor allem<br />
kleinerer Kinder durch Jugendliche oder ältere BewohnerInnen<br />
mit sich bringt, erfordert viel Fingerspitzengefühl<br />
seitens der Planung. Ihr kann nur im Rahmen einer breit<br />
gefächerten Angebotspalette begegnet werden, die sinnvolle<br />
Nischenbildungen weiterhin zulässt. Dabei sind<br />
auch Projekte in Erwägung zu ziehen, die bei minimalen<br />
baulichen bzw. pfl anzlichen Vorgaben, auf einen offenen<br />
Prozess der Beteiligung <strong>und</strong> Mitbestimmung von Jugendlichen<br />
setzten, wodurch neuartige Spiel- <strong>und</strong> Aufenthaltsräume<br />
im Freien entstehen könnten.