PDF: 5,6 MB - Hansestadt Wismar
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Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf<br />
Die durchschnittlich geringe Wohnfläche der Wohnungen kann künftig ein Problem bei<br />
Neuvermietungen werden. Auf Grund der hohen Altersstruktur wird es in den nächsten Jahren zu<br />
einem Bevölkerungsumschlag kommen. Um diesen guten Wohnstandort auch für die künftige<br />
Mietergeneration attraktiv zu gestalten, sind umfangreiche Rückbaumaßnahmen mit dem Ziel<br />
hochwertigen Wohnraum zu gestalten, geplant. Auf den frei werdenden integrierten Standorten<br />
können auf der Grundlage der vorliegenden Bebauungsvorschläge ca. 230 WE errichtet werden<br />
(siehe Gestaltungsplan).<br />
Das entspricht auch dem Leitgedanken für den Stadtumbau in Wendorf gemäß dem ISEK:<br />
„Exklusives Wohnen für Jung und Alt in bester Wohnlage“<br />
Der vorliegende Städtebauliche Rahmenplan für die Wohnkomplexe Wendorf Süd, Mittel Wendorf<br />
und Seebad Wendorf soll einen Rahmen für Maßnahmen, die für die Verbesserung des<br />
Wohnumfeldes und damit der Lebensbedingungen der dort wohnenden und der künftigen Bürger<br />
erforderlich sind, darstellen.<br />
Das Konzept sollte darüber hinaus zu weiteren Überlegungen und Diskussionen mit allen<br />
Beteiligten anregen. Es sollte falls erforderlich entsprechend neuen und aktuellen Erkenntnissen<br />
und Entwicklungen fortgeschrieben werden.<br />
Ziel aller Beteiligten, d.h. der <strong>Hansestadt</strong> <strong>Wismar</strong>, der Wohnungsunternehmen sowie der Mieter<br />
und Nutzer sollte sein, das Wohngebiet Wendorf weiterhin als wichtige, lebenswerte Wohnstätte<br />
für viele Einwohner der <strong>Hansestadt</strong> zu sehen und alle Reserven für eine Verbesserung der<br />
Lebensqualität in diesem Gebiet aufzudecken und die zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />
sinnvoll einzusetzen.<br />
5.1 Bestandsplan<br />
Der Bestandsplan ist eine optische gebündelte Präsentation des Ist-Zustandes der drei<br />
Wohnkomplexe mit seinen Mängeln, aber auch Potentialen vor der Durchführung der<br />
notwendigen Verbesserungsmaßnahmen und dient als Grundlage für die nachfolgenden<br />
Fachpläne (siehe Planzeichnung 1. Bestandsplan) .<br />
5.2 Nutzungskonzept<br />
Das Nutzungskonzept enthält Vorstellungen zur künftigen Nutzung der Flächen des<br />
Wohngebietes. Es orientiert sich im wesentlichen am Bestand. Die bisherige Aufteilung und<br />
Zuordnung der Flächen für Wohnen und Gemeinbedarf, Einrichtungen mit Zentrumscharakter<br />
sowie der öffentlich und privat genutzten Freiflächen erwiesen sich im wesentlichen als optimal.<br />
Veränderungen können sich nur durch Umnutzung von Wohnungen und Wohnbauflächen für<br />
soziale, kulturelle, gewerbliche und andere Dienstleistungseinrichtungen bzw. durch einfügsame<br />
Ergänzungsbauten ergeben (siehe Planzeichnung 2. Nutzungskonzept).<br />
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