PDF: 5,6 MB - Hansestadt Wismar
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Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf<br />
Grundsätzlich werden separate Radwege nur entlang der Hauptnetzstraßen angeboten. In der<br />
Bruno-Tesch-Straße sollte aber auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens ein separater Fahrradweg<br />
geschaffen werden.<br />
4.2.3 ÖPNV<br />
Das Wohngebiet ist durch den ÖPNV erschlossen. Eine Erweiterung der Fahrstrecken ist nicht<br />
empfehlenswert. Der überwiegende Teil der Haltepunkte werden als optimal angesehen, wobei<br />
insbesondere die Haltepunkte im Bereich des Platz des Friedens im Rahmen der Sanierung der<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße jeweils als gegenüberliegende Haltepunkte einzurichten sind. Weitere<br />
Verbesserungen können durch die mit den anderen Buslinien abgestimmten Fahrpläne und<br />
Fahrzeiten erreicht werden. Um den fließenden Verkehr nicht zu behindern, sind im Rahmen der<br />
Gestaltung des Verkehrsraumes für die Busse entsprechende Haltespuren anzuordnen. Fehlende<br />
Buswartehäuschen sind zu ergänzen, die Wartebereiche generell attraktiver zu gestalten.<br />
4.2.4 Ruhender Verkehr<br />
Die im Wohngebiet angebotene Anzahl von Stellplätzen wird als noch nicht ausreichend<br />
angesehen. Mögliche Reserveflächen an verschiedenen wohnungsnahen Standorten auch unter<br />
der Einbeziehung von Grün- und Wohnflächen sollten genutzt werden. Noch fehlende Stellplatzanlagen<br />
sind insbesondere durch die Wohnungseigentümer zu errichten.<br />
4.3 Freiraumgestaltung<br />
Die Freiräume der Wohnkomplexe sind ihrem Charakter nach in öffentliche und private Bereiche<br />
zu differenzieren. Durch Schaffung von klaren Strukturen sind die Grenzen und Übergänge<br />
erlebbar zu gestalten.<br />
4.3.1 Öffentliche Bereiche<br />
Zu den größten öffentlichen Freianlagen im Geltungsbereich zählen der zentrale Stadtteilplatz<br />
„Platz des Friedens“, der Grünbereich zwischen der Liselotte-Herrmann-Straße und der Lübschen<br />
Straße östlich der Rudolf-Breitscheid-Straße, der ehemalige Gutspark an der Rudolf-Breitscheid-<br />
Straße und das „Wendorfer Wäldchen“ im Bereich der Ernst-Scheel-Straße .<br />
Der Platz des Friedens mit seinen verschiedenen Funktionen als Markplatz, Parkplatz und als<br />
Treffpunkt mit Aufenthaltspunkten sollte entsprechend diesen Anforderungen einschließlich der<br />
Erweiterung bis zum Eingangsbereich der Kaufhalle neu gestaltet werden. Durch entsprechende<br />
Maßnahmen ist für diesen gesamten Platzbereich eine Beruhigung des Durchgangsverkehrs<br />
(Rudolf-Breitscheid-Straße, Liselotte-Herrmann-Straße) und Verbesserung der fußläufigen<br />
Beziehungen anzustreben.<br />
Zu einer zentralen Grünanlage als repräsentativen Aufenthalts- und Kommunikationsbereich im<br />
Stadtteilzentrum kann sich die große zusammenhängende Grünfläche östlich der Rudolf-<br />
Breitscheid-Straße mit Erweiterung über die Lübsche Straße auf das freiwerdende Gelände nach<br />
Abbruch des Hochhauses entwickeln. Neben dem qualitativen Ausbau des Wegenetzes steht die<br />
Schaffung von Bereichen und Zonen für die unterschiedlichen Nutzungen und Bevölkerungs-<br />
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