PDF: 5,6 MB - Hansestadt Wismar
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Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf<br />
Die südlichen Erwin-Fischer-Straße mit einem direktem Anschluss des Gewerbegebietes „Mittel<br />
Wendorf“ sollte auch künftig als zwingend notwendige zweite Anbindung von der Lübschen<br />
Straße für Mittel Wendorf und Seebad Wendorf unter Beibehaltung verkehrsbeschränkender<br />
Maßnahmen erhalten bleiben. Diese Lösung sowie der Bau des Linksabbiegers in der Lübschen<br />
Straße für eine direkte Einfahrt in die Rudolf-Breitscheid-Straße für aus Grevesmühlen<br />
kommende Fahrzeuge trägt zu einer Entlastung des stark befahrenen Zierower Weges bei.<br />
Bei den befahrbaren Wohnwegen sind die notwendigen Wendemöglichkeiten für Rettungs- und<br />
Lieferfahrzeuge einzuplanen. Die Übergänge zwischen den öffentlichen Straßen und den<br />
Privatwegen der Wohnungsunternehmen sollten deutlich hervorgehoben werden.<br />
Grundsätzlich sind die in der Vergangenheit vernachlässigten Verkehrsräume der Hauptverkehrs-,<br />
der Hauptsammel- und der Anliegerstraßen mit allen dazugehörigen Nebenanlagen schrittweise<br />
umzubauen und neu zu gestalten.<br />
4.2.2 Fußgänger- und Radverkehr<br />
Nach Ausbau und Verbesserung der Wegeführungen im Rahmen des Förderprogramms<br />
Wohnumfeldverbesserung im Stadtteil Friedenshof mit Anschluss an das Gelände der ehemaligen<br />
Landesgartenschau 2002 besteht die Möglichkeit der Herstellung einer großräumigen Wegebeziehung<br />
zwischen Altstadt, der Lübschen Torweide über die Promenaden am Friedenshof durch<br />
das Köppernitztal am Tierpark vorbei über das ehemalige Landesgartenschaugelände 2002 und<br />
weiterführend über die Lübsche Burg nach Wendorf. Diese angestrebte Vernetzung der Stadtteile<br />
untereinander ist durch die konsequente Verbindung der Freiflächen im Wohngebiet<br />
weiterzuführen. Unter diesem Aspekt soll eine zusätzliche durchgehende fußläufige Verbindung<br />
vom Gutspark über die derzeitige Brache Gutshof, durch den Pappelwald an der Reha –Klinik<br />
vorbei durch das Wendorfer Wäldchen zum Strand geschaffen werden. Dies bedeutet eine<br />
Verbesserung der Wegebeziehungen abseits des Straßenverkehrs innerhalb der neu zu<br />
gestaltenden öffentlichen Grünflächen und innerhalb der größeren Wohnquartiere zu den<br />
wohngebietsnahen Grün- und Erholungsflächen. Dabei ist auf das Anlegen von möglichst kurzen<br />
und direkten Verbindungsachsen sowie auf eine qualitative Aufwertung der Wege (auch für die<br />
Nutzung von „modernen“ Fortbewegungshilfen wie z.B.: Roller -Blades), aber auch auf eine<br />
altersgerechte und barrierefreie Ausführung zu achten.<br />
Im Rahmen der Baumaßnahmen zur Verbesserung und Umgestaltung der Hauptverkehrs-,<br />
Hauptsammel- und Anliegerstraßen sind die Nebenanlagen entlang dieser Straßen so<br />
umzugestalten, dass die erforderlichen Fußgängerbeziehungen optimal genutzt werden können.<br />
Gleichzeitig sollen die Nebenanlagen, Elemente der Verkehrsberuhigung, Straßenbeleuchtung und<br />
Verkehrsgrün ergänzt werden. Im Rahmen einer gut durchdachten, attraktiveren Freiflächengestaltung<br />
für den Platz des Friedens zur Aufwertung dieses Stadtteilzentrums sind insbesondere<br />
die Fußwegebeziehungen zu den Einrichtungen um den Platz schwerpunktmäßig neu zu<br />
betrachten und zu verändern.<br />
Gehwege innerhalb der Quartiere liegen im Verantwortungsbereich der Wohnungsunternehmen.<br />
Gemeinsam mit diesen sollte ein Konzept zur besseren Wegeführung und Gestaltung im Interesse<br />
der Anwohner erarbeitet werden.<br />
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