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PDF: 5,6 MB - Hansestadt Wismar

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Städtebaulicher Rahmenplan Wendorf<br />

1970 ein verdichtetes Wohnquartier mit viergeschossigen Wohnblöcken in der 0,8-Mp-<br />

Großblockbauweise und einem flachem Satteldach, bei denen dann der Dachboden wegfiel.<br />

In den Jahren 1953 und 1954 entstanden eine Kindertagesstätte und eine Schule mit Turnhalle<br />

in traditioneller Bauweise an der Liselotte-Herrmann-Straße. Diese ehemalige Karl-Marx-Schule<br />

beherbergt heute die Claus-Jesup-Schule als Allgemeine Förderschule. Ein größerer Schulkomplex<br />

wurde 1970 an der Bruno-Tesch-Straße errichtet (ehemalige Ernst-Thälmann-Schule).<br />

Die heutige Ostsee-Schule als Regionale Schule wurde in den Jahren 2000/2001 vollständig<br />

saniert. An der Lübschen Straße 207 (nahe der Lübschen Burg) befindet sich in einem älteren<br />

Komplex das Hauptgebäude der Beruflichen Schule der <strong>Hansestadt</strong> <strong>Wismar</strong> und des Landkreises<br />

Nordwestmecklenburg – das Berufsschulzentrum Nord.<br />

Eine weitere Kindertagesstätte entstand hinter dem Schulkomplex an der Liselotte-Herrmann-<br />

Straße in Plattenbauweise. Für das gegenwärtig in der Sanierung befindliche Gebäude erfolgte<br />

eine Nachnutzung durch die Astrid-Lindgren-Schule (Schule zur individuellen Lebensbewältigung).<br />

Träger dieser Schule ist die Werkstatt für Behinderte.<br />

An der Rudi-Arndt- Straße, Ecke Max-Reichpietsch-Weg befindet sich die kirchliche Einrichtung<br />

„Haus der Begegnung“ für den Stadtteil Wendorf, zugehörig zur Kirchgemeinde Proseken.<br />

Nach dem Abriss des Wohnblockes Nr. 8-14 wurde in der Hanno-Günther-Straße ein Wohngebäude<br />

„Betreutes Wohnen“ errichtet. Wichtige Treff- und Anlaufpunkte besonders für die<br />

älteren Bewohner sind die Gebäude der Volkssolidarität <strong>Wismar</strong> e.V. in der Hanno-Günther-Straße<br />

und das „Haus der Begegnung“. Diese Gebäude sind zweigeschossig und in traditioneller Bauweise<br />

errichtet.<br />

Ebenfalls in traditioneller Bauweise entstanden kleinere Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen<br />

in den vorgelagerten Erdgeschossbereichen am Platz des Friedens. 1972 erfolgte<br />

am Platz des Friedens die Einweihung der über viele Jahre größten Kaufhalle der Stadt. In den<br />

vergangenen Jahren erfolgte auf der Westseite des Platz des Friedens eine Erweiterung<br />

zentrenrelevanter Angebote. Die Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen am Platz des<br />

Friedens bilden heute mit dem am Zierower Weg befindlichen großen Einkaufs- und<br />

Dienstleistungszentrum ein gemeinsames Stadtteilzentrum für den Stadtteil Wendorf. In der Nähe<br />

des Zentrums am Platz des Friedens wurde 2002/2003 ein Discounter errichtet. Neben dem<br />

Berufsschulzentrum Nord siedelte sich an der Lübschen Burg ein weiterer Discounter als Nahversorger<br />

an.<br />

Im gesamten Wohnkomplex wurden kleinere Reihengaragen zwischen den Wohnblöcken<br />

(besonders bei der offenen Bauweise) errichtet. Kleinere Komplexe in den Innenhöfen an der<br />

Bruno-Tesch-Straße/ Schule und Katja-Niederkirchner-Straße/ Hanno-Günther-Straße sowie der<br />

größere Komplex südlich der Liselotte-Herrmann-Straße wurden gemäß einem Bürgerschaftsbeschluss<br />

vom 29.08.2002 als Dauerstandorte eingestuft. Für einen weiteren<br />

Garagenkomplex am östlichen Randbereich des Wohngebietes (Liselotte-Herrmann-Straße) wurde<br />

der Fortbestand auf Grund der städtebaulich exponierten Lage bisher offen gelassen.<br />

Östlich des Wohngebietes bis an den Werftkomplex heranreichend schließt sich die ausgedehnte<br />

Kleingartenanlage „Vor Wendorf“ an.<br />

Im Wohnkomplex Mittel Wendorf liegt für den Platz des Friedens eine seit dem 23.04.1994<br />

rechtskräftige Erhaltungssatzung und für einen kleinen Teilbereich an der Lübschen Straße ein<br />

Bebauungsplan (B-Plan) Nr. 08/91 „Lübsche Burg“ vor, der seit dem 07.12.2002 rechtskräftig ist.<br />

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