Stadtanzeiger 20/2008 [PDF, 2,8 MB] - Hansestadt Wismar

STADTANZEIGER 

Amtliches Bekanntmachungsblatt der Hansestadt Wismar • 20/08 • 17. Jahrgang • 22.11.2008 

Lebendiges und attraktives Wismar 

Altstadtstandards wurden vorgestellt 

Nun liegt das Ergebnis der ehrenamtlich Tätigen der City 

Initiative vor. „Altstadtstandards – Richtlinie zur Gestaltung 

von Sondernutzungen im öffentlichen Raum“. 

Wi s m a r s o l l 

seinen Gästen 

u n d B ü rg e r n 

niveauvoll präsentiert 

werden, 

das ist das Ziel 

von Gastronomen 

und Einzelhändlern. 

Bereits in anderen 

Städten wie 

Dresden, Wiesbaden, 

Potsdam 

und Mainz gibt 

es Richtlinien 

zu Altstadtstandards. 

Es ist also 

nichts Neues 

aus „dem Boden 

gestampft“. 

Dieses Werk 

ist kein Gesetz, 

doch die Akteure 

hoffen, dass die verschiedenen Einzelhändler und Gastronomen 

miteinander ins Gespräch kommen und sich 

an der Umsetzung dieser Richtlinien beteiligen – zum 

Wohle aller. 

Der „Schilderwald“ vor einigen Geschäften könnte verringert 

und Waren geschmackvoll präsentiert werden. 

Gute Beispiele gibt es in unserer Stadt bereits. 

Fotos aus der 

„Wendezeit“ gesucht 

Das Archiv der Hansestadt Wismar zeigt vom 6. November 

bis 6. Dezember 2009 in der Gerichtslaube 

Fotos aus den Jahren 1989/90. 

Leider hat das Archiv nur sehr wenige Aufnahmen 

aus Wismar. 

Darum sucht das Archiv noch Fotos aus dieser Zeit, die 

in Wismar gemacht wurden. 

Falls Bürger noch im Besitz von Aufnahmen sind, die 

diese Zeit dokumentieren, würde sich das Stadtarchiv 

über eine Leihgabe freuen. 

Informationen dazu von: 

Gerd Giese, Archiv der Hansestadt Wismar, 

Altwismarstraße 7-17, Eingang Gerberstraße, 

Tel. 03841/ 251 4080, E-Mail: Ggiese@wismar.de 

❒ Bürgerschaft (Seite 2) 

❒ Theaternachrichten / Angebote der 

Volkshochschule / Peter Ensikat liest im 

Zeughaus (Seite 4) 

❒ Dit & Dat (Seite 6) 

❒ Ausschreibung Altstadtgrundstück (Seite 8) 

In dieser Ausgabe lesen Sie: 

Die Mitstreiter haben sich unter anderem auch Gedanken 

über den ansteigenden Fahrradtourismus in unserem 

Land gemacht. So empfehlen sie, die bereits vorhandenenstädtischenFahrradständer 

in Form von 

sogenannten 

Fahrradbügeln 

weiter 

auszubauen. 

S o n d e r b e - 

leuchtung an 

Häusern, Ladenbeschild 

e r u n g e n, 

Einfriedungen 

und Begrünungselemente,Sonnenschirme 

und Markisen 

– vieles 

wurde in den 

Altstadtstandards 

aufgenommen. Die Mitglieder der City Initiative 

sind für Kritiken und Anregungen offen und hoffen 

auf einen positiven und lebhaften Prozess der Umsetzung. 

Karstadt-Geschäftsführer Torsten Dunkelmann dazu: 

„Lieber mit Herzblut dabei, statt per Gesetz geregelt.“ 

Thomasmesse zum 

Advent 

Am Samstag, dem 29. November 2008, wird in der 

Neuen Kirche um 20.00 Uhr eine Thomasmesse gefeiert. 

Die Adventszeit als Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten 

hat ihren Zauber. Die Thomasmesse will 

Menschen den Zugang zu diesem Zauber eröffnen. 

Gestaltet wird die Thomasmesse von Frauen und 

Männern aus Wismars Kirchgemeinde. 

Die offene, zugewandte, beteiligende, manchmal 

überraschende Form dieses Gottesdienstes macht 

Mut, gibt Hoffnung und weckt Erwartungen. Jedermann 

ist herzlich eingeladen. 

❒ Bürgerstiftung (Seite 9) 

❒ Ausschreibungen (Seite 10) 

❒ Änderungen beim Wohngeld ab 2009 / 

Blutspenden rettet Leben (Seite 13) 

❒ Betriebssatzung des Entsorgungs- und 

Verkehrsbetriebes (Seite 14) 

STADTANZEIGER / 23. JUNI 2001 

Nachgehakt 

Wahnsinn – und das im positiven 

Sinn. Der Saal im Zeughaus war 

gefüllt mit Akteuren und Interessierten. 

Am 5. November wurden 

das Buch „Wismarer Stadtgespräche“ 

vorgestellt. Ein bunter 

Mix aus amüsanten, historischen 

und nachdenklichen Geschichten 

und anderen literarischen Werken, 

– die allesamt mit Wismar zu tun 

haben. 

Vor ca. einem Jahr hatte Beate 

Kunze die Idee, Wismarer Geschichten 

in dieser Form zu veröffentlichen. 

Die Mitglieder des 

Bibliotheksvereins waren von 

diesem Einfall sehr angetan und 

riefen dazu auf. 

Achtundsiebzig Autoren haben unendliche 

viele Themen angefasst 

und bearbeitet, sodass der Leser 

ein vielfältiges Bild erhält. Zum 

Teil wurden auch sehr persönliche 

Geschichten eingesandt. Der Leser 

erfährt, was die Leute bewegt. Früher 

wurden die Geschichten von 

Mund zu Mund weitergetragen, 

dabei wurden die Geschichten und 

Erzählungen oft ausgeschmückt 

und manche wurden mit den Jahren 

immer schöner. 

Es gibt viele Möglichkeiten über 

seine Stadt zu sprechen: am Biertisch 

oder mit Freunden. Das 

Buch „Wismarer Stadtgespräche“ 

ist eine wunderbare Form. 

Ein gemeinschaftliches Werk. So 

etwas in der Art wünsche ich mir 

viel häufiger. Sich gemeinsam 

engagieren, etwas für seine Stadt 

tun, sich beteiligen und zusammen 

etwas bewirken. 

Wie denken Sie darüber? Es gibt 

vielfältige Möglichkeiten, etwas 

zu tun. 

Ihre Petra Steffan 

Apropos … 

Am Freitag, dem 5. Dezember 

2008, richtet die Betriebssportgemeinschaft 

Wismar, Sparte 

Fußball, das 13. Benefizspiel 

in der Sporthalle, Bürgermeister-Haupt-Straße 

aus. In diesem 

Jahr nehmen sechs Mannschaften 

teil. Der Erlös kommt 

der OZ-Weihnachtsaktion zugute. 

Das Turnier beginnt um 

18.00 Uhr. 

Alle Sportbegeisterten sind 

herzlich dazu eingeladen. 

STADTANZEIGER 

Die nächste Ausgabe erscheint am 

6. Dezember 2008. 

1

BÜRGERSCHAFT 

47. Sitzung der Bürgerschaft der 

Hansestadt Wismar 

(Wahlperiode 2004-2009) 

am Donnerstag, dem 27. November 2008, 

um 17.00 Uhr, Rathaus, Bürgerschaftssaal 

TAGESORDNUNG 

1. Begrüßung durch den Präsidenten der Bürgerschaft 

2. Einwohnerfragestunde 

3. Eröffnung/Feststellung der Beschlussfähigkeit 

4. Personelle Veränderungen in den Ausschüssen 

5. Genehmigung der Protokolle 

6. Mitteilungen des Präsidenten der Bürgerschaft 

7. Mitteilungen der Bürgermeisterin 

8. Drucksache 0571-47/08 

2. Nachtragshaushaltssatzung 2008 der Hansestadt Wismar 

9. Anträge der Bürgermeisterin 

9.1 Drucksache 0572-47/08 

Abfallsatzung der Hansestadt Wismar 

9.2 Drucksache 0573-47/08 

Gebührensatzung für die Abfallentsorgung in der Hansestadt 

Wismar 

9.3 Drucksache 0574-47/08 

5. Änderungssatzung der Satzung zur finanziellen Ausstattung 

der Kindertageseinrichtungen und Tagespflege in der 


9.4 Drucksache 0575-47/08 

Altersteilzeit für Beamte 

9.5 Drucksache 0578-47/08 

Änderung der Satzung über die Erhebung einer Vergnügungssteuer 

auf das Halten von Spiel- und Geschicklichkeits- und 

Unterhaltungsgeräten 

10. Anträge der Fraktionen 

10.1 Drucksache 0577-47/08 Fraktion Die LINKE. 

Aufforderung der Landesregierung MV zur Änderung des 

Kindertagesstättenfördergesetz (KiFöG) 

10.2 Drucksache 0579-47/08 SPD-Fraktion 

Diskussions- und Eckpunktepapier der Landesregierung zur 

Weiterentwicklung der Theater- und Orchesterstrukturen des 

Landes Mecklenburg-Vorpommern 

10.3 Drucksache 0580-47/08 SPD-Fraktion 

11. 

Finanzierung der Kampagne „Wismar-neugierig.tolerant. 

weltoffen.“ 

Anfragen 

12. Nicht öffentliche Sitzung 

12.1 Anfragen und Anträge 

12.1.1 Drucksache 0576-47/08 

Vergabe von Bauleistungen über 250.000 € gemäß Hauptsatzung 

§ 8, Abs. 5 

Umnutzung des ehemaligen Kasernengebäudes zum Technischen 

Landesmuseum, „Phantechnikum“, Lübsche Burg in 

Wismar, 1. Bauabschnitt, Los 3: Massivbauarbeiten 

13. Bekanntgabe der in nicht öffentlicher Sitzung gefassten 

Beschlüsse 

Dr. Gerd Zielenkiewitz 

Präsident der Bürgerschaft 

2 STADTANZEIGER / 22. NOVEMBER 2008 

Terminübersicht der planmäßigen 

Sitzungen der Ausschüsse und der 

Bürgerschaft im Dezember 2008 

Ausschuss für Kultur, Sport und Bildung 

1. Dezember 2008, 16.30 Uhr, Rathaus, Raum 28 

Verwaltungsausschuss 


Betriebsausschuss für den EVB 


Ausschuss für Wirtschaft und kommunale Betriebe 


Sanierungsausschuss 

4. Dezember 2008, 17.00 Uhr, DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksgesellschaft, 

Hinter dem Chor 9, Beratungsraum 

Bauausschuss 

8. Dezember 2008, 17.00 Uhr, Bürocenter, Kopenhagener Straße, 

Raum 234 

Ausschuss für Gesundheit und Soziales 


Finanz- und Liegenschaftsausschuss 

10. Dezember 2008, 18.15 Uhr, Großschmiedestr. 11-17, Raum 22 

Kinder- und Jugendhilfeausschuss 


Rechnungsprüfungsausschuss (nicht öffentlich) 

17. Dezember 2008, 17.00 Uhr, Großschmiedestraße 11-17, 

Raum 22 

48. Sitzung der Bürgerschaft 

11. Dezember 2008, 17.00 Uhr, Rathaus, Bürgerschaftssaal 

Notwendige Änderungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Die Termine, 

die Tagesordnungen und weitere Informationen über die Bürgerschaft finden 

Sie auch auf den Internetseiten der Hansestadt Wismar/Bürgerschaft. 

Sprechzeiten der Fraktionen der 

Bürgerschaft der Hansestadt Wismar 

SPD-Fraktion 

Vorsitzende: Sabine Sturbeck und Michael Werner 

Rathaus, Zimmer 306, Sprechzeit: Dienstag von 11.00 bis 17.00 Uhr 

CDU-Fraktion 

Vorsitzender: Sebastian Wenzel 


Fraktion DIE LINKE. 

Vorsitzende: Christa Hagemann 


Liberale Liste – FDP Fraktion 

Vorsitzender: Peter Manthey 

Rathaus, Zimmer 308, Sprechzeit: Dienstag von 19.00 bis 20.00 Uhr 

Fraktion Die Neuen GBJ 

Vorsitzender: Wilfried Boldt 

Rathaus, Zimmer 310, Sprechzeit: nach telefonischer Vereinbarung

Maßstäbe setzen. 

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kein Verkauf und keine Probefahrten. 

Mitteilung 

Mieterbeiratswahl 

bei der Wohnungsbaugesellschaft mbH der Hansestadt Wismar 

Bei der Wohnungsbaugesellschaft erfolgt im Dezember 2008 die Neuwahl 

des Mieterbeirates. Mieter der Wobau, die sich im Beirat engagieren 

wollen, können sich auf die Kandidatenliste setzen lassen oder 

Vorschläge geeigneter Kandidaten unterbreiten. Der Mieterbeirat wird 

für eine Wahlperiode von vier Jahren gewählt. 

Meldungen werden bis zum 4. Dezember 2008 

unter der Telefonnummer 03841 757106 entgegengenommen. 

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1. Dezember 2008 

Großschmiedestr. 41-43 


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FREIZEIT & BILDUNG 

Theaternachrichten 

Adventskaffee mit der Niederdeutschen Bühne 

Freitag, 28. November, 17.00 Uhr 

Samstag und Sonntag, 29. und 30. November, 15.00 Uhr 

Freitag, 5. Dezember, 17.00 Uhr 

„Dornröschen – Weihnachtsmärchen“ 

Eine Koproduktion mit der Musikschule Wismar und dem Theater der 


Sonntag, 30. November, 10.00 Uhr 

Mittwoch, 3. Dezember, 9.00 und 11.00 Uhr 

„Weihnachtsgala“ 

Dienstag, 2. Dezember, 19.30 Uhr 

„Ballett „Nussknacker“ 

Russische Balletakademie Perm 


„Uns Mudder ward ’n Superstar“ 

Fritz-Reuter-Bühne Schwerin 


Karten erhalten Sie im Theater, Telefon: 32 60 414 sowie in der 

Tourist-Information am Markt, Telefon: 251-3025. 

• Arbeit und Beruf: 

Volkshochschule 

Kurs-Nr. Bezeichnung des Kurses Beginn des Kurses 

I501GWIB Grundkurs Betriebssystem: 

Windows/Modul 1 

I501SEGWIB Grundkurs Betriebssystem 

für Senioren: 

Windows/Modul 1 

• Der lange Abend.... 

3.12.2008/ 

17.00–21.45 Uhr, 

2 x wöchentlich, 

montags und mittwochs 

8.01.2009/ 

8.00–9.30 Uhr, 

2 x wöchentlich, 

dienstags und donnerstags 

Wege zum Glück 

Was ist Glück? Was macht glücklich? Welche Wege führen zum Glück? Ein 

meditativ angelegter „Langer Abend“, der bewusst in die oft als trist und 

traurig empfundene Jahreszeit gelegt wurde, um den Kontrast zu erhöhen. 

Am Mittwoch, dem 3. Dezember 2008, um 18.15 Uhr unter Leitung von 

Dr. Tilman Kiehne.Um vorherige Anmeldung wird gebeten. 

Anmelden können Sie sich in der Volkshochschule Wismar 

Badstaven 20, 23966 Wismar 

Tel.: 03 84 1/32 67 0 Fax: 03 84 1/32 67 16 

E-Mail: VHS-Wismar@t-online.de, Web: www.vhs-wismar.de 

sowie im Bürger-Büro montags bis freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr 

und samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr 

„Der Nikolaus kommt“ 

In diesem Jahr wird der Nikolaus am Samstag, dem 6. Dezember, am Alten 

Hafen beim Baumhaus erscheinen. Der Bischof von Myra mit dem langen 

Bart und der großen Mütze wird um 17.00 Uhr nach Schiffen Ausschau 

halten, die voll beladen mit dem kommen, was Menschen sich wünschen. 

Dazu sind Kinder mit ihren Familien herzlich eingeladen. Die Kinder können 

kleine gefaltete Papierschiffe mit zum Hafen bringen. Nach einer gespielten 

Nikolausszene geht der Zug mit Fackeln und Musik zur Kirche, die nach dem 

Heiligen Nikolaus benannt ist – zu St. Nikolai. 

Die Kinder können dort einen mitgebrachten Schuh abgeben, der nach einer 

kurzen Nikolausfeier in der Kirche mit einer kleinen Überraschung abgeholt 

werden kann. 


Weihnachtskonzerte mit dem 

Chor der Hansestadt Wismar 

Die Sängerinnen und Sänger möchten Sie ganz herzlich zu den Weihnachtskonzerten 

2009 einladen. Das erste Konzert in diesem Jahr findet am Mittwoch, 

dem 26. November 2009, um 19.00 Uhr im Schloss Zierow statt. Dann 

folgt das Konzert der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft e.V. am Sonntag, 

dem 30. November, um 17.00 Uhr im Bürgerschaftssaal im Rathaus. 

Der Eintritt beträgt 5,00 Euro. 

Der Chor, der seit 1951 besteht, startet in die Saison 2008/2009 mit Wolfgang 

Friedrich als Leiter. In den vergangenen Wochen standen intensive 

Probenwochen an, sodass Sie sich als Publikum auf ein wunderschönes 

Weihnachtskonzert freuen können. 

Haben Sie Lust zu singen? Es werden dringend Mitstreiter gesucht, 

Männer als auch Frauen. Weitere Informationen erhalten Sie von Thilo 

Ackermann, Telefon: 03841/79 02 44. 

Peter Ensikat liest im Zeughaus 

Er war wohl der bekannteste 

und beliebteste Kabarettist 

der DDR und er hat 

nichts von seiner Scharfzüngigkeit 

eingebüßt. Die 

Rede ist von Peter Ensikat, 

Buchautor und langjähriger 

künstlerischer Leiter 

des Berliner Kabaretts 

„Die Distel“. 

Am 19. März 2009 ist Peter 

Ensikat auf Einladung der 

Buchhandlung „Weiland“ 

zu Gast im Zeughaus und 

erinnert mit seinem neuesten 

Programm „Lexikon 

der DDR-Irrtümer“ unter 

anderem an den „FDGB- 

Urlaub“, an „Komplexannahmestellen“,„Reisekader“,„Feierabendbrigaden“ 

oder den „Dialektischen 

Materialismus“. 

„Bis 1989 meinte ich, die DDR könne man nur satirisch betrachten, wenn 

man nicht verzweifeln wollte “, sagt Ensikat selbst. Seit er in der Bundesrepublik 

lebt, geht es ihm aber nicht viel anders. „Es sind nicht die Unterschiede in 

den beiden Systemen, die mich erschrecken – es sind die Gemeinsamkeiten. 

Von der politischen Gängelei bis zum ökonomischen Druck. Die Zwänge 

wechseln, der Zwang bleibt.“ 

Eintrittskarten für den Kabarett-Abend mit Peter Ensikat am 

19. März 2009 um 19.30 Uhr im Zeughaus sind ab sofort für 8 Euro in 

der Buchhandlung „Weiland“ erhältlich.

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DIT & DAT 

Anti-Gewalt-Woche 

vom 24. bis 28. November 2008 

Im Rahmen der Anti-Gewalt-Woche findet am Dienstag, dem 25. November 

2008, in St. Nikolai, die diesjährige Kerzenaktion statt. In Gedenken an jede 

Bewohnerin des Frauenhauses und deren Kinder wird gegen 18.00 Uhr eine 

Kerze angezündet. 

Im Anschluss der Veranstaltung laden die Mitarbeiterinnen des Frauenhauses 

zu einem kleinen Imbiss und einer Gesprächsrunde im Café von St. Nikolai 

ein. 

„Wilde Etüden, zarte Gesänge“ 

Zu einem Benefizkonzert der etwas anderen Art laden die Meviusgesellschaft 

und die Kirchgemeinde St. Nikolai am Freitag, dem 28. November 2008, um 

20.00 Uhr ein. Der Klaviervirtuose und Vollblutmusiker Thomas Putensen 

aus Greifswald spielt am Klavier und trägt „Wilde Etüden, zarte Gesänge“ 

vor, sein neues Programm zum 30. Bühnenjubiläum. Putensen ist bekannt 

aus seiner Hauptrolle in „Ete und Ali“ (neben Jörg Schüttauf), seinem Auftritt 

bei „Wetten dass ...?“, wo er zunächst mit fröhlichem Lächeln ein Klavier auf 

die Bühne trug, um dann noch fröhlicher lächelnd daran eine Bachkantate zu 

spielen, sowie aus unzähligen Konzerten mit DDR-Rock- und Jazz-Größen 

wie Anett Kölpin, Günter Fischer, Georgi Gorow (City), Reinhard Fißler 

(Stern Meißen) oder Ritchie Barton (Silly). Darüber hinaus hat er für das 

Theater Vorpommern ein gefeiertes Rockballett „Schwanensee“ geschrieben, 

sitzt an der Komposition seiner ersten Oper, tourt mit einem Programm der 

frühen Manfred-Krug-/Günter-Fischer-Stücke durch das Land und ist ein 

begnadeter Improvisator, der auf Zuruf Klassik, Jazz, Kinderlieder, Rock 

und Schlager mit ansteckender Begeisterung spielt, scheinbar ohne müde zu 

werden. Seine Konzerte sind legendär und bringen die Veranstalter regelmäßig 

zum Schwitzen, denn, wenn man Putensen das Klavier nicht wegnimmt, 

erfüllt er bis weit nach dem offiziellen Konzertende die Wünsche seiner 

Besucher. Aber nimm mal einer einem 1,90 m großen, durchtrainierten, 

begeisterten Bären sein Spielzeug weg! 

Mit ähnlicher Begeisterung sammelt die Mevius-Gesellschaft seit vier Jahren 

Spenden für die Restaurierung des Epitaphs für David Mevius, der Wismar 

im 17. Jahrhundert durch seine Arbeit als Direktor des Wismarer Tribunals 

berühmt gemacht hat. Von den benötigten 100.000 Euro sind mittlerweile 

90.000 beisammen, sodass die eindrucksvolle Gedenktafel in St. Nikolai 

zum 400. Geburtstag im kommenden Jahr restauriert übergeben werden kann. 

Doch die restlichen 10.000 Euro wollen unter den heutigen Bedingungen erst 

einmal eingeworben werden! Was läge also näher, als ein besonderes Konzert 

mit Thomas Putensen für das Mevius-Epitaph zu organisieren? Für Wein, 

Mevius-Weihnachtskarten und gute Laune ist gesorgt und das alles für 8,- € 

bzw. 6,- € (für Arbeitslose bzw. Studenten)! 

Veranstaltungen in der 

Löwenapotheke 

Lesebühne 

Sonntag, 7. Dezember, 18.00 Uhr / Eintritt 5,00 Euro 

Der Film 

Gruselig, würzig und gemütlich mit Miss Marple in Schwarz-weiß von 

Agatha Christi, der Apothekerin. Wer, wenn nicht sie kannte die richtige 

Dosis.... 

Samstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr / Eintritt 5,00 Euro 

Kinder-Märchen-Frühstück mit Petra Block 

Freitag, 19. Dezember, 10.00 Uhr / Eintritt 2,50 Euro 


Alles Liebe – oder was? 

So heißt es am Montag, dem 1. Dezember 2008, um 19.00 Uhr im Zeughaus 

in der Ulmenstr. 15. Unter diesem Motto laden die Stadtbibliothek und der 

Bibliotheksverein zu einem vergnüglichen Abend mit den Mitgliedern des 

Schreibzirkels „Lesezeichen“ ein. Dabei nähern sich die Hobbyautoren dem 

Thema aus den verschiedensten Perspektiven an. Ob auf lyrisch-poetische 

Weise oder einfach Prosa, die dann aber auch humorvoll sein kann, man darf 

sich überraschen lassen. Musikalisch wird die Veranstaltung von Helmut 

Meier begleitet. Seine Dulcimer, ein mittelalterliches Instrument, wird die 

unterschiedlichsten S(a)eiten der Liebe zum Klingen bringen. Wen die Liebe 

in ihren Varianten nicht kalt lässt, der sollte diesen Abend mit dem Lesezeichen 

verbringen. 

Übrigens arbeiten die Schreiber schon mehr als zwei Jahre gemeinsam in den 

Räumen der Stadtbibliothek im Zeughaus und werden vom Bibliotheksverein 

gefördert und unterstützt. 

Ein- bis zweimal im Monat treffen sie sich um 16.00 Uhr in der Stadtbibliothek. 

Wer Lust hat mitzumachen, der melde sich unter: lesezeichen. 

wismar@googlemail.com. Der Eintritt ist frei! 

Sprechtag des Bürgerbeauftragten 

in Wismar 

Der nächste Sprechtag des Bürgerbeauftragten Bernd Schubert findet am 

Dienstag, dem 2. Dezember 2008, statt. Jeder Bürger hat an diesem Tag die 

Möglichkeit, seine Anliegen mündlich vorzutragen. Der Sprechtag findet 

im Rathaus der Hansestadt Wismar statt. Die Bürger werden um telefonische 

Anmeldung an das Büro des Bürgerbeauftragten, Schlossstraße 1, 

19053 Schwerin, Telefon: 0385/5252709, gebeten. 

Der Bürgerbeauftragte unterstützt Bürgerinnen und Bürger in verwaltungsrechtlichen 

Angelegenheiten gegenüber der Landesregierung und den sonstigen 

Behörden und Ämtern im Land. Zu seinen Aufgaben gehören auch die 

Beratung in sozialen Fragen und die Wahrnehmung der Belange behinderter 

Menschen. Der Bürgerbeauftragte kann dem Landtag, der Landesregierung 

sowie den Kommunen Vorschläge der Bürger unterbreiten. Nicht eingreifen 

darf er in Gerichtsverfahren und in privatrechtliche Streitigkeiten. Jedermann 

kann die Unterstützung durch den Bürgerbeauftragten unentgeltlich in Anspruch 

nehmen. Der Bürgerbeauftragte wurde im Februar 2007 vom Landtag 

Mecklenburg-Vorpommern für die Dauer von sechs Jahren gewählt. Er ist in 

der Ausübung seines Amtes unabhängig. 

Gratis-Shop 

Was ist denn das? 

Die Idee des Wismarer Gratis-Shop in der Altstadt ist denkbar einfach. Viele 

Leute haben Dinge, die sie nicht mehr gebrauchen können oder wollen. Diese 

liegen dann meist sinnlos herum, denn eigentlich sind sie „zu schade zum 

Wegwerfen“. Andere suchen jedoch vielleicht genau diese Dinge, wollen 

oder können sie sich aber neuwertig nicht leisten. Oftmals gibt es das Gesuchte 

auch gar nicht mehr. Für Bastler eine wahre Fundgrube. 

Wenn die Dinge noch gebrauchsbereit sind, können sie einfach und gratis im 

Laden abgegeben werden. Egal, ob technische Geräte, Bekleidung, Bücher, 

Wandbilder, Modeschmuck oder anderes – es wird immer alles angenommen, 

was größenmäßig in die drei Räume passt. Jeder kann bringen, nehmen oder 

beides tun. Nur getauscht wird nicht. 

Da der Gratis-Shop von der selbstständigen Unternehmerin Petra Grune 

eigen initiiert und finanziell getragen wird, werden kleine Unkostenbeiträge 

von demjenigen erhoben, der Dinge mitnimmt. 

Von 10 Cent-Deko-Artikel bis hin zu drei Pullover für 1 bis 5 Euro. 

Mit dem Gratis-Shop wird nicht nur untereinander geholfen, es wird gleichzeitig 

der „Wegwerfgesellschaft“ ein Schnippchen geschlagen. 

Besuchen auch Sie den „Besonderen Laden“ von Petra Grune 

Lübsche Straße 55/ Kreuzung Claus-Jesup-Straße 

Telefon: 03841/ 22 84 36 

Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr 

Samstag 9.00 bis 14.00 Uhr

BILDUNG / FREIZEIT 

ANNONCEN 

Wer freut sich nicht auf die Zeit der Heimlichkeiten, der vielen 

weihnachtlichen Lichter, der strahlenden Kinderaugen, auf die 

Zeit mit der Familie. Genießen Sie die Vorweihnachtszeit mit dem 

Duft von selbst gebackenem Kuchen. 

Warten auf WEIHNACHTEN kann so schön sein. . . . 

Gut, dass der NIKOLAUS vorher vorbeischaut. 

Bio-Produkte 

sind das ganze 

Jahr ein 

festlicher Genuss... 

... und Weihnachten auch. 

Bäckerei und Konditorei 

seit 1894 

Adolf Tilsen 

Claus-Jesup-Straße 34 · 23966 Wismar 

Telefon: 28 25 34 

Filialen: Richard-Wagner-Straße 3 · Lübsche Straße 4 · Krämerstraße 3 

Hansecenter SKY · Am Wiesengrund 1 · Am Weißen Stein 21 

Silvester 2008/2009 im Gottfried’s! 

Den Preis schlägt keiner! 

39,90 € p. P. 

1. Begrüßungsdrink 

2. Spitzenbüfett „satt“ mit deftigem Spanferkel 

3. DJ heizt bis morgens ins neue Jahr ein 

4. Heißer Neujahrsimbiss 

5. Tombola mit vielen Preisen 

6. Fahrdienst nach Hause für 5 Euro 

Achtung ! Ab sofort bis Weihnachten Wildwochen im Gottfried’s! 

Biomarkt Dinter · Bademutterstraße 4 · 23966 Wismar 

Restaurant Gottfried’s 

Tel.: 03841 226767 · Fax: 03841 226979 

STADTANZEIGER / 22. NOVEMBER 2008 

Direkt am 

alten Hafen 

Tel.: 03841 285104 

Mobil: 0152/08828838 

7

AUSSCHREIBUNG / ALTSTADT-GRUNDSTÜCK 

Ausschreibung eines kommunalen Grundstückes im 

Sanierungsgebiet „Altstadt“ 

Zum Verkauf wird folgende Liegenschaft zum Zwecke der Sanierung und 

Neubebauung angeboten: 

Gerberstraße 24/26 

Zentrale Lage in der östlichen Altstadt, ca. 300 m vom Markt sowie dem 

Bahnhof entfernt 

Wohngebäude zum Zwecke der Sanierung: 

– ca. 207 m 2 Wohnfläche 

– 5 Wohnungen leer stehend – Baulückenschließung gemäß planungsrechtlicher 

Gegebenheiten (§ 34 BauGB): 

– allgemeines Wohngebiet 

– geschlossene Bauweise 

– max. drei Normalgeschosse 

– traufenständige Ausbildung zur Straße 

– symmetrisches Satteldach 

– Fassadengestaltung in zeitgemäßer Formensprache 

– die nicht überbaute Grundstücksfläche (Hof) ist als Grün- und Freifläche 

auszuweisen 

Grundstücksgröße ca. 679 m 2 

Kaufpreis 87.000,00 € 

Besichtigungstermin: 27. November 2008 um 15.30 Uhr 

Die Liegenschaft wird zum o. g. Grundstückspreis angeboten. 

Alle mit der Veräußerung verbundenen Kosten trägt der 

Käufer (einschließlich der Kosten dieser Veröffentlichung 

und des Wertgutachtens). 

Impressum 

Herausgeber: 

Hansestadt Wismar · Die Bürgermeisterin · Pressestelle 

Anschrift: Rathaus, Am Markt, PF 1245 · 23952 Wismar 

V. i. S. d. P.: Frank Junge 

Redaktion: Petra Steffan 

Tel.: (03841) 251-9032 · Fax: 251-9037 · E-Mail: presse@wismar.de 

Der „Stadtanzeiger“ behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung 

Änderungen oder Ergänzungen der bereitgestellten Informationen 

vorzunehmen. 

Erscheinungsweise: 2 x monatlich 

Auflage: 27.000 

Verkaufsbedingungen: 


Bestehende Miet-/Pachtverträge sind zu übernehmen. 

Der Bauantrag ist innerhalb von zwei Jahren einzureichen. Die Grundstücksbebauung 

sowie die Gebäudesanierung sind innerhalb von fünf Jahren abzuschließen. 

Das städtebauliche Konzept für die Wiederbebauung/Sanierung 

wird zum Bestandteil des Kaufvertrages erklärt. Zur Sicherung dieser Verpflichtung 

wird eine Vertragsstrafe in Höhe von 10 Prozent des Kaufpreises 

im Kaufvertrag vereinbart. 

Im Kaufvertrag ist zusätzlich ein Vorkaufsrecht für alle Verkaufsfälle zu 

Gunsten der Hansestadt Wismar grundbuchlich zu sichern. 

Interessenten werden gebeten, schriftliche Bewerbungen unter Beifügung 

Ihres Nutzungs-/Planungskonzeptes bis zum 31. Dezember 2008, es gilt 

das Datum des Eingangsstempels, beim 

Sanierungsträger der Hansestadt Wismar 

DSK – Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH 

Regionalbüro Wismar 

Hinter dem Chor 9, 23966 Wismar 

einzureichen. 

Der Umschlag muss die deutlich lesbare Aufschrift tragen „Bewerbung 

Grundstück Gerberstr. 24/26 – Nicht öffnen !“ 

Bei Eingang mehrerer Bewerbungen erfolgt die Auswahl durch ein Fachgremium. 

U. a. werden folgende Bewertungskriterien berücksichtigt: 

– Umsetzung städtebaulicher und denkmalpflegerischer Zielstellung 

– wohnwirtschaftliche oder gewerbliche Eigennutzung (Nutzungsart) 

– Wohnsitz oder Arbeitsplatz innerhalb der Hansestadt 

– Schaffung von Arbeitsplätzen 

– Investionsvolumen 

Die Errichtung eines Gebäudes zur Eigennutzung wird städtebaulich favorisiert. 

Es besteht jedoch kein Anspruch auf Abschluss eines Kaufvertrages oder 

Aufwendungsersatz bei Nichtberücksichtigung. Vor dem Kaufvertragsabschluss 

ist ein Finanzierungsnachweis über das Gesamtprojekt vorzulegen. 

Bewerbungen, die nach o. a. Termin eingehen, werden nicht berücksichtigt. 

Auskünfte erteilt die 

Abteilung Liegenschaften, Frau Zingelmann, Tel.: 03841/251-3035 

oder der Sanierungsträger DSK, Herr Sonntag, Tel.: 03841/25 28-13. 

Weitere Immobilienangebote 

finden Sie unter: 

www.wismar.de/Immobilien 

Für den Inhalt und die Richtigkeit der Verkaufsunterlagen und der 

obigen Angaben wird jegliche Haftung ausgeschlossen. 

Die Daten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, 

sondern dienen lediglich der Orientierung. 

Verlag und Anzeigenverwaltung: AnzeigerVerlag Wismar 

Mecklenburger Straße 28a · 23966 Wismar 

Tel.: 0 38 41 / 28 76 00 · Fax: 0 38 41 / 28 76 01 

Anzeigenverkauf und Verlagsvertretung: Brunhild Fillbrandt 

Tel.: 0 38 41 / 63 86 23 · Fax: 0 38 41 / 63 86 24 

Satz: Verlag „Koch & Raum“ Wismar OHG 

Druck: Hanse-Druck Wismar GmbH 

Verteilung: Verteileragentur Ralf Dunker 

Schweriner Straße 65 · 19205 Gadebusch · Tel./Fax: 0 38 86 / 71 57 42 

Der STADTANZEIGER wird innerhalb der Stadt Wismar an alle erreichbaren 

Haushalte und Firmen kostenlos verteilt. Er kann auch per Abonnement 

über den AnzeigerVerlag bezogen werden. Die aktuelle Ausgabe liegt im 

Bürger-Büro im Rathaus und in der Tourist-Information aus. 

Online ist der aktuelle Stadtanzeiger unter www.wismar.de abrufbar.

Sie stiften Gutes. 

Wir übernehmen den Rest. 

Sich für das Gemeinwohl zu engagieren, ist keine Frage des Vermögens. Was zählt, ist 

die Absicht. Die Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar ermöglicht es jedermann, schon 

mit relativ geringem Kapitaleinsatz eine Stiftung im eigenen Namen zu errichten. 

Eigene Akzente setzen. 

Ganz gleich, ob Sie in Kultur, Bildung, 

Sport oder anderweitig 

etwas bewegen möchten – die 

Bürgerstiftung der Hansestadt 

Wismar macht es Ihnen leicht, 

Gutes zu tun. Sie bestimmen, für 

welche gemeinnützigen Zwecke 

Sie Ihr Kapital einsetzen möchten, 

und wir bringen es auf den 

Weg. Setzen Sie gesellschaftliche 

Akzente. Mit der Bürgerstiftung 

der Hansestadt Wismar. 

■ Ihren Förderzweck 

bestimmen Sie individuell 

■ Für Ihre Ziele, Ihre Ideale 

und eine bleibende 

Anerkennung 

Ihre Möglichkeiten. 

Stiftungsfonds 

■ Ab 15.000 Euro 

■ Stiftungsfonds 

in Ihrem Namen 

■ Sie bestimmen einen 

Verwendungszweck 

Gerne begleitet die Bürgerstiftung Sie auf dem Weg zu Ihrer eigenen Stiftung. 

Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin mit unserem Vorstand. 

Kontaktaufnahme erbeten überJohannes Geilhorn, Telefon 03841/251-3013. 

Gesellschaftliches Engagement für Wismar. 

Stiften im eigenen Namen über... 

Treuhandstiftung 

■ Ab 100.000 Euro 

■ Treuhandstiftung 

in Ihrem Namen 

■ Sie legen bis zu drei 

Verwendungszwecke fest 

Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar • Hinter dem Rathaus 6 • 23966 Wismar 

Vorstand: Gerhard Raabe (Vorsitzender), Thomas Beyer, Werner Innecken 


Anerkennung sichern. 

Eine Stiftung verkörpert Ihre 

ganz persönlichen Ideale. Damit 

setzen Sie die im Laufe Ihres 

Lebens geschaffenen Vermögenswerte 

zum Wohle der Allgemeinheit 

ein. Nutzen Sie die 

Möglichkeiten, die Ihnen eine 

Stiftung bietet. Mit der Bürgerstiftung 

kommt Ihr Vermögen all 

jenen Zwecken zugute, die Ihnen 

am Herzen liegen. 

■ Die Bürgerstiftung 

der Hansestadt Wismar 

übernimmt für Sie 

das gesamte Management 

und dokumentiert die 

Erfolge der Stiftungsarbeit 

■ Gutes tun und steuerlich 

davon profitieren 

■ Einfach, schnell und ohne 

bürokratischen Aufwand 

zur eignen Stiftung 

9

AUSSCHREIBUNGEN 

Öffentliche Ausschreibung 

Vergabe- Nr. ÖA 37/2008 

a) Hansestadt Wismar, Hauptamt 

Abt. Recht und Personenstandswesen, Zentrale Vergabestelle 

Hinter dem Rathaus 6, D-23966 Wismar 

Tel. +49(0)3841 251-1082, Fax +49(0)3841 251-1084 

b) Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A 

c) Umgestaltung St.-Marien-Kirchhofes in der Altstadt Wismar 

2.BA – Kellerstraße 

Verkehrswegebau- und Entwässerungskanalbauarbeiten 

d) Hansestadt Wismar 

e) Leistungsumfang: 

Los 0 Baustelleneinrichtung 

Los 1 Rekonstruktion der Entwässerungsanlagen 

65 m RW-Hauptkanal DN 300 

58 m SW- Hauptkanal DN 150- DN 200 

9 St Betonfertigteilschächte 

81 m HA-Leitung Stz DN 150- DN 200 

Los 2 Hintere Erschließung Gas-/Wasserversorgung Marienkirche 

41 m Wasserleitung PE-HD d32- d63 

41 m Gasleitung PE-HD d32- d63 

Los 3 Gestaltung der Außenanlagen 

2.010 m 2 Abbruch sämtlicher Flächenbefestigungen 

816 m 2 Fahrbahn/Stellplätze mit Reihensteinpflaster herstellen 

500 m 2 Katzenkopfpflaster liefern und verlegen 

350 m 2 Klinkerpflaster herstellen 

7 St Antikmast-/ Wandarmleuchten 

f) Gesamtvergabe 

h) 16. März bis 26. Juni 2009 

i) Vergabeunterlagen können bei nachfolgend aufgeführten Adressen angefordert 

werden: 

Hansestadt Wismar, Hauptamt, Abt. Recht und Personenstandswesen, 

Zentrale Vergabestelle, Hinter dem Rathaus 6, Zimmer 318, D-23966 Wismar, 

Tel. +49(0)3841 / 251-1082, Fax +49(0)3841 / 251-1084 

Postanschrift: Hansestadt Wismar, Postfach 1245, D-23952 Wismar 

Das Angebot ist zu kennzeichnen: 

St.-Marien-Kirchhof 2.BA- Kellerstraße 

Ausgabe der Unterlagen: 25. bis 27. November 2008 von 09.00 bis 12.00 Uhr 

j) Kosten der Verdingungsunterlagen: 117,75 € + 5,57 € bei Versand, Diskette inkl. 

Überweisung: Einzahlung auf das Konto der Stadtverwaltung Wismar 

bei der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest 

Konto-Nr.: 100 000 3635, BLZ: 140 510 00 

02300 – 15000 – 37/08 

Bareinzahlungen: Stadtkasse 

Großschmiedestr. 11-17, 23966 Wismar 

02300 – 15000 – 37/08 

Persönliche Abholung ist nur gegen Vorlage des Quittungsbeleges möglich. 

k) 12. Januar 2009, 9.00 Uhr 

l) Anschrift: 


Zentrale Vergabestelle, 

Hinter dem Rathaus 6, Zimmer 318, D-23966 Wismar 

• Postalischer Versand: Hansestadt Wismar, Postfach 1245, 

D-23952 Wismar 

• Abgabe: 1. während der allgemeinen Öffnungszeiten 

Hinter dem Rathaus 6, Zimmer 318 

In der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr 

Tel.: +49(0)3841 251-1082 

2. außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten 

Rathaus bis 23.00 Uhr Diensthabender bzw. 

Nachtbriefkasten 

m) Deutsch 

n) Bieter und ihre Bevollmächtigten 

o) 12. Januar 2009, 9.00 Uhr 


Zentrale Vergabestelle, Zimmer 306 

Hinter dem Rathaus 6, D-23966 Wismar, 

p) Geforderte Sicherheiten: gemäß Verdingungsunterlagen 

q) Zahlungsbedingungen gemäß VOB/B § 16 und 17 

(Besondere Vertragsbedingungen beachten) sowie ZVB 

r) Arbeitsgemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem 

Vertreter, 

s) Nach VOB/A § 8 Nr. 3, Abs. 1, Nachweis mit Meldung der Berufsgenossenschaft, 

Bescheinigung Sozialversicherung, Haftpflichtversicherung, 

Referenzobjekte Natursteinpflasterarbeiten; 

RAL-Gütezeichen (Verleihungsurkunde) der Gütegemeinschaft 

„Güteschutz Kanalbau“ AK 2. 

Bauzeitenplan 

t) 6. März 2009 

u) Alternativangebote, Änderungsvorschläge und Nebenangebote sind zulässig, 

v) Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Referat II 340-1, 

Arsenal am Pfaffenteich, D-19048 Schwerin 

Machen Sie mit, zeigen Sie Gesicht 

und geben Sie Ihre Stimme für 

Neugierig. Tolerant. Weltoffen. 

Weitere Informationen dazu erhalten 

Sie im Bürger-Büro, auf der Seite 

www.neugierig-tolerant-weltoffen.de 

sowie unter 

Telefon: 251-9030 und 251-9032. 


Öffentliche Ausschreibung 

39/08 

a) Vergabestelle: 

Hansestadt Wismar, Hauptamt, Zentrale Vergabestelle, 

Abt. Recht und Personenstandswesen, Postfach 1245, 23952 Wismar 

Telefon: 03841 / 251-1082, Telefax: 03841 / 251-1084 

b) Vergabeverfahren: 

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A 

c) Art und Umfang der Leistung: 

Erstellung, Druck und Verteilung des Amtlichen Mitteilungsblattes 

„Stadtanzeiger“ in der Zeit vom 1. Januar 2009 bis zum 

31. Dezember 2013. 

d) Die Leistung wird als Gesamtauftrag vergeben. 

e) Ort / Termin zur Abholung bzw. Abforderung der Verdingungsunterlagen: 

Hansestadt Wismar, Hauptamt, Zentrale Vergabestelle, 

Abt. Recht und Personenstandswesen, Postfach 1245, 23952 Wismar 

bzw. Zentrale Vergabestelle, Hinter dem Rathaus 6, Zimmer 318, 


Telefon: 03841 / 251-1082, Telefax: 03841 / 251-1084 

Ausgabe der Unterlagen: 

25. bis 27. November 2008 von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr 

f) Kosten der Verdingungsunterlagen: 4,00 Euro 

Überweisung: Einzahlung auf das Konto der 

Stadtverwaltung Wismar bei der 

Sparkasse Mecklenburg-Nordwest 

Konto-Nr.: 100 000 3635 

Bankleitzahl: 140 510 00 

Zahlungsgrund: 02300 – 15000 – 39/08 

Bareinzahlung: Stadtkasse 

Großschmiedestraße 11-17, 


Zahlungsgrund: 02300 – 5000 – 39/08 

Persönliche Abholung ist nur gegen Vorlage des Quittungsbeleges 

möglich. 

g) Anschrift zur Angebotsabgabe: 

Hansestadt Wismar, Hauptamt, Zentrale Vergabestelle, Abt. Recht und 

Personenstandswesen 

• Postalischer Versand: PSF 1245, 23952 Wismar 

• Abgabe: 1. Hinter dem Rathaus 6, Zimmer 318, 


in der Zeit von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr 

Telefon: 03841 / 251-1082 

2. Rathaus bis 23.00 Uhr, 

Diensthabender bzw. Nachtbriefkasten 

außerhalb der vorgegebenen Zeit 

h) Ablauf der Angebotsfrist: 10. Dezember 2008 

i) Zuschlags- und Bindefrist: 30. Dezember 2008 

j) Alle Bewerber unterliegen mit der Abgabe ihres Angebotes auch den 

Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote ( § 27 VOL/A ). 

k) Vergabeprüfung: 

Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern 

Referat II 340-1 Arsenal am Pfaffenteich, 19048 Schwerin

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Tel.: 03841 2240808 

• Fahrdienst 

Fax: 03841 2240809 

• Beratung der Angehörigen 

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• Haushaltshilfe 


WERKES 

• Familienpflege 

Tel.: 03841 282583 

• Pflegehilfsmittelverleih Fax: 03841 282047 

• Beratung 

• Mahlzeitendienst 

Seniorenbegegnungsstätte Mecklenburger Str. 36 · 23966 Wismar 

Tel.: 03841 2240811 

Häusliche Kranken- und Altenpflege in Wismar 

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Tel.: 03841 223110 · Fax: 223116 

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNG 

Betriebssatzung des Entsorgungs- 

und Verkehrsbetriebes 

Präambel 

Auf Grund des § 5 Abs. 1 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern in 

der Fassung der Bekanntmachung vom 08.06.2004 (GVOBl. M-V 2004 S. 205), zuletzt geändert 

durch Artikel 2 des Gesetzes vom 14.12.2007 (GVOBl. M-V S. 410, 413) in Verbindung mit § 8 

der Eigenbetriebsverordnung M-V vom 25.02.2008 (GVOBl. M-V 2008 S. 71) hat die Bürgerschaft 

der Hansestadt Wismar in ihrer Sitzung am 25. September 2008 folgende Betriebssatzung 

beschlossen: 

§ 1 Name 

Der Entsorgungs- und Verkehrsbetrieb der Hansestadt Wismar wird nach den Vorschriften der 

Eigenbetriebsverordnung vom 25. Februar 2008 und nach dieser Betriebssatzung in der Rechtsform 

eines Eigenbetriebes ohne eigene Rechtspersönlichkeit unter dem Namen: 


Der Bürgermeister 

Entsorgungs- und Verkehrsbetrieb 

geführt. 

§ 2 Bereiche 

Der Entsorgungs- und Verkehrsbetrieb der Hansestadt Wismar gliedert sich in die Bereiche 

– Stadtentsorgung, 

– Stadtentwässerung und 

– Stadtverkehr. 

§ 3 Stammkapital 

Das Stammkapital des Eigenbetriebs beträgt 

EURO 8.800.000,00 

in Worten: Achtmillionenachthunderttausend EURO 

und setzt sich wie folgt zusammen: 

Bereich Stadtentsorgung: 3.707.825,50 € 

Bereich Stadtentwässerung: 5.092.174,50 € 

Bereich Stadtverkehr: 0,00 € 

§ 4 Gegenstand des Entsorgungs- und Verkehrsbetriebes 

(1) Aufgabe des Entsorgungs- und Verkehrsbetriebes ist die Gewährleistung der Stadtentsorgung, 

der Stadtentwässerung und des öffentlichen Personennahverkehrs der Stadt Wismar. 

(2) Dem Bereich Stadtentsorgung obliegen insbesondere folgende Aufgaben: 

– Bewirtschaftung der städtischen Abfallentsorgungseinrichtung, 

– Durchführung der Abfallentsorgung nach Maßgabe der Abfallgesetze des Bundes und 

des Landes und der Vorschriften der Satzung über die Abfallentsorgung der Hansestadt 

Wismar, 

– Durchführung der Straßenreinigung und des Winterdienstes nach Maßgabe des Straßen- 

und Wegegesetzes M-V und entsprechend den Vorschriften der Straßenreinigungssatzung 

der Hansestadt Wismar, 

– Sicherstellung der technischen und rechtlichen Voraussetzungen für die vorstehend 

genannten Aufgaben. 

(3) Dem Bereich Stadtentwässerung obliegen insbesondere folgende Aufgaben: 

– Planung und Leitung von Baumaßnahmen zur Herstellung von städtischen Entwässerungsanlagen, 

– Gewährleistung eines ordnungsgemäßen Betriebes der städtischen Entwässerungsanlagen 

(Kläranlage, Pumpwerke, Kanalnetz und Sonderbauwerke) nach den allgemein 

anerkannten Regeln der Technik, 

– Herstellen von Rohrleitungen und Sonderbauwerken für Hausanschlüsse und Sammler, 

– Bearbeitung von Anträgen auf Anschlussgenehmigung für die Stadtentwässerung, 

– Aufbau und Aktualisierung des Kanalkatasters 

nach den Bestimmungen des Wassergesetzes M-V und der Abwassersatzung der Hansestadt 

Wismar. 

(4) Der Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs ist ausschließlicher Betreiber im Liniennetz 

der Hansestadt Wismar. Er gewährleistet insbesondere die Durchführung eines bedarfsgerechten 

und attraktiven öffentlichen Personennahverkehrs im Bereich der Hansestadt Wismar, 

im Bedarfsfalle auch im stadtnahen Umland, nach Maßgabe des Gesetzes über den öffentlichen 

Personenverkehr in Mecklenburg-Vorpommern vom 15.11.1995 (GVOBl. M-V 1995, 

S. 550). 

(5) Der Eigenbetrieb erhebt Gebühren und Beiträge auf Basis des Kommunalabgabengesetzes 

M-V sowie der Abfallsatzung, der Straßenreinigungssatzung und der Abwassersatzung in 

Verbindung mit den jeweiligen Gebühren- bzw. Beitragssatzungen. Des Weiteren erhebt er 

Entgelte für die Personenbeförderung aufgrund des Personenbeförderungsgesetzes für die 

vorgenannten Aufgaben. 

(6) Der Eigenbetrieb ist nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten unter Beachtung der kaufmännischen 

Grundsätze zu führen. Die Buchführung ist so zu gestalten, dass der Erfolg der einzelnen 

Teilaufgaben nachgewiesen werden kann. 

§ 5 Wirtschaftsjahr 

Das Wirtschaftsjahr des Eigenbetriebes ist das Kalenderjahr. 

§ 6 Betriebsleitung 

(1) Der Eigenbetrieb wird durch den Betriebsleiter und für den Fall seiner Verhinderung durch 

den stellvertretenden Betriebsleiter geleitet. Beide werden durch die Bürgerschaft bestellt. 

(2) Der Betriebsleiter vertritt vorbehaltlich des § 12 dieser Satzung die Hansestadt Wismar in 

Angelegenheiten des Eigenbetriebes, soweit die Betriebsleitung gem. § 7 dieser Satzung 

entscheidungsbefugt ist. 

§ 7 Aufgaben des Betriebsleiters 

(1) Der Betriebsleiter leitet den Eigenbetrieb im Sinne des § 3 Abs. 1 Eigenbetriebsverordnung. 

Dem Betriebsleiter obliegt die Geschäftsführung, insbesondere die laufende Betriebsführung 

im Rahmen des bestätigten Wirtschaftsplanes. 

(2) Der Betriebsleiter entscheidet im Rahmen des beschlossenen Wirtschaftsplanes über die 

Vergabe von Aufträgen und den Abschluss von sonstigen Verträgen bis zu einer Wertgrenze 

von EURO 50.000,00, bei wiederkehrenden Verpflichtungen bis zu EURO 5.000,00 pro 

Leistungsrate, Verfügung über Vermögen des Eigenbetriebes bis zu EURO 25.000,00 sowie 

über Erlass und Niederschlagung von Forderungen bis zu EURO 5.000,00 im Einzelfall. 


(3) Der Betriebsleiter hat den Bürgermeister der Hansestadt Wismar rechtzeitig und umfassend 

über alle wichtigen Angelegenheiten zu unterrichten; insbesondere sind alle Maßnahmen 

mitzuteilen, welche die Finanzwirtschaft der Hansestadt Wismar berühren. Der Bürgermeister 

kann von dem Betriebsleiter jederzeit Auskunft verlangen. 

(4) Über die Regelungen des Absatzes 3 hinaus hat der Betriebsleiter dem Bürgermeister und 

dem Betriebsausschuss mindestens einen halbjährlichen Bericht über die wirtschaftliche Lage 

des Eigenbetriebes und die Entwicklung des Wirtschaftsplanes in der vom Bürgermeister 

vorgeschriebenen Form zu erstatten. 

(5) Der Betriebsleiter nimmt an den Sitzungen des Betriebsausschusses sowie der Bürgerschaft teil. 

(6) Der Betriebsleiter hat vor Beginn eines jeden Wirtschaftsjahres einen Wirtschaftsplan in der 

nach der Eigenbetriebsverordnung vorgeschriebenen Form aufzustellen. 

(7) Der Betriebsleiter hat den Jahresabschluss, entsprechend den Bestimmungen der Eigenbetriebsverordnung 

bis zum Ablauf von 4 Monaten nach Schluss des Wirtschaftsjahres 

aufzustellen, zu unterzeichnen und dem Bürgermeister vorzulegen. Der Jahresabschluss soll 

in entsprechender Anwendung der Bestimmungen des Kommunalprüfungsgesetzes bis zum 

Ablauf von 9 Monaten nach Ende des Wirtschaftsjahres geprüft werden. 

§ 8 Bürgermeister 

(1) Der Bürgermeister bereitet die Beschlüsse der Bürgerschaft und des Betriebsausschusses vor 

und die Betriebsleitung führt sie aus. 

(2) Der Bürgermeister entscheidet in eigener Zuständigkeit über alle Angelegenheiten, die nicht 

von der Bürgerschaft oder dem Betriebsausschuss wahrgenommen werden und nicht auf die 

Betriebsleitung übertragen sind. 

(3) Der Bürgermeister ist Dienstvorgesetzter der Betriebsleitung und der weiteren Bediensteten 

des Eigenbetriebes, soweit er nicht die Befugnisse nach § 38 Abs. 2 S. 5 der Kommunalverfassung 

übertragen hat. Daneben ist er Vorgesetzter der Betriebsleitung und kann dieser, 

insbesondere zur Gewährleistung der Rechtmäßigkeit der Aufgabenerfüllung und einer 

einheitlichen Verwaltungsführung, Weisungen erteilen. 

(4) In Fällen äußerster Dringlichkeit entscheidet der Bürgermeister anstelle des Betriebsausschusses. 

Über diese Entscheidungen ist der Betriebsausschuss zu unterrichten. 

(5) Der Bürgermeister unterrichtet die Bürgerschaft über alle Angelegenheiten von besonderer 

Bedeutung. 

§ 9 Betriebsausschuss 

(1) Nach § 7 Abs. 4 Ziff. 7 der Hauptsatzung besteht ein Betriebsausschuss mit beschließender 

Funktion für die Angelegenheiten des Eigenbetriebs. 

(2) Für die Besetzung des Ausschusses gelten die Regelungen des § 7 der Hauptsatzung. Im 

Übrigen finden die Bestimmungen der Geschäftsordnung der Bürgerschaft für die Ausschüsse 

Anwendung. 

(3) Der Betriebsausschuss gibt sich nach Maßgabe der Hauptsatzung und der Geschäftsordnung 

der Bürgerschaft eine Geschäftsordnung. 

§ 10 Aufgaben des Betriebsausschusses 

(1) Der Betriebsausschuss entscheidet in den Angelegenheiten, die ihm durch die Eigenbetriebsverordnung, 

die Hauptsatzung und diese Betriebssatzung übertragen sind. 

Hierzu gehören: 

1. Genehmigung von Verträgen nach § 38 Abs. 6 Satz 6 u. 7 der Kommunalverfassung bis zu 

einer Wertgrenze von EURO 125.000,00 im Einzelfall, bei wiederkehrenden Leistungen 

bis zu EURO 10.000,00 je Leistungsrate. 

2. Zustimmung zu über- und außerplanmäßigen Ausgaben im Vermögensplan innerhalb 

einer Wertgrenze von EURO 125.000,00 bis EURO 250.000,00. 

3. Verfügung über Vermögen des Eigenbetriebes, insbesondere über die Veräußerung, den 

Tausch oder die Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten innerhalb 

einer Wertgrenze von 125.000,00 bis 250.000,00 EURO. 

4. Die Aufnahme von Krediten innerhalb der durch den genehmigten Wirtschaftsplan 

festgelegten Höchstgrenzen. 

(2) Der Betriebsausschuss wird in allen Angelegenheiten, die von der Bürgerschaft zu entscheiden 

sind, beratend tätig. 

§ 11 Bürgerschaft 

(1) Die Bürgerschaft der Hansestadt Wismar entscheidet in allen Angelegenheiten, die ihr durch 

die Kommunalverfassung, die Eigenbetriebsverordnung, die Hauptsatzung oder durch diese 

Satzung vorbehalten sind. 

(2) Die Bürgerschaft beschließt ferner über 

a) die wesentliche Aus- und Umgestaltung oder die Auflösung des Eigenbetriebes, 

b) den Erwerb, die Veräußerung, Tausch oder Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen 

Rechten und die Verfügung über Vermögen des Eigenbetriebes, soweit 

nicht durch diese Betriebssatzung etwas anderes geregelt ist. 

(3) Die Bürgerschaft kann durch Beschluss die Entscheidung in weiteren Angelegenheiten im 

Einzelfall an sich ziehen. 

§ 12 Schriftformklausel, Unterzeichnung 

(1) Die die Hansestadt Wismar verpflichtenden Erklärungen, die der Eigenbetrieb abgibt, oder 

mit denen ein Bevollmächtigter bestellt wird, bedürfen der Schriftform. Die Unterzeichnung 

erfolgt unter dem Namen 


Der Bürgermeister 

Entsorgungs- und Verkehrsbetrieb 

und ist vom Bürgermeister sowie vom Betriebsleiter bzw. im Verhinderungsfall durch den 

Vertreter zu unterzeichnen und mit dem Dienstsiegel der Hansestadt Wismar zu versehen. 

(2) Die nach § 8 Abs. 6 der Hauptsatzung vorgesehene Wertgrenze, bis zu der es der Schriftform 

des Abs. 1 nicht bedarf, findet Anwendung. 

(3) Der Betriebsleiter unterzeichnet unter dem Namen des Entsorgungs- und Verkehrsbetriebes, 

auch wenn die Angelegenheit seiner Entscheidung unterfällt, mit dem Zusatz: „Im Auftrag“; 

alle übrigen Mitarbeiter des Eigenbetriebes ebenfalls mit dem Zusatz: „Im Auftrag“. 

§ 13 Beauftragung von Fachdienststellen 

Der Betriebsleiter kann mit Einverständnis des Bürgermeisters Fachdienststellen der Hansestadt 

Wismar gegen Kostenerstattung mit der Bearbeitung einschlägiger Geschäftsvorfälle betrauen. 

§ 14 Sprachformen 

Soweit in dieser Satzung Bezeichnungen, die für Frauen und Männer gelten, in der männlichen 

Sprachform verwendet werden, gelten diese Bezeichnungen für Frauen in der weiblichen Sprachform. 

§ 15 Inkrafttreten 

Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Betriebssatzung 

vom 18. Juli 2000 außer Kraft. 

Wismar, 16. Oktober 2008 

Dr. Rosemarie Wilcken – Dienstsiegel 

Der Bürgermeister

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Heute: Die Wellenreiter-Apotheke Wismar 

Homöopathie – die sanfte Alternative 

Die Homöopathie ist eine nebenwirkungsarme ganzheitliche Therapiemethode, 

die Selbstheilungsprozesse im Körper anregen und unterstützen soll. Begründet 

wurde sie von dem Arzt Friedrich Samuel Hahnemann (1755–1843), der mit den 

drastischen Methoden – Klistiere, Schröpfen, Aderlässe – der damaligen Medizin 

unzufrieden, nach neuen Methoden suchte, um seinen Patienten effektiver 

und dauerhafter helfen zu können. Nach jahrelangem intensiven Forschen und 

Selbstversuchen, in die er auch seine Frau und Kinder einbezog, konnte Hahnemann die 

Homöopathie als ein Therapiesystem vorstellen, das auf drei Hauptgrundsätzen beruht. 

1 Ähnlichkeitsprinzip – auch Simile-Regel genannt, bedeutet nichts anderes als „Gleiches werde 

mit Gleichem geheilt“. 

2 Arzneimittelbild – verschiedene Substanzen werden an gesunden Menschen erprobt, die dabei 

auftretenden Symptome werden in der „Materia medica“ dokumentiert. 

3 Potenzieren – homöopathische Arzneimittel werden durch stufenweises Verdünnen, Verschütteln 

und Verreiben hergestellt. 

Die gebräuchlichsten Potenzen sind die D- und die C-Potenzen. Bei den niedrigeren D-Potenzen 

werden die Arzneimittel im Verhältnis 1 zu 10, bei den höheren C-Potenzen im Verhältnis 1 zu 100 

verdünnt, verschüttelt bzw. verrieben. Ausgangsstoffe für homöopathische Mittel sind Substanzen 

von Pflanzen (70 %), Tieren oder Mineralien. 

Homöopathie darf aber nicht mit Pflanzenheilkunde verwechselt werden; diese unterliegt einem 

anderen Wirkprinzip. Mit dem Verdünnen bzw. Potenzieren wollte Hahnemann die heilende Wirkung 

der Arzneimittel von den unerwünschten, teils toxischen Nebenwirkungen trennen. Durch das 

Potenzieren oder Dynamisieren der homöopathischen Mittel wird die Information der Arznei auf 

das Trägermittel – Wasser, Alkohol, Milchzucker, Zucker – übertragen, so erklärten Homöopathen 

die Wirksamkeit von Hochpotenzen, in denen kein Ausgangsstoff mehr vorhanden ist. 

Sollte man sich zu einer homöopathischen Therapie entschließen, sind bestimmte Einnahmeregeln 

zu beachten: Bei einer Selbstbehandlung sollten nur niedrige D-Potenzen eingesetzt werden. Eine 

„Erstverschlimmerung“ (Verstärkung der Symptome) bei Behandlungsbeginn ist ein Zeichen 

eintretender Heilung. Homöopathische Mittel sollten nicht langzeitig kontinuierlich eingenommen 

werden. 15 Minuten vor und nach der Einnahme ist es empfehlenswert, weder zu essen noch zu 

trinken, zu rauchen oder die Zähne zu putzen. Die Mittel sollten nicht gleich heruntergeschluckt 

werden, da sie über die Mundschleimhaut schneller aufgenommen werden als über den Magen. 

Die Homöopathie ist eine nebenwirkungsarme ganzheitliche Therapie, geeignet zur Selbstmedikation 

vor allem bei leichten akuten Erkrankungen! Wichtig ist bei dieser Therapie, nicht zu viele 

Mittel auf einmal einzunehmen, nach dem Motto „viel hilft viel“. Bei ernsten akuten Erkrankungen, 

z. B. Infektionen, bei denen ein Antibiotikum unerlässlich ist, können homöopathische Mittel als 

Begleittherapie eingesetzt werden. 

Chronische Erkrankungen, wie Allergie und Neurodermitis, gehören in die Hand eines erfahrenen 

Homöopathen. 

Bei Fragen wenden Sie sich an Ihre Apotheke vor Ort! 

Wir beraten Sie gern! Ihre Wismarer Apotheken.

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Alkohol am Steuer – 

auch bei Motorbooten? 

Eine neuere Entscheidung des OLG Brandenburg 

befasst sich mit der Frage, ob das Führen eines Motorbootes 

in einem alkoholbedingt fahruntüchtigen 

Zustand zur Entziehung der Fahrerlaubnis für das 

Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr 

führen kann. Hierbei vertritt das OLG die Auffassung, 

dass eine Entziehung der Fahrerlaubnis zum 

Führen eines Kfz in diesem Fall nicht möglich ist. 

Hintergrund für diese Entscheidung war der Umstand, 

dass der Angeklagte, Eigentümer eines 

Sportmotorbootes, im Frühjahr 2008 sein Boot unter 

erheblichem Alkoholeinfluss geführt hat. Das 

Amtsgericht hat daraufhin den Bootsführer wegen 

vorsätzlicher Trunkenheit im Verkehr zu einer Geld- Michael Hayn, Rechtsanwalt 

strafe verurteilt. Eine Entziehung der Fahrerlaubnis ist durch das Amtsgericht 

nicht ausgesprochen worden. 

Nach eingelegter Revision durch die Staatsanwaltschaft hat das OLG Brandenburg 

das Rechtsmittel zurückgewiesen und es damit begründet, dass die 

Entstehungsgeschichte des § 69 StGB gegen eine Anwendung im vorliegenden 

Falle spricht. Es ist zwischen der Erlaubnis zum Führen von Sportbooten mit 

Antriebsmaschine auf Binnenschifffahrtsstraßen und der Erlaubnis zum Führen 

von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr zu unterscheiden. Die Berechtigung, eine 

Erlaubnis zum Führen von Sportbooten zu entziehen, liege ausschließlich bei den 

jeweils zuständigen Wasser- und Schifffahrtsdirektionen. 

Die vorgenannte Norm, nach der eine Entziehung der Fahrerlaubnis angeordnet 

werden kann, dient einzig und alleine dem Schutz und der Sicherheit des Straßenverkehrs. 

Das Führen eines Motorbootes im alkoholisierten Zustand und somit 

eine Straftat nach § 316 StGB ist daher keine Anlasstat im Sinne des § 69 StGB, 

da unter dem Begriff eines Fahrzeuges nur Landfahrzeuge und eben keine Motorboote 

zu verstehen sind. Eine erweiternde Anwendung des § 69 StGB kommt 

ebenfalls nicht in Betracht. Insofern konnte eine Entziehung der Fahrerlaubnis 

durch ein Strafgericht aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten nicht erfolgen. 

Rechtsanwalt Michael Hayn, Fachanwalt für Strafrecht, 

Mitglied der Sozietät Simoneit & Skodda, Wismar 

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Stadtanzeiger 20/2008 [PDF, 2,8 MB] - Hansestadt Wismar

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