Bronzene Bürgermedaille für Pfarrer Martin Staib - Stadt Winnenden

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2 Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat am Dienstag vergangener Woche das Naturschutzgebiet „Oberes Zipfelbachtal mit Seitenklinge und Teilen des Sonnenberges“ eingeweiht. Bei diesem Anlass hat die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG eine Patenschaft für die dort vorkommende Gelbbauchunke übernommen. Viel Lob hatte der Regierungspräsident für die Winnender Ortsgruppe des Naturschutzbundes. „Dieses Naturschutzgebiet zeichnet sich durch ungewöhnlich viele gefährdete Pflanzen- und Tierarten aus, die hier ihren Lebensraum finden“, sagte Regierungspräsident Schmalzl bei der Einweihung. Die Kassuben-Wicke, die man hier finde, habe sogar schon als ausgestorben gegolten und sei als solches immer noch in der geltenden Roten Liste der gefährdeten Pflanzen Baden-Württembergs aus dem Jahre 1999 aufgeführt. Auch der Wiesen-Gelbstern oder die Echte Mondraute könne man im Schutzgebiet finden, beides Pflanzenarten, die als stark gefährdet einzustufen seien. Unter den Tierarten sei die im Wald beheimatete Bechsteinfledermaus hervorzuheben, die Am Samstag, 07. November, ab 8.00 Uhr, sammelt der CVJM Altpapier in Winnenden und allen Stadtteilen. Gesammelt werden Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte, Kataloge, aber keine losen Kartonagen. Ab 8.00 Uhr werden die Mitarbeiter mit den Jugendlichen aus den CVJMs von Winnenden, Birkmannsweiler, Höfen- Naturschutzgebiet Oberes Zipfelbachtal eingeweiht europaweit geschützt sei. Auf den Wiesen fliege der stark gefährdete Große Feuerfalter und an den Gewässern die Libellen der Art Grüne Keiljungfer. „Grund für das Vorkommen der vielen in ihrem Bestand bedrohten Tier- und Pflanzenarten ist die Vielzahl wertvoller Biotoptypen im Naturschutzgebiet“, so Regierungspräsident Schmalzl. Firma Kärcher übernimmt Patenschaft für Gelbbauchunke Für die in Baden-Württemberg gefährdete und europaweit geschützte Gelbbauchunke hat der Reinigungsgerätehersteller Kärcher in Zusammenarbeit mit der NABU Gruppe Winnenden, die hier ehrenamtlich seit 30 Jahren Feuchtwiesen und Streuobstwiesen pflegt, eine Patenschaft übernommen. Mit finanziellem und persönlichem Einsatz wurden die Laichbedingungen für die schwarz-gelbe Unke verbessert, die im Oberen Zipfelbachtal ihr Vorkommen behaupten konnte. Neben der Neuanlage eines Laichgewässers wurden auch bereits vorhandene, zugewachsene Laichtümpel wieder geöffnet. Tatkräftig mit angepackt haben dabei vergangene Woche vierzehn Aus- Baach und Hertmannsweiler unterwegs sein, um das am Straßenrand bereitgestellte Papier einzusammeln und der Wiederverwertung zuzuführen. Die Verantwortlichen der Vereine bedanken sich schon jetzt bei der Winnender Bevölkerung, für die Mühe der Aufbewahrung und der Bereitstellung des Papiers. Die Organisatoren der Samm- kleines Bild oben: Bereits vorhandene, zugewachsene Laichtümpel „öffneten“Auszubildende der Firma Kärcher wieder. Bürgermeister Norbert Sailer, der Erste Landesbeamte Bernd Friedrich, der Leiter des Referats Naturschutz und Landschaftspflege des Regierungspräsidiums, Reinhard Wolf, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Firma Kärcher, Hartmut Jenner, und Regierungspräsident Johannes Schmalzl bei der symbolischen Aufstellung des Schildes. zubildende der Firma Kärcher. Bereits im Frühjahr waren zudem einige Biotoppflegemaßnahmen durchgeführt worden. Hartmut Jenner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Firma Kärcher, betonte, dass das Winnender Unternehmen sich gerne insbesondere auch für die Natur und Landschaft an ihrem Stammsitz einsetzt. Dabei ist dieses noch junge Projekt nur eines von vielen. Viel Lob gab es für das Unternehmen und die NABU Gruppe Winnenden auch von Bernd Friedrich, der als Erster Landesbeamter in Vertretung des Landrats zur Einweihung kam. „Wir brauchen gute Vorbilder und nicht nur Vorschriften, eben Befürworter wie hier bei diesem Projekt.“ Horst Schlüter, erster Vorsitzender des NABU Winnenden, erinnerte daran, dass das Engagement der Ortsgruppe im Zipfelbachtal bereits im Jahre 1979 begann. Mit dem Spaten hätten die Mitglieder gegraben, damit wieder Kleingewässer entstehen, um Lebensraum, unter anderem für die Gelbbauchunke, zu schaffen. Bürgermeister Norbert Sailer betonte, wie sehr der Stadt seit vielen Jahren das Obere Zipfelbachtal am Herzen liege. So habe die Stadt dort einige naturschutzwürdige Flächen aufgekauft, die zum lung bitten, die Aktion weiterhin zu unterstützen, denn der Erlös kommt direkt den jungen Menschen in den CVJMs zugute. Unterstützt wird die Aktion dankenswerterweise auch durch Winnender Firmen, die ihre Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung stellen. Während der Sammlung sind die Helferinnen und Helfer unter der Telefonnum- Donnerstag, 5. November 2009 Nummer 45 Altpapiersammlung am Samstag, 07. November 2009 Teil auch als Naturdenkmale ausgewiesen wurden. Wie die Patenschaft zustande kam Die Patenschaft für die kleine Amphibienart mit den herzförmigen Pupillen kam im Rahmen des Aktionsplanes „Biologische Vielfalt“ der Landesregierung zustande. Der Aktionsplan verfolgt die Ziele, die biologische Vielfalt zu fördern und das Thema in die Öffentlichkeit zu tragen. Ein zentraler Baustein dieses Aktionsplans ist der so genannte „111- Artenkorb“. Er beinhaltet 111 Tier- und Pflanzenarten, für die das Land Baden- Württemberg eine besondere Verantwortung trägt. Regierungspräsident Schmalzl hat persönlich mit der Firma Kärcher Kontakt aufgenommen und ihr die Patenschaft für die Gelbbauchunke vorgeschlagen. „Die Firma Kärcher zeigt mit ihrer Patenschaft Verbundenheit und Verantwortung für eines der wenigen Gelbbauchunken-Vorkommen in ihrer Heimatregion“, so Regierungspräsident Schmalzl anerkennend in seiner Ansprache. Zur Information Das 41,6 ha große Naturschutzgebiet „Oberes Zipfelbachtal mit Seitenklinge und Teilen des Sonnenberges“ wurde am 18. Mai 2009 als 253. Naturschutzgebiet im Regierungsbezirk Stuttgart ausgewiesen. Der größte Teil des Schutzgebietes gehört zur Gemarkung Winnenden- Breuningsweiler. Kleine Anteile liegen auf den Gemarkungen Winnenden und Winnenden-Hanweiler sowie auf dem Gebiet der Stadt Waiblingen. (ps) mer 0177 2716918 zu erreichen. Um die Sammlung zügig durchführen zu können, wird gebeten, das Altpapier rechtzeitig herauszustellen und deutlich sichtbar am Straßenrand zu positionieren. Sollte bis 13.00 Uhr das Altpapier nicht abgeholt worden sein, wäre obige Telefonnummer anzuwählen. Zur Information: Die nächste Sammlung findet am Samstag, 13. März 2010, statt.
Nummer 45 Donnerstag, 5. November 2009 3 Empfang im Rathaus: 20 Jahre Schulpartnerschaft Lessing-Gymnasium und Lycée Jean-Monnet Straßbourg Gruppenbild mit allen Teilnehmern des Empfangs. 7. von links: Monsieur Schweizer, Schulleiter des Lycée Jean-Monnet. Am 23. Oktober konnte Bürgermeister Norbert Sailer den stellvertretenden Schulleiter sowie neun Lehrerinnen und Lehrer vom Lycée Jean-Monnet aus Straßburg zusammen mit ihren Winnender Gastgebern im Großen Sitzungssaal des Winnender Rathauses empfangen und willkommen heißen. Anlass für ihren Besuch in Winnenden war der 20. Geburtstag der deutsch-französischen Schulpartnerschaft. Bürgermeister Sailer begrüßte insbesondere die langjährige Lehrerin des Lessing-Gymnasiums Winnenden, Claudine Sachse, die durch vielfältige persönliche Kontakte und Begegnungen mit einer damaligen Kollegin aus Straßburg den Weg für eine Schulpartnerschaft geebnet hatte. Sein Gruß galt aber auch noch zwei weiteren „Motoren“: Auf französischer Seite war dies Monsieur Jean- Claude Graeff, der zu den Mitbegründern der Schulpartnerschaft zählt und lange Jahre als Ansprechpartner der Schule und als Begleitlehrer fungierte. Auf deutscher Seite galt der Gruß dem früheren Schulleiter des LGW, Volker Schweickhardt, unter dessen Leitung es zur allerersten Austauschbegegnung im Schuljahr 1989/1990 gekommen war. Die Schulpartnerschaft zwischen dem LGW und dem Lycée Jean-Monnet beschränkte sich in den ersten Jahren auf einen regelmäßigen Austausch von Schülerinnen und Schülern ausschließlich der zehnten Klassen. Zusätzlich gab es aber schon in den Anfangsjahren Einzelangebote für Schüler der Oberstufe, die mit Hilfe der Schulen eine Unterkunft in ihrer Schulpartnerstadt vermittelt bekamen und gleichzeitig die Gelegenheit hatten, den Unterricht in „ihrer“ Partnerschule zu besuchen. Später fand dann einige Jahr lang das französische Modell der „classe bi-nationale“ hervorragenden Zuspruch: Sogenannte halbe Klassen besuchten jeweils ihre Partnerschule und wurden als gemischte deutsch-französische Klasse in allen Fächern nach dem regulären Stundenplan unterrichtet. Leider wurde dieser Zug in Frankreich vor einigen Jahren wieder abgeschafft. Dies hatte zur unangenehmen Folge, dass auch die Schulpartnerschaft selbst in ein kleines Tief fiel - auch wenn der Kontakt zwischen den Verantwortlichen der Schulen nie abgerissen war, kam es in der Zeit zu keiner Austauschbegegnung mehr. Bürgermeister Sailer freute sich umso mehr mit den beiden anwesenden Schulleitern, Monsieur Schweizer und Prof. Baumgärtner, dass dank der fortwährenden Bemühungen auf beiden Seiten im vergangenen Jahr auch der regelmäßige Austausch wieder aufgenommen werden konnte. Bereits für das Frühjahr des kommenden Jahres ist die nächste Begegnung geplant. Schulpartnerschaften, so der Winnender Bürgermeister, sind nun einmal - ebenso wie die Städtepartnerschaften - die Grundlage und das Fundament zugleich für den Weiterbau an und die Weiterentwicklung zu einem vereinten Europa. Er wünschte der Schulpartnerschaft zwischen dem Lessing-Gymnasium und dem Lycée Jean- Monnet auch weiterhin viel Erfolg und bedankte sich bei allen Verantwortlichen für ihr großartiges Engagement. (kh) Gutes Geld für schlechtes Wetter: Agentur für Arbeit unterstützt Baubetriebe in der Winterzeit Der Winter ist für die Baubetriebe eine schlechte Zeit. Wegen Regen, Frost und Schnee können die Arbeiten oftmals nicht begonnen oder weiter ausgeführt werden. Die Agentur für Arbeit lässt jedoch weder Betriebe noch Bauarbeiter im Regen stehen, sondern verhindert mit dem saisonalen Kurzarbeitergeld Entlassungen in der Schlechtwetterzeit. Von Dezember bis März zahlt die Arbeitsagentur ab der ersten Ausfallstunde das Saison-Kurzarbeitergeld. Pauschaliert werden etwa 60 Prozent (67 Prozent bei mindestens einem Kind) des ausgefallenen Lohnes ersetzt. Den Baubetrieben werden zudem auch die Beiträge zur Sozialversicherung erstattet. Laut der Waiblinger Agentur für Arbeit erhalten das Saison-Kurzarbeitergeld neben Betrieben des Bauhauptgewerbes auch das Dachdeckerhandwerk, der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau. Für die Gerüstbauer beginnt die Schlechtwetterzeit allerdings bereits am 1. November. Neben dem Saison-Kurzarbeitergeld zahlt die Agentur für Arbeit noch weitere Leistungen in der Winterzeit, wie beispielsweise das Zuschuss- Wintergeld und das Mehraufwands- Wintergeld. Die Leistungen werden aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung finanziert. Die Agentur für Arbeit Waiblingen hat hierfür im letzten Jahr 1,3 Millionen Euro ausgegeben. Bis Herbst dieses Jahres sind bereits 1,5 Millionen Euro erreicht worden. Beiträge zur Sozialversicherung werden aus einer Umlage der Baubranchen finanziert. Sie betrugen im Jahr 2008 insgesamt 1,3 Millionen Euro, 1,8 Mio. wurden in diesem Jahr bereits ausbezahlt. Information Informationen bietet die Agentur für Arbeit im Internet unter www.arbeitsagentur.de > Unternehmen > finanzielle Hilfen > Kurzarbeitergeld. Dort werden auch Merkblätter und alle Anträge zur Verfügung gestellt. Betriebe erhalten nähere Auskünfte auch unter der Telefonnummer 07151/9519-344 oder unter der E-Mail Adresse Waiblingen-Kug- AtG@arbeitsagentur.de. Sitzung des Kulturbeirats Einladung zur öffentlichen Sitzung des Kulturbeirates der Stadt Winnenden am Donnerstag, 12. November 2009, 16.00 Uhr im kleinen Sitzungssaal im Rathaus Winnenden, Torstr. 10 Tagesordnung: 1. Bericht über die Spielzeit 2008/09 und Abrechnung 2. Vorstellung des kulturellen Angebots 2009/10 3. Auswahl der Abonnementveranstaltungen 2010/11 4. Kleinere Verwaltungsgeschäfte und Anfragen Die Stadt gratulierte den Jubilaren: 29.10.2009 Gertrud Kuhn, Falkenweg 12, Winnenden................................... 88 Jahre 29.10.2009 Rosemarie Schopf, Drosselweg 17, Winnenden............................ 75 Jahre 30.10.2009 Hedwig Heubach, Haselsteinstraße 32, Winnenden-Breuningsweiler .............................................. 92 Jahre 01.11.2009 Christa Kalix, Marktstraße 18, Winnenden................................... 89 Jahre 01.11.2009 Ursula Munz, Kantstraße 7, Winnenden......................................... 75 Jahre 02.11.2009 Rose Salzmann, Körnle 6, Winnenden-Schelmenholz................. 87 Jahre 02.11.2009 Eugen Gleich, Brunnhölzleweg 3, Winnenden-Hertmannsweiler .............................................. 81 Jahre 02.11.2009 Huseyin und Fatma Dinckan, Hofäckerstr. 19, Winn.-Birkmannsweiler .........................Diamantene Hochzeit 03.11.2009 Dr. Hans-Dieter Serno, Forststraße 24, Winnenden-Schelmenholz.... 85 Jahre 03.11.2009 Bozidar Lazarevski, Ringstraße 73/1, Winnenden............................ 75 Jahre 03.11.2009 Yuriy Vshivtsev, Gertrud-Bäumer-Allee 23, Winnenden ................ 75 Jahre 04.11.2009 Johann Hrusa, Hungerbergstraße 6, Winnenden............................ 85 Jahre 04.11.2009 Yosyp Kozlenko, Käthe-Kollwitz- Weg 1, Winnenden ............... 85 Jahre 04.11.2009 Pilar Rodriguez Cabrera, Im Mühlrain 13, Winnenden...................... 75 Jahre
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