Bronzene Bürgermedaille für Pfarrer Martin Staib - Stadt Winnenden

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20 WINNENDER SCHLOSSMATINÉE VIOLINCANTO Am Sonntag, 29. November 2009, um 11 Uhr konzertiert das Violincanto mit Claudia Stefke-Leuser (Sopran), Benedetta Costantini Betz (Violine) und Eberhard Leuser (Klavier) im Andachtssaal des Klinikum Schloss Winnenden, Schlossstraße 50 Es werden Werke gespielt von Piazzolla, Obradors, Albeniz, Poulenc, Boulanger, Bernstein und Gershwin. Saalöffnung um 10.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Donnerstag, 5. November 2009 Nummer 45 Kulturring der Stadt Winnenden LEBEN DES GALILEI von Bertolt Brecht Freitag, 13.11.2009, um 20 Uhr in der Hermann-Schwab-Halle Winnenden Der Kulturring der Stadt Winnenden zeigt am Freitag, 13.11.2009, um 20 Uhr in der Hermann-Schwab- Halle Winnenden das „LEBEN DES GALILEI“ von Bertolt Brecht mit der Musik von Hanns Eisler, Württembergische Landesbühne Esslingen. Galileo Galilei braucht Geld, um forschen und gut leben zu können. Also verkauft er dem Stadtstaat Venedig ein Fernrohr, das vor kurzem in Holland erfunden wurde, als eigene Erfindung. Bis die Stadtoberen den Betrug merken, hat er seine Gehaltserhöhung längst durchgesetzt. Doch Galilei geht es um mehr. Er richtet das Fernrohr auf den nächtlichen Himmel und glaubt schließlich aufgrund genauer Beobachtungen und Berechnungen beweisen zu können, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Diese sensationelle Entdeckung, so seine Überzeugung, muss man unter die Leute bringen. Das sieht die kirchliche Obrigkeit in Rom anders. Könnte es nicht eher verstören, wenn die Erde nicht mehr der Mittelpunkt des Alls ist, mit dem Menschen im Zentrum, auf dem das Auge Gottes ruht? Wie, wenn daraus der Schluss gezogen wird, dass es noch viel mehr Dinge gibt, die so unumstößlich nicht sind? Ein Weltbild ist ins Wanken geraten… Die Entstehungsgeschichte des Stückes umfasst einen Zeitraum von knapp 20 Jahren. Brecht hat es, immer in der Reaktion auf die jeweilige Zeit, fortgeschrieben, umgeschrieben, bearbeitet. Kartenvorverkauf an der Infotheke des Rathauses Winnenden. Kartenpreise zwischen 8 und 16 Euro. Schüler, Auszubildende, Altenpassinhaber und Schwerbehinderte erhalten Ermäßigungen. Ermäßigungen werden nur gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises erteilt. Ausstellung zu Alfred Kärcher Winnenden Sonderausstellung Die Sonderausstellung „Alfred Kärcher - Ein württembergischer Tüftler und Unternehmer“ zeigt das Leben und Wirken von Alfred Kärcher, dem Gründer des nach ihm benannten weltweit größten Reinigungsgeräteunternehmens. Zu sehen sind zeitgenössische Fotografien, historische Dokumente und Erfindungen des schwäbischen Ingenieurs. Öffnungszeiten Die Ausstellung zum Leben Alfred Kärchers kann bis zum 7. Februar 2010 sonntags in etwa einstündigen Führungen ab 10.00 und 11.00 Uhr besichtigt Impressum werden. Anmeldung Anmeldungen werden von Montag bis Freitag entgegengenommen unter Telefon 07195 / 14-4252 oder ausstellung@de.kaercher.com. Eintritt: Der Eintritt ist frei. Ausstellung zu Alfred Kärcher Alfred-Kärcher-Straße 28-40, Eingang über Hauptpforte; Nähe Bahnhof Winnenden, S-Bahn Linie 3. Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Herausgeber: Stadtverwaltung Winnenden Verantwortlich für den gesamten amtlichen und redaktionellen Teil i.S.d.P. Oberbürgermeister Bernhard Fritz oder Vertreter im Amt Redaktion: Hauptamt der Stadt Winnenden, Telefon 07195/13-102, -103, Telefax 07195/13-400, E-Mail: blickpunkt@winnenden.de Verlag, Gesamtherstellung, Vertrieb: Zeitungsverlag GmbH & Co. Waiblingen KG Albrecht-Villinger-Str. 10, 71332 Waiblingen Telefon 07151/566-0, Telefax 07151/566-400 Erscheinung: wöchentlich donnerstags Redaktionsschluss: freitags, 12 Uhr
Nummer 45 Donnerstag, 5. November 2009 21 Der Winnender Stadtfriedhof ist dieses Jahr 321 Jahre alt. Seine steinernen Grabmale bieten eine ununterbrochene Linie von Zeugnissen menschlicher Schicksale und städtischer Geschichte. Eine Auswahl davon soll zum Buß- und Bettag eine kleine Wiederauferstehung erleben, indem wir sie zum Sprechen bringen. Wir beginnen mit der barocken Hofgesellschaft um Herzog Carl Alexander von Württemberg-Winnental und enden „KULTUR IM RATHAUS WINNENDEN“ „hinterher weiß man mehr“ Bilder und Objekte – Anna Dorothea Eiber „hinterher weiß man mehr“, so lautete auch der Arbeitstitel der künstlerisch-praktischen Diplomarbeit von Anna Eiber. Einige dieser im Januar in Halle an der Saale präsentierten Bilder sowie neue Objekte der in Schorndorf lebenden jungen Künstlerin sind in dieser Ausstellung zu sehen. Seltsam vertraute Formen gibt es in den Bildwelten und als Objekte in den Vitrinen zu entdecken. Formen, scheinbar organischen Ursprungs, wachsen Schicht für Schicht als Holzschnitt und Malerei auf Leinwänden zu Geflechten. Die Bilder und Objekte scheinen wie Ausschnitte, Momentaufnahmen vergrößerter Kapillaren, Nervenbahnen, Unterwasserwelten - oder sind es zu Formen gewordene Erinnerungen, Stimmungen? Geflechte, deren Herkunft und Verbindungen sich erahnen und so vielschichtig wie die Bilderwelten interpretieren lassen. Kokonartige Häkelobjekte mit Ausstülpungen, die wie Fühler den Kontakt zur Außenwelt suchen, sich bisweilen auch wurzelartig in Glasblasen zurückziehen. Ein Wechselspiel zwischen Innen und Außen mit der Frage, was dazwischen ist. Denn: hinterher weiß man mehr. im 20. Jahrhundert mit Persönlichkeiten wie dem Unternehmerehepaar Karl und Trudl Krämer. Dazwischen wird die Rede sein von Bürgermeistern (Ulrich Maier oder Hermann Schwab), Künstlern (Julius Kornbeck oder F. von Graevenitz), Soldaten (Max Eppinger oder Theodor Beck), Ärzten (Christian Wunderlich oder Albert Zeller), Pfarrern (Johann Georg Hegel oder Johann Ulrich Wirth) und weiteren bekannten und unbekannten Personen. Die Stadt Winnenden lädt Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Montag, 16. November 2009, um 19 Uhr Begrüßung und Eröffnung: Kurt Höpfer, stellv. Leiter Kultur-, Sport- und Standesamt Einführung: Annegret Weimer Musikalische Umrahmung: Fagottquartett der Stadtjugendmusik-, und Kunstschule Winnenden e.V. unter der Leitung von Michael Roser Ort: Rathausfoyer, Torstraße 10, 71364 Winnenden Dauer der Ausstellung: 16. November bis 11. Dezember 2009 Öffnungszeiten: Mo.-Do. 7-18 h und Fr. 7-13 Uhr Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage Aus dem Stadtarchiv Eine Friedhofsführung am Buß- und Bettag mit Stadtarchivarin Dr. Reustle Wir treffen mit ihnen auf ganz neue Spuren unserer Vergangenheit, Gesellschaft und Kultur und erwecken faszinierende fremde oder auch bekannte Welten zum Leben. Termin: Mittwoch, 18. 11. 2009 um 14.00 - ca. 15.30 Uhr. Treffpunkt: Stadtfriedhof, Aussegnungshalle Ausstattung: Bitte für warmes Schuhzeug und Oberbekleidung sorgen, damit wort+ton II – 9. November 2009, 20 Uhr FRANZ SCHUBERT - WINTERREISE Winnenden, SWN KunstKeller, Marktstr. 40 Karten im Vorverkauf in den Geschäftsstellen von SWN und vhs Marcus Imbsweiler, Einführung Christoph Sökler, Bariton • Markus Hadulla, Klavier Franz Schubert komponierte die Winterreise 1827 im Todesjahr des Dichters Wilhelm Müller, aus dessen Feder die Texte stammten. Als Schubert die Komposition vollendet hatte, spielte er seinen Freunden das Werk vor und Joseph von Spaun berichtet: „Wir waren durch die düstere Stimmung dieser Lieder ganz verblüfft, und Schober sagte, es habe ihm nur ein Lied, Der Lindenbaum, gefallen. Schubert sprach hierauf nur: ‘Mir gefallen diese Lieder mehr als alle, und sie werden euch auch noch gefallen ...’.“ Das Erstaunen und die Erschütterung, die die Freunde Schuberts beim ersten Hören der Winterreise empfanden, kann man auch heute noch beim Hören dieser Lieder nachempfinden. Der Liedzyklus, der mit dem Aufbruch des Winterreisenden aus einer zerbrochenen Liebe beginnt und ihn auf den Stationen seiner Reise begleitet, rührt bis heute durch seine existentiellen Gedanken in besonderer Weise an und macht diesen Zyklus zu einem der wichtigsten der Liedliteratur. Der Bariton Christoph Sökler hat in Karlsruhe, Leipzig, Berlin und London studiert. Zu seinen Lehrern gehören Dietrich Fischer- Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf, das Liedduo Mitsuko Shirai / Hartmut Höll und Rudolf Piernay. Er war Stipendiat von international renommierten Stiftungen wie der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Jütting-Stiftung Stendal, der Villa Musica Mainz und der Académie Musicale de Villecroze. Seit 2001 ist er Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart und war dort in zahlreichen Rollen zu erleben. Als Konzert- und Liedsänger ist er mit einem weit gespannten Repertoire in ganz Europa zu hören gewesen. Bei Bayer Records sind Lieder nach Gedichten von Eduard Mörike sowie Vertonungen der Nachmittag auch entspannt genossen werden kann. Anmeldung erbeten (wegen Gruppengröße) unter (07195) 13-101 (Hauptamt, Frau Wagner) Anmeldeschluss zwei Tage vor der Veranstaltung Teilnahmegebühr 5,- Euro pro Person, zahlbar bei der Führung selbst. nach Gedichten von Peter Härtling erschienen. Verschiedene Aufnahmen für Funk und Fernsehen dokumentieren darüber hinaus seine Arbeit. Markus Hadulla Der in Köln geborene Pianist studierte in Karlsruhe, Paris und Yale. Mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet führten ihn Konzerte durch Europa, Asien und die USA. Er gibt regelmäßig Meisterkurse und ist Dozent an den Hochschulen „Hanns Eisler“ in Berlin und an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Aufnahmen für Fernsehen, Rundfunk und auf CD dokumentieren seine Arbeit. Seit 2001 ist er Künstlerischer Leiter der Reihe wort+ton. Marcus Imbsweiler, 1967 in Saarbrücken geboren, studierte Musikwissenschaft und Germanistik in Heidelberg, wo er als freier Publizist lebt. Zu seinen Veröffentlichungengehören Krimis, Kurzgeschichten und satirische Romane sowie Erzählungen über Komponisten. Marcus Imbsweiler schrieb mehrere Beiträge für die wort+ton Abendprogramme. Hinweis: Winnenden, SWN Kunstkeller, 17 Uhr Musik für junge Ohren Für Jugendliche der Oberstufe besonders geeignet. Franz Schubert - Winterreise In Auszügen werden Chrisoph Sökler (Bariton) und Markus Hadulla (Klavier) die Winterreise von Franz Schubert musizieren und laden zum Gespräch über die Musik und Texte ein. Info Telefon 07195 / 10718
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