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Mittweida

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Tag der Sachsen<br />

<strong>Mittweida</strong> Erscheinung:<br />

August 2009<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK ZUM TAG DER SACHSEN


Seit 1915 entstehen bei Wendt & Kühn<br />

liebevolle Figuren und Spieldosen in feiner<br />

deutscher Handarbeit. Bei einem Besuch<br />

in unserer Grünhainichener Verkaufsausstellung<br />

können Sie sich davon<br />

gern selbst überzeugen:<br />

wendt & kühn kg<br />

Chemnitzer Straße 40<br />

09579 Grünhainichen<br />

Telefon: 03 72 94 / 86 286<br />

Oder Sie besuchen unsere große Verkaufsgalerie<br />

in Seiffen. Auf ca. 250 m 2 werden<br />

Sie hier vom Weihnachtsland der Engel<br />

hinein in die sonnige Welt der Blumenkinder<br />

geführt:<br />

wendt & kühn<br />

figurenwelt seiffen<br />

Hauptstraße 97<br />

09548 Kurort Seiffen<br />

Telefon: 03 73 62 / 87 80<br />

Gern zeigen wir Ihnen auch zu unseren<br />

Schautagen die feine Handarbeit der Manufaktur<br />

(jeweils 10.00 - 17.00 Uhr):<br />

17. 10. - 18. 10. 2009 (Seiffen)<br />

30. 10. - 01. 11. 2009 (Grünhainichen)<br />

28. 11. - 29. 11. 2009 (Grünhainichen)<br />

Unsere Öffnungszeiten und weitere Informationen<br />

erhalten Sie gern unter:<br />

www.wendt-kuehn.de<br />

willkommen in der grossen welt kleiner figuren<br />

◗ Oberbürgermeister Matthias Damm begrüßt alle Gäste<br />

Willkommen in <strong>Mittweida</strong>!<br />

Liebe Gäste, es ist für mich eine große Freude<br />

und Ehre, dass <strong>Mittweida</strong> in diesem Jahr den<br />

Tag der Sachsen ausrichten darf.<br />

Die Große Kreis- und Hochschulstadt im Herzen<br />

Sachsens mit ihrer liebevoll sanierten Altstadt<br />

Wie das Fest zu<br />

seinem Motto kam…<br />

„Besser MiTTeinander“ ist das Motto des diesjährigen<br />

Tags der Sachsen. Kreiert wurde es von<br />

Peter Schwede, einem Maschinenbau-Studenten<br />

an der Hochschule <strong>Mittweida</strong>. Er hatte sich – wie<br />

Hunderte andere mit ihm – an einem Wettbe -<br />

werb beteiligt, der vom Organisationsteam Tag<br />

der Sachsen, der Stadtverwaltung <strong>Mittweida</strong>,<br />

der Hochschule und der „Freien Presse“ ausgerufen<br />

worden war.<br />

„Es sind viele schöne Ideen von ,<strong>Mittweida</strong> in der<br />

Mitte Sachsens’ bis ,Zusammen feiern’ eingegangen“,<br />

erinnert sich Thomas Waldheim, Chef<br />

des Organisationsteams Tag der Sachsen, an die<br />

Aktion im Frühjahr vergangenen Jahres. Überzeugt<br />

habe die Jury schließlich das Motto<br />

„Besser MiTTeinander“, weil es das gemeinsame<br />

Feiern beim größten Volksfest des Freistaates<br />

mit <strong>Mittweida</strong> verbindet und für die Zschopaustadt<br />

als Gastgeber wirbt.<br />

Der Staffelstab kommt aus Grimma<br />

Die Freude war <strong>Mittweida</strong>s Oberbürgermeister Matthias Damm anzusehen, als er am 7. September 2008 in<br />

Grimma den Staffelstab für den Tag der Sachsen von Grimmas Bürgermeister Matthias Berger (r.) und Landtagspräsident<br />

Erich Iltgen, Vorsitzender des Sachsentag-Kuratoriums, erhalten hatte. Schon damals sah sich<br />

<strong>Mittweida</strong> in der Vorbereitung auf gutem Wege. Trotzdem meinte Damm: „Bis jetzt habe ich immer gesagt,<br />

nach Grimma sind wir dran. Und jetzt ist da nichts mehr vor uns, wir sind tatsächlich dran.“<br />

und intakten Infrastruktur, die zudem in diesem<br />

Jahr ihr 800-jähriges Stadtjubiläum feiert, ist<br />

bereit für das größte Volksfest unseres Freistaates.<br />

Wir haben in den vergangenen Monaten<br />

mit einem erfahrenen und engagierten Team<br />

und der Unterstützung vieler Bürger, Vereine,<br />

Firmen, Institutionen und Gewerbetreibender<br />

alle Voraussetzungen geschaffen, damit die drei<br />

Festtage im September für Jung und Alt zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis werden. Auf<br />

20 Medien- und Vereinsbühnen erleben Sie die<br />

ganze Vielfalt der Kulturlandschaft und des Vereinslebens<br />

in unserem Freistaat.<br />

Als Besonderheit haben wir zum Beispiel einen<br />

Kletterwald in die Bäume unseres Schwanen -<br />

teiches gespannt, ein Raumfahrtzentrum mit<br />

Originalteilen aus der Apollo Mission aufgebaut<br />

und ein echtes historisches Spiegelzelt gesetzt,<br />

in dem Varieté- und Theateraufführungen stattfinden.<br />

Ich spreche für alle <strong>Mittweida</strong>er, wenn ich Sie<br />

herzlich in eine Stadt einlade, die weltoffen und<br />

aufgeschlossen gegenüber allen ihren Gästen ist.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Erleben Sie den<br />

Tag der Sachsen 2009 getreu unserem Festmotto<br />

„besser MITTeinander“.<br />

Ihr Matthias Damm<br />

Oberbürgermeister der Stadt <strong>Mittweida</strong><br />

WAS LOS IST<br />

Das lesen Sie in<br />

diesem Journal<br />

Auf den Seiten 6<br />

und 7 stellt sich<br />

die Gastgeberstadt<br />

vor.<br />

Auf den Seiten 8<br />

bis 11 erhalten<br />

Sie einen Überblick<br />

über das<br />

Festprogramm.<br />

Was „Freie Presse“<br />

und „BLICK“ den<br />

Gästen bieten,<br />

steht auf den<br />

Seiten 12 und 13.<br />

Etwas zu Persönlichkeiten,<br />

Museen<br />

der Stadt, ihrem<br />

Wahrzeichen und<br />

Maskottchen ist<br />

auf den Seiten14<br />

bis 20 zu lesen.<br />

Einen Serviceteil<br />

gibt es auf den<br />

Seiten 21 bis 24.<br />

Mehr über die<br />

„Sachsentag-<br />

Macher“ erfahren<br />

Sie auf Seite 25.<br />

Um die Wirtschaft<br />

in <strong>Mittweida</strong> und<br />

das Krankenhaus<br />

geht es auf den<br />

Seite 26 und 27.<br />

Bildungsmöglichkeiten<br />

von<br />

Gymnasium bis<br />

Hochschule<br />

werden auf den<br />

Seiten 29 bis 31<br />

beschrieben.<br />

Sportlich geht es<br />

weiter auf den<br />

Seiten 32 und 33,<br />

kulturell auf den<br />

Seiten 34 und 35.<br />

Was die Region an<br />

Möglichkeiten zur<br />

aktiven Erholung<br />

bietet, finden Sie<br />

auf den Seiten 36<br />

und 37.<br />

Über Freizeit und<br />

Spaß um und in<br />

<strong>Mittweida</strong> wird<br />

auf den Seiten 38<br />

und 39 berichtet.<br />

Auf den Seiten 40<br />

bis 42 werden<br />

Altmittweida,<br />

Oelsnitz als<br />

nächster Sachsentag-Ausrichter<br />

sowie die Partnerstädte<br />

<strong>Mittweida</strong>s<br />

vorgestellt.<br />

Seite 3


Dresden – 1914 Wiege des allerersten Sachsentages<br />

Die Tradition des Tags der Sachsen im Freistaat ist 1992 geboren worden – eigentlich wiedergeboren. Denn die<br />

Wiege des Sachsentages steht in Dresden. Die Landeshauptstadt war bereits im Juli 1914 Ausrichter eines<br />

großen Festes, das „Wenden und Vogtländer, Oberlausitzer und Altenburger, Meißner und Erzgebirgler zu einer<br />

riesigen Familie vereinte“, wie die Presse seinerzeit schrieb. Höhepunkt damals wie heute: ein großer Festumzug.<br />

SACHSENTAGE<br />

Alle Ausrichter<br />

des Tags der<br />

Sachsen im<br />

Überblick<br />

4. – 6.9.1992<br />

Freiberg<br />

512 Vereine<br />

250.000 Gäste<br />

3. – 5.9.1993<br />

Görlitz<br />

718 Vereine<br />

270.000 Gäste<br />

2. – 4.9.1994<br />

Annaberg-<br />

Buchholz<br />

749 Vereine<br />

330.000 Gäste<br />

1. – 3.9.1995<br />

Rochlitz<br />

636 Vereine<br />

350.000 Gäste<br />

6. – 8.9.1996<br />

Torgau<br />

547 Vereine<br />

310.000 Gäste<br />

5. – 7.9.1997<br />

Plauen<br />

713 Vereine<br />

380.000 Gäste<br />

4. – 6.9.1998<br />

Hoyerswerda<br />

641 Vereine<br />

436.000 Gäste<br />

3. – 5.9.1999<br />

Riesa<br />

665 Vereine<br />

495.000 Gäste<br />

1. – 3.9.2000<br />

Zwickau<br />

829 Vereine<br />

595.000 Gäste<br />

7. – 9.9.2001<br />

Zittau<br />

705 Vereine<br />

330.000 Gäste<br />

6. – 8.9.2002<br />

Döbeln<br />

Das Fest fiel<br />

wegen des Hochwassers<br />

aus<br />

5. – 7.9.2003<br />

Sebnitz<br />

596 Vereine<br />

255.000 Gäste<br />

3. – 5.9.2004<br />

Döbeln<br />

641 Vereine<br />

400.000 Gäste<br />

2. – 4.9.2005<br />

Weißwasser<br />

652 Vereine<br />

278.000 Gäste<br />

1. – 3.9.2006<br />

Marienberg<br />

784 Vereine<br />

280.000 Gäste<br />

7. – 9.9.2007<br />

Reichenbach<br />

647 Vereine<br />

295.000 Gäste<br />

5. – 7.9.2008<br />

Grimma<br />

647 Vereine<br />

420.000 Gäste<br />

Ausrichterstadt<br />

nach <strong>Mittweida</strong><br />

2009 ist im Jahr<br />

2010 Oelsnitz<br />

Seite 4<br />

◗ Grußwort von Stanislaw Tillich, Ministerpräsident Sachsens<br />

Eine Feier für uns selbst<br />

Tag für Tag packen wir Sachsen an, damit<br />

unsere Heimat noch ein bisschen schöner, bunter<br />

und lebenswerter wird. Sächsischer Gemeinsinn<br />

äußert sich aber nicht nur darin, dass wir in<br />

Beruf und Ehrenamt vor keiner Herausforderung<br />

zurückschrecken. Wir teilen auch die<br />

Freude über das Erreichte und das Gefühl, in<br />

Sachsen gut aufgehoben zu sein. Beim Tag der<br />

Sachsen feiern wir dann uns selbst. Ich lade Sie<br />

ganz herzlich ein, auch in diesem Jahr bei<br />

Sachsens größtem Volksfest dabei zu sein.<br />

<strong>Mittweida</strong> hat viel zu bieten, nicht nur am Tag<br />

der Sachsen. Eine ordentliche Portion Geschichte,<br />

die genau 800 Jahre bis zur ersten urkundlichen<br />

Erwähnung zurückreicht. Eine<br />

wunderbar restaurierte Altstadt, die den<br />

Bürgern eine gute Heimat und Anziehungspunkt<br />

für Touristen ist, die ins schöne Zschopautal<br />

kommen. Und ein gutes Stück Zukunft: Im alten<br />

Wasserkraftwerk werden Kinder und Jugendliche<br />

an Technik und die Zukunftsfragen herangeführt.<br />

Das Bildungs- und Kommunikationszentrum<br />

ist dafür vom Bundespräsidenten als „Ort<br />

im Land der Ideen 2009“ ausgezeichnet worden.<br />

An der Hochschule wird an Zukunftstech-<br />

nologien geforscht.<br />

Kluge Köpfe und gute<br />

Ideen für das Sachsen<br />

der Zukunft. Tradi -<br />

tions bewusstsein und<br />

Aufbruchstimmung<br />

kommen in <strong>Mittweida</strong><br />

zusammen. Hier weht<br />

der Geist, der so ty -<br />

pisch ist für uns in<br />

Sachsen. Die Teilneh -<br />

mer der Partnerstädte und -regionen zeigen<br />

zudem: Sachsenstolz und Weltoffenheit gehen<br />

bei uns Hand in Hand.<br />

Ich wünsche mir, dass dieser Geist beim Tag der<br />

Sachsen wieder Hunderttausende beflügelt und<br />

uns im Alltag eine gute Strecke trägt. Wir<br />

können in den vor uns liegenden schwierigen<br />

Zeiten solche Stärkung gut brauchen. Aber ich<br />

bin überzeugt: Wenn wir im Sinne des Festmottos<br />

mit Zuversicht und Zusammenhalt anpacken,<br />

wird Sachsen auch künftig eine gute<br />

Heimat sein.<br />

Stanislaw Tillich<br />

Ministerpräsident des Freistaates Sachsen<br />

◗ Grußwort von Erich Iltgen, Präsident des Kuratoriums »Tag der Sachsen«<br />

Marathon der Lebensfreude<br />

Nur noch zwei Wochen – dann feiern wir wieder<br />

den Tag der Sachsen, das größte Volks- und Heimatfest<br />

unseres Landes. Auf der Reise unseres<br />

Festes der Vereine und Verbände durch den Freistaat<br />

machen wir in diesem Jahr Station in <strong>Mittweida</strong>,<br />

der schönen Stadt im Zschopautal.<br />

Vom 4. bis 6. September werden Hunderte Vereine,<br />

Verbände, Institutionen und Einrichtungen<br />

zum nunmehr 18. Tag der Sachsen kommen und<br />

wiederum eine überaus breit gefächerte Palette<br />

von hochkarätigen und unterhaltsamen Veran -<br />

staltungen und Präsentationen bieten, die garan -<br />

tiert für jeden Geschmack etwas bereit hält.<br />

Jeder einzelne Tag der Sachsen hatte sein eigenes<br />

Gesicht und hat uns die Schönheiten und<br />

Eigenheiten der einzelnen Regionen unserer Heimat<br />

nahegebracht: in Freiberg beispielsweise die<br />

bergmännischen Traditionen des Erzgebirges, in<br />

der Region des Muldentals Handwerk und<br />

Brauchtum des ländlichen Raumes und in<br />

Hoyerswerda die sorbischen Kulturelemente.<br />

Eines zeichnet jedoch alle bisherigen Tage der<br />

Sachsen gleichermaßen aus: Es ist ein VON<br />

Bürgern FÜR Bürger gestaltetes Fest, das vom<br />

ehrenamtlichen Enga -<br />

gement der Men schen<br />

unseres Landes lebt.<br />

Hier werden Identifi -<br />

kation und Verbun -<br />

denheit mit dem Freistaat<br />

Sachsen auf eine<br />

höchst lebendige Art<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Vor den <strong>Mittweida</strong>ern<br />

und ihren Gästen liegen drei Tage voller Musik,<br />

Tanz, Spaß und Sport. Uns erwartet ein Marathon<br />

der Lebensfreude, und die Stadt wird –<br />

da bin ich ganz sicher – eine sehr gute Gastgeberin<br />

sein.<br />

Namens des Kuratoriums „Tag der Sachsen“<br />

und auch ganz persönlich lade ich Sie sehr<br />

herzlich ein, mit uns gemeinsam unter dem<br />

Motto „Besser MITTeinander“ die nunmehr<br />

18. Auflage des bedeutendsten und größten<br />

sächsischen Volks- und Heimatfestes in <strong>Mittweida</strong><br />

zu feiern.<br />

Erich Iltgen<br />

Präsident des Sächsischen Landtags<br />

IMPRESSUM<br />

Das Journal zum Tag der Sachsen ist eine Gemeinschaftsproduktion<br />

von Freie Presse und BLICK.<br />

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />

09111 Chemnitz · Brückenstraße 15<br />

www.freiepresse.de · www.blick.de<br />

Freie Presse<br />

Geschäftsführer: Johannes Schulze<br />

BLICK<br />

Geschäftsführer: Christian Jaeschke,<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />

Verantwortlich für den Gesamtinhalt<br />

(Anzeigen/Redaktion):<br />

Verlagsbezirksleiter Joachim Bittner<br />

Freie Presse · Telefon: 037 31/376-14000<br />

E-Mail: joachim.bittner@freiepresse.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Freie Presse-Geschäftsstelle <strong>Mittweida</strong><br />

09648 <strong>Mittweida</strong> · Rochlitzer Straße 64<br />

Telefon: 03727/983 - 14600<br />

Geschäftsstellenleiter: Jürgen Zimmermann<br />

E-Mail: juergen.zimmermann@freiepresse.de<br />

Freie Presse-Geschäftsstellen in Brand-Erbisdorf,<br />

Chemnitz, Flöha, Freiberg, Plauen, Rochlitz,<br />

Zschopau<br />

BLICK-Geschäftsstelle Limbach-Oberfrohna<br />

09212 Limbach-Oberfrohna · Helenenstraße 4<br />

Telefon: 03722/77918-22411<br />

Geschäftsstellenleiter: Hartmut Meyer<br />

E-Mail: hartmut.meyer@blick.de<br />

BLICK-Geschäftsstellen in Aue, Chemnitz,<br />

Freiberg, Marienberg<br />

Amtsblatt Chemnitz<br />

Anzeigen nach Sonder-Preisliste vom 01.12.2008<br />

einschließlich der Allgemeinen und Zusätzlichen<br />

Geschäftsbedingungen der o. a. Verlage.<br />

Redaktion:<br />

Babette Philipp<br />

Lokalredaktion Freie Presse <strong>Mittweida</strong><br />

09648 <strong>Mittweida</strong> · Rochlitzer Straße 64<br />

Telefon: 03727/983 – 14650<br />

E-Mail: babette.philipp@freiepresse.de<br />

Regionalleiter: Sven Frommhold<br />

E-Mail: sven.frommhold@freiepresse.de<br />

Titelfoto:<br />

Falk Bernhardt: „Mitti, das <strong>Mittweida</strong>er Stadt -<br />

maskottchen mit David, Maike, Laura und Marvin<br />

vor dem Rathaus“<br />

Satz & Gestaltung:<br />

Page Pro Media GmbH<br />

09111 Chemnitz · Markt 20-21<br />

E-Mail: agentur@pagepro-media.de<br />

Produktionsleitung:<br />

Kerstin Adam<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />

(siehe obige Anschrift)<br />

Druck:<br />

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH Co. KG<br />

09111 Chemnitz · Brückenstraße 15<br />

Vertrieb:<br />

Vertriebsdienstleistungen Express GmbH Sachsen<br />

09116 Chemnitz · Winklhoferstraße 20<br />

Telefon: 0800 1014087<br />

E-Mail: petra.leber@vdl-sachsen.de<br />

Die Verteilung erfolgt in die Haushalte der Region<br />

Südwestsachsen sowie über ausgewählte Touristinformationen<br />

und Fremdenverkehrsämter sachsen -<br />

weit, Schwerpunkt Landkreis Mittelsachsen.<br />

■ Ein Paket, das sich lohnt<br />

AOK PLUS präsentiert sich auf der Bahnhofstraße<br />

Bis zu 750 Euro<br />

Gesundheitsprämie sichern*.<br />

Jetzt wechseln!<br />

*z.B.bei Teilnahme an unseren Wahltarifen<br />

Dr. Bock & Collegen<br />

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MITTWEIDA<br />

Thomas Leibner<br />

Poststraße 31 · 09648 <strong>Mittweida</strong><br />

Tel.: 0 37 27/9 46 40<br />

Fax: 0 37 27/94 64 17<br />

<strong>Mittweida</strong>er Altstadtfest als »Probe« für die große Feier<br />

Zum <strong>Mittweida</strong>er Altstadtfest brodelt jedes Jahr die Innenstadt. Sind die Einheimischen und ihre Gäste doch von<br />

dieser zur Tradition gewordenen Veranstaltung ein buntes Treiben mit einem tollen Programm, Festumzug und<br />

speziellem Theaterstück gewöhnt. Dieses Jahr nun wird der Tag der Sachsen gefeiert – um vieles größer und<br />

bunter. Die Erfahrungen aus dem Altstadtfest sind aber als eine Art „Probe“ in die Planung des Sachsenfestes<br />

eingeflossen. Im Foto begeistern die Karo-Dancers, die auch zur Sachsenfete auftreten, das Publikum.<br />

Am Ende der Bahnhofstraße finden die Besucher den<br />

Aktionsstand der AOK PLUS. Wir möchten Sie über<br />

unsere attraktiven Wahltarife und über die Gesundheitsprämie<br />

informieren.<br />

Gesundheitsprämie:<br />

Wussten Sie schon, dass Sie bei der AOK PLUS eine<br />

Gesundheitsprämie von bis zu 750 EURO erhalten<br />

können? Für Versicherte der AOK PLUS gibt es bis zu<br />

150 Euro, wenn sie an Maßnahmen der Gesundheitsförderung<br />

und Prävention teilnehmen. Zusätzlich hilft<br />

der Selbstbehalttarif AOK PLUS aktiv je nach Einkommen<br />

bis zu 600 EURO im Jahr einzusparen. Beide<br />

Prämien können auch einzeln in Anspruch genommen<br />

werden. Neugierig geworden? Dann besuchen uns<br />

doch am AOK Stand.<br />

Erinnerungsfoto:<br />

Wer ein ganz ausgefallenes Erinnerungsfoto an den<br />

Tag der Sachsen mitnehmen will, hat bei uns<br />

ebenfalls die beste Gelegenheit. Lassen Sie sich<br />

überraschen. Sie werden Ihren Augen nicht trauen.<br />

Rezeptbroschüre:<br />

In Sachsen ist die Kartoffel in vielen Varianten häufig<br />

und gern auf dem Mittagstisch. Was man aus dieser<br />

MGUT UT IN FORM<br />

MG Nährmittel Produktservice ist ein bayerisch-sächsisches<br />

Unternehmen mit 75 Mitarbeitern,<br />

ausgerüstet mit neuester Technik. Der<br />

helle, großzügig gestaltete Standort, <strong>Mittweida</strong>/Sachsen,<br />

verfügt über 2500 m 2 Produktionsfläche<br />

und 5000 m 2 Lagerkapzität. Fast alle<br />

Räume sind klimatisiert und entsprechen den<br />

strengsten Hygieneanforderungen (HACCP).<br />

Regelmäßige Kontrollen und bakteriologische Untersuchungen<br />

sind selbstverständlich, ebenso wie<br />

ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement. Dazu<br />

gehören z.B. die ständige Überwachung der Produktqualität<br />

durch unsere Versuchsküche, die Untersuchung<br />

auf metallische Gegenstände im fließenden<br />

Fertigungsprozess oder die permanente<br />

Anja Dietel, Regionalgeschäftsführerin der AOK PLUS<br />

tollen Knolle alles zaubern kann, haben wir in einer<br />

Broschüre extra für den Tag der Sachsen zusammengetragen.<br />

Sie erhalten darin Tipps für eine gesunde<br />

Ernährung und natürlich viele leckere Rezepte zum<br />

Nachkochen. Die Kartoffel ist nicht nur fettfrei und<br />

ohne Cholesterin, sondern liefert auch Ballaststoffe<br />

und wichtiges Eiweiß. Schauen Sie doch einfach am<br />

Stand der AOK PLUS vorbei. Ihre Anja Dietel.<br />

MG Nährmittel Produktservice E.KFM<br />

Schillerstraße 46 · 09648 <strong>Mittweida</strong><br />

Tel. 0 37 27 / 6 26 40 · Fax 0 37 27 / 62 64 24<br />

info@mg-produktservice.de<br />

Mit Erdgas sind Sie am Start<br />

Kontrolle des Füllgewichts mittels check-Ware.<br />

Wir haben ferner die Zulassung, Bionahrungsmittel<br />

abpacken zu dürfen. Mit unserer Erfahrung<br />

können wir gute Tipps auch zur Wahl und Gestaltung<br />

der Verpackungsmittel geben. Die reiche Vielfalt<br />

der Verpackungsformen kennt kaum Grenzen.<br />

Auf der Suche nach immer neuen Ideen arbeiten<br />

wir eng mit regionalen Kooperationspartnern zusammen<br />

und sind so in der Lage, individuelle<br />

Lösungen in kurzer Zeit auf die Beine zu stellen.<br />

Zuverlässigkeit und Flexibilität stehen in unserem<br />

Unternehmen an oberster Stelle.<br />

Große Auftragsmengen sind aufgrund umfangreicher<br />

Lager- und Maschinenkapazität zu bewältigen.<br />

Ebenso groß ist die Palette der verarbeitbaren<br />

Produkte, ob ein- oder mehrkomponentig,<br />

ob Bioprodukte oder temperaturempfindliche Erzeugnisse.<br />

Als Energieversorger der Region unterstützen wir die<br />

sächsischen Sportvereine auch beim Tag der Sachsen.<br />

A NZEIGE<br />

In einem Non-Stop-Bühnenprogramm auf der Erdgas+Sport-Bühne<br />

an der Zimmerstraße, zeigen sie ihr Können. Die Erdgas-Fahrzeug-<br />

Ausstellung und das Info-Zelt haben ebenfalls Erstaunliches zu bieten.<br />

Machen Sie mit bei unserem Sportparcours!<br />

MOSAIK<br />

Die Bühnen zum<br />

Tag der Sachsen<br />

◗ Landtagsbühne<br />

am<br />

Technikumplatz<br />

◗ Festumzugsbühne<br />

(nur am Fest -<br />

sonntag) im<br />

Gewerbegebiet<br />

Leipziger Straße<br />

◗ MDR-Bühne<br />

auf dem Markt<br />

◗ PSR-Bühne<br />

auf dem Netto-<br />

Parkplatz an<br />

der Weberstraße<br />

◗ Energy-<br />

Bühne auf<br />

dem Gelände<br />

der ehemaligen<br />

Brauerei<br />

◗ Chorbühne<br />

auf dem Hochschul-Campus<br />

◗ Kirchenbühne<br />

an der Weberstraße<br />

◗ Bühne der<br />

historischen<br />

Meile in der<br />

Frongasse<br />

◗ Bühne der<br />

Internationa -<br />

len Meile<br />

auf dem Parkdeck<br />

an der<br />

Schillerstraße<br />

◗ Mittelsachsen-<br />

TV-Bühne<br />

auf dem<br />

Tzschirnerplatz<br />

◗ Bühne<br />

Kinderwelt<br />

nördliche<br />

Schwanenteichanlagen<br />

◗ Spiegelzelt<br />

südliche<br />

Schwanenteichanlagen<br />

◗ Bühne im<br />

Bürgerkarree<br />

◗ Bühne der<br />

Unterhaltungsmeile<br />

im Stadion am<br />

Schwanenteich<br />

◗ Bühne der<br />

Blaulichtmeile<br />

an der Luther -<br />

straße, Gelände<br />

des ehemaligen<br />

Holzbaus<br />

◗ Verkehrsmeilen-BühneBahnhofsvorplatz<br />

◗ Landessport -<br />

bund-Bühne<br />

an der Zimmerstraße<br />

Seite 5


Sachsentag-Hymne im Disco-Fox und Puhdys-Stil<br />

Diese 4:35 Minuten Disko-Fox im Puhdys-Stil haben das Zeug zum Ohrwurm. Es sollte kein Schunkellied<br />

werden, sondern eine moderne, rockige Sachsentag-Hymne. Das ist dem Komponisten und Texter Jens Ditt rich<br />

gelungen. Viele Wochen Arbeit stecken in dieser musikalischen Hommage an die Gastgeberstadt, in der Jens<br />

Ditt rich die Schönheiten <strong>Mittweida</strong>s besingt, seine Sehenswürdigkeiten und die Menschen. Zudem setzt er den<br />

Pionieren, die <strong>Mittweida</strong> als Stadt der Wissenschaft bekannt gemacht haben, ein musikalisches Denkmal.<br />

FAKTEN<br />

Das ist<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Lage<br />

Die Stadt befindet<br />

sich mitten im<br />

Freistaat im<br />

romantischen<br />

Zschopautal,<br />

tangiert von den<br />

drei Landschaftsschutzgebieten<br />

Talsperre Kriebstein,<br />

<strong>Mittweida</strong>er<br />

Zschopautal und<br />

Mittleres Zschopautal.<br />

Einwohner<br />

<strong>Mittweida</strong> zählt<br />

rund 16.000<br />

Einwohner.<br />

Das weibliche Geschlecht<br />

ist mit<br />

knapp 8200 in der<br />

Überzahl.<br />

Fläche<br />

Die Stadt hat eine<br />

Fläche von<br />

41,2 Quadratkilometern,<br />

davon<br />

sind zwölf Prozent<br />

Waldbestand.<br />

Stadtteile<br />

Elf Ortsteile gehören<br />

zu Mitt -<br />

weida: Rößgen,<br />

Neudörfchen,<br />

Kockisch, Weißthal,<br />

Zschöp -<br />

pichen, Ringethal,<br />

Falkenhain,<br />

Frankenau, Thal -<br />

heim, Lauenhain<br />

und Tanneberg.<br />

Zudem besteht<br />

seit 2002 eine<br />

Verwaltungsgemeinschaft<br />

mit<br />

der Gemeinde Altmittweida.<br />

Geschichte<br />

<strong>Mittweida</strong> wurde<br />

1209 erstmals<br />

erwähnt. Im Jahr<br />

1286 in einer Urkunde<br />

Heinrich<br />

des Erlauchten,<br />

Markgraf von<br />

Meißen, erfolgte<br />

die Erstnennung<br />

als Stadt.<br />

Wappen<br />

Im abgewandelten<br />

dreieckigen Schild<br />

(Heroldschild) ist<br />

der nach rechts<br />

blickende<br />

springende<br />

markmeißnische<br />

Löwe dargestellt.<br />

Rachen, Zunge<br />

und Krallen sind<br />

rot; Augen, Zähne<br />

und Fellspitzen<br />

weiß. Die Grundfarbe<br />

des Löwen<br />

ist schwarz.<br />

Seite 6<br />

◗ <strong>Mittweida</strong> – moderne Hochschulstadt in idyllischer Lage von Petra Schumann<br />

Eine 800-jährige Schönheit<br />

<strong>Mittweida</strong> ist eine gelungene Kombination aus Tradition, Industrie, Bildung und Kultur. So<br />

zieht der „Klangzauber“ auf dem Schwanenteich alljährlich das Publikum in seinen Bann.<br />

Foto: Falk Bernhardt<br />

ENERGIE VON enviaM<br />

AN JEDEM TAG IN SACHSEN.<br />

Als führender regionaler Energiedienstleister in Ostdeutschland sind wir in den Kommunen<br />

zu Hause. Räumliche und menschliche Nähe zeichnet unsere Beziehungen zu den Gemeinden<br />

aus. Als Förderer des Tages der Sachsen in <strong>Mittweida</strong> spenden wir gern die notwendige<br />

Energie für ein Erlebnis der Extraklasse. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Mehr über unser<br />

wirtschaftliches und gesellschaftliches Engagement erfahren Sie unter www.enviaM.de.<br />

In diesem Jahr feiert <strong>Mittweida</strong> 800-jähriges Bestehen.<br />

Kriege und Brände zerstörten im Mittelalter<br />

oft die Stadt. Die Industrialisierung setzte<br />

im 19. Jahrhundert ein. <strong>Mittweida</strong> entwickelte<br />

sich zu einer Textil- und Metallindustriestadt,<br />

IMM und MPT gehören heute zu den größten<br />

Unternehmen. Die Gründung des Technikums,<br />

der heutigen Hochschule, im Jahr 1867 verhalf<br />

zu hohem Ansehen. Dort studierten unter ande -<br />

rem der Lebensmittelingenieur Hans Bahl sen<br />

und der Pionier der Automobilindustrie August<br />

Horch. Auch landschaftlich hat die Stadt etwas<br />

zu bieten – gelegen im romantischen Zschopautal.<br />

Von besonderer Bedeutung ist die Talsperre<br />

Kriebstein mit rund 11,5 Millionen Kubikmeter<br />

Stauraum. Es besteht zudem ein ausgedehntes<br />

Wanderwegenetz. Das Bildungsangebot ist umfassend:<br />

Es gibt zwei Grund- und eine Mittelschule,<br />

ein Gymnasium und eine Berufsschule.<br />

Neben dem Museum „Alte Pfarrhäuser“ wurde in<br />

Erinnerung an den großen Bildhauer ein<br />

Schilling-Haus eingerichtet. Ein Loest-Haus vervollkommnet<br />

das Angebot.<br />

Wir sind dabei!<br />

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Nachdruck zeigt Blick über <strong>Mittweida</strong> im Jahr 1828<br />

Als Beitrag zum Tag der Sachsen hat der Förderverein des Stadtmuseums einen Nachdruck von einem kolo -<br />

rierten Druck anfertigen lassen, der im Original in der Bildergalerie des Museums „Alte Pfarrhäuser“ <strong>Mittweida</strong><br />

ausgestellt ist. Bei dem Original handelt es sich um einen Kupferstich von Johann August Richter nach einer<br />

Zeichnung von C. Meltzer. Der Blick über <strong>Mittweida</strong> vermittelt einen interessanten und detaillierten Eindruck<br />

um das Jahr 1828. In der Bildmitte erkennt man unter anderem Stadtmauer, Stadtkirche und Rathaus.<br />

◗ Bunt, bunter, Sachsentag-Programm: 800 Veranstaltungen auf 20 Bühnen von Babette Philipp<br />

Gigantische Auswahl wartet<br />

Erstmals zu einem Tag der Sachsen stellt sich die Gastgeberstadt in einem Theaterstück<br />

vor. Präsentiert wird „Das Rad der Geschichte“ (Probenfoto) vom Verein „Mittelsächsischer<br />

Kultursommer“. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

Nicht umsonst ist der Tag der Sachsen das größte<br />

Volksfest im Freistaat: Auch in diesem Jahr ist<br />

die Auswahl an Veranstaltungen wieder gigan -<br />

tisch. Auf 20 Bühnen gibt es rund 800 Auftritte,<br />

die sich zu einem bunten Programm für alle<br />

Altersklassen und jeden Geschmack vereinen. So<br />

ist Musik von Gesang des <strong>Mittweida</strong>er Gemisch -<br />

ten Chores über Stimmungsvolles von und mit<br />

der Gruppe Die tolle Band aus <strong>Mittweida</strong>s Partnerstadt<br />

Viersen bis hin zu Gospelklängen auf<br />

der Kirchenbühne zu hören. Die Fans von<br />

Schlagern kommen am Freitagabend voll auf<br />

ihre Kosten, wenn auf der MDR-Bühne Roland<br />

Kaiser auftritt. Erstmals zu einem Tag der<br />

Sachsen werden die Besucher mit der Historie<br />

der Stadt in einem Schauspiel bekannt gemacht.<br />

„Das Rad der Geschichte“ heißt das Stück, das<br />

vom Verein „Mittelsächsischer Kultursommer“<br />

am Festsamstag und -sonntag aufgeführt wird.<br />

Wie fit die <strong>Mittweida</strong>er sind, zeigen verschiedene<br />

Vereine, unter anderen die Abteilungen Judo und<br />

Karate der Hochschule sowie Mitglieder des<br />

Fitness-Centers Proagil.<br />

MITTI-TIPP<br />

NDW-Nacht auf<br />

der Partybühne<br />

Absolute Stim -<br />

mung verspricht<br />

gleich zum Auftakt<br />

des großen<br />

Festes die große<br />

Neue-Deutsche-<br />

Welle-Nacht auf<br />

der Partybühne.<br />

Freitagabend ab<br />

19.30 Uhr treten<br />

dort unter ande -<br />

rem Geier Sturzflug<br />

(Foto),<br />

Fräulein Menke<br />

und die Gruppe<br />

UKW auf – alles<br />

Stars der Neuen<br />

Deutschen Welle.<br />

Zur Erinnerung:<br />

Diese deutschsprachige<br />

Variante<br />

des Punk und<br />

New Wave kam<br />

Mitte der 1970er<br />

Jahre auf und<br />

erreichte Anfang<br />

der 1980er ihren<br />

Höhepunkt.<br />

Kennzeichnend<br />

sind vor allem die<br />

deutsche Sprache,<br />

der Mini malismus<br />

und die Sanft heit<br />

der Dar bietungen.<br />

Mit Tanz geht es<br />

auf der Partybühne<br />

in den<br />

Samstag. Dann<br />

vermitteln unter<br />

anderen die Mitglieder<br />

des Chem -<br />

nitzer Cinderella-<br />

Square-Dance-<br />

Clubs einen Hauch<br />

von Amerika<br />

(Foto).<br />

Seite 7


Schlager-Feeling mit Roland Kaiser am Eröffnungsabend<br />

Ein ganz Großer des deutschen Schlagers tritt am Freitagabend auf der MDR-Bühne am Markt auf: Roland<br />

Kaiser. Nachdem dem Künstler 1980 mit dem Millionen-Hit „Santa Maria“ der entscheidende Durchbruch gelang,<br />

hat der heute 57-Jährige den Zenit seiner Karriere noch immer nicht überschritten. Anfang des Jahres<br />

2009 erschien seine neue Album-CD „Wir sind Sehnsucht“. Mehr als 90 Millionen verkaufte Tonträger – das ist<br />

die stolze Bilanz, die Roland Kaiser präsentieren kann.<br />

MITTI-TIPP<br />

Nacht gehört<br />

den Chören<br />

Gleich eine ganze<br />

Nacht wird auf<br />

der Chorbühne<br />

am Campus der<br />

Hochschule zum<br />

Lauschen, Mitsingen<br />

und Mitklatscheneingeladen.<br />

So wird der<br />

Lehrerchor<br />

Chemnitz Volkslieder<br />

darbieten,<br />

die ChorgemeinschaftLützeltal<br />

aus dem<br />

nahe gelegenen<br />

Frankenberg mit<br />

Wanderliedern erfreuen.<br />

Internationales<br />

Liedgut ist vom<br />

Singeverein<br />

Kolorit zu hören.<br />

Messe gesänge im<br />

Mönchsgewand<br />

bietet der Männerchor<br />

Lyra aus<br />

Hainichen.<br />

Den Abschluss des<br />

Abends bildet Gesang<br />

vom Gemischten<br />

Chor<br />

<strong>Mittweida</strong> und<br />

dem Frauenchor<br />

Rochlitz.<br />

Der Chorabend<br />

beginnt am Festsamstag<br />

um<br />

19.30 Uhr und<br />

endet 23 Uhr.<br />

Seite 8<br />

Drei Tage volles Programm<br />

4. SEPTEMBER 2009<br />

Zeit Bühne Bürgerkarree<br />

14.00 Torgauer Karnevalsclub u. a. mit Männerballett<br />

16.00 Schützengilde Wasserschloß Klaffen bach,<br />

Vorführung alter Kanonen, Hieb und<br />

Stichwaffen, Lagerleben<br />

18.00 Stammtischler Markranstädt<br />

20.00 Dreyfuß & CCRider, Oldies<br />

Bühne Takko/Lidl<br />

17.00 Lommatzscher Spielleute<br />

18.30 Zenker & Co. Görlitz, Country-Musik<br />

21.00 Eintracht Sermuth, Rock’n’Roll<br />

Chorbühne<br />

14.00 Orchester der Feuerwehr Eschweiler<br />

16.00 Zimmermann Duo Ruppendorf<br />

17.00 Torgauer Kunst- und Kulturverein<br />

18.30 Sportverein Schönbrunn<br />

19.30 Schalmeienkapelle Großolbersdorf<br />

Historische Bühne<br />

17.00 „Das Rad der Geschichte“ – Theaterstück<br />

über die 800-jährige Geschichte <strong>Mittweida</strong>s<br />

ab 14.00 Wohlgemut: Historische Musik, Fahnenschwinger<br />

und Ritterkämpfe der Gruppe<br />

Herold, Kinderprogramm mit der Rittergruppe<br />

Scoiattoli Neri und der Hexe Chibraxa<br />

Internationale Meile<br />

15.15 Eröffnung der Internationalen Meile<br />

16.00 Rock’n’Roll-Tanzclub Ireen Torgau<br />

17.00 Jazzformation Ceska-Lipa<br />

18.30 Firek und Kukuni aus Bulgarien<br />

20.00 Trommler Nimbek<br />

Kinderbühne Schwanenteich<br />

14.00 bis 20.00 Uhr Moderation, Zauberei und<br />

Spielrunden mit „ Jonny and Friends“<br />

15.00 „Pan Panazeh’s verrückter Zirkus“<br />

17.00 Kindertanzgruppe „Tanzcenter Passion life“<br />

Kirchenbühne<br />

16.00 Beyond Precipice<br />

17.15 Benjamin Rabe – Band „Crossaint“<br />

18.30 Band Steeproad<br />

20.00 Band Kurfürsten<br />

23.00 Waiting for Steve<br />

Landessportbund-Bühne<br />

13.55 Eröffnung des sächsischen Landessportbund<br />

Zentrums<br />

14.00 Tanzsportteam „Eternity“präsentiert Tänze<br />

verschiedener Genres<br />

15.30 Rock’n’Roll-Club „Caddy“<br />

16.20 Tanzperlen des Zschopautales<br />

17.00 Rock’n’Roll-Club Ireen Torgau<br />

119.00 Krostitzer Sportverein, Abteilung Akrobatik<br />

19.40 SV Eintracht Sermuth, Rock’n’Roll<br />

Landtagsbühne/Technikumplatz<br />

13.00 Mädchenspielmannszug Dresden und Die<br />

Ersten Schönburger Fahnenschwinger<br />

14.00 Eröffnung der Agrar-, Schlemmer- und<br />

Reise meile<br />

15.15 HSG <strong>Mittweida</strong> mit sportlichen Darbietungen<br />

von Judo bis Karate<br />

16.30 Tanzperlen des Zschopautales<br />

17.00 Dance Company Wiederitzsch<br />

19.00 Rock’n’Roll Club Caddy<br />

20.00 Fanfaren- und Trompetenkorps Zschopautal<br />

MDR-Bühne<br />

21.45 Musik und Moderation mit Ronny Krappmann<br />

22.15 Stargast Roland Kaiser<br />

MTV/Bundeswehr<br />

15.00 Eröffnung des Tages der Sachsen<br />

15.30 Lommatzscher Spielleute<br />

18.30 Dainty, Gewinner des Xmas Bandwettbewerbs<br />

2007<br />

19.30 Freischwinger, deutschsprachiger Pop-Punk<br />

21.00 Schwarzkittel Five, Party-Musik<br />

Partybühne<br />

14.00 Stammtischler Markranstädt<br />

16.30 Torgauer Carneval Club<br />

19.30 Neue-Deutsche-Welle-Nacht mit Geier Sturzflug,<br />

Marcus, Fräulein Menke und UKW<br />

Spiegelzelt<br />

13.00 Theaterband Freiberg<br />

14.00 Artistengruppe Carivo-Deluxe<br />

15.00 Tanzperlen des Zschopautales<br />

15.30 Lene-Voigt-Gesellschaft, Mundartkabarett<br />

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16.00 Rockin’ Accordions zu Leipzig<br />

17.00 Kurzfassung „Diva auf dem Divan“<br />

18.00 „Drei Diven“<br />

19.00 „Gretchen ff“<br />

20.00 „Lose Verse“<br />

21.00 „Frivole Lieder“<br />

22.00 East Dance Company Chemnitz<br />

23.00 Rock’n’Roll-Club Dancing Shoes<br />

Zeit Unterhaltungsmeile/Sachsenstrand<br />

12.00 Eröffnung des Sachsenstrandes<br />

15.00 Ölfässertrommeln<br />

16.00 Blizzard Rock – Band Gymnasium Brand-<br />

Erbisdorf<br />

20.00 Große Mallorca Ballermann Party<br />

mit DJ Samson und DJ Flamme<br />

24:00 Feuerwerk am DJ-Tower<br />

ab 0.15 Sachsenstrand goes to Cafe del Mare Party<br />

Unterhaltungsmeile/Western Camp<br />

14.00 Unterhaltung im Western Camp mit Spiel und<br />

Spaß und verschiedenen Darbietung durch die<br />

Teilnehmer des Western Camps unter Einbeziehung<br />

der Gäste<br />

Verkehrsmeile I/Bahnhofsvorplatz<br />

14.00 Jazzcompanie Chemnitz<br />

16.00 Lommatzscher Spielleute<br />

18.00 Nic’s Dance Factory im SV Prießnitz<br />

18.30 Tanzperlen des Zschopautales<br />

19.50 Eisenbahnersportverein Lokomotive Riesa,<br />

Showübungen aus der Sportaerobic<br />

20.45 Orchester Liebertwolkwitz, Blasmusik<br />

Verkehrsmeile ll/Goethestraße<br />

14.00 Stammtischler Makranstädt<br />

15.30 Rock’n Roll-Tanzclub Ireen, lustige Tanzmischung<br />

von Square Dance, Boogie, Woogie<br />

17.00 Dance Formation Kitzscher<br />

18.00 Zenker & Co Görlitz, Country-Musik<br />

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Böttcher & Fischer blödeln auf der PSR-Bühne<br />

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Böttcher & Fischer, die zwei Urgesteine des Privatradios in Sachsen, dürfen zum Tag der Sachsen natürlich nicht<br />

fehlen. Das Morgenduo von RSA steht am Freitagabend auf der Bühne von Radio PSR, dem Muttersender von<br />

RSA. Thomas Böttcher, Jahrgang 1965 und aus der Nähe von Delitzsch stammend, sowie Uwe Fischer, Jahrgang<br />

1968 und aus Halle, werden wie von ihrer Radio-Morgensendung gewohnt locker und mit Humor durch<br />

das Programm führen – diesmal aber eben abends.<br />

20.00 Schalmeien Hartmannsdorf<br />

20.30 Rock’n’Roll-Club Torgau<br />

20.15 Eröffnungsshow zum 18. Tag der Sachsen<br />

11.00<br />

5. SEPTEMBER 2009<br />

Bühne Bürgerkarree<br />

Schalmeienkapelle Reichenbach/Vogtland<br />

12.00 East Dance Company Chemnitz<br />

13.00 Ballettgruppe der Lausitzhalle aus Hoyerswerda,<br />

Kinder-, Jugend- und Showballett<br />

14.00 Tanzstudio Step 5 aus <strong>Mittweida</strong><br />

15.00 Kindermodenschau<br />

16.00 Tanzstudio Step 5 aus <strong>Mittweida</strong><br />

17.00 Hainer See Piraten, Guggenmusik<br />

18.00 Sächsische Trommlercorps Glauchau<br />

19.00 Weinrestaurant Bürgerkarree, Wilhelm<br />

Busch Abend und Swing bei Kerzenschein<br />

mit dem GalgenTrio Berlin<br />

20.00 The Melleties<br />

ab 11.00 Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek<br />

Bühne Takko/Lidl<br />

10.00 Zwönitzer Handballsportverein, Taekwondo<br />

10.45 Radfahrverein Weinhöhla, Vorstellung der<br />

Geschichte des Fahrrades<br />

11.30 Lommatzscher Spielleute<br />

12.30 Nic’s Dance Factory Prießnitz<br />

13.30 Kinder-, Jugend- und Familienverein Mittelsachsen<br />

14.00 Zenker & Co. Görlitz<br />

16.00 Sächsischer Sportverein Altenberg<br />

17.00 Mädchenspielmannszug Dresden und Die<br />

Ersten Schönburger Fahnenschwinger<br />

18.00 Karate-Dantai Marienberg, Schaukämpfe<br />

19.00 Fanfarenzug Hoyerswerda<br />

19.30 Tanzperlen des Zschopautales<br />

21.00 Eintracht Sermuth, Rock’n’Roll<br />

22.00 Dance Company Wiederitzsch<br />

Chorbühne<br />

10.00 Eröffnung<br />

10.10 Gemischter Chor <strong>Mittweida</strong><br />

10.50 Städtisches Gymnasium <strong>Mittweida</strong><br />

11.30 Seniorenchor der Volkssolidarität Dresden,<br />

Volkslieder<br />

12.10 Marienberger Spatzen, Gesang in<br />

erzgebirgischer Mundart<br />

13.30 Sorbischer Männerchor Delany<br />

14.10 Lehrerchor Chemnitz<br />

16.10 „Kolorit“ Chemnitz, internationales Liedgut<br />

117.30 Männerchor Lyra Hainichen,<br />

Messegesänge im Mönchsgewand<br />

20.00 Wilandes-Chor Wilsdruff<br />

20.30 Sing- und Trachtengruppe Großschönau<br />

21.30 Chorgemeinschaft Lützeltal Frankenberg<br />

22.30 Gemischter Chor <strong>Mittweida</strong>, Frauenchor<br />

Rochlitz<br />

Historische Bühne<br />

12.00 Historischer Tanz mit Cirkulus iocundus<br />

14.00 „Das Rad der Geschichte“ – Theaterstück<br />

über die 800-jährige Geschichte <strong>Mittweida</strong>s<br />

18.30 Historischer Tanz mit „Cirkulus iocundus“<br />

21.00 Fabula aetatis – Sackpfeifenmusik (1.Teil)<br />

22.15 Fabula aetatis – Sackpfeifenmusik (2.Teil)<br />

ab 10.00 Wohlgemut – Historische Musik, Fahnenschwinger<br />

und Ritterkämpfe der Gruppe<br />

Herold, Rittergruppe Scoiattoli Neri, den<br />

Lautenlümmeln, Andre Streine mit seinem<br />

lustigen Puppenspiel, und Narrateau mit<br />

Gaukelei, Zauberei und Feuershow<br />

Internationale Meile<br />

11.00 Integrationsverein stellt sich vor<br />

12.00 Einmannorchester Burkhard Dannenberg<br />

12.30 Orchester der Feuerwehr Eschweiler<br />

Erdgas Südsachsen arbeitet für die<br />

Region. Über 80 Prozent von dem,<br />

was wir erwirtschaften, verbleibt in<br />

Südsachsen. Wir unterstützen junge<br />

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und Linus aus Südsachsen<br />

MITTI-TIPP<br />

Die alte Kunst<br />

der Fähnriche<br />

Ein volles Programm<br />

ist auch<br />

auf der großen<br />

Landtagsbühne an<br />

allen drei Tagen<br />

der Sachsenfete<br />

zu erleben. Gleich<br />

zu Beginn, am<br />

Freitag, 13 Uhr,<br />

erwartet die<br />

Besucher ein<br />

Knül ler: Unter<br />

Beglei tung des<br />

Mädchen spielmannszuges<br />

aus<br />

Dresden präsentieren<br />

sich die<br />

1. Schönburger<br />

Fahnenschwinger.<br />

Sie zeigen<br />

wechselnde<br />

Marschformationen<br />

mit Würfen,<br />

Schwüngen<br />

und geführten<br />

Figuren. Die<br />

Schönburger<br />

lassen dabei die<br />

alte Kunst der<br />

Fähnriche leben -<br />

dig werden. Und<br />

das nicht als<br />

schlagende Horde,<br />

sondern ganz im<br />

Gegenteil friedlich<br />

mit den Fähigkeiten,<br />

die in<br />

Zeiten vor dem<br />

30-jährigen Krieg<br />

– quasi als „Tele -<br />

kom des Mittelalters“<br />

– auch<br />

über Sieg und<br />

Niederlage eines<br />

Heeres entschieden.<br />

Nicht verpassen<br />

sollte man ebenfalls<br />

den Auftritt<br />

der Kinder- und<br />

Jugendtanzgruppe<br />

„Höfchener Sternchen“<br />

am Festsamstag,<br />

13 Uhr.<br />

14 Uhr beginnt<br />

das Programm<br />

der „Freien<br />

Presse“ mit Stargast<br />

Muck und<br />

großer Auto-Verlosung.<br />

Seite 9


»Freie Presse« holt Muck auf die Landtagsbühne<br />

Im Rahmen des Programms der „Freien Presse“ tritt am Samstagnachmittag Hartmut Schulze-Gerlach auf der<br />

Landtagsbühne am Technikumplatz auf. Der in Dresden geborene und aufgewachsene Sänger und Moderator<br />

sang sich Mitte der 1970er Jahre mit „Hey, kleine Linda“ in die Herzen der Schlagerfans. Zunächst Mitglied des<br />

legendären Gerd Michaelis-Chores, begann er 1976 seine Solo-Karriere. Seit 1993 läuft seine monatliche<br />

Erfolgsreihe „Damals war’s“ im MDR-Fernsehen.<br />

MITTI-TIPP<br />

Himmlisches an<br />

der Schillerstraße<br />

Am Samstagnachmittag<br />

geht es auf<br />

der Internatio -<br />

nalen Meile auf<br />

dem Parkdeck an<br />

der Schillerstraße<br />

himmlisch zu.<br />

Ab 14 Uhr tanzen<br />

dort, präsentiert<br />

vom Integrationsverein<br />

für Zuwanderer,<br />

die Mädchen<br />

der Gruppe<br />

Crazy. Für solche<br />

Auftritte trainieren<br />

die vier Teenager<br />

viel – min -<br />

des tens ein- bis<br />

zweimal pro<br />

Woche. Jetzt<br />

haben die Mäd -<br />

chen schon etliche<br />

Auftritte gemeis -<br />

tert und fühlen<br />

sich sicherer. Was<br />

sie vereint, ist<br />

nicht nur ihre<br />

Leidenschaft für<br />

das Tanzen,<br />

sondern auch ein<br />

großer Traum:<br />

berühmt zu<br />

werden.<br />

Kennengelernt<br />

haben sich die<br />

feurigen Tänzerinnen<br />

vor fünf<br />

Jahren. Damals<br />

führten 14 Jugendliche<br />

bei der<br />

Interkulturellen<br />

Woche in Rode -<br />

wisch das Theaterstück<br />

„Regen -<br />

bogenfisch“ auf.<br />

Aus diesem ersten<br />

Auftritt entstand<br />

eine Tanzgruppe.<br />

Inzwischen gehören<br />

nur noch<br />

vier Mädchen<br />

dazu: Viktoria und<br />

Kristina Polotova,<br />

Viktoria Kitajew<br />

sowie Anastasia<br />

Graf. Aber die<br />

wollen auf jeden<br />

Fall zusammen<br />

bleiben und noch<br />

viel erreichen.<br />

Seite 10<br />

15.00 Wir sind Europa – Jazzformation Ceska Lipa,<br />

Schützenkapelle Bornheim, Folkloregruppe<br />

Gabrowo<br />

21.00 Die tolle Band aus der Partnerstadt Viersen<br />

Zeit Kinderbühne Schwanenteich<br />

11.00 Kindertanzgruppe des Städtischen<br />

Freizeitzentrums <strong>Mittweida</strong><br />

16.15 Kindertanzgruppe Tanzcenter Passion Life<br />

17.00 Kindertanzgruppe des Städtischen<br />

Freizeitzentrums <strong>Mittweida</strong><br />

18.00 Kindertanzgruppe Tanzcenter Passion Life<br />

Kirchenbühne<br />

11.00 Kindergarten „Triangel“ Frankenberg<br />

11.45 Reggy Flair<br />

12.15 Die positiven Resonanzkörper, Saxophon<br />

14.45 Mr. Joy<br />

15.30 Hohes C, Jugendchor mit Band<br />

16.45 Mr. Joy<br />

17.30 Annett Herold & Band Ungeprobt<br />

18.45 Mr. Joy<br />

19.45 Gideon<br />

21.30 Band D-Projekt<br />

23.45 Ulterior Motive<br />

Landessportbund-Bühne<br />

10.00 Krostitzer Sportverein, Abteilung Akrobatik<br />

11.05 Mädchenspielmannszug Dresden und Die<br />

Ersten Schönburger Fahnenschwinger<br />

13.35 Artistengruppe „Carivo-Deluxe“ Radebeul<br />

15.35 Akrobatikverein Ostritz<br />

16.45 IMM proagil GmbH <strong>Mittweida</strong><br />

18.15 Kinder- und Jugendtanzgruppe „Höfchener<br />

Sternchen“, verschiedene Showtänze<br />

19.25 Döbelner Dance Company<br />

20.00 T.I.M.E. – Musical des Johannes-Keppler-<br />

Gymnasiums Chemnitz<br />

22.00 Konzert mit Band Manila<br />

10.00<br />

Landtagsbühne/Technikumplatz<br />

Spielmannszug SV Einheit Mutzschen<br />

12.10 Pölbitzer Trommelkompanie<br />

13.00 Kinder- und Jugendtanzgruppe „Höfchener<br />

Sternchen“<br />

14.00 Programm der „Freien Presse“<br />

16.30 Super-Dance-Club<br />

18.10 Le Bagad Ergué-Armel<br />

19.00 Heier Seepiraten, Guggemusik<br />

21.00 Orchester Liebertwolkwitz, Blasmusik<br />

MDR-Bühne<br />

10.00 Sportverein Schönbrunn, Kinder - und<br />

Jugendtanz<br />

12.00 Musikverein Ruppersdorf<br />

15.00 Spiel, Sport und Spaß mit Peter Neumann<br />

& Gert Zimmermann<br />

18.00 Bellmondo (Westernhagen-Coverband )<br />

20.00 Die MDR-1-Radio-Sachsen-Schlagernacht mit<br />

Nicole Freytag, Leonard, Ireen Sheer, Olaf<br />

Berger und Fernando Express, anschließend<br />

MDR-1-Diskothek<br />

MTV/Bundeswehr<br />

12.00 Spielmannszug Taucha<br />

13.00 Die Ersten Schönburger Fahnenschwinger<br />

14.00 Dudelsackspieler, Band aus der Bretagne<br />

16.00 Maila, Powerpop aus Brandenburg<br />

18.00 Krositzer Sportverein, Akrobatik<br />

21.00 Rock’n’Roll & Boogie Woogie Connection<br />

22.00 Robbie-Williams-Coverband<br />

Partybühne<br />

11.00 Tanzschule Karo Dancers Schlema<br />

12.00 Fireboots, Line Dance<br />

13.30 Dance Company Wiederitzsch<br />

15.00 Schalmeienkapelle Großolbersdorf<br />

18.00 Rockpirat – Live-Musik mit Power<br />

19.30 Mickie Krause – live<br />

22.00 Zipfelbuben<br />

Spiegelzelt<br />

10.00 Musikschule Fröhlich Dresden<br />

12.00 Harmonic Sound Orchestra<br />

13.00 Artistikshow – Krystallpalast Varieté Leipzig<br />

14.00 Tanzperlen des Zschopautales<br />

15.00 Sporttanzverein Avanti Lichtenstein<br />

17.00 Deutsche Geschichten – Deutsche Opern<br />

18.00 Döbelner Dance Company<br />

20.00 Schlager und Chansons<br />

21.00 Rock’n’Roll-Club Ireen, Torgau<br />

22.00 Tanzsportclub der Meeraner Tanzgirls<br />

Unterhaltungsmeile/Sachsenstrand<br />

10.00 Wake up with the morning DJ’s, mit DJ’s<br />

Samson<br />

11.00 Tanzsportteam Eternity<br />

13.00 Beachparty<br />

16.00 Ölfasstrommler<br />

18.00 1. Durchgang zur Wahl Miss Sachsenstrand<br />

19.30 2. Durchgang zur Wahl Miss Sachsenstrand<br />

20.00 Große Ü-30-Beach-Party, Finale und<br />

Siegerehrung der Misswahl<br />

24.00 Feuershow<br />

Unterhaltungsmeile/Westerncamp<br />

10.00 Unterhaltung im Western Camp mit Spiel<br />

und Spaß und verschiedenen Darbietungen<br />

unter Einbeziehung der Gäste<br />

Verkehrsmeile I/Bahnhofsvorplatz<br />

10.00 Blasmusik <strong>Mittweida</strong> 1919<br />

12.00 Tanzboden Meerane<br />

14.00 Pölbitzer Trommelkompanie<br />

15.00 Nic’s Dance Factory im SV Prießnitz<br />

16.00 Spielmannszug TV Deutsche Eiche<br />

17.30 Zenker & Co. Görlitz, Country-Musik<br />

19.00 Rock’n’Roll-Club Torgau<br />

20.30 Schalmeienkapelle Reichenbach<br />

21.15 Fröhlicher Akkordeon-Express<br />

Zeit Verkehrsmeile ll/Goethestr.<br />

10.00 Akkordeon Orchester Gelenau<br />

12.00 Colditzer Turnverein, Hip-Hop Darbietungen<br />

15.00 Musikschule Fröhlich aus Erlau<br />

19.00 The Dollwoods, Band aus Frankenberg<br />

19.45 Jubiläumskonzert Exakt aus <strong>Mittweida</strong><br />

21.15 Akkordeonorchester C’est la vie<br />

6. SEPTEMBER 2009<br />

Bühne Bügerkarree<br />

11.00 Frühschoppen mit traditioneller Blasmusik<br />

Bühne Takko/Lidl<br />

10.30 Orchester Liebertwolkwitz<br />

12.00 Sächsischer Sportverein Altenberg,<br />

moderner Tanz<br />

16.00 Kriebethaler Tanzsportverein<br />

17.00 Blizzard Rock Band vom Gymnasium Brand-<br />

Erbisdorf<br />

Chorbühne<br />

11.00 Das Zusammenleben, Freital<br />

12.00 Hoffnung Nadeshda, Freiberg<br />

13.00 Wilandes-Chor, Wilsdruff<br />

Historische Bühne<br />

11.15 Historischer Tanz mit Circulus iocundus<br />

ab 11.00 Wolgemut – Historische Musik, Fahnenschwinger<br />

und Ritterkämpfer,<br />

Lautenlümmel, Andre Streine und sein<br />

Puppenspiel, Narrateau mit Gaukelei,<br />

Historischer Markt<br />

Internationale Meile<br />

11.00 Kolorit, russische und slawische Volksmusik<br />

17.00 „Trommler Nimbek“<br />

Mr. Joy zieht Zuschauer auf der Kirchenbühne in seinen Bann<br />

Mr. Joy – der wohl bekannteste christliche Illusionskünstler, Jongleur und Artist Deutschlands – ist am Samstag<br />

auf der Kirchenbühne an der Weberstraße zu erleben. Auftritte in Funk und Fernsehen, dazu eine Live-Präsenz<br />

von über 1000 Auftritten und zehnjährige Erfahrung machen die Show von Karsten Strohhäcker alias Mr. Joy<br />

mit extrem vielseitigen Elementen zu einem unvergesslichen Erlebnis, das unter dem Motto „Faszinierende<br />

Show – ansteckender Glaube“ unter die Haut geht.<br />

Kinderbühne Schwanenteich<br />

11.00 Kindertanzgruppe des Städtischen Freizeitzentrums<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

15.30 Duo Schmunzelfink<br />

16.40 Kindertanzgruppe „Tanzcenter Passion life“<br />

ab 11.00 Zauberei und Spielrunden<br />

Kirchenbühne<br />

11.00 Voice Point<br />

13.00 Liedermacher Christian Rau<br />

16.30 Grounstaff<br />

18.00 Anita Heller & Band<br />

Landessportbund-Bühne<br />

11.00 Tanzschule Karo Dancers Schlema<br />

11.55 Sportverein Süptitz, Rad-Artistik<br />

15.35 Colditzer Turnverein, Showdance<br />

16.10 Döbelner Show Tanz Gruppe<br />

17.35 1. Kriebethaler Tanzsport Verein<br />

Landtagsbühne/Technikumplatz<br />

11.00 Tanzsportclub der Meeraner Tanzgirls<br />

12.00 Sportverein Süptitz, Rad-Artistik-Gruppe<br />

MDR-Bühne<br />

10.30 MDR-1-Radio-Sachsen-Frühschoppen<br />

11.00 East-Dance-Company Chemnitz<br />

12.30 Radsportverein Weinböhla, Vorstellung der<br />

Geschichte des Fahrrades<br />

13.00 Proagil <strong>Mittweida</strong>, Fittness-Center<br />

15.00 Rock’n’Roll-Club Caddy<br />

18.00 Abschlussveranstaltung Tag der Sachsen mit<br />

der Jazz Company Chemnitz<br />

MTV/Bundeswehr<br />

11.00 Swing & Old Friends<br />

12.00 Begrüßung des Ministerpräsidenten<br />

17.30 Hainer See Piraten Borna, Guggenmusik<br />

18.30 Neid Klapp – eine musikalische Zeitreise der<br />

besonderen Art<br />

Partybühne<br />

12.00 Schalmeienkapelle Großolbersdorf<br />

16.00 Stammtischler Markranstädt<br />

-18.30 Torgauer Carneval Club<br />

Spiegelzelt<br />

11.00 Theaterfrühschoppen mit den Blechbläsern<br />

der Mittelsächsischen Philharmonie<br />

16.00 Theatergruppe Spielbrett Dresden<br />

17.30 Rossauer Karnevalsclub<br />

19.00 Torgauer Carneval Club<br />

Unterhaltungsmeile/Sachsenstrand<br />

11.00 Frühschoppen am Strand<br />

0.30 Ibiza-dance-Party mit Happy Hour, den<br />

Castillo Brothers und DJ Jerryl<br />

Unterhaltungsmeile/Westerncamp<br />

11.00 Unterhaltung im Western Camp mit Spiel<br />

und Spaß und verschiedenen Darbietungen<br />

durch die Teilnehmer des Western Camps<br />

unter Einbeziehung der Gäste<br />

Verkehrsmeile I/Bahnhofsvorplatz<br />

11.00 Eisenbahnersportverein Lokomotive Riesa,<br />

Sportaerobic<br />

12.00 Radfahrverein Weinböhla, Vorstellung der<br />

Geschichte des Fahrrades<br />

16.00 Sweet Devils vom VFL Pirna Copitz<br />

17.00 1. Sächsisches Trommlercorps<br />

Verkehrsmeile ll/Goethestr.<br />

11.00 Jazzcompanie Chemnitz<br />

11.45 Jugendblasorchester Görlitz<br />

12.30 Spielmannszug Mutzschen<br />

16.00 dream 4 life Callenberg, Modenschau für<br />

junge Leute von jungen Leuten<br />

18.00 Theatergruppe Spielbrett Dresden<br />

18.30 Einmannorchester Burkhard Dannenberg<br />

Programmauszug – Angaben ohne Gewähr<br />

AUTOCENTER Zwinzscher<br />

09648 Altmittweida * Kirchstraße 2 * Telefon: 03727 620711<br />

<br />

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BERLINGO FIRST KOMBI<br />

Benzin (55 kW/ 75 PS) und<br />

Diesel (55 kW/75 PS)<br />

inkl. Doppelairbag, Servo, ABS, Color,<br />

seitl. Schiebetür rechts,<br />

Tageszulassung 06/2009, 0 km<br />

1.4 Benzin ab 9.990,– €<br />

1.6 HDI Diesel ab 10.790,– €<br />

AUTOHAUS Zwinzscher<br />

09306 Rochlitz * Leipziger Straße 58 * Telefon: 03737 42056<br />

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MITTI-TIPP<br />

Von Tanz bis<br />

Akrobatik<br />

Vorführungen von<br />

Tanz bis Akrobatik<br />

sind in der erstmals<br />

zu einem<br />

Tag der Sachsen<br />

eingerichteten<br />

Verkehrsmeile zu<br />

sehen. Während<br />

sich die Männer<br />

sicher von Old -<br />

timern oder den<br />

Finessen der<br />

neuesten Ange -<br />

bote aus den<br />

Auto häusern<br />

angezogen fühlen,<br />

haben die Frauen<br />

Gelegenheit ein<br />

buntes Programm<br />

zu erleben.<br />

So bieten die<br />

Tanzperlen des<br />

Zschopautales<br />

aus Waldheim,<br />

Hartha und Um -<br />

gebung Kindertanz<br />

und Tanzgeschichten<br />

sowie<br />

Folklore, Jazz und<br />

modernen Tanz.<br />

Zu sehen sind sie<br />

am Freitagabend,<br />

18.30 Uhr am<br />

Bahnhofsvorplatz.<br />

Traditionelle BlasundUnterhaltungsmusik<br />

gibt es am Samstagvormittag<br />

ab 10 Uhr auf der<br />

Verkehrsmeile. Es<br />

spielt der Verein<br />

Blasmusik <strong>Mittweida</strong><br />

1919.<br />

Am Sonntag,<br />

17 Uhr, sorgt das<br />

1. Sächsische<br />

Trommlercorps<br />

mit klassischen<br />

und modernen<br />

Rhythmen für<br />

Stimmung.<br />

Seite 11


»Freie Presse« verzaubert mit Programm auf großer Bühne<br />

Der Zauberer Torsten Pahl lässt sogar Wasser erröten – und er ist einer der Gäste, die die „Freie Presse“ zum<br />

Tag der Sachsen am Samstagnachmittag in ihrem Programm auf der großen Bühne am Technikumplatz<br />

präsentiert. Höhepunkt wird die Ermittlung des Hauptgewinners des „Freie Presse“-Sachsentagsrätsels sein. Er<br />

darf sich über ein Auto freuen. An allen drei Tagen ist die „Freie Presse“ vor und hinter dem Redaktionsgebäude<br />

an der Rochlitzer Straße präsent. Zudem ist die Geschäfstsstelle am Festwochenende geöffnet.<br />

MITTI-TIPP<br />

Geld sparen mit<br />

der Pressekarte<br />

Die Pressekarte,<br />

das Rabattprogramm<br />

mit heute<br />

650 Partnern und<br />

exklusiv für „Freie<br />

Presse“-Abonnenten,<br />

gibt es<br />

jetzt reichlich vier<br />

Jahre. Der große<br />

Vorteil: Die Karte<br />

zahlt sich sofort<br />

aus. Es gibt<br />

Sofort-Rabatt<br />

statt Bonus-<br />

Sammeln. Beim<br />

Bezahlen muss<br />

man einfach die<br />

Pressekarte vorlegen,<br />

der Rabatt<br />

wird auf der Stelle<br />

verrechnet, und<br />

man hat mehr im<br />

Portemonnaie.<br />

Damit ist die<br />

„Freie Presse“ den<br />

Wünschen vieler<br />

Leser und Partner<br />

nachgekommen,<br />

die das vorherige<br />

System – Geld ansammeln,<br />

ehe es<br />

ausgezahlt wird –<br />

zwar gut, aber<br />

etwas zu aufwändig<br />

fanden.<br />

Für die Presse -<br />

karte-Partner<br />

entfällt beim<br />

Bezahlen damit<br />

das Erfassen der<br />

Karte am Abrechnungsterminal.<br />

Für die Nutzer<br />

wird auf der Stelle<br />

sichtbar, wie viel<br />

man mit der<br />

Pressekarte<br />

gegenüber dem<br />

vollen Preis gespart<br />

hat.<br />

Die Karte ist<br />

übrigens auf<br />

Familienmitglieder<br />

übertragbar, die<br />

im gleichen Haus -<br />

halt wohnen.<br />

Allerdings erhält<br />

bei bestimmten<br />

Partnern, zum<br />

Beispiel in beteiligten<br />

Reisebüros,<br />

nur derjenige den<br />

Rabatt, auf den<br />

die Karte ausgestellt<br />

ist. Deshalb<br />

ist es ratsam,<br />

noch eine Zweit -<br />

karte zu bestellen.<br />

Seite 12<br />

◗ »Freie Presse« lädt zum Enspannen ins Pressecafé ein von Babette Philipp<br />

Abends Live-Musik und Wein<br />

Zum Altstadtfest präsentiert sich die „Freie Presse“ an der Rochlitzer Straße. Zum Sachsentag<br />

ist vor, im und hinter dem Presse-Haus etwas los. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

Hier schmeckt es uns! Restaurantführer der Freien Presse<br />

Herausgegeben von Jens Kraus und Matthias Zwarg<br />

ISBN 978-3-937025-23-0 I 14,80 Euro<br />

E <br />

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Ob exklusives Gourmet-Restaurant,<br />

gemütliche Eck-Kneipe oder schöner<br />

Landgasthof – in diesem Restaurantführer<br />

finden Sie 100 Empfehlungen für jede Gelegenheit,<br />

für das romantische Essen zu zweit ebenso wie<br />

für die unvergessliche Familienfeier und<br />

den schnellen Besuch beim Wochenendausflug.<br />

Und dazu gibt es von jedem der vorgestellten<br />

Restaurants eine Rezeptempfehlung,<br />

die einen Vorgeschmack auf die zu erwartenden<br />

Köstlichkeiten bietet.<br />

In allen Freie Presse-Shops, in den<br />

BLICK-Shops Limbach-Oberfrohna und Hof<br />

sowie im Buchhandel erhältlich.<br />

Vor, hinter und im „Freie Presse“-Haus an der<br />

Rochlitzer Straße 64 ist an allen drei Festtagen<br />

etwas los: Im Pressecafé auf dem Hof gibt es<br />

nachmittags Kaffee und Kuchen, zu vorgerückter<br />

Stunde wird zum sächsischen Weinabend<br />

mit Live-Musik eingeladen. Dafür ist im<br />

Hof extra eine kleine Bühne eingerichtet. Für das<br />

leibliche Wohl ist unter anderem – passend zum<br />

Wein – mit Käsespezialitäten gesorgt.<br />

An der Rochlitzer Straße sind die jüngsten Festbesucher<br />

zu Spiel und Spaß eingeladen. In vier<br />

Pavillons wird gebastelt, geht es spannend zu bei<br />

einem Wurfspiel, können sich die Kinder lustig<br />

schminken lassen und eine eigene Zeitung erstellen.<br />

Natürlich hat zum Fest auch die Geschäftsstelle<br />

der „Freien Presse“ geöffnet. Die Besucher kön -<br />

nen Anzeigen aufgeben, Fragen loswerden, sich<br />

aber auch das Buchprogramm der „Freien<br />

Presse“ anschauen, den Ticketverkauf für Ver -<br />

an staltungen in ganz Deutschland nutzen, sich<br />

beim Blättern im Katalog inspirieren lassen und<br />

eine Leserreise buchen.<br />

www.chemnitzer-verlag.de<br />

buchprogramm@freiepresse.de<br />

Die so genannte T-Wall (Berührungswand) des<br />

<strong>Mittweida</strong>er Unternehmens IMM, an der sich die<br />

Gäste am BLICK-Stand versuchen können, ist auf<br />

dem Weg, die Welt zu erobern: Vergangenes<br />

Jahr im August wurde ein Exemplar nach Dubai<br />

Vereine<br />

stellen sich vor<br />

Vereine präsentieren<br />

sich im Internet<br />

Sind Sie dabei?<br />

BLICK-Aktionen mit Schwerpunkt auf Kinderfitness<br />

Mit einem bunten Stand unter dem Motto „Spiel, Spaß und Aktion“ lädt der BLICK die Sachsentag-Gäste auf der<br />

Vereinsmeile zum Mitmachen ein. Dabei stehen alle Aktivitäten in diesem Jahr unter dem Motto „Die BLICK-<br />

Kinder- und Jugendoffensive“. So wird zum Tag der Sachsen der Schwerpunkt auf Kinderfitness liegen. So<br />

können die großen und kleinen Festbesucher unter anderem an der so genannten T-Wall, die es am BLICK-Stand<br />

in der kleinen Version gibt, ihre Kräfte messen.<br />

◗ Am BLICK-Stand kann man sich an der kleinen T-Wall probieren von Babette Philipp<br />

Schnelles Reagieren gefragt<br />

Der Erfolgsschlager aus <strong>Mittweida</strong>: Die T-Wall der Firma IMM (im Bild IMM-Geschäftsführer<br />

Detlev Müller). Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

KINDER & JUGEND & SPORT<br />

Willkommen in der Vereinsdatenbank<br />

Die Möglichkeit für Vereine, egal ob mit oder ohne eigener Homepage,<br />

sich im Internet auf einer gemeinsamen Plattform zu präsentieren!<br />

Natürlich kostenlos!<br />

www.blick.de<br />

geliefert. Inzwischen gibt es Exporte in die USA<br />

und Anfragen aus ganz Europa und Asien.<br />

In Deutschland wurden bereits mehrere Geräte<br />

verkauft. So trainiert unter anderem der Fußball-Bundesligist<br />

TSG Hoffenheim mit einer<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />

Brückenstraße 15 · 09111 Chemnitz<br />

solchen Wand. Auch im Fernsehen war die T-Wall<br />

bereits zu sehen – zweimal stand sie im Mittelpunkt<br />

von „Schlag den Raab“. Für dieses Jahr<br />

erwartet IMM den Verkauf von 100 bis<br />

200 Geräten. Die Wand gibt es dabei als kleine<br />

Variante mit 16-Aktionsfeldern und als große<br />

mit 64 – jeweils mobil oder als Wandmontage.<br />

Auch Sonderkonstruktionen sind möglich.<br />

Die Geburtsstunde der T-Wall schlug 2004, als<br />

sie als Prototyp vorgestellt wurde. Schon ein<br />

Jahr später folgte ein Auftritt auf der „Fibo“, der<br />

Internationalen Leitmesse für Fitness, Wellness<br />

und Gesundheit. Danach wurde das Gerät komplett<br />

überarbeitet, sodass es nun wesentlich<br />

mehr Funktionen aufweist.<br />

Dabei ist die Handhabung der T-Wall, ursprünglich<br />

für die Therapie von Erkran kun gen des<br />

Bewegungsapparates gedacht, ganz einfach. So<br />

fand sie schnell Anwendung im Sport- und Er -<br />

lebnisbereich. Das Funktionsprinzip: Tastelemente,<br />

die computergesteuert aufleuchten,<br />

müssen durch Druck deaktiviert werden. Die<br />

dafür benötigte Reaktionszeit wird gespeichert.<br />

MITTI-TIPP<br />

Melodien zum<br />

Mitschnippen<br />

Nach Action an<br />

der T-Wall empfehle<br />

ich zur Entspannung<br />

einen<br />

musikalischen<br />

Leckerbissen: Am<br />

Festsonntag in der<br />

Zeit von 10 bis<br />

13 Uhr tritt am<br />

BLICK-Stand die<br />

Band die Swinging<br />

Dixie Union aus<br />

Saalburg auf. Mit<br />

Live-Musik im Stil<br />

von Charleston,<br />

Dixie und Swing<br />

werden die sechs<br />

Vollblutmusiker<br />

der Gruppe für<br />

Stimmung sorgen<br />

und zum Mitschnippen<br />

und<br />

Mit singen ani -<br />

mieren.<br />

Auch an die jüngs -<br />

ten Besucher ist<br />

beim BLICK natür -<br />

lich gedacht. Sie<br />

können sich an<br />

mobilen kleinen<br />

Sportgeräten austoben<br />

und haben<br />

die Möglichkeit,<br />

Buttonvorlagen zu<br />

bemalen und<br />

daraus Anstecker<br />

fertigen zu lassen.<br />

Neben Informa tio -<br />

nen zum Thema<br />

Kinderfitness gibt<br />

es am BLICK-<br />

Stand auch die<br />

beliebten BLICK-<br />

Publikationen<br />

„WILLKOMMEN<br />

im Erzgebirge“,<br />

„WILLKOMMEN<br />

im Vogtland“,<br />

„WILLKOMMEN<br />

aktuell“ sowie<br />

„Freiberg aktuell“.<br />

Zudem sind im<br />

BLICK-Zelt eben -<br />

falls diverse<br />

Werbe-Produkte<br />

des Verlages er -<br />

hältlich.<br />

Seite 13


<strong>Mittweida</strong>s Wahrzeichen weist schon von weitem den Weg<br />

Das Wahrzeichen von <strong>Mittweida</strong> – der Wasserturm – weist schon von weitem den Weg in die Zschopaustadt.<br />

Erhaben gelegen, wurde das Bauwerk auf der Basis von Plänen des Architekten Johann Nepomuk Bürkel errichtet.<br />

1896 genehmigte der Stadtrat das Vorhaben. Unmittelbar danach wurde mit der Errichtung des<br />

Wasserturms und eines Wasserwerkes begonnen. Die Fertigstellung des Turmes erfolgte nach knapp zweijähriger<br />

Bauzeit im Jahre 1898. Das Foto zeigt einen Blick ins modernisierte Innere des Bauwerkes.<br />

ZUR PERSON<br />

Bürkel, wohin<br />

man schaut<br />

Die Bauwerke des<br />

1864 in München<br />

geborenen Archi -<br />

tekten Johann<br />

Nepomuk Bürkel<br />

prägen noch heute<br />

das Stadtbild <strong>Mittweida</strong>s.<br />

Neben<br />

den Pfarrhäusern,<br />

dem elektrotechnischen<br />

Institut<br />

der Hochschule,<br />

dem „Europäi -<br />

schen Hof“ und<br />

etlichen Villen und<br />

natür lich dem<br />

Wasserturm steht<br />

auch die Johann-<br />

Gottlieb-Fichte-<br />

Schule für die<br />

vielseitige Baukunst<br />

Bürkels.<br />

Im Jahr 1891<br />

kam Bürkel auf<br />

Initiative des<br />

Technikums nach<br />

<strong>Mittweida</strong>. Hier<br />

leistete er bis<br />

1899 nicht nur als<br />

Architekt, sondern<br />

auch als Lehrer<br />

für Bauwissenschaften<br />

am Technikum<br />

wertvolle<br />

Arbeit. Danach<br />

brach er zu einer<br />

Studienreise nach<br />

Russland auf.<br />

Ende des Jahres<br />

1900 siedelte die<br />

Familie – Bürkel<br />

war inzwischen<br />

verheiratet und<br />

hatte einen Sohn<br />

– nach Winterthur<br />

(Schweiz) über.<br />

Dort war Bürkel<br />

weiter als Architekt<br />

tätig. 1934<br />

wurden unter<br />

seiner Leitung in<br />

Oberwinterthur<br />

erste Ausgrabungsarbeiten<br />

am<br />

Kastell „Vitudu -<br />

rum“ aus römi -<br />

scher Zeit getä -<br />

tigt, 1936 nach<br />

seinen Plänen der<br />

Turm der Burg -<br />

ruine Alt-Wülf -<br />

lingen instand<br />

gesetzt. Im Alter<br />

von 86 Jahren<br />

starb Bürkel 1951<br />

in Winterthur.<br />

Seite 14<br />

Ein Schmuckstück, das weithin sichtbar ist:<br />

<strong>Mittweida</strong>s Wahrzeichen Wasserturm.<br />

Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

ELICON – Wir denken solar.<br />

Die 1999 gegründete ELICON<br />

Energie Dienstleistungen &<br />

Consulting GmbH ist eine<br />

Tochtergesellschaft der Stadtwerke<br />

Chemnitz AG. Das Unternehmen<br />

wurde 2005 neu<br />

ausgerichtet, um zum angestrebten<br />

Chemnitzer Energiemix einen<br />

größeren Teil erneuerbarer Energien beizusteuern.<br />

ELICON ist auf die Entwicklung und Umsetzung progressiver<br />

Energiekonzepte, insbesondere auf Basis erneuerbarer<br />

Energien spezialisiert. Das Unternehmen<br />

betreut in und um Chemnitz die Kunden von der Beratung<br />

über die Finanzierung bis zur Errichtung kompletter<br />

eigener Anlagen.<br />

Die Mitarbeiter der ELICON in den Bereichen Planung,<br />

Konzeption, Konstruktion und Betriebsführung sorgen<br />

für eine umfassende Planung und professionelle Umsetzung<br />

der Projekte unserer Kunden.<br />

ELICON kann dabei als Tochtergesellschaft der Stadtwerke.<br />

Chemnitz AG auf langjährige Erfahrungen in der<br />

Branche der regenerativen Energien zurückgreifen.<br />

Die Entwicklung der installierten Solarleistung in der<br />

Stadt Chemnitz auf ca. 4 MWp Ende 2008 geht zu<br />

einem großen Teil aus der Geschäftstätigkeit der ELICON<br />

und der Stadtwerke Chemnitz AG hervor. Einen weiteren<br />

wesentlichen Anteil hat aber auch die Investitionsbereitschaft<br />

Chemnitzer Firmen in derartige fortschrittliche<br />

Energieanlagen.<br />

◗ Schönheitskur für 1,4 Millionen Euro von Babette Philipp<br />

Wasserturm erstrahlt<br />

in alter Schönheit<br />

Seit mehr als zwei Jahren erstrahlt der alte<br />

Wasser turm <strong>Mittweida</strong>s in neuem Glanz: Im Mai<br />

2007 wurde die umfangreiche Sanierung des<br />

Bauwerkes abgeschlossen und der Turm feierlich<br />

wieder eingeweiht.<br />

Bereits Anfang der 1970er Jahre hatte das Bauwerk<br />

des berühmten Architekten Johann Nepo -<br />

muk Bürkel eine Teilsanierung erfahren. Weil<br />

man eine statische Überlastung durch das Klin -<br />

kermauerwerk im Fassadenbereich befürch tete,<br />

wurde die Stahlkonstruktion verstärkt. Doch der<br />

Zahn der Zeit nagte weiter an dem 1898 fertig<br />

gestellten Turm.<br />

Im August 2005 begannen deshalb umfangreiche<br />

Erneuerungsarbeiten. So wurde unter<br />

anderem die genietete Stahlblechwasserkammer<br />

saniert. Durch Sandstrahlung, teilweise Nietenauswechslung,<br />

Korrosionsschutzbeschichtungen<br />

im Außenwandbereich und die Aufbringung<br />

einer speziellen Beschichtung im Innenbereich<br />

konnte die Konstruktion erhalten bleiben.<br />

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● Im Technopark in Chemnitz hat die ELICON bereits zwei<br />

Photovoltaikanlagen errichtet.<br />

Im Vordergrund befindet sich die 24,9 kWp Anlage auf<br />

dem Dach des Start-up-Gebäudes. Die Anlage ging am<br />

23.12.2008 ans Netz, Eigentümer ist die ELICON.<br />

Im Hintergrund ist die am 09.04.2009 in Betrieb gegangene<br />

Anlage mit einer installierten Leistung von 36,66 kWp auf<br />

dem Gebäude der 3 D-Micromac AG sichtbar.<br />

Die Fassade erhielt durch vorgehängte Flachklinker-Elemente<br />

nicht nur eine edle Verkleidung,<br />

sondern wurde so dem früheren Aussehen<br />

angeglichen. Des Weiteren erfolgte eine<br />

Erneuerung der gesamten Wärmedämmung im<br />

Wasserkammerbereich, der Einbau einer Trinkwasserbehälterabdeckung<br />

mit Be- und Entlüftung<br />

für den über zehn Meter tiefen Behälter<br />

sowie die komplette Sanierung des Dachberei -<br />

ches einschließlich der oberen Laterne und des<br />

Schaftbereiches.<br />

Der neugestaltete Turm bietet mit einer Bruthilfe<br />

für Turmfalken sowie mehreren Nistplätzen<br />

für Mauersegler nun zudem gute Bedingungen<br />

für die heimische Vogelwelt.<br />

Die Gesamtkosten der Rekonstruktion beliefen<br />

sich auf rund 1,4 Millionen Euro. Ein Teil des<br />

Geldes floss vom Freistaat als Fördermittel<br />

für den denkmalschützerischen Mehraufwand.<br />

Gleich zeitig wurden Eigenleistungen von fast<br />

180.000 Euro realisiert.<br />

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◗ Tierischer Vertreter präsentiert <strong>Mittweida</strong> von Uwe Schönberner<br />

Zum Tag der Sachsen<br />

im neuen Zottelfell<br />

<strong>Mittweida</strong>s knuffeliges Stadtmaskottchen.<br />

Foto: Uwe Schönberner<br />

Jede größere Stadt lässt sich bei offiziellen Veranstaltungen,<br />

die nicht so ernst sind wie ein<br />

Staatsbesuch, auch von einem Maskottchen vertreten.<br />

Im Falle von <strong>Mittweida</strong> entschied man<br />

sich in Anlehnug an das Stadtwappen für einen<br />

Löwen. „In Absprache zwischen Vertretern des<br />

Freie Presse: Na, Mitti, Dein Fell sieht nicht<br />

gerade dünn aus. Sicher frierst Du nicht?<br />

Mitti: Ach, so schlimm ist das nicht, Löwen mögen’s<br />

nun mal warm.<br />

Freie Presse: Wie oft muss sich Mitti im Jahr<br />

für einen Aufritt schick machen?<br />

Mitti: So etwa fünf- bis sechsmal. Oft sind das jährlich<br />

stattfindende Veranstaltungen, bei denen ich<br />

dabei bin.<br />

Freie Presse: Nenne bitte mal einige…<br />

Sympathischer Löwe ist das Maskottchen der Stadt<br />

Er ist neben Oberbürgermeister Matthias Damm wohl einer der wichtigsten Repräsentanten <strong>Mittweida</strong>s: Mitti,<br />

das Stadtmaskottchen. Der sympathische Löwe – dem Stadtwappen mit dem Meißner Löwen entlehnt – ist seit<br />

nunmehr fast zehn Jahren die Symbolfigur der Zschopaustadt. In Absprache zwischen Vertretern des Mittelsächsischen<br />

Kultursommers und der <strong>Mittweida</strong>er Stadtverwaltung wurde 1999 entschieden, dem Maskottchen<br />

Leben einzuhauchen. Mitte August 2000 fand die Taufe statt.<br />

Vereines „Mittelsächsischer Kultursommer“ und<br />

der Stadtverwaltung wurde entschieden, dem<br />

Maskottchen, das damals noch namenlos war,<br />

Leben einzuhauchen“, erinnert sich Karin<br />

Güldner, die Chefin der <strong>Mittweida</strong>-Information,<br />

daran, wie es mit Mitti los ging. 1999/2000 entstand<br />

unter den geschickten Händen der Näherinnen<br />

Erika Rudelt, Bärbel Borsdorf und Anne<br />

Delling vom Mittelsächsischen Kultursommer<br />

die Symbolfigur. Zeitgleich gab es eine Bürgerumfrage<br />

zum Namen des tierischen Stadtvertreters.<br />

Unter den knapp 100 Vorschlägen<br />

erfüllte Mitti mit „kurz und prägnant“ am besten<br />

die Anforderungen. So sah das damals jedenfalls<br />

die Jury.<br />

Kurz vor dem 7. Altstadtfest kam es Mitte<br />

August 2000 zur Taufe des Stadtmaskottchens.<br />

Während dieses Altstadtfestes war Mitti auch<br />

erstmals im Festtrubel dabei, bereicherte mit<br />

seinen lustigen Auftritten das fröhliche Treiben,<br />

bei dem er später nie fehlen durfte. Inzwischen<br />

ist ein Fest oder ein Umzug in der Zschopaustadt<br />

ohne Mitti nicht mehr denkbar.<br />

Auf Anregung des damaligen <strong>Mittweida</strong>er Stadtoberhauptes<br />

Bruno Kny gibt es seit 2003 Mitti<br />

auch als Plüschtier: Ein beliebtes Souvenir,<br />

natürlich vor allem bei den kleinen <strong>Mittweida</strong>-<br />

Besuchern. Auch verschiedene Aufkleber mit der<br />

Löwen-Figur sind inzwischen erhältlich. Vergangenes<br />

Jahr war Mittis Fell dann so verschlissen,<br />

dass ein neues her musste. Auch eine<br />

neue Weste sowie eine Hose bekam er. Die<br />

Frauen von der Rochlitzer Außenstelle des <strong>Mittweida</strong>er<br />

Vereins Netzwerk sorgten dafür.<br />

Aber wer steckt eigentlich in Mitti? Meist ein<br />

junger <strong>Mittweida</strong>er – mehr wird nicht verraten.<br />

◗ Ein paar Fragen an Mitti ... von Uwe Schönberner<br />

Löwen mögen’s heiß<br />

Mitti: Gerne. Das sind diverse Maskottchentreffen,<br />

Aufritte bei der Parkeisenbahn in Chemnitz und in<br />

der Mini-Welt Lichtenstein. Selbstverständlich gehören<br />

das <strong>Mittweida</strong>er Altstadtfest und der <strong>Mittweida</strong>er<br />

Weihnachtsmarkt dazu.<br />

Freie Presse: Gab’s schon mal ungewollte Lacher,<br />

für die Mitti sorgte?<br />

Mitti: Ja, schon mehrmals. Wenn mich Kinder am<br />

Kostüm-Schwanz ziehen oder wenn ich wegen<br />

meiner eingeschränkten Sicht mal einen Poller<br />

übersehe ...<br />

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MASKOTTCHEN<br />

Turmi, Kali und<br />

Muldenperle<br />

Reichenbach im<br />

Vogtland war<br />

2007 der Gastgeber<br />

des 16.<br />

Tages der Sach -<br />

sen. Turmi heißt<br />

dort das Maskottchen.<br />

Es ist be -<br />

nannt nach dem<br />

Wahrzeichen der<br />

Stadt, dem im<br />

Bauhaus-Stil<br />

1926 errichteten,<br />

28 Meter hohen<br />

Wasserturm.<br />

Die Muldenperle<br />

präsentierte<br />

Grimma als Ausrichterstadt<br />

des<br />

2008er Sachsentages.<br />

Aus 80 Vorschlägen<br />

setzte sie<br />

sich durch. Kein<br />

anderes Maskottchen<br />

könne Grimma<br />

als „Perle des<br />

Muldentals“ so<br />

gut repräsentieren,<br />

war die Begründung.<br />

Äquatorsteiger<br />

Karli heißt der<br />

Sympathieträger<br />

für den Tag der<br />

Sachsen 2010 in<br />

Oelsnitz. Der<br />

lustige Geselle mit<br />

der Erdkugel als<br />

Leib und nach der<br />

Tradition des<br />

Bergbaues einer<br />

Kappe auf dem<br />

Kopf wurde vor<br />

einigen Wochen<br />

aus Einsendungen<br />

ausgewählt.<br />

Seite 15


Flugzeugtriebwerk und Farbfernsehen made in <strong>Mittweida</strong><br />

Wer weiß, dass das erste zivile Großtriebwerk (im Bild ein Strahltriebwerk) von einem <strong>Mittweida</strong>er Ingenieur<br />

entwickelt wurde? Und das Farbfernsehen als Selbstverständlichkeit des Alltags – auch hier war es ein <strong>Mittweida</strong>er,<br />

genannt „Mister Pal“, der die Entwicklung dieses Systems vorantrieb. „<strong>Mittweida</strong>s Ingenieure in aller<br />

Welt“ hieß ein Leitspruch, der bereits in den 1930er Jahren als Sonderpoststempel die Zschopaustadt und ihre<br />

Ingenieure bekannt machte – und von ihnen gibt es viele!<br />

PERSONEN<br />

Zahlreiche in aller<br />

Welt bekannte<br />

Persönlichkeiten<br />

haben in <strong>Mittweida</strong><br />

studiert.<br />

Unter anderen:<br />

Automobilbauer<br />

August Horch<br />

1900 entwickelt<br />

er das erste<br />

Horch-Automobil,<br />

1903 baut er ein<br />

Auto mit Vierzylinder-Motor.<br />

1909 gründet er<br />

in Zwickau ein eigenes<br />

Werk.<br />

Name: Audi, die<br />

lateinische Übersetzung<br />

von<br />

„horch“.<br />

Ein Lötkolben<br />

von Ernst Sachs<br />

1921 lässt Ernst<br />

Sachs den ersten<br />

serienreifen Löt -<br />

kolben patentie -<br />

ren und legt damit<br />

den Grundstein<br />

für die rasante<br />

Entwicklung der<br />

Elektronikproduktion.<br />

Keksfabrik-Chef<br />

Hans Bahlsen<br />

Nach mehreren<br />

Auslandsaufenthalten<br />

übernimmt<br />

Hans Bahlsen die<br />

technische Leitung<br />

der H. Bahlsen<br />

Keksfabrik in<br />

Hannover. Ab<br />

1945 erfolgt der<br />

Wiederaufbau der<br />

Firma, die Kekse<br />

werden bis nach<br />

Kanada liefert –<br />

nur echt mit<br />

52 Zähnen.<br />

Voller Durchblick:<br />

Bernhard Schmidt<br />

Der Hobby-Astronom<br />

baut seine<br />

Fernrohre selbst.<br />

Ihn stört, dass<br />

beim Durchschauen<br />

die Randgebiete<br />

verschwommen<br />

sind – und er<br />

behebt das. Mit<br />

seinen koma freien<br />

Spiegelteleskopen<br />

wird er berühmt.<br />

Postleitzahlen<br />

seit Richard<br />

Stücklen<br />

Als Postminister<br />

von 1957 bis<br />

1966 führt er die<br />

automatische<br />

Telefonvermittlung<br />

ein und auch<br />

die vierstelligen<br />

Postleitzahlen.<br />

Seite 16<br />

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»Mister Pal« und<br />

»Hermann the German«<br />

Rund 80.000 junge Menschen haben in den<br />

142 Jahren seit der Gründung des „Technicum<br />

<strong>Mittweida</strong>“ dort studiert. Für viele unterneh -<br />

merische und ingenieurtechnische Meisterleistungen<br />

wurde hier der Grundstein gelegt. So zum<br />

Beispiel in einer kleinen <strong>Mittweida</strong>er Studenten -<br />

bude, als eine große Erfindung ihre ersten kleinen<br />

Schritte ging. Am 10. Juni 1929 strahlte der<br />

Mittelwellensender Witzleben in Berlin die ersten<br />

Fernsehbilder aus. Dank seiner selbst gebastelten<br />

Technik konnte sie der damals 21-jährige Student<br />

Walter Bruch empfangen. Nach erfolgreichem Abschluss<br />

seines Studiums in <strong>Mittweida</strong> ging Bruch<br />

als Hospitant an die Universität in Berlin, 1936<br />

begann er bei der Telefunken AG. 1937 richtete<br />

Bruch das erste vollelektronische Fernsehstudio in<br />

Deutschland ein. Nach dem Krieg, Bruch arbeitete<br />

wieder bei Telefunken, ging es mit dem Fernsehen<br />

rasant voran. Und es kam Farbe ins Spiel: Zunächst<br />

sorgte dafür 1954 das in Amerika entwickelte<br />

NTSC-System, 1956 präsentierte der<br />

Franzose Henri de France Secam. Bruch erhielt<br />

den Auftrag, beide Systeme zu vergleichen. Doch<br />

er tat mehr, entwickelte ein eigenes System: Pal.<br />

1967 hatte es seine große Stunde: Mit einem<br />

Knopfdruck von Willy Brandt führte die Bundesrepublik<br />

Deutschland am 25. August als erstes europäisches<br />

Land das Farbfernsehen ein.<br />

Ein anderer <strong>Mittweida</strong>er Hochschulabsolvent war<br />

schon zu Lebzeiten eine Legende: Als Vize-Präsident<br />

von General Electric in den USA sorgte<br />

Gerhard Neumann für Furore – „Herman the<br />

German“. Dabei war der Weg zum Erfolg für<br />

Neumann alles andere als einfach. Wegen seiner<br />

jüdischen Herkunft musste er 1938 das<br />

Maschinenbau-Studium in <strong>Mittweida</strong> abbrechen<br />

und das Land verlassen. Auf der Suche nach Arbeit<br />

verschlug es ihn nach Asien. 1940 begann<br />

Neumann in der chinesischen Armee, trat 1941 in<br />

Blick in das nachgestellte Studierzimmer von<br />

Walter Bruch. Foto: Falk Bernhardt<br />

ein von den USA unterstütztes Korps der Chinese<br />

Air Force ein, das ein Jahr später von der amerikanischen<br />

Luftwaffe übernommen wurde. 1945<br />

folgte die Einbürgerung Neumanns in die USA.<br />

1948 stellte der Flugzeug-Triebwerkskonzern<br />

General Electric Neumann als Testingenieur ein.<br />

Bereits 1953 war Neumann als Abteilungsleiter<br />

für die Entwicklung verschiedener Flugzeugantriebssysteme<br />

verantwortlich. 1961 stieg er an<br />

die Spitze des Konzerns. Zu seinen Meister -<br />

werken gehört das J 79, das erste Jet-Triebwerk,<br />

das doppelte Schallgeschwindigkeit ermöglichte<br />

und für den Starfighter produziert wurde. Mit<br />

dem CF 6, dem ersten zivilen Großtriebwerk,<br />

eingebaut in den Airbus A 300, die DC-10 und in<br />

die Boeing 747, wurde General Electric zum<br />

führenden Hersteller von Airliner-Motoren.<br />

Clarice Neumann, Witwe des Ingenieurs „Hermann the German“ vor einem Kunstwerk von<br />

Günter Radtke (l.), das die Leistung des Konstrukteurs würdigt. Foto: Falk Bernhardt<br />

Schwedin richtete Heim<br />

für Waisenkinder ein<br />

Wenn sich im Herbst die Sonnenstrahlen noch<br />

einmal mit Kraft ihren Weg durch die Wolken<br />

bahnen, lassen sie das Barockschloss Neusorge<br />

im <strong>Mittweida</strong>er Ortsteil Zschöppichen in besonderem<br />

Licht erstrahlen. Man kann sich leicht<br />

vorstellen, dass hier einst Kinder tobten und<br />

Leben in das kleine Dorf brachten.<br />

Einst, das war in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts,<br />

als die Schwedin Elsa Brändström in<br />

Neusorge ein Waisenheim für Kinder einrichtete,<br />

deren Eltern den Ersten Weltkrieg nicht überlebt<br />

hatten. Von 1924 bis 1931 kümmerten sich<br />

Brändström und ihre Mitarbeiter um 60 Stammkinder<br />

und etwa 3000 Sommergastkinder im<br />

Schloss und Park Neusorge. Mittlerweile ist das<br />

Gebäude dem Verfall preisgegeben – ein Zustand,<br />

den die Einwohner bedauern. Mit ihrer<br />

Einstellung, das geschichtsträchtige Denkmal der<br />

Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen,<br />

steht die dortige Bürgerinitiative offenbar nicht<br />

allein da. Nachdem in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder Konzepte zur Umnutzung des<br />

Schlosses scheiterten, hofft man nun auf eine<br />

baldige Lösung. Grund dazu könnte es geben,<br />

denn mittlerweile hat die Berner-Group, ein<br />

Experte hinsichtlich denkmalgeschützter Immo -<br />

Elsa Brändström: eine Frau, die kam, um zu helfen<br />

◗ Geborgenheit einst im Schloss Neusorge von Katrin Reimann<br />

Zu den Persönlichkeiten, die in <strong>Mittweida</strong> und Umgebung gewirkt haben, zählt Elsa Brändström. Im Örtchen<br />

Zschöppichen richtete die Schwedin im Schloss Neusorge (im Foto links) in den 1920er Jahren ein Waisenhaus<br />

ein. Seit Jahren setzt sich eine Bürgerinitiative dafür ein, Brändströms Andenken zu wahren. In <strong>Mittweida</strong> trägt<br />

eine Kindereinrichtung ihren Namen, und die Wirkungsstätte in Zschöppichen wird von Bürgern so gut es geht<br />

gepflegt. Eine Gedenktafel ist entstanden. Sie soll vor dem Schloss über das Leben Brändströms informieren.<br />

Elsa Brändström mit ihrer Tochter Britta.<br />

Foto: Archiv<br />

bilien, das Gebäude erworben. Konkrete Vorhaben<br />

sind noch nicht bekannt, aber vielleicht<br />

toben mit Unterstützung von vielen engagierten<br />

Leuten bald wieder Kinder durch den Schlosspark,<br />

der so viele Erinnerungen in sich trägt.<br />

Geborgenheit heute in der Kindertagesstätte<br />

In der Kindereinrichtung „Elsa Brändström“ in <strong>Mittweida</strong> toben und lachen die Mädchen und<br />

Jungen gern. Dass das Haus den Namen einer sehr engagierten Frau trägt, ist den Kindern<br />

durchaus bekannt. Ein großes Bild von Elsa Brändström hängt im Eingangsbereich.<br />

Das 20-jährige Bestehen der Einrichtung war 2008 zugleich der 120. Geburtstag von Elsa<br />

Brändström. Die Einrichtung ist zum Tag der Sachsen Festkindergarten. Foto: Falk Bernhardt<br />

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ZUR PERSON<br />

Elsa Brändström<br />

wurde 1888 in<br />

St. Petersburg als<br />

Tochter eines<br />

schwedischen<br />

Diplomaten geboren.<br />

Nach dem<br />

Studium der<br />

Pädagogik in<br />

Schweden kehrte<br />

sie im Alter von<br />

20 Jahren nach<br />

Russland zurück.<br />

Dort widmete sie<br />

sich der Krankenpflege<br />

und begann,<br />

sich um Verwundete<br />

zu<br />

kümmern. Fünf<br />

Jahre lang setzte<br />

sich Elsa Brändström<br />

im Ersten<br />

Weltkrieg für<br />

Kriegsgefangene<br />

in Sibirien ein,<br />

pflegte sie und<br />

versprach, sich<br />

auch um deren<br />

Kinder zu küm -<br />

mern. 1923<br />

gründete sie<br />

schließlich im<br />

Barockschloss<br />

Neusorge in<br />

Zschöppichen bei<br />

<strong>Mittweida</strong> ein<br />

Waisenhaus, half<br />

vor Ort und<br />

sammelte Spenden.<br />

Damit löste<br />

sie ihr Verspre -<br />

chen gegenüber<br />

den Gefangenen<br />

ein. Im Jahr 1934<br />

emigrierte Elsa<br />

Brändström in die<br />

USA. Sie starb<br />

1948 an Knochenkrebs.<br />

Ihr Engage -<br />

ment für die Gefangenen<br />

im Ers -<br />

ten Weltkrieg hat<br />

ihr den Beinamen<br />

„Engel von Sibi -<br />

rien“ eingebracht.<br />

In dem Buch<br />

„Unter Gefange -<br />

nen in Russland<br />

und Sibirien”<br />

schilderte die<br />

Schwedin ihre Erfahrungen<br />

in den<br />

Kriegswirren.<br />

Auch in späteren<br />

Jahren hörte ihr<br />

Einsatz für andere<br />

nicht auf. Immer<br />

wieder organisierte<br />

Brändström<br />

Spendensammlungen,<br />

half mit<br />

Paketen aus den<br />

USA vor allem<br />

den Kindern in<br />

Deutschland wäh -<br />

rend des Zweiten<br />

Weltkrieges.<br />

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Geschichte der Stadt im Museum »Alte Pfarrhäuser«<br />

Eine kulturelle Attraktion in <strong>Mittweida</strong> ist das Museum „Alte Pfarrhäuser“. Neben Dauerausstellungen zur<br />

Geschichte der Stadt und deren Industrie werden jährlich zahlreiche Sonder-Expositionen sowie weitere<br />

interessante Aktionen wie Handwerkspräsentationen und Führungen veranstaltet. Die aktuelle Sonderausstellung<br />

„Germania kommt nach <strong>Mittweida</strong>“ zeigt Kinderzeichnungen von Schülerinnen und Schülern aus<br />

Rüdesheim und <strong>Mittweida</strong> zu Schillings monumentalstem Werk – der Germania.<br />

ZUR PERSON<br />

Museumschef<br />

Heiko Weber<br />

Seit 1994 ist das<br />

Museum der Stadt<br />

mit einem Namen<br />

fest verbunden:<br />

Heiko Weber. Der<br />

61-jährige Leiter<br />

der Einrichtung<br />

hat ihr den<br />

Stempel seiner<br />

Arbeit verpasst.<br />

Seine Maxime:<br />

„Wo gehen<br />

Touristen und<br />

Gäste in einer<br />

Stadt zuerst hin?<br />

Ins Museum.“<br />

Dem entsprechend<br />

ist seine Arbeit<br />

immer darauf ausgerichtet,historisch<br />

wertvolles<br />

Kulturgut und<br />

dessen Geschichte<br />

den Besuchern in<br />

interessanten, ansprechenden<br />

Präsentationen<br />

und ansehnlich<br />

aufbereitet nahe<br />

zu bringen.<br />

Der aus Weißenfels<br />

an der Saale<br />

stammende Heiko<br />

Weber hat Betriebsschlosser<br />

gelernt. „Weil ich<br />

mich immer für<br />

Geschichte<br />

interessiert habe,<br />

studierte ich ab<br />

1970 Museologie,<br />

dann ab 1975<br />

in Berlin Geschichte“,<br />

erzählt<br />

Weber. Zeitz und<br />

Lützen waren<br />

nach den Studien<br />

Museumsstationen,<br />

bevor<br />

er nach Lüdenscheid<br />

(Nordrhein-<br />

Westfalen) und<br />

Aurich (Niedersachsen)<br />

ging.<br />

„Weil ich aber<br />

sehr heimatverbunden<br />

bin, zog<br />

es mich wieder<br />

nach Sachsen.“<br />

So kam er 1994<br />

nach <strong>Mittweida</strong>,<br />

wo er die Stelle<br />

des Museumsleiters<br />

übernahm.<br />

In etwa einem<br />

Jahr wird Heiko<br />

Weber in den<br />

Vorruhestand<br />

gehen.<br />

Seite 18<br />

◗ 2008 rund 8000 Besucher gezählt von Uwe Schönberner<br />

Ein bauliches Kleinod<br />

mit Garten und Scheune<br />

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:<br />

Hatte das <strong>Mittweida</strong>er Stadtmuseum 1994<br />

lediglich 289 Besucher, so waren es im vergangenen<br />

Jahr rund 8000. Diese Steigerung<br />

kommt nicht von ungefähr. Schließlich sind in<br />

die Sanierung des Museums „Alte Pfarrhäuser“<br />

allein nach den politischen Veränderungen von<br />

1989/90 rund 1,5 Millionen Euro geflossen.<br />

„Und das hat sich gelohnt“, sagt Mu seums leiter<br />

Heiko Weber.<br />

Schließlich hat das ehemalige Pfarrhaus, das in<br />

den Jahren 1625 bis 1627 errichtet wurde, als<br />

Sammel-Museum bereits seit 1899 Tradition.<br />

Auf diese Erfahrungen aufbauend, wurde die<br />

1996 dem <strong>Mittweida</strong>er Stadtrat vorgelegte<br />

Museums-Konzeption schrittweise umgesetzt.<br />

Dabei war es „für das Museum und seine<br />

Sammlungen ein Glücksfall“, wie es Weber im<br />

Nachhinein be zeich net, „dass in der Sanierungsphase<br />

ein Teil des Gebäudes der Pestalozzi-<br />

Grundschule als Depot ge nutzt werden konn-<br />

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• Erfassung von E-Altgeräten<br />

und Elektronikschrott<br />

te.“ Inzwischen hat das Depot dort seinen<br />

festen Platz.<br />

Bei der kompletten Entkernung des Museumsgebäudes<br />

kamen auch noch architektonische<br />

Schätze ans Licht: unter anderem eine geschlossene<br />

Decke aus der Erbauungszeit des<br />

Hauses. Um dem Gebäude auch sein äußeres<br />

Erscheinungsbild annähernd zurückzugeben –<br />

1974 wurden die Anbauten abgebrochen –<br />

erfolgte 1998/99 das Umsetzen eines Auszüglerhauses<br />

von 1732 aus der Gemeinde Königshain.<br />

Inzwischen ist dieser Gebäudeteil ein<br />

fester Bestandteil des Ensembles. Auch eine<br />

Scheune ergänzt den Museumskomplex. Diese<br />

stammt aus dem <strong>Mittweida</strong>er Ortsteil Fran -<br />

kenau und wurde im Jahr 2002 durch die Mitglieder<br />

des Fördervereines wieder aufgebaut.<br />

Hinzu kommt der Museumsgarten. Auch die<br />

frei gelegten und nun wieder begehbaren<br />

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Schillings Erbe<br />

wird bewahrt<br />

von Uwe Schönberner<br />

Dem seit 1996 bestehenden Förderverein des Mu -<br />

seums „Alte Pfarrhäuser“ ist ein wesentlicher Schritt<br />

zur Bewahrung des Erbes des wohl bekanntesten<br />

Sohns <strong>Mittweida</strong>s, des Bildhauers Johannes Schilling<br />

(1828 bis 1910), zu verdanken: Im August 2003<br />

wurde von den Mitgliedern beschlossen, im Gebäude<br />

Kirchplatz 4 das Johannes-Schilling-Haus einzurichten.<br />

Am 4. Juni 2005 war es soweit: Mit<br />

einem Festakt, an dem mehr als 100 Gäste aus aller<br />

Welt teilnahmen, wurde das Schilling-Haus eröffnet.<br />

Schilling war einer der hervorragendsten Bildhauer<br />

des 19. Jahrhunderts. Zu seinen bedeu tendsten<br />

Werken zählen die „Vier Tageszeiten“, das König-<br />

Johann-Denkmal und die Pantherquadriga an der<br />

Semperoper in Dresden. Über Sachsen hinaus hat<br />

der Künstler sich mit dem Niederwalddenkmal<br />

(Rüdesheim am Rhein), europaweit mit den Denk -<br />

mälern für Kaiser Maxi milian I. in Triest (Italien)<br />

sowie Friedrich von Schiller in Wien (Österreich)<br />

einen Namen ge macht. Im <strong>Mittweida</strong>er Schilling-<br />

Haus werden zahl reiche Gipsmodelle des Bildhauers,<br />

persönliche Briefe, Grafiken und Gemälde<br />

sowie Mobiliar aus seinem Arbeitszimmer gezeigt.<br />

Das gigantische Niederwald-Denkmal ist als<br />

Modell im Schilling-Haus zu sehen.<br />

Foto: Uwe Schönberner<br />

Hochzeitstruhe<br />

und Lederjacke<br />

von Babette Philipp<br />

Mit dem Erich-Loest-Haus in unmittelbarer<br />

Nähe zum Museum, dem Schillinghaus, der<br />

Stadtbibliothek und dem Museums-Depot so -<br />

wie der Kirche entwickelt sich der Bereich des<br />

<strong>Mittweida</strong>er Pfarrbergs immer mehr zur Kul -<br />

tur-Meile – auf kurzem Wege ist es Einheimischen<br />

und Gästen dort möglich, die Geschichte<br />

der Stadt und ihre Traditionen zu<br />

erleben sowie das Leben und Wirken der mit ihr<br />

verbundenen Persönlichkeiten kennen zu ler -<br />

nen.<br />

Eine von ihnen ist zweifellos Erich Loest. Der<br />

am 24. Februar 1926 in <strong>Mittweida</strong> geborene<br />

Schriftsteller widmete für die Dauerausstellung<br />

am Pfarrberg persönliche Dinge aus seinem<br />

Vorlass der Stadt. So wird im Museum unter<br />

anderem die Fliegerjacke, die Loest trug, als er<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrte, zu<br />

sehen sein. Neben Familienfotos, vielen Bü -<br />

chern und Dokumenten wie Entlassungszerti -<br />

fikaten, stellte Loest auch eine Munitionskiste<br />

und eine braune Lederjacke aus den 1950er<br />

Jahren zur Verfügung.<br />

Ein interessantes Stück ist zudem die große,<br />

aus Eichenholz gefertigte Hochzeitstruhe von<br />

Loests Urgroßmutter. Mit dem Möbel aus dem<br />

Jahr 1886 verbindet der Schriftsteller ganz besondere<br />

Gefühle. „Nach über 150 Jahren und<br />

unzähligen Umzügen ist sie das einzige Stück,<br />

das aus dieser Zeit noch erhalten ist. Rührung<br />

kommt in mir auf, wenn ich sie sehe“, sagte<br />

Loest bei einem Besuch in <strong>Mittweida</strong>, während<br />

er sich in den Ausstellungsräumen umschaute.<br />

Alle Stationen, die die Truhe zurücklegte, seien<br />

verzeichnet, sodass man ihren langen Weg bis<br />

in die Zschopaustadt nachvollziehen könne, erklärte<br />

er. „In der Truhe war die Aussteuer<br />

meiner Urgroßmutter, Bett- und Tischwäsche,<br />

Tücher – alles aus Linnen, besonderem Linnen<br />

aus Pommern, aus einer speziellen Art Flachs<br />

gemacht“ so Loest.<br />

Mit der Hochzeitstruhe seiner Urgroßmutter<br />

aus dem Jahr 1886 verbindet Loest besondere<br />

Gefühle. Fotos: Falk Bernhardt<br />

Mit Loest-Haus um kulturgeschichtliche Attraktion reicher<br />

<strong>Mittweida</strong> wird in diesem Jahr mit einem Erich-Loest-Haus um eine kulturgeschichtliche Attraktion reicher. In<br />

dem Gebäude Pfarrberg 12, wo der in <strong>Mittweida</strong> geborene Schriftsteller von 1933 bis 1948 wohnte, soll eine<br />

ständige Ausstellung von persönlichen Gegenständen und Dokumenten des Ehrenbürgers der Stadt zu sehen<br />

sein. Alle Exponate hat Erich Loest der Stadt in einem so genannten Vorlass zur Verfügung gestellt, so auch das<br />

Triptychon „Aufbruch wagen“ (Foto), das er beim Leipziger Maler Reinhard Minkewitz in Auftrag gab.<br />

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FAKTEN<br />

Ausgewählte<br />

Werke von Loest<br />

Die Liebe und das<br />

Interesse des in<br />

<strong>Mittweida</strong> geborenen<br />

Erich<br />

Loest galt immer<br />

seiner Wahlheimat<br />

Leipzig. Dort arbeitete<br />

er bereits<br />

seit 1947 als<br />

Jour nalist und<br />

studierte dann.<br />

Nach der Wende<br />

kehrte er, 1981 in<br />

die Bundesrepu -<br />

blik übergesiedelt,<br />

zurück nach Leip -<br />

zig.<br />

»Löwenstadt«<br />

Pünktlich zu<br />

Loests 83. Geburtstag<br />

erschien<br />

dieses Jahr dieser<br />

Roman. Durch<br />

einen überraschendenErzählkniff<br />

werden<br />

darin zweihundert<br />

Jahre – von der<br />

Niederlage Napoleons<br />

in der<br />

Völkerschlacht bei<br />

Leipzig bis zur<br />

Gegenwart –<br />

lebendig.<br />

»Nikolaikirche«<br />

Das Buch erschien<br />

1995 und beleuchtet<br />

vor dem<br />

Hintergrund der<br />

Ereignisse, die<br />

1989 zum Fall<br />

der Mauer und<br />

Ende der DDR<br />

führten, die Geschichte<br />

einer<br />

Leipziger Familie.<br />

Sie spiegelt die<br />

Konflikte und Entwicklungen<br />

eines<br />

Volkes wider.<br />

»Völkerschlachtdenkmal«<br />

In dem 1984<br />

erschienenen Buch<br />

wird ein Mann<br />

vom Staatssicherheitsdienstverhaftet.<br />

Sein Beruf:<br />

Wärter des<br />

Völkerschlachtdenkmals.<br />

Sein<br />

Vergehen: versuchte<br />

Sprengung<br />

desselben. Was<br />

der wunderliche<br />

alte Mann namens<br />

Linden bei seinem<br />

Verhör zu erzählen<br />

weiß, entwickelt<br />

sich zu<br />

einem Ritt durch<br />

die Historie<br />

Sachsens.<br />

Seite 19


<strong>Mittweida</strong>er Kirchenorgel spielt mit elektronischem Bypass<br />

Die Ladegast-Jehmlich-Orgel in der <strong>Mittweida</strong>er Stadtkirche „Unser lieben Frauen“ wird derzeit saniert. Im<br />

ersten Bauabschnitt ist der Spieltisch mit einem so genannten elektronischen Bypass versehen worden. Dieser<br />

ersetzt die alte Traktur von 1930. Die Technik dafür entwickelte die Hochschule in Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Mittweida</strong>er Unternehmen IMM und der Orgelbau-Firma Eule. Im nunmehr stattfindenden zweiten Bauabschnitt<br />

erfolgt die Überholung und Reinigung des gesamten Pfeifenwerkes.<br />

FAKTEN<br />

Zur Geschichte<br />

der Kirchen<br />

Die im Raum <strong>Mittweida</strong><br />

vorhande -<br />

nen Evangelisch-<br />

Lutherischen<br />

Kirchen sind in<br />

ihrem Ursprung<br />

auf die Rodungsund<br />

Siedelaktion<br />

durch Jungbauern<br />

aus dem Westen<br />

des Deutschen<br />

Königreiches zurückzuführen,<br />

die<br />

etwa um 1150 bis<br />

1180 im Waldgebiet<br />

des Miri -<br />

quidi erfolgte. Die<br />

Siedler, die hier<br />

ihre Waldhufen -<br />

dörfer schufen,<br />

kamen aus Gegen -<br />

den, in denen das<br />

Christentum eine<br />

längere Tradition<br />

hatte. Meist<br />

wurde daher in<br />

den neu gegrün -<br />

deten Orten eine<br />

Pfarrkirche geschaffen.<br />

Kleinere<br />

Dörfer wurden<br />

oftmals von der<br />

Kirche benachbarter<br />

Gemeinden<br />

mit betreut. So<br />

war die ursprüngliche<br />

Dorfkirche<br />

von <strong>Mittweida</strong> zuständig<br />

für Lauen -<br />

hain, Rößgen, Kockisch,<br />

Zschöp -<br />

pichen/Neusorge<br />

und Krumbach.<br />

Sie lag daher am<br />

unteren Ende des<br />

Waldhufendorfes,<br />

aber zentral für<br />

die eingepfarrten<br />

Ortschaften.<br />

Mit der Entwicklung<br />

zur Stadt<br />

wurde die ehe -<br />

malige ländliche<br />

Kirche <strong>Mittweida</strong><br />

zur Stadtkirche<br />

„Unser Lieben<br />

Frauen“. In<br />

Frankenau, Ringe -<br />

thal und Tanneberg<br />

gibt es eige ne<br />

Kirchgemeinden.<br />

Sowohl die katholische<br />

Kirche<br />

St. Laurentius als<br />

auch die Gebäude<br />

der anderen Glau -<br />

bensgemeinschaf -<br />

ten entstanden<br />

erst im Laufe des<br />

20. Jahrhunderts.<br />

Seite 20<br />

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3 INKL. STAATLICHER UMWELTPRÄMIE, WENN DIE VORRAUSSETZUNGEN ERFÜLLT SIND.<br />

◗ Das Wichtigste zum größten Volksfest im Freistaat für unterwegs von Babette Philipp<br />

MiTTeinander in <strong>Mittweida</strong><br />

Blick über die Dächer von <strong>Mittweida</strong> – am Boden wird am ersten Septemberwochenende Festtrubel herrschen. Foto: Falk Bernhardt<br />

<strong>Mittweida</strong> rüstet sich für den 18. Tag der<br />

Sachsen. Rund 300.000 Besucher werden in der<br />

Großen Kreis- und Hochschulstadt erwartet, und<br />

um die 800 Veranstaltungsbeiträge gehen vom<br />

4. bis 6. September über die Bühnen. Damit Sie<br />

als Besucher einen Überblick erhalten und zielgerichtet<br />

Ihre Lieblingsveranstaltung ansteuern<br />

können, sind die wichtigsten Service-Fakten und<br />

eine Festgebietskarte in diesem herausnehmbaren<br />

Kompaktteil zusammengefasst.<br />

Die Sachsentags-Medaille ist erstmals nicht<br />

nur in Silber (Foto), sondern auch in Gold zu<br />

haben. Foto: Falk Bernhardt<br />

kompakt<br />

Der Sachsentag in <strong>Mittweida</strong> wird auch ein Fest<br />

der kurzen Wege. Jede Ecke der Stadt, die sich<br />

an diesem Septemberwochenende in eine große<br />

Partymeile verwandelt, ist bequem zu Fuß zu<br />

erreichen. Besucher, die mit dem Auto anreisen,<br />

können es auf einem der fünf Großparkplätze<br />

stehen lassen und kommen per Bus binnen<br />

weniger Minuten in die Stadt. Die Abfahrtszeiten<br />

werden dabei dem Besuchstrom angepasst,<br />

sodass keiner lange warten muss.<br />

Die Sächsische Staatskanzlei hat gemeinsam mit<br />

der Großen Kreisstadt <strong>Mittweida</strong> und der<br />

Sächsischen Numismatischen Gesellschaft die<br />

Sachsentags-Tradition fortgesetzt und zum Fest<br />

eine Silbermedaille geprägt.<br />

Auf ihrer Vorderseite rollt ein Planwagen des Besiedlungszuges<br />

über die Zschopaubrücke vor<br />

einer Collage markanter Gebäude: das Rathaus,<br />

der Carl-Georg-Weitzel-Bau der Hochschule, die<br />

Stadtkirche und der Wasserturm. Es sind jeweils<br />

historische Darstellungen, die das 800-jährige<br />

Bestehen <strong>Mittweida</strong>s würdigen. Auf der Rückseite<br />

sind die Symbole der Herausgeber ver-<br />

DER SERVICETEIL ZUM HERAUSNEHMEN<br />

Hauptakteure des Festes sind sächsische Vereine<br />

und Verbände. Auf 20 Bühnen und in Veran -<br />

staltungszentren wird ein buntes Programm für<br />

jeden Geschmack stattfinden. Neu in diesem<br />

Jahr: Technik-Interessierten wird eine Verkehrsmeile<br />

geboten, Abenteuerlustige können sich im<br />

Kletterwald am Schwanenteich ausprobieren. In<br />

der Hochschul-Mensa ist ein Raumfahrtzentrum<br />

eingerichtet. Für die jüngsten Besucher stehen<br />

zwei Festkindergärten zur Verfügung.<br />

◗ Erinnerungsstück erstmals auch in Gold zu haben von Babette Philipp<br />

Medaille zum Sachsentag<br />

würdigt 800 Jahre <strong>Mittweida</strong><br />

einigt: das Logo des Sachsentages, das der<br />

Sächsischen Numismatischen Gesellschaft und<br />

der Kopf der Stadtgöttin Tyche, die seit der<br />

Antike für die städtische Selbstverwaltung steht.<br />

Die Medaille hat einen Durchmesser von 40 Millimetern<br />

und einen Feinsilbergehalt von 999. Sie<br />

kostet 35 Euro und kann aus Kaiserzinn gefertigt<br />

auch für zehn Euro erworben werden. Erstmalig<br />

wird die Medaille auch in einer kleinen<br />

Auflage in Gold gefertigt. Kosten: 885 Euro.<br />

Die Gedenkprägung ist in der <strong>Mittweida</strong>-Infor -<br />

mation und im Internet unter www.mittweida.de<br />

erhältlich.<br />

MITTI-TIPPS<br />

Altbewährtes mit<br />

Neuem verbinden<br />

– das ist das Ziel<br />

des Organisationsteams<br />

beim Tag<br />

der Sachsen. Auch<br />

<strong>Mittweida</strong> wird<br />

diese Tradition<br />

fortführen und<br />

eigene Akzente<br />

setzen. Und auf<br />

einige Neuheiten<br />

möchte ich Sie<br />

neugierig machen:<br />

»Kamera ab<br />

und Action!«<br />

Multimediale<br />

Höhepunkte, ein<br />

Festgebietsradio<br />

und ständige Aktualität<br />

durch eine<br />

zweimal täglich<br />

erscheinende Festgebietszeitung<br />

sichert die Zusammenarbeit<br />

mit<br />

dem Fachbereich<br />

Medien der Hochschule<br />

<strong>Mittweida</strong>.<br />

Höhenluft<br />

schnuppern<br />

... können die Besucher<br />

im Kletterwald<br />

rund um den<br />

Schwanenteich.<br />

Genießen Sie die<br />

atemberaubende<br />

Fahrt mit einer<br />

Seilbahn quer<br />

über den Teich<br />

oder wagen Sie<br />

selbst eine<br />

Kletterpartie.<br />

Kindergärten<br />

Zwei Festkindergärten<br />

bieten<br />

Unterhaltung für<br />

Kinder ab drei<br />

Jahre. Ältere<br />

Kinder und<br />

Jugendliche<br />

können sich in<br />

einem Fußballcamp<br />

austoben,<br />

das der Mittwei -<br />

daer Sportverein<br />

Germania veranstaltet.<br />

Ab in die Glocke<br />

Eine Taucherglocke<br />

steht für<br />

die wagemutigen<br />

Festbesucher bereit,<br />

die sich in bis<br />

zu sieben Meter<br />

Tiefe hinab trauen<br />

möchten.<br />

Seite 21


MITTI-TIPP<br />

Gerstensaft zum<br />

Tag der Sachsen<br />

Das sollte man<br />

unbedingt kosten:<br />

ein Tag-der-<br />

Sachsen-Festpils.<br />

Zum ersten Mal<br />

wurde es zum<br />

<strong>Mittweida</strong>er<br />

Nachtshopping<br />

Ende vergangenen<br />

Jahres und auf<br />

der Messe<br />

„Touristik &<br />

Caravaning“ in<br />

Leipzig verkauft.<br />

Gebraut wird es<br />

von der Hartmannsdorfer<br />

Brauerei, doch eigentlich<br />

ist es ein<br />

Bier der <strong>Mittweida</strong>erLöwenbrauerei.<br />

Auf<br />

jeden Fall ist der<br />

süffige Gerstensaft<br />

beliebt.<br />

Ebenso wie die<br />

dazugehörigen<br />

Kastenbeileger.<br />

Die Blechschilder,<br />

die in fünf verschiedenenAusführungenerscheinen,<br />

dürften<br />

vor allem Sammlerherzen<br />

höher<br />

schlagen lassen.<br />

Zudem gibt es<br />

eine Tag-der<br />

Sachsen-Straßenbahn.Ebenfalls<br />

im Tag-der<br />

Sachsen-Layout<br />

gestaltet und mit<br />

dem Logo der<br />

Hartmannsdorfer<br />

Brauerei versehen,<br />

liegt sie<br />

einem Kasten des<br />

Sachsentag-Festbieres<br />

bei.<br />

Mitti-Zusatz-Tipp:<br />

Liebe Autofahrer,<br />

düst nüchtern<br />

nach Hause! Das<br />

Bier könnt ihr<br />

mitnehmen und<br />

mit ihm das Fest<br />

auf dem heimischen<br />

Sofa ausklingen<br />

lassen.<br />

Seite 22<br />

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach <strong>Mittweida</strong> zum<br />

Infos unter www.vms.de<br />

Service-Telefon<br />

01801 4000888 *<br />

* Mo - Fr von 07:00 bis 18:00 Uhr für 3,9 ct/Min<br />

aus dem Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend<br />

kompakt<br />

◗ Praktische Informationen für Besucher<br />

Bequem mit dem Bus vom<br />

Parkplatz in den Festtrubel<br />

Eintritt<br />

Der Festbesuch ist kostenlos. Allerdings müssen<br />

diejenigen, die mit Pkw oder Krad anreisen, zehn<br />

Euro Parkgebühr bezahlen. Dabei ist es unerheblich,<br />

wie viele Insassen ein Fahrzeug hat. Zudem<br />

gibt es ein Programmheft und die mit dem Auto<br />

angereisten können kostenlos den Shuttlebus<br />

zum Festgebiet nutzen.<br />

Toiletten<br />

Stille Örtchen sind ausreichend im Festgebiet zu<br />

finden. Etwa 40 Toilettencontainer hat die Stadt<br />

geordert. Hinzu kommen noch etwa 50 Dixi-<br />

Klos.<br />

DER SERVICETEIL ZUM HERAUSNEHMEN<br />

Parkplätze<br />

Für den Tag der Sachsenin <strong>Mittweida</strong> werden<br />

rund 50.000 Stellflächen auf fünf großen Parkplätzen<br />

am Rande der Stadt eingerichtet. Sie<br />

befinden sich an der Dresdener Straße, der<br />

Chemnitzer Straße, in Erlau-Lauenhain, an der<br />

Königshainer Straße und der Waldheimer Straße.<br />

Sicherheit<br />

Ordnung und Sicherheit spielen bei großen<br />

Menschenansammlungen eine besondere Rolle.<br />

Deshalb hat das Organisationsteam sowohl für<br />

Wach- und Streifendienste sowie Geldtransporte<br />

eine Sicherheitsfirma unter Vertrag.<br />

Preise<br />

in EUR<br />

1 Zone<br />

2 Zonen<br />

3 Zonen<br />

4 Zonen<br />

Verbundraum<br />

Tageskarte 3,40 5,60 8,20 10,80 13,00<br />

Tageskarte Kind<br />

bis einschl.<br />

15. Geburtstag<br />

2,20 3,80 5,40 7,20 8,70<br />

Gruppenkarte<br />

„Familie Plus”<br />

6,80 11,00 14,50 17,00 19,00<br />

Diese Fahrscheine sind ab Entwertung bis 3:00 Uhr<br />

des Folgetages gültig. Gruppenkarte „Familie Plus”<br />

gilt für fünf Personen ohne Altersbeschränkung.<br />

Ankommen,<br />

aussteigen und feiern<br />

Viele Wege führen nach <strong>Mittweida</strong>. Am<br />

schnellsten geht es über die A 4. Von den Anschlussstellen<br />

Hainichen und Oberlichtenau<br />

kommen die Besucher über die S 201 be -<br />

ziehungs weise die S 200 direkt nach <strong>Mittweida</strong>.<br />

An allen Ortseingängen befinden sich<br />

Großparkplätze. Von dort fahren Shuttlebusse<br />

in die Stadt. „In Spitzenzeiten halten<br />

wir 40 Busse in Bereitschaft“, sagt Michael<br />

Tanne, Geschäftsführer der Regiobus GmbH<br />

<strong>Mittweida</strong>. Die Busse verkehren im so genannten<br />

Permanentpendel, sprich je nach Besucheransturm<br />

dann unter Umständen auch<br />

im Zwei-Minuten-Takt. Die Gäste können<br />

kostenlos mitfahren, da sie ja bereits die<br />

Parkplatzgebühr in Höhe von zehn Euro<br />

bezahlt haben.<br />

Schnell, sicher, gut:<br />

der VMS<br />

Das Gebiet des Verkehrsverbundes Mittelsachsen<br />

(VMS) umfasst die kreisfreie Stadt<br />

Chemnitz, die Landkreise Erzgebirgskreis und<br />

Zwickau sowie Teile des Landkreises Mittelsachsen<br />

(ehemalige Landkreise Freiberg und<br />

<strong>Mittweida</strong>). Auf einer Fläche von 4683 Quadratkilometern<br />

leben zirka 1,26 Millionen<br />

Menschen. Mit einer Bevölkerungsdichte von<br />

durchschnittlich 350 Einwohnern pro Quadratkilometer<br />

ist die Region zwischen Zwickau<br />

und Chemnitz sehr dicht besiedelt, während<br />

insbesondere das nördliche und östliche Verbundgebiet<br />

überwiegend ländliche Strukturen<br />

aufweist.<br />

Am 5. November 1997 gründeten die Landkreise<br />

und kreisfreien Städte des Verbundgebiets<br />

den Zweckverband Verkehrsverbund<br />

Mittelsachsen (ZVMS). Mit Unterzeichnung des<br />

Verbundvertrags zwischen dem Freistaat<br />

Sachsen und dem ZVMS am 15. August 2001<br />

nahm der Verkehrsverbund Mittelsachsen offiziell<br />

Gestalt an. Der Freistaat Sachsen unterstützte<br />

damit im großen Umfang die Verkehrsverbundlösung<br />

in der Region.<br />

Der VMS in Zahlen<br />

◗ 31 Verkehrsunternehmen<br />

◗ rund 4000 Mitarbeiter<br />

◗ rund 81,3 Millionen beförderte Personen<br />

pro Jahr<br />

◗ sieben Straßenbahnlinien, 351 Buslinien<br />

◗ 95 Straßenbahnen, 1000 Busse und<br />

60 Eisenbahnzüge<br />

◗ 1386 Meter Linie pro Quadratkilometer<br />

◗ Was verbirgt sich hinter ...? – die acht Themengebiete im Stenogrammstil<br />

Spannung, Spaß und Shopping<br />

Unterhaltungsmeile<br />

Spaß für die ganze Familie mit Fahrgeschäften<br />

und in einem Partyzelt für 6000 Personen ist<br />

auf der Heinrich-Heine-Straße und im Stadion<br />

gesi chert.<br />

Verkehrsmeile<br />

Dort kommen Autofreaks und Liebhaber von<br />

Oldtimern auf ihre Kosten. Von einem Kran aus<br />

kann man in 40 Metern Höhe über das Festgebiet<br />

schauen.<br />

Blaulichtmeile<br />

Hier präsentiert sich alles, was ein Blaulicht hat –<br />

angefangen von der Bundespolizei bis hin zum<br />

kompakt<br />

DRK. Auch die Reservisten der Bundeswehr<br />

stellen sich vor. Für Unterhaltung sorgt unter<br />

anderem das Polizeiorchester.<br />

Vereinsmeile<br />

Über 100 Vereine aus ganz Sachsen präsen -<br />

tieren sich mit verschiedenen Aktionen und Programmen.<br />

Schlemmermeile<br />

Kulinarische Köstlichkeiten, gepaart mit touris -<br />

tischen Sehenswürdigkeiten bietet die 420 Meter<br />

lange Agrar-, Schlemmer- und Reisemeile. 79 regionale<br />

Erzeuger, Verbände und Vereine sind vertreten.<br />

DER SERVICETEIL ZUM HERAUSNEHMEN<br />

Shoppingmeile<br />

Auf der Rochlitzer Straße präsentieren Händler<br />

ihre Produkte und zeigen ihr Können.<br />

Historische Meile<br />

Dort herrscht Trubel mit historischem Handwerk<br />

und Markttreiben. Zudem wird das Stück<br />

„Das Rad der Geschichte“ – eine Reise in die<br />

Geschichte <strong>Mittweida</strong>s – aufgeführt.<br />

Kirchenmeile<br />

Bibelmobil sowie Kirchen und Glaubensge -<br />

mein schaften stellen sich vor. Auf der Bühne<br />

spielen Bands und Chöre Musik von Rock bis<br />

Gospel.<br />

MITTI-TIPP<br />

Ein Kosmonaut<br />

»zum Anfassen«<br />

Sowas gab’s noch<br />

nie bei einem Tag<br />

der Sachsen: ein<br />

Raumfahrtzentrum.<br />

Dabei sind<br />

in der Hochschul -<br />

mensa nicht nur<br />

diverse Teile ausgestellt,<br />

die einen<br />

gedanklichen Ausflug<br />

ins All mög -<br />

lich machen und<br />

zudem zeigen,<br />

was <strong>Mittweida</strong>er<br />

Ingenieure zur Erforschung<br />

des<br />

Weltraums bei -<br />

trugen.<br />

Mit Anatoli Solow -<br />

jow ist auch ein<br />

Kosmonaut „zum<br />

Anfassen“ dort zu<br />

finden. Dabei ist<br />

Solowjow nicht<br />

irgendein Kosmonaut.<br />

Der Russe<br />

war bereits fünfmal<br />

im All und<br />

verbrachte dort<br />

insgesamt 651<br />

Tage. Drei der<br />

Missionen dauer -<br />

ten rund ein hal -<br />

bes Jahr. Seine<br />

16 Außenbordeinsätze<br />

und<br />

15 Koppel manö -<br />

ver sind Weltrekord.<br />

Mit einer<br />

Gesamtzeit von<br />

78 Stunden und<br />

48 Minuten frei<br />

im Weltraum ist<br />

der 1948 in Riga<br />

geborene Solow -<br />

jow der mit Ab -<br />

stand erfahrenste<br />

Mensch in dieser<br />

Arbeits disziplin.<br />

Im Raumfahrt -<br />

zentrum zum Tag<br />

der Sachsen kann<br />

man mit dem Kos -<br />

monauten reden,<br />

er gibt auch Autogramme.<br />

Seite 23


MITTI-TIPP<br />

Eintritt gibt es<br />

nur mit Foto<br />

Sie sind eine<br />

Neuheit zum Tag<br />

der Sachsen: die<br />

Festkindergärten.<br />

Mitti erklärt, was<br />

zu beachten ist:<br />

Bei der Ankunft<br />

des Kindes in<br />

einem Festkindergarten<br />

wird es<br />

zusammen mit<br />

den Eltern oder<br />

der Begleitperson<br />

fotografiert.<br />

Zudem werden<br />

Name und weitere<br />

persönliche Daten<br />

des Kindes und<br />

der Eltern erfasst.<br />

Die müssen<br />

außerdem ihre<br />

Handy-nummer<br />

angeben, um<br />

immer er reichbar<br />

zu sein.<br />

Wenn ein Kind<br />

sich nicht wohl<br />

fühlt, die Sehn -<br />

sucht nach den<br />

Eltern vielleicht zu<br />

groß wird oder<br />

zum Spielen mit<br />

den anderen keine<br />

Lust mehr hat,<br />

werden die Eltern<br />

benachrichtigt.<br />

Beim Abholen –<br />

ohnehin ist die<br />

Aufenthaltsdauer<br />

begrenzt – werden<br />

die Persona -<br />

lien verglichen und<br />

vor allem, ob die<br />

Abholenden iden -<br />

tisch mit denen<br />

sind, die auf dem<br />

Foto abgebildet<br />

sind. So wird<br />

sichergestellt, dass<br />

das richtige Kind<br />

mitgeht.<br />

Jeweils 60 Kinder<br />

können in den<br />

Einrichtungen betreut<br />

werden.<br />

Wenn der Bedarf<br />

höher ist, müssen<br />

die Eltern es spä -<br />

ter noch einmal<br />

versuchen, denn<br />

die Kapazität wird<br />

nicht über -<br />

schritten.<br />

Seite 24<br />

◗ Erstmals Festkindergärten zum Tag der Sachsen von Babette Philipp<br />

Ruhe-Oase für die jüngsten Festbesucher<br />

Eine Oase der Entspannung, zum Spielen und<br />

Ausruhen müder kleiner Füße nach dem Lauf<br />

übers Gelände – das sollen die Festkindergärten<br />

sein, mit denen in <strong>Mittweida</strong> den Besuchern<br />

zum Tag der Sachsen ein Novum angeboten<br />

wird. An zwei Orten – der Kindertagesstätte<br />

„Elsa Brändström“ und der Kindertagesstätte<br />

„Spielhaus“ an der Lutherstraße – wird eine<br />

professionelle Betreuung junger Festbesucher<br />

im Alter von drei bis zwölf Jahren stattfinden.<br />

„Damit wollen wir die Kinderfreundlichkeit, die<br />

wir uns unter anderem auf die Fahne geschrieben<br />

haben, unter Beweis stellen“, sagt<br />

Thomas Waldheim, Leiter des Organisationsteams<br />

für den Sachsentag. Und er betont, dass<br />

das Angebot sich tatsächlich an die Kinder<br />

richtet. „Die Eltern sollen ihre Sprösslinge nicht<br />

abgeben, um in Ruhe bummeln zu können.<br />

Sondern wir wollen den jüngsten Festbesuchern<br />

anbieten, sich dort auszuruhen und gemeinsam<br />

zu spielen.“<br />

Gleichzeitig dienen die beiden Einrichtungen als<br />

Anlaufstelle für Kinder, die ihre Eltern im<br />

Trubel verloren haben, und es werden dort<br />

auch die Kinder der Sachsentaghelfer betreut.<br />

Die Steppkes vom „Spielhaus“ an der Lutherstraße<br />

lassen am Festwochenende andere<br />

Kinder in „ihren“ Räumen und dem Garten<br />

spielen. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

Dazu sind die Erzieher-Teams der beiden<br />

Kindertagesstätten sowie Helfer am gesamten<br />

Festwochenende im Einsatz.<br />

Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein und<br />

vor allem rechtlich auf sicheren Beinen zu<br />

stehen, wurde alles bis ins Detail vorbereitet.<br />

Neben den Pädagogen und Sozialarbeitern sind<br />

das Jugendamt des Landratsamtes sowie die<br />

Polizei hinzugezogen worden. „Es ist das erste<br />

Mal, dass es zu einem Sachsentag so etwas<br />

gibt. Und wir wollen dabei ganz auf Nummer<br />

sicher gehen“, erklärt Thomas Waldheim.<br />

So müssten Eltern, die ihr Kind in einem Festkindergarten<br />

abgeben, einen Vordruck ausfüllen,<br />

in dem neben Angaben zur Person unter<br />

anderem das Eintragen der Parkplatz- und der<br />

Handynummer Pflicht ist. Des Weiteren werden<br />

Eltern und Kind gemeinsam abgelichtet, das<br />

Foto dann beim Abholen mit den entsprechenden<br />

Personen verglichen.<br />

In den Festkindergärten werden die Kleinen<br />

über die Betreuung und das gemeinsame<br />

Spielen hinaus auch mit Besonderem überrascht.<br />

Sie können sich unter anderem über<br />

Puppenspiele und lustige Einlagen freuen.<br />

Zum Tag der Sachsen vom 04. - 06. September 2009<br />

in <strong>Mittweida</strong> und Umgebung für Sie unterwegs!<br />

* zusätzliche Fahrten<br />

auf diesen Linien<br />

* im Stundentakt<br />

nach <strong>Mittweida</strong><br />

* im Stundentakt<br />

von <strong>Mittweida</strong><br />

Fr/Sa bis ca. 02:00 Uhr<br />

So bis ca. 20:00 Uhr<br />

Weitere Informationen an den Haltestellen und im Internet.<br />

REGIOBUS GmbH <strong>Mittweida</strong><br />

kompakt<br />

REGIOBUS GmbH<br />

Altenburger Staße 52<br />

09648 <strong>Mittweida</strong><br />

DER SERVICETEIL ZUM HERAUSNEHMEN<br />

Geithain<br />

Penig<br />

Linie 650<br />

Linie 628<br />

Linie 657<br />

Rochlitz<br />

Burgstädt<br />

Linie 682<br />

Linie 657<br />

Limbach-Oberfrohna<br />

Linie 626<br />

Linie 657<br />

Hartmannsdorf<br />

Linie 650<br />

www.regiobus.com<br />

Tel. 03727/968-0<br />

mail@regiobus.com<br />

Hartha<br />

Geringswalde<br />

Linie 671<br />

Linie 675<br />

Chemnitz<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Linie 677<br />

Flöha<br />

Linie 703<br />

PARTNER IM<br />

Hainichen<br />

Frankenberg<br />

Linie 747<br />

Freiberg<br />

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Genau das<br />

muss sich auch die dreiköpfige Arbeitsgruppe Festumzug<br />

des Tages der Sachsen gedacht haben. Um<br />

sicher zu gehen, dass der Höhepunkt reibungslos<br />

über die Bühne – oder besser durch <strong>Mittweida</strong> –<br />

geht, hatten die Macher des Festumzuges in diesem<br />

Jahr erstmals in der Geschichte des Volksfestes<br />

einen Probelauf durch die Zschopaustadt veranstaltet.<br />

„Hintergrund war, den Umzug realistisch zu<br />

simulieren, um später nicht böse überrascht zu<br />

werden. Denn bei dem Spektakel zählt jede Sekunde“,<br />

erklärt Klaus Krellmann, Chef der Arbeitsgruppe.<br />

Bei dem etwas mehr als zweistündigen<br />

Probemarsch im März handelte es sich natürlich<br />

nur um eine abgespeckte Version, zu der sich<br />

knapp 100 Schüler vom Gymnasium <strong>Mittweida</strong> und<br />

froh gestimmte Hortkinder auf einem Kremser -<br />

Ein Original<br />

aus dem schönen<br />

Mittelsachsen<br />

Kreative Köpfe machen das Volksfest unvergesslich<br />

Der 18. Tag der Sachsen nähert sich mit großen Schritten. Damit die nicht alltägliche Sachsen-Fete in <strong>Mittweida</strong><br />

in guter Erinnerung bleibt, arbeiten schon seit März 2008 mehr als 120 fleißige Helfer hinter den Kulissen an<br />

dem Festkonzept. An oberster Spitze steht das Organisationsteam mit Thomas Waldheim als Chefplaner (Foto,<br />

2. v. l.). Unterstützung erhielt er von neun Arbeitsgruppen mit unzähligen Aufgaben. Diese reichten von A wie<br />

Abstecken des Festgebietes bis Z wie Zusammenstellung des Festumzuges.<br />

◗ Festumzug: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser von Ralf Härtel<br />

Einmal zur Probe im Tross durch die Stadt<br />

Neugierige Blicke erntete an einem regnerischen<br />

Märztag dieser Tross durch <strong>Mittweida</strong>. Der Festumzug-Probelauf<br />

samt Kremserwagen, an dem<br />

sich knapp 100 Schüler und Hortkinder beteiligten,<br />

führte auch am Markt vorbei.<br />

Foto: Ralf Härtel/Archiv<br />

wagen als Probanten zur Verfügung stellten. Dem<br />

annähernd 100 Meter langen Tross hatten sich<br />

ebenso drei Biker der Krumbacher Motorradfreunde<br />

angeschlossen.<br />

Alle bewältigten den zweistündigen Marsch trotz<br />

einiger heftiger Regenschauer problemlos. „Wir<br />

waren mit einer Geschwindigkeit von zweieinhalb<br />

Kilometern pro Stunde unterwegs und damit<br />

schneller als angenommen“, zog Krellmann ein<br />

Resümee. Nur ein Pferdegespann machte Proble -<br />

me. „Wenn es zum Umzug regnen sollte, rutschen<br />

die Tiere mit ihren Hufen übers Kopfsteinpflaster.<br />

Da müssen wir uns noch etwas einfallen lassen“, so<br />

Krellmann.<br />

Am besten für alle wäre aber, wenn sich Petrus als<br />

ein wahrer Freund des sächsischen Volksfestes erweisen<br />

und an dem Sep temberwochenende die<br />

Schleusen geschlossen halten würde.<br />

Mit peppigem Jeep<br />

auf Werbetour<br />

Marie Schreiter und Julia Wonneberger sind zu<br />

beneiden. Die beiden Mädels wurden dazu auserkoren,<br />

ein Jahr lang auf Werbe-Tour für den<br />

Sachsentag zu gehen – im peppigen Promotion-<br />

Jeep, der vom <strong>Mittweida</strong>er Honda-Autohaus gesponsert<br />

wurde. Das Besondere an dem Wagen<br />

ist, dass auf ihm Bilder von Menschen aus <strong>Mittweida</strong><br />

zu sehen sind, die sich im Rahmen einer<br />

Marketing-Aktion ablichten ließen. Mehr als<br />

200 Leute hatten sich daran beteiligt. Inzwischen<br />

hat der Jeep rund 17.000 Kilometer in Sachsen<br />

zurückgelegt. Zu seinen Stationen zählten unter<br />

anderem die Touristikmesse in Leipzig, ein Besuch<br />

im Dresdner Landtag, die Landesgartenschau<br />

in Reichenbach und das Pressefest<br />

in Chemnitz. Foto: Falk Bernhartd/Archiv<br />

®<br />

“Traditionativ!”<br />

Eigentlich wollten wir damit nur sagen, dass wir eines der<br />

innovativsten Unternehmen der Fertigelemente-Branche sind<br />

und diese Qualität seit vielen Jahrzehnten aus <strong>Mittweida</strong> stammt.<br />

vielseitig, wärme-/schallgedämmt, günstig, solide, schnell und leicht montiert<br />

PURHOLZ® Verbundelemente GmbH, Bahnhofstraße 69, 09648 <strong>Mittweida</strong><br />

Telefon + 49-(0)3727-9462-0, Telefax +49-(0)3727-5165, info@purholz.de, www.purholz.com<br />

FAKTEN<br />

Festumzug zeigt<br />

sich fahrbenfroh<br />

Facettenreich,<br />

farbenfroh und<br />

lebendig: So ge -<br />

mixt und mit einer<br />

Portion Überraschungenversehen<br />

wird sich<br />

am Festsonntag,13.30<br />

Uhr,<br />

der Festumzug<br />

durch <strong>Mittweida</strong><br />

schlängeln. Dass<br />

alles gelingt und<br />

ein Knüller wird,<br />

dafür hat die<br />

Arbeitsgruppe<br />

Festumzug unter<br />

Leitung von Klaus<br />

Krellmann (Foto)<br />

gesorgt.<br />

Mehr als 3000<br />

Frauen, Männer,<br />

Kinder und Ju -<br />

gend liche werden<br />

den zweistündigen<br />

Umzug gestalten.<br />

Dazu gesellen sich<br />

45 Tiere und 306<br />

Fahrzeuge mit<br />

71 geschmückten<br />

Anhängern. Eine<br />

logistische He -<br />

rausforderung,<br />

die 133 Helfer am<br />

Streckenrand verlangt.<br />

Die Besu -<br />

cher dürfen sich<br />

auf 195 Bilder<br />

freuen, die verschiedene<br />

Themen<br />

und Zeitepochen<br />

Revue passieren<br />

lassen.<br />

Umzugs-Verlauf:<br />

Der Zug beginnt<br />

am Stadion und<br />

führt weiter über<br />

die Leisniger-,<br />

Melanchthon- und<br />

Lutherstraße, den<br />

Tzschirnerplatz,<br />

die Zimmerstraße,<br />

den Markt. Von<br />

dort aus geht’s<br />

über die Weberstraße,Burgstädter<br />

Straße,<br />

Heinrich-Heine-<br />

Straße, den<br />

Zeisig, die Bahn -<br />

hofstraße und Am<br />

Güterbahnhof zurück<br />

zur Leipziger<br />

Straße.<br />

Seite 25


Einstiges Ein-Mann-Unternehmen kommt ganz groß raus<br />

Dass Firmen aus kleinen Städten groß rauskommen können, beweist die IMM Holding GmbH aus <strong>Mittweida</strong>. Als<br />

Ein-Mann-Betrieb 1991 gegründet, gehören zur Gruppe jetzt fünf Firmen mit Standorten in <strong>Mittweida</strong> und<br />

Lichtenau. In den Geschäftsfeldern Unterhaltungs- und Medientechnik, Gesundheits- und Medizintechnik sowie<br />

Automatisierungstechnik sind etwa 250 Beschäftigte tätig. IMM ist ein kreativer Dienstleister, Kooperationspartner<br />

sowie Impulsgeber in Mittelsachsen und darüber hinaus. Das Foto zeigt den IMM-Renner: die T-Wall.<br />

FAKTEN<br />

In <strong>Mittweida</strong> gibt<br />

es zahlreiche<br />

Unternehmen, die<br />

sich nicht nur in<br />

der Region, son -<br />

dern sogar auf<br />

internationaler<br />

Ebene einen<br />

Namen gemacht<br />

haben. Angesie -<br />

delt sind sie in<br />

zwei Gewerbe -<br />

gebieten und in<br />

der Innenstadt.<br />

Purholz GmbH<br />

Wandelemente,<br />

Häuser, Gartenlauben<br />

– das Angebot<br />

ist breit<br />

gefächert. Etwa<br />

50 Mitarbeiter<br />

sind beschäftigt.<br />

Neueste Entwicklung<br />

ist die Luxus-<br />

Luftmatratze<br />

„iLand“.<br />

MG Nährmittel<br />

Produktservice<br />

ist ein bayrischsächsisches<br />

Unter -<br />

nehmen mit etwa<br />

70 Beschäftigten.<br />

Am Standort <strong>Mittweida</strong><br />

werden<br />

trockene Lebensmittel<br />

abgefüllt<br />

und verpackt.<br />

MPT Präzisionsteile<br />

GmbH<br />

ist ein führendes<br />

Unternehmen in<br />

der Fertigung von<br />

Wälzlagerkäfigen,<br />

die in Erzeugnissen<br />

vom Fahrrad<br />

bis zum Auto<br />

stecken.<br />

Regiobus GmbH<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

sorgt dafür, dass<br />

der Linienverkehr<br />

mit Omnibussen in<br />

der Region läuft.<br />

Mehr als 150 Mitarbeiter<br />

und rund<br />

80 Busse gehören<br />

zur Firma.<br />

Cotesa GmbH<br />

ist Spezialist für<br />

die Herstellung<br />

von hochwertigen<br />

Faserverbundwerkstoffen<br />

für<br />

die Luftfahrtindustrie.<br />

Jeld-Wen GmbH<br />

hat einen Standort<br />

im Gewerbegebiet<br />

Leipziger Straße<br />

in <strong>Mittweida</strong>. Hier<br />

werden Türen in<br />

allen Farben und<br />

Formen gefertigt.<br />

Seite 26<br />

– EIN HAUS – 2 MMARRKEN –<br />

Autohaus Sittner GbR<br />

Chemnitzer Straße 20<br />

09648 <strong>Mittweida</strong><br />

Tel.: 03727/2187<br />

Fax: 03727/92346<br />

- Vertragshändler - e-mail: info@ah-sittner.de - Service-<br />

Scharfi’s<br />

Fleischermeister Sebastian Scharf<br />

Tanneberger Hauptstr. 6<br />

09648 <strong>Mittweida</strong> / OT Tanneberg<br />

Tel. 0 37 27 / 93 04 28 · 01 70 - 2 71 91 88<br />

Ladenöffnungszeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag: 13 – 18 Uhr<br />

Freitag: 8 – 18 Uhr<br />

Verkauf von<br />

Fleisch- und Wurstwaren<br />

PARTYSERVICE:<br />

✔ Büfett ab 5 Personen<br />

✔ Komplettversorgung mögl.<br />

(Getränke, Bedienung u.v.m.)<br />

✔ Erfahrung mit Großveranstaltungen<br />

SCHLACHTSERVICE:<br />

✔ Lohnschlachterei und Verwurstung<br />

von Ziege, Schaf, Schwein und Rind<br />

mit Schlachttier- und Fleischuntersuchung<br />

sowie sachgemäßer<br />

Entsorgung der Schlachtabfälle<br />

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Malen und Tapezieren<br />

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Tel.: 0 37 27/ 61 27 16 · Fax: 93 02 35<br />

Funk: 01 70/ 5 50 41 73<br />

Mail: maler_neumann@t-online.de<br />

◗ Das Freizeitprodukt der anderen Art von Katrin Reimann<br />

»Lustinsel« sorgt für<br />

Spaß auf dem Wasser<br />

Die so genannte Lustinsel der <strong>Mittweida</strong>er Firma<br />

Purholz Verbundelemente soll in diesem Herbst<br />

auf den Markt kommen. Wie Geschäftsführerin<br />

Margot Sander sagt, gibt es für das schwim mende<br />

Freizeitprodukt mit Namen „iLand“ etliche<br />

Interessenten, und auch zum Tag der Sachsen<br />

wird man die Erfindung im Festumzug präsen -<br />

tieren. „Es gab schon Nachfragen, vor allem von<br />

Einrich tungen im Wellness-Bereich“, freut sich<br />

Sander. Auf verschiedenen Messen entwickelte<br />

sich die innovative „Luftmatratze“ für etwa acht<br />

Personen zu einem richtigen Publikumsmagneten.<br />

Die Idee für die „Lustinsel“ entstand im Sommer<br />

vor drei Jahren. „Damals befassten wir uns<br />

gerade mit dem Thema schwimmendes Wohnen.<br />

Das sind richtige Wohnhäuser mit einem stabilen<br />

Fundament“, erklärt Sander. In diese Zeit fiel ein<br />

Symposium, bei dem unter anderem über künst-<br />

Vermietung | Verkauf | Verwaltung | Gästewohnungen | Clubraum | Mieterreisen | Mietercenter<br />

Vermietung<br />

preiswerter Wohnraum in gep egtem<br />

Wohnumfeld<br />

Wohnungsbaugesellschaft mbH <strong>Mittweida</strong><br />

Verkauf<br />

von Wohnobjekten (sanierungsbedürftig)<br />

zum Schnäppchenpreis<br />

liche Inseln referiert wurde. Das sei ihr nicht<br />

mehr aus dem Kopf gegangen. Denn nicht<br />

riesige, aber kleine Inseln, so fand sie, könnten<br />

die zahlreichen Wasserflächen in der Region<br />

beleben.<br />

In Zusammenarbeit mit der Architektin Claudia<br />

Lüling initiierte sie einen Wettbewerb unter<br />

Architekturstudenten der Fachhochschule Frankfurt<br />

(Main). Nach sechs Wochen stellten die<br />

jungen Leute das Siegermodell auf dem Kriebsteinsee<br />

vor: Auf einem 2,5 mal 7 Meter großen<br />

Styroporelement mit glasfaserverstärkter Kunst -<br />

stoffoberfläche klappten sie aufgeschraubte Elemente<br />

– ein Dach, einen Tisch und Sitzgelegen -<br />

heiten – auf. Die „Lustinsel“ war geboren. Bevor<br />

diese nun in Serie geht, werden noch Kleinigkeiten<br />

verändert. Danach steht dem schwim -<br />

menden Freizeitvergnügen nichts mehr im Weg.<br />

Mit Sekt wurde auf der Kriebsteintalsperre die Geburt der „Lustinsel“ gefeiert.<br />

Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

Verwaltung<br />

kompetente Wohnungs- und WEG-Verwaltung<br />

inkl. Betriebskostenabrechnung<br />

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◗ Fachkompetenz und moderne Ausstattung von Petra Schumann<br />

Erfolgreiche Premiere der<br />

»Schlüsselloch-Chirurgie«<br />

In der Krankenhaus <strong>Mittweida</strong> gGmbH arbeiten<br />

die Ärzte nach den neuesten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen interdisziplinär zusammen. Wohl<br />

bestes Beispiel ist das Brustkrebszentrum. Im<br />

Jahr 2006 wurde die Frauenklinik <strong>Mittweida</strong> in<br />

Kooperation mit der Frauenklinik der Klinikum<br />

Chemnitz gGmbH von der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

und der Deutschen Gesellschaft für<br />

Senologie als Brustzentrum zertifiziert. Eine<br />

Wiederholung folgte im Herbst des vergangenen<br />

Jahres.<br />

Auf der Geburtenstation haben im vergangenen<br />

Jahr 653 Mädchen und Jungen das Licht der<br />

Welt erblickt. Im ersten Halbjahr dieses Jahres<br />

waren es 309 Kinder, darunter zwei Zwillingspärchen.<br />

Für Fachkompetenz spricht auch die erfolgreiche<br />

Premiere der Schlüsselloch-Chirurgie“. So wurde<br />

Häuslicher Pfl egedienst „Am Anger“<br />

Augustusburger Straße 23<br />

09557 Flöha<br />

Tel. 03726 – 790 77 55<br />

Lifetime Seniorenzentrum GmbH<br />

Hervorragende Patienten-Betreuung an drei Standorten<br />

Zugegeben, wer sieht schon gern ein Krankenhaus von innen? Doch wohl höchstens an einem Tag der offenen<br />

Tür. Wird ein Aufenthalt dennoch notwendig, so ist das Krankenhaus <strong>Mittweida</strong> der Landkreis <strong>Mittweida</strong><br />

Krankenhaus gGmbH eine gute Adresse. Mit den drei Standorten in <strong>Mittweida</strong>, Rochlitz und Frankenberg<br />

sichert die Einrichtung eine wohnortnahe Versorgung auf einem hohen medizinischen und pflegerischen Niveau.<br />

Anspruch ist es, jeden Patienten rundum professionell und gut zu versorgen.<br />

im November 2008 die erste laparoskopi-sche<br />

Operation bei Dickdarmkrebs durchgeführt, vor<br />

kurzem auch die erste Schlüssellochoperation an<br />

einer Gallenblase. Neben der Regelversorgung in<br />

den medizinischen Fachrichtungen an den Standorten<br />

<strong>Mittweida</strong>, Frankenberg und Rochlitz<br />

bietet das Krankenhaus unter anderem auch eine<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einem weiteren<br />

Standort in Chemnitz und der Tagesklinik<br />

in Riesa an. Dazu gibt es eine ganze Reihe von<br />

ambulanten Behandlungsangeboten.<br />

Doch das Krankenhaus <strong>Mittweida</strong> glänzt nicht<br />

nur innen durch Fachkompetenz. Der Freistaat<br />

stellte Millionen für Sanierung und Neubau der<br />

Gebäude am Standort <strong>Mittweida</strong> zur Verfügung.<br />

Der erste Bauabschnitt, der 2000 eingeweiht<br />

werden konnte, kostete rund 45,9 Millionen<br />

Mark, der zweite 19 Millionen Euro.<br />

Operation am Dickdarm gelungen: Chefarzt Lutz Mirow (l.) führte sie im November vergangenen<br />

Jahres erfolgreich im Krankenhaus <strong>Mittweida</strong> durch.<br />

Foto: Landkreis <strong>Mittweida</strong> Krankenhaus gGmbH<br />

Pfl egeheim „Am Bottichberg“<br />

Am Bottichberg 2<br />

09573 Augustusburg<br />

Tel. 037291 – 12 000<br />

E-Mail: info@pfl egezentrum-bottichberg.de<br />

Klinik am Tharandter Wald<br />

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Mineralstoffe und Spurenelemente sind.<br />

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16.00 bis 20.00 Uhr<br />

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Kinder: 1,50 €<br />

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09600 Hetzdorf<br />

Telefon: 035209/270<br />

Fax: 035209/27779<br />

E-Mail: info@reha-hetzdorf.de<br />

www.reha-hetzdorf.de<br />

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Betreutes Wohnen<br />

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09669 Frankenberg<br />

Tel. 037206 – 88 750<br />

FAKTEN<br />

75 Ärzte sind für<br />

die Patienten da<br />

Das Krankenhaus<br />

<strong>Mittweida</strong> ist eine<br />

Einrichtung des<br />

Landkreises Mittelsachsen<br />

und hat in<br />

den Städten <strong>Mittweida</strong>,<br />

Franken -<br />

berg und Rochlitz<br />

Standorte.<br />

Das Krankenhaus<br />

verfügt insgesamt<br />

über 360 Betten.<br />

Die Zimmer sind<br />

modern ausge -<br />

stattet – unter<br />

anderem mit einer<br />

Nasszelle, Fern -<br />

seher und Telefon -<br />

anschluss.<br />

670 Beschäftigte,<br />

davon 75 Ärzte,<br />

kümmern sich um<br />

das Wohl der<br />

Patienten. Die Besuchszeiten<br />

sind<br />

flexibel eingerichtet.<br />

Fachabteilungen<br />

in <strong>Mittweida</strong><br />

◗ Allgemein- und<br />

Viszeral chirurgie<br />

◗ Unfall- und<br />

Gelenkchirurgie<br />

◗ Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

◗ Innere Medizin<br />

◗ Frauenheilkunde<br />

und<br />

Geburtshilfe<br />

◗ Zertifiziertes<br />

Brustzentrum<br />

◗ Kinder- und<br />

Jugend -<br />

psychiatrie<br />

◗ Pädiatrie<br />

◗ Physiotherapie<br />

◗ Funktionsdiagnostik<br />

Fachabteilungen<br />

in Rochlitz<br />

◗ Allgemein- und<br />

Viszeral chirurgie<br />

◗ Unfall- und<br />

Gelenkchirurgie<br />

◗ Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

◗ Innere Medizin<br />

◗ Funktionsdiagnostik<br />

Fachabteilungen<br />

in Frankenberg<br />

◗ Chirurgie<br />

◗ Anästhesiologie<br />

und Intensiv -<br />

medizin<br />

◗ Innere Medizin<br />

◗ Physiotherapie<br />

◗ Funktionsdiagnostik<br />

Seite 27


Packende Ritterkämpfe auf der historischen Meile<br />

Spannende Ritterkämpfe sind am Festwochenende auf der historischen Meile zu verfolgen. Die Mitglieder der<br />

Gruppe Herold (Foto) entführen das Publikum mit Hilfe zeitgemäßer Musik, Trommelschlägern, historischer<br />

Kostüme und anderer Requisiten in die Zeit der Gotik, Renaissance und des Barock. In packender Weise liefern<br />

sich die Ritter Gruppenszenen und Zweikämpfe mit Schwertern, Schildern, Äxten, Dolchen, Fackeln, Stäben,<br />

Degen und anderen Waffen.<br />

MITTI-TIPP<br />

Mittelalter mit<br />

Markt und Show<br />

Ein buntes Markttreiben<br />

und viele<br />

Shows versetzen<br />

die Besucher auf<br />

der historischen<br />

Meile zurück in<br />

die Zeit des<br />

Mittel alters. So<br />

unterhalten<br />

Narre teau und<br />

Chibraxa Klein mit<br />

Zauber und<br />

Feuer pracht das<br />

Publikum. Die<br />

Gruppe Scoiattoli<br />

Neri hat ein<br />

Ritterlager aufgeschlagen<br />

und<br />

lädt die Gäste ein,<br />

sie dort zu besuchen.<br />

Mit<br />

mittelalterlicher<br />

Musik, Gesang,<br />

Jonglage und<br />

Spaß zieht der<br />

Lautenlümmel das<br />

Publikum in<br />

seinen Bann.<br />

Dudelsackklänge<br />

unter dem Motto<br />

„Musik aus allen<br />

vier Winden“ ist<br />

bei einem Live-<br />

Konzert von<br />

Fabu la Aetatis<br />

(Foto) am Festsamstag,<br />

ab<br />

21 Uhr, zu hören.<br />

Die Gruppe gehört<br />

zum „Alten Eisen“<br />

der Szene und<br />

steht für sprit -<br />

zige, mystische<br />

und professionelle<br />

Drum’n’Pipe-<br />

Musik gepaart mit<br />

einer mitreißen -<br />

den Bühnenshow.<br />

Auch Fahnenschwinger<br />

und<br />

Trommler zeigen<br />

ihr Können.<br />

Seite 28<br />

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Die Hochschule <strong>Mittweida</strong> bietet in der Großen<br />

Kreisstadt nicht nur sächsischen Studierenden<br />

die Möglichkeit, eine praxisnahe Ausbildung in<br />

Bachelor- und Masterstudiengängen zu absolvieren.<br />

Aus dem gesamten Bundesgebiet nutzen<br />

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Junge Leute aus aller Welt studieren in <strong>Mittweida</strong><br />

Wie vielfältig das Studentenleben in <strong>Mittweida</strong> sein kann, zeigen die zahlreichen Studierenden aus dem Ausland.<br />

Bei vielen Gelegenheiten vereinen sich die verschiedenen Nationalitäten und lernen sich dabei besser kennen. Um<br />

zueinander zu finden und den Neuankömmlingen aus aller Welt den Start in <strong>Mittweida</strong> zu erleichtern, wurde vor<br />

zehn Jahren der Cosmopolitan Club, kurz Cosmo-Club, gegründet. Einheimische und ausländische Studenten arbeiten<br />

hier zusammen, organisieren unter anderem Länderabende, Ausflüge und Weihnachtsfeiern.<br />

◗ Studienplätze an der Hochschule <strong>Mittweida</strong> sind heiß begehrt von Katrin Reimann<br />

Modern und praxisnah<br />

Das Hochschul-Hauptgebäude am Technikumplatz. Foto: Falk Bernhardt<br />

junge Leute die Gelegenheit, in kleinen Seminargruppen<br />

und mit vielen Praktika ihren Wunschstudiengang<br />

zu verfolgen. Unzählige ausländische<br />

Studenten verpassen dem Campus zudem<br />

ein internationales Flair. Viele bauliche Ver-<br />

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änderungen haben aus dem Technikum einen<br />

modernen Hochschulstandort gemacht.<br />

Die guten Bedingungen sorgen dafür, dass<br />

Studienplätze in <strong>Mittweida</strong> heiß begehrt sind<br />

und es in einigen Studiengängen fast doppelt so<br />

viele Bewerber gibt wie Plätze. Ein solcher Fachbereich<br />

sind die Medien, denen in der Hochschule<br />

eine große Bedeutung zukommt. In Eigenregie<br />

kümmern sich die Studenten um den Radiosender<br />

99,3, die wöchentlich erscheinende<br />

Zeitung „Novum“ und viele andere aktuelle Produktionen.<br />

Neben der Mediennacht, die einmal<br />

jährlich als große Unterhaltungssendung live<br />

stattfindet, organisieren die Studenten auch ein<br />

Medienforum, bei dem aktuelle Themen mit prominenten<br />

Experten besprochen werden.<br />

Nicht nur hinsichtlich der Ausbildung gibt sich<br />

die Hochschule zukunftsorientiert. In den kommenden<br />

Jahren möchte sie den Frauenanteil bei<br />

Professorenstellen deutlich erhöhen. Der Professorinnenanteil<br />

soll dann bei 19 Prozent und<br />

damit über dem bundesweiten Durchschnitt<br />

liegen.<br />

Unser Motto: „Ihr Problem – unsere Lösung“<br />

Wir sind ein freier Veredler und Innovationswerkstatt<br />

für unsere Kunden<br />

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Fax: 00 49 / 37 61 / 801-150<br />

slf@slf-fraureuth.de<br />

FAKTEN<br />

Von Technicum zu<br />

Fachhochschule<br />

... hat die Hochschule<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

eine mehr als<br />

140-jährige<br />

wechselvolle Geschichtedurchgemacht.<br />

Viele<br />

Persönlichkeiten<br />

haben die Einrichtung<br />

im Laufe<br />

der Zeit geprägt.<br />

1867 gründete<br />

der aus Mannheim<br />

stammende Ingenieur<br />

Carl<br />

Georg Weitzel das<br />

„Technicum <strong>Mittweida</strong>“<br />

als private<br />

Bildungsstätte.<br />

Zunächst began -<br />

nen 17 Maschi -<br />

nenbau-Studenten<br />

ihre Ausbildung<br />

dort, die Zahl<br />

wuchs jedoch<br />

schnell an. Weitzel<br />

führte weitere<br />

Unterrichtsfächer<br />

ein und wurde für<br />

seine Verdienste<br />

Ehrenbürger von<br />

<strong>Mittweida</strong>.<br />

1892 übergab<br />

Weitzel die Geschäfte<br />

an Alfred<br />

Udo Holzt, der als<br />

junger Ingenieur<br />

am Technicum<br />

lehrte und auf die<br />

Praxis großen<br />

Wert legte.<br />

Laboratorien und<br />

Werkstätten entstanden.<br />

Mitte der<br />

1920er Jahre<br />

studierten bereits<br />

2300 junge Leute<br />

in <strong>Mittweida</strong>.<br />

1969 wurde die<br />

Ingenieurhochschule<br />

gegründet,<br />

das Promotionsrecht<br />

erhielt die<br />

Einrichtung 1980.<br />

In den folgenden<br />

Jahrzehnten wur -<br />

den das MensaundBibliotheksgebäude<br />

errichtet,<br />

weitere Studiengänge<br />

eingeführt,<br />

Labors modernisiert<br />

und erwei -<br />

tert. 1992 erhielt<br />

man den Status<br />

einer Fachhochschule.<br />

Heute<br />

studieren in <strong>Mittweida</strong><br />

mehr als<br />

5000 junge Leute<br />

vorwiegend in<br />

Bachelor- und<br />

Masterstudien -<br />

gängen.<br />

Seite 29


Mehr als 500 Schüler lernen im Städtischen Gymnasium<br />

Am 28. April 1908 wurde das Schulgebäude am Schwanenteich feierlich eingeweiht. Mehrmals erhielt der<br />

damalige Bau in den über 100 Jahren seiner Geschichte Erweiterungen. Heute werden hier etwa 550 Mädchen<br />

und Jungen der Klassen fünf bis zwölf von 56 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Besonders vielseitig sind<br />

am Städtischen Gymnasium <strong>Mittweida</strong> die Möglichkeiten, die persönlichen Stärken zu entwickeln. Aktuell gibt<br />

es 24 Arbeitsgemeinschaften.<br />

STICHWORT<br />

Der Verein der<br />

Ehemaligen<br />

Zum 100-jährigen<br />

Jubiläum des<br />

<strong>Mittweida</strong>er<br />

Schulgebäudes am<br />

Schwanenteich im<br />

vergangenen Jahr<br />

hatte der Verein<br />

ehemaliger Real -<br />

schüler (VER) bereits<br />

zwei Jahre<br />

mehr auf dem Buckel.<br />

Denn schon<br />

1906 wurde er<br />

gegründet und ist<br />

seitdem Anlaufpunkt<br />

für viele<br />

Absolventen.<br />

In den Anfangsjahren<br />

zeichnete<br />

sich der Verein<br />

durch die Orga -<br />

nisation von<br />

vielfältigen gesellschaftlichen<br />

und<br />

kulturellen Aktivitäten<br />

aus. So<br />

stärkte er nicht<br />

nur den Zusam -<br />

menhalt unter den<br />

Absolventen,<br />

sondern schaffte<br />

eine einzigartige<br />

Verbundenheit zu<br />

ihrer ehemaligen<br />

Schule.<br />

Heute engagieren<br />

sich die etwa<br />

80 Mitglieder für<br />

die Belange des<br />

Städtischen<br />

Gymnasiums.<br />

Schon immer<br />

wurden Spenden<br />

für die Schule gesammelt,<br />

damit<br />

verschiedene<br />

Dinge realisiert<br />

werden konnten.<br />

Lange Zeit gab<br />

der VER auch eine<br />

Vereinszeitung<br />

heraus, in der<br />

nicht nur Neuigkeiten<br />

zu erfahren<br />

waren, sondern<br />

auch besonders<br />

bemerkenswerte<br />

Mitglieder ihre<br />

Würdigung<br />

fanden. So war in<br />

deren Reihen<br />

Ottomar Heinsius<br />

von Mayenburg<br />

aus Dresden registriert,<br />

der als<br />

Apotheker tätig<br />

war und die<br />

Chlorodont-<br />

Zahnpasta in der<br />

Tube erfand. Er<br />

ließ dem VER einmal<br />

130 Reichsmark<br />

zukommen.<br />

Der damalige<br />

Jahresbeitrag lag<br />

bei sechs Reichsmark.<br />

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Der Einzelne wird<br />

individuell gefördert<br />

Eine qualitativ hochwertige Ausbildung ist in<br />

den Mauern des Städtischen Gymnasiums <strong>Mittweida</strong><br />

Ehrensache. Auch wenn die Zahl der<br />

Schüler im vergangenen Jahrzehnt rapide abgenommen<br />

hat: noch 1998 lernten dort rund<br />

1200 Mädchen und Jungen, heute sind es rund<br />

550. „Trotzdem ist die Zukunft der Einrichtung<br />

zumindest bis 2015 gesichert“, sagt Gerd Becker,<br />

der seit 2005 Schulleiter ist. „Wegen der<br />

zentralen Lage haben wir ein großes Einzugsgebiet“,<br />

ergänzt er. Seit 2005 werden hier das<br />

naturwissenschaftliche und das sportliche Profil<br />

angeboten.<br />

Neben der schulischen Ausbildung wird am<br />

Städtischen Gymnasium <strong>Mittweida</strong> auch viel für<br />

das Entwickeln und Fördern der Interessen,<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten der Gymnasiasten<br />

getan. „In zahlreichen Arbeitsgemeinschaften<br />

ist es möglich, sich ganz nach den jeweiligen<br />

persönlichen Stärken und Interessen ins<br />

Gesamtbild unserer Lehr-Einrichtung einzu -<br />

bringen“, streicht Schulleiter Becker heraus.<br />

Bildung auf den Punkt gebracht<br />

Weiterbildungsangebote aus einer Hand<br />

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der LEB im Freistaat Sachsen e.V.<br />

Reichenhainer Str. 29a<br />

09126 Chemnitz<br />

Unter den Arbeitsgemeinschaften, die zwischen<br />

fünf und 50 Mitglieder zählen, ist schon seit einigen<br />

Jahren der Schulchor die personell<br />

stärkste. Ebenfalls hoch in der Gunst stehen die<br />

Theater-Arbeitsgemeinschaft und die Cheer -<br />

leader. Sie unterstützen die spielstarken ersten<br />

HSG-Damen- und Herren-Teams der Basket -<br />

baller mit ihren Tänzen oft bei ihren Heimspielen.<br />

Seit drei Jahren nimmt der Profilunterricht am<br />

Gymnasium einen hohen Stellenwert ein. Die<br />

<strong>Mittweida</strong>er Bildungseinrichtung beteiligt sich<br />

auch regelmäßig am Schülerwettbewerb des<br />

Säch sischen Landtages. Dabei heißt es, sich<br />

kreativ mit aktuellen Themen des Alltags aus<br />

verschiedenen Gebieten auseinanderzusetzen.<br />

Gefragt sind Phantasie und Origi nalität. Wie<br />

das Thema umgesetzt wird, steht dabei jedem<br />

offen – als Plakat, schriftliche Arbeit, Foto-<br />

Story, Plastik oder auch Spiel. <strong>Mittweida</strong>er<br />

Gymnasiasten gehörten schon mehrmals zu den<br />

Preisträgern.<br />

Der Schulchor am Städtischen Gymnasium besteht seit 16 Jahren. Jede Woche treffen sich<br />

die Mädchen und Jungen zum Proben. Foto: Uwe Schönberner<br />

LEB im Freistaat Sachsen e.V.<br />

Regionalbüro Brand-Erbisdorf<br />

Dammstraße 2 – 4<br />

09618 Brand-Erbisdorf<br />

◗ Abschluss bis zur Fachhochschulreife möglich von Babette Philipp<br />

Berufsschul-Zentrum punktet<br />

mit geringen Klassenstärken<br />

Auch in der Freizeit ist im Beruflichen Schulzentrum in <strong>Mittweida</strong> was los: Beim Sportfest<br />

zeigt hier ein Schüler, was er im Bankdrücken drauf hat. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

Die Zahl der Schulabgänger an den Haupt- und<br />

Realschulen sinkt. Das bekommt auch das Berufliche<br />

Schulzentrum (BSZ) in <strong>Mittweida</strong> zu spüren.<br />

Dennoch kann die Einrichtung mit ihren drei Standorten<br />

– neben <strong>Mittweida</strong> noch in Burgstädt und<br />

Rochlitz – punkten. „Wir haben gegenüber den<br />

größeren Städten wie beispielsweise Chemnitz einen<br />

entscheidenden Vorteil: die geringe Klassenstärke.<br />

Sie liegt bei etwa 20 Schülern. Damit haben unsere<br />

Lehrer die Möglichkeit, individuell auf jeden einzelnen<br />

einzugehen“, erklärt die stellvertretende Schulleiterin<br />

Ortrun Meißner. Ein weiteres Plus sei die moderne<br />

Einrichtung beispielsweise der Schule in<br />

Rochlitz sowie das dortige Internat gleich neben<br />

dem Schulgebäude. Zum Ausbildungsangebot des<br />

Schulzentrums gehören unter anderem die Berufsfelder<br />

Metall- und Elektrotechnik sowie Wirtschaft<br />

und Verwaltung. Weiterhin werden Abschlüsse zum<br />

Wirtschaftsassistenten angeboten.<br />

Beste Lern- und Lehrbedingungen im Beruflichen Schulzentrum<br />

Auch wenn das Hauptgebäude des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) in <strong>Mittweida</strong> äußerlich einen betagten Eindruck<br />

macht: Im Inneren finden Schüler und Lehrer beste Bedingungen für die Ausbildung vor. Vor sechs Jahren<br />

erfolgte eine aufwändige Sanierung am Standort in <strong>Mittweida</strong>. Weitere Standorte befinden sich in Burgstädt und<br />

Rochlitz. Angeboten wird ein Berufsgrundjahr, die Ausbildung in der Berufschule sowie der Fachoberschule. Der<br />

Abschluss der letzteren bietet die Voraussetzung für ein Studium an einer Fachhochschule.<br />

Für Schulabgänger mit Realabschluss, die noch keine<br />

Lehrstelle gefunden haben, bietet sich das so genannte<br />

Berufsgrundjahr an, in <strong>Mittweida</strong> in der<br />

Richtung Metall. Der Unterricht in Theorie und<br />

Praxis entspricht dem der einjährigen Berufsfachschule<br />

Metall. Damit ist ein problemloser Wechsel<br />

während des laufenden Jahres in eine Klasse der<br />

dualen Ausbildung möglich, falls in der Zeit noch<br />

eine Lehrstelle angetreten werden kann. Ansonsten<br />

ist nach erfolgreichem Abschluss eine Anerkennung<br />

als erstes Ausbildungsjahr durch den künftigen Betrieb<br />

möglich.<br />

Neben der Berufsschulausbildung kann am Schulzentrum<br />

auch die Fachoberschule durchlaufen<br />

werden. Nach einer zentralen Prüfung erlangen die<br />

Schüler die Fachhochschulreife und somit den Zugang<br />

für ein Studium an allen Fachhochschulen<br />

Deutschlands.<br />

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FAKTEN<br />

In die Historie<br />

geschaut<br />

Das <strong>Mittweida</strong>er<br />

Gebäude an der<br />

Poststraße 13<br />

strotzt vor geballterLerntradition.<br />

Schon<br />

seit mehr als 90<br />

Jahren wird dort<br />

Berufsschulunterricht<br />

erteilt.<br />

Erbaut wurde das<br />

Haus im letzten<br />

Jahrzehnt des<br />

19. Jahrhunderts<br />

als Kaiserliches<br />

Postgebäude.<br />

Seit dieser Zeit<br />

erfolgten mehrere<br />

Um- und Erweite -<br />

rungsbauten.<br />

Nach den poli -<br />

tischen Verände -<br />

rungen von<br />

1989/90 wurden<br />

die ehemaligen<br />

Gebäude des<br />

Nährmittelwerkes<br />

im gegenüberliegenden<br />

Gelände<br />

der Poststraße<br />

16a an die<br />

Berufsschule angegliedert.<br />

Die<br />

Einrichtung wurde<br />

um- und aus -<br />

gebaut. Heute<br />

dienen die Räume<br />

dort in erster Linie<br />

als Labor- und<br />

Praxisräume für<br />

die Metall- und<br />

Elektrotechnikausbildung.<br />

Auch das Hauptgebäude<br />

und die<br />

ehemalige Turn -<br />

halle sind 2002/03<br />

komplett saniert<br />

worden, sodass<br />

alles auf einem<br />

modernen Stand<br />

ist und beste<br />

Lernbedingungen<br />

bietet.<br />

Heute gehören<br />

zum Beruflichen<br />

Schulzentrum<br />

<strong>Mittweida</strong> neben<br />

dem Standort in<br />

der Zschopaustadt<br />

auch die Schulen<br />

in Burgstädt und<br />

Rochlitz.<br />

Seite 31


<strong>Mittweida</strong> als Sportstadt in der Region bekannt<br />

<strong>Mittweida</strong> macht auch als Sportstadt von sich reden. Die Basketball-Frauen der HSG <strong>Mittweida</strong> spielen in der<br />

dritthöchsten deutschen Spielklasse, der Regionalliga. Die Männer sind in die Basketball-Oberliga aufgestiegen.<br />

Kegler des TSV Fortschritt <strong>Mittweida</strong> starten bei Deutschen Seniorenmeisterschaften, die Handball-Männer<br />

kämpfen in der Bezirksliga und die Frauen tragen ihre Punktspiele in der 1. Bezirksklasse aus. Auch im Freizeitsport<br />

setzen die Vereine der Stadt Akzente. So finden seit Jahren die traditionellen Stundenläufe statt.<br />

VEREINE<br />

In <strong>Mittweida</strong> und<br />

seinen Ortsteilen<br />

gibt es 19 Sportgemeinschaften<br />

mit einem umfangreichen<br />

Sportangebot.<br />

Eine Auswahl:<br />

TSV Fortschritt<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Angebot: Fußball,<br />

Boxen, Leichtathletik,<br />

Handball,<br />

Kegeln, Schach,<br />

Turnen, Volleyball,<br />

Badminton und<br />

allgemeine Sportgruppen.<br />

(03727 3487)<br />

SV Germania<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Angebot: Fußball,<br />

Kegeln, Gymnastik,<br />

allgemeine<br />

Sportgruppe.<br />

(03727 602760)<br />

Kanusportverein<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Angebot: Kanu,<br />

Gewichtheben und<br />

Fitness, allgemeine<br />

Sportgruppe.<br />

(03727 359)<br />

HSG <strong>Mittweida</strong><br />

Angebot: Basketball,Gesundheitssport,<br />

Judo,<br />

Karate, Tennis,<br />

Tischtennis,<br />

Volleyball, allgemeineSportgruppe.<br />

(03727 623826)<br />

Tennis-Club<br />

Grün-Weiß<br />

Angebot: Tennis.<br />

(034327 53223)<br />

SG Ringethal<br />

Angebot: Kegeln,<br />

Fußball.<br />

(0162 6360866)<br />

SG Frankenau<br />

Angebot: Fußball,<br />

Gymnastik, Kegeln,<br />

allgemeine<br />

Sportgruppe.<br />

(03727 9506349)<br />

Reit- und Fahrverein<br />

Frankenau<br />

Angebot: Pferdesport.<br />

(03727 601483)<br />

Tanneberger<br />

Tischtennis -<br />

verein<br />

Angebot: Tischtennis.<br />

(03727 02121)<br />

Seite 32<br />

Wolfram Lindner startete seine einzigartige<br />

Karriere als Radsport-Trainer in <strong>Mittweida</strong>.<br />

Foto: Archiv<br />

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◗ Ausnahmetrainer Lindner begann in <strong>Mittweida</strong> von Mirko Weigelt<br />

Ein Herz für den Radsport<br />

„Ich denke gern an meinen radsportlichen Beginn<br />

bei Einheit <strong>Mittweida</strong> zurück“, sagt der<br />

erfolgreichste Radsporttrainer der Welt, Wolfram<br />

Lindner. Der heute 68-Jährige in Berlin<br />

lebende Ausnahmetrainer wurde in Lauenhain<br />

geboren. Von 1957 bis 1959 arbeitete er als<br />

Übungs- und Sektionsleiter Radsport bei Einheit.<br />

„Doch hier hatte man nur den Fußball im Kopf.“<br />

So wechselte er 1959 zu Motor Hainichen und<br />

startete seine Karriere. 1970 wurde er als Verbandstrainer<br />

für den Straßenrennsport nominiert.<br />

Bis 1990 fungierte er als DDR-Nationaltrainer,<br />

war ab 1991 Bundestrainer, 1993 bis<br />

1996 Chef der Schweizer Radprofis, von 2000<br />

bis 2003 betreute er den Rennstall Coast und<br />

den Nachfolger Bianchi, wo auch Jan Ullrich<br />

fuhr. „Seine“ Sportler gewannen 23 Medaillen,<br />

darunter drei Olympiasiege und sechs WM-Titel.<br />

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◗ Schon zu DDR-Zeiten ein beliebter Rundkurs von Mirko Weigelt<br />

Packende Wettkämpfe<br />

vor zauberhafter Kulisse<br />

Die Kriebsteintalsperre kann in Sachen Motorboot -<br />

rennen auf eine lange Tradition verweisen. Für<br />

den 7. Oktober 1962 wurde der MC Rochlitz erstmals<br />

mit der Ausrichtung einer Motorbootregatta<br />

auf der Talsperre beauftragt. Die Rennstrecke<br />

entwickelte sich schnell zu einer der beliebtesten<br />

in der DDR. Am 22. Juni 1963 fand dort bereits<br />

die zweite Internationale Motorbootregatta statt.<br />

Zu den Veranstaltungen pilgerten bis zu 15.ooo<br />

Zuschauer.<br />

Die sehr gute Organisation der Rennen durch die<br />

Sportfreunde um Regattaleiter Harry Claus vom<br />

MC Rochlitz sowie die herrliche Rennstrecke<br />

waren wohl ausschlaggebend dafür, dass die Europameisterschaft<br />

in der Klasse LX 1000 im<br />

Mai 1965 an die Talsperre vergeben wurde. Am<br />

15. Mai 1966 wurde die Europameisterschaft in<br />

der Klasse J hier ausgetragen. Bereits ein Jahr<br />

später, am 8. Mai 1967, fand wieder die Eu-<br />

Per Kran werden die Rennboote ins Wasser gelassen. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

Pfeilschnelle Kraftpakete<br />

In der Klasse OSY 400 sind Rennboote mit<br />

Außenbordern zugelassen, deren Konstruktion<br />

recht freigestellt ist. Zum Einsatz kommen in<br />

der Regel „Proprider“ und „Dreipunkter“, die<br />

Motoren mit 400 Kubik Hubraum haben. Die<br />

Boote erreichen rund 115 Stundenkilometer.<br />

In der Formel R 1000 werden Motoren mit<br />

einem Hubraum von 1000 Kubik verwendet, die<br />

im Bootskörper montiert sind. Geschwindigkeit:<br />

etwa 150 Stundenkilometer.<br />

Motorbootrennen haben Tradition auf der Kriebstein-Talsperre<br />

Motorbootrennen, wie sie auf der Talsperre Kriebstein veranstaltet werden, haben eine lange Geschichte. 1902<br />

fand in Berlin das erste Rennen Deutschlands statt. 1932 gründete der Berliner Rudolf König eine kleine Firma<br />

und begann mit der Entwicklung und Produktion von Außenbordmotoren. Nach dem Krieg fand in der DDR<br />

1951 das erste Motorbootrennen statt. Für den 7. Oktober 1962 wurde der MC Rochlitz erstmals mit der Ausrichtung<br />

einer Motorbootregatta auf der Talsperre Kriebstein von den DDR-Sportoberen beauftragt.<br />

ropameisterschaft der Klasse LX 1000 in Kriebstein<br />

statt.<br />

Höhepunkt in der Renngeschichte an der Talsperre<br />

war der 20. September 1970, als die Weltmeisterschaft<br />

in der Klasse R1 ausgetragen wurde.<br />

In einem packenden Rennen erkämpfte sich der Eisenacher<br />

Konrad von Freyberg die Weltmeistertrophäe.<br />

Nach 18 Jahren, zum Talsperrenfest am<br />

30./31. Juli 1988, präsentierte sich der MC<br />

Rochlitz nochmals in Kriebstein mit einem Schaurennen.<br />

Dann mussten 16 Jahre vergehen, bis<br />

2004 wieder Rennboote an die Talsperre kamen.<br />

Diesmal war es eine Gruppe des ADAC Sachsen,<br />

Team Motorbootrennsport Dresden, die ihre<br />

Bootstypen Katamaran und Dreikantfeile zur<br />

Schau stellte. Seit 2006 werden wieder jährlich<br />

Wertungsläufe in der deutschen Meisterschaft ausgetragen.<br />

Nach 40-jähriger Unterbrechung fanden<br />

2009 auch Europameisterschaften statt.<br />

◗ Die Rennklassen am Start von Mirko Weigelt<br />

In der Klasse DMYV T-550 fahren Einrumpfboote<br />

mit serienmäßigen Außenbordern. Auch hier<br />

werden nach Hubraum das Gewicht und die<br />

Mindestmaße vorgegeben. Die 550-Kubikzentimeter-Motoren<br />

leisten rund 35 PS. Die Boote<br />

erreichen etwa 110 Stundenkilometer.<br />

Die Boote der Formel 350 werden von 3-Zylinder-Rennmotoren<br />

angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeiten<br />

liegen bei rund 175 Stundenkilometern.<br />

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unsere Umwelt.<br />

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betriebe besteht die Möglichkeit<br />

der kostenlosen Entsorgung von<br />

verbrauchten Starterbatterien.<br />

Dazu stehen am<br />

Betriebszugang entsprechende<br />

Sammelbehälter bereit.<br />

INTERVIEW<br />

Lob für gute<br />

Betreuung<br />

Seit 2007 werden<br />

Ehrengäste der<br />

Kriebsteiner<br />

Motorbootrennen<br />

von einem Mann<br />

betreut, der<br />

Kenner und Liebhaber<br />

des Motorsportes<br />

ist.<br />

Jürgen Kitzing,<br />

stellvertretender<br />

Bürgermeister der<br />

Großen Kreisstadt<br />

und Besitzer des<br />

Honda-Autohauses,<br />

sorgt<br />

dafür, dass ehe -<br />

malige Rennfahrer<br />

und deren Fami -<br />

lien sich beim<br />

Rennen in Kriebstein<br />

gut betreut<br />

fühlen.<br />

Freie Presse:<br />

Was hat Sie dazu<br />

bewogen, die<br />

Rennfahrer zu<br />

betreuen?<br />

Jürgen Kitzing:<br />

Der Veranstalter<br />

hat mich angesprochen,<br />

da ich<br />

Teamchef der<br />

Mannschaft war,<br />

die 1999 mit dem<br />

Honda-Cart-Team<br />

Deutscher Meister<br />

wurde, und mich<br />

im Motorsport<br />

auskenne.<br />

Freie Presse:<br />

Die Ehemaligen<br />

loben ihre Betreuung.<br />

Was<br />

sind Ihre Vorzüge?<br />

Kitzing: Wir plau -<br />

dern über Motorsport<br />

allgemein,<br />

vom Motorbootrennen<br />

bis hin zur<br />

Formel 1. Das<br />

kommt an, die<br />

Leute haben ja<br />

noch Musik im<br />

Blut. Gern<br />

sprechen die<br />

Ehemaligen auch<br />

über ihre erfolgreicheWettkampfzeit<br />

und<br />

loben den Kriebsteinsee<br />

als ideale<br />

Rennstrecke.<br />

Seite 33


Mittelsächsischer Kultursommer bietet vielfältigstes Festival<br />

Der Tag der Sachsen in <strong>Mittweida</strong> fällt in die 16. Saison des Mittelsächsischen Kultursommers. Das Festival hält<br />

in diesem Jahr bis Mitte September mehr als 40 Veranstaltungen bereit. Neben der regionalen Geschichte spielt<br />

Musik dabei eine wichtige Rolle, und zwar Musik fast aller Genres. Doch auch für das vielfältigste Kulturfestival<br />

ist der Tag der Sachsen in der Zschopaustadt ein Höhepunkt. Immerhin ist <strong>Mittweida</strong> die Kommune, mit der der<br />

Verein „Mittelsächsischer Kultursommer“ am längsten zusammenarbeitet.<br />

FAKTEN<br />

Ein Festival<br />

der Viefalt<br />

Es sind vor allem<br />

drei Marken -<br />

zeichen, die jährlich<br />

zwischen<br />

200.000 und<br />

300.000 Besu -<br />

cher zu den etwa<br />

40 Veranstaltungen<br />

des Mittelsächsischen<br />

Kultursommers<br />

locken. Eines ist<br />

die Vielfalt an<br />

musikalischen<br />

Genres, die das<br />

Festival in die Altkreise<br />

Döbeln,<br />

Freiberg und <strong>Mittweida</strong><br />

bringt –<br />

wohl kein anderes<br />

Festival in<br />

Deutschland bietet<br />

diese Bandbreite.<br />

Weiteres Markenzeichen<br />

ist das<br />

Bemühen der<br />

Organisatoren, die<br />

Geschichte der<br />

Region lebendig<br />

zu halten. Veranstaltungen<br />

wie<br />

das Marktfest in<br />

Wechselburg, die<br />

Ritterspiele auf<br />

der Rochsburg<br />

oder das Burgund<br />

Altstadt<br />

Leisnig wären<br />

ohne die historischen<br />

Stücke<br />

nicht mehr denkbar.<br />

Mehr als<br />

90 Skripts kamen<br />

in der Vergangenheit<br />

vielfach<br />

aus der Feder von<br />

Norbert Hein, bis<br />

Herbst 2008<br />

künstlerischer<br />

Leiter. Dieses Ziel<br />

des Kultursommers,<br />

den Men -<br />

schen der Region<br />

die Geschichte der<br />

Region nahezu -<br />

bringen, ist eng<br />

mit dem dritten<br />

Markenzeichen<br />

verknüpft. Neben<br />

namhaften<br />

Berufskünstlern<br />

sind es die Laien -<br />

darsteller, die historische<br />

Persön -<br />

lichkeiten lebendig<br />

werden lassen.<br />

Und es sind die<br />

Vereine, die die<br />

vielfältigen Programme<br />

mit gestalten.<br />

Jährlich<br />

mehr als 3500<br />

Mitwirkende aus<br />

etwa 180 Vereinen<br />

sind dabei.<br />

Seite 34<br />

◗ <strong>Mittweida</strong> als »Kinderstube« des Miskus von Galina Pönitz Sie wirken im<br />

Schauspiel macht mit Geschichte<br />

der Sachsentag-Stadt bekannt<br />

Laiendarsteller proben für ein Historienstück auf der Rochsburg. Foto: Mario Hösel/Archiv<br />

„Mit keiner anderen Stadtverwaltung arbeitet der<br />

Mittelsächsische Kultursommer so lange zusam -<br />

men wie mit <strong>Mittweida</strong>“, sagt Regina Herberger,<br />

die Geschäftsführerin des Vereines „Mittelsäch -<br />

sischer Kultursommer“ (Miskus). Das hat einen<br />

guten Grund: In der Stadt an der Zschopau<br />

befindet sich die „Kinderstube“ des Kulturfestivals,<br />

das in seiner Vielfalt und Art in Deutschland einzigartig<br />

ist.<br />

Hier wurde der gleichnamige Verein am 6. Dezem -<br />

ber 1993 gegründet. Hier hatte er seinen Sitz,<br />

bis das Organisatorenteam im Jahr 1999 nach<br />

Rochlitz umzog. Und in <strong>Mittweida</strong> war es auch, wo<br />

am 30. Juni 1994 die erste Saison des Mittelsächsischen<br />

Kultursommers eröffnet wurde.<br />

Aus diesen ersten Kontakten ist eine dauerhafte<br />

enge Kooperation geworden. Seit 1994 beteiligt<br />

sich der Kultursommer jährlich am <strong>Mittweida</strong>er<br />

Altstadtfest. Bis heute wird das Festival jedes Jahr<br />

in den <strong>Mittweida</strong>er Schwanenteichanlagen eröffnet.<br />

Zweimal fand das Abschlusskonzert in der<br />

<strong>Mittweida</strong>er Kirche statt. So leuchtet es ein, dass<br />

der Tag der Sachsen in <strong>Mittweida</strong> auch ein Höhe-<br />

handgemachte erzgebirgsoriginale<br />

Um Freude zu bereiten, gibt es viele<br />

Möglichkeiten. Eine besonders kunstvolle<br />

bietet unsere knuffi ge Kollektion<br />

aus rotnasigen Kobolden und Gratulanten,<br />

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punkt in der Spielzeit des Kultursommers ist.<br />

Dessen Trägerverein gestaltet zum Beispiel den gesamten<br />

historischen Teil des Festes in der Frongasse<br />

um das Sattlersche Haus, das im Volksmund<br />

auch Kaserne genannt wird. Außerdem werden die<br />

Sachsentag-Besucher den historischen Markt<br />

erleben, den der Miskus beisteuert. Dazu kommen<br />

Schauvorführungen traditioneller Gewerke. Und<br />

das Sattlersche Haus, das wohl älteste noch<br />

erhaltene Haus von <strong>Mittweida</strong>, bietet die Kulisse<br />

für ein historisches Theaterstück. „Erstmals in der<br />

mir bekannten Geschichte des Tages der Sachsen<br />

werden die Besucher mit der Geschichte der Stadt<br />

in einem Schauspiel bekannt gemacht“, sagt Herberger.<br />

In fünf Spielszenen wird „Das Rad der Geschichte“<br />

gedreht. Und der Miskus wird auch<br />

Rockmusik nach <strong>Mittweida</strong> bringen – mittelalterliche<br />

Rockmusik, dargeboten vom Ensemble<br />

Fabula Aetatis.<br />

Für den Verein „Mittelsächsischer Kultursommer“<br />

ist es übrigens der dritte Tag der Sachsen. Das<br />

Festival war auch 1995 im Rochlitzer Raum und<br />

2002 in Döbeln dabei.<br />

Hintergrund<br />

Regina Herberger, Miskus-Geschäftsführerin, Norbert<br />

Hein, bis 2008 künstlerischer Leiter, und sein Nachfolger<br />

Thomas Meyer – das sind die Personen, die<br />

stets im Mittelpunkt stehen, sei es als Mitwirkende<br />

oder als Organisatoren. Doch zum Team gehören<br />

auch all die, die hinter den Kulissen wirken. Stellvertretend<br />

für sie alle seien drei vorgestellt:<br />

Erika Rudelt ist die Leiterin der Abteilung Gestaltung.<br />

Sie sorgt dafür,<br />

dass Kostüme für historische<br />

Theaterstücke<br />

bereitgestellt oder angefertigt<br />

werden. Und sie<br />

ist verantwortlich für die<br />

Anfertigung und das Bereitstellen<br />

von Requisiten<br />

und Dekorationen für<br />

Bühnen, Darsteller und<br />

Märkte.<br />

Wilfried Sturm ist der Marktmeister im Miskus-Team.<br />

Er muss Händler, Markttreibende<br />

und Handwer -<br />

ker für die historischen<br />

Märkte finden und die entsprechenden<br />

Verträge mit<br />

ihnen aushandeln. Er si -<br />

chert die stilgerechte kuli -<br />

na rische Versorgung, muss<br />

aber auch Plätze vermes -<br />

sen, Lagepläne erstellen,<br />

Standplätze verteilen, Ablaufpläne<br />

erstellen.<br />

Helga Müller ist Projektleiterin und verantwort lich<br />

für organisato rische Fra -<br />

gen. Sie hat Künstler, Vereine<br />

und andere Mitwir -<br />

kende für die Programme<br />

zu finden, und sie handelt<br />

auch die Verträge mit den<br />

Stadtverwaltungen aus.<br />

Nicht zuletzt ist es ihre<br />

Aufgabe, an Ablauf-, Trans -<br />

port- und Belegungsplä -<br />

nen zu feilen.<br />

Idyllische Kulisse<br />

für Kulturgenuss<br />

von Babette Philipp<br />

Der geistige Grundstein für die Seebühne Kriebstein<br />

wurde bereits 2005 gelegt. In diesem<br />

Jahr fand an der Talsperre eine erste Aufführung<br />

des Mittelsächsischen Theaters statt.<br />

Im Jahr darauf lief eine kleine Serie der<br />

Shakespeare-Komödie „Viel Lärm um Nichts“<br />

sehr erfolgreich in der alten Ausflugsgaststätte<br />

hinter den Seeterrassen. Grund genug, den<br />

Traum von der Seebühne wahr werden zu<br />

lassen.<br />

Bereits Mitte Januar 2007 begannen die Fundamentarbeiten<br />

für die 250 Quadratmeter<br />

große Grundplatte. Im Sommer wurde dann<br />

eine Bühne für 200 Zuschauer mit auf dieser<br />

Bühnenplatte errichtet. In diesem ersten Seebühnen-Jahr<br />

erlebten rund 3000 Gäste dort die<br />

insgesamt 13 Aufführungen der „Schatzinsel“.<br />

Im nächsten Bauabschnitt entstand ein Sitzblock<br />

mit bequemen Holzbänken an der Ufer -<br />

böschung. 2008 waren es dann bereits knapp<br />

8000 Zuschauer, die sich von Andrew Lloyd<br />

Webbers Musical „Evita“ und dem Familienstück<br />

„Gulliver“ mitreißen ließen. In diesem Jahr begeisterte<br />

das „Odysseus“-Musical als „Neuzu -<br />

gang“ neben „Gulliver“ und Reinhard Lakomys<br />

„Geschichtenlieder im Traumzauberwald“ die<br />

Besucher. Ab dem 21. August sind noch einmal<br />

sieben Vorstellungen von „Evita“ zu sehen.<br />

Für die Zeit nach der Saison hat man sich<br />

zudem allerhand Bauliches vorgenommen. So<br />

soll nach Angaben von Uwe Fritzsching, Geschäftsführer<br />

des Zweckverbandes Kriebstein -<br />

talsperre, der Bereich der alten Freilichtbühne<br />

erneuert wer den. Zudem werde der Neubau des<br />

Parkplatzes in Lauenhain in Angriff genommen.<br />

Wenn alles glatt läuft, stehen etwa im Mai des<br />

kommenden Jahres in Lauenhain rund 150<br />

neue Parkplätze zur Verfügung. Vor Beginn der<br />

Saison war unter anderem bereits eine neue<br />

Ufermauer errichtet worden.<br />

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Die Seebühne – der Besuchermagnet an der Kriebsteintalsperre<br />

Die Seebühne Kriebstein ist innerhalb kürzester Zeit zu dem Besuchermagneten schlechthin geworden. 2007<br />

erlebte sie einen fulminanten Start. Das erste Stück – „Die Schatzinsel“ (Foto) – wurde zu Lande wie zu Wasser<br />

gespielt. Dabei bezogen die Darsteller die Zuschauer von Anfang an ins Geschehen ein, ob beim Trinkgelage an<br />

Land oder als es mit Booten über den Kriebsteinsee zur Bühne ging. 2008 kamen die Aufführungen „Gulliver“<br />

und „Evita“ hinzu, dieses Jahr wurde „Odysseus“ als neues Stück gespielt.<br />

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MITTI-TIPP<br />

»Evita« entführt<br />

nach Argentinien<br />

Die Saison der<br />

Seebühne neigt<br />

sich dem Ende zu.<br />

Aber Sie haben<br />

noch nicht alles<br />

verpasst! Ab<br />

21. August wird<br />

Andrew Lloyd<br />

Webbers Musical<br />

„Evita“ gespielt.<br />

Es entführt Sie in<br />

die Geschichte<br />

Argentiniens und<br />

lässt Sie mit der<br />

Titelheldin Evita<br />

mithoffen und<br />

mitbangen. Und<br />

wer kennt ihn<br />

nicht, diesen ergreifenden<br />

Titel<br />

„Don’t cry for me<br />

Argentina“?<br />

Erzählt wird die<br />

Geschichte von<br />

Eva Perón, der<br />

Gattin des ehe -<br />

maligen argentinischen<br />

Präsiden -<br />

ten Juan Domingo<br />

Perón. In ärmli -<br />

chen Verhältnissen<br />

aufgewachsen,<br />

versuchte sie<br />

schon mit<br />

15 Jahren ihr<br />

Glück in Buenos<br />

Aires. Dort lernte<br />

sie Perón kennen,<br />

wurde seine Frau<br />

und war als diese<br />

politisch sehr aktiv.<br />

Bereits mit<br />

33 Jahren starb<br />

sie an Krebs.<br />

Das Musical wird<br />

am 21., 22., 23.,<br />

25., 26., 28. und<br />

30. August,<br />

jeweils 19 Uhr<br />

aufgeführt.<br />

Seite 35


Naturschönheit zu jeder Zeit auf Schusters Rappen zu genießen<br />

Das Zschopautal lädt zu jeder Jahreszeit zum Wandern ein. <strong>Mittweida</strong> ist dabei Ausgangspunkt für interessante<br />

Touren. Entlang der Zschopau entdeckt man nicht nur Schönheiten der Natur, sondern auch stille Zeitzeugen. In<br />

einem Prospekt hat die <strong>Mittweida</strong>-Information einige Strecken zusammengestellt, darüber hinaus erhält man<br />

detaillierte Beschreibungen der Touren und Wanderkarten. Begehrt bei „Vielwanderern“: Wer seinen Wanderpass<br />

an 18 verschiedenen Stellen im Zschopautal abstempeln lässt, erhält das Wanderabzeichen.<br />

INTERVIEW<br />

Der »Herr der<br />

Wanderwege«<br />

Uwe Starke<br />

aus <strong>Mittweida</strong><br />

kümmert sich als<br />

Ortswegewart<br />

darum, dass man<br />

sich als Wanderer<br />

sicher und orien -<br />

tiert bewegen<br />

kann. Katrin<br />

Reimann sprach<br />

mit ihm über<br />

seine ehrenamt -<br />

liche Aufgabe und<br />

die schönsten<br />

Strecken.<br />

Freie Presse:<br />

Sie betreuen im<br />

Zschopautal<br />

etwa 60 Kilometer<br />

markierte<br />

Wanderwege.<br />

Was ist da zu<br />

tun?<br />

Uwe Starke: Die<br />

Strecken sind zu<br />

kontrollieren und<br />

ausreichend zu<br />

beschildern, damit<br />

sich auch Ortsfremdezurechtfinden.<br />

Der<br />

Vandalismus hört<br />

leider auch auf<br />

den Wander-<br />

strecken nicht auf,<br />

sodass viele Repa -<br />

raturen notwen -<br />

dig sind. Die mut -<br />

willige Zerstörung<br />

von Geländern<br />

und Schildern<br />

macht uns die<br />

größten Sorgen.<br />

Freie Presse:<br />

Als Ortwegewart<br />

sind Sie fast täg -<br />

lich im Zscho -<br />

pautal unter -<br />

wegs. Welche<br />

Strecken empfehlen<br />

Sie?<br />

Starke: Alle, aber<br />

gerade Ringethal<br />

bietet tolle Mög -<br />

lichkeiten. Der Ort<br />

ist Ausgangspunkt<br />

für viele Rundwanderwege,<br />

was<br />

die Leute gern<br />

nutzen. Neun sol -<br />

cher Wege sind in<br />

der Region ange -<br />

legt.<br />

Seite 36<br />

◗ MDR entdeckt das Zschopautal Von Katrin Reimann<br />

Am Ufer entlang bis zur<br />

Talsperre Kriebstein<br />

MDR-Moderatoren Heike Opitz und Robby Mörre im Zschopautal unterwegs. Foto: Falk Bernhardt<br />

Für Wanderer ist das Zschopautal ein kleines Paradies,<br />

in dessen Mitte die Große Kreisstadt<br />

<strong>Mittweida</strong> Ausgangspunkt für viele Erkundungstouren<br />

ist. Während Rundwanderwege in den<br />

<strong>Mittweida</strong>er Ortsteilen meist innerhalb von<br />

90 Minuten zu bewältigen sind, bietet der<br />

Zschopautal-Wanderweg gleich zwei Tagestouren<br />

von 20 Kilometer Länge. Von <strong>Mittweida</strong><br />

läuft man entweder flussabwärts nach Kriebstein<br />

oder flussaufwärts nach Sachsenburg.<br />

Im Frühling dieses Jahres haben auch die MDR-<br />

Moderatoren Heike Opitz und Robby Mörre das<br />

Zschopautal für die Sendung „Rucksack“ entdeckt.<br />

Für den 30-minütigen Film drehte das<br />

Fernseh-Team vier Tage und machte aus den<br />

zwei Routen kurzerhand eine große, interessante<br />

Tagestour. Im Frankenberger Ortsteil<br />

Sachsenburg, am Fuße des gleichnamigen<br />

Schlosses, begannen die Moderatoren ihren Fuß-<br />

Gehen Sie<br />

auf<br />

Entdeckungsreise<br />

Bei uns können Sie erleben:<br />

• Fahrgastschifffahrt • Fährbetrieb<br />

• Camping • Übernachtung<br />

• Kletterwald • Seebühne<br />

• Kunstpfad rund um die Talsperre<br />

marsch, überquerten den Fluss auf der Hängebrücke<br />

und in Krumbach mit der Fähre Anna.<br />

Danach wandelten Opitz und Mörre zunächst auf<br />

mittelalterlichen Bergbaupfaden und wagten<br />

einen Abstecher unter Tage. Im Besucherbergwerk<br />

„Alte Hoffnung Erbstolln“ in Schönborn<br />

ging es zunächst mit dem Kahn ins Innere des<br />

Stollens und mittels Leitern wieder hinauf. Nach<br />

einem kurzen Stück mit der Erzbahn Dreiwerden<br />

kamen die Moderatoren auf ihrem Weg durch<br />

<strong>Mittweida</strong> und legten schließlich eine kleine,<br />

aber hoch interessante Pause am Wasserkraftwerk<br />

Liebenhain ein. Auch in Ringethal gab es<br />

etwas zu bestaunen: in der Kirche befindet sich<br />

die kleinste Silbermannorgel der Welt. Von dort<br />

aus ging es auf den ufernahen Pfaden bis zur<br />

Talsperre Kriebstein.<br />

Der Gebietswanderweg ist mit weiß-rot-weißen<br />

quadratischen Wegezeichen markiert.<br />

Auf »Weltreise«<br />

im Baumpark<br />

Eine kleine Attraktion ist die Ortsmitte von<br />

Ringethal, einem <strong>Mittweida</strong>er Ortsteil mitten im<br />

Zschopautal. Baumpark heißt das Projekt, das<br />

Ortswegewart Uwe Starke und Hobby-Dendrologe<br />

Bernd Jentsch seit knapp zwei Jahren<br />

dort umsetzen, und schon jetzt locken sie damit<br />

zahlreiche Touristen an.<br />

Die natürliche Vielfalt an Baumarten, mehr als<br />

60 sind es, brachte die Männer auf die Idee des<br />

Projektes. Nach viel Eigeninitiative sind mittlerweile<br />

Schilder an den Bäumen angebracht, die<br />

nicht nur die genaue Bezeichnung des Gehölzes<br />

verraten, sondern auch dessen Herkunft.<br />

Geht man den Naturlehrpfad entlang, begibt<br />

man sich sogar auf eine kleine Weltreise. Von<br />

Europa und damit den heimischen Baumarten<br />

ausgehend, gelangen die Weltenbummler nach<br />

Nordamerika, das unter anderem durch einen<br />

Riesenmammutbaum vertreten ist. Und sogar<br />

bis nach Asien kommen die Naturkundler: Eine<br />

japanische Zypresse nahe der Kirche ist einer der<br />

Höhepunkte auf der kleinen Entdeckungstour im<br />

Zschopautal. Ergänzt wird die etwa einstündige<br />

Wanderung durch allerhand Sehenswertes wie<br />

das neu entstandene Wasserkraftwerk, die<br />

Kirche mit der Silbermannorgel und mittelalterliche<br />

Spuren wie Brückenreste und den<br />

Inselteich. Ein Informationsheft gibt seit kurzer<br />

Zeit Aufschluss über die Stationen im Ortskern<br />

Ringethals.<br />

Ortswegewart Uwe Starke, Ortschaftsratschef<br />

Ulrich Sachse und Bernd Jentsch (v. l.)<br />

pflanzen im Baumpark eine Weißtanne.<br />

Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

ZWECKVERBAND KRIEBSTEIN<br />

TALSPERRE<br />

An der Talsperre 1<br />

09648 Kriebstein<br />

Telefon: 03 43 27 / 9 31 53<br />

Telefax: 03 43 27 / 6 83 38<br />

E-Mail: ZV-Kriebstein@t-online.de<br />

Internet: www.Kriebsteintalsperre.de<br />

Das Zschopautal bietet nicht nur Wanderern<br />

tolle Möglichkeiten, sondern auch das Radeln<br />

ist eine Möglichkeit, die Natur zu erkunden.<br />

Vor den Toren <strong>Mittweida</strong>s, im Rossauer Wald,<br />

ist unter anderem dazu Gelegenheit. Verschiedene<br />

Vereine und Einrichtungen bieten regelmäßig<br />

geführte Fahrradtouren an.<br />

In <strong>Mittweida</strong> organisieren die Chefs des Radmarktes<br />

regelmäßig Ausfahrten und das mittlerweile<br />

seit 17 Jahren. Erstmals startete man<br />

1992 eine Tour, mehr als 80 Teilnehmer<br />

nahmen die Einladung an – auch in den Folgejahren<br />

war die Beteiligung hoch.<br />

Die Touren haben sich etabliert, immer im<br />

Frühjahr und im Herbst starten die Radfahrer<br />

dann durch. Die Strecken wählen die Radexperten<br />

Detlef Klunke und Thomas Naumann<br />

meist spontan aus. Das Fahrerfeld wird dabei<br />

von einem Fahrzeug begleitet, unterwegs<br />

werden die Teilnehmer wie im Profisport mit<br />

Getränken und Snacks versorgt.<br />

Allerdings steigen die Hobbyradler im Gegensatz<br />

zu Profisportlern für das Genießen der<br />

Verpflegung vom Rad, machen es sich in der<br />

Pause gemütlich und entdecken die Heimat aus<br />

ganz anderen Blickwinkeln.<br />

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– seit 1946 –<br />

Schönborner Straße 40<br />

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Freizeitsport von Wasserski bis Radeln<br />

Der Rossauer Wald in der Nähe von <strong>Mittweida</strong> ist ein gern genutzter Treff für alle, die ihre Freizeit gern sportlich<br />

und an der frischen Luft verbringen. Die Wasserskianlage bietet im Sommer nicht nur die Möglichkeit, das<br />

Skifahren auf dem Wasser zu üben, sondern lädt mit Volleyballplatz und Grillmöglichkeit auch die ganze Familie<br />

zum Verweilen ein. Der Wald ist beliebtes Ziel für Radfahrer, Jogger, Walker und Inlineskater. Die asphaltierten<br />

Wege bilden eine gut fünf Kilometer lange Schleife, auch zwei kleinere Runden gibt es.<br />

◗ Der Rossauer Wald und andere grüne Oasen vor den Toren <strong>Mittweida</strong>s Von Katrin Reimann<br />

Mit dem Drahtesel unterwegs durch die Natur<br />

Multiraum für Terrassen und Balkone<br />

• Wohlfühlplatz zwischen<br />

Wohnraum und Natur<br />

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getestete Schiebtechnik<br />

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Der Rossauer Wald ist sowohl für Radler als<br />

auch für Skater, Jogger und Walker eine gute<br />

Adresse. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

Wetzelmühle<br />

Niederfrohna<br />

Untere Hauptstraße 79<br />

Tel. 0 37 22/94 97 34<br />

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altdeutschen Steinofenbäckerei<br />

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Kerzengießen · Töpfern · Holzbasteleien<br />

✔ Mittwoch bis Sonntag:<br />

öffentliche Gaststätte<br />

Öffnungszeiten Hofladen:<br />

Montag-Mittwoch: 8.00-17.00 Uhr<br />

Donnerstag: 7.00-18.00 Uhr<br />

Freitag: 7.00-18.00 Uhr<br />

Samstag: 7.00-11.00 Uhr<br />

Das gelingt regelmäßig auch den Teilnehmern<br />

an den Radtouren des SV Turbine Frankenberg.<br />

Beim Abendradeln beispielsweise fallen plötz -<br />

lich Dinge im schwachen Lichtschein der unter -<br />

gehenden Sonne auf, die man zuvor sehr wahrscheinlich<br />

nicht beachtet hatte.<br />

Ebenso wie in der unmittelbaren Umgebung<br />

von <strong>Mittweida</strong> lässt es sich auch in Frankenberg<br />

und der Umgebung dieser Stadt gemütlich an<br />

der Zschopau entlang radeln. Und auch von<br />

Frankenberg nach <strong>Mittweida</strong> und umgekehrt<br />

kann man mit dem Drahtesel auf Tour gehen,<br />

jedoch nicht ganz ohne Hindernisse. Durchgehende<br />

Radwege sind nicht vorhanden, und so<br />

müssen die Drahtesel meist auf der Straße mit<br />

den Autos „konkurrieren“.<br />

Dennoch gibt es Routen über weniger befahre -<br />

ne Straßen und in den Waldgebieten. Von Fran -<br />

kenberg in den Ortsteil Sachsenburg lässt es<br />

sich prima auf dem Dammweg entlang radeln.<br />

Überquert man die Hängebrücke kommt man<br />

über Biensdorf, Krumbach und Zschöppichen<br />

nach einigen Anstiegen schließlich nach <strong>Mittweida</strong>.<br />

Wer sich sogar bis Kriebstein mit dem<br />

Zweirad traut, sollte vorher das Bergfahren<br />

trainieren.<br />

TIPPS<br />

Was Sportler<br />

beachten sollten<br />

Im Rossauer Wald<br />

treffen die unter -<br />

schiedlichsten<br />

Leute aufeinander:<br />

Radfahrer schlän -<br />

geln sich zwischen<br />

Spaziergängergruppen<br />

hindurch,<br />

während Inlineskater<br />

ebenfalls<br />

die Strecke nut -<br />

zen. Damit bei<br />

hohem „Verkehrsaufkommen“<br />

auf<br />

der beliebten Radrennstrecke<br />

keine<br />

Unfälle passieren,<br />

gibt es einige Regeln,<br />

die beachtet<br />

werden sollten:<br />

◗ Radfahrer<br />

bewegen sich im<br />

Rossauer Wald im<br />

Uhrzeigersinn.<br />

Skater und Jogger<br />

entgegengesetzt.<br />

Vorteile: Zum<br />

einen besteht<br />

rechtzeitig Sichtkontakt,<br />

zum<br />

anderen ist ein<br />

problemloses Aneinandervorbeikommengewährleistet.<br />

◗ Die Mitglieder<br />

des RSV Hainichen<br />

nutzen dienstags-,<br />

mittwochs- und<br />

freitagsnachmittags<br />

den Rossauer<br />

Wald zum Trai–<br />

ning, an einigen<br />

Wochenenden<br />

finden auch<br />

Rennen statt. Zu<br />

diesen Zeiten sollte<br />

man besonders<br />

aufmerksam sein,<br />

denn die Sportler<br />

fahren mit hohem<br />

Tempo.<br />

◗ Wie überall ist<br />

Schutzkleidung<br />

wichtig: beim<br />

Skaten und Radeln<br />

ein Helm.<br />

◗ Generell sollte<br />

man Augen und<br />

Ohren offen hal -<br />

ten, um ein ander<br />

rechtzeitig zu<br />

sehen.<br />

◗ Am Rossauer<br />

Wald bestehen<br />

Parkmöglich -<br />

keiten, auf der<br />

Strecke dürfen<br />

aber keine Autos<br />

fahren.<br />

Seite 37


Abenteuer und Spaß für Jung und Alt<br />

Für Abenteuer, Spaß und Vergnügen ist in der Umgebung von <strong>Mittweida</strong> bestens gesorgt. So können sich<br />

Wagemutige im Kletterwald an der Kriebsteintalsperre auf verschiedenen Parcours ausprobieren. Eine Kostprobe<br />

davon gibt es zum Tag der Sachsen in den Schwanenteichanlagen in <strong>Mittweida</strong>: Dort kann man an Seilen von<br />

Baum zu Baum klettern und so den Teich auch in luftiger Höhe überqueren. Diese Anlage zieht nach dem Fest<br />

als neuer Parcours an die Talsperre. Im dortigen „Kriebelland“ ist zudem ein Baumhaus-Camp im Entstehen.<br />

SERVICE<br />

Kletterwald<br />

Öffnungszeiten:<br />

9.30 Uhr bis<br />

19.30 Uhr<br />

Preise:<br />

(für 150 Minuten)<br />

Erwachsene zah -<br />

len 15 Euro;<br />

Jugendliche, Stu -<br />

denten, Azubis<br />

12 Euro;<br />

Kinder bis 12<br />

Jahre 9 Euro.<br />

Zudem gibt es<br />

spezielle Familienkarten.<br />

So zahlen<br />

zwei Erwachsene<br />

mit einem Kind<br />

oder Jugendlichen<br />

32 Euro.<br />

Auch für Schulklassen<br />

und Gruppen<br />

ab 15 Personen<br />

gelten<br />

andere Preise.<br />

Kontakt:<br />

0172 5855573<br />

www.kletterwaldkriebstein.de<br />

Kriebelland<br />

Genutzt werden<br />

können Badezuber,<br />

Grillplatz<br />

und Kanuverleih.<br />

Eintrittsgeld wird<br />

nicht erhoben. Die<br />

Preise richten sich<br />

nach der Personenzahl,<br />

den<br />

einzelnen Komponenten,<br />

die<br />

individuell zusammengestellt<br />

werden können,<br />

und ihrer Nutzungsdauer.<br />

Kontakt:<br />

0172 7946601<br />

www.kriebelland.de<br />

Sonnenlandpark<br />

Öffnungszeiten:<br />

bis 25. Oktober<br />

von 10 Uhr bis<br />

18 Uhr, in den<br />

Sommermonaten<br />

kann der Park<br />

bis 19.30 Uhr<br />

genutzt werden.<br />

Preise:<br />

Kinder ab 4 Jahren<br />

zahlen 8 Euro,<br />

die Feierabendkarte<br />

ab 17 Uhr<br />

kostet 5 Euro, die<br />

Familienkarte<br />

29,50 Euro.<br />

Gruppen werden<br />

gebeten, sich<br />

unter Telefon<br />

03727 94730<br />

anzumelden.<br />

Kontakt:<br />

www.sonnenlandpark.de<br />

Seite 38<br />

Museum ALTE PFARRHÄUSER <strong>Mittweida</strong><br />

Was erwartet Sie heute im Museum?<br />

❖ Handwerksgeschichte ❖ Bürgerhäuser des 16. bis 18. Jh.<br />

❖ Stadtgeschichte 1209 bis 1700 ❖ Industriegeschichte<br />

❖ Biedermeierzimmer ❖ gotische Bildwerke ❖ Pfarrküche<br />

❖ Stadtansichten – Ansichten der Stadt<br />

❖ historischer Kaufmannsladen ❖ wechselnde Sonderausstellungen<br />

❖ Im Anbau (ehem. Auszüglerhaus von 1732) können Kaffee<br />

und Kuchen eingenommen werden. Gleichwohl besteht nach<br />

vorheriger Anmeldung die Anmietung für private Zwecke.<br />

SCHILLING-HAUS<br />

Unweit vom Museum befindet sich in einem Gebäude der Nachlass<br />

des Bildhauers Prof. Johann Schilling (1828 - 1910), von <strong>Mittweida</strong><br />

stammend. In zwei Geschossen wird das Leben und Werk des berühmten<br />

Vertreters der sächsischen Bildhauerschule nach modernen<br />

Gesichtspunkten präsentiert. Dazu gehören Gipsmodelle, Archivalien<br />

und Teile seines Arbeitszimmers.<br />

Beide Museen haben täglich – außer montags – geöffnet.<br />

Telefon: (0 37 27) 34 50 · Fax: 97 96 16<br />

Informationen auch unter www.mittweida.de<br />

Oederaner Straße 27a Mehrtagesfahrten<br />

09661 Hainichen<br />

Linienverkehr<br />

Tagesfahrten<br />

Tel. 03 72 07/32 61<br />

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E-Mail: omnibusbetrieb-s.lenz@t-online.de<br />

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Mit einem zünftigen Bad im Zuber ist das Kriebelland an der Talsperre Kriebstein eröffnet<br />

worden. Foto: Falk Bernhardt/Archiv<br />

◗ Hölzernes Naturabenteuer an der Talsperre von Babette Philipp<br />

Auf den Spuren kriebeliger<br />

Gesellen im Baumhaus-Camp<br />

Rund um den Kriebstein-Kriebel und seine<br />

märchenhaften Begleiter wird sich die Welt des<br />

„Krie bel landes“ am Kriebsteinsee ranken. „Wir<br />

wollen an der Talsperre keinen Rummel ein -<br />

richten und auch keinen Freizeitpark. Im Gegenteil:<br />

Das Baumhaus-Camp wird ganz eng an die<br />

Natur angelehnt sein, sie für die Besucher erlebund<br />

erfühlbar machen“, betont Steffen Mäding,<br />

der seine Idee Stück für Stück umsetzt.<br />

So soll der alte Bademeisterturm am See nicht<br />

weggerissen, sondern zum hölzernen Wachturm<br />

umfunktioniert werden und das Eingangsportal<br />

des Baumhaus-Camps bilden. „Dort wird jedes<br />

Haus anders aussehen. Natürlich gibt es die Burg<br />

Kriebstein, aber auch ein Fassbaumhaus, ein<br />

Wurzelbaumhaus und vieles mehr“, sagt Mäding.<br />

Bei all dem ist der Besucher dann kleinen<br />

kriebeligen Gesellen auf der Spur – die erlebbare<br />

Umsetzung einer Geschichte des Künstlers Andreas<br />

Krause. Der Geringswalder hatte 2004 bei<br />

der Aktion „Kunst am Wasser“ die Figur des<br />

Kriebstein-Kriebels an der Talsperre geschaffen.<br />

Schon damals suchte er nach einer Sage oder Geschichte<br />

zu Kriebstein, wurde aber nicht fündig.<br />

Also schrieb er selbst eine, die nun im Kriebelland<br />

Wirklichkeit wird.<br />

Familienspaß pur im »Sonnenlandpark«<br />

Der „Sonnenlandpark“ an der Autobahnabfahrt Chemnitz-Ost ist vor allem für Familien mit Kindern<br />

ein beliebtes Ausflugsziel. Auf 26,5 Hektar werden den Besuchern in Lichtenau 30 Attrak tionen geboten.<br />

Rutschen auf Reifen, Fliegen mit dem Boot und Hüpfen auf Riesenkissen gehören dazu.<br />

Zudem gibt es Minidampfer und Flöße auf dem See. Foto: Andreas Seidel<br />

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Blick auf Sachsen aus der Vogelperspektive<br />

Ein Erlebnis zwischen Himmel und Erde bietet der Moosheimer Jens Ulbricht an: eine Ballonfahrt. So hat man<br />

nicht nur einen einzigartigen Blick über <strong>Mittweida</strong> und die sächsische Landschaft, sondern kann ebenso das<br />

Dahingleiten im Wind genießen. Dabei werden die Mitfahrer von vornherein in das Abenteuer einbezogen, das<br />

mit dem Füllen des Ballons beginnt. Mit einem erfahrenen Piloten geht es – übrigens auch zum Tag der Sachsen<br />

– dann in luftige Höhen, bevor nach etwa drei Stunden Fahrt die Landung auf einem geeigneten Gelände erfolgt.<br />

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erfüllen, einmal<br />

mit dem Ballon<br />

Sachsen aus der<br />

Vogelperspektive<br />

zu sehen.<br />

Ulbricht war von<br />

1997 bis 2001<br />

aktiver Ballonfahrer<br />

im Chem -<br />

nitzer Verein für<br />

Luftfahrt. Von<br />

1999 bis 2001<br />

durchlief er eine<br />

Ausbildung zum<br />

Ballonpiloten.<br />

2002 erfolgte<br />

dann die Grün -<br />

dung des Luftfahrtunternehmens<br />

Ballonfahr -<br />

ten Jens Ulbricht<br />

Moosheim. Zum<br />

Team des 37-Jährigen<br />

gehören<br />

neben seiner Frau<br />

Anja die Piloten<br />

Sven Pfufar und<br />

Olaf Groschupf.<br />

Der Wirkungsbereich<br />

des Unternehmens<br />

liegt im<br />

Herzen Sachsens,<br />

ziemlich genau in<br />

der Mitte zwischen<br />

Chemnitz,<br />

Leipzig und Dres -<br />

den. Orte wie<br />

Frankenberg,<br />

<strong>Mittweida</strong>, Hainichen,<br />

Döbeln,<br />

Waldheim, Nos -<br />

sen, Siebenlehn,<br />

Freiberg, Oede -<br />

ran, Flöha, Burgstädt,<br />

Penig,<br />

Rochlitz, Lunzenau<br />

und Geringswalde<br />

werden oft<br />

mit dem Ballon<br />

überquert. Der<br />

hauseigene Startplatz<br />

befindet sich<br />

dabei in Moosheim.<br />

Weitere<br />

Startplätze liegen<br />

in der unmittelbaren<br />

Umgebung.<br />

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Seite 39


Altmittweida macht mit Ortsjubiläum Lust auf den Sachsentag<br />

Die Gemeinde Altmittweida vor den Toren <strong>Mittweida</strong>s hat im Juni 800-jähriges Bestehen gefeiert. Höhepunkt<br />

war ein großer Festumzug, in dem sich Vereine und Firmen präsentierten und die Geschichte des Ortes vorgestellt<br />

wurde. Ein Hingucker im Umzug kam unter anderem von der Firma Lobe Wäsche: Sie hatte eine überdimensionale<br />

Dreieckbadehose angefertigt. Mit Liebe zum Detail wurde die Feier gestaltet. Deshalb gab es viel<br />

Lob für das Festkomitee und die Organisation des Spektakels, das schon Lust auf den Sachsentag machte.<br />

FAKTEN<br />

Zum Festumzug<br />

anlässlich der<br />

800-Jahr-Feier im<br />

Juni wurde die<br />

Geschichte der<br />

heutigen GemeindeAltmittweida<br />

für zwei<br />

Stunden lebendig.<br />

Von der Besied -<br />

lung in den Jahren<br />

1156 bis 1162<br />

über den Bau der<br />

Eisen bahnstrecke<br />

Chemnitz-Riesa<br />

im 19. Jahrhundert<br />

bis hin<br />

zur Gründung der<br />

bestehenden<br />

Handwerksbetriebe<br />

in der<br />

Gegenwart: Altmittweida<br />

wurde<br />

am Festwochenende<br />

ein Ort zum<br />

Anfassen.<br />

Das typische<br />

Waldhufendorf ist<br />

im 12. Jahrhun -<br />

dert planmäßig<br />

gerodet worden,<br />

und entlang der<br />

Wasserläufe entstanden<br />

neue<br />

Siedlungen. <strong>Mittweida</strong><br />

fand seinen<br />

Ursprung rund<br />

um eine hölzerne<br />

Kirche. Der Name<br />

der heutigen<br />

Großen Kreisstadt<br />

ergibt sich, wenn<br />

man sich die Entstehung<br />

des Ortes<br />

vor Augen führt.<br />

<strong>Mittweida</strong> bedeu -<br />

tet „mitten in der<br />

Weide“, also<br />

mitten im Wald,<br />

wo das Dorf einst<br />

entstand. Der<br />

ländliche Teil des<br />

Ortes, also das<br />

heutige Altmittweida,<br />

trennte<br />

sich in der Zeit<br />

vor 1350 vom<br />

eher städtischen<br />

Part <strong>Mittweida</strong><br />

ab. Seitdem setzte<br />

sich die individuelleEntwicklung<br />

beider Orte<br />

fort. Doch wie in<br />

der Großen Kreisstadt<br />

haben sich in<br />

Altmittweida viele<br />

Unternehmen<br />

angesiedelt. Ein<br />

Gewerbegebiet<br />

mit einer Fläche<br />

von 17 Hektar gehört<br />

ebenso zum<br />

Ort wie Kindergarten,Grundschule<br />

und großer<br />

Sportplatz.<br />

Seite 40<br />

◗ Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise erfolgreich von Katrin Reimann<br />

Lasertechnik aus Altmittweida<br />

Der Festumzug zur 800-Jahr-Feier. Foto: Falk Bernhardt<br />

Altmittweida liegt vor den Toren der Stadt <strong>Mittweida</strong>,<br />

mit der die Gemeinde seit 2002 eine Verwaltungsgemeinschaft<br />

bildet. Verkehrstechnisch<br />

ist der 2000-Einwohner-Ort gut zu erreichen;<br />

Wellplatten aus PVC<br />

und Acrylglas oder Poly-<br />

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Sa 8. 30 – 00 Uhr 16.<br />

die nächste Autobahnanschlussstelle ist<br />

Chemnitz-Ost an der A 4, etwa sieben Kilometer<br />

entfernt. Wirtschaftlich steht Altmittweida gut<br />

da. Neben großen Arbeitgebern wie Laservorm,<br />

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der Agro-Service GmbH und der Firma Lobe Wäsche<br />

haben sich in der Gemeinde vor allem<br />

kleinere Handwerksbetriebe angesiedelt, die sich<br />

durch ihre Verbundenheit zum Ort auszeichnen.<br />

So hatten die hiesigen Unternehmen auch einen<br />

großen Anteil am Gelingen der 800-Jahr-Feier.<br />

Bei vielen anderen Gelegenheiten unterstützen<br />

die Betriebe die ortsansässigen Vereine und<br />

setzen sich so für die Gemeinschaft ein.<br />

Dass man in dem 800 Jahre alten Dorf durchaus<br />

innovativ sein kann, belegen gleich mehrere<br />

Beispiele. Die Firma Laservorm, die in diesem<br />

Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feiert, entwickelt<br />

auch in Zeiten der weltweiten Wirtschaftskrise<br />

Neuheiten in der Lasertechnologie.<br />

Die Tischlerei Koch hat sich als einziger<br />

sächsischer Handwerksbetrieb auf die Verarbeitung<br />

von Zirbenkieferholz spezialisiert.<br />

Die gesundheitsfördernde Wirkung des Holzes<br />

hat sich herumgesprochen. Wegen der Zir -<br />

benmöbel hat die Altmittweidaer Tischlerei<br />

schon Anfragen aus vielen europäischen Ländern<br />

erhalten.<br />

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Das große Volksfest im kommenden Jahr in<br />

Oelsnitz steht unter dem Motto „Sachsen feiert<br />

am Äquator“. Was zunächst etwas seltsam<br />

anmutet, ist eine geschickte Verbindung der<br />

Nächstes Jahr wird der Sachsentag am Äquator gefeiert<br />

Der Tag der Sachsen 2010 findet in Oelsnitz/Erzgebirge statt. Die Stadt konnte sich gegen Mitbewerber Görlitz<br />

durchsetzen und freut sich nun auf viele Gäste. Diesmal steht das Fest unter dem Motto „Sachsen feiert am Äquator“.<br />

Dass die Fete heiß wird, ist klar, dass das Motto etwas mit dem Bergbau zu tun hat, eher nicht. 74 Vereine<br />

werden das Fest, das vom 3. bis 5. September stattfindet, gestalten. Maskottchen ist Äquatorsteiger Karli, im<br />

Foto präsentiert von Sachsentag-Organisationsleiter Tilo Nüßler (l.) und Bürgermeister Hans-Ludwig Richter.<br />

◗ Was der Äquator mit dem Bergbau zu tun hat von Babette Philipp<br />

Fete in Oelsnitz wird heiß<br />

Das Bergbaumuseum ist immer einen Besuch wert. Foto: Bernd Franke/Archiv<br />

Oelsnitzer Bergbautradition mit einem pfiffigen<br />

Festspruch. „So haben wir die Steinkohle elegant<br />

verpackt“, sagt der Oelsnitzer Bürgermeister<br />

Hans-Ludwig Richter. Der Äquator, in der Oels-<br />

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nitzer Badstraße als rote Linie gepflastert, symbolisiert<br />

die südliche und nördliche Erdhälfte<br />

vor 310 Millionen Jahren. Und moderne Methoden<br />

zur Altersbestimmung der Erde belegen,<br />

dass sich Steinkohlelagerstätten nur am Äquator<br />

bilden konnten – wie jene im Lugau-Oelsnitzer<br />

Revier.<br />

An jenem Äquator in Oelsnitz wurde dann quasi<br />

probehalber im Juni dieses Jahres auch gefeiert.<br />

Akteure waren Vereine der Stadt und des Ortsteils<br />

Neuwürschnitz. Auch einen Festumzug gab<br />

es, angeführt von den Oelsnitzer Blasmusikanten<br />

und vom Musikverein Neuwürschnitz und<br />

natürlich unter Mitwirkung des Fördervereins<br />

des Bergbaumuseums.<br />

Übrigens: Oelsnitz im Landkreis Stollberg führt<br />

zur Unterscheidung von der gleichnamigen<br />

vogtländischen Stadt den Zusatz „im Erzgebirge“.<br />

Es liegt am Fuße dieses Mittelge -<br />

birges. Sein Untergrund gehört geologisch zur<br />

Schichtenfolge des Erzgebirgischen Beckens mit<br />

eingelagerten Steinkohlenflözen aus der Karbonzeit.<br />

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FAKTEN<br />

Das ist Oelsnitz<br />

im Erzgebirge<br />

Lage<br />

Die Stadt liegt im<br />

sächsischen Erzgebirgskreis.<br />

Durch die Nähe zu<br />

Chemnitz (Sitz<br />

der Landesdirektion)<br />

und<br />

Zwickau ist eine<br />

gute Verkehrsanbindung<br />

gewährleistet.<br />

Einwohner<br />

Die Einwohnerzahl<br />

liegt bei<br />

knapp 12.300.<br />

Stadtoberhaupt<br />

Bürgermeister ist<br />

Hans-Ludwig<br />

Richter.<br />

Stadtgliederung<br />

Die Gemeinde<br />

Neuwürschnitz<br />

wurde 1999<br />

eingegliedert.<br />

Fläche<br />

Die Fläche beträgt<br />

26,34 Quadrat -<br />

kilometer.<br />

Verkehr<br />

Zur A-72-Anschlussstelle<br />

Har -<br />

tenstein sind es<br />

vier Kilometer, zu<br />

Stollberg-Nord<br />

und -Süd fünf<br />

Kilometer. Die<br />

A4-Anschlussstelle<br />

Hohenstein-Ernstthal<br />

ist 13 Kilometer<br />

entfernt.<br />

In der Stadt fährt<br />

die Citybahn mit<br />

den Haltepunkten<br />

Oelsnitz, Mitteloelsnitz<br />

und Neu -<br />

oelsnitz. Busverbindungen<br />

gibt es<br />

nach Stollberg,<br />

Zwickau, Chem -<br />

nitz, Hohenstein-<br />

Ernstthal und<br />

Glauchau.<br />

Seit 1998 ist die<br />

„Grüne Linie“ in<br />

Betrieb, eine Busverbindung<br />

im<br />

„Städte-Dreieck“<br />

Stollberg – Oelsnitz<br />

– Lugau.<br />

Sie befördert die<br />

Fahrgäste im<br />

Stundentakt.<br />

Seite 41


Reger Austausch mit vier Partnerstädten<br />

<strong>Mittweida</strong> präsentiert sich als weltoffene Stadt, die gern Kontakte pflegt. Gleich vier Partnerschaften mit<br />

Städten aus Deutschland, Tschechien und Bulgarien kann die Große Kreisstadt vorweisen. Ein reger Austausch<br />

besteht mit den Städten Bornheim (im Foto die Musikfreunde Roisdorf/Bornheim) und Viersen sowie Ceska Lipa<br />

und Gabrovo schon über viele Jahre hinweg. Auch zu weiteren europäischen Städten wird Kontakt gehalten.<br />

Damit möchte <strong>Mittweida</strong> einen Beitrag zum Zusammenwachsen der Nationen in Europa leisten.<br />

FAKTEN<br />

Partnerstädte<br />

im Überblick<br />

Bornheim<br />

... liegt in Nordrhein-Westfalen<br />

zwischen Köln und<br />

Bonn. Die 50.000<br />

Einwohner zäh -<br />

lende Kommune<br />

umfasst ein Gebiet<br />

von 82 Quadrat -<br />

kilometern und<br />

kann auf eine gute<br />

Infrastruktur verweisen.<br />

Derzeit<br />

zählt die Stadt<br />

etwa 2600 Wirtschaftsbetriebe.<br />

Viersen<br />

... ist Sitz des<br />

Landkreises<br />

Viersen am linken<br />

Niederrhein in<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Auf einer<br />

Fläche von etwa<br />

91 Quadratkilometern<br />

leben rund<br />

75.000 Men -<br />

schen. Durch seine<br />

günstige Lage an<br />

der Westgrenze<br />

Deutschlands und<br />

die Nähe zum<br />

Düsseldorfer<br />

Flughafen versteht<br />

sich Viersen als<br />

Brücke zu Europa.<br />

Ceska Lipa<br />

... befindet sich in<br />

Nordböhmen in<br />

Tschechien. Die<br />

Stadt hat sich in<br />

den vergangenen<br />

30 Jahren sehr<br />

verändert, die<br />

Lebensbedingungen<br />

für die<br />

rund 40.000 Einwohner<br />

haben sich<br />

durch Wohnungsbau,<br />

Sportstätten -<br />

sanierung und<br />

andere Investitio -<br />

nen seit dem Eintritt<br />

Tschechiens in<br />

die EU verbessert.<br />

Gabrovo<br />

... liegt im Herzen<br />

Bulgariens. Die<br />

Stadt mit ihren<br />

etwa 70.000 Einwohnern<br />

gilt als<br />

Industrie- und<br />

Kulturzentrum.<br />

Hauptwirtschaftszweige<br />

sind<br />

Metallindustrie<br />

und Maschinenbau.<br />

Mit Theater,<br />

Museen und zahl -<br />

reichen Festivals<br />

hat die Stadt viel<br />

Kultur zu bieten.<br />

Seite 42<br />

◗ Regelmäßige Treffs sorgen für eine lebendige Freundschaft von Katrin Reimann<br />

Wanderung ist Tradition<br />

Ortswegewart Uwe Starke führt zum Wandertag Ausflügler der Region und der Partnerstadt<br />

Bornheim durch das Zschopautal. Foto: Ralf Härtel/Archiv<br />

Gemeinsamer Auftritt<br />

zum Sachsentag<br />

Unter dem Motto „Wir sind Europa“ haben<br />

Kapellen der Partnerstädte <strong>Mittweida</strong>s am Festsamstag,<br />

15 Uhr, auf der internationalen Meile<br />

einen gemeinsamen Auftritt. Mit von der Partie<br />

ist die Schützenkapelle Bornheim (Foto). Sie<br />

wurde 1967 von einigen musikbegeisterten<br />

Bornheimer Schützen gegründet. Mittlerweile<br />

besteht sie als selbstständiger Verein, der bis<br />

auf den Namen und die freundschaftliche Verbundenheit<br />

keine Gemeinsamkeiten mehr mit<br />

der Bornheimer Schützenbruderschaft hat. Zur<br />

Zeit hat der Verein 35 aktive Mitglieder. Das<br />

Repertoire reicht von traditioneller Blasmusik<br />

über Bearbeitungen von klassischen Werken und<br />

Originalkompositionen bis hin zur Rock- und<br />

Popmusik. Foto: Schützenkapelle Bornheim<br />

Menschen zusammenführen, gemeinsame Erlebnisse<br />

schaffen und das gegenseitige Verständnis<br />

fördern, das ist der Sinn von Städtepartnerschaften.<br />

Während diese anderswo nur auf<br />

Verwaltungsebene stattfinden, möchte <strong>Mittweida</strong><br />

auch den kulturellen Austausch ermöglichen.<br />

Und das gelingt seit vielen Jahren<br />

durch die Organisation verschiedener Veranstaltungen.<br />

Einmal jährlich lädt die Stadt mit<br />

etlichen Partnern zum <strong>Mittweida</strong>er Wandertag<br />

ein, eine Gelegenheit, auch etwas für die<br />

deutsch-tschechische Verständigung zu tun.<br />

„2008 waren 80 Leute aus Ceska Lipa dabei, und<br />

auch <strong>Mittweida</strong>er beteiligten sich an Ausflügen in<br />

den Norden Tschechiens“, so Karin Güldner von<br />

der <strong>Mittweida</strong>-Information. Zwischen den Vereinen<br />

der Städte gibt es ebenfalls regen Kontakt.<br />

Natürlich treffen sich auch die Verwaltungen der<br />

Partnerstädte regelmäßig, um Erfahrungen auszutauschen.<br />

In Bornheim beispielsweise hat sich<br />

Oberbürgermeister Matthias Damm Anregungen<br />

für ein Bürgerbüro geholt. Auch wenn Hilfe gebraucht<br />

wird, setzen sich die Partner füreinander<br />

ein. So half beispielsweise Viersen, als<br />

in <strong>Mittweida</strong> unzählige Menschen vom Jahrhunderthochwasser<br />

2002 betroffen waren, und<br />

unterstützte mit 10.000 Euro aus dem eigenen<br />

Haushalt. Aber auch <strong>Mittweida</strong> greift anderen<br />

unter die Arme: Für die bulgarische Partnerstadt<br />

Gabrovo wurden schon mehrfach Sachspenden<br />

für Kinderheime gesammelt.<br />

LANDKREIS MITTWEIDA KRANKENHAUS gGmbH<br />

Hainichener Straße 4 - 6 | 09648 <strong>Mittweida</strong><br />

▲ ▲ ▲<br />

Standort <strong>Mittweida</strong><br />

Hainichener Str. 4 - 6 | Tel. 03727/99-0<br />

Fachrichtungen:<br />

Innere Medizin<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Unfallchirurgie<br />

Anästhesiologie und Intensiv medizin<br />

Kinder- und Jugendneuro psychiatrie<br />

Pädiatrie*<br />

Weitere Bereiche:<br />

Notfallambulanz, Funktionsdiagnostik (z.B.: EKG,<br />

Koloskopie, Gastroskopie, ERCP, Echokardiographie,<br />

Ultraschall, onkologische Ambulanz), Labor, Physiotherapie,<br />

Röntgen**, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde**,<br />

ambulante Behandlungen, D-Arzt<br />

3 Standorte im Herzen von Mittelsachsen<br />

wohnortnahe Patientenversorgung auf hohem medizinischen Niveau<br />

Individuelle Behandlung und Betreuung<br />

Standort Frankenberg<br />

August-Bebel-Str. 15 | Tel. 037206/37-0<br />

Fachrichtungen:<br />

Innere Medizin<br />

Anästhesiologie und Intensiv medizin<br />

Chirurgie*<br />

Weitere Bereiche:<br />

Notfallambulanz, Funktions diagnostik (z.B.: Gastro -<br />

skopie, Echo/Doppler, EKG, medizinische Fußambulanz),<br />

Labor, Physiotherapie, Röntgen, ambulante<br />

Behandlungen<br />

* in Kooperation mit der Klinikum Chemnitz gGmbH ** betrieben durch niedergelassene Praxen<br />

Standort Rochlitz<br />

Gärtnerstraße 2 | Tel. 03737/787-0<br />

Fachrichtungen:<br />

Innere Medizin<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

Allgemein- und Viszeral chirurgie<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Weitere Bereiche:<br />

Notfallambulanz, Funktionsdiagnostik (z.B.: Endoskopie,<br />

EKG, Sonographie), Labor, Physiotherapie,<br />

Röntgen**, ambulante Behandlungen, D-Arzt<br />

www.lmkgmbh.de


Musik Theater<br />

Sport Festival<br />

Tickets, bundesweit, erhalten<br />

Sie in allen Freie Presse-Shops<br />

und über die gebührenfreie<br />

Bestell-Hotline 0800 80 80 123.<br />

Geschäftsstelle <strong>Mittweida</strong><br />

Rochlitzer Straße 64 · Telefon 03727/9830<br />

Zum Tag der Sachsen haben wir<br />

für Sie täglich bis 20 Uhr geöffnet!

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