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Blühendes Reichenbach: die grüne Mitte Sachsens

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5. Sächsische<br />

Landesgartenschau<br />

1. Mai - 18. Oktober REICHENBACH/VOGTLAND 2009<br />

<strong>Blühendes</strong> <strong>Reichenbach</strong>:<br />

<strong>die</strong> <strong>grüne</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>Sachsens</strong><br />

erleben – genießen – wohlfühlen<br />

Erscheinung: Mai 2009<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK ZUR 5. SÄCHSISCHEN LANDESGARTENSCHAU


Gut für<br />

unsere Landschaft.<br />

Willkommen bei der 5. Sächsischen Landesgartenschau <strong>Reichenbach</strong> im Vogtland 2009: Vom 01. Mai bis zum<br />

18. Oktober 2009 können Sie als Besucher bei einem Spaziergang über das ehemalige textilindustrielle Zentrum<br />

der Stadt <strong>Reichenbach</strong> im Vogtland eine beeindruckende Schau gärtnerischer Vielfalt erleben. Die ostdeutschen<br />

Sparkassen fördern Landes- und Bundesgartenschauen als kulturelle und landschaftliche Bereicherung für unsere<br />

Region. Wir sind stolz darauf, <strong>die</strong> 5. Sächsische Landesgartenschau 2009 tatkräftig unterstützen zu können.<br />

www.sparkasse.de<br />

Sparkassen. Gut für Sachsen.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

S<br />

Aus dem Inhalt<br />

AUFTAKT<br />

Grußwort Seite 4<br />

Eröffnung Seiten 5-7<br />

Programm Seiten 8-11<br />

Mit dem Shuttlebus zum Gelände Seite 12<br />

FRÜHLING<br />

Kirche auf der Landesgartenschau Seite 13<br />

Der Gastgeber: Graskunst in <strong>Reichenbach</strong> Seite 14<br />

Der Klettergarten im Raumbachtal Seite 15<br />

Die Verwaltung der Landesgartenschau Seite 16<br />

Unterer Bahnhof und Reitstall Seite 17<br />

Kunst am Weg Seite 18<br />

Blumenschau: Vorfreude auf den Sommer und mehr Seite 19<br />

Das Schmetterlingshaus Seite 20<br />

Spielplätze auf dem Gelände Seite 21<br />

Der Freie Presse-Familientag am Sonntag, 7. Juni Seite 22<br />

Städtetag: Plauen – Eine Stadt präsentiert sich Seite 23<br />

INFORMATION<br />

Panorama-Geländeplan Seiten 24-25<br />

SOMMER<br />

Der Klangkörper der Region: Die Vogtland Philharmonie Seite 26<br />

Blumenschau: Rosen – von Dichtern verehrt, von Frauen geliebt Seite 27<br />

Kultur aus einer Hand: Die Vogtland Kultur GmbH Seite 28<br />

Städtetag: Im oberen Vogtland – Oelsnitz und Klingenthal Seite 29<br />

<strong>Reichenbach</strong>s Kleingärtner sind mit von der Partie Seite 30<br />

Mit der Kleinbahn übers Gelände und darüber hinaus Seite 31<br />

Skater und Minigolfer am Unteren Bahnhof Seite 32<br />

Das Maskottchen: <strong>die</strong> „Schöne Helene“ Seite 33<br />

Stoff für <strong>die</strong> Schau – Westsächsische Hochschule Zwickau Seite 34<br />

Städtetag: Städteverbund Göltzschtal Seite 35<br />

HERBST<br />

Kleingärtner im Netz: Die BLICK-Vereinsdatenbank Seite 36<br />

Blumenschau: Trauerfloristik Seite 37<br />

Die Göltzschtalbrücke – ein architektonisches Kleinod Seite 38<br />

Wintersport und Kultur: Die Vogtland Arena Seite 39<br />

Instrumentenbau als Tradition: Der Musikwinkel Seite 40<br />

Wanderbares Vogtland und Raumfahrt-Pioniere Seite 41<br />

Münchener Freiheit beim Wernes<strong>grüne</strong>r Brauereifest Seite 42<br />

Imkerei gestern und heute Seite 43<br />

Der Färbergarten – Textiltradition erleben Seite 44<br />

Das alte Wasserwerk: Lokale Wasser- und Industriegeschichte Seite 45


Eigene Wetterstation für Landesgartenschau<br />

Wer sich vor dem Familienausflug über das Wetter auf der Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong> informieren<br />

möchte, der kann sich im Internet unter der Adresse www.meteomedia.de aktuelle Daten ansehen. Möglich<br />

macht das <strong>die</strong> eigene Wetterstation mitten im Raumbachtal. Auf dem Gelände gibt ein Display (Foto) Auskunft<br />

beispielsweise über <strong>die</strong> aktuelle Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Windgeschwindigkeit.<br />

SICHEL-<br />

TANNE<br />

Die Sicheltanne,<br />

wissenschaftlicher<br />

Name Cryptomeria<br />

japonica, ist in<br />

Ostasien heimisch.<br />

Sie wird auch japanische<br />

Zeder<br />

genannt. In Europa<br />

wurde sie<br />

um 1842 aus Japan<br />

und China<br />

eingeführt. Die Sicheltannebevorzugt<br />

kühle und<br />

feuchte Gebiete.<br />

Sie erreicht<br />

Wuchshöhen von<br />

knapp 40 Metern.<br />

Auf der Landesgartenschau<br />

ist sie<br />

im Raumbachtal<br />

zu finden. Die<br />

Borke des Baumes<br />

ist im Farbton<br />

orange bis rotbraun,<br />

im Alter<br />

eher dunkelbraun.<br />

ÖSTLICHE<br />

HONIGBIENE<br />

Die Östliche Honigbiene,wissenschaftlicher<br />

Name<br />

Apis cerana, auch<br />

Asiatische oder<br />

früher Indische<br />

Honigbiene genannt,<br />

ist eine von<br />

acht in Asien vorkommenden<br />

Arten<br />

der Gattung der<br />

Honigbienen. Sie<br />

gilt als ursprünglicher<br />

Wirt der für<br />

westliche Honigbienen<br />

so gefährlichen<br />

parasitären<br />

Varroamilbe. Die<br />

Östliche Honigbiene<br />

wird durch<br />

<strong>die</strong> Milbe jedoch<br />

nicht geschädigt.<br />

Seite 4<br />

◗ Die Lieblingsblumen der Landesgartenschau-Promis von Ulrich Riedel<br />

Von singenden Dahlien und Dil(l)ettanten<br />

Kosmonaut Sigmund Jähn: Der Himmelsstürmer<br />

mag Himmelsschlüsselchen.<br />

Foto: Harald Sulski/Archiv<br />

Grün ist <strong>die</strong> Farbe des Vogtlandes. „Das Grün der<br />

Wiesen und Wälder ist hier frischer als anderswo,<br />

ja sogar als in Irland“, sagte einst der Musiker<br />

und Weltbürger Yehudi Menuhin. Jetzt hat<br />

auch ein vormals trist-graues Industrieareal<br />

in <strong>Reichenbach</strong>s Süden Grün aufgelegt. Die<br />

5. Sächsische Landesgartenschau macht’s möglich.<br />

Und <strong>die</strong> Vogtländer sind schon ganz auf Blumen<br />

eingestellt. Beispiel: Stefanie Hertel. Wer im Internet<br />

nach der Sängerin googelt, könnte unversehens<br />

bei einem Blumenhändler landen. „Stefanie<br />

Hertel: 3 Euro inklusive Umsatzsteuer“ – so wird<br />

dort eine Dahliensorte angepriesen. Die Namensgeberin<br />

mag besonders Rosen und Kornblumen.<br />

„Wenn ich Kornblumen sehe, denke ich an meine<br />

Großmutter“, erinnert sich <strong>die</strong> 29-Jährige, wie sie<br />

als Kind über weite Wiesen ihrer Geburtsstadt<br />

Oelsnitz lief und für <strong>die</strong> Oma Kornblumen pflückte.<br />

Ein anderer Vogtland-Promi erinnert sich ebenso<br />

gern an seine Kindheit: Sigmund Jähn (72), der<br />

erste Deutsche im All. „Wir hatten als Kinder in<br />

Morgenröthe-Rautenkranz das Glück, von Wäldern<br />

und intakter Natur umgeben zu sein“, erzählt<br />

Sigmund Jähn. „Das war für mich prägend.“<br />

Da <strong>die</strong> Winter in seiner Heimat lange dauern,<br />

sehnt der bodenständige Himmelsstürmer <strong>die</strong><br />

Frühblüher herbei. „Schneeglöckchen, Himmelsschlüsselchen,<br />

Tulpen“, zählt Sigmund Jähn auf.<br />

Als Stanislaw Tillich am 1. Mai 2005 <strong>Reichenbach</strong><br />

zum Landesgartenschau-Gastgeber 2009<br />

erklärt hatte, fiel das in seine Zuständigkeit als<br />

Sängerin Stefanie Hertel: Kornblumen wecken<br />

bei ihr Erinnerungen.<br />

Foto: Harald Sulski/Archiv<br />

Umwelt- und Landwirtschaftsminister. Zur Eröffnung<br />

ist er auch wieder zuständig, inzwischen<br />

als Ministerpräsident. „Kamelien finde ich sehr<br />

schön“, sagt der 50-Jährige, der unweit von seinem<br />

Schreibtisch in der Staatskanzlei das attraktive<br />

Beispiel der ostasiatischen Zierpflanze<br />

schlechthin kennt. „Sachsen besitzt mit der über<br />

200 Jahre alten Pillnitzer Kamelie ein echtes<br />

Prachtexemplar“, sagt Tillich, der den Enthusias-<br />

Sänger und Entertainer Gunther Emmerlich:<br />

Im Winter gab’s nur Azaleen.<br />

Foto: Uwe Meinhold/ddp /Archiv<br />

Ministerpräsident Stanislaw Tillich: Der Landesvater<br />

steht auf Kamelien.<br />

Foto: Norbert Millauer/ddp/Archiv<br />

mus in <strong>Reichenbach</strong> bewundert. „Die Landesgartenschau<br />

gibt der Region einen Schub.“<br />

Wintersport-Ass Ulrike Gräßler steht nicht auf<br />

Eisblumen, sondern auf Sonnenblumen. Die 21jährige<br />

Vizeweltmeisterin im Skispringen ist zurzeit<br />

viel unterwegs, hat wenig Zeit und sagt:<br />

„Ich möchte später einen Garten haben.“<br />

Da ist Gunther Emmerlich (64) schon ein Stück<br />

weiter. Der Sänger und Entertainer hat einen<br />

800-Quadratmeter-Garten, doch er wiegelt ab:<br />

„Landesgartenschau-Pate – das ist für mich eine<br />

ehrenvolle Berufung, aber sie hat weniger mit<br />

meiner Eignung als Gärtner zu tun.“ Er hat’s mit<br />

Tomaten versucht, auch mit Dill, aber es funktionierte<br />

nicht. „Gärtnerisch bin ich sozusagen ein<br />

Dil(l)ettant“, nimmt sich Emmerlich selbst auf<br />

<strong>die</strong> Schippe. Seine Lieblingsblume ist ein Resultat<br />

der DDR-Mangelwirtschaft. Ehefrau Anne-Kathreins<br />

Geburtstag und der Hochzeitstag lagen in<br />

der kalten Jahreszeit. „Da gab’s nur Azaleen“,<br />

sagt der Bassist. Und so wurde halt <strong>die</strong> Azalee<br />

seine Lieblingsblume.<br />

Bliebe noch der Gastgeber. <strong>Reichenbach</strong>s Oberbürgermeister<br />

Dieter Kießling (58) mag Freesien,<br />

doch so viele Freesien gibt’s gar nicht, wie<br />

Kießling verschenken und dabei ganz Sachsen<br />

umarmen möchte. Er dankt allen, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> eine<br />

oder andere Art ihren Beitrag zur Landesgartenschau<br />

geleistet und <strong>Reichenbach</strong> herausgeputzt<br />

haben. „Ich hoffe auf viele Besucher“, betont<br />

das Stadtoberhaupt. Auf geht’s!<br />

P+R<br />

Wie komme ich zur Landesgartenschau?<br />

Mit dem Pkw <strong>die</strong> Abfahrt <strong>Reichenbach</strong> von der Autobahn 72 nehmen. Auf der Bundesstraße 94 in Richtung <strong>Reichenbach</strong><br />

fahren. Nach wenigen Minuten liegt der Hauptparkplatz der Landesgartenschau auf der linken Seite.<br />

Dort kann kostenlos geparkt werden. Mit dem ebenfalls kostenfreien Shuttlebus geht’s dann bequem in <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Altstadt zum Haupteingang der Landesgartenschau am Stadtsteg. Besucher aus Thüringen fahren<br />

auf der B94 durch <strong>Reichenbach</strong> in Richtung Hauptparkplatz.<br />

◗ Akteure bieten unterhaltsames Programm von Ulrich Riedel<br />

Gartenschau-Start nach Maß<br />

Schon am Eröffnungstag der Landesgartenschau strömten <strong>die</strong> Besucher in Scharen ins Vogtland nach <strong>Reichenbach</strong>. Foto: Wolfgang Thieme/ZB<br />

Die 5. Sächsische Landesgartenschau hat einen<br />

echten Blitzstart hingelegt. 9000 Besucher kamen<br />

bereits am ersten Tag, obwohl viele Interessierte<br />

den offiziellen Feierlichkeiten lieber aus<br />

dem Weg gehen und zu einem späteren Zeitpunkt<br />

<strong>die</strong> Veranstaltung besuchen.<br />

Wer dennoch kam, erlebte allerdings ein höchst<br />

unterhaltsames Programm, das wesentlich von<br />

<strong>Reichenbach</strong>er Akteuren getragen wurde. Unter<br />

den Besuchern gab es daher viel Lob zu hören.<br />

Selbst der nicht als euphorisch geltende sächsische<br />

Ministerpräsident Stanislaw Tillich sprach<br />

von der „schönsten Eröffnungsshow“ einer<br />

Sächsischen Landesgartenschau.<br />

Kritische Töne blieben <strong>die</strong> Ausnahme. Manches<br />

müsse sich erst noch einspielen, sagte Geschäftsführer<br />

Jochen Heinz von der Landesgartenschau-Gesellschaft.<br />

Gleichwohl versicherte Jochen<br />

Heinz, man werde <strong>die</strong> Hinweise auf Mängel<br />

umgehend auswerten und erforderliche Entscheidungen<br />

treffen.<br />

In der Nacht vor der großen Eröffnungsshow<br />

war ein kräftiges Gewitter heruntergegangen.<br />

„Augen zu und durch“, kommentierte <strong>die</strong>s <strong>Reichenbach</strong>s<br />

Oberbürgermeister Dieter Kießling.<br />

Um so erleichterter war er, als im Laufe des Er-<br />

öffnungstages <strong>die</strong> Sonne mehr und mehr herauskam<br />

und über <strong>Reichenbach</strong>, der Landesgartenschau<br />

und den Gästen strahlte.<br />

Ministerpräsident Tillich und Oberbürgermeister Kießling beim Walzer auf der Eröffnungsveranstaltung.<br />

Foto: Franko Martin/Archiv<br />

AMERIKANISCHER<br />

AMBERBAUM<br />

Der Amerikanische<br />

Amberbaum,<br />

wissenschaftlicher<br />

Name Liquidambar<br />

styraciflua,<br />

wird auch Storaxbaum<br />

oder Seesternbaumgenannt,<br />

ist eine<br />

Laubbaumart aus<br />

der Gattung der<br />

Amberbäume (Liquidambar).<br />

Er<br />

kommt in nordamerikanischen<br />

Auwäldern vor. In<br />

Europa wird er<br />

seit 1688 als Zierbaum<br />

angepflanzt.<br />

Auf der Landesgartenschau<br />

ist<br />

der Amerikanische<br />

Amberbaum im<br />

Arboretum im Geländeteil<br />

Unterer<br />

Bahnhof zu finden.<br />

RIESEN-<br />

HONIGBIENE<br />

Die Riesenhonigbiene<br />

(Apis dorsata)<br />

ist <strong>die</strong> zweitgrößte<br />

Vertreterin<br />

der acht asiatischenHonigbienen.<br />

Eine einzelne<br />

Biene hat <strong>die</strong><br />

Größe einer europäischen<br />

Hornisse,<br />

<strong>die</strong> Arbeiterinnen<br />

haben einen teilweisebernsteinfarbenenHinterleib,<br />

<strong>die</strong> Königin<br />

ist schwarz. Die<br />

Völker leben in<br />

großen Kolonien<br />

ohne jeglichen<br />

Schutz im Freien.<br />

Ihr Verbreitungsgebiet<br />

liegt in In<strong>die</strong>n<br />

(Assam) sowie<br />

in Teilen Südostasiens.<br />

Seite 5


Tunnel erblüht in allen Farben<br />

Der extra für <strong>die</strong> Landesgartenschau 2009 errichtete Tunnel unter der Bundesstraße 94 erblüht in allen Farben.<br />

Unter den Händen von Sprayern wie Heiko Rank aus Greiz sind leuchtend gelbe Sonnenblumen, rote<br />

Mohnblumen, Tulpen und Rosen gewachsen. Der Tunnel wurde angelegt, um das Raumbachtal mit dem Angerviertel<br />

zu verbinden. Die Künstler müssen viel Wert auf Details legen, <strong>die</strong> Betrachter stehen direkt vor dem Bild.<br />

TULPEN-<br />

BAUM<br />

Der Tulpenbaum,<br />

wissenschaftlicher<br />

Name Liriodendron<br />

tulipifera, ist<br />

ein in Nordamerika<br />

heimischer<br />

Baum aus der Familie<br />

der Magnoliengewächse.<br />

Es<br />

handelt sich um<br />

einen sommer<strong>grüne</strong>n,laubwerfenden<br />

Baum. Er<br />

wird über 40 Meter<br />

hoch. Die<br />

Rinde ist grau,<br />

braun oder braunorange.<br />

Sie ist mit<br />

feinen, flachen<br />

Leisten netzförmig<br />

überzogen.<br />

BUNTE<br />

GOLDWESPE<br />

Die Bunte Goldwespe,<br />

ihr wissenschaftlicher<br />

Name<br />

lautet Chrysis viridula,<br />

ist eine Art<br />

aus der Familie<br />

der Goldwespen,<br />

der Chrysididae.<br />

Sie werden sechs<br />

bis neun Millimeter<br />

lang. Kopf und<br />

<strong>die</strong> Unterseite des<br />

Thorax sind blaugrün,<br />

<strong>die</strong> Oberseite<br />

und fast der<br />

ganze Hinterleib<br />

rotgolden gefärbt.<br />

Die Farben des<br />

ganzen Körpers<br />

glänzen metallisch.<br />

Man findet<br />

sie an steilen Flächen<br />

wie zum Beispiel<br />

Hohlwegen<br />

oder Hauswänden<br />

alter Häuser. Sie<br />

fliegen von Mai<br />

bis August.<br />

Seite 6<br />

◗ Landesgartenschau lockt Besucher von weither von Petra Steps<br />

Großes Interesse an Eröffnung<br />

Blumige Erklärungen.<br />

Dieter Kießling, <strong>Reichenbach</strong>s Oberbürgermeister,<br />

und Jochen Heinz, Geschäftsführer der Landesgartenschau<br />

<strong>Reichenbach</strong>, haben nach dem<br />

Eröffnungswochenende geschwärmt: „Das Superwetter<br />

war ein Geschenk für <strong>die</strong> Landesgartenschau.“<br />

Etwa 25.000 Gäste kamen an den<br />

ersten drei Tagen nach <strong>Reichenbach</strong>.<br />

Geschäftsführer Heinz, der bereits <strong>die</strong> fünfte<br />

Landesgartenschau in Folge mit organisiert hat,<br />

zeigte sich hoch zufrieden: „Ich bin überwältigt<br />

vom riesigen Interesse schon zur Eröffnung. Ich<br />

hätte nicht so viele Leute erwartet.“ Neben<br />

von weither angereisten Gästen aus Hannover,<br />

Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz entdeckte<br />

Heinz auf dem Parkplatz vor allem Autonummern<br />

aus Bayern, Thüringen und Sachsen.<br />

„Das sind <strong>die</strong> Bundesländer, in denen wir besonders<br />

geworben haben. Es scheint sich auszuzahlen“,<br />

meinte er sichtlich erfreut.<br />

„Vor allem <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er gehen in jeden<br />

Winkel und schauen, weil sich viele noch an den<br />

Zustand vorher erinnern“, beobachtete Heinz.<br />

Ein Treffer sei <strong>die</strong> Standortwahl mitten in der<br />

Stadt. Für ihn gibt es keine Stelle des Geländes,<br />

<strong>die</strong> für Besucher nicht interessant ist. „Ich habe<br />

auch viele Gäste an den Mustergrabanlagen oder<br />

im Kletterwald und in den Gärten darüber gesehen.<br />

Die Blumen- und <strong>die</strong> Schmetterlingshalle<br />

hat wohl jeder Gast besucht“, ist er sicher. Ein<br />

Höhepunkt war für den Laga-Geschäftsführer<br />

das Eröffnungsprogramm. Auch 500 Besucher<br />

beim Gottes<strong>die</strong>nst am Samstag unter freiem<br />

Himmel seien nur schwer zu toppen, so Geschäftsführer<br />

Heinz.<br />

Verschnaufpause. „Asiatische“ Besucher.<br />

Während sich <strong>die</strong> meisten Gäste lobend über <strong>die</strong><br />

Gartenschau äußerten, gab es auch wohlgemeinte<br />

Ratschläge. Einige der Kritikpunkte wurden noch<br />

am Eröffnungswochenende beseitigt. So öffnete<br />

beispielsweise eine dritte Kasse am Haupteingang,<br />

damit sich <strong>die</strong> Schlange in Stoßzeiten verkürzt.<br />

Dort direkt an der Bundesstraße 94 ist der Stau-<br />

raum gering. Die beiden Shuttlebusse wurden<br />

durch einen dritten verstärkt, sodass nur noch etwa<br />

sieben Minuten auf dem gut besuchten Parkplatz<br />

am Kalten Feld gewartet werden musste. Für<br />

den Parkplatz wird über <strong>die</strong> Einrichtung einer weiteren<br />

Kasse nachgedacht, damit <strong>die</strong> Gäste ihre Karten<br />

schon vor dem Haupteingang kaufen können.<br />

Blütenkönigin Elisabeth Blüml und das Maskottchen „Schöne Helene“. Fotos: Franko Martin<br />

Impressum<br />

Das Journal zur 5. Sächsischen Landesgartenschau<br />

<strong>Reichenbach</strong> 2009 ist eine Gemeinschaftsproduktion<br />

von Freie Presse und BLICK.<br />

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />

09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />

www.freiepresse.de, www.blick.de<br />

Freie Presse<br />

Geschäftsführer: Johannes Schulze<br />

BLICK<br />

Geschäftsführer: Christian Jaeschke<br />

Verantwortlich für den Gesamtinhalt<br />

Freie Presse Verlagsbezirksleiter Vogtland<br />

Stefan Seidel<br />

Telefon 03741 / 408-15000<br />

stefan.seidel@freiepresse.de<br />

Projektverantwortliche<br />

Freie Presse Geschäftsstellenleiterin <strong>Reichenbach</strong>/Auerbach<br />

Kerstin Lohse<br />

Telefon 03765 / 5595-15500<br />

kerstin.lohse@freiepresse.de<br />

Anzeigenverkauf<br />

Freie Presse-Geschäftsstelle <strong>Reichenbach</strong><br />

08468 <strong>Reichenbach</strong>, Markt 5<br />

Telefon 03765 / 5595-15500<br />

BLICK-Geschäftsstelle Plauen/ <strong>Reichenbach</strong><br />

08523 Plauen, Johanniskirchplatz 2<br />

Telefon 03741 / 1599-25100<br />

Anzeigen nach Sonder-Preisliste vom 01.12.<br />

2008 einschließlich der Allgemeinen und Zusätzlichen<br />

Geschäftsbedingungen der o. g. Verlage.<br />

Redaktion<br />

Verantw. Ulrich Riedel<br />

(Stellv. Regionalleiter Freie Presse)<br />

Karsten Diekmann<br />

08468 <strong>Reichenbach</strong>, Markt 5<br />

Telefon 03765 / 5595-15158<br />

Titelfoto<br />

iStock<br />

Satz & Gestaltung<br />

Page Pro Media GmbH<br />

09111 Chemnitz, Markt 20<br />

www.pagepro-media.de<br />

Produktionsleitung<br />

Kerstin Adam<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />

Druck<br />

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG<br />

09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />

Service:<br />

Die Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong>/Vogtland<br />

ist vom 1. Mai bis 18. Oktober täglich ab<br />

jeweils 9.30 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit<br />

geöffnet. Letzter Einlass auf das Landesgartenschau-Gelände<br />

ist 17.30 Uhr. Bei Sonderveranstaltungen<br />

gelten abweichende Öffnungs- und<br />

Schließzeiten. Die verschiedenen Ausstellungsräume<br />

auf dem Gelände stehen Besuchern bis<br />

19 Uhr offen.<br />

Weitere Informationen – unter anderem zu den<br />

Eintrittspreisen – finden Sie im Internet unter<br />

www.landesgartenschau2009-reichenbach.de.<br />

Willkommene Abkühlung am Wasserspielplatz<br />

Vor allem Kinder fühlen sich vom Wasserspielplatz im Raumbachtal magisch angezogen. Spielerisch lässt sich<br />

hier <strong>die</strong> Kraft des Wassers erfahren. Netter Nebeneffekt: an heißen Tagen ist es eine willkommene Abkühlung.<br />

Unweit des Wasserspielplatzes kann man über große Trittsteine den Raumbach überqueren. Der Bach wurde<br />

extra für <strong>die</strong> Landesgartenschau aus seinem Kanal befreit und schlängelt sich nun wieder durchs Tal.<br />

◗ Architekt Michael Rudolph hat das Leitmotiv entwickelt von Ulrich Riedel<br />

Das »<strong>grüne</strong> Band«<br />

ist jetzt real<br />

Er stand bescheiden am Rande der Eröffnungsfeier<br />

und hätte doch allen Grund gehabt, sich als Vater<br />

der 5. Sächsischen Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong><br />

zu betrachten: Architekt Michael Rudolph.<br />

Das Leitmotiv des „<strong>grüne</strong>n Bandes“, das sich<br />

durchs Raumbachtal in Richtung Göltzschtalbrücke<br />

zieht, ist <strong>die</strong> Idee des 34-jährigen gebürtigen<br />

Netzschkauers, der in Leipzig Mitinhaber des Architekturbüros<br />

Station C 23 ist. „Freie Presse“-Redakteur<br />

Ulrich Riedel sprach mit Michael Rudolph.<br />

„Freie Presse“: Herr Rudolph, das muss doch<br />

ein tolles Gefühl sein: All das, was wir hier<br />

sehen, geht auf Ihre Idee zurück.<br />

Michael Rudolph: Ja, es ist durchaus gelungen.<br />

Die Idee des <strong>grüne</strong>n Bandes ist hier umgesetzt.<br />

Es freut mich sehr für meine Heimat. Wir sind<br />

von hier, und wir haben hier etwas erreichen<br />

können.<br />

„Freie Presse“: Inwiefern?<br />

Rudolph: Ein halbes Jahr Aufmerksamkeit für<br />

<strong>die</strong> Region. Das ist ein echter Gewinn besonders<br />

für <strong>Reichenbach</strong>, der hoffentlich nachhaltig ist.<br />

Aber davon gehe ich aus.<br />

„Freie Presse“: Hat sich <strong>die</strong>ser Erfolg des seinerzeit<br />

doch recht wenig bekannten Büros<br />

Station C 23 ausgewirkt?<br />

Rudolph: Das war für uns ein entscheidender<br />

Schritt nach vorn. Danach ging es richtig los.<br />

„Freie Presse“: Mit Aufträgen?<br />

Rudolph: Ja, klar. Eine Landesgartenschau ist<br />

doch eine Empfehlung. Wir haben auch <strong>die</strong> Wettbewerbsdurchführung<br />

für <strong>die</strong> Landesgartenschau<br />

in Löbau bekommen, mit einer Empfehlung<br />

des Umweltministeriums.<br />

Architekt Michael Rudolph stammt aus<br />

Netzschkau und arbeitet in Leipzig. Mit dem<br />

„<strong>grüne</strong>n Band“ geht’s für ihn beruflich bergauf.<br />

Foto: Franko Martin/Archiv<br />

„Freie Presse“: Nicht alle Ideen sind umgesetzt<br />

worden. Stimmt Sie das nachdenklich,<br />

oder ist es unterm Strich in Ordnung so?<br />

Rudolph: Die Planung für eine Landesgartenschau<br />

ist ein Prozess. Wir haben nicht alle Träume<br />

verwirklichen können, dafür sind andere<br />

Träume entstanden, und <strong>die</strong> wurden verwirklicht.<br />

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />

DIE<br />

DOUGLASIE<br />

Die Douglasie, der<br />

wissenschaftliche<br />

Name lautet Pseudotsuga<br />

menziesii,<br />

wird häufig<br />

fälschlich Douglastanne,Douglasfichte<br />

oder Douglaskiefergenannt.<br />

Es ist ein<br />

Baum der Gattung<br />

der Douglasien<br />

(Pseudotsuga) in<br />

der Familie der<br />

Kieferngewächse<br />

(Pinaceae). Die<br />

Gattung umfasst<br />

nur sechs Arten,<br />

von denen vier in<br />

Asien und zwei in<br />

Nordamerika<br />

wachsen. In Europa<br />

ist <strong>die</strong> Gattung<br />

im Verlauf<br />

der Eiszeit ausgestorben.<br />

DER<br />

BIENENWOLF<br />

Der Bienenwolf,<br />

wissenschaftlicher<br />

Name Philanthus<br />

triangulum, ist<br />

eine Grabwespe.<br />

Er gehört zur Familie<br />

Crabronidae<br />

der Insekten-Ordnung<br />

Hautflügler.<br />

In <strong>Mitte</strong>leuropa ist<br />

<strong>die</strong> gewöhnliche<br />

Honigbiene (Apis<br />

mellifera) vermutlich<br />

das alleinige<br />

Beutetier der<br />

Grabwespe. Der<br />

Bienenwolf seinerseits<br />

wird von der<br />

Goldwespe (Hedychrum<br />

rutilans)<br />

parasitiert.<br />

Seite 7


Seite 8<br />

Hallenblumenschauen<br />

01.05. - 13.05. <strong>Blühendes</strong> Vogtland – <strong>Sachsens</strong> <strong>grüne</strong> <strong>Mitte</strong><br />

14.05. - 27.05. Vorfreude auf den Sommer – Farbenzauber im<br />

Garten und auf dem Balkon<br />

28.05. - 10.06. Grünes Wohnen – Gestalten mit Pflanzen und Blumen<br />

11.06. - 24.06. <strong>Reichenbach</strong>er Gartenträume – Der Garten – altes<br />

Eisen oder voll im Trend?<br />

25.06. - 01.07. Meisterhafte Blumengrüße<br />

02.07. - 08.07. Von Dichtern verehrt, von Frau geliebt – Rosen –<br />

romantisch, zeitlos, schön<br />

02.07. - 08.07. Sonderausstellung Bonsai<br />

02.07. - 08.07. Sonderausstellung Gemüse aus Sachsen<br />

09.07. - 22.07. Ganz in Weiß – jung, frisch, elegant<br />

23.07. - 05.08. Urwald und Wüste – ein Bild der Gegensätze<br />

06.08. - 19.08. Traumhafte Sommerfreuden<br />

20.08. - 02.09. Länderimpressionen – Sachsen und seine Nachbarn<br />

03.09. - 09.09. Rocky Horror Flower-Show –<br />

Ein floristisches Feuerwerk<br />

03.09. - 09.09. Sonderausstellung Bonsai<br />

10.09. - 23.09. Spätsommerstimmungen und Trauerfloristik,<br />

Chrysanthemen, Dahlien und noch viel mehr<br />

24.09. - 07.10. Aus dem Vollen geschöpft – Erntedank im Vogtland<br />

08.10. - 18.10. Der Herbst und seine Farben – Ein Blütenzauber<br />

geht zu Ende<br />

Geöffnet jeweils täglich 9.30 - 19.00 Uhr.<br />

Jede Schau wird am ersten Tag jeweils um 10.00 Uhroffiziell eröffnet.<br />

Baumschulausstellungen<br />

01.05. - 14.05. Rhododendron und besondere Gehölzraritäten<br />

15.05. - 28.05. Rhododendron und andere Blütengehölze<br />

29.05. - 18.06. Blütenzauber<br />

19.06. - 09.07. Rosen, Rosen und nochmals Rosen<br />

10.07. - 30.07. Obst in breiter Vielfalt<br />

31.07. - 27.08. Formgehölze und schöne Solitärs<br />

28.08. - 24.09. Herbstzauber<br />

25.09. - 18.10. Obstgehölze in großer Auswahl<br />

Ausstellungen<br />

01.05. - 18.10. Ausstellungsraum 1 / Unterer Bhf.<br />

Porträt einer Stadt – Die Altstadt von <strong>Reichenbach</strong> um 1900<br />

Zu sehen sind <strong>die</strong> Kurzgeschichte zum Unteren Bahnhof, historische Postkarten über<br />

<strong>die</strong> Altstadt <strong>Reichenbach</strong>s, Exponate und Fotografien über <strong>die</strong> „Mylische Berta“ und<br />

<strong>die</strong> Rollbocklokomotiven und Exponate aus dem städtischen Neuberinmuseum.<br />

01.05. - 08.06. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.<br />

Malerei & Grafik – Eine Auswahl des Landschaftsmalers Fredo Bley<br />

01.05. - 06.07. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.<br />

Schmetterlinge „Groß und Klein“ und „Grüne Aussichten“<br />

Fleißig bastelten und malten <strong>die</strong> kreativen Schüler der 5. bis 12. Klasse Objekte und<br />

Bilder zum Thema „Grüne Aussichten“ für <strong>die</strong> Landesgartenschau. Aber auch unsere<br />

Jüngsten wurden nicht vergessen. Die Grundschüler aus <strong>Reichenbach</strong> gestalteten<br />

viele „Schmetterlinge groß und klein“. Die bunte Vielfalt der Schmetterlinge schmückt<br />

auch den Eingangsbereich zur tropischen Schmetterlingsschau in der Blumenhalle.<br />

01.05. - 06.07.<br />

„KULTUR ERLEBEN IM VOGTLAND“<br />

Entdecken Sie in den Einrichtungen der Vogtland Kultur GmbH wahre kulturelle<br />

Schätze. Die Vogtland Kultur GmbH stellt sich vor:<br />

· Neuberinhaus <strong>Reichenbach</strong> · Konzert- und Ausstellungszentrum Kapelle Neuensalz<br />

· Besucherbergwerk „Grube Tannenberg“ · Vogtländisches Freilichtmuseum Landwüst<br />

· Vogtländisch-Böhmisches Mineralienzentrum<br />

01.05. - 20.07. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.<br />

„Erlebnis Natur“<br />

In <strong>die</strong>ser Bilderausstellung werden Motive aus dem Vogtland und von Urlaubsreisen<br />

vorgestellt.<br />

01.05. - 20.07. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.<br />

„Der Boden lebt“<br />

Pilze, Würmer und Ameisen, Maulwürfe, Mäuse und Schnecken sind nur eine kleine<br />

Auswahl von Bodenlebewesen. Passend zum Thema Landesgartenschau soll <strong>die</strong> Ausstellung<br />

„Der Boden lebt“ <strong>die</strong> Vielfältigkeit und faszinierende Bedeutung des Lebensraumes<br />

Boden verdeutlichen.<br />

09.06. - 18.10. Ausstellungsraum 2 / Unterer Bhf.<br />

„Feuer & Flamme für historische Öfen –<br />

Ein Streifzug durch <strong>die</strong> Geschichte des Ofenbaus“<br />

Zu sehen ist eine Vielzahl von gusseisernen Öfen, deren Produktion mit der Gewinnung<br />

von flüssigem Eisen zum Gießen von Ofenplatten bereits um 1467 begann und<br />

sich innerhalb weniger Jahre in ganz Europa verbreitete.<br />

25.06. - 29.06. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.<br />

Floristikprüfung mit Ausstellung<br />

Blumensträuße, Blumengestecke und Bepflanzungen werden zur Floristikprüfung<br />

der IHK Südwestsachsen genau unter <strong>die</strong> Lupe genommen. Am 25. Juni 2009 zeigen<br />

sieben bis zehn Prüflinge ihr Können auf dem Gelände des Unteren Bahnhofs.<br />

26.06. - 20.07. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.<br />

WAVE – Wissenstransfer Alternativenergien Vogtland Egerland<br />

Informationen über Möglichkeiten der Nutzung regenerativer Energien.<br />

30.06 - 20.07. Ausstellungsraum 3 / Unterer Bhf.<br />

Intarsien – ein Stück Natur<br />

Das selten gewordene Handwerk Schauschneiden ist der Höhepunkt der Ausstellung<br />

„Intarsien – ein Stück Natur“.<br />

Erleben Sie am 04.07./05.07., am 11./12.07. und am 18./19.07. das Schauschneiden<br />

von Tischlermeister Wilhelm Hiller und seinen Söhnen Daniel und Stefan.<br />

Die Veranstaltungen vom 01.05. bis 15.05 sind nicht aufgeführt –<br />

Infos zu Events der zweiten Hälfte der Landesgartenschau zeitnah im<br />

Internet unter www.landesgartenschau2009-reichenbach.de.<br />

Bei den folgenden Veranstaltungen handelt es sich um eine Auswahl –<br />

basierend auf Informationen der Landesgartenschau-Gesellschaft.<br />

Im Kirchenpavillon findet täglich, 12 Uhr, ein Mittagsgebet statt.<br />

Veranstaltungen im Mai<br />

Samstag, 16.05. • EgroNet-Tag<br />

Die 20 Landkreise und kreisfreien Städte als Mitglieder im EgroNet-<br />

Verbund präsentieren ihre touristischen Besonderheiten.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Buntes Programm zum EgroNet-Tag, Große Bühne.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Info-Mobil des Abwasser-Zweckverbands,<br />

Raumbachtal.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.<br />

10.00 - 11.00 Uhr Vortrag „Beet- und Balkonpflanzen“.<br />

10.00 - 17.00 Uhr Jochen der Elefant ist im Raumbachtal unterwegs.<br />

14.00 - 15.00 Uhr Das Puppentheater Plauen/Zwickau präsentiert das<br />

Stück „Hans im Glück“, Waldbühne im Raumbachtal.<br />

14.00 - 17.00 Uhr Familientag im Kirchenpavillon.<br />

14.30 - 16.30 Uhr Plauener Schützenmusikanten, Große Bühne.<br />

15.00 - 17.00 Uhr Entenrennen auf dem Raumbach. Start: Angerviertel.<br />

Sonntag, 17.05.<br />

Sächsisches Chortreffen: Kinder-, Frauen-, Männer- und gemischte Chöre<br />

präsentieren sich auf den Freibühnen der Landesgartenschau.<br />

Montag, 18.05.<br />

9.30 - 19.00 Uhr „Unsere Wurzeln im Judentum“, Kirchenpavillon.<br />

Ab Montag 18.05. bis Sonntag 31.05..<br />

Dienstag, 19.05.<br />

16.00 - 17.00 Uhr Vortrag „Wassertürme“.<br />

10.00 - 13.00 Uhr „Balkon- und Kübelpflanzen“ Informationsveranstaltung<br />

im Raumbachtal.<br />

15.00 - 16.00 Uhr Vortrag „Erneuerbare Energien“.<br />

Donnerstag, 21.05. • Christi Himmelfahrt – Männertag<br />

9.30 - 19.00 Uhr Phänomenia: Spannende Experimente für Groß und<br />

Klein, Raumbachwiese.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Infostand Whisky & Events, Große Bühne.<br />

10.30 - 12.30 Uhr anna AND THE ROCKS, Große Bühne.<br />

14.00 - 15.00 Uhr Clown Suse im Raumbachtal.<br />

14.00 - 16.00 Uhr anna AND THE ROCKS, Große Bühne.<br />

Freitag, 22.05.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Phänomenia, Raumbachwiese.<br />

10.30 - 12.30 Uhr Cindy Weinhold und <strong>die</strong> Freemix-Band, Große Bühne.<br />

14.00 - 15.00 Uhr Clown Suse im Raumbachtal.<br />

16.00 - 17.00 Uhr „It´s time for Blasmusik“ auf der Landesgartenschau.<br />

Samstag, 23.05.<br />

9.30 - 12.30 Uhr Sammelsurium Zwickau, Raumbachtal.<br />

10.30 - 11.45 Uhr Trachtenverein Elsterberg: vogtländisches Liedgut<br />

und Trachten, Große Bühne.<br />

10.00 - 17.00 Uhr Papierschöpfen für Jedermann, Raumbachtal.<br />

11.00 - 15.00 Uhr „Rapunzel“: Märchen aufgeführt durch <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Tafel, Grünes Klassenzimmer, Raumbachtal.<br />

14.00 - 15.00 Uhr Vortrag „Die Vielfalt der geschnittenen Hecken“.<br />

14.30 - 16.00 Uhr Schlagernachmittag mit Frank Schöbel und den<br />

Waldspitzbuben, Große Bühne.<br />

Sonntag, 24.05.<br />

10.00 - 11.30 Uhr Die Wernes<strong>grüne</strong>r Blasmusikanten, Große Bühne.<br />

15.00 - 16.00 Uhr „Geschichtenlieder im Traumzauberwald“ mit Reinhard<br />

Lakomy, Große Bühne.<br />

Dienstag, 26.05.<br />

16.00 - 19.00 Uhr Vortrag „Brunnenbau“, Uferpromenade.<br />

Donnerstag, 28.05.<br />

15.00 - 16.00 Uhr „Die Kinder der vier Elemente“- Buchlesung für Kinder,<br />

Grünes Klassenzimmer im Raumbachtal.<br />

Freitag, 29.05.<br />

17.00 - 18.30 Uhr Chorkonzert Goethe-Gymnasium, Große Bühne.<br />

Samstag, 30.05. • Sächsischer Orchestertag<br />

Auf Einladung des Sächsischen Blasmusikverbandes gestalten Blasorchester<br />

aus Sachsen einen Tag voller Musik auf den Bühnen des Geländes.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.<br />

9.30 - 11.00 Uhr Heimische Vögel und ihre Gesänge – Vogelstimmenwanderung,<br />

Raumbachtal.<br />

Sonntag, 31.05. • Pfingstsonntag – Landesposaunentreffen<br />

15 Posaunenchöre mit insgesamt rund 170 Mitgliedern, veranstalten in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr ihr Bläsertreffen auf der Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong>.<br />

9.30 Uhr Landesposaunentreffen, Eröffnungsfanfare auf der<br />

Waldbühne im Raumbachtal.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.<br />

10.00 - 11.00 Uhr Märchen „Ich war mal auf dem Dorfe“: Lieder und<br />

13.00 - 14.00 Uhr Geschichten für Kinder rund um den Bauernhof vom<br />

Musik-Theater- SpielART, Raumbachtal.<br />

10.30 - 12.30 Uhr Vogtländischer Sängerbund, Waldbühne.<br />

14.30 - 16.00 Uhr Landesposaunentreffen, Posaunenchor der Landeskirchlichen<br />

Gemeinschaft, Große Bühne.<br />

16.30 - 18.00 Uhr Gute Laune ohne Ende: Pfingstkonzert mit Gitte und<br />

Klaus auf der Großen Bühne im Raumbachtal.<br />

18.00 Uhr Abschlussfanfare auf der Waldbühne.<br />

ab 21.30 Uhr Feuerwerk.<br />

Veranstaltungen im Juni<br />

Montag, 01.06. • Pfingstmontag – Kindertag<br />

9.30 - 19.00 Uhr „Futurum Vogtland“ Kirchenpavillon bis 14. Juni.<br />

9.30- 19.00 Uhr Kinderprogramm im Raumbachtal.<br />

Seite 9


10.30 - 12.30 Uhr „Zwei gute Freunde“: Show mit Eberhard Hertel und<br />

Kay Dörfel, Große Bühne im Raumbachtal.<br />

11.30 - 16.00 Uhr „Die Kartonstadt“: Bastelaktion im Raumbachtal.<br />

14.30 - 16.00 Uhr Konzert der Vogtland Philharmonie Große Bühne.<br />

14.30 - 17.30 Uhr Sinnesparcours: Waldbühne im Raumbachtal.<br />

Dienstag, 02.06.<br />

9.30 - 16.00 Uhr „Helenen basteln“ – Bastelangebot im Raumbachtal.<br />

10.00 - 13.30 Uhr Sinnesparcours: Waldbühne im Raumbachtal.<br />

Donnerstag, 04.06.<br />

13.00 - 13.30 Uhr Kinder gestalten ein Theaterstück, Waldbühne.<br />

Freitag, 05.06. • Big Band Festival<br />

9.30 - 19.00 Uhr Infostand Wisky & Events im Raumbachtal.<br />

14.00 - 15.30 Uhr Big Band Meerane, Große Bühne im Raumbachtal.<br />

16.00 - 17.30 Uhr Swing it/RS- Konservatorium, Große Bühne.<br />

Samstag, 06.06.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Kinellamobil, Feuerwehr – Spielmobil mit Hüpfburg<br />

im Geländeteil Unterer Bahnhof.<br />

11.00 - 17.00 Uhr Schauschmieden im Fabrikgarten Schreiterer.<br />

14.00 - 18.00 Uhr Skateevent im Geländeteil Unterer Bahnhof.<br />

12.00 - 13.30 Uhr Big Band TU Dresden, Große Bühne.<br />

14.00 - 15.30 Uhr ZUS Big Band Liberec, Große Bühne.<br />

16.00 - 17.30 Uhr Landesjugendjazzorchester, Große Bühne.<br />

Sonntag, 07.06.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Infostand Whisky & Events, Raumbachtal.<br />

10.30 - 12.00 Uhr Gottes<strong>die</strong>nst auf der Waldbühne im Raumbachtal.<br />

12.00 - 13.30 Uhr Big Band TU Chemnitz, Große Bühne.<br />

14.00 - 15.30 Uhr MSL Big Band Leipzig, Große Bühne.<br />

16.00 - 17.30 Uhr HSK Big Band, Große Bühne.<br />

Mittwoch, 10.06.<br />

15.00 - 16.30 Uhr Von der Schießgasse zur „Schönen Aussicht“:<br />

Geschichte(n) rund ums Gelände.<br />

Freitag, 12.06. • Tag der Stadtwerke <strong>Reichenbach</strong><br />

Die Stadtwerke <strong>Reichenbach</strong> laden mit Erdgas Südsachsen und Verbundnetz<br />

Gas AG zum Aktionstag ein.<br />

11.00 - 13.00 Uhr wird <strong>Reichenbach</strong>s Oberbürgermeister Dieter Kießling<br />

den Kochlöffel schwingen. Probieren erwünscht!<br />

Auftritt der Schülermusical-AG „T.I.M.E“ Chemnitz.<br />

10.00 - 16.00 Uhr Präsentation der Stadtwerke, Große Bühne.<br />

Seite 10<br />

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08468 <strong>Reichenbach</strong><br />

Samstag, 13.06. • Sommerfest der Musikschule Vogtland<br />

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.<br />

9.30 - 16.00 Uhr LANU-Umweltmobil der Sächsischen Landesstiftung<br />

Natur und Umwelt, Raumbachtal.<br />

10.00 - 11.00 Uhr Vortrag „Radfahren mit Behinderten“.<br />

10.00 - 17.00 Uhr Jumicar: Mini-Autos für Kinder, Unterer Bahnhof.<br />

11.00 - 22.00 Uhr Musikschulsommerfest, Große Bühne.<br />

19.30 Uhr Harmonic Brass – München, Große Bühne. Bei<br />

schlechtem Wetter in der Peter-Paul Kirche.<br />

14.00 Uhr Waldtheater im Kirchenpavillon, Raumbachtal.<br />

Sonntag, 14.06.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle im Raumbachtal.<br />

9.30 - 16.00 Uhr Das LANU-Umweltmobil, Raumbachtal.<br />

10.00 - 12.00 Uhr Zentraler Tag des Gartens, Auftaktveranstaltung auf<br />

der Großen Bühne im Raumbachtal.<br />

10.00 - 17.00 Uhr Jumicar: Geländeteil Unterer Bahnhof.<br />

12.00 - 14.00 Uhr Konzert der Karlsbader Musikanten, Große Bühne.<br />

14.00 - 17.00 Uhr Familientag, Kirchenpavillon im Raumbachtal.<br />

15.00 - 17.00 Uhr Kreissängerfest, Große Bühne im Raumbachtal.<br />

15.45 - 17.00 Uhr Elsterberger Trachtenverein, Große Bühne.<br />

Montag, 15.06.<br />

9.30 - 19.00 Uhr „Kinder beschreiben <strong>die</strong> Schöpfung“ Kirchenpavillon.<br />

15.30 - 19.00 Uhr Entdeckungstour mit Handicap, Raumbachtal.<br />

Mittwoch, 17.06.<br />

10.00 - 13.00 Uhr Vortrag „Nützling oder Schädling?“, Gelände.<br />

Freitag, 19.06.<br />

14.00 - 16.00 Uhr Duo Janna, Große Bühne.<br />

15.00 - 15.45 Uhr Vorführung DRK, Waldbühne im Raumbachtal.<br />

17.00 - 19.00 Uhr Konzert der Schwarzkittel 5, Große Bühne.<br />

Samstag, 20.06. • Zentraler Tag des Gartens<br />

10.00 - 16.00 Uhr <strong>Mitte</strong>lalterfest der Stadt Mylau, Raumbachtal.<br />

11.00 - 15.00 Uhr „Dornröschen“ Märchen, Raumbachtal.<br />

Sonntag, 21.06. • 8. Kinder- und Nachwuchsorchestertreffen<br />

Organisiert von der Bläserjugend Sachsen: 16 Uhr Abschlusskonzert mit<br />

über 300 musizierenden Kindern, Große Bühne.<br />

11.00 - 17.00 Uhr Schauschmieden im Fabrikgarten Schreiterer.<br />

Telefon (0 37 65) 55 33-0<br />

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Montag, 22.06. • Kindersportwoche<br />

9.00 - 11.00 Uhr Teamwettkämpfe „Vom Spiel zum Sport“: 4 bis 6jährige<br />

Kinder aus <strong>Reichenbach</strong> messen ihre Kräfte.<br />

9.30 - 16.00 Uhr Helenen basteln – Bastelaktion.<br />

Dienstag, 23.06.<br />

9.00 - 11.00 Uhr Selbstverteidigung und Koordinationsspiel, Musterplatz<br />

im Raumbachtal.<br />

13.00 - 13.30 Uhr Kinder gestalten ein Theaterstück, Waldbühne.<br />

ab 13.00 Uhr Waldtheater am Kirchenpavillon im Raumbachtal.<br />

Mittwoch, 24.06.<br />

9.00 - 11.00 Uhr Kinderrückenschule, Musterplatz im Raumbachtal.<br />

Donnerstag, 25.06.<br />

9.00 - 11.00 Uhr Kindersport: „Play and Stay“ Tennis, Musterplatz.<br />

12.30 - 14.30 Uhr Tennis zum Selbstausprobieren, Musterplatz.<br />

15.00 - 16.00 Uhr „Die Kinder der vier Elemente, Buchlesung für Kids.<br />

Freitag, 26.06.<br />

9.00 - 11.00 Uhr Fußballturnier „bester Kindergarten der Stadt“, Torwandschießen<br />

und mehr, Musterplatz.<br />

14.00 - 16.00 Uhr Fußball zum Ausprobieren, Musterplatz.<br />

Samstag, 27.06.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle, Raumbachtal.<br />

11.00 - 17.00 Uhr Schauschnitzen im Geländeteil Unterer Bahnhof.<br />

ab 20.00 Uhr Cindy Weinhold, Große Bühne im Raumbachtal.<br />

21.30 - 24.00 Uhr Philharmonic Rock, Große Bühne.<br />

Sonntag, 28.06.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Schaubinden vor der Blumenhalle im Raumbachtal.<br />

9.30 - 19.00 Uhr Vogtland Kultur GmbH auf der Landesgartenschau.<br />

11.00 - 17.00 Uhr Schauschnitzen im Geländeteil Unterer Bahnhof.<br />

14.00 - 16.00 Uhr Kükenschlüpfen „live“, Raumbachtal.<br />

14.30 - 16.30 Uhr Caféhausmusik, Waldbühne im Raumbachtal.<br />

Montag, 29.06. • Start: Themenwoche „Integration“<br />

In der Themenwoche Integration stehen <strong>die</strong> 5 Sinne und <strong>die</strong><br />

menschlichen Behinderungen im <strong>Mitte</strong>lpunkt.<br />

10.00 - 14.00 Uhr „5 Sinne erleben – Riechen“, Gelände.<br />

14.30 - 17.30 Uhr Sinnesparcours: Experimente für <strong>die</strong> Sinne, Gelände.<br />

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Dienstag, 30.06.<br />

„Es ist normal, verschieden zu sein.“ Präsentation der Lebenshilfe.<br />

10.00 - 10.45 Uhr Modenschau von Hortkindern, Große Bühne.<br />

14.00 - 14.30 Uhr Musikgruppe der Werkstatt behinderter Menschen<br />

auf der Großen Bühne im Raumbachtal.<br />

15.00 - 15.45 Uhr „Natur und Baum“ Musikalische Darbietung der Kindergartenkinder,<br />

Große Bühne im Raumbachtal.<br />

ab 15.45 Uhr Brückenbau für Jedermann, Große Bühne.<br />

Veranstaltungen im Juli<br />

Freitag, 03.07.<br />

18.00 - 19.30 Uhr The Firebirds, Große Bühne im Raumbachtal.<br />

Montag, 06.07.<br />

12.00 Uhr Puppentheater Dombrowsky, Gelände.<br />

Samstag, 11.07.<br />

10.30 - 11.30 Uhr Kochen mit Eberhard Hertel.<br />

14.30 - 16.30 Uhr De Erbschleicher, Große Bühne im Raumbachtal.<br />

Mittwoch, 15.07.<br />

14.30 - 16.00 Uhr Konzert der Jungen Deutsch – Polnischen Philharmonie,<br />

Große Bühne im Raumbachtal.<br />

Freitag, 17.07.<br />

20.00 – 24.00 Uhr MDR Gartenparty, Große Bühne im Raumbachtal.<br />

Veranstaltungen im August<br />

Sonntag, 09.08.<br />

15.00 - 16.30 Uhr „Eine Melo<strong>die</strong> geht um <strong>die</strong> Welt“, Vogtland Philharmonie,<br />

Große Bühne.<br />

Freitag, 21.08.<br />

16.00 - 18.00 Uhr Dixieland Six Jazzband, Große Bühne.<br />

Samstag, 22.08.<br />

10.00 - 16.00 Uhr Maskottchentreffen, Landesgartenschau-Gelände.<br />

Infos zu Events der zweiten Hälfte der Landesgartenschau zeitnah im<br />

Internet unter www.landesgartenschau2009-reichenbach.de.<br />

Angaben ohne Gewähr.<br />

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Seite 11


Oldtimer-Busse rollen durch <strong>Reichenbach</strong><br />

Ganz auf <strong>die</strong> Landesgartenschau eingestellt ist Werkstattmeister Lutz Albert von den <strong>Reichenbach</strong>er Verkehrsbetrieben.<br />

Albert steuert den Horch H 3 B vom Gelände der Landesgartenschau zu weiteren Sehenswürdigkeiten in und<br />

außerhalb <strong>Reichenbach</strong>s. Zusätzlich kutschiert mit dem Horch H 6 ein weiterer original Oldtimer-Bus Besucher<br />

durch <strong>die</strong> Neuberinstadt und ihre nähere Umgebung. Nähere Informationen finden Sie im Artikel „Fahrten im edlen<br />

Horch“ auf <strong>die</strong>ser Seite.<br />

WANDEL-<br />

RÖSCHEN<br />

Das Wandelröschen,wissenschaftlicher<br />

Name<br />

Lantana camara,<br />

stammt aus der<br />

Familie der Eisenkrautgewächse<br />

(Verbenaceae).<br />

Das Wandelröschen<br />

ist <strong>Sachsens</strong><br />

Balkonpflanze des<br />

Jahres 2009. Es<br />

handelt sich um<br />

Sträucher mit oft<br />

langen, leicht<br />

herabhängenden<br />

Zweigen. Die<br />

Zweige sind durch<br />

abwärtsgerichtete<br />

Borsten oder kurze<br />

Stacheln rau.<br />

Wandelröschen<br />

sind auf der Landesgartenschau<br />

im<br />

Raumbachtal zu<br />

finden.<br />

DER<br />

FEUERKÄFER<br />

Die Feuerkäfer<br />

oder Kardinäle<br />

(Pyrochroidae)<br />

sind eine Familie<br />

der Käfer, zu der<br />

weltweit etwa<br />

140 Arten gehören.<br />

In Europa<br />

kommen acht Arten<br />

vor, drei von<br />

ihnen sind auch in<br />

<strong>Mitte</strong>leuropa vertreten.<br />

Ihren Namen<br />

verdankt <strong>die</strong>se<br />

Käferfamilie<br />

der auffälligen<br />

Rotfärbung vieler<br />

ihrer Arten. Die<br />

Tiere leben in<br />

Laubwäldern und<br />

am Waldrand.<br />

Man findet sie vor<br />

allem auf Blüten<br />

und Totholz. In<br />

<strong>Mitte</strong>leuropa fliegen<br />

sie von Mai bis<br />

Juni.<br />

Seite 12<br />

Die Landesgartenschau soll <strong>Reichenbach</strong> über<br />

das eigentliche Ereignis hinaus zu einem attraktiven<br />

Reiseziel für Touristen machen. Deshalb<br />

wurde ein Zusatzangebot für <strong>die</strong> Dauer der Landesgartenschau<br />

vom 1. Mai bis 18. Oktober auf<br />

<strong>die</strong> Beine gestellt: Oldtimer-Busse der Traditionsmarke<br />

Horch sollen vorwiegend Gruppenreisende<br />

vom Landesgartenschaugelände zu Sehenswürdigkeiten<br />

rings um <strong>die</strong> <strong>grüne</strong>n Parkanlagen<br />

bringen.<br />

Die von den <strong>Reichenbach</strong>er Verkehrsbetrieben<br />

gestellten Oldtimerbusse fahren beispielsweise<br />

den Wasserturm, das Wahrzeichen der Stadt, an<br />

und bieten eine Rundtour über Mylau und das<br />

historische Alaunbergwerk Mühlwand an.<br />

Für das Angebot verantwortlich zeichnet Unternehmer<br />

Siegfried Gerlach von den <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Verkehrsbetrieben. „Ich sehe das als Chance,<br />

Gäste wiederholt in <strong>die</strong> Stadt zu bekommen.<br />

Wer Appetit auf mehr bekommen hat, der<br />

kommt auch wieder“, sagt Gerlach. Sein Busunternehmen<br />

stellt <strong>die</strong> Oldtimerbusse der Marken<br />

Horch H 6 und H 3 B, mit denen <strong>die</strong> Gäste durch<br />

<strong>die</strong> blühenden Landschaften düsen. Bis zu 20<br />

Gruppen je Tag, so versichert der Unternehmer,<br />

seien damit machbar. „Geht nicht, gibt’s nicht.<br />

Bequem vom Parkplatz<br />

zur Landesgartenschau<br />

Im Gegensatz zu den meisten anderen Gartenschauen<br />

in Deutschland befindet sich das Areal<br />

der fünften Sächsischen Landesgartenschau in<br />

unmittelbarer Nähe der <strong>Reichenbach</strong>er Innenstadt.<br />

Deshalb ist es schier unmöglich, ausreichend<br />

Parkplätze für <strong>die</strong> erwarteten 300.000<br />

Besucher direkt am Gelände zur Verfügung zu<br />

stellen. Der offizielle Landesgartenschau-Parkplatz<br />

befindet sich deshalb im Industriegebiet<br />

an der Autobahn 72. Von dort gelangt man bequem<br />

mit dem kostenlosen Shuttle-Bus zum<br />

Haupteingang direkt am Stadtsteg. Am Wochenende<br />

verkehren <strong>die</strong> Busse im 15-Minuten-<br />

Takt, unter der Woche fahren sie alle halbe<br />

Stunde. Die Route führt entlang des Raumbachtals<br />

und weiter zum Bahnhof. Durch <strong>die</strong><br />

Innenstadt geht es wieder in Richtung Gelände<br />

und weiter zurück zum Parkplatz.<br />

◗ <strong>Reichenbach</strong> und Umgebung mit Oldtimer-Bussen entdecken von Gerd Möckel<br />

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stellt er in Aussicht. Zwar seien <strong>die</strong> Angebote<br />

weitestgehend auf <strong>die</strong> zum Beispiel übers<br />

Internet eintrudelnden Anmeldungen ausgerichtet,<br />

aber individuelle Wünsche am Tag des Besuchs<br />

würden auch berücksichtigt.<br />

Fahrzeiten, Anmeldeformalitäten sowie <strong>die</strong><br />

Preise für <strong>die</strong> Busfahrten sind im Internet unter<br />

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erteilt auch Heike Stärz von der<br />

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Eröffnungsgottes<strong>die</strong>nst wurde live im Radio übertragen<br />

Der Eröffnungsgottes<strong>die</strong>nst der Landesgartenschau 2009 in <strong>Reichenbach</strong> fand am 3. Mai auf der Hauptbühne im<br />

Raumbachtal statt. Die Besonderheit an <strong>die</strong>ser Andacht: Sie wurde live im MDR-Radio übertragen. Gestaltet wurde<br />

der Gottes<strong>die</strong>nst von Pfarrerin Ulrike Penz aus Mylau und Pfarrer Jörg-Martin Spitzner aus Neumark, zwei Geistlichen<br />

aus der Umgebung der Neuberinstadt.<br />

◗ »Flaschenkirche« im Raumbachtal steht für Nachhaltigkeit von Tino Beyer<br />

Kirchen-Pavillon aus Plaste<br />

Der Kirchen-Pavillon, <strong>die</strong> so genannte Flaschenkirche, wurde unter anderem mit 15.400<br />

PET-Flaschen errichtet. Der „Ort der Stille“ ist wind- und regendicht, bleibt durch ein aufgebrachtes<br />

Gewebe aber luftdurchlässig. Fotos: Franko Martin/Archiv<br />

Für <strong>die</strong> Dauer der Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong><br />

vom 1. Mai bis 18. Oktober steht in der Nähe<br />

der Raumbachbrücke der Kirchen-Pavillon.<br />

Diese so genannte Flaschenkirche besteht unter<br />

anderem aus 15.400 Plastikflaschen, <strong>die</strong> zu<br />

insgesamt 114 „Bausteinen“ zusammengeklebt<br />

wurden. Das von <strong>Reichenbach</strong>er Architekturstudenten<br />

entwickelte Kreativ-Bauwerk soll den Gedanken<br />

der Nachhaltigkeit widerspiegeln. Die<br />

Flaschen – und damit das Bauwerk – werden<br />

nach der Gartenschau abgebaut und recycelt.<br />

Die Grundfläche des Kirchenpavillons beträgt<br />

fünf mal neun Meter, <strong>die</strong> Höhe vier Meter. Die<br />

• Gaststätten- und Hoteleinrichtungen<br />

• Küchen<br />

• Wand- und Deckenverkleidungen<br />

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Fläche wird durch eine zweiflüglige Toranlage<br />

über fünf Meter Breite auf der Längsseite geöffnet,<br />

wobei durch <strong>die</strong> asymmetrischen Torflügel<br />

ein unterschiedlicher Grad an Offenheit erzeugt<br />

werden kann. Die Konstruktion besteht aus einer<br />

betonierten Bodenfläche und einem Grundgerüst<br />

aus Stahl für Wände und Dach. Durch ein<br />

außen aufgebrachtes Gewebe wird der „Ort der<br />

Stille“ wind- und regendicht, bleibt aber luftdurchlässig.<br />

Während der Landesgartenschau finden am und<br />

im Kirchen-Pavillon immer wieder Veranstaltungen<br />

und Gottes<strong>die</strong>nste statt. Einige Höhepunkte<br />

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Die Architekturstudentinnen Katja Henschel<br />

(links) und Andrea Böhm haben den Pavillon<br />

entworfen und packen mit an.<br />

des Programms: Am 31. Mai steigt ein Posaunenfest.<br />

Landesbischof Jochen Bohl kommt am<br />

15. August zu einer Podiumsdiskussion unter<br />

anderem mit Landrat Tassilo Lenk und für den<br />

30. August haben sich Chöre für ein musikalisches<br />

Treffen angekündigt.<br />

Tag für Tag, auch an den Werktagen, stehen jeweils<br />

zwei ehrenamtliche Standbetreuer als Ansprechpartner<br />

am Pavillon bereit. Um genug<br />

Personal zu rekrutieren, haben <strong>die</strong> Organisatoren<br />

insgesamt 25 Gemeinden in den Kirchenbezirken<br />

Auerbach und Plauen kontaktiert, und sie<br />

um ihre Hilfe gebeten.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

RIESEN-<br />

MAMMUTBAUM<br />

Der Riesen-Mammutbaum(Sequoiadendrongiganteum)<br />

wird gelegentlich<br />

auch<br />

Berg-Mammutbaum<br />

oder Wellingtonie<br />

genannt.<br />

Es ist ein immer<strong>grüne</strong>r<br />

Nadelbaum<br />

aus der Unterfamilie<br />

der Mammutbäume(Sequoioideae)<br />

in der Familie<br />

der Zypressengewächse(Cupressaceae).<br />

Die Heimat<br />

des Baumes liegt<br />

an den Westhängen<br />

der Sierra Nevada<br />

in Kalifornien in<br />

Höhen von 1350<br />

bis 2500 Meter. Er<br />

wächst in isolierten<br />

Talschluchten. Wer<br />

den Baum sucht,<br />

sollte sich im<br />

Raumbachtal umsehen.<br />

STIER-<br />

KÄFER<br />

Der Stierkäfer<br />

(Typhaeus typhoeus)<br />

ist ein Käfer<br />

aus der Familie der<br />

Mistkäfer (Geotrupidae).<br />

Sie werden<br />

15 bis 24 Millimeter<br />

lang, sind am<br />

ganzen Körper<br />

schwach glänzend<br />

und schwarz gefärbt.<br />

Die Form<br />

des Körpers ist gedrungen<br />

und nach<br />

oben gewölbt. Sie<br />

sind in Europa und<br />

Nordafrika verbreitet,<br />

bewohnen sandige<br />

Böden in lichten<br />

Kiefernwäldern<br />

oder sandige Heidegebiete.<br />

Die Tiere<br />

sind selten geworden<br />

und stehen<br />

in Deutschland unter<br />

Naturschutz.<br />

Seite 13


<strong>Reichenbach</strong>s ungewöhnlicher Wasserturm<br />

Der Wasserturm, <strong>Reichenbach</strong>s Wahrzeichen, wurde 1926 in nur fünfeinhalb monatiger Bauzeit errichtet und gilt<br />

heute als absolute Rarität. Die Höhe beträgt 28 Meter. Seit der Rekonstruktion 1997/1998 erstrahlt das Baudenkmal<br />

wieder im alten Glanz. In einer Ausstellung kann man Interessantes über <strong>die</strong> Geschichte des Bauwerks erfahren.<br />

Von der Aussichtsplattform hat der Besucher einen herrlichen Blick auf <strong>die</strong> Neuberinstadt und ihre Umgebung.<br />

ABENDLÄNDISCHER<br />

LEBENSBAUM<br />

Der Abendländische<br />

Lebensbaum,<br />

der wissenschaftliche<br />

Name lautet<br />

Thuja occidentalis,<br />

auch Abendländische<br />

Thuja oder<br />

Gewöhnliche Thuja<br />

genannt, ist eine<br />

Pflanzenart in der<br />

Gattung der Lebensbäume<br />

(Thuja)<br />

aus der Familie der<br />

Zypressengewächse<br />

(Cupressaceae).<br />

Der Baum ist in<br />

Ostkanada und den<br />

nordöstlichen USA<br />

vor allem rund um<br />

<strong>die</strong> Großen Seen<br />

heimisch. Dort gehört<br />

er zu den<br />

wichtigsten Waldbaumarten.<br />

Auf<br />

der Landesgartenschau<br />

ist der<br />

Abendländische Lebensbaum<br />

im<br />

Raumbachtal zu<br />

finden.<br />

KIEFERN-<br />

SCHWÄRMER<br />

Der Kiefernschwärmer<br />

oder<br />

auch Tannenpfeil<br />

(Sphinx pinastri)<br />

ist ein Nachtfalter<br />

(Schmetterling)<br />

aus der Familie der<br />

Schwärmer (Sphingidae).<br />

Er gehört<br />

zu den häufigsten<br />

Vertretern der Familie<br />

in <strong>Mitte</strong>leuropa.<br />

Die Falter erreichen<br />

eine Flügelspannweite<br />

von 70<br />

bis 96 Millimetern.<br />

Die recht einheitliche<br />

Grundfärbung<br />

des Rumpfes und<br />

der Flügel variiert<br />

zwischen dunkelbraun<br />

und cremefarben,<br />

oft sind <strong>die</strong><br />

Tiere allerdings in<br />

verschiedenen<br />

Grautönen gefärbt.<br />

Seite 14<br />

◗ Begrünte Kunstobjekte, Blumenampeln und schöne Vorgärten von Karsten Diekmann<br />

Autohülle aus Kunstrasen<br />

Die Landesgartenschau 2009 in <strong>Reichenbach</strong><br />

ist bereits das zweite Großereignis, das in<br />

der beschaulichen 22.000-Einwohner-Stadt im<br />

sächsischen Vogtland stattfindet. 2007 pilgerten<br />

Tausende zum Tag der Sachsen in <strong>die</strong> Neuberinstadt.<br />

Erneut möchte <strong>Reichenbach</strong> ein guter<br />

Gastgeber sein und sich von der besten Seite<br />

präsentieren. Blumenampeln an Häusern<br />

und Laternen, liebevoll gestaltete Vorgärten<br />

und als besonderer Clou: „begrünte“ Objekte.<br />

Ein Sparschwein vor der Bank, ein Auto vor<br />

dem Rathaus, ein Fahrrad vorm Fahrradladen<br />

– mit Kunstrasen ummantelt, werden sie zum<br />

echten Hingucker. Die Idee der „Gras-Mäntel“<br />

haben <strong>die</strong> Kreativ-Köpfe der Arbeitsgruppe<br />

„Grüne Stadt“ geboren. Erklärtes Ziel: Gartenschau-Besucher<br />

in <strong>die</strong> Innenstadt zu locken. Informativ<br />

soll hingegen der Textillehrpfad sein,<br />

für den an verschiedenen Stellen in der Stadt<br />

Info-Pylone aufgestellt werden. Die Stadt hat<br />

eine lange Textiltradition und große Teile Gartenschau-Geländes<br />

waren mit Textilfabriken<br />

bebaut.<br />

Nadine Rudolph, Leiterin des <strong>Reichenbach</strong>er Jugendclubs Lila Pause, und Florian Brommer<br />

legen letzte Hand an <strong>die</strong> Rasenkunst-Objekte an, <strong>die</strong> während der Landesgartenschau in der<br />

Innenstadt stehen. Foto: Karsten Diekmann<br />

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In zwölf Schritten durchs ganze Vogtland<br />

Auf dem Gelände der Landesgartenschau 2009 werden Besucher mit wenigen Schritten das ganze Vogtland<br />

durchqueren können. Möglich macht das ein riesiges, 75 Quadratmeter großes begehbares Luftbild der Region.<br />

Dieses Mega-Luftbild besteht aus vielen einzelnen Fotos, <strong>die</strong> das sächsische Landesvermessungsamt zur<br />

Verfügung gestellt hat. Ein ähnliches Projekt war bereits auf der Bundesgartenschau 2005 in München realisiert<br />

worden.<br />

◗ Kletterwald am Hang zur »Schönen Aussicht« soll Jugend begeistern von Karsten Diekmann<br />

Klettern in luftiger Höhe<br />

Der Kletterwald im Raumbachtal des Landesgartenschau-Geländes richtet sich besonders<br />

an junge Besucher. Foto: Jörg Böhm/Archiv<br />

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Ein Kletterwald befindet sich im Raumbachtal<br />

am Hang zur „Schönen Aussicht“. Auf einer<br />

Länge von rund 400 Metern kann sich jeder<br />

mutige Gast ab zehn Jahren, wie Tarzan von<br />

Baum zu Baum schwingen oder wie Indiana Jones<br />

über wackelige Brücken steigen. „Burma -<br />

brücke“, „Flohsprung“, „Wipfelboarding“ und<br />

„Seiltanz“ sind nur einige der 18 Stationen, <strong>die</strong><br />

es Schritt für Schritt zu überwinden gilt. Bis zu<br />

60 Personen können gleichzeitig aktiv sein.<br />

Die durchschnittliche Kletterzeit wird rund 30<br />

bis 40 Minuten betragen, informiert Jörg<br />

Böhm, Betreiber der Anlage. Der Kletterwald<br />

wurde bereits von einem Experten des Technischen<br />

Überwachungsvereins geprüft und hat<br />

im Anschluss ein Sicherheits-Zertifikat erhalten.<br />

Die Nutzung des <strong>Reichenbach</strong>er Kletterwaldes<br />

ist im Eintrittskartenpreis der Landesgartenschau<br />

inbegriffen. Mit dem Kletterwald erhoffen<br />

sich <strong>die</strong> Veranstalter auch jugendliches Publikum<br />

für das Thema Landesgartenschau in<br />

der Neuberinstadt zu begeistern.<br />

RHE EL<br />

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Verkaufsoffene Sonntage 2009<br />

27. September<br />

mit Herbstmarkt. Kunst, Kultur & Design<br />

1. November<br />

zu den Internationalen Hofer Filmtagen<br />

29. November<br />

1. Advent, zum Hofer Weihnachtsmarkt<br />

KANADISCHE<br />

HEMLOCKTANNE<br />

Die Kanadische<br />

Hemlocktanne, der<br />

wissenschaftliche<br />

Name lautet Tsuga<br />

canadensis, wird<br />

auch Kanadische<br />

Schierlingstanne<br />

genannt. Sie<br />

stammt aus der<br />

Gattung der Hemlocktannen<br />

(Tsuga)<br />

in der Familie der<br />

Kieferngewächse<br />

(Pinaceae), wurde<br />

um 1730 nach Europa<br />

eingeführt<br />

und ist in <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

winterhart.<br />

Sie <strong>die</strong>nt dem US-<br />

Bundesstaat Pennsylvania<br />

als Wahrzeichen.<br />

Die Hemlocktanne<br />

steht im<br />

Raumbachtal.<br />

SANDLAUF-<br />

KÄFER<br />

Die Sandlaufkäfer<br />

(Cicindelinae) sind<br />

eine Unterfamilie<br />

der Laufkäfer (Carabidae).<br />

Weltweit,<br />

bis auf Tasmanien<br />

und <strong>die</strong> Antarktis<br />

verbreitet, gibt es<br />

etwa 2000 Arten.<br />

Es sind kleine bis<br />

mittelgroße Insekten<br />

(sieben bis 40<br />

Millimeter) <strong>die</strong><br />

leicht an ihren sichelförmigen<br />

und<br />

spitz bezahnten<br />

Mandibeln, den<br />

dünnen Laufbeinen,<br />

den kugelförmighervorstehenden<br />

Augen und<br />

den elfgliedrigen<br />

Antennen zu erkennen<br />

sind. Die<br />

Augen sind auch<br />

das hauptsächliche<br />

Differenzierungsmerkmal<br />

zu verwandtenLaufkäfern<br />

(Carabidae).<br />

Seite 15


Unterricht im Grünen Klassenzimmer<br />

Das Grüne Klassenzimmer – so der Name des Projekts, das Kindern während der Landesgartenschau 2009 ökologische<br />

Themen vermitteln soll. Henriette Alexander, Liv Rüger und Josephine Reußner (v. l.) haben dafür ein<br />

Glücksrad in Form einer Sonnenblume gebastelt. Fast das ganze Gelände der Landesgartenschau wird für den<br />

Unterricht genutzt. Zu lernen gibt’s beispielsweise einiges über Naturvölker und einheimische Pflanzen.<br />

PYRENÄEN-<br />

STORCHSCHNABEL<br />

Die Storchschnäbel,<br />

wissenschaftlicher<br />

Name Geranium,<br />

im Volksmund auch<br />

Geranien genannt,<br />

sind mit rund 380<br />

bis 430 Arten <strong>die</strong><br />

artenreichste Gattung<br />

der Storchschnabelgewächse<br />

(Geraniaceae). Arten<br />

und Sorten <strong>die</strong>ser<br />

Gattung werden<br />

mindestens<br />

seit dem 16. Jahrhundert<br />

kultiviert.<br />

Heute sind Arten<br />

und Sorten <strong>die</strong>ser<br />

Gattung in Gärten<br />

und Parks anzutreffen.<br />

Der Pyrenäen-Storchschnabel<br />

ist eine zwei-,<br />

mehrjährige oder<br />

auch ausdauernde<br />

krautige Pflanze<br />

und erreicht Höhen<br />

von 20 bis 60 Zentimetern.<br />

Er besitzt<br />

eine dicke, tiefgehende<br />

Pfahlwurzel.<br />

Storchschnäbel<br />

wachsen beispielsweise<br />

im Raumbachtal.<br />

BRAUNE<br />

HUNDEZECKE<br />

Die Braune Hundezecke(Rhipicephalus<br />

sanguineus) ist<br />

ein blutsaugender<br />

Parasit. Sie stammt<br />

ursprünglich aus<br />

Afrika und ist mittlerweile<br />

in ganz<br />

Südeuropa verbreitet.<br />

Nördlich der<br />

Alpen tritt sie nur<br />

im Sommer durch<br />

Einschleppung auf,<br />

in Hundezuchten<br />

und Tierheimen<br />

kann sie auch in<br />

Deutschland ganzjährig<br />

endemisch<br />

auftreten. Die<br />

Braune Hunde -<br />

zecke befällt vorwiegend<br />

Hunde.<br />

Seite 16<br />

Das Verwaltungsgebäude der Landesgartenschau vor... Foto: LGS ... und nach der Sanierung. Foto: Karsten Diekmann<br />

Postdistanzsäule <strong>Reichenbach</strong>/Vogtl.<br />

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Reiche, textile<br />

Vergangenheit<br />

von Karsten Diekmann<br />

Wo vor 150 Jahren noch Textilmaschinen<br />

ratterten, können sich heute Besucher der<br />

Landesgartenschau an Speisen und Getränken<br />

laben. Das Fabrik- und Verwaltungsgebäude<br />

der Textilfirma C. H. Müller wurde<br />

um 1905 im Stil des Historismus erbaut, der<br />

Merkmale von Romanik, Renaissance, Barock<br />

und Jugendstil vereint.<br />

Am 9. September 1868 legte Carl Heinrich<br />

Müller den Grundstein für eine 135 Jahre<br />

währende Firmengeschichte. Das Traditionsunternehmen<br />

überstand unter Führung der<br />

Inhaberfamilien Müller und Porst zwei Weltkriege<br />

und <strong>die</strong> sozialistische Planwirtschaft.<br />

1972 wurden <strong>die</strong> Inhaber enteignet. Erst<br />

1990 wurde das Unternehmen in Familienbesitz<br />

zurückgeführt. Das markante Gebäude<br />

an der Wiesenstraße steht unter Denkmalschutz<br />

und konnte nur unter strengen<br />

Auflagen saniert werden. Im April 2007 begannen<br />

<strong>die</strong> Sanierungsarbeiten. Kosten: insgesamt<br />

2,54 Millionen Euro.<br />

Im Dezember 2007 war <strong>die</strong> aufwändige Sanierung<br />

schließlich abgeschlossen und <strong>die</strong><br />

Verwaltung der Landesgartenschau-Gesellschaft<br />

konnte einziehen. Das Verwaltungsgebäude<br />

befindet sich direkt neben der Hauptbühne<br />

im Raumbachtal des Landesgartenschau-Geländes.<br />

Dort ist nicht nur <strong>die</strong> Verwaltung<br />

untergebracht: Im ersten Stock<br />

befindet sich ein Restaurant, das <strong>die</strong> erwarteten<br />

Besucherströme verpflegen soll. Durch<br />

<strong>die</strong> gläserne Fassade, den so genannten Wintergarten,<br />

haben <strong>die</strong> Gäste beim Essen einen<br />

herrlichen Blick auf das Raumbachtal, welches<br />

den Löwenanteil des Landesgartenschau-Geländes<br />

bildet. (mit ur)<br />

<strong>Sachsens</strong> einziger Reitstall mit Stuckdecke<br />

◗ Der Westteil der Landesgartenschau von Karsten Diekmann<br />

Arboretum und Dahliengarten<br />

Der Reitstall am Unteren Bahnhof wurde aufwändig saniert. Foto: Karsten Diekmann<br />

Etwas abseits des zentralen Landesgartenschau-Geländes<br />

befindet sich der Untere Bahnhof. Wer dorthin<br />

gelangen möchte, muss vom Haupteingang im<br />

Raumbachtal über <strong>die</strong> stählerne Fußgängerbrücke,<br />

den so genannten Stadtsteg, <strong>die</strong> Bundesstraße 94<br />

überqueren. Nach kurzem Fußmarsch ist das Gelände<br />

Unterer Bahnhof schließlich erreicht. Hier findet<br />

der Besucher eine Angebotsvielfalt, <strong>die</strong> sich sehen<br />

lassen kann.<br />

Am westlichen Ende der Landesgartenschau ist der<br />

Baumgarten, ein so genanntes Arboretum. Insgesamt<br />

60 verschiedene Bäume wurden hier gepflanzt.<br />

Darunter sind einige exotische Gewächse<br />

aus Fernost: wie etwa Amurbaum, Blauglockenbaum<br />

und Taschentuchbaum aus China und Japan.<br />

KUMMER<br />

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Der ehemalige Reitstall am Unteren Bahnhof wird während der Landesgartenschau vor allem als Ausstellungsgebäude<br />

genutzt. Der um 1885 errichtete Zweckbau bot Platz für drei Pferde, Lagerraum für Kutschen,<br />

Zaumzeug und Geschirr für <strong>die</strong> Tiere. Besonderer Augenfang sind <strong>die</strong> Stuckdecken: Sie wurden nachträglich<br />

eingebaut und stammen aus einem Abrisshaus. Damit handelt es sich wohl um den einzigen sächsischen<br />

Reitstall mit Stuck.<br />

Zudem gibt es auch nordamerikanische Bäume, wie<br />

den Amber- und Tulpenbaum zu entdecken. Wurzeln<br />

schlagen dort auch besondere Arten bekannter<br />

Baumgattungen wie etwa Linden und Ahorn sowie<br />

Ziergehölze, beispielsweise Magnolien.<br />

Im Umfeld des Unteren Bahnhofs befindet sich auch<br />

der Dahliengarten. Wieviele Sorten Dahlien es gibt,<br />

weiß niemand so genau. Experten schätzen ihre<br />

Zahl auf über 1000. Wer sich für Korbblütler interessiert,<br />

ist also am Unteren Bahnhof richtig. Zumal<br />

der Dahliengarten mit einer Überraschung aufwartet:<br />

„Eine besondere Dahlie wurde extra für <strong>die</strong> Landesgartenschau<br />

gezüchtet. Welche wird nicht verraten,<br />

sie trägt extra ein falsches Namensschild“, so<br />

Landesgartenschau-Geschäftsführer Jochen Heinz.<br />

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Schuppen<br />

wird zu<br />

Schmuckstück<br />

von Karsten Diekmann<br />

Der ehemalige Güterumschlagplatz <strong>Reichenbach</strong>s,<br />

der Untere Bahnhof, hat sich im Zuge der<br />

Arbeiten zur Landesgartenschau vom Güterschuppen<br />

in ein echtes Schmuckstück verwandelt.<br />

Orientiert am historischen Vorbild wurde<br />

das um 1905 errichtete Bahngebäude umfassend<br />

saniert und soll während der Landesgartenschau<br />

für diverse Ausstellungen sowie für Gastronomie<br />

genutzt werden. Um eine möglichst originalgetreue<br />

Sanierung durchführen zu können, mussten<br />

zunächst nachträglich errichtete Anbauten<br />

abgerissen werden. Während der Bauarbeiten<br />

machten <strong>die</strong> Sanierer zudem einige bauliche Sünden<br />

aus der DDR-Zeit rückgängig. Inzwischen ist<br />

für rund 750.000 Euro ein schmuckes, langezogenes<br />

und multifunktionales Gebäude entstanden.<br />

<strong>Reichenbach</strong>s Oberbürgermeister Dieter<br />

Kießling nutzte den großen Saal beispielsweise<br />

bereits für den feierlichen Neujahrsempfang der<br />

Neuberinstadt.<br />

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ECHTES<br />

JOHANNISKRAUT<br />

Das Echte Johanniskraut,wissenschaftlicher<br />

Name<br />

Hypericum perforatum,<br />

wird auch<br />

Tüpfel-Johanniskraut<br />

oder Tüpfel-<br />

Hartheu genannt.<br />

Es handelt sich um<br />

eine Pflanze aus<br />

der Familie Hypericaceae.<br />

Das Echte<br />

Johanniskraut ist<br />

wegen seiner verschiedenenInhaltsstoffe<br />

wie<br />

ätherischer Öle<br />

und Gerbstoffe<br />

eine seit alter Zeit<br />

geschätzte Heilpflanze.<br />

Das Echte<br />

Johannis-kraut ist<br />

eine ausdauernde<br />

Pflanze mit besonders<br />

stark verästelter,spindelförmiger,<br />

bis 50 Zentimeter<br />

Tiefe reichender<br />

Wurzel.<br />

Die Blütezeit des<br />

Echten Johanniskrautes<br />

ist von<br />

Juni bis August.<br />

EVARCHA<br />

FALCATA<br />

Evarcha falcata ist<br />

eine mittelgroße<br />

Springspinne. Die<br />

Weibchen werden<br />

sechs bis acht Millimeter<br />

groß, <strong>die</strong><br />

Männchen erreichen<br />

fünf Millimeter.<br />

Die Art bevorzugt<br />

trockene<br />

Standorte, insbesondere<br />

sonnige<br />

Waldränder mit<br />

dichter Vegetation.<br />

Die Springspinnen-<br />

Art ist in <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

nicht gefährdet.<br />

Sie hält sich<br />

meist in den niedrigenVegetationsschichten<br />

auf.<br />

Seite 17


800 Jahre ehemalige Residenzstadt Greiz<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr feiert <strong>die</strong> Perle des Vogtlands, <strong>die</strong> thüringische Stadt Greiz, ihr 800-jähriges Bestehen. Höhepunkt<br />

des Festjahres ist der Thüringentag, der vom 19. bis 21. Juni steigt. Der ehemalige Sitz der Grafen von<br />

Reuß verfügt über zwei Residenzen: das Obere und das Untere Schloss. Wer sich für <strong>die</strong> Geschichte des Oberen<br />

Schlosses interessiert, kann sich das Wahrzeichen der Stadt beim Rundgang mit dem Greizer Nachtwächter<br />

zeigen lassen.<br />

ACKER-<br />

WITWENBLUME<br />

Die Acker-Witwenblume,wissenschaftlicher<br />

Name<br />

Knautia arvensis,<br />

wird auch Wiesen-<br />

Witwenblume oder<br />

Wiesenskabiose<br />

genannt. Es ist eine<br />

Pflanzenart aus<br />

der Familie der<br />

Kardengewächse<br />

(Dipsacaceae). Die<br />

Blume kann man<br />

im Fabrikgarten<br />

Schreiterer finden.<br />

Es handelt sich um<br />

eine mehrjährige,<br />

krautige Pflanze,<br />

<strong>die</strong> Wuchshöhen<br />

von 30 bis 80 Zentimetern<br />

erreicht.<br />

Ihr Stängel ist<br />

rückwärts mit steifen<br />

Härchen versehen.<br />

Die gegenständigenLaubblätter<br />

sind meist<br />

fiederspaltig und<br />

erscheinen matt<br />

graugrün. Es gibt<br />

keine Nebenblätter.<br />

ALPEN-WIESEN-<br />

VÖGELCHEN<br />

Das Alpen-Wiesenvögelchen(Coenonympha<br />

gardetta)<br />

ist ein Schmetterling<br />

(Tagfalter) aus<br />

der Familie der<br />

Edelfalter (Nymphalidae).<br />

Die Falter<br />

erreichen eine<br />

Vorderflügellänge<br />

von 15 bis 16 Millimetern.<br />

Ihre Flügeloberseiten<br />

sind<br />

graubraun gefärbt,<br />

<strong>die</strong> Vorderflügel<br />

sind oft im Diskus<br />

heller braun gefärbt.<br />

Das Alpen-<br />

Wiesenvögelchen<br />

kommt in den Alpen<br />

und isoliert in<br />

bergigen Gegenden<br />

Zentralfrankreichs<br />

sowie an einigen<br />

wenigen Stellen auf<br />

dem Balkan vor.<br />

Seite 18<br />

◗ Skulpturen aus Holz, Stein und Metall von Volker Müller<br />

Momente der Bewegung<br />

Die Skultpur „Verdrehung“ des Berliner Künstlers<br />

Heiko Börner. Foto: F. Martin/Archiv<br />

Sehen, worauf es ankommt.<br />

Das Besondere braucht seine Zeit. Die zehn einprägsamen<br />

Skulpturen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Landesgartenschau<br />

unter dem Motto „Kunst am Wege“ bereichern,<br />

sind nicht in einer Hauruck-Aktion entstanden.<br />

2007 auf dem <strong>Reichenbach</strong>er Markt<br />

und 2008 auf dem Gartenschau-Gelände hatten<br />

ausgewählte Künstler ihre Zelte aufgeschlagen<br />

und fleißig gearbeitet. Dabei ging es um das<br />

Thema „Bewegung“ mittels Stein, Holz oder<br />

Metall ins Bild zu setzen.<br />

Da rang etwa der Plauener Erik Seidel dem<br />

Stein einen von der Neuberin inspirierten Frauen-Torso<br />

ab. Der Plauener Holzbildhauer Albrecht<br />

Ripp schuf unter dem Titel „Schwingende<br />

Damen“ gleich drei anziehende weibliche Figuren.<br />

Jens Weber (Treuen) packte das Bewegung-Thema<br />

ganz konkret an. Aus grobem<br />

Thüster-Sandstein arbeitete er mit Klöpfel,<br />

Zahnmeißel und Stecheisen eine Tuchrolle samt<br />

Schiffchen heraus. Das Motiv, das <strong>Reichenbach</strong>s<br />

Glanzzeit als Textilstadt wachruft, wirkt<br />

allein schon durch seine Größe von gut zwei<br />

Metern. Der aus dem Böhmerwald kommende<br />

Metallkünstler Tom Kus schweißte seine fantasiereiche<br />

Plastik aus alten Fahrzeugfelgen,<br />

Bratpfannen, Scharnieren und Zahnrädern zusammen.<br />

Die Hallenserin Katrin Pannicke verblüfft mit<br />

ihrer Kettensägen-Arbeit „Gegenlauf“. Es handelt<br />

sich um vier Beinpaare aus Eichenholz.<br />

Drei schlagen <strong>die</strong> gleiche Richtung ein; eines<br />

hält dagegen. Heiko Börner aus Berlin wartete<br />

mit einer Kombination von Holz und Metall<br />

auf. Zwei sorgfältig behauene Eichenquader,<br />

einer horizontal ruhend, der andere dynamisch<br />

über dem Boden schwebend, sind durch ein diffiziles<br />

Geflecht von Stahlstäben miteinander<br />

verbunden. Er habe ein bestimmtes Moment<br />

der Bewegung festhalten wollen, <strong>die</strong> Zeit solle<br />

stillstehen, erklärte er. Der aus dem südungarischen<br />

Pécs angereiste Janos Ruppert brachte<br />

mit Beitel und Schleifscheibe aus rötlich schimmerndem<br />

lothringischen Sandstein sein „Urrad“<br />

zutage, in dem sich der Traum des Menschen<br />

von immerwährender Bewegung widerspiegelt.<br />

Immer aktiv.<br />

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Sie finden uns im<br />

Eingangsbereich der<br />

Landesgartenschau<br />

(Gartenverkauf).<br />

Die »Neuberin«<br />

Gartenfachmarkt • Garten- & Landschaftsbau<br />

Friederike Caroline Neuber, <strong>die</strong> „Neuberin“, ist <strong>die</strong> bekannteste <strong>Reichenbach</strong>erin. Sie wurde als Tochter des<br />

Gerichtsdirektors Daniel Weißenborn am 8. März 1697 in der Stadt geboren und starb am 29. November<br />

1760 in Laubegast bei Dresden. Die „Neuberin“ war Schauspielerin, Theaterprinzipalin und Autorin. Sie führte<br />

das so genannte bürgerliche Theater ein und gilt dadurch als eine der wichtigsten Reformatorinnen des Schauspiels.<br />

Blumenschauen sollen<br />

in <strong>die</strong> Halle locken<br />

WIESEN-<br />

PLATTERBSE<br />

Die Wiesen-Platterbse,wissenschaftlicher<br />

Name<br />

Lathyrus pratensis,<br />

ist <strong>die</strong> in <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

am häufigsten<br />

vorkommende<br />

Art der Gattung<br />

Platterbsen (Lathyrus).<br />

Die sommer<strong>grüne</strong>,mehrjährige,<br />

krautige Pflanze<br />

ist oft stark verzweigt<br />

und erreicht<br />

Höhen von<br />

30 bis 100 Zentimeter.<br />

Es handelt<br />

sich um eine kahle<br />

bis zerstreut behaarte<br />

Pflanze mit<br />

oft mehreren, vierkantigen<br />

Stängeln.<br />

Insgesamt 14 verschiedene Blumenschauen<br />

werden in der so genannten Blumenhalle<br />

stattfinden. Die Blumenhalle befindet sich im<br />

Raumbachtal direkt neben dem Verwaltungsgebäude.<br />

Die zweite Blumenschau „Vorfreude<br />

auf den Sommer – Farbenzauber im Garten<br />

und auf dem Balkon“ findet vom 14. bis 27.<br />

Mai statt. Diese Hallenausstellung widmet sich<br />

den Themen Beet und Balkon. Neun Aussteller<br />

beteiligen sich an der Schau: Sie gestalten diverse<br />

Beete und präsentieren Vorschläge für<br />

<strong>die</strong> florale Gestaltung von farbenfrohen Balkonen.<br />

Außerdem geben <strong>die</strong> Pflanzprofis nützliche<br />

Tipps, Informationen und Anleitungen beispielsweise<br />

für <strong>die</strong> Bepflanzung von Blumenampeln.<br />

Eine vogtländische Gärtnerei informiert<br />

über das Thema Stauden.<br />

BLAUÄUGIGER<br />

Foto: Wolfgang Schmidt/Archiv<br />

Gärtnerei<br />

Blankenburg ❁WALDPORTIER<br />

Inh. Ute Franke<br />

Der Blauäugige<br />

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den Niederlanden. In unseren Filialen finden<br />

Schmetterling aus<br />

Sie eine Riesenauswahl an Pflanzen.<br />

❁ Beet- und Balkonpflanzen der Familie der<br />

Edelfalter (Nym-<br />

Es erwartet Sie ein Blumenmeer, wie Sie es<br />

phalidae). Die Fal-<br />

von den Tulpenfeldern in Holland kennen!<br />

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weist je Vorderflügel<br />

zwei kleine<br />

schwarze Augenflecken<br />

mit hellblauem<br />

Kern auf.<br />

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Davon ist der äußere<br />

Fleck etwas<br />

kleiner als <strong>die</strong> inne-<br />

• Gehölzen und Stauden<br />

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...und natürlich <strong>die</strong> fachliche Beratung<br />

unserer Garten- und Pflanzenprofis!<br />

deutlich kleiner als<br />

beim Weibchen.<br />

Sie sind sehr selten<br />

geworden – kommen<br />

aber noch am<br />

Kyffhäuser vor.<br />

Seite 19


Die Schmetterlings- und Blumenhalle<br />

Neben Schmetterlingen sind in der ehemaligen Weberei des Textilunternehmens C. H. Müller auch diverse<br />

Blumenschauen zu finden. Ob Rosenschau, Dahlienausstellung oder Trauerfloristik – <strong>die</strong> wechselnden Events<br />

sollen dafür sorgen, dass keine Langeweile aufkommt. Geöffnet sind <strong>die</strong> Ausstellungen übrigens bis 19 Uhr.<br />

Das Landesgartenschau-Gelände schließt bei Einbruch der Dunkelheit, letzter Einlass auf das Areal ist jeweils<br />

17.30 Uhr.<br />

HERBST-<br />

LÖWENZAHN<br />

Der Herbst-Löwenzahn,wissenschaftlicher<br />

Name Leontodon<br />

autumnalis,<br />

ist eine Staude aus<br />

der Korbblütler-Unterfamilie<br />

der Cichorioideae,<br />

<strong>die</strong> in<br />

Europa und dem<br />

westlichen Asien<br />

verbreitet ist. Der<br />

Herbst-Löwenzahn<br />

hat einen mehrköpfigen<br />

und ästigen<br />

Stängel. Die Pflanze<br />

wird zehn bis 40<br />

Zentimeter hoch.<br />

Der Herbst-Löwenzahn<br />

wächst vorzugsweise<br />

auf nährstoffreichen,<br />

meist<br />

kalkarmen Wiesen<br />

und Weiden, Parkrasen,<br />

trockenen<br />

Salzwiesen und an<br />

Wegrändern. Löwenzahn<br />

ist auf<br />

dem ganzen Gelände<br />

zu finden.<br />

OCKERBINDIGER<br />

SAMTFALTER<br />

Der Ockerbindige<br />

Samtfalter (Hipparchia<br />

semele),<br />

auch Rostbinde genannt,<br />

ist ein<br />

Schmetterling aus<br />

der Familie der<br />

Edelfalter (Nymphalidae).<br />

Der<br />

Ockerbindige<br />

Samtfalter hat seinen<br />

Namen von der<br />

rostroten bis<br />

ockerfarbenen Bindenzeichnung<br />

auf<br />

den Oberseiten von<br />

Vorder- und Hinterflügel.<br />

In <strong>die</strong>sen<br />

Binden sitzen auf<br />

dem Vorderflügel<br />

zwei schwarze Augenflecken<br />

mit auffälligen<br />

weißen<br />

Kernen; auf dem<br />

Hinterflügel findet<br />

sich lediglich ein<br />

Augenfleck. Der<br />

Falter kommt fast<br />

in ganz Europa vor.<br />

Seite 20<br />

◗ Größter Schmetterling der Welt auf der Landesgartenschau zu sehen von Karsten Diekmann<br />

Flatternde Exoten im Fokus<br />

<strong>Mitte</strong>n im Raumbachtal in <strong>die</strong> geheimnisvolle<br />

Welt der Tropen eintauchen – auch das ist möglich<br />

auf der Landesgartenschau. Auf 400 Quadratmetern<br />

sind in der Schmetterlingshalle, der<br />

ehemaligen Weberei unweit des Verwaltungsgebäudes,<br />

freifliegende Schmetterlinge zu bestaunen.<br />

Die Insekten flattern inmitten asiatischer<br />

und südamerikanischer Pflanzen frei<br />

durch den Raum – ein faszinierendes Erlebnis<br />

für Groß und Klein. Und ganz nebenbei gibt’s<br />

Wissenswertes über <strong>die</strong> Lebensweise der bunten<br />

Flugkünstler zu erfahren. Darunter ist beispielsweise<br />

auch der größte Schmetterling der<br />

Welt: der Atlas-Seidenspinner. Mit einer Flügelspannweite<br />

von 25 bis 30 Zentimetern handelt<br />

es sich um einen wahren Giganten unter den<br />

Schmetterlingen. Bewundern lassen sich weiterhin<br />

strahlendblaue Himmelsfalter und<br />

Schwalbenschwänze. Mit ein bisschen Glück<br />

lässt sich sogar beobachten, wie einer <strong>die</strong>ser<br />

farbenprächtigen Exoten aus seinem schützenden<br />

Kokon schlüpft, nachdem er <strong>die</strong> Metamorphose<br />

abgeschlossen hat.<br />

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Ich bin das Maskottchen der<br />

Landesgartenschau 2009 in<br />

<strong>Reichenbach</strong> im Vogtland – <strong>die</strong><br />

„Schöne Helene“. Treffen können<br />

wir uns von Mai bis Oktober 2009<br />

im Gelände des ehemaligen<br />

Helenenbades, wenn ich von<br />

Blüte zu Blüte flattere und Groß<br />

und Klein auf dem Weg durch <strong>die</strong><br />

Blütenpracht der Landesgartenschau<br />

begleite.<br />

Die „Schöne Helene“<br />

gibt es auch zum Kuscheln.<br />

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Der Atlas-Seidenspinner ist mit einer Flügelspannweite von 25 bis 30 Zentimetern der größte<br />

bekannte Schmetterling. Foto: Archiv<br />

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Die Göltzsch<br />

Die Göltzsch ist ein etwa 40 Kilometer langer Nebenfluss der Weißen Elster im Vogtland. Sie entspringt in einem<br />

Hochmoorgebiet zwischen Muldenberg und Hammerbrücke. Das Quellgebiet liegt im so genannten<br />

Göltzschgesprenge. Bei Weißensand überquert <strong>die</strong> A 72 das Göltzschtal. Im Grenzgebiet von Sachsen und Thüringen<br />

überspannt <strong>die</strong> Göltzschtalbrücke den Fluss. Im thüringischen Greiz mündet er in <strong>die</strong> Weiße Elster.<br />

◗ Mehrere Spielstationen sorgen für Kurzweil bei den kleinen Besuchern von Karsten Diekmann<br />

Mikado-Spielplatz für Kids<br />

Die Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong> soll ein Erlebnis<br />

für <strong>die</strong> ganze Familie, für Jung und Alt werden.<br />

Deshalb wurden auf dem Gelände Spielplätze<br />

gebaut, um <strong>die</strong> jungen Besucher zu unterhalten.<br />

Im Angerviertel wartet ein besonders außergewöhnlicher<br />

Spielplatz auf <strong>die</strong> Kinder. Auf dem<br />

Spielrasen am Raumbach werden mehrere Wipp-<br />

Spielgeräte und insgesamt drei Trampoline installiert.<br />

Für <strong>die</strong> Verbindung der unterschiedlichen<br />

Spielelemente sorgt eine überdimensionale „Wäscheleine“,<br />

<strong>die</strong> mit bunten „Wäschestücken“ aus<br />

Holz behängt ist.<br />

Im Raumbachtal befindet sich ein weiterer Höhepunkt<br />

und zwar nicht nur für Kinder: Die Rede ist<br />

vom Wasser- und Erlebnisspielplatz. Am Fuße des<br />

Hangs zur „Schönen Aussicht“ quillt das Wasser<br />

aus dem Boden und wird über ein überirdisches<br />

Rinnensystem aus Holz und Natursteinen transportiert.<br />

Verschiedene Spiel elemente wie etwa Pumpen,<br />

ein Mühlrad und verstellbare Wasserrinnen laden<br />

zum Plantschen ein. Zwei Spielhügel, „Hörnchen“<br />

und „Knubbel“ genannt, sowie eine große<br />

Sandfläche vervollständigen den Wasserspielplatz.<br />

Gaststätte „Kuhbergbaude“<br />

Das Ausfl ugsziel<br />

für <strong>die</strong> ganze Familie!<br />

· 2 große Gartenmodelleisenbahnen<br />

· 21 m hoher Aussichtsturm<br />

· Kinderspielplatz<br />

· Afrikanische Zwergziegen<br />

· Busreisen willkommen<br />

Täglich ab 11.00 Uhr geöffnet.<br />

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Der Mikado-Spielpatz befindet sich im Raumbachtal. Foto: Karsten Diekmann<br />

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WIESEN-<br />

MARGERITEN<br />

Die Margeriten<br />

(Leucanthemum)<br />

sind eine Gattung<br />

der Korbblütler<br />

(Asteraceae). Diese<br />

Pflanzengattung<br />

umfasst 42 Arten.<br />

Der botanische Name<br />

leitet sich aus<br />

den griechischen<br />

Begriffen „leukos“<br />

(weiß) und „anthos“<br />

(Blüte) ab.<br />

Die Wiesen-Margerite<br />

ist eine mehrjährige<br />

krautige<br />

Pflanze, <strong>die</strong> 30 bis<br />

60 Zentimeter<br />

groß wird. Wiesen-<br />

Margeriten sind in<br />

ganz Europa verbreitet.<br />

In Deutschland,<br />

Österreich<br />

und der Schweiz<br />

ist <strong>die</strong>se Pflanzenart<br />

sehr häufig. Sie<br />

sind meistens auf<br />

Wiesen oder Feldern<br />

anzutreffen.<br />

BLAUSCHWARZER<br />

EISVOGEL<br />

Der Blauschwarze<br />

Eisvogel (Limenitis<br />

reducta) ist ein<br />

Schmetterling aus<br />

der Familie der<br />

Edelfalter (Nymphalidae).<br />

Die Falter<br />

erreichen eine<br />

Flügelspannweite<br />

von 45 bis 50 Millimetern.<br />

Die Grundfärbung<br />

der Flügeloberseiten<br />

ist<br />

schwarz, im Gegensatz<br />

zum sehr<br />

ähnlichen Kleinen<br />

Eisvogel (Limenitis<br />

camilla) kann man<br />

aber einen Blauschimmererkennen.<br />

Die Tiere<br />

kommen in Südund<br />

<strong>Mitte</strong>leuropa,<br />

der Türkei, dem<br />

Mittlerer Osten bis<br />

in den Westen des<br />

Iran und am Kaukasus<br />

vor.<br />

Seite 21


Hummeln haben <strong>die</strong> nötige Kraft für <strong>die</strong> Bestäubung<br />

Die Bestäubung des Echten Leinkrauts kann nur durch schwere Insekten erfolgen, welche <strong>die</strong> nötige Kraft haben,<br />

<strong>die</strong> maskierten Blüten zu öffnen. Da sich der Nektar im langen Sporn befindet, brauchen <strong>die</strong>se auch noch einen<br />

langen Rüssel, so dass nur langrüsslige Hummeln als Bestäuber in Frage kommen. Die Samenproduktion beim<br />

Echten Leinkraut ist sehr groß und kann bis zu 32.000 Stück pro Pflanze betragen. Hummeln kann man beispielsweise<br />

am Insektenhotel oberhalb der Blumenhalle beobachten.<br />

ECHTES<br />

LEINKRAUT<br />

Das Echte Leinkraut<br />

(Linaria vulgaris)<br />

ist eine Pflanzenart<br />

aus der Gattung<br />

der Leinkräuter<br />

(Linaria). Andere<br />

Namen lauten<br />

Gemeines Leinkraut,Gewöhnliches<br />

Leinkraut und<br />

Kleines Löwenmaul.<br />

Die mehrjährige,<br />

krautige<br />

Pflanze kann<br />

Wuchshöhen von<br />

30 bis 60 Zentimetern<br />

erreichen. Die<br />

Stängel stehen aufrecht.<br />

Die Laubblätter<br />

sind lineal-lanzettlich.<br />

Der Blütenstand<br />

ist eine<br />

Traube. Die Blüten<br />

besitzen einen langen<br />

Sporn. Die Blütenfarbe<br />

ist gelb<br />

mit einem orangegelben<br />

Fleck auf<br />

der Unterlippe. Blütezeit<br />

ist von Mai<br />

bis Oktober. Das<br />

Echte Leinkraut<br />

wächst häufig an<br />

warmen, sonnigen<br />

Böschungen.<br />

SÄGEHÖRNIGER<br />

WERFTKÄFER<br />

Der Sägehörnige<br />

Werftkäfer (Hylecoetusdermestoides)<br />

ist ein Käfer<br />

aus der Familie der<br />

Werftkäfer (Lymexylidae).<br />

Die Käfer<br />

werden sechs bis<br />

18 Millimeter lang,<br />

wobei <strong>die</strong> Weibchen<br />

gelbbraun gefärbt<br />

sind, <strong>die</strong> Männchen<br />

sind variabel gefärbt,<br />

aber meistens<br />

schwarz. Die<br />

Tiere kommen in<br />

ganz Europa vor, in<br />

Südeuropa sind sie<br />

eher selten.<br />

Seite 22<br />

◗ »Freie Presse« veranstaltet am Sonntag, 7. Juni einen Tag für <strong>die</strong> ganze Familie von Karsten Diekmann<br />

Relaxen in der Presselounge<br />

Die „Freie Presse“ beteiligt sich als Me<strong>die</strong>npartner<br />

der fünften Sächsischen Landesgartenschau<br />

an zahlreichen Aktionen. Höhepunkt des Engagements<br />

ist der Familientag von „Freie Presse“<br />

am Sonntag, 7. Juni von 10 bis 17 Uhr. Im Eingangsbereich<br />

der Landesgartenschau, Raumbachtal,<br />

wird unter anderem der „Freie Presse“-<br />

Pavillon aufgebaut. Die Leser sollen auf eine Wissenreise<br />

durch <strong>die</strong> Natur gehen. Schwerpunkte<br />

sind Wasser und <strong>die</strong> kleine botanische Lateinkunde<br />

sowie eine geführte Tour durchs Gelände. Am<br />

Stand von „Freie Presse“ gibt’s für <strong>die</strong> jungen<br />

Besucher kleine Gießkannen. Einem feucht-fröhlichen<br />

Spaß steht somit nichts mehr im Wege.<br />

Als netter Nebeneffekt können <strong>die</strong> Nachwuchs-<br />

Gärtner <strong>die</strong> Pflanzen links und rechts vom Wegesrand<br />

mit dem nötigen Nass versorgen.<br />

Weiterhin wird es im Bereich des Pavillons eine<br />

so genannte Lounge geben. Dort sollen sich Leser<br />

in entspannter Atmosphäre vom Trubel der<br />

Landesgartenschau etwas erholen können. Eintrittskarten<br />

für <strong>die</strong> Landesgartenschau können in<br />

den Geschäftsstellen von „Freie Presse“ gekauft<br />

werden. Der Preis für Einzeltickets beträgt mit<br />

Pressekarte 11 statt 13 Euro. Ein Familienticket<br />

(zwei Erwachsene und Kinder) kostet mit Pressekarte<br />

nur noch 22 statt 26 Euro.<br />

Tag der offenen Tür<br />

bei »Freie Presse«<br />

Wenn <strong>die</strong> größte Zeitung <strong>Sachsens</strong> zum Tag der<br />

offenen Tür einlädt, lockt das alljährlich viele Besucher<br />

ins Druckzentrum der „Freien Presse“ an<br />

den Chemnitzer Südring. Das wird auch am<br />

Sonntag, 17. Mai, 10 bis 18 Uhr nicht anders<br />

sein. Für <strong>die</strong> Gäste gibt es neben dem Rundgang<br />

durch das Druckhaus mit all seiner Technik Zeitungsdruck<br />

live, ein unterhaltsames Bühnenprogramm<br />

mit Baker Street und Spindlers Marionettenbühne,<br />

<strong>die</strong> Fotoaktion „Ihr Bild auf der Titelseite“,<br />

ein großes Gewinnspiel und diverse<br />

Angebote für Kinder. Box-Weltmeister Markus<br />

Beyer signiert von 14 bis 16 Uhr sein Buch „Mit<br />

links und 40 Fieber“, geschrieben vom vogtländischen<br />

Autor und Sportredakteur Monty Gräßler.<br />

Voriges Jahr gehörten übrigens Jana und Thomas<br />

von Baer mit ihren Kindern Josua (re.) und<br />

Emanuel zu den 12.000 Gästen im Druckzentrum.<br />

Und wer noch mehr „Freie Presse“ mag:<br />

Vom 3. bis 5. Juli feiert <strong>die</strong> Heimatzeitung mit ihren<br />

Leserinnen und Lesern im Chemnitzer Küchwald<br />

das Pressefest. (ur) Foto: Andreas Seidel<br />

Die Familientage von „Freie Presse“ ziehen Jahr für Jahr Tausende Leser an. Foto: Archiv<br />

Neideitel<br />

grüßt Neuberin<br />

von Karsten Diekmann<br />

Die Spitzenstadt Plauen grüßt <strong>Reichenbach</strong>.<br />

Das Plauener Original, <strong>die</strong> Neideitel, trifft auf<br />

<strong>die</strong> Neuberin. Eine Neideitel ist im Vogtland eine<br />

besonders neugierige Frau, oder eben das<br />

Plauener Original. Am 27. Juni steigt auf der<br />

5. Sächsischen Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong><br />

der Plauentag. Die Vogtlandmetropole<br />

will sich mit einem bunten Programm, mit Informations-<br />

und Verkaufsständen den Gästen<br />

aus nah und fern präsentieren. Natürlich wird<br />

sich bei der Vorstellung der „Stadt der Spitze“<br />

vieles um das weltberühmte textile Produkt<br />

„Plauener Spitze“ drehen. Attraktive und charmante<br />

Models wollen <strong>die</strong> Besucher bei Modenschauen<br />

bezaubern, <strong>die</strong> Schaustickerei stellt<br />

sich vor, man kann einer Spitzenwicklerin bei<br />

ihrer Arbeit über <strong>die</strong> Schulter schauen und es<br />

gibt natürlich eine Auswahl an Plauener Spitze<br />

zu kaufen.<br />

Ein Bühnenprogramm, auf den Brettern stehen<br />

<strong>die</strong> Plauener Neideitel, <strong>die</strong> Kindertanzgruppe<br />

„Vergissmeinnicht“, weiterhin treten <strong>die</strong> „Angelz<br />

Cheerleader“ und das Tanzstudio Mr.<br />

Phoenix & Monjia auf. Ein besonderer Höhepunkt<br />

soll <strong>die</strong> „Vater-und-Sohn-Singaktion“<br />

werden. Selbstverständlich dürfen auch Mütter<br />

und Töchter daran teilnehmen. Diese Aktion<br />

erinnert an den berühmten Plauener Karikaturisten<br />

Erich Ohser (e.o. plauen). Den mutigen<br />

Sängern winken Preise. Gestiftet wurden sie<br />

von der Galerie e.o. plauen, <strong>die</strong> ebenfalls einen<br />

Stand aufbaut. Modellbauer Hubert Gehlert<br />

(bekannt als „Dr vuchtländsche Piepselzeichmaa“)<br />

will mit seinen „Flaschenwelten“ große<br />

und kleine Besucher zum Staunen bringen. In<br />

den Flaschen des Künstlers finden nicht nur<br />

Schiffe, sondern ganze Häuser und Landschaften<br />

Platz.<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

Erich Ohser – Plauens berühmter Sohn<br />

Ein berühmter Sohn Plauens ist hauptsächlich unter seinem Pseudonym „e. o. plauen“ bekannt. Beeindrucken<br />

können vor allem <strong>die</strong> Zeichnungen von Erich Ohser. Der brillante Zeichner und Karikaturist hat sich besonders<br />

mit seinen „Vater und Sohn-Geschichten“ weltweit einen Namen gemacht. Eine Dauerausstellung der lustigen<br />

Geschichten des schnauzbärtigen Vaters und seines schelmischen Sohnes wartet in der gleichnamigen Galerie <strong>die</strong><br />

Besucher.<br />

Im Vordergrund <strong>die</strong> Johanniskirche, im Hintergrund reckt sich der Rathausturm der Spitzenstadt<br />

in <strong>die</strong> Höhe. Foto: Klaus Tanneberger/Archiv<br />

Stadterlebnis in der klingenden Ferienregion Vogtland!<br />

Kunst · Kultur · Shopping<br />

Erleben · Erholen · Genießen<br />

Wir erstellen Ihnen Ihr individuelles Besuchsprogramm!<br />

Tourist-Information<br />

Unterer Graben 1 · 08523 Plauen<br />

Tel.: 03741 – 291 1027<br />

Fax: 03741 – 291 3 1028<br />

E-Mail: touristinfo@plauen.de<br />

<br />

<br />

<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr<br />

Sa 10 – 13 Uhr<br />

(Okt. – April 10 – 17 Uhr)<br />

Bei Vorlage <strong>die</strong>ser Anzeige erhalten Sie in der Tourist-Information gratis<br />

eine Imagebroschüre und einen Stadtplan von Plauen (gilt nur 2009).<br />

GEWÖHNLICHER<br />

HORNKLEE<br />

Der Gewöhnliche<br />

Hornklee, der wissenschaftliche<br />

Name<br />

lautet Lotus corniculatus,<br />

gehört zur<br />

Gattung Hornklee<br />

(Lotus). In der<br />

Schweiz sagt man<br />

dazu auch Schotenklee.<br />

Die krautige<br />

Pflanze erreicht Höhen<br />

zwischen fünf<br />

und 30 Zentimetern.<br />

Die Nebenblätter<br />

sind schiefeiförmig,<br />

spitz und<br />

fast so groß wie <strong>die</strong><br />

Laubblätter. Blütezeit<br />

ist von Mai bis<br />

September. Verbreitungsgebiet<br />

ist<br />

das mittlere und<br />

westliche Eurasien<br />

sowie das nördliche<br />

<strong>Mitte</strong>lmeergebiet.<br />

Auch in Österreich<br />

ist er häufig. Als<br />

Standort bevorzugt<br />

er Wiesen, Grasplätze,Halbtrockenrasen,Gebüsche,<br />

Steinbrüche,<br />

Felsen und Wegränder.<br />

GEWÜRFELTER<br />

RAUBKÄFER<br />

Der Gewürfelte<br />

Raubkäfer (Ontholestes<br />

tessellatus)<br />

ist ein Käfer aus der<br />

Familie der Kurzflügler(Staphylinidae).<br />

Die Käfer erreichen<br />

eine Körperlänge<br />

von 14 bis<br />

etwa 19 Millimetern.<br />

Ihr Kopf, der<br />

Halsschild sowie<br />

<strong>die</strong> Deckflügel sind<br />

dunkel und in Grauund<br />

zum Teil auch<br />

Brauntönen marmoriert<br />

und gelbgrau<br />

behaart. Gewürfelte<br />

Raubkäfer<br />

leben in Wäldern,<br />

auf Wiesen und<br />

Feldern und auch in<br />

Gärten.<br />

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AUSGANG<br />

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19<br />

5<br />

26<br />

Herzlich willkommen in <strong>Reichenbach</strong> im Vogtland!<br />

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6<br />

31c<br />

18<br />

2<br />

31b<br />

9<br />

30<br />

ZUGANG KLEIN-<br />

GARTENANLAGE<br />

31a<br />

EINGANG<br />

AUSGANG<br />

AUSGANG<br />

17<br />

11<br />

HAUPTEIN-<br />

GANG<br />

16<br />

10<br />

4<br />

12<br />

1<br />

3<br />

14<br />

INNENSTADT<br />

15<br />

AUSGANG<br />

13<br />

VIELEN DANK!<br />

Gefördert durch:<br />

DAS GELÄNDE<br />

RAUMBACHTAL<br />

1 Stadtsteg<br />

2 Servicepunkt am Gärtnermarkt<br />

(Verleih Rollstühle, Bollerwagen)<br />

3 Fliederwall<br />

4 Raumbachwiese<br />

5 Gärtnermarkt<br />

6 Haltestelle Kleinbahn<br />

7 Festzelt<br />

8 Spielplatz Mikado<br />

9 Wetterstation<br />

10 Erlebnisweg<br />

11 Salbeiwelle<br />

12 Uferpromenade<br />

13 Kirche zur Landesgartenschau<br />

14 Raumbachbrücke<br />

15 Alter Bierkeller/Aquarien<br />

16 Waldbühne<br />

17 Biergarten „Am Helenenbad“<br />

18 Aussichtsplattform/Wasserbar<br />

➢<br />

19 SaxessWasser- und Erlebnisspielplatz<br />

20 Begehbares Vogtland-Luftbild<br />

21 Partnerstadtgärten:<br />

Jędrzejow, Nordhorn, Ročov,<br />

Westhausen und Oschatzer Waage<br />

22 Balkonkästen<br />

23 Verwaltungs- und<br />

Informationszentrum<br />

24 Musterplatz/Hauptbühne (Große Bühne)<br />

25 Blumen- und Schmetterlingshalle<br />

26 Wasserwerk/Ausstellungen<br />

27 Informationszentrum Freizeitgartenbau<br />

28 Grünes Klassenzimmer<br />

29 Rhönschafe<br />

30 Kletterwald<br />

31 Themenkleingärten:<br />

a Obstgarten<br />

b Kräutergarten<br />

c Beerengarten<br />

EINGANG<br />

AUSGANG<br />

52<br />

53<br />

ANGERVIERTEL<br />

32 Oldtimer<br />

33 Themengärten: Roter Garten,<br />

Rosa Garten, Sukkulentengarten<br />

34 Blumenhang<br />

FABRIKGARTEN SCHREITERER<br />

39 Gärten der Generationen:<br />

Seniorengarten, Grünes<br />

Wohnzimmer, Junge Familie<br />

40 Wechselflor/Heidegarten<br />

41 Informationszentrum<br />

Garten- und Landschaftsbau<br />

42 Mustergrabanlage<br />

43 Baumschulen<br />

UNTERER BAHNHOF<br />

52 Alter Reitstall/Chill-out mit Video/<br />

Horchrestauration<br />

53 Arboretum/Baumquiz<br />

54 Minigolfanlage<br />

55 Rollbockbahn<br />

LEGENDE<br />

59<br />

54<br />

Attraktionen/Ausstellungsbeiträge<br />

Spielbereiche<br />

Parkplatz<br />

Park and Ride<br />

Behindertenparkplatz<br />

Ticket-Verkauf<br />

55<br />

Gastronomie<br />

Fahrradstellplatz<br />

Fahrradverleih<br />

Spielplatz<br />

56<br />

57<br />

35 Rosengarten<br />

36 Pink Pool<br />

37 Hopserspielplatz<br />

38 Lapidarium<br />

44 Bassingarten<br />

45 Rhododendren<br />

46 Kleintierzüchter<br />

47 Bienenweide<br />

48 Obstwiese<br />

49 Färbergarten<br />

50 Am alten Schwimmbad<br />

51 Imker<br />

56 Spielstation<br />

57 Dahliengarten<br />

58 Skateanlage<br />

59 Bahnhofsgebäude/Ausstellungen<br />

Plätze und Bauten<br />

Serviceeinrichtungen<br />

Toiletten<br />

Wickelraum<br />

Behinderten-WC<br />

Sanitäter<br />

Zugang nicht<br />

barrierefrei<br />

Information<br />

Kunststandort<br />

fußläufige Verbindung<br />

58


Philharmonic Rock und Sounds of Hollywood<br />

Um jüngeres Publikum zu erreichen, aber auch, um <strong>die</strong> immensen klanglichen Möglichkeiten eines sinfonischen<br />

Orchesters unter Beweis zu stellen, hat sich <strong>die</strong> Vogtland Phiharmonie inzwischen deutschlandweit gefragte<br />

Programme wie „Philharmonic Rock“ (27. Juni) und „Sounds of Hollywood“ (22. August) erarbeitet.<br />

Das Konzept von „Philharmonic Rock“ ist denkbar einfach: Rock trifft Klassik und vereint sich zu einem<br />

eindrucksvollen Musikspektakel.<br />

MOSCHUS-<br />

MALVE<br />

Die Moschus-Malve<br />

(Malva moschata)<br />

gehört zur Unterfamilie<br />

der Malvoideae<br />

innerhalb der<br />

Familie der Malvengewächse(Malvaceae).<br />

Sie wird auch<br />

Abelmoschus oder<br />

indische Hibiscus-<br />

Malve genannt. Die<br />

hellrosa bis weiß<br />

blühende Pflanze<br />

ist eine alte Heilpflanze.<br />

Von der<br />

Gattung Malva gibt<br />

es weltweit 30 Arten.<br />

Diese Pflanze<br />

ist auf nicht zu trockenen<br />

Böden in<br />

Europa zu Hause.<br />

Sie verträgt weder<br />

Salz noch Schwermetalle.<br />

Anzufinden<br />

ist sie auf nährstoffreichenStauden-<br />

und ausdauerndenUnkrautfluren,<br />

sowie Frischwiesen,<br />

<strong>die</strong> nicht<br />

vor der Blütephase<br />

gemäht werden.<br />

Die Moschus-Malve<br />

mag viel direktes<br />

Licht.<br />

ESPARSETTEN-<br />

WIDDERCHEN<br />

Das Esparsetten-<br />

Widderchen oder<br />

Krainer Widderchen<br />

(Zygaena carniolica)<br />

ist ein<br />

Schmetterling aus<br />

der Familie der<br />

Widderchen (Zygaenidae).<br />

Das Tier<br />

ist giftig und dokumentiert<br />

<strong>die</strong>s für<br />

Fressfeinde mit<br />

Hilfe auffälliger<br />

Warnfarben. Die<br />

Art wurde in<br />

Deutschland „Insekt<br />

des Jahres 2008“<br />

gewählt. Das Verbreitungsgebiet<br />

des<br />

Esparsetten-Widderchens<br />

reicht von<br />

Südfrankreich bis<br />

Norddeutschland.<br />

Seite 26<br />

◗ Vogtland Philharmonie Greiz/<strong>Reichenbach</strong> gibt zahlreiche Konzerte von Volker Müller<br />

Aushängeschild der Region<br />

Die fünfte Sächsische Landesgartenschau<br />

2009 in <strong>Reichenbach</strong> stellt nicht zuletzt auch<br />

eine Herausforderung für <strong>die</strong> regionalen Vertreter<br />

von Kunst und Kultur dar. Die Vogtland<br />

Philharmonie Greiz/<strong>Reichenbach</strong> will einmal<br />

mehr ihrem Ruf gerecht werden, musikalischer<br />

Botschafter der Region zu sein. Jeden<br />

Monat gibt der Klangkörper mindestens ein<br />

Konzert auf der Gartenschau und zeigt dabei<br />

jeweils eine neue Klangfarbe, eine andere verblüffende<br />

Facette seines Könnens. Der Reigen<br />

beginnt mit der Gala zur Eröffnung der Landesgartenschau<br />

am 1. Mai. Den Schlusspunkt<br />

setzt Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie am<br />

4. Oktober.<br />

Mit <strong>die</strong>ser Konzertreihe wird wohl ein weiteres<br />

Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Vogtland<br />

Philharmonie geschrieben. Das 1992<br />

durch <strong>die</strong> Zusammenführung des <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Vogtlandorchesters und des Staatlichen<br />

Sinfonieorchesters Greiz entstandene Ensemble<br />

hat seither eine unvergleichliche Entwicklung<br />

genommen. Das Gelingen einer länder-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

übergreifenden Fusion, der Aufbau eines aktiven,<br />

gut 600 Mitglieder zählenden Fördervereins,<br />

vor allem aber ein anhaltend begeistertes<br />

Publikum weit über das Vogtland hinaus sowie<br />

eine Fülle attraktiver Gastspielverpflichtungen<br />

haben das anfangs durchaus auch mit Skepsis<br />

betrachtete „Fusionsorchester“ zum Markenzeichen<br />

der Region werden lassen. Untrennbar<br />

verbunden ist <strong>die</strong>se Bilanz mit dem Wirken<br />

von Generalmusikdirektor Stefan Fraas, dem<br />

Intendanten und zweiten Dirigenten des Orchesters.<br />

Fraas, der vergangenes Jahr auf 20<br />

Jahre im Dienste des Vogtlandorchesters beziehungsweise<br />

der Philharmonie zurückblicken<br />

konnte, hat sich darüber hinaus als Vorsitzender<br />

des Fördervereins der Landesgartenschau<br />

persönlich in <strong>die</strong> Vorbereitung des Höhepunkts<br />

im Leben der Stadt <strong>Reichenbach</strong> wie des gesamten<br />

Vogtlands eingebracht. Auch der Umstand,<br />

dass sich der bekannte Sänger Gunther<br />

Emmerlich in besonderer Weise in den Dienst<br />

der Landesgartenschau 2009 stellt, ist mit<br />

sein Ver<strong>die</strong>nst.<br />

www.polster-catering.de<br />

Generalmusikdirektor Stephan Fraas.<br />

Foto: Franko Martin/Archiv<br />

Willkommen vom 01.05. bis<br />

18.10. 2009 auf der Landesgartenschau<br />

in <strong>Reichenbach</strong>.<br />

GENERALCATERER der LGS <strong>Reichenbach</strong> 2009<br />

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Mit rund 75 Sachen über Hügel und Täler jagen<br />

Absolute Attraktion im Freizeitpark Plohn ist <strong>die</strong> erst kürzlich von Ross Antony (vorne links) eröffnete Holzachterbahn<br />

mit dem Namen „El Toro“ (spanisch „der Stier“). Mit 28 Meter Höhe, 725 Meter Streckenlänge<br />

und einer Spitzengeschwindigkeit von 75 km/h kann „El Toro“ mit beeindruckenden Daten aufwarten. Außerdem<br />

ist <strong>die</strong> Holzachterbahn speziell an <strong>die</strong> Täler und Hügel angepasst – ein absolutes Novum im Vogtland.<br />

◗ Rosenschau auf der Landesgartenschau vom 2. bis 8. Juli von Karsten Diekmann<br />

Die Königin der Blumen<br />

Die Rose ist und bleibt sehr beliebt. Es ist <strong>die</strong><br />

Blume der Liebe, sie wurde und wird von Dichtern<br />

verehrt und vor allem <strong>die</strong> holde Weiblichkeit<br />

ist fast magisch angezogen von Rosen. Die betörend<br />

duftende Pflanze wird seit der griechischen<br />

Antike als „Königin der Blumen“ bezeichnet. Rosen<br />

werden seit weit über 2000 Jahren als Zierpflanzen<br />

gezüchtet. Das aus den Kronblättern<br />

gewonnene Rosenöl ist bis heute ein immens<br />

wichtiger Grundstoff der Parfumindustrie. Unklar<br />

ist <strong>die</strong> genaue Anzahl der Rosenarten. Die<br />

Wissenschaft spricht von 100 bis 250 verschiedene<br />

Arten.<br />

Vom 2. bis 8. Juli spielt <strong>die</strong> „Königin der Blumen“<br />

dann auch standesgemäß <strong>die</strong> Hauptrolle in<br />

der Blumenschau „Rosen – von Dichtern verehrt,<br />

Fachcenter Garten + STL-Bau GmbH<br />

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Familie Jacob und Team freuen sich<br />

auf Ihren Besuch im Gartencenter!<br />

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von Frauen geliebt“. Es ist <strong>die</strong> sechste Hallenschau<br />

im Rahmen der fünften Sächsischen Landesgartenschau<br />

in <strong>Reichenbach</strong>.<br />

Mit von der Partie ist auch ein sächsischer Rosenzüchter<br />

aus dem Dresdener Raum. Neben alten<br />

sächsischen Rosensorten gibt es auch Neuzüchtungen<br />

zu sehen.<br />

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SAAT-<br />

ESPARSETTE<br />

Die mehrjährig<br />

ausdauernde Saat-<br />

Esparsette (Onobrychis<br />

viciifolia),<br />

auch Futter-Esparsette<br />

genannt, ist<br />

ein Schmetterlingsblütler,<br />

der vor allem<br />

als Trockenfutterpflanze<br />

zum<br />

Einsatz kommt.<br />

Die Pflanze wird<br />

seit dem 16. Jahrhundert<br />

angebaut.<br />

In jüngster Zeit<br />

wird sie jedoch immer<br />

weniger eingesetzt.<br />

Landwirten<br />

gilt <strong>die</strong> Pflanze vor<br />

allem als Bodenverbesserer.Ursprünglich<br />

stammt<br />

<strong>die</strong> Saat-Esparsette<br />

aus dem <strong>Mitte</strong>lmeerraum.<br />

Sie<br />

blüht zwischen Mai<br />

und Juli und bevorzugt<br />

warmen, mäßig<br />

trockenen,<br />

meist tiefgründigen<br />

Boden. Man findet<br />

sie in sonnigen<br />

Kalk-Magerwiesen,<br />

an Wegen sowie an<br />

Böschungen.<br />

KANARISCHER<br />

ADMIRAL<br />

Der Kanarische Admiral<br />

(Vanessa vulcania)<br />

ist ein<br />

Schmetterling (Tagfalter)<br />

der Gattung<br />

Vanessa, <strong>die</strong> zu der<br />

Familie der Edelfalter<br />

(Nymphalidae)<br />

gehört. Die Falter<br />

erreichen eine Flügelspannweite<br />

von<br />

50 bis 60 Millimetern.<br />

Der Falter<br />

kommt nur auf den<br />

Kanaren-Inseln El<br />

Hierro, La Gomera,<br />

La Palma, Teneriffa,<br />

Gran Canaria und<br />

auf Madeira vor.<br />

Seite 27


Offizielles Lied und Tanzgruppe zur Eröffnung<br />

Die Landesgartenschau 2009 in <strong>Reichenbach</strong> hat ein eigenes Lied. „Blütenmeer“ lautet der Titel, des von Jens<br />

Pfretzschner komponierten und gesungenen Stückes. Pfretzschner ist Chef der Vogtland Kultur GmbH. Zur<br />

großen Eröffnung am 1. Mai wurde das Stück gemeinsam mit der Vogtland Philharmonie Greiz/<strong>Reichenbach</strong>,<br />

einem Chor und einer Tanzgruppe präsentiert. Die Gruppe unter der Leitung von Christiane Kunze (links) hat<br />

monatelang geprobt.<br />

KLATSCH-<br />

MOHN<br />

Der Klatschmohn<br />

(Papaver rhoeas)<br />

wird zusätzlich<br />

auch Mohnblume<br />

oder Klatschrose<br />

ge-nannt. Es ist<br />

eine Art aus der Familie<br />

der Mohngewächse,<br />

der Papaveraceae.<br />

Es ist eine ein- bis<br />

zweijährige krautige<br />

Pflanze, <strong>die</strong><br />

Wuchshöhen von<br />

30 bis 80 Zentimetern<br />

erreicht. Sie<br />

blüht von von Mai<br />

bis Juli. Der Ursprung<br />

des Klatschmohns<br />

ist nicht bekannt.<br />

Heiße Kandidaten<br />

sind Eurasien<br />

und Nordafrika.<br />

Mit dem<br />

Ackerbau hat sich<br />

der Klatschmohn<br />

fast über <strong>die</strong> gesamte<br />

Welt verbreitet,<br />

bevorzugt jedoch<br />

<strong>die</strong> nördliche<br />

gemäßigte Zone.<br />

ERDBEER-<br />

BAUMFALTER<br />

Der Erdbeerbaumfalter<br />

(Charaxes jasius)<br />

ist ein<br />

Schmetterling in<br />

der Familie der<br />

Edelfalter (Nymphalidae).<br />

Er ist<br />

der größte europäische<br />

Tagfalter.<br />

Der Erdbeerbaumfalter<br />

fliegt in zwei<br />

Generationen von<br />

Mai bis Juni und<br />

von August bis<br />

September. Der<br />

Erdbeerbaumfalter<br />

kommt in den Küstenbereichen<br />

des<br />

<strong>Mitte</strong>lmeeres bis<br />

ins zentrale Afrika<br />

vor. Das Vorkommen<br />

des Falters ist<br />

von der Verbreitung<br />

des WestlichenErdbeerbaums<br />

(Arbutus<br />

unedo) abhängig.<br />

Seite 28<br />

◗ Vogtland Kultur GmbH bündelt kulturelles Angebot der Region von Karsten Diekmann<br />

Motto lautet: Kultur erleben<br />

Die Göltzschtalgalerie Nikolaikirche Auerbach ist ein Veranstaltungsort der Vogtland Kultur GmbH. Foto: Joachim Thoß<br />

„Kultur erleben“ ist das offizielle Motto der<br />

Vogtland Kultur GmbH. Fünf unterschied liche<br />

Einrichtungen des Vogtlandkreises werden seit<br />

1997 durch <strong>die</strong> Gesellschaft betrieben. Die<br />

Vogt land Kultur GmbH ist in ihrer Struktur<br />

neuartig in Deutschland. Zentrale Aufgabe ist<br />

der Erhalt und Ausbau des kulturellen Ange -<br />

bots in der Region. Sie wird durch den Vogtlandkreis<br />

und den Kulturraum Vogtland gefördert.<br />

Die kulturellen Einrichtungen sind mit<br />

Telefon: 037422/2136<br />

Telefax: 037422/6836<br />

Mo.: Ruhetag<br />

Di. - So. u. Feiertage:<br />

10:00 - 17:00 Uhr<br />

Veranstaltungsbeginn<br />

www.vogtlaendischesfreilichtmuseum.de<br />

Telefon: 03741/413290<br />

Telefax: 03741/411108<br />

Sa. - So. 14:00 - 17:00 Uhr<br />

bzw. 1 Std. vor<br />

Veranstaltungsbeginn<br />

www.kapelle-neuensalz.de<br />

ihren spezifischen Angeboten im sächsischen<br />

Vogtland einmalig.<br />

Am 28. Juni findet auf dem Gelände der Lan -<br />

desgartenschau der „Tag der Vogtland Kultur<br />

GmbH“ statt. Dann möchte sich <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

mit ihren Einrichtungen vorstellen. Unter anderem<br />

gibt’s Informationen über das Neuberinhaus<br />

in <strong>Reichenbach</strong>, <strong>die</strong> Kapelle Neuensalz,<br />

das Vogtländische Freilichtmuseum Landwüst,<br />

das Besucherbergwerk „Grube Tannenberg“,<br />

Telefon: 03765/12188<br />

Telefax: 03765/12425<br />

Di. u. Do. 10:00 - 18:00 Uhr<br />

bzw. 1 Std. vor<br />

Veranstaltungsbeginn<br />

www.neuberinhaus.de<br />

Telefon: 03744/211815<br />

Telefax: 03744/213903<br />

Mi. - Fr. 11:00 - 18:00 Uhr<br />

Sa. - So. 14:00 - 18:00 Uhr<br />

bzw. 1 Std. vor<br />

Veranstaltungsbeginn<br />

www.goeltzschtalgalerienicolaikirche.de<br />

Telefon: 03741/413290<br />

Telefax: 03741/411108<br />

www.festgelaendegoeltschtalbruecke.de<br />

<strong>die</strong> Göltzschtalgalerie Nikolaikirche Auerbach<br />

sowie <strong>die</strong> Kreisbibliothek Vogtlandkreis.<br />

Das Programm am 28. Juni beinhaltet einen<br />

Bühnentalk zum Thema „20 Jahre nach der<br />

Wende“, einen Auftritt von Sopranistin Michéle<br />

Rödel, ein literarisches Projekt in Zusammenarbeit<br />

mit der Julius-Mosen-Stiftung, eine Modenschau,<br />

Volksmusikstar Eberhard Hertel<br />

kocht mit weiteren Prominenten sowie Kreativangebote<br />

für Klein und Groß.<br />

Telefon: 037465/41993<br />

Telefax: 037465/41825<br />

Führungen:<br />

Di. - Fr. 10:00, 11:30,<br />

13:00, 14:30 Uhr<br />

bzw. Sa., So., Feiertage:<br />

10:00, 11:30, 13:00,<br />

14:30 u. 15:30 Uhr<br />

www.schneckenstein.de<br />

Telefon: 03741/3921088<br />

Telefax: 03741/39241088<br />

http://opac.vogtlandkreis.de<br />

Sperkenstadt<br />

und ein echtes<br />

Mekka für<br />

Wintersportler<br />

von Karsten Diekmann<br />

Die beiden benachbarten Kommunen Oelsnitz<br />

und Klingenthal präsentieren sich zum Städtetag<br />

am 26. Juli auf der Landesgartenschau den Besuchern.<br />

Sie befinden sich im so genannten oberen<br />

Vogtland.<br />

Wahrzeichen von Oelsnitz ist das Schloss Voigtsberg.<br />

Es ist eine der größten Schlossanlagen der<br />

Region. Der Altteil der Burg wurde zwischen<br />

1232 und 1249 von den Vögten von Straßberg<br />

und Eberhard de Voitesberk erbaut. Ein Besuch<br />

lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Besonders reizvoll<br />

sind Veranstaltungen und Trauungen im historischen<br />

Ambiente. Aber auch zahlreiche Sonderausstellungen<br />

heißen Besucher in den restaurierten<br />

Räumlichkeiten willkommen. Die Einwohner<br />

Oelnitz’ werden in der Region auch Sperken genannt.<br />

Grund dafür ist eine alte Sage, nach der<br />

einst ein böser Zauberer <strong>die</strong> Bürger der Stadt in<br />

Sperken (Spatzen) verwandelt hatte. Eingebettet<br />

in <strong>die</strong> Gebirgslandschaft liegt Klingenthal.<br />

Der staatlich anerkannte Erholungsort bietet<br />

ideale Wander- und Wintersportbedingungen für<br />

aktive Ferien. Klingenthal ist zudem ein Mekka<br />

für Langläufer: über 100 Kilometer gespurte<br />

Loipen warten auf Wintersportler. Außerdem<br />

liegt <strong>die</strong> Stadt im Musikwinkel des Vogtlands.<br />

Deshalb trägt Klingenthal den Beinamen Musikund<br />

Wintersportstadt. Die Stadt liegt am Aschberg,<br />

direkt an der Grenze zu Tschechien. In der<br />

Nähe befindet sich unter anderem <strong>die</strong> Vogtland<br />

Arena. Dabei handelt es sich um eine moderne<br />

Skisprungschanze. Der Veranstaltungskalender<br />

ist das ganze Jahr über voll von nationalen und<br />

internationalen Sportereignissen sowie kulturellen<br />

Höhepunkten der Region.<br />

Das Neuberin-Museum<br />

Wer mehr über <strong>die</strong> berühmte Tochter <strong>Reichenbach</strong>s, Friederike Caroline Neuber, erfahren möchte, ist im Neuberin-Museum<br />

am Johannisplatz an der richtigen Stelle. Neben Leben und Wirken der „Neuberin“ kann man<br />

sich dort über <strong>die</strong> textile Vergangenheit <strong>Reichenbach</strong>s sowie <strong>die</strong> Stadtgeschichte informieren. Geöffnet ist<br />

<strong>die</strong>nstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr und nach Voranmeldung.<br />

Der Innenhof von Schloss Voigtsberg wird für abwechslungsreiche Veranstaltungen, beispielsweise<br />

ein mittelalterliches Schlossfest genutzt. Foto: Stadt Oelsnitz<br />

Oelsnitzer Stadtmarketing und Tourismus GmbH<br />

Dr. - Friedrichs - Str. 42 | 08606 Oelsnitz | Vogtl.<br />

emm@oelsnitz-vogtland.com<br />

Kultur - und Tourismusbüro<br />

Grabenstr. 31 | 08606 Oelsnitz | Vogtl.<br />

Tel.: ( 03 74 21) 2 07 85 | Fax: ( 03 74 21) 2 07 94<br />

kultour@oelsnitz-vogtland.com | www.oelsnitz.de<br />

www.bad-brambacher.de<br />

SPITZ-<br />

WEGERICH<br />

Der Spitzwegerich<br />

(Plantago lanceolata),<br />

auch Spießkraut,Lungenblattl,<br />

Athelas oder<br />

Schlangenzunge<br />

genannt, gehört zu<br />

der Familie der<br />

Wegerichgewächse<br />

(Plantaginaceae).<br />

Das Wort Wegerich<br />

entstammt dem<br />

Althochdeutschen<br />

von wega = Weg<br />

und rih = König.<br />

Es handelt sich um<br />

eine mehrjährige<br />

krautige Pflanze,<br />

<strong>die</strong> 50 Zentimeter<br />

groß wird. Die Blütezeit<br />

reicht von<br />

Mai bis September.<br />

Ursprünglich in<br />

Europa heimisch,<br />

ist der Spitzwegerich<br />

inzwischen<br />

weltweit verbreitet.<br />

Er kommt vor<br />

allem in Fettwiesen,<br />

im Rasen von<br />

Parkanlagen, an<br />

Wegen und auf<br />

Äckern vor.<br />

WEIßE<br />

BAUMNYMPHE<br />

Die Weiße Baumnymphe,wissenschaftlicher<br />

Name<br />

Idea leuconoe, ist<br />

ein Schmetterling<br />

(Tagfalter) aus der<br />

Familie der Edelfalter<br />

(Nymphalidae).<br />

Die Falter erreichen<br />

eine Flügelspannweite<br />

von 95<br />

bis 115 Millimetern.<br />

Ihr Verbreitungsgebieterstreckt<br />

sich über<br />

Südostasien (Thailand,<br />

Malaysia, Philippinen<br />

und Taiwan)<br />

und den Norden<br />

Australiens.<br />

Sie werden häufig<br />

in Schmetterlingszoos<br />

gezeigt.<br />

Seite 29


Bayreuth – Schlösser und Parkanlagen von Rang<br />

Markgräfin Wilhelmine, Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, machte Bayreuth zu einer der schönsten<br />

Residenzen Europas. Herrliche Gärten und Parkanlagen, das Markgräfliche Opernhaus, das Neue Schloss, <strong>die</strong><br />

Eremitage, Fantaisie und Sanspareil – <strong>die</strong>se barocken Kostbarkeiten verdankt <strong>die</strong> Stadt der preussischen Prinzessin.<br />

Dieses Jahr wird der 300. Geburtstag von Markgräfin Wilhelmine in der Stadt mit zahlreichen Veranstaltungen<br />

gefeiert.<br />

KLEINE<br />

BRUNELLE<br />

Die Kleine Brunelle<br />

(Prunella vulgaris)<br />

wird auch Kleine<br />

Braunelle oder GewöhnlicheBraunelle<br />

genannt. Sie<br />

gehört zur Familie<br />

der Lippenblütler<br />

(Lamiaceae) und<br />

sollte nicht mit dem<br />

gleichnamigen Vogel<br />

verwechselt<br />

werden. Den Winter<br />

überdauert <strong>die</strong><br />

immer<strong>grüne</strong>, mehrjährige<br />

Pflanze in<br />

der schützenden<br />

Laubschicht über<br />

der Erdoberfläche.<br />

Sie blüht von Juni<br />

bis Oktober auf<br />

Halbtrockenrasen,<br />

auf Kriech- und<br />

Trittrasen, auf<br />

feuchten Wiesen<br />

oder Weiden, oder<br />

an Rändern von<br />

Waldwegen. Verbreitet<br />

ist <strong>die</strong><br />

Pflanze in den gemäßigtenKlimazonen<br />

der Nord- und<br />

Südhalbkugel. Dort<br />

kommt sie vom<br />

Flach- bis in das<br />

Hügelland bis in<br />

etwa 2000 Meter<br />

Höhe vor.<br />

ECHTE<br />

BLATTWESPE<br />

Die Echten Blattwespen(Tenthredinidae)<br />

bilden eine<br />

Familie der Pflanzenwespen(Symphyta)<br />

innerhalb<br />

der Hautflügler<br />

(Hymenoptera).<br />

Die Tiere werden je<br />

nach Art zwei bis<br />

20 Millimeter lang<br />

und sind meist<br />

schwarz oder<br />

braun gefärbt.<br />

Weltweit gibt’s<br />

etwa 9000 Arten.<br />

Damit ist es <strong>die</strong><br />

größte Familie der<br />

Pflanzenwespen.<br />

Seite 30<br />

◗ <strong>Reichenbach</strong>er Kleingartenvereine beteiligen sich an Landesgartenschau von Karsten Diekmann<br />

Themengärten sollen Anregungen liefern<br />

Die beiden <strong>Reichenbach</strong>er Kleingartenvereine<br />

„Süd“ und „Eigene Scholle“ sind zur Landesgartenschau<br />

mit eigenen Musterkleingärten von der<br />

Partie. Aus drei leerstehenden Parzellen entstanden<br />

ein Beeren-, ein Obst- und ein Kräutergarten.<br />

„Diese Musterkleingärten haben <strong>die</strong> Kleingärtner<br />

in Zusammenarbeit mit dem Landesverband<br />

und Studenten der Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft Dresden konzipiert und realisiert.<br />

Sie sollen Anregungen für den eigenen<br />

Garten geben“, erklärt Jochen Heinz, Geschäftsführer<br />

der Landesgartenschau-Gesellschaft.<br />

Obst- und Kräutergarten gehören zur Gartensparte<br />

„Eigene Scholle“. Im Obstgarten wurden<br />

resistente Obstgehölze gepflanzt: beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Apfelsorten „Rebella“ und „Ratina“. Im Beerengarten<br />

finden sich unter anderem stachellose<br />

Brombeeren, sommer- und herbsttragende Himbeeren<br />

sowie eine so genannte Taybeere (Him-<br />

Brombeere).<br />

Im Kräutergarten des Gartenvereins „Eigene<br />

Scholle“ gibt’s neben Lavendel, Stockrosen und<br />

Eibisch, auch verschiedene Küchenkräuter und<br />

Pfefferminzsorten zu entdecken.<br />

Wer zu den Themenkleingärten gelangen möchte,<br />

kann mit dem offiziellen Shuttle-Bus der Lan-<br />

<br />

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Kleingärten sind nicht nur im Vogtland beliebt. Foto: Helga Schettler/Archiv<br />

desgartenschau zur Haltestelle Plauensche Straße<br />

fahren. Wer gut zu Fuß ist, gelangt über das<br />

Raumbachtal und <strong>die</strong> „Schöne Aussicht“ zu den<br />

Forbriger<br />

Brasserie<br />

Bäckerei & Konditorei<br />

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Wir sind dabei! Besuchen Sie uns in der<br />

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im Herzen von <strong>Reichenbach</strong><br />

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für <strong>die</strong> ganze Familie.<br />

Marktstraße 4|5, 08468 <strong>Reichenbach</strong><br />

Fon|Fax: [0 37 65] 12 13 6<br />

www.stadtapotheke-reichenbach.de<br />

beteiligten Kleingartensparten. Am 14. Juni ist<br />

übrigens „Tag des Gartens“, dann gibt’s diverse<br />

Aktionen der Kleingärtner.<br />

ERLEBEN SIE DIE FASZINATION<br />

RAUMFAHRT<br />

UND WELTRAUMFORSCHUNG<br />

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Tel. 037465/2538<br />

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Raumfahrt@t-online.de<br />

www.deutsche-raumfahrtausstellung.de<br />

Geöffnet täglich von 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Sonnenlandpark – Erlebnis für <strong>die</strong> ganze Familie<br />

◗ Tägliche Rundfahrten auf Veranstaltungsgelände von Karsten Diekmann<br />

Mit der Kleinbahn unterwegs<br />

Das ist <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er Kleinbahn von René Göhcke. Foto: Privat<br />

Wer sich bequem und schnell das gesamte<br />

Veranstaltungsgelände anschauen möchte,<br />

dem sei <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er Kleinbahn empfohlen.<br />

Täglich finden auf dem Gelände der Landesgartenschau<br />

Rundfahrten statt. Bis zu 50<br />

Personen können daran teilnehmen. Auch an<br />

Kinderwagen und Rollstühle ist gedacht: In<br />

einem Anhänger kann ein Kinderwagen oder<br />

Rollstuhl mitgenommen werden.<br />

Der Rundkurs ist etwa fünf Kilometer lang<br />

und führt durch drei der vier Geländebereiche:<br />

das Raumbachtal, Unterer Bahnhof sowie<br />

das Angerviertel. Dabei bewegt sich <strong>die</strong><br />

Kleinbahn auch außerhalb des Geländes und<br />

Der Sonnenlandpark Lichtenau ist ein generationsübergreifender Park, in dem Groß und Klein, Alt und Jung,<br />

Erholung finden, <strong>die</strong> Natur genießen können und dabei viel Spaß erleben ohne viel Geld ausgeben zu müssen.<br />

Es geht darum, den Besuchern ein tolles Ausflugsziel zu bieten. Nervenkitzel ohne nass zu werden verspricht<br />

der Nautic-Jet – aus acht Metern Höhe und mit 40 Sachen setzt das kleine Boot zur Wasserlandung an. Nichts<br />

für Angsthasen!<br />

bietet so einen anderen Blickwinkel auf<br />

<strong>die</strong> Landesgartenschau. Die durchschnittliche<br />

Fahrtzeit wird vorraussichtlich 45 Minuten<br />

betragen.<br />

Los geht’s stündlich vom zentralen Haltepunkt<br />

am Festzelt der Landesgartenschau im<br />

Raumbachtal. Dort hängen auch <strong>die</strong> genauen<br />

Abfahrtszeiten für <strong>die</strong> Kleinbahn aus. Der<br />

Preis für eine Rundfahrt beträgt drei Euro für<br />

jedes Kind und fünf Euro pro Erwachsenen.<br />

Wer mit der Kleinbahn auf dem Gelände fahren<br />

möchte benötigt eine Eintrittskarte für<br />

<strong>die</strong> Landesgartenschau.<br />

Angebot trifft<br />

Nerv der Gäste<br />

von Ulrich Riedel<br />

Die Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong> ist<br />

nicht <strong>die</strong> erste Großveranstaltung, an der<br />

sich Inhaber René Göhcke mit seiner Kleinbahn<br />

beteiligt. Vor zwei Jahren bestand seine<br />

so genannte Tschu-Tschu-Bahn <strong>die</strong> Generalprobe<br />

auf der Bundesgartenschau 2007 in<br />

Gera und Ronneburg. Damals kam <strong>die</strong> Bahn<br />

bei den Besuchern gut an. Seine Investition<br />

hat Fahrlehrer Göhcke bisher nicht bereut.<br />

Im Gegenteil, er habe sich mit der Kleinbahn<br />

einen Traum erfüllt, betont er immer wieder.<br />

Zusätzlich zu den Fahrten auf dem Garten -<br />

schaugelände besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, mit<br />

der Kleinbahn zur Göltzschtalbrücke und zur<br />

Rollbockbahn Oberheinsdorf zu fahren. Ansprechpartnerin<br />

ist Heike Stärz von der<br />

Stadtverwaltung. Sie ist unter Ruf 03765<br />

524 2001 zu erreichen. Die <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Kleinbahn bietet Platz für 56 Personen. Sie<br />

basiert auf einem Suzuki Vitara, ist etwa 17<br />

Meter lang und hat einen Dieselmotor mit<br />

109 PS.<br />

Komfortabel reisen,<br />

sicher ankommen<br />

Reißmann-Reisen<br />

08468 <strong>Reichenbach</strong> · Dr.-Külz-Straße 13<br />

☎ 0 3765/ 1 33 88<br />

www.reissmann-reisen.de<br />

SCHARFER<br />

HAHNENFUß<br />

Der scharfe Hahnenfuß(Ranunculus<br />

acris) ist eine<br />

Art aus der Familie<br />

der Hahnenfußgewächse.<br />

In einigen<br />

Regionen Deutschlands<br />

und der<br />

deutschsprachigen<br />

Schweiz wird er<br />

auch Butterblume<br />

genannt. Die kahle,<br />

mehrjährige krautige<br />

Pflanze wird<br />

zwischen 30 und<br />

110 Zentimeter<br />

groß.Der scharfe<br />

Hahnenfuß blüht<br />

von Mai bis Oktober.<br />

Die Pflanze<br />

bevorzugt feuchten,<br />

sehr stickstoffhaltigen<br />

Lehmboden und<br />

wächst auf Wiesen<br />

und in Gebüschen.<br />

Sie ist in ganz Europa<br />

verbreitet.<br />

RIESEN-<br />

HOLZWESPE<br />

Die Riesenholzwespe<br />

(Urocerus<br />

gigas) ist mit rund<br />

40 Millimetern<br />

Körperlänge der<br />

größte Hautflügler<br />

<strong>Mitte</strong>leuropas. Die<br />

Holzwespen (Siricidae)<br />

sind eine Familie<br />

der Hautflügler<br />

(Hymenoptera)<br />

und gehören zu<br />

den Pflanzenwespen.<br />

Zusammen<br />

mit den Echten<br />

Blattwespen gelten<br />

<strong>die</strong> Holzwespen als<br />

primitive Vertreter<br />

der Hautflügler.<br />

Die Familie ist<br />

weltweit mit etwa<br />

100 Arten verbreitet,<br />

wobei der Verbreitungsschwerpunkt<br />

in Wäldern<br />

der nördlichen gemäßigten<br />

Breiten<br />

liegt.<br />

Seite 31


Barrierefreie Verbindung zur Altstadt<br />

Der Stadtsteg, eine Fußgängerbrücke über <strong>die</strong> Bundesstraße 94, verbindet das Gelände der Landesgartenschau<br />

in <strong>Reichenbach</strong> mit der Altstadt. Die 37 Meter lange Stahlkonstruktion ist barrierefrei: Sie ist auch von Rollstuhlfahrern<br />

nutzbar. Von der Altstadt aus gelangen sie über eine 22 Meter lange Rampe auf <strong>die</strong> über zwei Meter<br />

breite Brücke. Die sechs Meter hinunter zum Gelände geht’s mit Hilfe eines Aufzuges.<br />

KLEINER<br />

KLAPPERTOPF<br />

Der Kleine Klappertopf(Rhinanthus<br />

minor) ist<br />

eine Pflanzenart<br />

aus der Familie der<br />

Sommerwurzgewächse(Orobanchaceae).<br />

Er wächst als einjährige<br />

Pflanze und<br />

wird bis zu 50<br />

Zentimeter hoch.<br />

Es handelt sich um<br />

einen fakultativen<br />

Halbparasit: Das<br />

heißt, er kann <strong>die</strong><br />

benötigten Nährstoffe<br />

teilweise von<br />

anderen Pflanzen<br />

erhalten. Seinen<br />

Namen verdankt er<br />

den reifen Früchten,<br />

in denen <strong>die</strong><br />

Samen klappern,<br />

wenn sie bewegt<br />

werden. Der Kleine<br />

Klappertopf<br />

kommt in ganz Europa<br />

inklusive der<br />

britischen Inseln<br />

vor, ist jedoch im<br />

<strong>Mitte</strong>lmeergebiet<br />

selten. Er wächst<br />

auch im Raumbachtal.<br />

GEMEINE<br />

PELZBIENE<br />

Die Gemeine Pelzbiene<br />

(Anthophora<br />

plumipes) ist eine<br />

solitär lebende Bienenart,<br />

<strong>die</strong> Ihren<br />

Nachwuchs ohne<br />

einen Staat aufzieht.<br />

Durch ihre<br />

dicke Behaarung<br />

und ihre kompakte<br />

Erscheinung erinnert<br />

sie an Hummeln.<br />

Pelzbienen<br />

fallen durch ihren<br />

pfeilschellen Flug<br />

auf und sind mit<br />

16 Millimetern etwas<br />

kleiner als <strong>die</strong><br />

gleichzeitig fliegendenAckerhummelköniginnen,<br />

mit<br />

denen man sie verwechseln<br />

könnte.<br />

Seite 32<br />

◗ Veranstaltungen auf der Plaza-Skate-Anlage für junge Besucher von Karsten Diekmann<br />

Skater und Minigolfer<br />

Flips, Grinds und Sprünge gibt’s auf der Plaza-<br />

Skate-Anlage zu sehen. Foto: Concrete<br />

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Gültig vom 13.12.2008 bis 12.12.2009! 2,00 €<br />

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Freude am Fahren<br />

Sportlich geht es auf der Landesgartenschau<br />

vor allem im Bereich Unterer Bahnhof zu. Dort<br />

befinden sich <strong>die</strong> Skate-Anlage und ein Minigolf-Parcours.<br />

Die Minigolf-Anlage verfügt<br />

über insgesamt 18 Bahnen. Dadurch ist sie sowohl<br />

für den Freizeit- als auch den Wettkampfsport<br />

gut geeignet, informiert <strong>die</strong> Landesgartenschau-Gesellschaft.<br />

Wer ein Ticket<br />

zur Landesgartenschau hat, muss nicht erneut<br />

Eintritt zahlen.<br />

Die Skate-Anlage wurde ausschließlich aus Beton<br />

gefertigt. Rund 1000 Quadratmeter ist <strong>die</strong><br />

so genannte Plaza-Skate-Anlage groß. Sie besteht<br />

aus miteinander verbundenen Geh- und<br />

Bewegungselementen wie Rampen, Treppen<br />

und weiteren Spezialelementen, beispielsweise<br />

„Ledges“ und „Flat-Rails“. Das Konzept der<br />

Anlage wurde mit <strong>Reichenbach</strong>er Skatern diskutiert<br />

– Anregungen aus <strong>die</strong>sen Gesprächen<br />

sind in <strong>die</strong> Gestaltung eingeflossen.<br />

Damit auf der Plaza-Skate-Anlage auch ordentlich<br />

Leben pulsiert, sind zwei große Events geplant:<br />

Am 6. Juni hat <strong>die</strong> Stadt <strong>Reichenbach</strong><br />

08468 <strong>Reichenbach</strong> • Zwickauer Straße 275<br />

Tel. 0 37 65/61 02-0 • www.bmw-kuehnert.de<br />

Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsfachberufen in der Landesgartenschaustadt <strong>Reichenbach</strong><br />

Bewerben Sie sich jetzt zum Ausbildungsbeginn 7. September 2009!<br />

Altenpflegerin/Altenpfleger<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in<br />

Medizinische/r Fußpfleger/in<br />

(Podologie)<br />

den Hut auf. Von 14 bis 18 Uhr geht’s dann<br />

vor allem um <strong>die</strong> Lokalmatadoren aus der Neuberinstadt.<br />

Zusätzlich zu Vorführungen ist ein<br />

Graffiti-Workshop mit professioneller Anleitung<br />

geplant. Für schnelle Aktion und wirbelnde<br />

Körper sind <strong>die</strong> Tänzer der Break-Dance-<br />

Formationen „Impossible Moves Crew“ sowie<br />

„TC-Freestyle Session“ verantwortlich.<br />

Richtig zur Sache geht’s dann noch einmal im<br />

September. Der Anlagenbauer, <strong>die</strong> Firma Concrete<br />

Sportanlagen Rudolph aus Ellhofen,<br />

plant eine zweitägige Veranstaltung. Am Samstag,<br />

26. September, sind zunächst <strong>die</strong> Amateur-Skater<br />

aufgerufen, eine Kostprobe ihres<br />

Könnens abzugeben. Tags darauf wollen dann<br />

<strong>die</strong> echten Profis den Nachweis ihrer Fähig -<br />

keiten antreten. Die so genannten Pro-Ska ter<br />

werden mit atemberaubenden Sprüngen,<br />

Stunts und Einlagen das Publikum begeistern.<br />

Für Stimmung rund um <strong>die</strong> Events sorgen<br />

Diskjockeys mit den richtigen Sounds und<br />

Beats, Grafitti-Künstler und natürlich <strong>die</strong> Skater.<br />

Logopädin/Logopäde<br />

Ergotherapeutin/Ergotherapeut<br />

Physiotherapeutin/Physiotherapeut<br />

Fort- und Weiterbildungen in den<br />

Gesundheitsfachberufen<br />

Bildungszentrum für Soziales, Gesundheit und Wirtschaft im bsw e. V.<br />

(staatlich anerkannter Weiterbildungsträger nach SächsGfbWBG)<br />

Kirchplatz 7 · 08468 <strong>Reichenbach</strong>/Vogtl.<br />

Telefon 03765 55400 · fs-reichenbach@bsw-mail.de<br />

www.bildungszentrum-reichenbach.de<br />

AestheticCare<br />

Fachzentrum für aesthetische Behandlungen<br />

aesthetisch-kosmetische<br />

Spezialbehandlungen<br />

• dauerhafte<br />

Haarentfernung<br />

• Hautverjüngung<br />

• Faltenreduzierung<br />

Problemhautbehandlung<br />

• sonnengeschädigte<br />

Haut<br />

• Akne, Narben<br />

• Couperose<br />

• Glättung & Straffung<br />

der Gesichtshaut<br />

• Porenverfeinerung<br />

• Entfernung<br />

von roten Äderchen<br />

• Altersflecken<br />

Inh. G. Mutterer<br />

Solbrigplatz 3 · 08468 <strong>Reichenbach</strong><br />

Tel. 03765/5259593<br />

info@apotheke-am-solbrigplatz.de<br />

www.apotheke-am-solbrigplatz.de<br />

Ehrenamtliche Gästeführer stehen parat<br />

Rund 40 freiwillige Gästeführer stehen während der Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong> parat, um den Besuchern<br />

Wissenswertes und Interessantes über das Gelände, <strong>die</strong> Architektur, <strong>die</strong> Pflanzen und <strong>die</strong> Geschichte des<br />

Veranstaltungsgeländes zu vermitteln. Das Angebot ist für Gruppen bis 30 Personen gedacht. Wer eine Führung<br />

buchen möchte, kann sich mit der Landesgartenschau-Gesellschaft in Verbindung setzen.<br />

◗ Offizielles Maskottchen für <strong>die</strong> 5. Sächsische Landesgartenschau 2009 von Karsten Diekmann<br />

<strong>Reichenbach</strong>s »Schöne Helene«<br />

Die „Schöne Helene von Raumbachtal“ ist das<br />

offizielle Maskottchen der Landesgartenschau<br />

2009 in <strong>Reichenbach</strong>. Der Mix aus Honigbiene<br />

und Schmetterling überzeugte <strong>die</strong> Jury. Eine<br />

schwere Entscheidung, <strong>die</strong> <strong>die</strong> sieben Juroren<br />

fällen mussten: Insgesamt gab es 164<br />

verschiedene Vorschläge. In den Wochen und<br />

Monaten vor der Eröffnung der 5. Sächsischen<br />

Landesgartenschau in der Neuberinstadt<br />

hat <strong>die</strong> „Schöne Helene“ fleißig <strong>die</strong> Werbetrommel<br />

gerührt und ist im Vogtland inzwischen<br />

zu einer kleinen Berühmtheit geworden.<br />

Besonders beliebt ist <strong>die</strong> Plüschfigur – und<br />

zwar nicht nur bei den Kindern. Tausende<br />

wurden bisher verkauft. Die etwa 25 Zentimeter<br />

hohe Plüschfigur kann zum Preis von<br />

fünf Euro in allen Geschäftsstellen von Freie<br />

Presse erstanden werden. In <strong>Reichenbach</strong> befindet<br />

sie sich in der Innenstadt am Markt vis<br />

à vis des Rathauses.<br />

Shop<br />

WANDERN AUF DEM<br />

VOGTLAND PANORAMA WEG ®<br />

Im Sommer 2007 begaben sich <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er Wanderfreunde<br />

Manfred und Helga Blei, Christine und Günter Poitz auf den 220 km langen<br />

Wanderweg, um mit Foto- und Filmkamera das herrliche Vogtland zu<br />

durchwandern.<br />

Dieser Film soll alle Wanderer und Naturliebhaber anregen, das Vogtland<br />

mit seinen insgesamt über 1.800 km Wanderwegen auf Schusters Rappen<br />

zu erkunden.<br />

Erhältlich als Video und DVD:<br />

für je 14,00 € mit Pressekarte 12,88 €<br />

Diese Artikel und viele weitere Angebote finden Sie in<br />

allen vogtländischen Freie Presse-Shops und im Internet unter:<br />

www.freiepresse.de/shop<br />

Die „Schöne Helene vom Raumbachtal“, das offizielle Landesgartenschau-Maskottchen, ist<br />

nicht nur bei Kindern sehr beliebt. Foto: Ellen Liebner/Archiv<br />

Kugellager und<br />

Rollenlager<br />

von 30 mm bis 1600 mm<br />

Außendurchmesser<br />

in verschiedenen Ausführungen<br />

Spindeleinheiten<br />

Bohr-, Fräs- und Drehspindeln<br />

Motor-Schleifspindeln<br />

Spindeln für spezielle Einsatzgebiete<br />

SLF<br />

Da bewegt<br />

sich was<br />

Fabrikgelände 5<br />

D-08427 Fraureuth/Sachsen<br />

Tel.: 00 49 / 37 61 / 801-0<br />

Fax: 00 49 / 37 61 / 801-150<br />

slf@slf-fraureuth.de<br />

WIESEN-<br />

SAUERAMPFER<br />

Der Wiesen-Sauer -<br />

ampfer (Rumex<br />

acetosa) wird auch<br />

Großer Sauerampfer<br />

oder nur Sauer -<br />

ampfer genannt.<br />

Es ist eine Pflanzenart,<br />

<strong>die</strong> zu der<br />

Familie der Knöterichgewächse(Polygonaceae)<br />

zählt.<br />

Es handelt sich um<br />

ein Wildgemüse.<br />

Sauerampfer<br />

wächst mehrjährig<br />

als krautige Pflanze.<br />

Er liebt nährstoff-,stickstoffreiche<br />

und lehmige<br />

Böden. Die Blütezeit<br />

erstreckt sich<br />

von Mai bis August.<br />

Er wird etwa<br />

30 bis 100 Zentimeter<br />

hoch. Die<br />

Pflanze enthält<br />

sehr viel Vitamin C.<br />

Das Wildgemüse<br />

kann gekocht oder<br />

roh gegessen werden.<br />

In größeren<br />

Mengen kann es<br />

gesundheitsschädlich<br />

wirken.<br />

KAISER-<br />

SKORPION<br />

Der Kaiserskorpion<br />

(Pandinus imperator)<br />

ist ein<br />

Skorpion aus der<br />

Gattung Pandinus<br />

und gehört zu den<br />

größten Arten in<br />

der Scorpionidae.<br />

Er ist in den Tropen<br />

Westafrikas<br />

beheimatet,<br />

kommt von Mauretanien<br />

bis Zaire<br />

vor. Kaiserskorpione<br />

werden bis<br />

25 Zentimeter<br />

groß und wiegen<br />

als erwachsenes<br />

Tier stolze 30 bis<br />

50 Gramm.<br />

Seite 33


Vogtländische Eisenbahngeschichte hautnah erleben<br />

Ein echtes Eisenbahn-Juwel gibt es am Ende der Eisenbahnstrecke von <strong>Reichenbach</strong> nach Oberheinsdorf zu bewundern.<br />

Am dortigen Bahnhof befindet sich das Areal des Traditionsvereins Rollbockbahn mit der einzigen<br />

noch existierenden Rollbocklokomotive der Bauart Fairlie. Während der Dauer der Landesgartenschau besteht<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, sich auf dem Gelände Unterer Bahnhof eine Ausstellung darüber anzuschauen.<br />

WIESEN-<br />

SALBEI<br />

Der Wiesensalbei<br />

(Salvia pratensis)<br />

ist eine wild wachsende<br />

Salbeiart und<br />

wird zu den Lippenblütlerngezählt.<br />

Die Pflanze<br />

wird bis zu 60<br />

Zentimeter groß<br />

und hat hell- bis<br />

mittelblaue Blüten.<br />

Die Blütezeit reicht<br />

von Ende Mai bis in<br />

den August hinein.<br />

Eine Salbeipflanze<br />

kann ohne weiteres<br />

mehrere Jahre alt<br />

werden. Der Wiesensalbei<br />

liebt kalkhaltige,nährstoffreiche<br />

Böden in<br />

trockener, sonniger<br />

Lage und ist in weiten<br />

Teilen Europas<br />

verbreitet. Man<br />

kann junge Wiesensalbei-Blätter,ähnlich<br />

wie <strong>die</strong> des Küchensalbeis,<br />

als Gewürz<br />

verwenden,<br />

beispielsweise zu<br />

Fischgerichten. Der<br />

Geschmack ist jedoch<br />

weit weniger<br />

intensiv als beim<br />

Küchensalbei.<br />

UNGARISCHER<br />

PRACHTKÄFER<br />

Der Ungarische<br />

Prachtkäfer (Anthaxia<br />

hungarica)<br />

ist ein Insekt aus<br />

der Familie der<br />

Prachtkäfer (Buprestidae).<br />

Mit sieben<br />

bis fünfzehn<br />

Millimetern Länge<br />

ist er <strong>die</strong> größte<br />

mitteleuropäische<br />

Art der Gattung<br />

Anthaxia. Anders<br />

als der Name vermuten<br />

lässt, ist der<br />

Käfer in Teilen Europas,<br />

in Nordafrika<br />

und in Asien beheimatet.Männchen<br />

und Weibchen<br />

unterscheiden sich<br />

sehr deutlich.<br />

Seite 34<br />

◗ High-Tech-Textilien als Sichtschutz und Windfang von Karsten Diekmann<br />

Stoff für Landesgartenschau<br />

Die Studenten Michael Otto, Philip Tunger, Saskia Müller und Sandra Müller (von links) verbinden zusammen mit ihrer Professorin Silke<br />

Heßberg (2. von links) <strong>die</strong> textile Bespannung mit robusten aber biegsamen Bambusstäben. Anschließend wurden <strong>die</strong> Stoffbahnen an den<br />

Zäunen der Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong> befestigt. Foto: Franko Martin/Archiv<br />

Heute werden Textilien mit speziellen Eigenschaften<br />

für bestimmte Einsatzgebiete gebraucht,<br />

sei es für <strong>die</strong> Landesgartenschau 2009<br />

in <strong>Reichenbach</strong>, für funktionelle Bekleidung, im<br />

Automobilbau oder in der modernen Medizin.<br />

Das Berufsbild des Textilingenieurs ist heute so<br />

vielseitig wie noch nie und umfasst textile,<br />

maschinenbauliche, wirtschaftliche und gestalterische<br />

Aspekte. Das Besondere der Textil -<br />

ausbildung an der Westsächsischen Hochschule<br />

Zwickau in der Neuberinstadt ist <strong>die</strong> enge Verknüpfung<br />

von theoretischen Stu<strong>die</strong>n mit um -<br />

fassen der praktischer Tätigkeit in den Technika<br />

und Laboren entweder durch Stu<strong>die</strong>n- und Projektarbeiten<br />

oder auch bei der Mitwirkung an<br />

aktuellen Forschungsprojekten.<br />

Von Textilingenieuren wird heutzutage erwartet,<br />

dass sie Materialkenngrößen und Produkt -<br />

anforderungen erkennen und im Produkt technologisch<br />

umsetzen. Deshalb wurde das Projekt<br />

„Textile Zaunbespannung zur Landesgartenschau<br />

2009“ bereits im Sommersemester 2008<br />

begonnen. Unter Anleitung von Siglinde Illig erarbeiteten<br />

<strong>die</strong> Studenten diverse Konzepte.<br />

Als bestes Konzept erwies sich der Vorschlag<br />

„Bambus“. Seine Vorteile: das verwendete Material<br />

ist attraktiv, wetterbeständig und vor allem<br />

gut zu verarbeiten. Rund 100 Zaunfelder<br />

unterschiedlicher Größe haben <strong>die</strong> beteiligten<br />

Studenten der Jahrgänge 2006 bis 2008 bespannt.<br />

Sie bieten Sichtschutz, sind bedingt luftdurchIässig<br />

und trennen so das Gelände nicht<br />

nur optisch von der stark befahrenen Bundesstraße.<br />

Den Hut auf hatte dabei neben Professorin<br />

Silke Heßberg ihre Mitarbeiterin Christine<br />

Jungandreas.<br />

Audi-Vater August Horch wirkte in <strong>Reichenbach</strong><br />

August Horch (geboren 1868, verstorben 1951) ist der Gründervater der Automarken Horch und Audi. 1902<br />

kam er ins Vogtland und baute bis 1904 in einer ehemaligen <strong>Reichenbach</strong>er Spinnerei fast 50 Autos. In der Neuberinstadt<br />

wurde der Zweizylinder-Motor mit bis zu zwölf PS zur Serienreife gebracht. Die Liebaustraße -<br />

Horchs alte Teststrecke in <strong>Reichenbach</strong> – ist heute ein einziges, aber sehenswertes Schlagloch.<br />

◗ Städteverbund Göltzschtal präsentiert sich am 13. September von Karsten Diekmann<br />

Musik, Sport und Handwerk<br />

Gleich drei Städte aus dem Vogtland präsentieren<br />

sich den Besuchern am 13. September.<br />

Dann will sich der Verbund aus den Städten<br />

Auerbach, Falkenstein und Rodewisch sowie<br />

der Gemeinde Ellefeld von seiner besten Seite<br />

zeigen. Am Städtetag planen <strong>die</strong> beteiligten<br />

Kommunen ein unterhaltsames und buntes<br />

Programm. Von 11 bis 16 Uhr sind musikalische<br />

und sportliche „Leckerbissen“ zu erleben.<br />

Unter anderem gibt’s Rock’n Roll mit der<br />

bekannten Gruppe „Simultan“ um Frontfrau<br />

Silke Fischer, Blasmusik in verschiedenen Variationen<br />

bieten das Jugendblasorchester Auerbach,<br />

der Schalmeienzug Falkenstein und<br />

<strong>die</strong> Original Rodewischer Musikanten. Etwas<br />

ruhigere Töne lassen Preisträger der Musikschule<br />

Rodewisch und der Gemischte Chor Ellefeld<br />

erklingen. Ein sportliches Feuerwerk<br />

„brennen“ junge Cheerleader, Gewichtheber,<br />

Judo- und Karatekämpfer auf der Bühne ab.<br />

Zusätzlich stellen Kunsthandwerker aus den<br />

beteiligten Kommunen Proben ihres Könnens<br />

aus.<br />

Skoda – seit vielen Jahren Importeur Nr. 1*<br />

* betrifft ehemaligen Kreis Auerbach<br />

Octavia<br />

Limousine Fabia<br />

Limousine<br />

Die Schulsternwarte Sigmund Jähn in Rodewisch<br />

bei Nacht.<br />

Foto: Jochen Engelmann/Archiv<br />

Wir bieten Ihnen<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in der Nähe von <strong>Reichenbach</strong>!<br />

Fremdenverkehrsamt Auerbach<br />

03744 81450 · touristinfo@stadt-auerbach<br />

www.goeltzschtal.net<br />

Octavia Combi Fabia<br />

Combi<br />

Skoda Roomster<br />

Der Schlossturm ist ein Wahrzeichen der Drei-<br />

Türme-Stadt Auerbach.<br />

Foto: Silke Keller-Thoß/Archiv<br />

Skoda<br />

Superb<br />

Finanzierung<br />

Gewerbering 1 + 7 · 08223 Falkenstein · Tel. 03745/7878-0 · Fax 03745/787899 · www.autoservice-falkenstein.de<br />

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Inh. Uta Leikert<br />

08228 Rodewisch<br />

Postplatz 2<br />

Tel.: 0 37 44/ 3 22 19<br />

www.glaeser-optik.de<br />

Ab einem Einkaufswert von<br />

200,– € erhalten Sie gegen<br />

Vorlage <strong>die</strong>ser Anzeige eine<br />

Eintrittskarte zur<br />

Landesgartenschau.<br />

ab 0,1<br />

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effektiver Jahreszins<br />

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KLEINER<br />

WIESENKOPF<br />

Der Kleine Wiesenknopf<br />

(Sanguisorba<br />

minor) gehört zur<br />

Familie der Rosengewächse.<br />

Der<br />

Kleine Wiesenkopf<br />

ist auch unter den<br />

Namen Blutstillerin,<br />

Blutströpfchen,<br />

Braunelle, Drachenblut,Herrgottsworte,Körbelskraut,Költeltskraut,Sperberkraut,Wurmkraut,Becherblume,<br />

Kleines Blutkraut,<br />

Megenkraut<br />

oder Nagelkraut,<br />

bekannt. Es handelt<br />

sich um eine<br />

mehrjährige, krautige<br />

Pflanze, <strong>die</strong> 20<br />

bis 100 Zentimeter<br />

groß wird. Sie<br />

blüht von Mai bis<br />

August. Die Art ist<br />

in Süd- und <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

heimisch.<br />

GESCHECKTER<br />

NAGEKÄFER<br />

Der Gescheckte<br />

Nagekäfer oder<br />

Bunte Pochkäfer<br />

(Xestobium rufovillosum)<br />

gehört<br />

zur Familie der<br />

Nagekäfer (Anobiidae).<br />

Er wird im<br />

Volksmund auch<br />

Totenuhr genannt,<br />

weil während der<br />

Paarungszeit das<br />

Männchen mit<br />

dem Kopf auf<br />

Holz schlägt, um<br />

Weibchen anzulocken.<br />

Der Volksglauben<br />

verband<br />

<strong>die</strong>ses Klopfen mit<br />

dem Tod von Personen,<br />

<strong>die</strong> sich in<br />

Zimmern aufgehalten<br />

haben, <strong>die</strong><br />

befallen waren.<br />

Seite 35


MDR-Kuschellöwe auf Landesgartenschau<br />

Das offizielle MDR-1 Radio Sachsen-Maskottchen, der Kuschellöwe, ist ständiger Gast und attraktives Fotomotiv<br />

auf der Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong>. Das drei Meter große Maskottchen grünt und blüht im<br />

Mega-Format auf dem Gelände. Die Frühjahrsbepflanzung besteht aus Stiefmütterchen – wenn <strong>die</strong>se verblüht<br />

sind, folgen weiße Sommerblumen. Wasser gibt’s über ein internes System. Der Kuschellöwe steht im<br />

Raumbachtal.<br />

DIE<br />

DAHLIEN<br />

Die Dahlien, wissenschaftlicher<br />

Name Dahlia, bilden<br />

eine Pflanzengattung<br />

innerhalb<br />

der Familie der<br />

Korbblütler (Asteraceae).<br />

Dahlien<br />

sind ausdauernde<br />

oder krautige<br />

Pflanzen, <strong>die</strong> am<br />

Stängelgrund<br />

manchmal etwas<br />

verholzen. Sie bilden<br />

Knollen oder<br />

knollig verdickten<br />

Rhizome als Überdauerungsogene.<br />

Die Gattung ist ursprünglich<br />

auf den<br />

Hochebenen Mexikos<br />

und Guatemalas<br />

heimisch. Dahlien<br />

sind in zahllosen<br />

hybriden<br />

Zuchtformen beliebt<br />

als Zierpflanzen<br />

mit großen,<br />

dekorativen Blütenständen<br />

in vielen<br />

Farben und Farbkombinationen.<br />

ROSEN-<br />

EULE<br />

Die Roseneule<br />

(Thyatira batis) ist<br />

ein Schmetterling<br />

aus der Familie der<br />

Sichelflügler (Drepanidae).<br />

Sie gehört<br />

also trotz ihres<br />

deutschen Namens<br />

nicht zu den Eulenfaltern<br />

(Noctuidae).<br />

Die Falter erreichen<br />

eine Flügelspannweite<br />

von 32 bis<br />

38 Millimetern. Sie<br />

haben dunkle,<br />

graubraune oder<br />

graue Vorderflügel<br />

mit feinen schwarzen<br />

Querlinien.<br />

Markant sind <strong>die</strong><br />

ovalen, weißlich bis<br />

rosafarbenen Flecken,<br />

<strong>die</strong> in der<br />

<strong>Mitte</strong> braun sind.<br />

Seite 36<br />

Vereine<br />

stellen sich vor<br />

Vereine präsentieren<br />

sich im Internet<br />

Sind Sie dabei?<br />

Amateurfunk<br />

Auto und Verkehr<br />

Behindertenhilfe<br />

Bildung<br />

Bürger<br />

Country<br />

Eisenbahn(freunde)<br />

Familie<br />

Frauen<br />

Freizeit & Erlebnis<br />

Geschichte<br />

Gesundheit<br />

Heimat<br />

Hilfe/Wohlfahrt<br />

Integration<br />

Interkulturell<br />

Karneval<br />

Kinder und Jugend<br />

Kirchen<br />

Kleingärtner<br />

Kunst und Kultur<br />

Modellbau<br />

Die Möglichkeit für Vereine, egal ob mit oder ohne eigene Homepage,<br />

sich im Internet auf einer gemeinsamen Plattform zu präsentieren!<br />

Unter »www.blick.de« haben wir für alle Vereine im Erscheinungsgebiet des BLICK eine Datenbank<br />

eingerichtet. Hier kann sich jeder Verein – natürlich kostenlos – selbst vorstellen.<br />

Helfen Sie mit, eine möglichst komplette Übersicht aller aktiven Vereine zu schaffen.<br />

Wie das Ganze funktioniert, erfahren Sie ausführlich beschrieben auf unserer Internetseite.<br />

Werfen Sie doch mal einen Blick auf bereits veröffentlichte Vereinsseiten,<br />

vielleicht finden Sie dort Anregungen für Ihre eigene Darstellung.<br />

Musik und Tanz<br />

Ortsvereine<br />

Pflanzen<br />

Recht<br />

Regionalentwicklung<br />

Sammler<br />

Senioren<br />

Spiel & Spaß<br />

Sport<br />

Tiere<br />

Umwelt<br />

Wandern<br />

Wissenschaft<br />

Willkommen in der Vereinsdatenbank<br />

Tipp:<br />

www.blick.de<br />

K L E I N G Ä R T N E R / P F L A N Z E N<br />

D A S G R O S S E A N Z E I G E N B L A T T<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz<br />

Brückenstraße 15<br />

09111 Chemnitz<br />

Auf der Suche nach der Landesgartenschau-Dahlie<br />

Extra für <strong>die</strong> Landesgartenschau 2009 in <strong>Reichenbach</strong> ist eine Dahlie gezüchtet worden. Die Blume hat noch<br />

keinen Namen und soll bei einem kleinen Festakt am 13. September offiziell getauft werden. Wo genau sich<br />

<strong>die</strong> Dahlie befindet, ist geheim. Einen Tipp gibt Landesgartenschau-Geschäftsführer Jochen Heinz dennoch: „Sie<br />

steht im Dahliengarten im Geländeteil Unterer Bahnhof. Um es nicht zu einfach zu machen, haben wir ihr einen<br />

Fantasienamen gegeben.“ Viel Spaß beim Suchen!<br />

◗ Sonderschau »Spätsommerstimmungen und Trauerfloristik« in der Blumenhalle von Karsten Diekmann<br />

Trauerfloristik im Wandel<br />

Tod und Beerdigung sind Themen, mit denen<br />

sich <strong>die</strong> meisten Menschen in unserer Gesellschaft<br />

so wenig wie möglich beschäftigen. Bis<br />

zu dem Tag, an dem sie selbst unmittelbar betroffen<br />

sind: durch den Tod eines geliebten Familienmitglieds,<br />

Freundes oder Bekanntens.<br />

Dann fühlen <strong>die</strong> Hinterbliebenen oft eine Leere,<br />

laden Schuldgefühle auf sich und ziehen sich in<br />

ein „Schneckenhaus“ zurück. Um den Verlust zu<br />

bewältigen, muss Trauerarbeit geleistet werden.<br />

Es hat sich gezeigt, dass <strong>die</strong> meisten Leute<br />

dafür einen Ort brauchen. Trauer findet zwar<br />

im Kopf statt, braucht aber dennoch Fixpunkte:<br />

Oft ist es das Grab, Urnenfeld. Eine große und<br />

sehr wichtige Rolle spielt dabei natürlich <strong>die</strong> Bepflanzung.<br />

Um den Besuchern Anregungen für <strong>die</strong> gärtnerische<br />

Gestaltung zu geben, findet vom 10. bis<br />

23. September in der Blumenhalle der Landesgartenschau<br />

<strong>die</strong> Ausstellung „Spätsommerstimmungen<br />

und Trauerfloristik – Chrysanthemen,<br />

Dahlien und noch viel mehr“ statt. Verschiedene<br />

Friedhofsgärtner präsentieren zeitgemäße Blumengebinde<br />

und unterbreiten Vorschläge zur<br />

Grabfeldgestaltung. Flankierend befasst sich im<br />

Fabrikgarten Schreiterer eine Schau mit der individuellen<br />

Gestaltung von Gräbern.<br />

„Wir wollen in enger Abstimmung mit den Hinterbliebenen<br />

ein Grabfeld gestalten, das <strong>die</strong> persönliche<br />

Note des Verstorbenen wiederspiegelt“,<br />

sagt Horst Jehmlich, Friedhofsgärtner aus Olbernhau.<br />

Die Entwicklung: „Weg von den Standardgräbern,<br />

hin zu individuell gestalteten<br />

Grabstellen.“ Jeder Mensch sei einzigartig, individuell,<br />

sagt Jehmlich. Das müsse auch das Grab<br />

zum Ausdruck bringen. Eine Möglichkeit dazu<br />

ist der Grabstein. Er kann aus den vielen verschiedenen<br />

Materialien gefertigt werden und<br />

unterschiedliche Formen und Farben annehmen.<br />

STEINMETZ BRUMME<br />

· Grabmale<br />

· Naturstein am bau<br />

Telefon 03764 2989<br />

Fax 03764 798636<br />

Schönberger Str. 34<br />

08393 Meerane<br />

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Individuell gestaltete Gräber gibt’s im Fabrikgarten Schreiterer zu sehen. Foto: K. Diekmann<br />

Gärtnerei und Baumschule Tröltzsch<br />

Inh. I h Matthias M tthi Tröltzsch T ölt h · Görnitzer Gö it Weg W 10 · 08606 Oelsnitz O l it<br />

Tel.: 037421/ 27015 · Fax: 037421/ 22702<br />

blumen@blumen-troeltzsch.de troe · www.blumen-troeltzsch.de de<br />

Unser Angebot: :<br />

➢ Baumschule (Gehölze, Ge Stauden, Koniferen, ere Rosen,…) …)<br />

➢ Beet- und Balkonpfl anzen (eigene Produktion)<br />

➢ Qualitätserde<br />

➢ Terracotta für innen und außen<br />

➢ Grabgestaltung und Pfl ege/Dauergrabpfl ege<br />

GEWÖHNLICHES<br />

SEIFENKRAUT<br />

Das Gewöhnliche<br />

Seifenkraut (Saponaria<br />

officinalis)<br />

wird auch Echtes<br />

Seifenkraut, Seifenwurz<br />

oder<br />

Wachwurz genannt.<br />

Es gehört<br />

zur Familie der Nelkengewächse.<br />

Die<br />

Pflanze wurde früher<br />

als Waschmittel<br />

genutzt. Sie wird<br />

30 bis 80 Zentimetern<br />

groß und hat<br />

einen aufrechten,<br />

weich behaarten<br />

Stängel, der meist<br />

unverzweigt ist.<br />

Am dicht belaubten<br />

Stängel befinden<br />

sich <strong>die</strong> drei- bis<br />

fünfnervigen, breiten,<br />

fünf bis zehn<br />

Zentimeter langen<br />

Blätter. Das GewöhnlicheSeifenkraut<br />

liebt nährstoffreichen,<br />

meist<br />

frischen Stein-,<br />

Sand- oder Kiesboden<br />

und ist im<br />

Raumbachtal angepflanzt.<br />

KLEINER<br />

KOHLWEIßLING<br />

Der Kleine Kohlweißling<br />

(Pieris rapae)<br />

ist ein Schmetterling<br />

(Tagfalter)<br />

aus der Familie der<br />

Weißlinge und gehört<br />

zu den am<br />

häufigsten in <strong>Mitte</strong>leuropavorkommenden<br />

Tagfaltern.<br />

Die Tiere haben<br />

eine Flügelspannweite<br />

von 40 bis<br />

50 Millimeter; <strong>die</strong><br />

Außenseite der Flügel<br />

sind weiß. Die<br />

Raupen sind bedeutende<br />

Schädlinge<br />

und lassen sich<br />

Kohlpflanzen<br />

schmecken.<br />

Seite 37


57 Enthusiasten gründen Förderverein<br />

Am 19. Juli 2006 erblickt der Förderverein Sächsische Landesgartenschau <strong>Reichenbach</strong> 2009 das Licht der Welt.<br />

Die 57 Gründungsmitglieder wählen ihren zehnköpfigen Vorstand unter Führung von Musikdirektor Stefan<br />

Fraas. Der Verein sieht sich als Förderer des Landschafts-, Natur- und Umweltschutzes sowie von Kunst und<br />

Kultur im Rahmen der Landesgartenschau 2009 in <strong>Reichenbach</strong>. Heute gehören dem Verein mehr als 160 Mitglieder<br />

an.<br />

TAUBENKROPF-<br />

LEIMKRAUT<br />

Das Taubenkropf-<br />

Leimkraut (Silene<br />

vulgaris) wird auch<br />

Taubenkropf oder<br />

Aufgeblasenes<br />

Leimkraut oder<br />

Knirrkohl genannt.<br />

Die Pflanze gehört<br />

zur Familie der<br />

Nelkengewächse<br />

(Caryophyllaceae).<br />

Sie ist in Europa,<br />

Westasien und<br />

Nordafrika heimisch.<br />

Das Taubenkropf-Leimkraut<br />

ist<br />

eine mehrjährige,<br />

krautige Pflanze,<br />

<strong>die</strong> zwischen 20<br />

und 50 Zentimetern<br />

groß wird.<br />

Das Taubenkropf-<br />

Leimkraut wächst<br />

vorzugsweise auf<br />

eher trockenen,<br />

mageren Wiesen<br />

und anderen sonnigen<br />

Standorten mit<br />

kalkhaltigem Boden.<br />

Auf landwirtschaftlichbewirtschafteten<br />

Flächen<br />

tritt <strong>die</strong> Pflanze dagegen<br />

selten auf.<br />

GARTEN-<br />

KREUZSPINNE<br />

Die Gartenkreuzspinne<br />

(Araneus<br />

diadematus) ist <strong>die</strong><br />

in <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

häufigste Vertreterin<br />

der Gattung der<br />

Kreuzspinnen. Die<br />

Gartenkreuzspinne<br />

ist leicht an den<br />

hellen, zu einem<br />

Kreuz zusammengesetzten<br />

Flecken<br />

zu erkennen. Sie<br />

gehört zu den<br />

größten einheimischen<br />

Spinnen. Die<br />

Gartenkreuzspinne<br />

kommt in ganz<br />

<strong>Mitte</strong>leuropa vor.<br />

Sie ist in Gärten<br />

und auf Balkonen<br />

anzutreffen.<br />

Seite 38<br />

◗ Göltzschtalbrücke ist <strong>die</strong> weltweit größte Ziegelsteinbrücke von Karsten Diekmann<br />

Technische Meisterleistung<br />

Die Göltzschtalbrücke bei Netzschkau ist <strong>die</strong> größte Ziegelsteinbrücke der Welt. Foto: Tourismusverband Vogtland e.V.<br />

Unmittelbar in der Nähe von <strong>Reichenbach</strong> befindet<br />

sich Netzschkau. In dem vogtländischen<br />

Städtchen gibt es unter anderem ein Kleinod<br />

sächsischer Baukunst zu bewundern: Das im<br />

spätgotischen Stil um 1490 errichtete Schloss<br />

Netzschkau. Es ist eines der ersten sächsischen<br />

Schlösser.<br />

Weitaus bekannter ist jedoch <strong>die</strong> Göltzschtalbrücke.<br />

Das Bauwerk besteht aus rund 26 Millionen<br />

Ziegeln und gilt als <strong>die</strong> größte Ziegelsteinbrücke<br />

Ihr seid auf Draht?<br />

zeigt es uns im<br />

Kletterwald<br />

Pöhl oder Schöneck.<br />

Juni-August<br />

und in den Ferien täglich<br />

April, Mai, September, Oktober<br />

Dienst., Freit., Samst., Sonnt.<br />

von 10-19 Uhr<br />

Infos: Pöhl: 0173-6855171<br />

Schöneck: 0162-7448655<br />

www.kletterwald.de<br />

info@kletterwald.info<br />

der Welt. Sie wurde von 1846 bis 1851 erbaut.<br />

Die Experten sind sich einig, mit dem Bau der<br />

Göltzschtalbrücke hat Konstrukteur Johann Andreas<br />

Schubert eine technische Meisterleistung<br />

vollbracht. Bis zum heutigen Tag wird das Bauwerk<br />

als Eisenbahnbrücke genutzt. Es ist eine<br />

wichtige Nord-Süd-Verbindung im Vogtland. Beeindrucken<br />

können durchaus auch <strong>die</strong> Daten: Das<br />

Bauwerk ist 78 Meter hoch und überspannt das<br />

Tal der Göltzsch auf einer Länge von 574 Me-<br />

tern. Insgesamt waren 1736 Arbeiter auf der<br />

Baustelle beschäftigt. 31 von ihnen kamen in<br />

der Bauphase tragisch ums Leben.<br />

Informationen zur Geschichte der Brücke, zu Sehenswürdigkeiten<br />

in der Umgebung, zu Wandermöglichkeiten<br />

und vielem mehr gibt’s direkt an<br />

der Brücke. Täglich ab 10 Uhr stehen Gästeführer<br />

am Infopunkt auf dem Parkplatz 1 an der<br />

Göltzschtalbrücke und beantworten Fragen oder<br />

führen Touristen zum Viadukt.<br />

Shop<br />

DER VOGTLAND<br />

ATLAS<br />

Regionalatlas<br />

zur Natur, Geschichte,<br />

Bevölkerung,<br />

Wirtschaft und Kultur<br />

des Sächsischen<br />

Vogtlandes<br />

Atlas, 3. aktualisierte und<br />

erweiterte Neuauflage, Hardcover,<br />

136 Seiten, mit 64 Karten,<br />

zahlreichen Abbildungen und<br />

Tabellen, durchgängig in Farbe<br />

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Internet unter: www.freiepresse.de/shop erhältlich.<br />

Der »Alte Bierkeller«<br />

Am westlichen Rand des Raumbachtals befindet sich unweit der so genannten Flaschenkirche der „Alte Bierkeller“.<br />

Während der Landesgartenschau können sich <strong>die</strong> Besucher in einem der beiden Gewölbe in Schauaquarien über<br />

<strong>die</strong> Bewohner vogtländischer Gewässer informieren. Im zweiten Gewölbe werden Kulturpilze angebaut. Neben<br />

essbaren Schwamme werden auch Pilze vorgestellt, denen Heilwirkung nachgesagt wird.<br />

◗ Eine der modernsten Großschanzen Europas steht im Vogtland von Karsten Diekmann<br />

Skispringer und Konzerte<br />

Ein Beispiel visonärer Sportstättenarchitektur<br />

ist <strong>die</strong> Vogtland Arena in Klingenthal, direkt<br />

an der Grenze zum benachbarten Tschechien.<br />

Sie wurde 2006 fertiggestellt. Es handelt<br />

sich um eine der modernsten Großschanzen<br />

innerhalb Europas. Im Winter ist <strong>die</strong><br />

Sportanlage fest in der Hand der Skispringer.<br />

In der Vogtland Arena finden unter anderem<br />

der Weltcup im Skispringen sowie der nordischen<br />

Kombinierer statt. Diese sportlichen<br />

Großveranstaltungen locken Jahr für Jahr<br />

tausende Sportbegeisterte in <strong>die</strong> Anlage.<br />

Im Sommer ist <strong>die</strong> Vogtland Arena Schauplatz<br />

kultureller Veranstaltungen wie etwa Kon -<br />

zerte.<br />

Die Größe der Schanze beträgt 140 Meter.<br />

Der aktuelle Weitflug-Rekord in der Vogtland<br />

Arena liegt bei 144 Metern und wurde am 3.<br />

März 2006 von Sergej Maslennikov aus Russland<br />

aufgestellt. Am 6. Oktober 2007 erreichte<br />

der Österreicher Gregor Schlierenzauer<br />

stolze 143,5 Meter. Mit <strong>die</strong>ser Weite hält<br />

er den Schanzenrekord im Sommerhalbjahr.<br />

wo kur und<br />

wellness<br />

kultur sind.<br />

Schön & Gepflegt in Bad Elster<br />

2 Übernachtungen mit Frühstück<br />

1 Rasul (orientalisches Pflegezeremoniell)<br />

1 Pflegepackung in der Softpackliege<br />

1 Klassische Massage<br />

1 Fußreflexzonenmassage<br />

freier Eintritt in <strong>die</strong> Bade- und Saunalandschaft „Elsterado“<br />

inkl. Kurtaxe, Trinkquelle, Reiserücktrittskosten versicherung<br />

ab 173,- €<br />

Die Vogtland Arena ist ein touristischer Magnet. Foto: Tourismusverband Vogtland e.V.<br />

WellClassic in Bad Brambach<br />

2 Übernachtungen mit Frühstück<br />

1 Gesichtsbehandlung mit Kosmetik von Dr. Spiller,<br />

Grundbehandlung<br />

1 Maniküre oder Pediküre, 1 Wohlfühlpackung mit Fango<br />

1 Klassische Massage, 1 Vital-Menü<br />

freier Eintritt in <strong>die</strong> Bade- und Saunalandschaft „Aquadon“<br />

inkl. Kurtaxe, Trinkquelle, Reiserücktrittskostenversicherung<br />

Lassen Sie sich verwöhnen in den Sächsischen Staatsbädern Bad Elster<br />

und Bad Brambach. Die einzigartige Kombination von Wellness- und<br />

Gesundheitsangeboten, <strong>die</strong> großzügigen Bade- und Saunalandschaften,<br />

das erstklassige Kulturprogramm sowie zwei der schönsten Kurparks<br />

Deutschlands machen Ihren Aufenthalt zu einem einmaligen Erlebnis.<br />

Genießen Sie <strong>die</strong> herrliche Natur, lassen Sie sich von der bunten Blumenpracht<br />

in den Historischen Kurparks verzaubern oder seien Sie aktiv<br />

bei Nordic Walking auf dem gut ausgebautem Wegenetz.<br />

ab 179,- €<br />

www.saechsische-staatsbaeder.de<br />

Info unter Tel. 03 74 37/7 11 11<br />

BAUM 2009<br />

BERGAHORN<br />

Der Bergahorn, der<br />

wissenschaftliche<br />

Name lautet Acer<br />

pseudoplatanus ist<br />

ein sommer<strong>grüne</strong>r<br />

Laubbaum aus der<br />

Gattung der<br />

Ahorne (Acer).<br />

2009 wurde er<br />

zum Baum des<br />

Jahres gewählt. Er<br />

ist in Europa weit<br />

verbreitet und sowohl<br />

als Parkbaum<br />

als auch<br />

forstwirtschaftlich<br />

als ein wichtiger<br />

Baum. Ein Bergahorn<br />

kann über 30<br />

Meter hoch und<br />

über 500 Jahre alt<br />

werden. Als Baum<br />

des kühl-feuchten<br />

Bergklimas liegen<br />

seine Verbreitungsschwerpunkte<br />

in<br />

den mittleren und<br />

höheren Lagen der<br />

süd- und mittel-europäischenGebirge.<br />

BUCH-<br />

DRUCKER<br />

Der Buchdrucker<br />

oder Großer achtzähnigerFichtenborkenkäfer<br />

(Ips<br />

typographus) ist<br />

eine Käferart aus<br />

der Unterfamilie<br />

der Borkenkäfer<br />

(Scolytinae). Da er<br />

seine Brutsysteme<br />

in der Rinde der<br />

Wirtsbäume anlegt,<br />

wird er den<br />

Rindenbrütern zugerechnet.<br />

Der Käfer<br />

gilt als bedeutenderForstschädling.<br />

Borkenkäfer<br />

sorgen auch in den<br />

weiten Wäldern<br />

des Vogtlandes immer<br />

wieder für<br />

große Schäden am<br />

Nutzholz.<br />

Seite 39


Vermarktung in eigener Sache: Tourismusverband Vogtland e.V.<br />

Wer Urlaub im Vogtland machen möchte, wendet sich an den Tourismusverband Vogtland e.V. Mehr als 70 nach Themen<br />

geordnete Pauschalangebote, Wandern ohne Gepäck, umfangreiches Prospektmaterial, Gastgeberverzeichnis und<br />

Kartenmaterial werden vorgehalten. Tourismusverband Vogtland e.V., Göltzschtalstraße 16, 08209 Auerbach,<br />

Tel. 03744-188860, Fax -1888659, www.vogtlandtourist.de, info@vogtlandtourist.de. Kostenlose Buchungen,<br />

Zimmervermittlungen u.v.m. sind über <strong>die</strong> Tourismus- und Verkehrszentrale Vogtland möglich, Tel. 03744-19449.<br />

DIE<br />

RINGELBLUME<br />

Die Ringelblume<br />

(Calendula officinalis)<br />

wird auch Garten-Ringelblume<br />

genannt. Es ist<br />

eine in der Naturheilkunde<br />

häufig<br />

verwendete Art<br />

aus der Familie der<br />

Korbblütler (Asteraceae).<br />

Es handelt<br />

sich um <strong>die</strong> Heilpflanze<br />

des Jahres<br />

2009. Die einjährige<br />

krautige<br />

Pflanze hat eine<br />

spindelförmige und<br />

faserreiche Wurzel.<br />

Der Stängel erreicht<br />

meist Höhen<br />

von 30 bis 50 Zentimetern,<br />

selten bis<br />

70 Zentimeter. Die<br />

genaue Herkunft<br />

der Ringelblume<br />

ist unbekannt,<br />

wird jedoch im<br />

<strong>Mitte</strong>lmeerraum<br />

vermutet.<br />

GRAUE<br />

SANDBIENE<br />

Die Graue Sandbiene<br />

(Andrena cineraria)<br />

ist eine<br />

Biene aus der Gattung<br />

der Sandbienen<br />

(Andrena). Die<br />

Bienen werden 10<br />

bis 14 Millimeter<br />

lang. Sie haben<br />

eine schwarze<br />

Grundfärbung,<br />

wobei der Körper<br />

stark mit grauen<br />

Haaren bedeckt ist.<br />

Die Tiere kommen<br />

in fast ganz Europa<br />

vor. Sie leben<br />

an Waldrändern<br />

und in trockenen<br />

Gegenden, wie beispielsweiseWiesen,<br />

Sand- und<br />

Kiesgruben und<br />

sandigen Heiden.<br />

Für ihre Erdnester<br />

benötigen sie unbewachsene<br />

Stellen<br />

am Boden.<br />

Seite 40<br />

◗ Instrumentenbau hat eine langjährige Tradition von Karsten Diekmann<br />

Musikwinkel des Vogtlands<br />

Musikinstrumentenbau hat im Vogtland eine lange Tradition. Foto: Tourismusverband Vogtland e.V.<br />

Das Vogtland, vor allem <strong>die</strong> als Musikwinkel bekannte<br />

Region rund um Klingenthal, Markneukirchen,<br />

Schöneck und Erlbach, kann auf eine<br />

lange Tradition des Musikinstrumentenbaus zurückblicken.<br />

Seit rund 350 Jahren werden im<br />

Musikwinkel Instrumente von höchster Qualität<br />

gefertigt. Über 100 Musikinstrumentenbauer,<br />

Meister ihres Faches, arbeiten im Musikwinkel.<br />

Sie stellen alle möglichen Arten von Streich-,<br />

Zupf-, Holz- und Metallblasinstrumenten her.<br />

Schönbrunn<br />

· gemütlicher Biergarten · Catering<br />

· täglich geöffnet · großer Saal für Ihre<br />

· komfortable Zimmer Feierlichkeiten<br />

Landgasthof & Hotel Goldenes Herz<br />

Hauptstraße 4 · 08485 Schönbrunn<br />

Tel.: 03 76 06 / 22 29 · www.goldenes-herz.de<br />

Auch <strong>die</strong> Hand- und Mundharmonikas aus dem<br />

Vogtland erfreuen sich bei Musikern weltweit<br />

großer Beliebtheit. Viele der Werkstätten in Familienhand<br />

arbeiten bereits in der fünften Generation<br />

und lassen sich bei der Herstellung der<br />

Musikinstrumente im Normalfall gern über <strong>die</strong><br />

Schulter schauen.<br />

Für Musikfreunde ein echtes Erlebnis ist das<br />

Musikinstrumentenmuseum in Markneukirchen.<br />

Die rund 1000 ausgestellten Musikinstrumente<br />

Waldpark Grünheide<br />

Rautenkranzer Str. 5· 08209 Auerbach/OT Grünheide<br />

Tel. 03744 83730 · Fax 03744 837311<br />

info@waldpark.de· www.waldpark.de<br />

Ihr kompetenter Ansprechpartner für<br />

Schul- und Klassenfahrten, Trainingslager,<br />

Ferienlager, Vereins- und Familienfreizeiten<br />

entführen zum einen in klangvolle Welten der<br />

einheimischen Musikindustrie aber auch in fremde<br />

Kulturen.<br />

In Klingenthal dreht sich (fast) alles um ein kleines<br />

Instrument: <strong>die</strong> Mundharmonika. Alljährlich<br />

im September treffen sich Freunde und Liebhaber<br />

<strong>die</strong>ses Instruments zu der Veranstaltung<br />

„mundharmonika live“ und begeben sich auf eine<br />

kulinarische und musikalische Reise durch <strong>die</strong><br />

Nacht.<br />

Herzlich willkommen im ✯✯✯<br />

Schlossberghotel Greiz<br />

Marienstraße 1-5 · 07973 Greiz<br />

Fon: (03661) 622-123 · Fax: (03661) 622-166<br />

E-Mail: gwc@schlossberghotel-greiz.de<br />

www.schlossberghotel-greiz.de<br />

Der »Pink Pool« im Angerviertel<br />

Im Angerviertel befindet sich ein ganz besonderer Ort: der so genannte „Pink Pool“. Aus einem ehemals industriell<br />

genutzten Kühlwasserbeckens ist ein Seerosenteich entstanden. In dem Becken befinden sich unter anderem Seerosen<br />

der Sorten „Fritz Junge“, „Black Princess“und „Ellisiana“. Für den Namen „Pink Pool“ sorgen neben den Seerosen<br />

übrigens auch dementsprechend gefärbte Liegestühle und Sonnenschirme.<br />

◗ Von Sigmund Jähn und dem Vogtland-Panoramaweg ® von Karsten Diekmann<br />

Der erste Deutsche im All<br />

Ein Raumanzug in der Deutschen Raumfahrt -<br />

ausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz.<br />

Neben Sportveranstaltungen der Extraklasse<br />

und Instrumentenbau von Weltrang kann das<br />

Vogtland mit weiteren Trümpfen aufwarten. Da<br />

ist zum einen <strong>die</strong> Deutsche Raumfahrtausstellung<br />

in Morgenröthe-Rautenkranz. In dem Museum<br />

gibt es viel Wissenswertes und Interessantes<br />

über <strong>die</strong> Entwicklung der Raumfahrt zu erfahren.<br />

Besonderes Augenmerk legen <strong>die</strong> Ausstellungsmacher<br />

auf einen berühmten Sohn des<br />

Vogtlands: Sigmund Jähn. Er wurde am 13. Februar<br />

1937 in Morgenröthe-Rautenkranz geboren.<br />

Kosmonaut Jähn ist, und nicht etwa Ulf<br />

Merbold, der erste Deutsche, der im Welt all<br />

war. 1978 startete Sigmund Jähn mit der<br />

Deutschlands<br />

wildeste Holzachterbahn<br />

und 70 weitere Attraktionen<br />

bis 1. November<br />

täglich ab 10.00 Uhr<br />

www.freizeitpark-plohn.de<br />

Das Vogtland mit seinen malerischen Tälern, Wäldern und Bächen bietet beste Wandermöglichkeiten.<br />

Fotos: Tourismusverband Vogtland e.V.<br />

Sojus 31-Mission ins All. Diese Gemeinschaftsmission<br />

von DDR und Sowjetunion hatte <strong>die</strong><br />

russische Raumstation Saljut 6 zum Ziel.<br />

Außerdem ist das Vogtland eine besonders<br />

schöne Region zum Wandern. Vor allem in den<br />

vergangenen Jahren hat sich in Punkto Wanderwege<br />

und Naturlehrpfade einiges getan. Höhepunkt<br />

ist sicherlich der rund 228 Kilometer lange<br />

Vogtland-Panoramaweg ® quer durch <strong>die</strong> Region<br />

und der 31 Kilometer lange Höhensteig um<br />

Klingenthal und Zwota. Beide wurden vom<br />

Deutschen Wanderverband mit dem Prädikat<br />

„Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet.<br />

Der Vogtland-Panoramaweg ® war<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Förderverein Feuerwehrmuseum<br />

Lengenfeld e.V.<br />

Postanschrift: <strong>Reichenbach</strong>er Str. 34c<br />

08485 Lengenfeld<br />

Öffnungszeiten:<br />

ganzjährig<br />

an jedem 1. Sonntag im Monat<br />

von 14.00-17.00 Uhr<br />

Besuche zu anderen Zeiten sind<br />

möglich und müssten vereinbart werden.<br />

Hauptstraße 57<br />

Eingang Poststraße<br />

08485 Lengenfeld<br />

Telefon: (03 76 06) 26 10 oder<br />

3 43 34<br />

Fax: (03 76 06) 8 64 83<br />

Museum und Touristinformation<br />

Hauptstraße 57<br />

08485 Lengenfeld<br />

Öffnungszeiten:<br />

So 14.00-17.00 Uhr<br />

Do 10.00-16.00 Uhr<br />

Mi 10.00-13.00 Uhr<br />

Do 10.00-16.00 Uhr<br />

Nach Absprache und Voranmeldung<br />

ist <strong>die</strong> Besichtigung<br />

auch zu anderen Zeiten möglich!<br />

sogar der erste zertifizierte Qualitätsweg der<br />

östlichen Bundesländer. Wer sich traut, kann<br />

auf ihm fast das gesamte Vogtland in zwölf Tagen<br />

zu Fuß erkunden.<br />

Wer mit dem Rad unterwegs sein soll, kann sich<br />

beispielsweise für den Elster-Radweg entscheiden.<br />

Er beginnt im tschechischen Asch in einer<br />

Höhe von etwa 710 Metern, führt über Adorf,<br />

Oelsnitz, Plauen und Greiz schließlich nach Halle<br />

an der Saale. Insgesamt etwa 240 Kilometer ist<br />

der Radwanderweg insgesamt lang. Größtenteils<br />

geht’s entlang der Weißen Elster. Das erste<br />

Stück ist recht bergig und eignet sich deshalb<br />

vor allem für erfahrene Tourenradler.<br />

Unsere Region<br />

Online erleben<br />

Ausführliche Magazinvorstellungen mit<br />

Ansicht, Vorschau und Download<br />

Blättern im Heft, Leseproben, Abo, Bilder<br />

Veranstaltungskalender<br />

www.willkommen-in-sachsen.de<br />

WEIßRAND-<br />

FUNKIE<br />

Die Weißrand-Funkie<br />

(Hosta sieboldii)<br />

ist eine Pflanzenart<br />

aus der Gattung<br />

Funkie (Hosta) innerhalb<br />

der Familie<br />

der Agavengewächse(Agavaceae).<br />

Die Weißrand-Funkie<br />

ist eine<br />

ausdauernde krautige<br />

Pflanze mit<br />

kurzen unterirdischen<br />

Ausläufern.<br />

Sie wächst bis in<br />

eine Höhe von 20<br />

bis 30, selten bis<br />

50 Zentimeter. Die<br />

Blüten sind violett<br />

gefärbt und haben<br />

einen weißen<br />

Saum, bei der<br />

Sorte Alba sind sie<br />

komplett weiß.<br />

Blütezeit des Agavengewächses<br />

ist<br />

Juli bis August. Die<br />

Weißrand-Funkie<br />

kommt in Süd- und<br />

<strong>Mitte</strong>l-Japan vor,<br />

wo sie überwiegend<br />

in Bergwäldern<br />

gedeiht.<br />

ROTER<br />

APOLLO<br />

Der Rote Apollo<br />

oder Apollofalter<br />

(Parnassius apollo)<br />

ist ein in Europa<br />

stark bedrohter<br />

und streng geschützterSchmetterling<br />

(Tagfalter)<br />

aus der Familie der<br />

Ritterfalter (Papilionidae).<br />

Zu seinen<br />

Lebensräumen<br />

zählen sonnige,<br />

trockene Standorte<br />

mit steinigem Untergrund,<br />

vor allem<br />

felsige Hänge,<br />

Geröllhalden und<br />

Felsabbruchkanten<br />

aber auch BahnundStraßenböschungen.<br />

Seite 41


Hunde sind auf der Landesgartenschau nicht erlaubt<br />

Hunde sind auf dem ganzen Gelände der Landesgartenschau 2009 in <strong>Reichenbach</strong> nicht erlaubt. Einzige Ausnahme<br />

bilden eingetragene Behindertenbegleithunde. Am bewachten Parkplatz der Landesgartenschau am Industriegebiet<br />

in der Nähe der Autobahn 72 befinden sich Hundeboxen. Dort werden <strong>die</strong> Vierbeiner auch für <strong>die</strong><br />

Dauer des Besuchs der Landesgartenschau mit Wasser und Futter versorgt.<br />

GEMEINE<br />

WEGWARTE<br />

Die Gemeine oder<br />

Gewöhnliche Wegwarte<br />

(Cichorium<br />

intybus) wird auch<br />

Zichorie genannt.<br />

Es ist eine Pflanzenart<br />

aus der Familie<br />

der Korbblütler<br />

(Asteraceae).<br />

Die Pflanze wächst<br />

in <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

verbreitet an Wegrändern.Kulturformen<br />

sind Chicorée,<br />

Radicchio und<br />

<strong>die</strong> Zichorienwurzel.<br />

Es ist <strong>die</strong><br />

Blume des Jahres<br />

2009. Es handelt<br />

sich um eine ausdauernde,<br />

krautige<br />

Pflanze, <strong>die</strong> 30 bis<br />

140 Zentimeter<br />

groß wird. Die Gemeine<br />

Wegwarte<br />

ist in Europa,<br />

Westasien und<br />

Nordwestafrika<br />

heimisch. In <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

wächst sie<br />

beispielsweise auf<br />

Weiden und<br />

Äckern. Die Pflanze<br />

ist unter anderem<br />

im Raumbachtal zu<br />

finden.<br />

WALD-<br />

HUMMEL<br />

Die Waldhummel<br />

(Bombus sylvarum)<br />

ist eine staatenbildende<br />

Insektenart,<br />

<strong>die</strong> zur Gattung der<br />

Hummeln gehört.<br />

Es ist eine von insgesamt<br />

48 Hummelarten,<br />

<strong>die</strong> in<br />

Europa vorkommen.<br />

Sie bewohnt<br />

Waldränder, parkartiges<br />

Terrain,<br />

einschließlich Gärten,<br />

(Streuobst-)<br />

Wiesen, Gräben<br />

und Böschungen.<br />

Waldhummeln zeigen<br />

üblicherweise<br />

pastellfarbene<br />

Gelb-, Braun- und<br />

Orangetöne.<br />

Seite 42<br />

◗ Mischung aus Traditionellem und neuen Ideen von Heike Mann<br />

Rockige Töne bei Brauereifest<br />

„Wir bemühen uns, eine gute Mischung anzubieten,<br />

<strong>die</strong> den Geschmack von möglichst vielen<br />

Leuten trifft“, sagt Thomas Schopf, Leiter Veranstaltungen<br />

der Wernes<strong>grüne</strong>r Brauerei. Das<br />

soll auch <strong>die</strong>ses Jahr so sein. Vor allem zum<br />

Brauereifest am Samstag und Sonntag, 6. und<br />

7. Juni, auf dem Wernes<strong>grüne</strong>r Brauereigutshof<br />

hat sich ein echter Knaller angesagt.<br />

Gefeiert wird am Samstag, 20 Uhr, mit einem<br />

Open Air der Münchner Freiheit, am Sonntag<br />

wird es einen Familientag geben und einen traditionellen<br />

Frühschoppen. Natürlich werden<br />

auch <strong>die</strong> Kinder nicht zu kurz kommen. Sonntag<br />

steigt das Fest ab 10 Uhr. Auf dem Programm<br />

stehen zudem Besichtigungen der Produktionsanlagen,<br />

Akrobatik mit den fliegenden<br />

Sachsen, ein Bauernmarkt und weitere Livemusik.<br />

Gestandene Rocker werden in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

gleich mehrfach in Wernesgrün zu erleben sein.<br />

Schon am 3. Juli kommt mit Deutschrocker<br />

Matthias Reim der nächste Kracher: Auch Reim<br />

will seine Fans Open Air begeistern.<br />

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Die Münchener Freiheit kommt zum Wernes<strong>grüne</strong>r Brauereifest. Foto: Agentur<br />

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1193 gegründet als Prämonstratenserkloster<br />

• 1000-jährige Veitskirche<br />

eines der ältesten Bauwerke der Region<br />

• überdachte Holzbrücke<br />

71 Meter lang und bereits 1786 entstanden<br />

• Märchenwald (Mai – Okt.)<br />

bewegliche Märchenspiele en miniature<br />

• Kirche St. Nicolai in Mosen<br />

rekonstruiert und 2004 wieder geweiht<br />

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Es summt im<br />

Fabrikgarten<br />

von Karsten Diekmann<br />

Es summt und brummt im Fabrikgarten<br />

Schreiterer auf dem Landesgartenschau-Gelände<br />

in <strong>Reichenbach</strong>. Grund sind <strong>die</strong> Bienenvölker,<br />

<strong>die</strong> vom <strong>Reichenbach</strong>er Imkerverein dort<br />

aufgestellt wurden. „Als klar war, dass <strong>die</strong> Landesgartenschau<br />

zu uns nach <strong>Reichenbach</strong> kommen<br />

wird, haben wir uns Gedanken gemacht,<br />

wie wir uns daran beteiligen können. Schließlich<br />

gehören Bienen einfach zum Garten dazu“,<br />

erklärt Udo Schirmer, Chef der <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Imker. Anregungen holten sie sich von ihren<br />

Kollegen aus Zeitz. Der dortige Imkerverein<br />

hatte 2004 zur thüringischen Landesgartenschau<br />

ein so genanntes Imkerhaus errichtet.<br />

Und genau so etwas steht jetzt auch in <strong>Reichenbach</strong>.<br />

Insgesamt sechs Bienenvölker haben <strong>die</strong> Imker<br />

im Fabrikgarten angesiedelt. Ein Bienenstock<br />

hinter Glas soll tiefe Einblicke in <strong>die</strong> wuselnde<br />

Welt der nützlichen Insekten ermöglichen. Im<br />

und rund ums Bienenhaus informieren Anschauungsmaterialien<br />

und Schautafeln über <strong>die</strong><br />

wichtige Rolle, <strong>die</strong> Bienen für <strong>die</strong> Versorgung<br />

der Menschheit übernehmen.<br />

Während der gesamten Dauer der Landesgartenschau<br />

wird vor Ort produzierter Honig verkauft.<br />

Original Landesgartenschau-Honig sozusagen.<br />

Im Rahmen des Projekts „Grünes Klassenzimmer“<br />

gibt es auch Führungen für Schulklassen.<br />

Dafür stehen 15 Imker-Schutzanzüge<br />

für Kinder parat. Eigentlich bräuchte man <strong>die</strong><br />

Schutzkleidung nicht, aber um sicher zu gehen<br />

und <strong>die</strong> Kinder nicht zu gefährden, werden sie<br />

trotzdem vorgehalten, so <strong>die</strong> Imker. Das Bienenhaus<br />

bleibt auch nach der Landesgartenschau<br />

stehen. Für den Unterhalt wollen <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Imker sorgen. Die personellen Voraussetzung<br />

dafür hat der Verein inzwischen<br />

geschaffen. „Als wir <strong>die</strong> ersten Überlegungen<br />

für den Bau angestellt haben, waren wir nur<br />

neun Mitglieder“, erinnert sich der Vorsitzende.<br />

Inzwischen ist <strong>die</strong> Anzahl auf 19 angestiegen.<br />

„Wir haben viele neue und vor allem junge<br />

Mitglieder aufgenommen“, freut sich Vereins -<br />

chef Schirmer.<br />

Aufgebaut wurde das „Bienenhaus“ übrigens<br />

von Zimmerleuten im dritten Lehrjahr. Die<br />

Schüler des Beruflichen Schulzentrums <strong>Reichenbach</strong><br />

planten und bauten das Häuschen in<br />

enger Abstimmung mit den Imkern. Es besteht<br />

aus Holz, Glas und Stein. Insgesamt waren 32<br />

angehende Zimmerer daran beteiligt.<br />

Fernöstliche Gartenkunst auf Landesgartenschau<br />

Bonsai ist eine alte fernöstliche Art der Gartenkunst, bei der Sträucher und Bäume in kleinen Gefäßen zur<br />

Wuchsbegrenzung gezogen und ästhetisch durchgeformt werden. Wer sich für <strong>die</strong>se lebenden Kunstwerke interessiert,<br />

kann sich darüber auf der Sonderschau „Bonsai“ in der Blumenhalle informieren. Sie findet im Rahmen<br />

der Rosenausstellung vom 2. bis 8. Juli statt. Zu sehen gibt’s Bonsais für drinnen und draußen.<br />

Mit dem „Bienenhaus“ wollen <strong>die</strong> <strong>Reichenbach</strong>er Imkern Lobbyarbeit für ihre Bienen leisten.<br />

Foto: Jan Görner/msz/Archiv<br />

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BLÜHT DIE REGION AUF.<br />

Als führender regionaler Energie<strong>die</strong>nstleister ist enviaM in Ostdeutschland<br />

zu Hause. Hier ist unsere Heimat. Hier leben und arbeiten wir. Unser Anliegen<br />

ist es, <strong>die</strong> Region aufblühen zu lassen. Dass unsere Saat aufgeht, können<br />

Sie bei der Landesgartenschau in <strong>Reichenbach</strong> live erleben. Als Partner<br />

der Kommune unterstützen wir <strong>Sachsens</strong> <strong>grüne</strong> <strong>Mitte</strong> gern. Mehr über<br />

unser Engagement in der Region erfahren Sie unter www.enviaM.de.<br />

DIE<br />

RHODODENDREN<br />

Die Rhododendren<br />

(Singular: das Rhododendron)<br />

sind<br />

eine Pflanzengattung<br />

aus der Familie<br />

der Heidekrautgewächse(Ericaceae).Rhododendren<br />

sind überwiegend<br />

immer<strong>grüne</strong><br />

Sträucher, es gibt<br />

aber auch laubwerfende<br />

Arten,<br />

und einige Arten<br />

sind sogar Bäume.<br />

In tropischen Wäldern<br />

gibt es Rhododendren,<br />

<strong>die</strong> epiphytisch<br />

(als so genannteAufsitzerpflanzen)<br />

auf hohen<br />

Bäumen leben.<br />

Auf der Landesgarten-schau<br />

befinden<br />

sich Rhododendren<br />

vor allem im FabrikgartenSchreiterer.<br />

Angelika<br />

Meeth-Milbradt,<br />

<strong>die</strong> gärtnerische<br />

Patin der Landesgartenschau<br />

pflanzte dort insgesamt<br />

drei Exemplare.<br />

KLEINER<br />

WASSERFROSCH<br />

Der Kleine Wasserfrosch<br />

(Rana lessonae),<br />

auch Kleiner<br />

Teichfrosch genannt,<br />

gehört innerhalb<br />

der Ordnung<br />

der Froschlurche<br />

zur Familie<br />

der Echten Frösche<br />

und ebenso zur<br />

Gattung der Echten<br />

Frösche. Der<br />

Kleine Wasserfrosch<br />

hat sich als<br />

eines der ersten<br />

Amphibien im so<br />

genannten „Pink<br />

Pool“ des Angerviertels<br />

der Landesgartenschau<br />

2009 angesiedelt.<br />

Seite 43


Auf den Spuren der Alaunsieder<br />

In der Nähe <strong>Reichenbach</strong>s befindet sich bei Mühlwand das Besucherbergwerk Alaunwerk. Bei einem knapp halbstündigen<br />

unterirdischen Rundgang erlebt der Besucher einen typischen Bergbau des 18. Jahrhunderts mit vielen<br />

Überraschungen. Nicht Erz wurde hier einst abgebaut, sondern Alaunschiefer: Aus ihm gewannen <strong>die</strong><br />

Alaunsieder den Alaun, ein früher hochgeschätztes und teures schwefelsaures Salz.<br />

DIE<br />

EBERESCHE<br />

Die Vogelbeere<br />

oder Eberesche<br />

(Sorbus aucuparia)<br />

ist ein Laubbaum in<br />

der Gattung Mehlbeeren<br />

(Sorbus).<br />

Die Vogtländer sagen<br />

dazu liebevoll<br />

Vuchlbeerbaam -<br />

<strong>die</strong> Region wird<br />

auch als Vuchelbeerbaamlandbezeichnet.<br />

Die Vogelbeere<br />

ist in Europa<br />

(mit Ausnahme des<br />

<strong>Mitte</strong>lmeerraumes)<br />

sowie in den gemäßigten<br />

Bereichen<br />

Asiens heimisch.<br />

Die anspruchslose<br />

Vogelbeere ist ein<br />

schneller Besiedler<br />

von Brachflächen<br />

und kommt auf<br />

Lichtungen, in Hecken<br />

oder an Waldrändern<br />

vor. Im<br />

Erzgebirge hat der<br />

Vogelbeerbaum<br />

den Status eines<br />

Nationalbaums und<br />

wird im von Max<br />

Schreyer gedichteten<br />

Volkslied vom<br />

„Vugelbeerbaam“<br />

besungen. Es gibt<br />

auch ein Lied namens„Vogelbeerbaum“,<br />

das in Studentenverbindungen<br />

angestimmt<br />

wird.<br />

SCHWARZE<br />

WEGAMEISE<br />

Die Schwarze<br />

Wegameise (Lasius<br />

niger) wird auch<br />

Mattschwarze<br />

Wegameise,<br />

Schwarze Gartenameise<br />

oder<br />

Schwarzgraue<br />

Wegameise genannt.<br />

Sie ist <strong>die</strong><br />

häufigste Ameisenart<br />

in <strong>Mitte</strong>leuropa.<br />

Sie lebt unter<br />

anderem an Waldrändern<br />

und Feldwegen.<br />

Seite 44<br />

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Textiltradition im<br />

Färbergarten erleben<br />

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<strong>Reichenbach</strong> und das ganze Vogtland haben eine<br />

lange Textiltradition. Das Gelände der Landesgartenschau<br />

beispielsweise wurde viele Jahre<br />

von der Textilindustrie genutzt. Im Fabrikgarten<br />

Schreiterer ist deshalb ein so genannter<br />

Färbergarten entstanden. Noch vor wenigen<br />

Jahren standen dort unansehnliche Industriebrachen<br />

der ehemaligen Tuchfabrik August<br />

Schreiterer. Direkt neben der so genannten Bienenwiese<br />

sind dort Pflanzen zu sehen, <strong>die</strong> über<br />

Jahrhunderte zur Färbung von Textilien eingesetzt<br />

wurden. Unter anderem werden dort Färberdisteln,<br />

Amerikanische Kermesbeeren, Frauenmantel<br />

sowie Indigopflanzen angepflanzt –<br />

mit farbigen Flüssigkeiten in Glasflaschen ein<br />

echter Hingucker. Foto: K. Diekmann<br />

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Landesgartenschau als Freiluft-Atelier<br />

Die Volkshochschule <strong>Reichenbach</strong> bietet während der Landesgartenschau in der Neuberinstadt zwei speziell<br />

auf das Ereignis zugeschnittene Kurse an: „Malen und Zeichnen unter freiem Himmel“ sowie „Fotografieren<br />

im Grünen“. Kursleiter sind der <strong>Reichenbach</strong>er Pressefotograf Kersten Mahler sowie Kunstmaler Dieter Zeuner<br />

aus Neumark. Informationen über <strong>die</strong> verschiedenen Seminare (Mai bis August) gibt’s bei der Volkshochschule.<br />

◗ Altes Wasserwerk gibt Einblicke in lokale Wasser- und Industriegeschichte von Gerd Möckel<br />

Zweckbau wird Hingucker<br />

Die großzügige Glasfront des alten Wasserwerks. Foto: K. Diekmann<br />

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Ein echter Hingucker ist das alte Wasserwerk<br />

im Raumbachtal des Landesgartenschau-Geländes.<br />

In einer aufwändigen Sanierung wurde <strong>die</strong><br />

Klinkerfassade aufgebrochen und mit großen<br />

Panoramafenstern versehen. Im Inneren wurden<br />

zusätzliche Ebenen eingezogen. Durch <strong>die</strong><br />

gläserne Fassade haben Besucher einen herrlichen<br />

Blick über das ganze Raumbachtal.<br />

Das Gebäude wird unter anderem für das Projekt<br />

„Grünes Klassenzimmer“ genutzt, weiterhin<br />

findet dort <strong>die</strong> Dauerausstellung des <strong>Reichenbach</strong>er<br />

Vereins Aqua et Natura Platz. Ziel<br />

des Vereins ist, ein Stück lokale Wasser- und<br />

Industriegeschichte zu bewahren. Unter anderem<br />

kann man sich über Wasseraufbereitung<br />

informieren.<br />

Während der Erdarbeiten für <strong>die</strong> Landesgartenschau<br />

sind zahlreiche wasserführende Stollen<br />

entdeckt worden. Diese und das alte Wasserwerk<br />

spielen unter anderem eine wichtige<br />

Rolle bei der Bewässerung des Geländes. Das<br />

Wasserwerk wird übrigens durch Erdwärme<br />

beheizt.<br />

DIE<br />

STIELEICHE<br />

Die Stieleiche<br />

(Quercus robur),<br />

auch Sommereiche<br />

oder Deutsche Eiche<br />

genannt, ist<br />

eine Laubbaum-Art<br />

aus der Gattung<br />

der Eichen (Quercus)<br />

in der Familie<br />

der Buchengewächse<br />

(Fagaceae).<br />

Die Stieleiche ist <strong>die</strong><br />

in <strong>Mitte</strong>leuropa am<br />

weitesten verbreitete<br />

Eichen-Art. Sie<br />

kommt in fast ganz<br />

Europa vor. Diese<br />

Stieleiche (Foto)<br />

wurde vor etwa<br />

300 Jahren in Bad<br />

Elster gepflanzt.<br />

Der Baum steht<br />

nahe dem Grenzübergang<br />

nach<br />

Doubrava und fällt<br />

durch seine mächtige<br />

Krone von 27<br />

Metern Durchmesser<br />

weithin auf. Sie<br />

ist 21 Meter hoch,<br />

der Stamm über<br />

vier Meter dick.<br />

Stieleichen sollen<br />

bis zu 500 Jahre<br />

alt werden.<br />

DER<br />

EICHELHÄHER<br />

Der Eichelhäher<br />

(Garrulus glandarius),<br />

kurz Häher,<br />

regional auch Guthäher,<br />

Nussgackl<br />

oder Magolves genannt,<br />

gehört zur<br />

Familie der Rabenvögel<br />

(Corvidae).<br />

Sein Gefieder ist<br />

rötlichgrau, <strong>die</strong> Flügeldecken<br />

sind hellblau<br />

und schwarz<br />

gebändert. Bürzel<br />

und Unterschwanzdecken<br />

sind weiß<br />

und im Flug besonders<br />

gut sichtbar.<br />

Die farbenfrohen<br />

Vögel lassen sich im<br />

Vogtland gut beobachten.<br />

Seite 45


Heimatzeitung präsentiert <strong>die</strong> Prinzen<br />

„Das ist alles nur geklaut“, „Küssen verboten“ und „Millionär“ – <strong>die</strong> Lieder der Prinzen kennen Millionen in Ost<br />

und West. Die Heimatzeitung „Freie Presse“ präsentiert <strong>die</strong> stimmgewaltigen Leipziger am 15. August live im<br />

Vogtland. Ab 18 Uhr geht’s in der Vogtland Arena ordentlich zur Sache. Tickets für das musikalische Beben der<br />

„Prinzen“ im Vogtland gibt’s in den Geschäftsstellen von „Freie Presse“. Besitzer der Pressekarte erhalten Rabatt.<br />

DIE<br />

KAKTEEN<br />

Die Kakteengewächse<br />

(Cactaceae)<br />

oder kurz Kakteen<br />

sind eine Familie<br />

der Bedecktsamigen<br />

Pflanzen (Magnoliophyta).Kakteen<br />

sind mehrjährige<br />

Sträucher, seltener<br />

Bäume oder<br />

Geophyten. Das natürlicheVorkommen<br />

der Kakteen<br />

ist auf den amerikanischenKontinent<br />

beschränkt.<br />

Dort erstreckt sich<br />

ihr Verbreitungsgebiet<br />

vom südlichen<br />

Kanada bis nach<br />

Patagonien in Argentinien<br />

und Chile.<br />

Die größte Dichte<br />

an Kakteenvorkommen<br />

findet<br />

man in den Gebieten<br />

um den nördlichen<br />

(Mexiko) und<br />

südlichen Wendekreis<br />

(Argentinien<br />

und Bolivien). Vorkommenbeispielsweise<br />

im <strong>Mitte</strong>lmeerraum<br />

gehen<br />

vorwiegend auf eine<br />

Verbreitung<br />

durch den Menschen<br />

zurück. Im<br />

Angerviertel ist ein<br />

Steingarten mit<br />

Kakteen angelegt<br />

worden.<br />

BLAUGRÜNE<br />

MOSAIKJUNGFER<br />

Die Blau<strong>grüne</strong> Mosaikjungfer<br />

(Aeshna<br />

cyanea) ist eine Art<br />

aus der Familie der<br />

Edellibellen<br />

(Aeshnidae). Es<br />

handelt sich um eine<br />

große, in <strong>Mitte</strong>leuropa<br />

häufige Libelle,<br />

<strong>die</strong> auch im<br />

Vogtland zu sehen<br />

ist. Mit etwas Glück<br />

kann man sie rund<br />

um den „Pink Pool“<br />

im Angerviertel<br />

beobachten.<br />

Seite 46<br />

Die Paracelsus-Klinik <strong>Reichenbach</strong> GmbH<br />

ist ein regionales Akutkrankenhaus der Regelversorgung<br />

mit 185 Betten.<br />

Insgesamt werden in unserer leistungsfähigen<br />

und modernen, aber auch familiären<br />

Klinik jährlich 7.300 Patienten stationär<br />

und ca. 11.000 Menschen ambulant behandelt.<br />

Die freundlich hellen und komfortabel<br />

ausgestatteten Ein-, Zwei- oder Dreibettzimmer<br />

helfen unseren Patienten, ihren<br />

Aufenthalt bei uns so angenehm wie möglich<br />

zu machen.<br />

Wir bieten eine qualitativ hochwertige medizinische<br />

Versorgung, auch durch erfahrene<br />

Spezialisten. Dabei ist insbesondere unsere<br />

neue interdisziplinäre Notfallambulanz zu<br />

betonen, welche rund um <strong>die</strong> Uhr eine<br />

umfassende Notfallversorgung bietet.<br />

Die Einrichtung verfügt über ein sehr breites<br />

Behandlungsspektrum welches eine umfassende<br />

Behandlung verschiedener Krankheitsbilder<br />

ermöglicht. Damit ist eine wohnortnahe<br />

Versorgung der Patienten gewährleistet.<br />

Insbesondere bietet <strong>die</strong> Paracelsus-<br />

Klinik <strong>Reichenbach</strong> spezialisierte Eingriffe<br />

in den Bereichen Minimal-invasiver Chirurgie,<br />

mit deren Hilfe größere Verletzungen<br />

an Haut und Weichteilen vermieden werden,<br />

Brustchirurgie, Harnblasenersatz sowie<br />

endoskopischen Untersuchungen der Gallenwege,<br />

der Gallengänge und des Bauchspeicheldrüsengangs.<br />

■ Anästhesie und Intensivmedizin<br />

■ Chirurgie und Unfallchirurgie<br />

■ Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

■ Innere Medizin<br />

■ Orthopä<strong>die</strong><br />

■ Urologie<br />

Unsere Klinik hebt sich durch ein umfassendes<br />

Angebot an Diagnostik und Therapie<br />

hervor, welches ständig weiter ausgebaut<br />

wird. Dadurch werden wir unserem Anspruch<br />

gerecht, unseren Patienten <strong>die</strong> optimale<br />

medizinische Versorgung von höchster<br />

Qualität nach neuesten Erkenntnissen<br />

zu bieten.<br />

So wurde zum Beispiel im Jahre 2008 das<br />

Computernavigationssystem „Galileo“ angeschafft,<br />

mit dessen Hilfe unsere Chirurgen<br />

präzisere Kniegelenks- und Hüftoperationen<br />

durchführen können. Eine weitere Investition<br />

in einen neuen 16-Zeiler-<br />

Computertomographen sowie in einen<br />

neuen Hellarbeitsplatz mit Detektortechnik<br />

für <strong>die</strong> Radiologische Abteilung optimiert<br />

den Diagnoseprozess hinsichtlich Wartezeit<br />

und Strahlungsbelastung.<br />

Seit November 2008 ergänzt als wichtigste<br />

Neuerung unser Medizinisches Versorgungszentrum<br />

<strong>Reichenbach</strong> I mit regelmäßigen<br />

Sprechstunden in den Fachrichtungen<br />

Chirurgie und Radiologie das Angebot<br />

der niedergelassenen Ärzte vor Ort.<br />

Um den ambulanten Bereich und weitere<br />

Fachbereiche des neuen Medizinischen<br />

Versorgungszentrums zu erweitern und<br />

um zusätzliche Facharztsprechstunden vor<br />

Ort anzusiedeln, sind am Standort weitere<br />

Baumaßnahmen geplant.<br />

Andere Serviceleistungen unserer Klinik<br />

sind der Patiententransport durch den krankenhauseigenen<br />

Fahr<strong>die</strong>nst auf Anfrage,<br />

unserem „Essen auf Rädern“- und Partyservice<br />

sowie das Imbissangebot unserer<br />

Cafeteria mit Terrasse.<br />

Von unserem Küchenteam wird hervorragende<br />

und ausgewogene Verpflegung angeboten.<br />

Mit Hilfe von Parvital, einem eigens<br />

von Paracelsus entwickeltem Ernährungskonzept,<br />

welches in all unseren Kliniken<br />

eingeführt wurde, garantieren wir<br />

unseren Patienten eine gesunde und vielseitige<br />

Ernährung.<br />

Wir werden durch unternehmerisches Handeln<br />

unserer sozialen Verantwortung gerecht<br />

und investieren unsere Renditen in<br />

<strong>die</strong> Zukunft und in <strong>die</strong> Gesundheit unserer<br />

Patienten.<br />

Paracelsus-Klinik <strong>Reichenbach</strong> GmbH<br />

Plauensche Straße 37<br />

08468 <strong>Reichenbach</strong><br />

Telefon: (0 37 65) 54 13 01<br />

Telefax: (0 37 65) 54 82 41<br />

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