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Der neue Landkreis<br />
stellt sich vor<br />
Seite 56<br />
TIP<strong>PS</strong><br />
Aus dem<br />
Veranstaltungskalender<br />
Das 15. SchwarzenbergerAltstadt-<br />
und Edelweißfest,<br />
bei dem<br />
ganz Schwarzenberg<br />
auf den Beinen<br />
ist, wird in<br />
diesem Jahr vom<br />
15. bis 17. August<br />
gefeiert.<br />
Eisenbahnfans<br />
können sich auf<br />
das große Eisenbahnjubiläum<br />
„125 Jahre EisenbahnlinieJohanngeorgenstadt<br />
–<br />
Schwarzenberg“<br />
freuen, das für<br />
den 20. und<br />
21. September<br />
auf dem Veranstaltungsplan<br />
steht. (rw)<br />
Freilichtbühne<br />
fasst 15.200<br />
Menschen<br />
Die Waldbühne<br />
Schwarzenberg,<br />
im romantischen<br />
Rockelmannpark<br />
gelegen, ist<br />
mit ihren<br />
15.200 Plätzen<br />
die zweitgrößte<br />
Freilichtbühne<br />
Deutschlands.<br />
Sie wurde in den<br />
30er Jahren aus<br />
Granitstein erbaut<br />
und ist heute ein<br />
Ort für Großveranstaltungen<br />
aller Art. Von der<br />
Bühne bis zur<br />
letzten Reihe sind<br />
es 175 Stufen.<br />
Jedes Jahr finden<br />
hier verschiedenste<br />
Open-Air-<br />
Veranstaltungen<br />
statt. (rw)<br />
Die Perle des Erzgebirges<br />
Landschaftlich gesehen ein Erlebnis, kulturell ein Genuss und traditionell gut – so präsentiert<br />
sich die Stadt Schwarzenberg. Wahrzeichen sind das Schloss Schwarzenberg und die Kirche<br />
St. Georgen, die auf mächtigem schwarzen Fels erbaut wurden. Den kleinen romantischen<br />
Gassen und liebevoll restaurierten Häusern in der denkmalgeschützten Altstadt hat Schwarzenberg<br />
den Namen „Perle des Erzgebirges“ zu verdanken.<br />
◗ Altstadt lädt auf eine Zeitreise in längst vergangene Tage ein von Ralf Wendland<br />
In Schwarzenberg lebt die Tradition bis heute<br />
Schwarzenberg. Traditionen werden in Schwarzenberg<br />
gepflegt und gelebt. So erinnert das<br />
Wappen der Stadt bis heute an die Legende um<br />
Ritter Georg: Einst soll er an Stelle des heutigen<br />
Aussichtspunkt des Totensteins mit einem Lindwurm<br />
gekämpft haben. Ritter Georg, mit Rüstung<br />
und Schwert und an seiner Seite das Burgfräulein,<br />
sind heute Symbolfiguren, die Schwarzenberg<br />
repräsentieren. Gäste, die Schwarzenbergs<br />
Altstadt besuchen, begeben sich auf Reisen<br />
in eine andere Zeit. Das Glockenspiel aus Meissner<br />
Porzellan schickt viermal täglich seine Melodie<br />
durch die malerischen Gassen. Die Pfarrkirche<br />
St. Georgen, erbaut im Barock, bietet eine<br />
unglaubliche Akustik für festliche Konzerte. Etwas<br />
Besonderes in diesem Gotteshaus ist die<br />
über 600 Quadratmeter große freitragende Decke<br />
– zu jener Zeit eine europaweit einmalige<br />
Zimmermannsarbeit. In den Gemäuern des altehrwürdigen,<br />
spätgotischen Schlosses zeigt das<br />
Museum seine Kostbarkeiten. Zu sehen sind Exponate<br />
des traditionsreichen Bergbaus, des eisen-<br />
und zinnverarbeitenden Handwerks sowie<br />
die größte Sammlung zur Klöppelspitze im Erzgebirge.<br />
Der Schlossturm birgt ein Stück einmalige<br />
Nachkriegsgeschichte. In den Nachkriegswo-<br />
15. Schwarzenberger<br />
Altstadt- und Edelweißfest<br />
16.-17. August,<br />
Kneipenfest 15. August<br />
Schwarzenberg- Perle des Erzgebirgeskulturell<br />
ein Genuss!<br />
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chen 1945 blieb Schwarzenberg für sechs Wochen<br />
unbesetzt von alliierten Truppen. Einige beherzte<br />
Bürger ergriffen damals die Initiative und<br />
nahmen die Geschicke der Stadt in die Hand, bis<br />
sowjetische Truppen diese Episode beendeten.<br />
Schriftsteller Stefan Heym nutzte die Begebenheit<br />
als Grundlage für sein Buch „Schwarzenberg“.<br />
Ritter Georg (Jörg Schale) und das Burgfräulein (Kathrin Zechel) repräsentieren ein Stück<br />
Vergangenheit. Foto: Ralf Wendland<br />
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16:9<br />
Wenn Städte gemeinsame Wege gehen ...<br />
Dass Kommunen gemeinschaftlich vorankommen, über die Stadtgrenzen hinaus denken und<br />
kooperieren, zeigt der Städtebund „Silberberg“ im Westerzgebirge. Bereits am<br />
28. März 1996 legten die Städte Schwarzenberg, Lauter, Lößnitz, Aue und Schneeberg sowie<br />
die Gemeinde Bad Schlema den Grundstein in Form eines öffentlich rechtlichen Vertrags.<br />
Seither gibt es Abstimmungsprozesse in verschiedensten Fragen.<br />
◗ Städtebund Silberberg – eine starke Gemeinschaft im Westerzgebirge von Ralf Wendland<br />
»Silberberg«: vier Kommunen – ein Weg<br />
Silberberg. Die Kommunen Schwarzenberg, Lauter,<br />
Lößnitz, Aue, Schneeberg und Bad Schlema,<br />
die jetzt seit über zehn Jahren im Städtebund „Silberberg“<br />
erfolgreich kooperieren, haben bis Jahresende<br />
noch eine ganze Menge vor. So soll in den<br />
Städten und der Gemeinde die so genannte Doppik,<br />
das neue kommunale Haushalts- und Rechnungswesen,<br />
das ab 1. Januar 2013 in allen Städten<br />
und Gemeinden Pflicht ist, vorzeitig bis 2011<br />
eingeführt werden. Die damit verbundenen Vorbereitungen<br />
gehen Schritt für Schritt voran. In sechs<br />
Arbeitsgruppen befasst man sich derzeit intensiv<br />
mit den verschiedenen Aufgabenstellungen, um<br />
dieses wichtige Ziel realisieren zu können. Parallel<br />
dazu laufen Abstimmungen zu verschiedensten<br />
Verwaltungsaufgaben, speziell die Aufgabenübertragung<br />
des Landkreises auf die Kommunen.<br />
Die Mitglieder des Städtebundes „Silberberg“ arbeiten<br />
kontinuierlich in Ausschüssen, wie Stadtentwicklung,<br />
Bauleit-, Stadt- und Verkehrsplanung,<br />
Verwaltungsentwicklung, Haushalts- und Finanzangelegenheiten<br />
sowie Wirtschaftsförderung, Marketing,<br />
Kultur und Tourismus eng zusammen. In den<br />
letzten Jahren ist so beispielsweise ein gemeinsamer<br />
Flächennutzungsplan entstanden, der eine bessere<br />
Abstimmung hinsichtlich der Planungen und<br />
Sicherheit und<br />
Zuverlässigkeit durch:<br />
• Modernste 3-Dimensionale<br />
Diagnostik<br />
(digitale Volumen-<br />
Tomografie im Haus)<br />
• 3-D navigierte<br />
Operationstechnik<br />
• langjährige Erfahrungen<br />
Hoch oben über den Dächern der Stadt Aue<br />
hat man einen wunderbaren Ausblick.<br />
Foto: Ralf Wendland<br />
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Vorhaben ermöglicht. Außerdem gibt es gemeinsame<br />
Veröffentlichungen und Messeauftritte.<br />
Der Grundgedanke des Städtebundes: die nahe<br />
beieinander liegenden Orte, die über eine gemeinsame<br />
Geschichte, ähnliche Topografie und über einen<br />
vergleichbaren Entwicklungsbedarf verfügen,<br />
gemeinsam nach vorn zu bringen. Aus dem Städtebund<br />
heraus entstand die Initiative von Aue,<br />
Lößnitz, Schneeberg und Bad Schlema, eine Einheitsstadt<br />
als effektivste Form der Zusammenarbeit<br />
zu bilden. Die Absichtserklärung unterzeichneten<br />
die vier heiratswilligen Kommunen am<br />
17. November 2006. In dieser Konstellation geht<br />
es beispielsweise in Fragen Tourismus und Außenwirkung<br />
voran. Entstanden ist so beispielsweise<br />
ein Internetportal, das auf zwei Präsentationen<br />
verweist.<br />
Ende des Jahres soll das erste gemeinsame Gastgeberverzeichnis<br />
von Aue, Lößnitz, Schneeberg und<br />
Bad Schlema veröffentlicht werden. Im Entstehen<br />
ist auch ein gemeinsamer Veranstaltungskalender,<br />
der auf der Internetplattform zu sehen ist.<br />
Ziele gibt es auf dem Weg zur Einheitsstadt noch einige.<br />
So soll etwa eine Verwaltungsform geschaffen<br />
werden, die für den Bürger qualitätsorientiert<br />
ist und insgesamt effektiv.<br />
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Der neue Landkreis<br />
stellt sich vor<br />
Seite 57<br />
STÄDTEBUND<br />
Gemeinsames<br />
Projekt fördert<br />
Jugend<br />
Für das gemeinsame<br />
Förderprojekt<br />
„Vielfalt tut gut –<br />
Jugend für Vielfalt,<br />
Toleranz und<br />
Demokratie“ läuft<br />
ein lokaler<br />
Aktionsplan im<br />
Bereich der „EinheitsstadtSilberberg“.<br />
Ziel ist dort<br />
die Förderung<br />
bürgerschaftlichen<br />
Engagements sowie<br />
die Förderung<br />
von Kindern und<br />
Jugendlichen, die<br />
demokratische<br />
Werte kennen lernen<br />
und erleben.<br />
In den vier Kommunen<br />
sind über<br />
zehn Einzelprojekte<br />
gestartet.<br />
Die Einheitsstadt<br />
„Silberberg“ ist im<br />
Internet unter<br />
www.stadt-silberberg.de<br />
zu erreichen<br />
und der Städtebund„Silberberg“<br />
unter<br />
www.staedtebundsilberberg.de.<br />
Dort<br />
sind Hintergründe,<br />
Vorteile, Aufgaben,<br />
Ziele und<br />
aktuelle Informationenzusammengestellt.<br />
Die Geschäftsstelle<br />
der Einheitsstadt<br />
„Silberberg“ ist im<br />
Rathaus der Stadt<br />
Lößnitz zu finden.<br />
Eine gemeinsame<br />
Museumsnacht<br />
läuft am 2. Oktober<br />
im Bereich des<br />
Städtebundes.<br />
(rw)