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Wannsee Curriculum 2013 - Wannsee-Schule e.V.

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WAMNSEE<strong>Wannsee</strong>-<strong>Curriculum</strong><strong>2013</strong><strong>Wannsee</strong>-<strong>Schule</strong> e.V.Gesundheits- und Krankenpflegeschule, Zum Heckeshorn 36; 14109 Berlin; Tel.: (030) 806 86 010


Vorwort zur fünften überarbeiteten Auflage <strong>2013</strong>„Die wahre Bildung besteht nicht in totem Wissen und leerem Gedächtniskram,sondern in lebendiger Entwicklung des Gemütes und der Urteilskraft.Ernst Haeckel (1834 -1919)Liebe Lehrende und Lernende,liebe Interessierte,das fünfte Jahr in Folge geben wir Ihnen nun das <strong>Curriculum</strong> der generalistischen Gesundheits¬und Krankenpflegeausbildung an und in die Hand. Ein erstes kleines Jubiläum. Und auch dies¬mal werden Sie viel Neues finden.Im Sommer 2012 ging das neu erbaute, interdisziplinäre Lernlabor an den Start. Einen Raum für„praktische Übungen" vorzuhalten- das war und ist uns zu wenig.Praxis mit der Theorie zu vernetzen, Handlungssituationen didaktisch abzubilden, pflegerischeArbeit am Simulationspatienten zu trainieren - das war eine der Schwerpunktarbeiten des letz¬ten Jahres. Ich freue mich, dass die ersten Ergebnisse auf den folgenden Seiten zu finden sind.Ab sofort werden Sie auch die Praxisaufträge im <strong>Curriculum</strong> entdecken können. Im Ausbil¬dungsverlauf ist gewährleistet, dass kein praktischer Einsatz angetreten wird, ohne dass vorherdie theoretischen Inhalte unterrichtet wurden. Es ist der Vollständigkeit halber nur folgerichtig,die den jeweiligen Lernfeldern zugeordneten Praxisaufträgen, hier abzubilden.Und zu guter Letzt sind die Abfolgen der Lernsituationen im Rahmen der Zeitschienen für denjeweiligen Kurs zu finden.Möge diese Ausgabe eine Hilfe für die Lehre sein, eine Anregung für externe Leser und eineOrientierung für die Auszubildenden.Wir melden uns an dieser Stelle wieder im nächsten Jahr.Ein gutes Jahr im Zeichen dieses <strong>Curriculum</strong>s wünscht Ihnen herzlichst(Berlin, im März <strong>2013</strong>Für das Lehrerkollegium der Gesundheits- und Krankenpflegeschule:Sandra Altmeppen, Agnes Bayer, Isolde Göttler, Monika Hofius-Sangare, Anette Höppner, Barbara vonKaickreuth, Anja Kampa, Ines Klaar, Matiss Lazdins, Jacqueline Matthei, Ulrich Neus, Anette Peters,Carolin Pfrommer, Jana Richter, Jochen Sauer, Susanne Scholz-Uricher, Christine Schulze, Heike Stein¬berg, Antje Strauß, Sandra Strube, Ulrike Studt, Anne Thiele, Marijke Visee (Mitglieder der <strong>Curriculum</strong>sgruppe)<strong>Wannsee</strong>-<strong>Schule</strong> e.V.Gesundheits- und Krankenpflegeschule, Zum Heckeshorn 36; 14109 Berlin; Tel.: (030) 806 86 010


<strong>Wannsee</strong>-<strong>Curriculum</strong> (WsC) <strong>2013</strong> Lernfelder- ÜbersichtStunden ä45 MinutenLernfeld 1 (LF1)Menschen in ihrenBedürfnissen unterstützenLernfeld 1 Differenzierung 1 Was ist der Mensch? 82Lernfeld 1 Differenzierung 2 Menschen in Beweauna brinaen 78Lernfeld 1 Differenzierung 3 Vitale Bedürfnisse 116Lernfeld 1 Differenzierung 4 Esskultur 108Lernfeld 1 Differenzierung 5 Den Körper ofleqen 54Lernfeld 1 Differenzierung 6 Ausscheiden 54Lernfeld 1 Differenzierung 7 Anariff und Verteidiauna 72Lernfeld 1 Differenzierung 8 Wahrnehmen und interaaieren 64Lernfeld 2 (LF2)Pfleaeaualität sichern undentwickeln118Lernfeld 3 (LF3)Gesundheitsfördernd beraten.informieren, anleiten228Lernfeld 4 (LF4) Eiaene Gesundheit fördern 56Menschen währendLernfeld 5 (LF5)diaanostischer undtherapeutischer Maßnahmen256bealeitenLernfeld 6 (LF6)Sich veränderndeLebenswelten begleitenLernfeld 6 Differenzierung 1 Nichts bleibt wie es ist 138Lernfeld 6 Differenzierung 2 Existenzielle Erfahrunaen 144erlebenLernfeld 6 Differenzierung 3 Mit Krankheit durch das Leben qehen112Lernfeld 6 Differenzierung 4 Krisensituationen bewältiqen 120Lernfeld 6 Differenzierung 5 Auf ewiq iunq? 104Lernfeld 7 (LF7)Berufliche Identität findenLernfeld 7 Differenzierung 1 Interdisziplinär arbeiten 56Lernfeld 7 Differenzierung 2 Verantwortunq für die Ausbildunq übernehmen240Lernfeld 7 Differenzierung 3 Pfleae als Beruf kennen lernen 82Lernfeld 8 (LF 8) Kultursensibel handeln 6621 Summe 2348


KommentierunqLF 1D1 iVIenschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Was ist der Mensch?Übergeordnete ZielstellungFür die Entwicklung der beruflichen Identität ist es zu Ausbildungsbeginn essentiell, einenkritisch - reflektiven Einstieg in den Beruf zu finden und sich mit Normen, Werten und demBerufskodex auseinanderzusetzen.Der Erwerb von Basiskenntnissen der bio- und sozialwissenschaftlichen Wissensgrundlagenschafft die Lernvoraussetzungen für weiterführende Lernsituationen.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDas Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper etal. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt.Im Lernfeld 1 D1 geht es um ein generelles Verständnis anatomischer Ordnungsprinzipienund physiologischer Regelmechanismen. Weiterhin setzen sich die Lernenden mit ausge¬wählten Bereichen der Hirnphysiologie und endokrinologischen Grundlagen als übergeord¬neten Steuerungszentren menschlicher Funktionen auseinander.Zudem findet eine intensive Auseinandersetzung mit Werten und eigenen Erwartungen, diedie Lernenden in die Ausbildung mitbringen und deren Kollision mit aktuellen Rahmenbedin¬gungen der beruflichen Praxis statt.Struktur des LernfeldesB E; Mehr als die Summe seiner TeileB E: Freunde - nur Mut!B Op; GefühlsmenschB GP: Wer sitzt am Steuer?Didaktische Besonderheiten> Reflexionsfähigkeit der Lernenden fördern> Ethische FallbesprechungBesondere Schwerpunktsetzungen> Orientierung am menschlichen Körper> Basiswissen für die Lösung ethischer KonflikteThemenbereiche nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 5


SachkompetenzKompetenzenLF 1 D1 SVIenschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Was ist der IVlenscIi?> anatomische Ordnungsprinzipien kennen> Grundlagen des Aufbaus von Zellen und Geweben kennen> anatomisch- physiologische Kenntnisse über die nervalen und hormonellen Steuerungs¬mechanismen erwerben> Kenntnisse über ethische Theorien und Prinzipien erwerbenSozialkompetenz> professionell mit emotionalen Reaktionen umgehen (Angst, Trauer, Wut, Betroffenheit)> Bereitschaft zur Konsensfindung zeigen> andere Standpunkte und Meinungen wertschätzen> den Mut haben, eigene Werte und Normen zu vertretenIVlethodenkompetenz> auf Grundlage ethischer Theorien argumentieren> kritische Situationen analysieren> in Gruppen zusammenarbeitenSelbstkompetenz> eigenes Menschenbild reflektieren> sich mit berufsethischen Werten und Anforderungen kritisch auseinandersetzen und posi¬tionieren (ION)> eigene Fehler kritisch reflektieren und Konsequenzen ziehen> Dilemmata erkennen und Wege zum Umgang aufzeigen


Lernfeld1D1BlockB ETitelWlenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Was ist der Wlensch?LernsituationMehr als die Summe seiner TeileStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt6 8 2 16Inhalte der LemsituationDer Mensch als unteilbares Ganzes vs. Orientierung am menschlichen Körper vom Organismus überOrgansysteme bis zur ZelleKoordination der Organtätigkeiten, Informationssysteme, physiologischer Regelkreis, HomöostaseAllgemeine Ordnungsprinzipien des menschlichen Organismus:Merkmale des Lebens, Organisationsebenen, Orientierung am menschlichen Körper - statische unddynamische Richtungsbezeichnungen, Norm und Variation des menschlichen KörpersZellbestandteile, Zellfunktionen, Zellzyklus inklusive Mitose, ProteinbiosyntheseZellmembran; aktive und passive Transportprozesse, ElektrolyteBlut im Überblick: Blutplasma und PlasmaproteineGewebedifferenzierung im ÜberblickDidaktischer KommentarEin Ziel der LS ist die Annäherung derLernvoraussetzungen der Auszubildenden bezüglichder Inhalte, da diese durch die vielfältigenSchulabschlüsse stark voneinander abweichen.Übungen zur Körperwahrnehmung im Rahmen derOrientierung am menschlichen KörperDritter Lernort Medizinhistorisches Museum in derChariteOrganisatorische AnmerkungenVideo "Lebenswelten"LemlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D1TitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Was ist der Wlensch?BlockLernsituationB E/Op GefühlsmenschStundenzuordnungWG 1 WG2 WG 3 WG 4Gesamt22 8 30Inhalte der LernsituationTopographische und funktionelle Einteilung des NervensystemsNervengewebeAufbau eines Nervs: Erregungsbildung, Erregungsleitung, ErregungsübertragungAufbau des ZNS: graue und weiße Substanz, Rückenmark, Spinalnerven, Plexusbildung,Gehirn: Aufbau Großhirn, Hirnstamm, Kleinhirn, Blutversorgung des Gehirns (arterielle Versorgung und Sinus),Hirnhäute: Aufbau, Schichten und Räume, Liquorbildung und -resorption inklusive HirnventrikelMotorik und Gehirn: Motokortex, motorische Areale und motorische Leitungsbahnen (Pyramidenbahn,extrapyramidales System und Basalkerne), Cerebellumphysiologische Reflexe: poly- und monosynaptische Reflexe mit Beispielen, Eigen- und Fremdrefiexeperipheres NervensystemVerortung von Emotionen (Angst, Furcht, Aggressionen. Lust, Freude, Wut, Traurigkeit) im GehirnFunktionale Systeme und Areale, limbisches System (Verbindung zum Hypothalamus, Verknüpfung vonGefühlen u. Düften), präfrontaler CortexDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenDiese LS bereitet die LS der operierte Mensch vor(Anästhesie)LernlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D1TitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Was ist der Mensch?<strong>2013</strong>BlockB GPLernsituationWer sitzt am Steuer?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt6 14 20Inhalte der LernsituationPflege von Patienten mit endokrinen ErkrankungenVegetatives Nervensystem: Sympathikus, Parasympathikus, Transmitter im VNS, Arzneimittel mit Wirkung aufVNSSchnelle und langsame Hormonwirkung an der Zielzelle, extra- und intrazelluläre Hormonrezeptoren,Regulation der Hormonausschüttung, endokrine Organe, Organteile oder Zellgruppen, GewebshormoneHypothalamus- Hypophysensystem, Rückkopplung als Systemantwort, Hypophyseninsuffizienz, hormonaktiveTumore der Hypophyse, HormonsubstitutionSchilddrüse: Aufbau und Physiologie, Schilddrüsenerkrankungen und Tumore, postoperative Betreuung nachStrumektomieNebenniere: Aufbau und Physiologie. Kortikoide, Erkrankungen und SyndromeRen in und Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, Vertiefung und Verknüpfung Blutdruckregulation undVolumenhaushaltDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenPatientenperspektive über Fälle einbindenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D1BlockB ETitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Was ist der Mensch?LernsituationFreunde - nur Mut!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 4 4 16Inhalte der LemsituatlonDas Bild vom Menschen in unterschiedlichen Kulturen und ZeitenEinführung in ethische Grundbegriffe: Ethik, Moral, Werte, NormenEthische Theorien / ethische Prinzipien: Utilitarismus, PflichtethikBerufsethik: International Council of Nurses (ICN); Kodex für Pflegende - Werte der Schülerinnen. Diskussionder möglicherweise erlebten Widersprüchlichkeiten zwischen den geforderten und eigenen Normen und WertenSpannungsfeld: Ethik und ÖkonomieEthische Argumentation: Werte- Quadrat, ethische Dilemmata, am Beispiel "Umgang mit Fehlern", ethischeEntscheidungsfindungDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenGrundlegende Lemsituatlon, die die Basis für weitereethische Lernsituationen schafft.LernlaborLeistungserfassung


KompetenzenLF 1 D2 IVIenschen in ihren Bedürfnissen unterstützen =SVienschen in Bewegung bringenSachkompetenz> Bewegung als eine Grundlage des Lebens und Leben als Bewegung wechselseitig ver¬stehen> anatomisch- physiologische Grundlagen von Bewegung verstehen und anwenden> Erkrankungen und gesundheitliche Beeinträchtigungen von Bewegungsabläufen verste¬hen, um präventiv und therapeutisch pflegen zu könnenSoziaikompetenz> das Zusammenspiel von Körperhaltung und Befindlichkeit eines IVIenschen erkennen> über kinästhetische Bewegungsmöglichkeiten informieren, schulen, und beratenMethoden kompetenz> kinästhetisch pflegen> IVIenschen mit Verletzungen des motorischen Systems Erste Hilfe leisten> Kontrakturen verhindernSelbstkompetenz> sich gesund bewegen


Lernfeld1D2BlockB ETitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Menschen in BewegungbringenLernsituationHandlungsspielraumStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 8 16Inhalte der LemsituatlonPflegediagnose: beeinträchtigte Bewegungsfähigkeit im BettAktiver Bewegungsapparat: Muskelgewebe, Muskelarten mit Beispielen, Aufbau eines Skelettmuskeis,Filament - Gleittheorie, Kontraktionsformen, Energielieferantenbiophysikalische Grundlagen der Bewegung (Hebelgesetze, Ursprung und Ansatz, Agonismus undSynergismus), dynamische BewegungsrichtungenKontrakturen: Kontrakturarten, Maßnahmen und Ziele der Kontrakturenprophylaxe, Kontrakturenprophylaxe zurBehandlung von Fuß und Zehen, des Knie- und Hüftgelenkes, von Finger, Hand, Unterarm und desSchultergelenkes, aktive u. passive Bewegungsübungen; Lagerungen/Positionierung, BewegungsplanDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenfallbasierte Lernsituation: Kontrakturprophylaxe alspflegerische Handlung bei allen AltersstufenMZR für Übungen, evtl. Stationen lernen, für dieÜbungen TeamteachingLernlaborLeistungserfassung2 Stunden im Lernlabor geplant


Lernfeld1D2BlockTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Menschen in BewegungbringenLernsituationB E!... KinästhetikStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt24 24Inhalte der LernsituationKinästhetisches Konzept1) Konzept: Interaktion (Sinne, Bewegungselemente, Interaktionsformen)2) Konzept: Funktionale Anatomie (Knochen u. Muskeln, Massen u. Zwischenräume, Orientierung)3) Konzept: Menschliche Bewegung (Parallele u. spiraiige Bewegungsmuster)4) Konzept: Anstrengung (Ziehen u. drücken)5) Konzept: Menschliche Funktion (Grundpositionen)6) Konzept: Umgebung (Gestalten der Umgebung)Didaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungendie Schüier/-innen können ein Zertifikat über denGrundkurs erwebeninsgesamt 3 Tagesseminare, 1. Tag vor der LS "Gutgepflegt von Kopf bis Fuß" planenÜbungen im TeamteachingLernlaborLeistungserfassung24 Stunden im Lernlabor geplant


Lernfeld102BlockBOpTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Menschen in BewegungbringenLernsituation... zu Bruch gegangenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt18 18 2 38Inhalte der LernsituationPflegediagnose: beeinträchtigte körperliche MobilitätPflege von Menschen mit Frakturen: am Beispiel; TER, Lagerungen und Mobilisation, Sprunggelenks- undHandgelenksfraktur. Bewegen mit Gehhilfen, Mobilisation, Gipsen, traumatologische Verbandstechniken(Rucksack-, Gilchrist-, Desault- Verband)Arten von Frakturen (auch Grünholzfraktur), Frakturzeichen, primäre und sekundäre Frakturheilung,Therapiemögiichkeiten, Osteomyelitis, Komplikationen: M. Sudeck und Kompartment-SyndromStauchungen, Dehnungen, Zerrungen, Prellungen, BänderrissPassiver Bewegungsapparat: Binde- und Stützgewebe, Knochenarten mit Beispielen, Knochenaufbau,Ossifikation, Knochenwachstum, echte und unechte Knochenverbindungen, Gelenkformen, Hilfseinrichtungenam Gelenk, Überblick über Gelenke und KnochenOsteoporose: Krankheitsbild, Mineralstoffwechsel (Parathormon, Calcitonin, Vitamin D- Hormon), Gesundheits -und ErnährungsberatungDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFallbasierte LS am Beispiel Kind (Handgelenks- oderSprunggelenksfraktur), alter Mensch: Osteoporose undTER, Stationen lernenGipsen und traumatologische Verbandstechniken imVirchow - Klinikum RettungsstelleLernlaborLeistungserfassung


KommentierungLF 1D3 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Vitale BedürfnisseÜbergeordnete ZielstellungDie Lernenden setzen sich mit elementaren Körperfunktionen des Herz-/Kreislauf- undAtmungssystems auseinander. Aufbauend lernen sie häufig auftretende Erkrankungen die¬ser Organsysteme näher kennen. In ihrer Bedeutung als Zivilisationskrankheiten erkennendie Lernenden interventionsmöglichkeiten, Krankheitsverläufe durch adäquate Lebensstil¬veränderungen positiv zu beeinflussen und Patienten mit fundierten Informationen zu bera¬ten.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDas Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper etal. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt.Die Lernenden gewinnen im Lernfeld 1 D3 grundlegende Einblicke in die Pflege von Men¬schen mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf- und Atmungssystems. In diesem Zusammen¬hang lernen die Auszubildenden neben Risikofaktoren wichtige therapeutische und pflegerischeInterventionen sowie geeignete Maßnahmen zur Verhütung dieser Krankheiten kennen.Um professionell im therapeutischen Team mitwirken zu können, benötigt eine qualifizierteGesundheits- und Krankenpflegerin bzw. ein qualifizierter Gesundheits- und Krankenpflegersolide Grundlagen hinsichtlich eines tieferen Verständnisses physiologischer und pathophysiologischerMechanismen wie auch Grundkenntnisse der entsprechenden pharmakologi¬schen Aspekte. Ebenso sind praktische Übungen zu atemstimulierenden Einreibungen, La¬gerungen, subcutan- Injektionen sowie thromboseprohylaktischen Maßnahmen Inhalte die¬ses Lernfeldes.Struktur des LernfeldesB E: Erst mal tief Luft holenB E: Dein ist mein ganzes HerzB E: Schneeweißchen und RosenrotDidaktische Besonderheiten> Erfahrungsorientiertes Lernen (Pulsfrequenz und Blutdruck messen)> praktische Übungen, Thromboseprophylaxe, atemunterstützende Lagerung, atemstimu¬lierende Einreibung, Pneumonie-Prophylaxe, subcutane InjektionenBesondere Schwerpunktsetzungen> Einführung in die Pharmakologie> (JUPü als Basis für die LS Der BeratungsprozessThemenbereiche nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 8


KompetenzenLF 1 D3 IVIenschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Vitale BedürfnisseSachkompetenz> Kenntnisse der anatomisch- physiologischen Grundlagen (Herz, Atmung, Blut) erwerben> Ressourcen / Gewohnheiten des Patienten achten> pathophysiologische Kenntnisse des Atmungs- u. Herzkreislaufsystems erwerben> Kriterien der Atembeobachtung kennenlernen und anwenden> diagnostische und medikamentöse Grundlagen der Therapie erkennen können> Grundlagen der Injektionslehre kennenSoziaikompetenz> empathisch die Atemsituation des Patienten erkennen und situationsgerecht handeln> Atemsituation einschätzen können> Ruhe und Sicherheit vermitteln> Patienten und Angehörige zu Atemübungen beraten> im interdisziplinären Team die Bedürfnisse des Patienten erfüllen> Beratung des Patienten> Zusammenhänge zwischen zu wenig Bewegung / Rauchen etc. erkennen und informie¬renMethoden kompetetiz> Atemskala nach Bienstein anwenden> Patienten und Angehörige zu atementlastenden bzw. atemstimulierenden Interventionenberaten und schulen> korrekte Anwendung / Durchführung der,atemstimulierenden Einreibung (ASE)> fachgerechter Umgang mit Dosieraerosolen / Inhalationsgeräten> atemunterstützende Lagerung durchführen> entsprechend dem Pflegeplan/Pflegeprozess handeln/> Puls und Blutdruck messen / dokumentieren / Fehlerquellen vermeiden> thromboseprophylaktische Maßnahmen> subcutan injizieren nach RKI- RichtlinienSeibstkompetenz> Verwirklichung eines wertschätzenden Menschenbildes> selbstkritisch reflektieren und souverän handeln> eigene Vorbildrolle überdenken (nicht rauchen / Atemgymnastik etc.)> Empathie / Fachsprache adressatengerecht gebrauchen


Lernfeld1D3BlockB ETitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Vitale BedürfnisseLernsituationErst mal tief Luft holenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt20 20 4 44Inhalte der LernsituationPflegediagnosen: ineffektiver Atemvorgang, ineffektive Selbstreinigung der Atemwege, AngstPneumonieprophylaxe, AtelektasenprophylaxeOrgane des AtmungssystemsAufbau des Thorax: Atem- und AtemhilfsmuskulaturPhysiologie der Atmung: Mechanik der Atmung, äußere Atmung - Gasaustausch, respiratorische Einheit, BlutundGastransportAtemvolumina: Minutenvolumen - Vitalkapazität, Atembeobachtung, physiolog./patholog. Lungendiagnostikund LungenfunktionsprüfungenErythropoese: Erythrozyten, Sauerstoffbindung, rotes Blutbild, Atemregulation, Partialdrücke, Sauerstoff-SättigungLungenerkrankungen: Pneumonie. Biensteinskala, Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, COPD,LungenemphysemHilfe bei Atemnot: Sauerstoffgabe, Applikationsformen. Umgang mit Sauerstoff. Physikalische Therapie(Inhalate / Inhalationen), Dosieraerosole und Medikamente zur Inhalation, Sekretolyse und Mukolyse,pharyngeales AbsaugenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFallbasierte LS; Kind mit Asthma bronchiale, Erwachsenermit chronischer Bronchitis, alter Mensch mitPneumoniegefahrCOPD bildet die Grundlage für die LS "DerBeratungsprozess"LernlaborLeistungserfassung6 Stunden im Lernlabor geplantKlausur in Verbindung mit derLS "Der Pflegeprozess" und der LS " Gespräche führen"


Lernfeld1D3TitelIVIenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Vitale Bedürfnisse<strong>2013</strong>BlockB ELernsituationSchneeweißchen und RosenrotStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt22 18 4 44Inhalte der LernsituationPuls messen und beurteilen (Normalwerte: Erwachsene - Kinder), Kreisläufe: Körperkreislauf undLungenkreislauf, Gefäße: Gefäßarten und deren Aufbau, Aneurysma, Arterien und Venen des KreislaufsThromboseprophylaxe: Prinzipien des venösen Rückstroms, aktive und passive Bewegungsübungen,Kompressionstherapie, Einführung in die Injektionslehre, subkutan injizierenThrombozyten: Blutstillung und exogene / endogene Blutgerinnung, Gerinnungsstatus, Arzneimittel zurAntikoagulationThrombose: Krankheitsbild, Diagnostik, Therapie, Komplikationen: LungenembolieArteriosklerose: Krankheitsbild, Diagnostik, Therapie; periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK):Krankheitsbild, Diagnostik und Therapie; Pflege bei Beinamputation und Stumpfversorgung, PhantomschmerzAVK der viszeralen Gefäßevenöse Erkrankungen: Pflege bei Thrombophlebitis, Varikosis, chronische Veneninsuffizienz; physikalischeTherapieUmgang mit Arzneimitteln: Einteilung der Arzneimittel, Wirkung von Arzneimitteln, Arzneimitteleinnahme,Wechselwirkungen, Genderaspekt beachten, Compliance, Applikation, Lagerung von Arzneimittelngesetzliche Grundlagen: Arzneimittelgesetz, BetäubungsmittelgesetzDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenerfahrungsbezogene LS, praktische Übungen zusubkutaner Injektion, Kompressionsverband, Anlegenmedizinischer Thrombosestrümpfe, DemonstrationStumpfverbandPharmakologie einführend, da erster Kontakt imUmgang mit Arzneimittelnpraktische Übungen mit drei Lehrenden im Lernlabor(Schritt 1-3), danach Schritt 4LernlaborLeistungserfassung4 Stunden im Lernlabor geplant Klausur zusammen mit der LS "Rechte und Pflichten"


Lernfeld103BlockB ETitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Vitale BedürfnisseLernsituationDein ist mein ganzes HerzStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt10 14 4 28Inhalte der LemsituationPflegediagnose: reduzierte HerzleistungHerzinsuffizienz: Krankheitsbild, Diagnostik, Therapie, Pflege (Erwachsene u. Kinder)Blutdruck und physiologische Gefäßeigenschaften, Normwerte (Erwachsene u. Kinder), hormonelleBlutdruckregulation, Blutdruck messen; Hypertonie: Krankheitsbild (arterielle Hypertonie), essentielle undsekundäre Hypertonie, pulmonale Hypertonie, Cor pulmonale, Diagnostik und Therapie, Risikofaktor Hypertonie,Lebensweise und Hypertonie, AntihypertensivaHerz: Herzmuskelgewebe, Lage und Bau des Herzens, Klappen und Hohlsystem, Blutfluß durch das Herz,embryonaler Kreislauf, Gewebeschichten, Endo-, Myo- u. Perikarditis - hier auch KinderPhysiologie des Herzehs: Erregungsbildung und Erregungsleitung, Herztöne und Herzgeräusche, Herzleistung(Herzminutenvolumen, Vorlast, Nachlast)'und Regulation, vegetatives Nervensystem (Sympathikus undParasympathikus, N. vagus) ¦ . • .Didaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungensituativer AnsatzLernlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit "Mit heiler Haut davonkommen"


KommentiemngLF 1D4 [Vienschen im ihren Bedürfnissen onterstützen - Esskulturübergeordnete Zielstellung„Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen", so sagtees Winston Churchill. Welche Bedeutung Essen für Menschen spielt und wie PflegendeMenschen aller Altersstufen bei der Ernährung unterstützen und beraten können, ist Ziel die¬ses Lernfeldes.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDas Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper etal. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt.Im Lernfeld 1 D4 erhalten die anatomisch- physiologischen Zusammenhänge während desEssens und der Verdauung ebenso Berücksichtigung, wie die Esskultur im Krankenhaus. Einweiterer Fokus liegt auf der Betreuung von Menschen aller Altersstufen mit Verdauungs- undStoffwechselstörungen.Die Lernenden setzen sich mit der Pflegediagnose Defizit / Überschuss des Flüssigkeitsvo¬lumens auseinander.Struktur des LernfeldesB E: Gut gekaut...BOp: ...ist halb verdautB AP: BauchgefühlBÄH: Die neue Ess - KlasseB W: Wenn es schlecht wirdDidaktische Besonderheiten> In der Lernsituation Die neue Ess - Klasse kaufen die Schülerinnen und Schüler Lebens¬mittel ein und kochen gemeinsam nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Er¬nährung Menüs verschiedener Kostformen.> Übungen zur Mundpflege und zum Anreichen von NahrungBesondere Schwerpunktsetzungen> Bedeutung der Ernährung beim gesunden und erkrankten Menschen> Identifizieren von BeratungsfeldernThemenbereiche nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 8


KompetenzenLF 1 D4 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen - EsskulturSachkompetenz> anatomisch- physiologische und pathophysiologische Kenntnisse über das Verdauungs¬system des Menschen erwerben und anwenden> die Pflegediagnose Bereitschaft zu gesunder Ernährung kennen und in der Patientenbe¬ratung und Patientenedukation einsetzen> Komponenten der Ernährung kennen und Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr inner¬halb einer vollwertigen Ernährung geben> die Pflegediagnose Defizit / Überschuss des Flüssigkeitsvolumens kennen> Malnutrition und Exsikkose bei einem Patienten erkennen und Interventionsmöglichkeitenableiten> Ernährungssempfehlungen für die Ernährung in den Lebensaltersstufen geben> den Expertenstandard Ernährungsmanagement kennen und für die beruflichen Hand¬lungsfelder modifizieren> verschiedene Ernährungsformen kennen und bewertenSozia Ikompetenz> Gesellige und kulturelle Aspekte beim Essen wahrnehmen> berührungsnahe Pflegesituationen an sich selber und an anderen erleben> über gesunde Ernährung informieren, schulen und beraten> über Ernährung bei ausgewählten Erkrankungen und gesundheitlichen Beeinträchtigun¬gen informieren, schulen und beratenMethoden kompetenz> Zähne putzen> Mundhöhle pflegen> einen Menschen messen und wiegen> Essen appetitanregend und adressatengerecht anbietenSelbstkompetenz> Wissen über gesunde Ernährung für die eigenen Gesunderhaltung nutzen> kulturelle Aspekte des Essens leben>


Lernfeld104BlockB ETitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - EsskulturLernsituationGut gekaut...StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt10 12 2 24Inhalte der LernsituationPflegediagnosen: veränderte Mundschleimhaut, beeinträchtigtes SchluckenAufbau der [Vlundhöhle und Mundflora: Speicheldrüsen, Zahnstatus Kind / Erwachsener, Zunge undSchmecken pathologische Veränderungen der Mundhöhle: Soormykose, Parotitis.Stomatitis, Aphten, RhagadenAufbau der Wasenhöhle und RiechenAllgemeine Mundpflege: Zahnpflege mit verschiedenen Utensilien, Umgang mit Zahnersatz,ParotitisprophylaxePhysiologie des Schluckens: Aspiration und Aspirationsprophylaxe, HustenreflexOesophagus: Aufbau, Verschlussmechanismen, Sodbrennen. Refluxkrankheit, Refluxösophagitis,Barettsyndrom und Oesophagus -CaEssen im Krankenhaus: Überblick über Kostformen im Krankenhaus, Essen und Trinken gepflegt anrichtenund darreichen, Hilfsmittel bei Kindern und ErwachsenenÜbelkeit und Erbrechen: Pathophysiologische Ursachen und Ablauf, pflegerische Begleitung bei ErbrechenFlüssigkeitsbilanzierung: Pflegediagnose: Defizit / Überschuss des FlüssigkeitsvolumensDurst, Hyperhydratation, Dehydratation / ExsikkoseErnährungszustand beurteilen: einen Menschen messen und wiegen, EnergiehaushaltDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLS fokussiert auf die pflegerische Handlung: Essenanreichen, Aspirationsprophylaxe und Mundpflege beiMenschen aller Lebensaltersstufen, Schwerpunkt:praktische ÜbungenLernlaborLeistungserfassung8 Stunden im Lernlabor geplantKlausur in Verbindung mit der LS "Kann ich mir trauen"und der LS "Gut gepflegt von Kopf bis Fuß"


Lernfeld1D4BlockB ETitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - EsskulturLernsituation... ist halb verdautStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 24 32Inhalte der LernsituationBeobachtung und Betreuung von Menschen mit Erkrankungen des VerdauungssystemsAufbau und Stoffwechsel der Kohlenhydrate, Fette und EiweißeWlagen, Pankreas, Gallenblase, Leber:anatomisch/physiologische Grundlagen; Peritoneum und Muskulatur des BauchraumsÜberblick über folgende Erkrankungen mit pflegerischen SchwerpunktenMagen: Gastritis, Pylorusstenose, Ulcus ventriculiPankreatitis: akute und chronische PankreatitisGallenblasen- und Gallenwegserkrankungen, Cholezystektomie, Ernährung bei GallensteinleidenLeber: Anatomie und Physiologie, LeberzirrhoseKünstliche Ernährung: Einteilung in parenterale und enterale künstliche Ernährung, parenterale künstliche Ernährung:Nährstoffmischungen, Einzelpräparate im Überblick, enterale künstliche Ernährung; Sondensysteme. Sondendiät -Applikation und Betreuung, hygienische Aspekte. PEG. Legen einer Magensonde u. deren VersorgungDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungensituativer Ansatz am Beispiel von Sodbrennen undeiner Patientin mit Gallensteinen, bitte generalistischplanenLernlaborLeistungserfassung2 Stunden im Lernlabor geplant Klausur


Lernfeld1D4BlockBAPTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - EsskulturLernsituationBauchgefühlStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 8 12LernlaborLeistungserfassung


Lernfeld104BlockB APTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - EsskulturLernsituationDie neue Ess - KlasseStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 14 4 2 32Inhalte der LemsituationPflegediagnose: Bereitschaft zu gesunder ErnährungKomponenten der Ernährung, Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr (Deutsche Gesellschaft für Ernährung,Glykämischer Index, Energiedichte), Ernährung in den LebensaltersstufenAppetit, Hunger und Sättigung[Vlalnutrition und MalbsorptionNationaler Expertenstandard: ErnährungsmanagementMetabolisches Syndrom, Ernährungsformen (Ernährung von Kindern und Jugendlichen, Ernährung beiMalnutritions-und Exsikkosegefahr bei älteren Menschen, Ernährung bei Metabolischen Syndrom),Essen im Krankenhaus: Kostformen, Diäten - ComplianceStoffwechseistörungen - Krankheitsbilder und Ernährungsberatung zu primären und sekundärenFettstoffwechselstörungen, Gluteninduzierte Enteropathie, Laktoseintoleranz, GichtDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungensituativer Ansatz und generalistische Perspektive,Dritte Lernorte Supermarkt und KücheLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D4TitelIVIenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - EsskulturBlockLernsituationB W/Sch Wenn es schlecht wirdStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 3 1 8Inhalte der LemsituatlonProphylaxe von Lebensmittellnfektionen, -toxinfektion und -Intoxikationen am Beispiel vonStaphylokokkeninfektion, Salmonellenenteritis, Botulismus, Aflatoxinvergiftung, Listeriosehygienischer Umgang mit Nahrungsmitteln: Lebensmittelgesetz, potentielle Gefahren (Einkauf, Lagerung,Zubereitung, Haltbarkeit von Lebensmitteln)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenBeratung verschiedener Risikogruppen wieSchwangere, Kinder, ältere IVIenschenLernlaborLeistungserfassung


KommentierungLF 1D5 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Den Körper pflegenÜbergeordnete ZieistellungÜber die Haut als Sinnesorgan werden Berührung und Zuwendung wahrgenommen. DieLernenden erkennen und akzeptieren Berührung als zentrales Handlungselement für diePflege.Stellung und Bedeutung des Lernfeides im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDas Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper etal. anlehnen, im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt.Die Pflege und der Schutz des Körpers insbesondere der Haut sind grundlegende Pflegetä¬tigkeiten, die im Laufe der Ausbildung erlernt und vor dem Hintergrund individueller Bedürf¬nisse entwickelt werden. Ergänzend wird die Situation von Menschen mit unterschiedlichenHauterkrankungen betrachtet.Es erfolgt eine Einführung in die Nationalen Expertenstandards durch den ExpertenstandardDekubitusprophylaxe.Durch Aspekte der Hydro- und Balneotherapie werden die Kompetenzen und die Kenntnisseeiner umfassenden Körperpflege zur Therapie und Entspannung erweitert. Das Bett als „Le¬bensraum" soll in seiner Bedeutung erkannt und das Betten in Übungssequenzen professio¬neil durchgeführt werden. Im Thema Kleidung werden die Lernenden befähigt, die unter¬schiedlichen Materialien beratend zu empfehlen. Die Bedeutung der Kleidung für Genesung,Wohlbefinden und zum Schutz wird erkannt und Menschen mit Beeinträchtigungen werdensinnvoll unterstützt.Struktur des LernfeldesB E: BerührungB E: Gut gepflegt von Kopf bis FußB E: Mit heiler Haut davon kommenB P: Spiegel der SeeleDidaktische Besonderheiten> Seibsterfahrung in den LS Gut gepflegt von Kopf bis Fuß und Berührungsseminar> Praktische Übungen in der LS Gut gepflegt von Kopf bis Fuß und Mit heiler Haut davonkommenBesondere Schwerpunktsetzungen> Einführung in die Nationalen Expertenstandards| I hemen&ereiche nach dem t\ranKenpT!egegesetzTB 1, 2, 3, 5, 6


KompetenzenLF 1 D5 [Vienschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Den Körper pflegenSachkompetenz> Hilfs- und Pflegemittel für die Körperpflege sinnvoll auswählen und anwenden> Maßnahmen zum Eigen- und Fremdschutz bei der Körperhygiene durchführen> pflegerische Berührungsallen unter Berücksichtigung der Haut als Sinnesorgan anwen¬den> Aufbau und Aussehen der gesunden Haut kennen und auf Veränderungen adäquat rea¬gierenSozial kompetenz> Kontakt über Berührung gezielt herstellen und für den Aufbau einer pflegerischen Bezie¬hung nutzen> kulturelle Unterschiede akzeptieren> Grenzen bei der Berührung rechtzeitig erkennen und auf Reaktionen des Berührten ein¬geheniVlethodenkompetenz> nonverbal über Berührung kommunizieren> eine Berührung intensivierende Materialien nutzen> Norton- und Braden- Skala als Instrumente zur Einschätzung des Dekubitusrisikos ein¬setzenSelbstkompetenz> sich auf Pflege als Berührungsberuf einlassen> Erleben von Nähe und Distanz reflektieren> problematische Situationen bei Berührungen reflektieren und verbalisieren> Situation bettlägeriger und hilfsbedürftiger Menschen nachvollziehen


Lernfeld105BlockB ETitelIVIenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Den Körper pflegenLernsituationBerührungStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt6 6 12Inhalte der LernsituationBerühren und Berührung: Wechseiseitigkeit der WahrnehmungPflege als Berührungsberuf: Aufbau und Funktion der Haut und Hautanhangsorgane, Berührungsarten in derPflege, Hautbeobachtung am GesundenErleben von Nähe und Distanz reflektierenUmgang mit als unangenehm empfundener NäheIntegration von Elementen der Basalen StimulationDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenErfahrungsorientiertes Lernen, Übungen zurKörperselbstwahrnehmungEinführung in das Konzept der Basalen Stimulation inder LS "Ist heute Montag oder Dezember?"TagesseminarLernlaborLeistungserfassungPraxisparcours


Lernfeld1D5BlockB ETitel[Vlenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Den Körper pflegenLernsituationGut gepflegt von Kopf bis FußStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt16 4 20Inhalte der LemsituationPflegediagnose: SelbstpflegedefizitUnterstützung bei der Körperpflege von Menschen aller Altersstufen, soziokulturelle Aspekte bei derÜbernahme der Körperpflege, Hilfsmittel für die Körperpflege, Hautpflegemittel, Intimpflege / Intimzonen desKörpers (öffentlicher und privater Bereich), Intimsphäre wahrenspezielle Körperpflege bei PilzinfektionenPatienten duschen und badenElemente der Basale Stimulation bei der KörperpflegePsychosoziale Bedeutung von Kleidung (z. B. Flügelhemd)Ankleiden im Bett und bei körperlichen Einschränkungen unter Berücksichtigung kinästhetischer PrinzipienHerrichten des Bettes mit und ohne Patient, mit Wäsche umgehen (Sortieren, Waschen, Wäschesammler)Didaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenfür die Übungssequenzen müssen mehrere Kolleginneneingeplant werden"Kinästhetik" vorher planenErfahrungsorientiertes Lernen mit praktischenÜbungenEinführung in das Konzept der Basalen Stimulation inder LS "Ist heute Montag oder Dezember?"LernlaborLeistungserfassung4 Stunden im Lernlabor geplantKlausur in Verbindung mit der LS " Gut gekaut" und derLS " Kann ich mir trauen"


Lernfeld105TitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Den Körper pflegen<strong>2013</strong>BlockB ELernsituationMit heiler Haut davon kommenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt10 2 2 14Inhalte der LernsituationPflegediagnose; Risiko einer beeinträchtigten Hautintegrität, beeinträchtigte HautintegritätDekubitus: Definition, Entstehungsmechanismen, Prädilektionsstellen, Gradeinteilung, Umgang mitEinschätzungsskalen (Norton, Braden)Nationaler Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege, knappe Einführung in die Entwicklung undden Aufbau der Nationalen ExpertenstandardsProphylaktische Maßnahmen: Unterstützung von Mikrobewegungen, Lagerung/Positionierung, Mobilisation,Ernährung, Hilfsmittel, Hautpflegemittel, Dokumentation (Bewegungsplan)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenBewegungsplan umsetzen in praktischen ÜbungenÜbungen im Teamteaching, Experte der Firma KClLernlaborLeistungserfassung4 Stunden im Lernlabor geplantPraxisparcours Klausur In Verbindung mit der LS "Deinist mein ganzes Herz"


Lernfeld1D5BlockB PTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Den Körper pflegenLernsituationSpiegel der SeeleStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt2 4 2 8Inhalte der LemsituationPflegediagnose: Risiko eines situationsbezogenen geringen SelbstwertgefühlsVeränderungen an Haut und Hautanhangsorganen wahrnehmen und beurteilen, psychosoziale Bedeutung inBezug zu verschiedenen LebensalternErkrankungen der Haut: entzündlich und ekzematös, Psoriasis, Effloreszenzen. Ekzem versus Exanthem,Infektionen der Haut: bakteriell, viral und mykotisch, Scabies, altersbedingte Tumore der HautBetreuung von Kindern mit NeurodermitisDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassung


KompetenzenLF 1 D6 Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -AusscheidenSachkompetenz> anatomisch- physiologische Kenntnisse über die Harnbildung und Urinausscheidung ha¬ben> Menschen professionell bei Ausscheidungsvorgängen unterstützen> Infektionen der ableitenden Harnwege vermeiden und erkennen> ausgewählte urologische Erkrankungen und Pflegekonzepte kennenSozialkompetenz> Menschen über Harninkontinenz informieren, schulen und beraten> Menschen über Stuhlinkontinenz informieren, schulen und beraten> Menschen über Obstipation informieren, schulen und beratenMethoden kompetenz> Urinausscheidung eines Menschen messen und bilanzieren> Übungen zur Festigung der Beckenbodenmuskuiatur beherrschenSelbstkompetenz> Möglichkeiten der Prophylaxe von Harninkontinenz nutzen


Lernfeld106BlockB ETitel[Vienschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - AusscheidenLernsituationKeine KontrolleStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt9 1 8 18Inhalte der LernsituationNationaler Expertenstandard: Förderung der Harnkontinenz in der PflegePflegediagnose: totale und funktionelle Urininkontinenz, Reflex-, Drang-, Stressurininkontinenz, Überlauf-,Dranginkontinenz, beeinträchtigte Urinausscheidung, Bereitschaft zu einer verbesserten UrinausscheidungInkontinenz: Formen, soziale Folgen, Unterstützung bei Inkontinenz / Versorgungssysteme, Inkontinenz beiKindern. Beckenbodenmuskulatur (Diaphragma urogenitale und pelvis), BeckenbodentrainingStuhlinkontinenz: Erleben von Inkontinenz, Beobachtung des Stuhlgangs, Obstipation /Obstipationsprophylaxe, MeteorismusMenschen bei der Ausscheidung im Bett unterstützenUmgang mit Ekel und Scham, Schamgefühl von KindernDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassungKlausur im Zusammenhang mit der LS " Beherrschedeine Hände"


Lernfeld1DSTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Ausscheiden<strong>2013</strong>BlockB APLernsituationVon Knäueln und SiebenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt10 12 2 24Inhalte der LernsituationPflegediagnose: beeinträchtigte UrinausscheidungBau und Physiologie der Niere und der harnableitenden Organe, Wirkprinzipien von DiuretikaDiagnostik im Zusammenhang mit Urinausscheidung u. -bilanzierung: Messung von Urin, Beobachtung desUrinsKatheterisieren der Harnblase, Pflege des liegenden Blasenkatheters, Pflege des suprapubischen Katheters,Blasenspülung u. InstillationHarnwegsinfekt als häufigste nosokomniale Infektion, ProphylaxePflege bei urologischen Erkrankungen; Pyelonephritis, Glomerulonephritis, inklusive Steine,Prostatahyperplasie, Hodenerkrankungen (Torsion), urologische Tumore am Bsp. Prostata- Ca u. Hoden- CaDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassung4 Stunden im Lernlabor geplant


Lernfeld1D6BlockB IntVTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - AusscheidenLernsituationFilter kaputt!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt6 6 12Inhalte der LernsituationBetreuung von Menschen mit einer Niereninsuffizienz: akutes Nierenversagen, Ernährung undFlüssigkeitsaufnahme bei Niereninsuffizienz, chronische Niereninsuffizienz, Urämie, DialysepflichtArten der Blutreinigungsverfahren: Heimdialyse (CAPD/CCPD), Hämofiltrationsverfahren, Hämoperfusion,Dialyseindikation, Pflegeinterventionen vor und nach einer Dialyse, GefäßzugangDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenBesuch DialyseeinrichtungLernlaborLeistungserfassung


KommentierunqLF 1D7 Wienschen im ihren Bedürfnissen unterstützen -Angriff und VerteidigungÜbergeordnete ZielstellungDie Lernenden erwerben Fähigkeiten und Fertigkeiten, Menschen aller Alterstufen als auchsich selbst wirksam vor Infektionen zu schützen und Menschen mit Infektionen zu pflegen.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDas Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper etal. anlehnen. Im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt.Im Lernfeld 1 D7 werden anatomisch- physiologische Zusammenhänge eines funktionieren¬den Immunsystems inklusive der Bedeutung von veränderter Körpertemperatur genauer fokussiert.Eingebettet in den Gesamtkontext von Prophylaxe und Therapie ausgewählter er¬regerbedingter Krankheiten gilt es, sich daneben mit erprobten und zugelassenen Desinfektions-bzw. Sterilisationsverfahren auseinanderzusetzen, um nosokomiale Infektionen zuvermeiden bzw. minimieren und den professionellen Umgang mit infektiösen Patienten ken¬nenzulernen. Die Lernenden setzen sich mit dem Problem der Zunahme multiresistenterKeime kritisch auseinander.Struktur des LernfeldesB E: Beherrsche Deine Hände!B E: Körpertemperatur außer KontrolleB Alig: Abwehr im ÜberflussBAIIg: Ein kleiner PiecksB GP: IsoliertDidaktische Besonderheiten> POL in der LS Körpertemperatur außer Kontrolle> praktische Übungen in der LS Beherrsche deine Hände!Besondere Schwerpunktsetzungen> Bedeutung hygienischer Maßnahmen für die InfektionsprophylaxeThemenbereiche nach dem KrankenpflegegesetzTB 1,2, 3, 5, 8


SachkompetenzKompetenzenLF 1 D7 Renschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Angriff und Verteidigung> Immunabwehr als Grundlage des Lebens und permanenten Überlebenskampf verstehen(Makroorganismus gegen Mikroorganismus)> anatomisch- physiologische Grundlagen der Immunologie verstehen und anwenden> angeborene und erworbene Immunabwehr als enges Zusammenspiel verstehen und ver¬knüpfen> Veränderte Temperaturregulation zur Immunabwehr in Bezug setztenSoziaikompetenz> Patienten über prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung nosokomialer Infektionenangemessen informieren> Patienten mit hoch ansteckenden Infektionskrankheiten, die isoliert werden müssen,psycho- sozial kompetent begleitenMethodenkompetenz> Menschen mit unausgeglichener Körpertemperatur unterstützen und mit geeignetenMaßnahmen Linderung bieten> Maßnahmen zur Infektionsprophylaxe sicher und zuverlässig anwenden> korrekt Müll im Krankenhaus trennenSelbstkompetenz> sich selbst gesund ernähren, ausreichend bewegen und schlafen, um eigene Immunab¬wehr zu stärken> Antibiotika nicht unkritisch anwenden> sorgt für sich selber für eine angemessene Temperaturregulation


Lernfeld1D7TitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Angriff und Verteidigung<strong>2013</strong>BlockB ELernsituationBeherrsche deine Hände!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 8 2 22Inhalte der LernsituationGrundbegriffe der allgemeinen Pathologie und InfektionsepidemiologieNosokomiale Infektionen: Häufigkeiten, Ursachen für relative Konstanz der Infektionsraten, Folgen für Patient undKrankenhaus, endogene und exogene Infektionen, Harnwegsinfekt als Exempel für nosokomiale InfektionenHygienebegriff und geschichtlicher Abriss der InfektionsepidemiologieInfektionsketten: Quellen / Übertragung und Unterbrechungsmöglichkeiten / endogene und exogene Faktoren(exemplarische Problemkeime), Pseudomonas, E.Coli, Übertragungsmöglichkeiten, EmpfängerprofileAufbau von Erregern: Bakterien, Viren, Pilze, ProtozoenAntiinfektiva: Wirkung von Antibiotika und Umgang mit Antibiotika, Antibiogramm, Virustatika, Antimykotika,komplementärmedizinische BehandlungsmethodenNachweismöglichkeitenRKI - RichtlinienDesinfektion; ehem. / physik.Desinfektionsmethoden, Desinfektionsmittel (Wirkstoffe, Prinzipien, Toxizität, in Deutschlandzugelassene Desinfektionsmittel), hygienische HändedesinfektionSterilisation: Wirkbereiche im Vgl. zur Desinfektion, SterilisationsverfahrenDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungensituativer Ansatz (Harnwegsinfekt, Wundinfektion,Pneumonie und Sepsis), Schwerpunkt aufKultursensibilität legen,SOL, Poster-Präsentation, Diskussion im Plenum/prakt.ÜbungenLernlaborLeistungserfassungPraxisparcours undKlausur in Verbindung mit der LS "Keine Kontrolle"


Lernfeld1D7BlockB ETitelIVIenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Angriff und VerteidigungLernsituationKörpertemperatur außer KontrolleStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 12 4 28Inhalte der LernsituationPflegediagnosen; Hyperthermie, Hypothermie, Risiko einer unausgeglichenen KörpertemperaturThermodynamische Prozesse; Wärmebildung, WärmeabgabeThermoregulation; Regelkreis der Temperaturregulation, Thermorezeptoren, Wohlfühltemperatur,Temperaturempfinden, Adaptation der Thermoregulation,Temperaturdysregulation und pathologischeSollwerterhöhungKörpertemperatur beobachten u. messen, Möglichkeiten der Temperaturmessung, physiologischeSchwankungen der Körpertemperatur, Hypo- und Hyperthermie - UnterschiedeFieber: endogene und exogene Pyrogene, Fieber, pflegerische Konsequenzen während einzelner Phasen,Unterstützumg bei FieberkrämpfenLeukopoese, Differenzierung, LinksverschiebungAbwehr bakterieller und viraler Infektionen: Mechanismen der unspezifischen u. spezifischen Abwehr,Laborparameter, Aufbau und Funktion des lymphatischen Systems, TonsillektomieDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenMischung aus theoretischem Input und einer POL -Sequenz (16 Stunden), Aufbauend auf eigenenErfahrungen, am Beispiel einer Alterstsufe (evtl. Kind)POL: nach POL- Training (LS; Wie lerne ich?). Schritt 1-5 kann bis zu 2 Stunden in Anspruch nehmen, da essich um die erste POL handeltLernlaborLeistungserfassungunbenotete mündliche Leistungskontrolle im Plenum


Lernfeld1D7TitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Angriff und Verteidigung<strong>2013</strong>BlockB OpLernsituationAbwehr im ÜberflussStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt2 3 1 6Inhalte der LemsituatlonPflegediagnose Risiko einer GesundheitsschädigungEntstehung und Bedeutung von Allergien, Erklärungsmodelle für die Zunahme von AllergienVertiefung der spezifischen und unspezifischen AbwehrDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenSchwerpunkt auf die Perspektive von Kindern,Beratung der ElternLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D7Titel[Vlenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Angriff und Verteidigung<strong>2013</strong>BlockB ÄllgLernsituationEin kielner PiecksStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt2 3 2 1 8Inhalte der LernsituationPflegediagnose: Risiko einer InfektionAktive und passive Immunisierung am Beispiel der Hepatitiden, STIKO - Impfempfehlungen in Deutschland /Impfskepsis Bsp.; (Tetanus, HBV), Impfreaktionen und -Schäden, Nebenwirkungen von Impfungen,Impfstoffarten, Impfkalender, Grippeschutzimpfung, Impfmüdigkeit und Impfberatung, Hinweis auf gesetzlicheBestimmungenDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenerfahrungsbezogen an der Hepatitisimpfung,Impffreudigkeit, Impfberatung von Eltern,Grippeschutzimpfung,LemlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D7TitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Angriff und Verteidigung<strong>2013</strong>BlockB GPLernsituationIsoliertStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt3 4 1 8Inhalte der LernsituationIsolierung und Dekontaminationskonzept, Standardisolierung, strikte Isolierung, Umkehrisolierung, Bedeutungder Isolierung für Kinder und ihre ElternExemplarisch MRSA / ESBL (VRE); Resistenzentwicklung, Screening, MRSA in Institutionen desGesundheitswesensHygienemanagement im Krankenhaus, Rolle der Hygienfachkraft, Multplikatoren, Müll im Krankenhaus:Abfallentsorgungsschlüssel nach Robert- Koch- Institut, Müll und EntsorgungsproblemeUmweltgedanke im KrankenhausInfektionsschutzgesetzDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassung


KommentierunqLF 1D8 Renschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Wahrnehmen und interagierenUbergeordnete ZielstellungEs wird eine kritisch-reflektierte Auseinandersetzung mit der eigenen Umwelt- und Perso¬nenwahrnehmung angestrebt. Wahrnehmung und Beobachtung werden als grundlegendeFähigkeiten für pflegerisches Handeln erkannt. Die Lernenden erwerben Kenntnisse undFertigkeiten für die Betreuung und Begleitung hör- und sehbeeinträchtigter Menschen.Stellung und Bedeutung des Lernfeides im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDas Lernfeld 1 umfasst 8 Differenzierungen, die sich an den Lebensaktivitäten nach Roper etal. anlehnen, im gesamten Lernfeld Menschen in ihren Bedürfnissen unterstützen wird Ba¬siswissen erworben, auf das in anderen Lernfeldern zurückgegriffen und vertiefend aufge¬baut werden kann. Daher finden die meisten Lernsituationen im ersten Ausbildungsjahr statt.Pflegerisches Handeln bedeutet, in Beziehung zu meinem Gegenüber zu treten. Um erfolg¬reich Beziehungsarbeit zu leisten, werden die Lernenden mit den Grundlagen menschlicherWahrnehmung und potenziellen Fehlerquellen sozialer Wahrnehmung bekannt gemacht.Erfolgreiche Beobachtung und Lebensraumgestaltung von zu betreuenden Menschen allerAlterstufen soll geübt und in den Pflegealltag transferiert werden.„Herr seiner Sinne" zu sein, ist ein grundlegendes Bedürfnis menschlichen Daseins. Könnenwir uns auf unsere Sinne nicht verlassen, wird der Alltag zur unbekannten Herausforderung.Die Lebensqualität trotz einer Beeinträchtigung in den Sinnesfunktionen Hören und / oderSehen positiv zu beeinflussen ist das Ziel pflegerischer Interventionen.Raum und Zeit stellen wesentliche Orientierungen für Wahrnehmung dar. Diese Bedeutungim Sinne einer Wahrnehmungsanregung in der Pflege wird mit den Lernenden erarbeitet.Struktur des LernfeldesB E: Kann ich mir trauen?B AP: Wie bitte?B ÄP: Erbsen auf halb sechsB P: Raum und Zeit gestaltenDidaktische Besonderheiten> in der LS Wie bitte? erläutert ein Hörgeräteakustiker den Umgang mit Hörhilfen> in der LS Erbsen auf halb sechs wird ein Betroffener mit Sehbehinderung eingeladen> Entwicklung eines Hospitationsprotokolls für den Besuch einer Kindertagesstätte odereiner PflegeeinrichtungBesondere Schwerpunktseizungen> mit anderen Menschen in Interaktion treten und sich dabei eigener Wahrnehmungsfehlerbewusst werden> Seh- und Hörbeeinträchtigungen erfahrbar machen, Inhalte der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde werden exemplarisch durch ausgewählte Erkrankungen dargestellt> Unterstützung bei der LebensweltgestaltungThemenbereiche aus dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 5. 8, 12


KompetenzenLF1 D8 IVIenschen in ihren Bedürfnissen unterstützen -Wahrnehmen und interagierenSachkompetenz> die Bedeutung der Wahrnehmung für die Pflege erkennen> Beobachtung und Beziehungsgestaltung> die Bedeutung der Wahrnehmung von Raum und Zeit als Elemente basaler Stimulationerfassen> anatomisch- physiologische und pathophysiologische Kenntnisse über Sehen und Hörenanwenden> Kommunikationsmöglichkeiten bei hörbeeinträchtigten Menschen kennen> Maßnahmen zur Lärmreduktion kennen> Schülerinnen und Schüler unterscheiden und entwickeln Konzepte der situationsange¬messenen und altersentsprechenden Aktivierung, Beschäftigung sowie der sozialen undkulturellen Teilhabe von Menschen aller AltersgruppenSoziaikompetenz> Bedürfnisse wahrnehmen und Pflegeinterventionen ableiten> Stigmatisierung von seh- und hörbeeinträchtigten Menschen ethisch reflektieren> eigene Wahrnehmungsfehler reflektieren und Wahrnehmungsfehler im Team erkennen> Beachten der persönlichen Rechte der zu Pflegenden> Möglichkeiten zur Ergänzung beruflicher Leistungen unter Einbeziehung sozialer Netz¬werke nutzen> Altersadäquate Betreuung und Versorgung durchführen> Lebenswelten empathisch mit gestaltenIVlethodenkompetenz> mit Seh- und Hörhilfen umgehen> Augenmedikamente applizieren> den Beobachtungsprozess bei Menschen aller Alterstufen anwenden> professionelle Nähe und Distanz gestalten> Intimsphäre von Patienten und Angehörigen schützen und achten> Gespräche initiieren und durchführenSeibstkompetenz> Hör- und Sehbeeinträchtigungen wahrnehmen und ihre Ursachen erkennen und beach¬ten> das eigene Seh- und Hörvermögen erhalten und schützen> sich eigener Vorurteile bewusst sein und im Kontakt mit anderen kritisch reflektieren


Lernfeld1D8BlockB ETitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Wahrnehmen undinteragierenLernsituationKann Ich mir trauen?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt10 10 20Inhalte der LernsituationWahrnehmung: Personenwahrnehmung / soziale Wahrnehmung, Wahrnehmungsstörungen, / -fehler,Wahrnehmungstäuschungen, Objektwahrnehmung, Wahrnehmungsphänomene; -gesetze, implizitePersönlichkeitstheorien, Vorurteile, StereotypenFeedbackUmgang mit sexueller BelästigungBeobachtung: Patientenbeobachtung, Formen der Beobachtung, Beobachtung von Menschen allerAltersstufenkognitive und affektive Empathie: mit Menschen interagierenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenMethodische Vorschläge: Sinneswanderung,Szenisches Spiel zu sozialenWahrnehmungsphänomen: Rollenspiel zuWahrnehmungsfehlern in Pflegesituationen, fakultativBesuch "Spectrum"Beobachtungen von Kleinkindern, Teenager,Erwachsene und älteren Menschen in öffentlichenRäumen z.B. auf Spielplätzen, Apotheken etc.LernlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit der LS "Gut gekaut" und derLS " Gut gepflegt von Kopf bis Fuß"


Lernfeld1D8BlockB APTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Wahrnehmen undinteragierenLernsituationWie bitte?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt6 2 2 2 12Inhalte der LernsituationPflegediagnose: gestörte auditive WahrnehmungBau und Funktion des Ohres, Physiologie des Hörens - Hörbahn, Grundlagen der Akustik; Schall, Hörkurven /Hörfunktionstest, Wanderwellentheorie, EinortshypotheseBetreuung von hörbeeinträchtigten IVIenschenVerlust von Sinnen: Bedeutung, soziale FolgenErkrankungen des Ohres: Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit, Schallleitungsstörungen,SchallempfindungsstörungenHilfen; Hörgeräte, Gebärdensprache, Fingersprache, TastalphabetLärm als Stressor und Krankheitsauslöser, LärmschutzDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozentin - HörgeräteakustikLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D8BlockB APTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Wahrnehmen undinteragierenLernsituationErbsen auf halb sechsStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 6 2 16Inhalte der LernsituationPflegediagnose: gestörte visuelle WahrnehmungBau und Funktion des Auges, Physiologie des Sehens - Sehbahn, Grundlagen der OptikBetreuung von sehbeeinträchtigten Menschen aller AltersstufenÜberblick AugenerkrankungenApplikation von Augensalben und -tropfen, AugenverbändeVerlust von Sinnen: Bedeutung, soziale Folgen, Hilfe beim Anziehen, Essen und Trinken, Führen, Ordnunghalten, Kommunikation, Berührungsgeste, Ansprache, Erklärungen, Blindenschrift, technische HilfsmittelMit Sehhilfen umgehen: Brillen, Kontaktlinsen, AugenersatzprothesenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenExperteninterviewFilm: „Erbsen auf halb sechs"LernlaborLeistungserfassung


Lernfeld1D8BlockBSchTitelMenschen in ihren Bedürfnissenunterstützen - Wahrnehmen undinteragierenLernsituationRaum und Zeit gestaltenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 8 16Inhalte der LernsituationPflegediagnose: "Risiko einer Vereinsamung","ungenügende Freizeitaktivität"Biografiearbeit; Begriffe: Lebenslauf, Biografie, Biografiearbeit .biografische RessourceInhalte einer Biografie, Zusammenhang zum historischen Geschehen, Haltung der Pflegenden, Ziele vonBiografiearbeit, Anwendung in den unterschiedlichen ArbeitsfeldernMethoden: biorgafisches Erzählen, Selbsdeutungsmethoden, Erinnerungsarbeitaltersadäquate Betreuung und Versorgung: exemplarische biografieorientierte Beschäftigungsplanung fürEinzelpersonen und GruppenDokumentation von biografisches Daten: rechtliche Grundlagen, standardisierte BiografiebögenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenOrgansiation Museumsbesuch: Deutsches historischesMuseum (reaktivieren von Generationen- undGeschichtswissen) am I.Tag, Achtung 3 Wochenvorher anmelden!generalistische Fälle für die BeschäftigungsplanungLernlaborLeistungserfassung


Übergeordnete ZielstellungKommentierunqLF 2 Pflegequalität sichern und entwickelnDie Lernenden erkennen, dass Pflegequalität in Aushandlungs- und Abstimmungsprozessenmit dem Patienten und seiner Familie sowie dem interprofessionellen Team entsteht. Pflege¬qualität steht im Spannungsfeld zwischen Forschung, Wissenschaft, Patientenorientierung,ethischen Werten sowie rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen. Diese Er¬kenntnis soll dazu beitragen, den Pflegeprozess realistisch in den Pflegealltag umzusetzen,sich dabei aber stets den Blick für Innovationen offen zu halten.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des CumcuiumsPflegequalität stellt den Begründungsrahmen für professionelles Handeln in der stationärenund ambulanten Pflege dar und muss somit in allen Lernfeldern verortet sein. Im Kranken¬pflegegesetz sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung wird eine besondere Be¬deutung auf die Implementierung pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse im Pflegeprozesssowie auf die Einhaltung festgeschriebener Qualitätskriterien gelegt.Struktur des LernfeldesB E: Der PflegeprozessB ÄP: My home is my CastleB Sch:Sfar?c/ard als DogmaB IntV: PflegeforschungB Ällg: Planen und BezahlenB AWg: Finanzierung und KostenreduzierungDidaktische Besonderheiten> LS Standard als Dogma als Projekt planen> ExperteninterviewsBesondere Schwerpunktsetzungen> Einführung in die Grundlagen von Pflegediagnosen> der Pflegeprozess> Grundverständnis für Bedeutung und Methoden der Pflegeforschung entwickelnThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 2, 6, 7, 11


KompetenzenLF 2 Pflegequalität sichern und entwickelnSachkompetenz> personale und institutionelle Ressourcen nutzen> betriebswirtschaftliche Grundlagen kennen und in den Arbeitsprozess einbeziehen(z.B. SGBXI)> gesetzliche Grundlagen zur Pflegequalität kennen und berücksichtigen> Prinzipien des Qualitätsmanagements kennen> Stellenwert und Bedingungen der häuslichen Pflege kennen> Auswirkungen der Pflegesysteme für die Patientenversorgung und die Arbeitszu¬friedenheit der Pflegenden verstehen> Bedeutung der Pflegeforschung, Pflegetheorien und Pflegediagnosen für die Professionalisierungder Pflege kennen> Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung sowie zur Akademisierung in der PflegekennenSoziaikompetenz> Konflikte aushandeln> Familie als System anerkennen, Angehörige integrieren und divergierende Bedürf¬nisse aushandeln> die Autonomie des Pflegebedürftigen in seinem häuslichen Umfeld anerkennen> Patienten und Angehörige beraten> Datenschutz aus Unternehmens- und Kundensicht berücksichtigenMethoden kompetenz> Pflege prozesshaft gestalten> Pflegehandeln wissenschaftlich begründen und evidenzbasiert pflegen> Qualitätssicherungsinstrumente anwenden> beim Qualitätsmanagement (Qualitätszirkel, Pflegevisite) aktiv mitwirken, gestaltenund entscheiden> betriebswirtschaftliche Grundannahmen umsetzen und Pflege patientenorientiertorganisierenSeibstkompetenz> theoretische Konzepte analysieren und kritisch denken> Spannungsfeld zwischen Pflegewissenschaft, Ökonomie und ethischen Werten re¬flektieren und aushandeln> Widersprüche aushalten> Innovationen der Pflege erkennen und Pflegehandeln danach ausrichten


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E APSPraxisauftrag für den ambulanten Einsatz -Häusliche Pflege (E ÄPS)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesEinführung in die häusliche Krankenpflege, theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten inden Bereichen Körperpflege, Prophylaxen, Lagerungen, Mobilisation. Vitalzeichenkontrolle,Sondenernährung, infektionsverhütende Maßnahmen, Injektionen und Infusionen, Katheterismus,Pflege von Sterbenden, geriatrische Pflege, Pflege von Menschen mit Demenz; Kenntnis derrelevanten Inhalte von SGB V und SGB XI, famiiienorientierte Pflege, Beschäftigung von älterenMenschen, Inkontinenz, Verbandwechsel, Sturzprophylaxe. Schmerzmanagement.[Praxisauftrag A Hausarbeit für LF 2 LS: My Home is my Castle |Suchen Sie sich nach einer Einarbeitungsphase von etwa einer Woche in Absprache mitIhrem/Ihrer Praxisanleiter/in einen Pflegebedürftigen aus, den Sie über einen möglichst langenZeitraum regelmäßig betreuen können.1. Erstellen Sie für diesen Klienten schriftlich eine ausführliche Pflegeanamnese nach demPflegemodell von Roper / Legan / Tierney! (max. 6 Seiten Fließtext, Arial 11, 1,5 zeilig; keineATL-Bögen benutzen!)Wenden Sie dabei mindestens drei etablierte Assessmentinstrumente an!Berücksichtigen Sie dabei die entsprechenden Nationalen Expertenstandards!2. Erläutern Sie den Einsatz von Assessmentinstrumenten und Nationalen Expertenstandards anIhrem Einsatzort in der häuslichen Pflege! (max. 2 Seiten, Arial 11, 1,5 zeilig)3. Reflektieren Sie den Nutzen von Assessmentinstrumenten und Nationalen Expertenstandardsbezogen auf den von Ihnen beschriebenen Fall. (max. 2 Seiten, Arial 11, 1,5 zeilig)Die Seitenzahlangaben beziehen sich auf den von Ihnen verfassten Text.Erfassungsinstrumente, Dokumentationsbögen, Kopien etc. bitte in den Anhang.Benutzen Sie als Schriftart Arial 11 pt, Zeilenabstand 1,51Benutzen Sie die Unterlagen aus folgenden Lernsituationen:LF 1 D4LF 1 D3LF 1 D5LF 1 D6LF 2LF 6 D2LF 6 D3LF 6 D5LF 7 D3Die neue Ess- Klasse; Gut gekaut...; ...ist halb verdautErst mal tief Luft holenMit heiler Haut davonkommenKeine KontrolleDer PflegeprozessWenn alles weh tutWundmanagement chronischer WundenNichts läuft mehr!Was ist eigentlich Pflege?Eine Sammlung von Assessmentinstrumenten sowie die Nationalen Expertenstandards finden Siein der Schulbibliothek.Bringen Sie am Transfertag die zu ISirem Fallbeispiel zusammengestellten Unterlagen undit-r»—i"- ¦».»•IX ^i>-> noll öl A"^»inr-«niaooiCinih«»iiHF mitlII ¦¦ VI • y — • ¦ " ;y , a « L 3 -Datum Transfertag:Version: 2 Stand; 05.11.2012Erstellt: BvK/09.10.2009 Geprüft; ME/05.11.2012/ Freigegeben durch: CV/05.11.2012Seite:1/2


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich; GKPSDokumentenbezeichnung; PA E APSGeben Sie die endgültige Fassung der gesamten Arbeit innerhalb von 2 Wochen nachEinsatzende in digitaler Form (möglichst per email) an folgende/n Dozentin/Dozenten ab:Die bewertete Hausarbeit (bestanden / nicht bestanden) erhalten Sie am Anfang des nächstenUnterrichtsblocks zurück.Praxisauftrag BBesonderheiten der Pflege im häuslichen BereichSetzen Sie sich im Lauf Ihres Einsatzes mit möglichst vielen der Themen auseinander, die im„Lernangebot der Pflegeeinrichtungen im Bereich häusliche Pflege" aufgelistet sind!Setzen Sie dabei eigene Schwerpunkte!Bitten Sie das Pflegeteam um Unterstützung!Erfassen Sie die Besonderheiten der häuslichen Pflege!Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. DieTermine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbartwerden.^lame: Kurs: Einsatzort:,Praxisauftrag betreut:Datum Praxisanleiter/in / StempelDatum Praxisbegleiter/in der <strong>Schule</strong>Datum KursleitungVersion: 2 Stand: 05.11.2012 Seite:2/2Erstellt: BvK/09.10.2009 Geprüft: ME/05.11.2012/Freigegeben durch: CV/05.11.2012


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich: GKPSDokumentenbezeichnung: PA - E APFPraxisauftrag für den ambulanten Einsatz •Funktionsbereich fE ÄPF)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesInjektionen, Arbeitssicherheit, Erste Hilfe, Sauerstofftherapie, Reanimation und KrankenhaushygieneArbeitsschutz / ReanimationInformieren Sie sich innerhalb der ersten zwei Einsatzwochen in Ihrem derzeitigen Arbeitsbereichüber bestehende Arbeitsschutzbestimmungen und Einrichtungen zur Verwirklichung vonArbeitssicherheit. Beantworten Sie in diesem Zusammenhang folgende Fragen schriftlich:1. Wie wird im Falle eines Brandes im Krankenhaus in Ihrem Bereich verfahren?2. Welche Aufgabe kommt Ihrem Einsatzbereich im Falle eines Katastrophenalarms zu?Beschreiben Sie organisatorische Abläufe.3. Wie wird in Ihrem Einsatzbereich bei einer Reanimation verfahren?a) Beschreiben Sie einen möglichen / beobachteten Ablauf.b) Welche Aufgaben können Sie dabei übernehmen?c) Führen Sie mit einer Pflegekraft eine Funktionskontrolle der Notfallausrüstung durch.4. Was ist beim Umgang mit Sauerstofflaschen zu beachten?5. Welche Richtlinien gibt es im Bereich der Krankenhaushygiene?6. Wie verhalten Sie sich bei einem Arbeitsunfall (Eigenunfall)?Besprechen Sie das Ergebnis mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in.spezielle PflegetechnikenFühren Sie unter Anleitung des/der Praxisanleiters/in mehrere der speziellen Pflegetechnikendurch, (siehe Nachweisbogen - Rückseite)Orientieren Sie sich dabei an den Wünschen, Ressourcen und Problemen des Patienten undbegründen Sie Ihre Vorgehensweise vor Beginn Ihrer Tätigkeit mündlich.Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. DieTermine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbartwerden.iSfame: Kurs: Einsatzort:,Praxisauftrag erfüllt:Datum Praxisanleiter/in / StempelVersion: 2 Stand: 05.11.2012 Seit0:1/3Erstellt: BvK/09.10.2009 Geprüft: ME/OS. 11.2012 Freigegeben durch: CV/05.11.2012


LernfeldTitel2 Pflegequalität sichern und entwickelnBlockB ELernsituationDer PflegeprozessStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt14 2 16Inhalte der LernsituationPflegeprozess; Informationssammlung, Patientenvorstellung, Pflegeprobleme/ Ressourcen, Pflegeziele,Pflegemaßnahmen, EvaluationAufnahme eines Patienten: Einschätzungsinstrumente (Barthel-Index, Pflegeabhängigkeitsskala PAS),Pflegeanamnese, ATL'sPflegediagnosen nach NANDA und diagnostischer ProzessPflegedokumentationDidaktischer KommentarEinführende Lernsituation die Thematik wird spiraligwieder aufgenommen.Übung: Erstellung einer Pflegeanamnese und -Planung, Vorstellung von PatientenOrganisatorische Anmerkungenweitere Pflegeplanungen bei;LF 2; My home is my castelLF 3; Kopfsprung ins UngewisseLF 5; Der operierte Mensch, Der intensivbetreuteMenschPraxisaufträge (PA):LF 6D3; Lieber gelenkig als verknotetLF 6D5; Vom Setzling bis zur alten Eiche,PA - Op, PA-APS (Pflegeanamnese), PA - GP, PA - 0in der AnleitungswocheEntlassungsmanagement in der LF 7D1 LS "Was alleangeht!"LernlaborLeistungserfassung4 Stunden im Lemlabor geplant in Zusammenarbeit mitder LS "Gespräche führen"Klausur in Verbindung mit der LS " Erstmal tief Luftholen" und der LS " Gespräche führen"


LernfeldTitel2 Pflegequalität sichern und entwickeln<strong>2013</strong>BlockBAPLernsituationMy home is my CastleStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt24 8 8 40Inhalte der LernsituationBedeutung der ambulanten Pflege: wachsender BedarfGesetzliche Rahmenbedingungen; Kostenträger, Leistungen und Verordnungen, Pflegeversicherungsgesetz,Leistungskomplexe, PflegestufenTätigkeitsprofil in der ambulanten Pflege (Spannungsfeld), besondere Umstände der Versorgung imhäuslichen BereichDokumentationKinder in der ambulanten PflegeAngehörigenarbeit, famillenorlentlerte Pflege nach Friedemann / Familie als soziale Primärgruppe, kritischerBlick auf Projekte wie "Schwester AGNES"Didaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenevtl. Expertin für Betreuung von Kindern einladenPraxisauftrag APS austeilenLernlaborLeistungserfassungKlausur zum Ende der Ausbildung in Verbindung mitden LS " Finanzierung und Kostenreduzierung" und"Planen und Bezahlen"hctubdi ueii. \Hrn)


LernfeldTitel2 Pflegequalität sichern und entwickeln<strong>2013</strong>BlockB SchLernsituationStandard als DogmaStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt10 2 2 10 24Inhalte der LernsituationQualitätsbegriffe (Donabedians medizinisches Qualitätsmodell)gesetzliche Rahmenbedingungen { u.a. Qualitätssicherungsgesetz)Qualitätssicherungssysteme (u.a.TQM, ISO- Norm, EFQM, KTQ)Instrumente der Qualitätssicherung:u.a. Benchmarking, Qualitätszirkel, Pflegeprozess, Pflegedokumentation, Standards. Pflegevisite,Beschwerdemanagement, Pflegeleitbild, Ausrichtung an einem PflegemodellEntwicklung und berufpolitische Bedeutung der Nationalen Expertenstandards:Internationale, nationale und lokale Standards, Leitlinien, Diskussion zum Gebrauch von Standards vs.individuelle Pflege (Deutsches Netzwerk für Qualitätssicherung in der Pflege)Umsetzung der Pflegequalität in verschiedenen KrankenhäusernDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenhalbstrukturierte Interviews mit QM / QB in versch. KHu. amb. Bereichen u.a. Immanuel (EFQIVl-Excellence)Analyse im Plenum (konstruktives Auseinandersetzenmit allen Qualitätsansprüchen in der Pflege)Kontakt zur <strong>Wannsee</strong>-Akademie, zu Dozenten oderTeilnehmern (Interviews)LernlaborLeistungserfassungPortfolio


LernfeldTitel2 Pflegequalität sichern und entwickeln<strong>2013</strong>BlockLernsituationSch/W/O PflegeforschungStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt16 16Inhalte der LernsituationQualitative und quantitative Forschungsansätze, evidenzbasierte Forschung, Einführendes zumForschungsprozess, Wissenschaftstheorie (vgl.Mayer 2007), Induktion, Deduktion, ethische Grundsätze in derPflegeforschung, Studiendesign, Phänomenologie, Ethnografie, Grounded Theory, Hermeneutik etc.Informationen und Forschungsergebnisse kritisch bewerten, Auswertung qualitativer und quantitativer Daten /Informationen beschaffen, Fachzeitschriften kennen lernenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenStudien (qualitativ oder Interventionsstudien) nachGlaubwürdigkeit und Anwendungskriterien kritischbeurteilen.LernlaborLeistungserfassung


LernfeldTitel2 Pflegequalität sichern und entwickeln<strong>2013</strong>BlockB APLernsituationPlanen und BezahlenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt2 6 8Inhalte der LernsituationDie Lernsituation befindet sich in der Überarbeitung!Aufbau und Finanzierung des Gesundheitsssystems in Deutschland (Sozialstaatsprinzip. Solidaritätsprinzip.Subsidiaritätsprinzip. Äquivalenzprinzip)Freie Wohlfahrtspflege: Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege, exemplarisch: Aufbau des Roten Kreuzes inDeutschland.System der sozialen Sicherung: Struktur und Bürgerbeteiligung (Renten-. Arbeitslosen-. Kranken-, Unfall-,Pflegeversicherung)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassungKlausur zum Ende der Ausbildung in Verbindung mitden LS " Finanzierung und Kostenreduzierung" und"Standard als Dogma"


LernfeldTitel2 Pflegequalität sichern und entwickelnBlockBSchLernsituationFinanzierung und KostenreduzierungStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 2 8 14Inhalte der LernsituationDie Lernsituation befindet sich In der Überarbeitung!Schnittstelienmanagement, Nachsorge, Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegediensten,LeistungsträgerRechtliche Grundlagen in Krankenhäusern, ambulanten / stationären Pflegeeinrichtungen undRehabilitationseinrichtungen; DRG-Abrechnungssystem, SGB III, SGB V, SGB X Rahmenvereinbarungen /Rahmenrichtlinien für Pflegeeinrichtungen, BSHG im Vergleich zu SGB XI, HeimgesetzKostenübernahme für Behandlungen bei Versicherten, NichtVersicherten und Notfallpatienten (siehe SGB V,XI, BSHG), Abrechnung bei niedergelassenen Ärzten, Kassenärztliche Vereinigung, Budgetierung vonArzneimitteln, Kostenfaktor PharmaindustriePersonalbedarf und -kosten: Fluktuation und Einarbeitung neuer Arbeitnehmer, Bedarf in verschiedenenVersorgungsbereichen (Personalschlüssel, Pflegehilfspersonal), Leistungserfassung in der Pflege, Kosten fürdie eigene Person erheben (Netto / Brutto-Lohnkosten), Verhältnis von Arbeitgeberkosten / Entgelt, Voll- undTeilzeitbeschäftigung, Kosten durch Krankheit / Urlaub, Elternzeit, Pausenzeiten, Outsourcing / Zeitarbeit unddie Folgen für Arbeitnehmer (Beispiel)Krankenstand im EU- VergleichInstitution Krankenhaus; Hierarchieebenen: vertikale und horizontale StrukturDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterner Dozent: PDLbitte fallbasiertes Konzept entwickeln, 1. Kindambulante Operation, 2. Kind, dass stationäraufgenommen wird, 3. Erwachsener, der ambulantoperiert wird; an den Beispielen Kosten verdeutlichenLernlaborLeistungserfassungKlausur zum Ende der Ausbildung in Verbindung mitden LS " Planen und Bezahlen" und "Standard alsDnoms"


KommentierungLF3 Gesundheitsfördernd informieren, anleiten und beratenUbergeordnete ZielstellungDie Lernenden setzen sich mit dem Phänomen Gesundheit und Behinderung auseinanderund entwickeln eine Haltung zu gesundheitsförderlichem Handeln z.B. während derAnleitung und Beratung in Pflege- und Gesundheitsberufen.Sie sind sensibilisiert für die Lebenswelt von Menschen mit Beeinträchtigungen aufunterschiedlichen Ebenen menschlichen Seins. Das Lernfeld soll dazu befähigen,Anleitungssituationen wahrzunehmen, zu planen und durchzuführen.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sBeraten und Anleiten stellt einen der im Krankenpflegegesetz (§3) definierten eigenständigenAufgabenbereiche dar und ist somit eine wichtige Handlungskompetenz der Pflege. Mit denGrundlagen aus LF 1 D3 Erst mal tief Luft holen wird der Beratungsprozess geübt. Da invielen Pflegesituationen Patienten und Angehörige beraten werden, gewinnen die in LF 3entwickelten Kompetenzen Bedeutung für einen großen Teil der im <strong>Curriculum</strong>festgeschriebenen pflegerischen Handlungssituationen. Gesprächsführung als Bestandteildes Lernfeldes ist Grundlage für den Beziehungsaufbau in allen Handlungsfeldern derPflege.Weiterhin soll in diesem Lernfeld am Beispiel der Querschnittlähmung auf die besondereBedeutung der Verletzlichkeit menschlichen Lebens und der daraus resultierenden Folgenhingewiesen werden. Krankheitserleben und Beeinträchtigung werden erfahrbar gemacht.Die Lernenden erhalten einen Überblick zu den Arten von Beeinträchtigung und Formen derRehabilitation. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist vielen Mitbürgerinnen undMitbürgern aufgrund ihrer körperlichen Beeinträchtigung sehr erschwert. Daraus resultiertunter anderem die Notwendigkeit einer gezielten Rehabilitation.Struktur des LernfeldesB E: Gespräche führenB IntV/W: Anleiten und schulen - TheorieB IntV/W: Anleiten und schulen - PraxisB Ällg: Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabeiB Ällg: Der BeratungsprozessB W: Kopfsprung ins UngewisseDidaktische Besonderheiten> Übungssequenzen und Videotrainings zum Erwerb kommunikativer Kompetenzen> in der LS Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei werden selbst gewählteProjektthemen in ergänzenden Kinder- und Jugendbetreuungen bearbeitet> Schüler/-innen leiten Schüler/-innen anBesondere Schwerpunktsetzungen> Anleitungswoche> Kommunikation / BeratungThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 3,4, 12


KompetenzenLernfeld 3 Gesundheitsfördernd Informieren, anleiten und beratenSachkompetenz> Kommunikationsmodelle anwenden> Modell der Salutogenese anwenden> gesetzliche Grundlagen in das gesundheitsfördernde Handeln integrieren> Beratungsbedarf und -bedürfnisse theoriegeleitet erkennen> Beratungsangebote unterbreiten und dokumentieren> fachliches Wissen bezogen auf die körperlichen, psychischen und sozialen Problemedes Betroffenen und seiner Bezugspersonen bei der Gestaltung desBeratungsprozesses umsetzen> Anleitungsprozess theoriegeleitet entwickeln und anwenden> Auswirkung der demografischen Entwicklung berücksichtigen> Sozialmedizinische Aspekte pflegebezogen berücksichtigen> Gesundheit der zu pflegenden Menschen fördern> die Bewältigung von bio- psycho- sozialen Folgen der Querschnittlähmungunterstützen> Pflege als festen Bestandteil des Rehabilitationsprozesses verstehen> zu rechtlichen Fragen der Rehabilitation kompetent informieren> zur Mitgestaltung der veränderten Lebenssituation anleiten, beraten und überleiten> Pflegeinterventionen nach Querschnittlähmung zielgerichtet auswählen> Behinderung nach ICF {International Classification of Function, Disability and Health)erfassen> über Inhalte der beruflichen, medizinischen und sozialen Rehabilitation informieren> den Menschen mit Beeinträchtigung in jeder Phase der Rehabilitation begleiten> Beurteilungsfehler vermeiden oder korrigieren> Transferwissen im Beratungsprozess integrieren (hier am Beispiel der chronischobstruktiven Lungenerkrankung)Sozial kompetenz> Pflegebedürfnisse subjektorientiert aushandeln> Beziehungen vertrauensbildend aufbauen, halten und beenden können> höflich und zugewandt mit anderen umgehen> Feedback geben und nehmen> mit den Mitgliedern des Betreuungssystems kooperieren und Hilfsangebote für denBetroffenen und für den Berater nutzen> die Bedeutung von (plötzlich) auftretender Beeinträchtigung und damit verbundenerLebensveränderung erkennen und im Pflegeprozess situations-gerecht einordnen> Menschen mit Beeinträchtigung und ihre Angehörigen empathisch begleiten> die Folgen von Beeinträchtigungen im gesellschaftlichen Kontext reflektieren> Autonomie der Menschen mit Beeinträchtigungen wahren und Rehabilitationsprozessgemeinsam gestalten> an der gesellschaftlichen Integration von Menschen mit Beeinträchtigung aktivmitwirken> Die Rolle eines Anleiters ausfüllenivietnoaenKompetenz> Beratungssettings gestalten> Beratungsgespräch führen und dokumentieren> Problemlösungsstrategien anwenden


situationsgerecht, personenbezogen verbal und nonverbal kommunizieren> Gesprächsführungsstrategien anwenden> Grundlagen der Biographiearbeit anwenden> geeignete Medien für die Beratung und Anleitung erstellen oder auswählen undeinsetzen> Lernbedürfnisse erfassen, Kompetenzen formulieren, Anleitungssituationen planenund evaluieren> aktivierend pflegen> Strategien zur Bewältigung von Körperbildveränderungen anwenden> Methoden und Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention anwenden> Beurteilungs- und Kritikgespräche führen> Reflexionsfragen entwickeln> Pflegeassesements einsetzen> Arbeitsphasen im Gruppenprozess effektiv gestalten> den Anwendungsprozess adressatenorientiert umsetzenSelbstkompetenz> eigenes Gesundheits- und Pflegeverständnis reflektieren> eigene Person und Umgangsformen reflektieren> eigene Kompetenzen und Grenzen richtig einschätzen und akzeptieren> eigene Copingstrategien kritisch reflektieren> Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen> Beratung / Anleitung als originäre berufliche Aufgabe verstehen, gestalten und nachaußen vertreten> eigene Einstellung zu Menschen mit Beeinträchtigungen kritisch reflektieren> die berufsspezifische Rolle im therapeutischen Team wahrnehmen> Krisensituationen aushalten> Lernbedürfnisse kompromissbereit aushandeln> Grundhaltungen der klientenzentrierten Gesprächsführung von C. Rogers einnehmen


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Praxisayftrag für den allgemeinen Einsatz (E Allg)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesBeratungsprozess, Gesprächsführung, Pflegemodeil Corbin / Strauss, Crem, RoperPraxisauftrag AI Einleitung und HospitationsprotokollArt der Einrichtung / Station, Vernetzung mit anderen Abteilungen des Gesundheitswesens, räum¬liche Ausstattung, Arbeitsorganisation, Personalstruktur, Klientel usw.Beschreiben Sie ein beobachtetes Beratungsgespräch nach folgenden Kriterien!o Datum, Uhrzeit, Orto Art des Beratungsgespräches (spontan / situiert oder geplant / strukturiert)o Klient/in (kurze Beschreibung)o Berater/ino Einzelberatung / Gruppenberatungo Erstkontakt oder Folgekontakto Beratungsthema (übergeordnet)o Beschreibung des Beratungsanlasses mit Bezug zu Krankheitsbild, Gesundheits- / Pflege¬problemen, Biografie, Lebensumständen, emotionaler Situationo Beratungsablauf / Beschreibung des Beratungsprozesses9 ' Beschreiben der Beziehung zwischen Berater/in und Klient/in (nonverbale Kommunikation)o Gesprächstechniken (Fragen, Paraphrasieren, Verbalisieren)o Beratungsmaterial9 Art der DokumentationPraxisauftrag B / PflegeahamneseNutzen Sie Ihren Einsatz, um mit den betreuten Menschen in näheren Kontakt zu kommen. FührenSie mit den Klienten Gespräche über ihre Biografie und den Verlauf ihrer Erkrankung bzw. Behin¬derung oder Pflegebedürftigkeit. Versuchen Sie diese Pflegeanamnese anhand einer Pflegetheorie(Roper, Corbin-Strauss, Orem) schriftlich nachzuzeichnen.Praxisauftrag G l BeratungsbedarfErheben Sie Beratungsbedarf und -bedürfnis dieses Klienten und seiner Angehörigen anhand derLebensaktivitäten oder Arbeitstypen oder Selbstpflegebedürfnisse. Entwickeln Sie einen Leitfadenfür ein Beratungsgespräch (abgestimmt auf diesen Klienten / Angehörigen). Versuchen Sie auchzu beschreiben, welche Potenziale die Betroffenen bezogen auf ihren Kohärenzsinn (Salutogene¬se) haben.Praxisauftrag D / BeratungsgesprächErproben Sie den Leitfaden im Beisein Ihres/r Praxisanleiters/in in einem Beratungsgespräch undwerten Sie dieses gemeinsam aus.Ziehen Sie zum Abschluss ein schriftliches Fazit für das Aufgabenfeld „Pflegeberatung"; Erkennt¬nisse, Ideen, Visionen, Weiterentwicklung...Information zur DurchführungUm die Praxis auftrage auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden tuv Verfügung, Die Ter¬mine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden.Erstellen Sie den Praxisauftrag schriftlich (mindestens drei Seiten, Arial 11, 1,5 zeilig).Version: 2Erstellt; BvK/09.10.2009Stand: 04.01.2012Geprüft; ME/05.11.2012Seite; 1/2Freigegeben durch; CV/05.11.2012


LernfeldTitelBlockB ÄllgGesundheitsfördernd informieren,anleiten und beratenLernsituationGesundheit und Frohsinn sei auch mitdabeiStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 4 12 12 40Inhalte der LernsituationGesundheit: Definitionen, Sichtweisen und Verständnis, Einflussfaktoren auf Gesundheit, Erfassung undMessung von Gesundheit, Gesundheitsmodell der Salutogenese, Ottawa- Charta der WHO, „Gesundheit 21'Definition von Gesundheitsförderung, primäre, sekundäre, tertiäre Prävention; Modelle derGesundheitsförderung, Strategien und Methoden der Gesundheitsförderung. Gesundheitsförderung inunterschiedlichen Settings {<strong>Schule</strong>. Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz, soziales Wohnumfeld, WHO-Projekt „Gesundheitsförderndes Krankenhaus)Bedeutung von Gesundheitsvorsorge und Prävention {z.B. Arbeitsschutz)Arbeitsfelder der Sozialmedizin, Einfluss der sozialen Schicht auf Gesundheit, Krankheit, Tod,Zusammenhänge zwischen Bildung, Lebens- und AlltagsgestaltungDer Lebensbaum: demographische Entwicklung am Beispiel Deutschlands, Begriffsklärung: Kohorte,Fruchtbarkeit und Reproduktion, Altersstruktur, Sterblichkeit, LebenserwartungDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenProjekt mit selbstgewählten Themen zurGesundheitsförderung in Bezug zu Kindern(Kindergärten und <strong>Schule</strong>n/Hort), die Lernenden führeneine gesundheitsfördernde Intervention mit Kindernoder Jugendlichen durchLernlaborLeistungserfassungReferate:Prinzipien der Gesundheitsförderung, Charta der WHO„Gesundheit 21" Gesundheitsförderung in der Pflege,Settingansatz, präventive Hausbesuche,Familiengesundheitspflege


LernfeldTitelBlockB EGesundheitsfördernd informieren,anleiten und beratenLemsituationGespräche führenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 12Inhalte der LernsituationEinführung in die Kommunikation:Kommunikationsmodelle: Schulz von Thun, Watzlawick,Rolle der Sprache in der sozialen Interaktion, Einweg- Zweiweg- Kommunikation, non-verbale Kommunikation,Kommunikationstechniken: aktives Zuhören, FragetechnikenKommunikation in GruppenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFach- und Methodenkompetenz entwickeln durch Übenin Kleingruppen, VideotrainingZweitagesseminar im TeamteachingLemlaborLeistungserfassungÜbungen im Lemlabor in Zusammenarbeit mit der LS"Der Pflegeprozess"Praxisparcours Klausur in Verbindung mit der LS " DerPflegeprozess" und der LS" Erstmal tief Luft holen"


LernfeldTitelBlockBAIIgGesundheitsfördernd informieren,anleiten und beratenLernsituationDer BeratungsprozessStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt24 6 18 4 52Inhalte der LernsituationBedeutung von Beratung in der Pflege, Förderung des SelbstmanagementBegriffsklärung: informieren, anleiten, beraten, schulen, PatientenedukationRogers - Klientenzentrierte Gesprächsführung: Fragetechniken, paraphrasieren, verbalisieren, spiegeln,GesprächshemmerBeratungsprozess: Beziehung. Bedürfnisse und Bedarf erfassen, Ziele aushandeln, Lösungen entwickeln,reflektieren, beenden, Beratungsbedarf und -bedürfnis im Pflegealltag, Corbin-StraussEntwicklung von Beratungsmediengesundheitspolitische und gesetzliche Grundlagen, Handlungsfelder, PflegestützpunkteDisease-Management am Beispiel COPDDidaktischer Kommentarsituativer Ansatz am Beispiel eines Patienten mitCOPDFallstudienarbeitVideotrainingBroschürenentwicklungOrganisatorische Anmerkungenbaut auf LS Erst mal tief Luft holen LF 1D3(Krankheitsbild und die Pflege von Menschen mitCOPD)Fünftagesseminar + 4 Stunden Vertiefungsübung zumThema Diabetes nach der LS "Das süße Leben" + 8Stunden Leistungserfassung im Folgeblockteilweise im TeamteachingPraxisauftrag Allg austeilenFilm: Beratung zum Thema Fatigue (Thiemeonkologische Pflege)LernlaborLeistungserfassung16 Stunden im Lernlabor geplant Prüfung mit Simulationspatienten im Lemlabor


Lernfeld3TitelGesundheitsfördernd informieren,anleiten und beratenBlockLernsituationB IntV/ B W Anleiten und <strong>Schule</strong>n - TheorieStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 8 20Inhalte der LernsituationBeurteilungen: Beurteilungs- und Kritikgespräche, Beurteilungsbögen der praktischen Prüfung vorstellen,Beurteilungsfehler, Eindrucksbildung, Attributionstheorie, Besonderheiten in der Beurteilung von Männern undFrauenAnleitung: Anleitungsprozess (Erstellen einer Anleitungsplanung), Anleitungsbedingungen, Rolle des Anleiters,Organisationshinweise - Anleitungswoche (ca. 60 Min) - Lernen am ModellDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenerfahrungsbezogener Unterricht, Übungen zurAnleitungsplanungÜbungen zum Kritik- / Beurteilungsgespräch2 Tagesseminare yor Anleiten und <strong>Schule</strong>n planen,(Anleitungswoche immer in der 25. und 50. KW))LernlaborLeistungserfassung6 Stunden im Lernlabor geplant, Simulation einerAnleitungevtl. im Lernlabor


Lernfeld3TitelGesundheitsfördernd informieren,anleiten und beraten<strong>2013</strong>BlockLernsituation3 E / B I ntV 1 V\Anleiten und schulen - PraxisStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt70 2 6 2 80Inhalte der Lemsituation3. Ausbildungsjahr: Anleitungsziele formulieren, Durchführung der Bereichspflege mit Erfüllung derArbeitsaufträge, Anleitung während der Bereichspflege, Erstellen einer Anleitungsplanung, Erstellen einerPflegeplanung, Überprüfung der Arbeitsaufträge des 1. Semesters, mündliche und schriftliche Beurteilung derSchülerinnen und Schüler des 1. Ausbildungsjahres, theoretische Einführung in Blutdruckmessung, Reflexion1. Ausbildungsjahr: Erstellen eines Reflexionsbogens (Literatur durch die <strong>Schule</strong>), praktische Übung zumBlutdruck messen, Anwenden verschiedener Einschätzungsskalen (Dekubitus, Atemskala), Pflegeproblemeformulieren, ATL- Einschätzung, Durchführung der Bereichspflege unter Anleitung, ReflexionDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenHinweis; spezielle Anleitungssequenzen in einzelnenPflegehandlungenAnleitungswoche (1. und 3. Ausbildungsjahr informierenund leiten Patienten innerhalb von Pflegesituationen an,3. Ausbildungsjahr leitet 1. Ausbildungsjahr an) = 80Stundenvorher planen Gespräche führen Teil BLemlaborLeistungserfassungAnleitungsplanung (unbenotet, Feedback)Pflegeplanung (benotet)


LernfeldTitelGesundheitsfördernd informieren,anleiten und beratenBlockLernsituationB W/Sch Kopfsprung ins UngewisseStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 8 6 6 28Inhalte der LernsituationQuerschnitt: Krankheitsbild, Ursachen, Symptombild, PflegeinterventionenLebensveränderungen nach Querschnittlähmung: selbständige Lebensführung, Akzeptanz der Behinderung,Selbstkonzept, Sexualität / PartnerschaftGrundlagen und Begriffe der Rehabilitation: Leistungsträger (Unfall-, Erwerbsunfähigkeits- undBerufsunfähigkeitsversicherung), Einleitung von Rehabilitationsverfahren, Rehabilitation als interdisziplinäreAufgabe - Rehabilitationsteam, Phasen der Rehabilitation mit Trägereinrichtungen - Akutbehandlung undErstversorgung / medizinische Rehabilitation, schulische / berufliche Rehabilitation, soziale RehabilitationBehinderung: Arten von Behinderung - geistig, seelisch, körperlich; ICF, Integration Behinderter,Schwerbehindertengesetz (SGB IX); eigenes Budget, Mitwirkungspflichten, RechtsschutzDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenSelbsterfahrung im Rollstuhl, Erstellen einerPflegeplanungBesuch einer Reha- Klinik (Beelitz Heilstätten/ UKB):Erfahrungsbericht eines BetroffenenFilm; RollstuhlrugbyLernlaborLeistungserfassung


Übergeordnete ZielsteliungKommentierunqLF 4 Eigene Gesundheit fördernDie Lernenden werden für die gesundheitlichen Gefährdungen des Pflegeberufes sensibili¬siert und lernen Maßnahmen zur Förderung der persönlichen Gesundheit kennen und in dasPflegehandeln zu integrieren.Sicherheit am Arbeitsplatz und das Vermeiden von Berufskrankheiten sowie der Schutz vorInfektionskrankheiten und Umwelteinflüsse sind inhaltliche Schwerpunkte des Lernfeldes.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDie im Beruf täglich erlebten Anforderungen können berufsbedingte Krankheiten z.B.Rückenbeschwerden und Dermatosen auslösen und können schlimmsten Falls zu einer Be¬rufs Unfähigkeit führen. Aus diesem Grunde brauchen Pflegende ein stabiles Gerüst gesund¬heitlicher und sozialer Ressourcen, welches sie während ihrer gesamten beruflichen Tätig¬keit ausreichend stützen kann. Gleichzeitig übernehmen Pflegende Vorbildfunktion für Pati¬enten hinsichtlich der eigenen Gesunderhaltung.Struktur des LernfeidesB E: Stress lass nach!B E: Gesund bleiben am ArbeitsplatzB G P: Schon wieder wach?B W; Wenn einer eine Reise tutDidaktische Besonderheiten> Anwendung von Entspannungstechniken zur Selbstpflege in der LS Stress lass nach!> Hautdermatosen als Berufskrankheit werden durch die BGW (Berufsgenossenschaft fürGesundheits- und Wohlfahrtspflege) vermittelt und die Gefährdung durch Nadelstichver¬letzungen bei Übungen praktisch veranschaulichtBesondere Schwerpunktsetzungen> Komponenten der eigenen GesundheitsförderungLernerfolgskontroilen> Präsentation der SOL Ergebnisse in der Lernsituation Wenn einer eine Reise tut> Anwendung rückengerechter Arbeitsweise und Händepflege in der PraxisThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 3, 10


KompetenzenLF 4 Eigene Gesundheit fördernSachkompetenz> geschlechts- und altersspezifische Präventivangebote kennen> Gesundheitsbegriff aus rechtlicher und medizinischer Sicht erfassen und eigenenStandpunkt erarbeiten> Berufskrankheiten und Infektionskrankheiten kennen und verhüten> Anatomische Grundlagen zum Aufbau der Wirbelsäule und zur Rückenmuskulatur> Kenntnisse zur Berufsgenossenschaft als InstitutionSozialkompetenz> eigene Bedürfnisse und Bedürfnisse Anderer im Kontext betrachten> soziale Beziehungen gestalten und als gesundheitsfördernd begreifenIVlethodenkompetenz> angemessene Konzepte zur Lebensführung finden> Mitarbeiten bei der Vermittlung von Präventivangebote im primären, sekundären undtertiären Bereich> Entspannungstechniken erlernen> Rückenschule anwenden> Ausgleich zwischen Aktivität und Ruhe innehabenSelbstkompetenz> aktuelles Selbstpflegeverhalten reflektieren und Gesundheit wertschätzen> das eigene berufliche Handeln präventiv gestalten (z.B. Rückengerechtes Arbeiten,Schutz vor Nadelstichverletzungen)> veränderte Bedürfnisse wahrnehmen und befriedigen> Krisen und Konflikte bewältigen> eigene Belastungsgrenzen erkennen und akzeptieren> Ressourcen erkennen und nutzen> sich mit der eigenen Haltung zu Gesundheit und Krankheit auseinandersetzen


LernfeldTitel4 Eigene Gesundheit fördernBlockLernsituationüberall Stress lass' nach!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 2 10 16Inhalte der LernsituationStress; psychische Stessreaktionen, Stressmerkmale, Verlust der Kontrollierbarkeit, Vorhersagbarkeit, innereKonflikte, individuelle Stressreaktionen. Stressmodelle z.B. R. LazarusPhysiologie der Stressreaktionen: Allgemeines Adaptationssyndrom (AAS) nach H. SelyeStress und Gesundheit, chronischer StressKopfschmerz: exemplarisch SpannungskopfschmerzBedeutung von Selbstpflege; Pflegetheorie - Orem, Motivation zur Gesunderhaltung, Belastungen in der Pflegeund ihre Folgen, EntspannungstechnikenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenSchwimmbad reservieren, MZRLernlaborLeistungserfassungReferat; Spannungskopfschmerz


LernfeldTitel4 Eigene Gesundheit fördernBlockLernsituationBAIIg. Gesund bleiben am ArbeitsplatzStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 6 2 16Inhalte der LemsituationVerhalten bei Nadelstichverletzungen: Definition, Ursachen, Epidemiologie, gesetzliche Grundlagen,Prävention, Verhalten bei Nadelstichverletzungen, Postexpositionsprophylaxerückenschonendes Arbeiten: Bedeutung von Rückenschäden als Berufserkrankung,Bandscheibenvorwölbung und -verfall (Diagnostik, Therapie, Pflege), Aufbau der Wirbelsäule (Wirbelaufbau mitBesonderheiten, Zwischenwirbelscheiben, Kyphosen und Lordosen), autochthone Rückenmuskulatur,Entlastungen im Berufsalltag, Hilfsmittel, Prävention von Rückenschäden, praktische Übungen derRückenschuleHautdermatosen als Berufskrankheit, HändepflegeDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenpraktische Übungen - RückenschuleMZR für praktische Übungenexterner Dozent; Unfallkasse Berlin, Besuch der BGWLernlaborLeistungserfassung


LernfeldTitel4 Eigene Gesundheit fördern<strong>2013</strong>BlockBWLernsituationWenn einer eine Reise tut...StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 6 4 2 16Inhalte der LernsituationReisemedizin; Reiseapotheke, Versicherungsschutz, Urlaubsgefahren, exemplarisch: riskante Sportarten,Flugthrombosen, Gastroenteritiden, Hautkrebs durch fehlenden Sonnenschutz , Sextourismus, HepatitidenTropeninfektionen: z.B. Malaria, Dengue-Fieber, Gelbfieber, Lepra, Ebola, Cholera, Ruhr, Typhus,SchlafkrankheitZecken als Überträger bakterieller und viraler Infektionen, Borreliose, FSMEAufgaben des TropeninstitutsDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenSGL : Präsentation im Plenumexterner Dozent - TropeninstitutLernlaborLeistungserfassung


LernfeldTitel4 Eigene Gesundheit fördernBlockLernsituationB GP/AP Schon wieder wach?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt2 2 2 2 8Inhalte der LemsituationPhysiologie des Schlafes; Erwachsene, Schwangere. Kinder, ältere Menschen, Schichtarbeiter; Schlafphasen;zirkadianer Rhythmus, Epithalamus und Melatonin; Schlafassessment; Gewohnheiten / Schlafrituale,Lernprozess und Schlaf, SchlafhygieneWachsein / Bewusstsein; EEG und Schlaf, Retikulärformation als funktionales System, SchlafzentrenEpidemiologie des Schlafes; Schlafentzug - Folgen von Schlaflosigkeit, Mittel zur Schiafförderung (Arzneimitteli.w.S., Hausmittel), Schlafmittel pharmakologischPflegende; gesetzliche Regelungen (gesetzlich festgelegte Stunden lt. Krankenpflegegesetz, Arbeitszeitgesetz,Jugendarbeitsschutzgesetz), Rahmenbedingungen für die Nachtarbeit, Aufgaben, Pflichten und Belastungen imNachtdienst, Nachtarbeit und GesundheitUmgang mit Schlafstörungen inklusive entsprechender IVledikamenteDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenberufliche Handlungssituation; NachtwacheLernlaborLeistungserfassung


KommentierunciLF 5 Renschen während diagnostischer und therapeutäscher P/laflnahmesi be¬gleitenUbergeordnete ZielstellungDie Lernenden sind nach der Bearbeitung der Lernsituationen in der Lage Menschen allerAltersgruppen während diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen zu begleiten und zuunterstützen. Dabei arbeiten sie interdisziplinär und koordinieren den Behandlungsprozesszum Wohle der Patienten. Die Schüler können die für die jeweiligen medizinischen Ma߬nahmen erforderlichen Vor- und Nachbereitungen treffen und wirken bei der Durchführungder Maßnahmen mit. Ärztlich veranlasste Maßnahmen werden im Pflegekontext eigenstän¬dig durchgeführt und die dabei relevanten rechtlichen Aspekte berücksichtigt. Die Schülerhandeln in Notfall- und Katastrophensituationen adäquat und leiten lebenserhaltende So¬fortmaßnahmen bis zum Eintreffen des Arztes ein.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDie in diesem Lernfeld erarbeiteten pflegerischen Handlungssituationen haben in Bezug aufdie bevorstehenden Einsätze in der Rettungsambulanz, im chirurgischen und intensivmedizi¬nischen Bereich für die Schülerinnen und Schüler eine unmittelbare Gegenwartsbedeutung.Die Lernenden werden auf Patienten aller Altersgruppen treffen, für die sie unter Anleitungdie prä- und postoperative Pflege theoriegeleitet planen und umsetzen. Zudem sollen dieSchüler ein Gespür für die besonderen Belastungen lebensbedrohlich erkrankter Menschenund deren Angehöriger entwickeln. Ebenso gewinnen sie Einblick in die pflegerischen Auf¬gaben bei der Betreuung intensivpflichtiger Patienten. Mit Hilfe ethischer Fallbesprechungensoll die moralische Verantwortung von Intensivpersonal in den Fokus genommen und ge¬meinsam Entscheidungshilfen identifiziert werden.Die Souveränität in lebensbedrohlichen Situationen Ruhe zu bewahren um situationsgerechtreagieren zu können, ist ein Aufbauprozess für den in der Gesundheits- und Krankenpflege¬ausbildung erste Bausteine gelegt werden. Des Weiteren werden die Lernenden für die Ge¬fahren des Helfersyndroms und Burn-outs sensibilisiert.In Bezug auf den Abschluss der Ausbildung ergibt sich aus den Themen dieses Lernfeldeseine Zukunftsbedeutung hinsichtlich einer möglichen beruflichen Tätigkeit in diesen Hand¬lungsfeldern, sowohl was die ambulante, als auch die stationäre Versorgung betrifft.Struktur des LernfeldesB Op: Der operierte MenschÄrztlich veranlasste Maßnahmen durchführenWundmanagementB AI Ig: Rette mich, wer kann!B IntV: Der intensiv betreute Mensch Teil /A und BDidaktische Besonderheiten> Problemorientiertes Lernen (POL) in den LS Der operierte Mensch und Der intensiv be¬treute Mensch> Expertenvorträge und praktische Übungen ergänzen die POL Einheiten> Einbezug unterschiedlichster Lernorte im ambulanten und stationären BereichBesondere Schwerpunktsetzungen> Sicherheit erlangen bei ärztlich veranlassten Maßnahmen


sich in die Situation von Patienten aller Altersgruppen sowie deren Angehöriger einfühlenkönnen und diese Erkenntnisse in die Pflegeplanung einfließen lassen> Erstellen einer Pflegeplanung anhand von PflegediagnosenThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3. 6. 8, 9, 10, 12


KompetenzenLF 5 Renschen während diagnostischer und therapeutischer ilaßnahmenbegleitenSachkompetenz> Fallbezogenes pflegerisches, medizinisches und pharmakologisches Wissen imPflegeprozess einsetzen> evidenzbasierte medizinische Leitlinien und pflegerische Expertenstandards kennenund anwenden> rechtliche Grundlagen kennen> wahrnehmen, beobachten und weitergeben relevanter Informationen> Hygienerichtlinien kennen und situationsbezogen begründen können> Handlungsstrategien für Notfailsituationen kennen> Möglichkeiten der Krisenintervention kennenSozialkompetenz> sich in die individuelle Situation von Patienten aller Altersgruppen und derenAngehörigen einfühlen> Informationen der Patienten und deren Angehörigen einbeziehen> Die individuellen Pflegebedürfnisse von Patienten aller Altersgruppen erkennen> situativ angemessen informieren, beraten und anleiten> im therapeutischen Team zusammenarbeiten> Ruhe bewahren und vermittelnIVlethodenkompetenz> Abgleich der individuellen Pflegebedürfnisse mit dem erkannten Pflegebedarf> Übertragung des individuellen Pflegebedarfs in den Pflegeprozess> ärztlich angeordnete Aufgaben assistieren und / oder durchführen> manuell sicher und geschickt arbeiten> unter Berücksichtigung des individuellen Pflegeaufwandes wirtschaftlich undhygienisch arbeiten> sicheren Umgang mit ausgewählten und zugelassenen Medizinprodukten erwerben> flexibel sein, strategisch denken und reagieren> Notfallmanagement anwendenSelbstkompetenz> Prioritäten im pflegerischen Handeln setzen können> berufsspezifische Zuständigkeiten kennen und akzeptieren> Entscheidungen der Patienten / der Sorgeberechtigten / des Betreuers respektieren> ethisch- moralische Konfliktsituationen aushalten> selbstkritisch reflektieren und souverän handeln> eigene Ängste wahrnehmen und Copingstrategien finden


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich; GKPSDokumentenbezeichnung: PA E OpPraxisauftrag für den operativen Einsatz (E op)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesWund- und Schmerzmanagement, Sterilisation, Desinfektion, Blutentnahme.Injektionen, Infusionstherapie, Transfusionstherapie. Grundlagen der PharmakologieFrakturenlehre, prä- und postoperative Pflege bei chirurgischen Erkrankungen| Praxisauftrag A1. Übernehmen Sie unter Anleitung des/der Praxisanleiters/in die prä- und postoperativePflege eines Patienten mit einer häufig vorkommenden OP auf Ihrer Station.2. Nehmen Sie nach Absprache mit dem Stationsteam und OP-Personal an diesem operativenEingriff teil.3. Erstellen Sie für den o.g. Patienten einen schriftlichen Bericht über die präoperative Pflegesowie eine stationsübliche Pflegeplanung in der postoperativen Phase und sprechen Siediese mit Ihrem/r Praxisanleiter/in durch.Praxisauftrag BFühren Sie unter Anleitung des/der Praxisanleiters/in - wenn möglich - mehrere der umseitiggenannten Pflegetechniken durch.Orientieren Sie sich dabei an den Wünschen, Ressourcen und Problemen des Patienten undbegründen Sie Ihre Vorgehensweise vor Beginn Ihrer Tätigkeit mündlich.Praxisauftrag CInformieren Sie sich auf Ihrer Station über häufig verabreichte Medikamente. Legen Sie eine Liste mitWirkstoffgruppen, Medikamentennamen, Wirkungen/Nebenwirkungen sowie Empfehlungen zurEinnahme des jeweiligen Medikamentes an. Besprechen Sie die Ergebnisse mit Ihrem/IhrerPraxisanleiter/in.Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge durchzuführen, stehen pro Woche zwei Stunden zur Verfügung. DieTermine sollen vorher rechtzeitig mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden.SMame: Kurs: Einsatzort:,Praxisauftrag erfüllt:Datum Praxisanleiter/in / StempelDatum KursleitungVersion: 2Erstellt: BvK/08.10.2009Stand: 05.11.2012 Seite:1/2Geprüft: ME/05.11.2012 Freigegeben durch: CV/05.11.20121/2


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V. _ A _ , ,>.Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E IntVPraxisauftrag Intensivstation (E intv)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesPflege intensivbetreuter Patienten am Beispiel von Schädelhirntrauma, Intoxi¬kation, Sepsis, Verbrennungen| Praxisauftrag Ä1. Führen Sie bei einem Patienten die Flüssigkeitsbilanzierung einschließlich stationsüblicherZVD- IVlessung durch. Benutzen Sie dazu die Pflegedokumentation (Ein- und Ausfuhrbogen, Kur¬venblatt) und besprechen Sie das Ergebnis mit Ihrem/Ihrer zuständigen Praxisanleiter/in.Berlin, den Praxisanleiter/in;2. Führen Sie unter sterilen Kautelen die Bronchialtoilette einschließlich Rilund- o. Nasenpflegebei einem Patienten durch.Berlin, den Praxisanleiter/in:3. Führen Sie unter sterilen Kautelen einen Verbandwechsel am ZVK bei 2 Patienten durch.Berlin, den Praxisanleiter/in;4 Bereiten Sie unter Anleitung Infusionslösungen zu und geben Sie Unterstützung beim Anlegender Infusion. Erklären Sie Ihrem/Ihrer zuständigen Praxisanleiter/in, wie die Infusionsgeschwindig¬keit errechnet bzw. umgerechnet wird (ml/Tropfenzahl).Berlin, den Praxisanleiter/in.5. Machen Sie sich kundig über häufig verabreichte Notfallmedikamente. Legen Sie eine Listemit Wirkstoffgruppen, Medikamentennamen, Wirkungen/Nebenwirkungen sowie Empfehlungen zurVerabreichung des jeweiligen Medikamentes an.Berlin, den Praxisanleiter/in: —Praxisauftrag BReflektieren Sie im Rahmen Ihres Zwischen- oder Abschlussgespräches eine selbst erfahrene Si¬tuation im Intensivbereich. Zur Dokumentation nutzen Sie Ihren „Na, wie war's? "- Ordner.Information zur Durchführung . . ^ w rv -rwUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfugung. Die lerminesollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden.^lame: Kurs: Einsatzort:,Praxisauftrag erfüllt:a^um Praxisanleiter/in / StempelDatum KursleitungVersion; 2Erstellt: BvK/08.10.2009Stand; 05.11.2012 beite;i/zGeprüft; ME/05.11.2012 Freigegeben durch; CV/05.11.2012


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung; PA E IntVPraxisauftrag Änasthesie (E intv)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesSchock, Reanimation, Intubation, Tracheotomie, Beatmung, ZVD- Messung, Me¬dizinproduktegesetz, Besuch einer Intensivstation, Pflege intensivbetreuter Pati¬enten am Beispiel von Schädelhirntrauma, Intoxikation, Sepsis u. VerbrennungenPraxisauftrag Ä1. Machen Sie sich kundig über EVIedi käme nie zur Einleitung bzw. zur Aufrechterhaltung von min¬destens zwei Anästhesieformen. Informieren Sie über ihre Kenntnisse Ihren/Ihre zuständige Pra¬xisanleiter/in.Berlin, den Praxisanleiter/in:2. Assistieren Sie bei der Anlage des peripher- venösen Zuganges und fixieren Sie unter sterilenBedingungen die Verweilkanüle von mindestens 5 Patienten. Legen Sie unter Aufsicht, einen Ver¬band am ZVK bei zwei Patienten an.Berlin, den Praxisanleiter/in:3. Schildern Sie Ihrem/Ihrer zuständigen Praxisanleiter/in das Vorgehen bei der Absaugung durchden orotrachealen Tubus. Streben Sie an, unter sterilen Kautelen, eine bronchiale Äbsaugungunter Aufsicht durchzuführen.Berlin, den Praxisanleiter/in:5. Legen Sie eine Liste über häufig verabreichte Notfallmedikamente an: Wirkstoffgruppe, Medi¬kamentennamen, Wirkungen / Nebenwirkungen, Empfehlungen zur Verabreichung.Berlin, den Praxisanleiter/in:Praxisauftrag BUnter Aufsicht Ihres/Ihrer zuständigen Praxisanleiters/in begleiten Sie mindestens einen Patientenvom Empfang im Operationssaal bis zur Rückübergabe an die examinierte Kollegen/in der betten¬führenden Einheit. Bereiten Sie alle notwendigen Materialien für die Anästhesie vor (Infusionen,Medikamente u. s. w.).-Assistieren Sie beim Führen des Narkoseprotokolls, während der Einleitung, intraoperativ, wäh¬rend der Ausleitung.-Überwachen Sie den Patienten im Aufwachraum, führen sie das Protokoll.Reflektieren Sie im Rahmen Ihres Zwischen- oder Abschlussgespräches diese Situation. Zur Do¬kumentation nutzen Sie ihren „Na, wie war's? Ordner.Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Ter¬mine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden.SMame:Kurs: Esnsatzort:Praxisauftrag erfüllt:DatumPraxisanleiter/in / StempelDatumKursleitungVersion: 2Erstellt: BvK/08.10.2009Stand: 05.11.2012 Seite:2/2Geprüft: ME/05.11.2012 Freigegeben durch: CV/05.11.2012


Lernfeld5BlockBOpTitelMenschen während diagnostischer undtherapeutischer Maßnahmen begleitenLernsituationDer operierte MenschStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt38 14 10 4 66Inhalte der LemsituationPräoperativ; psychische Begleitung und Betreuung der Angehörigen, Organisation, Administration,anästhesiologische Visite und Prämedikation, Essen, Nahrungskarenz und Darmentleerung (kurze Einführung indie Anatomie des Darms), Darmeinläufe, Klistiere, Darmspülungen, Körperpflege, Rasur und OP- KleidungPerioperativ: psychische Begleitung, Mic- und MacAnästhesie: Analgesie, Hypnose, Muskelrelaxation. Anästhesiephasen, wichtige Arzneimittel, Narkosesysteme,Narkosegeräte, Allgemeinanästhesie, Regionalanästhesie, KinderAufbau einer Operationsabteilung; an einer Operation Beteiligte, Verhalten im Operationssaal, OP- Plan,chirurgische Händedesinfektion. Patienten auf dem Operationstisch lagern. Zentralsterilisation; Arten vonSterilisationsverfahren im Überblick, Sterilgutzyklus mit Lagerungs- und HaltbarkeitsvorschriftenPostoperativ: Kontrolle im Aufwachraum, Vorbereitung des Patientenzimmers. Abholen im Aufwachraum,Überwachung auf der Station (Vitalzeichen, Nierenfunktion, postoperative Komplikationen). Patientenmobilisieren, Darmfunktion und EssenSpezielle Komplikationen nach abdominellen Operationen, Ernährungsberatung und Lebensgestaltung,Überleitung in die ambulante NachsorgeDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenfallbasierte LS (Kind; Appendektomie, Erwachsener;Fundoplicatio, Älterer Mensch; Sigmaresektion, inForm von POL inklusive Vorlesungen)Praxisauftrag OP austeilenLernlaborLeistungserfassung8 Stunden im Lernlabor geplantKlausur in Verbindung mit "Ärztlich veranlasste Maßnahmendurchführen", "Wundmanagement", Leistungskontrolle imLernlabor geplant


Lernfeld5BlockB OpTitelMenschen während diagnostischer undtherapeutischer Maßnahmen begleitenLernsituationArztlich veranlasste MaßnahmendurchführenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt14 10 4 2 30Inhalte der LemsituationEine Infusion vorbereiten: Rechtslage - Haftung, Delegation, Medizinproduktegesetz; Infusionslösungenpharmakologisch, venöse Zugangsmöglichkeiten und deren Versorgung - Arten, Assistenz beim Legen einesZVK, Fixierung und Schutz bei Venenverweilkanülen und ZVK; Vorbereitung der Infusion, Überwachung vonInfusionen, Geräte zur Infusion, Berechnung von Infusionszeiten und -mengen, KomplikationenVenen zur Blutentnahme punktieren: Aussuchen geeigneter Venen, Materialien zur Punktion und Versendungin das Labor, KomplikationenIntramuskuläre Injektionen durchführen: Orientierungspunkte für die InjektionÜberblick bildgebende Verfahren, StrahlenschutzverordnungDiagnostiktag im Behring KH; Röntgen, EKG, Endoskopie, Umgang mit InfusomatenBei einer Transfusion assistieren: Rechtslage, Überblick über Blut- und Blutderivate zur Transfusion,Physiologie der Blutgruppen (ABO, Rhesussystem...),Transfusionen bei Menschen, welche Angehörige der Zeugen Jehovas sindDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenbitte vor der POL "der operierte Mensch planenDemonstration und Erstübung bei Injektion, Infusion,Venenpunktion zur Blutentnahme = prakt. Übungstag imMZRLernlaborLeistungserfassung6 Stunden im Lemlabor geplantKlausur in Verbindung mit LS "Der operierte Mensch",LS "Wundmanagement"„


LernfeldTitelBlockB IntVIVIenschen während diagnostischer undtherapeutischer Maßnahmen begleitenLernsituationDer intensiv betreute Mensch - Teil AStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt20 18 10 4 52Inhalte der LernsituationBasiswissen zu Aufgaben der Pflege im IntensivbereichEinführung in die komplette Lernsituation, Aufbau einer Intensiveinheit, Intensivüberwachung (Monitoring, ZVD-Messung), Kommunikation mit intensivpflichtigen Menschen, Medizinproduktegesetz, Haftungs- und DelegationsrechtHelfersyndrom und BurnoutBasale StimulationNotfallmedikamente Wirkungsweise im Bezug zum NervensystemPflege des beatmeten Patienten:Assistenz bei Intubation, Tracheotomie, Säure- Basen- Haushalt: pH-Wert, Puffersysteme des Menschen Blutgasanalyse,Beeinflussung des Säure- Basen- Haushaltes, metabolische und respiratorische Alkalosen und Azidosen; maschinellbeatmen: Indikationen zur Beatmung, Beatmungsformen, Beatmungsgerät, Atemgasklimatisierung, Weaning, endotrachealabsaugen, Kommunikation mit beatmeten Menschen, spezielle Mundpflege, Tubuspflege, Trachealkanülenpflege,AugenpflegeZentraler Venenkatheter: ZVD- Messung, ZVK- VerbandReanimation und DefribrillationUmgang mit Thorax- Drainagen: Pneumothorax I Hämatothorax,SerothoraxAssistenz bei Pleurapunktion und BiopsieDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenpraktische ÜbungenBesichtigung IntensivstationPraxisauftrag IntV austeilenLernlaborLeistungserfassung8 Stunden im Lernlabor geplantKlausur in Verbindung mit LS "Der intensiv betreuteMensch Teil B"


Lernfeld5BlockB IntVTitelMenschen während diagnostischer undtherapeutischer Maßnahmen begleitenLernsituationDer intensiv betreute Mensch - Teil BStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt28 18 14 4 64Inhalte der LernsituationPflege von Patienten mit erworbenen Hirnschädigungen, Glasgow-Coma-Score, Neurochirurgie (SHT,Hypoxie, Hirnblutungen)Pflege Brandverletzter psychische Situation Schwerstbrandverietzter und der Betreuenden, Diagnostik,Verbrennungsgrade, Pathophysiologie in der Akutphase, Spätphase, Rehabilitationsphase, Erstversorgung,Oberflächenbehandlung, Komplikationen, Schwerpunkte der rehabilitativen VersorgungPflege von Patienten mit Sepsis als nosokomiale Infektionmit ethischer FallbesprechungPflege von Menschen mit Herzerkrankungen;KHK, Herzinfarkt, Pathophysiologie, Diagnostik, Therapie (inkl. Medikamente, Akutversorgung,Herzkatheterlabor, Rehabilitation), Herzklappenfehler am BeispielAorten- u. Mitralklappenfehler, angeborene Herzfehler - Herzchirurgie; Herzrhythmusstörungen, DefibrillationDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenfallbasierte POL anhand von drei Fällen fürverschiedene AltersstufenBesuch des VerbrennungszentrumLemlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit LS "Der intensiv betreutel\ Toil D"


Lernfeld5Titel[Vienschen während diagnostischer undtherapeutischer Maßnahmen begleiten<strong>2013</strong>BlockB OpLernsituationWundmanagementStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 4 3 1 16Inhalte der LernsituationWunden: Definition, Einteilung von Wunden nach Art. Entstehung und Kontaminierungsgrad,Begleiterscheinungen (Schwerpunkt aseptische Wunden)Wundheilung: Einflussfaktoren, primäre und sekundäre Wundheilung, gestörte WundheilungWundmanagementprozess: Wundanamnese, Wundbeobachtung, Wundbeurteilung, Wundbehandlung,Wunddokumentation, WundevaluationWundbehandlung: Drainagen, phasengerechte Wundbehandlung, Mittel zur Wunddesinfektion undWundspülung, VW, Wundverschlüsse (nähen, kleben, klammern)lokale Infektionen und deren Versorgung: Abszess, Phlegmone, Empyem, Panaritium im ÜberblickDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFallbasierte Lernsituation (an einem Fallbsp. wird derWundmanagementprozess durchlaufen - hieraseptische Wunde- Schnittwunde)Praktische Übungen - VerbandwechselWundmanagement vor "Ärztlich veranlasssteMaßnahmen durchführen" planenLernlaborLeistungserfassung2 Stunden im Lernlabor geplantKlausur in Vernindung mit der LS " Ärztlich veranlassteMaßnahmen" und der LS" Der operierte Mensch"


Lernfeld5BlockB APTitelMenschen während diagnostischer undtherapeutischer Maßnahmen begleitenLernsituationRette mich, wer kann!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 14 4 2 28Inhalte der LernsituationTheorie und Praxis der Wiederbelebung Prüfung der Vitalfunktionen, Wiederbelebung beim Erwachsenenund beim Kind, Notfallausstattung einer NormalstationNotfallmanagement Was ist ein Notfall? rechtliche und psychologische Aspekte, körperliche Erstuntersuchung.Alarmierung des NotarztesLebensrettende Sofortmassnahmen Lagerungen, Blutstillung, FremdkörperentfernungErste Hilfe bei: Wunden, Sturz, Verbrennungen. Erfrierungen, Hitzschlag, Unterkühlung, Alkoholvergiftungen,Stromunfällen, ErtrinkungsunfällenRettungs- und Transporttechniken improvisierte Verbandtechniken (Schleuder- und Dreiecktuchverbände)Erste Hilfe und Unfallprävention bei Kindern Verschlucken, Vergiftung beim Kind, Pseudokrupp,Kopfverletzung. Plötzlicher KindstodSchock: Definition, Arten, Erstmaßnahmen bei Verdacht auf Schock, hier: Volumenmangelschock -Ätiopathogenese und Therapie. Plasmaexpander, PolytraumaKatastrophenmanagement: Ethische Fallbesprechung zum Dilemma der Katastrophenmedizin. Aufgaben derPflege bei Katastrophen, Evakuierung eines Altenheimes, Brand im Krankenhaus, Massenanfall von Patienten. "Selbstschutzmaßnahmen für einen Krisenfall, Manchester Triage SystemSoforthilfe und Krisenintervention: menschliches Verhalten in Katastrophen, traumatische Erlebnisse und dieFolgen, posttraumatische Belastungsstörung, Notfallseelsorge, psychosoziale Betreuung von Kindern inNotfällen, Einsatznachsorge für RettungskräfteDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFilm; TRAUMA - Life and Death in the ERPraxisauftrag APF austeilenLernlaborLeistungserfassung2 Stunden im Lemlabor geplant Referate


Übergeordnete ZielstellungKommentiemncjLF 6D1 Sich verändernde Lebensweltern begleiten -Nichts bleibt wie es istZiel soll es sein, das Leben als immer währende Veränderung zu begreifen. DieEinflussnahme durch den Einzelnen und der Gesellschaft hinsichtlich dieser Veränderungenwird reflektiert.Steiiung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>s |Die Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich immerfort veränderndenmenschlichen Lebens sind im gesamten Lernfeld 6 schwerpunktartig zusammengefasst. Diefünf Differenzierungen wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenommen.Die Bereiche Nichts bleibt wie es ist, Existentielle Erfahrungen erleben, Mit Krankheit durchdas Leben gehen, Krisensituationen bewältigen und Auf ewig jung? befassen sich ausunterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menscheninnerhalb seines sozialen Gefüges.Unser Lebensweg ist gepflastert mit viel Freude und Lust an der Veränderung, aber auch mitKrankheit, Verlusterfahrungen, Verunsicherung, Angst und Schmerz die damit verbundensein können. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige inentscheidenden Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer guten fachlichenQualifikation. Ein breites Angebot zur pflegerischen, und psychosozialen Begleitung vonMenschen die einschneidende Erfahrungen der Veränderung erleben, soll die Schülerinnenund Schüler dazu befähigen, individuelle Lösungen mit den Betroffenen zu erarbeiten undihnen wenn nötig, eine Stütze zu sein ohne sich selbst dabei zu verlieren.In Lernfeld 6 D1 werden die Schülerinnen und Schüler ausführlich auf ihre pflegerischenAufgaben in den anschließenden Einsätzen der Pädiatrie und Gynäkologie vorbereitet. Indiesem Zusammenhang setzen sich die Lernenden mit dem Thema der Familienplanung ausden unterschiedlichsten Perspektiven auseinander.Struktur des LernfeldesB E: SesamstraßeB GP: Sesamstraße für FortgeschritteneB GP: Neu eingetroffenB GP: Unter der GürtellinieB GP: FrauenleidenB GP: Dollys Gen-RouletteDidaktische Besonderheiten> Problemorientiertes Lernen (POL) in der LS Neu eingetroffenBesondere Schwerpunktsetzungen> Schwangerschaft und Geburt> kritische Auseinandersetzung mit den Entwicklungen in der Genforschung> Lebensformen im gesellschaftlichen Kontext> FamilienplanungThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 5, 6, 8


KompetenzenLernfeld S D1 Sich verändernde Lebenswelten begleiten -Nichts bleibt wie es ästSachkompetenz> Lebenssituationen wahrnehmen und beobachten> anatomische und physiologische Grundkenntnisse des Genitalsystems und derSchwangerschaft etwerben> geschlechtsspezifische Unterschiede erklären und in pflegerische Handlungeneinbeziehen> rechtliche Aspekte zur Genforschung, -therapie und -manipuiation diskutieren> zu rechtlichen Fragen der Schwangerschaftsunterbrechung Kenntnisse erwerben> Bezugspersonen des Kindes vor, während und nach der Geburt begleiten> Kenntnisse zur Erstversorgung des gesunden Neugeborenen erwerbenSozialkompetenz> Kohärenzgefühl stärken> Individualität und Autonomie akzeptieren> Krisen (auch) als Chance begreifen> Lebensentwürfe vorurteilsfrei und empathisch begleiten> adressatengerecht reagierenMethodenkompetenz> das gesunde Neugeborene versorgen> den Beratungsprozess im Hinblick auf gynäkologische Schwerpunkte umsetzen> selbsterarbeitetes Wissen präsentieren> bei diagnostischen und therapeutischen Prozessen mitwirken, unterstützen und begleitenSelbstkompetenz> ein wertschätzendes Menschenbild leben> eigene Gefühle wahrnehmen und steuern> das Machbare und das Mögliche ethisch reflektieren


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V. oa c odGeltungsbereich; GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E GPPraxisayftrag Gynäkologie / Enlbindyng /Pädiatrie (E GP)Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockes , , ,, .Anatomie und Physiologie der weiblichen Geschlechtsorgane, Geschlechtshormone,Schwangerschaft, pränatale Diagnostik, Vorsorge und Beratung der Schwangeren ErkÄder Mutter in der Schwangerschaft, physiologische und pathologische Geburt Wochenbett,qeburtshilfliche Operationen, Klimakterium, prä- und postoperative Betreuung einer Patientin.Familienplanung, Erstversorgung des Neugeborenen, pränatale Schädigungen des Kindes undpränatale Infektionen, Ernährung des Säuglings / Kleinkindes, Vorsorgeprogramme U -U3,Gedeihstörungen, Störungen der psychischen Entwicklung und des Veihaltens,Infektionskrankheiten im Kleinkindalter, Entwicklungspsychologie, Lebensphasenmodelle.P^raxisauftragir^ Schriftlicher Bericht für LF 6D1 LS: Neu eingetroffenSuchen Sie sich in Absprache mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in eine/n Pflegeempfänger/in aus, mitder/dem Sie sich intensiv beschäftigen können.Wenden Sie den diagnostischen Prozess an, um pflegerische Entscheidungen bezüglich derBetreuung und Versorgung des Pflegeempfängers / der Pflegeempfängerin treffen zu können.1. Erstellen Sie eine Pflegeanamnese in Stichpunkten [keine ATL -Einschätzung](Personalien, Hilfebedarf, Einflussfaktoren etc.)!2. Finden Sie aufgrund Ihres anamnestischen Materials (vorläufige) Verdachtsdiagnosenheraus! . . r-x x- m'3. Überprüfen Sie Ihre Verdachtsdiagnosen, indem Sie die jeweiligen Definitionen,bestimmenden Merkmale und beeinflussenden Faktoren mit den Informationen aus derAnamnese vergleichen! Gegebenenfalls ist hierzu ein erneuter Kontakt mit der/demPfleqeempfänger/in notwendig. Begründen Sie Ihre Entscheidung durch genauesBeschreiben der zutreffenden oder nicht zutreffenden Bestandteile der Diagnose. Damitlegen Sie sich auf endgültige Diagnosen fest, [Denkprozess muss nachvollziehbar sein](Bei der Überprüfung dürfen Sie exemplarisch drei Diagnosen beschreiben)4 Stellen Sie Zusammenhänge zwischen den von Ihnen gewählten Pflegediagnosen dar.ö! Setzen Sie Prioritäten in Ihren Pflegediagnosen und begründen Sie diese!Sie sollten sich auf mindestens drei Diagnosen festlegen!Benutzen Sie als Schriftart Arial 11 pt. Zeilenabstand 1,5!Benutzen Sie das Buch: NANDA International (2008): NANDA- I - Pflegediagnosenoder NANDA International (2009-2011): PflegediagnosenGeben Sie die endgültige Fassung der gesamten Arbeit innerhalb von 3 Wochen nachEinsatzende per Email an folgende Dozentin ab.C. Pfrommer (cpfrommer@wannseeschul0.de)Den bewerteten schriftlichen Bericht erhalten Sie am Anfang des nächsten Unterrichtsblockszurück.Version: 2BvK: /09.10.2009Stand: 05.11.2012 beite:i/zGeprüft: ME/05.11.2012 Freigegeben durch: CV/05.11.2012


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich; GKPSPraxisauftrag BEinsatz Gynäkologie:1. Informieren Sie sich über den Ablauf einer gynäkologischen Untersuchung (Spekulumuntersuchung,bimanuelle Palpation)!2. Welche Aufgaben haben Pflegende bei der gynäkologischen Untersuchung?Einsatz Entbindung:1. Wie wird das gesunde Neugeborene im Kreißsaal und im weiteren Verlauf versorgt?2. Welche Unterstützung, Begleitung und Beratung durch welche Fachpersonen erfährt die Mutterin den ersten Tagen nach der Entbindung?Einsatz Pädiatrie:1 In der Kinderkrankenpflege spielen die Eitern eine Schlüsselrolle. Somit müssen nicht nur diekleinen Patienten umsorgt und gepflegt werden, sondern ein großer Teil ihrer Arbeit widmetsich auch den Eltern der Kinder. Reflektieren Sie einige Begegnungen mit Eltern und IhreAufgaben hinsichtlich der Unterstützung der Eltern!2. Machen Sie sich kundig über häufig verabreichte Medikamente. Achten Sie dabei besondersauf die kindgerechte Dosierung und deren Berechnung!Die Inhalte des Praxisauftrages B besprechen Sie bitte mit Ihrer / Ihrem Praxisanleiter/in!Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfugung. DieTermine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbartwerden.IMamta" Kurs: Finsatzort:Praxisauftrag betreut:DatumPraxisanleiter/in / StempelDatum~ ¦ i .,i _ :A _ J o-U . .1-.riaxitsucyiciicM/ii i uci oumuiöDatumKursleitung\/pr


Lernfeld6D1BlockB GPTitelSich verändernde Lebensweitenbegleiten - Nichts bleibt wie es istLernsituationNeu eingetroffen!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt34 22 8 4 68Inhalte der LernsituationPhysiologische Schwangerschaft: Dauer, Naegele Regel, Abschnitte, Nachweis, Entwicklung des Kindes. Mehrlingsschwangerschaften,Veränderungen des mütterlichen OrganismusPathologische Schwangerschaft: Hyperemesis gravidarum. Gestosen u. schwangerschaftsinduzierte Hypertonie, Plazentakomplikationen,Störungen von Seiten der Nabelschnur und des FruchtwassersPränatale Diagnostik: Blutuntersuchungen, Sonografie. Amniozentese, Chorionzottenbiopsie, IndikationenSchwangerenvorsorge: Betreuung durch die Hebamme / ärztliche Untersuchungen, Mutterpass, Beratung, GeburtsvorbereitungErkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft: Schwangerschaftsdiabetes, pränatale Infektionen und Schädigung des Kindes (Syphilis,Toxoplasmose, Röteln, HIV)Physiologische Geburt: Untersuchungen: Fundusstand / Leopold- Handgriff, Position des Kindes, Cardiotokografie u. Basisinformationen zurAuswertung, Amnioskopie, Geburtsmechanismen, Geburtsverlauf bzw. -phasen, Aufnahmeuntersuchungen, Schmerzlinderung, Dammschutz,Pathologische Geburt: Weichteildystokie, Lageanormalien, mütterliche Geburtsverletzungen. Plazenta- Loslosungsstorungen,geburtshilfliche Operationen, Vakuumextraktionen, Zangenentbindung, SchnittentbindungWochenbett: Übernahme der Wöchnerin aus dem Kreissaal, Rooming- in, Pflege, Wochenfluss, Uterus- Involution u.a. RuckbildungenPathologisches Wochenbett: Wochenbettdepression, Störungen der Rückbildung, MastitisStillzeit: Physiologie des Stillens, Stillberatung u. Stillanleitung. Ernährung der StillendenErstversorgung des Neugeborenen: Ernährung. Nabelpflege, Handling, Lagern u. Betten, Waschen u. Baden, Wickeln u. Gesaßpflege,kleidenFrühgeburt u. ÜbertragungBlutgruppenunverträglichkeit im Rhesus - SystemErbkrankheiten; Trisomie 21, Phenyl- Ketonurie, angeborene Missbildungen am Beispiel Lippen- Kiefer- Gaumen- Spalte{Pflegediagnose: ineffektives Saug-Schluckverhalten des Säuglings)Vorsorgeprogramme (U1 - U3)MutterschutzgesetzDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenSensibilisierung für spezifische PflegediagnosenPOLFilm „Kampf ums Leben" - BBC (Sequenz - Der ersteAtemzug) - Standort Büro A. StraußPraxisauftrag GP austeilenLernlaborLeistungserfassung IPraxisauftrag Gyn: Bericht (HFH)Klausur in Verbindung mit LS "Frauenleiden", "Unterder Gürtellinie"


Lernfeld601BlockTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Nichts bleibt wie es istLernsituationStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamtvor B OH Dollys Gen- Roulette2 4 2 8Inhalte der LernsituationKritische Betrachtung der Genforschung, Präimplantationsdiagnostik und Pränataldiagnostik - "Designerkind?"Stammzellen: embryonale u. adulte Stammzellen, kritische Diskussion, Rechtslage in Deutschland u. weltweit,Verwenden von Stammzellen (in der Therapie, Frischzellenkur, Klonen, Ersatzteillager), eigene u. fremdeStammzellenethische Diskussion: "Ab wann ist der Mensch ein Mensch?"Fakultativ: kinderfeindliche Umwelt?Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenWenn möglich vor dem B OH planenFilme; Gattaca, Die Drachen besiegenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D1BlockB GPTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Nichts bleibt wie es istLernsituationUnter der GürtellinieStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 9 2 1 16Inhalte der LemsituatlonGeschlechtsmerkmale; primäre, sekundäre u. tertiäreWeibliche Geschlechtsorgane; Aufbau und Fuktion, Gonadenreifung / Meiose, Geschlechtshormone der Frau,weiblicher Zyklus und MenstruationMännliche Geschlechtsorgane; Aubau und Funktion. Gonadenreifung / Meiose. Geschlechtshormone desMannes. Erektion und ErektionsstörungenKonzeption, Furchung und NidationKlimakterium bei Frau und Mann, Stigmatisierung weiblicher Veränderungen, Hormone - ja oder nein?Geschlechtskrankheiten: Condyloma acuminata, Trichomoniasis, Syphilis, Gonorrhoe, Ulcus molle,Infektionsmeldegesetz und MeidepflichtenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit LS "Neu eingetroffen" und"Frauenleiden"


Lernfeld6D1BlockB GPTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Nichts bleibt wie es istLernsituationFrauenleidenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 9 3 2 22Inhalte der LemsituationGynäkologische Untersuchung; Bedeutung der Untersuchungssituation für die Frau, AssistenzGynäkologische Erkrankungen; Menstruationsstörungen, Fluor, Schmerzen, Endometriose, rezidivierendeAdnexitiden, Deszensus Uteri, Zervixkarzinom, Vulvitis, Humanes Papillomavirus {HPV),Gebärmutteroperationen, Extrauteringravidität, gutartige Tumore des Uterusspezielle prä- und postoperative Pflege im gynäkologischen BereichKontrazeption, ungewollte Schwangerschaft, Abruptio, §218Sterilität und Infertilität, Aborte, künstliche Befruchtung (alle Arten), psychische Belastung.Mehrlingsschwangerschaften bei Hormontherapie und IVFDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit LS "Neu eingetroffen" und"Unter der Gürtellinie"


Lernfeld6D1BlockB ETitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Mit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationSesamstraßeStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt5 4 2 1 12Inhalte der LernsituationKrankheit aus Sicht des Kindes am Beispiel IVlukoviszidose: Erleben u. Bewältigung vonGesundheitsstörungen, Eitern kranker Kinder, Rechte von Kindern im Krankenhaus, ambulante Betreuungchronisch kranker Kinder; Beschäftigung von Kindern im KrankenhausKinderrechte (UN- Kinderkonvention)Krankheitsmodelle, Krankheitserleben, Verhaltensweisen (Regression, Aggression, Ich- Bezogenheit),primärer, sekundärer und tertiärer KrankheitsgewinnInfektionskrankheiten (Masern, Mumps, Röteln, Ringelröteln, Windpocken)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D1BlockB GPTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Nichts bleibt wie es istLernsituationSesamstraße für FortgeschritteneStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 3 1 12Inhalte der LemsituationAufnahme- und Aufklärungsgespräche mit Kinder und Eltern führenKrankenhausaufenthalt gestalten, Beschäftigung finden. <strong>Schule</strong> im KrankenhausPflegealltag auf der KinderstationDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenIdee: Expertengespräch oder ExkursionLernlaborLeistungserfassung


KommentierungLF 6D2 Sich verändernde Lebensweäten begleitern - Existentielle ErfahrungenerlebenUbergeordnete ZieisteliungDie Lernenden reflektieren Sein, Werden und Vergehen als dem Leben inhätente Konzepte.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDie Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich immerfort veränderndenmenschlichen Lebens, sind im gesamten Lernfeld 6 schwerpunktartig zusammengefasst. Diefünf Differenzierungen wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenommen^Die Bereiche Nichts bleibt wie es ist, Existentielle Erfahrungen erleben, Mit Krankheit durchdas Leben gehen, Krisensituationen bewältigen und Auf ewig Jung? befassen sich ausunterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menscheninnerhalb seines sozialen Gefüges. , .. . , ,Unser Lebensweg ist gepflastert mit viel Freude und Lust an der Veränderung, aber auch mitKrankheit Veriusterfahrungen, Verunsicherung, Angst und Schmerz die damit verbundensein können. Überali da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige inentscheidenden Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer guten fachlichenQualifikation Ein breites Angebot zur pflegerischen, und psychosozialen Begleitung vonMenschen die einschneidende Erfahrungen der Veränderung erleben, soll die Schülerinnenund Schüler dazu befähigen, individuelle Lösungen mit den Betroffenen zu erarbeiten undihnen wenn nötig, eine Stütze zu sein ohne sich selbst dabei zu verlieren.In Lernfeld 6 D2 wird die Bedeutung der Endlichkeit des Lebens in den Fokus gerückt. UmMenschen in existentiellen Lebenssituationen zu begleiten brauchen die Lernendenpflegerische Handlungskompetenzen, die sie dazu befähigen in scheinbar ausweglosenSituationen Handlungsspielräume zu erkennen und sich diese nutzbar zu machen.Zeitlicher Umfang und Struktur des LernfeldesB Op: Wenn alles weh tutB E: Abschied muss man übenBW/Sch/P: GrenzgängeB OH: Der krebskranke MenschDidaktische Besonderheiten> in Form von mehrtägigen Seminaren wird Raum geschaffen für die Arbeit an Haltungenund Einstellungen> Problemorientiertes Lernens (POL) in der LS Der krebskranke Mensch> Exkursion ins Hospiz und in die Nuklearmedizin mit Besichtigung einesLinearbeschleunigersBesondere Schwerpunktsetzungen> Umgang mit Sterben, Tod und Trauer> Einführung des Expertenstandards zum SchmerzmanagementThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 5, 6, 8, 10, 12


KompetenzenLernfeld 6 D2 Sich verändernde Lebenswelten begleiten - ExistentielleErfahrungen erlebenSachkompetenz> Wahrnehmen, beobachten und beurteilen von existentiellen Lebenssituationen undKrisen in allen Altersstufen> Herstellen von Bezügen zu soziokulturellen, politischen, ökonomischen, ökologischen,physiologischen und psychischen Einflüssen> Pflegephänomene diagnostizieren und Interventionen ableiten> Werden, Sein, Vergehen als dem Leben zugehörig verstehen und daraus professionelleHaltungen im Pflegeprozess entwickeln und einnehmen> Erfassen der bio-, psycho-, soziospirituellen Dimensionen der Lebensqualität> Pflegesituationen so gestalten, dass individuelle Bedürfnisbefriedigung möglich ist> Akzeptieren und Unterstützen von Bewältigungsstrategien> Konzepte onkologischer und palliativer Pflege anwenden> Pflegediagnosen anwenden> Entscheidungshilfen zur Erstellung einer Patientenverfügungen geben> Krebserkrankungen in unterschiedlichen Lebensaltern exemplarisch betrachtenSoziaikompeteoz> Bedürfnisse, Wünsche, Ressourcen erkennen und stärken> Individualität und Autonomie akzeptieren> Verständnis für existentielle Lebenssituationen entwickeln> empathisch, kongruent und wertschätzend sein> Potenziale des interdisziplinären Teams nutzen> Krise (auch) als Chance begreifen> den Trauerprozess unterstützen> religiöse Vorstellungen und Bedürfnisse in den Pflegeprozess integrierenMethodenkompetenz> Methoden des Selbstmanagements anwenden> konventionelle und komplementäre Pflegemethoden kennen und auswählen> Beraten in existentiellen Lebenssituationen> Sterbephasen begleiten> Abschiedsrituale gestalten> sicher mit toxischen Substanzen umgehen> mit Standards und Leitlinien arbeiten> Strategien zur Bewältigung von Körperbildveränderungen anwenden> Möglichkeiten der ambulanten und stationären Palliativversorgung auswählen> Schmerzmanagement anhand des Expertenstandards umsetzenSeibstkompetenz> eigene Bewältigungsstrategien reflektieren und erweitern, für sich sorgen> eigene Gefühle wahrnehmen und steuern> Reflektieren der eigenen Haltung zu Krisen, Sterben und Tod> eigene Grenzen erkennen und neu setzen> den Hospizgedanken als angemessene Sterbebegleitung verinnerlichen> Sterbehilfe im Kontext rechtlicher Vorgaben kritisch reflektieren


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich: GKPS Dokumentenbezeichnung: PA E HPPraxisauftrag E HP (Hospii/Palliativstalion)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesKrebserkrankungen exemplarisch, Betreuung und Begleitung krebskrankerMenschen und ihrer Angehörigen unter Einbezug relevanter PflegdiagnosenDieser Praxisauftrag soll als Wegleitung durch die Besonderheiten eines Hospiz- / Palliativ¬stationseinsatzes verstanden werden. Ziel ist ein besseres Verständnis für die Situation ster¬benskranker Menschen und deren Angehöriger sowie eine Erweiterung der pflegerischenHandlungskompetenz vor allem im Bereich Palliativ Gare. Der Praxisauftrag soll Ihnen helfen, dieneuen, möglicherweise bewegenden Erfahrungen zu bearbeiten.[Praxisauftrag ÄSelbstreflexionReflektieren Sie schriftlich die Erfahrungen im Hospizalltag/Palliativstationsalltag, die Sie besondersbewegt oder beeindruckt haben. Beschreiben und analysieren Sie die Situationen und die dabeiausgelösten Emotionen anhand des Reflexionszyklus (vgl. im Anhang. Tagebuch zuiSelbstreflexion) mindestens einmal wöchentlich. Besprechen Sie Ihre Erfahrungen mit IhrerPraxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter in regelmäßigen Abständen (optimal wäre einmal wöchentlich;verbindlich jedoch im Zwischen- und Abschlussgespräch). Das lagebuch dient der Selbstreflexion, istGrundlage der Gespräche mit der Praxisanleiterin / dem Praxisanleiter und verbleibt bei der Schülerin/ beim Schüler.[Praxisauftrag BSymptommanagementBleiben Sie bitte während des gesamten Einsatzes über die beobachteten Symptome bei den vonIhnen betreuten Menschen sowie über die Grenzen und die Möglichkeiten dei ausgewähltenMaßnahmen zur Symptomkontrolle mit Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter im Gespräch.Praxisauftrag CAbschlussberichtSchreiben Sie einen Abschlussbericht (mind. 5 Seiten) über die Besonderheiten von Palliativ Gare.Nutzen Sie die Erfahrungen mit den Ihnen anvertrauten Menschen und orientieren Sie sich an denThemen des Lernangebotes Hospiz (dieses kann auch für den Einsatz auf einer Palliativstationgenutzt werden, sofern dort kein eigenes Lernangebot vorliegt). Setzten Sie eigene Schwerpunkteund schließen Sie die Erkenntnisse Ihrer Wochenreflexion in den Bericht mit ein.Legen Sie den Bericht Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter vor und geben Sie ihn je nachAbsprache bei der für Sie zuständigen Praxisbegleiterin / dem zuständigen Praxisbegleiter ab.Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. DieTermine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbartwerden.Version; 2Erstellt: BvK/09.10.2009Stand; 06.11.2012 Seite;1/2Geprüft; ME/06.11.2012 Freigegeben durch; l\/lE/06.11.2012


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich; GKPSDokumentenbezeichnung; PA E HPSMame: Kurs: Einsatzort:Praxisauftrag erfüllt:DatumPraxisanleiter/in / StempelDatumPraxisbegleiter/in der <strong>Schule</strong>DatumKursleitungT aqebuch zur Selbstreflexion1. Was ist geschehen?2. Was habe ich gefühlt?3. Was mache ich mit meinen Gefühlen?4. Was lerne ich aus dem Erlebten?Version: 2Erstellt; BvK/09.10.2009Stand; 06.11.2012 Seite;2/2Geprüft; ME/06.11.2012 Freigegeben durch; ME/06.11.2012


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich; GKPSDokumentenbezeichnung: PA E OPraxisayftrag für den Onkologieeinsatz (E o)Schwerpunkte des vorangegangenen BlockesAusgewählte Krebserkrankungen in unterschiedlichen Lebensaltern, Betreuung und Begleitungkrebskranker Menschen und ihrer Angehörigen unter Einbezug relevanter Pflegediagnosen.Praxisauftrag ÄNehmen Sie einen onkologisch erkrankten Patienten auf und organisieren Sie sämtlicheÄufnahmeformalitäten (Kurve anlegen, Labor, ...). Führen Sie mit diesem Patienten / dieserPatientin das Aufnahmegespräch.Praxisauftrag BPlanen Sie die notwendigen pflegerischen Maßnahmen anhand des Pflegeprozesses.Verfassen Sie schriftlich eine Informationssammlung (ATL-Einschätzung) und^ eine Planung(unter Einbezug von Pflegediagnösen). Legen Sie diese Ihrer Praxisanleiterin / IhremPraxisanleiter zur Durchsicht, und Korrektur vor.Stellen. Sie den Patienten / die Patientin Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter vor.Beschreiben Sie bitte ihre Arbeitsablaufplanung (mündlich) für die geplante Pflege.Unter Anwesenheit Ihrer Praxisanleiterin / Ihres Praxisanleiters übernehmen Sie die Pflege vonmindestens zwei onkologisch erkrankten Patientinnen / Patienten während eines Dienstes.Werten Sie die Durchführung der Teile A und B mit ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiteraus.Praxisauftrag CSymptommanagementBeobachten Sie bitte während des gesamten Einsatzes mögliche Symptome bei den von Ihnenbetreuten Menschen sowie die Grenzen und Möglichkeiten der ausgewählten Maßnahmen zurSymptomkontrolle. Besprechen Sie ihre Beobachtungen mit Ihrer Praxisanleiterin / IhremPraxisanleiter.Information zur Durchführung _Um die Praxisaufträge durchzuführen, stehen pro Woche 2 Stunden Zeit zur Verfügung, DieTermine bitte rechtzeitig vorher mit der Stationsleitung und Ihrer Praxisanleiterin / IhremPraxisanleiter besprechen.Version: 2Erstellt: BvK/08.10.2009Stand: 06.11.2012 Seite:1/4Geprüft: ME/06.11.2012 Freigegeben durch: CV/06.11.2012


Lernfeld6D2BlockTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Existenzielle ErfahrungenerlebenLernsituationStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4GesamtB Op/AllgWenn alles weh tut7 4 4 1 16Inhalte der LernsituationPflegediagnosen: akuter Schmerz, chronischer SchmerzGefühlswahrnehmung Schmerz, Reflexion des eigenen Schmerzverhaltens - Biografie, Reflexion eigenerEinstellungen zu Schmerzen anderer MenschenSchmerz; akuter und chronischer Schmerz, Schmerzarten, Schmerzschwelle und Schmerztoleranz, Schmerzbeeinflussende Faktoren, Schmerzobjektivierung, multidimensionales Schmerzmodell, Schmerzbehandlung imAlter, Pathophysiologie des Schmerzes (Schmerzbahn, Prägung, gate- control, Prostaglandine, Endorphine)Pharmakotherapie; WHO Stufenschema, periphere und zentrale Analgetika, nicht- opioidale Analgetika;nichtsteroidale Analgetika, Antiphlogistika, Spasmolytika u.a., Opioide und Opiate, „Mythos Morphium"\/\/0jt0re Verfahren zur Schmerzlinderung; Elektrotherapie /TENS, Thermotherapie, Hypnose, Biofeedback,Verhaltenstherapie, Entspannungsverfahren, Akupunktur, Akupressur, SchröpfenSchmerzbehandlung in Deutschland - kritische Diskussion, Nichtanalgetika (Psychopharmaka, Cortison),sinnvolle Medikamentenkombination, Placebo, Applikationsformen (auch on- demand- Analgesie / PCA7kontrollierte Analgesie)Kinder mit Schmerzen betreuenNationaler Expertenstandard Schmerzmanagement, pflegerische Interventionen, Verminderung Schmerzerzeugender ReizeDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenerfahrungsbezogener AnsatzLemlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D2BlockB ETitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Existenzielle ErfahrungenerlebenLernsituationAbschied muss man übenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt18 2 16 4 40Inhalte der LernsituationReflexion der eigenen Einsteilung zu Tod und SterbenSterbephasen; Kübler-Ross, SterbeprozessUmgang mit Tod und Sterben in unterschiedlichen KulturenKindliche Vorstellungen vom Tod, wenn Kinder sterbenPersonenzentrierte Gesprächsführung nach C. Rogers, schwierige Gesprächssituationen um das Ende desLebensAufklärung über eine todbringende Diagnose (Rolle des Arztes, Rechte und Pflichten der Pflegenden)Pflegediagnose: beeinträchtigter Trauerprozess,Trauerarbeit; Phasenverlauf, Trauerrituale, Trauerbegleitung, AngehörigenbegleitungHospizgedanke, LeitlinienWenn der Tod eingetreten ist: sichere und unsichere Todeszeichen,Versorgung des Leichnams,Leichenschaugesetz, Bestattungsgesetz, Personenstandsgesetz, LeichenschauscheinLeben nach dem Tod (fakultativ)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenWochenseminar, evtl. Museumsbesuch (Tod in derKunst), Friedhofsbesuch, Besuch durch Mitarbeitereines Bestattungsinstituts oder Besuch in einemBestattungsinstitutFilme; Der lange Abschied vom Sonnenhof, Meineletzten Worte an Euch, Im Angesicht des TodesLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D2BlockTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Existenzielle ErfahrungenerlebenLernsituationBSch/W/P GrenzgängeStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 1 4 5 14Inhalte der LernsituationSterbehilfe: Auseinandersetzung mit aktiver, passiver und indirekter Sterbehilfe, Behandlungsabbruch und„begleitetem Suizid" (Traunstein und Kemptner Fall)Blick auf die Situation in den Niederlanden und der Schweizaktuelle RechtslageEthisches Konsil: Bedeutung des therapeutischen Teams, Sensibilisierung für Missverständnisse undgegenseitiges Unverständnis, AngehörigenbetreuungAkzeptanz und Handhabung von Patientenverfügung, Patientenvollmacht und Betreuungsverfügung,aktuelle RechtslageNottestamentDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFilm: Sterben auf WunschLemlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D2BlockBOHTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Existenzielle ErfahrungenerlebenLernsituationDer krebskranke IVIenschStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt42 14 14 4 74Inhalte der LernsituationPfleqephänomene / Pflegediagnosen; Wissensdefizit, Kontrollverlust, Machtlosigkeit, Schuld, Hoffnungslosigkeit. Erschöpfung/Fatigue, Körperbildstörung, Haarausfall. Appetitlosigkeit. Übelkeit. Kachexie. Infektionsgefahr, exulzenerende Wunden, Lymphodem.Atemnot, Schmerz, beeinträchtigte Sexualität, Blutungsgefahr, ElternrollenkonfliktEinführung in die onkologische Pflege: Bedeutung der Diagnose Krebs für Betroffene, Angehörige und Pflegende Bedeutung vonHumor (Klinikclowns), Begriffsbestimmungen in der Onkologie, Informationsquellen für Betroffene und Angehörige (DKG / DeutscheKrebshilfe etc.)Komplementäre KrebsmedizinExemplarische Krankheitsbilder für alle Alterstufen: „ , t ^Kliorektales Karzinom: Darmvorsorge, mit Anus praeter inklusive Versorgung des künstlichen Darmausganges, Anleitung undBeratung. Deutsche lleostomie- Colostomie- Urostomie- Vereinigung e.V. (Deutsche ILCO e.V) . f , o kLungenkarzinom: Operation, Bestrahlung. Grundlagen der biologischen Wirkung Ionisierender Strahlen. Bestrahlungsfolgen, Besuchdes Betatron. , , - ^ ^ tBrustkrebs; Vorsorge, Technik der Selbstuntersuchung lernen, kritischer Blick auf die Mammographie. Operationsarten, adjuvanteHormontherapie. Selbsthilfegruppen, Nachsorge, Brustrekonstruktionen iBlutkrebs: Formen der Leukämie. Knochenmarktransplantation, Umkehrisolation, evidenzbasierte Mundpflege nach Zytostatikaund BestrahlungTumoranämienUmgang mit Zytostatika: Wirkung und Gefahren für Pflegende und PatientenPalliative Versorgung: Angebote und Strukturen, interprofessionelle Zusammenarbeit, ehrenamtliches Engagement. Seelsorge,Palliativpflege und Psychohygiene, Supervision/SupervisionsprozessSterbeorte: Kontakt zu Mitarbeitern eines stationären Hospizes oder eines ambulanten HospizdienstesDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenPOLBesuch eines stationären Hospizes und / oder einerPalliativstationPraxisauftrag OH / Hospiz austeilenFilme: "Clown Knuddel". "Heute bin ich blond", "PatchAdams"LernlaborLeistungserfassungReferate; Schuld, Hoffnungslosigkeit, Machtlosigkeit


KommentierunqLF 6D3 Sich verändernde Lebenswelten begleiten -- Mt Krankheit durch dasLeben gehenÜbergeordnete ZielstellungDie Lernenden unterstützen Menschen mit chronischen Erkrankungen und deren Angehörigebei der Bewältigung ihrer erheblichen Lebenseinschränkungen.Stellung und Bedeutung des Lernfeides im Kontext des CumcuiumsDie Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich verändernden menschli¬chen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammengefasst. Die fünfDifferenzierungen wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vorgenommen. DieBereiche Nichts bleibt wie es ist, Existentielle Erfahrungen erleben, Mit Krankheit durch dasLeben gehen, Krisensituationen bewältigen und Auf ewig jung? befassen sich aus unter¬schiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten eines Menschen inner¬halb seines sozialen Gefüges.Unser Lebensweg ist gepflastert mit viel Freude und Lust an der Veränderung, aber auch mitKrankheit. Verlusterfahrungen, Verunsicherung. Angst und Schmerz die damit verbundensein können. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheiden¬den Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer guten fachlichen Qualifikati¬on. Ein breites Angebot zur pflegerischen, und psychosozialen Begleitung von Menschen dieeinschneidende Erfahrungen der Veränderung erleben, soll die Schülerinnen und Schülerdazu befähigen, individuelle Lösungen mit den Betroffenen zu erarbeiten und ihnen wennnötig, eine Stütze zu sein ohne sich selbst dabei zu verlieren.Die Inhalte des Lernfeldes 6D3 berühren weite Bereiche der praktisch- pflegerischen Arbeit.Es wird ein Grundverständnis für die individuelle Bedeutung von Krankheit im Leben geför¬dert. Dazu gehören die Kenntnisse verschiedener Krankheitsbilder ebenso, wie die Ausei¬nandersetzung mit Krankheitsmodellen und ethischen Konflikten.Struktur des LernfeidesB Allg: Empowerment - Die Krankheit in die Hand nehmenB Allg: Lieber gelenkig als verknotetB Allg: Das süße LebenB Allg: Wenn der Blitz einschlägtB IntV: Organe von der StangeB W: Was geht mich das an!B ÄP: Wundmanagement chronischer WundenB Sch: SystemzusammenbruchDidaktische Besonderheiten> praktische Übungen in den LS Wenn der Blitz einschlägt und Das süße Leben> Exkursion in eine Rheumaklinik> Exkursion in ein DialysezentrumBesondere Schwerpunktsetzungen> Einführung in Krankheitsmodelle> Vertiefung der Pflegetheorie nach Corbin/StraussThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 12


KompetenzenLernfeld 6 D3 Sich verändernde Lebenswelten begleiten ~Mit Krankheit durch das Leben gehenSachkompetenz —> Veränderungen der Lebenswelt durch chronische Erkrankungen wahrnehmen> Schmerz als Begleiter einer chronischen Krankheit fokussieren> Entstehung, Verlauf, Prognose von chronischen Erkrankungen kennen> über multidisziplinäre Behandlungsstrategien Auskunft geben> Hilfsangebote kennen> gesundheitsberatende Aspekte kennen und Schulungsaspekte nennen> sich hygienisch korrekt verhalten> Wissen über Akutsituationen und Maßnahmen> Kenntnisse über ethische GrundannahmenSoziaikompetenz> im multiprofessionellen Team zusammen arbeiten> Wertschätzung des Anderen realisieren> zuhören können> teamfähig seiniVlethodenkompetenz> flexibel reagieren> in Notfallsituationen richtig agieren> Handling erarbeiten> Expertenfragen entwickeln und Fragen stellen> Beratungsprozess anwendenSelbstkompetenz> Perspektivenwechsel vornehmen> konfliktfähig sein> empathisch sein> ethische Fragestellungen reflektieren und ins pflegerische Handeln integrieren> über eigene Vorurteile nachdenken> Berührungsangst abbauen


Lernfeld603BlockBAIIgTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Mit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationDas süße LebenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt9 6 2 1 18Inhalte der LernsituationPflegediagnose: u.a. Risiko eines instabilen Blutzuckerspiegels, Bereitschaft zum vermehrten Wissen, Risikoeiner peripheren neurovaskulären Störung,Aufbau Pankreas (endokriner Teil)Diabetes mellitus: Arten, Symptome, Diagnosesicherung (Glukose in Blut und Urin bestimmen, Tagesprofil BZerläutern, Langzeitwerte)Akute Komplikationen: hypoglykämischer Schock, Coma diabeticum (ketoazidotisch / hyperosmolar)Chronische Komplikationen: Mikro- und Makroangiopathien (Nephropathie, Retinopathie, Neuropathie,diabetisches Fußsyndrom)BZ-SelbstkontrolleAppllkationsformen von InsulinErnährung bei Diabetes meilitus:Ernährung bei Typ 1 Berechnung von KH nach BE / KHE, Austauschtabellen,bei Typ 2 Berechnung der Nahrungsenergie, Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung bei Diabetesmellitus, Ernährungsberatung von Patienten (Schwerpunkte Auswahl von Kohlenhydraten, Fettanteil der Kost,Zusammenhänge zwischen BZ und glykämischen Index von Lebensmitteln).Diabetikerschulung: Beobachtung auf Infektionen. Anleitung zur, Gesundheitsberatung: körperlicheBetätigung. Rauchen, Fahrtüchtigkeit, Partnerschaft, Potenz, Schwangerschaft. Reisen. Pflege diabetischesFußsyndrom, nationale Versorgungsleitlinien (DMP)Pharmakotherapie; orale Antidiabetika. Insuline, ApplikationsschemataDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozentin: DiabetesberaterinLemlabor4 Stunden im Lemlabor geplantLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit der LS " Vom Setzling biszur Eiche"


Lernfeld603BlockB AllgTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Mit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationLieber gelenkig als verknotetStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 10 2 20Inhalte der LernsituationPflegediagnosen: u.a. gestörtes Körperbild, chronischer Schmerz, beeinträchtigte körperliche MobilitätPflegeplanung für einen Patienten mit rheumatoider Arthritis erstellenEntzündlich- rheumatische Erkrankungen: rheumatoide Arthritis (chronische Polyarthritis): Diagnostik undRheumafaktoren, Autoimmunerkrankung. Leitsymptome, systemische Manifestation: Muskulatur, Niere. Gefäße,Lungen, Gelenke, progredienter Verlauf einer Erkrankung mit Remission hier exemplarisch, Ernährung beiRheumatoider ArthritisDegenerative rheumatische Erkrankungen - Arthrosen, SpondylosenKollagenosen: Sklerodermie, systemischer Lupus erythematodes, Vaskulitiden: hier Autoimmunprozesse;Definition, exemplarisches BeispielInterdisziplinarität in der RheumatologieMedikamente: nichtsteroidale Antirheumatika, Basistherapeutika, Zytostatika, Steroide,Applikation, Wirkungen, Nebenwirkungen,Schmerzmanagement: Schmerzambulanz, Schmerzsprechstunde, Bewegungsplan / LagerungAspekte der Rehabilitation aus Sicht eines Betroffenen; Anpassung des Wohn- und Arbeitsplatzes, beruflicheUmorientierung/ Frühberentung, Erlernen rationeller Arbeitsweisen, psychosoziale Begleitung,Schwerbehinderung, Deutsche Rheuma- LigaDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozenten - Ergotherapeutin. Betroffener derDeutschen RheumaligaLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D3BlockBWTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Mit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationWas geht mich das an?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt3 3 1 1 8Inhalte der LernsituationAIDS; Definition von HIV und AIDS, Verbreitung, Überblick weltweit über Zugang zu Aufklärung, Beratung undTherapie unter ökonomischen, politischen und sozialen Gesichtspunkten, Übertragung von HIV;Übertragungswege und risikolose Kontakte, HIV im Querschnitt der Jahrzehnte, Pathoimmunologie,Stadieneinteiluung der HIV-Infektion, Diagnostik und Therapie, Bedeutung für den BetroffenenPflegeschwerpunkte im Stadium 1; Lebensrhythmus, Ernährung. IVledikamentePflegeschwerpunkte im Stadium 2; Hautkontrolle. Kontrolle der Mundhöhle, Veränderungen desSehvermögens. Diarrhoe, GewichtsverlustPflegeschwerpunkte im Stadium 3 (AIDS Vollbild); opportunistische Infektionen. Pneumocystis jirovecii.sekundärer Tumor. Wasting Syndrom. Infektionen des Darmes, Infektionen des ZNS (HIV-Enzephalopathie,Toxoplasmose. Cytomegalie / Cytomegalie- Retinitis. Kryptokokken- Meningitis). Infektionen der Haut (Herpesund Soor)Didaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozentin - Tauwerk (Hospizdienst für AIDS-Erkrankte)LernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D3BlockB AllgTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Wlit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationWenn der Blitz einschlägtStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 6 18Inhalte der LernsituationPflegediagnose: beeinträchtigte verbale KommunikationApoplex; Krankheitsentstehung (Hirninfarkt, Massenblutung), Symptome, Diagnostik, stroke unitPflege- und Behandlungsplan theoriegeleitet am Konzept von iVI. Krahwinkel, in der Akutphase und in derRehabilitationsphaseBobath - KonzeptSprache und Sprechen, Behandlung von Aphasien,Schluckstörungen, Facio- orale Stimulation, SchlucktrainingBewegen mit dem RollstuhlDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozentin: LogopädinGespräch mit einem Mitglied der der DeutschenAphasiker-HilfeLernlaborLeistungserfassung4 Stunden im Lernlabor geplant


Lernfeld6D3BlockBAIIgTitelSich verändernde Lebensweitenbegleiten - IVlit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationEmpowerment - Die Krankheit in dieHand nehmenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 6 2 12Inhalte der LernsituationPflegediagnose: Bereitschaft für eine verbesserte SelbstbestimmungEmpowerment, Krankheitsbewältigung am Beispiel ausgwählter neurologischer ErkrankungenEpilepsieMorbus ParkinsonMultiple SkleroseDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenVerbindender Aspekt: den Krankheitsprozess steuern,Empowerment, Selbsthilfegruppen,MS (Erwachsener), Parkinson (alter Mensch) undEpilepsie (Jugendliche)Erfahrungsberichte zu MS und ParkinsonLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D3BlockB IntVTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Mit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationOrgane von der StangeStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 2 6 12Inhalte der LernsituationLeben mit einer Organspende; ethische Aspekte, Organentnahme von Lebenden, neu gewonnenes Lebenaus der Sicht von Lebendspender, Empfänger und deren Angehörigen, Kennen lernen von Spender undEmpfängerRechtliche Grundlagen: Organspendegesetz, OrganspenderausweisTransplantationen: Transplantationsterminologie, immunologische Aspekte, Art des Transplantats; Organ- undGewebetransplantationenExemplarisch Nierentransplantation: Komplikationen, Prognose, Organentnahme, Belastungen für dasPflegepersonalDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozenten - Deutsche Stiftung fürOrgantransplantation / Transplantationskoordinator derChariteLernlaborLeistunqserfassung


Lernfeld6D3BlockBÄRTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Mit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationWundmanagement chronischer WundenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt6 1 4 1 12Inhalte der LemsituationLeben mit chronischen WundenPfl0gediagnose: verändertes Körperbild - Auswirkungen auf das Selbstkonzept, subjektiveSchmerzeinschätzungNationaler Expertenstandard; Pflege von Menschen mit chronischen WundenWundmanagementprozess: Wiederholung und Anwendung inkl. Wunddokumentation und Wundevaluation imhäuslichen Bereich, RezidivprophylaxeChronische Wunde am Beispiel des Krankheitsbildes chronisch venöse Insuffizienz (Ulcus cruris venosum) imhäuslichen UmfeldWeiterbildung Wundmanagement für PflegendeDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenRollenbiographie mit szenischer Darstellung amBeispiel Ulcus cruris venosumLernlaborLeistungserfassung4 Stunden im Lernlabor geplant


Lernfeld6D3BlockTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - IVlit Krankheit durch dasLeben gehenLernsituationB Sch/W? SystemzusammenbruchStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 6 2 12Inhalte der LernsituationDie Lernsituation befindet sich in der EntwicklungVorgabe: ein Fall für die gesamten 12 Std. . . . ,Vorschlag; Patient mit Diabetes Typ 1 seit Kindheit, wird GUK und verletzt sich an Injektionsnadel- bekommtHepatitis C, Krankenheitsgeschichte mündet im chronischen Leber- und NierenversagenPflege eines Menschen mit MultiorganversagenPfleqediagnosen: Verschlechterung des Allgemeinzustands, Hoffnungslosigkeit, Gefahr einerLeberfunktionsstörung, Gefahr eines instabilen Blutzuckerspiegels, Gefahr einer renalen Durchblutungsstörung,Infektionsgefahr, BlutungsgefahrWiederholung: Leber/ Niere: Anatomie, Physiologie, chronisches Leberversagen; Krankheitsbild. Pflege,chronisches Nierenversagen; Krankheitsbild, PflegeDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassung


KommentierungLF 6D4 Sich verändernde Lebenswelten begleiten -Krisensituationen bewältigenübergeordnete ZielstellungDie Lernenden nähern sich psychischen Krisen an und beschäftigen sich mit dem Wechsel¬spiel zwischen Psyche und Körper.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDie Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich immerfort veränderndenmenschlichen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammenge¬fasst. Die fünf Differenzierungen wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vor¬genommen. Die Bereiche Nichts bleibt wie es ist, Existentielle Erfahrungen erleben, MitKrankheit durch das Leben gehen, Krisensituationen bewältigen und Auf ewig jung? befas¬sen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten einesMenschen innerhalb seines sozialen Gefüges.Unser Lebensweg ist gepflastert mit viel Freude und Lust an der Veränderung, aber auch mitKrankheit, Verlusterfahrungen, Verunsicherung, Angst und Schmerz, die damit verbundensein können. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheiden¬den Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer guten fachlichen Qualifikati¬on. Ein breites Angebot zur pflegerischen, und psychosozialen Begleitung von Menschen dieeinschneidende Erfahrungen der Veränderung erleben, soll die Schülerinnen und Schülerdazu befähigen, individuelle Lösungen mit den Betroffenen zu erarbeiten und ihnen wennnötig, eine Stütze zu sein ohne sich selbst dabei zu verlieren.In Lernfeld 6 D4 bekommt die menschliche Erfahrung „den"Boden unter den Füßen zu ver¬lieren" eine besondere Bedeutung. Das Auftreten psychischer Erkrankungen, die Abhängig¬keit von Suchtmitteln und ihren Folgen beeinflusst die Betroffenen und ihre Angehörigen inihrer gesamten Lebenswelt. In solchen Situationen können Pflegende den ihnen anvertrau¬ten Menschen Handlungsalternativen anbieten und ihnen Halt und Sicherheit geben.Struktur des LernfeldesB P: Johnny WalkerB GP Guter Onkel - böses SpielB P: Wer ist schon normal?B P: Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben willB P: Mit Leib und SeeleDidaktische Besonderheiten> Problemorientiertes Lernen (POL) in der LS Wer ist schon normal?Besondere Schwerpunktsetzungen> Krisenerleben am Beispiel von Missbrauch, Sucht und geistiger Beeinträchtigung> Möglichkeiten pflegerischer und therapeutischer Interventionen in KrisensituationenThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 4, 5, 6, 12


KompetenzenLernfeld 6 D4 Sich verändernde Lebenswelten begleiten -Krisensituationen bewältigenSachkompetenz> Konzepte und Verfahren zur pflegerischen Unterstützung und Begleitung verstehen undzur Förderung des Menschen anwenden> Sucht als allgegenwärtiges gesellschaftliches Phänomen wahrnehmen> Auf lebensbedrohliche Folgeerkrankungen der Alkoholkrankheit reagieren> flexibel auf durch psychiatrische Erkrankungen ausgelöste Symptome undReaktionsweisen reagieren> Menschen in therapeutischen Prozessen begleiten> Folgen des sexuellen Missbrauchs für Opfer und Täter erkennen und adäquat reagieren> Pflegebedarf im Kontext ableiten und planen> Maßnahmen zur Gewaltprävention anwenden> Situationen von Gewalt und Aggression erkennen und professionell meistern> Angehörige und Bezugspersonen in das Pflegehandeln integrieren> Anzeichen von Suizidalität und selbstverletzendem Verhalten erkennenSozialkompetenz> empathisch handeln> Wertschätzung entgegenbringen> vorbehaltlos sein> gesundheitsfördernd aufklären> tagesstrukturierend arbeitenMethodenkompetenz> Menschen mit psychischen oder geistigen Beeinträchtigungen in ihrer Selbständigkeitfördern> interdisziplinär arbeiten> pflegerische Handlungsfelder nutzen> pflegerische Interventionen evaluieren> Generellen Ansatz der Krisenintervention anwendenSelbstkompetenz> Nähe und Distanz professionell gestalten> eigene Abhängigkeiten reflektieren> Verantwortung für sich selbst übernehmen> Strategien entwickeln, um belastende Situationen oder Krisensituationen zu bewältigen> eigene Erfahrungen aus Krisensituationen mit Lernprozessen vernetzen> eigene Stärken kennen und nutzen und bewahren> Sicherheit vermitteln


Praxisauftrag Psychiatrie / Psychosomatik (E P)Schwerpunkte des vorangegangenen Theorieblockespsychosomatische und psychiatrische Pflege im theoriegeleiteten Kontext des Pflegemodells vonH. Peplau, Pflegediagnosen, psychosomatische und psychiatrische Krankheitsbilder undTherapiemöglichkeiten, Suchterkrankungen, suizidale Patienten, Gesetze für psychisch Kranke[Praxisauftrag ABeobachten Sie nach einer Einarbeitungsphase von 1-2 Wochen einen Patienten, den Sie nachMöglichkeit selbst aufgenommen haben, wenn möglich bis zu seiner Entlassung.Berücksichtigen Sie dabei u.a.:o Verhaltensauffälligkeiten /Verhaltensveränderungen ( z.B. Äntriebslage,Beziehungsgestaltung )o Medikamentöse Therapie (Wirkungen, Mebenwirkungen, Applikationsformen,Aufbewahrung der IVledikamente)Erstellen Sie einen individuellen Pflegebericht (ca. 2 Seiten - Arial 11, 1.5 zeilig) für diesenPatienten. Beziehen Sie dabei das Pflegemodell bzw. das Pflegeverständnis der Station / derKlinik ein.Praxisauftrag BBeschreiben Sie Ihre Einstellung zum Fachgebiet der Psychiatrie am Anfang und am Ende IhresEinsatzes. Gehen Sie dabei auch auf das Pflegemodell nach Peplau ein und beschreiben Sie,inwieweit Sie als Pflegeperson unterschiedliche Rollen ausgefüllt haben. Wie haben Sie dasAufgabengebiet der Pflegenden wahrgenommen? Welche Aufgaben konnten Sie während IhresEinsatzes selbstständig übernehmen? Wie haben Sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit erlebt?Nutzen Sie für Ihre Beobachtungen ein Lerntagebuch und fassen Sie Ihre Erfahrungen in einemca. zweiseitigen Bericht zusammen.Besprechen Sie den Praxisauftrag während des Einsatzes mit dem/der zuständigenPraxisanleiter/in. Bitte geben Sie den erstellten Praxisauftrag am 1. Tag nach dem Einsatz beidem/der zuständigen Praxisbegleiter/in der <strong>Schule</strong> ab;Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. DieTermine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbartName: Kurs: Einsatzort:Praxisauftrag erfüllt:DatumPraxisanleiter/in / StempelDatumPraxisbegleiter/in der <strong>Schule</strong>DatumKursleitungV Version: 2Erstellt: BvK/09.10.2009Stand; 05.11.2012 Seite; 1/1Geprüft; ME/05.11.20112 Freigegeben durch; CV/05.11.2012


Lernfeld6D4BlockB PTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Krisensituationen bewältigenLernsituationJohnny WalkerStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 4 2 2 12Inhalte der LernsituationSucht: Begriffsklärung: Missbrauch, Formen der Sucht. Stadien der Abhängigkeit, Entzug / Schnellentzug,Aufbaustufen. BehandlungsstrategienAlkoholkrankheit und Entzugsdelirium / Distraneurin, Abhängigkeitsphasen, organische Folgeerkrankungen imÜberblickDrogenabhängigkeit / legale und illegale DrogenIVledikamentenabhängigkeit bei PsychopharmakaAnlaufstellen für Hilfe und Beratung (z. B. Drogenberatungsstelle, „Drückerstuben", Süchttelefon)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit der LS " Wer ist schonnormal"" und der Lernsituation " Suizidalität-oder wennmann nicht mehr leben wiir'Referate (HFH):Alkoholabhängigkeit


Lernfeld6D4BlockB PTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Krisensituationen bewältigenLernsituationMit Leib und SeeleStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt5 4 6 1 16Inhalte der LernsituationPsychosomatik; aktueller Stellenwert der Psychosomatik / kritischer Überblick, „Die Heiligen Sieben" u. a.,AngststörungenAuswahl aus unterschiedlichen Theorien und Erklärungsmodelle aus dem historischen Kontext;Konversionsmodell nach Freud, Konflikt - Spezifitätsmodell nach Alexander. Modell der zweiphasigenVerdrängung nach Mitscherlich, Modell der De- und Resomatisierung nach Schur, Alexothymiemodell nachSifneos, lerntheoretische Konzepte nach Skinner & Watsonexemplarisch somatoforme StörungenEssstörungen; Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Adipositas; Beratung bei Übergewicht, nicht essen undtrinken wollen (bis hin zur Zwangsernährung), Erarbeitung zentraler Pflegediagnosen zu den EssstörungenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenMehrperspektivendiskussion zu DiätenPflegeexperten oder Exkursion zu Dick und Dünn e.V. -Beratungszentrum für EssstörungenLernlaborLeistungserfassungReferate (HFH) Anorexie, Bulimie, Esssucht


Lernfeld6D4BlockB GPTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Krisensituationen bewältigenLernsituationGuter Onkel - böses SpielStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 8Inhalte der LernsituationIn Krisensituationen handlungsfähig sein und bleiben; kritische Lebensereignisse und Copingstrategien,Krisenintervention beispielsweise bei traumatisierten Menschen (Unfall, Suizid, Misshandlung, sexuellerMissbrauch/Vergewaltigung), posttraumatischer Belastungsstörung, unerfülltem Kinderwunsch, Trennung,Arbeitslosigkeit, Armut, RentenbeginnIntervention in beruflichen KrisensituationenFallbesprechungenBalint - GruppenSexueller Missbrauch: Familie als verlorener Schutzraum, Folgen des Missbrauchs für das weitere LebenHilfen und Anlaufstellen für Betroffene, z. B. Wildwasser, Situation auf psychiatrischen Stationen I Tater undOpfer in unmittelbarer NäheDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozentin - WildwasserLernlaborLeistungserfassung l


Lernfeld5D4BlockB PTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Krisensituationen bewältigenLernsituationWer ist schon normal?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt26 20 18 8 72Inhalte der LernsituationWas bedeutet psychische Krankheit? historische Entwicklung / psychiatrie Enquete, Vulnerabilitäts- Stress- Modell, Diagnostik und Klassifikation,Neurosen und Psychosen - AbgrenzungTherapieverfahren: Abläufe, Ziele, Grenzen, Compliance, körperbezogene Interventionen, Elektrokrampftherapie, Lichttherapie, WachtherapiePsychopharmaka: WHO Empfehlungen, Neuroleptika, Antidepressiva, Langzeitprophylaxe, Tranquilizer, Psychostimulantien, Zwangsmedikation,Missbrauch von PsychopharmakaPsychotherapien: tiefenpsychologische Ansätze, Verhaltenstherapie (am Beispiel Angst), Gesprächstherapie, Individualpsychologie A. Adler,Analytische Psychologie G.G. Jung, GruppenpsychotherapiePsychopathologischer Befund / Plus- und Minussymptome, Psychosen aus dem Schizophrenen, multiple Persönlichkeit, affektive Erkrankungen,Depressionen, Zwangserkrankungen, Anpassungsstörungen, Persönlichkeitsstörungen: exemplarisch: Borderline Störungen .(auch: Reflektieren vonNähe und Distanz)Versorgungsgliedemng: voll- und teilstationär, gemeindenahe Versorgung / Enthospitalisierung: Tagesklinik, ambulante Dienste,sozialpsychiatrischer Dienst, ambulante psychiatrische Pflege, psychiatrischer Notdienst, Laienpflege und FamilienpflegeSoziotherapie: Prinzipien milieutherapeutischer Arbeit, kognitives Training, Alltagsbewältigungstraining, TagesstrukturierungZwang und Gewalt in der Psychiatrie: Einweisung nach dem Unterbringungsgesetz, geschlossene Stationen, Fixierung vonPatienten, Gewalt gegenüber Pflegenden / Verhaltensregeln zur Abwehr von körperlichen Übergriffen; Eingriff in die Grundrechte,Rechts- und GeschäftsfähigkeitSpezifische Behandlungssettings: „Struwelpeter": Kinder- und Jugendpsychiatrie: exemplarisch ADS und ADHS kritischbeleuchten und Autismus, Forensische Psychiatrie / Belastungen für das PflegepersonalPflegetheorie nach Peplau, primary nursingPsychiatrische Notfälle: Erregungszustände, Autoaggressives Verhalten, Angst- und Panikstörungen, Bewusstseinsstörungen,StuporDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenPOL, szenisches SpielPraxisauftrag P austeilenFilm: Raum 4070Lernlabor8 Stunden "Deeskalationstraining" im Lernlabor geplantLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit der LS" Johnny Walker" undder Lernsituation " Suizidalität-oder wenn mann nichtmehr leben will" Referate (HFH) Borderline, ADHS,Psychoiherapien


Lernfeld604BlockB PTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Krisensituationen bewältigenLernsituationSuizidalität - oder wenn man nicht mehrleben willStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 3 4 1 12Inhalte der LernsituationSuizidalität: Risikogruppen. Bedeutung des Problems. Epidemiologie, psychologische, soziologische undbiologische Theorien, suizidale Entwicklung / präsuizidales Syndrom, Fakten und Mythen im Zusammenhang mitSuizid, Suizidmethoden. Imitationssuizid. Hinweise auf akute Suizidalität / Einschätzungsinstrumente /Interventionen. Sicherheitsmaßnahmen. Nonsuizidvereinbarungen. häufige Fehler in der Arbeit mit Suizidalen,nach einem SuizidPflege- und Behandlungsplan bei Intoxikation:Definition. Ursachen. Symptome, Diagnostik, Giftentfernung vor und nach der Resorption, Komplikationen,Pflegeschwerpunkte{fakultativ: erweiterter Suizid)Selbstverletzendes VerhaltenOrganisatorische AnmerkungenLernlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit der LS" Johnny Walker" undder Lernsituation " Wer ist schon normal" Referate(HFH)


KommentiemncjLF 6D5 Sich verändernde Lebenswelten begleiten -Auf ewig jung?Ubergeordnete ZieisteliungAuf der Grundlage eines positiven Bildes des Alters und entwicklungspsychologischer As¬pekte erarbeiten die Lernenden die Konsequenzen von Altern.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des CurnculumsDie Probleme und Belastungen aber auch die Chancen des sich immerfort veränderndenmenschlichen Lebens, sind im gesamten Lernfeld sechs schwerpunktartig zusammenge¬fasst. Die fünf Differenzierungen wurden zur besseren Gliederung und Verständlichkeit vor¬genommen. Die Bereiche Nichts bleibt wie es ist, Existentielle Erfahrungen erleben, MitKrankheit durch das Leben gehen, Krisensituationen bewältigen und Auf ewig jung? befas¬sen sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit den sich verändernden Lebenswelten einesMenschen innerhalb seines sozialen Gefüges.Unser Lebensweg ist gepflastert mit viel Freude und Lust an der Veränderung, aber auch mitKrankheit, Verlusterfahrungen, Verunsicherung, Angst und Schmerz die damit verbundensein können. Überall da, wo Pflegende ihre Patienten und deren Angehörige in entscheiden¬den Phasen der Lebensveränderung begleiten, bedarf es einer guten fachlichen Qualifikati¬on. Ein breites Angebot zur pflegerischen, und psychosozialen Begleitung von Menschen dieeinschneidende Erfahrungen der Veränderung erleben, soll die Schülerinnen und Schülerdazu befähigen, individuelle Lösungen mit den Betroffenen zu erarbeiten und ihnen wennnötig, eine Stütze zu sein ohne sich selbst dabei zu verlieren.Im Lernfeld 6D5 werden die besonderen Anforderungen an die pflegerisch-therapeutischeBetreuung Betagter, die sich aus veränderten Lebensweisen sowie aus physiologischen undpathologischen Veränderungen im höheren Alter ergeben, erörtert. Dabei gewinnen entwick¬lungspsychologische Aspekte über die gesamte Lebensspanne hinweg an Bedeutung. DieLernsituation „Reine Frauensache" betont die besondere Belastung vor allem weiblicherpflegender Angehöriger.Struktur des LernfeldesB E Nichts läuft mehr?B Op RisikoB AP Reine FrauensacheBAP Ist heute Montag oder Dezember?B GP Vom Setzling bis zur alten EicheDidaktische Besonderheiten> In der LS: Nichts läuft mehr? findet eine Exkursion in verschiedene Einrichtungen derAltenhilfe / Altenselbsthilfe statt.> Rollenspiel zum Beratungsbedarf pflegender AngehörigerBesondere Schwerpunktsetzungen> Wahrnehmung und Akzeptanz von Bedürfnissen, die durch das höhere Lebensalter entstehen,Expertenstandard zur Sturzprophylaxe> Motorisch-geistig-psychosoziale Entwicklung des MenschenThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 1, 2, 3, 4, 5, 6


KompetenzenLernfeld 6 D5 Ssch verändernde Lebenswelten begleiten -Auf ewig jung?Sachkompetenz> sich verändernde Lebensweisen im Alter akzeptieren und ermöglichen> anatomische Grundkenntnisse in exemplarischen Pflegesituationen nutzen> Veränderungen der Organsysteme im Alter erkennen und vorbeugende bzw.kompensierende Maßnahmen einleiten> Maßnahmen zur Sturzprophylaxe durchführen bzw. dazu beraten> Ernährungsempfehlungen für ältere Menschen geben> die Rolle der Frau in der Angehörigenpflege und im gesellschaftlichen Kontextreflektieren> Menschen in ihrer psychischen, kognitiven, sozialen und motorischen EntwicklungfördernSozialkompetenz> seelische Bedürfnisse von Menschen wahrnehmen und bei ihrer Verwirklichungunterstützen> vorhandene Fähigkeiten von Kindern und betagten Menschen und erkennen und fördern> die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung alter Menschen achten und ermöglichen> Pflegende Angehörige unterstützen und beraten> sich alters verwirrten Menschen empathisch nähernIVlethodenkompetenz> die Kommunikation dem Alter entsprechend anpassen> Pflegeschwerpunkte bei Multimorbidität setzen> durch Unterstützung größtmögliche Unabhängigkeit ermöglichen> den nationalen Standard zur Sturzprophylaxe anwendenSelbstkompetenz> die eigene Einstellung zum Altem und zum Altsein hinterfragen> über gesellschaftliche Wertvorstellungen nachdenken> die eigenen Vorstellungen über den Begriff „Lebensqualität" reflektieren


Lernfeld6D5BlockB ETitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Auf ewig jung?LernsituationNichts läuft mehr?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt7 3 8 2 20Inhalte der LemsituationGesundheitspflege im Alter: Wohlbefinden, Lebensweise im Alter, Sport, Beschäftigung, Sexualität im Alter,Wert-und Sinnorientierung, Netzwerke, "Junge Alte" (gesellschaftlich- politische Phänomene und Erwartungenan alte Menschen), monetäre Situation: Altersarmut vs. die reichen Alten, sich verändernde Wohnformen imAlter (z.B. betreutes Wohnen, generationenübergreifende Wohnprojekte)Didaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenan zwei aufeinanderfolgenden Tagen planenBesuch verschiedener Einrichtungen der AltenbildungFilme: Grey Sex, Auf Wolke 9,LernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D5BlockBOpTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Auf ewig jung?LernsituationRisikoStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 6 2 0 12Inhalte der LernsituationPhysiologische Alterungsvorgänge und daraus resultierende Veränderungen des Lebens (physiologisch,pyschisch, sozial)geriatrische Assessmentinstrumente, die fünf geriatrischen "I s", Lebensqualität, Einschätzung derSturzgefährdung - Expertenstandard "Sturzprophylaxe"Multimorbidität und PolypharmakotherapieFolgen von Immobilität: Atrophien, Kontrakturen, KoprostaseDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenpraktische BalanceübungenLernlaborLeistungserfassungReferate


Lernfeld6D5BlockB APTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Auf ewig jung?LernsituationReine FrauensacheStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 4 8Inhalte der LernsituationPflegediagnosen: "Rollenüberlastung pflegender Angehöriger/Laien", "Gefahr der Rollenüberlastungpflegender Angehöriger / Laien", "Elterlicher Rollenkonflikt"Wer pflegt wo und wen? Frauenpflege, Belastungen pflegender Angehöriger, Anleitung und Hilfe fürpflegende Angehörige, formelle u. informelle Strukturen von Beratung und Hilfe kennen lernen(Nachbarschaftshilfe, Drogenberatungsstelle, Sanitätshaus, Reformhaus, Berliner Tafel e.V., Suppenküche,...)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenDie Schülerinnen und Schüler entwickeln einFallbeispiel und steilen in einem Rollenspiel ihreErgebnisse hinsichtlich zu erwartender Belastungender pflegenden Angehörigen und möglicherHilfeleistungen für sie und den Pflegebedürftigen vor.LernlaborLeistungserfassung


Lernfeld6D5BlockB AllgTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Auf ewig jung?LernsituationVom Setzling bis zur alten EicheStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 20 24Inhalte der LernsituationEntwicklungsprozesse und Biografie in Pflegesituationen berücksichtigenEntwicklungspsychologie; Säuglingsalter / Kindheit, Adoleszenz, Erwachsenenalter, höheres Lebensalterjeweils motorische, sprachliche u. soziale Entwicklung, kognitive Entwicklung PlagetSozialisationLebensphasenmodelle / Persönlichkeitsmodelle; Freud, Erikson, HavighurstVorsorgeuntersuchungen; U4 - J2 - UntersuchungenDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungengrößeren Schwerpunkt auf die kindliche EntwicklungErstellung einer Pflegeplanung nach Roper,berücksichtigt werden unterschiedliche LebensalterLernlaborLeistungserfassungKlausur in Verbindung mit der LS " Das süße Leben"


Lernfeld6D5BlockB APTitelSich verändernde Lebensweltenbegleiten - Auf ewig jung?LernsituationIst heute Montag oder Dezember?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt30 4 6 40Inhalte der LernsituationPflegediagnosen; "akute Verwirrtheit", "chronische Verwirrtheit", "Risiko einer akuten Venyvirrung"Verschiedene Formen von Verwirrtheit; Diagnostik, Symptome und VerlaufTherapie der akuten VerwirrtheitsformenMedikamentöse TherapiemöglichkeitenPflegerische Behandlungsmöglichkeiten der Demenz (verschiedene Konzepte);psychobiographisches Pflegemodell nach Prof. E. BöhmBasale Stimulation nach A. Fröhlich / C. BiensteinRealitätsorientierungstrainingValidation nach Naomi Feil / Nicole Richardspersonzentrierte Haltung nach T. KitwoodHaltung der PflegendenUmgang mit „Verhaltensauffälligkeiten"MilieugestaltungNormalitätsprinzipAiltagsgestaltungadäquate BeschäftigungsangeboteEinführung ins Berteuungsrecht in Bezug zu verwirrten MenschenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFünftagesseminarPatientenverfügung, Vorsorgevollmacht undBetreuungsverfügung im LF 6D2 LS "Grenzgänge"LernlaborLeistungserfassung2 Stunden "Basale Stimulation" im Lemlabor geplant mündliche Prüfung


KommentierunqLF 7D1 Berufische Identität finden - Interdisziplinär arbeitenUbergeordnete ZielstellungDie Lernenden werden sensibilisiert für Chancen und Schwierigkeiten interdisziplinärer Ar¬beit.Steiiung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDie Lernsituationen im Lernfeld 7 sollen die Auszubildenden in der Entwicklung ihrer berufli¬chen Identität unterstützen. Berufliche Identität entwickelt sich unter anderem in der Zusam¬menarbeit mit anderen Berufsgruppen. Dabei stehen Pflegende vor der Herausforderungsich als Berufsgruppe einen geachteten Platz zu erarbeiten und zu sichern, die Grenzen be¬ruflicher Wirklichkeit immer wieder neu zu setzen und offen zu sein für neue Herausforde¬rungen. Auf diese Anforderungen ist das Lernfeld 7D1 - Interdisziplinär arbeiten ausgerich¬tet. Im Lernfeld 7D2 - Verantwortung für die Ausbildung übernehmen stehen die Auszubil¬denden in ihrer Rolle als Lernende im Mittelpunkt. Auf die Rolle als Arbeitnehmer / Arbeit¬nehmerin und die geschichtlichen Wurzeln des Pflegeberufes wird dagegen im Lernfeld 7D3- Pflege als Beruf kennen lernen Bezug genommen.Durch die Implementierung des Lernfeldes 7 D1 soll in besonderem Maße auf die Bedeu¬tung der interdisziplinären Zusammenarbeit (vgl. Krankenpflegegesetz §3 Ausbildungsziel)sowie das Arbeiten in Gruppen allgemein hingewiesen werden.Dabei werden Konfliktpotenziale, Machtbeziehungen und Einflussfaktoren von Führungssti¬len fokussiert. Der Expertenstandard „Entlassungsmanagement in der Pflege" wird in diesemLernfeld eingeführt und teilweise in unten genannten Lernsituationen an konkreten Pflegesi¬tuationen aufgegriffen.Struktur des LernfeldesB P: Macht und GewaltB OH: l/T/as alle angehtB ScU: Miteinander leben und arbeitenDidaktische Besonderheiten> Durchführung eines interdisziplinären Projektes in der Zusammenarbeit mit den <strong>Schule</strong>nfür Ergotherapie und Physiotherapie> Planspiel zum Entlassungsmanagement> Szenische Bearbeitung von GewaltsituationenBesondere Schwerpunktsetzungen> Expertenstandard zum Entlassungsmanagement> Konfliktmanagement> CasemanagementThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 3. 6, 7, 10. 11, 12


Kompetenzen im Lernfeld 7 D1Berufliche Identität finden - Interdisziplinär arbeitenSachkompetenz> sich der Tätigkeitsfelder und Charakteristika der Gesundheitsberufe bewusst sein> Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit für eine umfassendePatientenversorgung erkennen> Konzepte der interdisziplinären Zusammenarbeit kennen> Ursachen für Entstehung von Gewalt und Aggression kennen> Strategien der Konfliktbewältigung bewusst anerkennen> Sich der Bedeutung von Rollenbildern bewusst sein> unterschiedliche Führungsstile von einander abgrenzenSozialkompetenz> klientenorientierte Ziele mit anderen Berufsgruppen und Angehörigen aushandeln> sich der Gruppendynamik im (interdisziplinären) Team bewusst sein> Konflikte erkennen und sich angemessen verhalten> Sich der unterschiedlichen Fachsprachen bewusst sein und die daraus resultierendenKommunikationsstörungen wahrnehmen> sich der Asymmetrie von Beziehungen in der Pflege bewusst werden und dieseaushalten> mit den sich aus Rollen ergebenden Machtpotenzialen verantwortungsvoll leben> sich im Spannungsfeld der Gewalt reflektiert bewegenIVIethocIenkompetenz> unter Beachtung des eigenen Verantwortungsbereiches Aufgaben delegieren bzw.weiterleiten> Schnittstellen managen und Arbeitsabläufe optimieren> Organisationsformen der interdisziplinären Zusammenarbeit realisieren> Entlassung und Überleitung organisieren und durchführen> Konfliktlösungsstrategien anwenden> Macht und Ohnmacht wahrnehmen und ihnen entsprechende HandlungsstrategienentgegensetzenSeibstkompetenz> sich mit der pflegerischen Berufsrolle identifizieren> pflegerische Aspekte professionell vertreten> Wertigkeit des pflegerischen Arbeitens im interdisziplinären Team gleichberechtigtdarstellen> Patientenbedürfnisse ins Zentrum des gemeinsamen Handelns stellen undkompromissfähig sein> für Opfer von Gewalt Partei ergreifen> berufliche Rollenkonflikte erkennen> eigenen Machtmissbrauch erkennen und entgegensteuern> Einfluss von Führungsstilen auf die Zusammenarbeit im Team erkennen> Konflikte innerhalb von Gruppen theoriegeleitet auflösen


Lernfeld7D1BlockTitelBerufliche Identität finden -Interdisziplinär arbeitenLernsituationStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4GesamtOP/E AI Macht und Gewalt4 6 2 12Inhalte der LernsituationFormen der Gewalt: personelle und institutionelle Gewalt in der Pflege und im interdisziplinären Team, Formenund Ausdruck von Gewalt, Hierarchie und Position der Schüler/innen in der Hierarchie, Umgang mitgewaltsamen Situationen, Hilfe von außen (Pflege in Not)Ausdrucksformen aggressiven Handelns, Aggressionstheorien, Frustrationstheorien, Emotionsentwicklung,lerntheoretische AspekteKonfliktmanagement und Mediation: Ablauf und Struktur eines Konfliktgespräches, gewaltfreieKommunikation nach Rosenberg. Ziele der gewaltfreien Kommunikation (bei eigener starker Emotionalisierunghandlungsfähig bleiben, ohne die eigenen Emotionen zu unterdrücken)Didaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenszenische Aufarbeitung von GewalterfahrungenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D1BlockB OHTitelBerufliche Identität finden -Interdisziplinär arbeitenLernsituationWas alle angeht!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt10 4 6 4 24Inhalte der LernsituationTätigkeitsprofile verschiedener Berufe im Berufsfeld Gesundheit; z.B. Ergotherapie, Logopädie,Physiotherapie, Hebammen, Heilerziehungspflege, ÄrzteBedeutung von integrierten Versorgungsformen in der interdisziplinären Arbeit sowohl für den Patienten /Klienten, als auch für die Beschäftigten im Berufsfeld Gesundheit, Mängel der traditionellenVersorgungsstrukturenGase Management, Nationaler Expertenstandard „Entlassungsmanagement" /Überleitungspflege.Pflegestützpunkte, Primary NursingDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenInterviews in verschiedenen Einrichtungen imGesundheitswesen, in denen der Schwerpunkt aufinterdisziplinärer Zusammenarbeti liegtPlanspiel zum Entlassungsmanagement, Interviews mitPflegeexpertenLernlaborLeistungserfassung2 Stunden "Entlassungsmanagement" im Lernlabornpnlant


Lernfeld7D1BlockBSchTitelBerufliche Identität finden -Interdisziplinär arbeitenLernsituationMiteinander leben und arbeitenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG4Gesamt16 4 20Inhalte der LernsituationDie Gruppe als soziologische Einheit: Definitionsmerkmale von Gruppen - Phasen der Gruppenentwicklung.Unterscheidungsmerkmale von Gruppen, Gruppendynamik, Theorie der sozialen Identität, formelle undinformelle GruppenDie Rolle und ihre Bedeutung: Begriffe und Definitionen, Rollentransfers, Rollenkonflikte, Muss-, Soll-, undKann- Erwartungen. Normen und Werte (z.B. Bordieu [Selbstwertgefühl stärken, Macht, Normen und Werte],Parsons)Führungsstile: Konformität Gehorsam, Macht und Ohnmacht, Gespräche mit Vorgesetzten, unterschiedlicheAutoritätsformen und ihre Bedeutung im Krankenhaus (Autoritätskonflikte)Operante Konditionierung; Lernen in der Interaktion mit anderenZusammenarbeit mit Hilfskräften (Assistenten. Servicekräfte, Praktikanten, Ehrenamtliche etc.) Bedeutungder Haftung und DelegationMobbing: Begriffsklärung, Möglichkeiten der InterventionDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFallbasierte Lernsituation mit Bezug zurSchülerinnenstation,Bearbeitung in zwei Varianten möglich:als Gruppenarbeit oder im Lehrer-Schülergesprächergänzt durch SelbsterfahrungsübungenDie Stationsleitung für die Schülerinnenstation wird indieser Lernsitutaion gewählt, daher vor LS"Schülerinnen-Station" planenLernlaborLeistungserfassungReferat zu Mobbing


KQmmentiemncjLF 7D2 Berufliche Identität finden -Verantwortung für die Ausbildung übernehmenÜbergeordnete ZielsteiiimgDie Lernenden erhalten einen Überblick über ihre dreijährige Ausbildung, um diese im Sinneder Subjektorientierung lebendig und kreativ mitgestalten zu können. Die Transparenz dertheoretischen und praktischen Ausbildung ist zudem eine wesentliche Voraussetzung für dieerfolgreiche Identifizierung mit der Ausbildungsstätte. Als weiteres Ziel wird die Stärkung despersönlichen Selbstvertrauens im Beruf durch die Durchführung selbstorganisierter Pflege imRahmen eines Ausbildungsprojektes angestrebt.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sDie Lernsituationen im Lernfeld 7 sollen die Auszubildenden in der Entwicklung ihrerberuflichen Identität unterstützen. Berufliche Identität entwickelt sich unter anderem in derZusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Dabei stehen Pflegende vor derHerausforderung sich als Berufsgruppe einen geachteten Platz zu erarbeiten und zu sichern,die Grenzen beruflicher Wirklichkeit immer wieder neu zu setzen und offen zu sein für neueHerausforderungen. Auf diese Anforderungen ist das Lernfeld 7D1 - Interdisziplinär arbeitenausgerichtet. Im Lernfeld 7D2 - Verantwortung für die Ausbildung übernehmen stehen dieAuszubildenden in ihrer Rolle als Lernende im Mittelpunkt. Auf die Rolle als Arbeitnehmer /Arbeitnehmerin und die geschichtlichen Wurzeln des Pflegeberufes wird dagegen imLernfeld 7D3 - Pflege als Beruf kennen lernen Bezug genommen.In Lernfeld 7 D2 werden die Lernenden mit der Organisation und der Struktur derGesundheits- und Krankenpflegeausbildung an der, <strong>Wannsee</strong>schule und den ihrangeschlossenen Mitgliedshäusern vertraut gemacht. Im Einführungsblock werdengrundlegende Lernkompetenzen identifiziert und gefördert.Die Lernsituation Na, wie war's? gibt der Kursleitung Gelegenheit, gemeinsam mit ihrerKlasse Gruppenprozesse zu reflektieren und auf aktuelle Lernbedürfnisse einzugehen.Das Praxisprojekt Schülerinnenstation bündelt die in der Ausbildung vermitteltenKompetenzen und praktischen Fertigkeiten für einige Wochen in der selbstorganisiertenÜbernahme von Pflegeverantwortung durch die Auszubildenden auf einer ausgewähltenStation.Struktur des LernfeldesB E: Der erste Tag!Wer bist Du?WegweiserNa, wie war's?PraxisparcoursWie lerne ich?B Sch: SchülerinnenstationB l ntV/P: Wo will ich hin ?Didaktische Besonderheiten> gemeinsames Kennenlernen in den LS Der erste Tag! und Wer bist Du?> Einführung in das Problemorientierte Lernen (POL)> in den Na, wie war's?- Stunden wird der Reflexion von Lern-, Gruppen- undTeamerfahrungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet.Besondere Schwerpunktsetzungen> SchülerinnenstationThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 7, 10, 11, 12


KompetenzenLF 7 D2: Berufliche Identität finden -Verantwortung für die Ausbildung übernehmenSachkompetenz> lerntheoretische, lernphysiologische Erkenntnisse verstehen und kritisch bewerten> Strategien gegen Prüfungsangst kennen> Kriterien für die Dienstplangestaltung anwenden> die Dokumentation als Instrument der Qualitätssicherung einsetzen und die gesetzlichvorgeschriebene Dokumentationspflicht einhalten> um die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Pflegesystemen wissen> die Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes einhaltenSozialkompetenz> in Gruppen lernen und arbeiten> Verantwortung für gemeinsame Lernprozesse übernehmen> Arbeitsbeziehungen herstellen, erhalten und beenden> Selbständigkeit, Konfliktfähigkeit, Kritikfähigkeit und Flexibilität üben> Pflegeabläufe subjektorientiert gestalten (Bezugspflege, Bereichspflege)> im multiprofessionellen Team zusammenarbeiten> Aushandlungsprozesse gestalteniVlethodenkompetenz> verschiedene Informationsträger erkunden, nutzen, zielgerichtet auswählen undInformationen kritisch bewerten> Lern- und Arbeitstechniken anwenden> Wissen in Zusammenhänge bringen und in verschiedene Handlungssituationen transferieren> Ergebnisse sichern und präsentieren> Konzentrations- und Entspannungsübungen anwenden> Zeit effektiv planen> Kreativitätstechniken anwenden> Problemlösungsstrategien einsetzen> Problemorientiertes Lernen als Methode anwenden> eigene Lernzuwächse mittels des Portfolio dokumentieren und reflektieren> unmittelbare Arbeitsabläufe analysieren> Arbeitsabläufe subjektorientiert gestalten> Korrespondenz mit Behörden und anderen Institutionen durchführen> aus Lernbiographien persönliche Strategien ableiten> Lernblockaden kreativ begegnen> mit Ängsten (Prüfungsängste, Versagensängste) umgehen> Prioritäten fürs eigene Lernen setzen> eigene Ressourcen erkennen und nutzen> Kompetenzgrenzen erkennen und im eigenen Verantwortungsbereich Hilfe organisieren> eigenes Lernverhalten und Lernbedingungen reflektieren und ggf. ändern> Motivation nutzen> lebenslanges Lernen als einen Prozess und als identitätsstiftenden Teil der eigenenBiographie verstehen> selbst gesteckte Leistungserwartungen bzw. Leistungserwartungen anderer reflektieren> individuelle Lernsituationen gestalten


Fähigkeit und Bereitschaft zu kommunizieren, kooperieren und Verantwortung zuübernehmen> an den Zielen und Strategien des Unternehmens mitarbeiten und Loyalität nach außentragen> das Spannungsfeld zwischen menschenwürdiger Arbeit, eigenen Ansprüchen undWirtschaftlichkeit aushalten> Arbeit delegieren


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Geltungsbereich: GKPSDokumentenbezeichnung: PA EEPraxisauftrag 1. Einsatz (E E)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesBasiswissen für die Betreuung und Begleitung von pflegebedürftigen und sterbenden Menschen,Gesundbleiben am Arbeitsplatz, Arbeiten im TeamPraxisauftrag Ä1. Erstellen Sie schriftlich eine Informationssammlung über Ressourcen und Probleme eines Pa¬tienten anhand des ÄTL- Bogens. Nutzen Sie dabei die hausüblichen Assessmentinstrumente.2. Stellen Sie dem/der Praxisanleiter/in den Patienten anhand der Kurve und Ihrer Informations¬sammlung vor. Planen Sie Ihre Handlungsschritte schriftlich und besprechen Sie diese im Zu¬sammenhang mit Ihrer Patientenvorstellung.3. Führen Sie die Körperpflege bei diesem Patienten unter Anleitung des/der Praxisanleiters/indurch. Integrieren Sie Vitalzeichen, erforderliche Prophylaxen, Mobilisation, Hilfestellung beider Nahrungsaufnahme und die Dokumentation in Ihre Pflege.Praxisauftrag BFühren Sie unter Anwesenheit des/der Praxisanleiters/in die korrekte hygienische Händedesinfek¬tion durch und begründen Sie ihm/ihr, zu welchem Anlass und Zeitpunkt Sie diese anwenden.Reflektieren Sie Ihre Arbeitsweise im Stationsalltag:- Arbeiten Sie rückengerecht? Setzen Sie die Regeln der Rückenschule um?- Berücksichtigen Sie kinästhetische Prinzipien?- Halten Sie hygienische Richtlinien ein?Besprechen Sie Ihre Überlegungen mit dem/der Praxisanleiter/in.Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Ter¬mine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden.Marne: Kurs: Einsatzort:,Praxisauftrag erfüllt:Datum Praxisanleiter/in / StempelDatum KursleitungVersion: 2Erstellt: BvK/08.10.2009Stand: 05.11.2012 Seite:1/2Geprüft: ME/05.11.2012 Freigegeben durch: CV/05.11.2012


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V.Praxisauftrag Einsatz Examen (E Ex)Praxisauftrag ÄWählen Sie in Absprache mit Ihrem/Ihrer Praxisanleiter/in eine Patientengruppe für die Bereichspfle¬ge aus. Diese sollte nach Möglichkeit über die gesamte Zeitdauer des Examenseinsatzes erfolgen,mindestens jedoch für eine Woche.Bereichspflege bedeutet:- Aufnahme und Entlassung von Patienten- vollständige Übernahme der Pflege einschl. Betreuung der Angehörigen- patientenorientierte Arbeitsablaufplanung einschl. Koordination von Diagnostik bzw. The¬rapieinterdisziplinäre Zusammenarbeit (z.B. Teilnahme an Visiten)Übergabe und DokumentationEvaluation der PflegeergebnisseVoraussetzung ist, dass in dieser Woche die betreuende Präxisanleitung für Fragen zur Verfügungsteht, die Tätigkeiten überprüft und die Woche mit der Schülerin/dem Schüler auswertet.|Praxisauftrag BMachen Sie sich kundig über häufig verabreichte Medikamente auf Ihrer Station. Legen Sie eineListe mit Medikamentennamen, Wirkungen/Nebenwirkungen sowie Empfehlungen zur Einnahmedes jeweiligen Medikamentes an.Information zur DurchführungUm die Praxisaufträge auszuführen, stehen pro Woche zwei Stunden Zeit zur Verfügung. Die Ter¬mine sollen vorher rechtzeitig auf der Station und mit dem/der Praxisanleiter/in vereinbart werden.| Praxisauftrag CLassen Sie sich von Ihrem/ Ihrer Praxisanleiter/in eine Patientengruppe von 2-4 Patienten zuwei¬sen. Simulieren Sie den ersten Prüfungstag, in dem Sie innerhalb von zwei Stunden die Examens¬unterlagen ausfüllen.Marne: Kurs: Einsatzort:Praxisauftrag erfüllt:DatumPraxisanleiter/in / StempelDatumKursleitungVersion: 2Erstellt: /BvK/09.10.2012Stand: 05.11.2012Geprüft:ME/05.11.2012Seite: 1/8Freigegeben durch: CV/05.11.2012


<strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> e.V,Geltungsbereich; GKPSDokumentenbezeichnung: PA E WPraxisauftrag für den Wahleinsatz (E W)Schwerpunkte des vorangegangenen TheorieblockesFachenglisch, ReisekrankheitenVorstellung der Einrichtung (in Stichworten)o Einsatzort mit Adresse / Einsatzzeito institutioneller Rahmen, Art der Institution, Träger, finanzielle Grundlagen, Vernetzung mitanderen Institutionen des Gesundheitswesenso Fachdisziplin / Klientelo Ansprechpartner / Einarbeitung / Anleitung / Betreuung (Qualität und Intensität)o Unterkunft/Verpflegungo räumliche Ausstattung, Personalstruktur| Praxisauftrag B , IErstellen und gestalten Sie schriftlich einen Einsatzbericht von max. 10 Seiten (Arial 11, 1,5 zeilig),gerne auch mit Bildmaterial.Schildern Sie bei absolviertem Auslandseinsatz die Pflegeausbildung des Landes, dasAufgabengebiet und den Status der Pflegenden.Bei absolviertem Wahleinsatz innerhalb von Deutschland gehen Sie auf die Organisation derPflegeausbildung ein. Nach welchem <strong>Curriculum</strong> wird gelehrt? Beschieiben Sie dasAufgabengebiet und den Status der Pflegenden innerhalb Ihres Einsatzgebietes!Erläutern und bewerten Sie aus Ihrer Sicht die Arbeitsorganisation ihres Einsatzgebietes (Vorteile.Nachteile, Grenzen). Nach welchem Pflegesystem (Primary Nursing, Bereichspflege) wirdgearbeitet? Gibt es ein Pflegeleitbild, arbeitet die Einrichtung nach einem bestimmtenPflegemodell, werden Pflegekonzepte (Basale Stimulation, Kinästhetik, Validation) angewandt?Reflektieren Sie Ihre Stimmung während Ihres Wahleinsatzes! Beschreiben Sie eine Situation, dieSie besonders beeindruckt hat; nutzen Sie dafür Ihren „Na. wie war's?"- Ordner.Praxisauftrag CBereiten Sie für den 1. Schultag eine kurze Präsentation für die Klasse vor. Die Präsentation solleinen kleinen Einblick in Ihren Wahleinsatz geben.Die Vorstellung sollte die folgenden Inhalte abdecken:o kurze Vorstellung der Einrichtung und der betreuten Klienteno Erfahrungen. Erkenntnisse bzgl. Gesundheit und Pflegeo evtl. persönliche HighlightsBeziehen Sie zur Veranschaulichung Karten, Fotos. Broschüren. Infomaterial, Gegenstände,Dokumentationsmaterial etc. mit ein. Ein Beamer für Powerpointpräsentationen und Diashowssteht zur Verfügung. Pinnwände ebenfalls. Die Zeit von 8.30 bis 10.00 steht zur Vorbereitung derMaterialen. Pinnwände etc. zur Verfügung.Version: 2Erstellt: BvK/09.10.2009Stand: 05.11.2012 Seite:1/2Geprüft: ME/05.11.2012 Freigegeben durch: CV/05.11.2012


Lernfeld7D2BlockB ETitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenLernsituationDer erste Tag!StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 4 8Inhalte der LernsituationBegrüßung der neuen Kurse durch das Kollegium,Erstes Kennenlernen: Rundgang durch die <strong>Schule</strong>, kurze Einführung ins <strong>Curriculum</strong> {Lernfeldkonzept /Selbstorganisation / Subjektorientierung), Bücher austeilen, Hinweise zum Umgang mit den Büchern,Dienstnachweisbögen vorstellen, Gesund- und Krankmeldungen, Stundenzettel, AusbildungsverträgeDidaktischer KommentarMethodische Vorschläge; Schnitzel (Schnipsel)- Jagddurch die <strong>Schule</strong>Organisatorische AnmerkungenErster Tag durch Kursleitung und auf Wunsch mitStellvertretung:Termin mit Schulleitung machen (Dienstanweisung zurGesund- und Krankmeldungen), Termin mit derBibliotheksverantwortlichen absprechenOrganisation Einkleidung (die Dienstkleidung mussnicht am ersten Tag ausgegeben werden)ausführlich wird das <strong>Curriculum</strong> in der LS "Wie lerneich?" vorgestellt, bitte Absprachen mit den KollegentreffenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D2BlockB ETitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenahmehmenLernsituationWer bist Du?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 8Inhalte der LernsituationInteraktionstag: vertieftes Kennenlernen, Ewartungen und Berfürchtungen thematisieren, Probezeit: Kriterienausteilen (Kommunikations-) Regeln für den Umgang miteinander/ Gruppenregeln, Einrichten desKlassenraums, SitzordnungDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenNamensspiele, Vorstellungsgalerie / Ausstellung,Gruppenspiel (Eiersturzflug / NASA-Spiel), evtl.gemeinsam mit dem ParallelkursDurch Kursleitung und auf Wunsch mit Stellvertretung:Tagesseminar, MZR, verschiedene Materialienbestellen für Spiele, Stellwände, MedienkofferLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D2BlockB ETitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenLernsituationWegweiserStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt2 4 2 8Inhalte der LernsituationAnleitungswoche; Organisationshinweise zur Anleitungswoche, Erstellen eines Reflexionsbogens (1)Theorie- Praxis- Kooperation: Information zu den Praxisaufträgen, Verteilen des "Na, wie war's"- Ordners,Vorstellung der Mitgliedshäuser, Information zur Praxisbegleitung durch das Kollegium der <strong>Wannsee</strong>schule,Planung der Einsatzverteilung (3)Umgangsformen im Beruf: Kontakt mit der Station aufnehmen, Erwartungen an die Auszubildendenrollereflektieren, angemessen Wünsche äußern, äußeres Erscheinungsbild, Kleiderordnung, Verhalten undKommunikation am Telefon (4)Didaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenDie Verantwortung für die Lernsituation liegt bei derKursleitung. Diese plant zusammen mit Kollegen dieStunden zur Anleitungswoche (mit Ulrich Neus) und zuden praktischen Einsätzen (mit Barbara vonKalckreuth).Absprache mit dem Sekretariat hinsichtlich des "Leitfadensfür die Mitgliedshäuser" treffen, dieser wird imAusbildungsportfolio abgeheftetDie LS wird geteilt.Wenn die LS "Gesund bleiben am Arbeitsplatz" nicht imBlock E stattfindet, kurze Information zum Umgang mitNadelstichverletzungenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D2BlockTitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenLernsituationB IntV/P Wo will ich hin?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 2 6 12Inhalte der LernsituationFort- und Weiterbildung: rechtliche Grundlagen für Fort- und Weiterbildung, Fort- und Weiterbildungsverhaltenim europäischen Vergleich, Punktesystem des DBfK, die <strong>Wannsee</strong>-Akademle stellt sich vorBerufsperspektiven, Qualifizierungsmöglichkeiten, Pflege im Wandel (Akädemisierung),VerdienstmöglichkeitenBewerbungstrainingDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenim Bewerbungstraining wird das AusbildungsportfolioeinbezogenAuf Wunsch kann die Kursleitung amBewerbungstraining teilnehmenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D2BlockB E - B ExTitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenLernsituationNa, wie war's?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt144 144Inhalte der LernsituationJeweils am Anfang des Blockes: Rückblick auf den praktischen Einsatz auf der Grundlage des "Na, wiewar's? - Ordners", Thematisierung der Lernerfolge oder auch schwieriger Situationen, anhand des <strong>Curriculum</strong>s /Stundenplanes Übersicht über den kommenden Block geben (2)Jeweils am Ende des Blockes: Rückblick auf den Block und Evaluation der Lernsituationen, Ausgabe derEvaluationsbögen, Rückversicherung ob Praxisaufträge und Praxisauswertungen ausgehändigt wurden,gegebenenfalls Information zu den Strahlenplaketten (2)Einführungsblock: 1. Na, wie war's- Stunde; Kriterien zum Probezeitende; Zwischenstandsgespräche zumProbezeitende, wird durch Reflexionsfragen vorbereitet, kann auf Wunsch mit der Stellvertretungzusammengeführt werden, parallel finden Übungen im Lernlabor statt (8)Zweiter Block: Reflexion des ersten Einsatzes, Gruppendynamik nach dem Probezeitende (6)Vor der Zwischenprüfung: Info Schulleitung und Probeklausuren (4)nach der Zwischenprüfung: Zwischengespräche auf Wunsch zusammen mit Vertretung (12). Reflexion undRückgabe der ZWP (4)Block nach dem Wahleinsatz: Reflexion des Wahleinsatzes (6)Vorletzter Block (24): Vorbereitung auf das Examen, Probeklausuren, selbstorganisierte LernzeitExamensblock (40): Wiederholung vor der mündlichen Prüfung, Reflexion der Ausbildung, Abschied vom Kurs,Vorbereitung der Examensfeier (Stellprobe / Fototermin ...)> selbstorganisierte LernzeitDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenDie Ausbildungsportfolio werden in die ZwischenstandundZwischengespräche miteinbezogen.Liegt in der Verantwortung der Kursleitung bzw. derVertretungPraxisaufträge für den 1. Einsatz (E) u. Wahleinsatz(W) austeilenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D2BlockB SchTitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenLernsituationSchülerinnen - StationStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt14 4 6 24Inhalte der LernsituationDienstpüangestaitungArbeitsablauforganisation, Stellenpläne / Stellenbeschreibung (kritische Auseinandersetzung zui Situation inder Pflege)Aufgabenbereiche der Schüler während der Schülerinnen - Station abklärenAblauf und Organisation von Übergabe und Visite, kommunikative AspektePflegefunktionssystemeEinarbeitung in spezielle Pflegephänomene / Krankheiten der entsprechenden StationArbeitszeitgesetzEinführung in das Portfoliö: Methode und UmsetzungDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenArbeitsgruppen zu den Themen: Dienstplan,Pflegevisite, spezielle Krankheitsbilder, KreativgruppeVorbereitung der Schülerinnenstation. Lernort Praxisals selbstständige Übernahme einer Pflegeeinheit odereines Wohnbereiches zur Festigung derAusbildungsinhalteBesuch der EinrichtungDie Verantwortung der Lernsituation liegt in denHänden von Experten (namentliche Zuordnung) undden Hausbetreuern sowie Klassenleitung.Die Schulung der Mitarbeiter in den Mitgliedshäusernliegt in der Verantwortung der Mitglieder derLernsituation.LernlaborLeistungserfassungPortfolio (HFH)


Lernfeld702BlockB ETitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenLernsituationWie lerne ich?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 22 2 28Inhalte der LernsituationGedächtnisphysiologie: topografische Grundlagen des Gehirns, Gedächtnis als funktionales System, zeitlicheund inhaltliche Speicherformen, Hemisphärenmodell, „linkslastiges Lernen", Beeinflussung der Hirnaktivität/RAS. LerntypentestGrundlagen der Motivationspsychologie: emotionale und motivierende Faktoren des Lernens,Bedürfnispyramide nach A. Maslow. AttributionstheorieEDV: Schwerpunktsetzung möglich, Word/Excel/PowerPoint/Internetrecherche. Selektion relevanterInformationen, Regeln und Umgangsformen im e-mail KontaktUmgang mit Medien in der <strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong>. Schulbibliothek<strong>Curriculum</strong> der <strong>Wannsee</strong> <strong>Schule</strong> und ZeitschieneEinführung ins AusbildungsportfolioLern-und Arbeitstechniken: Lernbiografie reflektieren, lebenslanges Lernen, selbstorganisiertes Lernen;Lernkartei. Mind-Map. Mitschriften. Lese- und Mnemotechniken (exemplarisch für Lern- und Arbeitstechnikenzur Prüfungsvorbereitung)Umgang mit PrüfungsangstPOL-Training: Moderation, Gruppendiskussion, Reflexion des Lernerfolges. Organisation der POL über die 3Jahre, Wechsel der GruppenDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenerfahrungsbezogenes Lernen, methodischer Hinweis:vgl. Arbeitsbuch "In guten Händen"POL-Training als Tagesseminar wird knapp vor derersten POL geplantzum Thema „Umgang mit Medien" Frau Böck einladenzum Thema ..Schulbibliothek" MHS einladenden Schülern wird in der LS Gelegenheit gegeben ihrAusbildungsportfolio zu gestaltenLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D2BlockB ETitelBerufliche Identität finden -Verantwortung für die AusbildungübernehmenLernsituationPraxisparcoursStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt4 2 2 8Inhalte der LernsituationInhalte der Lernsituation werden noch gefülltDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenDie Kollegen, die diese Lernsituation gestaltenorganisieren auch die selbstständigen Übungenwährend der Zwischenstandgespräche in der ProbezeitLernlaborLeistungserfassung8 Stunden im Lernlabor mit Simulationspatienten Leistungsnachweis geplant


KommentierunciLF 7D3 Berufliche Identität finden -Pflege als Beruf kennen lernenÜbergeordnete ZielstellungDie Lernenden kennen die besonderen Merkmale der beruflichen Pflege und können diesevor dem Hintergrund der geschichtlichen Wurzeln reflektieren. Sie identifizieren sich mit derRolle als Arbeitnehmerin / Arbeitnehmer und wissen um die Bedeutung beruflicher Interes¬senvertretungen.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>s |Die Lernsituationen im Lernfeld 7 sollen die Auszubildenden in der Entwicklung ihrer berufli¬chen Identität unterstützen. Berufliche Identität entwickelt sich unter anderem in der Zusam¬menarbeit mit anderen Berufsgruppen. Dabei stehen Pflegende vor der Herausforderungsich als Berufsgruppe einen geachteten Platz zu erarbeiten und zu sichern, die Grenzen be¬ruflicher Wirklichkeit immer wieder neu zu setzen und offen zu sein für neue Herausforde¬rungen. Auf diese Anforderungen ist das Lernfeld 7D1 -Interdisziplinär arbeiten ausgerichtet.Im Lernfeld 7D2 - Verantwortung für die Ausbildung übernehmen stehen die Auszubildendenin ihrer Rolle als Lernende im Mittelpunkt. Auf die Rolle als Arbeitnehmer / Arbeitnehmerinund die geschichtlichen Wurzeln des Pflegeberufes wird dagegen im Lernfeld 7D3 - Pflegeals Beruf kennen lernen Bezug genommen.Im Lernfeld 7 D3 werden die berufspolitische Verantwortung von Pflegenden sowie dieRechte und Pflichten als Arbeitnehmer näher betrachtet. Der kritische Blick auf die RollePflegender im Nationalsozialismus soll den Blick für die historische Verantwortung unsererBerufsgruppe schärfen.In der Lernsituation Jetzt will ich's wissen wird den Lernenden Gelegenheit gegeben, sichmehrere Tage mit einem selbst gewählten Thema, dass Bezüge zur Pflege hat, intensiv aus¬einanderzusetzen.Struktur des LernfeldesB E: Was ist eigentlich Pflege ?Rechte und PflichtenB OH: Wurzeln des PflegeberufesBW : Jetzt will ich's wissenDidaktische Besonderheiten> Projekt Jetzt will ich's wissen> Besuch im Haus der <strong>Wannsee</strong>konferenz> Einmal im Jahr interdisziplinäres Projekt mit den Schülern der Ergo- und PhysiotherapieBesondere Schwerpunktsetzungen> Gender Mainstreaming> Rechte und Pflichten im ArbeitsverhältnisThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 10, 11


KompetenzenLF 7 D3 Berufliche Identität finden -Pflege a!s Beruf kennen lernenSachkompetenz> Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer / Arbeitnehmerin kennen> um die Möglichkeiten der Arbeitnehmervertretung wissen> Pflege als Beruf kennen und beschreiben können> Berufsgeschichte und Gegenwart kennen> nationale und Internationale Pflegeorganisationen kennen und nutzen (z.B.Berufsverbände, Gewerkschaften)Sozialkompetenz> in Gruppen aufgabenorientiert zusammenarbeiten> soziale Netzstrukturen erkennen und bedienen> gesellschaftliche Veränderungen wahrnehmen und reagierenIVlethodenkompetenz> Gesetze verstehen und auf die eigene Situation anwenden> Methoden der Projektarbeit anwenden und reflektieren> Arbeitsergebnisse präsentieren und eigene Standpunkte darlegenSelbstkompetenz> berufliche Identität entwickeln> berufspolitisch agieren> berufsethische Herausforderungen wahrnehmen und sich ihnen stellen> berufspolitische Argumentationsfähigkeit entwickeln und ausprobieren> Fort- u. Weiterbildung als berufspolitische Notwendigkeit begreifen


Lernfeld7D3TitelBerufliche Identität finden - Pflege alsBeruf kennen lernen<strong>2013</strong>BlockB ELernsituationWas ist eigentlich Pflege?StundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt8 8Inhalte der LernsituationHandlungsfelder von Pflegenden, eigene Berufswahl reflektieren, unterschiedliche Definitionen von Pflege,PflegeverständnisBerufsbild (ICN / DBfK)Pflegetheorie: Roper/ Legan/ TierneyPflegediagnosen: kurze EinführungDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenVertiefung Pflegediagnosen in der LS "DerPflegeprozess"LernlaborLeistungserfassung


Lernfeld703TitelBerufliche Identität finden - Pflege alsBeruf kennen lernenBlockLernsituationüberall Wurzeln des PflegeberufesStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 2 10 24Inhalte der LernsituationÜberblick über die Geschichte der Pflege in den Bereichen:ambulante Pflege: Ordenspflege, Gemeindeschwester, ambulante Pflege, Projekt AGNESGesundheit und Krankheit: Bezahlung nur bei Gesunderhaltung (Antike), Strafe Gottes (Mittelalter), Hildegardvon Bingen (Spätes Mittelalter), Beginen- Bewegung, Pathogenese - Salutogenese (Neuzeit), Annegret SonnFrauenbewegung und Gender Mainstream: Barmherzige Schwestern (Vincent v. Paul — 12. Jhdt.) AmalieSieveking, Emanzipation von der Familie, Wilde SchwesternBerufliche Entwicklung: Florence Nightingale, Schwesternschaft des Deutschen Roten Kreuzes,Diakonissenanstalten Kaiserswerth (Ehepaar Fliedner), Hilfspflegerinnen, Liliane Juchli, SabineBartholomeyczik, (Frank Weidner)Entwicklung von Vergütung und Anerkennung von Berufserkrankungen: Verdienste von Agnes KarllPflege im Nationalsozialismus: Verantwortung und Mittäterschaft; Euthanasie im NationalsozialismusBerufs Vertretungen in der Pflege: Berufsverbände, Schwerpunkt DBfK (Deutscher Beiufsverband fürKrankenpflege), Überblick über weitere, z.B. ICNArbeitnehmervertretung: Gewerkschaften und betriebliche Mitbestimmung, Wahl und Zusammensetzung,Mitbestimmung und Mitwirkung im Betrieb, Vertretung von AuszubildendenDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenExperten von verdi und DBfKTagesseminar in der Klasse bzw. PC Raum oderLaptopwagen, Besuch Haus der <strong>Wannsee</strong>- KonferenzLied: "Das Märchen der Rattenfänger" von Hans WaderLernlaborLeistungserfassung


Lernfeld7D3BlockB ETitelBerufliche Identität finden - Pflege alsBeruf kennen lernenLernsituationRechte und PflichtenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt16 16Inhalte der LernsituationRechtsstaatliche Grundlagen, Grundrechte, GrundgesetzDie Rolle als Arbeitnehmer: Krankenpflegegesetz, Arbeitsrecht: Arbeitsvertrag, Rechte und Pflichten vonArbeitnehmern und Arbeitgebern, tarifvertragliche Vereinbarungen, Kündigungsrecht, AllgemeinesGleichstellungsgesetzEinführung in Delegation und HaftungSchweigepflichtWie gehe ich mit Geschenken um?Unfallversicherung / BrandschutzverordnungDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenSelbsterarbeitung in Form eines Stationenlaufes mitabschließender Auswertung im PlenumVertiefung: Delegation und Haftung bei "Miteinanderleben und arbeiten"Terminabsprache mit BrandschutzbeauftragtenLernlaborLeistungserfassungKlausur in Zusammenhang mit den LS"Schneeweißchen und Rosenrot"


Lernfeld7D3TitelBerufliche Identität finden - Pflege alsBeruf kennen lernen<strong>2013</strong>BlockBWLernsituationJetzt will ich's wissenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt28 6 34Inhalte der LernsituationVariante 1:Projekt zu frei gewählten Themen, die theoretisch fundiert sind und Bezüge zum Beruf habenVariante 2;Interdisziplinäres Projekt am Beispiel eines (neurologisch) erkrankten Menschen: Eihebung einerinterdisziplinären Anamnese und Befundung, Behandlungspfade kennen lernen, Pflegeplan und TherapiepläneerstellenChancen / Hürden und Organisationsformen interprofesioneller Zusammenarbeit im Pflege- und TherapiealltagDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenVariante 1:Projektmethode nach Frey ist aus demGesundheitsförderungsprojekt bekannt.Die Projektpräsentation kann frei gewählt werden.Variante 2;Fallarbeit mit realen Patienten in den Mitgliedshäusem,Interviews mit unterschiedlichen Gesundheitsberufen,PraxisparcoursVariante 1:Wenn möglich in der Mitte der Ausbildung planen.Projekt (3 Tage), der Projektauftakt sollte ca. vierWochen vorher stattfinden (1/2 Tag)Variante 2:Einmal pro Jahr findet ein gemeinsames Projekt mitSchülern der Ergo- und Physiotherapie statt.LernlaborLeistungserfassung


KommentierungLF 8 Kultursensibel handelnÜbergeordnete ZielstellungDie Lernenden werden für interkulturelle Zusammenhänge im Pflegealltag sensibilisiert.Stellung und Bedeutung des Lernfeldes im Kontext des <strong>Curriculum</strong>sIm Lernfeld 8 werden besondere Anforderungen hinsichtlich der pflegerischen Versorgungvon Patienten unterschiedlicher Kulturen, sowie deren Rituale und Traditionen beispielhaftbetrachtet.im Hinblick auf den Wahleinsatz wird fachspezifisches Englisch angeboten.Die Lernenden nehmen Einblick in den weltweiten Entwicklungsdienst und die Möglichkeitinternational als Pflegende tätig zu werden.Zeitlicher Umfang und Struktur des LernfeldesB E: Eigene und fremde Lebenswelten erfahrenBOH: GrenzenlosB W: Nursing englishDidaktische Besonderheiten> Erfahrungsbezogener Unterricht im Anschtuss an den WahleinsatzBesondere Schwerpunktsetzungen> Wahrnehmung und Akzeptanz von interkulturellen Bedürfnissen> Fachbezogenes EnglischThemenschwerpunkte nach dem KrankenpflegegesetzTB 5, 6. 10, 11


KompetenzenLernfeld 8 Kuätursensibe! handelnSachkompetenz :> die Lebenswelt von Migrantinnen und Migranten in die Pflege einbeziehen> unterschiedliche Kulturbegriffe diskutieren A ,> kultursensibel pflegen (bezogen auf Körperlichkeit, Sexualität, Ernährung, Ausscheidung,Gesundheits- und Krankheitsverständnis, Schmerzsozialisation)> Belastungsfaktoren im kulturell- traditionellen Kontext für Migrantinnen und Migrantenerkennen und berücksichtigen> Inhalte und Aufgaben von Entwicklungsdienstorganisationen betrachten> Vokabeln lernenSozialkompetenz ^—;———> bestehende Vorurteile und Stereotypen erkennen und an ihrer Auflösung mitwirken> Wahrnehmen von Bedürfnissen Anderer> Perspektivwechsel vornehmen> Akzeptieren anderer Standpunkte und Meinungen> im beruflichen Umfeld integrierend wirkenMethodenkompetenz> an Diskussionen teilnehmen und eigene Standpunkte vertreten> strukturierte Expertengesprächen führen> Kommunizieren mit Hilfe von Gesten und Symbolen> den Pflegeprozess biografisch und lebensweltlich realisieren> Visualisieren eigener Auslandserfahrungen> wesentliche Gesundheits- und Krankheitsbezogene Begriffe in englischer SpracheanwendenSelbstkompetenz> Eigenes Verhalten zu Migrantinnen und Migranten kritisch hinterfragen> „Ich in der Fremde" als Vorstellung antizipieren> Empathie entwickeln für Menschen in unterschiedlichen Lebenswelten> Rituale und Essgewohnheiten überdenken> über eigene Vorurteile nachdenken und sie hinterfragen> Eigene Auslandserfahrungen (Wahleinsatz) reflektieren


LernfeldTitel8 Kultursensibel handelnBlockBWLernsituationEigene und fremde LebensweltenerfahrenStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt12 6 6 24Inhalte der LernsituationWas ist Kultur? Definition des Kulturbegriffes und kritische HinterfragungEthnozentrismus reflektieren, Strukturmerkmale von Kulturen (Zeit, Raum, Denken, Sprache, Werte,Sitten,Rollen)IVIensch als Teil verschiedener Kulturen {Ausbildungsstand, Beruf, Hobbys, Interessen, etc.)Pflegetheorie v. M. LeiningerBegleitung von IVIenschen in ihrem kulturellen Kontext, bezogen auf: Geschlechtlichkeit, Religion, die ATLErnährung, Ausscheidung, Bewegen, Ruhen und Schlafen, Kleiden, HygieneKultur und Gesundheit - Kennenlernen von Lebenswelten und Biografien von Menschen mitMigrationshintergrund,Rituale und Traditionen verstehen und gegebenfalls kritisch hinterfragen am Beispiel von Beschneidungen,Vorkommen, Formen, Folgen, Gründe, Beschneidungen in Europa (Schönheitsoperationen)Schmerz im Migratlonskontext, Hinterfragen von VorurteilenArmut, Migration und Gesundheit, aktuelle Migrationszahlen in Deutschland, v.a. Berlin,EinwanderungsgesetzDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenIdee: Experten aus spezialisierten PflegediensteneinladenLernlaborLeistungserfassung


LernfeldTitel8 Kultursensibel handelnBlockBWLernsituationNursing englishStundenzuordnungWG 1 WG 2 WG 3 WG 4Gesamt34 34Inhalte der Lernsituationfachbezogenes EnglischDidaktischer KommentarOrganisatorische Anmerkungenexterne Dozenten / Sprachschulein zwei Leistungsgruppen durch Einstufungstestwenn parallel die Anleitungswoche stattfindet, wird dieLemsituation als Blockseminar geplant, wenn nichtfinden 16 Stunden pro Woche stattLernlaborLeistungserfassungTest mit Zertifikat


LernfeldTitel8 Kultursensibel handelnBlockLernsituationWG 1 WG 2 WG 3 WG 4StundenzuordnungGesamtB Allg. Grenzenlos6 2 8Inhalte der LernsituationMöglichkeiten und Grenzen für Pflegende im Ausland tätig zu werden: Entwicklungshilfe. Auswirkungen vonAuslandsaufentalten auf das eigene PflegeverständnisDidaktischer KommentarOrganisatorische AnmerkungenFremddozentenLernlaborLeistungserfassung


C 0T3CZ3c ö)^ i0 O)ot=3 0N1 >O-+-'C/)-4—'E03 .» 0CLCNIOJh-xf-¦nT05COLOoLOo5o5e©c oT5cB CDE cgw0)0eoCM¦nTC Q)0 X}CD 03p03 CDP COc 00 C/)(f) 0TDsCo>13 CD !_CD 0 NCD -t—¦C 00 CDCD CD 0(M0 0CD X2ro 03CDTD !c o>d Ü)CD 0CO KS 0S 0S C30 0O) .Q03TOT3 i_ CDC13 O>Ü)CD 0


Zeitschiene Frühling 13.1| Lernfeld Lernsituation 1 Zeitrichtwert | Wochenstunden |Block B E.1 7D2 Gererste Tag! 8; 7D2 ¦ Wer bist Du? 81 703 Was ist eigentlich Pflege? 8105 Berührung 832 1 FeiertagB E.2 105 Berührung 41 108 Kann ich mir trauen? 20101 Mehr als die Summe seiner Teile 1640B E.3 i 104 Gut gekaut...24! ' TD 2 ! Kinästhetik 8102 Handlungsspielraum 840B E.4 ; 102 Handlungsspielraum 61 105 Gut gepflegt von Kopf bis Fuß 20702702B E.5 702106703Na, wie war's?Wie lerne ich?Wie lerne ich?Keine KontrolleRechte und PflichtenBE.6 703 Rechte und Pflichten 8j LF3 ; Gespräche führen 12 ]103 Schneeweißchen und Rosenrot 42128IS84032 1 FeiertagFeiertag+Brüc24 kentagB E.7 1Ü3 Schneeweißchen und Rosenrot 38 ;;' — 1D2_ " iHandlungsspielraurn - Klausur i ? ,„iB E.B LF2 ' Oer Pflegeprozess 16702 Wegweiser 8107 Beherrsche deine Hände! | 8B E.9 107 Beherrsche deine Hände! 14103 Erst mal tief Luft holen 24106 Keine Kontrolle - Klausur 2B E.10 103 Erst mal tief Luft holen (inkl. 6h Lemlabor) 20"702 i Na, wie war's? / Zwischenstandsgespräche / 8702 "Wiileme ich ? POL-Training"" 836B E.II LF3 'Anleiten und schulen 401 1 40B E.12 107 Körpertemperatur außer Kontrolle (POL) 26105 Mit heiler Haut davon kommen (inkl. 2h LL) 10103 Schneeweißchen und Rosenrot - Klausur | 238B E.13 105 Mit heiler Haut davon kommen (inkl. 2h LL) 4103 ' Dein ist mein ganzes Herz 26LF4 j Gesund bleiben am Arbeitsplatz j 838B E.14 602 Abschied muss man üben 4040B e.15 6D5 Nichts läuft mehr?i LF4 "_{Gesund bleiben am Arbeitsplatzj TD3 "*! Erst mal tief Luft holen - Klausur7D2 Na, wie war's?Praxisparcours im Lernlabor 832 1 Feiertag40Einsatz E E.1 Innere / Geriatrie / NeurologieBlock B Op.1 ' 7D2~ Na, wie war's?"• riöin icT'mbin nanyc"? HPTT - KlailSlirj 1D1 .Gefühlsmensch^ _BOp.2 1 6D2 .Wenn alles weh tutj 104 |... ist halb verdaut3 op 3 | 1D4 |... ist halb verdauti LF5 Ärztlich veraniaßte Massnahmen durchführen62301624303840


B Op.4 LF5 Wundmanagement 15LF5 Der operierte Mensch (POL) 14B Op.5 LF5 Der operierte Mensch (POL) 40B Op.61D1 Freunde, nur MutIS6D5 Risiko86D1 Dollys Gen- Roulette vor Onko8LF5 Der operierte Mensch - Lernlabor 8B Op.7 1D2 ... zu Bruch gegangen 387D2 Na, wie war's? 2Einsatz E Op ChirurgieBlock B Allg.1 1D4 ... ist halb verdaut - Klausur 27D2 Na, wie war's? 2 ...... i7D1 Macht und Gewalt126D5 Vom Setzling bis zur alten Eiche22B Allg.2 LF3 Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei 40B Allg.3 6D3 Wenn der Blitz einschlägt6D3LF 3B Allg.4 LF 36D3Empowerment - Die Krankheit in die Hand nehmenDer BeratungsprozessDer BeratungsprozessLieber gelenkig als verknotetB Allg.5 6D3 Lieber gelenkig als verknotet 12LF4 !Stress lass' nach! überall 16 'LF 8 Grenzenlos 86D3 Das süße Leben 4B Allg 6Einsatz E Allg6D3LF 36D17D2Das süße Leben12Der Beratungsprozess4Sesamstraße12Na, wie war's?2Lernlabor ??????????? 81812832838304040403840384040381 FeiertagBlock B AP 1 7D2 Na, wie war's? 2108 i Wie bitte? 12LF 3 Der Beratungsprozess - Prüfung im Lernlabor81D8 Erbsen auf halb sechs1638BAP 2 LF 2 My home is my Castle 4040BAP 3 LF 2 81D6 iVon Knäueln und Sieben 246D5 Reine Frauensache 8| ' 40 1BAP 4 LF 5 Rette mich, wer kann? 2424 Feiertag+BrückBAP 5 6D1 Ist heute Montag oder Dezember? 4040BAP 61D2 Kinästhetik8LF 5 Rette mich, wer kann?46D3 Wundmanagement chronischer Wunden 121D4 ... und jetzt ganz verdaut 127D2 Na, wie war's? 238Einsatz E APS Ambulante Pflege - SozialstationPinc;=,t7 F APF Amhnlantfi Pfleae - FunktionsbereicheBlock B GP.1 7D2 Na, wie war's? 7 Info Schulleitung zur ZP 4im Wer sitzt am Steuer? 206D1 Unter der Gürtellinie 14BGP.2 6D1 Frauenleiden 2238


6D1 S^samstraße für Fortgeschrittene 12BDI Neu eingetroffen! (POL) , 6BGP.3 6D1 Neu eingetroffen! (POL) 32B GP.4 6D1 Neu eingetroffen! (POL) 241D8 Raum und Zeit gestalten - überall 16B GP.5 1D4 Die neue Essklasse 32LF 4 Schon wieder wach? 8Neu eingetroffen! Lernlabor - Umgang mitB GP 6 6D1 Neugeborenen 4 J6D1 Frauenleiden - Klausur 26D4 Guter Onkel - böses Spiel 86D3 Was geht mich das an! 81D7 Ein kleiner Piecks 61D7 Abwehr im Überfluss 6Na, wie war's? / Englischeinstufungstest /LF8 Probeklausur ZP 6Einsatz E GP Gvnäkoloale / Pädiatrie / EntbindungBlock W 0 LF4 Wenn einer eine Reise tut... 154032 FeiertagII r ... I,B W 1LF8 Eigene und fremde Lebenswelten erfahren bis W 207D3 Wurzeln des Pflegeberufs - überall 167D2 Na, wie war's? - Rückgabe ZP- Klausur 4(B W 2 nicht da) 40B W 3 7D3 Wurzeln des Pflegeberufs - überall 8LF8 nursing english 3240B W 4 6D3 Organausfall? 127D2 Na, wie war's? / Zwischengespräche 101D4 Wenn es schlecht wird 81D2 Kinästhetik 838Einsatz E W Wahleinsatz40404015Block B OH.1 7D2 Na, wie war's? 67D3 Jetzt will ich's wissen! - überall 26D2 Der krebskranke Mensch 30B OH.2 6D2 Der krebskranke Mensch 32B OH.3 6D2 Der krebskranke Mensch 8LF 3 Anleiten und schulen - Theorie 151D7 Isoliert 8BOH 4 7D3 Jetzt will ich's wissen! - überall 306D2 Der krebskranke Mensch - Lemlabor 6 J7D2 Na, wie war's? 2Einsatz E OH Onkologie / Hospiz / PalliativBlock B IntV.I 7D2 Na, wie war's? 2LF S Der intensiv betreute Mensch - Teil A 36 "B IntV.2 LF 3 'Anleiten und schulen - Praxis 40B IntV.3 | LF 5 Der intensiv betreute Mensch - Teil A 16r LF 5 Der intensiv betreute Mensch - Teil B 24B lntV.4 LF 5 iDer intensiv betreute Mensch - Teil B 38; 7Ü2 Na, wie warsv i 2Einsatz IntV Intensiv- bzw. Vertiefung aller Fachbereiche3832 1 Feiertag32 i Feiertag383840 i4040Block Sch 17D26D21D6Na, wie war's?GrenzgängeFilter kaputt21412


6D3 Organe von der Stange 8B Sch 2 6D3 Organe von der StangeL7D1 Miteinander leben und arbeiten7D2 Schülerinnen- StationBSch 37D2LF 2LF 2Schülerinnen- StationFinanzierung und KostenreduzierungStandard als DogmaBSch 4 LF 2 Standard als Dogma87D1 Was alle angeht!247D2 Na, wie war's? 220168141536403834Einsatz E Sch SchülerinnenstationBlock B P.17D26D4Na, wie war's?Wer ist schon normal? (POL)B F.2 6D4 Wer ist schon normal? (POL) 34B P.3B P.46D4 Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben will 66D46D4l 6D4Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben willJohnny WalkerMit Leib und Seele1D5 Spiegel der Seele 87D2LF 3BPS LF 27D27D2iWo will ich hin?Kopfsprung ins UngewissePflegeforschungNa, wie war's? ExamenswiederholungNa, wie war's?236612141228162223840404040Pincpt-7 p Fy Pyampnsfiinsat7 - Fachaebiete DifferenzierungsbereichBlock B Ex -• Examensblock7D2 Na, wie war's? 402320 40


Zeitschiene Frühling 13.2|Block/Woche | Lernfeld | LernsituationZeitrichtwert | Wochenstunden~~|Block BE.1 7D2 Der erste Tag! 87D2 Wer bist Du? 81D8 Kann ich mir trauen? 16B E.2 1D8 Kann ich mir trauen? 47D3 Was ist eigentlich Pflege? 81D5 Berührung 121D2 Kinästhetik 81D5 Gut gepflegt von Kopf bis Fuß 8B E.3 1D5 Gut gepflegt von Kopf bis Fuß 121 DI ' Mehr als die Summe seiner Teile 161D7 Beherrsche deine Hände! 12B E.4 1D2 , Handlungsspielraum 141D7 Beherrsche deine Hände! 107D2 Na, wie war's? 21D4 Gut gekaut... 14B E.5 1D4 Gut gekaut... 107D3 Rechte und Pflichten167D2 Wie lerne ich?6BE.67D21D5Wie lerne ich?Mit heiler Haut davon kommen (inkl. 2h LL)B E.7 1D5 Mit heiler Haut davon kommen (inkl. 2h LL) 4LF2 Der Pflegeprozess 161D6 Keine Kontrolle 161D2 ' Handlungsspielraum - Klausur 2B E,8BE.96D57D21D31D31D6Nichts läuft mehr?Wegweiser (+ Nadelstichverletzungen)Schneeweißchen und RosenrotSchneeweißchen und RosenrotKeine Kontrolle - KlausurB E.10 LF3 Gespräche führen 121410208438232 Feiertag40403832 Feiertag2438Feiertag+Brückentag32 Feiertag40¦Na, wie7D2 war's?/Zwischenstandsgespräche/Praxisparcours 81D3 Erst mal tief Luft holen 18B E.II LF3 Anleiten und schulen - Praxis 40BE.12 1D3 i Erst mal tief Luft holen (inkl. 6h Lernlabor) 241D1 Freunde, nur Mut141D3 Schneeweißchen und Rosenrot - Klausur2B E.13 6D2 Abschied muss man üben 40B E.14 1D3 . Dein ist mein ganzes Herz j 28~ Lernlabor.1 DI Gefühlsmensch 4B E.15 1 DI ; Gefühlsmensch 26 J6D5 Risiko87D2 Na, wie war's?21D3 Erst mal tief Luft holen - Klausur2Einsatz E E.1 Innere / Geriatrie / Neurologie; jBlock B Allg.1 7D2 Na, wie war's? 61D3 Dein ist mein ganzes Herz - Klausur26D57D2Vom Setzling bis zur alten EicheWie lerne ich ? POL- Training228B Allg.2 1D7 Körpertemperatur außer Kontrolle 286D1 Sesamstraße 12B Allg.3 LF3 Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei 403840404040383840—


B Allg.4 LF4 Gesund bleiben am Arbeitsplatz j 166D3 Das süße Leben J 16 ^: 32 FeiertagB Allg.5 LF 3 Oer Beratungsprozess 4040B Allg 61D71D76D3LF 3Abwehr im ÜberflussEin kleiner PiecksLieber gelenkig als verknotetOer BeratungsprozessB Allg 7 6D2 Wenn alles weh tut 166D3 Wenn der Blitz einschlägt 14Lernlabor ??????????? 4 l7D2 Na, wie war's? 2682043840Block B Op.1 LF 3 Oer Beratungsprozess - Prüfung im Lernlabor 87D2 Na, wie war's?27D1 Macht und Gewalt121D4 1... ist halb verdaut 11638 ¦B Op.2 1D4 ... ist halb verdaut16~ LF5 Ärztlich veraniaßte Massnahmen durchführen 2440B Op.3LF5 Ärztlich veraniaßte Massnahmen durchführen8LF5 Wundmanagement16LF5 Oer operierte Mensch (POL) 16|j40¦B Op.4 LF5 Oer operierte Mensch (POL) 40....40B Op.56D1 Oollys Gen- Roulette vor Onko87D3 Wurzeln des Pflegeberufs - überall241D2 Kinästhetik840B Op.6 1D2 j... zu Bruch gegangen ! 28 Ir LF5 Oer operierte Mensch - Lemlabor 87D2 Na, wie war's? 238....Block B AP 11D4702108 " LF 21... ist halb verdaut - Klausur2Na, wie war's? ¦ 212My home is my castle 22B AP 2 LF 2 . My home is my castle 1 18LF 5 Rette mich, wer kann? 14B AP 3 LF 5106BAR 4 | 6031088Von Knäueln und Sieben 24Wundmanagement chronischer WundenErbsen auf halb sechs603 Empowerment - Oie Krankheit in die Hand nehmen 4B AP 5 | 601 Ist heute Montag oder Oezember? 4012163832 Feiertag32 Feiertag32 Feiertag40 -B AP 6 603LF 51 104I LF4702Empowerment - Oie Krankheit in die Hand nehmen 84... und jetzt ganz verdaut12'Stress lass' nach! Überall14Na, wie war's?240p app AmhuinnfP Pfipne - Funktionsbereiche.|Block B GP.1 r 702 Na, wie war's?info Schulleitung ZP 4 1703 Jetzt will ich's wissen! 2Toi : Wer sitzt am Steuer?20 f601 Unter der Gürtellinie121 102 zu Bruch gegangen (Osteoporose)6 — 38B GP.2 601 Unter der Gürtellinie4601 Frauenleiden22601 Neu eingetroffen! (POL) 14


BGP.3 6D1 Neu eingetroffen! (POL) 40BGP.4 6D1 Neu eingetroffen! (POL) 146D5 Reine Frauensache 8604 Guter Onkel - böses Spiel 8601 Sesamstraße für Fortgeschrittene 8B GP.5 6D1 Sesamstraße für Fortgeschrittene 4LF 2 Planen und bezahlen 8LF 4 Schon wieder wach? 86D1 Frauenleiden - Klausur 21D4 Die neue Essklasse 14Neu eingetroffen! Lernlabor - Umgang mit601 Neugeborenen 4B GP 6 1D4 Die neue Essklasse 18LF 8 Grenzenlos (Einführung Wahleinsatz+ KL) 8104 Wenn es schlecht wird 8702 Na, wie war's? / Probeklausur ZP 4Einsatz E GP Gynäkologie / Pädiatrie / Entbindung4040384038Block B OH.O 107 81D5 Spiegel der Seele 8BOH.1 602 'Der krebskranke Mensch 40B OH.2laut Kalender nicht vorhandenBOH,3 6D2 Oer krebskranke Mensch , 346 02 Der krebskranke Mensch - Lernlabor 6BOH 4 701 Was alle angeht! 24702 4702 Na, wie war's? Zwischengespräche 12Pincal? F DH rinknlnnifi / Hosoiz / Palliativ16404040Block B P,1 702 Na, wie war's? 26D4 Wer ist schon normal? (POL) 36B P.2 604604Wer ist schon normal? (POL)Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben will3643838B P.3 604B P.46046046036D37037D2Suizidalität - oder wenn man nicht mehr leben willMit Leib und SeeleJohnny Walker.Organausfall?| Organausfall?Jetzt will ich's wissen!Na, wie war's? / Englischeinstufungstest816 J12482844040Block BW.1 6D4 Wer ist schon normal? - Klausur 2702LF4 Wenn einer eine Reise tut... 16""LF8 1 Eigene und fremde Lebenswelten erfahren bis W 16B W.2 LF8 Eigene und fremde Lebenswelten erfahren bis W 8603 Was geht mich das an!8LF 3 | Anleiten und schulen - Theorie16B W.3 LF8 nursing engiish 30102 Kinästhetik 87D2 Na, wie war's? 2B W.4 LF 3 1 Anleiten und schulen - Praxis 4036- -324040Feiertag


Einsatz E W WahleinsatzBlock B IntV.I 7D2 " Na, wie war's? Reflexion Wahleinsatz SLF 5 Oer intensiv betreute Mensch - Teil Ä 32 JIB IntV.2 1 LF 5 Der intensiv betreute Mensch - Teil A 201 LF 5 Der intensiv betreute Mensch - Teil B 20B IntV.3 LF 5 Der intensiv betreute Mensch - Teil B 40B lntV.4 LF 51D6 '6D3702Oer intensiv betreute Mensch - Teil BFilter kajDUtt, Organe von der StangeNa, wie war's?812124 / "" i3840 .4036_Finsafz InlV Int^n^i«'- h/ Vprtipfnnq alter FachbereicheBlock Sch 1 702 Na, wie war's?2Seminar: Abschied muss man üben Teil B -602 Grenzgänge14L7D1 Miteinander leben und arbeiten 20B Sch 2 702LF 2B Sch 3 LF 2108LF 2| Schülerinnen- Station.Standard als Dogma| Standard als DogmaRaum und Zeit gestalten - überall•Finanzierung und Kostenreduzierung . ,B Sch 4 LF 3 Kopfsprung ins Ungewisse 32702 iWo will ich hin?|B Sch 5 LF 2 Pflegeforschung16702 Na, wie war's? Examenswiederholung24241681514354038 • •4040FincatT F Fv Fvamfinspinsate - Fachaebiete DifferenzierunqsbereichBlock B Ex - Examensblock7D2 Na, wie war's? 402338 402332

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