Peers_Hilfe_für_Helfer.pdf (1,05 MB) - BFKDO Baden

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Wenn ‚Helden‘ <strong>Hilfe</strong> brauchen<strong>Peers</strong> im NÖ FeuerwehrwesenKommandantenfortbildung 2012Zu beachten …• Das Empfinden von Stress und Belastungist individuell verschieden!• Ereignis außerhalb des Bereiches dergewöhnlichen Erfahrung.• traumatisches Ereignis nicht automatisch traumatisiert… kann, muss nicht …Psychische Erkrankung ?Die akuten Belastungsreaktionen (ABR)sind eine adäquate, normale Reaktion auf einunnormales Ereignis.Die posttraumatische Belastungsstörung(PTSD = post-traumatical stress disorder)ist eine sehr ernste Krankheit.erhöhtes Risiko bei FeuerwehrleutenSVE(Prävention, Ausbildung, SVE-Angebote)Ziele von SvESvE InterventionenStabilisierenOrdnenNormalisierenPerspektivengeben• Milderung der Stresswirkung• Verbesserung derStressbearbeitung• „Normalisierung“• Verstärkung desGruppenzusammenhalts• Wiederherstellung (Sicherung) derLebens- und Leistungsfähigkeit• Information• Aus- u. Weiterbildung• Einsatzbegleitung(on scene support services)vorher (Prävention)• Einzelgespräche (one on one)• SvE-Kurzbesprechung (defusing)• SvE-Nachbesprechung (debriefing)• SvE-Einsatzabschluss (demobilization)während des EinsatzesnachdemEinsatz2


Wenn ‚Helden‘ <strong>Hilfe</strong> brauchen<strong>Peers</strong> im NÖ FeuerwehrwesenKommandantenfortbildung 2012Wer macht SvE?• „peer“– in SvE ausgebildete Einsatzkräfte– persönliche, soziale u. fachlicher Kompetenz– kennt die Einsatzorganisation aus eigener Erfahrung( Akzeptanz)• Psychosoziale Fachkraft– Arzt, Psychologe, Seelsorger (mit entsprechenderAusbildung)<strong>Peers</strong> arbeiten teils allein (Einzelgespräche, Defusing) oder imSVE-Team bestehend aus d. psychosoziale Fachkraft u. <strong>Peers</strong>(Defusing, Debriefing)Schadensereignis u. BetroffeneEinsatzkräfteOpfer(primär u. sekundär GeschädigteSvE(Stressbearbeitungnach belastenden Ereignissen)Angehörige• Todesnachricht• erfolglose Reanimation• Rettungsdienste• Psychische „Erste <strong>Hilfe</strong>“ ?K. I. (T.)(Kriseninterventions[team])NotfallseelsorgeK. I. T.Krisenintervention/NotfallseelsorgePräventionEntstehung des SvE-DienstesSchulungen in den Feuerwehren zurPrävention von Stress und negativer Folgen• 2000:Ausbildung der ersten 15 <strong>Peers</strong>stehen seit 2001 zur Verfügung• 25. 4. 2003:• 12. 6. 2003:Arbeitsausschuss ‚PsychologischeBetreuung“Beschluss d. Landesfeuerwehrrateskonstituierende Sitzung• Feuerwehrkommandantenfortbildung 2003/2004DA 5.6.9 ‚Feuerwehrpeers‘AA Psychologische BetreuungDienstanweisung ‚Stressverarbeitung nach belastendenEreignissen – Feuerwehrpeers‘– Ausbildung von Feuerwehrpeers– erste Ansprechpartner <strong>für</strong> Feuerwehrmitglieder nachbelastenden Einsätzen– keine ‚Ersatzpsychologen‘; Einleitung weiterer Schritte– Anforderung auf Wunsch• Leitung: BI/FKUR Gerald Gruber• 6 Mitglieder, darunter– 1 Vertreter der NÖ LandesfeuerwehrschuleOBI Andreas Schubert– Sachbearbeiterin beim LFKDOHBI Julia Marx3


Wenn ‚Helden‘ <strong>Hilfe</strong> brauchen<strong>Peers</strong> im NÖ FeuerwehrwesenKommandantenfortbildung 2012AA Psychologische BetreuungOrganisatorische Leitung– Integration des Peer-Systems indas NÖ Feuerwehrwesen– Planung von Ausbildung undFortbildung– Vernetzung mit anderenOrganisationen–Falter<strong>Peers</strong>47 Teammitgliederaufgeteilt nach Vierteln,z. T. mit eigenen Treffenin den ViertelnErreichbarkeit und Alarmierung• kostenlose Anforderung durch Einsatzleitervor Ort oder Feuerwehrkommandant über dieAlarmzentrale• Peer-Liste in den Alarmzentralen• nachträgliche Information des LFKDO überden Peereinsatz• Einsatz eines Psychologen – Anforderungbeim LFKDT.Einsatz von <strong>Peers</strong>Anzahl der Einsätze:ca. 30 bis 40 pro JahrKommandantenfortbildungenWorum geht‘s uns?Was bringt‘s?• Kurz-Info zum Sachgebiet• Thema in die Ausbildung einfließen lassen• <strong>Peers</strong> bei Bedarf in Anspruch nehmen<strong>Hilfe</strong> <strong>für</strong> Führungskräfte !4


Wenn ‚Helden‘ <strong>Hilfe</strong> brauchen<strong>Peers</strong> im NÖ FeuerwehrwesenKommandantenfortbildung 2012ZumWeiterdenken..Der Mensch istunsere größteRessource! Ausbildung Wer kann unterstützen? Wie wird mit belastendenEinsätzen umgegangen? Gesprächsklima u.Kameradschaft in derFeuerwehrTheseOrganisierteUnterstützung derFeuerwehrmitglieder beider psychischenBewältigungbelastender Einsätzeerfolgt im Interesse derFeuerwehr und mussden Führungskräftenein ernstes Anliegensein.5

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