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s - Hansischer Geschichtsverein

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weil in ihnen die nationalen Gruppen formell auseinander gehaltenwerden. Er meint, der deutsche Klang von Namen der schwedischenGruppe könne die fremde Nationalität so wenig beweisen,wie in unserer Zeit Namen wie Dyrssen oder Meyer bei schwedischenStaatsmännern. So richtig das letztere sein mag, sowenig scheint es mir für das Mittelalter zu beweisen.Die Listen selbst sprechen m. E. zugunsten der früherenAnnahme, dafs die deutsche Nationalität in der Stadtregierungüberwog. Auffallend ist das Verhältnis bei den Inhabern desobersten Amtes, bei den Bürgermeistern. Die Namen der deutschenBürgermeister sind bis 1471 durchweg deutsch. Die Aufzählungihrer Namen ist daher an dieser Stelle überflüssig 1 • DieNamen der schwedischen Bürgermeister von 1419 an sind folgende:1419-1434 9 Johann Westfall, 1420 Englica Lerenberg,1421-1435 Johann Munter oder Myntare, 1430-1433 WillamNagel, 1436-1440 Breder Jensson, 1437-1452 Olaff Swarte,1444-1455 Lambert Westfal, 1445-1448 Peter van (dem)Water, 1450-1463 Martinus Lindorm, 1457 Martinus Nielsson,1458-1477 Ludovicus Westman oder Wesman, 1464 BiernRatsliste von 1419 in der Beilage und den Text; gemeint ist Wipperftlrthi. d. Rheinprovinz oberhalb Elberfeld a. d. Wupper), A. Wikaff 1 MatiosHeyse und H. Dingxstede. Dazu geri!Chnet die beiden zuerst genanntenBürgermeister, obgleich Joh. Westfael schwedischer Bürgermeister war, vgl. denText, macht 13 deutsche Namen gegenüber 8 anderen, die nur zum Teil spezifischschwedische Namen tragen. Wegen Engleka Llrenbergh und Job. Muntares. den Text; Andris Direkn (sonst Diekn, von diaconus ~), Engleke Zwarteund Clawes Braske sind zweifelhaft. Es bleiben nur 3 &WeifeUos achwedischeNamen. Zu dem gleichen oder noch günstigeren Resultat kamen schonOdhner und Hildebrand.1Namentlich sei nur erwähnt Hans Bismark (Bysmark, Bysmarke,Bysmarket), der zuerst 1424 als Kimmerer in den litzenden (deutschen) Rateintrat, dann 1425 und 1428 als deutscher Ratsherr erscheint, 1430 aumersten Mal als deutscher Bürgermeister amtierte und noch in drei weiterenJahren, 1433, 1436 und 1438, die Stellung des deutschen BUrgermeisters ein·nahm. In dem letztgenannten Jalu 1438 heifat es in der Ratsliste bei seinemNamen: proconsul Theutunicus dominua Johannes Byamark, pro eo sedebatdomious Johannes Hoppener ipso absente.1Die Jahreszahlen bezeichnen das erste und das letate Jahr der .Filhruni:des Bürgermeisteramtes. Die Zwischenriume der AmtsfUhrune betraJCD inden meisten Fillen 2 oder 3 Jahre.97Helsing r 4 6s- 6 N"'1 47 Ige 1 ss Pedersson s "tnur Namen solcher dJ"e h ti · ei 147 2 erscheinen' sc on rüher als h d"meister fungierten wie diesc we Ische Bürgerp' genannten Lud Westm d N"ede~son, oder neue Namen zweifellos schwedisch:: ~n Igelson den erwähnten Btirgermeistern - es . rsprungs.von 1419 bis I47I als schwedische Bti . smd. alle, welchedtirften meh . rgermeJster fungiert haben _rere von nichtschwedischer H k ti .beiden langjährigen Burg . er un t sem. So dieermeister Johann und L beEs kommt hinzu, dafs ein Lambert W am rt Westfall.Ratsherr und K·· . estfall zuerst 1438 deutscherammerer und Im nächste J h dherr und Gerichtsvogt . n a re eutscher Ratsk. war, vermutlich doch d" lb peJt, die I 444 schwedischer Bti . Iese e ersönlichkanntiber die ursprlingliche N :?erm~J.~ter wurde. In jedem Fallsein. Nichtschwedische Nat· a ~~~~~htat der Familie kein Zweifel(IOna Itat kann ma h b .van dem) Water und Lud . W n auc eJ PeterOVIcus estman ode Wsetzen. Der Name Joh M r esman voransannunter kö t b .Herkunft der Familie d t n? e e entalls auf deutschebeu en. Auch dJe N E .erg, Willam Nagel und Mart· L" d amen nghca Lerend1Der schwedischen Form des Vm orm würden, abgesehen vonfremdländisch auffallen oma~e?s des ersteren' nicht alsE .' wenn man sie In de t hJm Claus L0renbergh . t du sc en Städten träfe1s enn auch 1 d ·426 und 1428 deutsch Bti . 424 eutscher Ratsherrr . er rgermeister Di d •c Je Dichtschwedische H k fi . e eutsche, genauerer un t mehr läfst · hsagen, scheint bei diesen Famili~n m .. . Sic vorläufig nichtwohl schwedisch sein k·· oghch, obgleich ihre Namenw~dischen Btirgermeister no::nen. Was an der Liste derdie verhältnismäfsig . hervorgehoben werden magZ . gennge Zahl der eh· k . . •en .weJfel ausschliefsende h . ara tenstischen undD .n sc wedischen NIe Beispiele der F T amen.anc1eutt1•11ami Jen Westfall und Ldafs der nationale Unt . fJrenberg könntendie Zugehörigkeit zu der . erschJed vielfach verwischt war..... o.,._,L emen oder d doder gleichgtiltig er h" . er an eren Nationalititwelche im Notfall d" scHien. .Die Bestimmung des Ge-. Je eranz1ehuemen Nationalität in die R "h ng von Angehörigenc· . ei e der andeur eme gröfsere Stadt . S ren gestattete 1 wi•dIi fi Wie tockh I · ' ..r en. Aber es handelt sich b . d o m Dicht geltend machenei em deutschen Teil der Stadt-1S. oben S. s 4 .Hansische GeschichtsbJ""tta er. xxxu.7

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