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s - Hansischer Geschichtsverein

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uns gegeben hat. Auf äufseren Schmuck legte er in seinerDarstellung keinen Wert, weder in Wort noch in Schrift. Aberer ging nicht so weit, dafs er auch bei anderen nur die gleichenEigenschaften geschätzt hätte; er war begeistert, wenn eineRede, deren Inhalt er billigte, edlen Schmuckes nicht entbehrte,und eine formvollendete Abhandlung bewunderte er. Rührendwar seine Bescheidenheit. Gegen andere, deren ernstes Strebener erkannte, war er gütig. Fand er aber hinter anspruchsvollemWesen Hohlheit, so wandte er sich mit einer Unfreundlichkeit ab,die er fast noch überbieten konnte , wenn er bei wirklichTüchtigen eine Ungründlichkeit entdeckte. Solche Fehler konnteer nicht vergessen. Im übrigen bleibt ein herzliches Wohlwollender Grundzug seines Wesens, - nicht eine nur in freundlichenWorten sich zeigende Teilnahme : ein tätiges Wohlwollen , eineechte Gemeinnützigkeit, das Erbteil seiner Familie, zeichnete ihnaus, hat ihn ein Menschenalter einen der besten Förderer vielerLübecker Anstalten und Stiftungen sein lassen.In seiner Jugend ist auch Brehmer ein Stürmer gewesen -das Jahr 1848 durchlebte er als junger Student -, und in dieVaterstadt zurückgekehrt schlug er sich auf die Seite derjenigen,die mit den alten, wie sie meinten: veralteten Verhältnissen derStadt aufräumen wollten. Aber keiner hat doch mehr als erund als Wehrmann bei uns die Pietät gewahrt und vertieft fürdas Alte, mit Sorgfalt forschend, vor allem die BaugeschichteLübecks, über der ein Dunkel oder doch starke Dämmerunglag, erhellend. Musterhafte Arbeiten hat er auf diesem Gebieteuns geschenkt, und er hat die Freude gehabt, dafs er inmehr als einem Falle Schaden hat abwenden, den erforderlichenNeuerungen die richtigen Wege hat weisen können. ebendiesen bis in das höchste Alter fortgesetzten Studien gab er vor·treffliche kultur- und kunstgeschichtliche Erörterungen ; er standin der ersten Reihe derjenigen, die dem neuen Geschlechtwieder die Augen öffneten für die Eigenart des alten reichs·städtischen Lebens; er hat die Namen der tüchtigen Künstlerund Kunsthandwerker, z. ß. der Trefflichen, die uns die kost·barsten Schnitzereien unseres Rathauses einst geschaffen, wiederzu Ehren gebracht; und eine Freude ist es mir, hier mitteilenzu können, dafs der Senat von Lübeclt beachlo en bat, dass* -Bildnis Brehmers i . •in die d . n der Knegsstube des R has Bild keines Bü . at auses aufzuhänRecht gehört I . rgermeisters der neuen Zex"t . gen,-. a s das seme mit mehrMt · .I emem unermüdlichen .Personal Verhältnisse in h Flel~se hat er über lübecki h. ~larheit verbreitet. Se _me Ar al~ emer Richtung langentb ~c esmd so . me rbeJten zu lüb e rte. weit gediehen, dafs d r eckischen RatslinikZ-~It fertiggestellt und der ö;s wl_ erk _hoffentlich in nicht fern e.onnen. ent Ichkelt wird üb be erEerge n werden. s mufs' um B hwähnt werden d f: re _mer richtig zu zeichnen h"S . , a s er em gan ' Ier auch erein Grofsvater hat d z vortrefflicher Naturfor h -sehen Museu en ersten Grund zu sc er wat.Brehmer _m gelegt. Sein Vater der unserent naturhistori-, em tüchtiger M" ' Bürgermeister H · ·Brehme ti meraloge b emnch. r esselte vor alle . , aute weiter. . Wilh Igezeichneter K m die Botanik E e meinem J h enner der heimischen Fl . r ward ein ausare aus dem St ora. Als eJahre lang angeh "rt aatsamte schied dem e . r vor baldgeschichtliche A ~ . ha~te, und nicht me,hr die ~ ~erunddreifsigseinen Blum r :It Wieder aufzunehmen d ra t fühlte, eineen, d1e ih · ' a rettete e · hwertvolles He b . n mrt Ewigkeitsgedank r Sie zuMuseum - ti rtr an um' das er schon - . ehn er~llten. Sein0gegeben h tt lc meme dum einiges darin n h a e, erbat er sich noch . an asac zusehen d emmal zurück. ruhte seine Hand . ' un noch am letzten T . 'Ich wenige W h Wiederholt auf der ger b •ge sexneser . oc en \·or sein E Ie ten Sammlungrh"oiA-._mir Grüfse für di F em nde zuletzt bei "h .werde. e reunde auf; er wufste da~ m war,Verehrte A , s er abnwesendeI I Bten Söhne verloren . , n rehmer hat LObe .uch der H . , die Vaterstadt bl "b . ck einen seineransische Ges h.ei t Ihm dankbarden · h c xchtsverein · d . · Aber. Die t vergess . Wir seiDen treffr hWie seine H . en, Er bebte d" Ge IC ennarrsischE•n eimat. Der Hei . te schichte der, vornehmlich d mat em treueste Sohnsolider Arbeite h er lübischen Gescb. h r. , derd . r, at er ein . ac te em Ulcbti' en Hansischen G h. gut Ted seiner Kraft da gerund bei den B esc lchtsverein auf sein nan p.In hingebendst~hrt_;: die die Stifter i~~ a:u: a~ ergetan.n· . else hat er als V . e-waeaenIe MitgliederverorsJtzender seines.mmJung w•rd "hI m 10 lieb

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