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s - Hansischer Geschichtsverein

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Vorrat bei weitem noch nicht erschöpfen. Der Herzog war aufden Absatz in die Nachbargebiete, selbst in das Ausland damitangewiesen.In der planmäfsigen Verwertung seiner Waren zeigt derHerzog nun we-iter ein ungewöhnliches kaufmännisches Geschick ;er war ohne Zweifel der bedeutendste Kaufmann in seinem Gebiete;in der Höhe des Warenumsatzes, in der Vielseitigkeit derHandelsbeziehungen wird ihm kein anderer auch nur annäherndzu vergleichen sein. In allen Geschäftsgebräuchen der Zeit zeigteer sich wohl bewandert, und er trug nicht das geringste Bedenken,hielt es keineswegs unter seiner Würde, sie gleichfalls in Anwendungzu bringen. Er war nicht blöde, seine Waren beiFürsten und Städten beredt anzupreisen, alle Mittel der Reklame,wie wir jetzt sagen würden, zu benutzen.Zunächst suchte er nun für alle die verschiedenen Zweigeseines ausgedehnten Geschäftsbetriebes sichere und feste Ab·nehmer zu gewinnen, die ihm die Waren gegen bare Zahlungabnahmen und sie dann weiter nach den verschiedensten Richtungenvertrieben. Solche Verbindungen knüpfte er anfangsnamentlich mit den kaufmännischen Kreisen in der Stadt Braunschweigan. So machte er am 28. September I 568 hier einenKontrakt mit Hans Schorkopf, der für drei Jahre allen Stahlaus Gittelde übernahm. Wegen des Messings schlofs er I572mit Hans, Heinrich und Joachim von Peinen einen Vergleichauf 9 Jahre, nach dem diese in näher festgesetzter Weise untergleichem Gewinnanteil zu dessen Verkaufe sich anheischig machten.In betreff des Kupfers traf er I 57 5 mit Hans Meyerheim inBraunschweig ein Abkommen. Bald aber suchte er auch anentfernteren Orten, an den grofsen deutschen und niederländischenHandelsplätzen selbst festen Fufs zu fassen und feste Abnehmerkreisesich zu verschaffen. In Leipzig verpflichteten sich Heinrich undGeorg Cramer, in Antwerpen Konr. Kilemann, ihm für 10 Jahrejährlich je für 5625 Taler Blei abzunehmen. Dies hat er ingrofser Menge - handelte es sich doch um Beträge von 20 bisJO 000 Talern - an Christoph von Carlowitz verkauft, und I s84hiiusern in WolfenbUttel, im Jahrbuche des Geachichtsver. f. d. HerzogtumBraunschweig I (1902), S. 15-37.53~chlofs er auch mit Kurfürst Am dem er ihm für 9 Jahre . ug~st von Sachsen einen Kontrakt?en ~itriol übernahmen ;;8s2o:::entner Ble.i zu liefern versprach:ID Leipzig Otto B .. d . 7 Jahre VIlmar Schimmel• ro ermann m Hamb mannund Erben in Braunschwei d G urg, Zach. Boilings WitweWedel. Marmor und Al bg un .. Ossenbrücks Erben in S 1ii a astersteme b h a z.gro ser Menge in den Niederland r~c te er schon I57I in]ahn Eskens von Mech I en bei Augustin Adrians undd" e n unter I dIeses wertvolleren Gestein . . n er Nähe war der Absatzvon Hessen auf sein Ange~o~e~ngh Erwiderte ihm der Landgrafarm, um solch luxuriöse B . oc . geradezu' sein Land sei zuW. auwe1se sich tIe den Verkaufges atten zu könnenk f . ' so suchte der H .au gewmnbringend für sich erzog aber auch den Einvorteilhafterdas Geld . zu gestalten ; er hielt es hier fiverkauft zu nehmen als zu b Ur. e gern gegen bares Geld ge en ' das heifst ermit Vorliebe durch Abgabe von' ;ber er suchte seine Einkäufeschlofs er auch häufig Tauschko aren zu besorgen. Deshalbderen er von auswärts bed rfi ntrakte, er bestellte die Warend~rch Überlassung seiner Be u te 'H~nd erstattete den Kaufprei~d1e der v . rg-, fitten- und F b ·ertragschliefsende w Ilta nkerzeugnisseerst selbst wieder verkauien o er. er zu barem Gelde kommen'de Fü mu,ste Dre· V 'r rst IS74 mit H . I erträge der Asollte dem Fürsten nam a?s Rautenkrantz in Braunschwei ~ell auch schwedisch K e~thch Pelzwerk und Edelsteine e g 'dergl. liefern und beka upd er_ oder Leinwand' Honig 'W vehndenT m afur Schlack k , ac sauschverträgen des Fürst en ugeln - diese spielen' roh und zu Gebrauchsge ens~~ stets eine grofse Rolle -Marmor, Vitriol und Glet gi anden verarbeitet' Alabastf er · d e. n derselb z · erA mit em niederländischen K fi en elt (r8. Febr. 1574)ntwerpen ein Abkommen d f: au. manne Rembert EstricksT,.,.,,., ... ~ u d S , a s er Ihmn pezereien für die fti tl' h gegen Vitriol allerleiersorgung mit verschieden f rs Ic e Küche besorgte Dn Vertrag' den er am ar Figen Lebensmitteln bezweckte erechnM k 2· ebruar d fi auar us in Braunsch . es olgenden Jahres .V" . 1 · WeJg schl fi m1tItno In grofsen Mengen üb 1' o s, dem er ebenfalls Bleier dem B·· er Iefs In gl . hurger Harrneo Pfi ffi . elc er Weise be-Ie er zu Schwerte an der RuhrVgi. Sack in Zeitsch dr. . Harzvereins, 3· Jahrg. (187o\ S 8h • JO ff.

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